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FS280 Freund des kubanischen Volkes

LNP500 — SUBSCRIBE 11 — Podstock 2024 — WWDC AI Nachklang — Apple und das DMA — Apple Intelligence und DMA — Private Cloud Compute — Backmarket — iPad Air M2 — Mt. Gox — Bordsteine und Versicherungen — Lernen und Kuba — Off-Grid-Lifestyle

Heute wieder in vertrauter Runde greifen wir Feedback zur letzten Sendung auf und sprechen viel über das Wohl und Wehe des Digital Market Acts und der Auseinandersetzung der EU mit Apple. Dazu kündigen wir ein paar Veranstaltungen an, stellen eine mobile Bühne vor, Tim erhält eine Überweisung aus der Vergangenheit und wir bieten Euch ein mentales Starterkit für den Off-Grid-Lifestyle.

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Veröffentlicht am: 3. Juli 2024
Dauer: 4:04:05


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Begrüßung 00:02:08.890
  3. LNP500 00:08:08.217
  4. 10 Jahre Minkorrekt 00:11:37.926
  5. SUBSCRIBE 11 00:13:34.014
  6. Podstock 2024 00:32:42.266
  7. WWDC AI Nachklapp 00:35:53.647
  8. Apple und das DMA 00:50:31.824
  9. Apple Intelligence und DMA 01:40:38.368
  10. Private Cloud Compute 01:46:42.080
  11. Backmarket und iPhone Model Regions 02:03:11.836
  12. iPad Air M2 02:10:13.285
  13. Mt. Gox 02:25:22.036
  14. id.3, der Bordstein und die neuen Reifen 02:36:35.666
  15. Veloconcerts 02:44:47.395
  16. Lernen und Kuba 02:49:43.646
  17. Mentales Starterkit für den Off-Grid-Lifestyle 03:04:29.153
  18. Ausklang 04:01:46.580

Transkript

Tim Pritlove
0:02:09
Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Das war tatsächlich eine Diskussion und ursprünglich dachte ich auch, es wird die 512, aber es gab dann einen Zeitraum der Nichtverfügbarkeit von Linus und dann hat sich das alles so nach hinten gestreckt, dass wir nicht mehr sicherstellen konnten, dass wir das Kontingent dann auch erfüllen können. Deswegen das, ja, aber ich meine wir haben auch schon mal, 100 war schon, war nicht live, aber war schon mal speziell und 200 und so. Naja und 256 natürlich. Zahlen. Ich meine am Ende muss ja nur das passende Zahlensystem dazu denken, dann wird aus der Zahl schon wieder irgendwas Lustiges. Auch eine 500 kann Spaß machen. es geht ja vor allem darum, überhaupt mal wieder zusammenzukommen, weil wir haben das jetzt schon, eben das letzte Mal war das 250 gemacht, das war halt alles noch vor Corona, also es ist halt einfach, fünf Jahre her, dass man überhaupt mal wieder so auf Tuchfüllung gegangen ist und ich merke das auch an mir, dass ich eigentlich mit diesen ganzen, Realkontakt-Events nicht so richtig hinterherkomme, also Hörertreffen und so weiter, alles ist alles ein bisschen ausgedünnt. Das sollte nicht so sein, finde ich. Moment, ich muss aber noch die Ankündigung zu Ende bringen. Also das Ganze ist in der Urania, im Humboldtsaal der Urania, das ist im Westen, also im Westen sagt der Berliner, wenn es im West-Berlin ist. Und am 31. August startet Einlass, ab 17 Uhr können wir rein und ab 19 Uhr soll es losgehen. Ja, und wir haben dann interessante Gäste am Start und ihr könnt die Tickets jetzt kaufen und ich würde euch das auch echt empfehlen, weil der Ticketshop ist jetzt schon eine Woche online und ist ganz gut nachgefragt, sagen wir es mal so. Und von daher solltet ihr euch vielleicht nicht zu lange Zeit damit lassen mit eurer Berlin-Reiseplanung. Das ist eigentlich das, was ich dazu zu sagen habe. Es sei denn, ihr habt noch Fragen.

Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Also so ein Workshop Wochenende mit Podcastern, das hat einfach den Vorteil, da sind einfach, also man findet relativ wenig Leute, die so komplett aufs Maul gefallen sind. Also das ist sozusagen auch ein Festival der Redekultur. Das heißt, man kann sich da einfach super unterhalten, weil die Leute sind so mit ganzen Sätzen vertraut. Auf keinen Fall. Vielleicht, weil es denen, die schon mal da waren, noch nicht in Erinnerung, ist oder auch, weil die, die noch nicht da waren, damit vertraut sein sollten. Vielleicht kurz was zu dem Format. Also die Veranstaltung beginnt am Nachmittag des Freitags, also der 18. Freitag. Mit anderen Worten, im Idealfall schafft man es am Freitag am Nachmittag dort zu sein in Berlin, also 15 Uhr rum. 14, 15 Uhr rum und wir werden dann wahrscheinlich, nichts ist hier in den Steinen gemeißelt zu diesem Zeitpunkt, aber das ist einfach mal so das Konzept, was sich so über die Jahre als sehr brauchbar herausgestellt hat, starten im Hauptsaal und noch nicht so mit diesen Workshops-Sessions, sondern erstmal alle zusammen und dann machen wir so ein paar richtungsweisende, Vorträge, die Keynotes. Naja, die, wie soll ich sagen, Beiträge, die alle interessieren sollten und die vielleicht auch mehr erstmal so das allgemeine Verkehrswesen im Podcasting. Adressieren und berücksichtigen. Gerade auch, weil so viel Zeit vergangen ist, seitdem wir das letzte Mal das rekapituliert haben. Also dann immerhin fünf Jahre. Und die Podcasting-Landschaft hat sich auf der einen Seite extrem gewandelt, auf der anderen Seite finde ich auch nicht solche Solche Dinge. Und auf jeden Fall ist der Auftaktabend natürlich wunderbar, um überhaupt erstmal zu checken, wer ist denn hier überhaupt da, mit wem kann man sich denn unterhalten. Das heißt, es wird also viel Meet & Greet geben mit ein bisschen Food for Thought und dass auch so ein bisschen so ein Agenda-Setting betrieben ist und dann organisatorisch auch nochmal die letzten Lücken im Programm zu füllen. Einiges wird schon vorher festgelegt werden. Das heißt, wenn Leute Lust haben, ich möchte gerne darüber reden, ich möchte gerne darüber was machen, dann sammeln wir das schon vorher ein und platzieren das vielleicht auch schon mal in so ein Programm. Aber es ist auf jeden Fall auch noch genug Luft da und vor allem ist dort in dieser Location auch genug Kapazität da, um dynamisch noch vor Ort auf Ideen zu kommen mit, oh, da würde ich aber gerne nochmal eine Session zu machen. Also es sind mehr Räume verfügbar, als wir überhaupt bespielen können.

Ralf Stockmann
0:23:28
Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Da ist auch Natur. Also man kann natürlich direkt zum Weißen See, das liegt direkt am Weißen See, sehr malerisch gelegen. Aber wenn man jetzt so die Hauptstraße dann runter marschiert auf der Suche nach guten Essensgelegenheiten, da wird man jetzt nicht so fündig werden. Deswegen machen wir das so, wie wir das immer gemacht haben. Es gibt also ein Catering und das heißt, es ist für ein Abendessen dann gesorgt. Es ist am Samstag für so ein Minimalfrühstück und Mittagessen, Abendessen und am Sonntag auch nochmal Minimalfrühstück. Und, also Minimalfrühstück heißt Stulle schmieren, ist das Material da, man kann sich sozusagen ein bisschen selber versorgen und. Genau, und dann noch Mittagessen am Sonntag und am Nachmittag des Sonntags wird sich das dann halt irgendwann auflösen und so 15, 16 Uhr ist in der Regel, ist der Platz dann auch schon, geräumt, so und wer halt an dem ganzen Wochenende teilnehmen kann, der kauft dann sozusagen sagen, ein Ticket für alle Tage, aber es gibt dann auch die Möglichkeit nur für einen oder zwei Tage das zu machen. Das muss man dann halt bei der Bestellung angeben, dann wird es ein bisschen billiger, aber da halt das Essen immer dabei ist. Ticket jetzt ohne Essen kaufen geht nicht, macht aber auch nicht so viel aus. Es wäre auch billiger, also es wäre nicht billiger, wenn man drumherum versucht sich irgendwie Essen zu holen und so kann man das dann auch gemeinsam machen. Es wird einen Raum geben, wo dann auch Projekte sich platzieren können, also wo wir so Ecken einrichten können, damit Projekte sozusagen auch dauerhaft präsent sind und sichtbar und ansprechbar sind, also alle Projekte, die in irgendeiner Form interessante Sachen machen im Podcasting-Bereich und der Rest ist eigentlich, erledigt sich meist von selber, also da ist dann immer eine geile Atmo, gute Leute, einfach immer wieder interessante Gespräche und ich denke diesmal gibt es dann halt auch viel dramatische Wiedersehensszenen zu beobachten.

