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FC/MC — Bitcoin — Trezor — Nerd-Urlaub — SUBSCRIBE 9 — 34C3 — Netz in Deuschland — APFS — iPad Pro — Kram
Die lange Sommerpause ist vorbei und es freakt wieder. David ist allerdings noch im Urlaubsmodus, daher geht es ungewohnterweise mal ohne Previously vonstatten (falls jemand Lust hat, sich hier künftig mit einzubringen, ist herzlich willkommen). Wir blicken ein wenig zurück und berichten zunächst einmal ausführlich vom alternativen Medienzentrum FC/MC, das im Stadion am Millerntor des FC St. Pauli während der G20-Proteste eine Heimat fand und dort die Realität von der anderen Seite berichtet hat. Danach blicken wir noch einmal auf den jüngsten Split im Bitcoin-Universum und was es genau bedeutet, dass nun zwei Bitcoins sich auf dem Markt bewegen. Urlaub ist auch wichtig und wir hatten welchen und wir diskutieren aus Nerd-Perspektive, wie es so mit Netz und Elektromobilität konkret aussieht und was sich verbessern lässt. Zum Schluß blicken wir auf kommende Veranstaltungen (SUBSCRIBE 9 und 34C3), grübeln, was im Wahlkampf eigentlich in Hinblick auf korrekten Netzausbau ein Thema sein sollte, bestaunen das neue iPad Pro ein wenig und fallen am Ende fast tot vom Stuhl, weil die Sendung schon viel zu lange dauert.
https://freakshow.fm/fs203-stock-aus-dem-arsch-und-schlauch-in-den-boden
Veröffentlicht am: 31. August 2017
Dauer: 4:44:22
Ja, absolut hat er sich in Urlaub verdient. In dem Zusammenhang kann man auch nochmal darauf hinweisen, dass er sich dass David nichts dagegen hat, wenn auch andere Leute mit kreativen Previously Ideen daherkommen. Wir hatten das ja schon einmal und wenn euch da irgendwie was Schönes einfällt, also es muss ja nicht unbedingt jetzt immer so im eigentlichen Wortsinne des Previously sein, also es muss sich nicht unbedingt, auf die letzte Sendung beziehen Es kann sich natürlich auf die letzte Sendung...
Ja, das stimmt allerdings. Wir hören nicht auf dich. Aber das macht nichts. Auf mich hört ja auch keiner. Heißt, es ist wieder Freakshow. Und zwar Nummer 203 habt ihr auf den Ohren jetzt entweder live oder aus der Retorte und wir sind wieder da. Und natürlich nicht in vollständiger Truppenstärke, aber so ein bisschen.
Sagen Leute, genau. Ich behaupte das jetzt einfach mal und du musst jetzt zusehen, dass du den Versprechungen, die ich gemacht habe, dann auch erfüllen kannst. Naja, so bin ich. Nee, aber du kannst ja mal vielleicht ein bisschen von dir erzählen. Du bist ja auch so ein Netzwerker. Kann man so sagen.
Oder? Wir haben zu trinken. Hau rein. Ich mach vielleicht nochmal, doch wir kommen da gleich mal drauf, dann machen wir jetzt erstmal Einführungsrunde. Ende sind halbwegs gut strukturiert. Und ich schiebe erstmal nochmal den Elefanten aus dem Raum. Weil ich hatte ja eine Sprechpause. Ja, genau. Und da sollte man dann vielleicht mal drauf kurz zu sprechen kommen.
Ist gar nicht aufgefallen, weil ich das ja geschickterweise ohnehin in den Urlaub gelegt hatte. Und die Vorproduktionen hatte ich. War jetzt eigentlich nicht so. Ich hatte auch noch ein paar Vorproduktionen, aber dann keine weitere Nachproduktionen mehr. Ja, also ich hatte das in meinem Blog auf Metaebene ME auch schon mal kurz angerissen, dass ich mir so ein Problem mit meiner Stimme eingefangen habe. Ich will da jetzt nicht zu plastisch werden, aber da hatte sich so ein Auswuchs gebildet, der musste irgendwie wieder eingefangen werden. Das ging dann so medikamentös eigentlich auch ganz gut, aber verschwand halt nicht vollständig und deswegen war da noch so ein Nachschleifen fällig.
Also zumindest gibt es jetzt nichts, was mir irgendwie explizit untersagt worden sei. Inwiefern das dann mit meiner eigenen Realität sich koppelt. Das werde ich dann halt nochmal sehen. Ich bin halt jetzt im August bestimmten Dingen einfach aus dem Weg gegangen. Also ich habe halt versucht, mein Sprechrepertoire in einem gewissen Rahmen zu halten. Ich habe jetzt kein Schweigegelübde abgelegt und dann irgendwie die ganze Zeit nur mit Handzeichen vom Sofa. So war es jetzt auch nicht. Sondern halt normal. Und jetzt bin ich wieder da. Und ich hoffe, wird alles gut. Und wenn nicht, dann... Noch Fragen?
Wir reden natürlich von diesem G20-Summit, der da stattfand und ja... allerlei Auswüchse mit sich gebracht hat. In der einschlägigen Szene in Hamburg war das ja irgendwie auch schon vorher irgendwie klar, hatte ich so den Eindruck, dass man schon in etwa wusste, also jetzt nicht in allen Details, was jetzt so passieren würde, aber man hat zumindest schon mal auch so den Braten gerochen und sich gedacht, ey, da geht bestimmt irgendwas, schief die Wand hoch und wir müssen uns von vornherein da mal einen eigenen Kanal zu legen. So habe ich das zumindest wahrgenommen. Wie ist das so in der Entstehungsgeschichte gewesen?
Entstehungsgeschichte, worüber wir gerade reden, ist das alternative Medienzentrum FCMC. Gibt es auch eine URL, wer nochmal nachgucken möchte, fcmc.tv und da kann man wunderbar nochmal nachgucken. Da gibt es die ganzen Recordings, da gibt es die ganzen Pressekonferenzen etc. Entstehung dazu oder die Idee dahinter war, das gehypte Wort Fake News irgendwie ein bisschen zu, in den Griff zu kriegen anzugehen und zu gucken, okay was passiert eigentlich aktuell, was machen die offiziellen Kanäle, ich sag mal, Beispiel Polizei Hamburg hat getwittert, und die Sorge, die dort bestand, war einfach, dass die Leute, oder die offiziellen Kanäle Sachen raushauen, die vielleicht nicht so der Realität entsprechen, vielleicht im Nachgang dann ein bisschen korrigiert werden, aber wichtig ist immer die Erstdarstellung.
Und es ging halt auch darum, selber nochmal ein bisschen Berichterstattung zu machen und zu sagen, okay, wie neben andere das war, die vielleicht, keine Akkreditierung bekommen haben oder auch keine haben wollten, gab es auch für das offizielle Pressezentrum und wir wollten halt ganz klar auch einen Gegenpol da zu setzen und sagen, okay. Wir schaffen einen Raum, der sich selber bespielt. Also die Idee war nicht, wir liefern Content, sondern die Idee von dem FCMC war halt, wir liefern Infrastruktur. Und jeder, der möchte, kann da reinkommen, kann sich akkreditieren, kann Content produzieren und den in Absprache mit einer sich selbstbildenden Redaktion, also es war so eine jeden Tag sich neu findende, natürlich mit vielen Stammgästen besetzte Redaktion und da im Prinzip den Content dann verbreiten. Wir hatten einen Livestream gebaut, der 24 Stunden am Tag gestreamt hat und da gab es dann Beiträge aus der Konserve, die in den, jetzt muss ich lügen, vier Studios haben wir aufgebaut, also vier Videostudios. Und da nochmal vielen, vielen Dank an die Leute von C3WOG, also auch wieder aus dem Clubumfeld, ganz viel geholfen wurde. Und ja, die Idee war halt, einen Raum zu bieten, wo Leute einfach mal ihre Darstellung kundtun können und aufbereiten können und ein bisschen professioneller rausposaunen können. Und das Ganze halt in konzentrierter Form, sodass nicht irgendwie jede Gruppierung, jede Struktur rund um Aktivismus oder Gipfelgegner, die natürlich vornehmlich da auch vertreten waren, irgendwie so Einzelschauplätze aufgemacht haben, sondern man gesagt hat, okay, das ist Anlaufpunkt, da kommen wir mit Leuten hin, da gibt es die Information. Da kann ich beispielsweise, ich habe auf der Straße gesehen, dass da irgendwie eine Mülltonne gebrannt hat. und der Tweet der Polizei war aber halbes Stadtviertel brennt und dann konnte man halt hinlaufen und vielleicht Bilder einreichen, Videos einreichen die wurden dann mal gesichtet, Entsprechend getaggt, vorbereitet und dann konnten halt die Leute vor Ort daraus Content produzieren. Das war so die grobe Idee dahinter.
Ein komplett neues tatsächlich. Also das ist halt entstanden in Hamburg. Da waren einige Hamburger, die so im, ja man würde heute vielleicht sagen linke Szene, bitte nicht mit links extremistisch verwechseln, sondern eher so linksorientierte Menschen, die gesagt haben, wir müssen da was machen. Da haben sich dann, ich sag mal, das ist so ein Teil, zum Beispiel alte Leute aus der Hafenstraßenbesetzung, die waren dabei. Irgendwelche Leute, die in dem Projekt der Fuchsgenossenschaft zum Beispiel in Hamburg unterwegs sind.
Die Fuchsgenossenschaft ist ein Versuch, ein selbstverwaltendes Gebäude in Hamburg zu betreiben für gewährbetreibende Künstler. Umsonstladen, der Hamburger CCC ist da mit drin. Die haben ein Gebäude gekauft in Hamburg, eine alte Kaserne war das früher, schon Denkmalschutz, war zuletzt von der Uni bespielt und das wird jetzt in Eigenregie renoviert und als alternatives Stadtteilkonzept sozusagen betrieben. Und aus der Szene sind halt einige Leute gewesen, die gesagt haben, hey, wir müssen da was machen und die haben sich dann zusammengetan, haben mit dem FC St. Pauli gesprochen und haben gesagt, oh, wir würden das ganz gerne machen, haben mit denen einfach einen Mietvertrag tatsächlich zustande bekommen und ja, irgendwann standen die bei mir auf der Matte und sagten, du machst doch irgendwas mit Infrastruktur, die bräuchten wir für sowas auch. Ja und so bin ich dann da praktisch mit reingerutscht und wir haben dann halt mit einigen Leuten, die sich auch mit Presse auskennen, da sind auch einige, die Presseausweise haben, die wissen, wie man eine Reaktion macht, da sind Leute gewesen, die Grafiken machen konnten und und und und und.
Das ging über einige Monate tatsächlich. Das ging, die ersten Ideen, da war ich noch nicht involviert, muss ich fairerweise sagen, die gingen so Ende letzten Jahres los. Und wirklich dann die komplett, die wirkliche Arbeit, die dann losging, ich würde mal sagen, das waren so drei bis vier Monate Vorlauf, die wir dann hatten. Also so, wo es dann darum ging, einfach zu organisieren, okay, wie soll das Ganze aussehen, wie wird es bespielt, wo kriegen wir die Technik her, wer kommt da vorbei, wer darf da rein, dann muss man das ja irgendwie Sicherheitsdienst bestellen, man muss das ja als geschlossene Veranstaltung machen, weil ja keine Versammlungen erlaubt waren in Hamburg, in dem Bereich, wo wir waren. Wer das in Hamburg kennt, wir waren ja auch irgendwie nur 500 Meter, nein, einen Tick mehr, 800 Meter vom G20-Gipfel selber weg, was dann solche lustigen Sachen hatte, wie die Bundesnetzagentur hat die Auflage, Sonderauflage gehabt, dass wir alle Funkgeräte auf der Veranstaltung mussten einmal durchgeprüft werden, die Verstärker mussten für die Funkgeräte geprüft werden, die kriegten alle ein Siegel, jede Funke wurde mit einer Karte ausgestattet, wo eine Zulassungsnummer dann für die Veranstaltung drauf war und und und. Also dieser ganze Kram, der war so drei Monate, vier Monate vorher.
Doch, du kriegst auch Munition. Die ist in einer Büchse und auf dieser Büchse ist ein Siegel drauf. So und selbst wenn so ein Schweizer mal so richtig crazy ist oder so, dann greift er sich auch seine Knarre, so richtig Maschinengewehr und lalala und nimmt auch gerne mal diese Büchse in die Hand. Aber angeblich, dann sieht er dieses Siegel und das wird nicht aufgemacht.
Nein, nein, nein. Das ist wohl extremst, schwerst, höchst verboten, außer wenn die Deutschen kommen. dann darf man diese Siegel abmachen und die Patronen entnehmen, aber offensichtlich, also weil wir immer so sagen, so in Amiland ist es halt so schlimm weil da jeder eine Knarre hat und jeder nimmt die sofort aus dem Schrank und ballert damit rum, die Schweiz ist nicht viel besser, nur die haben alle Angst vor dem Siegel das finde ich schon okay.
Wir müssen wieder zurück Ich finde es ja schon ein bisschen interessant Also vielleicht mal kurz zusammenzufassen, aus der Szene heraus hat sich das sozusagen mehr oder weniger von alleine entwickelt und dann haben sich die Szenen dann einfach gefunden und da hat sich dann eben auch so eine technische Szene, unter anderem auch CCC, aber nicht nur und dann, was ist dann genau, in dem Fall vielleicht noch und, Wann kam da der FC St. Pauli ins Spiel?
Die wurden gefragt. Also wer in Hamburg so müssen die Strukturen kennt, der weiß, dass die Leute, die auch da in diesem, ich nenne es mal Kollektiv jetzt irgendwie unterwegs waren, dass die natürlich einen Bezug zum FC St. Pauli irgendwie haben. Also die gehen eher halt ins Willern-Tor als ins Volksparkstadion. Und durch die Lage war das natürlich ideal. Und ja, da gab es dann im Prinzip relativ, soweit ich das weiß, weil da war ich nicht involviert in den Verhandlungen, gab es aber relativ schnell Einigkeit. Und halt einfach von St. Pauli halt auch den entsprechenden Statement, da muss man das Rückgrat haben zu sagen, wir lassen sowas hier zu.
Dann kriegt der für die nächste Spielsaison gar keine. Das ist gar nicht so witzig, wie es klingt, weil es gab ja eine Gefahreneinschätzung zu dieser ganzen Geschichte. Also es gab dann ja, ihr habt ja irgendwie Verfassungsschutz und wer nicht alles irgendwie Dokumente erstellt. Und man lässt sich dann auch anwaltlich beraten bei so einem Projekt, weil es ist ja nicht ganz ohne. Man muss ja da einige Sachen beachten. es geht über Jugendschutz hin bis halt wirklich irgendwie, okay, was dürfen wir senden, ohne uns strafbar zu machen weil kannst du ja, wenn du irgendwie irgendeiner macht einen Beitrag und da steht drin geht mal alle zu dieser Demo und dann gab es ja diese Demo-Verbotszone und wir senden das, dann machen wir uns halt strafbar im Sinne von Aufruf zur Begehung einer Straftat.
Ja, das ist ja nicht wiederkehrend, das war ja so eine einmalige Geschichte. Ich glaube, das ist halt und es gab halt so eine Gefährdungseinschätzung zu jeder Demonstration, jeder Veranstaltung. Also da war dann so diese Demo der Parteien, die halt eine Woche vor dem Gipfel war, die war halt gering gefährlich eingestuft, die Welcome to Hell, die war etwas anders eingestuft und irgendwo tauchten wir dann so bei Veranstaltung Nummer 40 irgendwo in diesem ganzen Pamphlet auf und da war dann halt tatsächlich eine Gefährdungseinstufung, dass das FCM-TW ja eine potenzielle Gefahr darstellen würde, weil in einer der ersten Presseerklärungen zu dem Projekt drin stand, dass es eine polizeifreie Zone sei. Und das haben wohl einige Leute den falschen Hals bekommen, gerade so auf der Seite der staatlichen Organe. Und plötzlich hieß es, ja, wir sind eine Gefährdung. Es ist ja nicht weiter eskaliert, aber es ist schon komisch zu wissen, wenn man so ein Pamphlet liest und man sieht, okay, die Demo gefährlich, das ist gefährlich, das weniger gefährlich. Und plötzlich ist das Projekt, wo man selber sehr viel drinsteckt, also man muss dazu sagen, ich zum Beispiel habe eine Woche in dem Stadion gewohnt, obwohl ich in Hamburg wohne, also ich bin da nicht rausgegangen, weil ich nicht wusste, ob ich wieder reinkomme in die Zone. Also ich bin halt mit dem Material eingezogen und mit dem Material wieder ausgezogen.
Du hast ja vorhin gesagt, es liegt zentral für die Leute, die sich vielleicht in Hamburg nicht so gut auskennen, müsste man vielleicht nochmal kurz beschreiben. Also dieser eigentliche Event, dieser G20-Event hat sich ja im Messegebiet quasi niedergeschlagen, was halt mitten in der Hamburger Innenstadt liegt, direkt an St. Pauli grenzt und insbesondere das Stadion liegt dann mehr oder weniger direkt neben diesem ganzen Areal. Daneben ist dann noch der Heiligen Geistfeld, genau, Dom wollte ich gerade sagen, das ist ja nur der Event, wo dann immer die ganzen Polizeihubschrauber auch irgendwie gelandet sind. Also das war sozusagen, enger hätte es eigentlich fast gar nicht sein können. Ist denn dann dieses Stadion, ich meine, St. Pauli, da reitet dann doch aber auch die Polizei jetzt mal nicht so eben ein, oder?
Ja, also wir hatten halt ein bisschen die Hoffnung, dass das halt unter Presse fällt und haben auch im Vorfeld versucht bei unserem Innensenator, dem Andi Grote, tatsächlich, den haben wir direkt angefragt und haben gebeten, dass er mal eine offizielle Stellung abgibt. Gilt das jetzt als Pressezentrum oder nicht? Hat er leider bis heute nicht gemacht. Also ich glaube, er weiß bis heute nicht, was es ist. und ne, also dass die Polizei da wirklich einreitet, hatten wir halt nur Sorge, wenn Ausschreitungen sind und man jetzt sagt, okay, man lässt Verletzte zum Beispiel in den Innenbereich des Stadions rein. Dann gibt es ja so dieses Problem, der Polizei, die dann da steht und sagt, okay, da sind aber möglicherweise irgendwie Tatverdächtige und ohne jetzt das zu beurteilen, ist dann so die Frage, lässt man die rein, lässt man die nicht rein, muss man sich dann halt vorher überlegen.
Also da hatten wir halt auch ein bisschen Sorge, dass die irgendwie, man kriegt das ja manchmal mit, dass dann doch nochmal irgendwie Beweismittelsicherung durchgeführt werden möchte so. und wir wussten halt auch nicht, okay, wie interessant ist das Material, was wir da irgendwie sammeln, weil wir waren ja im Prinzip so ein großer Datenspeicher, wo eine ganze Menge Material lag und so ein bisschen war halt schon so, ja kommen die, kommen die nicht, wollen die das haben, wollen sie es nicht haben, also man lebt halt schon eine Weile mit einem mulmigen Gefühl da irgendwie. Aber toi, toi, toi, die haben uns zumindest vor Ort in Ruhe gelassen, Mit Ausnahme der gefühlt 38 Milliarden Hubschrauber, die da übers Dach flogen und landeten.
Das war im Prinzip die Grundidee dahinter. Und ich glaube, zumindest soweit ich das recherchiert habe, war das das erste Mal, dass sowas überhaupt gemacht wurde bei einer politischen Großveranstaltung in diesem Format. Und wir sind, um das mal vorwegzunehmen, sehr zufrieden, was da passiert ist. Wir glauben, dass da guter Content rausgekommen ist und haben in der Regel halt auch sehr positives Feedback bekommen, also was die Pressekonferenzen anging, was die Konserven, die wir produziert haben, anging und generell auch der Ablauf. Also das Lustige war, wir hatten irgendwann, ich weiß gar nicht mehr von welchem Medium, der kam dann von dem offiziellen Pressezentrum, kam der dann zu uns irgendwie rein und der sagte irgendwie, boah, hier gibt es zumindest Catering und dann auch noch besser als das, was ich sonst gewohnt bin. Also solche kleinen Anekdoten, da merkt man dann, okay, man hat an allen Ecken und Enden haben sich halt Leute Mühe gegeben, um das zum vernünftigen Event zu machen.
Ja, also ich sag mal, die Technik muss man jetzt fairerweise sagen, das hat halt zum großen Teil eine Crew gestemmt, die kennt schon Veranstaltungen. Wie gesagt, die Leute vom Videoteam vom Chaos Computer Club, die waren da teilweise involviert. das war jetzt keine CCC-Veranstaltung aber es gab eine hohe Schnittmenge an Leute was zumindest die Technik anging also so das ganze Streaming-Setup, da sind ja noch Sachen neu entstanden die zum Beispiel auf dem Kongress nicht stattfinden wo wir dann nochmal irgendwie ich hab Material aus Berlin geholt hatte jemanden bei mir im Auto auf dem Beifahrersitz und der hat nochmal irgendwie kurz einen Converter geschrieben damit irgendwie nochmal Video und Audio-File synchron in den Stream fließen können auf der Fahrt von Berlin nach Hamburg, und Und ja, vom Netzwerk, also ich habe hauptsächlich das Netzwerk gebaut, war halt auch immer so ein Thema, dass dann die Betreiber der Leitung halt gesagt haben, ja, was ihr da macht, das finden wir ja toll, aber wir wollen damit vielleicht nicht so unbedingt in Kontakt gebracht werden, also da haben wir dann noch irgendwie.
Ja, also der Provider vom Stadion, dem war das relativ egal, mit dem hatte ich keinen Kontakt, aber die IT vom Stadion, die war sehr engagiert, die hatten ein cooles Mindset, aber die haben halt auch so gedacht, ja okay, der nimmt doch unser Netzwerk, wo ich dann gesagt habe, ungerne, weil wenn ich Netzwerke bauen, verlassen sich die Leute darauf, dass da nicht gelockt wird, dass da nicht gefiltert wird und den Ruf wollte ich mir nicht versauen, deswegen haben wir gesagt, wir schalten deren Netz ab, die war noch so cool und haben das mit sich machen lassen. Und dann haben wir einfach mal komplett, wie auf allen anderen Veranstaltungen, wo ich bin, auch Netzwerk, komplett Equipment mitgebracht. Wer das irgendwie verfolgt hat, wir haben dann auch tatsächlich Infrastruktur oder Netze von außerhalb irgendwie durchgetunnelt, sodass man eigentlich nicht sehen konnte, von wo, also wer jetzt eigentlich der Provider dahinter war. Also nicht so einfach. Also das war, man hat sich halt in alle Richtungen so ein bisschen abgesichert, weil man wusste halt nicht, wie schlimm wird es wirklich. Weil da gab es ja viel Ankündigung, ja und da passieren komische Dinge und ganz viel Sicherheit und doch nochmal, erst waren es 10.000 Polizisten, dann 15, jetzt 20, SEK und Cobra und so weiter. Und das ging halt auch in diesen Bereichen, okay, wir wussten, wir sind auf jeden Fall sichtbar, wir haben auch so tolle Fälle gehabt, dass komischerweise plötzlich von uns ein LKW, alle anderen LKWs durften durchfahren, ein LKW von uns wurde direkt vom Stadion angehalten, festgehalten, durchsucht etc. pp. Also wir wussten, wir sind auf dem Schirm und wussten aber nicht, gegen was müssen wir uns da irgendwie schützen. Da geht es ja auch viel darum, wenn Leute Content produzieren, der vielleicht nicht ganz so genehm ist in der. Sendelandschaft, dann will man die Leute halt auch schützen und denen Raum bieten, wo sie ja einen Safe Space vorfinden. Sowohl sozial, also halt das Stadion selber so als eine Art Safe Space. Also viele, die ich kannte, die auf Demos auch waren, wir waren dicht an diesem Arivati Park und Schanzenviertel war halt auch irgendwie 300 Meter entfernt, also man konnte vom Dach sozusagen die Feuer sehen, und das war so ein bisschen Safe Space für die Leute, die da eh drinnen waren, die aber auch mal rausgehen wollten und war aber halt auch ein technischer Safe Space, dass die Leute wussten, okay, wenn ich hier bin, ich muss auf mein Gerät aufpassen, aber ich weiß, die Leute, die es betreiben, die tun mir nichts, die liefern mich nicht aussachlich, um es mal ganz krass auszudrücken und Und da trifft man dann halt ein bisschen Vorkehrungen.
Ich finde das übrigens ganz dramatisch, weil das ist eine andere Form dieser Geschichte, wovor man ja immer gewarnt hat, wovor sich das Verfassungsgericht eingelassen hat bei ihren Urteilen zum Thema Vorratsdatenspeicherung. Also jetzt da genau dieser Effekt eintritt, dieser Chilling-Effekt. Ich traue mich gar nicht mehr irgendwie was zu machen, obwohl es komplett legal ist, weil irgendjemand könnte das später mal umdeuten. Und das geht jetzt so weit, dass du, du hast zwar jetzt noch Support, das heißt du hast noch irgendwelche Leute gegeben, die dir noch Dienstleistungen gegeben haben, aber wenn die jetzt schon hingehen und sagen, ja mach mal, aber nenn uns bloß nicht, dann sind wir genau da. Das ist alles komplett legal, was ihr dort tut und auch sinnvoll und hin und her, aber sie haben trotzdem Schiss. vor diesem Repressionsautomatismus dieses Staates, vor allen Dingen war es in Hamburg, wir haben ja mal tief in die Kriegkiste gegriffen, ganz tief, und wenn jetzt da solche Provider, der Schritt ist jetzt nicht mehr so weit, dass das nächste Mal oder bei einer anderen Situation der Provider sagt, ja ich würde gerne, aber ich traue mich nicht, gebe dir die Leitung oder die Dienstleistung oder sonst sowas, nicht mehr egal, ob du mich jetzt nennst oder nicht, weil wenn denn die Polizei das rausfindet, dann kriege ich nie wieder einen Auftrag von der Stadt oder was auch immer da für eine Logik dahinter steckt und das finde ich sehr erschreckend. Das finde ich sehr erschreckend, dass das in unserem Land stattfindet schon.
Ja, es ist halt wahr tatsächlich, also ich bin ja nun seit einigen Jahren in diesem Umfeld aktiv, wo man einfach mal Netze baut, die einfach mal funktionieren sollen und die mal nicht irgendwie politisch gefärbt sind. Das heißt einfach mal, hier fällt Internet raus, das kannst du benutzen und, ja, wenn du Scheiße baust, bist du zwar doof, aber ich kann es hier nicht nachweisen oder ich logge halt nicht und da kann auch später keiner kommen, also das ist ja auch das, was...
