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FS264 Die Große Elchwanderung

The Freak Show Returns!

Nach einem anderhalb Jahr kehrt die Freak Show zurück in Eure Podcast Clients. Wir starten durch mit einem gewohnt bunten Themenbouquet und hoffen, dass Ihr wieder Freude an unseren Ausführungen habt. Wie gewohnt sind wir wieder nicht alle einer Meinung und versuchen aus dem uns alle umgebenden Unsinn unsere Schlüsse zu ziehen und unseren Ansatz zur Bewältigung der digitalen Realitäten unserer Zeit Euch näher zu bringen.

Wir danken für Eure Geduld und Eure nie nachlassenden Nachfragen, wo denn die Freak Show bleibt. Davon abgesehen, dass sich hier hinter den Kulissen auch erst wieder die Kräfte sammeln mussten war es doch stets erbaulich festzustellen, wie vielen Leuten dieses Format doch etwas bedeutet und sich dessen Rückkehr stets herbeisehnten.

https://freakshow.fm/fs264-die-grosse-elchwanderung
Veröffentlicht am: 14. April 2023
Dauer: 4:48:06


Kapitel

  1. Prelude 00:00:00.000
  2. Intro 00:01:58.283
  3. Begrüßung 00:02:19.151
  4. Vorstellung 00:03:11.585
  5. The Freak Show returns 00:04:45.617
  6. Ralf 00:13:58.298
  7. Bibliothekswesen 00:26:28.632
  8. Roddi baut einen Gaming-PC 00:36:59.891
  9. Ladefuchs 01:09:56.791
  10. BMW CE04 01:12:38.665
  11. Infrastrukturen für Flüchtlingszentren 01:37:29.826
  12. Schöner Programmieren mit Elixir 02:10:52.072
  13. Clemens erzählt was 03:25:10.993
  14. Roddi singt 03:27:40.482
  15. Slow TV 03:28:38.829
  16. Die-Twitter-Mastodon-Situation 03:37:34.886
  17. Ausklang 04:43:44.167
  18. Bonus Track 04:46:08.272

Transkript

Tim Pritlove
0:02:22
Clemens Schrimpe
0:02:40
Tim Pritlove
0:02:44
Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Also vor 15 Jahren am 1. April 2008 gab es die erste Ausgabe dieses Formates, was damals noch Mobile Max hieß. Das lief ja einige Zeit unter diesem Label. Die Geschichte habe ich bestimmt irgendwo mal erzählt, keine Ahnung, weiß ich nicht, aber das war ja ein Scheißname. Das ist ja wirklich also überhaupt nicht mein Ding gewesen irgendwas zu machen, was einen Scheißnamen hat. Aber das hat sich so ein bisschen ergeben aus so einer Kette von Dingen, weil eigentlich war der Podcast so ein bisschen das Kapern eines Blocks. Die Story ist wirklich viel zu langweilig, auf jeden Fall haben wir das dann irgendwann geändert in dieses Freakshow und dann gab es halt diese zweite lange Phase und dann kam Corona und dann kam irgendwie alles zusammen, nämlich glaube ich so eine Ermüdung, die sich bei allen auf sehr unterschiedliche Art und Weise schon längere Zeit niedergeschlagen hat. Plus irgendwie diese Corona Pause, die ja dann erstmal bedeutete wir machen kein Live zusammen im Studio Ding mehr. Und dann haben wir das ja dann, probiert das ganze irgendwie remote zu machen und das hat so halbwegs funktioniert würde ich sagen. Also aus meiner Perspektive hat es nicht gut funktioniert, weil es einfach nicht das gleiche ist. Also ich kann viele Podcast Formate wunderbar remote machen, wenn man sich irgendwie kennt und es irgendwie eine überschaubare Teilnehmerzahl ist, aber sowas wo, weißt du, es muss dann einfach so Clemens mir gegenüber sitzen, der mir so einen Blick anschaut. Einschüchtert. Ja, leicht so dieses, wovon redest du Tim? Keine Ahnung, was mit dir schon wieder ist. Genau, das hat mir gefehlt.

Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Ralf Stockmann
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Clemens Schrimpe
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Ralf Stockmann
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Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
0:15:16

Das kommt wahrscheinlich aus meinem früheren Leben, wo ich noch Medienwissenschaftler war. Ich hab das in der Tat irgendwie ganz ernsthaft studiert und war dann auch kurzzeitig Dozent an der Uni und dann, weil man immer so viele spannende Projekte hat, hat es mich dann irgendwie in andere Richtungen abgetrieben, konkret in Richtung Bibliothek. Aber ja, mit Medien hatte ich es dann irgendwie schon immer, auch relativ früh mit dem Internet in der Tat. Ich weiß nicht der ein oder die andere Hörerin hat vielleicht sogar eine meiner ersten Software Produkte durchleiten müssen, StutIP war das oder ist es immer noch das ist glaube ich immer noch Deutschlands größte universitäre E-Learning Plattform. Und die habe ich in der Tat damals erfunden ich weiß gar nicht wie alt die jetzt mittlerweile wird. StutIP. Genau bitte mit Punkt dazwischen Stud. Es gibt so nach HTML ein System. Da ist in englischem Raum ein völlig unmöglicher Name, geht gar nicht. Aber wir waren in der Tat irgendwie so drei, vier Jahre vor Facebook und hätten wir die eine oder andere strategische Entscheidung damals anders getroffen, hätten wir also uns noch ganz anders aufstellen können. Und da bin ich auch zum ersten Mal in den Open Source Topf reingefallen durch Stefan Suchy, der mich da reingeschubst hat und gesagt hat, nee, nee, Ralf, das mit dem Windows, das lassen wir jetzt mal bleiben. Jetzt setzen wir erstmal einen Linux Server auf. Ich zeig dir mal, wie das geht. Ja, und das war dann recht nachhaltig. Und ja, dann bin ich irgendwie an diesen ganzen IT-Themen dann doch ziemlich dran gekleben. kleben geblieben, hab zwar nie Informatik studiert, aber halt irgendwie schon auf meinem C64 damals programmiert und dann auf dem Amiga Assembler, was ich heute immer gar nicht glauben kann, dass ich noch so richtig 68.000er.

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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Clemens Schrimpe
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Clemens Schrimpe
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Clemens Schrimpe
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Ralf Stockmann
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Clemens Schrimpe
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Ralf Stockmann
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Ich sehe schon, wir müssen noch viel lernen hier über das deutsche Bibliothekswesen. Das deutsche Bibliothekswesen ist ein ausgesprochen offener, freundlicher Ort. Das ist auch der Grund, warum ich da hin bin. Ich war vorher an der sozialwissenschaftlichen Fakultät in Göttingen und mein normaler Weg wäre so Prof gewesen, ja, also Promotion und Tabil und sowas. Aber du hattest halt da in dieser Sowje-Fakultät ein Ambiente, wo also weil natürlich alle Profs miteinander verfeindet waren, durften sich auch nicht mal die Hiwis auf dem Flur miteinander unterhalten. Und dann habe ich so einen BMBF-Antrag geschrieben, Notebook University hieß das damals und hatte dann mit Elmar Mittler, der hat damals die SOB Göttingen geleitet, die Staatsbibliothek, hatte mit dem zusammen dann so eine Arbeitsgruppe und habe dann halt irgendwie so meine erste Antragsversion vorgelegt und da ist er auf mich aufmerksam geworden und hat gemerkt, Er kann ja von A nach B denken und auch ein bisschen formulieren und so IT kann er auch. Und dann hat er mich auf so eine relativ simple Stelle einfach mal eingeladen und dachte ich mir, naja gut, hier geht gerade sowieso alles vor die Hunde bei den Medienwissenschaften, wieso nicht mal Bibliothek? Und dann bist du da und denkst dir, mein Gott, ist das hier ein guter Ort. Hier sind vernünftige Menschen, die nicht von morgens bis abends spät nur irgendwie an ihre Karriere denken, sondern irgendwie noch so was wie an das Gute im Menschen glauben und eine sinnvolle Arbeit machen. Und diese Erkenntnis hat sich bei mir jetzt mittlerweile fast 20 Jahre auch gehalten. Also das Deutsche Bibliothekswesen ist ein super Ort zu arbeiten, auch und gerade für ITler, finde ich. Und ein Kollege von mir hat das auf die einfache Formel gebracht. Es gibt gar nicht so viele Jobs heutzutage, wo du dir sicher sein kann es nichts Böses zu tun. Und so eine Bibliothek.

