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Vision Pro Recap — Akustik — Ukraine — Kamikaze-Drohnen — Imperiales System — SpaceX Starship — True Crime — Auto kaufen und verkaufen — USB-C — Lesebrillen — Monitore — Minecraft — Mastodon
Willkommen zu einer weiteren bunten Themenwelt. Ralf ist wieder beweglich und wieder im Studio und hat noch ein paar Nachfragen zum Vision-Pro-Thema der letzten Ausgabe. Tim schildert ein paar Eindrücke seiner Ukraine-Reise und und dann wägen wir das Wohl und Wehe des Imperialen Systems ab. Nach einem kurzen Blick auf den letzten Teststart der SpaceX-Starship-Rakete gehen wir in den True Crime Bereich und Ralf schildert eine weitere Ausgabe in der Serie "auf der Suche nach geklauten Fahrrädern mit AirTags". Roddi berichtet dann noch von den Problemen des Verkaufs und Kaufs von Elektroautos, Ralf erzählt über Minecraft-Setups für Kinder und am Schluss streiten wir noch ein wenig über die intrinsischen Pros und Cons der technischen Entscheidungen der Architektur von Mastodon. Also für jeden was dabei.
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Veröffentlicht am: 15. März 2024
Dauer: 4:09:56
Habt ihr das mitbekommen? Also Berliner Techno ist jetzt als UNESCO-Kulturerbe geadelt worden. Ich weiß allerdings nicht, ob das jetzt gerade Berliner Techno war. Ich glaube schon. So hoch spezialisiert muss es schon sein. Also ich damals, ich glaube 1989, ja in der gerade gebauten U-Bahn von Bochum mit Sven Veth, das war auch guter Techno.
Ja, genau. Ja, Freakshow. Was haben wir? 400, 500, 1000, 768, 276. Folge der Freakshow. Und ich glaube, das letzte Mal haben wir irgendwann die 1000 Stunden dann auch durchschritten. Haben wir das eigentlich dann noch gewürdigt oder nur vorab angekündigt? Ich weiß nicht, ich glaube, das fand dann irgendwann statt.
Wie ist die Sendung so? Es war in dem Moment natürlich in der Tat ein bisschen ein trauriges Event, weil es ja zum Thema Vision Pro ging und da wäre ich natürlich schon gerne mit dabei gewesen, habe aber für gleich irgendwie noch so zwei Spezialfragen mir noch zurückgelegt. Also es war schon eine etwas ungewöhnliche Sendung, weil es ja praktisch monothematisch war, also wirklich nur ein einziges Thema behandelt hat.
Aber das fand ich, habt ihr sauber gemacht. Also ich hatte häufig diesen Effekt, dass ich dachte so, okay, jetzt würde ich aber gerne XY fragen und dann wurde es aber zwei Minuten später auch gefragt. Also es blieben, fand ich, wenig Fragen offen. Bis auf vielleicht die beiden, die gleich noch kommen.
Genau, das passt da jetzt irgendwie rein. Es gab einfach zwei Sachen, die mich im Vorfeld der Berichterstattung zur Vision Pro ein bisschen gewundert haben und ihr habt beide Sachen erwähnt in der Sendung, aber ich wollte echt nachfragen, weil ich das irgendwie immer noch skandalisierungswürdig finde. Das erste ist nämlich das Sichtfeld. Das heißt also, wenn man die Brille auf hat, wie viel von dem, was das Auge so als Sichtfeld vom Winkel her wahrnimmt, wird dann wirklich durch ein sauberes Bild abgedeckt und wo beginnt quasi eben so die Begrenzung aller Tauchbrille. Und im Vorfeld der Berichterstattung, das heißt also als gerade irgendwie die Keynote durch war und die ersten Hands-on-Sessions waren, so in den ersten ein, zwei Wochen, habe ich unisono auf diversen amerikanischen Review-Blogs gelesen, es sei unglaublich, wie breit dieses Sichtfeld sei, man würde quasi überhaupt keine Begrenzung sehen in irgendeine Richtung. Und dann kamen vor ein paar Wochen so die ersten, als es dann noch wirklich raus war, so die ersten Data-Spec-Sheets raus und da hieß es dann plötzlich, oh, die hatten ein geringeres Sichtfeld eigentlich als die, wie heißt unsere von Meta? Quest. Als die Quest 3, genau.
Achso, okay, also du hast eine 2, ne? Und die Quest 3, die habe ich ja zu Hause und das Sichtfeld ist ganz okay, aber in keiner Sekunde merkst du, da ist ein dicker schwarzer Rahmen halt überall drumherum um dein Sichtfeld. Und wenn jetzt also die Vision Pro weniger hat, dann frage ich mich, haben sie da irgendwas dran geändert von den ersten Previews, die sie da halt irgendwie den Leuten aufgesetzt haben? Oder waren die Leute alle komplett verstrahlt? Das heißt also, ist die Auflösung und irgendwie die Pixelqualität so brillant, dass dieser schwarze Rahmen drumherum einfach viel weniger irgendwie ins Gesicht fällt, Gewicht fällt und weniger auffällt? Oder was läuft da falsch und wie habt ihr es jetzt gesehen?
Ich habe es nicht gesehen, ich habe nur folgendes gehört. Erstens hängt das Sichtfeld sehr stark davon ab, wie nah deine Augen tatsächlich an den Displays sind. Und das verändert sich nochmal, ob du diese extra geschliffenen Linsen dabei hast oder nicht. Das ist das Erste. Und das Zweite ist, also ich als Brillenträger, der jetzt seit fast 40, doch ziemlich genau 40 Jahren, eine Brille trägt und meistens welche mit dickem Rand hat, mir würde das nicht auffallen, wenn da... Also mir würde es nicht negativ auffallen, wenn da jetzt Sichtfeld fehlt. Insofern ist es, keine Ahnung, ist ein Luxusproblem der Nicht-Brillenträger vielleicht.
Also ich würde es jetzt nicht so als dicker schwarzer Rand, der einem die ganze Zeit auffällt, beschreiben. Es ist nur so, in dem Moment, wo du ohnehin auf so panoramisches Material triffst, dann entsteht sehr schnell so dieser Wunsch, möglichst weit zu schauen. Und da merkst du schon, dass das eine Begrenzung hat. Ich habe jetzt ein bisschen Schwierigkeiten, das jetzt aus der Erinnerung, das ist jetzt natürlich auch schon fast vier Wochen her, das noch weiter zu qualifizieren jetzt in der Beschreibung. Aber ich würde mir auch schon noch mehr Rundblick wünschen, weil gerade die Sachen, wo man wirklich breit schaut, also entweder diese Environments, die man einschalten kann, Panoramen, die man sich anschaut oder eben komplett stereoskopische Rundum-Dinger. Es gab ja da diese Dokus, die ja Apple auch, also es gibt so zwei, drei, vier Sachen irgendwie im Apple-TV-Store da, den du dir so anschauen kannst, die ganz nett gemacht waren.
Habe ich glaube ich auch erwähnt, zum Beispiel diese Hochseil-Geschichte. Das war ganz beeindruckend, weil man halt auch wirklich mal ein Gefühl für Tiefe kriegt. Das fand ich schon dann doch recht beeindruckend. Man ist mal so ein bisschen hin und her gerissen, zwischen brauche ich das jetzt wirklich und eigentlich ist es irgendwie auch schon ganz nett. Und da hat es mich eigentlich eher gestört, dass das Material nur 180 Grad hatte. Weil man eigentlich gerne auf Material schauen möchte, was sozusagen, also wenn ich jetzt meine Schultern nicht bewege, einfach so wie mein Kopf rotieren kann. Und das ist dann schon eher so 210 Grad, je nachdem wie gut man seinen Kopf noch rotiert bekommt. Das schränkt sich auch noch ein bisschen mit ein. Aber man schaut ja auch mit den Augen nach links und nach rechts und da möchtest du halt auch keine Grenze sehen. Vor allem möchtest du halt gar keine Grenze sehen, damit du auch nicht nur das Gefühl hast, dass da eine ist. Es ist vielleicht für diese Anwendungen, die jetzt so im Vordergrund stehen, kein Dealbreaker, sondern es ist so eine Sache mit ... Das ist etwas, wo man sehen kann, dass zukünftige Versionen der Hardware sich nochmal verbessern können. Aber es ist jetzt auch nicht so, dass man sagt, oh mein Gott, das ist jetzt gar nichts zu gebrauchen, weil da ist eine Grenze. So in dem Bereich bewegt sich das.
Die zweite Teilfrage dazu ist ein bisschen komplizierter und schwieriger. Wahrscheinlich auch für euch, wo die Experience schon ein bisschen her ist, jetzt schwer im Nachhinein zu beantworten, aber falls jemand anders da draußen die Brille schon hat und das vielleicht dann mal nachprüfen könnte und mir dann einfach mal schreibt oder in die Kommentare ist, wie groß ist eigentlich der 3D-Sichtbereich? Also, was meine ich damit? Wir haben zwei Augen als Menschen. Und das 3D-Sehen entsteht in dem Bereich, wo beide Augen sehen können. Und wenn du das linke Auge nur nimmst, dann hast du halt bis links vom Kopf relativ viel, wo du noch so in etwa siehst, da findet irgendwas statt. Und dann hast du den ganzen Bereich vor dir und wenn du nach rechts schielst, siehst du, dass irgendwann deine Nase anfängt. So und der Bereich, wo du quasi wirklich 3D überhaupt Informationen wahrnehmen kannst, ist halt quasi vom linken Auge, rechter Rand bis zur Nase in Überdeckung zu dem rechtes Auge, linke Seite bis zur Nase. Das heißt also, der Bereich, in dem du überhaupt 3D gucken kannst, wenn man das so ungefähr, ich halte mal meine Hände jetzt vor mir, ist überhaupt nur dieser Bereich. Alles links und rechts davon ist nicht 3D, weil nur noch ein Auge gucken kann und das andere wird durch die Nase blockiert. Und mir ist aufgefallen, dass die Quest 3, da sehe ich eben gar nicht bis zur Nase, sondern da ist quasi dann die Wand schon deutlich weiter vorne. Es stört dann nicht sonderlich, weil das andere Auge den Bereich halt ja auch abdeckt. Aber es ist halt einfach viel weniger, was du eigentlich überhaupt rein physikalisch 3D gucken kannst. Das heißt also, könnt ihr quasi bis zu eurer Nase gucken, wenn ihr also quasi die Brille abnehmt und dann vergleicht so, wie weit geht von dem jeweils linken oder rechten Auge das Sichtfeld. Wer sie hat, einfach mal ausprobieren. Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich, was ich damit meine. Weil das ist eben auch so ein Qualitätsmerkmal einfach, wie viel 3D-Information ist da überhaupt drin in dem Bild.
Was mich dann auch interessiert hat, sind diese experiences in der tat da gibt es irgendwie das von dieser musikerin welche war das alicia keys genau und es gibt ja zum einen diese diese szenerien die, in die du irgendwie eintauchen kannst, an diesem irgendwie Lake oder sowas. Und die sind ja komplett 3D.
Ah okay, dann habe ich das falsch verstanden. Ich dachte der Unterschied zwischen dieser Alicia Keys Geschichte und gerade diesen Environments wäre, dass letztere wirklich 3D gerendert sind mit Texturen und du wirklich halt in einem begrenzten Raum durch die Gegend laufen kannst und das immer perspektivisch sauber inklusive Boden sich verschiebt. Und das bei Alicia Keys, du halt einfach nur in eine gefilmte 3D-Szenerie reinguckst.
Ja, aber es ist dann auch wirklich 360 Grad und du kannst halt überall gucken. Also du hast wirklich eine komplette Kugel um dich herum. Aber die ist nicht dafür gemacht, dass du da drin herumläufst oder zumindest ist das derzeit nicht so. Also kann ich nicht…, kann ich nur raten, wohin sich das entwickeln wird. Aber es ist von der Erfahrung her war jetzt das, also von, sag ich auch schon Erfahrung, vom Erlebnis her, das macht halt wirklich komplett dieses experience-scheiß-experience. Diese, also das Erlebnis ist einfach ein anderes, also was diese Alicia Keys Situation so komisch macht oder vielleicht dann auch so besonders ist, du stehst da halt mit im Raum, während die da so ihr Ding machen und du hast das Gefühl, du stehst so unmittelbar daneben. Aber genau deswegen ist es so störend, dass du deine Position nicht verändern kannst.
Weil gerade wenn diese Dreidimensionalität dann so extrem wirkt, würdest du halt gerne erwarten, dass du diese Position ändern kannst. Das würde aber nur gehen, wenn diese Szenerie quasi mit einer ganzen Batterie von Stereokameras aufgenommen worden wäre. so ähnlich, wie das jetzt im Fußball gemacht wird. Hatte ich glaube ich auch in der letzten Sendung kurz angesprochen. Also in der La Liga in Spanien machen die das, zumindest in ausgewählten Spielen. Ich weiß nicht, ob das bei allen schon machen. Dass die also da wirklich so eine Batterie von Kameras rundherum haben und die dann wiederum nicht dreidimensional sind, muss ich dazu sagen, aber die dann so einen Bullet-Time-Effekt quasi erzeugen. Sodass du eben dir eine Videosequenz, anschauen kannst, aber während du dir sie anschaust, ändert sich die Perspektive, weil quasi von einer zur nächsten Kamera übergeblendet wird und es dann vielleicht auch noch so dreidimensional. Aufbereitet und verschmolzen wird, damit du da keine Schritte siehst oder die Kameras haben eh so eine hohe Auflösung, dass das dann keine Rolle spielt, weiß ich nicht. Sowas könnte man sich natürlich auch für dreidimensionales Programm auch vorstellen, also nehmen wir mal an, Apple hätte jetzt jetzt diesen Aufwand gemacht und nicht, wie das da in dem Beispiel war, glaube drei oder vier verschiedene Kamerapositionen, also diese komischen weißen Teile da, diese Minischränke, wo sie die Kameras drin hatten, da standen halt irgendwie zwei oder drei davon, drei oder vier davon rum und dann in dem Video wurde dann immer mal wieder die Position gewechselt. Und wäre das jetzt so eine ganze Kaskade, die so einmal komplett um den ganzen Raum herum geht, dann hättest du dich ja zumindest auf dieser Linie bewegen können, aber auch Auch das wäre dann immer noch keine freie Bewegung. Also am Ende das Einzige, was diese Experience total liefern kann, ist, wenn alles komplett gerendert ist in der Echtzeit. Das ist halt eigentlich dieser Gaming-Moment wie in so einem Computerspiel, wo du dann wirklich deine Position im Raum auch genau tracken kannst. Das wird dann erst diesen nächsten Level-Experience geben.
Und da war jetzt einfach meine Arbeitsthese, dass sie sich irgendwie die Unreal Engine geshoppt haben und dann halt dieses Lake-Szenario einfach entsprechend 3D-modelliert gebaut haben. Gerade wenn das meiste davon weit weg ist, ein bisschen Boden, irgendwie fotorealistisch, das erschien mir also alles durchaus machbar. Von daher war ich da also jetzt erstaunt.
Also das ist auch wirklich interessant, muss ich sagen. Also mir hat dieser eine Tag komplett den Kopf aufgemacht für die Unterschiedlichkeit dieser ganzen Ansätze. Also ob du nun real was anschaust, dir das in 3D, also reale, also echt Videomaterial anschaust in 3D, ob du nur irgendwie in so einem Wide Range Environment bist, was einfach, ja was ja beruhigend wirken soll. Ich habe auch von Leuten gehört, auf die das beruhigend wirkt. Ich fand das nicht besonders beruhigend, weil Apple sich irgendwie alles so Orte ausgesucht hat, die potenziell kalt waren. Also mir war das da einfach zu kalt. Also so auf dem Mond und dann irgendwie auch an diesem See. Ich weiß nicht, ich habe sofort so Windchill gespürt.
Ja, das war nicht angenehm und diese Wüstensituation war vielleicht nicht so kalt, aber so richtig angenehm fand ich das auch nicht. Naja, aber sie tun schon eine Menge für das Gefühl und das habe ich ja glaube ich auch erzählt, dass sie das halt auch akustisch so aufbereiten, ist eigentlich eine der unterschätztesten Eigenschaften. Also dass es wirklich einen Riesenunterschied macht, ob du jetzt sozusagen, also in dem Moment, wo du den Raum öffnest, ändert sich halt auch die Akustik. In dem Moment, wo du deine Realität wieder reindrehst, hast du mehr Echo auf der Stimme und in dem Moment, wo du dann sagst, jetzt will ich aber am See sein, dann verschwindet halt das Echo und es klingt auf einmal alles ganz anders.
Das ist wahrscheinlich was anderes, aber es ist dieser Wegfall von Orientierung, die man einfach unbewusst sofort vornimmt durch akustische Ortung und in dem Moment, wo das halt in so einem schalltoten Raum wegfällt, ja, dann geht dir die Orientierung verloren. Für manche Leute ist das unter Umständen ein Problem.
Ja, also die Akustiker an der TU, die haben ja so einen Raum gebaut. Ich glaube, der wurde inzwischen neu gemacht. Aber damals war das halt so, dass man, man konnte da auch nur mit Maske reingehen, weil die halt da so viel Glaswolle verbaut haben, dass man sich irgendwie die Lunge kaputt macht, wenn man da ohne Maske reingeht. Und das ist schon sehr, sehr strange, weil du wirklich, als würde dir jemand das Ohr wegschneiden, plötzlich fehlt dir ein Sinn. Und dass man da auf so einem komischen Gitter aus Stahlseilen läuft, was so ein bisschen wippt, macht es nicht wirklich besser.
Wir haben damals so eine Schallmessung gemacht, eine fürchterlich laute Bohrmaschine. Und sind im Hallraum. Der Hallraum ist das genau umgekehrte. Der ist so schallhart gebaut, dass er möglichst viel hallt. Dann haben wir dort die Bohrmaschine gemessen, was die für eine Schallleistung macht und dann haben wir sie in den reflektionsarmen Raum gemacht. Und dann gehst du zwei Schritte zurück und denkst dir, ist das Ding noch an oder ist es jetzt aus? Ich höre es nicht mehr. Und man hört auch die Leute nicht, wenn sie einen nicht direkt ansprechen, weil es gibt ja keinen Hall durch irgendwelche Wände oder so. Also wenn man kann, sollte man sich das mal geben. So einen richtigen akustischen, reflektionsarmen Raum, der ist schon beeindruckend. Wenn auch ein bisschen scary.