Richtig, also okay, in dem Sinne schon politisch gefärbt, aber ich versuche halt nicht so möglichst neutral zu betreiben, sodass ich halt sage, mir ist es egal, was da durchfließt, in Anführungsstrichen, und das war trotzdem halt ein mulmiges Gefühl, und das hat sich bei mir auch sehr stark verfestigt, als dann so das erste Mal mich jemand fragte, hast du eigentlich anwaltliche Beratung? Warum anwaltliche Beratung? Ich mache ja nichts. Ich baue ein Netzwerk, das so. Aber dann hielt es halt doch jemand für sinnvoll, dass man zumindest mal so die elementaren Teamkomponenten so weit abdeckt, dass da auf jeden Fall mal ein Anwalt am Start ist. Wenn man Kleinigkeiten Du würdest durch eine Polizeiabsperrung ins Stadion durch und die würden dich nicht durchlassen. Ist alles nicht vorgekommen. Toi, toi, toi. Aber womit man sich dann halt schon beschäftigt in so einem Vorlauf, wo man eigentlich nur Technik baut, fängt man plötzlich an, sein Verhalten zu überdenken und zu sagen, was tue ich, was darf ich sagen, was darf ich anziehen? Darf ich einen Rucksack mitnehmen? Und solche Sachen halt. Also ich bin irgendwann mal, irgendwann habe ich einen Lagerkoller gekriegt und habe gesagt, ich muss mal raus. habe mich mit jemandem verabredet zum Essen, hatte die Funke dabei und bin auf dem Fahrrad nochmal umgedreht, weil ich dachte, okay, wenn ich jetzt mit der Funke und Knopf im Ohr einen Rasierer am T-Shirt irgendwie durch die Stadt fahre, die ja komplett leergefegt war, weil ja alles abgesperrt war und das Einzige, was da war, war halt irgendwie blau-weiße Autos und Menschen in schwarzer Uniform. Das war tatsächlich dann so ein Punkt, wo ich gemerkt habe, okay, das verändert einen dann doch, obwohl man eigentlich nur was Technisches macht, ist man doch irgendwie dann plötzlich mittendrin.
Weil du gerade sagtest, Anwälte auch, es gibt ja da noch diese andere Truppe von Freiwilligen, die sozusagen da jetzt, du hast ja jetzt eher so Netzwerktechnik für Presse, für freie Presse oder wie auch immer, aber es gibt ja da auch diese Gruppe von Anwälten, die sich da aus der ganzen Republik zusammensammeln und da auch Schichtbetrieb und tralala machen. Hattet ihr mit denen irgendwelche Kooperationen oder Berührungen oder sowas?
Ja, es gab, es gibt diesen Verein, der extra, nee, Rote Hilfe ist doch noch was anderes, aber es gab extra, es wurde für die Veranstaltung G20 wurde von Anwälten ein Verein gegründet, die sich dort organisiert haben und im Prinzip Gefangenenbetreuung, also der Leute, die in Gewahrsam in die Gefangenen Sammelstelle gekommen sind, die da im Prinzip unentgeltlich supportet haben.
Ja, also tatsächlich muss ich sagen, wir haben da, wo wir Kunden Sachen angeboten, wir haben auch in dem Medienzentrum, kann ich jetzt nicht so in Details gehen aus beständlichen Gründen, da gab es halt auch so Anlaufpunkte für sensiblere Themen, die wir natürlich dann auch nochmal gesondert irgendwie betreut haben mit Technik. Also dieser Anwaltsverein, der sich da gegründet hat, der war einfach geografisch zu weit weg, weil der war nämlich an der Gesa, also in Neuland, genau andere Seite der Elbe. Ja, da war einfach, das war nicht leistbar. Also man darf nicht vergessen, das war ein Projekt von Freiwilligen, das war alles spendenbasiert, da hat keiner für Geld bekommen. Also wenn hier Leute von Urlaub reden, das war mein Sommerurlaub. Das habe ich gerne gemacht, das haben alle, die da waren, gerne gemacht, aber das kann man halt auch nur, man hat nur eine gewisse.
Es skaliert nicht so einfach, das ist schon klar. War jetzt nur die Frage, ob es da irgendwelche, weil die hätten, wäre ja eine schöne Kooperation gewesen, die hätten deine Laster durch die Sperre gebracht und ihr hättet denen halt eben auch Infrastruktur zur Verfügung stehen können, die die auch genauso gut gebraucht haben.
Also wo noch eine Kooperation, da nochmal großen Dank an die Leute von dem Freifunk Hamburg. Mit denen habe ich was Schönes noch gebaut, so für einen Backup-Fall, falls tatsächlich der Provider irgendwie weiche Knie gekriegt. Wir haben dann auch sowas gebaut, wie es gibt eine Funkstrecke, die wir komplett unter eigener Kontrolle haben mit Endpunkten, wo ich die Leute persönlich kenne und wo ich weiß, die schalten mich nicht ab. So dass wenn die Polizei gekommen wäre, hätten wir noch zumindest darüber berichten können, auch wenn wir uns die Leitung kappen. Also an dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön, weil die in kürzester Zeit tatsächlich nochmal ganz fiese Richtfunkstrecken an irgendwelchen komischen Mauern festgetackert haben, damit dann quer durch Hamburg an vertrauenswürdige Stellen nochmal so ein Backup-Uplink vorhanden war, den wir Notfalls hätten schalten können. Toi, toi, toi, nicht gebraucht, aber war schön zu wissen, dass da ein paar mehr Leute noch mitgezogen haben.
Ich hab's mir extra verkniffen. Ich hab's mir extra verkniffen. Nee, ganz ehrlich muss ich sagen, ich hab sehr viel Sympathie für diesen Verein gewonnen in der Zeit. Weil die Leute, also auch von St. Pauli, die waren sehr, sehr cool drauf. Unabhängig von unserem Projekt haben die ja irgendwann gesagt, nachdem die ganzen Camps in Hamburg verboten wurden, okay, wir machen jetzt nochmal hier die eine Tribüne auf, da schaffen wir nochmal 200 Schafplätze, damit die Leute irgendwie unterkommen. Die haben eine Vorküge gehabt, also eine Küche, die im Prinzip so aus dem aktivistischen Umfeld betrieben wurde. Dafür hatten sie eine andere Tribüne auf. Das heißt, wir haben im Prinzip drei Tribünen bespielt mit dieser ganzen G20-Nummer. Einmal das FCMC hat so den Ballsaal, wer das kennt, in St. Pauli-Stadion bespielt und die Tribüne, da war so die Pressekonferenz ein bisschen chill out. Die eine Tribüne war halt offen für Schlafplätze und die andere war halt für so eine aktivistische Küche. Und das hat mir ganz schön Respekt abgerungen, dass sie wirklich gesagt haben, okay, wir müssen jetzt mal was tun, wir positionieren uns, weil es ist ja auch dann für so einen Verein eine Positionierung auch, Entgegen der, ich sag mal, Interessen der Stadt sozusagen in dem Moment. Und also die Leute waren sehr cool, die da gearbeitet haben. Also muss ich halt vorstellen, die kennen mich nicht, ich kenne die nicht und die geben mir halt einen Schlüssel für ihren Serverraum und für ihre Geschäftsstelle. das muss man erstmal machen das kenne ich von anderen Veranstaltungen und anderen Gebäuden wenn man da irgendwie neu reinkommt, ganz anders und da also ich ganz persönlich habe einen sehr sehr positiven Eindruck gehabt, von den Leuten die da sind und die haben auf jeden Fall für die Aktionen da meinen Respekt sich verdient und da, naja das ist halt für mich war das ein bisschen wie Camp ich habe mir halt irgendwo eine Abstellkammer wo irgendwie Garderobenwagen standen gesucht da meine Isomatte hingeworfen und mein Schlafsack, und ich habe in der Gästekabine immer geduscht, das war sehr interessant.
Also wir durften nicht in die Pauli-Kabine, aber in die Gästekabine durften wir. Das war schon ganz lustig, wenn man in einer riesigen Kabine durch den Sicherheitsdienst begleitet, dann durfte man da rein in den Trakt, das ist so wirklich Heiligtum, genau wie Rasen, nicht betreten, aber ansonsten waren die echt cool drauf. Also das war trotzdem cool.
Ich muss ja auch dazu sagen, das Stadion hat ja ohnehin auch schon Räume für die Community, für die Fangruppen und so weiter, das ist ja auch nicht normal bei anderen Vereinen, also insofern, Ich hatte auch schon immer eine sehr gute Meinung von dem Verein, aber das hat es natürlich noch mal ein weiteres Mal bekräftigt.
Technisch, man muss sich vorstellen, also fangen wir mal an mit diesem, also Kernthema war ja diese Videoproduktionsgeschichten. Wir haben irgendwie davon vier Studios gebaut. Studios, wer ein bisschen mal so Kongress schon mal gesehen hat. Studio entspricht einem Saal. Also wir haben vier Seele gebaut, nicht für 3000 Leute, aber das Setup halt viermal dahin gebaut. Wir haben Pressekonferenz-Tribüne gebaut mit irgendwie drei Kameras und nochmal einen extra Mischer. Wir haben Dolmetscher, also die Pressekonferenzen wurden simultan gedolmetscht. Also da gab es dann auch irgendwie, konnte man zwei Sprachen auswählen im Livestream, also so wie man das halt so ein bisschen kennt. Das war ganz schön. Wir hatten halt wenig Bandbreite leider, wir hatten nur 200 Mbit, weil mehr gab es da leider nicht zu holen. Damit haben wir gearbeitet, haben irgendwie, ich sag mal so, Datenspeicher einfach in der Größe, ich sag jetzt nicht, wie voll der gelaufen ist, aber so hatten irgendwie zwei Terabyte nochmal irgendwie für kleinere Dateien, die Leute eingereicht haben. Wir hatten 15 Arbeitsplätze, die durch Spenden und Leihgaben zustande gekommen sind, wo Videoproduktion und Bildproduktion gemacht werden konnte, also Grafiken und sowas. und wir hatten größenordnungstechnisch, ich glaube, wenn ich mich nicht täusche, 800 akkreditierte Leute ohne Team und hatten halt da nochmal so 200, 230 Leute, Arbeitsplätze bereitgestellt, die dann halt irgendwie Netze hatten, wo Drucker waren. Also wir haben halt irgendwie, lass mich lügen, nochmal 40 Access Points da irgendwie verteilt. Und ja, also ich habe keine Aufzeichnung davon, wie viel Daten durchgegangen sind, damit ich immer auch sagen kann, weiß ich nicht.
Das war, also von der Technik her kenne ich deutlich komplexere Sachen. Die Komplexität hat sich durch die Logistik ergeben. Also, weil das ganze Ding war, wie gesagt, spendenbasiert und also ich bin bestimmt, also ohne zu übertreiben, 4000 Kilometer durch die Republik gefahren und Material irgendwie einzusammeln, hinzubringen, abzuholen, dann wieder zurückzubringen. Also es war ein logistisches Meisterwerk, weil, was man nicht vergessen darf, ist, bis zu dem Tag, wo wir eingezogen sind, das war der 2.7., ja, 2.7. sind wir in das Stadion eingezogen, den Sonntag und in der Nacht von 1. auf den 2. 7. fand aber noch die Abschlussveranstaltung von einer Ausstellung statt im Stadion und zwar in der Fläche, die wir bespielen wollten. Das heißt, die haben rausgeschoben und wir haben von hinten dann reingeschoben. Logistisch war es sehr komplex und die Leute waren halt nicht eingespielt. Das ist das erste Mal, dass wir das gemacht haben und die haben zwar alle Event-Erfahrung, aber das Team war neu und in der Geschwindigkeit und mit dem Druck, den wir arbeiten mussten. Wir hatten keine 48 Stunden, um das komplette Setup hochzufahren und live zu gehen. Das war nämlich die Ankündigung in der Pressekonferenz. Wir haben sie gehalten. Toi, toi, toi. Wir sind Dienstag um 18 Uhr live gegangen. Das war dann aber auch so, also ich habe 20 Minuten vorher nochmal den Uplink-Komplex umkonfigurieren müssen, weil das Setup, was wir ursprünglich geplant haben, nicht gelaufen ist und wir den Fehler nicht gefunden haben mit, ich glaube, zwei sehr fähigen externen Beratern, die wir da hatten, aber die haben wir nicht gefunden. Das heißt, wir haben 20 Minuten vor Go-Live, haben wir dann nochmal den Uplink komplett neu gebaut und er hat gehalten.
Ja, aber man gewöhnt sich halt dran. Man gewöhnt sich dran, dass man da mit Vollprofis zu tun hat in allen Bereichen. Und ich habe auch zu einem Kollegen aus dem Clubumfeld, der auch auf der Veranstaltung war, gesagt, ich bin durch. Und ich bin einfach durch, weil ich so selbstverständlich einfach gewisse Dinge erwarte, die aber nicht selbstverständlich sind. Also für alle, egal an dieser Stelle nochmal, die irgendwie im Kongress mitwirken, das ist ein anderes Level und das ist deutlich angenehmer und einfacher.
Aber was ich so ein bisschen mitgenommen habe, ist eigentlich, dass so diese Idee, alternatives Medienzentrum so ein wenig jetzt geboren wurde. Ich habe so den Eindruck, dass wenn wir nicht das letzte Mal gesehen haben, dass politische Großveranstaltungen konfrontativer Natur in gewisser Hinsicht jetzt nochmal so ein eigenes Anti-Wahrheitsministerium bekommen. bekommen.
Ich glaube tatsächlich, ich kann da jetzt noch nicht viel zu sagen, ich weiß aber, dass, eine Version 2 davon in einem anderen Kontext auf jeden Fall gerade in Planung ist, in einem sehr frühen Stadium, deswegen würde ich gar nicht zu viel sagen, aber tatsächlich, ich denke auch, dass wir es geschafft haben zu zeigen, es geht. Wenn man will, wenn man genug Unterstützung kriegt, wenn man einfach mal sich traut rauszugehen und zu fragen, wer hilft, Wer kann irgendwie, also ich meine, wir haben um Monitore und Tastaturen Leute gefragt, weil wir die nicht hatten. Also wo sollen die herkommen? Und das muss man dann einfach mal machen und man muss sich einfach mal hinstellen und sagen, man geht mal zu einer Location und sagt, ich möchte das jetzt ganz offiziell einfach mieten. Und da muss man sich halt irgendwie auch mal trauen zu sagen, das kriegen wir schon irgendwie finanziert. Und das ist so tatsächlich so ein Prototyp gewesen, den haben wir jetzt auf die Beine gestellt. Und ich möchte tatsächlich alle, die irgendwie mal eine Idee haben, dass sie das in dem Bereich machen wollen, macht das.
Genau, aber das kann man irgendwie finanzieren und fragt die Leute mal. Also oftmals hilft es einfach, mit Menschen zu reden. Und ich glaube und ich hoffe, dass wir damit so einen Startpunkt gesetzt haben, dass die Leute sagen, ja, das kann man machen, man muss nicht irgendwie NDR, ZDF, RTL oder you name it sein, sondern ich glaube, wir sind da angekommen und wir haben bewiesen, dass jeder nicht nur Konsument, sondern auch Content Creator sein kann und einfach mal, das Internet ist jetzt da.
Bietet ja auch einfach ganz neue Gelegenheiten, also wenn ich mir das mal mit meinem Grundoptimismus so anschaue, also gerade so für Journalisten, ich meine, ihr habt ja wirklich jetzt mal so ARD gespielt, ich witzel da ja mal so ein bisschen hier in der Meta-Ebene damit, aber, nicht weniger war das, ja, da wurde komplette Produktion gefahren, da hat man Programmleitungen gehabt, da hat man Sendeleitungen gehabt, die Technik war da, Übertragungswagen. Und ich weiß, wie das aussieht.
Naja, ebenso, ich meine, die haben da sehr viel mehr Kohle, die sie da reinschieben können. Oh ja. Die schöne Erkenntnis ist, man hat halt jetzt auch die Technologien sind jetzt einfach beisammen. Es ist jetzt auch in den letzten Jahren, insbesondere in diesem VOG Realm natürlich auch sehr viel Open Source entstanden und solche Ereignisse treiben ja dann auch die Entwicklung entsprechend voran, um dann sozusagen so auch mal so, ein Medienzentrum OS zu bauen, dass man sich halt in zunehmendem Maße so direkt von der Klubpapierrolle abmachen kann, wenn es noch einen Weg zu geht sicherlich, aber wir sind dem schon sehr viel näher, als er noch vor wenigen Jahren war.
Thema Open Source vielleicht nochmal, für die, die es interessiert. Wir haben tatsächlich den Stream komplett mit Open Source betrieben und Fun Fact, alle lächeln ja immer über diese Spieleindustrie oder diese Spieler, die irgendwie Online-Spiele betreiben. Also das Programm, was wir da benutzt haben, kommt genau aus dem Bereich, das ist eigentlich dafür mal entwickelt worden.
UBS, Open Broadcaster Software. Und Und das ist eigentlich mal entwickelt worden ursprünglich, um Leuten, die irgendwie Online-Spiele machen oder die Spiele machen, das irgendwie live ins Internet zu streamen. Und damit kann man, wenn man da ein bisschen mit rumspielt und da haben wir ein bisschen auch rumgedoktert und ein paar Wochen in Vorbereitung gemacht, kann man da tatsächlich ein Fernsehprogramm draus machen. Und das war auch, wir wussten auch nicht, ob das geht. Aber wir haben gesagt, wir machen das und Dienstag 18 Uhr drückte jemand auf Start Streaming und plötzlich viel was daraus. Und also kann man sich einfach mal angucken.
Ne, also wir haben tatsächlich, also wir haben das alles rausgepumpt ins CDN. Das ist inzwischen auch alles verfügbar auf media.ccc.de oder auf media.fcm.ctv kann man sich auch alles angucken, in mehreren Sprachen etc. pp. Und ja, also ich kann alle nur ermutigen, wenn ihr sowas habt, auch vielleicht in kleineren Kontext, vielleicht muss man nicht mit dem G20 ich anfangen. Der nächste ist ja auch in einer sehr brisanten Location, dass man da eventuell mal im Kleinen anfängt und sagt, okay, hier möchte ich Berichterstattung machen. Einfach machen, traut euch. Das wäre so meine Bitte, weil dann habe ich das Gefühl, dass wir was da angefangen haben, was wichtig ist.
Ja, ist ja mein Einsatz. schon noch ein bisschen, da geht ja auch eine ganze Menge, man investiert in so ein Projekt Zeit, Geld, Geld was man nicht verdient, Geld was man reinsteckt, Zeit okay der Ahl ist noch jung aber trotzdem, das war jetzt kein Witz aber das ist jetzt was anderes als zum Bundestagswahlkampf von Partei X sich mal zwei Stunden am Sonnabend auf den Wahlkampfstand zu stellen und zu sagen, tu jetzt was für diese Republik. Ich möchte damit jetzt nicht schlecht machen, aber das ist schon nochmal eine andere Größenordnung da.
Ja, vielleicht nochmal. An gesellschaftlichen Engagement. Ich war ganz schön ausgebrannt tatsächlich danach, was auch viel mit den Randerscheinungen, also das ja nicht nur das FCMC da war, sondern da war ja noch diese Veranstaltung, dieser G20 mit seinen Auswüchsen, die da am Rande irgendwie waren. Und das brennt natürlich ganz schön, wenn man zum Beispiel in diesem Redaktionsraum steht, in diesem Livestreaming-Raum und dann irgendwie die, wir hatten drei Kameras auf der Welcome to Hell, und wenn man natürlich viele Leute da irgendwie hat, die man kennt, die da vor Ort sind und plötzlich bricht da die Hölle aus, das zehrt schon an einem, aber man kann da auch vielleicht, kleiner einsteigen. Man muss ja nicht gleich so bekloppt sein wie ich und sagen, okay, ich ziehe mir den ganzen Schuh an, und verbringe da Monate mit, sondern vielleicht einfach mal sagen, okay, man hört davon oder man hat eine Idee und sagt, okay, ich kümmere mich jetzt mal darum, dass ich mal zwei Stunden Welcome Desk mache, dass Leute, die da ankommen, irgendwie wissen, wo sie hinlaufen müssen. Also nicht immer denken, man muss da unheimlich viel investieren, sondern einfach also viele kleine Teile bewegen halt am Ende dann das Große sozusagen und da, ja, einfach machen. Also man kann heute einfach machen. Wir sind da angekommen, dass wir das Internet benutzen können und sagen können, ich...
Können und es, ja, es gibt natürlich, ähm, es gab Backup-Pläne für alle möglichen Positionen, also hätten die uns, also hätten die uns dicht gemacht, hätten wir von außen noch darüber berichten können. Ja, das ging, das hatten wir schon vorbereitet, ne, oder wenn ich jetzt irgendwie, ähm, man sagt ja mal Busfaktor, ich nenne es mal Wasserwerferfaktor.
Genau, richtig, also da gab es dann schon so, okay, wie viele Leute müssen wir jetzt zum Beispiel mit Anwälten versorgen, weil die extrem wichtig sind, ähm, und wie viel, und wer macht ein Backup für die. Also, doof gesagt, wer hat noch das Root-Passwort für den Router? Also, ne? Und da muss man sich dann überlegen, mit wem spielt man das Spiel? Und das haben wir natürlich schon gemacht, aber das ist halt der große Kontext. Aber so generell, ich würde einfach alle bitten, die irgendwie coole Ideen haben, die meinen, hier muss man drüber berichten, mach das einfach. Also, im schlimmsten Fall reicht ein Laptop mit der Webcam. Also, auch damit kann man... Ja, du sagst es gerade.
Genau, das waren dann ähm, ich weiß gar nicht genau, welcher Typ Kamera, ich bin kein Videomensch, ähm, da klemmt ein LTE-Stick drin mit, ähm, Sehr freundlichen Tarifen, sag ich mal, die man vielleicht auch nicht so einfach bekommt, aber die waren zufällig da. Und da war es tatsächlich möglich, also klar, wenn da irgendwie wir von Welcome to Hell, ich weiß nicht, was waren da 15.000 Leute oder so auf der Demo, das mag die Zelle nicht, weil die wollen alle irgendwie sich kundtun und mitteilen, aber es ging. Also wir konnten tatsächlich relativ gut da irgendwie Berichterstattung, wir hatten eine Kamera, weil die Welcome to Hell natürlich an der Hafenstraße lang ging und man kennt ja zwei, drei Leute, die da wohnen und die haben ja auch WLAN. Da kann man dann sich schon vorher überlegen, okay, an welchen Stellen positioniere ich welche Kamera. Dann haben halt zwei irgendwie einen LTE-Stick drin, die andere hatten einen WLAN-Stick drin, die dann halt eher zurückhaltend war.
Ne, das haben wir anders gelöst. Hast du ihm noch ein Telefon in die Hand gedrückt? Ne, ne, ne, ne. Wir hatten ja, hatte ich ja am Anfang erzählt, wir hatten Besuch von der BNES A, weil die unsere Funkgeräte und Verstärker sich angucken wollten. Und so ein Stadion hat ein ziemlich hohes Dach. Man kann da ganz tolle Antennen anbringen. Wenn die dann von der BNES A abgenommen worden sind, also abgenommen sind von ihr dürft die betreiben. Genau, wenn wir einen Kleber bekommen haben und einen Stempel mit einem Adler drauf, dann darf man die da oben auch hängen lassen. Und das ist ganz interessant, wie weit man dann doch mit einem Repeater, der in der Toleranz, aber am Grenzbereich fährt, funken kann. Und dann, was wir gemacht haben, jede Kamera hat eine Funke bekommen. Und dann konnten wir aus der Regie praktisch dann mit denen funken und mit dem Tool, mit dem OBS, was ich gesagt habe, kann man dann halt auch, schon mal so ein Preview-Bild machen, dann kannst du mit denen über Mikrofon mit denen sprechen, ja geh mal lieber dahin, zieh dich mal zurück oder auch eine Info rausgeben, Achtung, Wasserwerfer fährt an, geh mal da aus dem Bereich raus und das war, Obwohl man im Stadion war, war man halt irgendwie doch mittendrin, zumindest die Leute im Regieraum, die dann halt irgendwie Access auf die Funken hatten und die halt dann über einen rebieteten Kanal auch alles, wie gesagt, egal, alles irgendwie erlaubt, muss man sich auch vor ein bisschen darum kümmern. Aber das kann man dann schon machen. Das läuft ganz gut.
Aber wie gesagt, hier geht es darum, erst mal zu machen. Wir betrachten das ja auch technisch. Richtig. Aber wie gesagt, man kann das machen. Also wenn die neuen Formate kommen, die besseren Kameran, dann werden die alten günstiger. Guckt mal auf dem Gebrauchtwarenmarkt eurer Wahl. Wenn euch das interessiert, einfach einen LTE-Stick rein klemmen, Karte rein. Wenn ihr T-Mobile-Karte habt, kann man ja für einen Fünfer irgendwie am Tag Unlimited sich klicken. Und dann kann man schon mal so ein Event-Bit leiten. Fakt euch vielleicht nochmal zwei, drei Akkus in den Rucksack und dann läuft das.
Ja, nee, haben wir jetzt so nicht gehabt, da fehlte uns die Zeit, wir hatten ein paar Ideen tatsächlich, ich weiß aber nicht, ob die funktionieren würden, deswegen bin ich da jetzt vorsichtig mit, aber ich sag mal so, was halt ganz schön ist, was sowas wie die ARD oder so nicht kann, weil die müssen ja erstmal einen Stempel haben, da muss irgendwie bei SAP im Programm eine Genehmigung erteilt werden, das war halt viel schöner, weil jetzt zum Beispiel diese 200 Betten da freigegeben wurden im Stadion, haben wir dann, oh, wir haben noch WLAN-Hardware, oh, wir haben noch Richtfunkantennen. Und dann haben wir die einfach mal bei uns mit angeklemmt. Und solche Sachen halt dann machen zu können, das war schon ganz schick. Aber so wirklich technische Spielereien, da freue ich mich dann eher auf Ende des Jahres wieder.
Ja, genau. Also es war relativ plain, es war nicht fancy. Es gab irgendwie V4, V6 halt, also Internet. Und konnte jeder benutzen. Ja. Aber so nichts, was irgendwie jetzt wirklich erwähnt wird, ist, was über dieses Kamerasetup irgendwie hinausgeht. Also, schönes Videosetup gehabt, schöne Synchronisationsgeschichten drin gehabt, die waren ganz fancy, aber so rein infrastrukturtechnisch ansonsten war das, ein Event-Netzwerk, aber kein besonders fancy.
