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FS283 Kann ich noch was von dem Ozon haben?

Verschwörungstheorien — Mad Malik — Feedback — Nasssauger — Events — Ladefuchs — Typographie — Die digitale Band — Batterien — Shadow Finder — Gigapixel-Scan

Während Roddi Urlaub in der Ukraine macht begrüßen wir stattdessen Malik in unserer Runde, der uns sein Typographie-Kenntnisse teilt und uns ausführlich von seinen Maßnahmen, das Tourequipment seiner Band zu digitalisieren und zu minimalisieren erzählt. Dazu viel Feedback zu Reinigungsfragen, ein paar Tips und ein Review von Logbuch:Netzpolitik 500.

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Veröffentlicht am: 7. September 2024
Dauer: 4:17:28


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Begrüßung 00:00:21.744
  3. Verschwörungstheorien 00:03:34.179
  4. Malik 00:18:59.997
  5. Feedback: Ozongenerator 00:35:44.874
  6. Nasssauger 00:41:11.439
  7. Personen im Computer abbilden 00:50:25.820
  8. Podstock: Ultraschall Editing Techniques 01:07:46.783
  9. SUBSCRIBE 11 01:17:25.226
  10. Tim @ PodFest: Things are more interesting in the dark 01:21:48.020
  11. c-base: Berlin Fediverse Day 01:25:03.482
  12. Die echte eMobility-Experience 01:27:40.401
  13. Ladefuchs 3.0 01:32:57.734
  14. LNP500 Review 01:50:49.558
  15. Typographie-Exkurs 02:12:38.164
  16. macOS Textersetzung 02:52:03.465
  17. Die digitale Band 03:02:34.826
  18. Die digitale Band: Bühnensituation 03:03:39.530
  19. Die digitale Band: Abstrahlwinkel 03:08:21.686
  20. Die digitale Band: Was man nicht haben will 03:11:55.516
  21. Die digitale Band: Was alles wegkommt 03:12:05.802
  22. Die digitale Band: In-Ear Monitoring 03:13:41.650
  23. Die digitale Band: Digital-Rack v1 03:18:29.875
  24. Die digitale Band: Digital-Rack v2 03:23:25.718
  25. AA Batterien 03:46:44.878
  26. Darkk Tech Rider 04:00:50.081
  27. Bellingcat Shadow Finder 04:02:22.951
  28. Letty @ YouTube 04:04:24.902
  29. Gigapixel-Scan der Nachtwache 04:06:08.897
  30. Bibelvisualisierung 04:12:51.545
  31. Ausklang 04:14:52.940

Transkript

Tim Pritlove
0:00:21
Ralf Stockmann
0:00:41
Tim Pritlove
0:00:44
Ralf Stockmann
0:01:10
Tim Pritlove
0:01:13
Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
0:01:26
Malik Aziz
0:02:02
Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
0:03:01
Tim Pritlove
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Ja.

Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
0:03:18
Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Weil du auf einmal diesen Kontext kriegst für, warum hauen die sich da in Israel die ganze Zeit auf die Koppel? Was ist da mit Ägypten am Start und was? Wieso werden die sich da nicht einig? Und da ist sehr viel davon drin. So und jetzt zurück zu der anderen Geschichte Can't Get You Out of My Head, das ist halt eine neue Sache und hier greift er tatsächlich diese Geschichte der Verschwörungserzählung auf und zu meiner persönlichen Überraschung fängt er schon in der ersten Folge mit dem Diskordianismus an. Und erzählt tatsächlich die Story von diesen beiden Vögeln, die diesen Diskurrianismus sich haben einfallen lassen. Was ja eher so eine humoristische, so ein Pan auf Religion und Gesellschaft ist. Wir machen jetzt hier mal unsere eigene Religion und Ere ist die Göttin des Chaos. So die ist jetzt hier, ne, eine Frau ist jetzt mal unsere höchste Göttin und ihr zu Ehren essen wir irgendwie freitags keine Hotdogs und so weiter. Also es ist alles ja so ein bisschen albern gehalten, spielt aber eben auch schon viel mit diesem ganzen klassischen Verschwörungsdinger mit 2, 3, 2 plus 3 gleich 5, Pentagon und irgendwelchen Machtwesen im See. Und es geht dann halt auch wiederum in der Referenz zu hier so zu Tulu und ähnlichen. Verschwörungsgeschichten von wie heißt er nochmal gleich hier? Lovecraft also mysteriöse Welterzählungen so was passiert wirklich die großen Alten und das hat halt, das wurde halt alles im Illuminatus zusammengerührt. Und jetzt kommt also Adam Curtis und legt die Geschichte aus und ich war sehr überrascht, weil klar, Diskordialismus spielt mit Verschwörungstheorien und ich weiß auch, dass es in Illuminatus eingeflossen ist, aber er beginnt dort seine Story mehr oder weniger. Und die erste wirkliche politische Verschwörungsgeschichte ist dann quasi die Erzählung von so einem rechtskonservativen Heini in den USA in Bezug auf den Kennedy-Mord. Und da nimmt das sozusagen seinen Lauf. Und dann stellst du fest, und das erzählt er in dieser Dokumentation, dass der Typ, der die Principia Discordia gemacht hat, der Cary Thornley, war bekannt und wollte einen Film machen über Lee Harvey Oswald, der Kennedy ermordet hat. Alles kommt zusammen. Aber das ist halt wohl recherchiert und wirklich interessant und ich bin leider noch nicht durch mit der Doku, weil das ist sowieso ein Neunteiler und jeder ist eine Stunde und so weiter, aber du kannst einfach dir mal so Weltstory erzählen lassen von Adam Curtis. So, das war jetzt ein sehr großer Spannungsbogen, aber da ist eine Menge zu holen und das ist echt jetzt schon mal meine Empfehlung an alle, schaut euch bitte die Dokumentation von Adam Curtis Hört es an, ihr werdet es nicht bereuen. Das ist nicht irgendwas, sondern das sind vielleicht mit die wichtigsten Dokumentationen, die überhaupt jemals gemacht wurden über so Geopolitik.

Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ja.

Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Ja.

Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Ich weiß gar nicht, warum, aber egal, lassen wir das offen. Manchmal muss es ja sauber werden und ich hatte ja die Geschichte erzählt von dem Schimmel im Auto und dann habe ich irgendwie diesen Ozongenerator reingeladen. Da habe ich aber noch Unsinn erzählt in einer Hinsicht, das wollte ich jetzt noch mal gleich klarstellen und zwar in Bezug auf diese diese Wirkung vom Ozon. Also man stellt ja diesen Ozongenerator in einen Raum oder in ein Auto eben, in eine Enclosure. Und natürlich sollte man sich dann da nicht drin aufhalten. Ah, aber da kam ja noch die Frage, wie ist das so mit Lebensmitteln und so weiter. Da meinte ich ja, alles ganz gefährlich, weil der Sauerstoff, der da freigesetzt wird, der zerstört alles. Dem ist natürlich nicht so. Sondern das Ozon, also O3, zerfällt ja dann schnell in normalen Sauerstoff, also den O2-Sauerstoff, den wir alle kennen und atmen. Und dann bleibt ja noch ein O übrig und dieses O, das ist halt dieses kontaktfreudige oxidierende Wesen. Und das oxidiert ja dann im Schimmel und in Sporen und alles, was halt so rumliegt und so latent biologisch ist und Ärger macht. Also alles, was so bacillös da auf einen einwirken möchte. Und genau dafür ist es halt gut. Und das vernichtet halt dieses Gewusel und Gerüche und all das so. Aber es wirkt halt, wenn er jetzt so eine Tomate ist, nur auf der Oberfläche. Das ist jetzt nicht so, dass das tief eindringt und jetzt jegliche Materie auflöst oder so, sondern da war es dann halt auch. Und wurde auch darauf hingewiesen, es wird halt auch zum selben Zweck, wird es zum Beispiel in der Lebensmittelindustrie für die Desinfektion jetzt in Produktionsstraßen, wenn das Gemüse irgendwie durchmarschiert, wahrscheinlich durch ihre Apparate, dann gibt es halt auch nochmal ein bisschen Ozon obendrauf, weil dann wird halt was auch immer da vielleicht an Schimmel oder sonstigen Substanzen sich da auf der Haut befindet, auch nochmal weggekickt. Weiß ich jetzt nicht so viel drüber, aber so ist es wohl.

Malik Aziz
0:38:38
Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Ja.

Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Ja.

Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
0:48:47
Malik Aziz
0:49:56
Ralf Stockmann
0:50:26

Anderer Nachtrag zur letzten Sendung. Thema Kontakte, Todesdatum und sowas. Da gab es nämlich etliches an Rückmeldungen bei uns im Blog als Kommentaren und ich habe da in der Tat auch selber noch länger drüber nachgedacht nach der Sendung und hatte so ein bisschen den Eindruck, dass wir da so ein ganz klein wenig das Thema verfehlt hatten, so soll vorkommen. Weil wir uns irgendwie so irre lange aufgehalten haben, so warum steht da jetzt irgendwie Geschlecht und Gender nicht und stattdessen irgendwie jetzt Anrede und so weiter. Und den eigentlichen Skandalfaktor der ganzen Geschichte haben wir irgendwie, finde ich, nicht klar genug rausgearbeitet. Nämlich egal, was da jetzt drin steht, ich will danach filtern können. Und egal, was ich für eigene Felder anlege, ich will danach filtern können, danach suchen können. Und nichts davon bietet mir diese App. Und ich frage mich halt, was genau hält Apple aber davon ab? Das heißt, ich habe ja eine Datenbank, ich befülle eine klassische Datenbank mit klassischen Datenbankfeldern und ich habe eine klassische Trefferliste, ich habe eine klassische Suche und nichts davon ist irgendwie vernünftig durchintegriert. Und die einzige Arbeitsthese, zu der ich überhaupt irgendwie gekommen bin, ist, naja, vermutlich haben sie den Architekturansatz, dass sie das einzig und allein über Spotlight abwickeln wollen und sie haben halt keinen Bock in Spotlight jetzt irgendwelche zusätzlichen, schon gar nicht generischen Felder noch irgendwie hinzuzubauen, weil Aufwand und teuer und kein Team dafür da. Aber, dass man im Jahr 2024 irgendwie auf einem Desktop-PC mit sonst was für einer Rechenleistung eine olle Winz-Datenbank, das sind ja ein paar hundert oder ein paar tausend Eintragungen, die ich vernünftig durchsuchen kann, das ist schon ein mittlerer Skandal und das ist uns da, finde ich, doch ein bisschen durch die Lappen gegangen bei der ganzen Geschichte.

Tim Pritlove
0:52:12
Malik Aziz
0:53:59
Ralf Stockmann
0:54:02
Tim Pritlove
0:54:05

Genau, und es gibt halt Busy Contacts und das macht es halt auch. Aber auch hier, du musst halt nicht jetzt alle deine Adressen importieren, sondern benutzt einfach dieselbe Systemdatenbank. Und siehe da, dann habe ich das mal ausprobiert und stelle fest, es gibt ein Todes-, ein Sterbedatum wohl als valides Datenbank-Element. Es wird bloß von der Contacts-App nicht exposed, wie man so schön sagt. Und mit anderen Worten, zumindest dieses eine Datum wäre tatsächlich verwaltbar mit Busy-Context und ist sozusagen da. Ich habe das jetzt nicht weiter... Ausprobiert, nicht viel Zeit drauf gegossen, weil ich hatte auch noch gerade ein anderes Event, was wichtiger war, aber will nur sagen, es macht den Eindruck, dass zumindest bestimmte Dinge theoretisch in der Datenbank schon vorgesehen sind, sie werden bloß von dieser Kontakte-App aus irgendwelchen Gründen noch nicht mal optional angeboten und teilweise tut es dann halt Third-Party-Programme. Das erinnert jetzt immer noch nichts an der ursprünglichen Fragestellung, die sich ja eigentlich, unabhängig jetzt von solchen technischen Details, generell so diese Fragestellung mit, wie hilft dir dein Computer dabei, mit deinem Freundeskreis zu arbeiten. Und da ist halt sowas wie, jemand ist tot, ist schon so eine Information, wo ich sagen würde, die ist nicht so ganz unwichtig. Gerade wenn du E-Mails rausschickst. Es gibt ja auch nichts beklemmenderes, als wenn du das dann doch gemacht hast, so an alle und dann kriegst du dieses, ja, dieser E-Mail-Account existiert nicht mehr, von dem du jetzt genau weißt, welche Person dahinter steht und so. Das will man halt auch nicht haben.