Und die haben also unten im Minus-3-Keller... Wir haben fünf oder sechs Räume aufgebaut, wo ein sündhaft teurer Lautsprecher auf der einen Seite des Raumes steht und ein sündhaft teures Mikrofon auf der anderen Seite des Raumes. Und die Räume unterscheiden sich dann halt in ihrer Heilcharakteristik. Das heißt also, wie groß ist jetzt der Abstand, wie hoch die Decke, was für eine Dämpfung hast du und so weiter. Und dann wird also dann vom Mischpult oben, hast du dann quasi deinen Side-Channel und kannst dann also live das Gesangssignal in diesen Raum runterschicken. Es wird unten aus der Box rausgesungen, mit dem Mikro aufgenommen, plus natürlich dem echten Hallanteil des echten Raumes und wieder hochgeschickt ins Mischpult. Und dann hast du also ohne jegliche Digitaltechnik die Möglichkeit, verschiedene Hall-Charakteristika live rein zu faden in den Gesang. Da dachte ich so, geil, geile Idee. Wäre ich nicht drauf gekommen. Ich muss mal gucken, ob ich einen Link zu dieser Doku finde. Das ist generell eine schöne Serie über irgendwie Audio-Produktion, Musik-Kram. Ich habe mir.
Ja, du hattest früher dann halt auch noch sowas wie einen Spiralhall. Beziehungsweise so Hallplatten. Die im Prinzip eine Metallplatte, wo du auf der einen Ende erzeuge, auf der anderen Seite Mikrofon. Und dadurch, dass der Schall durch diese Metallplatte, je nachdem wie der und wo, ganz unterschiedliche Geschwindigkeiten und Richtungen und Dings hat, kriegst dann auch einen ganz guten Hall-Effekt daraus. aus.
Bin nämlich gerade zu faul dafür. Ja, also dann denke ich, haben wir dann dann auch dein Vision Pro Recap glaube ich abgeschlossen soweit. Ja, ich war ja zwischendurch fast Urlaub gesagt, aber ich war auf Reisen. Urlaub war das nicht so richtig. Passiert vielleicht eigentlich gar nicht so richtig rein, aber ich dachte, ich spreche es mal kurz an, für den Fall, dass ihr irgendwelche Fragen habt. Ich war in der Ukraine und habe so ein bisschen Realitätsabgleich gemacht. Und Und ja, ist auch sehr interessant, so ein digitales Land mal zu erleben. Also wo Digitalität gelebt wird. Also das war schon, also es gab zwar jetzt nicht so viele Dinge, die mich jetzt total überrascht haben. Und ja, auch in der Ukraine gibt es Edgeland, aber es ist auch so ein Land, wo ich sagen würde, denen kann ich das auch noch irgendwie verknusen. Aber es war nicht schlechter als in Deutschland mit dem Mobilfunk. Ganz im Gegenteil. Es war definitiv billiger.
Ja, in Deutschland hat man immer das Gefühl, ESDN ist das Letzte, was wir selber erfunden haben und deswegen sind wir auf der Technologie stehen geblieben. Das ist irgendwie, naja, wie war das mit der Zukunft und der Gleichverteilung? Wir sind halt hier in einer Technologie-Senke, was das Internet anbelangt.
Das stimmt. Naja, auf jeden Fall, da funktioniert sehr viel und es war auch eine Freude, da einfach überall so digital zahlen zu können, so ganz selbstverständlich. Und bestellen und auch am Restauranttisch sozusagen kannst du bezahlen ohne Personalinteraktion, so eine Sachen und das war schon sehr auffällig. Ich habe dann auch so einen Typen getroffen, der an dieser App mitarbeitet, die heißt DIA und das heißt so viel wie Aktion. Wörtlich heißt das sozusagen, Aktion. Und habt ihr davon mal gehört?
Ja, also das ist halt so die App vom Staat, mit dem du als Bürger alles machen kannst. Also du meldest dich halt an, sagst Hallo, guten Tag, ich bin Bürger und dann kannst du damit deine Steuern machen und kriegst irgendwie alle deine Informationen. Also das ist sozusagen so der Interaktionsknotenpunkt mit dem Staat. Außergewöhnlich praktisch. Kann gerade nicht aufzählen, was die alles macht, aber die macht auf jeden Fall eine ganze Menge. Und das ist halt auch so normal da.
Zur Ehrenrettung unseres Landes muss ich dazu sagen, dass ich, hier muss ich ein bisschen ausholen, also die GEMA war der Meinung, sie müsste, nicht die GEMA, die GEZ, beziehungsweise ein Gebühren irgendwas, wie die jetzt heißen, die GEZ, ihr wisst was ich meine. Die waren der Meinung, dass ich doch noch eine Zweitwohnung hätte und zwar in einer Wohnung, wo ich vor über 30 Jahren ausgezogen bin. Und wenn dem nicht so sei, möge ich doch bitte beweisen, dass ich da nicht mehr wohne, indem ich dann die Abmeldung von dieser Wohnung da vorlege. Und dann habe ich mal geguckt, man kann tatsächlich, ich weiß nicht mehr genau, wie das heißt, erweiterte Aufenthaltsbescheinigung, irgendwie sowas gibt es da, das kann man beim Amt beantragen und dann stand da, ja das kann man aber auch online beantragen, allerdings nur, wenn diese Funktion im Personalausweis freigeschaltet ist. Und dann dachte ich mir, also Termin kriegst du eh nicht. Und dann war das aber nicht freigeschaltet. Also was war freigeschaltet, aber ich wusste die PIN nicht. Dann bin ich irgendwie schnell zum Amt, habe mir da eine neue PIN geholt und dann ist es tatsächlich so, du kannst deinen Personalausweis hinten ans iPhone ranhängen und dann spricht die App, die Personalausweis-App von der Bundesrepublik Deutschland.
Durch den RFID-Chip mit deinem Ausweis und benutze ihn quasi so als Signierungsausweis, sonst was, Key. Und dann habe ich diese Bescheinigung über diesen Weg beantragt und habe irgendwie innerhalb von fünf Sekunden das PDF gehabt, wo alles drin steht. Und da dachte ich so, Alter, was ist denn jetzt kaputt?
Ich war dran drin, dass ich da nicht wohne, genau, dass ich nur einen Hauptwohnsitz habe und keine Nebenwohnsitze und dass dieser Wohnsitz da ist, wo ich halt jetzt wohne und genau und dann konnte ich das ausdrucken und an die GZ schicken und dann haben sie auch Ruhe gegeben. Sehr schön. Aber das war so der Moment, wo ich auch dachte so, okay. Das ging jetzt einfach. Was mache ich denn mit dem Rest des Tages?
Naja, also ich glaube mit der Dia-App in der Ukraine wäre es noch ein bisschen einfacher gewesen, auch wenn ich dir jetzt den Weg nicht beschreiben kann. Da der Chat noch Fragen hat, äußere ich mich da nochmal kurz zu. Nämlich, ob ich Kyrillisch lesen kann und ob mich das behindert hat. Also in der Ukraine behindert einen das nur sehr eingeschränkt, weil überall eigentlich alle Orte, also alle Ortsschilder und Ortsbezeichnungen nicht nur in Kyrillisch, sondern auch immer in einer englischen, lateinischen Schrifttranskription mit angezeigt werden. Und dadurch kannst du sehr schnell deinen Mangel an Wissen bezüglich der Bedeutung einzelner kyrillischer Zeichen beheben. Also das hat man dann, nach einer Woche weiß man, was ein F ist und wie sich bestimmte Buchstaben aussprechen und so weiter. Und das ist von daher sehr hilfreich. Das war zum Beispiel in Bulgarien meiner Erinnerung nach nicht so. Und von daher ist es in der Ukraine einfacher, Kyrillisch zu lernen als in Bulgarien.
Also abgesehen davon, dass ich überhaupt nicht den Eindruck hatte, dass ich überhaupt irgendwie besonders wahrgenommen werde. Also weder als Fremdkörper noch als Überraschung noch als Sensation. Also das ist, ich meine, das ist ja auch nun so, der Menschenschlag in der Ukraine unterscheidet sich jetzt auch optisch nicht so sehr von uns. Also ob du da jetzt in Berlin bist oder in Kiew ist eigentlich, also klar, wenn du genau hinguckst, dann siehst du so slawischer Einschlag.
Genau, also das ist so der eine Punkt und der andere ist, also natürlich wirst du dann im Kommunikationsfall sofort als non-local wahrgenommen, aber nein, also ganz im Gegenteil. Also in der aktuellen Situation ist ihnen, glaube ich, jeder sehr recht, der die Traute hat, überhaupt vorbeizuschauen und sich selber ein Bild zu machen und im Zweifelsfall ja auch dieses Wissen und diese Erkenntnisse dann wieder mit nach Hause zu nehmen, um einfach die Situation mal klar zu machen. Und zwar sowohl die Situation in negativer Hinsicht, dass es halt, wie sich halt alle fühlen, wie präsent der Krieg dort ist, also entweder indem du halt irgendwo langfährst und zerstörte Häuser siehst, überbleibst du in irgendwelcher Schlachten oder Polizeikontrollen auf der Autobahn und sowas, das hast du ja jetzt normalerweise so eben nicht, aber auch in positiver Hinsicht, also dass du halt auch feststellst, Das ist ein ganz normales Land, abgesehen davon, dass sie gerade Krieg führen, führen die halt auch noch ein Leben. Du hast da einfach ein ganz normales Leben und ich war in wunderbaren Bars und hervorragenden Restaurants und es war einfach toll und es ist einfach kulinarisch und in jeder Hinsicht ist es da einfach super. Super. Ich fand gerade so diese Orte, Restaurants und Bars waren einfach, zumindest in Kiew, wo ich war, einfach alle auch beeindruckend schön. Also wirklich hervorragend, also auffallend gut eingerichtet alles.
Na ja, sagen wir mal so, insgesamt hat das ganze Land für mich sehr viel mehr von Berlin gehabt. Also es war sowohl in Lviv als auch in Kiew als auch in Odessa fühlte ich mich, wenn überhaupt, erstmal an Berlin erinnert. Weil du halt natürlich alte Gebäude hast, das ist auch so alles so ein bisschen wie hier so in den 90ern, 2000 noch alles noch nicht so komplett durchrenoviert, aber auch jetzt nicht alles alt, sondern es gibt auch wunderbar neu hergestellte Bereiche, also du hast halt von allem was und ich glaube insofern ist man da als Gast sehr gern gesehen, zumal du halt dann auch wichtige Devisen ins Land trägst, wenn irgendwas das Land gerade gebrauchen kann, dann ist es Geld und mit dem Tourismus läuft es halt gerade nicht so gut.
Ja, und da ist es definitiv auch erschwinglicher derzeit. Und ich meine, Bedrohungslage muss jeder für sich selber entscheiden. Klar, natürlich gibt es da, sagen wir mal, einen zusätzlichen Bedrohungsfaktor, der nicht von der Hand zu weisen ist. Aber die Wahrscheinlichkeit, im Straßenverkehr umzukommen, ist immer noch größer als durch Raketen.
Weil ihr Thematisiert ja völlig zu Recht am Ende auch irgendwie so diese wirklich absurde Situation mit, okay, wie verhält sich jetzt eigentlich der Westen und warum verstehen die eigentlich nicht, was da irgendwie die Grundkonstellation ist. Und es gab dann irgendwie, ich glaube wenige Tage danach vom Papst dieses Statement, so Ukraine, komm mal klar und häng doch mal die weiße Fahne des Friedens auf deinem Dach, weil der Gegner ist übermächtig und es hat keinen Sinn und da muss man einfach mal vernünftig sein. Und dann hat der Postillon zwei Tage später eine Geschichte rausgehauen. Nächster Papstaufreger. Wir haben eh keine Chance und sollten uns im Teufel ergeben. Postillon hatte ja immer so seine Höhen und Tiefen, aber das fand ich so brutal spot on.
Ich hatte noch einen technologischen Aspekt. Unter anderem habe ich ja eine Firma besucht, so eine Art, ja, ich weiß nicht, das Wort Startup ist ein bisschen verbraucht, aber eine jüngst gegründete Firma, die Kamikaze-Drohnen herstellt. Also sozusagen Kriegsgerät. Das darf man tun, wenn man eine entsprechende Lizenz vom Staat erhält.
Die, Sicherlich irgendwelche Auflagen hat aber keine unüberwindlichen, weil unter diesem Schlachtruf da Army of Drones ist das sagen wir mal gerade eine der Hauptaktivitäten in der ukrainischen Technologieentwicklung und da tut sich ja gerade eine ganze Menge. Und das war ganz interessant, weil das war halt einfach so eine Bude aus jungen Leuten, die sich sonst vielleicht auch um andere Sachen gekümmert hätten, weil die halt einfach so pfiffig mit Computertechnik, Drohnen und so weiter waren und da hatte ich halt so die Gelegenheit mal so ein bisschen über die Schulter zu schauen, was denn da sozusagen eigentlich gerade ihre Tätigkeit ist.
Von einfach allem, was da halt so an Drohnen selbst gebastelt durch die Gegend fliegt, weil ich habe ja auch mal irgendwie ein bisschen Drohne geflogen und alles jenseits von 400 Metern wurde da gefühlt alles schon sehr, sehr wackelig. Und gerade wenn du noch mit Videosignal hast, war nach spätestens einem Kilometer, anderthalb Kilometer völlig Schicht im Schacht.
Naja gut, ich meine am Ende hängt es davon ab, wie stark sendest du. Also hast dann halt entsprechende Antennen und nimmst halt jetzt nicht so die normale Consumer-Variante. Tatsächlich war das Placement der Antenne, war tatsächlich eine der Haupt-Engineering-Aufgaben in diesem Laden. Also ich habe sie halt auch gefragt, was macht ihr jetzt sozusagen eigentlich konkret? Also macht ihr das komplette Development oder geht es hier darum, nur zu optimieren? Und es wurde dann schon schnell klar, dass sie jetzt nicht im eigentlichen Sinne, also zumindest dort, wo ich war, die haben jetzt nicht nochmal Quadrocopter-Steuerung gemacht, sondern die haben mehr oder weniger off the shelf, was sie halt kriegen können. Du kaufst heutzutage ja Drohnen komplett mit der Motorsteuerung dazu. Das heißt, dieses eigentliche Fliegen wird da jetzt nicht nochmal neu verhandelt, sondern da geht es eigentlich sehr viel mehr um die richtige Balance aus Gewicht, Batterieleistung, Sendestärke und Antennenplatzierung. Also die Drohnen, die ich da gesehen habe, hatten halt nochmal so einen speziellen, ja so eine Halterung hinten. Wo mit die Antenne dann nochmal sehr weit raus war, um einfach möglichst weit weg von den anderen Störfaktoren, die diese Drohne so hat, wegzukommen. Also die Sendeleistung und die Empfangsqualität und Sendequalität der Drohnen zu optimieren, das ist so eine der Dinge, wo sie sich wirklich konkret drum kümmern und in dem Zusammenhang der Verlängerung der Reichweite gibt es ja jetzt mittlerweile diese Trägersysteme. Das heißt, du schickst eine große Drohne los, wo die Kamikaze-Drohne huckepack drunter hängt und du fliegst sozusagen erstmal deine ersten zehn Kilometer raus. Und dann fliegt die Kamikaze Drohne erst los und dann benutzt du quasi diese Zwischendrohne als Hub. Das heißt dadurch erreichst du halt nochmal eine Verlängerung und soweit ich das bisher mitbekommen habe, gibt es also teilweise wirklich so Intrusionen bis zu 20 Kilometer hinter der Frontline. Wo die dann halt Kamikaze-Drohnen auf irgendwelche Panzer- und MLRS-Systeme und was da alles noch so rumsteht, Haubitzen, abfeuern und dann halt auch ein Videosignal bekommen. Und die eigentliche Herausforderung, ich wollte natürlich dann halt auch wissen, okay, was ist jetzt hier mit AI und Machine Learning, spielt das schon irgendwie eine Rolle? Und meinte, ja, wäre ein großes Thema, wäre jetzt bei ihren Drohnen jetzt aktuell nichts, was schon zum Einsatz kommt, aber es gibt da halt einen Joint Effort in der Ukraine, wo sie halt irgendwie sich zusammentun, keine Ahnung, wer da jetzt sozusagen die Player sind, aber soweit ich das verstanden habe, Aber gibt es eine Gruppe, die schon drauf und dran ist, so Modelle zu trainieren und das primäre Ziel ist, für diese Kamikaze-Drohnen die letzten Meter zu übernehmen, weil das ist das, wo jetzt gerade diese Electronic Warfare-Systeme in zunehmendem Maße zum Einsatz kommen. Sprich die Russen, Ukrainer wahrscheinlich genauso, statten halt ihre Fahrzeuge mit Störsendern aus, sodass eben die Kamikaze Drohnen auf den letzten Metern dann eben die Steuerung verlieren und dann eben nicht ins Fahrzeug reinfahren, sondern eben daneben runter pullern.
Naja, auf jeden Fall, das ist sozusagen das, was sie umgehen wollen, also die Drohnen in die Lage zu versetzen, auf den letzten Meter so Target Acquisition zu machen und dann fliegt die dann selbst, wenn die Kommunikation mit dem Steuergerät gestört wird oder abgerissen ist, dass sie dann halt trotzdem noch ins Ziel findet. Das ist sozusagen das Ziel. Und der Battle, der da halt abgeht, ist halt auf beiden Seiten voll entbrannt. Also das ist eine, ja, eine Schlacht ist es sowieso, aber es ist halt auch in zunehmendem Maße so eine Hightech-Schlacht jetzt. Also das merkt man, dass, wo jetzt auch, sagen wir mal, also noch hat natürlich das schwere Gerät die Dominanz, aber die größte Gefahr für das schwere Gerät ist das leichte Gerät.
Also das ist genau das Ding. Die würden sich auch lieber am Strand wälzen und Und chillen. Und chillen und über Vision Pro nachdenken. Aber die Option besteht so nicht. Und in dem Moment, wo dann diese Jungs und Mädels, die da halt so ein Startup sonst gegründet hätten, ihre Fähigkeiten einbringen wollen, dann tun sie es dann halt im Krieg.
Ja, ich habe sie auf meiner Liste, aber ich bin leider noch nicht dazu gekommen. Ja gut, so viel vielleicht dazu. Wer noch mehr erfahren möchte über die Reise, ist herzlich eingeladen, mal die letzte UKW-Folge UKW.fm zu hören. Da gibt es auch noch viele andere interessante Informationen rund um eure Krisen. Heute ist übrigens Pi-Day, sagt man.