Ja, wir haben auch auf uralte Gebrauch-Tatware zurückgreifen müssen, weil woher kriegst du jetzt mal irgendwie zwei WLAN-Controller, woher kriegst du mal irgendwie schnell ein paar Access-Points, weil die Anfrage bei mir halt auch sehr spät reinging und die Anforderungen bei mir, also der Netzplan und die ganze Idee und Materialsammlung hat sich in vier Wochen abgespielt. Und da hast du nicht viel Zeit, gerade weil ich tatsächlich das zumindest planungstechnisch alleine begleitet habe. Ich habe während der Veranstaltung dann ein paar Aktivisten, die da noch vorbeikamen, die auch ein bisschen was mit Netzwerk konnten, die habe ich mir dann noch gegriffen und irgendwie einfach gesagt, so, du gehörst jetzt dazu, hier ist dein Platz und hilf mir. Weil ich kam einfach irgendwann nicht mehr hinterher. Aber Fancy war da nichts, es war herausfordernd aufgrund der geringen Zeit und der Umstände drum herum.
Ja, das lief auch alles so ein bisschen gleichzeitig und das war ja auch mehr so eine Androhung und dann weiß man nur, wie machen die das jetzt wirklich und so weiter und so fort. und sie haben es aber auch gemacht und da sind halt Leute, die sind der Meinung, so wie das mit dem Bitcoin Core läuft, sind sie nicht so einverstanden, sie wollen gerne größere Blöcke, weil das Bitcoin-Net ist ja gerade voll, deswegen sind die Gebühren so hoch, weil nicht alle Transaktionen in einen solchen Block passen. So und die nennen sich Bitcoin Classic, der Client dazu heißt Bitcoin ABC, also die haben natürlich einfach den Code kopiert und so ein paar Änderungen vorgenommen und die haben dann irgendwie kurz nach dem 1. August einen Block gemeint, der tatsächlich größer ist als ein Megabyte, was von dem normalen Bitcoin Core ja nicht akzeptiert wird. Und genau an dem Tag hat sich die Blockchain dann geforkt. Das heißt, die gibt es jetzt ab dem 2. August zweimal. Das heißt, auch jeder, der zu diesem Zeitpunkt auf der originalen Blockchain, wie viele Bitcoins auch immer hat, der hat jetzt, sagen wir mal, 5 Bitcoins, aber er hat auch 5 Bitcoin Classic. Du hast das jetzt, du hast jetzt zwei.
Nein, nein, habe ich nicht. Also nochmal, ich fasse mal mit meinen Worten zusammen. Also es gibt Bitcoin seit Jahren, wir haben viel darüber geredet. Manche Leute haben welche, manche haben sie nicht. Wer auch immer sie hatte, hat nach so einem Fork. Das ist ja das, was Fork eigentlich auch sagt. Also wer den Begriff nicht kennt, Fork kommt ja so aus dem. Auf dem GitHub? Nein, Vorkommt eigentlich aus der Unix-Welt. So hat man ja einen neuen Prozess gestartet. Man startet ja einen neuen Prozess, indem man erstmal den existierenden, Doppelt, quasi klont eigentlich. Das ist halt der Fork, da gabelt es sich sozusagen. Und dann gibt es erstmal dasselbe zweimal und so ist es ja hier quasi auch. Man hat jetzt quasi so zwei Welten, bloß die eine, die ich jetzt Classic eigentlich nennen würde, also das klassische Bitcoin, was jetzt nach wie vor, Core, genau Bitcoin Core, das klassische Bitcoin, das lebt natürlich einfach so weiter. aber dieser andere Ast, der halt irgendwie größere Blöcke haben will, das sind halt irgendwie jetzt New Kids on the Block Train. New Kids on the Block Train. Naja.
So, und die haben ja sozusagen die alten Datenstrukturen so, ne, man hat da ja auch was, die Frage, der Unterschied ist ja nur, wenn sozusagen die anderen nur dem einen trauen und dem einen weiterminen, dann lebt das halt weiter und man ist dann sozusagen allein in der Garage. Das ist aber jetzt so nicht passiert, sondern wie ich das verstanden habe, haben ja durchaus sich auch ein paar Miner da drauf geworfen, weil auf einmal zumindest kurzfristig da einfach auf einmal solche Steigerungsraten, weil das wurde ja dann auch bewertet, ne, also diese neue Währung, die quasi die abgekoppelte alte Währung ist.
Man muss aber auch sagen, es könnte aber auch sein, dass die Bitcoin Core Einheit genau um diesen Wert weniger wert geworden ist. Also wahrscheinlich werden das Bitcoin... Cash jetzt absterben würde, würde wahrscheinlich diese 460 Euro zu den Bitcoin rüberwandern. Also sozusagen die klauen sich gegenseitig die Energie, könnte man so ein bisschen auch denken. Also es ist nicht so ganz einfach, dass man sagt, ich kriege hier Geld geschenkt, sondern wahrscheinlich fehlt es dafür auch so ein bisschen auf der anderen Seite.
Ja, nee, weil gar niemand nimmt Bitcoin Cash an, weil das ist ja nicht mehr so richtig kompatibel mit dem anderen Bitcoin. Du musst das jetzt schon ja getrennt behandeln. Du brauchst einen anderen Klein, wenn du damit jetzt auch kassieren willst. Das machen viele noch nicht. Die Exchanges natürlich schon, weil denen ist es ja egal. Die wollen ja Geld verdienen. Die ziehen das schon nach. Manche sagen aber auch, sie machen das erst Ende des Jahres. Also das ist alles nicht so ganz einfach. Das Interessante aber daran war, also weil du ja schon meintest, die Miner haben das ja dann schon benutzt. Das liegt daran, dass so ein Miner, der will natürlich Geld verdienen, der guckt sich natürlich an, was kann er mit seinen ASIC Minern, wo verdient er Geld und wenn der sieht, hier bei Bitcoin Core, da ist es ja voll kompliziert, da muss ich ja so und so viel Strom in ein Bitcoin setzen, was mir irgendwie 4000 Dollar bringt. Aber hier bei Bitcoin Cash muss ich deutlich weniger reinstecken und kriege aber immer noch trotzdem 460 Euro. Also das heißt, die gucken, was sich am meisten lohnt und springen dann halt da drauf.
Und genau, dieser Bitcoin Cash, die haben den Algorithmus so gemacht, dass er sich irgendwie schneller anpasst. Die haben so ein, EDA heißt es, Emergency Difficulty Adjustment oder sowas. Das heißt, wenn da lange nichts gemeint wurde, was ja der Fall, also das haben die halt vorgeplant, dass die Miner halt gar nicht darüber springen, weil sie weiterhin einfach Bitcoin Core minen, haben sie das schnell angepasst. Die Difficulty ist tierisch abgesackt. Die Miner haben das gesehen, oh, da ist die Difficulty gerade so günstig, wenn wir da minen, verdienen wir mehr Geld als hier und schwumm, alle rüber. Also nicht alle, aber so deutlich. Und dadurch aber, weil das hat komplexe Auswirkungen, haben die dann bei Bitcoin Cash so alle 1-2 Minuten natürlich einen Block gefunden und alle 2016 Blöcke passt sich ja die Difficulty wieder an, so wie bei dem Co. auch ganz normal und dann ist sie natürlich sofort wieder um 300% gestiegen, die meine haben das natürlich sofort gesehen und schwupp weg waren sie wieder, das heißt das ist so 3-4 mal so hin und her oszilliert und jetzt hat sich es gerade eingepegelt. Der Nachteil ist aber, dass Bitcoin... Cash, ich muss vorher aufpassen, dass ich nicht Classic sage, Bitcoin Cash, dadurch, dass die Blöcke da so schnell gefunden wurden, sind jetzt irgendwie so 2.000, 3.000 Blöcke voraus im Gegensatz zu Bitcoin Core und alle zwei Jahre oder 216.000 Blöcke passiert ja diese Blockhalbierung, also dieses, wie viel Bitcoins man pro Block bekommt. Und was jetzt bei 12,5 ist, das wird dann auf 6,25 gehen. Und Bitcoin Classic ist natürlich jetzt schon ein bisschen schneller in diese Richtung gezischt. Und wenn der Tag kommt und deren Output auf die Hälfte sinkt.
Bitcoin Cash, ja. Wenn das dann auf die Hälfte sinkt, dann haben sie ja wieder einen Nachteil gegenüber dem Bitcoin Core. Und dann wechseln die Miner noch seltener, weil nur noch die Hälfte rauskommt. Also es hat alles Auswirkungen und so. und teilweise haben die das so ein bisschen vorgeplant, aber nicht so ganz perfekt. Deswegen ist alles noch nicht so ganz klar. Aber das mit dem Oszillieren hat jetzt anscheinend aufgehört. Die haben sich jetzt so ein bisschen eingepegelt und jetzt läuft eigentlich alles gerade so sehr human parallel. Der Kurs von dem Cash ist auch ein bisschen abgesackt, aber hat sich jetzt auch so wieder ein bisschen gehalten, so 460 rum, weil letzte Woche war dann noch so bei 550. Und jetzt muss man mal gucken.
Genau, das heißt, da gibt es viel Hardware da draußen, da gibt es viel Knowledge darüber, wie man das sozusagen fährt. Das ist irgendwie dem ganzen alten Ding irgendwie relativ nah. Und ich habe so den Eindruck, dass sich dieser Kurs, der ja eigentlich auf den ersten Blick durch nichts gerechtfertigt ist, weil ja, keiner hat den Client installiert, die Leute haben das, wissen das aber eigentlich gar nicht, dass sie das haben. Es ist ja alles noch so total in so einem Chaos-Zustand, aber dass man eben einfach sagt, naja, aber vielleicht ist das ja sozusagen so eine Zweitwährung, die irgendeine andere Rolle mal spielen kann und die jetzt sozusagen einen Vorsprung hat gegenüber den ganzen anderen Ideen, weil sie halt eben auf so viel bekanntem und bereits etabliertem Fuß vielleicht halt auch am Ende nicht. und es stellt sich raus, nee, da ist only one Bitcoin und mehr wollen wir irgendwie nicht haben und das kümmert dann vor sich hin.
Na, das kann man ja nicht so absehen, was da nun genau kommen wird, aber dass sie sich natürlich jetzt mit Brüsten, dass sie ganz geringe Transaction Fees haben, also Gebühren, weil die Blöcke halt nicht voll sind, ist halt auch deswegen, weil es halt niemand benutzt, also ist halt alles leer, was, ich meine, die brauchen gar keine größeren Blöcke als ein Megabyte, weil, also haben die schon welche erstellt, aber weil stundenlang halt keine von den Minern gefunden wurde, aber die haben sozusagen, dass die Probleme, die das originale Bitcoin Coat haben, die nicht, weil es halt nicht benutzt wird. Wie der John Gruber immer sagte, ich gehe nicht in das Restaurant, das ist doch scheiße, weil da ist immer voll.
Und dann glaube ich auch, dieses Segwit, was ja auch ein bisschen, wie sagt man, kontrovers gesehen wird. Ich denke schon, dass es die Grundlage für ganz viele Dinge ist. Es geht jetzt schon auch einigermaßen los, dass sie da anfangen, das zu benutzen und das haben die bei Bitcoin... Cash? Ja, auch nicht. Das wird demnächst fehlen als Merkmal, dass sie halt keinen Segregated Witness da haben und dann gucken wir mal, wie das da abgeht. Aber ich glaube auch, die Währung wird nicht so schnell absterben, weil wenn man sich dieses Coincap, diese 700 Kryptowährungen anguckt, da ist wirklich jeder Idiot und sein Bruder macht Kryptowährungen und die werden da alle, auch wenn es Mikrocent sind, werden die da gelistet und wenn eine Währung erstmal da ist, dann verschwindet die nicht. Also bevor einer sagt, ich schmeiß die jetzt weg, sagt der andere, ja, aber ich zahle dir ein hundertstel Cent pro was auch immer Einheit. Also irgendeinen Wert wird irgendwas immer haben. Es ist einfach so und deswegen, ja.
Ja, vor allen Dingen glaube ich, Bitcoin Cash, nachdem es ja ein Fork war, existieren ja die Coins bei den Leuten da draußen. Also das ist ja eine Währung, die vorher in Betrieb war. Jetzt halt irgendwie viele Leute vielleicht nicht mehr wissen, dass sie das noch haben oder noch kein Interesse daran haben, aber im Prinzip sind halt die Coins verteilt und können nach wie vor getradet werden.
Na hier, Bitcoin Cash hat auch an Market Capitalization, haben die auch Platz Nummer 3 natürlich gleich eingenommen. Also Nummer 1 ist natürlich Bitcoin an sich, dann kommt glaube ich Ethereum und dann kommt schon Bitcoin Cash mit, was haben die hier, Market Capitalization von knapp 8 Milliarden Dollar. Das Bitcoin selbst hat 62 Milliarden Dollar.
Wenn du die jetzt nach dem 2. August noch nicht weiter berührt hast, dann hast du da erstens eine riesen Blockchain liegen von deinem Client und zweitens halt diese Wallet.dat-Datei, wo deine Münzen drin sind oder besser gesagt die Kies dafür. Was man jetzt machen muss, ist... Also, sagen wir mal jetzt, man hat den Bitcoin Core Client, den originalen. Dann kann man jetzt diesen Bitcoin ABC installieren, der findet da die Blockchain, sieht auch die gleichen Münzen, nur dass es jetzt halt Bitcoin Cash ist und man könnte die dann irgendwo hin ausgeben. Das Problem ist aber, dass der Client irgendwie nicht so ganz klar kommt, weil er sieht ja auch jetzt schon Blöcke, die zwar einen, wie soll man sagen, der sieht den Fork sozusagen nicht. Du musst jetzt den Block, den Bitcoin Core damals gefunden hat, den muss man für illegal erklären, damit der Block, der größer als ein Megabyte war von Bitcoin Cash, damit der gefunden wird. Hat das jemand verstanden?
Die längste Kette gewinnt. Und die längste Kette ist ja auch für ABC legal, weil alle Blöcke sind ja kleiner als ein Megabyte. Andersrum natürlich nicht. Der Core würde diesen 8 Megabyte Block oder den größer als 1 Megabyte nicht annehmen, aber andersrum ja schon. Und deswegen muss man mit einem speziellen Kommando, muss man den bestimmten Block, den Core gefunden hat, den muss man löschen oder für illegal erklären.
Genau, und jetzt mit APFS könnte man sich auch prima eine Kopie machen, weil es macht zack und die Kopie ist da. Und dann hat man das zweimal, habe ich jetzt nicht so gemacht. Ich habe mir auch Sicherheitsgründen das alles auf eine US kopiert, wo nichts drauf ist, damit dieser Bitcoin-ABC-Client halt nicht an meine Bitcoin-Keys rankommt, falls der irgendwie kaputt ist oder Malware-Scam, was auch immer ist. Also ich habe meine Münzen sozusagen vorher erstmal zur Seite geschoben. Und dann diesen Bitcoin ABC meine Wallet gegeben. Die war sozusagen Bitcoin Core-mäßig leer, Bitcoin Cash-mäßig noch nicht, weil war ja nach dem August und so weiter. Also ist alles ein bisschen komplex. Kommt vielleicht in der Sendung auch nichts rüber, kann ich es schwer erklären. Aber wenn ihr das macht, da gibt es Anleitungen im Netz und macht das ordentlich und vorsichtig. Und da muss man ein bisschen sich mal hinsetzen und das in Ruhe machen und aufpassen, weil je nachdem, wie viele Coins ihr da habt, kann das ja auch schon eine Menge Geld sein.
Genau, also wenn man die Bitcoin-Cash-Münzen hat und man will die loswerden, man kann die natürlich prima auch wieder nach Bitcoin tauschen oder andersrum. Ihr könnt das ja auch andersrum machen, wenn ihr das Bitcoin-Core nicht glaubt und ihr meint, Cash ist die Zukunft, dann könnt ihr natürlich auch in die Richtung das tauschen, je nachdem. Oder ihr tauscht gar nicht, aber wenn ihr tauscht, ist eine Empfehlung von mir dieser Crypto-Exchange Changely. Da kann man halt mehr oder weniger, ohne dass man seine Münzen, irgendwo zwischenlagert, kann man sagen, ich hätte gerne jetzt von Cash nach Core irgendwie die Münzen und dann überweist man an eine Adresse und dann dauert es bei denen eine Weile und dann verticken die das bei irgendwelchen anderen Exchanges und dann bumm, kriegt man auf seine andere Adresse seine Münzen zurück. Also das ist so Input, Output fertig.
Gemacht ist das Ding von einem Typen aus Prag. Und zwar heißt der mit Nickname Slush. Das ist auch einer der, oder das ist der erste Bitcoin-Pool, den es gab. Also der Typ ist auch schon seit 2010 irgendwie dabei. Und die Idee an dem Ding hier ist, wenn du deine Bitcoin-Adresse, wenn du die auf deinem Rechner erzeugst, dann ist ja da auch sozusagen der Private Key ist auf deinem Rechner. Das heißt, wenn irgendjemand deinen Rechner übernimmt, da ist der Key eventuell weg, wie es ja auch schon passiert ist. So, man kann den verschlüsseln, aber in dem Augenblick, wo du dann was bezahlen willst, muss der entschlüsseln, schwupp, ist der Key weg. Also wie auch immer, irgendwann ist der Key weg. Und mit dieser Hardware-Wallet ist es so, dass der Key auf diesem Gerät erstellt wird und du schließt ihn an deinen Rechner an und überweisen kannst du auf die Adressen ja immer. Also dazu brauchst du das ja Gerät nicht online machen, sondern du merkst die Adresse und dann kannst du da hin überweisen. Aber wenn du halt von dem Tresor überweisen willst, dann machst du das hier mit so einer Web-Oberfläche, die sich irgendwie zu dem Ding connectet und signiert wird auf diesem kleinen Teil, also deine Keys verlassen dieses Ding nicht und was du signierst wird hier im Display angezeigt, also welcher Betrag auf welche Bitcoin-Adresse und dann musst du auf diesem kleinen Ding bestätigen und dann drückst du und dann verlässt es das Gerät wieder, aber der Key bleibt immer hier drauf und.
Na, die machen hier sogenanntes HD-Wallet, das heißt hierarchisch deterministisch, die jetzt erzeugen einmal so ein Random Seat, von dem aus dann alle Keys deterministisch sozusagen erzeugt werden können. Du hast also auch, du kriegst 24 Wörter, was der Key ist, das heißt, wenn das Ding hier verloren geht oder kaputt geht, dann nehme ich meine 24 Wörter, mache die in einen neuen Tresor rein und dann weiß er das wieder. Und auch alle folgenden Adressen, man erfolgt ja für jede Überweisung, die du drauf machst, erzeugt er danach eine neue Adresse, damit du immer das schön auf Adressen verteilst und nicht alles auf einer landet, damit man nicht sehen kann, wie viel Geld du eigentlich hast. Soll man ja so machen. Das ist die HD-Wallet. Und das macht das alles so. Und das Schöne auch für die Hacker, die sich damit beschäftigen wollen, man kann ja auch anders so Passwörter speichern oder generieren und man kann auch sein SSH damit machen. Das heißt genau das Gleiche. Du kriegst dann so einen neuen Agent hier, so ein Tresor-Agent heißt das. Der connectet sich hier hin, guckt, ob das alles passt. Du musst hier auf diesem Ding bestätigen und dann kannst du dich irgendwie einloggen und vorher geht das nicht.
Habe ich jetzt noch nicht gesehen, gehe ich aber ganz stark von auf, weil das Prinzip ist ja einfach so. Das heißt, in dieser langen Anleitung oder diesem Review, den ich gefunden habe, das ist wirklich der längste Review, den ich je über irgendein Device gesehen habe, also den sollte man, wenn man sich für Tresor aktiviert, sollte man sich den angucken, weil der hört wirklich gar nicht mehr auf. Also auch mit Screenshots von allen einzelnen Vorgängen und so, da habe ich gescrollt und gescrollt und gescrollt und es hat überhaupt nicht mehr aufgehört.
Aber Yubi-Key ist eigentlich nur in deinem Normalfall einfach nur eine Tastatur Das ist ein Human Input Device, der in dem Moment auf den Knopf drauf drückt, halt Dinger rein tippt, als Tastatur Dinger eintippt. Was ich jetzt wirklich meine, sind eben diese Devices, wo du nicht nur den Private Key, sondern auch die Kryptomechanik in dem Ding drin hast, sodass der Private Key das Ding nie verlassen muss.
Naja, da ist noch ein Pin drauf und den gibst du auch nicht, an deinem Rechner ein, sondern am Rechner kommt nur so ein Feld mit neun Tasten, aber unbeschriftet und auf dem kleinen Tresor kommt auch, kommen die neun Tasten beschriftet, aber in random Reihenfolge, das heißt auf dem Rechner musst du zwar klicken, aber so wie es auf dem Tresor angezeigt wird, so dass der Rechner auch nicht weiß, welche PIN du da eingegeben hast.
Ich hab da in Prag bei Satoshi Labs, nennen die sich, direkt bestellt. Das kostet irgendwie 89 Euro, aber da ist halt noch keine Mehrwertsteuer dabei und kein Shipping. Also am Ende hab ich dann doch 120 bezahlt oder so. Aber es ist halt ein Tresor, da geht's um Sicherheit. Da wollte ich nicht bei Amazon bei irgendwelchen Leuten bestellen.
Das ist eine gute Frage. Was ist eigentlich Urlaub? Wie muss man sich eigentlich fühlen? An der Stelle möchte ich mal kurz auch auf die letzte oder vorletzte, ich weiß nicht, vielleicht ist es auch schon die vorletzte Ausgabe von Methodisch Inkorrekt verweisen. Die beiden Herren stellen ja immer so wissenschaftliche Studien vor und die letzte Sendung vor der Urlaubsphase war grandios, weil unter anderem halt Studien über Urlaub vorgestellt wurden und was denn Urlaub sozusagen lebenswert macht und was dazu führt, dass Urlaub einen glücklich macht und positiv in Erinnerung bleibt und generell einem die Investition sozusagen wert erscheint. Das kann ich jetzt in der Gänze und Breite nicht wiedergeben, aber es waren so ein paar grundlegende Feststellungen drin, wo man dann schon so innerlich so ein bisschen rumnickt und denkt so, ja, so habe ich da noch nie drüber nachgedacht, aber jetzt, wo ich das so mal an mir selber überprüfe, da ist da schon was dran. Your mileage may vary, also so Sachen wie Urlaub ist schon mal generell dann besser, wenn du ihn irgendwie mehrere Monate, also umso länger du ihn gebucht hast, dann kannst du die ganze Zeit dich schon mal drauf freuen. Das mal sozusagen schon mal so als Faktor.
Oder wie verteile ich die Aktivitäten innerhalb meines Urlaubs? Wann sollte ich sozusagen anfangen, so richtig in die Vollen zu gehen? Und wann sollte man eigentlich eher so ein bisschen runterfahren? Sinuskurve quasi soft einsteigen, volles Aktivitätsdrama so in der Mitte entfalten und dann möglicherweise... die letzten Tage vorher nochmal runterfahren. Aus verschiedenen Gründen, die ich jetzt nicht zusammenfassen kann, aber das hat mich auf jeden Fall sehr in Wallung gebracht, darüber nachzudenken, was mich eigentlich froh macht. Und ich habe halt festgestellt, dass ich, also mich macht ein Urlaub, oder mich macht ein Urlaub vor allem dann froh, wenn ich Netz hab. Also dieses, Urlaub ohne Internet, ich weiß es, es gibt da so eine romantische Verklärung mit ach Junge, lass doch mal das Gerät zu Hause und immer diese Daten und das willst du doch gar nicht und dann bist du ja immer, erreichbar und so und ich meine, okay, jetzt predige ich hier wahrscheinlich zu den Konvertierten bei uns ist es ja eigentlich genau andersrum also so dieses nicht erreichbar sein, irgendwie, das macht einen ja so unruhig.
Wenn es mit dem erreichbar sein, das ist auch so ein altes scheiß Klischee, was ja schon vor 25 Jahren, als wir GSM angeknipst haben in Deutschland, immer propagiert wurden. Ich habe damals schon immer gesagt, ich muss jetzt ja nicht selber erreichbar sein, ich finde es gut, wenn ich jederzeit andere Leute erreichen kann. Das ist halt einfach mal...
Aber Aber ich meine, man muss jetzt auch mal gucken, wenn man über Urlaub redet, da gibt es jetzt schon unterschiedliche Bilder von, wie so ein Urlaub aussieht. So das klassische Bild, so für die CDU und CSU-Wähler unter unseren Zuhörern, das kennen die denn so, ist so, Papa geht arbeiten das ganze Jahr und kriegt dann irgendwann mal 14 Tage Urlaub und Mama lässt dann auch mal die Schürze fallen und die Kinder haben dann auch irgendwelche Schulferien und dann fahren die zusammen irgendwo, packen die ihr ganze Zeugs ein und fahren unter dem üblichen Gequengel irgendwo in die Berge oder ans Meer. Egal, so das ist ja so der Klassiker, oder? So richtig Klassik, so mit allen Klischees, die man so finden kann. Und das trifft aber auf, denke mal, so auf uns eigentlich auch gar nicht so zu. Weil wenn ich jetzt mal so in die Runde schaue und ich weiß ja auch, was wir alle so gegenseitig so machen oder sowas, das passt ja so gar nicht. Also vielleicht wirst du es noch, hier so diese Familienväter wie so diese Roddis oder sowas mit einem geregten Job oder sowas. Aber auch du, deine Kids sind ja noch nicht schulfein, oder? Oder schulpflichtig.
So ein bisschen schon. Deswegen bin ich dieses Jahr noch mal so früh gefahren, weil irgendwie ich es mir noch mal leisten konnte, die Jungs irgendwie außerhalb der Ferien zum Urlaub machen zu schleppen. Was sich jetzt so wettermäßig nicht so gut gemacht hat, weil das war genau in der Woche, als Berlin abgesoffen ist und es an der Ostsee auch ein bisschen geregnet hat. Aber ja, ja.
Nö, aber ich meine, das konnte ich jetzt irgendwie vielleicht nicht an einer Hand, aber an wenigen Händen abzählen und wenn man das jetzt mal so intensiv auch tut und dann auch noch mit dieser ganzen, Frühbegeisterung von neues Device, ja, ich meine, der ganze Wohnwagen ist für mich ja ein neues Device, was man alles da so entdecken kann, wo da so Rohre lang gehen und wie kommen denn überhaupt die Kabel, wie ist denn das mit der Batterie verschaltet und wo muss ich denn jetzt hier eigentlich einschalten, um heißes Wasser zu bekommen und so, diese ganzen tollen Dinge, die ja dann alle auch immer so einen geilen Luxusfaktor haben. Ich meine, ich habe ja nun auch schon irgendwie so mein Festivalleben irgendwie in allen erdenklichen, erbärmlichen Übernachtungsszenarios verbracht so und irgendwann ist dann halt auch mal gut so und jetzt fand ich sozusagen dieses andere Extrem einfach extrem unterhaltsam. Tür auf rein, warm.