Malik Aziz
0:55:57
Tim Pritlove
0:56:33

Wie es jetzt heißt. Weil das offensichtlich in der Contacts-Datenbank an sich schon definiert ist. Ich weiß nicht, ob es da auch die Möglichkeit gibt, hier quasi App-Dependent, Oder App-Specific-Felder anzulegen und denen vielleicht auch einen Typ zu geben. Also die Frage ist ja, kann ich überhaupt Felder anlegen? Und zweitens kann ich sagen, was der Typ dieser Felder ist? Würde ich mal vermuten, wenn das mit den Feldern geht, dann kann man wahrscheinlich auch einen Typ machen. Dann kann man wahrscheinlich auch einen Datumstyp machen. Aber damit wissen ja alle anderen Programme immer noch nicht, was die Bedeutung dieses Datums ist. Sondern es ist halt nur a date. Und solange das eben nicht klar ist, hilft einem das ja dann auch nur so begrenzt weiter. Weil man will das ja nicht aus der Perspektive eines einzigen Programms machen. Und ich gehe halt noch weiter und sage, das System muss sowas wissen. Also dieses ganze, eine Person ist nur ein Eintrag in der Datenbank, das ist mir zu wenig. Ja, also es hat man ja auch schon erwähnt, es fehlen diese ganzen Links. Was sind die Social Media Accounts? Man kann das alles nicht hinzufügen, es ist nicht flexibel, es ist nicht erweiterbar. Es gibt da keine Rückführung, es gibt überhaupt keine Funktion mit. Ich hatte Kommunikation mit Ralf. Welcher der 30.000 Optionen, die mir heutzutage zur Verfügung stehen, wurde jetzt gewählt? Wie komme ich da ran? Und das ist absurd, weil über sowas wurde bei Apple schon mal sehr früh nachgedacht. Ich erinnere mich, System 7.51. Lass mich überlegen. Ne, ich glaube 7.0. Wenn es nicht 7.0 war, dann war es 7.5, aber auf jeden Fall eins von den beiden. Also macOS.

Ralf Stockmann
0:58:13
Malik Aziz
0:58:14
Tim Pritlove
0:58:14
Malik Aziz
0:58:44
Tim Pritlove
0:58:47

Ne, die lief auf jedem Macintosh, nur das Pro war sozusagen zusätzlich und da waren dann so Sachen drin wie äh, Powertalk und worauf will ich hinaus also System 7 oder 7.5 ich weiß nicht mehr ganz genau, hatte die Idee einer Universal Inbox. Also da sozusagen, dass du wirklich aus mehreren Quellen über eine Inbox alles bekommen kannst, also egal was es ist. Und damals gab es ja noch gar nicht so viel. Das fand ich eigentlich sehr weitsichtig. Nur, dass halt damals macOS einfach andere Probleme hatte, die ja dann später auch zu richtigen Problemen führten, dass wir so 93 ist so kurz vor dem Fast-Kollaps von Apple gewesen, ja, also 95 lagen sie ja dann schon da nieder und werden fast komplett gestorben, wenn dieser bekloppte Gil Amelio nicht zumindest eine einzige gute Idee in seinem Leben gehabt hatte, als er Apple-Chef war, nämlich Next zu kaufen und sich damit Steve Jobs wieder in die Bude zu holen. Naja, will sagen... Ich finde, ein Betriebssystem sollte solche Dinge, solche Real-Life-Dinge modellieren und allen Programmen dabei helfen, diese Modellierung zu unterstützen. Also Personen, Menschen, mit denen ich rede, Organisationen, also Gruppen von Personen, das sind so Dinge, die sollten irgendwie als abstrakte Objekte modelliert werden können. Und ich sollte die befüttern können mit verschiedenen Programmen und befragen können und es sollte universell skriptbar sein, was ich mit denen tue oder was ich von denen erhalte und kann mir ein Skript machen, was halt all diese Quellen herausfinden kann, was Kanäle checken kann, was schauen kann, sind da neue Nachrichten, wann sind die gekommen, von wem wurden die geschickt und halt alles auseinanderhalten, was man heutzutage noch auseinanderhalten muss. Ich weiß, das ist im Zweifelsfall dann auch viel und man könnte argumentieren, für ein Betriebssystem ist es dann auch zu viel, aber ich finde derzeit machen sie einfach viel zu wenig. Also es ist ein Fernziel und nie wird irgendwas perfekt sein, aber dass du da, ich hatte das ja vorgelesen, wenn du da jetzt Social Media einträgst, irgendwelche chinesischen Buden und nichts was heute aktuell ist und alles heißt noch Twitter und also es ist absurd, was sie da zusammenbauen.

Ralf Stockmann
1:01:22
Malik Aziz
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Ralf Stockmann
1:01:47
Malik Aziz
1:01:56
Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
1:02:37

Lösche ich das mal wieder. Wieder. Ich wollte gerade bei Ralf ein schönes Sterbedatum eintragen. Ja, Matt Malik, ihr habt das eben alles eingetütet. So. Ja, mich hast du aber schon in der letzten Sendung überzeugt. Ich habe auch gedacht, stimmt, wieso geht das eigentlich nicht? Und wieso ist das? Okay, pass auf, kleiner Rant. Warum ist das Betriebssystem eigentlich nicht viel schlauer, wenn es doch schon weiß, wer die Person ist, wo der Ort ist und so weiter? Und angeblich ist Siri ja so super klug und führt das alles zusammen. Mir ist jetzt zweimal folgendes passiert. Also ich wohne in Aachen, meine Freundin wohnt in Köln. Das sind 90 Kilometer, ich bin da schon tausendmal hingefahren. Mein Handy lernt ja angeblich mit, was man alles so tut. Gut, was ich mache, ich mache Carplay ans Auto und sage dann, navigiere mich zu Freundin Arbeit. Ich sage etwas anderes, ich nenne sie nicht Freundin, aber jetzt mal so. Und dann macht er sofort, sucht halt raus aus der Kontaktkarte, wo diese Arbeitsstelle ist, wo ich sie abholen soll. Da ist eine Straße, eine Hausnummer, eine Postleitzahl und Köln. Das ist absolut eindeutig. Auf dieser Welt findet jeder und sein Onkel diese Adresse. Gut, und das funktioniert auch. 98% der Fälle. Und in diesen 2% sage ich exakt den gleichen Triggersatz, sitze im gleichen Auto, fahre an der gleichen Stelle los und möchte zur gleichen Stelle wie tausendmal vorher, fahre los, der Weg sieht gut aus, jetzt wird es richtig perfide, der Weg sieht gut aus, ich fahre Richtung Köln, eine Stunde über diese Autobahn und plötzlich, kurz bevor ich weiß, wo ich eigentlich abfahren muss, will er, dass ich woanders abfahre. Und ich denk so, ach das ist vielleicht Stau, Umgehung, bin fast geneigt das Lenkrad rumzureißen, noch den LKW auszubremsen und so und denke dann grad so, ne warte mal, der fährt ja in den Norden, ich muss aber irgendwie in den Süden, WTF, gucke nach, steht original die richtige Straßenadresse, Hausnummer, aber wieso zeigt der auf der Karte das im Norden Kölns an? Immer blöd auf der Autobahn solche Probleme zu fixen. Faktionen zu lösen, ja. Gut, was ist es? Köln hat halt von dieser kompliziert klingenden Straße zwei. In Berlin gibt es ja sicher auch fünfmal die Schulstraße oder so. Ja, ja. Genau, aber das ist jetzt eine komplexere Straße. Davon haben sie zwei. Aber wenn man die Postleitzahl im Adressbuch dabei hat, ist es eindeutig, ist absolut eindeutig. Aber ab und zu guckt Siri einfach nicht nach der Postleitzahl und führt mich natürlich auch zu dem anderen Ding.

Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ja.

Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Ja genau, also all diese ganzen Sachen, die ich mir so in den letzten Jahren zugelegt habe, insbesondere während Corona, weil da war Corona insofern hilfreich, als das ja dann auf einmal alles remote war. Und remote hat quasi dafür gesorgt, dass die Kanaltrennung perfekt war. Da konnte man sehr viel mehr experimentieren, aber mittlerweile habe ich das, was ich da mit mir erarbeitet habe, auch jetzt hier für die In-Room-Aufnahme auch gemacht, arbeite mehr mit Silence hier mit Noisegates, genau, beziehungsweise eigentlich ist es ja ein Expander aber egal, Details, und ja und das ist vielleicht hilfreich darüber will ich mal reden, man muss es nicht so machen wie ich es mache und nicht alle werden das als notwendig erachten, aber ich fühle mich sehr wohl damit und ich habe vor allem, eine interessante Querlesemethode. Was zum Beispiel auch ist, um wenn man nicht weiß, wie man die Sendung nennen soll. Gibt es halt Stellen, die ich visuell erkennen kann, wo unter Umständen ein Titelkandidat ist. Nämlich wenn alle lachen. Und alle lachen sehe ich halt auch, weil auf einmal da auf allen Kanälen die Würste sind und Und nicht nur einer. Also es gibt halt einfach verschiedenste Indikatoren dafür, was gerade in so einer Sendung passiert ist. Und ich kann halt Stellen gut wiederfinden. Nach meinem alten Mantra, weiß ja, Internet, man kann Sachen gut finden, aber nicht wie gut wiederfinden. Also alles, was eine gute Wiederfindbarkeit aufweist, ist für mich in meinem Prozess eine sehr wertvolle Geschichte. Und naja, deswegen ist es halt so ein Teil. Und natürlich würde ich mich freuen, wenn auch, sagen wir mal so, für diese etwas advancedere Bearbeitungsmethode quasi mir dieses Programm auch noch weiter entgegenkommen würde oder bestimmte Fehler verhindert, aber das ist halt etwas, was ich nur interaktiv... Machen kann. Sowas kann ich nicht in irgendwelche Github-Issues reinschreiben oder so. Man muss da irgendjemanden haben, der nicht voll labern kann. Sprechendes Denken.

Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Hoffentlich. Soll es mal einreihen. So, ich mache morgen, nee, stimmt gar nicht, übermorgen halte ich auch noch einen Vortrag auf noch einer Podcast- Veranstaltung, die ich selber noch gar nicht kenne oder von der ich zwar gehört habe, aber noch nie da war. Nämlich das Podfest. Das findet hier in Berlin statt. Und das ist so eine Community, die mir gar nicht so gewahr, also ich weiß, dass es die gibt, aber ich verfolge die jetzt nicht so. Also es gibt nämlich in Berlin eine extrem starke internationale Podcast-Community. Also von Menschen aus aller Welt, die halt in Berlin leben, aber die dann in der Regel halt nicht auf Deutsch und bevorzugt vermutlich auf Englisch podcasten. Da gibt es ja sowohl diverse Projekte und aus dieser Community heraus gibt es dann halt auch dieses Podfest. Funktioniert ein bisschen anders, das läuft über mehrere Tage an einer Location. Es gibt dann nur einen Track und jeder Vortrag oder jeder Workshop oder jedes Ding, was da drin stattfindet, ist quasi auch ein Event in sich. Das heißt, es gibt dann auch so Dinge, wie dass du quasi ein Ticket nur für dieses eine Ding und der der oder diejenige, die das halt veranstaltet, bestimmt, ob das jetzt was kostet oder ob das nichts kostet oder ob das nur zum Spenden ist und so. Ist auch alles relativ überschaubar. Ich glaube, der Raum hat so eine Kapazität von 60 Leuten. Es scheint da alles ganz gemütlich zu sein und der Daniel Stern, der das organisiert, der auch hier so Comedian ist, das ist ein Amerikaner, der hier in Berlin lebt, der hat mich irgendwie angesprochen und da habe ich gesagt, okay, da mache ich doch einfach mal ein Talk. Das heißt, ich werde einen Talk auf Englisch machen. Und. Ich habe es genannt, Things are more interesting in the dark. Und ich will mal eine Herleitung machen über die Entwicklung der Kommunikationskultur, die zu Podcasts geführt hat, mit einem Rückblick bis in die 80er Jahre. Also so diese Internetkommunikationsentfaltung und was eigentlich so die einzelnen Dinge gewesen sind, die dazu geführt haben, dass es am Ende Podcasts gibt. Das ist so meine grobe Klammer. genau kann ich es ja noch nicht sagen, weil es ist ja noch zwei Tage hin gehen wir nicht davon aus, dass ich schon fertig bin, ich muss ja erstmal drei Stunden auf so einen Stein starren und in Panik verfallen und dann mache ich das so in einer halben Stunde wie immer.

Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ich bin Fan. Ich finde, du machst das super. Also, ich, aber ihr habt mich natürlich Freakshow-mäßig unterlaufen. Das Problem ist folgendes. Ich kam hier an, also ein ganzes Team hat jetzt... Ich habe buchstäblich monatelang an diesem Moment gearbeitet, dass ich hier sitze und gleich etwas für euch präsentiere, weil in der Freakshow ist ja Roddy dabei. Und Roddy war sehr lange im Ladefuchsteam. Ich erkläre gleich nochmal kurz, was der Ladefuchs ist. Und dann habe ich gedacht, ich komme nach hier und kann etwas auch zu Roddy mitbringen und jetzt ist Roddy in der Ukraine. Danke Roddy für nichts, aber wir haben es jedenfalls versucht. Gut, wir haben nur ein paar Monate daran gearbeitet, dann kriegen es halt alle anderen. Also, was ist der Ladefuchs? Alle, die elektrisch fahren, wissen es wahrscheinlich. Alle auf der Messe, auf der ich war, sagten auch so, oh, Ladefuchs habe ich auf dem Handy. Das war sehr schön, mal in einer Community zu sein, wo jeder dein Produkt kennt, weil in meiner normalen Welt kennt niemand dieses Produkt. Es ist so, ihr habt ein Elektroauto oder ein Elektromotorrad und ihr müsst ab und zu laden und sagen wir mal, ihr könnt das nicht zu Hause tun, dann müsst ihr öffentlich laden. Das sind diese Ladesäulen, die überall rumstehen. Habt ihr vielleicht schon mal gesehen bei Aldi oder einfach am Straßenrand. So und das Problem in der E-Mobilität ist einfach, dass es die Leute gibt, die diese Säulen hinstellen und euch Strom liefern, man nennt die CPOs, Charge Point Operator und dann gibt es aber die Leute, die euch einen Tarif verkaufen, damit ihr eine Karte an diese Säule halten könnt und dort Strom auch beziehen könnt. Denn nur weil einer eine Säule da hinstellt, heißt das noch nicht, dass du bei denen direkt auch den Strom kaufen kannst. Da braucht man so diese Mittelsmänner, die heißen EMSP oder ja, gibt es verschiedene, EMP sagen manche auch. Also, das heißt, es gibt so Leute, die machen so extra Ladekarten. Ihr denkt jetzt, ja wie, ich habe doch eine Kreditkarte und eine Girokarte und Apple Pay ist doch total easy. In zwei, drei Jahren vielleicht und an manchen Säulen gibt es das schon, aber in den letzten fünf Jahren im Prinzip nein. Also man kann nicht einfach an eine Säule gehen und dort Strom kaufen. Leider. Dann hatten viele Leute angefangen, irgendwelche Ladetarife zu entwickeln. Unter anderem zum Beispiel mein Stadtwerker Aachen, die heißen Stavag. Ich bin Kunde dort, die liefern Strom, die bauen Ladesäulen und die machen auch so eine Karte. Also manche machen die Säule und die Karte. Jetzt bin ich da Kunde und dann kriege ich da irgendeinen Tarif bei denen. Was mache ich aber jetzt, wenn ich von Aachen zum Beispiel nach Berlin fahre auf die Subscribe 11? Dann komme ich da also an, habe meine Aachener Karte im Auto und möchte aber in Berlin jetzt Strom ziehen. Dann müsste ja der Aachener Kartenfuzzi mit dem Berliner Stromladesäulenfuzzi irgendwie sprechen. Das nennt man Roaming, wie bei den Handys. So, das Problem ist, das ist natürlich ein Zoo. Es gibt 500 von diesen, ich glaube wir haben 300 irgendwas von diesen Karten. Jedes Stadtwerk macht eine, jede kleine Firma, die sich gedacht hat, sie könnte damit Geld verdienen, macht eine und natürlich auch jeder CPO, also jeder Ladesäulenanbieter macht eine. Und jetzt hast du diesen Zoo an Karten und diesen Kleingartenverein, diesen Flickenteppich an Ladesäulen und willst aber natürlich mit einem Auto von Stadt A nach Stadt B fahren, dort laden und auch wieder zurückkommen. Und das ist ein riesiges Problem. Eins davon, also es sind viele Probleme, ein Problem davon lösen wir mit dem Ladefuchs und zwar ist die Frage, was kostet mich das? Und der Witz ist, Es kostet sehr, sehr viel Unterschied. Da sind 200% Preisunterschiede möglich. Und das ist natürlich dann gar nicht witzig. Bei so einer Tankstelle seid ihr ja gewöhnt, da sind irgendwie 5 Cent drauf oder runter oder 3. Und da sind es halt einfach, ob du 39 Cent oder 89 Cent bezahlst pro Kilowattstunde, macht echt einen Unterschied dann. Und das würde man gerne wissen. Jetzt gibt es aber niemanden, der einem das sagt. Beim Tanken hat der Staat gesagt, liefert uns stundengenau oder so eure Preise eurer Tankstelle, dann kann jemand eine App bauen und dann könnt ihr nachgucken, wie sich die Preise entwickeln. Bei Elektromobilität gibt es das noch nicht. Und deswegen, ja, weil ich selber das Problem habe, ich kann nur öffentlich laden, will ich also vor, ich komme vor so einer Säule an, vor der Subscribe natürlich, möchte jetzt mein Auto laden, ziehe meine 10 Karten aus meinem Auto und möchte jetzt wissen, was kostet mich das? Dann nehme ich also den Ladefuchs, ladefuchs.app, kann man hier mal irgendwie reinwerfen und gucke, ich wähle einfach unten sozusagen die Säule aus, vor der ich stehe, da steht dann zum Beispiel Berliner Stadtwerke, dann wähle ich also mit so einem Picker, mit so einem Drehrädchen auf iOS, ihr kennt das, wähle ich dann Berliner Stadtwerke und oben sehe ich dann einfach eine Liste von Karten, sortiert von billig nach teuer. Ja. Und da es inzwischen sehr, sehr viele Karten sind, denkt ihr so, oh, die ist ja super billig, die kenne ich ja noch gar nicht. Dann tippt ihr da einfach drauf und dann kriegt ihr ein paar zusätzliche Infos zu der Karte. Zum Beispiel, ob ihr Strafgebühren zahlen müsst, wenn ihr länger als zwei Stunden an dieser Säule steht oder solche Schweinereien. Und ihr könnt auch einfach unten auf Karte bestellen klicken. Da ist einfach nur der Link hinterlegt zum Anbieter. Das ist kein Affiliate oder irgendwas, das ist einfach nur, achso, dann kommt ihr da schnell hin, das ist Convenience. So, und das klingt jetzt alles schon kompliziert genug. Der Punkt im Ladefuchs war es möglichst für alle einfach zu machen. Und bisher haben das, ich glaube wir haben 120.000 Installationen gerade. Interessanterweise 100.000 IOS, 20.000 Android. Es spricht wahrscheinlich dafür, dass Elektroautos immer noch relativ teuer sind und die iPhones eher in der betuchteren Klientel angetroffen werden, anders kann ich es mir nicht erklären. Jedenfalls sind das viele Leute und die mögen das auch, aber es gab seit Jahren einen Request, den wirklich alle immer gewollt haben. Im Ladefuchs waren bisher nur die Tarife drin, die ihr ohne Grundgebühr kriegen konntet. Das waren früher quasi alle Tarife, aber inzwischen nicht mehr. Inzwischen ist es so, dass, sagen wir mal, Ionity geht hin und sagt, hey, gib mir doch mal 10 Euro im Monat. Dafür lädst du dann jede Kilowattstunde 10 Cent billiger. Und das kann sich halt rechnen. Wenn man viel über Autobahnen fährt und so, rechnet sich das. Aber dieser Tarif wäre im Ladefuchs nicht im Preisvergleich drin gewesen. Ja. Ab der Version 3.0 ist das aber so. Und es gibt ein zweites Problem. Und zwar, wenn ihr in Buxtehude wohnt, dann habt ihr euer Stadtwerk Buxtehude nicht im Ladefuchs gefunden. Warum? Weil wir nicht 150 Stadtwerke unten in dieses Auswahlmenü reinpacken wollten, haben wir nur die großen genommen. Also wir haben sozusagen 90% der User 90% der Zeit glücklich gemacht. Aber was wollen wir natürlich? Natürlich, wir wollen 100% der User und Userinnen 100% der Zeit glücklich machen. Deswegen wird auch in der Version 3.0, könnt ihr von allen möglichen Ladesäulenanbietern, also CPOs, die könnt ihr euch da reinklicken. Wenn ihr also in Buxtehude wohnt, dann geht ihr in die Settings, sucht Buxtehude, klickt euch Buxtehude dazu und dann ist es ab dann für euch auswählbar und ihr kriegt auch sofort alle Preise, die da gelten. Und sollten die Stadtwerke Buxtehude einen eigenen Tarif haben, den du nur kriegst, wenn du dort Kunde bist, dann taucht auch der automatisch direkt mit auf. Also, und was ich jetzt mitgebracht habe, ist eigentlich die Version 3.0 vom Ladefuchs. Grüße gehen raus ans Team Dominik und Sven, die da unermüdlich dran gearbeitet haben. Und was ich hier machen wollte, ist dem Roddy die Ehre zuteilkommen, ihr wisst, lassen, dass er das Ding in den Store rein stellt. Wenn jemand von euch das gerne übernehmen möchte, hätte ich hier die App Store Connect Oberfläche und ihr könnt klicken und habt damit diese App released. Ich habe gedacht, wir machen eine Release in der Freakshow.

Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Jetzt geht's los und genau. Und ab und zu zwinkert der Fuchs jetzt auch. Wir haben eine kleine Animation reingebaut und es gibt auch noch so Haptic-Feedback und so. Apropos Feedback, ihr könnt jetzt auch Feedback zu falschen Preisen direkt in der App melden. Also wenn ihr irgendwie sagt, das sind gar nicht 53 Cent. Ich stehe doch direkt davor, ich sehe doch hier, das sind 51 Cent. Dann sagt ihr einfach, Preiseinfos falsch. Das ist ein kleiner Button und dann drückt ihr drauf und könnt es in einem schönen UI natürlich mal direkt ändern und an uns schicken. Das wird natürlich noch geprüft. Und wenn ich Ladefuchs sage, dann muss ich auch darauf hinweisen, dass der Parkfuchs weiterhin existiert, dass es viel einfacher erklärt. Der Parkfuchs ist dafür da, zu wissen, in welcher Stadt es welche Privilegien für euer Elektroauto gibt. In Aachen zum Beispiel kann man, wenn man ein E-Kennzeichen hat, zwei Stunden kostenlos parken. Und das ist in so einer Innenstadt wirklich sehr angenehm, kann ich nur bestätigen. Aber es gibt ja tausende Städte und jede Stadt entscheidet das individuell für sich selber. Und das heißt, wenn man wieder in eine andere Stadt will, ich fahre nach Düsseldorf oder nach Köln oder irgendwo, dann weiß ich wieder nicht, kann ich jetzt hier parken? Es steht nirgendwo, woher weiß ich? Parkfuchs.app gibt es als App, gibt es auch im Web. Könnt ihr also einfach dann eure Stadt eingeben oder euren Standort suchen lassen und dann seht ihr direkt, was ihr dürft oder ob es keine Privilegien gibt.

Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Wollt ihr mal was mitbringen? Hier gibt es unten eine Beschwerde von Halifax, der sagt, Glückwunsch wie immer, ich habe kein Elektroauto, daher meine Meinung nicht wichtig, aber die Werbung unten, die würde mich hart stören. Soll man sich nicht Werbefreiheit kaufen können? Dazu würde ich doch gerne zwei, drei Sachen sagen. Also das ist so ein Projekt, das gibt es seit fünf Jahren, da haben teilweise sieben Leute mitgearbeitet, unentgeltlich. Und das Einzige, was wir als Konzession gemacht haben, damit wir das Ding überhaupt machen können, ist diese Einwerbe-Banner unten, was nicht flimmert, was sich nicht ändert, was nicht getrackt wird, kein Google drin, kein gar nichts, sondern da weisen wir zum Beispiel darauf hin, dass es den Parkfuchs gibt oder dass man in unserem Shop T-Shirts kaufen kann mit dem knuddeligen Fuchs oder eine THG-Quote, das erkläre ich jetzt nicht, aber irgendwie abschließen kann und dann kriegen wir irgendwie 15 Euro pro Abschluss oder sowas in der Art. Also das heißt, das ist so die eine Variante, wie wir etwas wiederbekommen können, überhaupt wiederbekommen können und wir haben darüber nachgedacht, ob es sich lohnt, Werbefreiheit kaufen, aber wir haben dann gedacht, bei einer Pfennigfuchser-App, wie viele Leute werden da eine Subscription oder irgendwie Geld reinwerfen oder so. Wir haben gedacht, irgendwie 1%, 3% oder so und das ist dann so viel Hassle, Tim weiß genau Bescheid, mit Steuer, mit das, was alles 30% gehen an Apple, dann Umsatzsteuer, den ganzen Kram und das dann aufteilen zu zeitweise sieben Leuten, dann kriegt irgendwie jeder 3,50 Euro, dafür aber den ganzen Code maintainen und natürlich Android und IOS, einfach nein. Das ist ein Nein, tausendmal Nein für einmal Ja, das war eins der Neins. Und wenn ihr uns supporten wollt, ja dann klickt vielleicht mal da irgendwo drauf und kauft euch mal ein T-Shirt oder so, dann freut sich auch das Team. Genau.

Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
1:59:12

Genau, also den, da würde ich jetzt vielleicht noch den zweiten Marker jetzt halt setzen, nämlich die dritte Gästin, die du gerade auch angestanden hast. Das ist mir auch selten passiert, dass es quasi schon Standing Ovations gab für jemanden, ohne ohne dass der Titel überhaupt genannt wurde. Es war halt eine Oberstaatsanwältin, eine Oberstaatsanwältin, oder Ex-Oberstaatsanwältin, muss man genauer sagen, eben aus Köln. Und das war eben die Anne Broerhelker, die halt ganz wesentlich zur Aufdeckung der ganzen Cum-Ex-Affäre beigetragen hat. Und das war ein Moment, wie man ihn irgendwie in der Podcast-Welt ganz, ganz selten bekommt. So die Sequenz mit ihr. Ich weiß gar nicht, wie lange das war, knapp eine Stunde irgendwie sowas. Und da ist es jetzt, finde ich, auch wieder hilfreich, dass wir da, glaube ich, nicht zu sehr in Details reingehen und zu sehr spoilern. Aber ich hatte echt eine harte ein, zwei Wochen hinter mir. Ich war hundemüde und ich war seit Monaten nicht so wach wie bei dieser Sequenz. Das war... Was diese Frau alles gleichzeitig mitbringt. Und auf der anderen Seite, mit wie wenig Moderation ihr dann aber die Sachen auch richtig gut aus ihr herausgesteuert habt. Also man braucht jetzt gar nicht denken, dass er sonst was für Skandale sie ausgeplappert hat. Darum ging es nicht. Aber alleine diese Sequenz, wie sie eigentlich Oberstaatsanwältin geworden ist. Wie sie also völlig per Zufall so von, das hat mir ehrlich gesagt auch keinen Spaß gemacht. Und dann habe ich gesagt, du denkst dir so, so okay, jemand, der dermaßen irgendwie fokussiert dann hinterher darauf ist, irgendwie Dinge durchzuziehen, da muss auch so ein super gerader Lebenslauf hinterstecken. Das finde ich war schon mal so ein Moment, wo schon mal so eine. Mutwelle durch einen durchging nach dem Motto, okay, du kannst dann auch das Ding deines Lebens noch finden, nachdem du irgendwie sechs, sieben Mal vorher dachtest, na so richtig ist es das jetzt aber auch noch nicht. Und was sie dann für Detail Miniaturen hatte, also was für What-the-fuck-Momente da produziert wurden. Ja, dass es also eine App gibt, das ist aber, dann höre ich auch auf mit Details, aber das hat sich mir wirklich total eingebrannt, dass es also eine App gibt für Banken, die sich Banken installieren, wenn die Staatsanwaltschaft mit einem Untersuchungskommando anrollt und dann drücken die auf den Button und dann hängt dahinter mindestens eine Rechtsanwaltsfirma und dann schicken die nicht drei, Rechtsanwälte und die schicken auch nicht 30 Rechtsanwälte, sondern die schicken dann 300 Rechtsanwälte, die sich dann also vor dieser kleinen Polizeitruppe aufbauen und das kann nicht sein. Das kann auf so vielen Ebenen, kann dieser Moment nicht funktionieren. Und du weißt aber, nein, es ist Anne und die ist Oberstaatsanwältin und die war genau in dieser Situation und die erzählte keinen Bullshit.

Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
2:05:04
Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Ja, also wenn ich beim Vorgespräch dann immer schon so, ja, nee, Linus, jetzt bist du schon fast im Podcast, weißt du so, reicht jetzt, lass nicht weiterreden, weil wir verbrennen jetzt hier nur das Feuer, was wir später noch entfachen wollen. Und ja, mit Ulrike habe ich halt vorher auch gequatscht und da war mir eigentlich auch genauso klar, dass wir da genug Anknüpfungspunkte finden. Es war natürlich jetzt ein bisschen gewagt, so dieses Thema aufzubringen, aber mir gefiel die Vielfältigkeit so. Früher hatten wir ja eigentlich immer nur so diese Perspektive, wir wollen Aktivisten und Aktivistinnen vorstellen. Das war ja eigentlich so ein bisschen unser Kernkonzept bei den letzten Sendungen und das haben wir in gewisser Hinsicht auch wieder getan. Nur mit einem Twist halt so. Und mir gefiel das sehr gut und es kam ja auch alles super an. Also die Stimmung war einfach grandios und am Schluss war es einfach pfff. Also das war irre. Also ich bin sehr zufrieden mit der Veranstaltung. Ist auch immer so, Ich bin immer so, ich gehe mal mit so einem Bauchansatz an solche Veranstaltungen ran. Es ist nicht alles durchgeplant. Wir haben uns mit verschiedenen Entscheidungen sehr viel Zeit gelassen. Es ist wieder mal, trotz größerem Vorlauf, manches dann doch erst wieder in dem letzten Moment. Und ich finde das manchmal auch wichtig, dass man Sachen erst im letzten Moment entscheidet, weil man umso näher so ein Event rückt, umso mehr kriegt man da auch so ein Gefühl dafür, was ist jetzt genau das Richtige? Was passt? Wie machen wir es? Also zum Beispiel der genaue Ablauf, wer, wann, wie, wo am Anfang, wer ist wo auf der Bühne oder nicht, Vorhang, ja, nein. Das haben wir... Glaube ich, eine Stunde vorher eigentlich erst beschlossen. Weil wir das vorher gar nicht klären konnten und auch glaube ich, so das Gefühl hatten, dass wir das dann schon auch geklärt kriegen. Und das hat sich dann einfach ganz, ich meine, für jemanden, der jetzt gekommen ist, wirkte das, glaube ich, bis ins letzte Detail durchgeplant und so aus. Aber vieles war war also wirklich auch noch im Zuruf mit der Regie und ist quasi im Moment entstanden.

Malik Aziz
2:09:55
Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Ich bin so stolz auf dich. Wirklich? Ja, wirklich. Also ich hab ja mal Design studiert und da lernt man ja einiges über Typografie. Und ihr hattet über das Deppen-Apostroph gesprochen, was halt keins ist, sondern der Axon-Tegu, Axon-Graf, Back-Tig, was auch immer. Also Leute benutzen die falsche Taste, die neben dem Backspace anstatt Shift raute. Und da habe ich mich sehr drüber gefreut und wollte schon noch dazu rufen, okay, es gibt schon auch noch mehr als ein von den Varianten dieses Apostrophes, weil dann wirst du in der Typografie vollkommen verrückt. Ich wollte nur noch was dazu addieren für Leute, die sich in der Tiefe da ein bisschen mehr interessieren, denn das ist schon mein Ursteckenpferd, so mein Zuhause, Typografie. Und da gibt es, ich fange mal mit der ersten Hilfe in Typografie an, es gibt ein Buch, das heißt tatsächlich so, das ist relativ schlank, ich sag mal fingerdick, DIN A4 groß und sehr, sehr schön aufbereitet, auch für Laien. Wenn man mal so eine Nase da reinstecken möchte, was eigentlich dieses Typografie-Ding ist und wo man wann, warum, vor allem auch warum, drauf achten muss. Jetzt habe ich hier nur so einen doofen, gekürzten Amazon-Link, das ist Erste Hilfe in Typografie, ich schreibe es nochmal dazu. zu. Das wäre wirklich, wenn man nur mal so die Nase reinstecken möchte oder man fängt mit dem Studium an, Grafikdesignstudium, dann würde ich das auch empfehlen. Und wenn man dann so richtig ins Rabbit Hole gefallen ist, dann geht man eins tiefer und guckt sich Lesetypographie an. Das ist ein Schinken, der ist armdick und nicht ganz DIN A4 groß, aber das ist schon ein richtiger Brocken, wo einfach wirklich. Ganz tolle Art, auch grafisch mega gut gestaltet, zusammengetragen ist, wie man Typografie lesbar macht und was, also auch wie man Schriften kombiniert und solche Sachen. Typografie ist keine Kunst, Typografie ist keine Wissenschaft, sie ist Handwerk. Das ist das, was da so drüber steht und das kann ich nur unterschreiben. Und dann, wenn man sowas mal durchgearbeitet oder auch nur dieses Erste-Hilfe-Buch gelesen hat, dann macht man so viele Fehler nicht, die die ich den ganzen Tag sehe und die eigentlich allen Menschen das Leben schwer machen. Zum Beispiel Word aufmachen, Text eingeben bei DIN A4 und auf Blocksatz stellen über die ganze DIN A4-Seite. Absolute Tod für Lesbarkeit. Wenn man einmal verstanden hat, warum, dann wird man blind, wenn man sowas sieht. Also dementsprechend Lesetypographie ist, das Ding ist schon von 2010 von Hans Wilberg und Friedrich Forstmann, muss man sich nicht merken, aber die wissen wirklich, worum es geht. Und wenn man dann immer noch nicht tief genug in diesem Rabbit Hole ist, dann kann man sich noch Detailtypographie angucken. Und Detailtypographie ist dann wirklich so dieses, wenn du jetzt so eine mathematische komplexe Formel hast, welche hochgestellten und tiefgestellten Buchstäbchen brauchst du dann in genau welcher Dicke der Linie im Verhältnis zu dem Hauptding und wie Kapitelchen funktionieren und so weiter. Auch nochmal so ein armdickes Ding, das ist halt eher, müsst ihr euch vorstellen, wie so ein Lexikon zum Nachgucken. Also ich habe irgendwann mal ein Buch gestaltet, da gab es viele Fußnoten. Ich mache selten was mit Fußnoten, dann nehme ich dieses Buch zur Hand und gucke mal unter Fußnoten nach, warum, wo, wie lang, welcher Strich ist und wo die Zahlen weswegen abgesetzt sind. Auf welchen Papieren, das sind Beispielpapiere, wie die gleiche Schrift auf verschiedenen Papieren unterschiedlich aussieht und warum man unterschiedliche Schriften für bestimmte Papiere nimmt. Also es ist super. Also rich for all things typography beim Grafikdesign. Das ist also, ich glaube, mehr zu wissen gibt es da nicht mehr. Und geil finde ich von den Autoren auch, die haben die Bücher von Anfang an als unfertig sozusagen gebaut. Also, gebaut ist natürlich schwierig, du kannst keine Seiten dem Buch hinzufügen, aber sie geben immer eine Feedbackadresse an und sagen, wenn uns irgendwo ein Fehler unterlaufen ist, und das ist ja bei so einem Lexikonartigen Ding ein Problem, dann bitte hier zurückmelden und die nächste Auflage des Buches wird diese Fixe beinhalten und sie benennen die Fixe auch.