Clemens Schrimpe
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Ralf Stockmann
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Clemens Schrimpe
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Ja.

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Tim Pritlove
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Ich bin schon lange elektrisch mobil. Schon seit 10 Jahren. Vor dir. Ne mit dem Roller. Mit so einem kleinen E-Roller bin ich hier durch die Gegend gefahren und hab damit auch viele viele Kilometer zurückgelegt. Ich erinnere. Es war bloß nicht sonderlich komfortabel, aber immerhin. Damals hat zumindest noch keiner drauf geachtet, was man da fährt. Da konnte man auch ganz gut durch die Gegend heizen und war eher so ein Novum. Und dann habe ich 2019 so in diese Vespa E-Roller Klasse aufgestiegen, das war eine ganz gute Idee. Da hatte ich jetzt so ein Gefährt, Trinity Uranus R, so ein China Teil, was irgendwie, Ja stimmt, ich erinnere mich, du hattest das irgendwo mal auf dem Zettel hier. Gute Dienste geleistet hat, auch interessanterweise auch jetzt immer noch nach diesen vier Jahren, immer noch in der Lage ist, irgendwie die ausgewiesenen 100 Kilometer Reichweite wirklich auch zurückzulegen und fährt so 70 bis 80 Stundenkilometer. Das war also schon ganz gut bloß nicht sonderlich komfortabel weil es halt am Ende nur so eine Plaste Schüssel auf Stahlrahmen und klapprig und so weiter und das war aber auch verhältnismäßig günstig dafür für die Zeit. Genau so und dann wollte ich aber ein bisschen mehr umf haben und dann kam interessanterweise BMW mit einem Angebot auf dem Markt wo ich mir dachte so, okay das probiere ich jetzt mal aus. Dann habe ich mir die BMW CE 04 gekauft die du ja hier schon aus dem Augenwinkel erspäht hast, steht ja hier vorm Fenster. Genau und das ist halt so ein richtiges Motorrad.

roddi
1:14:45
Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Ja auf der Zugspitze lümmeln auch welche rum, aber da ist ja nur die Definition des Fußbodens. Ja aber das war aus verschiedenen Gründen interessant. Natürlich ist das technisch schon spannend relativ kurzfristig Gelände zu machen. Vor allem die wo du so gar nichts hast. Also gar nichts an Grundlage wie zum Beispiel Flughafen Tempelhof. Das ist halt ein sehr sehr altes Gemäuer, das Ding war ja schon vor dem Krieg gebaut und dann sind da nach dem Krieg die Amis dreimal durch und haben mit welchen Löchern die Wände geschlagen und Kabel gezogen, die aber keiner mehr weiß und dann wieder rausgezogen und dann gab es da jahrelang diese Bread and Butter Geschichte, die haben auch Kabel gezogen und irgendwas gemacht und das ist halt immer so ein komisches Thema. Wir spielen jetzt auch wieder mit der selben Crew, da ist nämlich auch eins von diesen Flüchtlingsschnell- oder Notaufnahmelagern dort. Und da kann ich auch noch was zu erzählen, warum es da IT braucht und so. Ja und Arena war halt, das ist ja eine unserer Stammlocations, also da hatten wir zumindest Infrastruktur und kannten die Räume und so weiter und so fort. Da haben wir auch eine Glasfaser hin gehabt, deswegen konnten wir das sehr sehr kurzfristig an den Start bringen, was uns wohl auch... Die anderen Aufträge dann auch eingebracht hat, da gab es auch irgendwelche Ausschreibungen, die kamen aber mit irgendwelchen Daten oder so, die eigentlich nur wir erfüllen konnten, weil wir das Zeug zum Beispiel schon da hatten. Weil sie wussten halt, da kannst du ja nicht rummokeln, du kannst ja sonst bei vielen IT-Projekten oder sowas, da schiebst du das halt einfach raus. Aber mit dieser Impfnummer, das ging gar nicht. Da wurde zwar immer noch politisch gerangelt und hin und her und wer betreut jetzt den Kühlschrank und blau und blubb aber das ging ja nur am Tag. Da kannst du jetzt nicht sagen wir machen jetzt nochmal, wenn das nicht klappt, dann machen wir das halt eben in drei Monaten nochmal oder so. Das war sehr interessant, jetzt sagen wir mal technisch war es nicht so spannend, aber es war halt interessant mal diesen Blick zu werfen in diese ganze, ich nenne jetzt mal das schöne Wort HIO, nämlich Hilfsorganisationsthema. Die haben ja natürlich da erstmal angefangen mit dem was so da war. Irgendjemand vom Senat war dann da, welche Leute. Dann haben sie Bundeswehr ja auch aktiviert gehabt, ganz am Anfang. Und Leute aus der Veranstaltungsbranche, weil die hatten gerade eh nichts zu tun. Weil gab ja keine Veranstaltung. Und das war eine ziemlich schlaue Idee diese Leute damit ranzuziehen, weil die wissen halt wie man Menschenmassen bewegt, wie man die channellt, wie man die vor der Tür abfragt und so um die Ecke biegt und so. Das war auch an sich eine sehr schöne Geschichte fand ich die Kooperation da. Ich hab das meiste aus meinem Sessel in meinem Dorf gemacht, aber war natürlich auch mal vor Ort da, um die Leute kennenzulernen. Aber die ganze Organisation und Telefonnummern einrichten, Telefonanlagen programmieren und so weiter, das hab ich meistens aus dem Sessel gemacht. Zu Hause. Da gibt's tausend und drei Details, da muss man jetzt nicht ewig drauf rumlatschen. Mein Resümee ist, wenn hier mal in Deutschland mal ein Gänsefüßchen, wohlgemerkt ein Gänsefüßchen, was Ernsthaftes passiert. Also mal eine Pandemie, die nicht bloß von den meisten Leuten als ist ja nur eine Grippe abgetan wird, sondern mal so was, wo es mal um Leben und Tod geht. Du infizierst und drei Tage später bist du auf dem Friedhof. Also wenn wir uns so weit mal eintreten oder jetzt auch bei den Flüchtlingsdingern, wenn hier mal eine Kriegssituation herrscht und es nicht Gänsefüßchen nur um Flüchtlinge geht, sind wir so fucked. Es ist unglaublich Dinge die man dort erleben muss. Diese Kleingeisterei gerade bei vielen Hilfsorganisationen die sich alle gegenseitig bekriegen. Und ich meine nicht das Fußvolk, ich meine nicht den Sanitäter vom ASB, der mit einem Malteser zusammen irgendeinen Typen verarztet, sondern ich meine diese Organisation, die sich nicht die Butter auf dem Brot gönnen, wo es diese kleinen Kaiser und Könige gibt, die dort ihre kleinen Machtspielchen machen. Ich hatte Diskussionen mit Leuten am Telefon, weil wir hatten erstmal eine Rufnummer im Plan vorgesehen, initial, weil sich der zweistellige Durchwahl hatte, da hat sich sehr schnell rausgestellt, dass das Blödsinn ist, die brauchten viel mehr, also haben wir zwei und dreistellige Durchwahl gemacht. Und dann ruft mich da glatt irgendein Honk an. Ja, ich sei dann dafür zuständig. Ich sag so, ja, da hat man auch kein Ticketsystem für die. Ja, also er braucht dringend eine zweistellige Rufnummer. Ihr ahnt worauf ich hinauskomme.

