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Brot backen — Welt putzen — 36C3
Und da sind wir wieder. Wenig überraschend beschäftigen wir uns in dieser Sendung ausführlich mit dem 36. Chaos Communication Congress, haben aber auch noch anderen Unsinn zu bieten. So reden wir über die Adhesivität von Sauerteig und Projekte zum Retten der Welt. Also die richtig wichtigen Dinge. Ach ja und Tala hat jetzt nen Mac. Das Jahrzehnt lässt sich also gut an.
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Veröffentlicht am: 10. Januar 2020
Dauer: 4:14:50
Na ja, indirekt guten Morgen Linus, guten Morgen Tim, ist ja schon quasi eine kleine Vorstellung, aber die anderen sind ja mehr so diese Interviewformate, wo man jetzt sagen könnte, man weiß ja nie, ob jemand gerade erst zuschaltet, dass das erste Mal hört oder durch Zufall hört, wo man mehr so einen formelleren Aspekt hat. Also ich meine, formell kann man jetzt unsere Angelegenheit jetzt hier nicht sehen.
Ich bin in der Tat mit Sauerteig überzogen, weil ein Familienmitglied auf die Idee kam, man müsste doch jetzt mal den Sauerteig, der da jetzt schon seit Tagen angesetzt wurde, dann auch final mal in ein Brot gießen. Das ist natürlich unmittelbar vor dieser Sendung. Und ich so, okay, alles klar, machen wir das halt. Und ich wusste nicht, ja, es ist so schön, wer nie sein Brot im Bett aß, weiß nicht, wie Krümel pieksen. Und wenn ich das auf Sauerteig übersetzen darf, ja, also, man klebt das Zeug an allem. Also erstmal an den Fingern und dann an einem selbst. Spätestens wenn man sich, wie man das so macht als gepflegter junger Mann, die Hände an den Jeans abwischt. Und, ja, die Erfahrung habe ich dann jetzt auch durch. War jetzt auch nicht so schlimm. Mal gucken, vielleicht kommt ja sogar ein richtiges Brot bei raus. Das war zumindest das Ziel der ganzen Aktion.
Aber deswegen musst du den dann auch irgendwann mal produzieren, sonst hast du nämlich einen Hermann, der ist so groß wie dein Zimmer. Deswegen musst du den halt immer wieder teilen und irgendwas draus backen und so. Und mit der anderen Hälfte den fütterst du weiter. Ist ähnlich so wie das Andreas Puck hat heute mal erzählt mit seiner weißen Hefe. Die wird ja auch dann immer gefüttert und und dann nimmst du einen Teil davon zum Brauen und den Rest fütterst du weiter, dass sie sozusagen weiterlebt und sich weiter multipliziert.
Okay. Aber das hatten viele irgendwie das, ich glaube das hatte mir auch irgendjemand mal zum Geburtstag oder so dann geschenkt. Meine Mutter war davon dann irgendwann sehr genervt, weil sie sich natürlich immer drum kümmern musste. Und so sonderlich gut hat der nicht geschmeckt, hatte ich in Erinnerung.
Ja, ich finde Brotbacken selber ja schon ziemlich geil. Das habe ich eine Zeit lang ja schon sehr intensiv auch betrieben, dass ich irgendwie relativ einfaches Dinkelweißbrot nur gebacken habe, aber deswegen habe ich mir die Küchenmaschine gekauft, damit ich den Scheiß nicht immer selber kneten muss. Das war so der initiale Zünder, mir eine Knetmaschine zu kaufen, weil ich irgendwie so zwei Kilo Brot dann einfach immer gebacken habe.
Das habe ich auch gemacht, die Erfahrung. Nee, da braucht man Power. Das muss anders gehen, ja genau. Deswegen, ich bin mir nämlich nicht sicher, weil in dem Zusammenhang habe ich die KitchenAid nämlich auch recherchiert. Vielleicht haben wir, wir haben ja ganz viele Hörer, die auch so küchenaffin sind wie wir. Vielleicht gibt es da mal ein paar Meinungen zu einer KitchenAid, weil ich bin, aus meinem Freundeskreis habe ich nie was Positives über KitchenAid und Kneten gehört.
Ja, aber ich brauche nichts direkt zum Kneten. Also ich hatte jetzt während des Kongresses die Freude mal mit so einer kleinen Küchenmaschine zu arbeiten, weil ich so vierfache Menge von Standard Waffelteig gemacht habe, was halt einfach irgendwie 500 Gramm Mehl, nochmal 300 Gramm Speisestärke und so weiter sind. Ähm, Und ich war aber von der Bosch nicht so richtig überzeugt, weil sie nicht so richtig gepasst hat, weil sie auch relativ klein war, weil sie nicht gut zu reinigen war und pipapo. Und wenn ich jetzt aber so eine Heavy-Duty-Kitchen-Aid, also nicht die kleinen, sondern die etwas größeren angucke, dachte ich mir schon, diesen zumindest besser zu reinigen.
Also ich habe mir dieses Thema Küchenmaschine ist so eins von denen, die mich total fertig machen. Wir haben ja das Thema hier schon mindestens, zweimal tangiert. Und es ist halt dann immer so, dass danach immer wenn ich den Fehler mache, dass ich so eine Äußerung mache wie, ich könnte mir vorstellen oder mich interessiert das gerade oder was würde man denn haben wollen? Also sozusagen so ein Anbahnungsgespräch. Naja, also es gibt auf jeden Fall extrem viel Feedback. Erst so in den Kommentaren, das ist ja auch alles total Also schon im Chat, dann in den Kommentaren, dann werde ich wochenlang und monatelang drauf angesprochen und irgendwann schlägt das dann über in, was ich mir denn jetzt eigentlich gekauft hätte, wo ich dann immer nur sagen muss, also nicht immer, aber oft so. Ich konnte zu keinem Ergebnis kommen. Es war für mich einfach nicht abschätzbar. Es war zu unübersichtlich. Und vor allem, also die Kernfrage ist ja, was will man eigentlich? Weil wenn man sich dann so mit beschäftigt, dann, das ist ja generell eigentlich bei Dingen und Geräten so, du entdeckst so eine neue Kategorie. Und was macht man dann als erstes, wenn man diese Kategorie zur Kenntnis genommen hat, dass das sozusagen gibt, dass es a thing ist?
Man nerdet sich dann erstmal sozusagen rein, Was gibt es denn da überhaupt? Da muss doch noch was Geileres, Größeres, Rechtsunteres geben. Und irgendwann hast du dann so das ganze Feld abgegrast und alle Optionen und denkst dir immer so, geil, das geht auch noch und das geht auch noch und das geht auch noch. Und dann bin ich dann irgendwann bei diesen Küchengeräten, die halt dann auch selber kochen können, also darüber hatten wir ja auch eh schon gesprochen, zum Beispiel dieses Kenwood Monstrum oder was Bosch so am Start hat und das sind dann so Apparate, da habe ich mir dann so Küchenvideos auf YouTube angeguckt, wo dann irgendwelche Goldelsen da stehen und mit so einer säuselnden Stimme die Vorzüge erzählen. Ja, und diese Maschine hat mir schon viel Freude bereitet. Und was auch sehr praktisch ist. Und meinen Kuchen mache ich immer so. Und dann immer so, oh Gott, womit beschäftigt ihr euch den ganzen Tag? Seid ihr nur am Essen die ganze Zeit?
Also die, die diese Videos machen, die sind ja da voll drin. Und auf jeden Fall wusste ich dann irgendwann überhaupt nicht mehr, brauche ich jetzt eigentlich überhaupt eine oder brauche ich einfach nur so etwas, was mir das Rühren abnimmt und ich bin schon glücklich? Oder muss es jetzt irgendwie all features on sein und ich muss mir nochmal drei neue Küchenschränke installieren, um diese ganzen Zubehör da reinzubekommen?
Also ja, bei Küchenmaschinen tatsächlich ist mein Ansatz, auf die IFA zu gehen. Wenn ich weiß, was ich grob will und brauche, gehe ich hin, die haben da so viel Auswahl und dann gucke ich mir das Ding an, hab es in Händen, probiere es teilweise aus und dann ist es halt zum einen schon eingegrenzt in das, was ist tatsächlich irgendwie vor Ort verfügbar, wo kann ich mir einen eigenen Eindruck machen.
Und wenn dir was zusagt, gehst du am letzten Tag hin und kaufst es für sehr wenig Geld. Das haben schon die einen oder anderen halt auch gemacht. Also wenn die IFA für eine Sache gut ist, dann Küchengeräte. Kann man echt sich vieles anschauen. Ich glaube, das ist auch der einzige Grund, warum ich nochmal hingehen würde.
Oh, das sollten wir vielleicht nochmal, kannst du nochmal das Video raussuchen von, das ist ein bisschen off-topic, aber weil wir Saugrobotern sind hier, iRobot hat unter anderem einen, nehmen wir es auch, Saugroboter entwickelt, um invasive Arten aus dem Meer zu angeln. Die Feuerfische, die ja so eine Pest sind im Atlantik mittlerweile, was mal als Tierfisch wahrscheinlich in Florida irgendwie gelebt hat und dann ins Meer...
Na, ich hab das schon länger auf der Liste, aber man braucht ja auch mal einen guten Grund, warum man irgendwas mal anspricht. Aber jetzt, wo du jetzt gerade so mit diesem Saugroboter zur Weltrettung kommst, habt ihr schon mal von dem Projekt The Ocean Cleanup gehört. Habt ihr das irgendwie näher verfolgt? Wir haben auch dieses Internet.
Naja, auf jeden Fall, die Ocean Cleanup kann man ja vielleicht nochmal zusammenfassen, für die Leute, die das nicht wissen, die sich außerhalb unserer Filterglase befinden, die bestimmt alle hier gerade zuhören, Ocean Cleanup ist so ein Projekt von so einem jungen Holländer, wie hieß er nochmal gleich Moment, ich hab's gleich, Bojan Slat Klassischer holländischer Name Ja, der hat irgendwie so ein... der hat so ein, ich glaube so ein TED-Talk mal gehalten irgendwie als Kit und hat dann so angekündigt, so hier, Big Garbage Patch im Pazifik, die Ozeane ersticken in Plastik, alles ganz schlimm und wir müssen jetzt hier mal was machen. Was ich ja mal total super finde.
Er hatte eine Idee und das finde ich halt irgendwie ganz geil, weil auch dann alle so meinten so, ja, hast du es noch alle und das funktioniert ja nie und das hat dann eigentlich im Wesentlichen auch erstmal nicht so richtig funktioniert, aber er hat es halt geschafft, da relativ viel Geld einzutreiben, wenn ich das richtig mitbekommen habe und was sie da so gemacht haben, ist so eine Art, Sammelwurst, also irgendwie so eine große Schwimmnudel, die sie da irgendwie in den Pazifik schieben wollten, haben sie erstmal viel zu groß gebaut, so, dass das irgendwie alles nicht handelbar und viel zu kompliziert war, da haben sie es irgendwie kleiner gemacht, im Prinzip hat das wohl auch irgendwie funktioniert, aber der Der Durchsatz war so, naja, damit werden wir jetzt die Welt so schnell nicht gerettet bekommen. Und jetzt aber vor kurzem haben sie dann so ganz Steve Jobs mäßig mal was vorgestellt, was dann wiederum ganz cool ist. Nämlich ein Projekt, was sie so parallel vorangetrieben haben. Und jetzt muss ich kurz mal gucken, wie hieß das nochmal gleich? der Gott, Wie heißt denn das Scheißteil? Also sie haben im Prinzip ein autonomes Schiff gebaut.
In die Flüsse, genau. Also die Erkenntnis war sozusagen, wir brauchen der Interceptor. Genau, der Interceptor. Den haben sie nämlich gebaut. Und das finde ich irgendwie eine relativ coole Sache. Also erstmal, sie haben sich intensiv mit dieser Problematik beschäftigt. Sie haben verschiedene Lösungsansätze verfolgt, die waren nicht unbedingt alle erfolgreich, aber sie haben sich auf jeden Fall intensiv damit beschäftigt, sind damit natürlich auch mit allen möglichen Leuten in Kontakt gekommen und irgendwann haben sie es mal anders gemacht. Dann sind sie losgegangen und haben geschaut, was kommt eigentlich rein in den Ozean und haben dann an, sehr vielen, ich weiß nicht, ich glaube über 100 Flüssen, den größten Flüssen der Welt, die so einerseits sehr groß waren oder generell im Verdacht standen, relativ viel Plastik in diese Meere zu schieben. Da haben sie dann Kameras an Brücken installiert, haben das irgendwie mit Machine Learning Software bestückt, also haben halt irgendwie ein Trainingsding gefahren, um Plastik zu erkennen. Was jetzt, wenn man sich das mal so anschaut, was Machine Learning heute so kann, so Plastikteile im Wasser erkennen, würde ich sagen, passt schon, das kriegt man irgendwie hin, das kann man irgendwie gut trainieren und da kriegst du dann irgendwie einen brauchbaren Score raus. Also es ist jetzt nicht so, dass da so sehr viele andere Sachen da entlang schwimmen in so einem Fluss. Das ist auch nicht schlimm.
Genau, also wenn da irgendwas ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass es da nicht hingehört, relativ gut. Du musst also eigentlich nur zwischen Wellen, Booten, Menschen und everything else unterscheiden. Nein. Und dann haben sie halt einfach gecountet und einfach mal geguckt so, aha, okay. Und dann haben sie, wenn ich mich jetzt richtig erinnere, sowas in der Größenordnung wie die Top Ten Flüsse sind für 95 Prozent der Plastikeinleitungen oder Mülleinleitungen generell in die Ozeane verantwortlich. Also allein, was da so aus dem Yangtze irgendwie rauskommt, also wenn du den abschaltest, dann hast du nur noch die Hälfte. Also wirklich krass. Und das Hauptproblem ist Asien, nicht nur, aber vor allem Asien. So, und dann hatten sie halt diese Daten und dann haben sie irgendwie gesagt, okay, alles klar, vielleicht verhindern wir erstmal, dass noch mehr Scheiße überhaupt hinkommt, weil könnte ja sein, dass es da viel einfacher ist, weil du musst nicht auch so mehr rausfahren, so, weil, was hilft dir das?
Genau, so was könnte man machen. Kann man auch anders machen. Und dann haben sie halt diesen Interceptor gebaut und davon sind jetzt schon drei real im betrieb und motto kam das ist im prinzip so eine art ja schiff so katamaran schiff was also auf zwei kufen einfach im fahrwasser gehalten wird das ist also am land verteut, auf der einen seite gibt so eine schwimmnudel die quasi das ganze plastik zumindest von der einen seite des flusses zu diesem schiff vorne zum maul treibt der anderen seite ist natürlich noch Platz, weil irgendwo müssen ja auch noch die anderen Schiffe vorbeifahren, also sie müssen sich quasi eine gute Stelle, suchen auf diesem Fluss vor der Mündung, wo sie möglichst viel abfangen können. Naja, und dann wird das so auf die Front dieses Schiffes zugeleitet und dort ist so ein. Gitterbestückte ähm, Conveyor Belt, also so ein Fließband, wo einfach das Plastik aus dem Wasser genommen wird, alles was nicht Zeug ist, das fließt da halt einfach durch Und dann wird es so nach oben gefahren und landet hinten in Müllcontainern. Und das ganze Schiff ist komplett ohne Besatzung, die haben da Software für gemacht, das meldet sich irgendwie über Internet und sagt, hallo, ich bin voll, kommt mal einer vorbei, holt mich mal ab und dann fährt da halt so ein Typ mit so einem Boot hin, holt sich den vollen Container, bringt den an Land und schiebt den leer wieder rein und das Ding läuft 24-7 und macht die ganze Zeit leer. Und sie holen, weiß ich nicht genau die Zahl, aber es war irgendwie eine verdammt, hohe Zahl an Menge, die da rausgefischt wird. Sowas finde ich geil. Einfach mal Problem analysieren, mal machen, Kohle reinholen, was Gutes machen und nicht irgendwie hier geiles Produkt und so kann ich euch besser hinters Licht führen, sondern einfach nur so ja hier einmal Welt verbessern, zack, bumm.
Ich finde das ganz interessant, weil Clemens irgendwie meint, ja dann wieder oben wieder rein. Also das Problem ja auch von Materialien, die irgendwie nicht so richtig zu recyceln sind oder nur bedingt zu recyceln sind. Ich stehe halt ziemlich auf diese ganze Tiny-House-Bewegung. Und ich meine, ich würde gerne so ein Ding haben. Es gibt halt ein paar YouTube-Kanäle, die halt so verschiedene Sachen vorstellen. Und unter anderem viele, die so ein Earthship-Home haben. Und da ist halt auch, ich werfe da mal den Wikipedia-Artikel mit dazu rein, da gehen sie halt auch an, da so Materialien mit einzubauen. Das heißt, es ist halt zum einen Reifen. Also das Grundkonstrukt ist aus Reifen. Glas wird da halt irgendwie mit reingebaut. und viele haben dann halt auch Sachen, was halt einfach Müll sonst wäre, mit in dieses Haus reingebaut, sodass es halt nicht irgendwo verschmutzt wird, die Landschaft, sondern dass es gebunden ist. Und das finde ich auch ein echt interessantes Konzept, dass man in sein Haus eigentlich schon so das, was man nicht mehr recyceln vielleicht kann, irgendwie so einbindet, dass es halt aber nicht wieder zu einem Problem wird an anderer Stelle. Das nur noch mal... Noch mit am Rande. Ich weiß nicht, ob es in Europa so viele gibt.
Ja, das Prinzip ist halt auch meistens so ein bisschen, finde ich, wie so eine Hobbit-Höhle. Also die legen halt auch sehr darauf her, dass du halt einen energieeffizienten Kreislauf halt auch hast, aber Hobbit-Höhle halt, weil es halt hinten in der Regel dunkel ist. Also das ist halt wie so ein, ja, wie eine Hobbit-Höhle.
Ist aber auch schön, einfach mal zu sehen, wenn Leute einfach mal Dinge machen. Ich hatte das kurz getwittert, war jetzt bei meinem Kongress das da oben, wie sie jetzt eigentlich immer so einmal im Jahr, jetzt nicht jedes Jahr, weil letztes Jahr war ich dann woanders, aber, und die Schweden setzten das einfach mal da oben in Stockholm, wo wir hier in Berlin uns die Köppe drüber heiß diskutieren, mal so Straßen ein bisschen weniger Platz machen, Radwege dahin machen und so und so diverse andere Innenstadt Konzepte, von denen wir da so träumen, was vielleicht in Kopenhagen oder Amsterdam schon da ist, wo wir ja auch immer die Bilder dann sehen an unserer Filterblase, aber in Schweden da, in Neumheim, das ist so der Stadtteil von stockholm da machen die das dann einfach mal, Und ich habe da keine Leichen rumliegen sehen von irgendwelchen Leuten, das zieht die dann einfach mal durch.
Das könnte sein, ja. Aber ich will jetzt gar nicht auf die Details, weil jeder weiß, wie ein Fahrradweg aussieht. Okay, die haben jetzt auch schöne breite Fahrradwege und ein bisschen baulich getrennt durch einen amtlichen Bordstein, also nicht bloß durch einen hingemalten Radweg, sondern so einen hingebauten Radweg, so wie man sich das vorstellt. Aber darum ging es mir jetzt gar nicht. Da ging es mir darum, dass ich mir gedacht habe, guck mal, vielleicht hatten die ja auch ewig Diskussionen, so wie wir, aber die sind einfach daran schon vorbei. Die haben das jetzt einfach mal gemacht.
In welcher Stadt waren das, wo die halt auch einfach mal als Testprojekt, also es muss ja dann gar nicht permanent sein, sondern wir haben einfach als Testprojekt über erst mal drei monate bestimmte straßenzüge gesperrt und haben geguckt wie sich das ganze verändert haben halt auch viel so street war gemacht und leute aufgeklärt.
Und ich muss sagen, es lohnt sich. Ich gehöre ja nicht zu diesen Radikalinskis, die jetzt meinen, jeder Autobesitzer gehört sofort an den Mast geschlagen, ans Kreuz geschlagen, aber mir gefällt das immer in Stockholm, gefällt mir das immer sehr. Mir fällt es dann erst auf, nach ein paar Tagen, wenn ich da so durch die Gegend laufe, dass die, dass so, oh guck mal, hier riecht es eigentlich gar nicht nach Busdiesel oder so, guck mal, hier kann man einfach mal über die Straße gehen, ohne platt gefahren zu werden oder so. Also, weil man da rechnet man jetzt nicht mit, ist nämlich echt krass Innenstadt dort, ist wirklich dort in Laufweite vom Zentrum des Zentrums da und wo es halt uns hier in Berlin oder so was, könnte es da nicht einfach, klar kann man hier auch über die Straße gehen, aber es ist halt, wir wissen alle, wie das aussieht. Der Krieg tobt und den Busdiesel hast du auch noch in der Nase und das fällt mir dann immer dort auf, dass das echt ein lebenswerter Faktor dort ist. War mir so in der Theorie nicht so klar, aber wenn man dann da durch die Straßen läuft, finde ich das, ah, guck mal, schön.