Ralf Stockmann
2:16:54
Malik Aziz
2:16:57
Ralf Stockmann
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Malik Aziz
2:17:11
Tim Pritlove
2:17:36

Also Steve Jobs hat ja seine Liebe zur Typografie dadurch bekanntermaßen entwickelt, weil er an der Universität irgendwie einen Kalligrafie-Kurs gemacht hat und dabei sozusagen das schöne Schreiben erlernt hat und dabei so ein bisschen einen gewissen Respekt vor dem gemalten Symbol sich erarbeitet hat. Und ich finde, das hat sich dann sehr positiv gemacht im macOS. Also Typografie war von Anfang an etwas, was eine große Aufmerksamkeit genoss. Ich würde mir manchmal wünschen, dass so jemand wie Steve Jobs, den selber werden wir jetzt nicht mehr kriegen, aber es muss ja wohl auch nochmal ein paar mehr Leute geben, die bei Apple oben sitzen, die auf die gleiche Art und Weise auf bestimmte Dinge schauen. Und das ist auch etwas, was mich persönlich mit ihm immer sehr verbunden hat, weil ich einfach, ich mag einfach so Leute, denen einfach Details wichtig sind. Und da ist er, also er lag nicht immer richtig, aber er hatte zumindest eine harte Meinung. Er war aber auch in der Lage, diese Meinung dann auch wieder zu ändern, wenn man ihn denn überzeugen kann. Und das ist auch so ein bisschen mein Selbstverständnis und ich habe auch so eine Geschichte glaube ich mit Typografie. Die war jetzt nicht in Kaligrafie begründet, aber so meine Begegnung mit Typografie war PostScript. PostScript ist ja quasi bekannt als die Seitenbeschreibungssprache, wie man das so schön nennt und war ja quasi verantwortlich für die Desktop-Publishing-Revolution in den 90er Jahren, kann man so sagen. Also Adobe hat PostScript entwickelt und was wenige Leute wissen ist, dass PostScript ja eine vollwertige Programmiersprache ist. Eine Stack-orientierte Programmiersprache im Übrigen, so ähnlich wie Forth. Stack bedeutet, sagt ja umgekehrt polnische Notation etwas.

Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Und es gibt halt Programmiersprachen, bekanntermaßen die Programmiersprache Forth. Der Vorteil dieser Methode ist, dass du mit sehr wenig Memory Management auskommst, weil du quasi nur einen Ort hast, wo Dinge sind, nämlich auf dem Stack. Deck. Du legst die da drauf und du machst einen Operator drauf und du musst nicht Variablen und Speicher allozieren und so weiter, sondern es gibt quasi so nur einen Speicher und man kann bemerkenswert viel erreichen mit diesem Ansatz. Also wenn man da mal so ein bisschen mit rum spielt, so das ist jetzt für heutige moderne Systeme, ist es ein bisschen überholt, aber es war zu seiner Zeit sehr erfolgreich, weil es halt sehr wenig Anforderungen an die Hardwareumgebung und so weiter gestellt hat. Und man kann aber trotzdem sehr klar damit mitarbeiten. Und es ist auch so, dass ein Compiler, also etwas, was diesen Code einliest und ausführt, nicht viel tun muss. Es wirft halt, die Dinge kommen halt eins nach dem anderen und da drauf und dann der Operator und dann kommt was Neues bei raus und da musst du also auch keine komplexe Software erstellen, um das überhaupt zum Laufen zu kriegen und damit ist es auch sehr sicher und sehr zuverlässig, realisierbar, was ja heute immer noch ein Problem darstellt. Und als Adobe das Problem hatte, dass sie gerne eine Laserdrucker und so weiter ermöglichen wollen, also eine Seitenbeschreibungssprache machen wollen, da haben sie dieses Konzept genommen. Also PostScript ist inhärent eine stapelorientierte Programmiersprache, aber eine sehr einfach zu benutzende. Und als ich mir meinen ersten Laserdrucker gekauft habe, ein QMS PS410, das muss im Jahr. 92 oder so habe ich mir den, oder 91 habe ich mir den glaube ich gekauft, zusammen mit meinem ersten Mac, mit einem Macintosh 2 CI das war quasi so mein Power Bundle mit dem ich gestartet bin, hatte ich einen vollwertigen Laserdrucker, das heißt ich hatte nicht nur einen Computer, mit dem ich irgendwie mit Frame Maker und Page Maker und so, Grafiken erstellen konnte, ich hatte auch einen ein Drucker, mit dem ich das ausdrucken konnte. Aber das Geilste war. Ich konnte in der Seitenbeschreibungssprache Grafik programmieren. Also habe ich angefangen, direkt in PostScript zu schreiben. Ich habe also Grafik durch Programmieren von PostScript gemacht. Und dann konntest du halt geile Sachen machen. Weil ich konnte, was weiß ich, du nimmst halt Text, Klammer auf, ein String, Klammer zu. Das sind dann halt einfach die Zeichen in einer Gruppe. und dann kann ich die halt rendern. Vorher setze ich Font und Font Size und Bold und dieser übliche Kram und es gibt halt eine aktuelle Koordinate, an der ich mich gerade befinde, so als würde ich da mit der Maus drauf zeigen. Ich kann also die aktuelle Koordinate setzen, ich habe den aktuellen Font, ich habe die Größe davon und Outline und was man halt alles noch so einstellen konnte und dann kann ich sagen, okay, jetzt droppt man hier den Text und dann hat der den dann an diese Stelle geschrieben. Und dann konnte ich ein Element nach dem anderen irgendwo auf die Seite malen, ohne jetzt irgendeinen Textflow zu haben oder so, sondern ich könnte einfach irgendwo, irgendwo hingehen. Aber ich konnte halt auch so Sachen machen wie mach eine Schleife, setz immer denselben Text, rotiere dabei einen Grad, mach den Font dabei immer etwas größer und auf einmal hatte ich so einen von innen nach außen wachsenden Text, der irgendwie sich gegenseitig mit, Überschneidungsfilter und subtrahier das und dann dreimal im Kreis und dann sah das einfach irre aus und du hättest es damals mit Freehand oder so, sehr aufwendig bauen müssen. Machen können, aber nicht wirklich in irgendeiner nennenswerten Zeit oder Präzision und es war für mich halt, 20 Zeilen Postscript, wenn überhaupt das so viel war. Wahrscheinlich noch nicht mal. Ich weiß es nicht mehr ganz genau. Und ich hab mir einen Spaß gemacht und hab dann irgendwie meine Liebesbriefe irgendwie so mit Postscript programmiert und das hat natürlich mächtig Eindruck hinterlassen.

Ralf Stockmann
2:25:59
Tim Pritlove
2:26:02
Malik Aziz
2:26:02
Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
2:31:10
Malik Aziz
2:31:13

Genau, und die werden im Französischen zum Beispiel anders benutzt als im Deutschen. Man kann die im Deutschen benutzen, das ist auch korrekt, aber im Deutschen fängst du an, etwas zu quoten mit den beiden Pfeilen, die auf das erste Wort zeigen, also die nach rechts zeigen. Kein Space und dann sofort das Wort. Während du im Französischen fängst du an mit den Pfeilen, die nach links zeigen. Space und dann das Wort. Genauso wie du im Französischen Freizeichen vor Satzzeichen, also vor Ausrufezeichen oder sowas machst. Kann ich schwer ertragen, gibt es aber. Gut, also diese Dinge korrekt zu machen, da sind wir dann bei den Büchern, die ich genannt habe. Das ist glaube ich auch ohne es jetzt zu sehen super abstrakt, aber ihr würdet euch wundern, wie viele Apostroph ähnliche Striche es eigentlich gibt und wie verboten die im Deutschen sind, wenn ihr es richtig machen wollt. Und wie beschissen Word ist, dass einfach diese Dinger benutzt, weil es keine Ahnung von Typografie hat und jetzt rege ich mich auf. Während macOS und iOS den Kram einfach total korrekt machen und sogar mit Kerning korrekt machen. Also wenn ihr irgendwas schön ausgedruckt haben wollt, dann öffnet Notes, tippt das da einfach rein und drückt auf Drucken und macht nicht Word auf. Wirklich, das ist kein Witz. Ich kann dir irgendwie bei Blogsatz von irgendwelchen Seiten, gucke ich drauf, ich sage dir sofort, dass das Word ist, weil das auch keinen ordentlichen Blogsatz kann, sondern alle Worte im Auseinanderreißen.

Tim Pritlove
2:32:34
Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
2:39:07
Ralf Stockmann
2:39:19

Nur ein Nachtrag, weil es hat mich gerade rasend gemacht mit deiner umgekehrten polnischen Notation. Ich wusste, irgendwo habe ich doch im Ultraschallkontext, dachte ich noch, was zum Teufel ist das denn? So und es ist aber nicht Lua und es ist auch nicht ReaScript, sondern es ist Walter. So was ist Walter? Walter ist die Theming Sprache und das Theming Framework, was Reaper benutzt. Und ich habe mal in die Shownotes hier den Link abgeworfen zu dem Walter Athemas Guide, der ist von 2012, also jetzt irgendwie mittlerweile 12 Jahre alt und immer noch aktuell, wurde nie überarbeitet und dort gibt es ein eigenes Kapitel über die Polish Notation, aber es ist eben nicht die umgekehrte polnische Notation, sondern die quasi normale polnische Notation, aber da bin ich dann in der Tat mal drüber gestolpert. Dieses Dokument ist übrigens auch ein ganz guter Einblick in das, was das ist genau die Ebene, auf der wir da in Ultraschall an der GUI rumschrauben. Und wenn ihr euch das mal so ein bisschen durchscrollt, da sind auch nur mal gerade eben 60 Seiten doppelt gedruckt und denkt so, oh, das ist ja super, sowas möchte ich immer schon mal machen in meinem Leben, dann könnt ihr euch sehr gerne mal bei mir melden. Da haben wir für die 6.0-Release bestimmt richtig Bedarf dran, weil da wollen wir mal wieder ein bisschen an die Oberfläche. Aber das ist schon so ein bisschen die Welt des Schmerzes, das werdet ihr schnell sehen. Es ist alles gut strukturiert und gut durchdacht, aber es ist schon auch ein bisschen weird. Also wenn man früher mal Winamp gethemed hat, dann weiß man so ungefähr in was für einer Region das unterwegs ist.