Ja, und dann morgens erstmal so aufstehen, so schön aus den Federn irgendwie aussteigen, erstmal einen Kaffee machen und alles da und Kühlschrank und so, geil. Und Netz. Genau, dann halt Netz. Und auch so richtig nerdmäßig, man kommt so an und kaum, dass das Ding einfach nivelliert ist, also die Stützen ausgefahren sind und man sich so mit Wasserwagen beschäftigt hat.
Nein, so wollte ich das jetzt nicht sagen, aber naja, egal, man muss es sich ja dann teilen, also wenn das mal so einfach wäre. Wie auch immer, die vor ein paar Sendungen hat sie ja diese Fritzbox, die 6820 mal ein wenig gelobt. Und so ein Gerät habe ich dann auch im Einsatz, habe mir dann, weil ich ja so eine Hardware-Null bin, habe ich mir dann irgendwie auf Amazon irgendwie so ein Umbau-Kit für 30 Tacken irgendwie geklickt, wo so ein paar kleine Bauteile drin sind, die man sich wahrscheinlich auch hätte billiger besorgen können, aber naja, war halt schon so fertig mit so einer kleinen Austausch.
20 Minuten oder sowas Geld. Bei diesem Umbaus-Head nicht dabei, aber die habe ich mir halt noch dazu geholt, also so zwei kleine Flügel-Klangen, die man so ranballert und hab mir dann so aus Spaß an der Freude halt auch nochmal so ein, 4G-Flach-Planar-Antenne geholt, die man so schön mit, Saugnapf sich an irgendeine Wohnwagenseite ranballern kann, Kabel irgendwie rausgeführt und dann kann man halt auch noch direkt da irgendwie so in die Richtung leuchten.
Ja, ne, du hast ja dann, das gibt ja dann schon immer so, du hast ja dann schon mehr oder weniger so Bettkästen, direkten Zugang zu Laderäumen, wo es dann auch nicht mehr so, wo du nur noch ein Loch finden musst, dann bist du da vorne bei den Gasflaschen und da ist ja dann sowieso ein Loch im Boden, weil das Gas ja da rauslaufen muss im Notfall.
Das Ding war jetzt auf der letzten Tour, wo ich wirklich alles dabei hatte, während es noch bei den Festivals davor... Also ich fuhr sozusagen auf dieses Gelände direkt an so einem LTE-Mast vorbei, wo wirklich so alles drauf war und an dem Punkt, wo ich dann war, blickte ich wirklich nackt auf dieses Gerät in 200 Meter Entfernung und von daher konnte ich sogar noch, ohne externe Antennen, selbst wenn ich noch alle meine Alu-Lichtschutz, Verschließscheiben zumachen, hat er immer noch Aber diese besseren Antennen so.
Naja, bessere Antennen kannst du vor allen Dingen dann benutzen, wenn du draußen, sagen wir mal, einen Richteffekt haben willst. Das ist zum Beispiel durchaus, noch haben wir ja immer so ein bisschen, gib dir mal ein ganz banales Beispiel, noch haben wir ja immer noch in Teilen UMTS am Start, wird zwar zurückgerollt und wird auch nicht mehr neu ausgebaut, aber gibt es noch. So, das kann durchaus sein oder sagen wir mal wie Edge oder wie auch immer, jetzt springst du dieses Ding am Start und der sucht jetzt alle möglichen Netze und findet alle möglichen Scheiß, findet aber eben auch den, den er am besten findet, das ist aber nicht das, was du haben willst, aus welchen Gründen noch immer. Ist jetzt ein theoretisches Beispiel, weil du kannst nach Fritzburg auch sagen, mach mal nur LTE. Aber du kannst dann dadurch hingehen, durch deinen Richtfunk, erstens hat du normalerweise Gewinn, den du hoffentlich nicht wieder auf 10 Meter Antennenkabel wieder verknallst. Aber du kannst dir dadurch eben auch trotzdem deinen Dienst aussuchen. Du kannst auch zum Beispiel deiner Fritzbox an der Ostsee sagen, selbst auf polnischer Seite, nein, wir holen jetzt mal lieber das LTE von der Telekom aus Deutschland, anstatt halt eben den nahen Mast zu nehmen, den du normalerweise vielleicht gar nicht sehen würdest mit deiner Stummelantenne. Weißt du, also für solche Sachen ist das gerade auf Reisen, ist das nicht blöd. Weil zu haben, wo du zumindest so eine Richtung vorgeben kannst, zu sagen, nee, ich möchte lieber das da hinten.
Ist da natürlich mehr Fummel, ist jetzt, wir sind noch einfach tariflich noch nicht in der Situation, wo du einfach sagst, ich fahr meinen Spargel aus und egal, was ich kriege, ist mehr, kostet alles das selber und bla und blub. Ja, weil wir haben ja zum Beispiel, wir haben zwar jetzt EU-Roaming, aber das gilt leider nicht für Dayflat, ha ha ha.
Und solche Sachen, das heißt, du willst eben dann unter Umständen wie gerade eben sagte, an der polnischen Ostseeküste möchtest du halt gerne mal rüber über den wie heißt dieses Ding da, nicht Bodden, sondern die sind da Grenze? Grenze ja auch, aber willst du auf die anderen Seite dieser Bucht mal gucken, was da so steht zum Beispiel, oder auch Rügen ich hab's jetzt auch auf meiner Fahrt nach Schweden gemerkt diese Dinger, die treffen sich ja fast da gibt's auch Netz an Bord, das stinkt aber wie immer dafür aber umsonst, aber, wenn du dich draußen hinstellst, du verlierst die deutschen Netze nicht komplett, bevor du die schwedischen siehst oder die dänischen. Es gibt auch Stellen mitten auf der Ostsee, da machst du mal so Netzsuche, dann macht er so Grübel, Grübel, Grübel, Grübel und du hast den ganzen Bildschirm voll. Mit Netzen, weil du, weißt du, ich vier dänische Netze siehst, vier schwedische, drei deutsche und dazu noch das von dem Boot, die sind Maritimzeugs und da noch seinen doofen Bruder von. Egal.
Hast du die Antenne dann auch da so ein Löchlein gebohrt und dann so herangesteckt, sodass es halt so ein bisschen stabil ist oder hast du die irgendwie da so durchgeführt, die baumelt dann irgendwie so rum und bringst sie um anders an? Also so eine Stabantenne, jetzt nicht deine Fläche natürlich, aber...
Genau, da sind dann die Ausführungen, wo die Ethernet-Buchse ist und so weiter. Da ist so ein Plasteteil, so ein Halter dafür. Und da kommt mit dem Kit kommt halt ein neuer, wo dann zwei Löcher für diese SMA-Schraubbuchsen. und die schraubst du dann da ran, machst sie mit einem kleinen Ringschlüssel richtig schön fest und dann klemmst du das einfach alles wieder zusammen und klemmst halt vorher die internen Antennen ab und machst halt dann diese Kontakte von diesen Buchsen da ran und dann hast du quasi das, was du vorher auch hattest, nur eben extern.
Es war, hat funktioniert und war jetzt, ich habe die Investition jetzt nicht bereut, hat funktioniert und dann habe ich mir halt, wie gesagt, noch diese kleinen Stummelantennen gekauft, damit ich erstmal einen Start hatte und dann habe ich halt so ein bisschen geguckt, was mache ich jetzt noch, was ist, wenn ich da jetzt so mal so richtig schlechtes Netz habe und dann habe ich keine Richtantenne, sondern so eine kleine Planarantenne, die, angeblich laut Katalog 35 dBi machen soll, was irgendwie sehr viel zu sein scheint, was ich auch irgendwie erstmal nicht so glaube, aber naja, gegen was.
Was einem diese DBI-Werte eigentlich real sagen, weil es gibt halt so 17-Euro-Antennen, die irgendwie 35 DBI-Gain versprechen und andere haben nur sehr viel weniger und sind sehr viel teurer. Und ich hab überhaupt keine Ahnung, ob das so ein Boguswert ist, der einem eigentlich überhaupt nichts sagt.
Ja, ich weiß, dass du da auch noch was hast. Lass mich mal kurz überlegen. Also grundsätzlich kann ich bestätigen, mit dem Ding hat man eigentlich viel Spaß. Mit diesem externen Dingsbums kann man halt schön rum experimentieren. Ich habe dann halt noch mir so einen Akku gekauft, hatte ich ja neulich schon mal erzählt, der auch so einen 12-Volt-Ausgang hat. Ich bin damit auch noch so ein bisschen autark. Jetzt bin ich gerade dabei, das halt so direkt an meine Batterieinfrastruktur ranzublanschen und Kabelverlegen und so weiter. Das geht ja alles ganz schön, ein Anfang ist gemacht. Ich suche das jetzt mal raus und du kannst ja mal deine Erfahrungen mit der Fritzbox.
Ich wollte das Ding ja auch, Und eigentlich, das habe ich noch nicht gemacht, aber ich bin ja auch am Basteln noch irgendwo einsetzen, wo ich halt nicht so guten Empfang habe oder wo eigentlich niemand guten Empfang hat, aber es gibt dort schon ein Wäldchen in der Nähe. Das heißt, man muss einfach eigentlich nur eine bessere Antenne haben. Aber ich hätte dort halt keinen Strom, weil das ist halt auch mitten im Wald sozusagen. Und ich habe ja von deinem Akku da gehört mit den 12 Volt, das Ding wäre mir aber ein bisschen zu fett gewesen und vor allem auch ein ganz schöner Preis. Das war ja auch nicht so billig jetzt dein Ding, 150 Euro oder was?
Ja, aber ich dachte mir, das muss ja noch irgendwie anders gehen und hätte es halt gut gefunden, am besten, wenn das Ding halt dann doch irgendwie mit 5 Volt funktioniert, weil die normalen USB-Akkus da haben alle 5 Volt. Und deswegen bin ich halt hier zu Segor gefahren, habe mir den passenden Stromstecker für dieses Ding ausgesucht, den ich gleich getestet habe. Ich habe zum Glück auch gleich, der erste Stecker war gleich der, der gepasst hat von den hunderten Steckern, den die da haben, den Stromstecker.
Nein, das ist so wie Reichelt oder Konrad, aber es ist halt so ein ganz kleiner Laden, so wie eine Apotheke. Die Preise sind auch so ein bisschen wie eine Apotheke, aber du kannst halt hier in Berlin, du kannst halt direkt hinfahren und kannst sagen, ich brauche hier diesen... 74 08 Stein abmal oder so. Oder du sagst, du brauchst jetzt hier das und das.
Und vor Jahren, das war total geil, da hatten die auf dem Tresen so ein Diskettenlaufwerk, für 3,5 Zoll und dann hast du deine eigene Diskette mitgebracht, hast sie da reingesteckt, auf den Knopf gedrückt, dann hat das Ding ein wenig gerattert und dann hast du den aktuellen Katalog von denen mitnehmen können.
Jedenfalls bin ich da hingefahren, habe mir den richtigen Stromstecker gesucht, damit ich dann halt meinen eigenen Strom da machen kann, um das Netzteil nicht zu zerstören und habe mal probiert, wie viel Volt das Ding denn so braucht und habe, ich habe zu Hause so einen Akkupack, wo sechsmal so eine AA-Zelle reinpasst, also sechsmal 1,2 Volt, nee, nee, sechsmal 1,2 sind ja.
6 mal AA-Zelle. 7,2 Volt. So, jetzt warte. Dann hab ich probiert, okay, 7,2 oder 7 Volt ist ja komisch so, weil am Ende braucht das Ding ja wahrscheinlich sogar wirklich nur 5 und der Wandler, der da 5 erstellt, der braucht halt 6, so wie man das kennt von so einem 7805. Der braucht immer so ein Volt mehr. Also habe ich gedacht, probier es nochmal mit fünf Zellen, was ja immer noch genau sechs Volt sind. Hat nicht funktioniert. Also er braucht schon anscheinend so ein bisschen mehr als sechs Volt. Das heißt aber, man kann sich halt so einen Akkupack holen, diese schwarzen Dinger, die so, ja, wo man halt Batterien so mehrere reindrückt.
Und dann misst du das nochmal. Also du solltest da ordentlich Reserve einplanen, weil diese ganzen Wireless-Device, selbst Wireless, APs oder sowas, die haben alle Powersteuerungen drin, die bratzen nur, die verbrauchen nur so viel, wie sie brauchen und wenn du das natürlich in einer Klosterumgebung wie bei dir zu Hause testest, dann hast du das alles schick.
Ja, meine nächste Idee ist jetzt, dass ich das Ding nochmal aufmachen werde, weil ich glaube wirklich, dass da drin halt nur so ein Voltage, wie heißt es, so ein Down-Voltage-Regulierer. Voltage-Regulierer, der aus den 7 sowieso 5 macht und wenn man sich gleich dahinter anschließt mit seinem USB-Stein nämlich, dann muss man da gar nichts konvertieren und dann kann man einen normalen USB-Akku nehmen, aber das muss ich erst noch machen. Aber ich denke mal, das wird da der Fall sein. Dann muss ich noch kurz an die Firma AVM, die hat uns ja das hier freiwillig irgendwie zugeschoben, wir haben ja nicht mal nachgefragt, hätte ich noch zwei Anmerkungen und zwar erstens wäre es schön, wenn ich so ein Ding auspacke, Und dann aber meine SIM-Karte nicht reinstecken kann, weil ich so eine Mikro- oder sonst wie-Karte habe. Und die hätten diesen 1-Cent-Plaster-Adapter, wenn sie den dazulegen würden. Das wäre wirklich cool, weil sonst fährst du in Urlaub oder kaufst das Ding im Urlaub, bist im Wald und denkst dir, ja, ach nee, scheiße, meine Karte ist ja zu klein.
Wenn man so im Feld ist, wir brauchen jetzt mal nicht so, wer hat mal eine Karte, dann steckst du eine Karte rein und dann ist scheiße, wie war jetzt die PIN von der? Das heißt, du musst die mal erst einloggen, machen, tun. Das wäre schick, wenn sich das Gerät, sagen wir mal, für die letzten drei oder fünf Karten einfach die PIN merkt, damit man einfach mal wechseln kann, ohne sich immer wieder einloggen zu müssen, um da irgendwie was zu machen.
Weil übrigens auch der Vorteil ist gegenüber so einem Huawei-Mifi-Dongle-Ding. Also ich muss noch mal sagen, wenn die Leute mich fragen, warum nimmst du das? Das ist doch viel zu umständlich. Ein Mifi-Ding ist ja viel kleiner, lalalala. Ich fange erst mal an mit, wo sie alle die Augen erst mal hochdrehen und sage, die Fritzbox gibt mir IPv6. Ja, macht es halt einfach mal so, weil es es kann. Ja, und dein Mifi-Dongle kann das nicht. Und dann kommen diese Mifi-Dinger mit irgendwelchen obskuren Beschränkungen. Nur fünf Clients oder nur zehn Clients und haben keinen Hardware-Ethernet dran und kein La und kein Blob und keine vernünftige Ausleuchthilfe, die nehmen nämlich zum Beispiel gerne einfach mal den Default APN. Ja, du kannst dich dann auch auf dem Ding einloggen und so, aber die solche Geschichten.
Du glaubst gar nicht, wie häufig ich das schon gemacht habe. Neulich in einem Huckspace hier in Berlin und wir sitzen da zusammen und wir wollen uns irgendwo einloggen, aber die ganze Zielinfrastruktur ist aus diesem Jahrtausend, deswegen ist das größtenteils V6, und wir sitzen da in diesem Huckspace und die so, ja, wir haben hier nur V4 und selbst das ist nur über drei Freifunkdinger getunnelt und kommt aus Krötenhausen und la la la und ich so ein Moment. Die 6820 auf den Tisch, klick an, LTE, 150 Megabit oder sonst so, was hier so Spaß hat. Ich hab da mal was vorbereitet. Das ist halt schon okay, dass man sich da mit dem Ding auch nicht so rumprügelt.
So, jetzt hab ich noch... Jetzt habe ich natürlich darüber nachgedacht, was wäre denn jetzt sozusagen eigentlich die Deluxe-Lösung, die ich eigentlich haben will, wo ich es jetzt nicht unbedingt mit eilig habe, aber so dieses, man kommt so mit so einem Wohnwagen an, und ich weiß, manchen rollen sich jetzt bei dem Namen Wohnwagen so ein bisschen die Fußnägel hoch, aber vielleicht nochmal, um das zu argumentieren, Wohnmobile sind ja irgendwie immer Keiler.
Ich komm mit einem mobilen Device an. Was ich so geil finde, also ein Wohnwagen ist, den schleppst du halt mit einer Karre irgendwo hin, wirfst da ab und dann ist das so das Device für Wohnen, wo dann auch wirklich jeder Quadratzentimeter, dieses Ding irgendwie umspannt, ist dann auch bewohnbar. Du stellst da nicht noch so einen Motor, Tanks, Benzin, was du einfach nicht brauchst noch hin, sondern das ist halt einfach das und dann hast du so dein, Movement-Device, das Auto ist halt dann frei. Das ist einfach eine geile Kombination. Davon mal ganz abgesehen, kann man da jetzt irgendwie natürlich auch noch so Antennenmast einbauen und so ein Kram. Und was ich jetzt eigentlich gerne hätte, ist halt erstens natürlich oben eine LTE-Antenne, die man einfach so ausklappt und dann ist man raus aus dem eigenen Faridation Käfig, der ja durchaus gegeben ist mit diesen ganzen beschichteten Trennen, wie nennt man diese Dinger, diese Verdunklungsdinger an den Scheiben.
Ja außen noch eine Antenne, also eine WLAN-Stabantenne quasi nochmal, die dann einfach so einen Rundstrahler macht, damit ich dann halt im Zweifelsfall auch mal so 100 Meter abdecken kann. Dann sitzt man nämlich dann auch noch hinten irgendwie am See und hat immer noch korrektes Netz. Und was ja zur Entspannung im Urlaub sehr wichtig ist, wie wir wissen. Und dann die dritte Option wäre noch so, und das leistet leider auch diese Fritzbox nicht, weil das ist ja ein Feature, was nur die anderen Fritzboxen haben. Was ist, wenn du jetzt irgendwo hinkommst, wo deine einzige Netzquelle ein WLAN ist? Sagen wir mal, es gibt jetzt die LTE-Option nicht, weil du keine SIM-Karte hast oder es kein Netz gibt.
Es gibt ja drei Klassen von Leuten auf solchen Campingplätzen. Da gibt es halt so Leute wie man selbst, die so rumeiern und dann zufällig irgendwie auf so einem Campingplatz hängen geblieben sind, aber irgendwie eigentlich auch ein normales Leben führen. Dann gibt es so die Leute, die so mobil sind, also nicht die Dauercamper, sondern halt so, aber die dann eben auch schon so als erstes erstmal so die, Satellitenschüssel ausfahren und so, damit irgendwie dann auch abends Fernsehen geguckt werden kann und wenn du dann so in der Dämmerung rumläufst, dann siehst du auch, dass sie alle Fernsehen gucken. Einem ja irgendwie, weiß ich nicht, mir ist das komplett verloren gegangen.
Es wird jetzt gerade auch wieder eine neue vorgestellt zur IFA. Ich glaube 6890 oder weiß ich nicht, aber irgendwie sowas. Aber jedenfalls diese größeren Dinger, die halt auch mehr als ein WLAN-Radio drin haben. Fritzboxen können ja einen WLAN-Uplink. Das heißt, das, was du hier zum Beispiel auch deine DSL-Box, die du hier hast, was ist das? 7390 oder 7490?
Aber die 6840 hattet. Aber ich sag's nur, da gibt's eine ganz, ganz große Falle, die genau für deinen Einsatzzweck scheiße ist, weil du klickst dir das zu Hause an, denkst, oh, ist ja geil, funktioniert, teste ich sogar mal, oh, ich kann mich in mein eigenes WLAN von meinem Nachbarn einbuchen und dann sieht das alles aus, als hinkriegt am DSL und alle checken und alle toll. Und dann nimmst du das Ding mit, deinen Campingplatz und dann sagst du das Ding, such doch mal Netze und dann zeigst dir deine möglichen Netze an, auch das von deinem Campingplatz, sagst du, oh geil, haben will. Select, apply. Dann sagt die Fritzbox zu dir, nee, dieses Netzwerk ist nicht verschlüsselt, mit dem verbinde ich mich nicht.
Ja, das sagen die. Ich hab mich schon mehrfach beschwert bei AVM, was das für ein Affenzeck soll, weil das ist halt Internet, ist auch mein Netz, das sollen sie bitte doch mir überlassen, aber das Ding verbindet sich, wenn es Ablink über WLAN macht, verbindet es sich nicht mit unverschlüsselten Netzen.
Genau die Dinger, genau die Dinger, wo man sich einbuchen will, in einem Hotel oder auf einem Campingplatz, die sind nämlich alle unverschlüsselt, diese Biester. Ich habe jetzt noch keine Antwort von denen erhalten, einfach habe ich mich schon mehrfach darüber beschwert, die sind bestimmt auch noch im Sommerurlaub. Aber das ist eine echte Falle, weil du denkst, ich habe eine geile Lösung, die habe ich getestet, alles ist cool, ich habe meinen geilen Router, der kann alle, der macht sogar, wenn man will, so IPv6-Prefix-Delegation und all sowas. Du denkst, ah, und dann so, oh fuck, kann ich mich nicht mit öffentlichen Netzen verbinden.
Freund von mir auch, wahrscheinlich teilweise gemeinsamer Bekannter von uns, dessen Namen ich jetzt aber nicht erwähnen werde, hat mal sich irgendein Device genommen, also so ein Router-Device genommen, so in so einer Fritzbox-artigen Größenordnung, ohne dass es sich jetzt, glaube ich, wirklich Dollarplaster-Router und dann einfach mal selber Code draufgeschmissen, der sozusagen eigentlich so mehr so dieses Du-Water-Mienen-Prinzip unterstützt. Das heißt, so ein Teil, das hängst du halt einfach so in die Luft und der fängt dann selber an, einfach mal zu gucken, wo man denn so ein Netz herkriegen könnte. Testet mal durch, ob die gehen, ob da scheiß Brutal drin ist. Das ist ein offenes Netz, kommt da einfach so ein Netz raus. wenn nicht, was macht man da? Ich hatte zum Beispiel auf dem Eincapingplatz, hatte ich auch wieder so, ja, kostenloses WLAN. So, und dann erst mal, ja, sie müssen sich aber jetzt irgendwie registrieren. Dann erst mal so Facebook-Button, ja, wo ich mir dachte so, no way. Und dann darunter, ja, oder mit E-Mail. Ich mir denke so, ich will mir jetzt nicht eine Mail schicken, die ich nicht abholen kann, weil ich noch kein Netz habe, weil ich ja damit erst ins Netz reinkommen will und so. Nee, dann kam dann so ein Feld, wo du dann E-Mail und Passwort eingeben kannst. Oder dir zu erklären, wofür Passwort jetzt eigentlich gedacht ist. Also du registrierst dich. Und ich glaube, dass schon mal eine ganze Menge Leute da wahrscheinlich, ihre Mailadresse und ihr Mailpasswort eintragen, weil sie irgendwie glauben, das müsste jetzt irgendwie sein. Also sowas allein schon zu präsentieren ist natürlich hart.
Genau. Naja, da war ich dann auch schlau genug, das irgendwie nicht zu machen. Und dann kam ich so zu diesem, also erstmal wird einem Registrierung angeboten. Was sie meinen ist, du trägst einmal deine Mailadresse rein, damit sie irgendwas von dir haben, um irgendwie Daten zu sammeln, so auch immer sie das brauchen und du musst dir dann ein Passwort geben, damit du dann künftig, in Kombination mit deiner Mailadresse da dann auch Netz machen darfst, warum auch immer.
Exactly, hat funktioniert. Cypherpunks at cypherpunks.org Passwort Cypherpunks. Funktioniert seit 20 Jahren. Geht immer noch. Leute, das ist Internet-Basiswissen. Habt ihr hier in der Freakshow jetzt nochmal richtig schön eingetrichtert bekommen. Cypher, also C-Y-P-H-E-R Punks at cypherpunks P-U-N-K-S .org, also Cypherpunks als Cypherpunks.org, Passwort Cypherpunks. Ihr glaubt nicht, in wie viele Systeme man einfach so reinkommt, weil schon irgendjemand anderes das schon mal registriert hat. Das ist sozusagen von den Cypherpunks seit Ewigkeiten sozusagen der Default mit irgendwie, wenn ihr solche blöden Registrierungssysteme habt, nehmt einfach das und damit macht ihr dann auch anderen Leuten die Tür auf. Das Netz war dann trotzdem scheiße. Bin dann doch wieder auf LTE umgestiegen. Das ist natürlich dann das andere Problem.
Ja, aber was du da auch haben willst, bei solchen Dingern ist, du solltest immer einen guten VPN-Provider am Start haben, jetzt nicht für die Aluhut-Fraktion, sondern weil teilweise, denn die anfangen arbiträr dort Ports zu sperren oder sonst einen Scheiß zu machen. Deswegen klickt man sich da was, ich schwöre immer noch darauf, wenn wir jetzt eh schon gerade dabei sind, Markennamen rumzuschmeißen und Empfehlungen auszusprechen, die keiner Rechtfertigung bedürfen. ähm, ich benutze immer noch gerne unsere schwedischen Freunde von Müllwatt von Maulwurf die haben halt eben, das ist so ein Ding da kannst du, der anonym per Bitcoin oder wie auch immer, kostet 5 Euro im Monat, Müll M-U-L-L-V-A-D, ja, Punkt net ähm, nämlich deswegen weil die halt, weil die total super simpel sind, du musst ja nicht großartig Accounts oder irgendwas anlegen, sondern du kriegst so ein Account, das ist nur eine Nummer ohne Passwort eine ziemlich lange Nummer ohne Passwort, Dann überweist du da unten Geld hin oder schickst irgendwelche Bitcoins hin oder sonst was, kostet 5 Euro im Monat, dafür hast du nämlich 3 oder 5 Zugänge oder sowas. Die du auf Access Points, also sozusagen VPN-Konzentratoren, die überall auf der Welt zu stehen haben. Ich benutze das andauernd, wenn ich im Ausland will und mal was sehen will, wo auf ARD oder irgendein Scheiß, dann connecte ich mich back home auf deren Aufpunkt in Frankfurt oder sowas. oder andersrum, wenn mir mal wieder irgendwelche Leute kommen mit, das kann ich in Deutschland nicht anzeigen, dann mache ich das Ding halt eben auf. Manchmal mache ich es auch automatisiert im Router, dass der Router selber sich das auswählt. Und so ein bestimmtes Müllwarttunnel geht nach Holland oder in die Schweiz oder sonst sowas und die sind total super simpel, kannst du auch ein iPhone-Client und bla bla bla, aber das Schöne ist, das basiert auf OpenVPN, das heißt, das kannst du ja genauso gut auf ein Raspberry Pi draufschmeißen und auf so einen klären Edge Router oder Edge Router X, was so das Spielzeug ist, wo A und X so spielen.