Mit meiner 3D-Maus da mal hingeflogen und mittlerweile gibt es auch ein paar interessante Twitter-Accounts die die ganze Zeit irgendwelche Pläne, posten und teilweise geht das ja dann auch durch die Presse und das ist schon irgendwie da geht es mal richtig zur Sache, also ich glaube Elon Musk, also für die Leute die nicht wissen wovon ich rede jede Gigafactory 4, die vierte große Automobilproduktionsfabrik von Tesla, soll jetzt nach Berlin kommen und bisher sieht auch alles danach aus, als ob das tatsächlich stattfinden wird. Offensichtlich haben sie aus irgendwas gelernt.
Ich würde mal meinen, es könnte auch bedeuten, dass die Kinder hier so gebrannt sind, dass sie jetzt alles dafür tun dass das nie wieder passiert, weil ich meine dieses BER-Embarrassment das ist ja es ist ja World News also ich meine Berlin ist so dermaßen dafür bekannt, der große Planungsfehler zu sein das muss schmerzhaft wenn ich mir vorstelle, ich wäre offizieller Vertreter dieser dieser Region, und im Ausland würden mich alle jahrelang, acht Jahre geht das jetzt, ne?
Übrigens, nur so nebenbei, wo du jetzt Gigafactory saßt, hast du Elon Musk über den Bildschirm tanzen sehen? Der hat sich ja den Steve Baumer gemacht, gestern. Und ist da auch wie so ein von der Taranto gestochener da über die Bühne von seiner Gigafactory 3 in China gehoppelt. Und die Chinesen haben ordentlich vorgelegt. Die haben das Ding in einem Jahr gebaut und angeknipst.
Erkner, das ist so nach Osten raus, so leicht etwas südöstlich und da beginnt dann eben die Gemeinde Grünheide und zu der gehört relativ viel Wald, ein paar Häuser und ein Gewerbegebiet. Und ein großer Teil, der da heute noch Wald ist, ist auch schon lange als Gewerbegebiet ausgewiesen, auch wenn da jetzt noch Bäume drauf wachsen. Aber das ist halt so, wie man so schön sagt, minderwertiger Wald. Sprich, das sind einfach nur Fichten, Kiefernwald und nicht viel Biodiversität, also irgendwas total durchgeforstetes.
Der klassische Stangenwald, den man sowieso eigentlich mal anders organisieren sollte. Naja, auf jeden Fall gibt es dann diese... Dieses Gewerbegebiet, an das sich nördlich eben so ein größerer Wald anschließt und das ist dann so im Süden davon quasi die linke untere Ecke dieser ganzen Fläche ist eine Autobahnausfahrt, also es liegt direkt an der A10, ist schon mal ganz praktisch. Und an der linken oberen Ecke hat man dann den Stich von der verlängerten S-Bahn Richtung Erkner, also quasi die Bahnlinie, wo eben die S-Bahn bis Erkner fährt und dann geht es ja da noch weiter. Das führt dann eben sozusagen direkt dahin und ist die nördliche Begrenzung dieser Fläche und dann gibt es tatsächlich dann auch schon eine, ich weiß gar nicht, ob die jetzt auch schon richtig in Betrieb ist, auf jeden Fall gibt es halt diese Bahnlinie, die eben direkt in dieses Gewerbegebiet einmündet. Also ich vermute mal, da ist jetzt schon irgendein Verkehr, ich weiß gar nicht, wer da jetzt schon sitzt, da sind halt ein paar Unternehmen. Naja, und diese Riesenfläche, die dadurch eingeschlossen wird, da soll halt erstmal der erste Teil dieser Gigafactory hin, so direkt an die Autobahn quasi. Und das ist schon irgendwie mal eine ganz ordentliche Strecke. Ich habe es nicht genau nachgemessen, kann ich nochmal kurz machen. Also das ist ungefähr, ja genau zwei Kilometer. Also da kommt so ein Gebäude hin, was zwei Kilometer lang ist. Und das ist schon eine Ansage. Also das tatsächliche Gebäude wird ein bisschen kürzer sein, sagen wir mal anderthalb Kilometer, aber sowas in der Größenordnung. Weil da unten hast du dann noch Parkplätze und was weiß ich, ein Pool für Löschwasser und so eine Geschichten. Und oben auch nochmal Parkplätze und dann bauen sie da noch einen Bahnhof hin und all dieser ganze Gedöns. Aber das eigentliche Gebäude ist schon mega groß. Und das ist tatsächlich so groß und so lang wie das Volkswagen-Werk in Wolfsburg. Ich habe das mal so verglichen und es läuft irgendwie auf dieselben Dimensionen hinaus. Das ist schon echt massiv. Und vor allem, wenn sie das dann bauen, also davon bauen sie jetzt im ersten Schritt erstmal die Hälfte und dann weiß ich nicht, wann sie fertig sein wollen mit dem gesamten Gebäude, aber es soll alles relativ schnell gehen. Dann steht es da und dann haben sie quasi rechts daneben nochmal dieselbe Fläche nochmal für ein zweites Gebäude. Also es verdoppelt sich dann quasi nochmal. mal, dann wäre das irgendwie größer als VW.
Das ist quasi Gewerbefläche, wo Bäume wachsen, aber das ist halt alles nur so schnoddriger Kiefernwald, den keiner haben will. Das wird halt irgendwie abgeholzt, so Ikea-Möbeln verarbeitet und fertig. Und außerdem haben sie ja blumig versprochen, dass jetzt irgendwie die dreifache Menge an Bäumen dafür neu gepflanzt wird. Wie schön.
Ja. Ja, wir haben jetzt, es gibt so bestimmte Straßen und zwar gibt es irgendwie was oben an der Autobahn, noch ein Stückchen hinter Neuruppin oben oder noch ein bisschen weiter nördlich, da ist so ein Laminatwerk und seitdem die aufgemacht haben vor einiger Zeit, vor ein paar Jahren oder so was, scheppern bei uns oben durch den Landkreis täglich Dutzende, wenn nicht Hunderte von polnischen Baum-LKWs, die aus der ganzen Gegend dort Bäume ranschaffen. und zwar andauernd, kannst du ja wenn du in Rheinsberg zum Beispiel dich da auf den Platz stellst vorne oder dann, da fahren die nämlich immer alle durch, oder auch die anderen Städte da oben in der Gegend, durch Neuruppin scheppern die auch durch und so und da ist irgendjemand saugt da, ist so ein schwarzes Loch für Baum, ist dann so eine Fabrik mit Baum rein, Laminat raus.
Ja, ich weiß nicht, ob sie das nicht vielleicht sogar Also es gibt sicher die ein, zwei Aspekte, die sie so ein bisschen scheiße finden. Also wenn du gerade mal anguckst, wie VW hier händeringend Berlin plakatiert mit dem Hinweis, dass ja der Weg mit dem ICE nach Wolfsburg gar nicht so weit wäre und ob man sich denn nicht mal erwärmen könnte, bei denen zu arbeiten.
Oder Adlershof Unmenschlich Das ist so Oder nach Buch raus Das ist der Aspekt, den ich sehe Also, die Pläne, die da ausliegen, die sind irgendwie von diesem Gigafactory4 Twitter-Account, der die ganze Zeit da irgendwie rumläuft, im Wald und Fotos schießt und der hat sich dann auch diese ausliegenden Unterlagen angeschaut und durfte die auch alle fotografieren und twittern, Ja und da ist Gestern, ja, das sind so richtig, ich weiß nicht, was sie konkret motiviert, aber ich finde es ganz informativ. Auf jeden Fall kamen da halt so Sachen raus wie, ja, wir haben da irgendwie so ein Vierschichtensystem und 4000 Leute pro Schicht. Also da wird schon richtig Personal an den Start gehen. Und das wird natürlich diesen Automobilmarkt, also diesen Automobilproduktionsmarkt, ordentlich unter Druck setzen, die Nachfrage.
Ja gut, aber auf der anderen Seite, also das auf jeden Fall, das mag für manche eine Argumentation sein. Andererseits geht natürlich auch derzeit keiner der deutschen Hersteller so krass auf Elektro ab wie VW. Also den Turnaround haben sie ja jetzt schon halbwegs hinbekommen und es ist klar, dass du da natürlich eine ganz andere Beschäftigungskultur noch hast in so einem deutschen Konzern, was so Planungssicherheit etc. betrifft. Während halt Tesla sich natürlich letzten Endes auch deutschen Gesetzen unterwerfen muss, aber wahrscheinlich sehr viel mehr mit so einer Higher-Fire-Attitüde unterwegs ist, wie sich das dann hier konkret bahnbricht, das muss man dann nochmal sehen.
Ich fand das sehr interessant, wie einige deutsche Medien darüber berichtet haben, dass sich Tesla neben Berlin niederlässt und man hätte doch mal irgendwo in einen anderen abgelegeneren Teil gehen können. Da frage ich mich immer so, ja na klar könnte man das machen, aber du willst ja auch Arbeitskräfte haben und ich meine, wenn Leute sich schon nicht gewillt fühlen bis nach Wolfsburg in den ICE zu setzen, wie viele Leute sind gewillt? irgendwo an den Arsch der Heide zu fahren oder zu ziehen, wenn da nichts ist, außer die Arbeit.
Ja genau, die haben halt irgendwie gemeint, die hätte man ja auch in der Uckermark machen können oder so. Ich glaube es war die Uckermark oder irgendwo in Brandenburg, wo einfach sehr, sehr wenig ist. Aber ich finde das immer so ein bisschen unrealistisch, auch als rein vom, wenn ich die Person bin, die da rein investieren würde, dann würde ich mir ja auch etwas suchen, wo ich meinen Arbeitnehmern irgendwas bieten kann. Und nah an Berlin, ich meine ein kulturelles Angebot hast du da ja natürlich noch in Löcher, bist du natürlich irgendwo, wo du sagst, ja hier kommen die Leute auch wirklich hin, wenn sie für mich arbeiten wollen.
Ja, und sie ziehen natürlich auch genauso aus. Es mag ja auch Leute geben, die sagen, da ist ja viel Platz, da Grünheide, da baue ich mir mal ein Haus. Passt auch schon so, aber wenn ich unbedingt jetzt im Berliner Jet Set verhaftet bleiben möchte, dann geht es halt auch. Dann bin ich da mit der S-Bahn oder wahrscheinlich wird es dann wahrscheinlich direkt einen Regionalexpress geben, der da direkt.
Ja, wollen sie jetzt auch ausliefern, haben sie jetzt angekündigt, aber sie haben jetzt erstmal die ersten Model 3s rausgeschoben, die da sozusagen gebaut worden sind. Ja, ja. Und irgendwann bauen sie vielleicht auch mal ein Fahrzeug, was man bezahlen kann und was in der Lage ist, einen Wohnwagen zu ziehen.
Hält ewig. Ist nach wie vor cool. Und gerade die teuren Dinger haben immer noch diese Supercharger-Optionen, die du ja mitverkaufst. Und das ist einfach hochgradig attraktiv. Also so ein 100er Model X habe ich nicht unter 80.000 gesehen. sehen. Sie haben ja da unterschiedliche Ausbaustufen, das kann ich jetzt nicht einschätzen, was das dann im Einzelnen gekauft hat, aber das wird noch ein bisschen dauern, bis Teslas...
Ja, also das ist quasi das, wovon du ausgehen kannst. Wenn du dir heute einen neu kaufst, dann wirst du den in zwei Jahren nicht mit diesem Mega-Abschlag verkaufen müssen, wie das eben bei anderen gebraucht worden ist. Also wenn ich jetzt hier irgendeinen Verbrenner nehme, den zwei Jahre durch die Gegend gurke, dann kriege ich nicht 80% des Preises dafür.
Ja, nein. Es begab sich eines schönen Tages, Anfang Dezember, dass wir Forschungsarbeit AG Retreat an der Ostseeküste in einem christlichen Jugendland heimgemacht haben, in dem es kein WLAN und ein Funkloch gibt. und aus irgendwelchen Gründen hat sich mein lieber, kleiner geschätzter Razor dazu entschieden, sein Ableben zu verkünden. Das heißt, ich war dann da.
Ich hätte ihn jetzt einschicken müssen. Also ich habe ja schon Probleme gehabt, irgendwie als einen Monat vorher die Batterie schon wieder nach einem Jahr ein Ableben verkündet hatte oder sich gebläht hatte. Das war ja schon schwierig, eine neue Batterie zu kriegen. Und ich habe keine Originalbatterie bekommen, weil die halt ihre Ersatzteile nicht vertreiben. Es gibt keine irgendwie wie bei Mac Gravis, wo ich den einfach in Reparatur geben muss, sondern ist nur Vertragshändler. Das heißt, es muss über Razer gehen. Und ich hätte den jetzt quasi wieder einschicken müssen. Und ich habe kurz recherchiert, ja irgendwie Motherboard wechseln, 850 Euro haben Leute geschrieben. Und da dachte ich mir so, nee. Dafür, dass ich auch nicht weiß.
Ja, also vor allem, ob er wiederkommt und wie lange es dauert. Weil als ich letztes Jahr die Batterie getauscht habe, hat sich das halt auch insgesamt zwei Monate gezogen mit hin und her, weil die haben halt noch nicht so viele, so viele anscheinend, also die mussten selbst erstmal gucken, wo der jetzt eigentlich hin muss und die hatten noch nicht so die Fälle und Routine.
Am Anfang, jetzt machen sie Laptop, Handy, inzwischen haben sie auch einen Router angekündigt, einen WLAN-Router für ordentliches Internet-Streaming. Aber ja, ich trauere ihm sehr hinterher und mal gucken, was da noch passiert. Er liegt noch mit offenen Eingeweiden bei mir zu Hause rum. Aber ich brauchte halt akut einen Laptop, weil ohne Laptop funktioniere ich nicht. Und es hat sich glücklicherweise ergeben, dass ein Bekannter einen gebrauchten Mac abzugeben hatte. Und jetzt habe ich halt einen 2016er 11 Zoll Mac.
Ja. Damals. Und ja, jetzt bin ich halt dabei, einfach dieses Endgerät zu evaluieren und zu gucken. Und tatsächlich, eins der Probleme ist irgendwie Passwortmanager. Ich meine, wenn man halt nebenbei noch weiter Windows-Geräte hat, braucht man irgendwie zuverlässige Passwortmanager, die auf beiden Plattformen funktionieren. Da muss ich mir erst mal gucken und mich irgendwie mit Dingen anfreunden.
Kann ich aber mitleben, muss ich sagen. Also, es gibt natürlich auch andere Sachen. Ich habe mich extrem an One Passwort gewöhnt. Ich finde, die sind einfach sehr schnell und extrem Mac-like und das ist, also ich habe wenig dran auszusetzen. Es gibt eigentlich nichts, was es nicht kann. Ja. Also mir wird überhaupt nichts einfallen, was mir da fehlt. Einfach voll featured und sieht auch noch ordentlich aus.
Genau. Datenanalyse, JupyterLab, Jupyter Notebook, einfach so Python, alles total okay, einfach aufzusetzen, hat von Anhieb funktioniert, mit der Shell komme ich auch soweit klar, oder Terminal, ja, das ist relativ entspannt. Für so Datenanalyse kein Thema. Da ist halt echt das Problem, nur ein USB-C-Port und ich habe halt teilweise so zwei Festplatten mit Daten. Das ist so ein bisschen schwierig, das dann irgendwie unterzukriegen. Aber bis jetzt mache ich halt auch noch keinen Heavy-Load damit.
Es fällt mir tatsächlich nicht so schwer. Ich muss mich halt wieder reinfinden. Das Komplizierteste ist tatsächlich irgendwie im Unterbewusstsein und im automatischen Nicht-Hinsehtippen die unterschiedlichen Tastaturbelegungen. Aber ich habe jetzt schon Windows-Tastatur Deutsch, Amerikanisch plus jetzt Mac. Also da bin ich immer schon so hin und her geswitcht und das funktioniert trotzdem großen Teils blind zu tippen. und jetzt ist es wieder, ich muss, also das Coole am Mac ist halt wirklich, Sonderzeichen sind genial, weil irgendwie alles belegt ist und bei Windows ist das ein bisschen umständlicher. Das heißt, da liebe ich diese Mac-Tastatur einfach. Aber ansonsten ja, so Switch zwischen deutsch-englischer Tastatur und jetzt hier Windows, das ist, äh, Mac, das ist noch das größte Problem für mich gerade.
Das Unangenehmste ist, ich habe halt zwei Systeme mit zwei dedizierten Programmen drauf. Das heißt, Programme, die ich auf dem einen System habe, kann ich teilweise nicht auf dem anderen nutzen oder müsste mir eine neue Lizenz kaufen. Und einfach so, es ist ein Migrationsaufwand. Ich weiß halt, beide Betriebssysteme für ihre eigenen Sachen testen. Das ist jetzt eher so, wie mache ich was auf dem einen und wie kann ich das auf dem anderen kompensieren. Also ich habe jetzt halt auch nicht so hardware-nahe Sachen auf dem Windows einfach gemacht, sodass ich sage, okay, das hat mir viel, viel Schmerz unter Windows-Nutzung bereitet. Ich freue mich aber tatsächlich extrem, dass ich jetzt ein Endgerät habe, was Bluetooth mit Python unterstützt. Windows und Bluetooth geht nicht aus API-Sicht. Ich erzähle irgendwann mal, wenn ich mit meinem einen Spaßprojekt halbwegs zufrieden bin.
Ja, ich kann jetzt endlich mein Drohnenprojekt. Ich habe eine kleine Drohne, eine Spielzeugdrohne, die man über Bluetooth steuern kann und ich habe tatsächlich, vier komplette Code-Rewrites auf Windows hinter mir von diesem Projekt über drei Jahre plus jetzt drei Jahre, wo das Projekt geruht hat, weil ich nebenbei so dachte, Promotionshobby ist nicht cool. Aber da freue ich mich drauf, dass ich das wiederbelebe und dann...
Ja, gibt's eine Python API. Ich verspreche, dass ich irgendwann nochmal dediziert über dieses Projekt rede, weil das würde jetzt zum einen ausarten und zum anderen möchte ich das wirklich in einem Stand haben, der irgendwie halbwegs aktuell ist und nicht drei Jahre alt und ein Erfolgserlebnis verknüpfen kann, weil das ist einfach nur Frust.
Also ich habe die Jumping Sumo, das ist die WLAN-Drohne, die funktioniert, die rollt halt und funktioniert ohne Probleme. Da habe ich halt eine kleine Kinect-Steuerung gebaut als Spaßprojekt. Das heißt, ich kann mit der Kinect meine Bewegung aufnehmen und dann kann ich mit meiner Bewegung die Drohne steuern und sie springt und sie dreht sich und sie macht lustige Sachen.
Die sind lustig. Also du musst ja jetzt noch nicht alles darüber erzählen, aber mich hätte jetzt einfach nur mal interessiert, ob das überhaupt noch aktuelle Technologie ist, die man kaufen kann, beziehungsweise ob diese ganze, ich steuere das Ding mit Bluetooth, eine Option ist, die noch besteht. steht.
Nö, nö, ein Teil der API ist offen und einer der Entwickler von dieser API hat halt so eine Python-Schnittstelle gebaut, die ich mir dann wieder genommen habe und also ich hab tatsächlich, das war mein erstes Projekt, wo ich halt auch so ein bisschen die Binary-Communication mir angeschaut hab und so ein bisschen reverse-engineert habe, das war so mein Einstieg dazu. zu.
Das ist jetzt auch nicht komplett neu, das gibt es jetzt schon eine Weile. Wovon wir reden ist Drohnen statt Feuerwerk, die in wirklich erklecklicher Zahl unterwegs sind und in Realtime gesteuert werden, beziehungsweise sich selber steuern. Ich schätze mal, die sind mehr oder weniger autonom unterwegs und werden von außen nur noch getriggert.
Nee, das eh nicht, aber man hätte ja auch sagen können, da gibt es jetzt eine Fernsteuerung, aber für mich sah das eher so aus, als ob die wirklich schon ziemlich abgefahrene Software drin haben. Also, was die da gemacht haben, vielleicht kann der Chat nochmal kurz dieses Video raussuchen, das dürfte sich relativ leicht finden lassen hier.
Natürlich wusste die Filterblase sich wieder darüber zu beschweren, dass das in Shanghai natürlich nicht an Silvester passiert ist, sondern dass sie das vorher aufgezeichnet haben. wäre aber jetzt auch mein Approach gewesen, weil wir wissen, dass Chinesen auch einen relativ lockeren Umgang mit Schwarzpulver haben und wenn ich da, keine Ahnung, ein paar hundert Drohnen am Start habe, mache ich das vielleicht nicht, wenn andere zwölf Millionen Leute um mich herum mit Schwarzpulver hantieren. Aber okay, das wäre jetzt ick jetzt. Außerdem, wie gesagt, wir Deutschen sollten da eher die Klappe halten. Bei uns wird ja die Silvestershow seit dem es Fernsehen gibt, wird die Silvestershow im öffentlich-rechtlichen Fernsehen auch auch mal 14 Tage vorher aufgezeichnet. Also von daher, pff.