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Und Züge. Und es waren halt dann auch schon mal so ein paar hundert Leute da on the move. Und dann haben sie sich überlegt, naja, was machen wir, was haben wir denn? Oh, wir haben ja noch einen Flughafen Tegel. Okay, dann hatten sie ja schon das eine Terminal, das C, das war früher so, ehe Berlin war, diese Metallbox da auf der Ostseite, die hatten sie ja schon als Impfzentrum am Start. Das lief damals aber noch. Und dann haben sie sich überdacht, okay wir machen jetzt den alten Ring, das A, nennt sich das, dieses Sechseck, was da ist. Und dann dieser fette Riegel, das Hauptding war B, war Terminal B. Diese D und E, die es da hinten noch gab, die haben sie erstmal nicht auf dem Radar gehabt. So und dann sind die natürlich da hingegangen und haben sich überlegt, ist doch schön, da ist ja Platz drin und so und war eh schon seit zwei Jahren nicht in Benutzung und hin und her. Und das können wir ja mal machen. Und dann war ich auch gleich mit dem ersten Team da zusammen, wo dann auch von allmöglichen Hilfsorganisationen Leute waren. Das ist ja dann auch ganz interessant. Wenn so die ganzen Gewerke da zusammenkommen und die Leute sagen, warte mal da unten ist eine alte Gepäckbeförderungsanlage, wenn wir die einfach mal rausreißen oder rausflexen können wir da Duschkabinen oder so Container Duschkabinen reinmachen und so weiter und so fort. Und da gab es wirklich echt tolle Leute, die sehr kurzfristig überlegt haben, was kann man hier und so und ich rede jetzt nochmal so von einem Zeitraum, wie wir haben uns dann erstmal an einem Mittwoch getroffen und am Sonnabend sollten die ersten Flüchtlinge dort einquartiert werden. Ja und da waren sehr viele Leute dabei die da sehr ambitioniert waren und dann stehst du da so in so einer Gruppe und dann sagt jemand ja aber das kannst du da nicht weg machen. Wieso? Das steht unter Deckmalschutz.

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Ich war nicht persönlich dabei, aber ich glaubte, ich hab den Typen hinterher mal kurz kennengelernt, da war ich so, mir doch scheißegal was du jetzt hier für einen Job hast. Ich hab jetzt den anderen. Ich hab hier was zu tun, Alter geh mir vom Sack. Aber das haben die echt nahenlos durchgezogen. Das hat sich dann teilweise hingezogen. Wir mussten ja ein bisschen IT-Infrastruktur dort...also, wir haben ein bisschen was selber gelegt. Wir mussten natürlich auch das wieder raus oder aktivieren, was da mal drin war. Also Glasfasern finden, wo die Enden wie zusammengehören, die durchmessen und da Sachen drauf machen und so war so technisch auch nicht ganz unspannend. Aber irgendwann führte das dann auch dazu, am Anfang hatten wir noch relativ freie Hand und dann plötzlich irgendwie so kommen wir da hin, irgendwie zack, unsere Tür zu zu unserem Raum mit unserem Material. Da hat sich irgendjemand gedacht, ach wäre eine tolle Idee wenn wir jetzt mitten in so einer Aktion mal in einem Flughafen eine Beutel die Schlösser tauschen. Und du denkst ja so. Die haben das Schließsystem getauscht und den Securitybetreiber und den irgendwas und wir haben wirklich monatelang damit zu tun gehabt und es führte teilweise dazu, dass also von so 6, 8 Stunden oder was, die da Leute von dem Servi-Team am Start waren, die ungefähr pro Tag 2, 2,5 Stunden auf irgendeinen Dude gewartet haben, der irgendeine Tür aufmacht. Und dann wurde man irgendwann auch ein bisschen pampig. Also wie gesagt, all das angesichts dieser doch sagen wir mal gewissen Dringlichkeit, die da auch herrschte, dieses... Nee, das hat der Mönch in die Museum gemacht. Ach ja, was auch nicht schlecht war, war an diesen ersten Tagen hab ich ne Begehung gemacht mit einem Mann, der da irgendwie sich auskannte auf dem Gelände, dessen Job das war sich auf dem Gelände auszukennen. Der hatte zwar auch noch einen anderen Job, irgendwie am Bär oder sowas, aber der hatte bestimmte Mengen an Stunden, die er damit zubringen musste, sich um den alten leeren Flughafen Tegel zu kümmern. Und der war dann da, der war auch sehr freundlich und sehr hilfsbereit und so und dann sagt die, dann haben wir irgendwie so einen Tag lang da sind wir durch irgendwelche Gänge durch den Keller gerannt und haben Sachen gesucht und gemacht und getan und war alles okay. Und dann irgendwann war dann aber auch mal Feierabend an dem Tag und er sagt dann können wir dann morgen weitermachen? Nee. Wieso nicht? Ja, er ist ab morgen im Urlaub. Wie Urlaub? Ja, er hat da einen Urlaub gebucht. Wir können dann so in 10 Tagen weitermachen. Ich dann erstmal so, ja, pff, dann mach ich halt mit deinem Vertreter weiter. Nee, hat er nicht. Der Flughafen ist aufgegeben. Moment mal, wir haben hier ein paar hundert Leute am anrücken und die wollen hier, die müssen hier so und so und so. Ja aber sein Urlaub ist ja gebucht. Also ich fasse mal zusammen, es gibt ja so einen alten Spruch, lange vor diesen ganzen Geschichten, so eine Revolution findet in Deutschland nicht statt, weil das Betreten des Rasens ist ja verboten und das sind so diese Extension-Stories davon. Und klar haben sich immer irgendwann irgendwelche Lösungen gefunden aber manchmal eben auch nicht und einfach so diese Grundhaltung dieser Leute, dieses ist mir doch egal. Ist doch scheißegal, dass da welche Leute kommen, die da sind. Auf der anderen Seite, man muss auch sagen nochmal, das Fußvolk, was da so Sachen macht, da gibt's Leute, die wissen wirklich wie man das betreut. Ich hab zum Beispiel in irgendwelchen Plänen relativ frühzeitig entdeckt, dass es irgendwie eine, keine Ahnung, eine Kleintierstation oder sonst irgendwas gibt. Und auf den ersten Gedanken denkst du auch so, was, wie? Und dann war mir aber relativ schnell klar, das haben die auch bestätigt, dass wenn du jetzt welche Leute hast, die dadurch traumatisiert wurden, dass man ihnen das Haus unter dem Arsch weg oder über den Kopf weggebombt hat und die noch ihr Haustier gerettet haben, dass du denen natürlich nicht kommen kannst mit. Tut mir leid, ihren Hund können wir leider nicht mit aufnehmen, den müssen wir wegen Vorschrift einschläfern. Das geht natürlich auch nicht. Deswegen muss man sich auch um so eine Sache Gedanken machen. Das fand ich dann auch schon wieder okay. Also hast du auch gemerkt, dass da Leute sind, die dann so, ja okay, ich hab das Thema schon mal verstanden, was so ist mit Flüchtlingen und so. Aber wie gesagt, diese Grundhaltung, die merken wir teilweise bis heute, dass da irgendwelche Leute rumrutschen, die Probleme an den Tag legen oder ihre Probleme versuchen zu deinen zu machen, wo du dich echt nur an den Kopf fassen kannst. Sag mal, was ist jetzt eigentlich deine Priorität hier?