Also hallo, wie jetzt, es ist super simpel, es gibt Röpft sich von diesen Leuten, ich mag die, weil sie halt technisch sehr sauber sind und auch gut dokumentiert sind und sind auch nicht irgendwelche Chinesen, die der irgendwie, was jetzt für 4,95 anbieten, weil es halt 5 Cent billiger ist oder sonst nichts gegen Chinesen, jetzt will der gar keine Diskussion, will die gar nicht anstoßen. Aber es sind Schweden, die das basteln und die auch sehr gut darüber nachgedacht haben. Also auch für die Aluhut-Fraktion ist das was, aber ich nutze das hauptsächlich eben, um mal so aus Fasch und Netzen rauszukommen, ohne dass ich jetzt meine eigene Infrastruktur benutze. Ich habe zwar meine eigene Infrastruktur, aber nicht im Entferntesten in so vielen Ländern wie die Müllwartleute zum Beispiel.
Wichtiger Punkt dabei, gerade da wir jetzt hier schon mehrfach, dass das rosa T-Wort, das magenta T-Wort gefallen ist und solche Sachen wie Dayflat und so was. Ich hatte das ja schon mal in einer Sendung vor ein paar Wochen angesagt, dass die Telekom jetzt angefangen hat und auch rapide am Ausbauen ist, LTE auch im 900-Megahertz-Band zu betreiben. Das ist wichtig für Städter, weil seitdem sie das tun, geht dein LTE auch in deinem scheiß Keller. Und es geht zum Beispiel auch bei mir auf ein Dorf. Wir hatten ja da so eine kleine Basisstation am Feuerwehrschuppen dran. Die ganze HF-Infrastruktur, die Kabel und Antenne, alle 900 Megahertz und bla und pipopo. und da hat jetzt, ist glücklicherweise vor ein paar Wochen mal ein Blitz eingeschlagen und die Telekom hat gesagt, fuck it, die alte GSM, BTS, scheiß drauf. Wir tun nochmal was Modernes hin und seitdem gibt's, obwohl sie jetzt, die hatten natürlich keinen Bock die ganzen Antennen. Wie hast du das gemacht mit dem Blitz? Ein paar Bittenfonds an die richtige Adresse überwiesen. Und seitdem, zack, ich komme aus dem Urlaub wieder, hab ich LTE in meinem Scheißdorf da. Aber wie gesagt, 900 Megahertz. Das heißt, du möchtest, das kann 6820 und da müsst ihr aber eben auch aufpassen, wenn ihr so MIFI ist oder sonst irgendwelchen anderen Quatsch jetzt für Europa kauft, das werden andere Operator der Telekom auch nachtun und findet sich auch schon in anderen Ländern. Nein, LTE auf 900 MHz zu machen.
Übrigens, hallo, nur so nebenbei, du bist beim falschen Provider, dieses Problem interessiert mich nicht mehr, weil ich bin ja Telekom-Kunde mit WLAN-Call. Das heißt, in dem Moment, wo ich WLAN habe, am Bach-Call, wo ich WLAN am Bach habe, habe ich Telefon, mit meinem Device, was ich kenne. Da muss ich jetzt nicht noch ein Deck, ich weiß, doch, ich verstehe dich. Du willst es tun, weil du es kannst.
Aber die machen halt auch 5 Gigahertz und so. Ja, eine letzte Sache vielleicht noch, aber da habe ich noch nicht viel drüber nachgedacht. Ich habe so eine obskure Lichtsteuerung in diesem Wohnwagen. Das heißt, es gibt so verschiedene Lampen, die ich jetzt irgendwie erstmal strategisch alle gegen LED ausgetauscht habe, weil man Strom verbraucht. und diese Lichtsteuerung macht halt so magische Dinge, du hast ja so Fernbedienungspaneele und kannst so Gruppen schalten und das ist alles irgendwie vollkommen weird. Wäre natürlich geil, wenn man diesen Wohnwagen dann sozusagen irgendwie auch noch auf HomeKit umsteigen lassen kann, jetzt soll ja demnächst HomeKit auch mit so Arduino zusammenkommen, mit Softwareautorisierung und so, dann ist das ja vielleicht durchaus eine Option. Und so, dann kannst du halt dann auch irgendwie so richtig schön Remote-Disco machen.
Der spannende Teil war eigentlich, denke ich mal, also jetzt weniger so, wir fahren mal nach Prag oder so, sondern der spannende Teil war eher mal so, wir fahren mal fast 3000 Kilometer in Schweden rum. Ich will jetzt auch nicht wieder den jährlichen Salm anstellen, warum Schweden irgendwie ein geile, tolles Land ist und so.
Ja, aber es fällt halt einfach eher auf, dass die ein bisschen unverkrampfteren Zugang haben zu solchen neuen Themen. Also wenn bei uns irgendwie ein kleines Dorf sich überlegt, Elektromobilität, was ist denn das eigentlich und hin und her, dann kommen erstmal sich Bedenkenträger und dann werden erstmal irgendwelche Ladekarten ausgegeben an irgendwelche Leute oder sonst sowas, und in Schweden habe ich es halt erlebt, da komme ich in eins meiner Lieblingsdörfer, wo ich immer wieder mal gerne durchfahre und in der Tat haben sie auf dem Marktplatz einfach an zwei Laternen jetzt so Ladedinger angebracht. Und dann guckst du hin und dann ist da so ein Zettel dran mit so einem QR-Code und klickst auf den QR-Code mit deinem Handy und dann landest du halt auf so einem Google-Formular, wo drauf steht, ja toll, dass du das jetzt hier benutzen, ich würde einfach nur gerne wissen, so ein paar Daten, so statistische Daten so und hin und her und ansonsten viel Spaß beim Laden. Ich so, okay, cool. Ich habe diese knapp 2900 Kilometer zugebracht von Berlin bis da hoch und wieder runter über Sassnitz-Trelleborg-Fähre, und habe bezahlt fürs Laden 0 Euro. 0 Kronen, 0 Euro. Das geht.
In Deutschland aus allen. In Schweden, 60, 70 Prozent vielleicht. Lag aber daran, weil es halt einfach bequem ist. Die haben massenhaft von diesen Dingen, das war jetzt weniger eine Kostenfrage, sondern war halt eher so dieses Oh, guck mal, da ist ein Supercharger gegenüber vom Einkaufszentrum. Lass uns doch mal kurz und dann zack, ist der Drops wieder gelutscht.
Du machst ihn ja voll geladen, du machst ihn ja nie leer. Du musst einfach mal von dieser Denke her wegkommen, den mach ich auch nie voll. Außer wenn ich jetzt weiß, ich fahr jetzt in ne Gegend, da weiß ich jetzt noch nicht, wie lange ich mich da rumtreibe, gibt's da irgendwelche Lader, dann mach ich den halt voll. Aber normalerweise mach ich den nur 80% voll. Ne, 90% voll. 90 Prozent. Der hat so ein einstellbares Ladelimit, das liegt standardmäßig bei 90 Prozent und dann mehr macht er da aber nicht. Und was halt interessant, diese ganze Geschichte ist aus mehrerlei Hinsicht interessant, was schon, also Ladeinfrastruktur mäßig, die haben genau dasselbe wie wir, sie haben auch ungefähr so viel wie wir davon rumzustehen. Was ich interessant fand, ist, dass die weniger Heckmeck machen mit diesen Ladesystemen. Das ist ja meine große Kritik an der deutschen Situation, dass es zwar diese Ladesäulen gibt und auch diese ganzen technischen Themen, mit welchen Stecker stecke ich denn jetzt wo rein, sind mehr oder weniger eigentlich alle durch. Aber dieser unglaubliche Zoo von hier brauchst du aber diese Ladekarte. Und nein, aber die romt ja denn mit dem anderen, wo du vielleicht auch schon mal, und der hat ja dann, und da kannst du mit deiner App auf dem Telefon, ach nein, hier brauchst du doch einen Airfit-Schlüssel und so ist es.
Das ist wirklich echt krass. Da muss auch wirklich noch was passieren, wenn Leute über Ladeinfrastruktur nachdenken. Und das hatte ich dort fast nie. Was ich sehr interessant fand, ist, sie haben sehr gut verstanden, dass man das zur allgemeinen Infrastruktur macht, jetzt nicht exponiert, so wie hier. Du hast jetzt hier eine Ladesäule, die in irgendeiner Straße rumsteht, sondern sie machen die dahin, wo man sie eigentlich auch ganz gut gebrauchen kann. Nun muss man da sagen, die Wohnsituation in Südschweden, wo wir da rumgefahren sind, ist noch eine andere. Da gibt es zwar auch so Städte wie Malmö oder Jöteboi, aber in der Regel wohnen die Leute halt mit irgendeiner Art von kleinen Häuschen in Bremer. Das heißt, die spielen das Spiel, was angesagt ist, nämlich du lädst zu Hause und wenn du unterwegs bist, brauchst du was. Das führt aber dann eben auch dazu, dass du, wenn du irgendwo hinfährst, was so ein öffentlicher Ort ist, wir haben irgendein Schlösschen besucht an der Küste oder sonst so, das hat natürlich einen großen Parkplatz, weil sie lauter Touris da kommen und da gibt es in diesem Parkplatz eine Ecke, da gibt es Ladesäulen. Oder halt die Städte.
Das hängt von dem Parkplatz meistens zwei. Aber ein anderes Beispiel war in Warberg, das ist so ein kleines Küstenstädtchen an der Westküste. Die haben sich gedacht, wir holen mal so ein bisschen den Verkehr aus unserem ganzen kleinen Dorf da raus, haben sich ein schönes Parkhaus irgendwo hingebaut, städtisches, kostet auch nichts, tagsüber. Und dann fährst du da rein und da stehen dann sechs so eine Dinger im Parkhaus.
Nee, das ist in dem Ort. Am Anfang der Altstadt ist so ein von außen eher unauffälliges Ding, ist aber innen drin so ein größeres Parkhaus, damit die Leute ihnen halt nicht diese ganze Altstadt zuparken oder sowas. Dann fährst du da rein. pack da mal und dann fährst du da rein und immer wo du so ein Ding findest, findest du auf jeden Fall irgendwas zum Laden. Manchmal findest du was von irgendwie, in Südschweden treibt sich so eine dänische Firma rum, Clever heißen die, die machen so Zeugs, was ganz gut ist, wenn du bei denen Dauerverträge hast. Prepaid-Situation ist für einen Fuß.
Waren dieselben Typ 2 Steckerdinger mit 16 Ampere, 32 Ampere oder so. Also die 22 kW-Lade-Dinger. Also ich habe keine Ausdruck. 22, okay. Dann habe ich gesehen, so in der Nähe zum Beispiel auch, kannst dich darauf verlassen, wenn du da so ein größeres. Einkaufszentrumplatz hast. Haben wir sowas in Deutschland? Ja, haben wir auch sowas vor den Städtchen oder sonst sowas liegt. Da hast du dann, weißt du, so an einer Autobahn oder an einem... Genau, ist so ein Ikea und dann ist da, weiß ich, ein großer Ica, also so ein Supermarkt und alle möglichen anderen Zeugs und noch so ein paar kleine Gewerbe, die üblichen Autoschrauber und so, dann hast du da so einen Platz. wo mittendrin so eine Autobahn irgendwas durchgeht. An diesen Dingern hast du regelmäßig immer irgendwas zu laden. teilweise von drei, vier verschiedenen Anbietern. Ein paar davon umsonst, ein paar davon kosten Geld und dann hast du noch, wenn der Tesla cool ist, dann gerade an der Westküste haben die da die fetten Superchar dazu stehen. Also da habe ich wirklich Situationen erlebt. Muss ich aber legen geografisch. Tesla Country in Europa ist ja Norwegen. Und deren Landweg nach irgendwo anders hin, führt sie über die Westküste von Schweden. Entweder runter nach Malmö über die Brücke rüber oder dann eben weiter nach Trelleborch und dann mit einer Fähre irgendwo hin. Das heißt, an der gesamten Westküste gibt es wirklich eine Menge Supercharger und da war immer was los und die waren teilweise so richtig voll. Ich stand dann mal am einen, hab den geladen, an so einem Zwölfer, wo sie auch zwölf Dinger gleichzeitig laden können, die waren dann noch alle zwölf da und dann standen noch drei andere da, die noch drauf gewartet haben. Was ja bei so einem Supercharger nicht so das Problem ist, weil die laden ja eh bloß alle 10, 15, 20 Minuten, das heißt, irgendeiner von den zwölf fährt eh in den nächsten paar Minuten weg. Aber das war krass und dann bin ich da weggefahren aus meinem und hab noch was aufgegessen, was ich mir inzwischen zu essen geholt habe und drin kamen nochmal drei und dann aber auch richtig dann fette Model X und sowas, also was hier kaum siehst, hier siehst du ja kaum Model X. Also da war richtig, für Tesla-Fans kannst du dich da auf die Lauer legen, kannst alles fotografieren von dem ersten Tesla-Modell bis hin zu aktuellem Scheiß.
Alles, alles, auch ne, was es ja auch gibt, ist ja diese Urfarbe, diese Urrot oder diese braun-rote, das war die ersten Dinger, diese Founder Edition, keine Ahnung, bin ja da nicht so, aber diese, da war echt was los. Und auch da, wie gesagt, auf der anderen Seite der Straße dann so ein bisschen verweist dann auch so ein Chardemont Charger, wo dann mal so gelegentlich mal so ein i3 vorbeikommt und mal so ein bisschen dran schlabbert.
Ist so eine Kiste, meistens, das gibt es auch in Deutschland, steht bei uns bei Tank und Rast, da hast du halt so einen Typ-2-Stecker für Wechselspannungsladerei bis 22 kW, ein Charmo mit diesen 45 bis 50 kW und dann ein CCS noch. Das sind drei von den Dinger. Von denen kannst du aber nur zwei gleichzeitig benutzen. Ist auch nicht mehr Platz. Du hast diese Säule, steht in der Regel dann immer am Ende von zwei Parkplätzen in der Mitte. Da kannst du halt einen links und einen rechts und die Kabel reichen auch gerade so hin, aber da ist eben nur Platz für zwei Parkplätze und dann kannst du zwei von diesen drei Und den Tesla eigentlich links.
Nee, das ist halt eben Driver-Convenience. Ernsthaft, ich hab mal ein bisschen rumgegoogelt und die Idee ist halt, dass wenn das Ding innerlädt, dann ist das der Driver und damit der nicht noch um das halbe Auto noch rumgehen muss, machen sie das Ding halt links. Was natürlich für Leute in Deutschland, die das Ding am rechten Fahrbahnrand parken, eher so ein bisschen so ja, Ist jetzt nicht dramatisch, das Ding ragt jetzt bei mir so 15, 20 Zentimeter raus.
Ja, so der kleinste Tesla, den klicken. Links oben, nicht rechts unten, sondern links oben. Ja, es ist, man kann da auch mit Leuten ins Gespräch kommen. Ich fand es jetzt in Schweden immer ganz interessant, wenn man da ein bisschen wegkommt aus dieser Westküste, dann wird es ein bisschen internationaler, dann hast du auch mehr Schweden, Finnen und auch andere Mitteleuropäer da und das war dann immer ganz lustig, da während der Ladeweile mal, mit denen mal zu schnacken, wo die jetzt herkommen, was die so machen und so. Das kann ganz nett sein. Weiß ich jetzt nicht, ob man das jetzt zur Dauerbeschäftigung machen muss, aber man kann. Das ist okay.
Nee. Es gibt Bilder von Superchargern, die sie jetzt in den USA bauen wollen, so richtig welche mit 40 Stalls und sowas. Die sehen so ein bisschen aus wie so eine alte Tankstelle und die haben oben Solar noch drauf auf den Dingern. Was was ganz Nettes ist, Tesla baut die Dinger nicht einfach irgendwo hin, sondern die machen natürlich Vereinbarungen mit den Leuten, denen dieser Ground dort gehört. Das heißt, da gibt es in der Regel immer irgendwie irgendwas zu essen oder sowas. Oder das ist auf einem Parkplatz von einem Hotel, wo du dann die Lounge benutzen kannst oder dann natürlich auch ein Klo und so weiter und so fort. Das ist sozusagen einfach alles mit drin. Und ja, manchmal stehen die Dinger auch einer meiner Lieblingscharger, das kann man durchaus mal sagen, den ich hier in Deutschland benutze, gerade so nach Süden raus, ist der in Bersteland. Das ist so 100 Kilometer südlich von Berlin. Den ich auch gerne mal mitnehme, weil der steht halt mitten in so einem Feld. Das war in 200 Meter Entfernung so ein Hotel, wie gesagt, da kann man ja noch hingehen und essen und so. Aber der steht mitten in so einem Feld und am Rande dieses Feldes stehen überall diese Windturbinen, die der überall ist in Brandenburg. Und das ist halt einfach nett, wenn du das schöne Wetter hast, sitzt du da drin, du siehst diese Dinger drehen und du weißt, ja.
Das wird alle, diese Stromflüsse werden alle denn nur virtuell abgerechnet. Das heißt, du hast sozusagen eine so eine Wolke, da speist jemand ein, jemand anders speist aus und das wird irgendwie verrechnet. Und das wird ein Niveau gehalten in dieser Wolke. aber du routest deinen Strom nicht halb durch Deutschland oder halb durch Europa.
Ein Stor. Und du hast immer, der kleinste den ich gesehen habe, war einer mit vier Dingern. Die meisten haben sechs, acht, zwölf solche Storps, also solche Ladedinger dran. Wobei dann aber so ist, die teilen sich die auch. Also wenn du so ein Zwölfer hast, das ist nicht zwölfmal 110 Kilowatt oder 115 oder sowas.
Also wie gesagt, so viel zur Ladeinfrastruktur und hin und her. Was ich sehr spannend fand, deswegen wollte ich da nochmal drauf kommen, wenn man so ein bisschen reist, guckt man auch anders drauf, wie man so fährt. und ich fahre sehr viel, sehr gerne mit dem Autopiloten, also das, was Tesla als Autopilot verkauft. Wir nennen es jetzt mal Lenk- oder Fahrassistent. Und, das Ding fährt, jetzt knurbel ich gerade so ein bisschen rum, weil Tesla mir jetzt gerade dieses Wochenende ein Update spendiert hat, der so richtig geil ist. Aber bis dahin fuhr das Ding korrekt, aber nicht gut.
Ja, das ruppelige Korrigieren, das meine ich gar nicht, aber ja, also das ruppelige Korrigieren, das haben sie jetzt deutlich weg. Das ist jetzt wirklich diese Smooth-Essert-Geschichte, das ist richtig geil. Aber, ähm, dieses, ähm, was ich meine, ist, du fährst halt lange Landstraßen, fährst halt hundert von Kilometern in irgendwelche Landstraßen und denkst.
Lässt das Ding denn fahren und dann macht das Auto was, wo du denkst so, nee, das hätte ich jetzt nicht gemacht so einfach so, nicht so, ah was tut der, wir werden alle sterben sondern eher so dieses, nee, warum hast du jetzt hinter dem angehalten, anstatt um ihn rumzufahren oder, warum hast du jetzt an dem Schild wo 70 dran steht auf 70 reduziert und nicht vorher du hast es doch vorher gesehen, Ähm, oder, äh, also solche Geschichten halt. Und, ähm, dann hab ich halt jedes Mal darüber nachgedacht, wenn mir sowas aufgefallen ist, auch mit meinen Mitfahrern dort, die ja natürlich wussten, dass ich Autopilot fuhr, die sich mir auch manchmal angeguckt haben, denn so, das war jetzt komisch, warum, ne? Also jetzt, wie gesagt, der fährt nicht so, dass du jetzt Angst haben musst, dass er dich umbringt, aber er fährt halt nicht so wie ein Mensch. Und wenn du dann überlegst, was das für Situationen sind und du sagst, ich hätte jetzt anders entschieden und dann drüber nachdenkst, aber wieso eigentlich, aufgrund welcher Sensorinformationen oder wie auch immer, das hätte der doch gar nicht erkennen können, diese Thema. Oder manche Sachen kann er erkennen, aber macht er nicht. Wie zum Beispiel ein Auto, was vor dir abbiegt, was blinkt, was links blinkt, da fährst du rechts vorbei als Mensch.
Aber du denkst halt darüber nach, so eine Dinger fahren halt anders. Ich will damit nur sagen, man kann da mal rein zoomen, jetzt mit seinem Geist oder das beobachten, gerade wenn man so ein Ding hat, dann mal gucken, könnt ihr euch noch Dutzende von solchen Beispielen sagen, wo man einfach denkt, naja, wenn die jetzt alle die viel gelobte Autonomie und jetzt nur Tesla-Algorithmus oder Daimler oder wer immer, scheißegal, wenn diese viel gelobte Autos fahren jetzt autonom durch die Gegend, dann fahren die alle anders. Die fahren nicht so wie wir heute. Aus verschiedensten Gründen. Und das muss man halt eben berücksichtigen. Man muss sich auch, denke ich, an der Straßeninfrastruktur mal ein bisschen ein paar Sachen machen. Es gibt zum Beispiel etliche Stellen, wo das Auto komische Sachen macht und du denkst, äh? Ja, wer hatte gar keine Chance, das anders zu bewerten, weil die Straßenmarkierung war einfach weg oder falsch oder sonst irgendwas. Also zum Beispiel so ein klassisches Ding, hatte ich vorhin schon mal vor der Sendung erzählt, ist. Aus einer Fahrspur werden zwei. Du hast eine Landstraße, jetzt nicht so Stadtsituation, sondern du hast eine Landstraße, du hast eine Fahrspur und das ist in Schweden sehr, sehr häufig so, nicht immer, aber sehr, sehr häufig so, dass die dann zum Beispiel auch, physisch abgegrenzt ist. Das heißt, du hast zwar eine Fahrbahn und die hat einen Mittelstreifen, dieser Mittelstreifen ist aber ein kleiner Zaun. Dieser Mittelstreifen ist so einen halben Meter hoher, aus fetten Stahlseilen gebauter Zaun. Und das heißt, du kannst nicht in den Gegenfall rüberfahren. Physisch nicht. Also außer du mäßt diesen Zaun um, aber der sieht sehr stabil aus. Und was sie jetzt natürlich machen ist, damit es keinen dauernden Ärger gibt, machen die dauernd wechselnde Spuren, Das heißt, eigentlich besteht diese Fahrbahn aus drei Spuren und entweder du hast die zweispurige Seite und die andere Seite haben eine oder andersrum und das wechselt so alle vier, fünf Kilometer.
Überholen kann. Die machen es auch, wenn es flach ist, regelmäßig gerne diese dreispurigen Dinger mit dem Zaun wohlgemehr, also physisches Hindernis in der Mitte. Und dann, wenn du jetzt die, ich bin auf einer Spurseite hast, die jetzt irgendwann mal endet, dann weitet die sich aus. Und wenn du dir das mal anguckst, wie das aussieht, verschiedene Länder machen das anders und selbst innerhalb der Länder wird das anders gebaut, wie das wirklich gemacht wird. Die Schweden machen das so, deine Spur wird einfach erstmal breiter. Das heißt, das Auto sieht, seine Straße läuft auseinander. Es gibt noch keinen Mittelstreifen wieder, den gibt es erst 50 Meter weiter hinten. Das heißt, deine Straße wird erstmal breiter und jetzt das Auto so, bleibe ich jetzt am linken Rand oder am rechten Rand, wo es mein, ich habe keinen Mittelstreifen, oh, einen Mittelstreifen. Ja, das heißt, der eiert so ein bisschen hin und her und mit der alten Software war das richtig so, du bist einmal so richtig so durchgeruckelt und dann hat das wieder seine Spur gefunden. Mit der neuen Software macht er einmal so, na gut, fahre ich da weiter. Aber trotzdem, ein Mensch würde das nicht machen und wenn du jetzt überlegst, wo dran das liegt, ja klar, mit Fahrspuren, man könnte das auch anders markieren und so. die Deutschen bauen das nochmal ganz anders die Deutschen bauen das ohne Zaun in der Mitte das gibt es zum Beispiel auf dieser neuen Strecke von Rügen runter nach Stralsund rein, haben sie das gemacht so mehrere Kilometer, mehrere Dutzend Kilometer sogar, auch so zwei, drei, und die machen es nur mit Fahrbahnmarkierung und wenn da deine zum Beispiel deine zwei Spuren sich verenden, verengern, verengen ja, dann wird die linke Spur einfach radikal abgeschnitten. In Schweden machen sie das, wenn sie die Doppeldinger zusammenführen, dann wird das ein bisschen enger, dein Mittelstreifen hört wieder auf und die Straße wird einfach wieder schmaler. In Deutschland machen sie das so, dass deine rechte Spur weiter gerade aus ist, du hast sozusagen diese Strichchen und die andere läuft innerhalb von wenigen Metern. Zwei, drei Metern läuft die halt einfach aus.
Nee, nee, nee, hier jetzt da auf Rügen. die machen sie einfach einen fetten grünen Klotz hin, aber deine linke Fahrspur hört einfach abrupt auf, Ja, und jetzt kann man halt sagen, ja, muss man ja ein bisschen programmieren. Aber wenn du darüber mal nachdenkst, kommst du einfach drauf, wie viel die noch lernen müssen. Und wie viel auch gerade solche Buden wie Tesla oder egal, das geht auch andersrum. Die Tesla-Leute müssten jetzt langsamer anfangen, Entwickler nach Europa zu entsenden. Ja, vielleicht nach Deutschland, nach Schweden, nach Holland oder Frankreich. I don't care. Die müssen jetzt mal hier.
Das weiß ich eben nicht. Was ich gerne gehabt hätte, kann ja mal an Tesla mal twittern oder so, ob die da mal Bock drauf haben oder so. Ich hätte gerne einen Knopf auf meinem Lenkrad, wo ich sagen kann, die letzten 30 Sekunden hochladen mit den ganzen Sensordaten, die sie ja eh in der Schleife haben, die sie sich noch merken und all so Zeugs. Also einfach so, guck mal, was das Auto jetzt hier gemacht hat. Du siehst das schon an dem Kamerabild.
Ja, mit dem Sterben würde ich gerne darauf verzichten, auf den Anteil. Aber ich will nur sagen jetzt mal allgemein, weil alle Leute, auch Politik, ja, wird jetzt gerade wieder das große, Elektroautos sind ja der große Hype und natürlich auch, selbst in die Netzneutralitätsdiskussion kommt mit rein, autonom fahrende Autos und bla und blub und alle haben da so Wolken-Kuckucksheim-Vorstellungen davon und so. Wir sind da noch weit von entfernt. Und nochmal, ich will jetzt nicht sagen, dass wir jetzt so richtig in den Kinderschuhen stehen, wo wir jetzt dauernd irgendwelche Leute umfahren oder irgendwelche in die Bäume fahren oder sonst sowas, aber es ist nochmal ein großer Unterschied von wir lassen meine Insassen überleben zu wir fahren jetzt mal richtig cool, wie ein Mensch das auch tun würde, der nicht besoffen ist.