Der ist gut. Okay, naja, ich will jetzt auch nicht Fahnenheit einführen. Ich sag nur, ich kann verstehen, dass man das als nicht unbedingt als unpraktisch empfindet, weil wenn du es erstmal drin hast, ist es ja eh sozusagen dein Werkzeug und für, Also Temperatur funktioniert es halt gut. Es funktioniert halt dann nicht so gut für Wissenschaft wie wann friert denn das Eis oder wann kocht denn das Wasser. Also wann friert das Wasser, wann kocht das Wasser. Dafür ist es halt besser geeignet. Also ich sage ja jetzt nicht, Fahrenheit ist besser als Celsius, definitiv nicht. in meinem metrischen System regelt, aber ich sage nur, ich habe ein gewisses Verständnis. Und das gleiche ist auch mit dem Inch. Also der Inch ist zwar halt auch awkward, also das ganze System ist halt scheiße, weil halt einfach nichts aufeinander aufbaut ordentlich.
Naja gut, aber das ist eigentlich genau der Punkt, wo ich sagen würde, da haben sie einen Punkt. Weil ein Inch ist halt, wenn du dir jetzt mal so ein Inch mal so visualisierst, ich finde das ist irgendwie eine ganz brauchbare Größenordnung. Verstehst du? Ein Zentimeter ist ehrlich gesagt, so ein Zentimeter ist irgendwie ein bisschen zu klein, um so für sich selber so ein Ding zu sein. Klar, man kann damit super messen, aber ein Zentimeter ist irgendwie keine anfassbare gute Größe. Was würde dir einfallen, was ein Zentimeter groß ist? Ein Inch mit den zweieinhalb Zentimetern liegt da schon in so einer ganz anderen Liga. Ich will ja nur ein bisschen Verständnis für die USA aufbringen, das muss auch mal sein. Die werden immer so gedisst, aber ich gucke mir ja so viele Filme gerade an, hatte ich ja schon mal angesprochen, gerade so im Handwerksbereich, wo die Leute irgendwas bauen und planen und so weiter und das macht halt irgendwie auch Sinn, mit Brüchen zu arbeiten und das haben wir auch in Europa schon mal getan, nämlich, warum, haben wir nämlich das Dutzend zum Beispiel.
Damals, als man noch nicht immer einen Taschenrechner dabei hat. Schon klar. Nein, das ist Quatsch. Also schon allein, wenn du weißt, wie war das? Ein Yard ist nicht ganz zahlig in Fuß auszudrücken. Und eine Meile sind aber 1680 Yard, glaube ich. Weiß ich nicht genau. Genau. Also Fuß und Inch sind auch nicht ganz zahlig zueinander, glaube ich. Und ein Yard und Inch sind auch nicht ganz zahlig. Also das ist alles irgendwie Quatsch. Also Entschuldigung.
Ja, aber zu sagen jetzt ein Inch ist eine schöne Einheit, weil Dinge sind ein Inch groß, kann ich nicht gelten lassen. Also ich meine, ja klar, eine fünfeinviertel Zoll Diskette hat wie viel Zentimeter? Ich weiß es nicht, interessiert mich auch nicht, weil die ist halt so groß, wie sie groß ist. Die CD ist halt, was war das, acht Zentimeter oder so? Das ist halt kein zölliges Ding. Die dreieinhalb Zoll Diskette ist zöllig, die CD ist nicht zöllig. Keine Ahnung, der Unterschied ist egal, das Zeug ist so groß, wie es groß ist und wenn man es genau haben will, dann benutzt man sowieso Millimeter. Fertig. Also, ja, naja.
Für den Wikipedia-Eintrag hier zu Fortnite. Das beruhigt mich jetzt etwas, dass da doch eine gewisse Logik hinter, ich habe noch nie gehört, das leitet sich halt ab aus Fourteen Nights. Also Fourteen Nights. Dann kann ich das jetzt zumindest mal ein Stück weit nachvollziehen. Aber echt noch nie gehört. Lustig. Ich gucke ja echt viel Englisch und lese fast nichts außer Englisch. Noch nie irgendwo gehört.
Ja, nee, also es gibt auch noch ein anderes Wort, was mir gerade nicht einfällt, was so ähnlich aufgestellt ist wie Fortnite. Das hatte auch noch irgendwas mit Längen oder mit Kalender auch zu tun. Komm grad nicht drauf. Ja. Halifax, Main-Bros in Australien auf dem Wohnungsmarkt, weil du so deine Miete zahlst, alle zwei Wochen.
Na gut, soviel zum Pi Day. Aber Amerika kann ja auch andere Sachen. Ich habe mir heute noch den SpaceX Launch angeschaut, auch wenn ich zugeben muss, dass ich in zunehmendem Maße durch Elon Musk den Spaß verliere daran, Erfolge seiner Firma auch nur zur Kenntnis zu nehmen. Selbst wenn ich davon profitiere.
Also davon 33 Stück so in zwei Ringen und das haben sie gestartet bekommen. Dann ist die, erste Stufe, die sie ja wieder zurück, die er theoretisch landen kann, die jetzt wohl irgendwie auf dem Wasser runterkommen sollte, aber das hat irgendwie nicht funktioniert, die ist irgendwie ins Wasser geknallt. Also das hat nur so halb funktioniert, aber hat schon halbwegs funktioniert. Und dann war das Ding irgendwie eine Stunde im Orbit, so auf 120 Kilometer.
Keinen kompletten Orbit, sondern ist irgendwie bis zum Indischen Ozean und dort sollte es dann halt wassern. Und das hat dann am Ende aber auch nicht funktioniert, sondern es ist halt beim Wiedereintritt ist es irgendwie dann, ist irgendwann das Signal abgerissen und dann hieß es nach einer Weile Lost. Jetzt weiß ich nicht genau, was passiert ist, das war ja heute Nachmittag, ich habe mir das nur einmal kurz angeschaut. Was aber wirklich beeindruckend war, war, dass es ihnen diesmal gelungen ist, während des nahezu des kompletten orbitalen Flugs dieses Starships, Ein Videostream, den sie über Starlink abgewickelt haben zu zeigen.
Kann sein. Also würde Sinn machen, weiß es nicht genau. Das Bild war sehr gut. Und vor allem hattest du dann halt noch Bild, als das Ding wieder in die Atmosphäre eingetaucht ist. Also so ab 120 Kilometer bis, ich meine so bis 90 Kilometer Höhe gab es ein Bild. Dann war vorbei, aber was du halt im Video sehr gut sehen konntest ist, wie die Atmosphäre an diesem Raumschiff, an diesem Starship halt diese Hitze erzeugt hat und dieses Plasma glühen um das Gerät herum zu sehen war.
Das ist ihnen irgendwie gelungen, das trotzdem noch zu liefern und das sah wirklich ziemlich awesome aus. Also wenn du so ein Feuerzeug ranhalten würdest sozusagen, also die Flammen, die sich da sozusagen um dieses Teil herum schmiegen und die Hitzekacheln scheinen das eigentlich auch alles ganz gut ausgehalten zu haben. Also was dann letzten Endes die Malfunction war und ob es jetzt irgendwie explodiert ist oder nur, keine Ahnung, Kommunikation weg oder nicht mehr steuerbar, weiß ich nicht. Können wir vielleicht auch mal parallel nochmal versuchen nachzuschauen. Die Information könnte ja mittlerweile schon da sein. Aber war auf jeden Fall beeindruckend.
Also die üblichen Verdächtigen werden das wahrscheinlich auseinandernehmen. Das wird man dann bei, weiß ich nicht, wie sie alle heißen, Scott Manley und diese ganzen Vögel, die werden das sicherlich alles dann Gut. Ja, aber es ist gut, wenn man so ein Triebwerk hinten am Cybertruck dran hängen hat, dann macht er wenigstens ordentlich Beschleunigung, oder? Ne, darum geht es wahrscheinlich nicht.
Nein, also was Was ist passiert? Wir hatten ja vor vier Sendungen oder sowas, hatte ich ja mal die Geschichte erzählt, wie ich mein relativ teures Fahrrad dank Airtex wiedergefunden habe. Das mir geklaut worden ist irgendwie nachts aus dem Innenhof raus und das haben wir dann ja zwei Innenhöfe weiter etwas skurril wiedergefunden. Und das war so der letzte Stand.
Genau, da stand Claudia quasi vor der Wohnungstür, aber sie durften nicht rein, weil das Piepen des AirTags nicht zu hören war, weil das durch die Art der Anbringung und Türen dazwischen halt nicht durchgedrungen ist. Genau, das heißt also, wir hatten zu dem Zeitpunkt dann also quasi zwei Fahrräder mit AirTag geklaut und eins davon haben wir wiedergekriegt. Und letzte Woche ging also der ganze Spaß schon wieder los. Claudia schreibt mir SMS-Nachricht, so mir wurde gerade das Fahrrad geklaut. Und sie war in der Musikschule mit unserem Kleinen. Und der Level an Dreistigkeit ist also auch schon ganz, ganz erstaunlich. Also diese Musikschule hat nach vorne raus eine große Glasfront. Der Musikunterricht ist direkt in dem Raum mit der Glasfront. Und das Fahrrad stand quasi davor. Angeschlossen noch an ein Kinderfahrrad. Hatte auch einen Kindersitz hinten drauf. Das heißt also dem der Diebin war so auch völlig klar. Das ist also jetzt hier ein Familienrad und jetzt nicht irgendwie Sport, Carbon, schieß mich tot. Und offensichtlich mit dem Hammer das nicht ganz so wertige Schloss in der Tat aufgehauen. Also die Bruchstücke kann man sich auch alle noch angucken. Und verraten.
Als die Musikschule dann zu Ende war. Also die hat 20, 30 Minuten gedauert und dann halt rausgegangen und Fahrrad weg. Und gleich halt Ortung angemacht und dann hat sie gesehen, wie es quasi eben hier die Prenzlauer Allee Richtung Alexanderplatz runter gedüst ist. Und dann blieb die Ortung da stehen und lief dann auf der, da konntest du auch denken, okay, ist einfach draufgesetzt und runtergeradelt. Aber dann wechselte dann die Richtung, nämlich in Richtung der M8-Tram nach Osten raus. Und da war also klar, okay. Das war mitten am Tag? Mitten am Tag, einfach in eine Tram mit einem geklauten Fahrrad. Also, Claudia hat mir dann erstmal den Kleinen vorbeigebracht und dann selber hinterher. Ich dann Polizei angerufen. Achtung, hier, Fahrraddiebstahl. Wir sind's wieder. Wir sind's wieder. Wir haben eine Live-Ortung. Wir haben schon mal einen Fahrrad dank ihrer Hilfe zurückbekommen. Es lohnt sich da mal eine Streife beizuschicken. So, und dann... Dauerte das aber natürlich ein bisschen und Claudia dann auch in die nächste M8 dahinter eingestiegen, ist dann auch genauso wie das Fahrrad vorher quasi auf dem Alexanderplatz umgestiegen und dann auch in die M8, aber halt irgendwie zwei, drei Trams dahinter, so mit einer gewissen Latenz.
Na ja, dann hat sie halt per Handy sich dann mit der Streife dann halt kurz geschlossen und die haben dann also sie aus der Tram rausgepickt. Also dramatischer Einsatz irgendwie an der nächsten Tram-Haltestelle, Claudia raus und den Polizeiwagen und alles so. Und vorher ist dann der Polizeiwagen schon irgendwie dann offensichtlich so einmal so über die Spur rüber gekreuzt, über die Tram-Spur und alle schon ganz neugierig, was denn da wohl jetzt passiert und welche Geheimagentin da jetzt plötzlich irgendwie bei der Polizei einsteigt. Naja, lange Rede, kurzer Sinn. Sie waren zu langsam. Das heißt also, als dann die Ortung bei einer der Haltestellen bei AM8 dann stehen blieb, war also Polizei mit Claudia im Auto noch längst nicht da. Da lagen also irgendwie so 10, 15 Minuten dazwischen. Also wir waren schnell, aber nicht schnell genug. Und dann zeichnete sich ein Szenario ab, wie wir es bei Fahrrad 1 hatten. Nämlich ein großer, viel genutzter, riesiger, 20-stöckiger Bau. Ja, Stahlbeton, schlechte Ortung, also du hattest irgendwie, okay, hier irgendwo in der Gegend war, hast aber in welchem Stockwerk und in welcher Wohnung oder ob im Keller oder sonst wo nichts zu machen. Die sind dann da halt mal rein, Hausmeister wie üblich irgendwie sehr kooperativ, aber Handy nicht weiter irgendwie angeschlagen, keine Detailortung bekommen und sind dann also unverrichteter Dinge dann erstmal abgezogen nach dem Motto, ja muss man gucken, ob es sich nochmal irgendwie bewegt und hier vor Ort können wir erstmal nichts machen. Soweit so nachvollziehbar und soweit für uns jetzt auch schon bekannt. Das war glaube ich am Mittwoch, Mittwoch späterer Nachmittag. Am Donnerstag ist nichts passiert und Freitag war dann ja Feiertag hier in Berlin, Weltfrauentag.
Genau, und es gab aber auch keine neuere Ortung. Das heißt also, es ist dann wirklich anderthalb Tage, auch auf der letzten Ortung war irgendwann Mittwoch, früher Abend, an der Stelle irgendwo, Radius 400 Meter, sehr unergiebig. So, und dann war Weltfrauentag am Freitag. Und es war so irgendwann, weiß ich nicht, 11 Uhr rum oder sowas und plötzlich hieß es, oha, hier neue Ortung zu sehen. Und zwar zwei Parallelstraßen weiter nach Süden in so einem ziemlich runtergerockten Gewerbegebiet. Und die Ortung war deutlich präziser als die vorher, das war so plus minus 50 Meter ungefähr der Kreis nur noch und war aber dann auch nicht quasi irgendwie Sekunden oder Minuten aktuell, sondern so einmal die Stunde hat es sich aktualisiert, die Ortung, aber dann immer am selben Ort. Das heißt also, ab und zu ist irgendjemand mit dem iPhone vorbei, dicht genug vorbeigekommen, dass er die Ortung entsprechend ausgelöst hat, aber die Dieben selber nicht, sonst hätte man nämlich eine konstant durchgehende Ortung gehabt.
Weil sonst hätte es eine Warnung gegeben. Ganz genau. Wenn du nämlich zu lange ein fremdes AirTag bei dir hast, hatten wir auch schon mal besprochen, dann fängt es ja irgendwann an, Achtung, so irgendwas ist hier in deinem Besitz, was dir vielleicht gar nicht hingehört und auch kontraproduktiv. Von daher ist es also gerade gut, wenn viele, Fahrrad-Langfinger mit Android. Kauft weiter Weiter Androids, das erhöht unsere Chancen. Naja, dann haben wir uns halt angeguckt, hier auf Apple Maps, was ist denn das da für eine Gegend und lohnt sich das, dass wir da mal vorbeifahren? Und das war an der Grenze von einem Schrottplatz auf der einen Seite und auf der anderen Seite war das so eine klassische Berliner Hinterhofgeschichte, wo so ungefähr zehn Garagen nebeneinander waren. Mit irgendwie Autokrams drin und sogar eine irgendwie Kfz TÜV-Prüfstelle dabei, die zumindest irgendwie offiziell konntest du irgendwie deinen TÜV machen lassen. Dann dachten wir, okay, das ist alles ebenerdig, keine Keller, da ist die Chance, dass man da irgendwo relativ gut rankommt, mal gar nicht so gering, da fahren wir jetzt mal hin. Gut, war ja eh Feiertag, wir sind also da hingefahren und die Ecke war dann Dann schon ganz schön runtergerockt. Da lief also schon eine Menge suspisches Volk rum. Gegenüber war irgendwie ein Stundenhotel. Dann lief dann da schon einer in einer DHL-Weste durch die Gegend. Gegenüber war ein DHL-Vertriebshof, der aber geschlossen war wegen Feiertag. Und der unterhielt sich dann auch ganz angeregt mit diversen Gestalten. Und aus diesem Hof fuhren dann immer so Lieferwagen raus und einer kam dann mit einem Fahrrad raus und packte das Fahrrad in seinen Wagen rein und das sah so alles schon irgendwie fischier aus, so die ganze Sache. Dann dachte ich mir, okay, die Ortung ist halt immer noch relativ unpräzise, ich laufe da jetzt mal hin und gucke mal, ob ich denn da irgendwie eine genauere Ortung bekomme, weil es ist ja mit Prüfstelle und Garagen und so. Freies Land hier, kann man ja mal hinlaufen. Naja, das sahen die Leute vor Ort dann anders. Das heißt also, ich bin also vielleicht so fünf Meter auf diesen Hof drauf gekommen, dann cruiste so ein Halbstarker mit dem Auto neben mir her und meinte so, hey hier Kollege, was willst du? Kann ich dir helfen? Suchst du irgendwas? So, nee, nee, ich such nichts. Ich hatte ja immer noch hier meinen Fuß und war nicht besonders schnell unterwegs. Und dachte mir, wegrennen ist hier ganz essig. Hatte aber auch keine präzisere Ortung jetzt, den paar Sekunden irgendwie herstellen können, aber dachte mir, okay, wir rufen jetzt mal die Polizei an. Das ist gut genug für das. Und die haben gesagt, wir sollen uns melden, wenn es sich bewegt und probieren wir es mal. Gut, wir haben also wieder Polizei gerufen. Die kamen dann auch irgendwann, ein bisschen gedauert. Und dann haben die sich halt so von Weitem die Sache angeguckt und ich hatte Ich hatte auf dem Gelände sicherlich 10, 15 Leute gesehen, so im jugendlichen Alter und das war den beiden Streifenpolizistinnen, war ein gemischtes Team, dann auch ein bisschen zu heikel. Nach dem Motto, okay, das ist jetzt hier nicht so gerade die beste Gegend. Zu zweit gehen wir da nicht hin, wir holen erstmal ein bisschen Verstärkung ran. Echt? Ja. Und das passierte dann auch, hatte mir eine Weile gedauert, bis dann also irgendwie eine andere Streife irgendwie einigermaßen war.