Wollte ich gerade sagen. Vielleicht, also die haben ja einen anderen, die haben ja einen anderen New Year. aber trotzdem denke ich die nutzen jede Gelegenheit zum Knallen. Also ich saß witzigerweise an Silvester da gibt es auch ein schönes Dinner da am Snowball, hatte ich zwei Leute aus Shanghai am Tisch, und hab die auch gefragt, was geht denn jetzt bei euch so und die so, naja eigentlich ist ja unser Neujahr ein bisschen später, das variiert ja auch, aber trotzdem, die feiern auch alles was im Westen gefeiert wird, Hauptsache es gibt einen Grund zu knallen, von daher Ja, ja. Gippie.
Vielleicht nochmal zu dieser Drohnen-Animation. Ich finde das wirklich bemerkenswert und ich habe auch ehrlich gesagt nicht den Hauch einer Ahnung, wie sie das eigentlich genau machen, die Dinger so optimal zu platzieren. Denn das ist ja nicht so ganz einfach, die eigene Position zu bestimmen und so gut getimt auch aufeinander abzustimmen. Also dass sie alle die richtigen Abstände zueinander haben. Und ich frage mich, wie sie das eigentlich machen. Und jetzt kommst du, Thala.
Das hättest du auf der IFA sehen können. In irgendeinem Jahr, meine ich, war das auf der IFA, wo Parrot auch einen Stand hatte. Die haben so ein abgezäuntes Netzgerät gehabt und da hättest du so irgendwie fünf, sechs Drohnen tanzen sehen können. Und im Prinzip ist das alles vorher eintrainiert. Die haben halt keine richtigen Abstandssensoren, die hatten Markierungen auf dem Boden.
Aber hier geht es um relative Abstände. GPS, selbst GPS, das ist ja das Älteste von den Dingern, ist bei relativen Dingern ziemlich geil. Wenn du zwei GPS-Empfänger nimmst, sagst du, mir ist scheißegal, wie ich absolut bin auf der Welt, ich möchte jetzt den Abstand von den beiden Dingern nehmen und nimmst zwei identische GPS-Empfänger, die du jetzt aneinanderpappst und auseinanderziehst, kommst du auf Zentimeterauflösung schon.
Nein, die rechten, die haben alle dieselbe Software drauf, denselben Empfänger und kriegen durch dieselbe Atmosphäre gestört, dasselbe Signal. Das heißt, deren Absolutgenauigkeit, wenn du das jetzt unbedingt auf deine Google Maps projizieren willst, das mag halt da ein paar Meter links und rechts hin und her eiern. Aber dadurch, dass die alle dasselbe Signal durch dieselbe gestörte Atmosphäre kriegen, ist die Relativgenauigkeit der Dinger untereinander ziemlich hoch.
Ich glaube, der einzige Kniff daran ist, also die Dinger da hinzutun, wo sie hingehören, das halte ich für nicht das Problem, weil wie gesagt, die Relativgenauigkeit von all diesen Optiken, wobei du oder GPS oder so, das ist scheißegal. Was ich viel spannender finde, ist, dass die sich ja jetzt nicht bloß dahin platzieren und ihre Lampe anmachen, sondern die fliegen auch durch die Gegend mit angeschalteter Lampe. Das heißt, du siehst, dass die, während sie eine Figur bilden, sich bewegen. Und da vorher die Flugpfade so zu koordinieren, dass die sich nicht treffen. Das finde ich viel spannender, als dafür zu sorgen, dass jeder Pixel da ist, wo er hingehört.
Plus natürlich irgendein von den 100 Dingern fällt immer aus und fällt dann vielleicht drunter und reißt dann vielleicht nach anderem mit in die Tiefe oder sonst irgendwas. Da muss man sich natürlich auch überlegen, was man da macht oder so. Aber jetzt da einfach nur Pixel hinzumalen, das halte ich jetzt für relativ banal. Selbst wenn die nur einen Meter auseinander sind. Man muss natürlich auch mit anderen Sachen rechnen. Die erzeugen natürlich auch, ähnlich nicht wie Flugzeuge, erzeugt natürlich auch so einen dinken Luftstrom und, also ein Sog unten auf der einen Seite, ein Geblase auf der anderen Seite, das musst du alles mal mit einberechnen, aber wenn du das drin hast, dann siehst du jetzt nicht so das Problem, die Dinger mit Satelliten zu steuern.
Kommt der Interceptor und pflückt die Drohnen. Kann man machen. Wer sich dafür mal interessiert, ich habe gerade, ich gucke, dass ich die mal wieder finde, Ich finde, jetzt diese ganze GPS-Geschichte ist ja inzwischen auch so ein bisschen zu so einem Nerd-Zeugs geworden, vor allen Dingen, weil es eben nicht nur GPS gibt, sondern es gibt ja inzwischen funktionierend auch schon lange auch GLONASS und es gibt Galileo von den Europäern und es gibt halt Beirut von den Chinesen und die Japaner bauen auch irgendwas. watscht. Das interessiert aber hier keine Sau, weil das hier nicht hersendet. Und da gibt es so einen Freak, so einen Holländer, das ist so einer auch aus der Open-Source-Szene, der Bert von PowerDNS, der macht gerne auch mal Sachen nebenher und der hat mal vor ein paar Monaten mal so ein, Community-Ding aus dem Acker gehoben, aus der Taufe gehoben und wo er sagt, wir sammeln mal weltweit mit irgendwelchen Hobby-GPS-Empfängern und so sammeln wir mal Daten über diese ganzen Satellitensysteme und schmeißen die mehr zusammen in eine Database. Wenn du so willst, vom Prinzip technisch, naja, egal, aber vom Prinzip so, weil die Flightradar halt nur für dieses ganze Zeugs. Das heißt, wo man dann eben auch mal die Dinger gegeneinander abgleicht und so, weil die haben nämlich durchaus auch Schwankungen und fallen aus und hin und her. Und der hat da jetzt ein Open-Source-Projekt gemacht, wo man schön diese ganzen verschiedenen Biester von den verschiedensten Navigationssystemen mal visualisieren kann und sich Daten angucken kann von den Dingern. Und es gibt auch sehr schöne Blogartikel dazu, die mal erklären, wie sowas funktioniert. Da gibt es nämlich so ganz subtile Unterschiede, wie zum Beispiel, dass die GPS-Dinger, die ticken alle nach derselben Uhr. Ich glaube, Galileo auch. Und zwar diese, so eine Ur-Ur. Und die GLONASS-Dinger ticken gnadenlos nach Moskau-Local-Time und all solche anderen Geschichten. Das ist da sehr schön erklärt da drin. Ich such mal den raus und dann kannst du den mal irgendwo in den Schleck feuern. Aber das fand ich mal ganz interessant. Einfach nur mal, der hat auch so eine schöne Visualisierung so mit Karten, wo du sehen kannst, welche Satellitensystem ist jetzt eigentlich wo gerade am Start und deckt welche Gegend gerade ab und wo funktioniert und wo funktioniert es nicht.
Genau, also Kongress, der 36. Chaos-Communication-Kongress fand statt in Leipzig vom 27. bis zum 30.12. 2019. Und ihr wart mit dabei, kennen wir jetzt nicht, aber ihr wart da. Und noch viele andere Leute, wie schon erwähnt, 17.000 Leute ungefähr, mehr oder weniger, wahrscheinlich mehr als weniger. Und wie war's?
Genau. Naja, als Herald musst du ja eigentlich schon darauf achten, dadurch, dass der Hintergrund schwarz auch ist auf der Bühne zum Teil, dass du ja überhaupt erstmal hervortrittst aus dem Stream. Also es kann halt durchaus schwierig sein, wenn du was anhast und du eins mit der Leinwand wirst, dass du halt einen Kopf hast, der da schwebt. Und wir haben eigentlich letztes Jahr die Ansage bekommen, ey, tragt bitte nicht unbedingt immer schwarz. Und ich so, so war der Deal nicht. Aber letztes Jahr habe ich den, die Herald, also als Herald ist man immer der Luxusengel, weil man am Anfang schon das Engelshirt bekommt, um es eigentlich auch auf der Bühne zu zeigen. So hier, wir sind, oder wir haben ein Engelshirt für alle unsere Helfer. Ich finde das, also ich weiß nicht, ich trage das aber immer nicht so gerne auf der Bühne. Ich trage immer lieber die Sachen, die mir gehören. ne genau und deswegen ist es halt so, wenn du da die ganze Zeit im Dunkeln bist, diese Messehallen an sich sind halt einfach dunkel und du siehst die Sonne nicht.
Ich weiß nicht das war Tag 0, Wo ich die erste Laufschicht hatte. Also ich war wieder zart unterwegs und habe viele Laufschichten gemacht, vor allem als die Hallen noch relativ leer sind. Aber es war echt das Problem, du kamst aus den dunklen Hallen in diese helle Glasreile und das Licht brennt einem ins Gesicht.
Ich muss ja sagen, ich habe das dieses Jahr schon so ein bisschen gefeiert. Also ich habe das eigentlich schon seitdem wir in Leipzig sind gefeiert, dass du auf einmal Sonnenlicht hast, weil ich brauche das echt. Ich brauche Licht. und die ersten zwei Tage habe ich das richtig gemerkt, dass mir das gefehlt hat und die letzten zwei Tage saß ich dann immer mal so für ein, zwei Stunden einfach in dieser Glashalle in der Sonne im T-Shirt und das war dann schon so ein bisschen so ich meine, hätte noch jemand so einen kleinen, Strand davor gesetzt und eine Palme hingestellt Da hättest.
Dann hast du halt für dich Also auch wirklich so mit, ja, das geht wahrscheinlich nicht so gut, aber mit so einer Barriere. Ich finde das Ding halt auch, also das ist auch als Racetrack super mit den Inlineskates. Ich finde es auch immer schade, dass dann die Leute so abrupt stehenbleiben und ich mir dann denke, ey, bloß nicht, bloß nicht, nicht auf dieser Strecke.
Ja doch, könnte man machen. Irgendwie ein paar Ei-Robots drum rum kreisen lassen um die Insel, die den ganzen rausgeschleppten Sand wieder einsammeln und den können sie gleich wieder abkippen. Immer dann, wenn der Fänger voll ist, fährt er einmal auf die Insel, kippt es ab und dann weiter. Das wäre dann mal innovativ.
Ja, ich habe übrigens gegen einen kleinen Roboterpark, der irgendwie schräge Sachen macht. Da fallen mir noch ein paar andere Sachen ein. Oder wo wir gerade dabei sind, da gibt es gerade am Ende der Glashalle gibt es noch so einen anderen Bereich, der einfach unfassbar unbewirtschaftet ist und ich prangere das an. Da gibt es nämlich Nämlich, wenn du ganz durch gehst, hast du hinten nochmal so einen Raucherbalkon. Also diese Raucheterrasse. Also halt eigentlich eine Terrasse, aber halt da draußen eben auch der Raucherbereich. Und dem ist dann angeschlossen so ein Wasserbecken.
Ist ja auch Wurst. Auf jeden Fall finde ich, ist die Abwesenheit von robotisch, autonomen Schwimmfahrzeugen finde ich irgendwie eklatant. Und absolut anprangungswürdig. Also gerade, da da so viel dunkel ist, könnte man da halt auch wunderbare Lichtspiele machen. Also einfach so kleine, also wie diese Drohnen, aber halt quasi in Wasser gefährt. Gibt es das eigentlich auch schon? Es gibt nur so Boote, aber so autonom irgendwie, weiß ich nicht.
Na gut, es ist, Es war halt mein erster Zert-Einsatz beim Kongress. Das heißt, ich habe jetzt sowohl den Unterschied gesehen, mal ein Zuhause auf dem Kongress zu haben, versus einfach nur so rumlaufen, Vorträge gucken. Was echt einen Unterschied macht. Und ich kann jetzt verstehen, also gerade so eine Assembly oder eine Homestation zu haben, ist halt echt cool, wo man einfach so sein Zeug droppen kann und dann entweder dort ist oder mit Menschen was macht oder halt nicht.
Aber ich hab auch nichts. Ich hab das nicht, so eine Homebase in der Tat, wo ich dann hinfahre auf dem Kongress. Außer der Punk-Späti. Ja. Aber da würde ich jetzt, also du kannst deine Sachen halt zum Beispiel im Zert einfach lassen. Und ich hab meine Sachen halt immer am Start. Also so Schuhe, falls ich die erinnere, jetzt geht's dann doch mal aus hier. Aber so eine richtige Homebase, das stimmt. Das war bei dir halt echt cool, dass man da die Sachen einfach mal droppen konnte. Ja.
Genau, also der letzte Status vom Camp war, dass der vegane Waffelteig so ein bisschen schwierig ist. Bestimmt. Ich habe da auch versucht, meine eigenen Experimente mitzumachen. Aber für Massenproduktionen waren die bis jetzt noch nicht geeignet. Ich weiß nicht, ob sie es dieses Jahr hinbekommen haben. Ich hatte keine Zeit, mich beim Wok anzugliedern.
Also meine Waffel-Experimente sind das Problem, dass entweder der Teig zu klebrig ist oder zu stark am Eisen haftet und du hast dann so viel Aufwand, den Teig vom Waffeleisen runterzukriegen, weil das nicht so stark refettet. und mein größtes Problem ist tatsächlich diese Bindemöglichkeit vom Ei so zu substituieren, dass die Waffel fluffig bleibt und trotzdem nicht zu klitschig ist, wie bei zum Beispiel Chiasamen. Ich wollte auch keine Hefewaffeln machen, weil Hefewaffeln bäh sind, aber Hefe würde halt auch das so ein bisschen zusammen...
Aber das ist halt genau, also das fand ich halt so angenehm. Du hast dann halt einfach eine leere Halle, kannst gemütlich durch die Gegend laufen. Sticker-Stationen sind leer. Man kann sich mal dezent gucken, was da gedroppt wurde. Acht bis zehn Raumschicht ist halt so gut wie nichts los. Aber die haben halt auch einfach bis, die haben halt auch.
Ich glaube, es bessert sich. Aber das Problem ist einfach immer noch die Führungspositionen, also Dispatcher zum Beispiel, die brauchen halt echt krasse Anforderungen, die die ganze Organisation macht und die Führung selbst vom Zert, da gibt es halt nicht so viele, die das irgendwie abpuffern können. Und das heißt, du hast dann halt trotzdem irgendwie Ärzte, Dispatcher, die einfach viele Schichten fahren müssen und lange Schichten fahren müssen, weil die sich untereinander gar nicht so So sehr absolut. Ja, abwechseln können. Aber da sind jetzt auch gerade dieses Jahr irgendwie viele neue, auch aus irgendwie lokal von Leipzig wohl welche dazugekommen. Also das klang jetzt eigentlich ganz gut, ohne dass ich da jetzt so viel… Tiefe Einblick hätte.
Vielleicht muss man auch nochmal, für die Leute, die eigentlich vielleicht auch noch nie auf dem Kongress waren und schon gar nicht auf diesem Kongress waren und die trotzdem noch zuhören gerade, weil das ist jetzt glaube ich doch wirklich so das Kapitel, was so ein Kandidat ist, übersprungen zu werden, auch wenn ich weiß, dass viele Leute das dann immer so hören und sich dann so denken, so, ah, ah, nächstes Jahr gehe ich auch hin.
Nee, nee, nee, es ist einfach immer noch, auch dieses Mal, das hat man beim Opening auch wieder gesehen, da sitzen dann 4000 Leute und es wird gefragt, wer, für wen von euch ist das jetzt hier der erste Kongress und 75% sagt, da ist er mal dabei. Also es ist wirklich immer wieder. Ist es immer noch ein Problem Karten zu kriegen?
Teilnehmern immer noch. Wobei man sagen muss, das vielleicht mal auch so als Tipp, ich kann das jetzt nicht konkret quantifizieren, aber es gab früher Früher mehr gestresste Leute zum Kongress hin, die noch versucht haben, Tickets zu bekommen und es war dann irgendwie nichts möglich. Das war in Hamburg und Berlin am Ende schlimm. In Leipzig hast du das auch, aber ich habe das Gefühl, das Angebot auf Twitter von frei werdenden Tickets ist sehr groß. Und ich habe bisher niemanden getroffen, der wirklich probiert hat, Tickets zu kriegen und sie dann auch bekommen hat. Also alle, die irgendwie noch auf der Suche waren, sind irgendwie auch fündig geworden, weil am Ende einfach so viel durchrotiert wird von Leuten mit, die dann nicht können oder doch keinen Bock haben oder krank sind oder was weiß ich, es gibt ja immer tausend Gründe. Und von daher, wer jetzt sozusagen vorhat zum Kongress zu kommen und dann nicht in der Ticketlotterie gewinnt, wird mit großer Wahrscheinlichkeit danach mindestens in den zwei, drei Wochen vorher fündig werden. Und das kann man dann auch schon mal für planen. Gott, hoffentlich schlägt mir das nicht wieder ins Gesicht nächstes Jahr. Anyway.
Womit ich das jetzt erwähne, also Also ich begleite ja dieses Kongress- und Campwesen schon ein bisschen länger und habe vor allem immer mit großem Interesse die sich so über die Jahre hin entwickelnden Gruppen, also die Ochs, Ochs und Zerz, so wachsen gesehen. Und diese Medizin- und Feuerwehrabteilung, das ist so ein Segment, das hatte ich einfach am Anfang auch überhaupt nicht auf dem Zettel.
Ja, auch unabhängig vom Blut, aber sagen wir mal so, wir haben jetzt, ich weiß nicht, 2000 Engel oder so irgendwie am Start gehabt auf diesem Kongress, die sich halt um alles mögliche kümmern und alles mögliche ist so viel, also es ist ja sozusagen. Jeder organisatorische Aspekt dieser Veranstaltung, wird von Freiwilligen gemacht. Mit ganz, ganz, ganz wenigen Ausnahmen wie zum Beispiel dem Security-Team, also dem richtigen Security-Team, die sozusagen nur gerufen werden, wenn wirklich ein Problem ist, so was wir, mit unseren normalen Mitteln so nicht bekämpfen können. Aber ansonsten alles sind irgendwie Engel und diese Gruppen organisieren sich selber. Und als wir mit diesem ganzen Gewäse angefangen haben und die Veranstaltung überhaupt erstmal so groß wurde, dass sowas wie, man hat da ein eigenständig agierendes Team, was sich um so einen größeren Bereich mehr oder weniger selbstständig kümmert. Als das irgendwie so aufkam, fing es ja irgendwie so mit diesem Engelwesen an. Also dieses generell überhaupt erstmal Helfer verwalten, organisieren, einen Ort dafür haben, wo sie sich treffen können, so so der Heaven wurde geboren und dann aus diesem Engel-Ding kam dann relativ schnell so diese Ausgründung des Zert. Und das kam für mich extrem überraschend zu sehen. Also erstmal hat es natürlich damit zu tun, dass ich jetzt selbst weder im Feuerwehrwesen noch im Medizinwesen, wie du dir vorstellen kannst, gar keine Heimat habe und hatte. Ähm. Und das für mich dann irgendwie aber auch nicht automatisch so mit Nerdtum verbunden war, aber eines Besseren belehrt wurde. Natürlich dieser ganze Feuerwehrbereich, wo dann auch die ganzen Funkamateure natürlich auch noch mit dran hingen, das war natürlich mega stark. Und das hat nicht lange gedauert und das war so eine eigene Abteilung, die aber dann auch noch durch diese Prägung natürlich, durch das Arbeiten in der Feuerwehr, aber eben auch das Arbeiten in so Notdiensten auf eine Art und Weise militärisch aufgestellt waren. Militärisch ist die falsche Bezeichnung, aber wohl organisiert. Also einfach ein Gefühl und eine Vorstellung und Wertschätzung für diese innere Organisation hatten, weil sie wissen, dass das zu tun nur funktioniert, wenn man so gut organisiert ist.
Also militärisch nein, überhaupt nicht, nicht mal ansatzweise, falsche Wortwahl. Ja, sehr organisiert, sehr professionell, also selbst wenn untereinander viel Spaß ist und irgendwie auch Spaßprojekte gemacht sind. Also es wurden jetzt zum Beispiel im Zert haben sich Leute hingestellt und eigene so isotonische Getränkemischungen in Großpackungen zusammengerührt vorher. Das heißt, wir hatten dann hinten im Medikamentenlager größere Mengen von so isotonischem Getränkepulver, was wir einfach nur mit Wasser anrühren mussten und dann halt auch teilweise an die Bar ausgeliefert wurde oder was man sich beim Zert abholen konnte. weil das halt so gegen Dehydration ganz gut funktioniert und bei Kater und bla. Also trotz so, Spaß, sind die einfach wirklich gut in dem, was sie machen und sind halt auch irgendwo offizieller Ansprechpartner und sorgen dafür, dass man halt nicht externe Feuerwehr überall drin hat oder externe Sanitäter. Und nebenbei bleibt halt trotzdem noch Zeit für Fortbildung, für interne Vorträge, für kannst du mir mal zeigen, wie jetzt das funktioniert.