Tim Pritlove
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Ja das sind die so gewohnt. Wir haben da natürlich auch mit so Organisationen zu tun gehabt, die selber natürlich auch eigene IT machen, die aber weder das Know-how noch in der Zeit das hingebracht hätten, da die Netzwerkinfrastruktur zu machen. Aber die schleppen natürlich ihre eigenen PCs an, da gibt's auch eine landeseigene Firma dafür, ich weiß gar nicht was die für eine Gesellschaftsform haben, aber es gibt das ITDZ, das IT Datenzentrum, wie auch immer, ist jedenfalls vom Senat Berlin. So ein Ding da werden halt diese ganzen PCs zusammengeschraubt und auch verteilt oder so und die Kollegen sind zwar größtenteils nett aber die haben auch so ihren, das haben wir schon immer so gemacht, denk drauf. Und du triffst da auch eigentlich in der Regel keinen nach 14 Uhr an. Das ist zum Beispiel auch garantiert so, dass garantiert um 14 Uhr eins der Stift fällen gelassen wird. Was dann besonders ärgerlich ist, weil die, alles was die machen ist ja super wichtig. Du kriegst dann da irgendwelche Anrufe und ja das ist jetzt der neue Container und da muss dann wegen dann, da kommt die Bundespolizei rein und da müssen wir dringend und da, ach ne die Bundespolizei haben wir ja nicht vom IDDZ, aber egal. So, so wahnsinnig richtig, ja okay wir schicken euch jemanden raus und dann kommst du da hin, der kommt dann da wegen der Security erst um 14.05 Uhr an. Ja, die Lizenz ist weg. Aber das war doch jetzt das wichtigste der Welt. Ja aber Feierabend ist noch wichtiger. Und wie gesagt darauf kommt, ich meine das ist schlimm genug, dass wir halt gerade in Berlin auch so immer so rumeiern mit so Zeugs, aber das ist da teilweise jetzt nicht auf Leben und Tod, aber es geht da schon um Menschenleben. Und man hätte jetzt auch sagen können, fuck it, wir machen jetzt die Zelte da Stromanheizung an und machen WLAN an, damit die Leute nach Hause telefonieren können. Deswegen haben wir das nämlich auch. Ist sehr sehr sehr sehr wichtige Kommunikationsinfrastruktur für die Leute und auch für den moralischen Zusammenhalt, dass sie sozusagen da ihre Lifeline nach Hause haben. So Zeugs. Wir haben inzwischen, kann ich ja mal sagen, in Tegel haben wir zu bestimmten Tageszeiten so 1,5 Gigabit. Und zwar Dauerlast. Dauerlast. Und das sind alle nur Leute mit ihren Tablets und wir haben da keine, also da gibt's auch PCs, aber die machen kaum was aus, die machen paar hundert Megabit daraus, die Wampen und die Verwaltung die da rumhopsen, aber von Seiten der Geflüchteten wird das sehr intensiv benutzt.

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Naja es ist ja eigentlich gar keine richtige Programmiersprache. Es ist Makroassembler. Es ist Makroassembler und da hat es ja auch seine Berechtigung und damals war es ein großer Schritt, wir hatten das ja vorhin ja diese Zeit wo man wirklich noch Assembler geschrieben hat, wo das so der Normalfall war, weil da war ja C in gewisser Hinsicht eine Erlösung. Weil du auf einmal einen Assembler hattest, der sozusagen auf allen Computern funktionierte. Du konntest ja mit deinem 68.000er Wissen auf dem C64 nichts anfangen und dann auf einer Z80 Maschine nicht und bei den IBM PCs halt auch nicht. C wiederum war so allgemein gehalten und in gewisser Hinsicht halt, das war das was wir damals eine Hochsprache genannt haben. Und das war ja auch alles okay und es war die einzige Sprache, die eigentlich diesem Anspruch, ich will was haben, was sich überall zur Anwendung bringen lässt, die das für lange lange Zeit erfüllt hat. Später kamen ja andere Sprachen wie Java, die so ein ähnliches Versprechen haben, auch so dieses write once, run everywhere, so das war ja so ein bisschen der Slogan auch bei Java und da ist ja auch ein bisschen was dran, so weil es halt im Virtual Machine gepusht hat und Virtual Machine ist an sich auch gar keine schlechte Idee wie sich gezeigt hat. Nee es ist eigentlich nicht per se ne schlechte Idee, du kannst sie natürlich dann immer noch scheiße implementieren, aber an sich sind Virtual Machines nichts schlimmes, wenn sie gute Bodenhaftung haben und vor allem auch ein korrektes Modell abbilden.

Clemens Schrimpe
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Mir geht es ja nicht um Java sondern mir geht es um sagen ich schaue in die Welt und ich war einfach die ganze Zeit auf der Suche nach etwas was ich lieben kann. lieben kann. Ich war einfach auf der Suche nach Liebe und diese Systeme wollten sie mir nicht in dem Maße geben, sondern sie sagten immer, Knie nieder und akzeptiere diese Unwirtlichkeit, die ich dir mitbringe, denn du musst es akzeptieren. Und ich stand da in meinem Traum immer und dachte immer so nein, ich will es nicht akzeptieren. Die Erlösung wird kommen und ich muss nicht mit euch spielen. Und dann hab ich halt nicht damit gespielt und das hatte leider immer zur Folge, dass ich dann immer noch nicht am Programmieren war. Weil ich nicht wollte, weil ich zickig war, weil ich dann irgendwie, dann kam so was wie Python und sagt so, ich bin super universell, alle benutzen mich, ich habe. Eine Milliarde von Libraries, und dann, so, sorry, aber ich akzeptiere, dass Leute das akzeptieren, ich sehe, dass man das auch. Mit dieser Einschränkung hinbekommen kann, weil es eigentlich alles, wofür es angeblich gut sein soll, überhaupt nicht erfüllt. Und tatsächlich ist es ein riesen Problem. Diese ganze Idee von Encapsulation und der Vermischung von Code und Daten ist der totale Holzweg. Und ich konnte das irgendwie nie so richtig verstehen, was daran eigentlich so wunderbar und so reizvoll sein soll, solche Konglomerate zu schaffen, die vollkommen undurchschaubar sind im laufenden Code. Und die dann einfach zu einer Fehler, zu Fehlerquellen führen, die dann auch einfach überhaupt keiner mehr so richtig versteht. Weil das alles in so einem Abstraktionsgewitter untergeht, in dem halt irgendwie Code und Daten irgendwie alles in so ein Konzept rein quetschen, weil ja alles ein Objekt zu sein hat. Ja warum? Ja weil das ist so, das haben wir immer schon so gemacht. Weißt du, so wie in deinem Zentrum.

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Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Auf jeden Fall, Erickson wollte gerne Software für ihre Telefonanlagen und für ihre Vermittlungsstellen und also alles was sie sozusagen gebaut haben damals liefern, das haben sie ja auch getan, aber sie haben halt in dieser Gruppe, die sich um diese Software gekümmert hat, um Joe Armstrong festgestellt, dass es halt irgendwie alles was halt so an Sprachen da ist, für ihre Bedürfnisse einfach nicht taugt. Ist halt einfach alles scheiße. C war scheiße, alles andere war auch scheiße und dann haben sie sich irgendwie hingesetzt, haben so eine Research Group gemacht und haben halt wirklich dran geforscht und lange lange drüber nachgedacht, was ist es eigentlich was wir wirklich brauchen. Was sind unsere Anforderungen, was wollen wir? Und es war halt ein klares Ziel sie wollten robuste Software machen sie wollten Software haben die irgendwie fehlertolerant ist die also nicht sofort in die Knie geht wenn mal was schief geht, sondern das Probleme möglichst sehr isoliert scheitern aber eben nicht gleich alles mit sich in den Orkus reißen und die halt vor allem lange laufen und die man auch im laufenden Betrieb aktualisieren kann. Irgendwas muss neu gemacht werden, du musst nicht gleich dein ganzes System für Stunden runterfahren und dann wieder alles neu installieren und dann hochfahren und dann sorry wir konnten jetzt drei Stunden nicht telefonieren weil wir mussten Software installieren. Das waren halt so ihre Anforderungen. Und am Ende sind sie halt auf dem Punkt gekommen und gesagt es hat einfach keinen Sinn, alle Programmiersprachen die da sind erfüllen nicht im Ansatz das was wir wollen und das war dann die Geburt dieses Erlangsystems. Und das Erlangen System, viele Leute nehmen das ja als eine Programmiersprache wahr. Das ist auch eine programmierte Sprache, aber das ist halt nur eine von drei Komponenten. Nämlich die Programmiersprache als solche, die ein bisschen awkward daherkommt, wenn man sich Erlangen so anschaut und andere Programmiersprachen denkt, dann rümpft man so schnell mit die Nase und denkt so, ähm.