Naja, auf jeden Fall, wir sind dann mit, ich glaube, sechs Beamtinnen dann also dann auf den Hof drauf. Und das war dann schon so ein bisschen High Noon-mäßig. Claudia und ich da mit Mundharmonika mit ne, aber wir hatten natürlich jetzt also Claudia hatte den AirTag jetzt geshared, das kannst du ja du kannst es ja mittlerweile sagen, so ist zwar mein AirTag, aber du darfst ihn auch orten, das heißt also wir hatten so ein bisschen wie bei Aliens ja, unsere Ortungsgeräte vor unsere Peilsender, liefen auf diesen Hof raus, links und rechts verlankiert durch, bewaffnete Beamtinnen dann hättest du ja mal gucken sollen, was auf dem Hof plötzlich los war, Jeder schaute so, oh, wo ist denn eigentlich mein Auto und ich glaube, ich muss hier mal schnell weg Da meinte also mich eine Beamtin dann die war wirklich super, die meinte so total trocken naja, jetzt kommt hier jetzt ja eine Menge Bewegung rein. Da sind dann wirklich mindestens sechs, sieben Autos mit mit jeweils Jugendlichen, Personen drin, haben sich schnell davon gemacht. Und der Rest drückte sich dann auch echt in irgendwelchen Ecken rum und guckte also so, was das denn da wohl so alles wird. Es hat sich dann aber wirklich sehr schnell entspannt, als klar war, okay, das ist jetzt hier irgendwie keine Razzia auf dem Geländer. Da waren also sicherlich irgendwie so zehn, zwölf verschiedene Parteien, die da einfach da unterwegs waren, sondern wir haben es genau irgendwie jetzt auf eine Bude abgesehen und den Rest interessiert jetzt hier erstmal keiner. Und dann waren die plötzlich wahnsinnig kooperativ und haben uns erzählt, was denn da los ist und so und es war ja schön, dass wir hier sind und sie würden uns bestimmt, da hast du wirklich gemerkt, okay, sie haben selber registriert, es geht hier nicht um uns, irgendwer anders, dann machen wir mal schön Wetter hier.
Ich hatte dann relativ schnell so nach 15 Metern auf dem Hof hatte ich eine sehr gute Ortung. Das heißt also es ist dann wirklich direkt umgesprungen zwischen irgendwo hier im Umkreis von 60 Metern auf so du bist jetzt drei, vier Meter davon entfernt. Und in der App geht es dann ja auch von dieser Flächendarstellung hin zu einer Punktdarstellung. Und es war also klar, okay, der ganze hintere Bereich, wo dann also irgendwie sicherlich zwei Drittel der Leute angesiedelt war, interessierte dann die Polizei gar nicht so. Und es ging also darum, okay, vorne dort, wo die ganzen Garagen sind, in einer von den Garagen findet hier die Aktion statt. Das war also relativ schnell klar. Und... Das waren dann auch ganz ernsthaft nette, kooperative Leute. Also gerade der, der irgendwie so die Nachbarsgarage dann hatte, der machte mir so einen total fitten und netten Eindruck, hat mich dann auch ganz problemlos da reingelassen, um halt zu gucken, okay, kriege ich dann quasi wirklich eine Meterpeilung rein.
Die hatten in der Tat vorher dann auch Staatsanwalt und richterlichen Beschluss sich geholt, weil also zwischen irgendwie Ermittlungen ohne Tatverdacht, das wurde dann sobald es eine Detailortung war, kippt es dann um in eine, Ermittlung halt mit Verdächtigem, weil dann also klar ist, okay, per Zufall wird das da jetzt irgendwie nicht drin sein. Und ich hatte dann wirklich das Glück, dass anders als bei Claudia in ihrem Hochhaus damals, es dann auch wirklich in diese Meterortung umgeschwenkt ist.
Das mit dem grünen Pfeil, ich schmeiß das mal in den Chat rein, das ist dann also wirklich Fahrrad von Claudia, 1,9 Meter vor dir. So, das heißt also, da war dann wirklich klar... Und das halt sowohl von der quasi links angrenzenden Garage als auch von der rechts angrenzenden Garage und in der Mitte war dann halt eine Garage, die halt zu war und wo der Eigentümer auch nicht da war und es war so, aber klar, wenn du dich dann ein paar Meter bewegt hast, ja geht dann also auch, dreht sich dieser Pfeil dann mit, du kommst also wirklich durch quasi, ist dann keine Triangulation, sondern eine Biangulation glaube ich, hättest du aber trotzdem halt wirklich einen sehr exakten Schnittpunkt gehabt. Durch eine ziemlich dicke Betonmauer durch.
Ja, aber war nichts zu hören. Aber das war ja halt auch wieder in einer Klingel verbaut und wenn du dann einen Meter neben stehst, hörst du es schon praktisch nicht mehr. Also weil es halt durch den ganzen Klingelkörper schon, das ist ja auch wasserdicht dann verpackt irgendwie. Ich habe jetzt nochmal zwei geordert und auch unsere Kinderfahrräder dran gepackt. Aber hören tust du es einfach nicht. Aber in dem Fall haben also dann diese grüne Pfeilortung ausgereicht, dass sie gesagt haben, okay, gut, wir machen jetzt hier diese Garage auf. So, Eigentümer war angeblich in H-Polen. Irgendjemand hat ihn angeblich auch angerufen oder versucht anzurufen, sei aber auch seit Wochen nicht da gewesen an der Garage. Okay, seit heute Morgen ist er da rein bewegt worden. Komisch eigentlich, dass er seit heute Morgen... Also egal. Und da war noch eine Frage, ob man jetzt irgendwie mit einer Flex von einer der Garagen nebenan jetzt also das Schloss aufmacht. Da war so ein sehr, sehr fettes, sehr massives Schloss vor dieser Garage. Aber da haben dann die Eigentümer der anderen Garagen gesagt, wir wollen ja keinen Ärger haben intern und wenn der dann hört, dass wir ihm hier sein Schloss aufgeflext haben und dann war es irgendwie doch nicht was und sowas, lasst mal Schlüsseldienst kommen. Fand ich dann auch legitim und nachvollziehbar. Hat mir da alles lange gedauert, bis irgendwie Schlüsseldienst am Feiertag, kann ich mir vorstellen, aber war schon sinnvoll.
Genau. Schon in Einzelteile zerlegt oder Klingel weggeworfen und der Rest oder sowas. Aber ob da noch ein Fahrrad ist und ob da noch 20 andere geklaute Fahrräder sind, was natürlich die Polizei hoffte. Was so vom Gesamtsetting her, finde ich, auch hätte hinkommen können. Das heißt also, die Spannung stieg dann schon, als dann der Schlüsseldienst kam und dann in der Tat mit seiner Akku-Flex dann da relativ kurz einen Prozess gemacht hat. Mit den Teilen kommst du echt überall durch. Also das ist wirklich eindrücklich. Also dieses, egal was du für ein Schloss drum hängst, wenn da mit einer ankommt, ist einfach vorbei. Und es war auch nicht sonderlich laut und es hat exakt anderthalb Sekunden gedauert. So ein Teil in Aktion ist schon sehr eindrücklich. So, wir dann also rein. Natürlich alles dunkel, aber das Auge gewürzt sich natürlich dran. Und da war dann in der Tat schön verdeckt unter einer Plane Claudias Fahrrad mit Airtec dran.
Plus zwei weitere Fahrräder, wo sie dann die Rahmennummern gecheckt haben, beide ebenfalls frisch als geklaut gemeldet. Tada. Also keine 20, sondern nur drei, aber immerhin drei. Das heißt also weit jenseits von, ja war Zufall und ist einer vorbeigekommen und ich brauchte gerade und mein Neffe in sonst wo. Bei drei geklauten Fahrrädern schon eher unwahrscheinlich. Die anderen, das eine war halt, also Claudia ist natürlich ein Damenrad, die anderen beiden waren Herrenräder. Das waren auch schon richtig teure Rennradgeschichten so. Also die sahen schon noch deutlich über 1500 Euro aus. Also ich glaube, da wird jetzt der Besitzer schon Ärger bekommen von der Geschichte der Mieter der Garage, der angeblich seit Wochen irgendwie nicht da war. Und was aber wirklich dann so dem Ganzen ein bisschen die Krone aufgesetzt hat, war, da habe ich in der Tat einen Screenshot von gemacht. Das packe ich jetzt mal in den Chat rein. Es gab ein Schild auf der Außentür von dieser Garage. Und da war das hier drauf zu sehen. Er lädt hoch in den Chat. Es dauert. Wer hier klaut, stirbt. Da dachte ich dann auch so, was ist das für ein Mindset?
Tja, also der wird jetzt auf jeden Fall Ärger kriegen, wie der Fall dann weitergeht, keine Ahnung. Wird dann auf jeden Fall doch einigermaßen glücklich mit wiedergefundenem Fahrrad wieder raus. Und für unsere Statistik können wir jetzt festhalten, In zwei von drei Fällen zurückbekommen, dank AirTag und in einem Fall fast. Also it just works, derzeit.
Ja, und zwar das Einfachste, um diesen Lautsprecher zu killen, ist, also man muss das Ding aufhebeln, das muss man auch sehr vorsichtig machen, weil die Bauteile auf der Platine sehr klein sind. Aber wenn man das Ding aufgehebelt hat, dann hast du der Lautsprecher, da ist ein Teil des Lautsprechers ist ein Magnet. Und der ist so auf der Metallrückseite oder, na gut, das ist die Plastikseite an der Stelle, aber auf so einem Metalldingens drauf, dass man ihn einfach runternehmen kann, und wenn da kein Magnet mehr ist, dann ist da auch kein Lautsprecher mehr und dann war's das. Das geht also super, super einfach, wenn man die Teile wirklich, dass sie keinen Lärm mehr machen, manipulieren will.
Aber es ist schon ganz interessant da irgendwie auch mal in so einer in so einem doch ganz anderen Milieu mal irgendwie so unterwegs zu sein. Weil also einmal habe ich mich, weil das Warten auf den Schlüsseldienst dauerte wirklich ein bisschen und die ganzen Beamtinnen von der Polizei saßen also alle da in ihrem Polizeiwagen und haben Paperwork gemacht, war dann auch ganz eifrig und hätte ich mich da ganz gerne reingesetzt, weil irgendwie Fuß schon immer noch alles ein bisschen belastet. Darum habe ich mich einfach ins Auto reingesetzt. Und dann sind echt zwei, drei Leute innerhalb von 20 Minuten so vorbeigeschlichen, Und guckten so um die Ecke, was denn da eigentlich dieser Polizeiwagen da auf dem Gelände gemacht und immer sofort der Griff zum Handy und irgendjemand angerufen und dann wieder denselben Weg zurückgelaufen. Das heißt also, Achtung hier, Aktion X mal heute ein bisschen runterfahren, hier ist irgendwo in der Hood was am Start gerade. Meine Güte. Aber es ist ja alles nochmal gut gegangen.
Oh Mann. Ja, ist schon interessant, wie so Polizeipräsenz dann doch so lokale, Verzerrungen des Magnetfeldes Verwirbelungen Verwirrung, genau. Hervorrufen kann. Man kennt das ja ansonsten ähm, Man kennt das ja aus dem Straßenverkehr auch so ein bisschen, wenn da sozusagen Polizeipräsenz ist. Da hat dann Douglas Adams mal das schöne Wort des Grimbister definiert.
Grimbister. Grimbister ist ein Eintrag in dem fast schon wie eine Datenbank rüberkommenden Buch Buch The Meaning of Live. Ich weiß nicht, ob ich das schon mal erwähnt habe. Kann ich mir schon vorstellen. Das Buch, was sozusagen Worte findet für Dinge, die jeder kennt, die aber noch kein Wort, also unter keinem bekannten Begriff laufen.
Super. Genau. Es gibt bestimmt auch irgendein englisches Kaff, was noch einen schönen Namen hat, der auch auf diese Situation ganz gut passen würde. So dieses merkwürdige Verhalten von Leuten. Alle gleichzeitig irgendwie ins Auto springen und das Telefon heben, weil irgendwie daneben die Bullen rumstehen und irgendwie Dinge aufschreiben. Oh Mann. Großartig. Ja, jetzt auch True Crime. In der Freakshow.
Also wir haben jetzt bei uns im Innenhof dafür gesorgt, dass da mal richtig gute Fahrradstände, so hohe Bögen einbetoniert werden, auch mit zwei Längsstreben auf unterschiedlichen Höhen, sodass du also auch bei jeder Fahrradart irgendwie einen Ort hast, wo du es sofort mit einem Handgriff irgendwie dran kriegst. Das ist ein Riesenunterschied zu vorher, wo wir nur so am Boden liegende, ich hake da irgendwie mein Fahrrad rein und es kippt trotzdem um und dann muss ich gucken, wie kriege ich da jetzt irgendwie.
Und anderthalb Sekunden Krache im Innenhof nachts um vier Uhr hält halt echt offensichtlich kein Dieb von irgendwas ab. Also jetzt gerade vor drei Tagen, also ein oder zwei Tage nach der Aktion, gerade eben beschrieben, wurde wieder bei uns aus dem Innenhof ein Lastenfahrrad geklaut. Mit irgendwie Kindertransportbox vorne drin. Also das finde ich das eigentlich skandalöse, dass also das ist irgendwie so, du Du demolierst auch keine Autos mit Kindersitzen drin. Also irgendwie lässt man doch Eltern in Ruhe, finde ich. Und dann lasst ein Fahrrad, was für Kinder ausgelegt ist, irgendwie zu klauen. Und uns haben sie auch mal einen Kinderwagen aus dem Hof rausgeklaut. Sowas finde ich dann schon irgendwie asig. Eltern mit Kindern und Kinderfahrräder klauen, haben sonst ja auch eins. Das macht man nicht. Punkt.
Die Autos sind jetzt auch bald dran, wenn ich mir so die Rhetorik in den Netzen so durchlese, wie da schon jetzt zum Vandalismus aufgerufen wird, um, SUV-Besitzer zu bestrafen, dafür, dass sie ihre Lebensentscheidungen so fällen. Das trifft dann bestimmt die eine oder andere Familie auch. Ja, also Also da muss man sich, ich meine, das ist halt auch immer so dieses, man will ja eigentlich keinen voll überwachten Lebensbereich haben. Ja. Andererseits ist das auch so ein Zustand, der einem dann unter Umständen einfach die ganzen Dinge, wo einem die ganzen Dinge dann abhanden kommen, die man sich dann irgendwie für teuer Geld zusammengekauft hat und die man dann eben vielleicht auch benötigt. Und dann ist schon die Frage, wie geht man damit um? Also verrastet man sich noch mehr ein, fängt man an sich mit Kameras zu überwachen oder Alarmanlagen sogar und Laserstrahlen.
Tja, war auch gerade ein Kommentar irgendwie im Chat wieder, ja mein Fahrrad kostet halt 150 Euro in Klammern, aber auch das wurde mir schon mal geklaut. Für uns ist es halt Autoersatz. Also für uns ist das jetzt halt nicht irgendwie Sportluxus, um damit jetzt irgendwie Mountainbike im Urlaub zu machen, sondern das ist halt einfach mein tägliches Transportwerkzeug zur Arbeit und um mit Kindern irgendwie von A nach B zu kommen. Und da finde ich, wenn man dafür halt nie ein Auto quasi irgendwie nutzt, ist das schon legitimer auch zu sagen, so dafür taugt das Fahrrad dann aber ein bisschen mehr. Naja.
Ja, mit Mietbatterie Oh, immerhin. Das war interessant, also ich habe eigentlich zuerst nach einem neuen Auto geguckt und dachte naja, du kommst, Drehst du dem Händler halt das alte Teil an, was wird der dafür noch nehmen? Ich habe halt so ein bisschen geguckt, wie viel würde man jetzt für das Auto mit den Kilometern und dem Alter und der Ausstattung ungefähr bezahlen, wenn man das jetzt quasi gebraucht beim Händler kaufen würde. War da so bei 8, 9, knapp 10.000 Euro, die man also jetzt für einen, sagen wir mal, von einem halbwegs brauchbaren Gebrauchtwagenhändler, wenn man es da kaufen wollen würde, da habe ich halt so gedacht, naja gut. Gut, wenn du es jetzt einem Händler verkaufst, dann wird der da, weiß ich nicht was, runterrechnen und dann will er noch Marge machen und so. Da dachte ich so, naja, wenn du fünf dafür kriegst, dann kannst du ganz zufrieden sein. Und dann habe ich jetzt so den ersten Händler gefragt und hier, ja, Entzahlung nehmen, das und das Auto. Ja, müssten wir erst sehen. Ist natürlich schwierig, wenn der Händler sonst wo ist und man da realistischerweise auch erst mal zehn Stunden hinfährt, zumindest mit dem Auto. Und das war so ein bisschen hin und her, da habe ich gedacht, ja, dann verkaufst es jetzt einfach und dann habe ich so ein bisschen versucht, mal zu gucken, wie kriege ich denn so ein Auto los und da gibt es ja so verschiedene Möglichkeiten im Netz, zum Beispiel, wirkaufendeinauto.de.
Und dann gibt es eine Seite, die heißt Cardino, also wie der Autosaurier, Der Gardino. Und dann gibt es von mobile.de, meinem Arbeitgeber, gibt es also auch die Möglichkeit, dass man da ein Auto verkaufen kann an einer sogenannten mobile Ankaufstation. Und dann habe ich gedacht, naja, dann fragst du vielleicht noch den Renault-Händler, der immer die Wartung gemacht hat. Ähm, ja, also bei Cardino war das so, da bin ich dann so weit gekommen bis zu dem Punkt, wo dann, also die kaufen nur Elektroautos, bin ich zu dem Punkt gekommen, ist das eine Mietbatterie? Ja. Und dann kam da, nein, wir kaufen keine Autos mit Mietbatterien. So, nee. Trotzdem schicken mir die mir immer noch E-Mails, ich sollte doch jetzt endlich mal diese Fragebogen vollständig ausfüllen.
Das haben sie nicht weiter begründet, aber sie waren zumindest so ehrlich zu sagen, nee, also Autos mit Mietmaterien kaufen wir grundsätzlich nicht. Okay, wie dem auch sei. Wir kaufen ein Auto.de. Da war der Fragebogen, ist relativ detailliert, da muss man also all diese Dinge angeben, was, keine Ahnung, genaueste Dinge und dann wollen sie noch Foto hier und Foto da und Foto sonst was. Und dann kam, nee, wir kaufen Ihr Auto nicht, aber wir tun es mal in Eine Auktion, da können dann Unsere Händler, die so Autos dann Kaufen, können dann da drauf bieten Ist.