Also ich merke das, weil ich kriege so alle fünf bis sechs Wochen ein Update, die verbessern wirklich Sachen. Das ist der Punkt, der mir wichtig ist, weil mich auch Leute fragen, wie Tesla und teuer und bist du denn nicht sauer, dass das nicht alles und sie haben doch versprochen. Ich sage, nee, das Einzige, was ich mir als Versprechen habe geben lassen, ist, dass sie sagen, hier hast du ein coole Stück Technik und wir machen dir das besser. Wir wissen, wir basteln, ich wusste genau, dass sozusagen eine nagelneue Software ist, weil das Hardware Model 2, die Tesla selber entwickeln musste, neu entwickeln musste, nachdem sie sich von Mobileye getrennt haben. Und nur sauer drüber wäre es, wenn sie aufhören würden, Updates zu liefern. Was sie jetzt sagen.
Zum Thema Silky Smooth. Man muss sich so ein bisschen trennen von diesem, aha, es werden hier große neue Features propagiert per Elon Musk-Tweet oder sonst irgendwas mit Versionen und hin und her, weil ich glaube, da steckt ganz viel Regulierung drin. Silky Smooth haben sie schon vor Monaten advertised und ich habe es jetzt letztes Wochenende erst bekommen, aber zwischendrin schon mal drei Software-Updates gehabt. Das liegt glaube ich daran, ich habe jetzt zum Beispiel auch erst seit letztem Wochenende diesen Fernlicht-Automatischen Fernlicht-Ablend-Assistenten oder sonst irgendwas. der war an derselben Version, die eine Freundin von mir in den USA hat, die genau das selbe Modell hat wie ich, schon seit Monaten war das Ding an. Und ich immer so, Fabi, was ist jetzt, guck mal, bei mir sieht das Display so aus und sie schickt mir ein Screenshot von ihrem Display, da ist einfach drei Knöpfe mehr drauf. Ich so, was hast du für eine Version? Exakt, auf die Version, exakt das selbe Ding, selbe Auto und so weiter und so fort und das liegt halt an der Region. Und meine Vermutung ist, und das finde ich halt...
Nee, nee, nee. Nee, ich denke, da muss halt Tesla besser kommunizieren halt einfach. Dass sie sagen, ja, wir haben das Feature drin, aber wie das immer so ist mit Zulassung. Ich habe auch gehört, dass zum Beispiel, wenn normale Autohersteller, da ist ja auch sehr viel Software drin in ihrer Motorelektronik und so hin und her. Dass wenn die da bestimmte Dinge anfassen, dann müssen die erstmal wieder durch irgendwelche Kraftfahrt-Bundesamt-Zulassungsprozeduren und sowas durchreiten. Und deswegen kann ich mir durchaus vorstellen, dass eben jede Popelfeature, was da Tesla anmacht, sie erstmal den Hollandern zeigen müssen. Die machen es halt auf die EU-Schiene, die plagen sich gar nicht erst rum mit den Deutschen, sondern die zeigen es den Hollandern. Wenn die das toll finden, dann hast du eine holländische Zulassung, die in ganz Europa gilt und dann ist es gut. Aber...
Die haben ganz andere Stecker. Vielen Dank. Aber es gibt aber Leute, es gibt Leute, es gibt Leute, die mussten natürlich mal ein Around the World machen und hatten natürlich auch das Problem und haben sich denn von mehreren Nerds auf dem ganzen Globus immer die Adapter zusammen löten lassen, je nachdem, wo sie jetzt gerade damit waren. Aber es gibt Leute, die sind schon einmal rum auf der Kugel.
Ja, egal. Die haben sich einen basteln lassen und ja, das kann man machen, aber das das ist wie gesagt interessant und das bleibt auch spannend, weil es dort eben Updates gibt für das Zeugs und die auch neue Features bringen und eben auch was machen. Und wie gesagt, die aktuelle Software fährt richtig smooth, das ist jetzt einfach schön, ich mach die eigentlich kaum noch aus, außer hier in der Stadt. Sobald ich hier in die Stadt rausfahre, oben auf die Aufwand, mach das Ding an, dann fährt der fertig. Und das ist schon auch convenient. So.
Wer das noch nicht weiß, wir machen, Ja, eigentlich halbjährlich immer so ein Konferenz-Workshop-Treffen rund um Podcasting und so das Senden und Empfangen im Netz. Es ist uns in diesem Jahr nicht gelungen, ein Event in Berlin hinzubekommen, was ein bisschen ärgerlich ist. das hatte zwei Gründe im Wesentlichen.
Es hatte Nachwuchsgründe, jetzt nicht bei mir, aber bei den anderen und es hatte aber auch einfach schlicht den Grund, dass wir keine Location hatten. Also wir hatten auch nicht die Zeit und nicht die Energie, uns eine zu suchen. Die eine Location war jetzt expired? Die eine, die ist einfach geschrumpft. Also wir waren ja vorher bei Wikimedia und die haben dann halt einfach diese ganzen zusätzlichen Räume sukzessive in Büros wieder zurückverwandelt und dieser eine Raum reicht halt einfach für unser Konzept nicht. Und deswegen machen wir es jetzt halt noch ein weiteres Mal in München, im Bayerischen Rundfunk, wo die Situation halt hervorragend ist, weil wir da halt den großen Konferenzsaal und dann nochmal so eine ganze Etage mit vielen Räumen und alles top ausgestattet nutzen können.
Ja, also die haben uns einfach sofort wieder eingeladen. Es war ein bisschen unglücklich, weil der Termin letztes Mal, der einzig mögliche Termin so war, dass deren netzpolitischer angehauchter Event, nämlich dieser Zündfunk-Kongress, ausgerechnet an dem es am Wochenende stattfand. deswegen ist uns da sehr viel potenzielle Zielgruppe aus diesem ÖR Umfeld so ein bisschen abhandengekommen, das soll sich dieses Jahr hoffentlich etwas anders ergeben, ansonsten ja ist wieder geladen klickt doch einfach mal auf subscribe.de dann kommt ihr auf die ganze Infoseite zum Event oder tickets.subscribe.de wenn ihr also auch kommen möchtet, worüber ich mich natürlich sehr freuen würde wer sollte sich da angesprochen fühlen erstmal natürlich so alle, Podcaster oder die, die es werden wollen, die Projekte schon ins Auge gefasst haben oder die sich irgendwie in irgendeiner anderen Form mit dem Senden und Empfang auseinandersetzen. Das trifft natürlich so einerseits vielleicht Radiojournalisten oder auch Entwickler natürlich, also insbesondere Leute, die jetzt vielleicht auch Bock haben, so bei Podlove oder Ultraschall oder einem der anderen Projekte sich da noch mit einzubringen, weil da sind dann halt auch alle. Podlove zuckt noch, ja. Podlove zuckt wieder, nachdem wir eine etwas längere Durststrecke hatten, wo nicht so ganz klar war, wie viel Werbe wir da jetzt wieder hinter alles bekommen, aber wir haben ja jetzt den tollen neuen Webplayer, jetzt wirklich auf dem Weg und ich hoffe dann zu Subscribe gibt es dann halt auch das erste Release, und dann schneller, höher, weiter.
Also ich bin da auf jeden Fall auch für alles empfänglich, was uns halt nicht in irgendeine kapitalistische Turboscheiße reinwälzt. Das wollen wir halt nicht. Aber ja, muss man mal sehen. Aber jetzt geht es ja auch erstmal ums Treffen und mal wieder ums Neue. Just hier, nachdem wir jetzt mal ein Jahr Pause gehabt haben, ist auch mal ganz interessant, weil dieser Halbjahreszyklus war eigentlich sehr geil, weil man da irgendwie auf eine ganz andere Art und Weise miteinander in Verbindung bleibt und so ein Jahrestonus, den man ja irgendwie so gewohnt ist von Events, tickt irgendwie anders. Also das ist immer so, ich finde so ein Jahr, das ist so, gibt nicht viele Veranstaltungen, die so ein Zwei-Jahres- oder ein Vier-Jahres-Rhythmus überhaupt aushalten, aber so Jahr ist schon so ein bisschen das Minimum, wenn man auch irgendwas am Laufen halten will, aber ich finde so ein halbes Jahr ist für so eine lebendige Community eigentlich optimal. Nun ja, so viel dazu, wer da noch mehr drüber wissen möchte, soll sich einfach mal ein bisschen erklicken oder kann uns dann auch auf Twitter fragen, das Sendezentrum gibt.
Der Hintergrund ist, dass wir halt vor Ort, Also der Hauptwert von so einem Event ist ja die Vernetzung und wir wollen dann halt mal, also haben wir ja letztes Mal auch schon gemacht, so übersichtliche Tafeln, dass man sozusagen auf einen Blick an der Wand sieht, wer ist noch da und wer will mit wem irgendwie in Verbindung kommen und da wir irgendwie jetzt nicht die geile App haben, wo wir irgendwie so das Konferenz Social Network reinpipen können. Da gibt es ja mittlerweile schon so Apps, aber die wollen dann irgendwie mal so ein Tausender pro Event, das werden wir natürlich nicht investieren, um sowas zu machen. Sowas fände ich ja auch mal für den Kongress übrigens ganz geil, aber das ist ein schwieriges Thema. Also sozusagen so ein, man will sich vernetzen, man hat die Daten ja eh schon, warum nicht auch gleich da die Kommunikation ermöglichen. Aber das ist sozusagen der Hintergrund hinter diesen Fragen.
Also bin ich genau, also es ist jetzt noch nichts in trockenen Tüchern, aber das ist ganz klar mein Ziel, weil das finde ich halt eigentlich sehr spannend, auch inhaltlich und auch alle Projekte, die sagen wir mal überhaupt so auch mit diesem, Status Quo des öffentlich-rechtlichen und sonstigen News Flows, spielen und das Podcasting hat ja jetzt schon vieles in Frage gestellt oder hat halt gezeigt, dass man eben auch andere Kanäle und andere Wege wählen kann, um zu informieren oder auch zu organisieren oder auch zu, bewegen. Und ja, das soll alles da stattfinden, ist in München. kann aber trotzdem revolutionäre Anteile haben.
Ja, aber wir müssen es einfach mal nach Berlin holen, weil du kennst das ja weil halt wegen ist so genau, Ich meine, wir organisieren das so im Kern zu dritt, wohnen alle hier, wir wollen das Ding halt auch irgendwie bei uns haben und in Berlin gehen halt einfach noch mal ein paar Sachen, die sonst nicht so einfach sind.
Timeline ist auch wichtig. Die Leute haben schon vor Monaten gebucht. Vor Monaten rausgefunden, dass du kackst und sagen jetzt kurz vor der Angst nochmal an, das passt übrigens alles gar nicht, wir buchen euch mal irgendwo hin. Das ist glaube ich eher der Knaller. dass da mal was schief geht, ist ja alles okay, aber dass sie das jetzt ewig rausgezögert haben, ist so ein bisschen.
Genau, das war so ein bisschen ungeil, das war wohl so ein bisschen, sie hatten sich eigentlich bemüht, sie wollten sozusagen erstmal gleich Antworten haben und hier und wir haben auch was für euch und dann hat sich das in die Länge gezogen und das war dann natürlich ein bisschen unklug. Tja, weiß nicht, hast du noch irgendwas mitbekommen, Al, was sich da noch so entfaltet hat?
Andreas Burg hat sich ja auch nochmal ein bisschen eingeklemmt, nachdem er die Dinger da hochkochten und hat dann da nochmal mit denen auch gesprochen und hin und her und hat ihnen das immer erklärt, wie so ein Kongress ist, weil die dachten immer so, naja, ihr habt da halt ein anderes Hotel, so what? und ja, aber das ist jetzt nicht die Leipziger Buchmesse, wo die Leute brav um 17 Uhr nach Hause gehen, sondern, deswegen ein Ding, wo man erst mit einer Bahn hinfahren muss, die nachts nicht fährt, ist halt eben blödet Umbuchungsstil und dann hat er denen auch erklärt, dass Kongressbesucher auch mal so ihre Familie dabei haben und all solche Geschichten und hin und her. Hat sich da so ein bisschen verdient gemacht, aber im Gegens hat eben auch man da mit Leuten mal gesprochen, die mal so ein bisschen die Hosen runtergelassen haben, was da das Problem ist. Und eine der Messages, die da zurückkamen, waren so, ja, wir schämen uns alle ganz fürchterlich, aber hört doch bitte auf, unsere Leute am Telefon zu beschimpfen. Die können dafür auch nichts. Deswegen sagte ich eben.
Es wird ja immer wieder kolportiert, dass so bei öffentlichen Veranstaltungsräumen für so Massenveranstaltungen muss eigentlich der Veranstalter Pi mal Daumen eine coole Idee haben, wie viele Leute sich gerade auf seinem Gelände rumtreiben, damit er beim Feuerchen hinterher nachzählen kann, ob er alle rausgebürstet hat.
Ich weiß ja nur, deswegen werden zum Beispiel bei anderen Veranstaltungen, wenn jetzt so Zählkameras oder sowas, gibt es schon seit ein paar Jahren, haben selbst diese Veranstaltungslocation, die wir da kennen, die haben auch Zählkameras da, damit sie genau wissen, nicht genau wissen, aber schon ein paar Dutzend Leute wissen, wie viele Leute sich auf dem Gelände rumtreiben. Macht der Kongress nicht, oder was? Oder die Leute, die da Tickets kontrollieren, zählen die auch?
Nee, das hat mit Statistik nichts anderes. Wie gesagt, das wird gerne kolportiert mit. Wir müssen aus evakuierungstechnischen Gründen wissen, wie viele Leute, oder zum Beispiel diese andere Location, die ich eben erwähnte, die haben ein Limit. Das ist ein hohes Limit, aber die haben ein Limit, wie viele Leute sie überhaupt aufs Gelände lassen dürfen.
Und weil, wenn wir das nicht machen würden und wir würden bescheißen, habe ich schon gehört, dann wäre die Auflage, dass wir an allen Türen, also an allen, dass wir da Leute mit Zähler hinstellen müssen, um mitzuzählen. Das macht man zwar dann auch selber, aber ja, das wollen wir auf jeden Fall vermeiden. Deswegen halten wir uns an die Auflagen.
Ja, das schon, aber du kannst nicht einfach Leute ohne Bändchen reinlassen, weil das wäre wieder Betrug, weil das Finanzamt, die haben die Bändchen im Griff. Du musst da zeigen, also du bestellst Bändchen, ich hoffe, ich erzähle jetzt nicht aus dem Nähkästchen, aber das ist ja bei allen Veranstaltungen so, du bestellst halt irgendwie, keine Ahnung, 20.000 Bändchen, auf die Veranstaltung dürfen von mir aus nur 15.000 drauf, und dann, oder du sagst, dem Finanzamt, dem ist dem Engel egal, aber du sagst dem Finanzamt, wir hatten 15.000 Leute, dann wollen die danach 5.000 nicht benutze Bändchen haben.
Oder? Ich habe meine Message noch nicht gekriegt, aber ich packe jetzt trotzdem langsam mal zusammen. Aber mal noch eine Frage jetzt an diese Club-Geschichte und Hotelgeld. Also wir reden jetzt über 180 Zimmer. Lass mal so sein, dass die sich die jetzt alle teilen oder so, dass da jetzt vielleicht dann 360, 400, 500 Leute betrifft. Aber ihr habt doch viel mehr als die am Start.
Das ist ja nur ein Hotel. Betrifft jetzt nur das NH da? Also ich habe nicht so einen richtigen Überblick über die Situation gerade, aber ich habe so gerade schon den Eindruck, dass dieser ganze Kongress in der Hotelszene in Leipzig schwer eingeschlagen hat. Also die haben da auf einmal so eine Schockwelle gespürt, die sie nicht kannten. Erstmal ist Weihnachten einfach in Leipzig nichts los. Die Messe hat ja normalerweise auch zu. Das ist aber für die Hotels, das ist nicht so wie Hamburg, wo die Leute hinfahren um da Silvester. Klar gibt es ein bisschen was, aber das schlägt nicht groß aus. Viele Hotels haben einfach zu über Weihnachten. Gerade die halt direkt an der Messe.
Oder? Auf diesem Kessel, das wissen wir ja, dass mehr Leute hätten kommen wollen und es ist auch klar, dass man dieses Ablassventil ein bisschen öffnen muss, aber wir wollen uns natürlich jetzt auch gerade, das muss man auch verstehen, wir müssen nicht, das ist jetzt die fünfte Version des Kongresses, die da jetzt eigentlich entsteht. Das ist jetzt die fünfte neue Erfindung des Kongresses. Und du arbeitest natürlich mit dem, was du zuletzt im Kopf hast und mit den Mengen und Massen und den Gruppen, die da waren und versuchst das jetzt in irgendeiner Form auf die neue Location zu machen. Wenn du jetzt sagst, ah, hier Messegelände, open the floodgates, hier passen ja irgendwie auch 50.000 rein, weil Platz ist ja da.
Ja, erstens das nicht, aber jetzt nur so von der Grundidee her, man hätte ja auch sagen können, jetzt haben wir so viel Platz, jetzt dürfen alle wieder kommen, die ja auch jemals auch nur im Entferntesten darüber nachgedacht haben, mal auf dem Kongress zu sein. Dann sprengst du natürlich den Event sowieso, weil er sich einfach nicht mehr, weil er kein organisches Wachstum mehr hinlegen kann. Und deswegen müssen wir uns quasi an den alten Zahlen orientieren, plus halt ein X. Und wie groß dieses X ist, ergibt sich glaube ich im Laufe der jetzt anstehenden Verkaufsrunden und dann sieht man ja, wie groß die Panik ist und dann kann man immer noch damit umgehen, also es ist wichtig Und muss man erstmal gucken.
Genau, also es werden sich sehr viele Parameter mischen und deswegen ist es vielleicht auch ganz gut, wenn man nicht alle anderen Parameter, die irgendwie auch erstmal halbwegs konstant sein können auch gleich noch ändert und am Ende überhaupt nicht mehr der weiß, was jetzt eigentlich, worauf eine Auswirkung hat.
Naja, also ich sag mal so, realistisch betrachtet hättest du letzten Monat die Bestellung mal ankippen müssen, damit das produziert wird. Oder, dass man irgendwie mal sagt, okay, jetzt für den Bereich, wo ich ein bisschen Einblick habe, wo willst du denn diese ganzen Access Points herbekommen? Wo willst du die ganzen Switche herbekommen? Also man muss sich halt vorstellen, so in dem Bereich, dass du dich da wirklich auch bei so einem Sponsor natürlich schon ziemlich am Limit bewegst, wenn der einfach mal drei Paletten, Hardware in dem Gegenwert von mehreren siebenstelligen Zahlen dahin schifft. Das ist super nett, dass der das macht. Und das funktioniert mit dem auch super. Aber der hat halt das Lager, wo er das rausnimmt, ist halt auch irgendwann leer. Und das kriegen wir langsam hin. Das heißt, wir stoßen halt an ganz andere Kapazitäten oder wie viel Engel willst du an?
Den ersten in Hamburg 29 bin ich, glaube ich, noch am 24. angekommen oder 25. Und dann noch mit aufbauen und so weiter. Und jetzt beim letzten war ich, glaube ich, schon an Tag 0 da, so kurz bevor wir die Kasse aufmachen, weil ich weiß, alles ist schon fertig und man muss ja gar nichts mehr machen. Dann kommt man schon so knapp an und auch alles funktioniert dann auch. Sozusagen schon zu einfach. Und das haben alle gesagt.
Weil mehr Geld tatsächlich. Also aus wirtschaftlichen Gründen. Also die haben sich ja irgendwas ausgedacht, weil du darfst bei Airbnb wohl nicht wegen wirtschaftlichen Gründen das canceln. Offiziell. Da wurden dann irgendwelche Gründe vorgeschoben, nach dem Motto Renovierungsarbeiten, bla bla bla, Wasserschaden, wissen nicht, ob das rechtzeitig fertig wird. Im Juli, naja.
Ne, mein Problem ist einfach, ich verbringe halt nicht eine Woche da, sondern ich bin tendenziell drei Wochen da. Und drei Wochen so ein Airbnb oder ein Hotel zu bezahlen, liegt halt gerade noch nicht so in meinen Möglichkeiten. Ich versuche gerade noch irgendwie andere Optionen. Er hat einen Wohnwagen.
Also ich hab Bekannte, der arbeitet in Leipzig und wohnt in Berlin. Der wird dicht genug an den Bahnhöfen dran. Es gibt ja da diese, also jetzt nicht nur eine Bahn, es gibt ein schnelles Ding von einer Bahn und dann nochmal von einer anderen Bahngesellschaft, der braucht keine Stunde, knapp unter einer Stunde. Da kenne ich Leute, die haben in Berlin längeren Commute. Kannst du machen. Aber es ist natürlich dennoch schon blöder, wenn Kongress gerade dann da nachts irgendwie, dann wird es den nicht nochmal eine Stunde nach Berlin eiern.
Ich dachte mir so, ist ja Wahl. Und jetzt reden ja gerade alle so über, was machen wir denn jetzt hier mit der Zukunft von unserem Internet und alle haben so ihre Wahlbroschüren ausgefaltet, wo sie davon träumen, dass wir jetzt in der Gigabit Internet Gesellschaft irgendwie. Dark Fiberland. ankommen wollen und ich dachte mir so, wir haben ja nun sehr oft darüber gesprochen so über den einen oder anderen Aspekt und schwedische Modelle und so weiter und ich frage mich so vielleicht kann man ja auch mal zusammentragen was wir eigentlich gerne hätten Das.
Ist übrigens einer meiner wichtigen Argumente warum wir in Deutschland dieser Diskussion nicht besonders weit sind und zwar nicht deswegen, weil jetzt nicht Hannes und sein Bruder, Gigabit-Internet für 14,95 was sie immer noch für zu teuer halten zu Hause haben sondern weil eigentlich gar nicht klar ist was jetzt einfach was wir wirklich davon wollen man hört immer dieses Geschrei ja wir brauchen Glas, ja okay kann man mal so stehen lassen was machst du jetzt damit genau, Und ist das auch, ja schön, dass das jetzt Spaß macht, jetzt auf der Telekom rumzukloppen oder auf irgendwelchen anderen Leuten, aber ist ja eigentlich klar, dass selbst wenn die Telekom dir das jetzt vor die Haustüre legen würde, dir dein scheiß Vermieter gar nicht erlaubt, das von besagter Straße überhaupt in einen fünften Stock hochzuziehen, weil er hat nämlich gerade erst das Treppenhaus renoviert. und das heißt, der fragt dich auch nochmal, warum willst du das eigentlich haben? Ich hab doch hier gerade hier Kabel Deutschland großartig Coax verlegen lassen vor 20 Jahren, die bieten dir doch auch schon 200 Megabit an und so was, warum brauchst du jetzt Glas? Diese Diskussion wird einfach nicht geführt, wird halt einfach mal gesagt, wir brauchen jetzt alle Glas, sonst werden wir alle sterben. Aber was du gerade sagtest, was wollen wir jetzt eigentlich? Wenn du mich jetzt fragst, was ich möchte, ich möchte, dass der Staat anerkennt, dass das Infrastruktur ist und kein Luxusgut. Das ist für mich der wichtigste Aspekt an dem allen. Und das ist auch das, was den Unterschied macht zu vielen anderen Ländern. Es wird in Deutschland immer noch von der Politik, ja, es wird jetzt nicht mehr von jedem Scheißhinterbänkler im Bundestag, als, ja, die Leute gucken eh bloß Porn oder so. Das haben sie schon verstanden, dass wir aus dieser Welle jetzt raus sind. Aber es wird immer noch als, ja, das ist halt irgendein Luxusgut. Ja, vielleicht auch ein wichtiges Luxusgut, wie das Schöne ist, dass Leute sich seltener im Laden kaufen können und sozusagen Wasser trinken können oder sowas, aber es gibt da keine, es ist nicht als Infrastruktur gesehen. Mein Beispiel ist immer die Straße. Und was in Deutschland diskutiert wird von der Politik ist, wie geben wir, also jetzt Meta-Ebene, wie geben wir jetzt, sagen wir mal, DHL Geld, damit sie sich jetzt als Zuschüsse, damit sie Straßen bauen können in deinem Dorf, um dir Pakete ausliefern zu können. das ist das Diskussionsmodell, was im übertragenen Sinne hier stattfindet. Und nicht, wir bauen eine Straße. Und ja, da darf auch DHL drauf fahren, aber auch der UPS und auch der kleine Hermes-Transporter.
Genau, nach der deutschen Denkmodell. Im Gegensatz dazu, wie gesagt, andere Denkmodell, also öffentliche Infrastruktur. Hier springen sie nicht drauf an, weil sie Leute diese Separation of Layers nicht kapiert haben. Weil sie immer glauben, wer das Kabel hat, muss auch IP darauf machen. Und das ist halt, das ist ein großes Denkproblem. Und immer denn, wenn du sowas siehst, wenn hier sowas mal gemacht wird, wenn hier mal ein Dorf Glasfaser kriegt, weil sich jetzt mal irgendwie ein Bürgermeister mal ordentlich aus dem Fenster lehnt oder sonst irgendwas, ist das fast immer dieses Modell, fast immer, dass sie halt irgendeinen kleinen Mini-ISP gefunden haben von dem lokalen IT-Dienstleister, ein Spin-Off oder sonst irgendwas, der jetzt da mit staatlicher Förderung Glas legt, aber der ist dann auch der exklusive Anbieter von dem Schmuddel in dem Dorf. Was natürlich massiv Probleme erzeugt. Allen voran das Problem, was ich dann immer ankreide, ist, wenn so was passiert, ist das verbrannte Erde. Das heißt, wenn da schon mal jemand hingeht in so ein Dorf, der den Bürgersteig aufmacht und Zeugs reinlegt und die Vorgärten der Leute aufbuddelt und deren Haus anbohrt, dann wartet für die nächsten 30, 40 Jahre. Da kommt niemand niemand jemand anders noch auf die Idee, da nochmal was anderes hinzulegen. Ich hab ja die Situation bei meinem Stiefbruder in so einem Vorort von Donauwörth, da ist genau das passiert und er ärmert mich voll, weil dieser eine Exklusiv-Provider sind voll die Arschgeigen. Also so Preis und Service und kannst alles voll in die Tonne treten, sind weit unter dem, was wir alle als Telekom früher gehasst haben. Und teurer und bla und blub. Und da passiert aber nichts mehr. Diese Erde ist verbrannt. Den Bürgersteig macht in den nächsten, Zwei, drei Generationen, keiner mehr auf. Dann habe ich gesagt, wenn du Glück hast, dann erbarmt sich mal irgendwie ein Telekom oder Vodafone, stellt dir nochmal einen ordentlichen LTE oder vielleicht irgendwann einen 5G-Turm in deine Sichtweite. Wenn nicht, war es das jetzt für dich.