roddi
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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roddi
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Tim Pritlove
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Also Tooling war definitiv auch eine Schwierigkeit. Aber ich wollte mal kurz für die Leute, die nicht so genau wissen, wovon ich jetzt vielleicht gerade rede, nochmal so kurz erklären, was das ist. Also Erlang, das System, ich rede jetzt mal vom Erlang-System. Das Erdang-System besteht aus drei Komponenten. Erlang die Programmiersprache, bisschen awkward, aber hat Features, kommen wir noch gleich zu. Dann die VM auf denen das ganze läuft, also auch Erlang von vornherein mit dieser Virtual Machine, die spezielle Features hat. Und zusätzlich dazu hast du ein Laufzeitsystem, wo halt einfach schon größere Bibliotheken am Start sind, die dir auf dieser VM in Erlang geschrieben ein System präsentieren, was dann in seiner Gesamtheit sehr viel mehr vergleichbar ist mit einem vollständigen Betriebssystem als mit einem reinen Programmiersprachumgebung. Und der Grund ist vor allem der, dass halt eine der grundlegenden Unterschiedlichkeiten von der Erlang-Welt und der sonstigen Programmierwelt einfach der ist, dass es dort Prozesse gibt. Das ist einfach die Virtual Machine selber Prozesse hat und selber steuert welcher von diesen Prozessen jetzt welche CPU zugeteilt bekommt zu einem beliebigen Zeitpunkt. Das macht halt sonst keiner. Und es ist halt so, wenn man Unix kennt, dann kennt man eigentlich auch so die Erlang-Prozesswelt gleich. Das ist halt so mit Parent-Process, Child-Process, Process-IDs, man kann irgendwie Nachrichten hin und her schicken, das heißt dann bei Unix Signale, hier ist es ein bisschen elaborierter, hier kannst du halt komplette Daten durch die Gegend schicken, Was also ein messaging system wie diese prozesse untereinander kommunizieren können und vor allem sind diese prozesse extrem leichtgewichtig also ein prozess zu erzeugen in dieser erdangwelt kostet quasi so in computing einheiten quasi gar nichts. Problemlos 10.000 oder 100.000 oder eine Million Prozesse aufmachen und es interessiert diese Folgen einfach überhaupt nicht.

roddi
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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roddi
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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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roddi
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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
2:58:06

Wie Roddy ja schon ausgeführt hat und ich auch, war nicht alles toll mit Erlang. Das System war super und ist auch nach wie vor total super, ist sogar noch sehr viel besser geworden über die Jahre, aber es hatte seine Schwierigkeiten, mehrere. Tooling war scheiße, Syntax war schwierig und es gab auch bestimmte Dinge die man gerne so hätte in so einer Programmiersprache, gar nicht. Wie zum Beispiel Makros, Metaprogrammierung, dass du irgendwie in deiner Sprache deine eigene DSL bauen kannst und einfach so komplexe Fälle, die sonst mit sehr viel Boilerplate zu tun haben, irgendwie einfacher zu machen und auch so typische Konstruktionen, die du in Erlang immer wieder brauchst, ich setz mir einen separaten Prozess auf, der so als generischer Server arbeitet und sowas, Da musst du immer sehr viel Boilerplate machen, immer irgendwie, ja, da müssen dann irgendwie 5, 6 Funktionen definiert sein. Man würde das gerne einfacher haben. Und dann beginnt die Story quasi von neuen vor mittlerweile zwölf Jahren. Hat so ein pfiffiger, freundlicher Brasilianer, war so ein bisschen auf der Suche genau für eine Lösung für diese Probleme, die ich gerade beschrieben habe. Er war Teil der Ruby Community, im Ruby Core Team und auch im Rails Core Team und Parallelisierung und so weiter war da irgendwie immer so ein Ding. Er hat so seinen entscheidenden Moment mal an den Tag festgemacht, wo sie irgendwie ein Ruby Release gemacht haben, was mit dem Feature beworben hat, dass es Threadsafe wäre. Genau, was so viel heißt wie jetzt neu, stürz nicht mehr ab, wenn du mit mehreren Prozessen arbeitest. Und er meinte, das wäre so bedrückend gewesen zu sehen, dass das so das absolute Minimum ist, was wir hier als Feature-Set verkaufen.

roddi
3:00:03
Tim Pritlove
3:00:05

Ja, ich möchte auch nicht über Ruby reden, das ist ja gar nicht der Punkt. Er ist auf jeden Fall losgegangen, hat dann irgendwie lange, lange Zeit überlegt, wie könnte eine Problemiersprache sein und am Ende dann auf Erlang gestoßen hat, festgestellt, oh ja, da sind die Probleme schon gelöst. Hat sich Erlang angeschaut und hat gesagt, scheiß Tooling, scheiß Syntax, keine Makros, geht nicht. Und dann hat er sich ran gesetzt und hat sozusagen... Erlang noch mal neu gedacht quasi also die Mächtigkeit von Erlang erweitert um diese fehlenden Features mit einer schönen Syntax und hat quasi eine zweite Programmiersprache für diese VM gemacht, so ist es nicht die einzige weitere Programmiersprache so wie es auf der Java VM mittlerweile auch Vielzahl von Programmiersprachen gibt, auch welche die funktional sind und pipapo, gibt es halt mittlerweile auf Erlang, vm auch so an die 4 oder 5. Aber jetzt kam irgendwie Elixier und Elixier schlug relativ schnell ein wie eine Bombe, weil es eine wirklich schöne Syntax hat. Also alles was bei Erlang so ein bisschen so mhm war, ist bei Elixier so richtig nice. Und das Makrosystem ist gut und das Tooling war dann auch relativ schnell sehr gut. Es gibt dann irgendwie mit Mix dann ein sehr gutes Tool, was sich um alle Belange des Projektentwerfens und Durchführens kümmert und man kann damit ordentlich arbeiten. Und natürlich relativ schnell, weil es halt aus der Ruby Welt so gewohnt war, keine gute Programmiersprache ohne ordentliches Webframework. Und dann kam halt noch Phoenix mit dazu. Phoenix und Elixier kann man sich halt so ein bisschen wie Rails und Ruby denken im Sinne von gehört zusammen, nicht funktioniert genauso, funktioniert komplett anders. Beides, also weder hat Ruby irgendeine technische Ähnlichkeit mit Alexia, noch funktioniert Rails so wie Phönix oder andersrum, noch funktioniert Phönix so wie Ruby. Stattdessen ist halt LX hier im Prinzip einfach eine andere Schreibweise für Erlang. Du kannst alles machen was du in Erlang kannst. Erlang Code kann LXC Code aufrufen und LXC Code kann, also die können sich gegenseitig aufrufen, Daten austauschen, alles ohne irgendwelche Restriktionen, es ist absolut 100% alles kompatibel zueinander. Tatsächlich ist es so, wenn du LXC programmierst benutzt du sehr viel Erlang Funktionen aus der Standard Library, einfach weil die schon da sind und gut abgehangen sind. Es gibt da keine separate Kryptolibrary, du benutzt einfach die Kryptolibrary von Erlang, die ist einfach da und die kannst du genauso mit deiner LXC-Syntax benutzen wie aus Erlang heraus auch. Und so baust du quasi etwas auf den Schultern von Giganten auf und das ist halt dann wirklich eine geile Kombination. Und auf einmal ist da so ein System, was irgendwie mit diesem Actor Model und irgendwie mit Immutable State, also wo du wieder nicht mehr in den Fuß schießen kannst, wo du mal eben Snap 100.000 Prozesse erzeugen kannst, wenn du irgendwas parallelisieren willst und wo du auch so out of the box einfach so wie man da programmiert einfach kein Programm, was nicht von vornherein 40, 50, 60 Prozesse hat. Du machst eine Datei auf du machst ein file open läuft da ein neuer Prozess der sich nur um diese Datei kümmert. Das wird dann halt einfach gleich parallelisiert damit auch gar nichts erst blockt. Und das merkst du einfach wenn du dir so LXC Software heutzutage die da ist anschaust wie seitlich das läuft. Das war auch schon mit Erlang so wenn man das mit Erlang richtig gemacht hat mit LXC ist im Prinzip genau das gleiche aber einfach mit einer schöneren.