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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ja, naja, da werden sie als Underdog angesehen. Ich würde dem aber auch widersprechen wollen, weil sie ja nun, wie sie auch, wie ich finde, zu Recht in ihrer eigenen Keynote auch darauf hingewiesen haben und in der Medienberichterstattung danach auch nie müde wurden, in Interviews und Podcasts, wo sie überall aufgetaucht sind, dann auch nochmal einzuwerfen. Die machen das halt schon ganz lange. Also ich meine, so Sachen wie in den Fotos nach Dingen zu suchen und so, das ist jetzt nicht dieses Jahr angekündigt worden, sondern das ist schon vor zwei, drei Jahren und andere Features auch noch schon sehr viel länger. Also das Beispiel Textzusammenfassung gibt es schon seit 20 Jahren in macOS. Das hat nicht unbedingt auf Machine Learning basiert, sondern die haben die darunterliegende Technologie ein-, zweimal ausgetauscht und werden es jetzt voraussichtlich ein weiteres Mal tun, weil die Technologie besser geworden ist. Aber diese Vorstellung davon, dass der Computer automatisiert Dinge auf eine intelligente Art und Weise machen kann, war schon immer drin. Also es gab zum Beispiel in macOS... Ich glaube seit macOS 8, also wir reden von dem alten ursprünglichen, da haben sie irgendwann diese Apple Data Detectors eingeführt, die einfach so systemweit, ich gucke in deinen Text, ist da ein Link drin, ist da ein Datum drin, kann man da einen Termin draus machen. Also da war schon immer irgendwie so etwas drin, was du versuchst, systemweit dir irgendwelche Features zu machen. So wie du heute ein Bild hast und sie automatisch OCR drauf machen und du einfach mit der Maus rüber gehen kannst, Copy-Paste machen kannst und so. Und das basiert natürlich mittlerweile weitgehend alles auf Machine Learning. Ich meine, sie hatten Handschrifterkennung ja schon mit dem Newton probiert, da war das aber noch nicht.

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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Also das war eigentlich mein Punkt. Es gibt schon seit sehr langer Zeit Features, die, Und quasi sich Daten anschauen und versuchen daraus irgendwas Sinnvolles zu machen, wo der User eigentlich erst darauf hingewiesen wird oder was automatisch im Hintergrund passiert. Und mit der Zeit sind die darunter liegenden Heuristiken, die es vielleicht am Anfang mal waren oder einfache Algorithmen oder was auch immer ausgereicht hat, wurden dann Stück für Stück durch Machine Learning Algorithmen ersetzt, die in zunehmendem Maße dann eben die neuesten Technologien, Deep Learning und eben jetzt im aktuellen Schritt jetzt auch LLMs als Basis nehmen. Weil das ist ja eigentlich der Kern der Ankündigung, was sie jetzt unter Apple Intelligence bringen. Apple Intelligence fügt dem Betriebssystem ein LLM-Herz ein, was durch verschiedene Plugs auf spezifische Anwendungen hin konditioniert wird. Das ist eigentlich so ein bisschen das, was dahinter steht und sie schaffen damit im Betriebssystem, nicht nur bei iOS, sondern halt auch macOS, also quasi für alle Systeme, schaffen sie einen Mechanismus, die Fähigkeiten und Intelligenz eines einzelnen zentralen LLMs, was halt dann auch lokal seine Tätigkeit verrichten kann, wenn die Power entsprechend da ist. Und dann nutzt man aber eben spezifische Ausführungen davon, mit denen sie eben zahlreiche der neuen Dienste gemacht haben. Während sie aber gleichzeitig, und das sind die, die jetzt schon in der Beta auch noch drin sind, weil sie bisher schon immer da waren, gibt es auch noch die Sachen, die jetzt nicht auf Basis dieser LLM arbeiten. Die es schon immer gab, die in Fotos und so weiter drin ist, die halt über andere Arten und Weisen, Machine Learning und dann eben auch mit dieser Neural Engine in ihren Prozessoren irgendwie aktiviert wird. Und dieser neue Teil, Apple Intelligence, der ist quasi so die heiße Kartoffel, die jetzt halt irgendwie durch die Medien getragen wird. Was denn das nun kann? Und davon haben sie gesagt, das dauert noch. Und ob es jetzt dauert, weil die Software nicht fertig ist oder weil sie das erst dann auf die Massen loslassen wollen, wenn sie auch diese Private Cloud dafür am Start haben und ausgebaut haben und eine entsprechende Kapazität haben. Weil ich meine, wenn iOS 18 release wird, kannst du dir vorstellen, was dann los ist. Also wenn einfach eine Milliarde User innerhalb von 24 Stunden alle mal was ausprobieren wollen und da wird einiges ins Schwitzen kommen. Wenn das jetzt sozusagen noch nicht in place ist, dann können sie das halt auch nicht shippen. Aber ich glaube auch, dass sie die Software noch nicht fertig sind.

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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
0:56:27

Also, zunächst einmal die Intensität, es geht ja nicht darum, womit Apple Geld verdient, sondern es geht vor allem darum, dass andere auch überhaupt die Möglichkeit haben, Geld zu verdienen mit der Argumentation. Mit euren Regeln könnt ihr euch quasi jeden beliebigen Competitor einfach außen vor halten, weil ihr halt arbiträre, Regeln aufstellt dafür, wie man eben hier auf dieser Plattform sich auch präsentieren kann. Und weil ihr so groß und so wichtig seid, und das ist auch eine Argumentation, die ich zu 100% nachvollziehen kann, ja, es ist ja klar, wenn du heute irgendeinen Business starten willst, was in irgendeiner Form irgendeine Nützlichkeit hat im Zusammenhang mit Smartphones und Internet, also alles sozusagen, dann bist du quasi darauf angewiesen, mit wenigen Ausnahmen, wo sich das wirklich komplett elegant übers Web abwickeln lässt. Was heißt angewiesen, ist schon ein bisschen zu großes Wort, aber sagen wir mal so, es ist oft ein großer Vorteil, wenn du sowas auch mit Apps im App Store lösen oder erweitern oder ergänzen und realisieren kannst. Das ist klar, das ist so. Und die Ableitung, die die EU jetzt sozusagen daraus zieht, ist, das Problem ... Ist, dass es nur einen App-Store gibt. Und gäbe es ja ganz viele App-Stores, dann würde sich das Problem ja von selbst lösen, weil ja freier Markt. Wo ich schon mal die erste Fußnote setzen würde mit, warum sind die anderen jetzt eigentlich nicht böse, sondern nur der eine. Aber okay, der Markt regelt, das ist ja, sagen wir mal, der weit verbreitete Glaube. Aber ich habe da schon mal meine Zweifel.