Das nicht der Standardmodus bei Wirkaufendeinauto.de? Also mich wundert das jetzt, weil Der Deal bei Wirkaufendeinauto.de Ist ja eigentlich der, wenn du da hinfährst Dann kaufen die auch dein Auto, die Frage ist nur Zu welchem Preis, aber kaufen tun sie es, Und sie verkaufen Es dadurch, dass sie eben Realtime Auction machen, Ja.
Es hat sich ein bisschen verändert. Also es ist nicht mehr so, dass du dann einen Termin machst und dann fährst du hin und dann guckt das einer an, sondern du füllst erst einen länglichen Fragebogen aus und bekommst dann entweder einen Termin oder nicht. Und ich habe erstmal keinen Termin gekriegt, aber sie haben gesagt, sie stellen es trotzdem mal in die Auktion.
So, dann war ich, wie gesagt, noch beim Renault-Händler. Der hat das Auto angeguckt und hat mich dann hinterher so behandelt, als hätte ich ihm irgendwie seine Zeit weggenommen und wollte mir dann 1.000 Euro für das Auto geben. Aber ich auch so dachte, wie, was, 1.000 Euro? Haben Sie 1.000 Euro gesagt? Ja, ja, 1.000 Euro. Ja, das geht ja so nicht. Okay.
Also ich meine, hast du zu irgendeinem Zeitpunkt bis dahin ein Gefühl dafür gehabt, warum das keiner haben wollte? Also ich weiß, dass der Elektromarkt derzeit ohnehin schwächelt. Die Nachfrage ist gering, weil die Leute gerade so eine Denkpause einlegen. Dementsprechend ist das Angebot groß und natürlich die Preise auf dem Gebrauchtmarkt verfallen. Und dann kein Schnelllader ist wahrscheinlich auch nochmal so ein Aspekt.
Die gehört Renault, beziehungsweise der Renault Bank, von der man diese Batterie dann mietet. Da zahlt man dann pro Monat je nachdem je nach jährlicher Fahrleistung da gibt es so verschiedene, Stufen zwischen siebeneinhalb, tausend bis ich glaube die größte oder die zweitgrößte ist glaube ich zwölf oder fünfzehn oder so und dann gibt es noch unbegrenzt und ähm, Käufer muss den Batteriemietvertrag übernehmen.
Ich hatte da einen strategischen Fehler gemacht und zwar kurz bevor die Pandemie losging, dachte ich, da fährst du sowieso relativ viel und dir reichen die Kilometer nicht, die du machst und habe in den unbegrenzten Modus gewechselt und hatte dann quasi die höchste Stufe und da waren es 120 Euro im Monat.
Und bin dann dahin. Und das war ein relativ kleiner Gebrauchtwagenhändler, so wie man ihn sich vorstellt, sage ich jetzt mal vorsichtig. Obwohl die beiden Typen, es war so Vater und Sohn, die machten eigentlich einen ganz netten Eindruck. Eigentlich ganz knuffige Typen, aber man hat trotzdem das Gefühl, es ist alles ein bisschen shady hier.
Ach so, eine Sache habe ich auch noch gemacht. Ich habe bei Renault angefragt, wie viel ich zahlen müsste, um die Batterie zu kaufen. Und die wollten dann noch sportliche, ich glaube es waren 3.200 haben. Oder waren es 2.800, irgendwie so in der Gegend. Also das wären dann, wenn ich das hochrechne, halt nochmal zweieinhalb Jahre Batteriemiete gewesen. Also insofern, ja eigentlich bin ich ganz froh, dass das Ding los bin.
Ja, okay. Also jetzt muss man dazu sagen, als ich den gekauft habe, gab es im Prinzip in der bezahlbaren Preisklasse keine Elektroautos ohne Mietbatterie. Da hätte ich damals wahrscheinlich nochmal 10.000 extra bezahlt, um ein Auto mit Kaufbatterie zu bekommen. bekommen, beziehungsweise der Markt war damals so, dass du da gebraucht wahrscheinlich dann auch nur ein i3 oder ein Tesla bekommen hättest. BMW i3 oder ein Tesla und beide sind preislich.
Nee, das war aber eigentlich vorher klar. Also es gibt ähm, Es gibt ja immer noch Leute, die träumen immer noch von der Batteriewechselstation, ohne sich zu überlegen, dass Batteriewechselstation natürlich heißt Mietbatterie. Also wenn du dir anguckst, die Firma Nio, diese Chinesen, die diese Wechselstationen bauen, die wollen halt auch 200 oder 300 Euro Batteriemiete im Monat haben. Nur damit du dann die Möglichkeit hast, unterwegs die Batterie zu wechseln, finde ich jetzt auch. Stabil, muss ich mal sagen.
Ja, und ich meine, es gab ja am Anfang der ganzen Elektromobilität so ein bisschen die Annahme, dass diese Batterien nicht so lange halten. Und die Wahrheit ist, glaube ich, eher, dass die doch deutlich länger halten, als man so denkt. Also zumindest war das ja bei sehr vielen Tesla-Fahrzeugen, die sehr viel gefahren wurden. Ich weiß nicht, ob das dass das jetzt schon nachgewiesenermaßen im ganzen Markt der Fall ist. Aber so grundsätzlich ist das jetzt nicht so ein großes Problem.
Man kann sagen, die Early Adopter Firmen hatten auch ihre Lernkurve. Also der Nissan Leaf erste Generation, der im Prinzip ungekühlt war, hat sehr stark mit Batteriedegradation zu kämpfen gehabt. Besonders, weil man den also prinzipiell auch schnell laden konnte, Aber sie halt die Batterietemperatur in keinster Weise reguliert haben und dadurch sind die Batterien relativ schnell kaputt gegangen bei dem Leaf. Das war aber auch nur die erste Generation. Bei der Zoe war die Batterie auch nur luftgekühlt, ist aber die Degradation. Als das letzte mal als ich zur inspektion war war sie glaube ich noch bei 90 prozent oder 91 prozent state of health. Also sagen wir mal so, wenn der Hersteller das richtig macht und die Batterie ist auch flüssigkeitsgekühlt und das Batteriemanagement hat keine Bugs oder macht sonst irgendwie doofe Dinge, dann kannst du davon ausgehen, dass dir das Teil unterm Arsch wegrostet, bevor die Batterie kaputt ist. ist. Also das ist, glaube ich, so viel kann man jetzt sagen. So ein Verbrennungsmotor ein durchschnittlicher hält halt auch maximal 200.000 Kilometer. Dann kriegt er schon, dann musst du schon irgendwie das erste Mal die Zylinder ausbohren oder irgendwie sowas.
Zündkerzen, Kupplung. Achso, das einzige, was an dem Auto so was dran war, eigentlich war das, das letzte Mal, als der TÜV gemacht wurde, der TÜV gesagt hat, zum nächsten TÜV müssen die Bremsen gemacht werden. Die Bremsbacken sind soweit runter und da müssen auch die Bremsscheiben gewechselt werden. Weil du hast bei Elektroautos natürlich das Problem, dass du wenig bremst mit den Scheibenbremsen, weil das das meiste ja über Motorbremse machst, damit du möglichst viel Energie wieder rückgewinnst.
Und dann rosten dir sehr schnell die Scheibenbremsen weg. Also viele Hersteller, also zumindest hier Volkswagen-Konzern macht das viel, aber auch die Franzosen, die bauen halt schon hinten Trommelbremsen ein, weil Trommelbremsen ausreichen. Sind erstens ausreichend und zweites Mal sind die halt so weit gekapselt, dass da drin nichts rostet also klar von außen flug rost aber ansonsten und, Aber das ist auch so ein Ding, das Thema haben auch viele Teslas. Also das ist Scheibenbremsen, da hat die Industrie noch nichts entwickelt, wo man sagt, es ist jetzt eine Scheibenbremse, die nicht rostet, auch wenn sie wenig benutzt wird.
Ja, ich meine, man könnte das eigentlich in Software ganz gut lösen, indem man halt einfach sagt, bei so und so viel Bremsvorgängen bremsen wir einfach trotzdem mit der Scheibe und nicht mit der Rekuperation, um da regelmäßig rüber zu putzen. Und dann hast du das Problem schon nicht mehr. Also anteilig zumindest, dass du sozusagen sie ein bisschen benutzt, weil du musst ja jetzt nicht immer voll in die Eisen gehen, nur um diesen Rost wegzumachen, sondern da reicht es ja, wenn die Bremsscheibe zumindest mal Kontakt hat mit dem Bremsklotz, ohne dass sie gleich voll dran ballern muss. Das ist so ein bisschen wie mit OLED-Bildschirmen, die sich nicht einbrennen, wenn du halt die Pixel ein bisschen verschiebst, ohne dass man das groß merkt.
Prinzipiell hast du natürlich recht. Auf der anderen Seite ist es natürlich auch so, das ist ja auch so ein bisschen ein Ding, worüber auch so die Automobilkonzerne ungern reden, ist, dass du im Prinzip so wenig Verschleißteile hast an einem Elektroauto, dass sie versuchen künstlich den Preis der Inspektion hochzudrücken. Also bei Renault war das halt so, die wollten nach drei Jahren einfach mal ganz schlank irgendwie die 12 Volt Batterie wechseln. Die natürlich nach drei Jahren noch nicht kaputt ist. Aber das war halt Teil dieser Inspektion. Das musste in Anführungszeichen dann gemacht werden, dass die dafür, was haben die da gewollt? Ich glaube 200 Euro für eine neue 12-Volt-Fachkarte.
Und solche Sachen. Also da ist schon, glaube ich, auch bei den Herstellern so ein bisschen der Versuch, den Werkstätten auch noch so ein bisschen Arbeit zuzuschustern Und so, aber im Prinzip hast du natürlich recht, also eigentlich wäre das ein lösbares Problem. Du hast natürlich, wenn du dir anguckst, Norwegen zum Beispiel, da ist es so, da hast du halt ständig Schnee und Eis und auch gesalzte Straßen. Und da hast du auch bei ganz normalen Verbrennern, die ganz viel mit ihren Trommelscheiben bremsen, hast du rostige Bremsen. Insofern ist es wirklich auch eine Frage, in welcher Umwelt fährst du damit, wie stark hast du denn dann das Rostproblem oder wie lange steht das Ding rum, ohne dass du es überhaupt fährst. Da gab es ja mal so eine Pandemie, wo man viel zu Hause geblieben ist und so. Früher. Also aber ja, auf der anderen Seite ist es so, dass ich habe halt mal nachgefragt, was kostet so eine Scheibe von so einer Scheibenbremse, das ist jetzt auch nicht die Welt. Also wenn man jetzt nicht die Hochleistungs-Ich-Gurke-mit-250-über-Nürburgring-Scheibenbremse haben will, dann kostet das jetzt auch nicht so viel. Das ist irgendwie Ja, Niki Laude hat gar nicht gebremst Wer bremst, verliert, stimmt nicht ganz Wer nicht bremst, verliert auf jeden Fall, Oh Mann.
Genau und jetzt habe ich dann beschlossen einen VW ID.3. Dann zu fahren und zwar ist es so, dass die First Edition, also quasi als das Ding das erste Mal auf den Markt kam, gab es ja so ein Sondermodell, die First Edition und die First Edition gab es nur in drei Ausstattungsstufen, weil normalerweise, also die Schlacht am Konfigurator, das ist ja was, das könnte ich ja nicht. Also gut, wenn man so ein Auto neu kauft, dann kann man sich aussuchen, was man haben will und dann tut das halt entsprechend dem Geldbeutel weh, aber man kann sich aussuchen, was man haben will. Nur bei einem Gebrauchtwagen, wenn du da einen Gebrauchtwagen suchst und suchst dann nach einer bestimmten Konfiguration und willst jetzt das Detail haben, das andere ist dir aber nicht so wichtig, aber das oder das, also das würde mich ja wahnsinnig machen, da käme ich ja überhaupt nicht mit klar. Klar, aber bei dem ist es so, es gab drei Ausstattungsstufen plus die Farbe, die man sich aussuchen konnte und jetzt habe ich mir halt eine Ausstattungsstufe und eine Farbe ausgesucht und habe eine Weile geguckt und habe jetzt tatsächlich einen dann geschossen mit nur 16.500 Kilometern drauf. Ich weiß nicht, wie man in drei Jahren nur 16.000 Kilometer fährt.
Also die Lernkurve für VW glaube ich war sehr steil und sie sind da auch diverse Male abgestürzt an dem Hang. Aber die sind jetzt aktuell bei Version 3.2 und ich habe da halbwegs Vertrauen, dass das jetzt passt. Also es ist auch so, dass der Händler, das ist ein VW-Händler, der tatsächlich dann dass die Software auf die aktuelle Version updatet. Und naja, gut. Wenn nicht, dann haben wir hier viel zu reden. Wenn es nicht funktioniert, werde ich berichten. Aber im Großen und Ganzen habe ich da jetzt halbwegs Vertrauen, dass das passt. Und was ich natürlich unbedingt haben wollte, weil es so ein schönes Spielzeug ist, der ID.3 hat ein Heads-Up-Display. Wo man Wo man dann nicht nur die Geschwindigkeit quasi vor sich auf der Straße sieht, sondern auch wenn das Navi einen navigiert, zeigt er dann auch immer einen Pfeil an, der größer wird, wenn dann die Stelle kommt, an der man abbiegen muss und so weiter.
Ich habe keine Ahnung und ich habe auch ehrlich gesagt kein großes Interesse an diesem Produkt. Also zumindest habe ich da ausreichend Zurückhaltung. Das soll irgendwie dann doch auch geschlagene 690 Euro kosten, wo ich vielleicht sogar noch fast mitgehen würde, aber ich weiß halt auch schon, wie das gelöst ist, nämlich mit ihrer blöden App und da bin ich irgendwie nicht dafür. Aber nochmal kurz zu deinem Autoplan, also der ID.3 ist halt so normal, da kann man da überhaupt irgendwas zu sagen? Das ist einfach so Auto-Auto.
Er sieht größer aus und er ist auch voluminöser, weil die Sohne sich nach oben etwas verjüngt, während der ID.3 etwas kastiger ist. Ist aber, wie gesagt, an sich nicht so groß. Er hat für die Größe Auto relativ große Räder, dass manche Leute finden, das sieht schick aus. Ich finde, es sieht ein bisschen weird aus, aber naja. Ja, und ansonsten dadurch, dass es ein Elektroauto ist, sind die Räder auch relativ weit am Rand des Fahrzeugs, sage ich mal. Und dazwischen ist viel Platz. Also es hat eigentlich… Großer.
Stunden später. Ich hatte ja hier schon diverse Rahns zum Thema USB-C gemacht. Und ich hatte jetzt im Rahmen meiner ganzen Umbau und Anbau und Ausbaumaßnahmen, Verschiedenste neue Verkabelungsbedürfnisse, die ich so vorher nicht hatte. Unter anderem mussten Computer an Displays angeschlossen werden, aber ich habe dann auch ab und zu mal Zugriff gebraucht, Datenzugriff der größeren Art. Und da hat sich mir dann wieder diese Frage gestellt, okay, wie ist denn das jetzt eigentlich bei USB-C wirklich genau mit den ganzen Kabeln und vor allem, was für Kabel habe ich eigentlich und welches Kabel nehme ich jetzt, um es wo anzuschließen? Also, da kommen so Fragen wie, wie sehr kann man irgendwas mit einem Kabel laden oder was für ein Kabel braucht man eigentlich, damit man dann da auch einen Bildschirm anschließen kann mit? Was für ein Kabel brauche ich, um eine Festplatte anzuschließen? Wie schnell ist sie dann? Und so weiter. Und das ist alles sehr hochgradig verwirrend. Und dann habe ich mich mal wieder so ein bisschen schlau gemacht und dann hatte ich vor allem das Problem, okay, ich weiß, es gibt jetzt unterschiedliche Kabel, aber wie finde ich raus, was für Kabel ich jetzt eigentlich habe. Weil es werden ja immer Ladekabel verkauft oder dann Thunderbolt-Kabel mit zwei, drei.
Ja, das ist, sagen wir mal, also Kabeltester, der macht jetzt tatsächlich nicht sehr viel. Also es handelt sich hierbei wirklich nur um eine Platine mit zwei USB-C-Anschlüssen und einem Slot für die Batterie, so eine ganz normale 2032er-Batterie. Und das Produkt, was ich hier in der Hand halte, ist ein C2C K-Bar-Q. C-A-B-E-R-Q-U.
Naja eben, deswegen wollte ich das ja gerade nochmal sagen. Das ist irgendwie aus Österreich tatsächlich und es gibt auch noch viele andere. Das ist jetzt kein super Tipp und ich habe jetzt 30 ausprobiert oder so, sondern das ist einfach der erste, der mir irgendwie gefiel, auf den ich gestoßen bin und der mir empfohlen wurde. Kabel.
Genau, also das ist sozusagen USB 3.2 Standard oder USB 4.0 Standard Compliant und das bedeutet, dass du damit halt diese 40 Gigabit Daten bekommst, weil da eben sowohl diese TX1 als auch diese TX2 Konnektoren durchgedingst sind. Und normalerweise hast du bei den Standard-Lader-Kabeln weder TX1 noch TX2 und wenn du nur TX1 oder nur TX2 hast, dann hast du ein Thunderbolt 2 Kabel, wo du dann halt nur die 20 Gigabit durchkriegst. Und ich weiß jetzt gerade nicht ganz genau, womit man noch unterscheiden kann, ob da Video drauf ist oder nicht. Das müsste ich jetzt gerade selber nochmal ausprobieren. Da hatte ich glaube ich nicht die entsprechenden Kabelunterschiede.
Siehst du, das ist genau der Sport. Also man hat das Teil und dann fängt man alle an, seine Kabel rauszukramen. Und wenn man dann schon mal dabei ist, dann nimmt man sich eben auch noch gleich das Etikettiermaschinchen und dann tackt man mal die ordentlich, weil das ist im Zweifelsfall ganz hilfreich, wenn man es wirklich mal unterscheiden muss. Allerdings hat es auch zu einiger Enttäuschung geführt bei mir, weil ich dachte ja, damit kriege ich dann mal meine Superkabel raus, beziehungsweise habe ich ja eigentlich auch, also ich habe dann die Kabel gefunden, nur habe ich mir dann für meine SSD M1 Karte, so heißt das ne, M1, da bringe ich jetzt gerade was durcheinander, ne M2, wie heißen diese Dinger, der schnelle PCI Anschluss für SSD Module. M2 heißt M2, ne? M2, genau.