Die haben einen offiziellen Status. Also dieses Jahr waren wohl Feuerwehrmänner noch extern, die mitpatrouilliert haben. Aus Leipzig, weil aus Gründen, weiß ich nicht, stecke ich nicht drin. Aber wenn es, also wir haben halt zum Beispiel Ärzte, die können Privatrezepte ausstellen über das Zert. Das heißt, wenn es Medikamente gibt, die dringend notwendig sind, gibt es halt da eine Möglichkeit, das über das Zert zu machen. Die müssen dann halt privat gekauft werden, weil keine Kassenleistung und so ist klar. Und das Zert wird halt auch keine Diagnostik machen und auch keine Impfung und so weiter.
Das wäre schon ein Das sind unsere eigenen kleinen Vorträge und Vortragsthemen. Also von irgendwie, wie Ultraschallt man über Placebo und Nocebo, über der Benjamin von den Autis hat halt einen Vortrag gehalten über Autisten und deren Wahrnehmung und wie man am besten mit denen in Stresssituationen und Unruhsituationen umgeht. Ich habe gelernt, wie man Medikamente über die Nase geben kann, wann man merkt, dass das Ketamin, das man über die Nase gegeben hat, gut dosiert ist.
Also, nee, wirklich, ich bin echt, echt begeistert. Aber man muss halt auch sagen, der Zertjob insgesamt ist einfach nicht, ohne dadurch, dass die so viele Schichten haben, dass die halt wirklich von im Prinzip Tag 0, minus 1 geht's bei denen, Minus 2 war ich da, da hab ich angefangen mit aufzubauen und im Prinzip ab minus 1 kommen so Patienten rein. Die Aufbaupatienten, die Abbaupatienten, dann irgendwie am 31. haben wir abgebaut und am 2., 3. waren halt immer noch Leute vor Ort und also das ist schon Das ist schon echt ein harter Job und da bin ich Hut ab und total begeistert. Sowohl was Projektleitungen, SECU, LOG, einfach was alle leisten, aber bei denen sehe ich das halt einfach, wie viel die da reinstecken und dass Leute mit teilweise nur drei Stunden Schlaf trotzdem Meetings mit der Feuerwehr durchziehen müssen, weil muss jetzt halt sein.
Ja so geschichten gibt es wirklich viele diesmal mehr am in den aufbau tagen teilgenommen als bisher so nicht nicht sonderlich viel aber am anfang ein bisschen lkw gefahren so ein zwei tage so ein bisschen das geschehen begleitet als es so richtig alles los ging und das ist ja auch irgendwie schon irre dass so am 12 dezember so die zeit rum, Also viele Leute tun auch vorher schon Sachen und auch das, was da getan wird, muss alles vorbereitet werden. Aber dann geht es halt irgendwann so richtig los, dass halt so diese Lagerbeschickung anfängt. Es gibt ein großes Lager in Berlin und das muss dann auch erstmal in Shape gebracht werden, dass man überhaupt erstmal weiß, was zieht man jetzt hier irgendwie alles raus und schon mal alles vorbereiten und irgendwann kommen dann die großen Lastwagen und dann zieht die ganze Karawane nach Leipzig und fährt den ganzen Stuff dahin. und das ist ja auch einfach so viel Zeug.
Und der ist jetzt, ich habe jetzt gerade, weil ich nachher eine Sache mit ihm am Chatten hatte, habe ich jetzt ihn mal angechattet, so gestern, so mal, Alter, was geht denn so? Und er, ja, ist jetzt gerade jetzt wieder vom Kongress wieder gekommen. Okay. So 30 Tage irgendwie in Leipzig abhängen, muss man natürlich auch erstmal drauf haben.
Also die Leute, die wirklich am längsten da sind, sind halt die Leute, die dieses Lok, also das Lager fahren. Weil die wirklich vom ersten LKW, der da aufschlägt, also erstmal aufmachen, Halle in Betrieb nehmen, Halleninspektor grüßen, Tralala, Platz, schaffen, vorbereiten, schon mal die erste Struktur machen, die ersten Container werden angeliefert, Büro einrichten und dann kommt halt irgendwie ein Lasser nach dem anderen, der da koordiniert werden muss und für alles nochmal Fahrer gefunden werden muss und es muss alles irgendwo hingestellt werden, es muss alles irgendwo, ankommen und es muss alles verzeichnet werden und es ist irre, was ich also schon in diesem Segment, also ehrlich gesagt am Anfang und das ist schon fast ein bisschen peinlich, aber, ich hab so irgendwann gehört, es gibt jetzt einen Lok, da dachte ich mir so, ja, ja irgendwie, Ock for everything was für ein lustiger Joke, weil mir selber überhaupt nicht klar geworden ist, wie sehr zu dem Zeitpunkt so eine Logistik schon, diesen Kongress, also klar, es gab schon immer irgendwie Logistik, aber dass da sozusagen auch nochmal so eine. Ausgewachsene große Community sogar um so etwas herum entstehen würde, die dann so hauptamtlich diesen ganzen Kram über so einen langen Zeitraum betreut, da musste ich mich dann auch erstmal wieder so ein bisschen schütteln. Und ja, dementsprechend dem Team, wie so vielen, ist halt da auch besonderer Dank entgegenzubringen, damit dieser ganze Organismus überhaupt erstmal ins Rollen kommt. Wir könnten jetzt mit allen Operation-Centern weitermachen, die Liste ist endlos. Deswegen lassen wir das vielleicht mal bei unseren unmittelbaren Eindrücken. Letti, du hast ja dann quasi beim Herald-Team gewirkt.
Genau, ich bin letztes Jahr im Herald-Team dazu gestoßen. Und das war auch eine verdammt coole Vorbereitung. Ich weiß nicht, ob ich das das letzte Mal erwähnt hatte. Wir hatten letztes Jahr vor dem Kongress ein Training quasi für auf der Bühne rumhampeln. Also so wirklich von einem, also Youssef, der bei uns im Team mit ist, der macht Improv-Theater. und hat auch letztes Jahr den Poetry, warte mal, wie hieß das? Der Slam, den Chaos-Slam hat er auch gewonnen.
Und hat uns halt so ein bisschen einfach beigebracht, wie man auf der Bühne steht, wie man präsentiert, was man so machen muss, was seine Rolle ist. Und das hat super viel Spaß gemacht und auch so ein bisschen die Bühnenangst genommen. Aber was ich halt dieses Jahr auch gemerkt habe, war, wenn man ein ganzes Jahr lang keine Vorträge hält Und diese Bühnenpräsenz nicht hat. Einfach nur so dieses, okay du gehst jetzt hoch auf eine Bühne, stehst vor Leuten, sodass du da nicht mehr zu nervös bist. Nervös werde ich glaube ich immer sein, wenn ich auf eine Bühne gehe, weil ich perfektionistisch bin. Ich will immer alles perfekt machen. Aber so dieses, nicht mehr so einen krassen Respekt, der dich einschüchtert zu haben vor der Bühne. Das hat mir nicht gefehlt, aber ich habe direkt gemerkt, so Mann, ärgert mich, dass ich nie auf einer Bühne so gestanden habe wie das Jahr davor.
Zum einen, also wirklich so dieses ganz normale so auf Ad-Hoc-Situationen irgendwas sagen zu können. Was hast du denn da üblicherweise? So Spiele mit Bällen zum Beispiel, dass du so nicht weißt, wer als nächstes drankommt und dann musst du halt aus den Wortketten, die vorher gebildet werden, was Neues bilden. Also wieder eins hinzufügen. Oder halt einen Spaß und das ist auch wirklich, wenn man so ein Namensidiot ist wie ich, total toll ähm Du hast einen Kreis von 20 Leuten. Und je nachdem, wo du stehst und wann du dran bist, musst du den, wir hatten dann so dieses Spiel, einen Beibot und den Namen von der Person, also Lazy Letty zum Beispiel, also immer was ich.
Von allen. Das war natürlich fein, wenn du am Anfang warst, aber ich war halt relativ am Ende. Und das waren dann halt auch so Dinge, wo ich dachte, boah, fuck. Oder halt, also du hast halt wirklich so gemerkt, mit deiner Konzentration musstest du dann auch sehr aufpassen, also dass du dich so immer konzentrierst und wenn du aber eben nicht weißt, was du gerade sagst, dass du halt ad hoc irgendwas auf die, also irgendwas sagen kannst, was vielleicht auch sogar lustig ist, ohne zu denken, ach scheiße, ich hab's verkackt, sondern blöd, ich hab's vergessen, mir fällt jetzt schnell was Neues ein, dass du halt immer so einen, nicht stecken bleiben hast im Gespräch oder in den Gesprächen. Worten. Und dann halt viel so ein bisschen Bühne hochgehen, wie steht man vor Leuten? Einfach so, wie steht man auf einer Bühne? Halt nicht, dass du irgendwie hier Affenarme so nach innen gezogen hast, sondern schön, ich bin jetzt hier.
Und hab halt schon so gemerkt, dass ich so ein bisschen nervös geworden bin, weil die Speaker erst nicht aufgetaucht sind so. Und die Speaker sind halt wirklich zum Zeitpunkt, wo sie eigentlich dran gewesen wären, aufgetaucht erst. Und normalerweise solltest du als Herald zum Beispiel auch Zeit überbrücken können. Das ist mir an dem Tag... Da bin ich überhaupt nicht gelungen. Da habe ich mich danach so geärgert. Aber Jörn meint halt auch sehr, wenn es jetzt nicht passt und dann so auch dieses, du guckst die Leute an und denkst dir so, es ist gerade um elf oder um zwölf, ihr seid alle auch noch nicht so lange wach, ich soll euch jetzt irgendwie bespaßen vor meinem ersten Kaffee. Das ist halt so, das schlägt halt auch mal schief. Also mir ist das halt voll fehlgeschlagen so. Und mit solchen Sachen musst du halt irgendwie auch umgehen.
Lazy Letty, da war sie nicht vorbereitet genug. Genau. Also genau, das hat mich auch voll megamäßig geärgert. Aber im Prinzip, du kannst dich halt den ganzen Tag darüber ärgern oder dann halt versuchen, das beim nächsten Mal besser zu machen. Und es wird ja dann auch immer besser, wenn du dann auch erstmal wieder oben stehst. So vor dieser Bühne habe ich mittlerweile keine Angst mehr. Auch so, das ist mir dann bei dem Vortrag, den ich letztes Jahr gehalten habe, aufgefallen. Dadurch, dass ich ständig hoch, runter, hoch, runter auf diese Bühne vor Leuten stehe, ja du bist dran, red noch was, du noch mal. So bei der ganzen Q&A hast du gar keine Angst mehr vor den Leuten und vor der Bühne.
Ja, und zwar, weil es mich fordert. Also weil es mich in Echtzeit fordert. Deswegen mag ich das. Das ist ja auch wie mit Podcasts. Mikro an und Und dann musst du einfach funktionieren und dann rattert bei mir das einfach alles mit. Aber sag mir mal, ich muss in 20 Minuten was tun. Ja, dann bin ich Prokrastinierer vor dem Herrn. Also mich prokrastiniert keiner aus.
Dass du, also ob du selbst die Kontrolle hast, was gesprochen wird, wie, ob du jetzt einen Vortrag hältst oder ob du von vielen anderen Faktoren abhängig bist, also um dich herum wuselt und es wird jetzt halt, du hast weder eine konkrete Vorgabe, was jetzt gesagt wird, du kannst dich nicht an irgendwas festhalten, weil alles spontan sein muss. Es kann alles mögliche schief gehen, es geht teilweise was schief.
Hätte ich dort einen Vorteil definitiv gehabt, bei dem Talk. Ja, aber dann zum Beispiel der letzte Talk von diesem Blog war irgendwie von Kai Bielmann und Maha der Talk, der auch sehr zu empfehlen ist, da kommen wir nochmal später drauf. Und da habe ich dann auch, da habe ich dann gemerkt, so ja okay, kann ich was zu sagen, es war halt so vom Thema her halt auch irgendwie gut vorher eh beschrieben, was da in dem Vorschriebs von denen steht. Das nehme ich halt auch meistens um so ein bisschen so eine nicht so, naja, Intro-Geschichte ist vielleicht ein bisschen zu viel, aber dass man halt nicht so ein zu steifes Intro da einfach fährt, sondern ein bisschen was aus den Texten mit rausnimmt. Und da hab ich dann halt auch gemerkt, so das hab ich dann einfach so runtergeschüttelt. Aber das war halt auf Deutsch, da war ich dann irgendwie auch wirklich wach. Und das hat dann wieder richtig geflutscht, auch die ganze Also gut, Q&A finde ich eh einfach, aber so der erste Teil, eben wenn zu viel Ungewissheiten kommen, fand ich dann in einigen Stellen so ein bisschen so.
Wie wird man denn Herald-Engel? Da muss ich speziell drauf bewerben, weil ich gucke ja diese Vorträge jetzt nur remote, also nicht remote, sondern aus dem Archiv raus. Und viele von den Heralden, die da sind, die kenne ich halt irgendwoher. Das sind irgendwie auch irgendwelche Podcaster, also werden da Leute präferenziell genommen, die schon mal ein Mikrofon gesehen haben? Na klar. Das heißt, du musst jetzt nicht sagen, ich will da mal stehen und mir einen Hampelmann machen, sondern brauchst schon irgendwie. Also es gibt beides.
Es geht beides. Also du hast sowohl, also je nachdem, wenn wieder neue reinkommen sollen, also es ist glaube ich jetzt auch gerade nicht offen gewesen, dass wir neue reingenommen haben, weil das halt auch ein großer Aufwand für Eon und Lindworm halt ist, die neuen einzuarbeiten, zu gucken, ob es passt. Und meistens haben sie dann so viele Bewerbungen von Leuten, die sie nicht kennen, was halt einfach irgendwie 100 Leute zu quasi Bewerbungsgespräche, doof gesagt, zu führen, ist natürlich echt ein bisschen gerade. Und viele Sachen, genau, Holger ist da ja auch drin, der hat ja schon mal so das eine oder andere Mal ins Mikrofon gesprochen und so kam das bei mir eigentlich auch, dass ich die LNP... das wollte ich gerade mit Holgi sagen, mit Henning moderiert habe, die Pre-Show für euch. Und dann kam ja schon irgendwie sehr positives Feedback von dieser Moderation zurück. Und dann dachte ich mir so, ja, vielleicht ist das ja was, was sein könnte. Dann habe ich halt Lindworm gefragt und er hat mich halt nur angeguckt und meinte so, ihr habt das als Bewerbung aufgenommen. Du bist angenommen, so nach dem Motto. Wir haben nochmal kurz darüber gequatscht. Aber er meint halt schon so, das fällt natürlich einfacher, jemanden reinzunehmen, den man schon mal auf einer Bühne gesehen hat, wo man schon mal sieht, so okay, da passiert was und ich meine, nicht bei jedem läuft immer alles perfekt, das wissen die halt auch, das kennen die auch von sich so, aber, so ein bisschen auf der Bühne nicht zu sehr Angst zu haben, ist schon mal ganz gut und ich meine, zu sehr Angst würde ich jetzt auch nicht sagen, habe ich, aber ich würde da nicht so sagen, dass ich da komplett unbeeindruckt bin.
Niemand war da auf der Bühne, um das irgendwie anzukündigen oder so. Ich weiß auch gar nicht mehr so ganz genau, wann das angefangen hat. Das ging eigentlich so richtig erst in Hamburg, glaube ich, los. In Berlin kann ich mich da, oder? Ich weiß nicht mehr so ganz genau, also auf jeden Fall in den letzten zehn Jahren hat sich das erst herausgebildet und ist gerade so in den letzten Jahren, Also unter anderem, ich weiß wie viel Aufwand er da teilweise getrieben hat, also wirklich so Interviews mit jedem Einzelnen geführt vorher, im Vorfeld des Kongresses, Wochen vorher und die Leute so ein Bewerbungsgespräch quasi wirklich geführt, um einfach zu merken, okay alles klar, das ist auch was für dich. so und ja jetzt kriegt das langsam so einen Drive, wo man merkt die treten auch so als Team, wieder so als OK, auf so, die haben sich irgendwie abgesprochen über einen bestimmten Style und bestimmte, auch sagen wir mal so eine, ich sehe, dass immer mehr Antworten gegeben werden auf diese Frage mit, was soll das eigentlich, also was ist quasi die Dienstleistung die hier an den Kongress, getan wird und das ist natürlich für Stage Management einfach schon mal sehr wichtig. Ist jemand da, der irgendwas kommunizieren kann für die Teilnehmer, ist irgendwie dadurch auch immer klar, so jetzt geht's los, jetzt ist so dieser Punkt auch gekommen und dieses Jahr. Muss ich sagen, habe ich auch bisher zumindest noch nichts gesehen, was mir zu doof vorkam. Also es waren in den letzten Jahren schon so ein paar Ausreißer, wo ich mir manchmal dachte, so das muss Musste jetzt aber auch nicht unbedingt sein. Es hat jetzt schon so teilweise so, Züge gehabt, wo wie sagt man das so ein bisschen so Fremdschämen mäßig, weil es dann eigentlich dem Talk nicht, sich dem Talk zu sehr aufgedrängt hat. Sagen wir es mal so. Und das scheint zu verschwinden und durch was anderes ersetzt zu werden. Und das finde ich eigentlich ganz cool, weil, das trägt auch einfach nochmal also mittlerweile, am Anfang war ich skeptisch aber mittlerweile trägt es dazu bei dass einfach über die Aufzeichnung natürlich dann später dieser Kongress einfach nochmal einen Zacken runder. Rüberkommt als er es ohnehin schon tut ich meine, es ist einfach wenn ich irgendwas wirklich geil fand schon immer auf dem Kongress und was mich in den letzten Jahren nahezu erschlägt ist dieses, diese ganzen Hacker im allerweitesten Wortsinne eint ja so ein Grundgefühl. Nämlich dieses, das muss doch besser gehen. Egal was es ist, es muss immer alles noch besser gehen. Und das geht jetzt seit Jahrzehnten und insbesondere so im letzten Jahrzehnt. Ist das der totale Wahnsinn. Ja, also was da alles besser werden kann. Da werden dann einfach komplett neue Ox gegründet, die man vorher irgendwie gar nicht auf dem Zettel hatte, dass es irgendwie so was überhaupt gehen könnte. Ja, bis hin zum Waffel-Operation-Center, die sich halt einfach um die perfekte Ausgabe von perfekten Waffeln kostenlos kümmern. Warum auch nicht? Ja, das ist eher eine Stilblüte in diesem ganzen Zirkus. Aber diese ganzen anderen Gruppen, die wir teilweise schon besprochen haben, die alle irgendwie was finden mit, hier müsste man doch was besser machen können und hier könnte ich ja mal meine Skills einbringen und dann wird es einfach getan und am Anfang denkt man sich so okay, mal gucken, was dabei rauskommt so, und dann treibt es aber dann irgendwie nach zwei, drei Versuchen auch, eigene Blüten und irgendwann wird da wieder was geiles draus und dann passieren da wieder andere Sachen drauf und das nimmt irgendwie alles überhaupt gar keinen Ende und ich finde das total mega, dieser ganze Kongress hat diesen inneren Anspruch, der von allen getragen wird, einfach schlicht und ergreifend die geilste Veranstaltung zu sein, die man sich nur vorstellen kann. Mit genau keinem Sponsor und keinem Werbeplakat und keinen überhöhten Preisen, sondern sozusagen aus dem Nichts, zwischen Weihnachten und Neujahr innerhalb von wenigen Tagen entsteht so ein gigantischer Raum, der mittlerweile ein komplettes Messegelände findet. Das ist einfach absurd. Das ist wirklich wirklich absurden, sprengt mein Hirn.
Großartig. Was Uwe Faller hier auch nochmal anspricht, dass man dem, als Herald dem Speaker eine Sicherheit gibt. Ich würde auch sagen, nicht nur eine Sicherheit, sondern auch so ein bisschen eine Würdigung gibt. So hier, das ist jetzt deine Bühne, du kündigst ihn einfach auch an und nicht nur so, der nächste Talk ist und dann kommt der Titel, sondern irgendwie versuchst du da noch ein bisschen was draus zu machen. Das finde ich halt total wichtig, weil das auch so ein bisschen eine Würdigung ist. so ey, du bist jetzt gerade derjenige, der auf die Bühne kommt, du erzählst der Masse jetzt hier irgendwas.
In der Regel kann man das ja, genau, in der Regel geht das. Nee, und das ist, wir sind halt auch schon letztes Jahr und jetzt halt dieses Jahr auch wieder, dass dann auch wirklich Speaker am Ende ankommen und sagen, danke. Und ich bin dann eher so ein bisschen perplex und denke, wofür gerade? Was, was? Aber dass die sich halt auch einfach freuen, wenn man denen so ein bisschen die Sicherheit gibt, sich ein bisschen um sie halt auch kümmert. oder ich meine, wenn es halt auch Lampenfieber zum Beispiel gibt, es gibt ja auch eben, Youssef ist halt außerdem auch der Lampenfieberbeauftragte und kann sich dann halt auch irgendwie ganz herrlich um einen kümmern. Deswegen ja, das macht auf jeden Fall schon Spaß.
