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FS298 Eine gute Zeit mit Druckern

Telefon Hirmondo — State of Apple — Home Automation — ePaper Displays — Fediverse — ATmosphere — MastoWall — Vibe Coding — NextCloud — Raspberry Pi 500+ —Open Printer — Yak Shaving

In vertrauter Runde widmen wir ganz unvorbereitet einen Teil der Sendung um mal den aktuellen Zustand von Apple zu bewerten und wie er sich vielleicht verbessern ließe. Außerdem reden wir noch einmal ganz viel über das Für und Wider von Open Source Social Networks und schauen auch noch mal auf die Design-Prinzipien des AT Protocols. Außerdem noch ein ein paar weitere Betrachtungen zu Vibe Coding und ein paar netten Gadgets, die uns untergekommen sind.

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Veröffentlicht am: 15. Oktober 2025
Dauer: 4:05:39


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Begrüßung 00:00:22.132
  3. Telefon Hirmondo 00:01:57.444
  4. State of Apple 00:13:15.355
  5. Home Automation 01:17:57.846
  6. ePaper Displays 01:43:36.288
  7. Fediverse Day Berlin 01:55:07.095
  8. BlueSky and the ATmosphere 02:06:42.489
  9. MastoWall 2.0 02:50:13.280
  10. Vibe Coding 02:57:04.880
  11. NextCloud 03:03:21.891
  12. Wikidata Embedding Project 03:10:07.211
  13. Raspberri Pi 500+ 03:12:49.005
  14. Open Printer 03:19:33.497
  15. Messer-Feedback 03:39:36.013
  16. Yak Shaving und der FM Transmitter 03:44:17.202
  17. Ausklang 04:02:34.386

Transkript

Tim Pritlove
0:00:22
Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
0:03:04

Ja.

roddi
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Tim Pritlove
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Ja, also genau. Konkret kommt es von Ben Hammersley, so einem Schreiberling, der so über die Online-Welt berichtet. Und der hat diesen Begriff mal geprägt, weil er das sozusagen wahrgenommen hat und die Technologie, ja das hat sich so ein, zwei Jahre vorher entwickelt, weil das ja quasi durch, ja letztlich durch Dave Weiner, der das in dem RSS-Standard hinzugefügt hat. Quasi Realität wurde. Aber das war, sagen wir mal, auch noch unabhängig vom iPod. Das mit dem iPod dann zu verbinden, das war dann wiederum so eine Initiative von Adam Curry, dieser etwas streitbare, aber durchaus umtriebige. Amerikaner, der in Holland wohnte und MTV Reporter, MTV Host war und dann halt Podcasting gestartet hat und dann aber auch sehr viel dafür getan hat, dass das zum Leben kommt und dann hat er eben Leute zusammengesucht, die so diese Software dann schreiben sollen, die dann diese Dateien abholen und auf den iPod schieben. Das hieß dann iPodder, wurde später irgendwie in Juice umbenannt, wahrscheinlich wieder wegen Namensrechtsgedöns und so. Und ja, das war eine etwas grauselige Software, aber immerhin, es gab eine. Und ja, ich weiß nicht, Steve Jobs hat wohl das so in der Nase kitzeln gespürt, So, dass auf einmal dieses Podcasting da war und dass das einfach eine supergeile Idee ist, was man mit dem iPod auch noch machen kann. Und dann heißt es halt auch noch irgendwie Podcasting und dann war einfach kein Halten mehr. Und dann hat er halt seinen iTunes-Leuten gesagt, ihr baut das jetzt hier mal ein und wir machen jetzt ja auch gleich Podcast-Verzeichnis und pipapo. Und einmal richtig und das war ja dann eigentlich, sagen wir mal so, der Turbo, der dann geschaltet wurde. Und das war ja dann auch für mich der Grund, endlich dann mal meine schon seit Monaten gehegten Podcast-Pläne dann auch mal in die Realität umzusetzen. Und dann hatte ich zwei Monate später meine erste Podcast-Webseite online. Das Chaos-Radio-Podcast-Network. Egal. Ich wollte aber gar nicht über mich reden, sondern über die Tatsache, dass ich zur Kenntnis nehmen muss, dass das jetzt noch ein bisschen länger her ist, dass es so Sprache, die an viele Leute verteilt wird.

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Ja.

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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Aber jetzt werden sie quasi gezwungen, dass wenn sie das machen, dass sie von Tag 1 nicht irgendwann mal, sondern sie müssen von Tag 1 auch sofort noch die Möglichkeit bieten, dass andere Hersteller dann den Spaß auch haben dürfen. Und das schafft natürlich mehrere Probleme auf einmal. Erstens, du, also erstmal werden sie quasi gezwungen, ihren. Also ein Kern-Alleinstellungsmerkmal preiszugeben. Weil es gibt ja gar nicht viele Unternehmen, die so arbeiten wie Apple. Eigentlich gibt es nur Apple, was so arbeitet wie Apple. Andere Problem rein technischer Natur ist, das bedeutet ja, wenn du, also so was, iPhone Mirroring ist eigentlich ein sehr gutes Beispiel, weil die Integration von dem iPhone Mirroring ist ja nicht trivial. Das ist ja nicht nur Screensharing und dann siehst du deinen iPhone Bildschirm auf dem Mac, sondern das geht ja weiter. Das ist ja eine Meta-Verbindung. Du kannst da Drag und Drop machen, das Telefon weiß, dass es ferngesteuert wird, schaltet sich dann schwarz. Also da ist sozusagen schon eine ganze Kaskade von Dingen mit drin, die jetzt nur über dieses, oh ich sehe meinen Bildschirm, Security, Handshaking, die ganze Krypto, die sozusagen sicherstellt, dass das Telefon auch wirklich nur auf deinem Rechner auftaucht und nicht von irgendeinem anderen Rechner in dieser Welt genauso gemirrert werden kann, wenn halt die ganze Krypto nicht stimmt und so weiter. Das alles entwickeln sie damit und sie sind derzeit gesetzlich verpflichtet, weil sie diesen Status haben, dass sie ja den Markt beherrschen, ja angeblich. Also ich weiß, es heißt anders, dominante Plattformformulierung habe ich jetzt gerade vergessen. Auf jeden Fall sind sie dazu gezwungen und deswegen müssten sie in dem Moment, wo sie iPhone Mirroring anbieten, so vermuten sie zumindest und die werden ihre Gespräche sicherlich mit der EU geführt haben. Müssen sie das quasi auch allen anderen Herstellern, Samsung, Google, wer auch immer gerade ankommt, die sagen so, ja, das wollen wir aber jetzt auch machen. Dazu müsstest du aber dann quasi deine intern erarbeitete API für diesen ganzen Kram sofort als Third-Party-API publizieren, die unter Umständen noch nicht mal komplett ausgereift ist, wo du... Erstmal so, was weiß ich, fängst erst mal mit dem Feature-Set an, dann stellst du, oh hier ist aber noch ein Bug drin, Security-Architektur, nächste Version kommt, alles ist anders. Das gab es auch schon sehr oft, dass du so einen ersten Aufschlag hast, dann haben sie festgestellt, dass sie da in die falsche Richtung laufen in der Integration und dann haben sie das alles nochmal neu geschrieben.

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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Keine Ahnung. Frag mich nichts über Android. Bin ich kein Experte zu. Nur die Frage, warum macht Apple das nicht? Das ist die Antwort. Weil sie derzeit gezwungen werden, quasi ihr Kernentwicklungsmodell, wie sie ihre Produkte auslegen, so nicht mehr durchzuführen. Und ich finde es unangemessen. Ich meine, man kann darüber argumentieren, dass wird ein bestimmtes Feature aussehen. Popularität erreicht und in sich wichtig ist. Weil die Einschätzung ist ja, Apple ist an sich wegen ihrer Dominanz auf dem, auf irgendwelchen Märkten ist sie jetzt sozusagen also auf dem Mobilfunkmarkt vor allem, ja, weil iOS wichtig ist und das sehe ich ja auch komplett ein, also da sage ich ja gar nichts dagegen. Natürlich ist sie dominant und natürlich ist ich bin auch der Meinung, um es klar mal dazu zu sagen, ich bin auch der Meinung, das soll auf jeden Fall reguliert werden. Ich sage nicht, da soll nichts reguliert werden. Die Frage ist nur, was genau reguliert man? Und gerade bei dieser ganzen Debatte um Apps und alternative App-Store, das habe ich ja auch schon tausendmal erzählt, wie ich das sehe, ich sage halt, reguliert den App-Store als solchen, da kommt ihr schneller voran. Schreibt einfach genau vor, was da gemacht werden darf und was dort nicht gemacht werden darf. Aber unabhängig von dem App-Store ist es ja jetzt so, das ist ein diese generelle Einstufung gibt von diesen Plattformen, iOS und jetzt eben auch iPadOS, dass da quasi Features jetzt automatisch auch allen anderen zugänglich gemacht werden müssen und zwar vollkommen unabhängig davon, wann und das sofort. Und das finde ich. Also ich kann das nicht nachvollziehen. Warum muss das dann jetzt automatisch vom Tag 1 an eine offene Sache sein? Wenn man jetzt feststellt, oh ja, iPhone-Mirroring, das ist ja ein Feature, ohne das kann ja die Welt nicht mehr leben. Leute sind ja im Prinzip gar nicht mehr in der Lage, mit ihrem Telefon zu arbeiten, wenn sie nicht auch in der Lage sind, das auf ihren Desktop-Computer zu mirroren. Wenn das der Konsens der Welt ist und wenn irgendwie die Weltwirtschaft davon abhängt und alle schwitzen und stöhnen und sagen, ja, aber wir können ja kein Mirroring machen mit unseren Devices, deswegen müssen wir jetzt was mit Holz machen, Dann kann man ja sagen, okay, wir haben hier einen wichtigen Aspekt der mobilen Betriebssystemökonomie entdeckt und diese Feature-Kategorie, die muss jetzt spezieller Regulierung unterlegen und Anbieter sind jetzt gezwungen, dieses Feature nach drei Jahren auch anderen zugänglich zu machen. Komplett anderes Playing-Field, weißt du, das ist, das kann man argumentieren, aber derzeit ist es halt, nee, weil ihr, weil diese Plattform so ist, darf jetzt nichts mehr nur noch für euch sein und das halte ich, ehrlich gesagt, finde ich okay.