roddi
0:58:30
Tim Pritlove
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roddi
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Tim Pritlove
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Gut, Google interessiert mich ehrlich gesagt in dem Zusammenhang erstmal überhaupt nicht. Mich auch nicht. Sie sagt ja nicht, wir sind die Billigsten, sondern sie sagt ja, wir sind ja die Besten. Ob sie das jetzt immer sind, sei mal dahingestellt, aber das ist definitiv ihr Ansatz. Wenn alle sagen, ja, ihr habt ja nur so und so viel Prozent Marketshare vom Smartphone-Business, sagt Apple, mir doch egal, wir haben 99 Prozent von dem Markt, in dem wir sein wollen. Weil wir definieren sozusagen den High-End. Wir definieren den Bereich, wo auch mehr ausgegeben wird. Und weil dafür mehr ausgegeben wird, können wir da auch mehr liefern. Und so wird halt ein Schuh draus für Apple. Und deswegen mögen wir diese Plattform auch. Auch. Weil da gute Sachen sind. Da ist nicht alles grün auf der Wiese. Und das Gold glänzt auch nicht unbedingt immer so, wie man sich das so gerne wünscht. Aber man kann auch nicht sagen, dass jetzt Apple in dieser Zeit nicht irgendwie was geliefert hätte, sondern sie machen sehr gute Hardware, sie machen sehr gute Software. It's not for everybody. Aber es ist für die Leute, für die es ist, ist es halt auch wirklich sehr gut und man ist automatisch auf einem hohen Niveau. Sehr viel hat damit auch zu tun, dass sie ihre eigenen Systeme extrem gut integrieren. Also dieses ganze Zusammenspiel von iOS, macOS, iPadOS, WatchOS, alle sonst wie OS, dass das alles irgendwie so ein Ökosystem ist und so weiter, das ist ja auch ein Feature. Und das ist ein Feature ihres oder ihrer Produkte. Das wird aber dann von anderen sozusagen gesehen als, Aber wir wollen da aber auch mitspielen in eurem selbst geschaffenen Super-Öko-System. Warum dürfen wir denn da kein Geld verdienen mit? Wo man sich halt immer erstmal fragen muss, wieso sollten wir dich hier irgendwie mit reinlassen? Das ist unser Business. Also, dieses ganze App-Store-Ding, das kam letzten Endes auch erst so durch Apple. Du hast vorher bei den Spiele-Konsolen halt ein System, wo Spiele dann in so einem Spezial-Deal zwischen Konsolenhersteller und Gaming-Programmierfirmen gemacht wurde, wo der Deal beileibe nicht so gut war, wie er im App-Store ist, mit super queeren Verträgen. Aber viele Geräte, die da draußen sind und die in irgendeiner Form Funktionalität bieten, haben ja gar nicht die Möglichkeit, überhaupt erst mal andere da mit reinzulassen. Und das schafft halt eine neue Situation. Darüber ist dann das iPhone natürlich auch super populär geworden. Smartphones an sich sind super populär geworden. Und jetzt haben wir natürlich diese Smartphone-Revolution und auf einmal sind die Dinger total wichtig. Und jetzt stehen wir sozusagen vor diesem Problem, okay, jetzt ist es nicht nur coole Geräte, sondern jetzt ist es sozusagen fast unmöglich, überhaupt noch irgendeinen Service zu starten auf diesem Planeten, wenn du nicht auch da präsent bist und dann wird es auf einmal schwierig mit diesen Regeln. Und jetzt ist halt die Frage, wie geht man damit um? Die EU hat jetzt den Ansatz gewählt, klar, hier einfach noch einen App-Store und alles wird gut. Meiner Meinung nach wird das ein sehr schwieriger Weg werden und ganz ehrlich, ich wäre überrascht, wenn wir hier in fünf Jahren sitzen, also erstmal wäre ich überrascht, wenn wir hier in fünf Jahren sitzen, aber gehen wir mal davon aus, dass wir hier in fünf Jahren noch sitzen und dann uns die Situation anschauen und uns fragen, was haben die EU-App-Stores jemals für uns getan und ich habe so meine Zweifel, dass wir das dann sozusagen als den großen Wurf feiern werden. Maybe I'm totally wrong. Das ist nur meine Erwartung. Was ich halt lieber gesehen hätte, weil es mir auch als Consumer mehr geholfen hätte, weil mir helfen diese anderen App-Stores überhaupt nicht. Nichts von dem, was der DMA verspricht und nichts von dem, was das DMA eingeführt hat, habe ich mir irgendwie herbeigesehen. Nichts davon. Keine einzige Regelung davon, sage ich. Die brauche ich. Was ich aber gebraucht hätte, wären Aufweichungen dieser harten Regeln, diese Verbote von links nach draußen, dieses ganze, wer kann Payment einnehmen und so weiter. Das hätte man ja auch direkt auf App-Stores an sich anwenden können und sagen können, ihr dürft sowas überhaupt nur betreiben, wenn ihr folgenden Anforderungen genügt, baut das mal in euren App-Store rein. Weil das ist ja auch ein Feature, dass du ein Interface hast, um Software zu installieren. Das ist ja eines der Kernfeatures eigentlich von dem Device und das wird halt jetzt ein bisschen unterwandert und es hat auch, auch wenn das beileibe nicht für alles eine Ausrede ist, aber es hat auch eine Menge Security-Implikationen und Security auf dem Smartphone ist echt ein Thema.

Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
1:09:36
Tim Pritlove
1:09:52

Details, auf jeden Fall, ich wollte ja kurz erklären, was das mit dieser Web-App und dem A und der EU zu tun hat. Also, das war Apples Ankündigung. Warum? Weil durchs DMA ja auch vorgeschrieben wird, und das ist ja dann auch etwas, was sie nicht nur in der EU, sondern auch jetzt generell erlauben, dass quasi überall, wo man die eine Browser-Engine nimmt, da muss man auch eine andere nehmen können. Weil Markt, dass das halt alles ganz schlimm macht, anderes Thema, aber weil Markt. Und dann hat Apple gesagt, okay, wenn wir dieses Feature, nämlich das Feature Link auf Homescreen öffnet eine Web und die findet in einem kleinen, aber anderen Rahmen statt. Also nicht optischer Rahmen, sondern der Environment-Kontext dieser Web-Anwendung ist anders als der von einer Seite, die einfach in Safari aufgemacht wird oder irgendeinem anderen Browser. Und um das dann quasi gemäß der DMA-Forderung nach, wo der eine Browser benutzt werden darf oder die Browser-Engine benutzt werden darf, muss auch jeder andere benutzt werden können. Um das dann zu garantieren, müssten sie nur, um das sozusagen zu erlauben, dafür nochmal ein eigenes Framework aufmachen, wie sich dann diese andere Browser-Engine da reinplagt und wie dann die Notifications gemacht werden und so weiter. Da haben sie einfach gesagt, das Feature benutzen, also das haben sie nicht gesagt, aber es ist ja auch so, es benutzt ja kaum einer dieses Feature. Da schmeißen wir das Feature lieber raus, als dass wir uns da jetzt auch noch den Aufwand machen, dafür auch nochmal ein Framework zu programmieren, weil es lohnt sich einfach nicht. Dann gab es Gespräche irgendwie. Es gibt da ja schon so eine Taskforce bei der EU, die in irgendeiner Form mit diesen Stakeholdern dann oder beziehungsweise vom DMA betroffenen Plattform-Ownern redet. Und dann dauerte es ein paar Wochen und dann gab es die Nachricht, ja, nee, müssen wir nicht machen, wir lassen das Feature drin. Eine Web-App, die also quasi über ein Homescreen aufgerufen wird, ist immer WebKit, so wie das bisher immer war. So, und jetzt wird es halt interessant, weil... Da fragt man sich, warum? Wenn das sonst so wichtig ist, warum ist denn das jetzt nicht wichtig? Das geht ja aus dem DMA überhaupt nicht hervor. Da steht ja, das muss ja immer so sein und jetzt dann halt nicht. Das heißt, das Ganze, was es eigentlich erlaubt und was nicht, ist am Ende nicht gesetzesbezogen, sondern, ich sag mal, mauschelbezogen.

Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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roddi
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ja, es gibt irgendwelche Tools und Party-Sachen, die irgendwas machen, aber sozusagen auf Betriebssystem-Ebene so mit maximaler Security-Absicherung, dass das eben auch alles erlaubt ist, sowas zu machen, weil dieses ganze, File-Sharing und so weiter, das funktioniert einfach nie und ist einfach awkward. Egal, auf jeden Fall, ich kann halt auf das iPhone was drauf draggen, sprich, das ist eine intelligente Verquickung. Da ist etwas im iOS, Da ist etwas im macOS, im iPadOS drin, was diese komplexe Interaktion ermöglicht. Meine Vermutung, und jetzt nehme ich mal die Position ein von Apple hat legitime Bedenken. Wie auch immer wir jetzt darüber urteilen, ob die legitimen sind oder nicht. Aber sagen wir mal erstmal, sie sind nicht einfach nur böse und wollen alles kaputt machen. Und hassen alle und wollen sich jetzt rächen und ihre User aufwiegeln gegen die EU und so. Ich frage mich, wie das funktionieren soll, aber sowas liest man ja und sieht man an Reaktionen. Ich nehme jetzt einfach diese Position ein. Apple ist irgendwie ein Ruhepol in dieser Welt und denkt da ganz normal drüber nach, zusammen mit ihrer juristischen Abteilung. Jetzt haben sie dieses Feature und dann fragen sie, ja was ist mit der EU? Dann kommt die juristische Abteilung sagt, ja, also wie wir das DMA lesen, könnten die dann morgen vorbeikommen und sagen, wenn ihr das macht, dann müsst ihr das für Android aber auch machen. Es muss möglich sein, Android genauso zu mirrorn und genauso fern zu bedienen und drag und drop und das muss da alles drin sein. Und zwar müsst ihr es Google ermöglichen, in euer Betriebssystem reinzugehen, weil ihr seid ja eine dominante Plattform und wenn das nur mit eurem Telefon geht, dann ist das eine Ausübung eurer Marktmacht und ihr seid böse und ihr riecht nach Lulu. Und Apple lehnt sich zurück und sagt, habt ihr sie noch alle? Das ist halt einfach mal unsere Plattform und wir wollen einfach, dass die geil ist und es muss doch nicht überall in jede Mauerritze irgendein Side-Party-Heini reinmarschiert kommen, der alles nur unnötig kompliziert und schwierig macht. Weil das halt einfach etwas ist, man kann nicht jedes Feature gleich vom ersten Tag an so programmieren, aber das schreibt ja die DMA dann sozusagen vor. Das muss ja sozusagen, wenn du es auf den Markt bringst, dann muss das für alle da sein und nicht in fünf Jahren. Und dann sagen sie halt, also wenn das so ist, dann warten wir erstmal ab, was die Taskforce jetzt sagt, ob die jetzt genauso salomonisch entscheidet wie bei dem Homescreen oder ob die ein Fass aufmachen und dann sagen wir, dann lassen wir es lieber weg, weil den Stress machen wir uns auf gar keinen Fall, jetzt hier auch noch andere Betriebssysteme da zu integrieren.

roddi
1:17:21
Ralf Stockmann
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Also es ist eine Management-Entscheidung und keine juristische Entscheidung seitens Apples. Und das ist halt das, was mir dabei so aufstößt. Genau wie bei der PWA, die wären einfach dieses Feature gerne losgeworden, weil sie es halt generell irgendwie lästig und doof fanden, dass es immer noch etwas gibt, was keine echte App ist und über ihren App-Store läuft, sondern dass du halt, wenn du einigermaßen clever deine Webseite baust, hast du die als quasi App irgendwie. Das hat Apple nie cool gefunden. Ja, das siehst du auch daran, wie der ganze Bereich Notifications völlig darbt gegenüber, wie PWAs auf Android implementiert sind. Da klappt das nämlich plötzlich alles sehr, sehr geil und völlig reibungslos und Apple hat das nie wirklich umarmt, dieses Feature. Und das ist genau der Punkt, PWAs, also Progressive Web Apps eben entsprechend auf dem Homescreen abzusetzen und in diesen Spezialmodus zu fahren. So und hierbei ist es jetzt eben ganz genauso. Es spielt halt jetzt einfach mal gerade Apple in die strategischen Karten rein, hier die EU zu pieksen und hier einen Aufstand zu machen. Also ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass jetzt also Google oder Microsoft genau gesagt hätten, ja warum können wir das denn nicht von Windows aus irgendwie steuern? Ja warum geht denn das nicht mit dem Android? Mir fehlt wirklich total die Fantasie dafür. für. Und so proaktiv dann hinzugehen und zu sagen, wir können wirklich nicht anders. Also schaut euch das an. Was sollen wir nur tun? Wir arme Provinzfirma.