Ja, in der Chat bestätige ich auch nochmal meine Vermutung, dass auch Nick Farr, dieser amerikanische Gast, den wir uns irgendwann eingetreten hatten, so 24, 25, C3 herum, erheblich dazu beigetragen hat, so das eine oder andere zu starten, gerade was so diese Ansprache auf Bühnen betrifft. und jetzt wird es hier auch gerade nochmal erwähnt und ich will das auch nochmal erwähnen, weil es einfach auch dieses Jahr wieder so mega cool war ist dieses Chaos-Post-Ding das ist wohl so eine ursprüngliche Idee kommt ja von Burning Man, also da beim Burning Man diese Riesenparty da in der Wüste in Nevada, da gibt es halt auch so ein Post-Office und irgendwie fand das dann so auch seinen Weg, diese Idee auf einem Kongress und wurde dann halt zur Chaos-Post. Ich glaube, als wir über das Camp gesprochen haben, haben wir auch schon über die Chaos-Post gesprochen, aber auch da, das ist jetzt auch wieder ein gutes Beispiel, für so ein Projekt, was so damit anfing, dass ein paar Leute Postkarten ausgetragen haben und mittlerweile, ich weiß nicht, habt ihr das mitbekommen? Es gab das ja in diesem dezentralen war das da? War das da auch die Chaos-Post? Nee, wo war denn das? das. Egal, auf jeden Fall, Infrastructure, genau, Infrastructure Talk am Schluss war irgendwie auch nochmal die Chaos-Post. Und es gab. Postkarten, es gab geheime Botschaften, es gab ein gesungenes Telegramm. Man konnte Leuten ein gesungenes Telegramm wie bei Brasil ein Film, den du unbedingt gucken musst.
Ja, genau, also wer bei gesungenen Telegramm nicht sofort an Brasil denkt, muss unbedingt Brasil sehen, der einer der tollsten Filme überhaupt ist. man konnte Post nach außen aufgeben, also man konnte die Chaos-Post tatsächlich dazu benutzen, einen frankierten wie ich nehme, Annehmerbrief einfach in die Welt zu schicken.
Aber das ist beim VOG und beim ZERT auch, also ZERT hat jetzt Merch, dürfen sie offiziell nicht verkaufen, sondern es kann, es wurde gegen Spende abgegeben und es kann jetzt eventuell irgendwie gegen Spende erworben werden, da weiß ich noch nicht, wie sich das nun letztendlich äußert, aber das ist bei den, bei vielen.
Sehr schön, ich freue mich jetzt schon drauf. Ja genau, dann hier, Chad erwähnt es auch gerade, dann gab es Liebesbriefe mit Parfüm. Also man konnte parfümierte Liebesbriefe verschicken, was sich wohl als nicht so eine geile Idee herausgestellt hat, weil sie dann beim Briefe sortieren irgendwie alle massenhaft in diese Duftwolken eingetaucht sind und das kam wohl nicht so gut. Und, Und ich glaube, es gab sogar Einschreiben mit Rückschein irgendwie. Also du könntest jetzt sozusagen auch was verschicken und es dir danach auch nochmal bestätigen lassen, dass es zugestellt wurde.
Wenn man in die Vergangenheit welche schenkt. Es gibt auch Berichte da. Ich habe fast Post gekriegt, denn während ich auf meinem Kongress in Stockholm war, auf irgendeinem Messenger-Kanal hat mich einer angefunkt und gesagt, hier ist das C3-Post-Office. Hier ist Post für dich. Wo finden wir dich? Und ich so, hier, so link geschickt. Und die so, äh? Wie, du bist gar nicht in Leipzig? Nein, bin ich nicht. wie so, hm, okay.
Ja, was heißt nicht schlecht, also gerne auch länger ja eigentlich, muss ich gerade laufen, aber nee, das war total cool. Irgendwie auch, also vor allem an dem Tag, an dem wir laufen waren, war es so sonnig, so minus drei Grad, glaube ich, und die Sonne hat geschehen. Das war richtig geil. Sehr viel Spaß gemacht.
Da gab es ein paar ganz interessante neue Orte, die da entstanden sind, wo es teilweise sehr entspannt zu ging. Da konnte man so Entspannungsübungen machen. Also von Yoga habe ich jetzt nichts gesehen, aber ehrlich gesagt, jetzt wo ich drüber nachdenke, ist es ziemlich wahrscheinlich, dass da was gab.
Ich finde, du bist halt, egal was du auf diesem Kongress machst, ob du jemand bist, der involviert ist oder nur Besucher ist, du musst dir einfach die Zeit nehmen, dich rauszunehmen oder dich macht dieser Kongress von hinten bis vorne fertig. So muss man ja einfach mal sagen. Es ist halt einfach riesig, es ist lang, es sind viele Menschen, viel Stress, viel Eindrücke und ich weiß nicht, das ist glaube ich auch ganz wichtig, dass man sich da mal rausnehmen kann und nicht immer denkt, man müsste alles mitnehmen.
Naja, klar, auf jeden Fall. Also das ist auch mein Schlüssel zum Erfolg. Einfach schön entspannt rangehen und andererseits glaube ich gehört auch so eine gewisse Überforderung am Anfang zumindest auch dazu. Also man muss auch mal wild in dem Strudel gewesen sein, um da seine Grenzen kennenzulernen, aber einfach möglichst viel von dem Wahnsinn trotzdem mitgenommen zu haben.
Ich kriege hier gerade noch eine Message von der Seite reingedrückt. Dass auf dem Kongress nichts verkauft werden darf, beziehungsweise nur mit gemeinnützigen Hintergrund im weitesten Sinne, ist der Grund, warum die Veranstaltung so geil ist und wird von uns kontrolliert. Sonst wäre es eine Messe mit tausend Verkaufsständen und keine Aktion von Freiwilligen und Ehrenamtlichen. Ja, sehe ich. Ich glaube aber, die Postler hatten mir auf dem Camp erzählt, dass sie das nicht dürfen, weil sie ihnen die Post-it nicht erlauben würde.
Ein Ausstellungsgelände sozusagen. Also nicht ein Parkplatz, sondern das ist ja Ausstellungsbereich. Also wenn du da eine Sommerveranstaltung hast, dann hast du ja draußen, was weiß ich, Karawanen. Wenn die da Karawanen haben, dann dürfte da wahrscheinlich alles vollstehen. Ich war da jetzt noch nicht, aber das funktioniert da ganz gut und die haben da eben entsprechend verfestigten Boden und da kann man Da.
Was ich übrigens sehr interessant finde, weil offensichtlich sind die da alle zu Hause und die normalen Leipziger, weil das ist eine relativ fiese Abzocknummer, die, wenn da sonst so Messe ist oder sonst so was, dann ist dieser Platz da draußen vermietet über irgendeine Vermietungsfirma, das heißt, das wird gar nicht von der Messe betrieben, sondern es sind irgendwelche anderen Leute, die dann sagen, Alter, hier stehst du mal, das kostet dich halt für eine drei Tage Veranstaltung, kostet dich halt mal 200 Euro oder sonst so was. Und deswegen wundert mich das, warum die jetzt das plötzlich aufgeben und sagen, da könnten wir jetzt doch ordentlich die Nerds abkassieren.
Weiß ich nicht, drüber ist es generell so, dass diese Messe Leipzig mit diversen Unterorganisationen und Subkontraktoren ausgestattet sind. Verschiedene Dinge, die wir dort brauchen, müssen wir von diesen Subkontraktoren, beziehen und nicht alles aus einer Hand. Catering ist so ein Bereich, der ohnehin immer komplex ist bei allen Veranstaltungen, das ist hier auch so, aber es betrifft auch so Security Aspekte, es betrifft Miete, Stühle, Tische, so ein Kram. Also da sind so diverse Dinge sind in andere Unternehmen ausgelagert, aus welchen Gründen auch immer. Ich persönlich habe immer die Erfahrung gemacht, dass eigentlich so ein Veranstaltungsort für einen als Teilnehmer besser funktioniert, wenn das nicht so ist. Aber da steckst du halt nicht drin. Das ist halt da einfach so, damit muss man irgendwie klarkommen. Was jetzt das Außengelände betrifft, weiß ich überhaupt nicht, wie das sonst so ist und ich weiß auch jetzt nicht genau, wer da noch mit ins Boot gezogen ist.
Ich habe ja da 10 Tage verbracht im September, um da was zu basteln. Und auch auch in Halle 2. Und wir haben die ganze Zeit während des Aufbaus da gestanden und klar, wir haben auch Material da rein und rausgebracht, hat keine Sau interessiert, aber als denn die eigentliche Veranstaltung war, kamen dann diese externen, diese nicht, diese nicht Messe Leipzig Typen an und meinten so, das ganze Gelände hier draußen ist jetzt von uns gemietet, wenn du jetzt hier stehen willst in der Veranstaltung, dann rück mal rüber den Hunni. Ich so, okay, verstehe.
Ja gut, ich meine, ein bisschen was bezahlen musste man ja auch, wenn man ein Wohnwagen ist. Es gab ja auch diverse Infrastrukturen. Es gab da irgendwie Klo, Dusche, alles, volles Programm. Aber die Nachfrage war auch hier mal wieder größer, als bedient werden konnte. Camper-Tickets waren alle komplett weg und jeder Platz war voll und hätten mal locker nochmal 50% mehr Leute da.
Es war auch nicht so furchtbar kalt, aber es hätte mir jetzt auch relativ wenig ausgemacht. Ich war entsprechend vorbereitet. Ich glaube, die meisten Leute waren das im Wesentlichen. Und ich finde einfach diesen Luxus, da direkt an der Veranstaltung dran zu sein, einfach mega. Weil das spart ja im Prinzip, je nachdem, wurde untergebracht bis halt nochmal eine Viertel, halbe Stunde oder Stunde pro Tag. und das ist natürlich kein Fehler.
Genau, ach, wo ist denn der Slack? Da ist er, da haben wir ihn. Genau, wir sprechen vom Bahn-Mining-Talk, in dem David auseinandergenommen hat, was der Aufhänger ist, fand ich auch ganz interessant, dass er die Statistik der Deutschen Bahn gesehen hat und sich gedacht hat, wie 76 Prozent der Züge sind pünktlich. Was heißt das denn eigentlich und was ist mit dem Rest?
Er hat sie halt selber gespeichert und dann hat er halt auch erklärt, wie geht man eigentlich daran, überhaupt an so eine Projekte ran. Also dass er halt zum einen zeigt, so hier, das sind meine Daten, das habe ich gemacht, das habe ich drinnen gesehen. Und das ist im Übrigen, wie man da rangeht. Und was ich halt auch super cool fand, dieses glaubt nicht, also man kann den Daten prinzipiell eigentlich nicht so direkt trauen, ohne man hat eine Referenz, dass man sieht, ja okay, das wird schon so stimmen, was da drin sind. Und er hat halt dann einfach gesagt, ich weiß nicht, ob ich meinen Daten vertrauen kann, mache ich doch einfach mal die Reverse-Statistik zur Bahn-Statistik. Und was sagt mir das denn dann? Sind die Daten, die ich da rausbekomme, ähnlich? Und das war ja auch sehr ähnlich. Man hat irgendwie auch so einen Überblick bekommen, wie geht man an so ein Thema ran? Was muss man sich nämlich auch rechtlich da reinholen? Und das fand ich auch spannend, dass er sagte, ey, wenn ihr nicht wisst, ob ihr die Daten nutzen dürft, so ohne weiteres, und ob ihr sie automatisiert wegspeichern dürft, dann holt euch verdammt nochmal einen Anwalt, der die AGBs liest. Und David hat sich ja dann auch das Einverständnis der Deutschen Bahn geholt, dass er die Daten überhaupt abspeichern kann. Und das hat auch schön transparent mal aufgezeigt, wie das funktioniert hat und dass sie damit jetzt auch fein waren, dass er, wie hat er es gesagt, einen kleinen Community-Vortrag darüber hält.
Die Bahn hat ja, pass auf, einer der Knackpunkte und was ich übrigens sehr schön fand an diesem Vortrag war, dass er halt kein Bahn-Bashing betrieben hat. Er hat gesagt, guck mal, wir rechnen das jetzt aus und das kann auch bei mir falsch sein und das Einzige, was ihn halt so ein bisschen angeprangert hat, ist, dass die Bahn ihre Statistik wohl ganz ordentlich macht, theoretisch, aber dass sie halt ihren Datenbestand nicht so pflegt, wie man sollte und zwar mit einer ziemlich hanebüchenen Begründung. Was die Bahn nämlich macht und das ist so der Knackpunkt oder der Höhepunkt von seinem Vortrag, den spoiler ich jetzt einfach mal, ist, dass sie sagt, die Bahn die Bahn berechnet ihre Pünktlichkeit nur auf den Dingern, wo auch wirklich ein Zug angekommen ist. Wenn ein Zug oder ein Halt ausfällt, dann fällt der aus ihrer Statistik einfach raus. Komplett. Und zwar mit der Begründung, sie wüssten nicht, wie man das mathematisch abbilden würde. Da gibt es eine schöne Folie von ihm, wer sozusagen die bahnbrechende Mathematik dort einführt und meint, also ich würde das ja so machen, dass die einfach als unpünktlich berechnet werden. Aber okay. Er hat auch einen schönen Vortragsstil. Das ist wirklich einer der schönen Vorträge dort, der mir sehr gut gefallen hat. Also will man jetzt nicht mehr spoilern, aber schaut euch den mal an, auch wenn ihr jetzt nicht direkt geil drauf seid, weil er eben ist auch nicht so polemisch, so scheiß Bahn und hin und her, sondern er sagt zum Beispiel, dass die Bahn, also die offiziellen Bahnstatistiken, die du sagst mit den 75 Prozent, ist ja so bundesweit alles. Das ist ja Quatsch. Er hat gesagt, dass die Bahn zum Beispiel, auf seinen Daten, dass die Bahn in Ostdeutschland viel pünktlicher ist als zum Beispiel in Köln oder in Hamburg. Und dass zum Beispiel Regionalzüge auch wesentlich höheren Pünktlichkeitswert haben, als die ICs, die quer durch die ganze Republik kacheln und so. Aber das finde ich halt eben, also war informativ und er hat auch noch ein paar schöne Gags am Ende, die ich jetzt nicht spoiler, aber ganz am Ende gibt es noch den, was kann man jetzt mit solchen Daten praktisch anstellen? Stichwort Flex-Ticket.
Ding hat mir gut gefallen ja und vor allem auch was er zum Schluss gesagt hat so generell zu, politischen Lage der Zeit und so zu Data Science an sich fand ich sehr sehr geil, also das lohnt sich auf jeden Fall mal anzuhören Tim, ich habe im Übrigen das Gefühl, dass man einer, der ist aus, Einer der Kopfhörer ist aus bei mir.
Wenn es um Statistiken geht, kann man mich ziemlich schnell begeistern, vor allem, wenn sie gut gemacht sind oder wenn die Daten schön sind. Du wirst Spaß haben an dem. Ich glaube auch und ich freue mich drauf. Ich bin jetzt halt gerade dabei, so im Nachhinein nachzugucken, nachzuhören, auszuprobieren, was so geht. Bist du wieder da?
Nee, der fährt nur im Sommer. Er fährt jetzt aber wieder. Ich habe jetzt gerade gestern gesehen, dass der Nattog nach Malmö jetzt demnächst wieder fährt von irgendeiner anderen Bahn, nicht von einer deutschen Bahn oder sonst irgendwas, sondern von irgendeiner anderen Bahn, irgendeiner schwedischen Bahn.
Genommen haben und dann gab es jetzt noch welche, die haben sie zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember haben sie diese Vogelfluglinie eingestellt über wie hieß sie denn da, Lübeck oben Röttnitz, genau Röttbi, da sind sie auch noch mit einem Zug drauf rum gefahren, das hören sie jetzt oft, das heißt das einzige was es jetzt noch gibt ist diese, Nuckelnummer halt mit der dänischen Bahn quer über Jütland und dann über die Inseln rüber und Kopenhagen und über die Brücke dann nach Malmö. Funktioniert alles. Hab mir auf dem Rückweg, hab ich mir gesagt, nee, auf dem Hinweg, hab ich mir das angeguckt, hab gesagt, oh ja, das müsstest du mitten in der Nacht aufstehen und dann in Hamburg irgendwie nur eine einstellige Anzahl Minuten Umsteigezeit. Ich trau der Deutschen Bahn, das geb ich mir nicht. Hab also auf dem Hinweg einen Zwischenstopp gemacht in Malmö, weil da kenn ich auch so ein nettes kleines Hotel und hab gesagt, komm mal, du hast ja Zeit, so um die Weihnachtszeit rum kann man ja machen. Und im Rückweg habe ich dann die ganze Nummer komplett gefahren, so von Stockholm früh um 8 Uhr quietsch los und dann um halb elf in Berlin. Darum geht es mir jetzt auch gar nicht. Also grundsätzlich geht es. Was mir aber aufgefallen ist, ist mal wieder so, jetzt gerade im Vergleich mit anderen Bahnen. es gibt, also ich bin ja auch ein Freund dieses Verkehrsmittels, vor allen Dingen, wenn du die Zeit hast dafür, aber es gibt dann so wieder so Sachen aufgefallen, wo ich denke, what the fuck ich hatte irgendwie mir ein Ticket geklickt war sogar ein First Class Ticket aber war wieder ein super, Doppel-Hyper-Spezialpreis und der hatte so tolle Quirks drin wie, dass ich mir da aus der Bahn ab das Ticket nicht in die Wallet laden kann, was sonst wohl geht, aber da wieder irgendwie nicht. Und du denkst so, äh?
A, das geht und B, warum hängt das am Tarif, ob das geht oder nicht? Das heißt, wir müssen jetzt Leute gängeln, die einen Sparpreis geklickt haben oder was soll das? Und dann, was ich auch wieder interessant fand, war so diese Interaktion zwischen diesen internationalen Bahnen. Also du fährst halt, juckelst dann Hamburg los, ab Hamburg ist das ein Zug, ein IC-Zug, aber einer von denen, denen. Einer von diesen lustigen IC-3-Zügen, der so komisch aussieht, als würde dem eine Lok vorne fehlen. Ja, liegt daran, dass die, du hast ja normalerweise bei so Zügen, hast ja immer diese Gummipuffer zwischen den Waggons. Und deren Lok hat vorne auch so einen Gummipuffer dran. Die sieht halt aus wie ein Waggon. Aber du hast halt diesen fetten Gummivulst vorne und denkst so, hä? Da fehlt doch eine Lok. Ist die hinten dran? Nein, auch nicht. Egal. Aber Zum Kühlschubsen. Keine Ahnung. und dann gibt es so wieder so Späßchen, wie fährst du halt in Hamburg los und denkst dir nichts Böses und dann fährst du irgendwie nach ein paar Stunden über die dänische Grenze, übrigens auch, als hätte es Schengen nie gegeben, ja, so richtig schön, du guckst, das Ding fährt ja direkt neben der Straße, der Straße wieder fährt, Kontrollplätze aufgebaut, so wie, fast wie zu DDR-Zeiten, fast wie vor EU oder also wie gesagt, als hätte es Schengen nie gegeben, da stapfen auch wieder Polizisten durch den Zug und sprechen dich an, wenn du die falsche Hautfarbe hast. In der Tat auch wirklich so, Ja, das habe ich jetzt immer gehabt. alle Weißen wurden nicht mal angeguckt und wer auch nur ein bisschen irgendwie arabisch oder sonst irgendwas aussah, wurde natürlich erstmal gefilzt. Okay, schön. Nee, nicht okay, aber ist halt so ein Gnar. Da ist übrigens da so ein Bild, da sieht man gerade im Chat da von so einem Ding. Egal. Und was passiert? Kurz hinter der Grenze gibt es plötzlich Tee und Kaffee. Okay, naja, vielleicht hat es bisschen gebraucht. Auf dem Rückweg genau das Gegenstück. Fährst von Schweden los, alles super, alles schick. Kopenhagen, alles super schick, Tee. Kurz vor der deutschen Grenze kommt jemand und räumt Tee und Kaffee ab. Und du denkst, what? Why? Der ganze Zug fährt weiter, so wie er ist, aber irgendwie gibt es wieder irgendeine Regulierung, die irgendwie, keine Ahnung, verbietet bestimmt, dass man irgendwie einfach Tee umsonst ausgeben kann. Oder, keine Ahnung, du denkst so, Leute, das passt alles nicht so zusammen, irgendwie mit dem, dann denen und Deutsche und Basteln an einem Zug und dann darf der da nicht fahren. Der Zug nuckelte auch von Deutschland bis zur dänischen Grenze und ich dachte, das ist halt so ein komisches Ding, wo die Lok vorne fehlt und so und dann schleicht der halt so nix. Hinter der Grenze trat er aufs Gas. Oder ja, in der Tat aufs Gas, weil du denkst, du fährst jetzt extra mit dem Zug nach Schweden, natürlich fahren die denen da mit Dieselzügen rum. Aber solche Sachen. Und ich habe dann auch ein bisschen rumgetwittert und natürlich gab es dann die üblichen Erklärbären, aber so richtig einig geworden sind sich die auch nicht. Aber ich will nur sagen, diese Zuchidee ist zwar ganz schick und ganz schön und funktioniert am Ende des Tages auch so ein bisschen, wenn man nicht stundenlang auf zugänglichen Bahnhöfen zubringen müsste und so, aber wir sind da noch weit entfernt und das finde ich halt deswegen so interessant, weil ich habe extra nachgeguckt, wir sind mit Dänemark zusammen seit 47 Jahren in der, 47 Jahre? Egal, über die 40 Jahre sind wir mit Dänemark zusammen in der Europäischen Union und ihren Vorläuferorganisationen. Sie kriegen es bis heute nicht geregelt, dort irgendwie das so zu regulieren, dass das ein Ding ist. So mit, nicht der Tuch muss durch Deutschland schleichen und wir räumen Tee und Kaffee ab aus was weiß ich für Gründen oder sonst irgendwas. Es geht irgendwie, aber es ist irgendwie komplett alien. Das kommt ja vor wie vor 100 Jahren mit Grenzübertritt und Kontrolle und Dramen, blubb und so. Und da muss man sich dann echt fragen, was hat die EU uns hier gebracht? Also vielleicht wartet ja mal Schengen oder sowas.