roddi
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Nee, also Ja, keine Ahnung. Sagen wir mal so, produktmäßig, das habe ich schon mal gesagt, ich glaube, dass Apple gut daran täte, ein Gaming-Handheld rauszubringen, weil der Markt wird explodieren. Ich glaube, dass die Ära Gaming-PC so langsam ihrem Ende entgegen geht und ein mobiles Gaming mit einem, ich sag mal, Switch-ähnlichen Gerät oder Steam Deck oder wie heißt das Ding, Rock Ally oder wie sie alle heißen. Ich glaube, das ist ein Zug, der wird sehr, sehr bald aus der Halle fahren. Und wenn man da nicht aufgestiegen ist, dann fährt er ohne einen aus der Halle. Da bin ich mir relativ sicher, dass das ein Ding ist, was funktionieren kann. Und also da würde ich sagen, sollte Apple auf jeden Fall in dem Markt mitschwimmen. Ja, Apple hat immer Probleme mit Spielen gehabt. Keine Ahnung wieso. vielleicht auch, weil sie nie Hardware zu den Preisen angeboten hat, die die Leute in dem Alter, wo sie viel spielen, sich auch großartig leisten können. Obwohl, wenn ich mehr angucke, was Nintendo jetzt haben will, was dieses ROG Ally kosten soll, dann frage ich mich, ob die sich nicht auch so ein bisschen mit dem Preis vertan haben. Aber scheinbar scheint sich die Switch 2 ja unglaublich gut zu verkaufen. Ähm, Ja, ansonsten keine Ahnung. Also das ist auch ein anderes Thema, was ich gesagt habe. Die Vision ist zu teuer. Da entsteht kein Third-Party-Markt, wenn keine Leute das Ding kaufen. Und wenn es keine Leute kaufen, dann macht auch keiner Third-Party-Applications dafür. Da müssen sie unbedingt in der nächsten Generation ran, maximum 2000 Euro, sage ich mal. Wenn nicht sogar ein Einsteigergerät für 1000 oder so rausbringen, damit es ein gewisses Massenphänomen wird, die dazu führt, dass Leute sagen, okay, dafür will ich auch Software machen, da will ich dabei sein. Ansonsten, ja, keine Ahnung. Also beim iPhone zum Beispiel denke ich mir immer, da haben wir jetzt dasselbe Brot neu aufgeschnitten. Wir haben ja alle gesagt, dass die Keynote langweilig war, weil es war halt schneller. Manche waren an einigen Stellen dünner und ansonsten war es das und die Kameras waren besser. Aber dieses Orange.

Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
0:55:54
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Ralf Stockmann
0:57:07

Ja, also das wäre echt ein Use Case, das hätte ich gerne zu Hause. Ähm... Und das mit dem Gaming, das erzähle ich auch schon seit längerem, wenn sie zumindest mal einen Controller machen würde, wo irgendwie das iPhone sich vernünftig reinplackt, ja, da gibt es ja sogar Drittanbieter, die sowas machen, wäre auch eine Variante, aber da glaube ich nicht dran, weil wie du schon sagst, das ist einfach nicht in der DNA von Apple drin, da müsste dann wirklich irgendjemand mal von einer anderen Firma rüber machen, ja, so ein Betriebsleiter, Xbox oder halt irgendwie von Playstation oder so, der da wirklich diese DNA mal reininjiziert. So von sich aus wird Apple das nicht tun. Und das dritte, was ich aber wirklich mir wünschen würde, ist, dass die mal so ein UX-Neudenken-Thema mal aufgreifen würden. Ich habe das vor drei Jahren hier schon mal ausgeführt. Ich finde, man muss nochmal neu denken, wie man eigentlich arbeitet mit so einem Rechner. Wenn ich arbeite, dann ist es eigentlich so Projekt an Projekt an Projekt, aber auch mehrere irgendwie parallel. Und ich möchte einfach so Environments, Workspaces haben, in dem, so, jetzt möchte ich mich um Thema X kümmern, ja, Masterwall, was sind jetzt die zehn Ressourcen, die ich dafür eigentlich brauche, so, und die möchte ich dann sofort parat haben. Und die will ich aber nicht irgendwie in 30 Screens die ganze Zeit da haben und ich will sie schon überhaupt gar nicht in irgendwelchen Ordnern zusammenführen, im Dateisystem, aber trotzdem so Informationen auf verschiedenen Ebenen von einem Rechner, wie kriege ich die projektorientiert in so eine vernünftige Arbeitsmappe irgendwie zusammen und wie bildet sich sowas in der UX ab. Vielleicht mocke ich da irgendwann mal was zusammen und hau es mal in die Welt raus, wie man sich sowas irgendwie vorstellen könnte. Irgendeiner muss ja mal anfangen. Also ich glaube, dieses Thema ist einfach nicht zu Ende erzählt. Wie man mit wenig Klicks gut sich eine digitale Arbeitsumgebung irgendwie zusammenbauen kann. Und das kann dann auch gerne in einer Vision mit irgendwie im dreidimensionalen Raum irgendwie verortet sein. Auch alles gerne. Aber das, was ich pro Tag an Zeit verliere, weil ich einen quasi Domain-Change irgendwie mache und gerade mein Thema der Arbeit ändere und mich dann erstmal wieder zusammensuchen muss, wo waren jetzt hier eigentlich die Geschichten, die ich dafür brauchte, das deprimiert mich total. Das muss besser gehen. Und Apple schafft es derzeit mir noch nicht mal, meine letzten fünf editierten Dateien anzuzeigen. Und das muss echt anders sein.

Tim Pritlove
0:59:37
roddi
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Tim Pritlove
0:59:50
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Tim Pritlove
0:59:52
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Tim Pritlove
0:59:58

Services is a trap. Das ist der große Stolperstein, über den Apple die ganze Zeit stolpert. Das ist natürlich good for the shareholders. Services, klar, Revenue, iCloud, Pipapo, Subscription, alles reinballern. Apple TV hast du nicht gesehen. Ich finde ja auch, ihr Angebot ist nicht im eigentlichen Sinne schlecht. Ich finde, sie sind was so Storage-Preise betrifft ein bisschen also sowohl im Verkauf ihrer Produkte als auch im Verkauf ihrer Services. Die Storage-Preise sind eine Frechheit. Das könnte man anders gestalten, aber das ist jetzt eine reine Preis-Diskussion. Sagt aber natürlich auch ein bisschen was aus, weil Apple kommt halt super greedy rüber. Und das ist definitiv ein Problem, denn sie sollten generell nicht greedy rüberkommen. Sie sollten eigentlich überhaupt nicht irgendwie so rüberkommen, wie alle anderen sowieso rüberkommen, weil das ist eben nicht ihr Ding. Also Apple muss wieder cool werden und das ist natürlich schwierig, weil Apple ist nicht mehr der kleine Laden von vor 30 Jahren, sondern sie sind halt mittlerweile irgendwie. Top 1, 2 oder 3 nach Marktkapitalisierung und das macht natürlich was mit so einem Laden. Es sind groß, tausend Standorte, viele Produktlinien, alles mögliche. Überall haben sie ihre Finger mit drin. Sie sind natürlich auch so ein Player und jetzt müssen sie sich halt auch gegenüber der faschistischen Regierung von Trump irgendwie verhalten und kriegen natürlich von allen Seiten Flack und das ist sicherlich auch kein Spaß. Und nichts, was sie gerne machen, aber es gehört halt dazu. Ich will aber nicht über Trump reden, sondern einfach, was müssten sie sozusagen ändern. Also ich bin jetzt CEO und dann kommt das erste Board Meeting und dann lege ich meine Agenda hin und sage, Leute, so geht das nicht weiter hier. Ja, Produkte, alles schön und gut so, aber es gibt jetzt hier ein paar Leute, die müssen wir mal richtig lieb haben. Und wer ist die Gruppe, die am meisten lieb gehabt werden muss?