Ja, okay. Aber dann wird Kreti nur durch Plety ersetzt. Da kommt keiner auf die Idee zu sagen, oh, wir haben ja Glas, das ist ja Infrastruktur, lass uns das mal nicht. Es gibt zwar ein paar Leute, die das ausprobiert haben, Die sind aber, die in Deutschland, die sind sehr, sehr, wie ich sagen, schlau rangegangen, haben allerdings dadurch, dass das keine Politik ist in diesem Land und auch keine nationale Initiative, sind sie natürlich in die andere Falle getreten. Die haben als Gemeinde gesagt, wir buddeln jetzt hier mal Glas ein. Und so, liebe Provider, hier ist der Glasfaserverteiler, da sind alle unsere Haushalte dran. Jetzt, liebe Telekom, lieber Vodafone, bringt doch mal bitte eure Access-Kisten her und steppselt unsere Kunden da per Glas an. Und die, die kommen, sagen, nee, sorry, das machen wir nicht. Wir machen das auf eigener Infrastruktur und so und hin und her. Und die haben alle abgewunken. Das heißt, bis auf ihren Dorfprovider, der das sozusagen mit dir erholfen hat, das zu bauen, obwohl das Open Access Infrastruktur ist, haben sie sozusagen bisher keinen anderen gefunden, der da Konkurrenzangebote zu macht. Das ist zum Beispiel gerade diese Geschichte ist in Schweden, aber auch in anderen Ländern ist halt ganz anders gedacht und gerätselt. Klar baut irgendeine Firma das, da kommt jetzt keine Beamten, die das Glasfaserkabel durch die Straße baut irgendeine Firma, die wird auch bezuschusst, die darf auch mitspielen, aber die darf halt nicht exklusiv spielen. ich hab jetzt gerade wieder auf meinem Schwedenurlaub die Bilder bestimmt auf Twitter gesehen, mitten auf Öland, das ist so eine kleine Insel, das ist eine kleine Insel, schon über 100 Kilometer, die klemmt so an der Ostküste dran, da ist aber eigentlich nüsch, im Sommer ist da Tourismus und gerade in der Mitte dieser Insel ist genau nüsch, nüsch, Felder, Windmühlen haben sie dort und dann kommst du da an so einem Haus vorbei, das steht draußen und schnitt vorbei, hier ist ein Glasfaseranschluss drin, Opennet, Tralala oder IP-only heißen die dort, die das dort machen und dann klickst du mal auf deren Webseite rum, wie das so funktioniert und diese IP-only Leute, die sorgen dafür, dass du überhaupt erstmal Glasfaser ins Haus kriegst und wenn du das aber hast, dann sagen die so, das war es jetzt und da ist deine Webseite und da suchst du dir jetzt aus zwei Dutzend Providern, suchst du jetzt einen aus und zwar für deinen Internetdienst, für deinen Telefoniedienst und für deinen Fernsehen. Das war ziemlich genau in der Mitte, da ungefähr sogar, wo dieser Ölandstecker steckt, da. Da, wo jetzt genau da, da ist so ein altes.
Damit er weiß, wo Öland ist. Aber ich will nur sagen, es muss jetzt keine Insel sein, es ist aber middle of nowhere und das können andere Länder auch. Aber das hängt alles damit zusammen, dass sie verstanden haben, um zurück zu zoomen auf meinen ersten Satz. Das ist Infrastruktur. Das ist genauso, wie wenn die Gemeinde eine Straße baut oder wenn die Gemeinde dafür sorgt, dass es Wasser und Abwasser gibt, unter diesem selben Ding wird das gehandelt. Ja, das darf auch was kosten. Niemand von denen sagt, also Schweden, da kommt das nicht kostenlos aus der Wand. Das ist aber erschwinglich für jedermann, natürlich gibt es da auch Sozialtarif und bla und blub und alles, aber das ist Infrastruktur, die eben allermaßen allen Leuten, die dort spielen wollen, allen Usern, aber auch allen Providern offen zur Verfügung steht, wie in Deutschland eine Straße. Hier darf der DHL genauso wie die Post, wie die FedEx oder sonst was hier durch die Straßen fahren und ihre Dienste anbieten und der Zeugs machen.
Na gut, jetzt haben wir natürlich das spezifische Problem, dass es derzeit anders ist. Und wenn du schon die Geschichte erzählst, dass selbst wenn die Situation im Prinzip so geschaffen ist in irgendeiner Gemeinde, Telekom und Vodafone dann trotzdem Stinkefinger zeigen und sagen, hier spielen wir nicht mit.
Ja, nee, nee, nee, das finde ich auch nicht. Wir haben gar nicht so viel Infrastruktur derzeit. Wir reden ja gerade dafür, dass wir welche bauen wollen. Aber wenn es Infrastruktur ist, kann ich zum Beispiel machen, dieses Land hier, unseres strotzt vor Verordnung. Wenn du in der Straße irgendwas machen willst, auch nur einen Bordstein zwei Millimeter anheben, musst du bestimmt 30 Zettel ausfüllen und so und so viel Bestimmungen einhalten und da noch ein Messprotokoll und tralala. Kann man bitte nicht einfach dazu schreiben, wenn du eine scheiß Straße anfasst, legst du ein Leerrohr mit rein. Ganz simpel. Und diese Leerrohr, dieses Stück Plastik, das kostet dich jetzt 10 Cent.
Das gehört demjenigen, dem die Straße gehört. Nämlich der, die die Straße anfasst. Der Gemeinde in der Regel. Wenn es eine Bundesstraße ist, gehört es dem Bund oder wer auch immer. So, ich möchte jetzt erstmal unter der Straße, möchte ich jetzt erstmal Rohre drin haben. So, das ist eine ganz simple Regelung, die man aufstellen könnte. Und die kostet echt nichts, die geht derartig unter in den ganzen Dingern, das glaubst du gar nicht. So, jetzt kann man selbst hingehen, wenn man mal weiß, wenn man sich Glasfasertechnik anguckt, wie die so aussieht. Es gibt da den teuren Faktor und es gibt den billigen Faktor. Der billige Faktor ist das Material selbst. Das heißt, eine Glasfaser ist viel billiger als Kupfer und kannst du dir spulenweise irgendwo herkaufen. Ja, das kostet alle hier einen Cent und da einen Cent.
Erstens das und zweitens ist das echt kein Kostenfaktor, wenn du jetzt drängst, wir buddeln an der Straße. Das heißt, man könnte das jetzt weitertreiben. Man könnte jetzt sagen, jedes Mal, wenn du eine Straße anfasst, machen wir nicht nur einen Leerrauch rein, sondern schmeißt du erstmal Glasfasern rein. Was teuer ist, ist an diese Dinger Stecker hinten dran zu machen und das zu messen und zu machen und zu tun. Das kann man ja machen in dem Moment, wo man so ein Ding aktiviert. Aber wenn du jetzt sozusagen für ein Haus irgendwo was machen willst und dann fängst du extra an, irgendwie die Straße wieder aufzureißen, das ist natürlich ein riesen Kostenfaktor. Übrigens nur so nebenbei, da muss ich die Telekom mal loben. Die Telekom hat bei meinem Landsitz in dem Dorf ja die Basisstation ausgewechselt, weil die immer gezappt wurde von jemandem da oben aus den Wolken.
Bei der Geschichte haben sie halt eben auch das gemacht, was sie eh machen, nämlich, weil sie selber Kupfer nicht mögen, ihr Kupfergerassel eingesammelt, weil das Ding hing nämlich vorher an ihrem alten DSL Opal Tradala Verteiler, weil die Die alte GSM-Basisstation brauchte nur zwei Megabit. Das kannst du alles locker mit Kopf verlegen und so. Und haben also jetzt von ihrem Verteiler am Dorf Anger zu diesem Ding hin Glas verbuddelt. Allerdings haben sie es so gemacht, wie man es auch macht. Heutzutage wird Glas nicht mehr direkt verbuddelt, weil das Zeug ist zu fragil. Was du immer machst, ist, du verlegst Schläuche. Schlauch kannst du jedem Trop in die Hand drücken. Kannst du auch jedem Hausbesitzer in die Hand drücken. und sagst, ja, du hast Angst um deinen Vorgarten, buddelst dir doch selber ein. Das ist einfach 20 Meter Schlauch, mach mal. Da kann nichts mit passieren. So macht man das. Diese Dinger siehst du manchmal auf Bildern. Die sind immer lauter bunten Farben oder so. Dann hast du die Bündels, die die so zusammen so entpacken, so, was weiß ich, 24, 48, 96 oder so. Von lauter dünnen Schläuchen, die irgendwo aus irgendwelchen Häusern kommen. Die werden dann in immer dickere Schläuche eingepackt, also so Schlauch-in-Schlauch-System und so. Die werden auch ganz simpel zusammengesteckt. Da brauchst du nicht splicen, wie mit einem Splice-Gerät an der Glasfasern. Das steckst du einfach zusammen mit so Gummistopfen und so. Wie ein Schlauch halt. Der muss doch nicht mal wasserdicht sein. Wäre schön, wenn das ist, aber muss er nicht. Aber ja, okay, wasserdicht. Er soll schon luftdruckdicht sein. So, und wenn du diese Schlauchinfrastruktur hast, die wirklich jeder Trop mit normalen Baugeräten legen kann, dann bläst du dort die Fasern ein. Dann hast du eine Maschinka, die stellst du dann hin an das dicke Ding, wo dann diese 96 Biester ankommen. Und die pustet wirklich mit Luftdruck da die Glasfasern durch. von diesem Zentralpunkt bis an das Haus. So, und die Telekom hat genau witzigerweise das gemacht und zwar nicht nur ihren Mast versorgt, sondern alle. Gelände, alle Grundstücke auf dem Weg vom Dorfanger bis zu diesem Ding, haben auch einen Schlauch gekriegt. Da ist zwar jetzt nichts drin, da hat noch keiner in der Glasfaser eingeblasen, aber kann eingeblasen werden. Das ist das, was ich meine mit Infrastruktur. Da hat sich die Telekom selber gebaut. Weil sie das jetzt sagen, okay, wenn wir jetzt unseren Mast da hinten versorgen wollen und dafür den Bürgersteig aufmachen, sind wir jetzt nicht so blöde, dass wir für jeden Grundstück nochmal einzeln machen, sondern wir legen einfach da so einen Schlauch mit rein. Die haben nicht mal ein Produkt oder einen Auftrag oder sonst irgendwas, aber selbst die Telekom als kommerzielles Unternehmen investiert in die paar Cent Schlauch für jeden Grundstück dort, weil sie einfach sagen, das ist alles viel billiger, wenn wir das jetzt in den Boden reinschmeißen, für den Fall, dass wir irgendwann nochmal für mal ein Produkt anbieten wollen oder sowas, als dass wir dann später nochmal den Bürgersteig aufmachen.
Aber ich sage nur, sie schaffen passive Infrastruktur, das ist auch ein wichtiges Thema übrigens bei der ganzen, es fiel mich gerade gestern auf, bei dieser ganzen Diskussion mit, warum ist das alles so teuer bei uns und Telekom, warum ist Fiber to the Curb auch teuer? Fiber to the Curb braucht aktive Infrastruktur auf der Straße.
Das ist das, was wir jetzt hier als VDSL haben, diese großen brummenden VDSL-Gästen, die auf der Straße stehen. Die haben jetzt auch wieder den Effekt, da ist aktive Elektronik drin, das heißt, du musst da Strom reinlegen und wenn der lokale Stromversorger wieder ETP-Tete ist, dann muss da wieder ein Zählerkasten dran gebaut werden mit einem Zähler drin, der auch wieder eine Zählergebühr verursacht und lalala pipapo, das Ding hat wieder Lüfter drin, hat drehende Teile, Elektronik, das ist alles teuer. Teuer, schwer, steht mitten im Straßenland rum. Mit dieser passiven Infrastruktur, mit den Schläufen, kannst du das über mehrere Kilometer machen. Wenn du willst, also Klassik, was ich gesehen habe in Schweden, der längst seit ich gesehen habe, war 60 Kilometer. Passive Infrastruktur. Also jetzt war nicht ein Schlauch, der 60 Kilometer war, aber war eine Glasfaser drin, wo das nächste aktive Element 60 Kilometer weg ist.
Ohne aktive Elektronik. Das kannst du übrigens, das ist auch keine High-End-Technik. Du kannst jetzt hingehen, nur mal als Beispiel, hier in der Stadt in Berlin reichen für alles, was ich hier mal so mache, für Veranstaltungen oder so, basierend auf Dark Fiber reicht mir fast immer ein normaler 10 Kilometer SFP. Ne, LX-SFP. Und diese Dinger kosten nix. Nix. Weißt ja nicht, was du für Gelände hast in Hamburg, aber hier reicht mir eigentlich alles in Berlin mit den Kilometern.
Sehen so aus wie so ein kleiner Finger halt. Nicht besonders groß. Kannst du als SFP Plus, wie gesagt, mit 10G und teilweise auch ein bisschen mehr fahren, 12G oder sonst sowas. Und diese, genau. Und das heißt, die Geräte haben nur noch dieses Loch drin. Ja, und das, was da rausguckt, da wurde jetzt schon.
Du brauchst dir immer ein Pärchen, weil die ja unterscheidet, der eine sendet auf, sagen wir mal, auf blau und der andere auf rot und so, aber das ist so verfallen inzwischen im Preis, dass du darüber nicht mal nachdenken musst. Übrigens auch das ist ein Punkt, wir brauchen jetzt gar nicht über Gigabitze oder sowas zu reden, weil mit deinem Glas habe ich eine Infrastruktur, da kann ich dir auch irgendwann mal in fünf Jahren, wenn ich mir Lust habe, das zu leisten, mache ich mir auch mal dann sozusagen die 100G-Variante da drauf.
Also wir machen das jetzt zum Beispiel, wir sind jetzt an dem Punkt, da wir immer sagen, es ist so billig geworden, dass wir jetzt die Gigabit-Strecke einfach mal austauschen durch eine 10 Gig Strecke, indem wir einfach sagen, wir tauschen die beiden Optiken und fertig. Und das war's dann so. Und dann fällt halt anstatt ein Gigabit-Netz in dem Gebäude halt 10 Gig-Netz raus.
Dein Gerät muss natürlich SFP Plus dann können. Aber wenn du jetzt sag ich, du fängst mal an, du hast ein SFP Plus fähiges Gerät und dann sagst du dir erstmal, ja, ich habe jetzt auch in dem Rechenzentrum nur ein Gigabit irgendwie Uplink mir geschnorrt oder eingekauft, dann steckst du erstmal deine 20-Euro-Optiken da rein, die irgendwie noch rumliegen, die noch irgendjemand übrig hatte und, so wie wir, dann jetzt haben wir jetzt ein Jahr im Betrieb und jetzt, oh, jetzt haben wir Geräte gesponsert, geschenkt, geliehen, Dauerleihgabe bekommen, die SFP Plus abkönnen bis 40 Gig und jetzt sagen wir, ja, die 10 Gig Optiken kosten jetzt auch nicht mehr so viel, die 40 Kilometer Variante, dann stecken wir die da jetzt rein und dann fallen da halt irgendwie.
Und sagt Maut, Maut, Maut, Maut, Maut, Maut, Maut, Maut, Maut. Kann man ja auch alles machen, aber es muss erstmal verstanden werden, das Internet ist nicht Infrastruktur. Internet ist einer der Nutzer, der Hauptnutzer der Infrastruktur. Ich habe das vorhin mal so am Rand erwähnt, das ist natürlich auch IP-Basis alles inzwischen, aber das merkt Autonomal-User nicht. Bei diesem schwedischen Open Access-System, da kannst du drei Sachen klicken auf der Webseite. Wo kriege ich mein Internet her? Wo kriege ich mein Fernsehen her? Und wo kriege ich mein Telefon her? Deswegen verkaufen sie es auch an die Oma draußen auf dem Dorf. Die hat sowieso ihr iPad inzwischen, weil sie das sozusagen von ihren Enkeln gekriegt hat zu Weihnachten, damit die sich da facetimen können und sowas. Aber die ist jetzt nicht der Internet-User, die jetzt das Gig symmetrisch braucht. Aber was sie braucht, ist ein Telefon, was funktioniert, damit sie ihre scheiß Nachbarin jeden Tag zwei Stunden anrufen kann. Und ein Telefon, was nicht dauernd immer kaputt geht, weil der Mast umgefallen ist vom letzten Sturm oder weil ein Blitz irgendwo eingeschlagen hat. ist kein Scheiß, damit verkaufen sie das den Leuten damit verkaufen sie auch den, und natürlich dann die anderen Leute HD Fernsehen und Tralala und Pipapo und ja, die klickt sich dann auch 10 oder da gibt es auch asymmetrische Modelle da gibt es dann auch Leute, da klickst du halt eben 100 Megabit weil das so das kleinste ist, was du überhaupt irgendwie klicken kannst mit 10 Megabit Uplink oder sowas das ist immer.
Naja, ich rede jetzt auch konkrete Maßnahmen. Wir haben ja eine Bundesnetzagentur, die sich so ein bisschen irgendwie um alles so ein bisschen kümmert. Aber eigentlich brauchen wir ja da sozusagen so ein Äquivalent zu dem ganzen Autobahnbau. Ich will jetzt diesen Vergleich nicht zu sehr bemühen, aber im Prinzip bräuchte es eine Behörde, es bräuchte eine Behörde, die sozusagen mindestens Leerrohre, wenn nicht sogar mit Glasfaser beschickte Rohre irgendwie in Deutschland langsam ausrollt und die sozusagen Schritt für Schritt das auch erzwingt. Das heißt, jedes Loch, was geöffnet wird in Deutschland, hat gefälligst mit öffentlicher Infrastruktur vorgerüstet zu werden.
Es müsste zweierlei passieren. Es muss auf technischer Ebene was stattfinden, es muss eine Standardisierung stattfinden, damit man das auch bauen kann und national ausrollen kann, ohne dass wieder jeder seinen Scheiß macht. Das müssen wir nicht neu erfinden, liebe Deutsche. Da könnt ihr einfach mal zu unseren EU-Nachbarn gehen, egal in welche Richtung. Und die fragen, wie man sowas baut, falls ihr da nicht selber Ideen für habt. Aber das kann man sich einfach mal abgucken, wie die anderen das machen.
Und das geht jetzt um Frankreich? In Frankreich weiß ich jetzt nicht, wie das mit Open Access aussieht. Die haben eine andere Struktur. Da ist halt France Telecom noch sehr stark, die aber auch gute Vorgaben haben, was sie so zu bauen haben. Also da ist mir noch nicht so ganz klar, inwiefern die öffentlich und trennen. und da. Egal, aber in Holland machen sie zum Beispiel auch viel Open Access und so weiter. Du kannst auch hinfahren oder nach Schweden, nach Dänemark, nach Norwegen. Egal.
So, und das heißt, das ist aber dieser eine technische Teil. Der andere wichtige Teil ist, dass einfach eine umfassende Bildung, und zwar jetzt nicht, wie funktioniert dieses Protokoll, sondern was bedeutet das? Wem gehört hier was? Auf Deutsch übersetzt wer haftet für was? Und das muss klar sein, das muss pamphletisiert sein, das muss jeder Drecksdorfbürger Bürgermeister in Deutschland musstet verstanden haben, ja, dass nicht sein Schwager hier Glasfaserkabel legt und er der Internet-King von Dollar Dorf wird, ja, wie derzeit der Fall ist, sondern das, was Open Access bedeutet, genauso wie ihnen klar ist, dass eine öffentliche Straße öffentlich ist, dass da jeder drauf fahren darf. Ja, so. Dann muss es geben, dann muss es nationale Infrastrukturträger geben, die man auch mit rannehmen kann. Was viele dieser Dörfer auch haben als Problem ist, die bauen sich jetzt ihr tolles Dorf-Internet und nehmen noch, was sich den Vorort-Tralala mit dazu, indem alle nochmal anfassen und zusammen mit einer Hacke nochmal zwei Kilometer übers Feld buddeln, damit auch das Vorörtchen mit den fünf Häusern da hinten noch dran hängt.
Nee, brauchen sie nicht. Die sollen Schläuche einbuddeln. Das können sie, das kann jeder. Und nee, was die auch brauchen, die brauchen irgendwann auch mal Zugang an Backbone. Was andere Länder auch gemacht haben, zum Beispiel in Schweden haben sie schon vor vielen, vielen, vielen Jahren, haben sie mal einen nationalen Backbone gelegt. Das heißt, da ist mal jemand hingegangen, da müsste ich jetzt mal nachforschen, werdet wahr, ob da jemand Thiel ja beauftragt hat oder wie auch immer, sie haben einfach mal eine fette Glasfaserschleife durch ihr scheiß langes Land gelegt. Von unten, von keine Ahnung, Trelleborg oder Uestert bis hoch nach an die norwegische Grenze. Oben sozusagen im Nordkap hinten. Und wieder zurück. Und diese Dings erstmal da, so als allgemeiner Backbone, da machen sie zum Beispiel auch öffentliche, rechtliche Fernsehen, verbreiten sie da drüber und all solche Sachen, wo man halt alles, was man so transportieren will als Informationen in welcher Form auch immer. Und es steht aber auch zu Open Access Konditionen Netzprovidern zur Verfügung, weil um so einen Netzprovider aus Stockholm dazu zu kriegen, dass er irgendwie fünf Lappen oben in Lapland mit Internet zu versorgen, kannst du dich nicht hinstellen und sagen, ja das ist ja alles private hier, dann fährst du da einfach mal 3000 Kilometer hoch und buddelst dir mal ein Kabel ein. dann zeigt dir der natürlich einen Vogel. Aber wenn du sagst, pass mal auf, wir bringen dich auf unserem nationalen Backbone, kannst du dir zu vernünftigen Konditionen, kannst du dir Bandbreite anmieten, die dich bis 5 Kilometer vor das Dorf bringen, dann buddelt der auch noch die 5 Kilometer von da bis in das Dorf ein. Das macht er dann auch noch. Das muss man sich jetzt mal angucken. Das sind andere Situationen in diesen Ländern. Andere geografische Situationen und so weiter und so fort.
Ja, das ist ja schon wieder in den Städten. Ich rede jetzt mal so von nationalen Backbohnen. Wie Chris setzt den Schmuddel überhaupt erstmal hin in dein Dorf? Selbst wenn dein Dorfbürgermeister willig ist, der muss ja auch erstmal seine Connection zum DZX kriegen mit seinem Mininetz oder wie auch immer. Auch da kann man durchaus hingehen, man kann sagen, wir verpflichten nationale Infrastrukturträger wie die Bahn oder wie bla bla bla.
Ja, sie haben noch mehr gefunden. Aber die, wir wollen das jetzt ja nicht auch im Detail ausmalen, dafür reicht die Sendezeit jetzt auch wieder nicht. Aber ich will nur sagen, auch die muss man mal mit rannehmen und sagen, pass mal auf Leute, wir haben jetzt hier mal eine nationale Anstrengung. Und das ist jetzt nicht, was Dollar Firma macht, der wir jetzt irgendein Geld geben, sondern wir bauen jetzt Infrastruktur. Ja, sozusagen. Wie hieß das? Was haben sie nach der Wende gesagt? Da gab es doch diesen Plan, der immer noch irgendwie gilt.
Deutsche Einheit, la la la pipapo, wo sozusagen mal national festgelegt wird, ja, wir möchten gerne tolle Straßen haben, auch im Osten. Mal simpel gesagt oder so, ja. und diesen Schritt müssen wir erstmal finden, solange diese Aufbruchsstimmung, das heißt jetzt nicht, dass ich Politiker mit einer Schippe in der Hand sehen will, sondern einfach mal nur dieses Grundverständnis von diesem ach Internet, geh mir doch weg damit, lass das die Telekom machen oder wen auch immer sondern einfach, dass die verstehen dass das wichtig ist für uns alle ja Verkehrsprojekte Deutsche Einheit, kannst du nochmal spielen das Ding, kannst jetzt sagen, wir machen jetzt das. Datensprojekt Deutsche Einheit, Und da hängt so viel dran und damit meine ich jetzt nicht, dass deine Bit-Torren schneller laufen. Das ist immer das, was so Leute dann manchmal hinten für sich da rausziehen, sondern wie wir sehen, da kommt Telefon drüber und da kann man auch dazu sagen für die Politiker, ja, auch deinen Fax kann man da drüber machen, da kannst du dann über Glasfaser faxen. oder halt für die Fernsehfuzzis, ja da kommt euer Fernsehen drüber und so weiter und so fort, das ist nationale Infrastruktur auch für Notversorgung und you name it, da kann man alles mögliche, Kommunikationsinfrastruktur ist wichtig, und die Leute sehen das nicht, die Leute sehen das als Privatspiel Platz für irgendwelche Konzerne, und ja, man kann auch mal mit ein bisschen bayerischer Förderung oder sowas auch mal dem Huber Andreas mit seinem kleinen IT-Laden noch mal erlauben, Auxysheim da auszustatten mit Glasfaser. Aber das ist es nicht. Das kann es nicht sein. Sondern die müssen halt einfach mal so aus dem Griff kommen.
Das reicht nicht. Nehmen wir mal hypothetisch an, dass dem so sei. Wir haben das jetzt mal gemacht und alles wird gut und jetzt wohne ich irgendwo in Mecklenburg-Vorpommern in so einem, Dorf mit irgendwie 20 Seelen und es gibt irgendwie so sterbendes GSM und das ist sozusagen meine Verbindung zur Außenwelt. Wie sähe es dann aus? Also wo würde man sozusagen losgehen, um überhaupt diesen Ort erstmal überhaupt mit der Welt zu verbinden? Nehmen wir mal an, da gibt es jetzt so ein bisschen Du.
Legst einen Schlauch Schlauch, von deinem Ort diesem Schlauch befinden sich lauter kleine Schläucher nämlich für alle deine 20 Nasen, die wahrscheinlich nur in 10 Häusern wohnen, also machst du da mal so 12 so eine Mini-Schläuche rein nur den Schlauch, in deinen großen Schlauch und den legst du jetzt mal in deine nächste Kreisstadt. Die darf auch gerne mal 40 Kilometer weg sein.