Ja, aber trotzdem. Ich meine, das war eines der Features, für die ich mich als Europäer mal gefreut habe. Ich habe gesagt, guck mal, jetzt haben wir hier so einen Quatsch da weg. Und wir haben immer noch jede Menge europäischen Blödsinn, wie Cookies klicken und so weiter und so fort. Aber das, was mal so ein Feature war, das ist jetzt aus doller Gründen wieder weg. Ja, kann man jetzt so diskutieren und hin und her und bla bla. Aber wenn man mal so richtig rauszoomt, das war einfach so komisch, dass das alles nicht zusammenpasst. Und dieses Bahnsystem ist ja jetzt nicht so, dass sie jetzt Bahn erst vor fünf Jahren erfunden hätten, wie das Internet. Ja, dass man sagt, oh, das ist ja schwierig.
Wohin ging denn, wie gesagt, Schweden, Malmö, Rhin, X2000, das ist deren Variante von ICE, der schnurrte da pünktlich auf die Mikrosekunde da und schnurrte da von Malmö einfach bis Stockholm zentral durch und fertig und fertig. So, zack, einfach so, ging einfach so, so ohne Probleme. Kam auch keiner, der mich irgendwie anpaulte, weil die haben, die machen sozusagen das, was die Deutsche Bahn ja extra bewirbt, nämlich mit diesem komischen Komfort-Check-In, dass wenn du da sitzt, was dann bei mir natürlich erstmal auch nicht ging in Hamburg, ja, aus doller Gründen sagte die ab wieder, nee, du kannst hier, okay, gut, dann kann ich da halt nicht. Das ist bei denen Default. Wenn du einen reservierten Platz hast und du musst einen reservierten Platz haben im X2000, sonst kannst du ja gar nicht mitfahren, und du sitzt da auf deinem Platz, dann kommt keiner vorbei, der dich nochmal nervt mit Ticket. Hier hat einer Ticket bezahlt, Sitzplatz reserviert, sitzt einer drauf, mir doch egal, so fertig, mach doch. Und das fand ich wirklich schön. Der hat Spaß gemacht.
Wo er sich halt mal eben so dieser Thematik, wenn man so Leute hacken will oder zum Beispiel Phishing-Texts, wie sowas aussieht, wie man das, vom Prinzip von ein bisschen von der Psychologie her betrachten kann, wie man dann solche Sachen so gestaltet, dass Leute trotzdem irgendwo hinklicken, wo sie nicht hinklicken sollen. Und er hat auch selber schöne Beispiele gebracht, wo er Sachen ausprobiert hat. Im Rahmen, ich denke mal im Rahmen irgendwelcher Aufträge, die er so in seinem anderen Leben vollführt. Das fand ich sehr schön. Er ist ja auch jemand, der mal einen vollständigen Satz sprechen kann, im Gegensatz zu mir, wie man gerade hört. Und der, genau, Hirnehacken hieß der und das hat auch Spaß gemacht. Will ich jetzt nicht zu viel spoilern, aber auch da, die haben auch beide, wie der Krisel auch, haben auch beide durchaus humoristische Anteile, aber auch sehr informativ mit schönen Beispielen und so.
Ich bin im Prinzip jetzt am Ende vom Kongress einmal durch die App gegangen und hab mir alle, Talks und Videos runtergeladen, die ich eigentlich hören wollte und irgendwie spannend klangen und bin jetzt gerade am aufholen und das auch eher als Podcast konsumieren. Auf dem Handy so auf Arbeitsweg hin und her.
Ich habe jetzt halt schon ein bisschen gehört, noch nicht die langen großen, sondern ich habe mich halt erstmal auf die etwas kürzeren fokussiert, weil die schneller wegzuhören waren. Ich war, ich bin einfach komplett ohne Erwartung an den feministischen Jahresrückblick, also den reichlich Randale rangegangen und war echt positiv überrascht.
Ja, es ist halt einfach eine schöne Zusammenfassung des Jahres. Ich nutze sowas, um eher über den Tellerrand herauszugucken und mich an Sachen zu erinnern, Sachen an die ich sonst vielleicht nicht herangekommen wäre. und gerade so Feminister Jahresrückblick, ich krieg ein bisschen was mit, ist halt auch so Schnittpunkte mit meiner Bubble, aber ich würde jetzt nicht sagen, dass ich da irgendwie aktiv in Themen drin stecke und ich fand den tatsächlich Aber.
Okay, ich habe einen Tipp für Letti. Mal gucken, ob du den schon gesehen hast. Es gab einen wunderbaren Vortrag von der Kurfürstin. Ich weiß gar nicht, wie ihr richtiger Name ist. Warum 3D gedruckte Kleidung nicht die Zukunft ist. Und das war wirklich eine ausgesprochen coole Präsentation. Hast du den gesehen?
Wo lief denn der überhaupt? In welchem Raum? Weiß ich gerade gar nicht. Auf jeden Fall, sie ist, ich hoffe ich kriege das jetzt richtig zusammen, also sie hat sich erstmal mit ihrem Berufsbild vorgestellt, also mit ihrem Beruf, in dem sie tätig ist und zwar ist sie, ach verdammt, ist das mir wieder entfallen, Textilproduktions, verdammte Axt. Also sie designt nicht die Klamotten, sie verkauft sie nicht, sondern sie macht die technische Realisierung der Herstellung von Klamotten. Das heißt ihr Job ist sozusagen alles von, taugt das überhaupt für Massenproduktion, was für Material muss da genommen werden, welcher Stoff wird da jetzt wirklich konkret genommen etc.
Weiß ich jetzt nicht, ob sie darauf festgelegt ist, also es ist auf jeden Fall Teil des Ganzen. Mir erschien es mehr sozusagen so eine Rolle, die überhaupt die technische Möglichkeit, also das hat auch was mit der, es hat nicht nur was jetzt mit den Maschinen und mit der Produktion zu tun, sondern es hat auch was damit zu tun, funktioniert der Stoff so?
Ja, bollt der aus, ist das irgendwie flexibel genug, etc. Und dann hat sie sich dieser 3D-Druckertrends angenommen, weil da gab es natürlich so ein paar Leuchtturmprojekte, wo Leute so mit einem 3D-Drucker irgendwie, naja, Bekleidung im weiteren Sinne geschaffen haben, die so ein bisschen prototypisch daher kamen. Und sie hat das so alles analysiert und so haarklein dargelegt, welche Aspekte sie sich da alles angeschaut hat, hat dann auch ihre eigenen Experimente, wie man mit welchem Druckertyp, mit welchem Material, welche Strukturen bauen kann und wo es da hakt und so weiter. Also super geiler Vortrag, richtig toll, total begeistert, einfach straight weggetalkt. Man merkt ja, die Kompetenz in diesem Feld quillt auch wirklich aus jeder Sekunde. Ja, schon unterwegs. Und auf jeden Fall interessanter Vortrag und danach weiß man auch ganz genau, warum 3D gedruckte Kleidung nicht die Zukunft ist. Super, also das ist auch so eine Art Talk, wie dafür liebe ich den Kongress. Also so ein Thema überhaupt erstmal so präsentiert zu bekommen, top.
Ich hätte auch noch einen, den ich auch selber geheraldet habe und mich auch absolut darüber gefreut habe, dass das jemand gemacht hat. Und zwar haben Kai Biermann und Maha zusammen das Tool vorgestellt, was bei der Zeit entwickelt wurde, bei Zeit Online. Ich schmeiß mal dazu den Artikel in den Chat, wo das Tool auch drin ist, dass es jeder benutzen kann, wo sie sich die Bundestagsreden seit 1949 genommen haben und eben analysiert haben, sodass du selber auch Begriffe reingeben kannst und schauen kannst, was korrelieren würde. So. Und darüber haben sie halt einen Vortrag gemacht, wie sich so die Reden im Bundestag verändert haben, wie haben sich die Themen verändert, haben sich Themen verändert, sind es andere Begriffe geworden, wie muss man auch zum Beispiel bei der ganzen Recherche dann da rangehen, weil früher war es vielleicht irgendwie Umweltschutz und jetzt ist es Klimaschutz. Also halt auch die, wie sich ein Fokus verändern kann von lokal auf global. Und der Vortrag dazu, jetzt muss ich, wo ist jetzt der, das ist, den habe ich schon, schon perfekt, ja genau, vom Ich zum Wir.
Das ist der Vortrag, genau. Den fand ich super schön. Das hat mich halt auch selber interessiert, so was sind denn so Themen, die besprochen werden und zu welchen Zeitpunkten werden Themen besprochen oder das hat halt Kai auch ganz schön gesagt, es gibt halt so ein paar Euphemismen, die dann eben benutzt werden, wenn es um Bundeswehreinsätze geht und so. Also von Krieg wird ja nie geredet. Und was dann halt stattdessen genutzt wird. Also schaut euch den mal an, schaut euch das Tool an. Das ist auf jeden Fall sehr spannend, Ach, das ist der. Und zu welchen Zeitpunkten welche Begriffe irgendwie hochploppten. Und sie haben halt auch ein paar Zusammenhänge erzählt, was woher kam. Genau. Sehr, sehr spannend. Mich sehr gefreut, dieser Vortrag.
Die mit den Telefonen, genau. Das Phone Operations Center macht halt seit Jahr und Tag, also angefangen haben sie mit diesen. Telefonnetzen. Mittlerweile gehört da noch sehr viel mehr dazu. Insbesondere hat ihre Telefonanlage immer unglaubliche Features. Man kann sich halt vorher da eine Extension reservieren. Es gibt alle möglichen Ansagedienste und sonstigen Verkoppelungen. Und vor allem ist es natürlich organisatorisch auch, das gehört wahrscheinlich vor allem auch das ZERT zu den Power-Usern. So mit Gruppenrufen, Notruf, Schaltung, Schicht, wer ist jetzt sozusagen unter welcher Nummer, zu welchem Zeitpunkt erreichbar. Das ist so eine Funktionalität, die einfach extrem viel enabelt. Und ist auch schön zu sehen, wie auch beim POC so ein Generationswechsel mittlerweile, stattgefunden hat, dass sozusagen die beiden, die eigentlich am Anfang alles gerissen haben, sich jetzt, also der eine ist schon länger raus, der andere hat sich extrem zurückgelehnt auf diesem Kongress, was ich auch mit großer Freude gesehen habe. Wobei beim POC bedeutet das dann immer, wenn die dann auf einmal Zeit haben, dann kümmern die sich ja um unheimlich viel anderen Unsinn.
Zum Beispiel auf dem Camp, das hatten wir ja schon, Freakshow berichtete, beziehungsweise in zehn Anläufen habe ich es dann mal geschafft, dieses Video auch abzuspielen. Insofern ganz interessant, ihr Talk diesmal, wo sie dann eben diese, aktuelle Deck-Telefonanlage, die sie jetzt seit zwei Veranstaltungen nutzt, also seit dem letzten Kongress, nutzen und das sozusagen die alte Telefonanlage abgelöst hat und damit auch endlich diesen ganzen Kram wieder, skalieren lässt, das haben sie sich jetzt mal ein bisschen genauer angeschaut und es ist auch wieder ein wunderbar launischer, lustiger Vortrag geworden darüber, wie sie sozusagen diesen System mal, aufs Herz geklopft haben. Ist auch ein klassischer Security Talk, aber eben weil Pock ist natürlich sehr unterhaltsam. Kann ich auf jeden Fall auch empfehlen.
Ja, das wollte ich eigentlich noch dazu sagen. Sie haben das Pocker, wie gesagt, das Pocker hat einfach zu viel Zeit. Die müssen eigentlich unter permanentem Stress stehen, damit die sich nicht so viel Unsinn einfallen lassen. Und der Unsinn, den sie diesmal gemacht haben, ich bin mir ziemlich sicher, ich überblicke das nur zur Hälfte, aber sie haben sich da sozusagen Spaß draus gemacht, auch noch ein eigenes Pre-Talk-System, also so ein Content-Planungs-System, mit dem man so Talk-Planung macht für Veranstaltungen, damit wird der Kongress noch nicht gemacht, aber viele andere Veranstaltungen werden schon damit gemacht. So ein Ding haben sie sich aufgesetzt. Und ich habe nicht so viel Zeit drin verbracht, aber so nach dem Motto, ja hier kannst du dann sozusagen auch ein CFP machen, du kannst dich sozusagen für Telefonanrufe bewerben und kannst dir dann Zeitplanung machen, wann du denn einen Telefonanruf durchführen möchtest. Es war also einfach alles nur Irrsinn und dazu haben sie dann sozusagen auch noch in ihr Guru-System, also in ihr Telefonplanungstool, wo du so sagst, ich hätte gerne die und die Durchwahl, haben sie jetzt auch ein Rechnungswesen eingebaut, was natürlich ein Joke war, das heißt sie haben dir so Rechnungen als PDF generiert für ihre Dienstleistung, die immer so auf 0,0087359 Euro hinausliegen.
So sieht es aus. Das war nämlich dann der nächste, dass alle Leute, die sich ihre Rechnung nicht per PDF runtergeladen haben, kriegen das natürlich dann per Post. Und dann sind sie in die Chaos Post gegangen und wollten die halt damit trollen und waren auch eigentlich der Meinung, dass sie damit irgendwie alles komplett dedossen würden. War aber nicht so, weil die Chaos Post mittlerweile schon so skaliert, dass es irgendwie nur 15 Prozent des Post-Traffics ausgemacht hat. Aber es sind halt mehreren Leuten auf dieser Veranstaltung Rechnungen der Pockenhöhe von einem Cent zugestellt worden. Es ist einfach wirklich alles so unfassbar lustig. Du musst es nicht bezahlen.
Also Logs haben sie nie gemacht, es gab eine Ausnahme und das war auch die Grundlage für diesen Security-Hack, den sie da gemacht haben, weil das hat sie sozusagen in die Lage versetzt, diesen Fehler dort zu finden und das haben sie aber mit Ansage gemacht auf dem letzten oder vorletzten Easter Egg in Würzburg war das glaube ich, wo sie quasi vorher allen gesagt haben so wir machen jetzt mal was was wir normalerweise nicht machen wir machen jetzt mal Logs aber nur wenn jeder einzelne auch, Einverständniserklärung gibt und mit hoch und heilig wir werden dieses Logs halt sozusagen nur, nutzen um verschiedene Dinge zu optimieren unter anderem ist es ihnen jetzt dadurch gelungen, bisher nicht supportete Handsets, die sich nicht so richtig an die Standards halten, durch ein paar Tricks auch noch zum Laufen zu bekommen und ein paar andere Sachen. Und genau darüber handelt auch dieser Talk. Also das kann man sich da irgendwie alles anschauen. Und dann haben sie aber die Daten dann in ihrem Feuerwehr-Video vom Camp, was du vielleicht gesehen hast, irgendwie diese Festplatten, die sie da zerstört haben.
Also ich habe noch einen Tipp, habe ich auf jeden Fall noch. Was Politisches und zwar wirklich sehr interessant. Oder sagen wir mal eher was gesellschaftliches. Let's Play Infokrieg, das sollte sich wirklich jeder von euch mal anschauen, diesen Talk. Hervorragend auch in der ganzen Präsentation, also wirklich toller Flow in diesem Talk und hervorragend zusammen recherchiert. Und das ist so eine Zusammenfassung der ganzen Netzdebatten und Gates, die in den letzten Jahren zu dieser ganzen Radikalisierung im Netz geführt haben. Also auf bestimmte Sachen wird da konkreter eingegangen, unter anderem eben auch Gamergate, wie das alles entstanden ist, aber eben nicht nur jetzt so eine reine historische Herunterleihung, was da wann wie wo passiert ist, sondern eben auch mit diesen ganzen psychologischen Faktoren und wie das dann eben von dieser neuen Rechten auch ausgenutzt wird und über welche Mechanismen das dann irgendwie funktioniert hat. Also das ist auf jeden Fall wirklich ein ganz toller Talk und den werde ich mir auf jeden Fall auch nochmal ein zweites Mal anschauen, weil der einfach die Sache wirklich mal interessant in Kontext bringt über einen längeren Zeitraum, wie die radikale Rechte ihre Politik gamifiziert. Was haben wir noch? Nichts mehr?
Ja, warum werden die eigentlich nicht depubliziert? Ich finde, die prangern das an. Was sollen denn die armen privaten TV-Sender jetzt noch, wo sollen die jetzt noch mit Geld verdienen, wenn ganz Deutschland da die Talks guckt? Die müssen unbedingt depubliziert werden. Das ist jetzt polemisch gemeint.
Oh, das war auch sehr schön, das Bild. Im Chat ist uns gerade ein Bild aufgetaucht von der Cyberpolizei. Bis ich geschnallt habe, wer die Person in dem Kostüm war, hat es ein bisschen gedauert, aber dann fand ich das auch sehr lustig. Es gab eine Person auf jeden Fall auf dem Kongress, die sich eine Polizeiuniform angezogen hat, aber Cyber hinten noch drauf geschrieben hat. Und es sah halt im ersten Moment auch sehr glaubwürdig aus. Die Person lief da alleine rum. und dann, ich kannte aber die Person, die im Kostüm steckte deswegen ist mir dann so aufgefallen, so ah ja, okay, da hat jemand seinen Spaß ähm, also das fand ich sehr lustig so dieses getrollt werden mit dieser Polizei mit diesem Polizeikostüm ich weiß gar nicht, was er da in dem Schlagstock Ding, sie hatte irgendwas so aus wie Pfeifendraht, irgendwas sehr lustiges.
Ja. So. Vielleicht noch mal einen kleinen Nachtrag. Ich fand ja auch, die Kunstsachen auf dem Kongress sehr schick. Also ich habe beileibe nicht alles gesehen, beziehungsweise ich habe jetzt im Nachgang schon wieder festgestellt, anhand von Videos, die gemacht wurden, was ich alles nicht mitbekommen habe. Oh, und mir fällt ein, oh verdammte Axt, das muss man auf jeden Fall auch noch erwähnen. Ich fand ja das Opening und das Closing dieses Kongresses ist es extrem würdig und großartig. Also dafür gibt es auf jeden Fall mal ein Lob. Das fand ich wirklich cool. Unser Opening und Closing ist so ein das ist irgendwie so der Punkt an diesem Kongress, der in all den Jahren am wenigsten gereift ist. Da hat sich irgendwie immer noch nichts eingefunden, wie das so zu sein hat. Wie eröffnet man diese Veranstaltung? Macht man jetzt eine Keynote oder nicht? Ist die Keynote Teil der Eröffnung? Gibt es gar keine Keynote? Ist die Keynote nur irgendein ausgewählter Talk, der dadurch geadelt wird, dass er direkt nach der Eröffnung gepackt wird? Ist die Eröffnung lang? Ist die Eröffnung kurz? Ist die Eröffnung pompös oder nicht? Okay, in den letzten Jahren gab es dann immer mal Video und es fängt irgendwie immer halbwegs pompös an. Aber was kommt dann? Redet man über Orga? Redet man über was anderes? Redet man über das Motto? Redet man über die Zeit, über die Welt oder was auch immer? Unklar. Es ist einfach unklar. und das ist ein bisschen verständlich auch, aber es ist auch irgendwie verwirrend. Also das ist etwas, das muss ich irgendwie entwickeln. Naja, wie auch immer.