Ralf Stockmann
1:02:07
Tim Pritlove
1:02:08
roddi
1:02:13
Tim Pritlove
1:02:14
roddi
1:03:38

Da kann ich gleich mal einhaken. Es gibt nämlich, also gerade wenn man iOS macht, gibt es so ganz viele Dinge, die fürchterlich nerven. Die wahrscheinlich einfach zu fixen wären von Apple. Und Apple versteht es aber nicht, dass es so ein großes Problem ist. Da ist das Erste, wie viele Tester kann ich in meinem Account haben? Wie viele Testgeräte kann ich in meinem Account haben? Und du kannst auch nicht sagen, ja okay, ich brauche aber mehr Geräte, kann ich jetzt mehr Geld einwerfen? Nein, du hast 100 iPhones, du hast 100 iPads, 100 Apple Watches und 100 Vision Pros, die du in deinen Account als Testgeräte reinmachst. Und da ist es völlig egal, ob du drei Millionen User hast oder 30. Das ist, weißt du, und ich meine, das kostet 100 Euro im Jahr. Und ich glaube, ich könnte meine Firma überzeugen, 300 Euro reinzuwerfen, wenn wir dann 500 Geräte und 500 Internal Users als Tester haben könnten. Also das verstehe ich so überhaupt nicht. Und dann Code-Signing. Code-Signing ist die Pest. Es ist wirklich die Pest, weil die ganze Software, die dahinter hängt, einfach mal unbenutzbar ist, keine ordentlichen Fehlermeldungen wirft, du nie so genau weißt, woran es hakt. Gut ist bei Krypto im Allgemeinen so, also Krypto-Software, nicht Krypto-Coins, dass du immer nicht so genau weißt, woran hängt es jetzt. Das ist so eine Kultur, möglichst nichts zugeben oder so. Nur wenn der Schlüssel und alles, was du damit tust, exakt passt, dann darfst du. Weiß ich nicht. Ein guter Krypto-Algorithmus sollte einem als User trotzdem den Hinweis geben, so nett, dass du den Schlüssel versucht hast, ich brauche da mal einen anderen oder sowas in der Art. Und dann ... Wie soll ich sagen, ein schnellerer Compiler wäre eigentlich auch mal ganz gut.

Tim Pritlove
1:05:46

Okay. Ein schnellerer Compiler ist immer gut. Und ich glaube nicht, dass jetzt alle sagen, unser Compiler muss nicht so schnell sein. Da werden sie schon irgendwie was probieren. Mir geht es jetzt eher um, wie stehen wir zu unseren Kunden und wie stehen wir zu unserer wichtigen Community. Weil Apple hat lange Zeit auch davon gelebt, dass sie die besonderen Entwickler hatten, die die coolen Applikationen gemacht haben. Ein Photoshop und so weiter und viele Quark Express, also so viele Dinge sind auf dem Mac entstanden, weil die Leute, obwohl es schwierig war dafür zu entwickeln, trotzdem gesehen haben, dass das so eine Plattform ist, die sich einfach auch um die kleinen Details kümmert und wo Dinge auf einmal einfach sind, die woanders unmöglich sind. Gut, das mag heute jetzt nicht mehr so das Thema sein, aber es hat ja zehn Jahre gedauert, nachdem es Windows gab, bis du sagen konntest, mein Windows kann problemlos drucken oder mein Windows kann problemlos einen Ton abspielen. Das sind ja so Dinge, die dann wirklich ein langer, langer, langer Prozess waren, wo man sagen kann, das Thema ist jetzt auch durch. Das war einfach lange Zeit nicht durch. Ich will jetzt nicht auf Windows rumhacken, mir geht es nur darum, das sind so Sachen, die haben beim Mac einfach... Super funktioniert von Anfang an in den 80ern. Also du hast so ein Macintosh genommen und so ein Laserbreiter daneben gestanden und du hast da ein Kabel reingesteckt und dann taucht der da im Chooser auf und dann klickst du da drauf und dann sagst du drucken und dann kam die fucking Seite raus und die sah auch genau so aus, wie du es haben wolltest. Also okay, war jetzt kein Visivik, aber im Wesentlichen entsprach das schon dem, was du da gesagt hast und das hat so lange gedauert auf allen anderen Plattformen und Grüße auch an die Leasings-Community an dieser Stelle, da bin ich mir nicht so sicher, ob das mit dem Ton und mit dem Drucken und wie heute schon so weit ist, aber jetzt könnt ihr euch in den Kommentaren wieder beschweren. Egal, ich will hier nicht bashen, sondern mir geht es darum, was sozusagen, ich bin ja CEO und als CEO stehe ich ja jetzt hier auch in der Verantwortung und muss jetzt Maßnahmen beschreiten Und Maßnahme eins ist, make Developers sozusagen wieder cool, wichtig, gib ihnen auch das Gefühl, dass sie wichtig sind und da gehört natürlich auch dazu, diese Developers-Konferenz wieder in eine Developers-Konferenz umzuwandeln und nicht in so eine Marketing-Veranstaltung.

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Von Vision OS, genau, also das ganze Produkt und damit natürlich auch das Betriebssystem in Version 2.0. Und es ist einfach arm, wie wenig Apps dort native sind. Also ganz viele der Standard Apple Apps sowie Kalender und so weiter sind alle iPad-Apps. Okay, gut, das ist ja auch zum Start her ein gutes Ding, dass das so funktioniert, aber wenn Apple selber nicht in der Lage ist, auf ihrer eigenen Plattform ihre Idee eines User-Interfaces auch auf ihre ganzen Standard-Apps zu übertragen, das stimmt mich so ein bisschen skeptisch. Ich sage nicht, es geht nicht oder es ist nicht möglich. Ich sehe nur, dass sie da zu wenig Energie reinstecken. Also ich denke, sie stehen da sehr viel mehr in der Pflicht, überhaupt erstmal ein bisschen vorwegzulaufen. Ich glaube, sie haben sich zu sehr darauf verlassen, dass das so ein Selbstläufer wird in irgendeiner Form und dass sie über die Business-Apps genug Traktion bekommt. Das kann ich nicht einschätzen, das kann durchaus sein, dass es in dem Bereich durchaus auch Verkaufszahlen gibt für so Special Interest, aber so für den generischeren Apple-User ist es schwierig. Natürlich auch wegen des Preises, aber das ist ja auch klar. Ich meine, das Ding hat einfach so viel Hightech am Start. Das ist dann halt einfach teuer. Natürlich wird das billiger werden mit der Zeit. Wollen wir mal schauen. Es gibt ja das Gerücht, dass jetzt relativ bald schon eine zweite Version rauskommt, auch wenn, glaube ich, keiner so richtig erwartet, dass das ein großer Sprung wird. Naja, egal. Wir können das Apple-Kapitel jetzt auch, denke ich mal, abschließen, aber sie müssen cooler werden, sie müssen besser mit Developern arbeiten und sie müssen vor allem auch mal mehr Flexibilität zeigen. Also ich meine, dass es kein MacBook gibt mit eSIM, ist einfach mittlerweile jetzt einfach nur noch lächerlich.

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Oh.

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Die haben auch Licht, die haben alles mögliche, Kameras, pipapo, da kannst du auch irgendwie deine Gardinen mit auf und zu machen. Ich wollte nochmal kurz auf die, worauf wollte ich zu sprechen kommen gerade? Die haben also auch Light-Switches sozusagen, die relativ günstig sind. Die sind auch sehr Standard und da ist glaube ich auch alles irgendwie Meta und Träte. Da muss man mal gucken, ob was für einen dabei ist. Damit kann man sich unter Umständen ein bisschen Geld sparen. Bei den Türschlössern, die haben so ein Türschloss, Türschloss habe ich mir auch angeschaut, ist eigentlich für mich wahrscheinlich erstmal keine Option, finde ich aber trotzdem interessant das Thema, vor allem wie die sozusagen die Autorisierung letzten Endes oder die Authentifizierung letzten Endes regeln. Während du jetzt bei Nuki, die so hardware-technisch derzeit so das schickste Angebot haben, diese Nuki-Schlösser der neuen Generation, sind wirklich super schnell und super schick. Das sind nicht mehr so Riesenklötze, die du da ranhängst, fast schon so eine Türknaufgröße. Müssen aber dann eben noch schon über die eigene App irgendwie immer wieder freigeschaltet werden. Während halt diese Acaras auch diese Homekey Funktionen unterstützen, sodass du einfach außen nochmal so ein Pad hast, Wo du dann mit der Uhr oder Telefon einfach so ein Key präsentieren kannst, so wie du quasi in London U-Bahn fahren kannst. Wobei man sagen kann, naja okay, wenn ich sowieso schon an dem Pad bin, dann kann ich auch gleich Fingerabdrucksensor benutzen. Dann ist es genauso.