Und so ein Teil habe ich ja in meinem Mac Pro drin gehabt. Das heißt, ich habe hier so eine kleine PCI-Karte, wo man das Ding reinsteckt. Genau, M2. Und das habe ich dann ausgebaut, weil mein Mac Pro gerade ein bisschen außer Dienst ist. Und dann dachte ich mir, da greifst du mal auf die Daten mal extern außerhalb des Mac Pros zu.
Naja, er ist halt nicht im Betrieb und ich will ihn eigentlich verkaufen, aber vorher wollte ich halt nochmal die Datensituation sichten und ich wollte vor allem mal gucken, was ich mit diesem M2-Modul außerhalb anfangen kann. Und habe mir dann so ein externes M2-Gehäuse gekauft, was halt einen Thunderbolt-Stecker hat, also einen USB-C-Stecker, der verspricht, dass man da 40 Gigabit-Daten drüber kriegt.
Ja, aber so oder so war das alles sehr enttäuschend. Also selbst wenn ich die tollsten Kabel da anschließe, kriege ich erschreckend niedrige Datenmengen. Also es ist irgendwie komischerweise trotz gutem Kabel und dem heiligen Versprechen, dass das ja hier so ein ganz schnelles Gehäuse ist, kriege ich trotzdem nur so USB 2.0 Speed damit hin und ich weiß nicht, was ich falsch mache.
Ja, das ist, hab ich ja noch nicht mal lange in Betrieb gehabt. Ich schließe das an und gucke, wie schnell kommen die Daten rüber und es schnarcht halt. Und mir ist noch nicht so ganz klar, was ich da falsch gemacht habe. Aber immerhin, und das war dann der Grund, warum ich diesen Kabeltester gekauft habe, ich wollte halt sicherstellen, dass es jetzt nicht an den Kabeln liegt. Und jetzt bin ich sozusagen einen Schritt weiter und weiß, okay, an den Kabeln liegt es vermutlich nicht, das Problem muss irgendwo anders sein. Weiß noch nicht so ganz genau wo, aber naja, wie das eben so ist.
Genau, also wenn ihr auf jeden Fall einen größeren Vorrat an USB-C-Kabeln habt und auch in zunehmendem Maße keine Ahnung habt, was Sache ist. Es mag auch noch welche geben, die nicht jetzt nur die Pins anzeigen. Das fehlt mir hier so ein bisschen, dass es sozusagen nochmal so eine sekundäre Auskunft gibt mit, ah, weil diese Pins alle connected sind, entspricht das dem und dem Standard. Da gibt es bestimmt welche, die das mittlerweile auch tun oder vielleicht, es gibt auch so ein paar elektronische, also die so richtig Display haben. Die wollte ich jetzt erstmal nicht. Ich wollte erstmal so ein ganz einfaches Leuchte-Auf-Tool haben, wo nicht einfach wieder irgendeine Software mir wieder versucht irgendwas zu erzählen und dann stimmt das wieder nicht. Sondern ich wollte einfach mal nur Kabel ran, sag mir welche Pins du hast, mehr will ich jetzt nicht wissen und ich interpretiere das jetzt mal selber.
Ich glaube in ATP Podcast hatten die ja mal irgendwie die Idee, warum kann man eigentlich nicht so ein Kabel an zwei Anschlüsse vom MacBook anschließen. Wir haben ja drei USB-C-Anschlüsse und einfach Kabel an den einen und Kabel an den anderen und dann irgendeine Art von Foo und dann könnte man das doch eigentlich auch im Laptop selber messen, oder?
Kurz nochmal, weil ich die Worte Thunderbolt gedroppt habe, gab es im Chat noch eine kleine Nachfrage mit den Steckern. Also man muss ein paar Sachen trennen. Es gibt Thunderbolt, wir definieren was auf den Kabeln passiert und dann gibt es Stecker, über das das übertragen werden kann. Und natürlich waren die alten Thunderbolt-Stecker nicht USB-C, sondern halt dieser Mini-Displayport-Stecker, weil das ja auch am Anfang vor allem auch erstmal als Displayport verwendet wurde, also zum Anschluss von Monitoren und nicht so sehr als Datenübertragung. Und mittlerweile ist Thunderbolt halt definiert für qualifizierte USB-C Kabel, nämlich die, die diese TX1 mindestens und im Idealfall auch noch diese TX2 Kabel verbunden haben. Dann kannst du eben die großen Datenmengen erzielen und da synchron rüberschieben und auch Bildschirme natürlich damit betreiben. Und das läuft aber alles über USB-C. Also wenn man heute von Thunderbolt spricht, dann meint man damit das Protokoll, was da übertragen wird. Und das wird halt heutzutage mit USB-C realisiert. Und USB 4 ist ja jetzt sozusagen der Standard, der sagt, wenn etwas USB 4 ist, dann enthält das auch Thunderbolt. Da ist dann alles dabei. Also wenn man USB 4 hat, dann hat man alles, was USB schon immer konnte und alles, was Thunderbolt bisher kann. Und demnächst geht es ja wieder weiter mit Thunderbolt 5 und dann sind wir bei 80 Gigabit und dann werden die Karten wieder neu gemischt und keine Ahnung, welche Pins da zum Einsatz kommen und welche Kabel dafür benutzt werden, aber nur um das mal klarzustellen.
Ich habe ja gerade nochmal einen Link reingeworfen, weil ich letztes Jahr ja auch, als da mein Laptop weg war, die Notwendigkeit hatte, mal ein komplett Time Machine Backup irgendwie auf eine SSD irgendwie rauszuziehen und ich auch mal was haben, was einfach schnell ist und funktioniert und don't make me think. Und das ist hier eine SanDisk Extreme 2TB Platte USB-C und das ist glaube ich das erste Mal in meinem Technikleben, dass eine Angabe, die in der Werbung steht, was den Durchsatz angeht, auch wirklich realisiert wurde. Das heißt also, die macht wirklich 1GB pro Sekunde Lesen, Schreiben. Ich hatte mich also schon wieder auf das Übliche, naja, da werden dann irgendwie so 200 oder sowas netto bei rumkommen, Aber die hat also wirklich das Time Machine Backup in exakt quasi der mathematisch möglichen Zeit innerhalb dieser Parameter umgesetzt. Das fand ich bemerkenswert. Gibt es aber in verschiedenen Größen, irgendwie 500, 1 TB, 2 TB, 4 TB.
Ja, na gut, also ich meine so fertige Produkte, klar, die sollten auch funktionieren. Der Reiz bei diesen M2-Modulen ist halt, dass man die eben flexibel irgendwo reinbauen kann und eigentlich sollte das halt auch funktionieren. Ich stelle mich wahrscheinlich einfach nur zu doof an. Das kann gut sein.
Auf jeden Fall schneller ist als USB 2.0, ja definitiv. Weil ich habe das ja vorher im Mac Pro, habe ich ja hohe Datenraten gehabt und die erziele ich halt nicht im Ansatz. Also es ist so schnarchig langsam, dass fast... Also es ist ein Freeze dabei. Irgendwas ist da braun. Hier kommt übrigens gerade noch mal im Chat der Hinweis, Thunderbolt ist bei USB 4 optional. Das ist nicht richtig. Das ist USB 4 heißt, da ist dann Thunderbolt dabei. Das ist sozusagen integraler Bestandteil dabei. Das ist das Schöne an dieser Bezeichnung USB 4. USB 4 enthält Thunderbolt 3.
Wurde auch mal Zeit, dass es mal wieder einfacher wird, weil ich meine USB 3.2 Generation tralala, nee oder was war das bei 3? Was ist überhaupt immer mit diesem 3.1 und der Computerwelt? Windows 3.11, Novellnetware 3.11, 3.1, USB 3.1 und so weiter und dann dreht irgendwie immer alles ab und dann ist es nicht mehr ordentlich durchnummeriert, sondern es ist Generation 1, Generation 2. Als ob man da irgendwie in so ein Tarpet reintritt oder so, wenn man auf 3.1 kommt, dann da nicht mehr rauskommt.
Weil hier jemand auch im Chat gepostet hat von wegen Firmware und so weiter. Es gibt eine Generation von Samsung-SSDs, wo man auf jeden Fall erstmal ein Firmware-Update machen sollte, weil die da irgendwie das Belegen der Blöcke und so weiter ein bisschen verkackt haben und die deswegen relativ schnell wegbrennen und dann sind sie kaputt. Ich bin mir nicht sicher ob es die Firmware auch für ein anderes System als Windows gibt, also den Updater also die 980 hatte das Problem von Samsung, insofern bei.
Das ist alles furchtbar. Vor allem, ich verstehe das noch nicht mal. Also, wie steht das hier? Verpflichtend wurde der USB-C-Port. Immerhin, ja. Es ist keine höhere Geschwindigkeitsstufe vorgesehen als bei Thunderbolt 3 in Klammern 40 Gigabyte. Neu ist USB 4 Gen 3 X2 ebenfalls mit einer Geschwindigkeit von 40 Gigabyte. Ist das dann was anderes? Zudem ist diese Geschwindigkeit nur optional. Wer schreibt denn das hier aber auch so rein in die Wikipedia? Das ist doch kein Kein Satz, zudem ist diese Geschwindigkeit nur optional Semikolon. Leute, wirklich, mindestens sind nur 20 Gigabit notwendig. Mindestens nur? Okay, lassen wir das. Auf jeden Fall, wenn ihr eure Kabel testen wollt, gibt es schöne Kabeltester und ich bin mir sicher, ihr werdet auch ein paar interessantere Geräte finden, die dann vielleicht auch korrekter ausspucken, was man mit dem jeweiligen Kabel so rein spezifikationsmäßig machen kann. Aber ich sage euch, die dicken Kabel sind die besseren und dann musst du irgendwie TX1 und im Idealfall auch TX2 aufleuchten und dann gibt es auch demnächst mehr Daten.
Und vor allem gibt es dann so Standards wie HDMI 2.1, wo du denkst, HDMI 2.1, da muss ja dann mehr dabei sein. Aber HDMI 2.1 ist halt auch alles optional, was irgendwie bei 2.0 auch schon optional ist, sodass du dich dann letzten Endes auch auf nichts verlassen kannst, weil es letztlich nur heißt HDMI 2.1 und vielleicht haben wir irgendwelche Optionen umgesetzt, die es nur in 2.1 gibt, aber wir müssen sie ja nicht umsetzen und dann unterscheiden wir uns auch wieder nicht von 2.0. Das ist zum Heulen.
Der ist hier leider, der eine ist hier schon abgebrochen. Das habe ich auch schon ein bisschen länger. Aber es funktioniert wunderbar. Das heißt, das ist so eine Lesebrille. Die wird da einfach so rausgedrückt, wie so eine kleine Blume. Kommt die aus diesem Anhänger raus. Und dann kannst du die dir einfach auf die Nase klemmen. So ein Zwickel.
Ja, gibt es in allen möglichen Stärken. Also Synoptics ist da in dem Bereich schon länger eine Marke. Und ich kannte bis vor kurzem, kannte ich nur diese Variante. Also ich glaube, das ist das, womit sie irgendwie angefangen haben oder irgendwie habe ich nichts anderes kennengelernt, weiß ich nicht. Und, Mir waren die aber dann doch immer ein bisschen zu flimsy, die Dinger. Und ich habe dann doch eher dazu tendiert, etwas größere Lesebrillen zu machen. Und dann habe ich aber entdeckt, dass Synthoptics auch für meinen gesteigerten Anspruch auch noch etwas im Angebot hat. Und das ist das, was ich jetzt hier in der Hand halte. Und das ist auch ein sehr dünnes Brillengehäuse.
Ja klar, das ist natürlich ein cooles Feature, aber das ist halt dann auch irgendwie, das musst du dann immer irgendwie dabei haben und das bammelt rum und es nimmt dann auch schon wieder mehr Volumen ein. Während dieses andere Teil kannst du halt irgendwo ganz nett rein sliden lassen und es nimmt wirklich sehr wenig Platz ein. Also diese Thin Optics Lesebrillen sind eine echte Revelation für Leute, die halt auf so etwas angewiesen sind und die... Ja, vor allem immer eine dabei haben wollen. Das ist halt eigentlich das Ding.
Ja, es liegt preislich so zwischen 20 und 40 Euro. Können wir vielleicht noch hinterher schieben, wenn ich mir gerade so Amazon-Preise angucke hier. Und das, was ich gerade gezeigt hatte, ist in der Tat aber nicht Zenoptics, sondern nur die Bude, die Amazon am meisten Geld für Platzierung 1 angeboten hat.
So, dann habe ich noch einen kleinen Tipp vielleicht für, also ich habe mir diesen 40 Zoll Bildschirm gekauft und bin damit soweit eigentlich auch zufrieden. Als ich ihn gekauft habe, wusste ich aber auch schon irgendwie, hm, das Ding kam vor fast zwei Jahren raus. Da kommt ein Nachfolger. Da kommt bestimmt bald der Nachfolger. Aber wie das immer so ist mit Technologie, man soll sie immer dann kaufen, wenn man sie wirklich braucht. Also habe ich dann den gekauft, den U4021QW und jetzt hat es nur zwei, drei Monate gedauert und Dell hat nachgeliefert oder ist gerade dabei nachzuliefern. Das ist dann der Dell U4025QW, der also im Wesentlichen eigentlich genau dasselbe Gerät ist, was jetzt bei mir hier auf dem Tisch liegt. Also so ein Curved Monitor mit 5120x2160 Pixelchen, das sind dann 140ppi. Das ist nicht so mega viel, das ist jetzt kein Retina-Bildschirm, aber das funktioniert schon als Computer-Bildschirm.
Genau. Und ich mag das. Also mir können Bildschirme nicht groß genug sein. Hab den hier jetzt auch auf so einem Ständer. Also nicht auf dem Ständer, sondern auf so einem Arm. So ein Schwenkarm und das ist ganz toll. Warum erwähne ich das jetzt überhaupt? Weil mich verschiedene Leute nach diesem Monitor gefragt haben und ich habe mir dann danach diesen zweiten 27 Zoll Dell noch mit dazu gekauft, der nicht geschwungen ist, den ich hier sozusagen als nochmal zusätzlichen schwenkbaren Zweitmonitor verwende und der hier in der Meta-Ebene dieses schöne Feature hat, dass er hier an der unbesetzten Wandseite des Podcast-Tisches thront. Und wenn wir dann halt einen Ferngast zugeschaltet haben per Zoom, dann sieht das so ein bisschen so aus, als würde die Person am Ende dieses Tisches sitzen. Und der Unterschied zwischen dem Monitor und dem, den ich schon habe, ist, dass das Display nicht ein IPS-Bildschirm ist, sondern das, was Dell ein IPS-Black-Display nennt. Und der Unterschied ist enorm also das Schwarz ist bei dem IPS Black, das siehst du jetzt so nicht, aber wenn du hier einen Film dir anguckst, merkst du das sofort also das bringt einfach enorm was also, das kann ich jetzt einfach mal ungesehen empfehlen.
Also ich habe das auch schon mal erzählt, seit ich hier mein neues MacBook Pro habe mit diesem, was ist das für ein XDR Retina Display oder sowas, also bin ich wieder so auf echtes HDR und echtes Schwarz und super helles Weiß gepolt. Ich kann kaum noch auf normale Screens gucken ohne mir irgendwie, entweder mein Fernseher zu Hause, das ist ein OLED 77 Zoll oder halt hier mein MacBook Pro Display anzuschmachten und alles dazwischen ist irgendwie so.
Naja, es kommt drauf an. Also ich habe für den Chor ja relativ viele Videos geschnitten und habe dann das mit der Farbreinheit und so weiter. Da hatte ich dann quasi den Vorschaufenster immer auf dem MacBook Display wegen dem guten Display und hatte Timeline und sowas auf dem Ultra Wide. Klar, die Kombination macht natürlich dann Sinn. Also ich meine, alle Programme, die eine Timeline darstellen, sind auf dem Ultra-Wide.
Genau, und da habe ich nochmal einen Tipp für das komplett andere Spektrum des Finanzbudgets. Und zwar war ich jetzt ja in der unangenehmen Situation für meinen neuen Arbeitsplatz in der ZLB, einen Windows-Rechner auszustatten mit Monitoren. Und standardmäßig hatten wir da jetzt auch irgendwelche Sachen von Dell für irgendwie 100 Euro und es war also doch alles irgendwie relativ bescheiden. Dann habe ich ein bisschen rumgesucht, ich wollte jetzt aber auch nicht zu viel Geld ausgeben, weil es da nur wirklich nicht irgendwie um Videos gucken oder sowas angeht. Aber ich wollte halt einfach einen vernünftigen PC-Monitor, zwei Stück nebeneinander. Und ich wollte auch nicht sowas riesig Großes. Also 27 Zoll ist mir eigentlich so mit zwei nebeneinander schon zu groß, wenn meine Arbeit auch noch aus anderen Dingen besteht. Ich bin halt da kein Coder, sondern Management und dann will man auch noch Menschen sehen und Menschen sollen vom Arbeitsplatz nicht irgendwie nur Monitore wahrnehmen. Das heißt also mein Sweetspot sind da eigentlich 24 Zoll. Und was mich ein bisschen gewundert hat, ist, dass es für 24 Zoll eben mal gar nicht so viele Monitore gibt, die noch irgendwie aber auf eine vernünftige DPI-Auflösung kommen und irgendwie ein bisschen was Hochauflösenderes machen. Sondern der Standard ist da irgendwie so Full-HD mit 1080p. Und das ist dann auf 24 Zoll wiederum, wenn du nicht irgendwie Games hast mit viel Bewegung, sondern so für Desktop-Anbietungen schon bröckelig. Das ist dann schon, wenn du ansonsten nur auf Retina-Apple-Geräte starrst, tut das auch schon irgendwie Schmerz.