Ja, also mein Job. Ja gut, ich habe das... Also früher, ich könnte mir gar nicht vorstellen, wie das früher war. Früher gab es irgendwie sowas überhaupt gar nicht so richtig. Damals TM. Naja, als wir alle noch irgendwie rauchend in dieser 200-Leute-Aula rumsaßen. Da war das halt so, ja hallo, wir sind da. Ein bisschen Orga-Talk. Da gab es in dem Sinne kein Publikum, keine Audience, keine Leute, die das erste Mal da waren oder sowas. Das war immer ein Heimspiel. Ja, es hat einen ganz anderen Zweck erfüllt und am Schluss war dann halt eigentlich immer nur so, Feedbackrunde wie war es, was sollten wir nächstes Mal anders machen, man quatschte halt so ein bisschen miteinander, unter sich mit ein paar Leuten und das wurde dann schon mit dem Umzug nach Berlin schon ein bisschen schwieriger und da wurde es irgendwie auch immer komischer, weil in dem Moment, wo du dann so einen Saal hast, wo wie groß war das 600, 700 Leute, reingepasst haben, glaube ich, im Haus am Kölnischen Park. Da konntest du dann so ein Format schon gar nicht mehr so machen. Aber weil man es ja immer so gemacht hat, hat man es erst mal so gemacht und es waren die totalen Trainwrecks. Also es war wirklich so eine Veranstaltung, wo ich mich extrem unwohl gefühlt habe, weil irgendeiner hatte wieder irgendwas zu meckern und die anderen wollten aber eigentlich eher schon so den schönen Kongress, ausklang feiern und dann kam wieder irgendwie, man hatte an allem irgendwas rum zu meckern und dann wurden da irgendwelche persönlichen Fights sozusagen auf die Bühne getragen, wie das eben so ist mit diesen ganzen Hahnenkämpfen die da teilweise noch stattgefunden haben, weil es ja eigentlich noch eine sehr viel kleinere Szene war und man merkte so richtig diese Anpassungsschmerzen an den Fakt dass der Kongress jetzt nicht so ein kleiner Pissevent ist wo ein paar Leute rumhängen, sondern dass hier gerade etwas zu so einer Konferenz, heranwächst mit einem ganz anderen dann Appeal an Teilnehmer.
Ja, du hast jetzt mehrere Fragen gefragt. Ich wollte ja nochmal kurz sagen, wie sich das entwickelt hat. Als das dann so beim ersten Mal so merkwürdige Formen annahm, da habe ich das irgendwann mal übernommen und habe gesagt, wir machen jetzt mal eine richtige Eröffnung. Weil ich wollte einfach, dass das mal begrüßt wird. Also diese ganze Vorstellung mit, da kommen dann so viele neue Leute hin. Der erste Kongress in Berlin war eine Vervierfachung. Also es waren sozusagen extrem viele Leute da, die da noch nie da waren. Und die mussten halt irgendwie begrüßt werden. Und später war es ja dann auch so, dass Jahr um Jahr der Kongress immer mehr so diesen Glow entwickelt hat, hat den wir jetzt hier auch schon alles schon mehrfach so zum Ausdruck gebracht haben, dass das einfach so eine Veranstaltung ist, die echt vielen Leuten echt viel bedeutet. Das ist nicht irgendwie sowas, wo man mal hingeht und ja, war ganz nett, sondern das ist so, das Ereignis im Jahr und man gestaltet das selber mit und gerade am Ende dann auch, wenn man irgendwie merkt, es ist mal wieder richtig toll geworden, dann muss man auch einen Weg finden, wie man das Ganze zu so einem Abschluss bringen kann. Aber die Art und Weise, wie ... Getan werden soll, ist schwierig zu finden. Und mit den Eröffnungen habe ich halt damals überhaupt erstmal versucht, diesen Punkt zu machen. Lass mal eine Eröffnung wirklich machen als eine Begrüßungsveranstaltung, dass das erstmal da ist. Und bei einer Abschlussveranstaltung, dass man da halt einfach den Dankesreigen, abwirft, das war damals auch noch relativ einfach, sozusagen allen zu danken oder zumindest den irgendjemand vergisst man ja immer, aber halt in irgendeiner Form auch so dieses Community-Feuer überhaupt auch erstmal so richtig zum Brennen zu bringen. Das war sozusagen die Aufgabe. Das hab ich dann halt irgendwann nicht mehr gemacht. Man wurde eben verschiedene Sachen ausprobiert. In den letzten Jahren ging es immer irgendwie hin und her. Mal war es pompös, manchmal war es langweilig. Manchmal saß da nur ein Nerd hinterm Tisch und rappelte irgendwelche Orga-Notizen runter. Also es ist einfach nichts hat mehr Diskontinuität als das Opening und das Closing. Also da waren epische Sachen dabei, und es waren tolle Sachen dabei. Naja, kommen wir zu diesem Jahr und dieses Jahr und das ist für mich eigentlich eine ganz schöne Sache, dass einfach die Talks, die Openings und Closings in den letzten Jahren halt in zunehmendem Maße Vertretern und Vertreterinnen der, neueren Generationen im Club übergeholfen werden und diesmal fiel die Wahl auf, Sabine, die ja hier auch schon mal in der Freakshow war dieses Jahr, Bliebtrack und Blinry.
Genau, muss man auch noch dazu sagen. Und Bliebtrek hat ja auch das Design gemacht, was, wie ich finde, auch super funktioniert hat. Also was diese zerbrochene Schriftkultur fand sich wieder mal überall. Also wie schon im letzten Jahr, wo ihr Generator ja quasi extrem schnell steil gegangen ist von allen Leuten benutzt wurde, war es halt diesmal quasi mit dem ganzen Kongress-Design alles aus einem Guss und hat eigentlich auch super funktioniert. Ja. Ja, und dann gleich obendrauf, weil es ja wahrscheinlich sonst nichts zu tun hat, wurde sie dann eben auch noch ins Opening und ins Closing delegiert. Und ich muss sagen, ich war da schon so ein bisschen gespannt, was dabei rauskommen würde und jetzt muss ich erst mal fragen, wer hat es gesehen?
Genau, also es war beides toll. Ich fand das Closing hat wirklich nochmal einen oben draufgelegt, aber sie haben es lustig gemacht, sie haben es charmant gemacht, sie haben es kurz gemacht, also es war eine Viertelstunde oder so, also relativ einfach wegzukonsumieren. Ich persönlich hätte mir beim Opening gerne noch ein bisschen mehr ich hätte gerne noch ein bisschen mehr Fleisch gehabt, was dieses Motto, weil ich finde es schon, wenn man sich so ein Motto wählt. Dann muss man das auch mal kurz thematisieren. Allein schon, weil die Presse halt zuhört. So, der Kongress fängt an, am ersten Tag, Presse da, alle wollen darüber berichten und alle wollen irgendwie da ein Quote haben. Da eignet sich das ganz gut, das rüberzubringen. Ist aber jetzt auch nicht so schlimm. Dafür war es halt wirklich cool gespielt, lustig gemacht und einfach ein paar nette Jokes gebracht, aber vor allem halt so ein Flow drin gehabt und das Ganze auch gestalterisch ganz gut gemacht. Das Closing, ich will jetzt überhaupt gar nichts groß vorweg nehmen, aber es war einfach extrem komisch, weil sie, kurz gesagt, äh, so eine Art Tagesschau oder Tagesthemen gemacht haben, um diesen Kongress abzuschließen. Also es war sozusagen so, es hieß dann die Chaos-Show und darin war dann sozusagen alles, was so auf diesem Kongress passiert, also nicht alles, aber vieles, was auf diesem Kongress passiert ist so als Meldung, teilweise auch als Postellions-Style, Kurzmeldung mit wirklich einem super komplizierten Nerd-Humor, der aber echt wirklich komisch war, rübergebracht mit Wetterkarte und Und das volle Programm. Kommen wir zum Sport.
Ja, das ist das erste Mal, dass man, also, das ist lange nicht passiert, dass Leute mich wirklich aktiv angesprochen haben. Ja, hast du die Opening gesehen? So, nee, dammit. Heraldschicht. Und da war das erste Mal so, wow, es wird wieder aktiv. Also ich fand, dein Opening war halt eins, zu dem Tuvert, was halt echt einfach gesessen hat, so von der Informationssache her, für alle irgendwie, von dem Thema her, das hat supergeil gepasst. Und danach hat irgendwie niemand nochmal über so ein Opening gesprochen oder ist aktiv zu denen gesagt, ey, hast du das Opening gesehen? Das war immer sowas, was...
Ja, genau, aber es fällt halt schon auf. Aber auch die Jahre davor, also ich erinnere mich an diese peinliche Nummer, wo dieser Alec-Empire-Heini da gestanden hat und man sich einfach nur noch fremdschämen konnte. Und auch andere. Also Opening war halt immer was, wo ich gesagt habe, sorry, ich bleibe im Hotel liegen und wir sehen uns später. War immer, in Hamburg war das immer so. Ich glaube, du hast mir das sogar gesagt.
Ja, ich hoffe, ja, also das ist glaube ich schon mal auch was, worüber die Community mal ein bisschen mal drüber nachdenken muss, weil das bleibt immer so bei manchen dann irgendwie so ein bisschen hängen, aber ich sehe nicht so eine Diskussion, diese Frage mit was soll eigentlich ein Opening leisten? Und es ist Es ist schwierig, weil es jedes Jahr auch mal so ein bisschen anders ist. Mir hat es damals immer sehr geholfen und das war auch so ein bisschen mein Spiel an der Stelle. Dadurch, dass ich eben die ganze Vorbereitung des Kongresses begleitet habe, wusste ich halt irgendwie alles. Also ich wusste, wo die Schwierigkeiten waren und ich habe halt auch mal viel über den Kongress selber geredet und welche Neuerungen es gab und jetzt auch mit WLAN und jetzt haben wir sogar Videoaufzeichnungen oder zumindest probieren wir es mal. POC-Notfallnummern als diese Hacker-Hotline das erste Mal hatten. Das gibt es mittlerweile gar nicht mehr. Das Problem scheint irgendwie weg zu sein. Wir hatten ja so ein paar Mal so auf dem Kongress, dass irgendwelche Webseiten gehackt wurden, weil sich irgendwelche Kids nicht im Griff hatten. Und dann war das immer so die News. Der Chaos-Communication-Kongress und jetzt hier das und das und das ist irgendwie alles komplett aufgemacht worden und so weiter und wir müssen alle Angst haben Und das war dann halt immer so ein bisschen schwierig, wenn dann irgendwie so die Herren vom LKA dann irgendwie immer im Kongress standen und so, ja und so, wir haben da einen Vorfall und so und wir müssen jetzt hier den Täter finden und so weiter. Leute, wir erklären euch das jetzt mal hier kurz so, aber ihr werdet hier mit leeren Händen wieder rausgehen und das waren halt immer so Gespräche im Hinterzimmer, die man eigentlich auch gar nicht haben wollte und man wollte ja auch nicht, dass dann Leute Probleme kriegen und so. Und deswegen haben wir dann immer diese Hacker-Hotline, Frank hat das irgendwie eingeleitet, gemacht. Wo man dann halt, also eine Decknummer, wo man halt anrufen konnte.
Und dann gab es halt eine Beratungshotline, wo man anrufen konnte nach dem Motto, ich hab jetzt hier folgenden Fall. Hab dir einen Tipp, wie wir jetzt damit umgehen sollen, weißt du? Weil auf der einen Seite willst du halt diesen Hacker-Fame irgendwie haben. So, guck mal, jetzt müssen wir nur noch hier und so und dann fällt Das Tor so, aber auf der anderen Seite eben auch so dieses und das wurde dann auch tatsächlich genutzt und sowas habe ich dann halt in die Eröffnung mit eingebaut und Joke und wieder das war das erste Mal, dass ich diese lange Notrufnotruf Nummer von von IT Crowd benutzt habe. Es war natürlich dann irgendwie ein guter Joke so, also das war sozusagen das Ziel, den Leuten gutes Gefühl geben. Sachen, wichtige Sachen, Neuerungen des Kongresses vorstellen. Heutzutage ist es mehr so dieses Erstteilnehmer aufwärmen. Gut, kann man irgendwie sicherlich auch zusammenbringen. Und aber im Wesentlichen einfach allen so das Gefühl geben, so ja, es ist wahr, Kongress fängt wieder an. Ihr könnt ab jetzt euch alle super fühlen. Wir werden jetzt eine tolle Zeit miteinander haben. Jetzt geht's los. Zack, go. Go. So. Und am Schluss halt das Ganze quasi in die andere Richtung, weil du merkst es einfach schon, sie kommen so, kommen dann irgendwie beim Closing, kommen so alle rein und dann so, wie geil war das denn jetzt bitte? Und dann gibt es immer diesen unheimlichen Wunsch, sich so dann auch gegenseitig so zu beklatschen. Es ist einfach toll zu finden, was stattgefunden hat. Enorm war das zum Beispiel beim 30C3, wo alle wussten so, okay, krass, das war jetzt Kongress-Version 4.0 irgendwie, wir waren alle dabei, wir haben es miterlebt. Wie geil war das bitte?
Das war der zweite. Wo das erste Mal die Party war, mit dem Wasserwerfer und so weiter, wo alles so irre war. Da waren die Leute einfach schon, als sie schon hinkamen und sich umgeschaut haben, man merkt ja einfach schon, vom ersten Herumlaufen und den ersten Gerüchten, die sich da rumsprachen, was sozusagen für Features aufgefahren wurden. Das war das erste Mal, wo das ganze Gebäude genutzt wurde. Also man merkte einfach so, hier passiert was, das ist jetzt auf jeden Fall der nächste große Schritt, den dieser Kongress gegangen ist. Und das, dann musst du einfach irgendwo hin mit deiner Begeisterung. Dann musst du das irgendwie kanalisieren und brauchst einfach so einen kurzen, Moment eines gepflegten Wir-Gefühls, wo man die Leute einfach so abholt und sagt so, ja, jetzt ist es soweit, Jetzt können wir uns alle mal so richtig lieb haben und ab geht der Peter. Und dann funktioniert das und dann ist dem auch schon Genüge getan. Also man muss da auch gar nicht so eine große Angst vor haben. haben. Ich kenne viele Leute so, Eröffnung und so weiter. Ja, dass das irgendwie so schwierig wäre oder so. Ich finde, eigentlich ist es ganz einfach. Man muss halt einfach im Wesentlichen einfach nur das so kanalisieren und sagen, so ja, super.
Aber das ist halt auch was, selbst wenn du es dir nicht vorstellen kannst, dass es für andere schwierig ist, es ist halt für manche nicht so einfach und das ist auch irgendwo eine Typsache. Manchen fällt das leichter, wie dir, anderen fällt das schwerer, andere brauchen Übung. Das darf man halt nicht immer vergessen. Was ich aber ganz spannend finde, also ich finde es eigentlich ganz cool, wenn halt so unterschiedliche Sachen aufprobiert wird, weil wenn tatsächlich jedes Jahr neue Leute sind, ist halt einfach von der Natur der Dinge aus, jeder geht das Ganze anders an und es werden Dinge ausprobiert und klar, man kann dann irgendwie rausfinden, das hat jetzt nicht funktioniert, das hat funktioniert. Das Konzept von dieser Chaos-Show finde ich halt so cool, das würde als Closing-Zeremonie jedes Jahr nicht unbedingt funktionieren, aber einen festen Slot als Chaos-Show, so einfach 20 Minuten in Ada, so jetzt ist Chaos-Show, ja das wäre doch super.
Ich meine, wenn es eh schon diese Tradition gibt, irgendwie wirklich jede verkackte Quizshow, die im Fernsehen halbwegs populär ist, irgendwie hier in Kongress-Style zu bringen, dann kann man ja die ganzen anderen Fernsehsendungen auch noch machen. Aber dann will ich auch, dann will ich auch, wie heißt das hier? Great British Hack-Off Volksmusik Musikantenstadel Hackerstadel Oh nee, Was denn mit den Greatest Hits Like the Drone Operator Nee, Hacker-Karaoke Nee.
Nee, nee, nee. Eher so, wenn, also viele Leute haben einfach was zu tun und wenn die meisten, also ich weiß jetzt so, dass in der PL auch so ein bisschen was geändert wurde, dass auch jeder mal die Chance hat, diesen Kongress wirklich zu erleben. Also das ist, glaube ich, so, Das Einzige, wenn man viel zu tun hat, hat man gar nicht so viel Zeit, alles zu sehen und manchmal wünsche ich mir so einen Tag oder vielleicht zwei mehr, dass auch jeder mal wirklich alles gesehen hat.
Ich habe ja ein ähnliches Problem bei meinem Kongress jetzt. Snowball nicht, das ist sehr eng, aber es gibt auch andere Tanzveranstaltungen, wichtige Dinge für Lindy Hopper ist ja zum Beispiel auch das Summer Camp da oder das Summer-Ding in Hereng und jeder, der das erste Mal hingeht, versucht alles mitzunehmen. Jede Party, jede Klasse, jeden Taser und all so einen Scheiß und das macht dich aber total knülle und Und irgendwann hast du dich damit abgefunden, hast gesagt, guck mir jetzt dieses Jahr nicht an, guck mir nächstes Jahr an oder so. Vielleicht ist das auch eine Möglichkeit.
Naja, das ist ja de facto schon so. Also einen halben Tag extra hat es in den letzten Jahren sowieso schon gegeben. Wenn du mal guckst, wie viele Leute am Tag 0 da waren. Klar, da ist halt noch nicht alles hochgefahren. Das Problem ist auch, dass es in zunehmendem Maße auch Probleme macht mit dem Aufbau, wenn schon so viele Leute da sind, weil du dann einfach nicht mehr groß rangieren kannst etc. pp. Aber diese Verlängerung auf Silvester, die ist natürlich extrem schwierig. Also erstmal ist der Verschleiß natürlich enorm. Hauptproblem ist aber, Silvester ist halt kulturell so abgespeichert bei vielen Leuten mit irgendwas, wo sie immer die Party feiern, wo sie da nochmal mit der Familie und wenn du schon Weihnachten so früh abhaust, dann aber nochmal Silvester und so weiter und so fort. Und das heißt, egal wie du es drehst und wendest, du wirst einen extrem großen Teil der Teilnehmerschaft am 30., spätestens am 31. sehr früh verlieren und damit zieht sich dieser ganze Abbauprozess. dass entweder bauen Leute sehr früh ab oder Gruppen verlieren die Leute, die sie brauchen für den Abbau und so weiter. Dann ist natürlich Silvesterparty feiern auch immer so ein bisschen... Kriegt nochmal so eine extra Dimension, so, gut, bei uns glaube ich nicht, dass die Knallerei jetzt irgendwie da so ein Problem darstellt, aber dann ist es auch gleich wieder eine ganz andere Security-Nummer, dann muss er halt für sowas dann auch nochmal ganz andere Zert-Kapazitäten bereitstellen.
Ja. Also ich habe da überhaupt gar keinen Zweifel daran. Also derzeit sieht ja alles danach aus. meine dies jahr war für den club finde ich überhaupt mit also das was veranstaltungen betrifft, das dieses Jahr war like no other. Also ich meine, das Camp war definitiv das schickste und tollste und entspannteste Camp von allen und der Kongress war auch super. Drei Monate danach mit einer extrem hohen Doppelbelastung und, unisono, also mag Einzelfälle gegeben haben, wo es irgendwie Probleme gab, davon habe ich jetzt wenig Kenntnis, aber ich habe halt aus sehr vielen Teams gehört, hört, auch den Teams, die eben sehr unter Belastung sind. Also ZERT ist ja auch so ein extrem unter Stress, also potenziell im Stress stehende, Truppe und das gilt auch für diese ganze Lager-Crew und die haben auch viel zu tun gehabt, aber die Stimmung war einfach gut. Es war einfach alle meinen, wir hatten uns alle lieb.
Sag ich gleich was dazu. Aber vielleicht nochmal dazu. Vor einem Jahr gab es tatsächlich eine Abstimmung intern, ob man nicht den Kongress vielleicht ausfallen lässt. Wegen des Camps. Und das war auch nicht so eine 90 zu 1 Abstimmung, sondern das war so eher knapp. Knapp, weil es viele Gruppen gab, das war knapp und war aber dann eben so eine knappe Mehrheit für, ne wir machen das.
Innerhalb der Leute, genau dieser Orga-Wolke. Also alle Gruppen, alle Ox und so weiter, die da irgendwie nennenswert beizutragen haben, hatten da sozusagen eine Stimme und letzten Endes fiel das so knapp aus. Und so. Und ging dann. Und hat auch wieder, glaube ich, auch wieder viel so Situationen erzeugt. Man wusste, okay, bestimmte Ressourcen, bestimmte Leute werden so beim Kongress nicht da sein. Und das sind dann wieder so Momente, wo dann eben aus der zweiten Reihe nachgestoßen wird, so nach dem Motto, oh super Vakuum, da expandiere ich mich jetzt mal rein. Und das ist so eine Konstante in diesem Modell und nur dadurch existiert dieser Konkurs.