Tim Pritlove
2:40:50
Malik Aziz
2:42:12
Tim Pritlove
2:42:14

Ja, das ist auch nochmal ein eigener Betrachtungsraum, glaube ich, was jetzt mit Farben noch alles ist. Aber PDF hat dann letzten Endes die Ideen von PostScript übernommen, sich aber eben dieses Programm Mir-Sprachen-Interpreters entledigt, weil das eben dann sehr viel effizientere Beschreibungen, kleinere Dateien und so weiter ermöglichte. Aber es dauerte eine Weile, bis PDF so smooth dann auch lief, dass du wirklich PDF an Drucker schreiben konntest, weil auf einmal bei der Interpreter war wieder sehr viel schwieriger. Also um PDF korrekt darzustellen, da gibt es ja heute noch tausend Unterschiede und bitte laden Sie den Akrobat Rieder, wenn Sie es richtig haben wollen und dann machst du es in einem anderen Programm auf und dann fehlt wieder irgendwas und dann ist das PDF nicht richtig beschrieben, sind irgendwelche Fehler drin, dann machst du das im Preview auf, was das eigentlich perfekt kann. Dann fehlt irgendwas, dann kannst du Formulare nicht eingeben oder du kannst Text nicht richtig markieren und Passwortkonfusionen und all dieser ganze Schwachsinn, der da noch mit dran hängt. Und da war halt PostScript eigentlich easy, weil hast du einmal PostScript, das Interpretieren war halt sehr einfach. Der PostScript Interpreter war halt simpel zu implementieren. Und Nextstep, also das Betriebssystem, was Steve Jobs losgetreten hat, nachdem er bei Apple rausgeschmissen wurde. Basierte auf Display PostScript. Also das ganze Grafiksystem von Nextstep, dem Vorläufer von Mac OS X, das basierte auf Display PostScript. Das heißt, intern wurde dort auch alles mit Postscript-Elementen beschrieben und so haben Programme eben nicht nur Grafik auf den Drucker gebracht, sondern auch auf den Bildschirm. Deswegen funktionierte Nextstep auch so gut in diesem Bereich und war für alle, die so... Also typografisch, grafisch orientiert war auch sehr interessant und hat ja letzten Endes auch zum World Wide Web geführt, nur hatte das eben dieselben Performance-Probleme. Deswegen ist dann Apple, als sie aus Next Step Mac OS X gemacht haben, sind sie dann halt auf Quarz umgestiegen. Also das ist dann quasi ihre modernere Rendering Engine, die dann eben nach moderneren Prinzipien funktioniert hat und nicht mehr eben dieses Modell gewählt hat. Aber es war damals natürlich eine super Idee, weil der Nextcube, der kam ja dann auch gleich mit dem schwarzen Laserdrucker dazu und die Programme mussten nichts mehr anders machen. Ein macOS-Programm, Freehand und so weiter, PageMaker, die hatten alle ihre eigene Art und Weise, um dem macOS-API zu sagen, Quickdraw damals, wie eine Linie gezeichnet wird. In dem Moment, wo du sagst drucken, musste quasi all das, was eben für den Bildschirm formuliert wurde, nochmal in PostScript anders formuliert werden und das ist natürlich immer so eine Fehleranfälligkeit. Während bei Nextstep das, was auf dem Bildschirm angezeigt wurde, war schon PostScript. Und deswegen schwupps, ohne auch groß Berechnungszeit, pipapo, das Ding ging in Nullkommanix raus. Und ich meine, es war sogar so, dass das Rendering auf dem Rechner gemacht wurde. Das heißt, der Drucker selber war gar kein PostScript-Drucker mehr, sondern das war eigentlich nur eine reine Pixelmaschine. Und sie haben halt einfach das Rendering, was sie ohnehin im Betriebssystem haben. Also dort hatten sie quasi ihren PostScript-Interpreter, das haben sie genommen und haben dann einfach das, wahrscheinlich komprimiert, rübergeschickt und deswegen war dann auch der ganze Rendervorgang nicht nur schnell, sondern vor allem auch Pixel-perfekt. Also es war exakt genau das, was das Programm auch auf dem Bildschirm gemacht hat, weil es genau dasselbe war, was halt umgerechnet wurde. Oder eben nur dann in einer anderen Auflösung als auf dem Bildschirm, weil der halt damals noch bei 72 dpi üblicherweise war. Ja, also das ist eine sehr interessante technologische Entwicklung gewesen. Ich vermisse die Zeit ein bisschen, muss ich sagen.

Malik Aziz
2:46:18
Tim Pritlove
2:47:11
Malik Aziz
2:47:13
Tim Pritlove
2:47:16
Ralf Stockmann
2:47:36
Tim Pritlove
2:47:41

Ja, also das mit dem Segeln, das ist das, was er danach gemacht hat, aber mein Freund Jum war einer, der, also in meiner jungen Anfangszeit war er sozusagen unser Local Programming Guru, der ein bisschen älter war und schon das Licht nicht nur gesehen hatte, sondern es auch ordentlich verbiegen konnte. Der war so voll der Unix Wizard und hatte auch den Source Code, den Unix Source Code schon gesehen, den es ja damals noch in dem Sinne gar nicht gab und kannte sich da irgendwie total aus und war so voll der Held. Und der hat damals mit einem anderen Freund von mir eine Firma gegründet, die es glaube ich heute noch gibt, Helios Software, kennen nicht viele, war aber ein Laden, der sehr erfolgreich war in sehr kurzer Zeit, weil sie was pfiffiges gemacht haben. Weil damals, also erstmal haben sie quasi Sharing-Systeme, daher seine Kenntnis gemacht für Macs und dann später auch für Windows-Systeme, also File-Sharing auf Unix-Maschinen, die damals ja die Workstations waren. Und wenn du so ein Mac als File-Sharing-Computer genommen hast, also als Server-Performance. Und gerade im Prepress-Bereich war natürlich der Performancebedarf für solche Systeme extrem hoch. Und natürlich auch in Unis und so weiter. Und die haben halt einfach einen eigenen File-Sharing-Server geschrieben, der extrem auf Performance ausgelegt war. Und du konntest halt irgendeine Unix-Kiste, so eine Sun oder was es damals so gab, HP UX-Maschine, egal, lief nahezu auf jeder Unix-Maschine, konntest ja halt so eine Workstation kaufen für, was weiß ich, 50.000 Mark damals so, also irre teuer, nur dann konntest du halt auch irgendwie 100 Clients damit surfen und das hat sich für die Firmen sofort gelohnt. Und das Ding war innerhalb kürzester Zeit bei den Universitäten in Europa so der absolute Standard. Und dann ging das sehr schnell, dass die Preprint-Industrie draufgekommen ist, dass sie genau dasselbe Problem hat, weil die hatten halt angefangen jetzt digital Zeitungen zu machen, saßen da alle mit Quark-Express, muppelten auf ihren kleinen Macintoshes irgendwie ihre Zeitungen zusammen, mussten dann aber Fotos platzieren. Und Fotos, das weißt du ja, für den Druck müssen die halt eine hohe Auflösung haben. Aber diese kleinen Macs damals, die waren gar nicht in der Lage, so Fotos in Vollauflösung wirklich gut zu behandeln. Das konntest du schon machen, aber dann sitzt du da stundenlang mit einem Drag und Drop und dann letztes Dokument und dann kannst du eine halbe Stunde darauf warten, dass dein Dokument gilt. Das ist nicht wie heute. Und was sie halt damals gemacht haben, ist, dass sie so ein Proxy-Interface gemacht haben. Das heißt, du hast halt auf deinem Mac mit so einer runtergerechneten Version des Bildes gearbeitet in 72 dpi, was der Mac relativ easy, schnell da draufwerfen konnte und dann war das auch alles Klick und sofort so. Und wenn du dann gesagt hast, so und jetzt drucken wir das aber auf unserem geilen Laserbelichter mal aus, damit dann da eine Zeitung draus wird oder ein Katalog, dann wurde quasi auf Serverseite die Hi-Res-Version von dem Bild ersetzt und dann wurde eben mit voller Auflösung gemacht. Und das war der totale Knaller und damit sind sie irgendwie super reich geworden und alle, das war so der Standard im Preprint-Bereich und ich weiß nicht, vielleicht ist das immer noch, den Laden gibt es ja noch und das sind so diese Entwicklungen der damaligen Zeit. Ich weiß jetzt gar nicht, wie bin ich darauf gekommen? Jum, keine Ahnung. Ich wollte noch auf irgendwas anderes hinaus. Ah ja genau, dann habe ich halt deswegen den CAE mit ihm zu dem Thema gemacht. Und damals war halt Postscript und dann später eben auch PDF auch schon so ein Thema. Und das war so die erste verrückte Firma, für die ich gearbeitet habe. Ich hatte immer so ein bisschen das Glück, so irgendwo zu landen, wo...

Malik Aziz
2:51:29
Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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So.

Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Etwa so. Und jetzt denkt man sich, warum sind diese Monitorboxen eigentlich immer in dieser komischen Form? Hier kommt Bild Nummer zwei und da habe ich mal in Rot und Grün zwei Abstrahlwinkel eingezeichnet. Der grüne ist so dieser Abstrahlwinkel, der aus so einer Monitorbox rausgeschallt kommt. Das sind so 45 Grad Pi mal Daumen. Das heißt, wenn du vor dieser Monitorbox stehst, hörst du, was du hören sollst. Wenn du anderthalb Meter daneben stehst, hörst du fast nichts mehr von dem, was aus dieser Box rauskommt. Vor allem, wenn alles lärmt und kracht. Also bei Sprechern auf einer Bühne geht das noch. Bei euch zum Beispiel jetzt hier bei der LNP ist das alles easy. Aber wenn du hinter dir ein Schlagzeug hast und der drischt wirklich rein, dann musst du wirklich vor dieser Monitorbox stehen. So, und deswegen, weil eine Monitorbox nicht reicht, weil die nur so einen schmalen Strahl vor sich an Audio-Informationen rausgibt, brauchst du mehrere Monitorboxen. Je breiter die Bühne, desto mehr Monitorboxen. Das bringt weitere Probleme mit sich, nämlich wir bewegen uns relativ viel auf einer Bühne, also ich stehe zum Beispiel rechts mit meiner Gitarre und laufe mal nach links rüber. Dann ist aber auf meiner Monitorbox rechts, ist der Ton für mich persönlich gemischt. Da ist meine Gitarre lauter als die andere, da ist mein Gesang lauter, damit ich bessere Kontrolle habe. Solange ich also vor meiner Monitorbox stehen bleibe, ist alles schön. Wenn ich drei Meter weggehe, höre ich nichts mehr von dem, was ich tue. Ich höre Echo aus dem Raum, ich höre Krachen vom Schlagzeug, ich stehe vor einer anderen Monitorbox, zum Beispiel vom Bassisten und höre sehr viel Bass, aber nicht, was ich spiele und damit wird es unpräzise. Also das nervt. Das ist ein jahrzehntealtes Problem. Außerdem, man versuchte dem entgegen zu kommen mit noch mehr Monitorboxen, aber eigentlich ist das, das System ist so. Und dann sehen wir hier auf dem Bild noch einen roten Abstrahlwinkel, das ist, hinter uns stehen die Originalinstrumente, also die lauten Gitarrenverstärker und Bassverstärker und so, das dröhnt einem von hinten in die Hosenbeine. Auch nur mit so einem Abstrahlwinkel von ungefähr 45 Grad. Das heißt, ihr könnt euch vorstellen...

Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Ich weiß, ich weiß. Du hast immer so ein mittelbares Ding noch dazwischen. Da lehne ich mich jetzt mal nicht mit einer Zahl aus dem Fenster. Es ist auf jeden Fall so, dass wir alle kein Problem haben. Also noch nie hat sich irgendwer beschwert, ja, dann ist alles so labberig. Also das kann man absolut machen Machen ja auch alle Profis und so Überall so, das ist absoluter Standard Also das, was ich heute jetzt hier beschreibe Ist eigentlich die Transition der 80er, 90er, 2000 Wie hat eine Band funktioniert In das, was jetzt in den. 20er Jahren dieses Jahrhunderts Eigentlich Standard wird Für alle Bands, auch kleinere Bands So, es gibt natürlich noch welche, die schleppen gerne noch Verstärker, Grüße gehen raus an Ben Aber eigentlich spielen wir schon Öfter Konzerte mit Leuten die alle nur so ein Rack dabei haben. Und ich wollte jetzt vielleicht nochmal aus technischer Sicht mal ein bisschen zeigen, was das so bedeutet. Also ich werfe ein weiteres Bild hier hinein und sage, es ist ein großes, unser altes Rack hatte eine gewisse Höhe. Ihr seht da, wie hoch wird das sein? Anderthalb Meter. Das sind so zwei Racks aufeinander. Ich glaube 14 HE, also Höheneinheiten hatte das. Das ist schon ein ganz guter Brocken, den man im Kombi ganz gut reinkippen kann. Aber dieser Brocken enthielt etwas, wofür man vorher den ganzen Van gebraucht hätte. Und zwar die, eben hat Ralf davon gesprochen, die Gitarrenverstärker, in unserem Fall wurden die dann digital, die Kemper. Und ich habe jetzt hier ein weiteres Bild, das muss man tatsächlich da mal drauf gucken.

Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ich würde da tatsächlich widersprechen. Wir haben es nie auf das Niveau gebracht, dass es wirklich, wirklich, ich fand es immer ein bisschen muffiger, ein bisschen, aber es gibt, es kommt glaube ich darauf an, spielst du cleane Blues-Gitarren oder so, kann das fantastisch funktionieren, spielst du super krasse High-Gain-Gitarren. Vielleicht waren wir aber auch einfach zu dumm, weil ein Gitarrensound heutzutage ist auch nicht einfach nur noch ein Sound. Da wird dann oft ein zweiter Sound zugemischt mit einem Highcut, dann hast du nur bestimmtes Frequenzband, was nur in den Tiefen was anderes macht und so, reagiert vielleicht auch noch auf die Schlagzeugspur, also es sind Automatisierungen drin und sowas, das ist nicht mehr nur einfach ein Gitarrensound. Und im Prinzip ist es sehr elektronisch geworden, das ganze Gitarren-Business, so wie Techno auch. Also es wird sehr viel, also ein fetter Bass ist oft auch ein synthetischer Bass. Also wirklich, weil fetter als synthetische Sinus kannst du nicht machen, egal wie toll du spielst, egal was du kaufst. Also wird sowas oft zugemischt und so. Aber da kommen wir jetzt ein bisschen ab von dem reinen technischen Setup. Wenn ich das Bild mal beschreiben darf, in so einem Rack ist von oben nach unten bei uns drin, oben ist einfach mein Gitarrenstimmgerät, da drunter sieht man vier schwarze Kästchen Seite an Seite, das sind unsere Sender zu den In-Ears der Musiker. Wir sind fünf in der Band, aber der Schlagzeuger kriegt ein Kabel, weil der braucht keinen Funksender, denn er sitzt immer an der gleichen Stelle, während wir uns bewegen müssen. Deswegen sparen wir uns einen Sender, ist auch billiger und spart Platz. Da drunter, das grüne, große, klumpige Ding ist ein Camper. Die haben wir inzwischen nicht mehr, aber dieses Setup hatten wir damals. Das ist also der Gitarrenverstärker, der kann einen Sound für ein Instrument machen. Dann ist da eine Lücke und dann sieht man da die Gitarrensender, denn es ist auch so, ich spiele Gitarre, da will ich auch kein Gitarrenkabel haben. Weil wenn du auf der Bühne umeinander rumläufst, dann hast du ganz schnell nach zwei Minuten Kuddelmuddel und alle sind ineinander verheddert. Das ist ziemlich uncool. Vor allem im Halbdunkeln mit Nebel. Genau, darunter gibt es einen weiteren, das breite ist trotzdem auch ein Gitarrensender und darunter kommt ein weiterer Camper. Also das eine ist vom Bass, das andere ist von der Gitarre. Und darunter einfach nur eine Schublade, wo unser Krempel drin ist. So Batterien und der Sender und solche Sachen. Und das war das Setup, mit dem wir lange unterwegs waren und das war relativ groß und dann hatten wir Ansprüche und die Ansprüche zeige ich Ihnen in einem nächsten Bild.

Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Genau, Quad Cortex von der Firma Neural DSP. Das ist, ich würde mal sagen, wenn die Camper so... Der alte Windows-PC sind, dann ist das Quad-Cortex-Ding das iPhone. Und das ist nicht einfach nur so das iPhone, sondern auch das ganze Usability-Thema von denen ist sehr iPhone-artig. Das hat einen großen Farbscreen, man kann da alles draggen und droppen, die Typografie ist geil, Dinge sind, so ich werfe irgendeinen Link in irgendeinen, dann könnt ihr mal gucken, so, da hab ich einen Thomann-Link genommen, ist aber egal, sucht nach Quad Cortex. So, das Ding ist sozusagen die 10 Jahre neuere Technik. Das heißt, viel schnellere Prozessoren, geiler Touchscreen und was Ralf hier gerade auf dem Schirm hat, man sieht diesen Monitor und darauf sieht man wie App-Icons auf dem iPhone viele kleine Kästchen in vier Reihen angeordnet. Also ihr habt von links nach rechts so eine Lane, die heißen Lanes und da sind hintereinander so kleine, wie Icons eben, also so wie iOS-Apps und das ist nämlich, man schachtelt sich einfach hintereinander, was man hintereinander in der Tonkette haben möchte, nämlich zum Beispiel zuerst, weiß ich nicht, das Noisegate und dahinter einen EQ und dahinter den Amp und dahinter einen Kompressor und dahinter die Box und dahinter so und so. Und das kann man einfach durch vorne und hinten tauschen, in Realtime einfach machen. Und das Tolle ist natürlich, wenn man sich Sounds zusammenstrickt, kann man das in Echtzeit hören, was es bedeutet, den Kompressor hinter dem Amp zu haben oder den Kompressor vor dem Amp zu haben.

Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ich kannte es auch noch nicht, aber es ist auch sehr solide gemacht und so. Das merkt man. Das Ding hat auch einen Lüfter drin. Merkt man auch. Also in dem Moment, wo der rechnet, kommt an der Seite was raus gepustet. Wir mussten ihn also auch im Rack so verbauen, dass der auf jeden Fall Abwärme irgendwo ableiten kann. Der Huckel hatte übrigens gefragt über Mastodon, als ich wegen IEM, also In-Ear-Monitoring, mal was gepostet habe, welche wir benutzen, weil er sich glaube ich überlegt, für irgendeinen anderen Zweck zu Hause, glaube ich, eher Gitarren aufzunehmen. Und wir benutzen jetzt gerade hauptsächlich die Shure, die kleinen 200 Euro Dinger, also S-H-U-R-E. 221 oder so, müsste ich jetzt nachgucken, also die Standard kleinen Shure Funkstrecken mit so einem kleinen Kopfhörerchen dabei, so transparente Hörer das sind so zwei Wegesysteme, die funktionieren, das tut's irgendwie, wenn die im Ohr gut halten das war bei unserer Sängerin zum Beispiel nicht so dann sind die okay. Und ich habe in letzter Zeit mal Heroes ausprobiert von der Firma Bachmeier aus München. Das ist dann schon eher so der High-Class-Kram. Und fragt mich gerne bei Interesse, wenn ihr über Heroes was wissen wollt, denn ich habe mir die Heroes, die es bis vor kurzem gab, mal so ein Testpackage von allen in ihr Hörern zuschicken lassen. Die haben dann zwei Wege, drei Wege, vier oder fünf sogar. Also viele Wege ist falsch, Treiber. Die haben zwei Treiber drin, dann hast du halt Höhen und Bässe und die haben manchmal drei Treiber, das ist wie bei Boxen zu Hause und manche haben auch vier oder fünf Treiber drin und die klingen dann halt immer besser aufgelöst. Die kleinen klingen simpler und sind billiger und die großen sind teurer. Und wir reden von teuer, die großen Kosten wie 1600 Euro und die kleinen 800 oder so, 900, das ist schon substanziell nur für die Hörer, ohne Funksystem. Also nur die Hörer angepasst ans eigene Ohr allerdings, den rutschen dann nicht mehr und klingen super. Und die Heroes haben gerade alles komplett neu rausgebracht. Ich hatte gerade deren Testpaket einmal durchprobiert und dachte, okay, ich will die und die. Da hörte ich, weil ich dort angerufen habe, dass sie sagen, ja, in zwei Wochen kommen die Neuen. Ich so, okay, hab sie mir direkt nochmal schicken lassen. Und ich verlinke einfach mal heroes.shop oder irgendwie so.

Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Also bei Akkus ist es so, im Gegensatz zu Batterien, die man kauft und leider immer wegwerfen muss, wo ich gar keinen Bock drauf habe, ist es so, Akkus. Gehen halt, sagen wir mal, die können jetzt irgendeine Spannung, x Volt, boah, ich sage bestimmt alles falsch, das werfe ich immer durcheinander, Spannung, Widerstände und Strom. Spannung, ja, sagen wir mal, du brauchst Spannung, 10 und die Akkus machen so, nach drei Minuten machen die nur noch Spannung 8, halten die ziemlich lang und sterben relativ schnell plötzlich. So, während eine Batterie hält sehr lange Spannung 10, geht gegen Ende so ein bisschen auf 9,8 und deswegen merkt das Gerät auch, hey, deine Batterie wird leer und zeigt dir in der LED eine andere Lampe an, dann gehen sie auf 9,7 und auf 9,5 und auf 8, und irgendwann reicht es nicht mehr, um das Ding am Leben zu halten und dann geht es halt aus. Aber Akkus sterben halt instant. Oder sehr, sehr schnell, in drei Minuten und nicht in 20. Und das Problem, In-N-Loop-Akkus haben den Vorteil, du kannst sie einen Monat im Schrank liegen lassen und die verlieren nicht so viel Energie. Aber sie haben auch das Problem, wenn du ein System hast, was diese Spannung braucht die ganze Zeit, wie unser Funksystem, dann hast du ständig Knackser und so drin. Weil das Gerät so fast genug Saft kriegt, aber nicht ganz, aber jetzt doch wieder, aber dann, das ist schlecht. Deswegen haben wir die ganzen In-N-Loops abgeschafft. die waren eh ein paar Jahre alt, dann wird es natürlich immer schlimmer und haben jetzt Lithium-Ionen- Akkus gekauft. Jetzt hätte ich mal raussuchen sollen, welche, weil da gibt es tolle Batterie-Vergleichs-Seiten. Man kann nicht einfach irgendwas kaufen, aber unsere sind ganz geil.

Ralf Stockmann
3:48:35
Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Genau, aber die Frage ist, wie lange halten sie die halt wirklich und das funktioniert mit denen Wir hatten auch ein anderes Problem auch, ach da müsste ich auch diesen Podcast posten, Jens und ich haben uns mal einen Podcast gesetzt und haben unser komplettes System noch viel deutlicher erklärt, so als Anleitung für Bands. So, wenn ihr das umbauen wollt, von alte Amps auf unser Zeug, was müsst ihr beachten und so. Und da sind auch Sachen drin, wie, wenn du vier Funksysteme hast von Shure, also diese Ohrhör-in-ihr-Funksysteme, ab drei kriegst du schon Interferenzenprobleme. Dann kriegst du Knackser und Tonausfälle, einfach nur, weil zu viel Funkwirrwarr auf der Bühne unterwegs ist. Um das zu ändern, brauchst du eine Sammelantenne, so ein Antenna-Combiner. Da musst du fast 1000 Euro ausgeben oder irgendwie 800 Euro ausgeben, um nochmal ein extra Gerät ins Rack zu packen und eine, so eine, wie sieht die aus, wie so eine kleine Finne oder so eine Fahne, so eine kleine Antenne, die du separat auf die Bühne stellen musst und die. Kombiniert dann eben alle Funk-Dinger, die du in deinem Rack hast und schickt die gesammelt einmal über die Bühne, um sowas zu verhindern. Und man kann immer noch in Probleme laufen, wie hatten wir in München, haben wir im Backstage gespielt, Das ist so ein Club und wir spielen den ersten Song, man fängt an abzurocken und auf einmal haben alle totale Aussätze auf dem In-Ear und du hörst nicht mehr richtig und das ist natürlich Mist. Was stellte sich raus, was es war? Die Band, die nach uns gespielt hat, hat ihr Rack schon mal neben die Bühne geschoben, die auch so Funkstrecken drin hat und hat das Rack eingeschaltet, weil sie ja schon mal alles so verkabeln und Strom und Dingens. Und in dem Moment, wo sie ihre Funkstrecken angemacht haben, haben die halt unsere Funkstrecken gestört und das war alles Chaos. Aber das musst du erstmal raffen. Du bist auf der Bühne, du rockst da rum, auf einmal hörst du nichts mehr. Ist die Gitarre kaputt? Ist der Sender kaputt? Ist der Akku leer? Ist irgendwo ein Kabelbruch? Haben die anderen das Problem auch? Weißt du alles nicht? Irgendwas ist scheiße, aber du musst ja gerade noch weiter präzise blind weiterspielen, um nicht für die Leute da vorne alles zu verkacken. Also diese Momente wird man einfach haben. Es gibt Learning Curves bei dem ganzen Shit.