Dann habe ich ein bisschen gesucht und dann gibt es in der Tat von Samsung die Viewfinity S6 Serie, die mit der sogenannten QHD-Auflösung daherkommt. Das ist 2560x1440 Pixel. Das ist also deutlich mehr als Full HD, aber sehr viel deutlich weniger als 4K. Aber dadurch, dass es eben dann nur 24 Zoll sind, kommst du damit dann auf immerhin 122 dpi versus irgendwie unter 100 dpi, wenn du einen Full HD hast. Und wenn man das auf einem Windows-Rechner fährt und dann wiederum eine Skalierung von irgendwie 1,25 oder sowas einstellt, ergibt es ein Bild, was bei dem normalen Sitzabstand echt gut aussieht. Im Sinne von so das Retina des kleinen Mannes, würde ich mal sagen. Also es ist klar nicht Retina, aber es ist deutlich besser als das, was man jetzt irgendwie erwarten würde von einem Full-HD-Monitor. Und dieses Viech kostet also mal ziemlich schlanke 220 Euro. Das heißt also, falls ihr irgendwo mal, ich werfe mal einen Link dazu auch in die. Shownotes rein. Wenn ihr also irgendwo mal in der Verlegenheit seid, dann Arbeitsplatz eher mit 24 Zoll statt 27. Also da würde ich dann schon, denke ich, auf 4K gehen. Da macht das, glaube ich, keinen Sinn, da noch irgendwo drunter zu bleiben. Aber wer auch der Meinung ist, 24 ist eigentlich eine gute Größe, könnt ihr euch vielleicht DIT mal anschauen. Einschränkung, es sieht nicht gut aus, wenn du einen Mac dran anschließt, weil der keinen vernünftigen Skalierungsfaktor findet, findet, in dem das Ganze irgendwie dann annehmbar scharf ist. Also sicher hat man da nochmal einen anderen Blick, weil du das Font-Rendering irgendwie unter macOS, das hat man ja irgendwann so im inneroptischen DNA, wie das auszusehen hat und dann sieht es sehr eindeutig nicht so aus und dann kommen sofort Störgefühle und das habe ich also ganz schnell bleiben lassen, da irgendwie mein Laptop dran anzuschließen.
Genau, das ist keine Freude, das würde ich dann also definitiv nicht empfehlen, aber für Windows ging das echt in Ordnung und was bei dem auch erstaunlich gut ist, ist der USB-C Support. Das heißt also, du kannst da mit USB-C rangehen und kriegst auch deinen Ladestrom da komplett drüber. Das heißt also, du hast wirklich nur ein Kabel dann vom Rechner oder Laptop in den Monitor rein und hast gleichzeitig irgendwie dein Lappie am Aufladen. Das fand ich für den Preis auch schon ganz erstaunlich, was der alles hinten an Anschlüsse macht.
Den kannst du hoch und runter bewegen, den kannst du auch komplett drehen, das heißt, du kannst ihn auch hochkant stellen, wenn du irgendwie häufig PDFs durchliest oder sowas. Also für den Preis fand ich das insgesamt echt einen guten Deal und jeder, der bei mir im Büro vorbeikommt, fragt, was sind denn das da für Monitore, die sind ja schick, kann ich die auch haben? Ja, kannst du auch haben, weil sie kosten gar nicht so viel.
Nein, tue Gutes und rede darüber. rüber. Ich würde das mal erweitern um die goldene Regel des Open-Source-Gedankens. Tue Gutes und dokumentiere es. Sprich, wenn sich irgendwie so Nerds in irgendein Thema reinbasteln, dann finde ich es einfach immer wieder total hilfreich, wenn sie danach auch irgendwie, versuchen, das Ganze mal ein bisschen zu dokumentieren und wie ist man jetzt eigentlich von A nach B gekommen und warum und so, damit andere Menschen das irgendwie ein bisschen nachvollziehen können. Ich finde, das ist erstmal ein gutes Und wo ich mich in den letzten Monaten ein bisschen reingenördert habe, ist eben das Thema Spielen mit kleinen Kindern. Erstmal ein Disclaimer vorneweg, bevor ich irgendwie wieder Haue bekomme und die kriege ich sowieso, aber ist mir ja noch egal. Ich weiß, dass man Minecraft super professionell mit allen möglichen Erweiterungen und sonst was spielen kann und wie sich das eigentlich alles gehört. Das Szenario, was mich aber interessiert hat, ist ein anderes. Ich will mit kleinen Kindern Minecraft vernünftig spielen können. Nicht irgendwie auf einer LAN-Party oder mit Teenagern oder sonst was, sondern im Wesentlichen eben mit meinem damals sechs, mittlerweile siebenjährigen. Und da sind die Spielregeln eben ein bisschen andere, als wenn man quasi jetzt Minecraft im Profilevel spielt. Was war mein Grundgedanke bei der ganzen Geschichte, warum das überhaupt? Ich spiele halt selber gerne, habe ich auch schon etliche Male hier erzählt. Und ich glaube, es gibt wenige Spiele, die, sagen wir mal, auch pädagogisch so viel Potenzial haben wie Minecraft. Minecraft. Ja, so müssen wir jetzt glaube ich nicht nochmal groß erzählen, was das ist. Das wird jeder schon mal irgendwie mitbekommen haben. Ich habe in dem Text, den ich da geschrieben habe, auch eine kleine Einführung gemacht mit irgendwie so ein paar Artikeln, wo darauf eingegangen wird, warum das also auch für Kinder durchaus Sinn macht, sich mit diesem Spiel irgendwie zu beschäftigen. Und meine These ist halt, wenn Kinder in der Grundschule sind, werden sie spätestens in der dritten, vierten Klasse ohnehin mit Minecraft konfrontiert, weil irgendwie alle spielen das dann. Oder zumindest die ersten spielen es und reden dann von nichts anderem mehr. Und dann ist aber auch sehr schnell der Punkt erreicht, wo man als Eltern komplett raus ist aus dem Game und nur noch die Peergroup Spaß macht und entscheidend ist. Das heißt also, das Zeitfenster, wo man mit den eigenen Kindern Minecraft spielen kann, ist meiner Meinung nach so ein, maximal zwei Jahre groß, ab dem sechsten, querstrich siebten Geburtstag. Das ist eine Zeit, die man mit seinen Kindern hat, um als Familien-Event entspannt Minecraft spielen zu können. Arbeitsthese, change my mind. So, man kann sagen, viel zu früh und da sollen die doch noch irgendwie im Sand buddeln oder sowas, aber Wenn es regnet.
Ich weiß ja, ihr habt, oder spielt immer noch irgendwie viel Mario Kart, wo ich jetzt sagen würde, würde, okay, das könnte ich jetzt sicherlich auch mit meinen Kindern machen, aber wenn ich jetzt entscheiden kann, die bauen eine Welt, wir als Familie bauen uns irgendwie ein neues Domizil versus wir fahren im Kreis gegeneinander und werfen Bomben aufeinander, dann finde ich das eine irgendwie cooler.
Bananen, ja. Okay, so jetzt das ist also das Mission Statement. Ich will also dieses Zeitfenster nutzen, um mit meinen Kindern sinnvoll Minecraft spielen zu können. So, wie Wie fängt man das jetzt aber an? Und normalerweise würde man sagen, naja, ist die Welt ja irgendwie sehr einfach, hast halt deine technischen Geräte und da gibt es ja überall Minecraft für und dann legst du halt irgendwie los und spielst es halt. Aber das Ganze hat halt so seine Issues und das was vor allen Dingen halt ein Problem ist, dass Minecraft ja irgendwann mal von Microsoft aufgekauft worden ist und das führte dann ja bekanntlich dazu, dass es dann Codesplit gab, nämlich einmal in die Java-Version, was quasi so die coole Variante ist, für die es auch dann diese ganzen Erweiterungen und Programmierungen gibt und was quasi so der progressive Teil irgendwie ist und der Profi-Teil. Und es gibt dann die uncoole, lahme Microsoft-Bedrock-Version, wie sie heißt, die eben von Microsoft maintained wird und wo eigentlich egal, an welcher Ecke des Internets man liest, man kommt überall, auch bei Minecraft für Kinder-Seiten dazu, oh, das ist voll uncool und wenn irgendwie von Minecraft die Rede ist, dann meinen immer alle die Java-Version, Punkt.
Genau und das ist eben der entscheidende Punkt Ich habe mal eine Tabelle dann hier drin in meinem Text. Wo man sich nämlich mal anguckt, auf welchen verschiedenen Plattformen läuft eigentlich welche Version von Minecraft. So, und jetzt kollidieren mal einfach hart zwei Interessen miteinander. Nämlich zum einen, ja, vielleicht will man die Java-Version spielen, weil die irgendwie cooler ist. Man sieht aber, auf allem, was vermutlich in einer Familie mit kleinen Kindern an Hardware vorhanden ist, läuft die nicht. Das heißt also, diese coole Java-Version läuft einzig und allein auf PC Windows, PC Mac, PC Linux. Sie läuft nicht auf der Xbox, sie läuft nicht auf der Xbox One, sie läuft nicht auf der Playstation 4, sie läuft nicht auf der Playstation 5, sie läuft nicht auf der Nintendo Switch, sie läuft nicht auf iOS, sie läuft nicht auf Windows 10 Mobile.
Wie ich gerade eben sagte, vor etlichen Jahren wurde ja Minecraft aufgekauft von Microsoft. Und dann gab es aber halt wirklich einen Split. Das heißt, es gibt immer noch quasi die freie Minecraft-Version. Das ist dann eben die Java-Version. Die frei. Also ich glaube, die wurde dann nachprogrammiert. Also da bin ich jetzt wirklich auf ganz dünnem Eis unterwegs. Das muss man jetzt im Wikipedia-Artikel nachlesen.
Das macht nicht Microsoft, sondern ich weiß nicht, ob das noch die ursprünglichen, Entwicklerinnen sind oder ob das dass es irgendwie eine Community ist, die sich dann da drauf gesetzt hat. Er hat gesagt, keine Ahnung. Hat mich jetzt auch als irgendwie Vater, der nur daddeln will, jetzt an der Stelle jetzt nicht so interessiert. Kann man im Wikipedia-Artikel nachlesen. Bedeutet aber halt, so all die Hardware, die ich jetzt in meiner Familie eigentlich, vor mir stehen habe, bespielt nicht die Java-Version. So, ich habe halt eine Nintendo Switch, wie wahrscheinlich in irgendwie sehr vielen Familien. Ich habe diverse iPhones. Ich habe ein iPad, irgendwie zwei Stück rumzuliegen. Auf all diesen Versionen läuft also nur die Bedrock Edition. Und dann war also für mich relativ schnell klar, dann ist es die halt. So, und dann sind wir halt uncool und wir wollen keine Mods und ich will einfach nur plain Vanilla ein bisschen Minecraft daddeln und dann ist man halt lieber uncool, aber dafür funktioniert es halt wenigstens auf den Geräten, die einfach mal da sind. Und bisher würde ich auch sagen, ja, genau, hat hat keine größeren Einschränkungen irgendwie so in dieser Entscheidung. Also erstes Learning, wenn es einfach nur darum geht, irgendwie unkompliziert mit Kindern da ranzukommen, ist vielleicht die Java-Edition gerade nicht das Richtige, aber wir haben einfach mal jetzt irgendwie keine vier Laptops rumzuliegen. Und die Einschränkungen sind eben im Wesentlichen wirklich die, dass du halt nicht die allerneueste Version irgendwie mit den allerneuesten Features hast auf der einen Seite und zum anderen halt dieses ganze Modding-Game. Aber das ist für das Alter einfach mal egal. Ein Siebenjähriger muss das nicht modden und in zwei, drei Jahren kann er dann ja umsteigen und irgendwie auf was anderes.
Ja, also ich habe von meinen Kids manchmal gehört, ja, aber das und das gibt es nur in der Java-Version, das gibt es noch nicht auf der Bedrock-Version und dann ist es, keine Ahnung, irgendein abgefahrenes, neues irgendwas oder man kann das nicht craften, weil es nicht im Crafting-Tree drin ist oder irgendwas.
Er setzt da jetzt die Standards und alle anderen müssen irgendwie gucken, wo sie bleiben. Okay, aber das war jetzt also die erste Festlegung, okay, es ist dann mal wirklich die Bedrock-Version. Scheiß drauf, ob sie nun irgendwie uncool ist oder nicht, sie läuft. So, zweite Entscheidung war natürlich, einen eigenen Server zu haben. haben. Das heißt also, es ist ja ein serverbasiertes Spiel, wo du dich halt in eine, auf einem Server generierte Welt einloggst mit beliebig vielen Endgeräten und dann halt eine persistente Welt hast und jedes Mal, wenn du dich wieder einloggst, ist die Welt in dem Zustand, wie du sie verlassen hast, beziehungsweise andere Leute haben es vielleicht zwischendurch irgendwas verändert und dafür brauchst du natürlich irgendwo einen Internet-Server. Ich habe einfach meine Cloudron-Instanz genommen, wo du also mit einem Klick sowohl die Java als auch die Bedrock-Edition irgendwie einfach zum Fliegen bringen kannst und das läuft jetzt also genau ganz friedlich neben meiner Nextcloud und neben meinen ganzen sonnigen Diensten.
Also einen eigenen Controller, beziehungsweise eigenen Server. Klar, den kann man sich irgendwo auch buchen. Ich habe halt einfach den genommen, den ich da hatte. Da gibt es also diverse Wege. Aber es sollte halt irgendwie ein eigener sein, rein, wo du halt wirklich den Zugang für klar irgendwie definieren kannst. Genau, und Halifax fragt gerade im Chat, das ist dann quasi die nächste Setzung, die ich gelegt habe dafür, dass es mit kleinen Kindern gut funktioniert, Controller, Game-Controller dran anschließen. Das heißt also jetzt nicht irgendwie versuchen, mit der Touch-Oberfläche klar zu kommen oder irgendwie mit Tastatur und Maus, sondern die sollen halt den Controller in der Hand halten, mit dem sie auch irgendwie ansonsten Animal Crossing spielen oder ähnliches. Das heißt also einfach ein Game-Controller.
Ja, also das ist auch so richtig fire and forget. Also ich habe jetzt beispielsweise meinen Xbox-Controller hier mit dem iPhone quasi immer gepairt. Sobald ich den einschalte, erkennt das iPhone das. Da muss man also zum Glück nicht viel basteln, im Gegensatz zu dem, was gleich noch alles kommt. Und so, dritte Setzung war halt so, in welchem Modus will man denn dann eigentlich mit seinen Kindern spielen? Weil es gibt ja zwei große unterschiedliche Spielmodi bei Minecraft. Das eine ist halt der quasi Creative Freestyle Modus, der sich eigentlich so ein bisschen so anfühlt, als ob du irgendwie ins Legoland gehst und dann darfst du hinten ins Archiv und hast Millionen von Legosteinen und alles im Überfluss und keiner hängt dich ein und du kannst alles bauen, was nur immer du dir erträumst.
Ja, aber das ist so wie hier, ich weiß nicht, ich kenne ja Lego Masters, das gucken wir in der Tat auch gerne irgendwie in der Familie, wo also wirklich ein gigantisches Lego-Archiv ist und da wirklich coole Leute tolle Sachen da aus Lego halt bauen und gegeneinander betteln. So ungefähr ist dieser Modus also. Du hast alles, ist sofort da, alles im Überfluss, du kannst fliegen durch die Welt, es gibt keine Monster, die können dir nichts tun und so. Also es ist ein einziger großer gigantischer Sandkasten. Und hat aber so ein bisschen den Nachteil, dass ich finde, es setzt die falschen pädagogischen Anreize. Die echte Welt hat nicht alles im Überfluss und alles wird einem irgendwie den Schoß gelegt. Und darum gibt es dann diesen anderen Modus und das ist eben der Survival-Modus, wo du nicht fliegen kannst und wo du dir alles hart erarbeiten kannst, wo du dann eben wirklich ins Minecraft hingehen musst und Rohstoffe dir holen und aus den Rohstoffen neue Dinge erfinden und zusammenbauen und wirklich täglich um dein Vorankommen und Überleben hart arbeiten musst. Und mein Szenario war wirklich, damit das auch irgendwie so als Familien-Ding gut funktioniert, hat man also wirklich dieses Setting, wir sind mit dem Flugzeug auf einer unbekannten Insel abgestürzt als Familie und sind die einzigen Überlebenden und haben nichts und müssen jetzt irgendwie hier klarkommen.
Genau, da fährt man ja einen Familienverbund, ja, uns ist das natürlich nicht passiert. Und das fand ich also irgendwie instinktiv, fand ich das viel ansprechender, dass du also wirklich eben dich so als Familie durchschlagen musst, um irgendwie eine neue Existenz dir aufzubauen. Das fand ich einfach cool. Und hat aber halt den Haken, dass dieser Survival-Modus eben dann schon seinen Namen auch nicht ganz zu Unrecht trägt. Das heißt also, es ist dann schon auch einigermaßen stressig. Das heißt also, dann kommt irgendwann die erste Nacht und dann kommen die Monster und die sind auch schon ein bisschen gruselig und diese Zombies. Und dann musst du gucken, wo stelle ich überall irgendwie Licht hin und habe ich es geschafft, am ersten Tag zumindest irgendwo mir eine Höhle in den Berg reinzubuddeln und so weiter. Das setzt ganz... Kinder ganz offensichtlich und ohne, dass man irgendwie groß diskutieren muss, schon ganz schön unter Stress. So und der Ausweg daraus aber ist, dass es relativ umfangreiche Cheat-Optionen gibt, die man in dem Survival-Modus freischalten kann. Sodass du beispielsweise eben den Schwierigkeitsgrad auf Peaceful setzen kannst. Dann sind die ganzen Monster nämlich weg, aber du hast trotzdem diese Crafting-Geschichte noch, dass die Rohstoffe also nach wie vor da sind. Aber du hast alle Zeit der Welt erstmal Rohstoffe zu gewinnen und was zu bauen und dann kann man irgendwann, wenn man gut vorbereitet ist, sagen, so jetzt schalten wir mal für eine Stunde in den normalen Modus um, weil wir haben jetzt gute Rüstung und wir sind irgendwo vernünftig ausgerüstet, weil natürlich dann von den Monstern kriegst du dann wieder die ganz wertvollen Geschichten, ohne die kommst du dann auch nicht weiter, wenn du keine Fäden hast, kannst du keine Bögen bauen und so weiter und so fort. Und das funktioniert ziemlich gut. Das heißt also, ich bin da so, ohne dass die Kinder das überhaupt mitbekommen, schalte ich im Hintergrund über die Cheats, je nach Lebens- und Situation, wie gerade alle so drauf sind, skaliere ich quasi im Hintergrund den Schwierigkeitsgrad ein bisschen mit. Und das ist ein ziemlich cooles, praktikables Vorgehen.