Richtig, genau. Und insofern bin ich da ganz entspannt. Was die Größe betrifft, klar, viele klagen über, ach ist ja so groß geworden und die weiten Wege und so weiter, aber ich habe nicht so den Eindruck, dass das irgendwie ein Faktor ist, der jetzt die ganzen positiven Entwicklungen, die sich dadurch jetzt wieder. Herausgestellt haben irgendwie nennenswert einschränkt weil wenn man sich jetzt mal den Kongress auch anschaut, wie der sich jetzt entwickelt hat, also in Berlin war das ja noch es gab im Wesentlichen die Talks und dann so ein paar Tische drumherum oder im Keller war noch ein paar Tische, da konnten irgendwie nochmal 10 Gruppen irgendwie sitzen und das war's, also Also da war nicht viel Fläche für Projekte. Da haben wir so ein paar Airfars und dieses und jenes Projekt hatten da irgendwie einen Tisch und der Rest rannte eigentlich die ganze Zeit im Kreis und traf sich in der Cafeteria. Da war auch tolle Stimmung und natürlich war es irgendwie der Irre Kongress. Aber es war nicht zu vergleichen mit der Situation, die wir dann ab dem 30C3 in Hamburg hatten, Wo dann all diese ganzen Etagen und Flure voll waren, es größere Räume und ganze Hallen gab, wo es ja ein Hackcenter gab, wo es Tische gab, für Assemblies gab, die immer alle ausgebucht waren. Kein Problem, jeglicher Quadratmeter, der in irgendeiner Form mit freiem Tisch besetzt werden konnte, war voll. Und so hat sich dann eben dann ja auch dieser neue Begriff herausgebildet. Es gab ja dann diese Assemblies. Das gab es so vorher nicht. Das ist quasi so die Kongressvariante der Villages auf dem Camp. Und dadurch wuchs es irgendwie an und dadurch wurde der Kongress auch besser.
Genau, es hat sich einfach immer mehr herausgestellt. Und der Move nach Leipzig hat jetzt nochmal... finde ich das Ganze nochmal in so eine andere Situation gebracht, weil jetzt ist es so, was sich vielleicht in Hamburg nur angedeutet hat, ist jetzt einfach der Fall. Der Kongress ist nicht mehr nur der Treffpunkt der Hacker-Szene, sondern du hast da extrem viele andere Gruppen, die ihre eigenen Subspaces dort machen. Also Halle 2, da hast du unter anderem so. Zusätzliche Universen wie diesen Open Infrastructure Orbit, wo dann halt so Gruppen wie Sea-Watch, Kados, etc. Also Leute, die quasi politische Arbeit machen, Flüchtlingshilfe, was auch immer. Teilweise nur technische Projekte, teilweise einfach auch politische Aktionen machen, aktivistische Aktionen machen und die nutzen den Kongress als Treffpunkt Und sind in der Lage, dort ihren eigenen Space zu machen und verschiedene Gruppen zusammenzubringen in so einem Kombi-Space. Und das geht einfach nur, weil wir diese irren Flächen dort haben. Und bereit sind, die Investitionen in Tischestühle und so weiter, was man dafür braucht, die ganze Infrastruktur, Miete, Heizung zu leisten. Aber das bringt was, weil jetzt läufst du da durch diese Hallen und irgendwie alle 30 Meter bist du wieder in einem komplett anderen Kosmos, wo andere Gruppen unterwegs sind. Das ist ein riesiger Vintage-Bereich und irgendwie da diese Bitcoin-Freddys und dann, also permanent rennst du in irgendein anderes Universum rein und ich finde, das hat den Kongress nochmal erheblich aufgewertet, weil wir eben jetzt, auch eine Plattform sind für andere Gruppen die auf eine ganz andere Art und Weise arbeiten, aber letzten Endes dieselben gesellschaftlichen Ziele verfolgen wie der Klub sie immer hat.
Genau und eben auch dort einfach sich vernetzen wollen und, Leute finden wollen, die weiterhelfen können. Und es ist auch so für die Hacker irgendwie ganz cool, weil es einfach jetzt noch mehr Möglichkeiten gibt, wo man seine Expertise auch mal konkret in was hilfreiches, sinnvolles reinkanalisieren kann. Also nicht, dass jetzt vier Tage Spaß haben und seine Skills, teilen und aufwerten auf dem Kongress nicht schon Sinn genug wäre, aber zusätzlich kann man jetzt eben auch noch an solche Projekte andocken und das irgendwie zu einem anderen Nutzen noch mitbringen. Und das nimmt irgendwie gar kein Ende. Zweiter Aspekt ist auch dieser ganze Kunstbereich. Also, weiß nicht, diese großartige Art-and-Play-Area da vorne in der Halle 2, habt ihr die mal irgendwie so ein bisschen betrachtet? Da waren also auch wirklich ein paar ganz fantastische Exponate drin. Die teilweise von außen kamen, teilweise von außen innen, weiß ich nicht, diese Begriffe greifen irgendwie nicht mehr so richtig. Sehr schön ist dieses Flip-Dot-Display, was war das? So 30, 40 alte ausgediente Flip-Dot-Displays aus BVG-Bussen, Trams, die so aus dem Lager rausgekauft wurden, teilweise schon so ein bisschen im Eimer, teilweise haben sie aber auch noch funktioniert. Zusammengebaut zu so einer dicken, fetten Wand aus vertikal stehenden Flip-Dots, andere Elektronik, um die Dinger, anzusprechen und dann lief dann irgendwie Kram. Sah einfach super aus. Installationen, mit denen du rumspielen kannst. Also es ist einfach auch so viel dazugekommen, wo man sich so sensorisch auf eine ganz andere Art und Weise mit Technologie beschäftigen kann. Kannst da rumlaufen, es gab irgendwie Silent Discos, Kopfhörer auf, Klangerzeugungs-Setups, Wirdes-Zeug und einfach auch extrem viele Freaks und andere Wahnsinnige. Die einfach auch auf den Geschmack gekommen sind. Ich habe auch wieder so eine Truppe getroffen, die das erste Mal auf dem Kongress waren und die waren auch einfach völlig entflammt und völlig so, was ist denn das bitte jetzt hier für ein Ort? Weil die einfach mitkriegen dann eben so, ja okay, das war zwar bisher nicht so auf meiner Agenda, aber offensichtlich gibt es noch die guten Orte, wo alle so einen völlig auffälligen, guten Umgang miteinander pflegen. Ich finde, das ist ja auch eines der Hauptmerkmale dieses Kongresses geworden. Das war schon immer so, aber ich finde, es ist gerade im letzten Jahr noch sehr viel mehr so geworden, dass einfach ein exzellenter Umgang miteinander gepflegt wird.
Ich glaube, das ist auch der einzige wirkliche problematische Teil an dieser Messe, diese schmalen Röhren. Also das ist wirklich der eine Teil, der so von der, vom Benutzerflow wollte ich gerade sagen, wie heißt das? Menschenflow. Da halt schwierig ist, wenn viele Leute durch diese schmalen Glasröhren gehen. Das ist wirklich, ich würde sagen, das ist so einer, ich glaube, das ist für mich der einzige Nachteil an dieser Messe.
Aber jetzt nochmal zurück, ich will jetzt hier keine Insider-Infos, ich weiß doch gar nicht, ob die überhaupt schon jemand hat, aber normalerweise ist es ja wie nach dem Kongress, vor dem Kongress, so planungsmäßig für manche Leute, soll es jetzt noch größer werden, wollt ihr noch mehr Hallen besetzen?
Wir haben noch fünf Hallen da hinten. Ihr habt doch nicht alle fünf Hallen gespielt dieses Jahr. Echt? So richtig auch komplett bespielt. Weil ich war ja letztes Jahr einmal kurz mal da, einen Tag lang und da war zum Beispiel Halle 5, da stand irgendwie was rum. Zu drei Vierteln war die Lager oder sonst was.
Richtig. Unter anderem. Also dafür, dass du im Prinzip erstmal ähnliche Probleme hast, weil Messegelände, ist Leipzig da deutlich besser zu handeln. Und während man in Leipzig auch schon beklagen kann, dass man da so ein bisschen am Arsch der Welt ist, ist es irgendwie in Hannover, gerade was die Eingangssituation betrifft, noch ein bisschen schwieriger. Ja, also, ja, wir haben uns ja verschiedene Standorte angeschaut, wir waren in Dortmund, wir waren in Berlin und du musst halt schon mehrere Sachen zusammenbringen, also du brauchst vor allem viele kleine Organisationsräume etc. pp. da ist einfach messe leipzig viel flexibler also hast du einfach mehr mehr das was was wir brauchen uns hat sich auch gezeigt dass wir eigentlich alles haben was wir brauchen einzige wasser wünschenswert wäre aber was halt nicht so ist ist dass man diese hallen noch flexibler teilen kann als man sie teilen kann jetzt um noch mehr draus zu machen aber das ist halt so wie es ist und in deiner eigentliche frage zu beantworten dieses wo will man hin. Also erstmal vorweg, ich bin da jetzt irgendwie weder die Autorität, so eine Debatte irgendwie zu leiten oder zu führen. Ich habe da eine Meinung zu oder eine gewisse Erfahrung so, aber ich bin, will jetzt hier nicht den Eindruck erwecken, ich würde diese Debatte jetzt irgendwo hinführen wollen oder so. Mal so als Standard-Disclaimer vorneweg.
Was sich in den letzten Jahren meiner Meinung nach immer gezeigt hat, ist, immer wenn man den Kongress hat wachsen lassen, hat es ihm gut getan. Immer wenn wir dem Druck, der nachwachsenden Szene und der höheren Teilnehmerzahlen nachgeben haben können und mehr Leute empfangen können, ist der Kongress besser geworden.
So würde ich es nicht formulieren wollen, aber es ist einfach so, wenn du es umdrehst und sagst, du machst da jetzt den Deckel drauf und du machst die ganze Zeit so eine Begrenzung, dann fängst du an, den Kongress an einem ganz kritischen Punkt zu zerstören, weil der Kongress lebt von dieser permanenten Weitergabe des Wissens und dieser Evolution und die kann aber nur stattfinden, wenn du auch immer die alten Leute, Anführungsstrichen, Und die neuen Leute mehr oder weniger gleichzeitig und parallel immer wieder in so einem konstanten, natürlichen Versorgungsflow drin hast, um diesen Genpool zu mischen. Was ich zum Beispiel in Berlin gezeigt hatte, also ich weiß noch, der letzte Kongress in Berlin, das war schlimm, weil da war dann wieder mal, Ticketsystem war alles noch nicht so ausgereift, das kam ja später erst in richtig gut, war dann natürlich wieder alles Server down, alles überlastet und am Ende war es so ein Lotteriespiel, wer überhaupt ein Ticket bekam oder nicht. was dann dazu führte, dass eben sehr viele Leute neu da waren, was an sich erstmal nicht. Falsch war, aber dann eben auch viele Gruppen so gesagt haben, so hier eine Person aus unserer Gruppe und wir gehen ja immer alle zusammen, hat kein Ticket bekommen, gehen wir jetzt alle nicht und dann merkt es auf einmal so, man lief so rum und dann so, irgendwie fehlen dieses Mal wirklich also diese, Schlagzahl von bekanntes Gesicht, bekanntes Gesicht, da ergibt sich so eine gewisse Frequenz, du gehst über diesen Kongress Und wenn du so ein paar Jahre dabei bist, dann willst du einfach so eine gewisse Erkennungsfrequenz haben. Nicht, dass du mit allen redest oder so, aber du siehst einfach so, ah ja, zack, zack, zack, zack, zack, zack und dann stellt sich halt ein entsprechender Heimlichkeitskoeffizient ein. Und der ging irgendwie so in einen kritischen Bereich für mich, wo ich so das Gefühl hatte, so, oh. Werden wir jetzt überhaupt noch in der Lage sein, neuen Leuten zu erklären, was der Kongress ist? Weil wenn der Kongress nicht aus dem Alten heraus immer wieder diese Power entwickeln kann und diese Heimlichkeit entwickeln kann, wie sollen dann andere Leute davon begeistert sein? Weil es dann halt auch auf einmal nicht mehr so ist und dann reißt er diese Kontinuität ab und das ist ganz schlimm. Und deswegen bin ich ein großer Freund davon, diesem Druck so weit nachzugeben, wie man kann. Es gibt natürlich in die andere Richtung auch Belastungsgrenzen. Mehrererlei Art. Also erstmal rein organisatorisch. Jetzt sieht es gerade mal wieder so aus, als ob wir das in irgendeiner Form in den Griff bekommen haben. Dadurch, dass einfach so viel nachgewachsen ist und jetzt auch durch diese Repetition des letzten Kongresses, man hat ja in Anführungsstrichen so einen Copy-Paste-Kongress gemacht, man hat die alten Pläne genommen, nichts neu aufgeteilt, haben sich zwar ein paar Sachen naturgemäß auch verändert, aber es mussten jetzt nicht alle Wege nochmal komplett, es wurde nicht alles komplett neu reingeniert, dadurch hat man schon mal einen Monat oder zwei vielleicht sogar auch gespart in der Vorbereitung. und deswegen wussten noch mehr Leute so, ah ja, Abbau wird wieder in etwa so laufen, diese Wege, diese Reihenfolge, letztes Mal haben wir es aber so gemacht, das war scheiße, lass diesmal anders machen. Es wurde irgendwie besser und jetzt war es halt mal smooth und das ist so genau so, wie es sein sollte. Jetzt kann man natürlich darüber diskutieren, okay, wie viele Leute verträgt das Gelände jetzt noch?
Genau, es gibt da Grenzen. Ich bin mir da jetzt nicht ganz sicher. Ich habe jetzt ein bisschen Hörensagen, deswegen will ich jetzt mal keine Zahl sagen, aber ich habe von einer Teilnehmerzahl, wenn wir die erreichen würden, würden sich halt Feuerwehrauflagen nochmal signifikant ändern. Dann musst du halt nochmal genauere Pläne abgeben und nochmal höhere Sicherheitsauflagen erfüllen und dann bist du in so einem Bereich, wo du dann irgendwie anfängst, dich in diesem bürokratischen Wahnsinn, den solche Großveranstaltungen sind. Genau, dann wird es irgendwie schwierig. Also das ist so ein Faktor. Dann musst du natürlich auch eine Skalierung wählen, wo eben diese ganzen Gruppen mitkamen. Also am Anfang war halt, Zert ist ein gutes Beispiel, hast dann so große Halle, mehr Luft, alles auch potenziell ein bisschen kühler, vielleicht so Warm-Kalt-Wechsel, dann werden dir mehr Leute krank und dann hast du dasselbe Team wie letztes Mal mit 12.000 Leuten auf einmal mit 15.000 oder 17.000 Leuten. Das heißt, du hast automatisch einfach mal 50 Prozent mehr Einsätze, Versorgung, Leute, die irgendwo mal sich ablegen müssen, Zuspruch brauchen und so, das kannst du ja viel besser einschätzen, Thaler. Und dann muss das halt mit skalieren. Wenn ich aber jetzt höre, so, ja, wieder viele neue Leute dazu gekommen, Orga gefunden, erstmal Leipzig war ja auch schwierig, ja, was haben wir für Wege, wie bedienen wir das alles, wie planen wir hier unsere Schichten, wie machen wir hier unsere Rundläufe, wo packen wir was, wo in welche Räume hin, sind wir hier irgendwie am richtigen Ort oder brauchen wir andere Räume, brauchen wir weitere Kapazitäten, das sind alles so Sachen, die sich erstmal wieder finden müssen. und jetzt kann es sein, dass wir das so haben. Alles in allem finde ich, ist Leipzig jetzt so, hat sich in diesen drei Jahren als ein guter Ort für uns herausgestellt, funktioniert, ist ein guter Event und wir haben sehr viel neue Möglichkeiten geschaffen und auch genutzt und so kann es meiner Meinung nach bleiben. Oder so kann es, auf der Basis kann es sich weiterentwickeln.
Also zu Stoßzeiten beim Zert, sowohl Nachmittag. Wir haben halt irgendwie fünf Liegeplätze plus zwei weitere Räume und die sind dann halt auch teilweise voll. Voll. Und auch abends teilweise Personen, die längerfristig betreut werden müssen. Also das ist schon nicht ohne. Und das ZERT ist ja nicht die einzige Support. Es gibt die Outie-Räume, die Quiet Rooms, die irgendwie runterkommen Räume. Also da ist schon echt viel an Betreuung nötig.
Silent Hackspace war jetzt dieses Jahr auch irgendwie ein großes Ding, ich habe da leider nicht viel Zeit verbracht. Ja, es gibt ja seit ein paar Jahren diese Bewegung von Autisten, die sich sozusagen selber darum gekümmert haben, dass der Kongress für Autisten erträglich ist, weil Großveranstaltungen, Autisten, das passt nicht unbedingt immer so super zusammen, aber natürlich ist das Interesse da und deswegen wurden da halt Teams gebildet und eben auch jetzt Räume geschaffen. So gab es halt dann diesen Silent Hackspace.
Keine Musik, da ist einfach ruhig und stellt sich raus, ist auch nicht nur für Autisten geil. Es gab auch durchaus ein paar Hacker, die es einfach voll geil fanden, sich da einfach mal hinzusetzen und einfach mal eine Stunde in Ruhe, aber so richtig in Ruhe, ohne aber jetzt ins Hotel laufen zu müssen, in Ruhe irgendwo was machen konnten. so und ja, ist dann auch so, denkst du so ja, warum sind wir da nicht schon eher drauf gekommen? Ja, weil wir den Platz gar nicht hatten, die Frage hat sich irgendwie überhaupt gar nicht gestellt so einen Ort zu schaffen und derzeit ist es so, dass man in Leipzig vielleicht nicht mehr aus dem Vollen schöpfen kann und man muss sich immer überlegen, wo genau ist das jetzt?
Alles mögliche. Man lebt da auch Elektromobilität auf eine ganz neue Art und Weise. Manche Leute sind einfach auf Mate-Kisten unterwegs. Man merkt auch am Anfang, dieser Verkehr war letztes Mal, glaube ich, sogar noch mehr ein Problem. Jetzt waren auch relativ viele Scooter unterwegs. Also nicht nur mit Elektroscootern, auch mit den normalen Scootern. und es gab jetzt ein richtiges Parkplatzproblem. Das hat sich schon vor der Veranstaltung abgezeichnet. Das war schon im Lok so, weil natürlich im Lok, also im Lager, jeder einen Roller hat, weil natürlich alle die ganze Zeit über das gesamte Gelände fahren müssen.
Führte dann dazu, dass sich sofort diese großen Pools von übereinandergestürzten, Rollern bildeten, wo alle irgendwie ihren abstellen und dann fiel einer um, fiel alle um und dann wurde halt erstmal eine Lösung gesucht für das Problem. Hat sich einfach jemand Holz genommen, macht man mal was mit Holz und so einen Rollerparkplatz Ständer gebaut. Einfach so eine lange Leiste, wo so viele kleine, Abstände dazwischen sind und dann kannst du deinen Roller einfach gerade reinschieben, dann steht er so und muss auch keinen Ständer ausklappen oder so. Die wurden dann an mehreren Stellen auf dem Kongress gebaut und haben dieses Problem wieder gleich eine Steckdosenleiste dran. Das würde ich mal sagen, der nächste hat.
Also der Kongress findet auch da wieder Antworten, das mag ich so also wir werden auch diese Verkehrsproblematik in den Griff kriegen mit all seinen Auswirkungen also sowohl die Unfallgefahr muss gebannt werden als eben auch die reine, aber es ist klar, es gibt den Bedarf an den du kannst jetzt nicht sagen, Roller verboten oder so.
Ja, oder ich meine, man kann ja aus diesen ganzen Elektrofahrzeugen die derzeit individuell unterwegs sind, so Zugbildungssysteme bauen. Also dass man vielleicht diese ganzen Mathe-Kisten, dass die sich automatisch hintereinander einreihen und dann wie so ein Zug fahren und einfach so reihum fahren. Ich meine, hatten wir auf dem Camp auch so ein Zug. So was, ne?
Hätte ich doch mal Physik aufgepasst. Ja, es war so, sie haben sich in so einen Wahn irgendwie, sie haben halt alles mögliche ausprobiert, bis halt einer diese Flasche reingemacht hat. Aber es war dann auch schön zu sehen, wie sich alle so mit diesem Blick anschauten, so okay, das war zu viel. Wir müssen uns zurückhalten. Also es war einfach der Lerneffekt, war sofort da, also es war nicht so Gejohle, so guck mal jetzt hier.
Nee, wir machen jetzt auch Schaluss, weil Zeit ist durch. Ja, Leute, vielen Dank fürs Zuhören. Jetzt gibt es wieder Freakshow. Mal gucken, Termine in den nächsten Wochen müssen wir nochmal ein bisschen auskäsen. Dann wird es auf jeden Fall nochmal einen kleinen Häuperer geben, aber wir sind wieder da und wir freuen uns, dass ihr auch wieder alle da seid und gebt mal ordentlich Feedback hier zum Kongress. Ich hoffe, wir haben uns hier nicht im Kopf und Kragen geredet.