Clemens Schrimpe
3:03:38
Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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roddi
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Ralf Stockmann
3:04:40
Tim Pritlove
3:04:42

Achso du kennst schon die Antwort. Okay. Die Antwort ist einer. Es waren 4 aber die anderen 3 waren sozusagen Ausfallsicherheit. Aber das Ding eilte halt bei 40 Prozent. So. Äh, warum? Weil das genau die Stärke ist. Kleine Ereignisse schlagen ein, werden schnell bearbeitet und können vollständig unabhängig voneinander mit all den anderen Ereignissen, die genauso einschlagen und bearbeitet werden können, benutzt werden. werden und was eben noch eine Nachricht war, ist eben schon wieder Vergangenheit, weil in dem Moment, wo sie durchgeleitet wurde, sind die ganzen Daten, die du erheben musst, um diese Weiterleitung zu machen, sofort weg. Und du hast ja vorhin so schön gesagt, Roddy, Garbage Collection ist generell ein Problem. Ja klar, Garbage Collection ist natürlich ein Problem in vielen Programmiersprachen, die. Nicht lassen können von diesen Daten und die dann durch diese Datenstrukturen durchmarschieren müssen und gucken müssen, was können wir denn hier wegschmeißen, zeigt da irgendwas drauf, oh eine zirkuläre Datenstruktur das ist aber schwierig, das müssen wir jetzt doch nochmal liegen lassen und so weiter, gibt es da noch eine Referenz da drauf. Ja und da ist das natürlich nicht effizient aber das ist halt in einem Erlangen System sieht das ganz anders aus, weil Prozesse sehr kurzlebig sind also abgesehen von denen die dafür gedacht sind State zu halten und die ganzheit sind aber die schmeißen ihre Daten eh nicht weg, alle anderen Funktionen gehen in der Regel so schnell wieder wie sie gekommen sind das heißt 99 Prozent der ganzen Garbage Collection ist einfach der Stack wird aufgelöst und das wars. So dass da gar nicht so viel zu tun ist und die garbage collection ist pro prozess das heißt du hast sowieso schon ein system wo aber tausende prozesse sind wo die garbage collection mehr oder weniger automatisch ausgeführt wird im kontext des ablaufs, so dass überhaupt nichts unterbrochen wird und diesen staubsauger effekt dass irgendwie so alle müssen jetzt mal zur seite gehen weil ich muss jetzt hier mal staubsaugen jetzt tut mal keiner was bis wir hier, Den dreck weg gemacht haben und jetzt dürfte er wieder weitermachen wie man das so bei smalltalk und solchen system haben.

Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Gut, fangen wir damit an, was jetzt hier gerade läuft. Das war aber, sagen wir mal, nicht der eigentliche Zweck, sondern das war mehr der Anlass. Ich hab seit zwei Jahren dieses Flipdot Display hier rumliegen und das zeigte nichts an. Es hing da auch nicht, es stand irgendwie auf dem Boden rum und so weiter. Das hat zwar so einen kleinen ESP, es war ein 30 Controller und ich kann da ein HTTP Textpaket hinschicken und dann zeigt er mir irgendwie die Pixel an, das hätte ich schon machen können, aber irgendwas muss ja sagen was denn dort zu sehen ist. Also dachte ich mir okay gut das ist jetzt irgendwie dein Einstiegsding, das ist jetzt irgendwie das Problem was du lösen möchtest und dazu möchte ich gerne aber auch auf jeden einzelnen Pixel zugreifen können. Müsste komplett und vollständige Kontrolle haben und damit meine ich nicht nur, ich kann Koordinate XY ansprechen, sondern ich kann halt ein komplettes Layout designen und kann irgendwie grafisch und mit Fonts und allem irgendwie drauf rendern und ich habe alles unter Kontrolle. Also habe ich angefangen in LXD meine Building Blocks zusammenzubauen und hab mir erstmal so eine Pixel Bitmap Library geschrieben. Alle Operationen die man auf Bitmaps so machen kann, irgendwie invertieren und flippen und keine Ahnung und Linien ziehen und Punkte setzen und einfach so eine basic monochromen Pixel Library gebaut. Dann habe ich mir von Pasa gebaut habe die guten alten bdf fonts das sagt dir sicherlich was dafür gleich anzuleicheln Meisten leute kennt das ja gar nicht aber ich war so auf der suche nach Pixel-Fonts, die auf so einem Display mit 115 x 16 bit schütteln.

Clemens Schrimpe
3:12:15
Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Clemens Schrimpe
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Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Genau dem schick ich quasi die Bitmap, die Bitmap zeig jetzt bitte da an. Was der Code in dem ESP32 das ist halt das Projekt von Flöbke was auf dem letzten Kongress auch lief. Der hat ja diese ganzen BVG Busanzeigen, ist mit dem Laster dahin gefahren, hat von der BVG die ganzen alten Bus Flipdots abgeholt und daraus ja so eine geile Kunstaninstallation gemacht auf dem Kongress. Und dazu hat er halt dieses, liegt hier irgendwo gerade, dieses Platinchen hier entworfen, wo so ein ESP32 drauf ist und der macht halt dieses Timing, weil du musst ja bei so einem Flipdot Display mit einem harten Timing diese Magneten halt richtig, also den Strom, sonst flippen die halt nicht. Also du brauchst halt so eine Realtime-Steuerung, das geht halt mit Erlang nicht. Also für Hard-Realtime taugt das Erlang-System nicht. Zumindest noch nicht. bis halt mal ein passender Körner dafür angepasst wird. Und ich benutze das sozusagen als Pixelwand. So ich mach nix spezifisch FlipDot spezifisches, sondern ich hab einfach nur ein Target und das kann ich per USB oder per UDP ansprechen und ich schreib halt die ganze Software, um einfach die Logik zu machen, um das Compositing zu machen. Jetzt geht es halt immer so ein Level weiter, das heißt ich baue mir jetzt so Composer Layer, wo man irgendwie also verschiedene Prozesse sammeln Daten ein von irgendwelchen Sensoren, komponieren das in ein Bild, ein anderer Prozess definiert welcher dieser ganzen Composer jetzt drauf senden darf, um sozusagen so eine Verwaltungslogik zu haben, bis man halt so ein komplettes Pixel Management OS hat für Displays, um Dinge anzuzeigen. Das ist sozusagen so das wo das gerade hin evolutioniert.

roddi
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Tim Pritlove
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So.