Ralf Stockmann
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Malik Aziz
3:52:12
Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
3:52:31

Also die alten Eneloop-Batterien waren Nickel-Metall-Hydrid-Batterien und die haben 1,2 Volt geliefert. Und das ist meistens kein Problem, wenn man das so für Tastaturen und so Geräte, die ohnehin relativ wenig Power brauchen und nur konstant versorgt werden sollen, war das halt eine gute Lösung. Wo sie halt mit den klassischen AA, den, nennen wir nochmal die klassischen Batterien, die Alkali-Batterien nicht mithalten konnten, ist, dass die halt eigentlich auf 1,5 Volt gespeckt waren. Jetzt gibt es halt viele Geräte, denen ist es halt egal, aber es gibt auch Geräte, denen ist es nicht egal. Zum Beispiel so ein Milchschäumer-Handmixer ist so ein Kandidat, der lässt sich dann halt einfach mit so zwei 1,2 Volt Akkus einfach nicht betreiben und mit 1,5 funktioniert es halt. Was du da vorhin beschrieben hast mit der Kurve, das ist halt eine Eigenschaft, also die Alkali-Batterien, die lassen halt mehr oder weniger linear, diese Spannung bricht halt mit der Zeit ein und fangen sehr viel früher an. Sodass dann halt irgendwie die Power langsam sinkt, aber es ist halt auch noch genug, dann dreht sich das Ding ein bisschen langsamer und irgendwann reicht es dann halt nicht mehr. Ja, bei den moderneren Akkus wie den Lithium-Ionen und ich glaube das gilt auch für die Nickel-Metallhydrid, das weiß ich jetzt nicht so ganz genau, ist es so, dass diese Kennlinie, also dieser Verlauf der Spannung eben eher…. So ist, dass er über den Großraum mehr oder weniger konstant ist und dann halt schnell einbricht, hatten wir hier auch schon nochmal diskutiert, als wir über diese ganze Viktronen- und Solarsache gequatscht haben, ist im Prinzip genau das gleiche Thema. Ich fand das jetzt ganz lustig, dass du das jetzt aufbringst, weil ich hab mir jetzt nämlich auch, ich hab ganz viele Enelups, die ich jetzt alle gar nicht mehr brauche, weiß gar nicht, was ich damit jetzt machen soll, ich würde die irgendwie jemandem spenden, aber ich weiß nicht, wer noch welche braucht.

Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Ich hatte die überlegt, aber wir haben uns dagegen entschieden. Einmal, weil die halt dann weniger Wumms haben, aber auch, weil bei uns ist es so, wir brauchen eher, ich weiß nicht, jeder hat zwei Akkus in jedem Gerät. Das sind irgendwie vier, sechs, sieben Geräte oder so. Das heißt, wenn wir so ein großes Ladegerät da stehen haben, wo irgendwie, weiß nicht, zehn Akkus gleichzeitig laden können, das macht schon total Sinn. Da willst du halt nicht mit den Kabelchen rumeiern. Es ist immer noch keine richtig geile Lösung fürs Rack tatsächlich. Es gibt nur ein einziges Ladegerät, was ich gefunden habe, was in ein Rack einbaubar ist. Denn ihr könnt euch vorstellen, wenn man auf Tour ist, dann will man auch wieder nicht so Ladegeräte mit diesen Kabel-Dings rumfliegen haben. Die hat oben keine Klappe, dann fallen die Batterien raus. Das musst du alles irgendwo in eine Kiste tun und das ist auch alles scheiße. Aber das Ladegerät, also wo du in einem Rack sowas fest verschraubst und dann so von vorne einfach die Batterien da so reinsteckst, die kosten dann irgendwie wahnsinnige 800 Euro oder so ein Quatsch und können kein Lithium-Ionen. Deswegen, ja, dann gut, dann machen wir es also mit Ladegerät, aber das war ein Grund dann nicht die USPC-Dinger zu nehmen, fand das aber auch sehr interessant. Ich glaube, Tom hatte mal schlechte Erfahrungen mit denen, ich will aber jetzt nichts Falsches sagen, weil er die für seine Heizungsthermostaten benutzen wollte. Und da, ja, ich glaube, da hielten die dann auch wieder die Spannung nicht und dann ging das mit den Thermostaten nicht und dann ist natürlich alles schrecklich. Dann hat er sich, glaube ich, genau, hat er sich selber was gelötet, dass die quasi permanent eingesteckt sind in dem USB-C. Ich glaube, so war das. Sodass die quasi immer geladen werden, während sie im Heizungsthermostat stecken oder so. Und das ist irgendwie, weiß auch alles nicht, was man haben will. Keine Ahnung.

Tim Pritlove
3:58:48
Ralf Stockmann
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So.

Tim Pritlove
3:59:34
Malik Aziz
3:59:35
Tim Pritlove
3:59:37
Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
4:00:22
Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
4:00:35
Tim Pritlove
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Ja.

Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Malik Aziz
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
4:01:11
Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
4:03:13

Und du markierst halt, du misst einfach die Länge des Objektes oder die Höhe des Objektes und du misst die Länge des Schattens. Und diese zwei Zahlen, die gibst du ein. Du hast einfach die Pixel in Photoshop, was auch immer in deinem Screen Capture Tool. Wie hoch ist das Objekt? Wie breit ist Schatten? Dann wirfst du das da rein. Und dann rechnet er. Und jetzt gehen wir mal davon aus, du weißt, wann das Bild geschossen wurde, Datum und Uhrzeit. Dann kann er dir so einen Ring zeigen, wo auf der Welt dieses Foto gewesen sein kann mit einer relativ genauen Angabe. Aber wenn du die Zeit nicht weißt, wenn du nur die Tageszeit weißt, also wenn du nicht absolut, wenn du nicht weißt, wo auf der Welt welche, du hast irgendeine Local Time, aber du weißt nicht, wessen Local Time, dann kriegst du so einen Ring um die Erde herum irgendwie. Also es gibt Möglichkeiten, das einzuschränken. Wenn du von irgendeinem Ding zwei Fotos hast oder wenn du halt genau das Datum und die Uhrzeit hast, dann findest du damit wirklich relativ schnell irgendeinen Ort auf dieser Welt. Das fand ich irgendwie cool. Und die zweite Sache, das zweite Finding ist, wird ja immer wieder beklagt, dass Letty hier nicht mehr ist. Ja, das kann man beklagen, aber die ist ja nicht aus der Welt. Und Letti hat jetzt, also erstmal hat sie mit Huckel ja einen Podcast, den Glitterbrains Podcast, glitterbrains.org, aber sie ist jetzt auch unter die YouTuberin gegangen. Also Letti gibt es jetzt auch in Bild und Ton und sie hat ihr anderes großes Hobby dort zum Inhalt gemacht. Sie ist ja so eine Masterclass-Näherin und macht sich ja irgendwie all ihre Klamotten selber schon immer. Und jetzt hat sie angefangen, das so richtig schön im Garde Maas auf Englisch im Internet abzukippen und das gibt es ab jetzt auf YouTube.

Malik Aziz
4:05:18
Tim Pritlove
4:05:55
Ralf Stockmann
4:06:09
Malik Aziz
4:06:35
Ralf Stockmann
4:06:36
Malik Aziz
4:06:39
Tim Pritlove
4:06:43
Malik Aziz
4:06:46
Ralf Stockmann
4:06:52

Ja, ich habe vielleicht noch ein bisschen Hintergrund dazu. Also erstmal, was ist das Ganze? Dieses Bild, was die jetzt hier mal wieder, das ist so deren Go-To Ding vom Rix Museum Amsterdam, mit dem sie immer so ihre ganze Digitalität so ein bisschen ausprobieren und das ist jetzt quasi der Next Step, den sie haben. Wie viel? 717 Gigapixel und wenn man also maximal reingezoomt hat, dann ist das, also jedes Pixel ist informationstragend und die Größe eines Pixels ist dann 5 Mikrometer, das ist kleiner als eine menschliche Blutzelle, schreiben sie in ihrer Textbeschreibung. Da kann man also wirklich rein und man sieht also noch den allerletzten Riss in dieser Leinwand entsprechend drin. Und warum mich das grundsätzlich interessiert. Ist, dass ich mit denen schon seit vielen Jahren mal immer was zu tun hatte, weil die halt als Museum so ziemlich, finde ich, weltweit die Ersten waren, die völlig kompromisslos digital gegangen sind und gesagt haben, so, alles, was wir irgendwie an coolen Sachen in unserem Museum haben, das digitalisieren wir in der bestmöglichen Qualität und kippen das völlig frei und ohne jede Einschränkung ins Internet. Und das ist quasi unser unique selling point. Und normalerweise ist es so in der Kulturszene, gerade bei Museen, wenn das alles zu hochauflösend ist, dann will ja keiner mehr ins Museum und da machen wir uns doch die ganzen Einnahmen kaputt, was war dann alles nicht mehr an den Kassen und so weiter. Es ist halt alles Quatsch, wenn man sich halt anguckt, die Zuschauerinnen zahlen vom Rijksmuseum seit Jahren im Aufflug, eben weil die einfach auch im Internet vernünftig Werbung für sich und ihre Kunstwerke machen.

Tim Pritlove
4:08:41
Ralf Stockmann
4:08:43
Malik Aziz
4:08:53
Ralf Stockmann
4:08:57
Tim Pritlove
4:09:00
Ralf Stockmann
4:09:05
Malik Aziz
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Ralf Stockmann
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Malik Aziz
4:10:07
Tim Pritlove
4:10:14
Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
4:10:53
Malik Aziz
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Tim Pritlove
4:11:13
Ralf Stockmann
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Malik Aziz
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Ralf Stockmann
4:12:11
Malik Aziz
4:12:33
Ralf Stockmann
4:12:39
Malik Aziz
4:12:40
Tim Pritlove
4:12:49
Ralf Stockmann
4:12:52
Tim Pritlove
4:13:08
Malik Aziz
4:13:09
Ralf Stockmann
4:13:11
Tim Pritlove
4:13:13
Ralf Stockmann
4:13:16
Tim Pritlove
4:13:18
Ralf Stockmann
4:13:21
Malik Aziz
4:14:00
Ralf Stockmann
4:14:10
Malik Aziz
4:14:12
Ralf Stockmann
4:14:26
Tim Pritlove
4:14:30
Ralf Stockmann
4:14:32
Malik Aziz
4:14:35
Ralf Stockmann
4:14:39
Malik Aziz
4:14:40
Ralf Stockmann
4:14:52

So.

Malik Aziz
4:14:54
Ralf Stockmann
4:14:56
Tim Pritlove
4:14:56
Ralf Stockmann
4:15:06
Malik Aziz
4:15:11
Tim Pritlove
4:15:15
Malik Aziz
4:15:22
Tim Pritlove
4:15:26
Malik Aziz
4:15:37
Tim Pritlove
4:15:39