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Ralf Stockmann
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Also was habe ich erzählt? Erstmal könnt ihr euch das Ganze auch noch angucken. Es ist mittlerweile alles schön publiziert. Ich werde das demnächst auch mal auf Peertube abwerfen, weil es irgendwie doch ein bisschen skurril ist, wenn man irgendwie versucht, das Fediverse zu pushen und dann alles selber nur auf GitHub irgendwie hat. Das ist ja irgendwie nicht true. Daran arbeite ich noch. Ich habe jetzt irgendwie mir eine eigene Peertube-Instanz hochgezogen. Mal gucken, wie sich das so alles anfühlt. Mich hat das Thema umgetrieben halt, ich habe letztes Jahr einen Vortrag da auch schon gehalten auf diesem Fedi Day in der Seabase. Und da war so das Thema, wie wir es geschafft haben, die Bibliotheks-Community auf Mastodon umzutopfen. Mit irgendwie mittlerweile 1700 Accounts aller großen Bibliotheken, aller kleinen Bibliotheken. Die ganzen Kolleginnen und Kollegen, die irgendwie einigermaßen internetaffin sind. Also keiner ist von denen mehr irgendwie auf X, sondern die haben wir so alle auf unsere schöne Open Bibio Social Bibliotheksinstanz rumgeholt und das haben Felix Ostrovski und ich letztes Jahr erzählt und dieses Jahr wollte ich jetzt nicht schon wieder irgendwie dasselbe und Update und guckt mal, wie toll die Instanz läuft, sondern ich wollte jetzt ein paar grundsätzlichere Fragen irgendwie stellen. Der Kerngedanke war halt, okay, was hindert eigentlich gerade daran, Mastodon, aber auch das Fidiverse insgesamt eigentlich so richtig abzuheben und nochmal so richtig Traktion zu kriegen. Und meine These letztes Jahr war schon so, es liegt nicht an irgendwelchen fehlenden Features. Also wenn irgendwie vor zwei Jahren die ganzen Journalistinnen gejammert haben, auf gar keinen Fall können wir irgendwie mit Mastodon arbeiten, weil es hat ja keine Quotes und ich kann so nicht arbeiten als Journalist. So und jetzt gibt es bekanntlich Quotes und kein Giorno wird zurückkommen von Blue Sky, weil jetzt irgendwie das Feature da ist. Also das kann man vergessen. Sondern was wirkt, da wirken da eigentlich für andere Mechanismen, die das irgendwie abhalten und dann mache ich so ein paar Thesen auf und eine These ist, dass, So dieses Fediverse als Gedanke ja total cool ist mit diesem Grundversprechen, guckt mal so die ganzen kommerziellen Plattformen, also Instagram und X und Threads und Blue Sky und YouTube, die hassen sich halt alle gegenseitig. Das heißt, deren Grundgedanke ist es, bleib bei uns, du brauchst die anderen gar nicht, hier hast du alles, was du brauchst, geh bloß niemals weg und guck mal da vorne noch irgendwie ein weißes Kaninchen. Und sämtliche Mechanismen, wie diese Plattformen funktionieren, sind darauf getrimmt, die User drin zu halten und outgoing Links werden bestraft und kennen wir alles rauf und runter. Und demgegenüber das Versprechen des Fediverse, guck mal, hier haben wir jetzt ein Toolset von verschiedenen Plattformen, Peertube für die Videos und Pixelfed als Instagram-Ersatz für die Bilder und eben Mastodon und andere als Kurznachrichtendienst, die lieben sich alle und spielen alle super zusammen. Und das ist grundsätzlich eine super Erzählung, wenn sie dann irgendwie stimmen würde und funktionieren würde. Und das ist halt irgendwie dann… Alles gelogen.

Tim Pritlove
2:00:01
Ralf Stockmann
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Ich sage nicht, dass es alles gelogen ist, aber ich finde, wir sind jetzt irgendwie in so einem Projektstadium, wenn man das mal so aus Projektmanagement-Sicht anguckt. Es reicht halt jetzt nicht mehr, das zu behaupten, sondern man müsste es auch langsam mal zeigen. Jenseits von, dass irgendwie Neulinge auf Mastodon halt angenült werden. Ja, wir sind hier aber nicht auf Mastodon, das ist das Fiediverse hier. Ja, ja, verstehe ich alles. Ihr habt ja recht, aber was folgert denn da jetzt raus, außer, ja gut, dann bist du halt noch irgendwie auf deiner Friendica-Instanz. Also wo ist jetzt mal der Showcase, wo man sich angucken kann, wie geil Peertube und Pixelfed und Mastodon und Friendica und was noch alles da ist, zusammenspielen. Wo das mal wirklich Sinn macht. Und diese Showcases, die suche ich also einigermaßen verzweifelt. Nur, dass es irgendwie über dasselbe Protokoll läuft und dass Outgoing Links nicht bestraft werden, das ist mir an der Stelle jetzt nicht genug. Ich hätte jetzt gerne mal ein Konzept und mal irgendwie so ein White Paper, wo mal für so ein paar Bereiche ausdifferenziert wird. So stellen wir uns dieses Zusammenspiel mal einfach vor. Ein Beispiel, was ich dann da reingebe, ist so Konferenz, reden wir ja auch ständig drüber, aber es brauchen Konferenzen, Events, Meetups für eine Infrastruktur und wie könnte man das durch verschiedene Fediverse-Dienste durchiterieren, also sprich, die Sachen werden gestreamt und können nachträglich angeguckt werden auf Peertube und eine Bilderdokumentation findet statt, dann eben auf Pixelfed und vielleicht möchte ich noch irgendwo die Folien abwerfen, dafür fehlt mir noch irgendwie ein guter Dienst, der sowas macht wie. Wo werfe ich meine? SlideShare, genau. Und das Community Management läuft dann eben über, das interne Community Management läuft dann über irgendwie Friendicar und das Outreach nach draußen, Kommunikation, passiert dann über Mastodon und hier habt ihr ein Framework, was das alles zusammenhält und da shoppst du dir deine Konferenz und kriegst die ganzen Sachen irgendwie cool zusammengebunden und alles über Hashtags. Das wäre ja mal so eine Idee, sowas mal zu nehmen und damit spielen wir es mal durch. So, müsste halt mal jemand machen, TM. So, und stattdessen habe ich im Nachklapp auf meinem Talk dann nochmal ein bisschen intensiver, wie ich gerade schon gesagt habe, auch so mit Peertube und sowas rumgespielt. Und der Status Quo ist halt, ich bin jetzt also der Peertube-Instanz von Digital Courage gefolgt und die haben jetzt ein neues Video publiziert auf ihrer Instanz. Wie funktioniert irgendwie eigentlich das Fediverse? und das ist hier von Claudia synchronisiert worden. Die kennen wir ja aus der Podcast-Szene hier. Hier Claudia Diggenskirchen, Österreich, die auch immer viel mit Wissenschaftskommunikation macht und so. Und das war jetzt also dann in meinem Mastodon-Thread drin, also in meinem Mastodon-Kanal. Und das habe ich dann geliked und das hat auch funktioniert. Wunderbar. So, dann habe ich aber draufgeklickt auf den Link, bin gelandet auf der Peertube-Instanz von Digital Courage, soweit alles gut und dann wollte ich dort nochmal ein Like abgeben. Und das geht dann aber nicht, weil du ja nicht auf dieser lokalen Instanz keinen Account hast und registriert bist. Mir ist völlig klar, warum das technologisch so ist, wie es ist, aber so werden wir nicht gewinnen. So, da muss man sich überlegen, was müssen wir für Brücken bauen, für irgendwie Proxydienste, die man sich dazu shoppen kann, um dieses, so, wenn wir Fediverse sagen, dann müssen wir es aber auch zeigen und meinen können. Ja, dieses Thema der Authentifizierung, das muss man nochmal irgendwie anders angehen, weil niemanden kann ich das vermitteln, dass ich zwar das auf Mastodon liken konnte, dann gehe ich rüber, ja in einen anderen Bereich, das Fidiverse will dieselbe Aktion machen, dann wird mir gesagt, mich haben wir nicht angemeldet, jetzt musst du aber erstmal wieder, ja ich war doch aber gerade eben vor ein paar Sekunden angemeldet, mir ist klar, warum der Browser das nicht alles, ja aber da muss man halt vielleicht eine Browser-Extension schreiben, gibt es wohl auch schon Ansätze für, die das dann irgendwie durchführen, findet halt fucking Lösung. Der Status Quo ist scheiße. Oder man sagt halt, gut, FDW, es ist halt nur Protokoll, mehr wird da nicht passieren. Aber wenn man sagt so, okay, wir wollen dieses neue Internet mal ausprobieren und wir wollen das nochmal anders interpretieren, da muss man ja glaube ich strategisch anderen Blick drauf haben. Das war so ein Komplex, den ich mir angeguckt habe. Und das andere, ein bisschen naheliegend, müssen wir jetzt vielleicht gar nicht so lange drauf rumtreten, war dann halt so Design und UX und. So Design Patterns, wo finde ich dann halt doch so immer diese, wir kennen ja so die Entschittification von kommerziellen Diensten. Ich rede jetzt immer ganz gerne von der Nerdification von Open Source Diensten, dass halt zu wenig Designer und UXlerinnen drauf gucken und, die letzten 40 Jahre UX-Forschung halt irgendwie ganz gerne ignoriert werden, aber das könnt ihr euch dann in dem Video angucken, an was für Beispiel ich das da hochziehe. Das ist dann schon ein bisschen provokant, vielleicht auch ein bisschen albern, was ich da mache, aber ich glaube Aber in der Tat, es macht einen Unterschied, ob ein User-Bild rund oder eckig sind. Und wie sagen die Amis so schön, I will die on that hill.