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Nein, natürlich ist ja klar, dass der Ultra nicht in großen Stückzahlen rausgeht, aber wenn sie den halt in großen Stückzahlen für ihre eigenen Rechenzentren produzieren, wird die Produktion ja für sie insgesamt billiger. Deswegen macht es halt Sinn. Anyway, bleiben wir bei dieser Private Cloud Computing, was es Also sie haben eigene Server, das macht Sinn mit ihrem Silicon, da haben sie alles unter Kontrolle und vor allem haben sie halt die ganze Sicherheitsarchitektur mit der Secure Enclave und sie sind in der Lage dafür ein Betriebssystem zu machen und das ist das, was sie in diesem Blogpost beschreiben, was komplett stateless läuft, was keinerlei Massenspeicher hat, wo ein Request reinkommt, einmal nur durchs RAM fegt und wieder rauskommt. Und die Besonderheit ist, dass halt der gesamte Code gesigned ist, der auf diesem System läuft. Das heißt, sie haben halt quasi so ein abgespecktes iOS genommen, wo sie vor allem viel weggelassen haben, wo also sozusagen nur noch ein bisschen Krypto und Performance und Core-Kram und Internet dabei ist und. Die ganze Sicherheitsarchitektur basiert darauf, dass halt ausschließlich Signed-Code läuft und dass du quasi an einer Signatur nachweisen kannst, welches Image dort läuft. Und wenn die Devices und die dort laufenden Versionen auf den Servern, die werden regelmäßig gepostet, die Telefone können sich diese Hashes reinholen und mit jedem Request kannst du sozusagen sicherstellen, ob der kryptografische Hash, der dort zurückkommt von deinem API-Call auch wirklich einer ist, der mit den Publizierten korrespondiert. Und das ist sozusagen auch das Vehikel, mit dem sie ihre Software durch Dritte überprüfbar machen, weil sie nämlich diese Images, also das, was tatsächlich auf diesen Servern läuft, veröffentlichen. Also du kannst quasi kryptografisch sicherstellen, dass das Image, was Apple veröffentlicht, auch das ist, was da läuft, weil nur das, da setzt es jetzt ein bisschen bei mir aus, das zu erklären, aber im Kern gibt es quasi eine kryptografische Absicherung, dass die Maschinen beweisen können, welches Image sie fahren und du kannst eben genau dieses Image dann auch finden auf den Servern, runterladen und ein Security Professional kann das Ding halt, Boxen und treten und irgendwie analysieren, bis der Arzt kommt.

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Das weiß ich nicht. Also ehrlich gesagt, mir geht die Beschreibung ein bisschen over my head. Ich habe mir das nicht im Detail alles komplett durchgelesen, sondern mehr so das Management Summary in mich reingezogen. Das ist ein relativ langer Blogartikel mit viel Kryptokram, aber die wesentlichen Features sind halt im Wesentlichen die überprüfbar. Sie haben ein Modell gebaut, mit dem du eben sicherstellen kannst, dass das Stück Software, mit dem dein Telefon redet, eine wohl definierte Version von Code ist, wo auch nichts nachträglich nachgeladen werden kann, die also sozusagen keinen Code Injection, kein JIT und so weiter erlaubt. Und wo du eben genau sicherstellen kannst, dass das auch gerade eine offiziell von Apple supportete Version ist, weil sie regelmäßig die veröffentlicht und das halt runter bis auf den Note. Auf denen das läuft. Das ist quasi ihr Versprechen und ich denke mal, sie werden sich da schon ein paar Gedanken zu gemacht haben, das mögen jetzt die Security-Experten, die da noch ein bisschen tiefer drinstecken, bewerten, wie das ist, aber ich habe ehrlich gesagt bisher nichts in der Richtung gehört, dass jemand dieses Modell an sich anzweifelt. Die gehen da schon sehr weit und so weit geht halt auch keiner. Wir hatten ja hier in der Debatte in der letzten Woche, hieß es ja noch so, ja, die anderen, die schreiben ja auch nichts auf die Festplatte. Ja, mag sein, dass sie nichts auf die Festplatte schreiben, aber keiner der Server, mit denen du da redest, authentifiziert sich dir gegenüber und sagt, genau, ich bin diese Version und ich habe genau, fahre genau dieses Image und du kannst das kryptografisch sicherstellen, weil nur ich kann mit diesem Hash auf deinen Request antworten, mit dem ich beweise, dass ich dieses Image bin. So mal einfach gesagt, so funktionieren ja kryptografische Absicherungen. Also mit anderen Worten, die Software ist in der Lage zu beweisen, dass sie sie ist und du kannst exakt genau dann diese Software so vom Server runterladen, testen und überprüfen, ob die Aussagen, die Apple darüber macht, nämlich dass, wenn du dann ein Datenrequest reinschmeißt, dass da nichts passiert. Außer der Antwort, nichts irgendwo anders hinfließt, das Ding macht keine Kommunikation irgendwo hin und kann sowieso auf nichts schreiben, weil dann gar nichts ist zum Schreiben. Wie sie das beweisen wollen, weiß ich jetzt nicht, aber ist so.

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Ja.

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Oh no! Das ist jetzt alles zehn Jahre her. Wie, aber pfff. Naja, und ähm. Und was dann passierte war, dass man als Owner von diesen Beständen, also weil man da so einen Account hatte, dann aber auch tatsächlich irgendwann mal nach, ich weiß nicht mehr ganz genau, wann das losging, es hat irgendwie ein, zwei Jahre, hat das irgendwie gedauert. Ich gucke gerade mal, von wann hier die ersten Dokumente sind. Von April 2014 habe ich das erste Mal so ein japanisches Zettelchen irgendwie zugeschickt bekommen. An meine Adresse als Post sozusagen. Also an meine registrierte Adresse. Nicht per Mail, sondern wirklich so ein Ding, wo ganz viel auf Japanisch draufsteht, aber natürlich auch alles nochmal auf Englisch. Notice of Commencement of Bankruptcy Proceedings. So und dann halt so ein sehr formales, sehr japanisches Dokument, was mir halt einfach irgendwie erzählt, dass also jetzt hier die Bankruptcy Proceedings von Mt. Gox irgendwie sind und weil ich ja da irgendwie Kunde war und weil ich da irgendwie potenziell irgendwelche Claims habe, naja, werde ich halt jetzt hier irgendwie angeschrieben und dann ging das halt irgendwie so los. Und man sollte dann halt sich irgendwie registrieren. Und dem Ganzen folgte ein jahrelanges Hin und Her. Also es passierte dann immer ganz lange Zeit nichts. Ich habe mich dann halt irgendwann mal eingetragen und gesagt, ja okay, hier, ich hätte da auch ein paar Bitcoin rumliegen, falls es da noch was für gibt und so, ich bin dabei. natürlich nicht mit gerechnet. Und dann ging das irgendwie bis zum, also ich hatte glaube ich so vier. Vier oder fünf Mal in dieser Zeit, also gefühlt so alle zwei Jahre, passierte wieder was. Also man kriegte immer mal wieder so E-Mails mit irgendwas, das passiert und jemand hat sich getroffen, aber im Wesentlichen war es immer so, ja, alles wurde nochmal verschoben. Ach ja, übrigens, es wurde nochmal alles verschoben und jetzt ist die Deadline für alle Claims ist dann und dann. Ich habe mich dann immer, dann war das eine grausame Webseite. Gut, also japanisch, aber eben auch alles auf Englisch. Das war schon insofern ganz gut gemacht. Wir haben einen riesen Aufwand gefahren, um irgendwie diese ganzen Claims da einzufangen. Zwischendurch wurde es so noch von irgendwelchen Bitcoin-Händlern angeschrieben, ob du nicht bereit bist, auf deine Claims zu verzichten. Dann kriegst du das irgendwie abgekauft. Und hätte ich zwar fast gemacht, Nacht, aber... Da kam es dann irgendwie auch nicht zu, keine Ahnung, wahrscheinlich waren die mittlerweile auch von der Polizei abgeräumt worden oder so.