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Ralf Stockmann
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Ausschließlich Windows PCs, die aber vielleicht besonders eine große Aversion gegenüber Leuten wie Elon Musk haben und wenn die jetzt dann als doch nur so medium technikaffin sich fragen, ja aber bei welcher Instanz soll ich mir denn jetzt mal einen Account klicken? Ja we've got you covered, geht auf unsere Bibliotheksinstanz da wird euch geholfen. Das war schon 2019 der Gedanke, damals ich weiß gar nicht mehr genau was damals der große, das große twitter Problem war ich glaube da hat twitter wieder irgendwelche teile ihrer API schon abgeschaltet oder für dritt Apps irgendwie komplizierter gemacht oder sowas also es gab schon mal so eine große Welle von twitter Richtung Mastodon. 2019 Prä-Elon. Das hat ab Mai nicht auch irgendwas mit APIs zu tun, aber der Chat wird uns im Zweifelsfall gleich noch irgendwie das konkretisieren können. So und diese Instanz dümpelt dann aber so relativ friedlich vor sich hin. Ich weiß noch, ich hatte damals in meinem Vortrag, den ich gehalten habe, den können wir auch in die Show Notes werfen. War so das Ziel 300 Accounts binnen eines Jahres, ja so echt harmlos und das haben wir dann auch so mit Ach und Krach glaube ich irgendwie erreicht, aber Aktivität und so weiter war das ziemlich eingeschränkt und ziemlich bescheiden, weil es dann eben dann doch nicht so hoch gegangen ist. So und jetzt 2022, das fing ja im Frühjahr wirklich an mit den ersten Übergabegerüchten. Plötzlich gab es dann doch sowas wie eine relevante Nachfrage und wir haben gesehen, okay immer mehr Leute kommen dort plötzlich auf der Instanz an und es scheint jetzt doch irgendwie etwas Zucht zum Tor zu gewinnen. Und dann nach der Übernahme im November brachen also wirklich irgendwie die Dämme und wir sind innerhalb weniger Wochen jetzt auf über 1100 Accounts angestiegen auf der Instanz. Und das läuft jetzt also ziemlich fluffig. Und es gab dann aber eine für mich etwas rätselhafte Backlash-Gegenbewegung von Leuten, die sehr beharrlich auf Twitter irgendwie bleiben wollten. Das war so wirklich Anfang November, so eine Stimmung wie, ah ja da ist jetzt dieses Masterdon und ich verstehe schon was es irgendwie will, aber es ist ja alles lächerlich, wenn ich mir das irgendwie angucke. Die GUI ist irgendwie komisch und diese Instanzauswahl ist doch irgendwie krude und so. Ich erinnere mich da immer, die Älteren unter uns werden sich erinnern, als Holgi zum ersten Mal Reaper ausprobiert hat und ha ha ha wer soll das denn nutzen und weggeklickt hat. Hätte er mal Ultraschall installiert. So und das hat mich ein bisschen fuchsig gemacht im November. Das also mit so einem, wie ich finde, vorgeschobenen Argument, oh mein Gott, was ist das alles irgendwie kompliziert, dann wirklich so breite Front und große Propaganda auf irgendwie Twitter geschoben wurde und dann habe ich mich hingesetzt und habe einfach an einem Nachmittag mal einen Text drunter geschrieben. Ich kann den auch mal eben hier in den Shownote-Chat reinwerfen. Da ist jetzt die falsche URL reingekommen.

roddi
3:45:30
Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Clemens Schrimpe
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Tim Pritlove
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Also erstmal, also es gibt natürlich noch diverse Use Cases, die du jetzt irgendwie nicht berücksichtigt hast in deiner entweder oder Aufstellung. Also meinen zum Beispiel gerade so. Twitter ist halt nach wie vor eine erstklassige Nachrichtenquelle und es mag Alternativen dazu geben, aber die sind nicht so ohne weiteres zu ersetzen. Also um mal konkret zu werden, ich verfolge halt den Krieg in der Ukraine im Wesentlichen über Twitter-Liste. So das ist halt einfach ein aufwendig kuratierter von mir selbst, also auf Basis von anderen Listen, aber dann hab ich halt irgendwie mit der Zeit auch meine eigene Liste quasi gepflegt und da sind halt sehr viele Accounts drin, ich weiß gerade nicht wie viele, aber irgendwie hohe Zahl von Leuten, die halt einfach mehr oder weniger täglich Updates geben, Insight geben, Hintergrundartikel schreiben, alles mögliche. Und vor allem natürlich, wie es bei Twitter halt immer ist, von allen anderen relevanten Plattformen das auch da so rein kanalisieren. aus Blogs, aus Substack, aus was auch immer. Alles außer Facebook eigentlich. und... Kann diese liste nirgendwo replizieren in mastodons ist einfach nicht möglich weil diese personen da nicht sind die sind da nicht und wenn ich dir jetzt schreibe, Wenn du deine Daily Updates auf, für die du 26 Stunden am Tag deines Lebens aufwendest in einer Krisensituation, wenn du das auf Twitter machst, dann unterstützt du das schlimme System von Elon Musk, dann weiß ich was die mir schreiben werden. Die werden sagen, gib mir aus der Sonne, ich hab hier was wichtiges zu tun, was ist mit deinem Leben kaputt. Und deswegen gibt es einfach viele Informationsblöcke, die man so nicht transferieren kann. Dazu kommt noch, dass selbst die paar Accounts, die auch tatsächlich bei Masternode vertreten, also ich hab das auch schon mal versucht und ich hab geguckt, ok, welche von denen sind denn da oder andere sind da, kann ich so eine Liste stellen, um dann festzustellen, dass dieses Prinzip der Twitter-Liste sich auf Masternode leider nicht replizieren lässt, es gibt diese Funktion nicht.

Ralf Stockmann
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So meine eigentliche Arbeitsthese ist eine ganz andere, weil ich das was ich wahrnehme ist, dass wenn Normalsterbliche von Mastodon, von Twitter derzeit rüber wandern zu Mastodon, dass die total angetan sind davon wie schön plötzlich sowas wie Social Media wieder funktionieren kann, wie angenehm da der Ton ist und dass man da wieder vernünftige Leute trifft. Die Nazis haben es noch nicht gefunden und wenn sie da sind kann man sie schön blocken, das funktioniert ganz gut, indem du auch ganze Instanzen weg blocken kannst und so weiter, im Großen und Ganzen ist das ziemlich robust würde ich sagen. So und dem gegenüber stehen halt so die in Anführungszeichen Großkupferten, ja Sascha Lobo ist auch so ein Spezialexperte, die dann also irgendwie nach zwei Tagen ausprobieren, sich dann irgendwie ausmähen und sagen, das ist doch alles nichts und so, ich kann so nicht arbeiten. Und meine Arbeitsthese ist... dass sich Twitter für viele Jahre für Menschen mit sehr vielen Followern schon immer sehr viel anders angefühlt hat als für Normalsterbliche. Das heißt, wenn jemand wie ich eigentlich auf Twitter eher so ein mittelkleines Licht war, ich hatte immer so 3000 Follower ungefähr, hab irgendwas total Geistreiches geschrieben und bekomme darauf 5 Likes und vielleicht 3 Antworten. So das ist meine Twitter Realität. Wenn jemand wie Tim oder wie Holgi oder wie Sascha Lobo etwas auf Twitter schreiben, bekommen sie 500 Likes und 400 Antworten. Vielleicht ein bisschen übertrieben 400, aber lass es mal 40 sein.

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So also das ist ungefähr 10 bis 20 bis 50 fache von dem was normalerweise irgendein Text von mir produziert. So ein bisschen in der Größenordnung, ich hab das extra nochmal nachgeguckt wie damals hier von 343max ihr werdet euch noch wünschen wir werden Politik verdrossen. Das war ja auch so ein golden Ding. Genau sowas ist mir da mal gelungen im Januar. Und dann habe ich plötzlich gemerkt... dass auch auf Mastodon man plötzlich haufenweise Antworten von Vollspacken bekommt, ja von Vollidioten. So, das heißt also ich hatte dann irgendwie 60, 70, 80 Antworten da drauf, von denen sicherlich irgendwie zwei Drittel wirklich absurd waren, die den Witz nicht kapiert haben, die irgendwie mir sonst was vorgeworfen haben, das heißt also plötzlich, dadurch dass du mal diesen Erfolg reinschnupperst, bekommst du plötzlich ein Gefühl dafür, wie es sich für andere Menschen den ganzen Tag anfühlt. die also weil sie eben aufgrund einer gewissen Grundprominenz unterwegs sind quasi mit jedem ihrer Handeln und jedem ihrer Schritte einer solchen Wall of was auch immer konfrontiert. Und wir sind jetzt alte weiße Männer ja, so ich rede jetzt noch überhaupt nicht davon was jetzt entsprechend noch irgendwo im weiblichen und im Spektrum dazwischen irgendwo noch entsprechend so passiert. So und darum entwickle ich jetzt gerade oder habe eine gewisse Empathie dafür entwickelt, dass es durchaus erstmal, dass die Segnungen von Mastodon gegenüber Twitter, jetzt Leute wie Tim überhaupt nicht sich erschließen, weil sie Social Media gar nicht mehr nutzen können. Ja sie sind es überhaupt gar nicht mehr gewohnt Social Media auf eine Art und Weise zu nutzen, wie es eigentlich mal gedacht war, weil einfach diese schiere Masse an Interaktion dazu führt, dass es dysfunktional wird. Aber damit schließe ich jetzt auch meinen kurzen Einlass. Alle anderen die normalsterblichen da draußen, ja so welche eben wie ich oder wie wir hier, die eben so unter 10.000 Follower unterwegs sind, für die glaube ich nach wie vor ist Mastodon ein großer Segen und das so wie Social Media früher mal gemeint war. Es kann sein, dass das alles wieder kippt, die Nazis dann doch auch dort wieder einfallen und je mehr Journalisten dort und so weiter, das mag alles sein aber hier und jetzt ist es ein schöner Ort um zu sein und dafür würde ich werben dort doch noch einmal vorbeizuschauen.