roddi
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Okay, gut. Also, ich greife das mal auf. Weil ehrlich gesagt, die Fediverse-Community ist halt sehr... Und hat auch extrem dieses Not-Invented-Hier-Problem. Und natürlich steht das, was derzeit da an Code und Protokollen draußen ist mit dem Activity-Pub, das ist ja auch alles nicht brandneu. Das gibt es ja nun schon sehr lange. Ich weiß nicht ganz genau, wann ist Mastodon gestartet. Das ist mittlerweile auch schon zehn Jahre her, glaube ich. Und dieses System hat sich natürlich auch aus einer gewissen Denke heraus entwickelt und zwar aus einer Community-Denke heraus. Und das ist ja in gewisser Hinsicht auch okay. Die Domänen als Heimat ist etwas, was wir aus der E-Mail kennen. Die Domänen als Heimat haben wir auch bei vielen anderen Systemen und viele Open-Source-Lösungen heißen ja auch in der Regel immer, es ist empfohlen, dass du dir das selber installierst und in deinem eigenen Garten anbaust. Und damit man dann aber irgendwie mit der Welt kommunizieren kann, dann wird das halt irgendwie föderiert und dann werden da so Protokolle rangeklatscht und dann tauscht sich das schon irgendwie aus. Und Jabba und viele dieser Systeme, die so über die Zeit entwickelt sind, sind in diesem Geist irgendwie entstanden und das hat ja auch was für sich, weil dann ist es halt auch irgendwie dein Teil, du erreichst deine Community und so weiter. Jetzt ist allerdings... Twitter etwas anderes gewesen und es ist in gewisser Hinsicht auch immer noch, auch wenn es jetzt irgendwie anders heißt, sondern das ist ein System für die ganze Welt. Es ist ein globales System, es ist keine Community. Es ist ein System, was viele Communities beherbergt, aber alle Communities reden mehr oder weniger auf derselben technischen Augenhöhe miteinander. Jeder Account ist gleich zu jedem anderen Account und alle sind natürlich innerhalb dieses Systems leicht zu erreichen. Und deswegen hast du auch schon mal gleich diese erste Convenience, dass diese Domain gar nicht mehr dabei ist. Es ist halt einfach nur add Tim Britlove und das ist alles, was du wissen musst und das kann man sich sogar merken und das kann man auf Visitenkarten schreiben. Es ist einfach Handy und es ist etabliert und es ist irgendwie da. Und das hat natürlich dazu beigetragen, dass sich hier auch eine ganz andere Dynamik entwickelt hat und die kann man meiner Meinung nach eben mit Mastodon nur sehr eingeschränkt nachbilden aus den von dir schon genannten Gründen. Du hast einfach ein Usability-Problem durch diese Domain-Grenzen und das ist auf jeden Fall schon Aber es ist nicht unbedingt das Hauptproblem. Ein Hauptproblem, was ich aber tatsächlich sehe, ist, dass so sehr dieses Credo von ja. Misstraue den Autoritäten da drin steckt, muss man allerdings seinem Administrator trauen. Also wenn ich jetzt auf Mastodon was schreibe, dann schreibe ich das ja nicht auf Mastodon, sondern ich schreibe es auf einem Mastodon-Server, der von irgendwelchen Menschen administriert wird, die ich jetzt irgendwie nicht kenne. Und dann muss ich denen halt vertrauen. Und es gibt ja auch immer wieder mal Ärger mit so Instanzen, wo Leute ihre Accounts haben. Ich sage nicht, dass die jetzt alle böse sind, aber man kann ja mal anderer Meinung sein und sich über die Regeln nicht ganz so einig werden. Und vor allem kann diese Instanzen halt auch schnell wieder verschwinden. Da kommt dann immer dieses Argument so, ja, hoste doch selbst.

Ralf Stockmann
2:12:12
Tim Pritlove
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roddi
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Tim Pritlove
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Das ist einfach das moderne Fuck you. Ja genau. Nimm die gesamte Komplexität jetzt, die wir hier geschaffen haben, auf dich. Du bist jetzt Systemadministrator. Ja, aber ich verstehe das ja alles nicht. Ja, dann geh doch zu irgendeinem Hoster. Ja toll, dann geh ich jetzt zu so einem Hoster, um mein eigenes Mastodon System zu hosten, nur mit dem Ziel, der einzige User auf diesem System zu sein, um quasi Herr über meine eigenen Daten zu sein. Und das ist eigentlich nicht geil, weil selbst wenn du das machst, hast du dann gleich wieder das Problem, dass du eigentlich von allem anderen abgeschnitten bist, weil du kannst ja nicht irgendwie global suchen und irgendwie Hashtags folgen, sondern du kriegst halt immer nur so einen kleinen Ausriss, wo du irgendwie folgst und es ist einfach sehr schwierig, eine globale Debatte zu verfolgen. Aber das Hauptproblem ist halt eigentlich, dass du die Daten immer noch woanders hingibst. Und das ist etwas, was einfach meiner Meinung nach generell fehlt in diesem Fediverse. Das Fediverse ist nämlich nur eine Föderation von Communities, aber nicht eine Föderation von Menschen. Und ich habe mir in dem Zuge auch noch mal so ein bisschen den Stand der Dinge bei Blue Sky angeschaut. Ich hatte das ja auch schon mal hier thematisiert und mal so geguckt, was die eigentlich machen. Weil ich habe mir auch in den letzten Monaten immer mal wieder Interviews mit dieser Jay Graber angeschaut und ich muss sagen. Ich finde da nichts, was die sagt, wo ich sagen muss, das ist irgendwie falsch. Die denkt sehr klar. Und um diese ganzen Verquickungen mit diesem Jack Dorsey vielleicht nochmal zu verstehen. Also Jack Dorsey ist ja einer von diesen Twitter-Gründern und Betreibern und hat dann eben irgendwann mal, als die Drogen entweder gewirkt haben oder aufgehört haben zu wirken, ich weiß nicht so ganz genau in welchem der beiden Zustände er auf solche Ideen kommt, hat er ja mal darüber fabuliert, dass ja Twitter eigentlich ein offenes Protokoll sein sollte und dass Twitter ja irgendwie föderiert sein sollte und dass es irgendwie kein Closed-Shop sein sollte. Ich weiß nicht, das haben ihn nicht seine Investoren eingeredet, da hat glaube ich einfach der Nerd in ihm gesprochen, das ist zumindest meine Interpretation davon. Ich weiß nicht, ob er diese Aussage auch wiederholen würde, mittlerweile ist er halt nicht mehr so ein Fan von diesem Projekt. Aber er hat eine Forschungsgruppe gestartet, die mal so über so ein Protokoll mal nachdenken sollte. Und das hat diese Jay Graber geleitet. Und die hat es dann aber auch geschafft, von vornherein das Projekt so aufzuhängen, dass es eben nicht Teil von Twitter ist, sondern unabhängig betrieben wird. Was den großen Vorteil hatte, dass zu dem Zeitpunkt, als Twitter dann verkauft wurde, dieses Projekt nicht Teil dieser Verhandlungsmasse war, sondern einfach weiter vor sich hin existiert hat. Und mit Laverle ist das eine PBLLC, also das ist jetzt nicht das, was wir unter eingetragener Verein oder gemeinnütziger Verein verstehen, aber das ist, sagen wir mal so das, was im amerikanischen Rechtsraum, glaube ich, dem noch am allernächsten kommt. Also das ist eine Public, was heißt das nochmal genau, Public. Blablabla, hilft mir doch mal einer. Public Benefit Limited Liability Company.