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Ich kann mal nochmal über Autofahren reden. Und zwar, wann war das dann? Vorletzte Woche. Vorletzte Woche. Donnerstag hatten wir so einen, ich nenne es mal Außentermin von der Firma, irgendwie mit, Team Day nannte sich das, mit Bespaßung. Egal. Es war auf jeden Fall irgendwo in Potsdam und da bin ich dann, weil ich nicht durch die Stadt wollte, bin ich dann den langen Weg außenrum, wollte ich über die Autobahn nehmen und habe es also tatsächlich geschafft, einen Bordstein mitzunehmen. An einer Stelle, die relativ eng war, weil ich das neue Auto in seiner gesamten Breitheit irgendwie noch nicht verinnerlicht hatte. Was dazu führte, dass dann mal zwei Reifen, nämlich beide rechten Reifen kaputt waren. So kaputt im Sinne von ungefähr anderthalb Zentimeter langes Loch drin an der Seitenwand. Und ja, da war ich ganz schön aufgeschmissen, weil ich kannte das noch nicht. Den rufst du jetzt an? Also rufe ich die Versicherung an. Die Versicherung, ja, sie haben aber diese Extrapolize nicht hier und so weiter. Sie müssten den Abschlepper selber bezahlen. Ich sage, ja gut, okay. Ja, wir haben da für Sie einen Abschlepper rausgesucht. Dann dauerte das ungefähr zweieinhalb Stunden bis der kam, weil er noch irgendwelche Leute von der Autobahn retten musste. Und in der Zeit hatte die Versicherung dann die Werkstatt ausfindig gemacht, zu der ich da hin sollte. Und just in dem Moment, als der Abschlepper kam, rief mich also die Versicherung an und sagte mir, in welche Werkstatt ich soll und der Abschlepper nur so, ja nee, das ist ja in der Stadt, wir müssen ja in eine ganz andere Richtung, wir könnten sie da und da hinbringen, aber nicht zu dieser Werkstatt. Und ich so, äh, äh, äh, äh, und dann meinte ich so, ja gut, aber ich meine, das Auto kann ja jetzt hier nicht stehen bleiben. Ja, ganz langsam können sie schon fahren, können sich da hinten hinstellen, da war irgendwie ein Parkplatz. Gut. Bin ich da also hin und habe dann den Nachhauseweg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bestritten. Also wie gesagt, das war westlich von Potsdam. Das war schon echt in der Pampa. Habe drei Stunden nach Hause gebraucht und habe dann das erstmal sein lassen, habe am nächsten Tag dann rumtelefoniert und weil die Versicherung mir versprochen hatte, die Werkstatt, die sie für mich ausgesucht hatten, würde sich melden. Ruf ich also die Werkstatt an, ja hier, ich wüsste, ob sie denn den Fall schon hätten und er so, nö, hab keinen Fall. Welche Versicherung? Ja, die und die. Ah, nee, von denen nehmen wir keine neuen Fälle mehr an.

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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Das hängt natürlich in gewisser Hinsicht zusammen und letztlich ist das jetzt hier auch eher ein Weg durch die Elektrotechnik, aber bei mir ist es immer so, wenn ich was verstehe, es gibt andere Leute, ich muss nochmal weiter ausholen, es gibt ja auch so Leute, die lernen Sprachen, indem sie einfach in irgendein Land fahren und dann fangen sie an zu reden mit allen und dann können sie das irgendwann. waren. Vollkommen unmöglich für mich. Als ich irgendwie nach Mexiko gefahren bin, um Spanien zu lernen, habe ich mich zwei Wochen an den Strand gesetzt und eine Grammatik gelesen. Zwei Wochen lang habe ich da nur gesessen, habe mit niemandem geredet, außer was jetzt erforderlich war, um Essen zu bekommen und Logis. Aber ich habe Konversationen, bin ich aus dem Weg gegangen, weil ich noch nicht qualifiziert dafür war. Denn ich musste erstmal die Basics reinholen. Und die Basics waren, ich habe wirklich diese langen Scheit Deutsch-Spanisch-Grammatik komplett von vorne bis hinten jedes Wort gelesen und zwar nach der Du-liest-nicht-weiter-wenn-du-es-noch-nicht-verstanden-hast-Methode. Also wenn ich eine Seite gelesen habe und ich wusste nicht Bescheid, habe ich sie so lange nochmal gelesen, bis ich sie verstanden habe. Und nachdem ich dann mit dieser Fibel durch war, hatte ich eine wirklich gute Vorstellung von spanischer Grammatik. Ich hatte alles drauf. Ich hatte natürlich keine Erfahrung mit Reden oder sowas. Aber das war dann für mich eine Basis, mit der ich arbeiten konnte. Und danach bin ich eigentlich erst in eine Spanischschule gegangen. Ich habe dann eine Woche One-on-One Unterricht genommen in Südmexiko, in Chiapas und das Mädel, so ein Schüler hätte sie auch noch nie gehabt, weil ich da halt reingegangen bin und gesagt habe, ich kann so die Basics, aber ich habe noch ein paar Fragen. Die wusste gar nicht, wie ihr geschah. Aber das hat super funktioniert. Ich habe dann in dieser einen Woche alle meine übrig gebliebenen Fragen abgeklärt und danach konnte ich flüssig E-Mails schreiben und auch reden. Also ich hatte wirklich zu einem bestimmten Zeitpunkt Spanisch total drauf. Ist dann leider komplett verloren gegangen, weil mein nächster Trip mich dann eine Woche später nach Kuba führte und das war das totale Desaster. Ich will dir jetzt nicht die ganze Story erzählen, aber über kurz oder lang in Kuba war es einfach sehr schwierig, dieses Spanisch auszubauen, weil der Kontakt mit den Kubanern vor Ort sehr anstrengend ist als Festtourist. Und dann war mir irgendwann nur noch daran gelegen, dem aus dem Weg zu gehen. Weil halt einfach die ganze Zeit, also wirklich permanent, also zweimal pro Minute wegen irgendwas, du solltest immer irgendwas kaufen. Entweder Zigarren oder Rum oder Frauen.

Ralf Stockmann
2:54:43

Ich war mal zwei Wochen auf Kuba auf einer Dienstreise von einer Bibliothek und habe glaube ich auch den offiziellen Titel Freund des kubanischen Volkes. Ich war da. Okay, die Geschichte ist vielleicht gar nicht so schlecht. Die kann ich mal kurz erzählen. Also ich habe damals das GDZ geleitet, Göttingen Digitalisierungszentrum für Massendigitalisierung gemeinnfreier Werke. Und über die Goethe-Stiftung bin ich in der Tat dann nach Havanna gekommen, dort an die Bibliothek, ich weiß gar nicht mehr, wie der offizielle Titel war, Zentral-Landesbibliothek, was auch immer, also die zentrale Bibliothek von Guba halt. Und die hatten auch ein Digitalisierungszentrum. Und da sollte ich halt so als Consultant mal rein, so mit meiner Westbrille und mal gucken, was sie da machen. Und was sie halt hatten, war Flachbett-Scanner. Weil das, was die hauptsächlich gescannt haben dort, waren, die hatten in Kuba so ein ganz interessantes System, dass man so als Zivilist, als jedermann, jeder Frau so Einlassungen an den Staat schreiben konnte, was doch bitteschön alles verbessert werden müsste in diesem Lande und wo irgendwo Potenzial ist. Ich glaube, das gab es in der DDR auch. Da gab es, glaube ich, auch irgendeinen Mechanismus für. Also ganz gefährliches Halbwissen jetzt. Auf jeden Fall haben die also tonnenweise einzelne DIN-A4-Blätter halt auf diesen Flachbett-Scannern gelegt, wo man normalerweise einen FIDA nehmen würde, um das automatisch einzuhalten. Gab es aber alles nicht. So, und jetzt wollten sie aber eben auch historische Bücher damit scannen. Hatten aber nicht unsere normale Ausstattung, in Anführungszeichen, an normalen Bibliotheken für Digitalisierung, wo du dann so eine Buchwippe hast, die ausgleicht, wo dann die Buchfalz gerade ist und ob du am Anfang des Buches, dann ist die eine Seite des Buches ja viel dicker als die andere und wenn du oben eine Glasplatte für den Flachbettscanner hast, willst du ja eine plane Ebene haben, darum muss es dann mit einer sogenannten Buchwippe unten ausrichtig werden, hatten die alles nicht. So, dann habe ich denen also eine Konstruktion erfunden, dass sie quasi einen Gabelstapler nehmen, den kleinen, den Flachbett-Scanner umdrehen, von oben rauf und runter fahren lassen und unten dann quasi durchblättern können.