Wenn so, ja, aber wenn so eine Infrastrukturmaßnahme wie zum Beispiel in Schweden passiert, dann machen die doch so, die buddeln nicht für jedes Haus einzelne Schlauch ein, sondern da gehen Leute vorher durchs Dorf mit so Broschüren in der Hand, die erklären den Leuten das mit diesem Open Access und lalala pipapo und wir kommen in drei Monaten in dein Dorf. Wenn du jetzt mitspielen willst, dann darfst du mitspielen für billig. Ich habe mal so Preise gehört, so 2.000, 2.500 Kronen sind so 2.250 Euro für einen Hausanschluss. Da ist noch kein Dienst drauf, nur der Hausanschluss, dass du deinen Schlauch da kriegst, durch den dir irgendjemand mal eine Faser einbläst. und in einem Projekt fand ich es sehr nett, sollen die Leute auch noch zwei Tage mithelfen. Das heißt jetzt nicht, dass die selber metertief den Boden aufhacken, aber dass ich dem Baggerfahrer einen Kaffee bringen oder da mal einen Stein wegräumen oder da mal einen Zaun abschrauben oder weißt du, so Supplementary Services und so, und die Oma, die nicht mitschrauben kann, die macht halt Kuchen für die Truppe, die das draußen macht und so. Das ist halt so ein bisschen Community mäßig. Also die Community beteiligt sich, Die wird auch zum Beispiel in dem Sinne mit einbezogen, dass der gesagt wird, pass mal auf, da wo die Schläuche alle enden, brauchen wir eine Hütte und diese Hütte muss halt eine Grundfläche von 8, 9 Quadratmetern haben und so und so sein, sucht euch eine Hütte aus und sagt uns, wo sie hin soll.
So, die gehen mit diesen Broschüren durch die Gegend und sagen, wenn du da jetzt mitspielst, kannst du das Ding für billig kriegen, und dann fasst das ganze Dorf mit an und dann haben die erstmal alle Schlauch im Keller und vielleicht auch sogar schon eine Glasfaser dran, die dann in dieser Hütte irgendwo endet und diese Hütte kann durchaus 10, 15, 20, 26 Kilometer wegstehen Wem.
Ist ja egal, die kostet ja eh nichts Das ist eine interessante Frage, wer sie jetzt rein liegele hinterher und du bezahlst diesen Anschluss, das heißt das Recht, eine solche Glasfaser in deinem Haus zu haben, mit deinem Beitrag. Du kannst es auch später noch mitspielen, wird es aber teurer, weil sie für dich extra die Straße aufmachen müssen.
Kann ich dir nicht beantworten, müsste ich mir jetzt mal nachfragen, müsste mal nachgucken. Ist es so aber, dass du aufgrund deiner vertraglichen Vereinbarung hast, hast du das, was die Provider gerne ein IRU nennen, ein Irrefutable Right of Use. Das heißt, du hast sozusagen das Recht, das unwiderrufliche Recht, dieses Ding zu benutzen.
Genau. Das kann sein, dass die jetzt nicht dir gehört. Das könnte sein, dass jemand stinkig wird, wenn du an dieser Glasfaser ziehst und irgendwo 10 Kilometer weiter so eine Hundehütte umfällt. Aber du hast sozusagen durch deinen Hausanschlussgebühr hast du sozusagen das bezahlt, dass du dieses Ding benutzen darfst. Peng. So.
Das kann man jetzt nochmal, das schaffen wir nicht. Das muss auf kommunaler Ebene, auf nationaler Ebene und so weiter. Das müssen die Leute verstehen und diese Zusammenwirken, diese Frage zum Beispiel, wem gehört das Ding? Und natürlich auch gerne die Frage für den Dorfbürgermeister beantwortet, wer haftet denn da? Da können wir gerne mal 50 Anwälte draufsetzen oder Jurastudenten, die sich mal eine schöne Dissertation dazu ausknuspern, wer jetzt da haftet, wo auch immer jetzt das sein mag, aber egal, diese Ressourcen hat dieses Land. Ja, da kann man sich einmal beschäftigen, das kann man machen, das muss nicht jedes Dorf sich neu ausknubbeln. Da kann man einfach sagen, so sind die schwierigen, genauso wie zum Beispiel Straßenrecht gibt. Straßenrecht gibt es ja auch als Bundesrecht und als Landesrecht, das genau festlegt, was technische Standards festlegt, was sagt, wer ist dafür zuständig, das Ding zu bauen, wem gehört das hinterher und so weiter und so fort. Kannst du eins zu eins nicht übernehmen, aber kannst du gucken, welche Fragen gibt es dort und welche Fragen gibt es auf der Glasfaser-Seite, wie beantworte ich die?
Im Prinzip kannst du es machen wie beim Strom. Also ich bin der Meinung, man sollte es einfach wie Strom behandeln, weil dann, ich meine, da gibt es Eigentümer der ganzen Kabelwege, der Hochspannungsleitung etc. pp., aber die haben halt feste Vorgaben, die sagen, du musst den Strom durchleiten, auch wenn du nicht die Rechnung beim Endkunden stellst, sondern ich kann ja irgendwie einen Stromprovider gründen und ich muss keine einzige Leitung bauen, aber ich kann Strom verkaufen. Ich muss halt dann Rechnung bezahlen.
Ja, aber übrigens, das ist ein guter Hinweis, dass man das auch nachträglich machen kann, weil vorhin wurde ja hier schon angeregt, dass man sagt, wir enteignen einfach alle. Aber so, das hätte ja auch nicht passiert. Im Strom kamen diese Regelungen mit den mehreren Anbietern ja schon Jahrzehnte, nachdem unsere Stromnetze alle schon lagen. Und auch dort, natürlich haben die alle geknirscht mit den Zähnen.
Es ist übrigens beim Gas genau dasselbe und ich kenne jemanden sehr nah an eine Firma, auch einer von meinen Kunden, die in diesem Markt dort tätig sind, da ist auch Kostenexplosion gewesen, weil die Firmen, so Gasfirmen, denen früher alles gehörte, jetzt plötzlich aufgespalten wurden in Transporteure, in Verkäufer und in Lagerer und Tralala und Pipa. Also das wirbelt so einen Markt schon durcheinander, aber die haben es alle überlebt. Das sind Energiemarkte, das heißt die haben es geschafft diesen Energiemarkt aufzubrechen und vom Prinzip haben wir, da hat Al vollkommen recht, wir haben im Strom- und Gasmarkt eine Open Access Infrastruktur und das haben sie geschafft mit welchen hier und welchen dort, aber das heißt man hat die bestehenden Netze übernehmen können. Nichtsdestotrotz brauchen wir natürlich auch noch Infrastruktur. Wir haben zwar sehr viel die Telekom, der Telekom ex-Bundespost gehört, wahnsinnig viel Infrastruktur. Die reicht aber nicht aus, um eine Glasfaser an jedes Haus zu legen, weil sie dafür auch nicht gebaut wurde. Die ist halt maximal für FTTC bisher gebaut worden. Was sie jetzt halt machen müssen, ist sie müssen sich jetzt überlegen, wie wir vielleicht mal aus FTTC vielleicht FTTH machen. Oder dazu ist auch eine spannende Geschichte. Ich hatte neulich eine Diskussion mit jemandem, der auch sagt, ja, Glas, ich brauche Glas im Haus und hin und her und tralala und ich so, ja schön, jetzt hast du jetzt Glas im Haus, was machst du denn damit? Ja wie, nee, nee, also wie meinst du das jetzt, ja wo steckst du das jetzt rein? Ja, das stecke ich jetzt in meinen Router rein. Okay, und wie kommst du jetzt von deinem Router denn zu deinem Gerät? Oder deinen Geräten? Ja, ja, ja, WLAN. Okay, und die anderen? Ja, dein Kupfer. Ich so, warum beschwerst du dich, wenn die Telekom genau dasselbe machen will halt nur, weil sie dir jetzt dein Glas hat?
To the Basement oder Basement Building. Das heißt, dein Provider legt dir Glas, aber nur bis in den Keller und dann kommt aus dem Keller nach oben. Das ist dir nicht egal. Das sind Schreiern, die sagen, ich möchte unbedingt FTTH bis an meinen Router haben, damit ich von da aus mit WLAN weiterspielen kann.
Wird aber von manchen dieser Schreier, wir brauchen FTTH, nicht akzeptiert. Da wird wieder gesagt, oh die Telekom macht die G-Fast, das ist ja zum Beispiel so, G-Fast wird sowas gerne benutzt, jetzt benutzt die Telekom wieder das Kupfer, anstatt jetzt endlich Glasfasern in die Wohnung zu legen. Und das ist aber, da muss man halt eben differenzieren und sagen, das ist aber Quatsch.
Und bei den anderen Leuten, nochmal, unterschätze das bitte nicht, ich habe mehrere Fälle, ich musste nur mal eine Twitter-Time-Mann da durchgucken, wo ich das hatte, wo Leute gesagt haben, ach ja, ich klicke mir mal hier so eine Glasfaser, in Berlin gibt es ja durchaus Glasfaser-Provider, wo du sagen kannst, ich bin halt mittelständischer oder bin selbst ein Freiberufler, ich mache aber so viel Videoproduktion, ich brauche jetzt mal hier Glas, ach klicke mal, ich kriege hier eine Dark Fiber für 600 Euro irgendwo, gibt es, nicht überall, aber gibt es. Und dann geht der hin zu seinem Vermieter und sagt, ja, hier und tralala. Und der sagt, was, sie bohren mir meine Außenhaut von meinem Haus, bauen sie mir nicht an.
Oder eben die anderen, was ich vorhin schon erwähnt habe, dann hast du vielleicht Glas im Haus, weil die dann einfach die Telekom oder wer auch immer legt es denn rein, überrumpelt einfach, bohrt was, tralala. und dann sagst du, jetzt will ich aber von dem Kasten, von dem schönen FTTB-Kasten, der da unten ist, hätte ich jetzt gerne mal eine Leitung in meiner Wohnung, sagte der Hausverwalter. Nee, Alter, also ich hab das Treppenhaus gerade renoviert. Da gehst du mir nicht dran. Da ist die Frage.
Naja, also ich denke mal, das muss einen ähnlichen Weg nehmen, um ein krasses Beispiel zu bringen, wenn man sich überlegt, was darf gefändet werden. Der einzige Farbfernseher im Haushalt darf nicht gefändet werden. Da sind wir inzwischen angekommen, was Fernsehen angeht. Früher war es das Radio, dann war es ein Schwarz-Weiß-Fernseher, heute ist es ein Farbfernseher. Wahrscheinlich wird es irgendwann ein LED-Fernseher oder Flachbild- Fernseher sein und wir müssen halt dahin, dass der einzige Rechner mit Internetanschluss auch nicht gefändet werden darf. Und dann haben die Leute das verstanden. Aber das dauert halt ewig lange.
Das ist auch ein gesellschaftlicher Prozess, der sich zunächst natürlich erstmal bei der Politik auch durchsetzen muss, weil das nochmal als Grasrutsbewegung nochmal so komplett von unten aufzuziehen, geht glaube ich in Deutschland nicht, weil hier das Betreten des Rasens verboten ist. Aber die Leute müssen es auch selber verstehen. Sie müssen das eben annehmen als Infrastruktur wie ihren Wasseranschluss, wie ihren Stromanschluss, wie ihr scheiß Fernsehen. Und zwar auf allen Ebenen. Und das heißt, da muss Bildungsarbeit gemacht werden.
Ich glaube nicht, dass es mehr Bildung, ach, das kommt von alleine. Wichtiger ist, dass die politischen Entscheidungen gefällt werden, um so eine Infrastruktur umzusetzen. Und ich denke, es bedarf halt irgendwie irgendetwas in der Kategorie, also ich weiß nicht, ob man jetzt so ein Internetministerium braucht. Ich denke, dass man da gegebenenfalls als auch mit den existierenden Ministerien hinkommt, allerdings nicht mit den bisherigen Ministern.
Und da hast du natürlich das Problem, dass so ein Open Access etwas, was tendenziell dem hauseigenen Provider, nenne ich es mal, schadet, will natürlich so eine Politik, die sich selber sieht, als das ist immer noch die deutsche Telekom und unsere Bundespost, die dem schadet, das wollen die natürlich nicht durchdrücken.
Ja, verstehe ich, ist auch okay, aber man kann es auch nachgucken, das ist der berühmte, im Englischen gibt es diesen netten Ausdruck dafür, Für den Incumbent, das ist sozusagen der in dem jeweiligen Land sozusagen der Platzhalter, ehemals Staats-Telekom-Dingsen auch immer. Und du kannst dir in allen diesen Ländern angucken, dass die alle noch leben und denen geht es gut. Die spielen sogar mit. In Schweden spielt Thiel ja auch mit.
Ich sehe das momentan gar nicht als Problem. Ich sage nochmal, das Problem ist unser gesellschaftliches Verständnis davon, was ist das, wofür ist das gut, wollen wir das? Diese berühmte Mao-Am-Werbesport, was wollen wir? und da hörst du eben, wenn du das in Deutschland in einem Stadion machst, hörst du nicht Gigabit Internet die sagen Sky für Umme oder weißt du.
Bei uns in Deutschland gibt es ja diese Regulierungsbehörde Bundesnetzagentur, ja vorher Regulierungsbehörde die reguliert ja alle möglichen, Telefoniebereich und so und auch die EU fuscht damit rein, Telefonie, Telefonie Internet ist in Deutschland nicht reguliert, Ja, die Regulierungsbehörde hat, oder die Bundesnetzagentur hat jetzt irgendwelche Abteilungen, haben irgendwelche Abteilungen, die jetzt so plötzlich so sagen, wie, das ist aber blöde, dass der Provider 30 Megabit verkauft, aber bloß drei liefert, ja, und bieten jetzt irgendwelche lustigen Messtools an und sowas, da haben sie sozusagen aus Sicht des Verbraucherschutzes haben sie jetzt ein Problem entdeckt.
Genau, wir müssen mal ein bisschen runterkommen. Ich wollte eigentlich nur drei knackige Wahlforderungen für die lustige Diskussion am Wahlkampfstand in den nächsten Wochen liefern. Das war jetzt dann doch vielleicht ein bisschen komplexer, was wir jetzt hier ausgegraben haben. Ist ja auch okay. You ask for it. Ja, nee, eigentlich nicht.
Erstens habe ich euch alle gefragt und zweitens, man muss sowas auch reduzieren. War es die Diskussion? Wir werden nie gutes Internet haben, wenn wir diese Debatte nicht auf drei Forderungen grundlegender Natur runterbringen kann. Guten Einstieg haben wir schon mal. Internet, also Datenversorgung als Infrastruktur ansehen.
Ja, mit einem Grundrecht auf Zugang und irgendwie dem Aufbau einer Open Access, Verwaltung und Betriebsgeschichte, die in irgendeiner Form durch öffentlich-rechtliche, Organisationen durchgeführt wird und nie wieder Internetminister, die nie wissen, wovon sie reden. Okay, das war jetzt Science Fiction, Entschuldigung, aber man muss ja auch mal ein bisschen was einwerfen. Nachdem ich jetzt mehrfach angekündigt habe, dass diese Sendung kürzer ist, alle anderen, ist es nicht mehr?
Sonst reden wir zu viel Meta hier. Also ich hab... High Sierra gibt's ja mit APFS Boot Support, das man nativ booten kann. gab es aber für den Mac Pro nicht und auch bei unserer letzten Sendung ging das noch nicht inzwischen gibt es aber ein Beta ist jetzt auch schon wieder zwei, drei Wochen her, wo tatsächlich ein Firmware-Update für den Mac Pro rauskam, der jetzt tatsächlich wirklich, ich habe es ja auch erstmal nicht geglaubt, Native von diesem APFS booten kann, das heißt der Mac Pro Classic, Der Cheese Grater, den Tim hier auch unterm Tisch hat.
Und auch, obwohl das Update ist ja eigentlich nur für den 5.1er, weil der 4.1er ist ja eigentlich nicht supported. Aber wenn man aus einem 4.1er, so wie du ja auch, ein 5.1er raufgeflasht hat, was man ja machen kann, dann geht dieses neue Update auch einfach da drüber. Also auch der alte 2900 Mac Pro nimmt dann dieses Update an, wenn er vorher zu einem 5.1er umgeflasht wurde. Und dann kann man einfach weiterflasht. Also der Installer merkt da nichts. Und inzwischen, die aktuellen Installer fragen auch nicht mehr, ob sie nach APFS konvertieren dürfen sollen oder sowieso. Sie machen es einfach und sie fragen auch nicht. Das ist jetzt wohl Default. Also man kann die Konvertierung auf APFS nicht abwählen, auch nicht beim MacBook Pro oder sonst wie. Die haben gesagt, es ist jetzt Default-Munde, geht nicht.
Ähm... Witzigerweise, du kannst entweder, kannst du halt ein Core Storage Logical Volume Group anlegen, wo du dann ein Logical Volume reinmachst und das HFS Plus installierst, formatierst und kannst es dann zu einem APFS umwandeln. dann mach den ganzen Raffel wieder weg und mach nur ein Logical irgendwas mit APFS oder du machst es halt direkt damit, aber mir ist es nicht gelungen, da ein laufendes System drauf zu installieren. Das hat einfach mal so gar nicht funktioniert.
Na, laut Doku gibt es aber Systeme, die du mit Fusion Drive tatsächlich auf High Sierra und APFS und so weiter fahren kannst. Ich habe ja dann irgendwann gedacht, naja gut, dann installierst du es jetzt erstmal mit HFS Plus, weil ich wollte halt jetzt mal wieder einen lauffähigen Rechner haben, aber das hat dann halt auch nicht funktioniert. Die Erklärung wäre natürlich, dass er versucht, es dann gleich umzuwandeln und dann merkt er, oh, ich habe gar nicht den richtigen Bootblock und Bootpartition und hast du nicht gesehen und bleib dann hängen. Also das war alles irgendwie so, naja.
Ja gut, aber wenn du dann so Snapshots hast, dann weißt du nicht, wie groß sind die jetzt und so weiter. Also es gab sozusagen null Doku, wie benutzt man diese Snapshots eigentlich, gerade so Größeneinschätzungen, du willst ja mal wissen, so okay, wie groß ist denn jetzt, wie viel Daten muss ich denn jetzt transferieren, wenn ich jetzt hier irgendwie so einen Snapshot nehme, so, und er meinte halt, ich weiß nicht, ob sich das jetzt in der Zwischenzeit irgendwie geändert hat, dass, der Blogpost ist ein paar Wochen alt, ich hab jetzt grad die URL auch nicht vor mir, ja, dass das so wie ein Problem sein.
Also, der Carbon Copy Cloner benutzt ja auch das File-System, aber sein Marketing Spruch war ja immer, dass er sagt, ich garantiere dir, dass das eine 1 zu 1 Copy ist und zwar mit allem Scheiß. Das war ja schon zu den alten EFS-Zeiten, nicht EFS, HFS-Zeiten, war das ja schon so, da gab es ja noch so Schweinkram immer mal so wie ein Resource-Fork oder irgendwelche anderen Dinger, diese Properties, die du da noch dran hast, dass du die zum Beispiel in dein Spotlight oder sowas hinterlässt und diese ganzen anderen Snippets, die jetzt vielleicht nicht zu deinem File-Namen und zu dem Content deines Files gehören, sondern diesen ganzen anderen Scheiß drumrum. Und was du auch nicht machen willst, ist zum Beispiel ein Snapshot-Ding mit, zu backuppen, weil da siehst du noch mal den Spiegel von all dem, was du gerade eben schon mal gebackuppt hast und so weiter. Das heißt, an seiner Stelle muss er diesmal schon das File-System so ein bisschen verstehen. Er muss zumindest wissen, welche Dinger er abfragt. Also er poigt jetzt nicht per Blocker-IO auf der rohen Platte rum, sondern er benutzt schon das File-System, wie du forderst. Aber er fragt halt die richtigen Fragen.
Mit kaum etwas so schnell wieder einen bootfähigen Zustand herstellen und von daher ist jetzt sozusagen auch angeraten, dass man neben diesen ganzen inkrementellen Backups, die man so macht, sich auch ab und zu mal einfach mal so eine Note-Boot- Kopie macht, einfach nochmal auf eine separate Platte und dafür ist das Ding echt gut. So, was macht ihr jetzt hier gerade?
Jetzt, wir wollen ja mal Gadgets vorstellen, die wir uns so holen. Und ich musste, nachdem jetzt die Berliner Polizei mit ihren Radfahrerpolizisten jetzt doch ganz schön doll kontrollieren in Mitte und so. Und mich auch schon mal angehalten haben mit Telefon in der Hand. Nur zum Glück am Tag. Und der war auch ganz nett, hat nur gesagt, ist ja nicht so doll, hast die Hand nicht frei, kannst nicht so gut bremsen. Und wenn da ein Telefon runterfällt, der hat ja auch so eins. wäre nicht so schön und so, ich soll jetzt mal in die Tasche packen und ja und dann dachte ich mir, da ich ja schon seit knapp 20 Jahren ohne Licht rumfahre.
Und dann habe ich so einen Tipp bekommen von so einem Typen, der meinte, es gibt so richtig geilen Scheiß, die Firma heißt, ich denke mal spricht man ohne K, NOG, also K-N-O-G, NOG und die Reihe heißt Blinder, wie Blenden und das tun sie auch, ich mache das jetzt mal nur für euch, die Hörer sehen das natürlich nicht, ach so, hier ein bisschen doller und dann kann ich das auch noch eine und noch eine Stufe heller machen. Das sind 400 Lumen. Das gab es vor ein paar Jahren noch nicht mal als Taschenlampe. Inzwischen hast du das vorne als Fahrradlicht. Und das ist schon ziemlich geil.
Genau, das hat drei kleine und einen, der so ein bisschen mehr Bums macht. Das sind einfach so rote Rücklächter. Du kannst ja auch so einen sparsamen Mod machen. dann gehen nur die zwei kleine an von den dreien, dann hältst du 20 Stunden, glaube ich, oder waren es 10, ich weiß nicht so genau. Aber meine Radstrecken sind eigentlich gar nicht so mega lang und nachts fährt man jetzt ja auch nicht so ewig viel.
Naja, also ich finde das irgendwie ganz cool. Also mein Problem, was ich mit diesen Clip-Ons immer habe, also ich habe zwei Probleme mit den Clip-Ons. Erstens, du clippst sie an und sie halten einfach ihre Position nicht, weil die Lenker dann irgendwie schräg sind. und dann hast du den Platz und dann zeigen sie nicht in die richtige Richtung. Weil die kannst du nur, wenn der Lenker so ein bisschen schräg ist, dann zeigen die irgendwie so nach links. Dann hast du keine Stelle, wo es wirklich geradeaus zeigt. Das heißt, du brauchst auf jeden Fall eine Stelle an deinem Lenker, die 90 Grad nach vorne ist. So, wenn du das nicht hast, habt ihr das schon bei Kinderfahrrädern und so weiter, dass das einfach nicht ging. Wie ist dieser Mechanismus zum Dranmachen?
Ja, weil du USB-C hast. Er hat das gerade hier, so müsste man jetzt eigentlich mal zeigen, hat jetzt tatsächlich links die Rückleuchter und rechts die vorne. Aber ich habe USB-C, aber da ist von der Firma auch so ein 10 cm Adapterkabel dabei. Okay, was auch wieder auf normal USB geht, aber da kann man auch seinen nach USB-C Adapter dazwischen stecken. Aber ich finde, dass halt schicke Gehäuse ist so aus Alu, das halt macht so einen wertigen Eindruck. Ist es halt nicht der billigste Scheiß, aber ich finde...
Wie gesagt, die Diskussion, ob Nabendynamo oder nicht, ist ja eine ganz andere. Dafür sind die natürlich nicht, weil die haben auch keinen Stromanschluss, dass man die zum Beispiel, wenn man eine Nabendynamo hätte, dass man die irgendwo anschließt, sondern die gehen wirklich nur per Akku und sonst nicht.
Kann man sich so Seatposts kaufen, die da so drin haben. Gibt es auch von Trek irgendwie. Ich glaube dieses Bad Boy Standard Urban Tralala Rad, das hat das alles schon so eingebaut. Da ist irgendwie Rücklicht im Seatpost und vorne ist Licht in der Gabel, glaube ich, links und rechts und LED-Streifen. Das ist schon ganz schön spacig, wenn das das Rad war. Aber ich glaube schon.
Das große, stimmt, stimmt. Und ansonsten, ich fand das halt sehr, sehr schön. Bin da irgendwie, also wir hatten in der Firma halt als Testgerät eins bestellt und dann hatte ich das Teil in der Hand und dachte mir so, ah geil. Und dann musste ich es haben. Dann bin ich zum Apple Store gefahren und habe einen.
Genau, aber auch so beim normalen Schreiben habe ich das halt bisher immer bei allen Systemen gemerkt, so, es ist einfach nicht wie ein Stift. Also es ist nicht wie ein Bleistift. Ich wäre jetzt noch ganz froh, wenn es noch irgendwie eine App gäbe, die also auch tatsächlich funktioniert wie ein Bleistift. Das habe ich bisher noch nicht gesehen. Die haben halt alle nur diese Pen, Ballpen und so weiter. Das ist wahrscheinlich das, was in den USA so verwendet wird.
Ja, meiner schon, weil es hat mit Künstlern nicht so viel zu tun, weil wenn ich jetzt mir eine grafische Notiz mache, also wenn ich wirklich einen Stift nehme. Ich will ja nicht nur Schreiben abgenommen bekommen, sondern wenn er sagt, jetzt geht's auch mit dem Stift, dann hab ich natürlich auch dieselbe Erwartungshaltung wie mit dem Stift und zwar nicht unbedingt nur wie mit dem Ballpen, sondern dann möchte ich halt gerne das gleiche haben. Was hast du da für eine App gerade?
Ja, aber tausende neue sind ja nicht das, was ich will, sondern ich will ja erstmal überhaupt das haben, was ich vorher auch hatte, wenn ich schon einen Stift nehme. Also wenn wir schon die Mühe machen, noch ein extra Device in die Hand zu nehmen, was nicht meine Finger sind, dann möchte ich auch gerne mindestens dasselbe Verhalten wie auf Papier haben.
Was ich empfehlen kann, ist mir leider jetzt kaputt gegangen vor kurzem, ist einfach eine Display-Schutzfolie drauf zu machen, weil die tatsächlich beim Schreiben mit dem Stift da drauf nochmal ein bisschen den Widerstand erhöht, sodass man dieses Gefühl, dieses Kratzige, wenn man einen Prüller auf einem Papier schreibt.
Wenn ich eine lange Seite habe. Aber hier ist jetzt auch schon iOS 11 drauf. Okay. Es gibt jetzt drei Aspekte. Erstens, wie schnell ist das? Das hat sich bei iOS 11 jetzt geändert. Jetzt ist es genauso wie in App-Listen. Vorher war Safari total mega träge. Das hat mich vollkommen genervt. Das ist schon mal ganz gut.
Oder? Das kann man eventuell nächstes Mal besprechen. Vielleicht stellt sich das auch als großer Trugschluss heraus. Und was ich auch sehr nett fand, war dieser Unclouded Cloud Server von Enzle oder wie auch immer man das ausspricht, wo man tatsächlich ein Stück Hardware bekommt. Und dieses Stück Hardware ist dann ein Cloud Server, der einem irgendwie virtuelle Maschinen bereitstellt wie eine Cloud. ich fand das einfach total witzig wie ich das gelesen habe und dachte mir so der ist.