roddi
2:16:09
Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Richtig, das ist ein eigenes System, ist ein Personal Data Storage. Und das ist etwas, was es in diesem Fediverse konzeptionell einfach überhaupt nicht gibt. Und das finde ich in gewisser Hinsicht lustig, also lustig ist ein bisschen irre, weil ja nun mal dieses Fediverse in der Regel eigentlich von Leuten propagiert wird, die halt einfach immer so total mit ja, meine Daten müssen ja geschützt werden, ich muss sie ja selber speichern. Davon ist da aber nichts so, sondern man gibt das an den Mailbox-Betreiber sozusagen ab. Das ist so ein bisschen so diese Mailbox-Denke aus den 80er Jahren, das Fertiverse derzeit so im Design drin hat. Jetzt gibt es noch zwei, drei andere Sachen, die muss ich auch nochmal erwähnen, weil ich die auch sehr wichtig finde, weil das etwas ist, was es halt so in dem Fediverse halt auch nicht gibt. Es gibt halt innerhalb des Atmosphere-Systems gibt es diese Labeler-Funktion. Also es ist sozusagen innerhalb dieser Protokollwelt ist vorgesehen eine Möglichkeit, sich einzuklinken als Labeler. Labeler bedeutet nichts anderes, du reviewst Post und fügst in ein Label hinzu. Und ich kann dann wählen einen oder mehrere Labeler, die ich beziehen möchte, die ich nutzen möchte und da gibt es ganz, ganz, ganz viele zur Auswahl, wo du sagen kannst, ja, ich möchte gerne, dass die hier nach LGTBQ kompatiblen Content labeln und hier möchte ich gerne einen Spam- und Scam-Labeler haben und hier möchte ich einen Cool-Stuff-Labeler haben Und ob die Systeme manuell betrieben sind oder automatisiert sind oder mit AI laufen, völlig egal. Es gibt aber innerhalb dieser Protokollwelt einfach dieses Prinzip, dass es Dienste gibt, die du freiwillig annehmen kannst und auch wieder abschalten kannst und auch mehrere auf einmal. Du musst dich nicht auf einen festlegen, die sozusagen für dich labeln sollen und der Datenstrom, der dich erreicht, ist dann sozusagen vorgelabelt. Du weißt einfach so, ah, da steht dran, ist gefährlich, ist böse, haben andere für mich auf Basis welcher Technologie auch immer gemacht und damit kann ich was anfangen oder damit kann ich nichts anfangen, dann wechsle ich meinen Labeler oder ich benutze vielleicht auch gar keinen Labeler. Aber es gibt diese Möglichkeit zu labeln und das ist etwas, was halt schon mal diese ganze Problematik von... Reviewing von Content und Warnings und so weiter mit abdeckt und damit natürlich auch zu einer gewissen Sicherheit beiträgt. Sicherlich nicht perfekt und es gibt auch viele Labeler, die auch schon wieder die Arbeit eingestellt haben, weil das irgendwie alles nicht funktioniert hat. Da stecke ich jetzt auch nicht zu sehr drin, aber man kann auf blueskylabelers.io kann man sich zum Beispiel eine riesige Liste anschauen, was es da alles für Labelers gibt. Ich schmasse das mal gleich in den Slack mit rein. Ähm, So. Und außerdem, und das finde ich auch sehr schön, gibt es halt dieses Prinzip von Feeds. Und das kann auch jeder machen. Also ich kann auch selber beschließen, so Feeds anzubieten. Viele tun das schon heute. Das heißt, es gibt einfach irgendwelche Leute, die sagen, ja okay, ich stelle selber Content zusammen. Ich muss jetzt gar nicht allen möglichen folgen, sondern ich folge einfach dem ersten FC Union Fans Feed und dann gibt es halt jemanden, der diesen Feed für mich bestückt und ich kann in meinem Client sagen, so jetzt will ich ja auch nur diesen Feed lesen. Alles andere interessiert mich jetzt gerade nicht. Ich will jetzt einfach mal nur Content, der aus diesem Feed kommt und ich bestimme aber selber, welchen Feeds ich folge. Das ist so quasi so handgemachter Algorithmus und das ist etwas, was ich extrem cool finde, weil ich ganz oft das Problem habe, dass mir einfach zu viel gleichzeitig kommt. Manchmal will ich mich einfach nur auf ein Thema konzentrieren und dann kann ich einfach zwischen diesen Feeds hin und her schalten und dann habe ich das. Und das ist auch etwas, was in diesem Protokoll mit drin ist. Und das sind meiner Meinung nach so die wirklich netten Sachen. Jetzt gibt es natürlich diese ganze Diskussion mit okay, wie zentralisiert ist denn das und inwiefern ist man denn jetzt von Blue Sky abhängig und so weiter. Jake Raver sagt ja selber, sie wäre Billionaire Proof mit ihrer Technologie. Da ist auch sicherlich was dran, weil eben dieses Protokoll ist schon so designt, dass man im Prinzip jederzeit die Userbase, die da ist, einfach so übernehmen kann. Du bist halt in dieser Atmosphäre drin und BlueSky ist jetzt einfach nur ein Client, der halt irgendwie sowohl Personal Data Storage anbietet, als eben auch diesen AppView macht. Also gut, sie betreiben auch noch diesen Relay, da komme ich gleich nochmal zu. Aber das ist so das Ding. Es gibt jetzt allerdings tatsächlich ähm. Die Bestrebungen, dieses Protokoll weiterhin zu standardisieren. Also die Kernsachen, also das, was das Relay betrifft und was den Personal Data Storage betrifft, also ich würde mal sagen, die beiden wichtigsten Komponenten, der wichtigste Teil des Protokolls, das ist jetzt eine IETF Working Group, also es ist jetzt vorgeschlagen worden, eine IETF Working Group einzurichten. Die gibt es jetzt noch nicht, aber das ist jetzt sozusagen der Prozess, der jetzt gestartet wurde. Das ist also sehr gut denkbar, dass dieses Protokoll diesen Weg nimmt, auch wenn wir jetzt noch nicht so weit sind. Und was noch ein kritischer Punkt ist, ist der sogenannte DID-PLC. Und das ist, sagen wir mal, die einzige wirkliche knifflige, derzeit zentrale Geschichte, nämlich diese Auflösung der Ad-Namen. Weil das ist ja quasi nicht Blue Sky, sondern wie auch immer der ist, irgendwo muss ja diese Auflösung, welcher Personal Data Storage gehört zu diesem Ad-Namen, das muss ja irgendwo stattfinden. Und das ist halt so eine Digital Identity, DID, so nach Internetstandard und dafür gibt es eben so einen Public Ledger Controller, heißt das glaube ich PLC. Also das ist sozusagen das eine zentrale System, was diese Auflösung macht. Und es gibt derzeit noch kein Proposal, wie man das dezentralisiert. Das heißt nicht, dass das nicht möglich wäre, das zu dezentralisieren, aber es ist derzeit technisch glaube ich nicht möglich. Unmittelbar auf der Agenda, also vielleicht denken da Leute drüber nach, das weiß ich nicht. Was allerdings Blue Sky jetzt angekündigt hat, weil natürlich betreiben sie diesen Dienst derzeit auch, aber den wollen sie jetzt in die Schweiz abgeben. Also sie möchten gerne eine Organisation gründen in der Schweiz und dort Die haben da.

roddi
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Und der authentifiziert das und sagt, ja, das ist auch der, der hat hier Passwort, irgendwie Two-Factor-Authentication, was auch immer, Parsky, der ist das jetzt und dann bist du diesem Dienst gegenüber bekannt. Jetzt gibt es nicht so viele Dienste in dem Atmosphärland, aber es gibt welche, die vielleicht mal ganz erwähnenswert sind. Also abgesehen natürlich von Blue Sky jetzt selber gibt es zum Beispiel White Wind. Whitewind ist so kleine Beispiele. Das sind jetzt keine großen fetten Teile, aber da kann man mal ausprobieren, wenn man jetzt einen Blue Sky Account hat, kann man sich da einfach mal anmelden und mit rumspielen und dann sieht man auch, wie dieser Anmeldevorgang geht. Also Whitewind ist so eine kleine Blogging-Plattform. Da kann man dann sozusagen mit dem eigenen Account sich anmelden und dann darüber was posten. Was habe ich noch gefunden? Dann gibt es noch sowas, das heißt Frontpage. Frontpage ist kein Technomagazin. Frontpage ist, glaube ich, so eine Art, Slashdot-Versuch. So ein kleines Experiment. Also mit so News-Upvoting und so weiter, um irgendwie rauszufinden, was irgendwie ist und das dann irgendwie zu kommentieren. Und das dritte, was mir noch aufgefallen ist, ist ein System, das heißt Smoke Signal. Das ist so quasi für Upcoming Org so ein Ersatz, wo man so Events posten kann. Es ist jetzt alles nicht sonderlich refined, aber ich fand den Blogbeitrag von dem Menschen, der das aufgesetzt hat und warum er das gemacht hat, ganz insightvoll und stelle gerade fest, dass ich mir die URL nicht gemerkt habe. ich vollidiot. Suche ich gleich nochmal raus. Genau, aber das sind so Beispiele, wo man das. Mal ausprobieren kann zumindest. Smokesignal.events und den Blogbeitrag, den suche ich noch raus. Ja, wenn man jetzt selber seinen PDS selber betreiben will, was halt geht, dann gibt es halt die Software da von Blue Sky, also Soft-Git-Hub irgendwo und, damit kann man dann halt auch alles machen, weil das speichert halt meine eigenen Posts, die Bilder, die ich gepostet habe, aber auch meine Likes, meine Follows, das sind alles Dinge, die da drin sind und deswegen kann man das halt auch migrieren. Es gibt jetzt auch so Account-Migration, also man könnte jetzt theoretisch ein PDFs aufsetzen und seinen Account von dem Blue Sky PDS umziehen. Habe ich aber nicht ausprobiert, habe nur gesehen, dass es irgendwie gibt. Und dann wie gesagt, dieses Unbranded Webinterface, was halt benutzt werden kann, um sich anzumelden. Zwei Sachen noch. Es gibt natürlich auch Probleme bei Blue Sky. Es gab zum Beispiel so ein Parallelsystem, das nannte sich Black Sky, was halt irgendwie so versucht hat, irgendwie so die schwarzen Community, die sich natürlich immer wieder überall gemobbt gefühlt hat, wahrscheinlich auch zu Recht, was separat aufzusetzen. Die haben aber nicht wirklich eine eigene Infrastruktur aufgebaut. Also die haben, glaube ich, nur die Personal Data Storage übernommen. Also sie speichern sozusagen die Accounts für dich, um die von Blue Sky weg zu haben und haben wahrscheinlich auch so eigene Labeler und sowas am Start. Aber sie benutzen aber dann auch noch die Software... Sie benutzen das Relay und auch den App-View von Blue Sky. Deswegen unterliegen sie sozusagen auch noch der Moderation von Blue Sky. Also sie haben sich nicht wirklich da getrennt. Das Problem dabei ist wohl, dass die von Blue Sky veröffentlichte Open Source Version von diesem App-View, also was quasi so den Content für das Netzwerk ausmacht, nicht identisch ist mit dem, was sie quasi als Blue Sky betreiben. Also inwiefern sich das Problem dann noch löst oder noch ein größeres Problem bleibt, das werden wir mal sehen und da gab es natürlich dann entsprechende Sachen. Jetzt gab es das war glaube ich so ein bisschen auch der Anlass für mich das mal hier so aufzubringen, das wollte ich mal mit euch diskutieren jetzt gibt es so Leute, die machen so auf Blue Sky auch noch so Apps für iOS irgendwie die auch so ein bisschen so Instagram mäßig sein wollen, hier deine Fotos und so weiter aus Deutschland, die jetzt so Vorschlag gemacht haben, man solle doch, ein europäisches Blue Sky als protobasiertes Netz aufmachen.

roddi
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ja, nee. Also ich meine, die versuchen das schon ein bisschen. Ich sag gleich, ich kenn die Leute nicht Und ich kann ja auch überhaupt nicht einschätzen, ob die irgendwie nur dummes Zeug reden oder total brillant sind. Kann alles irgendwie sein. Mir geht es jetzt einfach nur um die Idee an sich und die finde ich ehrlich gesagt gar nicht mal so schlicht. Weil was sie im Prinzip propagieren ist mit dieser Idee, dass man ein eigenes Relay aufsetzt, was halt mit öffentlichen Geldern finanziert ist. Dass man sagt, okay, gebt mal her die Euro-Kohle, wir haben ja genug, ins Data Center damit und dann fahren wir unseren eigenen Relay und wir fahren vielleicht auch unsere eigene Eurosky-PDS Hosten für euch und unseren eigenen App-View kriegen wir vielleicht auch noch, installiert und wir machen dann halt auch Apps auf und vielleicht auch mehr als eine App so ein ganzes Ökosystem Und dann können wir unabhängig von anderen, mit der einzigen Ausnahme der PLC, die dann in der Schweiz sitzt, zum Auflösen der Ad-Namen. Haben wir sozusagen auf derselben technologischen Basis, die hier entwickelt wird als Open Source, haben wir ein offenes System, wo die Leute quasi Herr über ihre eigenen Daten sind und global posten können. Und du kannst halt damit auch alle anderen Sachen bei Blue Sky halt auch benutzen. Also du bist sozusagen nicht in dem einen oder dem anderen System, aber du kannst halt sagen, ich will nur über das europäische Ökosystem hier reingehen und wenn das amerikanische System billionärifiziert ist, dann weggetrampt ist, dann bleibt das halt auf jeden Fall noch über.