Tim Pritlove
2:56:40
Ralf Stockmann
2:56:41
Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
2:57:42
Tim Pritlove
2:58:18

Ich hatte auch noch mehr Eindrücke von Kuba, weil ich dann über einen Bekannten dort, also über einen Freund von mir dort an einen Bekannten gekommen bin, wo ich auch wohnen konnte. Der hat dann schon mal dazu beigetragen, dass mein Spanischlernen dahingehend scheitern musste, weil der sich wiederum durch das Lesen von Der Spiegel über Jahre Deutsch beigebracht hat und perfekt Deutsch sprach. Und er wollte dann die ganze Zeit mit mir Deutsch üben, während ich eigentlich nach Kuba gekommen bin, um Spanisch zu lernen. Und Spanisch war aber sowieso schwierig in Kuba, weil die da so ein komisches, schnelles Spanisch ohne S sprechen. Das war eh nicht das langsame, deutschkonforme, mexikanische Spanisch, was ich gerade gelernt hatte. Also eine weitere Katastrophe. Aber das hat er dann wiederum zur Folge, jetzt kommen wir wirklich weit vom Strom ab, aber jetzt müssen wir da durch, dass ich dann sogar noch, Dann hat er irgendwie, das war 2000 übrigens, dass ich da war, und dann hatte seine Schwester, genau, seine Schwester war nämlich an der Universität und. Die hat das dann irgendwie, ich weiß nicht genau wo, aber es gab da eine Informatikabteilung und die haben dann davon Wind bekommen, dass ich da bin. Und haben so gehört, so ja hier CCC irgendwas und so weiter und dann sind die irgendwie völlig wild geworden und wollten unbedingt, dass ich vorbeikomme. Das gipfelte dann da drin, dass ich an die Universität von Havanna gegangen bin und am Ende dort sogar noch einen Vortrag gehalten habe. Und das hatte natürlich diese besondere Problematik, dass ich jetzt sozusagen, weil ich wollte ja da auch unbedingt hin, weil das war nämlich der einzige Ort in Kuba 2000, der einzige Ort, wo es Internet gab.

Ralf Stockmann
3:00:00
Tim Pritlove
3:00:01

Es gab sonst im ganzen Land kein Internet, nirgendwo, nur in der Informatikabteilung in der Universität von Havanna gab es Internet und ich wollte da hin. Und dann war ich da und dann habe ich da tatsächlich einen Vortrag gehalten. Aber die meinten halt so, naja, muss schon ein bisschen vorsichtig sein. Da sitzen dann immer so Gestalten im Publikum. Und das war dann auch so, dass da so Gestalten, merktest du richtig, wie so Leute, die so definitiv nicht zur Informatikabteilung gehörten, da so mit Interesse so verfolgten. Und ich habe dann erst mal so ein bisschen, ich habe halt so über Internet und Privatsphäre und so weiter. Und da müsst ihr total aufpassen, Weil die Amerikaner, die lauschen mit und die hören euch ab und deswegen müsst ihr Verschlüsselung benutzen, damit die Amerikaner euch nicht auf die Spur kamen. Und dann war irgendwie Mittagspause und dann waren diese Gestalten schon nicht mehr da. Dann waren die wahrscheinlich ganz zufrieden und dann konnte ich dann mit den Nerds, die noch übrig waren, die richtig interessanten Sachen diskutieren. Das war wirklich lustig. Naja, auf jeden Fall, oh Gott, Kuba. Also, worauf ich eigentlich hinaus wollte, ist, ich muss mich in etwas richtig, ich muss es in der Basis verstehen. Um irgendwie mich dem überhaupt nähern zu können. Und ich habe dann totale Schwierigkeiten, also während andere schon anfangen, irgendwas zu verstehen oder meinen, etwas zu verstehen. Oder es vielleicht auch tatsächlich verstehen, sich aber keine Gedanken um Details machen, die dann am Ende wichtig sind oder nicht. Sterbe ich, wenn ich das Gefühl habe, ich begreife das irgendwie nicht. Und bei Strom ist das natürlich ein weites Feld. Und, ja, weil dann immer so, ja, und dann erklären dir die Leute immer so, ja, dann hier und plus und minus und das fließt in die eine oder die andere Richtung, ist ja eigentlich auch egal, weil Hauptsache Widerstand und was und so weiter und dann geht das schon. Und ich so, wie, was, was fließt in welche Richtung, was fließt denn da überhaupt in welche Richtung und was ist denn hier überhaupt los? Und dann, ja, Elektronen, okay, Elektronen. Also musste ich mich erstmal mit Atommodell beschäftigen, dann bin ich dann so völlig in diese Quantenwelt abgestiegen, weil ich wollte natürlich wissen, was ist, sind denn das jetzt eigentlich so für Dinge? Und dann war ich ja auch irgendwie am Zerren und habe dann irgendwie da mit diesen Beschleunigern und Elementforschern gesprochen. Dann hatte ich so ein langsames Gefühl, okay, jetzt verstehe ich so langsam die physikalischen Basics. Elektronen wollen halt immer in die Löcher. Und das ist irgendwie schon mal entscheidend, weil das ist ja auch wichtig, um zu verstehen, warum ist etwas elektrisch leitend und nicht und warum reagieren die Dinge so gerne und was ist ein Metall und all diese ganzen Sachen. Ich wollte es halt einfach erstmal irgendwie haben. Hatte natürlich praktisch jetzt von Volt und Watt und so weiter keine Ahnung und um es auch gleich vorweg zu nehmen, ich bin auch immer noch sehr weit weg vom Totalverständnis, aber ich habe den Kampf aufgenommen. Und der Grund war, dass ich im Kampf mit meinem mobilen Stromsystem, was ich in diesem Wohnwagen habe, aufgenommen habe, weil es nämlich nicht funktioniert hat, wie ich das gerne möchte. Ich habe nämlich, um es mir einfach zu machen, andere Leute bauen lassen und das ist natürlich in gewisser Hinsicht ein streblicher Fehler. Der Vorteil war, ich hatte erstmal sofort was, was funktioniert, was mich selbst sehr lange gekostet hätte, sehr lange gedauert hätte, bis ich da überhaupt etwas beisammen gehabt hätte, weil ich das ja alles nicht verstand. Aber dann ist immer das Problem, wenn andere Leute das für dich machen und irgendwas funktioniert nicht, dann stehst du da und kannst es dir auch nicht erklären, warum es nicht funktioniert, weil du es nicht begreifst. Also musste ich irgendwie das Ganze von vorne anfangen und mit meinem minimalen Stromwissen und all dem, was ich irgendwie so aus Chat-GPT so herausquälen konnte und aus dem Internet und so weiter. Weil es gibt immer so Verständnisprobleme.

roddi
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Naja gut, also ich nicht. und ich muss das ja irgendwie für mich selber machen. Ich wollte ja auch was anderes hinaus, das war jetzt eigentlich nur die Vorgeschichte. Die eigentliche Geschichte ist, Dass ich jetzt mal mein Zwischenwissen so ein bisschen zusammenfassen wollte und wir haben ja schon mal über deine Solarinstallation gesprochen, aber jetzt einfach nur mal so in diesem Punkt, um so als Starter-Kit, mentales Starter-Kit für, wenn man sein Wohnmobil, Fahrzeug, Wohnwagen, Tiny Home, Off-Grid-Lifestyle in irgendeiner Form gedenkt zu machen. Machen, wo fängt man mit an und was braucht man eigentlich? Das ist sozusagen so ein bisschen die Welt, die ich für mich zusammengelegt habe, um einfach irgendwie auch ein Gefühl dafür zu bekommen, weil ich habe immer auf meine ganzen Geräte geschaut, dachte so, okay, ihr hängt da alle, aber ich weiß nicht, wer redet jetzt hier eigentlich mit wem, wer ist hier der Chef, wer hat hier eigentlich was zu sagen und wozu braucht man das alles? ist. Naja, ich habe, muss man vorweg sagen, alle alle Komponenten sind Victron Komponenten. Victron Energy ist ja ein Platzhirsch, kann man glaube ich sagen, auf dem Markt. Also sicherlich nicht der einzige, beileibe nicht, aber so einer der großen, das ist ein holländisches, Unternehmen und Victron baut so ja nahezu alles Alles, was man benötigt, um so ein System zu haben, was halt mit Solar arbeitet, was mit Batterien arbeitet, Stromdistribution, Systemüberwachung und halt Wechselstromerzeugung baut. Das ist so das Zeug, was man da kriegt. Das Einzige, was sie, glaube ich, explizit nicht machen in dem Segment ist Wind. Also so mit Windgeneratoren haben die irgendwie nichts zu tun.

roddi
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ja.

Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Also sagen wir mal, ich habe so ein Mittel. guten Tag, wo die Panels so ungefähr die Hälfte liefern von dem, was sie so könnten. Ich habe 720 oder 760 Kilowatt Peak so. Das heißt, sagen wir mal so, 300 Watt ist absolut realistisch und an so einem langen Sommertag, wenn ich das halt dann mal hochrechne, so 300 Watt mal 10 Stunden wären schon so 3 Kilowattstunden. Da kann ich also meine Batterien fast voll machen. Also Also wenn sie komplett leer sind nicht, aber wenn sie halt normalerweise, also es ist immer die Frage, kann ich so meinen Batteriestatus mehr oder weniger halten und das hängt natürlich auch davon ab, wie viel du verbrauchst. Also muss man im Prinzip bei seiner Planung erstmal auch damit anfangen, okay, was kann ich liefern, wie viel Geld kann ich investieren, wie viel Platz kann ich auch bereitstellen in diesem Fahrzeug, um das zu speichern in Batterien und was ist mein Verbrauch. Und beim Verbrauch lohnt es sich, glaube ich, von Anfang an schon mal klar zu rechnen, okay, was brauche ich eigentlich, was immer läuft und was brauche ich, was unter Umständen viel Strom frisst, was manchmal läuft. Weil was wenig Strom frisst und manchmal läuft, kannst du ignorieren, sondern das sind so diese beiden Sachen. Ich habe zum Beispiel bei mir einen LTE-Router, der läuft immer. Und so ein Überwachungsgerät für die ganze Anlage, die diese Internetverbindung nutzt, um regelmäßig da die Daten rauszuloggen und erreichbar zu sein, damit ich mir das auch schön in der Cloud immer angucken kann, wie es gerade meinem System geht. Und wenn ich Licht aus habe, sonst keine Verbraucher anhabe, sondern nur dieses totale Minimum, verbraucht dieses System 15 Watt. Das heißt, diese 15 Watt, 24 Stunden sind schon mal 360 Wattstunden.

Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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roddi
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Genau, da ist noch kein Kühlschrank dabei. Also wir hatten jetzt sozusagen diese 15 plus 50. Jetzt nehmen wir mal nochmal einen Kühlschrank dazu. Wenn du dir heute so einen modernen Kompressor-Dometik-Kühlschrank für ein Wohnmobil kaufst, die kommen auch mit 12 Watt aus. Die sind relativ sparsam. Und jetzt die Frage, was brauchst du sonst noch? dann geht es jetzt vielleicht mal darum, dass du vielleicht auch mal drin wohnen willst. Dann hast du auch nochmal für, dann hast du Licht, das nimmst du natürlich LED, das kann sparsam sein, dann nimmt das Licht, wenn du alles anmachst, vielleicht 10 Watt und die brauchst du dann auch nur mal 4 Stunden. Also das hält sich dann sozusagen sehr in Grenzen, das kann man schon fast ignorieren, aber da kommen dann vielleicht auch nochmal so 20 Watt. 5 Watt noch mit drauf. Jetzt sind wir bei 82 Watt Grundlast. Irgendwelche anderen Appliances, dann willst du noch deinen HomePod laufen lassen, dann lädst du irgendwie deine Geräte nachts immer nach, was nochmal was ausmacht und so weiter. Also vielleicht landest du irgendwann so bei 100 Watt und dann heißt es 100 Watt in 24 Stunden, das sind dann schon 2400 Wattstunden, die weggehen und dann ist dein Akku nach zwei Tagen leer, wenn du nicht nachschiebst. Und da muss man halt schauen, was kann ich mit Solar reinschieben, damit ich auch sicher gehe, dass ich auch bei drei schlechten Tagen auch bei etwas höherem Verbrauch was habe. Weil ich meine, ich habe dann irgendwie noch eine Brotbackmaschine dabei, die ist eine Stunde mit 600 Watt unterwegs, sind schon wieder 600 Wattstunden weg.

roddi
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Von einigen Faktoren. Nein, nein, nein. Und genau das ist das, was an Solarpanels relativ schwer zu verstehen ist. Und zwar von der Einstrahlungsstärke und der Temperatur hängt im Wesentlichen der Strom ab. Strom ist nämlich Ladungsträger pro Zeiteinheit. Jetzt muss man sich das so vorstellen, da kommt jetzt so ein Lichtteilchen an und haut dir so ein Elektron irgendwie aus dem Kristallgitter. Und so eine Solarzelle ist im Wesentlichen eine Diode. Das heißt, der Strom kann in die eine Richtung fließen, aber nicht in die andere Richtung. Das heißt, wenn das rausgekickte Elektron zur richtigen Seite gekickt wird, kann es nicht mehr zurück, sondern muss außenrum durch den Schaltkreis, den du da anschließt, fließen, um wieder auf die Seite zu kommen, wo es eigentlich hingehört. Das heißt, eine gewisse Einstrahlung führt zu einer gewissen Menge an Ladungsträger, die pro Zeit rausgeschlagen werden aus dem Kristallgitter und das bedeutet ein gewisser Strom. Jetzt ist es aber so, wenn ich nichts anschließe, kann kein Strom fließen. Wenn ich den kurz schließe, fällt aber wiederum, wie erkläre ich das? Also der Grund, warum der nicht zurück kann, ist, weil da ein elektrisches Feld ist. Also das Elektron geht auf die andere Seite, kommt nicht zurück und dadurch wird die Seite, wo sich die Elektronen sammeln, immer negativer und die Seite, wo keine Elektronen sind, immer positiver. Bis zu dem Punkt, wo die Spannung reicht, dass es doch wieder zurück kann, weil es so stark angezogen wird. Also von der negativen Seite abgestoßen, von der positiven angezogen. So, das heißt, die Spannung steigt bis zu einem bestimmten Punkt, wenn man nichts anschließt und die nicht fließen können, bis die nicht mehr in der Lage sind, rüber zu hüpfen, weil das Feld zu groß ist. Wenn ich jetzt einen Kurzschluss baue, dann fließen alle direkt ab. Aber, und das ist das Problem am Kurzschluss, mit dem Strom kann man da nichts machen. Weil Leistung, elektrische Leistung ist Spannung mal Strom. Oder die. Einen Maximum Powerpoint-Tracker. Okay. Der maximiert die Leistung, die ich aus dem Solarmodul rausbekomme, indem das Ding immer wieder nachregelt, wie viel Strom da fließen und wie viel Spannung baut sich auf. Das ist nämlich der eigentliche Trick an der Sache. Wie die Teile tatsächlich funktionieren, tut jetzt erstmal nichts zur Sache. Aber wichtig ist, dieser MPPT regelt das Solarmodul so, dass du im Prinzip zu der Einstrahlung, die du hast, immer das Maximum rausholst. Und ohne den MPPT passiert gar nichts, zumindest nichts Sinnvolles.

Tim Pritlove
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roddi
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Und jetzt haben wir sozusagen das Kernsystem. Sonne kommt an, erzeugt Strom, der Solarregler sorgt dafür, dass die optimal ausgelastet werden und pumpt diesen Strom in deine Batterie und da liegt es rum. Warum? Und die zweite interessante, also dann hast du natürlich die ganze Verteilungsgeschichte, da gehe ich jetzt nicht groß drauf ein. Die nächste wichtige Komponente ist, du möchtest halt dann doch auch mal Powerstrom haben. Also du möchtest für bestimmte Sachen, wie zum Beispiel so ein Induktionsherd oder wenn du mal deine Power Tools laden oder direkt betreiben möchtest oder halt was weiß ich. Den Sandwich-Maker. Der Bohrhammer, genau. Der Bohrhammer, der kommt ja mittlerweile auch aus dem Makita-Akku. Aber die Akkus laden macht man dann doch eher mit einem 230-Volt-Anschluss und den Sandwich-Maker und das Waffeleisen dann halt auch eher. Und so auch die Brotbackmaschine, natürlich. Also es gibt Bedarf für 230 Volt. Allein, wenn man mal nicht den passenden Adapter für 12 Volt am Start hat für das jeweilige Gerät, weil für 230 Volt gibt es alles. Will man also haben und dafür braucht man einen Wechselrichter. Und Wechselrichter ist sozusagen das schwerste und größte Gerät, so oder so. Speziell, wenn man halt auf ein 12-Volt-System setzt. Und hier muss man vielleicht auch nochmal generell sagen... Man muss sich überlegen, was man so an Bordstrom eigentlich als Basis haben will, weil mittlerweile ist es glaube ich fast sinnvoller, wenn man was Neues plant, dass man auf 24 oder sogar auf 48 Volt geht, weil das macht dann die ganze Verkabelung einfacher. Das ist ja sozusagen auch etwas, was man bei Strom begreifen muss. Wenn du die gleiche Energie mit einer niedrigen Voltzahl, mit einer niedrigen Spannung übertragen willst, das ist ja immer dieses Gleichnis mit Wasser. Wenn du einen niedrigen Druck hast, Wasserdruck, du machst einen Wasserhahn auf und das Wasser tröpfelt nur so aus der Leitung, weil da einfach kein Druck ist. Das ist halt vergleichbar mit einer niedrigen Spannung beim Strom. Da werden also die Elektronen sehr langsam rausgeschoben und wenn du eine große Energiemenge aber brauchst, dann brauchst du bei diesem Druck einfach ein größeres Rohr, damit zum gleichen Zeitpunkt mit diesem niedrigen Druck mehr Wasser durch das Rohr durch kann. Und genauso ist das auch beim Strom. Wenn du halt mit 12 Volt arbeitest und du brauchst mal viel Energie, brauchst du einfach ein fettes Kabel. Und deswegen sind an solchen 12 Volt Batterien in so einem Wohnmobil die fettesten Kabel, die du je gesehen hast. So richtig wurstdicke Teile, weil der Strom da so langsam durchgedrückt wird, dass wenn du die ganze Energie auch abholen willst, die du irgendwo reinjagen willst, dann braucht die einfach Raum.