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So, ist also eben auch eine Policy, die wir einfach da aufgesetzt haben. Hat aber eigentlich jetzt für beispielsweise Podcast Social keinen echten Mehrwert, dass da jetzt also die Podcasts untereinander jetzt irgendwie dann noch in einen größeren, intimeren Austausch irgendwie kommen würden. Das ist bei meiner Bibliotheksinstanz ein bisschen anders. Bei Open Biblio Social dann eben wirklich in diesem lokalen Feed umschalten und siehst dann, okay, was sind denn jetzt wirklich entsprechende Postings nur aus der deutschsprachigen Bibliothekszene. So, hast halt den ganzen anderen Neues drumherum nicht so. Darum ist es, gerade wenn man thematisch sich für irgendetwas interessiert, kann es schon viel Sinn machen, sich genau irgendwie die Instanzen ein bisschen genauer auszusuchen. So, sind da die Leute, die thematisch irgendwie oder politisch oder was auch immer mit mir auf einer Wellenlänge liegen. Aber am Ende des Tages kuratiere ich mir meine normale Timeline dadurch, dass ich interessanten Leuten folge und auf welchen Instanzen, die unterwegs sind, ist völlig wumpe. Das heißt also es ist ein zusätzliches Feature, was Twitter so auch überhaupt nicht bietet. Ich habe ja mal versucht Tim anzufixen, der Union soll doch mal einfach eine Union Fußball Fan Instanz hochziehen, wo sich alle Unioner irgendwie schön treffen können. Das wäre schon, also ansonsten macht es Bayern München, die werden es machen, denke ich noch im Laufe des Jahres. Und dann ist Union halt nicht als erste dabei, selbst schuld. Das wird kommen, also dieses Local Communities Ding wird dadurch halt auch so ein bisschen abgebildet.

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Aber das ist ja das reizvolle an dieser Instanz-Idee. Das so nicht nur die Dezentralisierung im Sinne von andere Admin-Geflechte und wir haben hier ein riesiges Netzwerk und alles tauscht Daten auf, Sondern dass es auch relevant ist was innerhalb so einer Instanz passiert, weil die Instanz an sich auch quasi so eine Gruppe von Menschen, so ein Menschenschlag, wie auch immer definierte soziale Gruppe definiert. Und die sich dann da lokal austauschen kann, wo dann vielleicht wirklich diese lokale Timeline mit, hier steht alles was alle sagen, irgendwie wie der ist. Kam ja bei Twitter auch am Anfang. Wurde aber schnell Unsinn. Weil zu groß. Und da macht das natürlich durchaus Sinn. Das finde ich alles auch ganz charmant und interessant. Und ich meine, ich hab mich jetzt vor allem... Ferngehalten, ich hab auch bei Twitter nicht viel geschrieben, erstens hat mich das alles extrem frustriert, diese ganze Elon Musk Story war für mich wirklich frustrierend, weil der Typ hat mir was genommen was wirklich lange lange Zeit jetzt eine große Bedeutung hatte, also Twitter war so mein Social Network, das hat irgendwie, hat mir gepasst, nicht weil ich da jetzt viele Leute hatte die mir folgen, sondern einfach auch weil das Modell hat irgendwie funktioniert. Also diese Beschränkung, nicht so lange Texte, Following, ich mein da kommt ja alles her, das Follower-Modell, das hat sich ja, retweeten und der ganze Kram, das hat sich ja dort auch entwickelt und ist ja sehr erfolgreich, ist ja in so vielen anderen Diensten auch kopiert worden. Jetzt muss halt Mastodon schauen wie sich das so technisch entwickelt, was es für Angebote machen kann, sodass es einfach immer mehr für Leute, die halt bei Twitter genau das gesehen haben, was sie haben wollen, dass das dort vielleicht auch zu sehen ist und dass es nicht mit zu viel Nebeneffekten ist. Ganz reizvoll, dass man das theoretisch auch für sein Kram selber hosten kann an sich, ist aber noch ein bisschen zu schwierig die Software.

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Aber Ralf, die machen es ja auch nicht, diese Typen stehen ja auch nicht morgens auf und sagen, was kann ich denn Elon heute Gutes tun, indem ich mal wieder einen Post schreibe. Die ignorieren dieses Problem. Bei mir war es ja auch so, bei mir habe ich ja auch, ich habe mir, als diese ganze Geschichte losging schon im Frühjahr letzten Jahres und dann natürlich spätestens im November, wo ist jetzt eigentlich deine Grenze? Und ich habe mir ehrlich gesagt nicht die Gedanken gemacht, womit helfe ich Elon und womit schade ich ihm, sondern für mich war so diese Frage, wo ist das Ding noch für mich benutzbar? Hätte er mich so runtergeschmissen und er sagt du zahlst mir 5 Dollar, fliegst raus, hätte ich eher gesagt fuck you. Aber dann war für mich auch irgendwann, als ich merkte, dass die immer mehr Sachen kaputt machen, war halt einfach auch für mich die Grenze, mein Twitter so wie ich es kenne muss für mich weiter funktionieren, das heißt mein Tweetbot. Ich hab ja nochmal drei Sekunden irgendwann nochmal auf diese Twitter abgeklickt, hab mir gedacht, alter auf gar keinen Fall. Mir wurde dann übrigens auch klar, ich hatte das vorher gar nicht verstanden, weil immer diese Leute raten, ja ein Timeline und hier ein Trad... Das hat's ja auf Tweetbird nicht, da hat's ja immer eine chronologische Timeline ohne Werbung, ohne welchen Scheiß. Ihr habt das dann lange Zeit gar nicht verstanden, was meinen die Leute jetzt damit, dass sie irgendwelche komischen Zeugs angezeigt kriegen. Ich krieg kein komisches Zeugs angezeigt. Ich dachte immer, die hat das nicht im System drin. Dass der Twitter Server das rausgeforstet hat, dass die das aber über ihren Client mitrealisieren, war mir in dem Moment gar nicht klar. Aber in dem Moment, wo ich das Ding nochmal aufwähle, ich hatte das immer auf meinem Telefon drauf, weil irgendwann hatten die mal so Two-Factor-Authentication verbaut, wofür die die ab denn mal braucht ist. Alle Jubeljahre, wenn du mal dein Telefon wechselst und dann deinen Twitter Account neu einbuchen musstest oder sonst sowas, musstest du irgendwelche Two-Factor-Geschichten mit dem Original-Twitter-Ding machen. Aber sonst habe ich die ja nie angefasst. Nein nicht Jahrzehnte aber 13 Jahre lang nicht. Ja so fertig. Und das war für mich dann so die Grenze wo ich mir dann auch gesagt habe und dann eben auch die Frage zu stellen, ja was machst du denn jetzt dann? Guckst du welcher andere Client noch geht oder hin und her oder sagst du einfach nee das ist jetzt auch nicht mehr so mein Ding?

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