Ralf Stockmann
2:40:48

Also ich halte nicht sonderlich viel von, wie man sich vielleicht denken kann. Weil mir ist einfach nicht verständlich, was zu der Annahme führt, dass jetzt eben Blue Sky und das ganze Ökosystem drumherum nicht genau derselben in Schittification anheim fällt, wie alles andere auch. Und dein einziges Argument ist jetzt, ja das Protokoll ist halt geiler. Ja das mag sein, dafür ist aber schon jetzt das App-Ökosystem des Fidiverse geiler. So, die haben halt einfach schon dort mal auch andere Apps am Start. Die spielen nicht geil zusammen, habe ich gerade eben ausgeführt. Das ist aber meines Erachtens ein lösbares Problem. Auch wenn du sagst so, ja, ne, mach halt deine Instanz auf, das kann doch nicht die Lösung sein. Nee, sicherlich nicht. Klar muss ich meine Daten jetzt im Fidiverse irgendwo hingeben, aber wir könnten doch mal so ein paar Player geben, denen ich meine Daten auch ganz gerne geben würde. Also beispielsweise überlegen wir derzeit, ob wir nicht als Bibliotheken dort reingehen und sagen so, ja in eurer Stadtbibliothek kriegt ihr mit eurem Bibliotheksausweis auch einfach einen Masterdown-Account mit dazu bei eurer Bibliothek. Die machen das seit ein paar tausend Jahren, das sind nette Leute, die haben noch nie irgendeine Entgertification auch nur einen Meter gegeben. So und schon hast du einen... Ein Ökosystem, dem du vertraust und was stabil ist und durchfinanziert und ja, warum denn eigentlich nicht? So und stattdessen jetzt wieder Milliarden EU-Gelder auf eine Architektur abzuwerfen, die dann am Ende des Tages dann doch irgendwie ein bisschen shady ist. So, warum?

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Ich sage nur einfach, das sind Ideen, die sind jetzt im Raum, die werden auch diskutiert werden und ich finde ehrlich gesagt jetzt auch erstmal absolut nachvollziehbar, weil das ja durchaus eine Infrastruktur ist, die funktionieren kann. Blue Sky hat sich jetzt noch nicht bewährt. Auf gar keinen Fall. Und selbstverständlich hat das Fertifest eine absolute Existenzberechtigung. Ich sage jetzt nicht, das muss jetzt alles weg. Ich sage nur, ein paar Dinge, die dieser Szene eine Menge wert sein sollten, wie zum Beispiel das Speichern der eigenen Daten und sozusagen eine Kommunikationshoheit. Eine persönliche Kommunikationsheit und nicht auf Basis von Community ist in diesem System nicht drin. Das heißt ja nicht, dass das nicht noch kommt. Man könnte das ja auch da mal denken vielleicht, dass man sowas auch hat. Es muss ja nicht unbedingt alles auf dieser Instanz liegen. Es kann ja sich vom Protokoll her auch entwickeln, dann wäre das ja immer durchaus etwas, worüber man diskutieren kann. Das ist vielleicht nicht ganz einfach, aber das ist sicherlich auch nicht unmöglich, aber de facto gibt es das nicht. Es gibt aber auch dieses Prinzip dieser Feeds nicht, es gibt das Prinzip dieser Labellers nicht. Also viele Moderationsprobleme, die diese Netzwerke so mit sich bringen, sind hier auf jeden Fall nicht nur mitgedacht, sondern eben auch implementiert. Und das finde ich auf jeden Fall diskussionswürdig und ich finde einfach das ist Quatsch, Blue Sky jetzt und das ganze Ad-Protokoll-System genauso zu behandeln, als wäre es Twitter. Also das ist einfach Quatsch es implementiert ein ähnliches System wie Twitter, also es versucht etwas zu implementieren, was so funktionieren kann und auch tatsächlich auch funktioniert wie Twitter aber es ist halt nicht Twitter und es ist auch nicht Threads sondern es ist eine wirkliche Alternative zu solchen Firehose, basierten Globalchats und dass die populär sind, das wissen wir einfach. Das ist alles, was ich sagen will. Und deswegen sollten wir das nicht aus dem Auge verlieren und schon gar nicht so standardmäßig so abtun mit, ja, da ist ja mal ein Millionär durch den Flur gegangen, deswegen ist das alles Bubu. Also das ist ja wirklich auch Quatsch.

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Ja.

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Ich würde sagen, Gar keine. Im Sinne des Wortes Anwendung, also wenn es da auch Anwender gibt. Also wenn man sozusagen Software jetzt wirklich for the public macht, dann muss man auf jeden Fall vorsichtig sein. Sagen wir es mal so. Auf gar keinen Fall sollte man jetzt ein System bauen, was, also klar, dein Mastowall, überschaubares Ding, läuft irgendwie lokal im Browser und nobody cares. Das ist überhaupt nicht das Ding. Für so kleine Sachen alles wunderbar. Anwendung im Sinne von größeres System, was wirklich komplexe Dinge tut, denen man irgendwie auch vertrauen muss, wo Security eine Rolle spielt, schwierig. Generell finde ich, sollte man überhaupt gar keine Software in die Welt rausschicken, die nicht von den Programmierern auch verstanden wird. Man kann sich natürlich helfen lassen. Und ich glaube, das ist so der Hauptwert derzeit eigentlich, ist so dieses Planen, Abwägen. Also ich habe sehr gute Ergebnisse, so mit so früh gleich so einen Dialog zu suchen und man sieht das jetzt auch bei den letzten Updates mit Cursor. Also die haben ja jetzt auch so dieses Planen ist jetzt richtig so Teil des Konzepts und damit spart man auch nochmal Tokens. Es geht jetzt sozusagen richtig erstmal in so einen Planungsmodus, wo auch klar ist, wir schreiben jetzt nichts, aber wir erzeugen einen Plan. Es gab ja dieses Ask, wo nur so, ja, ich chatte jetzt mal mit dir und hier wird überhaupt keine Datei erzeugt und Planen ist so, ja, wir erzeugen schon Dateien, nämlich Pläne und wir setzen das aber jetzt nicht wirklich in Code um. Und da muss ich sagen, es ist wirklich sehr hilfreich insbesondere wenn man auch gleich so mit so Rückfragen kommt also ich schreibe jetzt gerne so am Anfang rein, Ja, ich würde gerne das und das machen, hier lalala, ich habe mir das so und so vorgestellt und dann am Schluss so, was meinst du denn so? Hast du Fragen? Und dann kommen da wirklich interessante Sachen, weil du dann eben so konfrontiert wirst mit, hast du das bedacht, hast du das bedacht? Ich habe nicht so genau verstanden, wie du das gemeint hast, das könnte ja dies und dieses meinen und so weiter. Also so Unklarheiten raus. Und das hilft einfach super dabei, mal überhaupt mal so den eigenen Scope abzustecken. Wo will ich hin? Wie designe ich das? Was gibt es vielleicht für bekannte Patterns, die man hier anwenden sollte, könnte oder vielleicht auch nicht anwenden sollte? All diese ganzen Sachen. Dinge, die man vielleicht auch noch nicht kennt. Und ja, ich würde das so angehen. Also eher als Nachschlagewerk, als Berater, als Planungstool und occasionally für Sachen, die nicht wichtig sind. Also wir sitzen jetzt zum Beispiel gerade an so einem neuen Projekt und da ging es dann irgendwie darum, zum Rumspielen brauchen wir jetzt erstmal so einen Data-Import, damit man erstmal Daten in der Datenbank hat und überhaupt erstmal richtig weiterentwickeln kann. Das ist keine kritische Komponente. Das sollte dann später nicht der Importer sein, den man dann irgendwie als Teil des Systems begreift, sondern einfach so als Developer-Tool. Dafür ist es super, auch um mal schnell zu testen, funktioniert die API, wie ich sie habe überhaupt, kriege ich damit jetzt was hin, besteht sozusagen mein eigenes System hier gerade den Real-Life-Test, wenn ich da dagegen Vibe-Code und so weiter. Das sind auf jeden Fall Sachen, mit denen man sich extrem viel Zeit sparen kann.