Ralf Stockmann
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roddi
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ja.

roddi
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Tim Pritlove
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Und damit ich nicht so sehr auf Wechselstrom angewiesen bin, habe ich jetzt auch für mittlere Verbraucher so leistungsfähige USB-C-Dosen, die an 12 Volt hängen in meinem Wohnwagen, wo ich auch mal 65 Watt rausholen kann. Aber da muss ich halt auch zusehen, dass die Kabel, die da hinführen, dick genug sind, um diese Energie mit 12 Volt auch rüber zu bekommen. Also nochmal zurück, Solar, Solarregler, Batterie, alles eine Gleichstromwelt und ich kann diesen Gleichstrom mit entsprechend dicken Kabeln verteilen und am Ende auch in USB-C Steckdosen umwandeln, die dann eben auf Bedarf 5, 9, 12 oder 20 Volt mit verschiedenen Strömen liefern. Das funktioniert ganz wunderbar und dafür brauche ich keinen 230 Volt. Trotzdem habe ich 230 Volt Bedarf für Powergeräte und für, wenn man mal nicht den richtigen Stecker und Adapter hat und dann kommt doch noch einer mit irgendeinem Netzteil. Also 230 Volt ist irgendwie immer praktisch und deswegen brauchst du halt diesen Transformator, Entschuldigung, Wechselrichter, der dir das sozusagen aus deinem Gleichstrom umsetzt. Umso niedriger dein Batteriestrom ist, umso aufwendiger ist diese Wandlung zu 230 Volt und deswegen ist es halt sinnvoll auch darüber nachzudenken, ob man nicht vielleicht sein ganzes System schon mal auf 48 Volt macht. Du kriegst alles auch irgendwie mit 48 Volt. Du kriegst auch deine Solarpanels irgendwie so konfiguriert, dass du eine 48 Volt Batterie laden kannst damit. Und dann ist halt dein Wechselrichter in der Regel sehr viel leistungsfähiger bei gleichem Gewicht, weil er eben nicht so tief Luft holen muss. Und dann kommt da halt 230 Volt Strom bei raus. Wenn du trotzdem noch 12 Volt brauchst, kannst du mühelos aus deinem 48 Volt wieder 12 machen durch entsprechende Verteiler. Das ist gar nicht so das Problem. Aber der Wechselrichter, so oder so, unabhängig davon, für welche Voltzahl man sich jetzt entschieden hat, der hängt halt irgendwo an der Wand und ist ziemlich schwer und groß und brummt auch ein bisschen, wenn man ihn einschaltet und verbraucht auch schon mal Strom, wenn er eingeschaltet ist. Im Idealfall nicht so viel, aber allein, dass du sagst, ab jetzt könnte auch 230 Volt benutzt werden, kostet dich auch schon mal wieder, je nachdem, 10 oder 5 Watt.

roddi
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ich versuche nochmal kurz die Perspektive zu machen. Solar liefert den Strom, Solarregler regelt das Panel, tankt die Batterie voll. Der Wechselrichter wird daneben angeschlossen und macht dir 230 Volt. Jetzt gibt es noch etwas, was man möchte. Man möchte auch in der Lage sein, den Strom aus dem Festnetz zu entnehmen, wenn er denn da ist, wenn man an einem Campingplatz steht oder sonst wo in der Nähe mit einer Steckdose, möchte man ja dann auch die Gelegenheit nutzen, einmal powermäßig die Batterie voll zu bekommen oder vielleicht für eine Zeit lang auch direkt daraus betrieben zu werden. Deswegen lohnt es sich meiner Meinung nach einen Wechselrichter gleich mit integriertem Ladegerät zu kaufen. Das bedeutet, dass man eben auch noch einen externen Stromanschluss, also so einen Campingplug in der Regel, diese blauen Stecker reinstecken kann und dann werden die 230 Volt direkt auch mit in die Batterie geladen. Das geht also parallel, man kann mit Solar und mit Netz reinladen, kannst dann auch einen Generator darüber anschließen, das ist auch noch eine Möglichkeit und es macht Sinn, sozusagen Wechselrichter und Lader in einem zu haben, weil du dann auch das benutzen kannst wie so eine UPS. Also bei meinem System ist es so, wenn ich da den Feststrom reinstecke, dann ist der Wechselrichter in der Lage im Betrieb unterbrechungsfrei den neuen Strom, der dazugekommen ist, anstatt des eben noch vom Wechselrichter erzeugten Stroms durchzuschalten, ohne dass irgendetwas davon was mitbekommt. Also ein leichter Energieknick ist vielleicht noch zu merken, aber funktioniert ganz problemlos und das ist eigentlich so ein bisschen das Minimum, was man haben will. Also Solar, Solarregler, Batterie, Wechselrichter und eingebauter Lader. Ja und was ich dann außerdem noch habe, was ich wirklich cool finde und wo ich jetzt ehrlich gesagt nur für die Victron-Lösung sprechen kann, ist, dass halt Victron das ganz gut hinbekommen hat mit Einschränkungen, diese ganzen einzelnen Komponenten miteinander zu verbinden, wie sie das nennen, über ein sogenanntes GX-Gerät. Das sind also im Prinzip Datensammelstationen, die all diese ganzen aktuellen Daten aufzeichnen und dann auf eine SD-Karte schreiben, aber auch an ihre kostenlose User-Cloud hochladen können. Das heißt, du kannst da bei Victron Energy in diesem VRM-System dir einen Account klicken, deine Installation sozusagen dort announcen, so hier mein Wohnwagen und dann werden die ganzen Geräte permanent gepollt und in Echtzeit da reingeschoben. Und ich kann mir also jetzt im Web in Echtzeit anschauen, was gerade in diesem System vor sich geht. So ist natürlich jetzt zu diesem Zeitpunkt gerade natürlich keine Sonne, aber ich sehe halt den aktuellen Gleichstromverbrauch, diese 13 bis 15 Watt, von denen ich vorhin gesprochen habe. Ich sehe genau, die Batterie ist gerade halb voll.

Ralf Stockmann
3:54:25
Tim Pritlove
3:54:31

Ja, kann ich hier, das siehst du, wenn du ein bisschen runter scrollst. Also wir schauen jetzt hier gerade auf das Dashboard, das ist sozusagen, wie der Name schon sagt, so erstmal Instrumentenübersicht. Unter anderem sehe ich halt hier für einen beliebigen Zeitraum, in diesem Fall hier schauen wir gerade auf die letzten 24 Stunden, sehe ich hier rote Balken ist Verbrauch, gelbe Balken ist, was über Solar reingekommen ist. Ich kann mir auch so einen speziellen Verbrauchsview anschauen, wo ich sehe, sind die Ströme aus der Batterie gerade entnommen worden oder ist das komplett von Solar bedient worden. Sehe ich jetzt hier mit Blau und Gelb, beziehungsweise würde Feststromanschluss noch mit dazukommen, würde ich das hier auch nochmal in roter Farbe sehen. Also dieser ganze Mix lässt sich hier ablesen. Das ist schon mal sehr praktisch. Also man kriegt hier sehr schnell einen Überblick. Außerdem habe ich noch verschiedene Temperatursensoren angeschlossen, die mir von verschiedenen Zonen eine Messung geben. Also das ist alles in so einem Schrank eingebaut. Da habe ich einen eigenen Sensor, um zu schauen, wie die Temperatur da mit den ganzen Geräten ist, beziehungsweise wie die Temperatur an sich ist. Das will ich demnächst auch noch aufrüsten, noch um einen Bluetooth-Sensor, den ich in den Kühlschrank lege, dass ich auch da schaue, es gibt überhaupt. Die coolsten Sensoren, da bin ich gerade noch am forschen. Habe jetzt auch so einen Tanksensor eingebaut für den Frischwasserverbrauch, um zu sehen, wie es da so aussieht. Aber wo es halt so richtig nerdy wird, ist, wenn man hier so in den Advanced-Modus schaltet. Da lacht das Herz des Elektrotechnikers, weil du hier wirklich jedes Detail dir anschauen kannst. Also du kannst dir wirklich genau angucken, was hat der Solarregler hier an Volt Und was irgendwie gemacht, in welchem Zustand befinden sich diese Systeme. Du kannst ja mit der Maus rüber hofern und siehst sofort in den anderen Panels, was zu dem jeweiligen Zeitpunkt bei den anderen Geräten passiert ist. Das, was ihr jetzt hier gerade seht, ist nur eine sehr kleine Liste von Dingen, die man sich einblenden kann. Man kann hier also tausend Widgets dazuschalten, die irgendwie Relaiszustände, Systemzustände, Sensoren, Spannung und Ampere-Werte auf allen möglichen Messstrecken, wo auch immer irgendwas anliegt, von allen möglichen Devices. Es ist wirklich cool und man kriegt sehr schnell einen Überblick und das mag ich sehr in diesem Victron-System, dass man also hier schnell sich so einen Überblick verschaffen kann und analysieren kann. Also ich hatte schon verschiedene Fehlersituationen, wo ich mich gefragt habe, was ist denn da eigentlich passiert, die ich also noch Tage und Wochen, Monate später noch nachvollziehen konnte, bis auf die Minute genau, was ist da eigentlich passiert. Um zu analysieren, was eigentlich das Problem war.

roddi
3:57:38
Tim Pritlove
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roddi
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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21.

roddi
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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roddi
4:00:38
Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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roddi
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Tim Pritlove
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roddi
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Tim Pritlove
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roddi
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Tim Pritlove
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roddi
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Tim Pritlove
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roddi
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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roddi
4:02:50
Tim Pritlove
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