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Ich wollte es mal kurz erwähnen Okay, Und zwar hat Wikimedia Deutschland das angekündigt tatsächlich eine neue Datenbank die sozusagen, also es heißt Wikidata Embedding Project, Ich grübel noch ein bisschen, ob dieser Name eigentlich ein guter Name ist, aber das ist auf jeden Fall das Projekt und da geht es darum, den ganzen Wikidata-Kram in einer AI-kompatibleren Form darzustellen. Also sozusagen dieselben Daten einfacher durchsuchbar zu machen, so für vektorbasierte, semantische Suche, wie das so schön heißt. Genau, und das ist irgendwie etwas, was sie tun. Bisher gab es ja sozusagen nur so SparkQL als quasi so SQL-artige, vielleicht ein bisschen der falsche Ausdruck, aber sagen wir mal so ein präziser, klar benannter Abfragestyle, der halt so ein bisschen an SQL, vielleicht nicht unbedingt angelehnt ist, aber daran erinnert, sagen wir es mal so. Und es gibt wohl irgendwie so ein Keyword Matching, aber irgendwie nichts, was jetzt wirklich gut von diesen AI-Tools gut durchsucht werden kann. Und ich finde das eigentlich ganz gut, dass sie das machen, weil ich denke, dass es ein Fehler wäre, jetzt Wikidata hier aus dem ganzen Spiel irgendwie rauszuhalten. Und auch Alternativen dazu zu bieten, jetzt nur lad doch alles runter und mach deinen Quatsch alleine. Dafür ist glaube ich dieser Datenbestand mittlerweile auch schon zu groß. Ja, also das können wir vielleicht wirklich mal in einer späteren Sendung aufgreifen. Fand ich auf jeden Fall ganz interessant. Dann habe ich noch ein Gadget entdeckt, was ich nicht gekauft habe. Aber ich glaube, da müssen wir mal drüber reden. Und zwar gibt es ja diesen Raspberry Pi. Den gibt es ja in zwei Varianten also genau genommen gibt es den auch in mehr Varianten aber es gibt ihn unter anderem in einer klassischen Ich-bin-ein-Rasperi-Pie-Format und eine Million Gehäuse und Steckersysteme gibt es dafür um das Ding in allen möglichen Richtungen zu erweitern, und dann wie schön hier auf meinem Tisch, gibt es ja den Raspberry Pi, also das ist jetzt der 400er, der hier steht, also das ist quasi Wie die.

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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Das überrascht mich null. Es gibt so ein paar Themen, wo ich glaube, dass da Nerds und Nerdinnen halt nicht stillhalten können. Messer gehören definitiv dazu. Ich hätte noch so ein paar Themen, wollte mit uns über Pfannen reden. Also Bratpfannen wäre auch so ein Kandidat. Aber das meiste, was da kommentiert wurde, war schön. Ich habe mich da eigentlich gefreut, da kam viel Gutes. Viele von der Fraktion so, nur diese Schärfgeschichte ist das einzig glücklich machende und eine Fraktion, die auch durchaus laut war, war, Da reicht doch ein normaler Wetzstahl. Und bei meinem Bekannten in der Profiküche haben die nichts anderes. Und das kann doch dann nicht schlecht sein. Und da hat wiederum ein anderer Kommentator, ich weiß nicht mehr wer es jetzt genau war, im Blog einen YouTube-Kanal rübergeworfen. Und den möchte ich euch allen nicht nur nicht vorenthalten, sondern allerwärmstens ans Herz legen. Und zwar ist das Kanal Outdoors 55. Genau, etwas skurriler Name Outdoors 55. Hat 366 Videos hochgeladen und ist wirklich messervoll Nerd. Was den aber abhebt von so ziemlich fast allen anderen, die ich bisher geguckt habe, ist, dass er auch einfach bei aller so Verschrobenheit, die er dann auch durchaus so als Typ mit reinbringt, einen quasi wissenschaftlichen Ansatz hat. Das heißt, er hat also zum Beispiel ein sehr, sehr gutes Mikroskop, wo er sich die Schneiden wirklich im allerfeinsten Detail angucken kann, um zu gucken, was ist denn da jetzt mit dem Grad passiert und wie viel wird da abgetragen und was sind die Vor- oder Nachteile von welchem System auch immer. Und da kann man wirklich mal ein paar Stunden rein versenken. Da habe ich wirklich sehr, sehr viel gelernt in einer kurzen Zeit, wäre jetzt falsch, ich habe da schon etliche Stunden reingegeben, aber danach sieht man manches klarer. Unter anderem hat er eine ganze Folge, die habe ich jetzt so schnell nicht gefunden, kann ich auch nochmal raussuchen für die Shownotes, wo er wirklich mal... Durchspielt, was passiert denn eigentlich, wenn man halt ein gutes Messer über so einen Wetzstahl rüberzieht, also einen runden, normalen, wie man das so kennt.

roddi
3:42:32
Ralf Stockmann
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roddi
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Ralf Stockmann
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Kurz halt, so. Aber das heißt, sobald du zweimal irgendwo auf dem Schneidbrett aufgekommen bist, ist dann halt, er guckt dann halt mit dem Mikroskop sich an, was passiert denn da? Der Grat wird halt aufgerichtet durch diesen Wetzstahl, dieser sehr, sehr grüne, sehr, sehr dünne, sehr feine Grat, gleichzeitig aufgeschartet, sodass du quasi so eine Minisäge produzierst damit. So und die schneidet natürlich super, ein, zwei Mal, bis, da es so dünn ist, diese ganzen quasi Sägezähne, wenn du so willst, alle abgeknickt und alle weg sind und ab dann ist sie sofort wieder stumpf und du musst wieder nachschärfen. Das ist nämlich auch der Grund, warum dann in diesen Profiküchen, die eben so einmal pro Stunde über diesen Wetzstahl rüber gehen, weil es dann halt einfach mal die Schärfe sofort wieder weg ist. Und demgegenüber hält er dann halt so nach einer Methode von Huckel und mir geschärftes exakt selbes Messer, wo er dann also irgendwie vier Stunden durch irgendwas durchschneidet und es ist danach immer noch genauso scharf wie vorher, weil du halt nicht nur diese, hochgekannte Mikrosägezahn-Kante hast. Also toller Kanal, genau Tim hat ja jetzt mal ein Video, wo man sieht, wie sieht so ein Schärfungsprozess aus und was passiert da und Was passiert da nicht? Das guckt euch mal an und dann können wir wieder in der nächsten Runde weiter diskutieren. Der guckt auch, wie ist der Härtegrad von den Messern? Wie ist der Schärfewinkel? Hat also alles an Equipment durchgetestet. Ganz toller Messer-Nerd-Kanal.

Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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roddi
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Ralf Stockmann
3:44:20

Noch ausschließlich erfreuliche Botschaften ganz zum Schluss, so muss es sein. Und zwar hatten wir ja, erinnert ihr euch vielleicht an die Chain of Pain Folge, wo es darum ging, wie kriege ich für meine Kiddies eine Playlist aus iTunes oder sonst wo in mein Auto rein, obwohl es 19 Jahre alt ist und keine MP3s abspielt und kein Bluetooth hat und ähnliches. Das erste ist, wir haben ja nach einem Begriff gesucht und die Chain of Pain hat dann gewonnen und es wurde aber von etlichen mir dann nochmal rübergeworfen, so dafür gibt es schon den Profi-Begriff, warum noch was anderes erfüllen und die Leute haben recht, es ist Yuckshaving. Yuckshaving ist der offizielle wissenschaftliche Begriff für genau, ich mache lauter unsinnige Dinge in Kette hintereinander, es muss aber sein für das eigentliche Metaziel. Und warte mal, jetzt habe ich hier den falschen Link in den Chat nochmal geworfen, wo ist das hier, den Victionary Eintrag wollen wir haben. So, da ist er. Ist das auch schon ein paar Jährchen her, ist irgendwie aus den 90ern oder sowas der Begriff und beschreibt exakt das, was ich da gesucht habe. Hat ein bisschen den Nachteil, dass er nicht selbsterklärend ist. So, also sprich, man muss halt irgendwie das Mem kennen und den ganzen Kontext kennen und dann ist es in der Tat präzise, aber von daher ist so eine Chain of Pain dann vielleicht erstmal handfester. So, in der Sache ist es aber so. Gegen anderslautenden Behauptungen lese ich ja doch sehr gründlich, was ihr so in den Kommentaren schreibt. Und auch was da so an Hinweisen und Tipps und Tricks reingeht. Und was ich ja ignoriert hatte, war diese ganzen, ja, da musst du nur dein Teil umbauen und die ganze Verkleidung auflösen. Und es geht auch alles ganz schnell. Fraktionen, aber es hatten auch ein paar Leute nochmal geschrieben, guckt ihr vielleicht doch nochmal diese FM-Transmitter an. Da hat sich in den letzten Jahren nochmal ein bisschen was getan. So, wer erinnert uns, zum letzten Mal hatte ich die irgendwie vor zehn Jahren ausprobiert. So ein, zwei Modelle hatte ich damals und das war irgendwie soundtechnisch gar nichts. So, und dann gab es also da draußen eine gute Seele namens, den erwähnen wir jetzt auch mal, das hat er sicher verdient. Der Eugen P. Rogoff, Grüße, der hat gesagt so, ich habe ja einen über. Den schicke ich dir einfach mal. Probier doch mal aus, was du davon hältst. Der hatte den, weiß der gar ja woher. Gut, sind also angekommen, ich reingesteckt, ausprobiert und dann hat dieser Test eigentlich zwei Dinge ergeben, nämlich das erste war, dass ein Teil... Der Probleme, die ich damals hatte, in der Tat gelöst wurden dadurch, dass die neuen aktuellen FM-Transmitter nur noch auf diesen Grenzwellen, ist wahrscheinlich jetzt der falsche Begriff, im FM-Spektrum ganz vorne und ganz hinten sind. Also 785 und 108,0 auf der anderen Seite. Da wo in Europa weitestgehend kein einziger Radiosender irgendwo ist.

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