Also, dass sich Monster an ausschalten kann, das wissen sie mittlerweile. Also das wissen sie schon, aber wo Papa im entscheidenden Moment immer den Bergungskompass herbekommt, das ist ihnen noch nicht so ganz klar. Ja, weil es gibt nämlich beispielsweise auch den Cheat, dass du Gegenstände herbeizaubern kannst, die ansonsten nur sehr schwierig zu bauen sind. Beispielsweise diesen Bergungskompass, der einen wieder zu der Stelle bringt, wo du zum letzten Mal gestorben bist und wo deine ganzen wichtigen Ausrüstungsteile alle noch rumliegen. Ja, also du kannst halt sterben in diesem Modus, wenn du irgendwie in Lava reingefallen bist oder von einer hohen Klippe gestürzt oder sowas und deine ganzen Sachen warten da auf dich, aber man verläuft sich einfach sehr schnell in diesem Spiel und dann gibt es jetzt einen Bergungskompass und der zeigt mit der Kompassnadel immer dahin, wo du zum letzten Mal gestorben bist und dann rennst du immer in die Richtung und kannst deine ganzen Klamotten wieder einsammeln. Das heißt also, wenn jetzt einer meiner Kiddies irgendwie wieder von der Klippe gefallen ist, so, Papa, kannst du mir nochmal einen Bergungskompass bauen? Kurz auf die Kommandozeile und schwupps, ja komm mal hier hin, da liegt ein Kompass für dich. Also, ja, es gibt so eine Sheet-Kommandozeile, die sowohl als...
Naja, wir reden hier über flexible Zeiträume auf jeden Fall. Es tendiert jetzt sozusagen wieder in Magie, so in Richtung Magie. Also wenn man das macht, dann wird man so als Magier angesehen. Den Level hast du natürlich eh, aber meine Eltern sind ja generell magische Wesen und das unterstreichst du damit natürlich dann nochmal besonders. besonders.
Also in diesem Beitrag, der da verlinkt ist, dekliniere ich halt dann auch durch, wie man halt auf welchen Geräten, welche Konfigurationen einstellen muss, damit das dann mit dem eigenen Server alles funktioniert. Und mein Setup ist beispielsweise, ich spiele auf dem iPhone, habe davor den Xbox-Controller und streame das Bild des iPhones, weil es natürlich sehr klein ist, auf mein MacBook-Display über Airplay. Das wusste ich vorher auch nicht, dass das geht. Also also ein MacBook neuerer Bauart ein Target sein kann für Airplay.
Drei Vierteljahr oder sowas, glaube ich. Also noch nicht lange her. Und das funktioniert total super. Weil nämlich natürlich die Bedrock-Version wiederum auf dem PC läuft, aber nicht auf dem Mac. Das heißt also, ich kann es nicht generisch auf dem Mac spielen, aber ich nehme halt dann einfach das iPhone so als Proxy dazwischen. Why not? Aber der wirkliche Schmerz ist in der Tat die Nintendo Switch. Weil da brauchst du nicht nur einen Microsoft-Account dafür, dass das Ganze funktioniert, sondern du brauchst auch noch einen Nintendo-Online-Account, den vielleicht aber ohnehin viele haben und musst aber beide Accounts dann in dem Spiel auch gleichzeitig aktivieren und hinterlegen und dann musst du noch die DNS-Settings der Switch ändern, dass die nicht nur auf ihrem Nintendo-Server nachguckt, sondern auch noch im freien Internet irgendwo. Also es ist alles ein Schmerz, aber genau darum habe ich den ganzen Kram wirklich mal an einer Stelle runter dokumentiert. Es steht alles irgendwo geschrieben. Ja, ich habe da jetzt also nichts irgendwie groß selber an Grundlagenforschung gemacht, außer jetzt halt einfach Dinge zusammenzutragen. Aber ich hoffe, es ist mal ein Kompendium, was anderen Eltern hilft, die sich da auf eine ähnliche Reise machen wollen. Weil das Ergebnis, finde ich, ist schon am Ende jetzt echt saukool. Also es macht wirklich Spaß, die Kinder sind da voll drin, sie beschäftigen damit. Er hat jetzt halt in der ersten Klasse jetzt, lernt auch gerade lesen und wir haben dann eben auch die entsprechenden Bücher jetzt irgendwie angeschafft. Es gibt ja von Minecraft so diese Buchserien, irgendwie das große Buch der Kämpfer und der Entdecker und sonst was. Und jetzt fängt er so an, die ganzen Erklärer und Hilfetexte alle zu lesen und nerdet sich da voll rein. Also das ist, wenn man weiß, wie so Kinder ticken, das sind ja so die Proto-Nerds überhaupt. Wenn die irgendwas interessiert, können die sich ja wirklich stundenlang in irgendwas rein versenken. und er macht also tagelang Pläne, was er so bei unserer nächsten Gaming-Session was, wo, wie bauen will und was sie dann auch bauen. Also der spielt ansonsten halt wahnsinnig viel mit Lego und übersetzt das wirklich eins zu eins in diese digitale Welt. Das ist also diese Art von, ich orientiere und bewege mich jetzt hier in einem virtuellen, dreidimensionalen Bauraum und baue da irgendwie Konstruktionen hin. Das funktioniert total super. Und ich kann mir einfach keine Welt vorstellen, in der das nicht in irgendeiner, wie auch immer gearteten Zukunft, sinnvolle Skills sind, die er auch einfach mitnimmt. Plus, du hast ja noch wirklich so schöne Momente. Er war also gerade sieben geworden und meinte dann so irgendwie eines Abends, so Papa, Mama, ich ziehe jetzt aus unserer Burg aus. Ich gehe da jetzt an den See nebenan und baue mir jetzt ein eigenes Haus. Okay. Es kommt gefühlt so neun Jahre zu früh, aber warum denn nicht? Bitte sehr, bleib in Sicht, baue mal dein Haus zumindest in Sichtweite, damit wir nochmal rüberwinken können. Plus, er kann jetzt natürlich bei seinen Freunden quasi unseren Server verbreiten. Dass also andere Eltern, die dann so ähnlich progressiv aufgestellt sind, können jetzt also quasi in unsere Welt mit rein und dann kann man genau diese Konstruktion, die ich eben da aus dem Krankenhaus erzählt hatte, können die mit FaceTime irgendwie sich unterhalten und währenddessen halt in derselben Welt, obwohl sie jeweils zu Hause sitzen, irgendwie ihre Sachen bauen. Ich finde das alles cool. Und wenn er dann irgendwie in ein paar Jahren, also sprich zwei, drei Jahren, sagt, so, das ist doch jetzt alles Kinderkram hier, Papa, tschüss, ich mach mich jetzt hier wirklich auf und Java-Version und gib mir mal ein Laptop rüber. Ja, so be it. Aber dann haben wir zumindest jetzt dieses Fenster.
Ja, damit hadere ich so ein bisschen, also da haben wir auch etliches rumzustehen und Anton hat jetzt auch eine große Minecraft-Lego-Welt im Spielzimmer aufgebaut, über irgendwie so acht Standardplatten ungefähr mit verschiedenen Biomen und sowas. Also auch dafür kriegen wir natürlich dann Sinn, was so Biome sind in der Natur und in Computerspielen. Aber ich finde, dass irgendwie der Mehrwert jetzt von quasi Minecraft-Lego versus Also das normale Lego ist halt irgendwie so non-existent, weil es sind halt mal Bricks, sowohl in der Minecraft-Definition als auch in der Lego-Definition. Also das kannst du auch alles quasi mit Standardsteinen bauen, ohne dass man sich jetzt ein Set dafür irgendwie kaufen müsste. Also ja, die sind irgendwie ein bisschen netter gebaut und diese Figuren, aber die kann man sich auch irgendwie vom Flohmarkt holen. Also wenn ich das vergleiche zum Beispiel mit den Lego-Mario-Geschichten, wo du dann diese Mario-Figuren hast, wo die wirklich eine Fotozelle unten drunter haben und eine kleine CPU, wo du dann wirklich auf dem Display, auf der Brust dann sehen kannst, womit du mit welchen Aktionen wie viele Punkte machst und sowas. Das spielt ja auf einem anderen Level und ist ja auch Lego. Aber, nun ja.
Nein! Ja, aber, ne? Schaut da mal rein, wenn ihr irgendwie Elterns seid und irgendwie Nerds, aber irgendwie auch diesen ganzen Gaming-Zugang vielleicht noch nicht so ganz habt. Ich würde sagen, das funktioniert ziemlich gut. Das ist auch total Mütter-kompatibel. Ich finde auch, es ist überhaupt kein junges Ding. Es dürfte genauso gut für Mädchen funktionieren. Aber es ist halt ein bisschen Mühe da hinzukommen, darum jetzt hier auch irgendwie dieses lustige Bild, was ich mir da habe generieren lassen. Ich habe gerade den Chat reingeworfen. Es ist ein bisschen Schmerz, aber mit meiner Anleitung hoffentlich ein bisschen weniger Schmerz. Probiert es mal aus.
Genau, weil es gab da so einen Podcast, in dem normalerweise Tim unterwegs ist, nämlich Logbuch Netzpolitik. Und den machst du ja mit dem Linus zusammen und da warst du ja eine Sendung lang nicht da und sofort dreht alles frei und gerät aus dem Ruder. Es gab dann so einen knapp 30-minütigen, warum das mit Mostadon so alles nicht funktioniert, Sektion. Du hast ja geschrieben, es sei irgendwie ein Rand gewesen. Ich finde, dafür war das alles noch sehr sachlich. Also ich hatte ein bisschen Angst, mir das anzuhören, weil ich dachte, oh Gott, das regt mich dann sowieso wieder alles nur auf. Aber ich fand, das konnte man gut hören. Das war so, fand ich, im Großen und Ganzen ein vernünftiger Beitrag zur Debatte, den Linus da gemacht hat. Aber in der Sache finde ich, ist es dann eben doch immer ein bisschen auffällig, querstrich ärgerlich, wenn so manche, so ein paar Grundverständnisse einfach nicht da sind oder so ein paar Dinge einfach so ein bisschen schräg irgendwie so im Raum stehen.
Genau, also was waren so die Grundthesen? Ich versuche die jetzt mal wirklich ganz wertungsfrei irgendwie rauszugeben. Also es gab einen Beitrag, ich weiß gar nicht mehr, wer hatte den geschrieben mit diesem Raus aus dem Wohnzimmer. Das ist in der LMB-Folge natürlich verlinkt, können wir auch gleich nochmal raussuchen. Ich glaube ein Journalist war das, maximal IT-affin, halt wieder so ein Meinungsstück geschrieben hatte, dass jetzt mal wirklich der Moment ist, wo jetzt also irgendwie mit Blue Sky und Threads schon wieder die kommerzielle Konkurrenz um die Ecke kommt. Kommt, dass jetzt also die freie Szene wirklich jetzt mal den Kairos-Moment nutzt und die Gunst der Stunde und Mastodon mal raushebt aus dieser, wir sind die gemütliche Kneipe um der Ecke Szene und quasi wieder in die Weltöffentlichkeit schiebt, die Twitter halt mal war und jetzt mit X eindeutig nicht mehr ist. Und dass es eine riesige vergebene Chance sei, dass das nicht passiert und dass man einfach von dieser Kleingärtnerei, Kleingartenvereinsmeierei irgendwie weg müsste.
Die Chance ist jetzt, genau. So, mit dem Beitrag habe ich auch so meine Schwierigkeiten, aber um den geht es ja jetzt ja. Komme ich gleich ein bisschen dann dazu, was finde ich da immer ein bisschen übersehen wird an der Stelle. Das hat Ninos nochmal ein bisschen verbunden mit seinen persönlichen Erlebnissen auf einer gewissen in unseren Kreisen gut bekannten Mastodon-Instanz. Da muss man jetzt aber gar nicht groß drum herum reden, sondern es geht halt um Chaos Social, was innerhalb des Clubs schon so eine der populäreren Mastodon-Instanzen ist, wo man seinen Account irgendwie haben kann. Ich habe meinen da auch, Disclaimer, auch für Ultraschall. Und die Regeln, die dort herrschen. Und eine Regel, die es also Linus besonders angetan hat, ist halt die, dass es gibt ja Content Warnings auf Mastodon. Das heißt also, dass ein Post nicht direkt angezeigt wird, sondern erstmal ein Warntext, quasi ein Spoiler Alert. Da erkennt man, dass aus anderen Kontexten gegeben wird, dass dort jetzt also ein Inhalt kommt, der eventuell irgendwie belastend ist oder triggern kann oder was auch immer. Und erst wenn man draufklickt und sagt, ja, zeigt mir das trotzdem, wird der entsprechende Beitrag angezeigt. Und eine Regel, die eben auf Chaos Social herrscht und auf wenigen anderen Instanzen auch, ist, dass dort Beiträge zur Politik hinter eine Content Warning sollen. Und das wird dann also lang und breit.
Ja, das ist fast richtig. Ich komme gleich dazu. Es ist nicht ganz falsch, aber es ist, finde ich, schon ein Teil der falschen Denke dahinter. Du kannst alles schreiben, du kannst alles öffentlich schreiben, du musst nur eine CW davor setzen. Niemand sagt, dass du deinen Beitrag anlisten musst dafür.
Aber dann musst du nicht diese CW da vorschreiben, also es bezieht sich schon da drauf. Es gibt sozusagen so eine Etikette, die sagt, wenn du eine bestimmte Art von Post absetzen möchtest oder deinen Post auf eine bestimmte Art absetzen möchtest, dann hast du das so zu machen und wenn du das so nicht machst, dann möchten wir dich bitten oder wir zwingen dich dazu oder was auch immer oder bestrafen dich und verbrennen dich in der Hölle, wenn du es nicht andersrum machst.
Ja genau. Genau. So, das waren jetzt glaube ich so im Wesentlichen die Themen, um die es dabei irgendwo ging und dann wurde halt der Punkt gemacht, dass das irgendwie jetzt halt neu hinzugekommen sei, diese Politik-CWs und was das gerade in unseren heutigen Zeiten eigentlich für eine dramatisch schlechte Idee sei, Weil wir doch gerade mehr Kommunikation und mehr Austausch über Politik brauchten und mehr irgendwie alternative Sichtweisen darauf und gerade nicht weniger. Und das ist doch hier quasi so, dass die allgemeine Gesellschaft über den eventuell vorhanden seienden Partikularinteressen von einigen schnell zu triggernden Individuen seien. Ein so Pi mal Daumen. Er ist ein bisschen zugespitzt von mir, aber ich glaube nur ein bisschen. Also das war glaube ich schon so im Wesentlichen jetzt der Punkt, der gemacht wurde. Und was mich halt bei der ganzen Debatte dann stört, ist, dass da halt ein paar Dinge, finde ich, a, übersehen oder b, ein bisschen schräg halt einfach dargestellt werden. Ich würde jetzt mal versuchen, die mal ein bisschen runter zu deklinieren. Dann könnt ihr euch da auch gerne zu verhalten oder auch nicht. Das Erste ist, dass man sehr schnell, und ich glaube an ein, zwei Stellen ist das in LMP auch passiert.
Warte mal kurz, möchtest du du jetzt schon gleich, du steigst jetzt schon in die Metadiskussion ein. Ich würde gerne kurz vorher auch für mein eigenes Verständnis, weil es nicht ganz unwichtig ist, hier nochmal die technischen Begrifflichkeiten kurz klar machen, weil ich glaube, dass viele nicht, und da schließe ich mich auch mit ein, überhaupt noch nicht so richtig verstanden haben, wie dieses Mastodon eigentlich im Detail funktioniert, in Bezug auf, Wo erscheint ein Post? Wie? Also man denkt ja immer, ich schreibe was und es wird veröffentlicht und jeder, der mir folgt, sieht es und das war es. Das ist eigentlich auch so, aber das ist nicht die ganze Geschichte, sondern so ein Post kann auch noch einen Veröffentlichungsmodus haben. Ich weiß nicht genau, wie man das nennt. Also man kann ihn einstellen, wie er denn zu erscheinen ist. Und es gibt halt die Möglichkeit zu sagen, der soll public sein oder er ist unlisted.
Deswegen möchte ich das gerne technisch an der Stelle mal kurz klarstellen, was denn jetzt sozusagen Fakt ist, weil sonst drehen wir uns da gleich komplett im Kreis. Also die These, wenn ich das jetzt so richtig in Erinnerung habe, ich bin mir jetzt auch nicht hundertprozentig sicher, ich stecke da jetzt auch nicht so drin, deswegen frage ich jetzt auch nochmal blöd nach, ist, dass wenn ich es public mache, dann bedeutet das, dass ich auf diesem Server, wo ich das poste, erstmal vollkommen unabhängig von dem Fediverse, mit diesem Post in der sogenannten lokalen Timeline, also einem lokalen Marktplatz der Post sozusagen auftauche. Und das ist ja auch so ein, Ding, so ein Dorfplatz quasi so, der diese Idee von ein Mastodon-Server ist sich auch selbst erstmal genug. Also das ist sozusagen man kann den installieren, allein nur, damit die Leute dort lokal sich vernetzen können. Vernetzen können, sich gegenseitig folgen können, posten können, vollkommen unabhängig davon, dass es auch noch andere Server gibt auf dieser Welt. Der muss sich auch mit niemandem austauschen. Man kann den installieren und dann nimmt er den Rest der Welt nicht war und dann ist das so ein bisschen wie Computer-Mailbox früher.
Genau, aber der Post wird lokal gespeichert und nicht erstmal irgendwo hingepostet und es gibt vor allem die Möglichkeit, eine lokale Timeline anzuknipsen, wo man dann halt alle diese als Public markierten Posts sieht und quasi so diese Firehose hat. Also da, wo man sozusagen alles, was Public ist, kommt da rein. Also man sieht auch Beiträge, wenn man den Personen nicht folgt und das folgt dieser Idee, dass halt der Server in sich auch eine Community repräsentiert und dass es potenziell für einen interessant sein könnte, was irgendjemand schreibt, nur weil diese Person auf dieser Instanz ist, weil es dann irgendwie schon, weil wir alle zum Chaos gehören oder weil wir alle zum, was weiß ich, Brettspiel-Community oder keine Ahnung, Minecraft. Minecraft Prenzlauer Berg für Kinder-Community gehören. So, und in dem Moment, wo aber das Fettyverse ins Spiel kommt, also die Vernetzung der ganzen Mastodon-Instanzen untereinander, wo man ja dann auch Leuten auf anderen Servern folgen kann, da hat dann das aber auch eine Auswirkung, dieser Status. Status. Weil wenn ich es unlisted mache, tauche ich nicht in dieser lokalen Timeline auf. Aber das hat dann auch eine Auswirkung auf die Veröffentlichung auf anderen Servern? Das war jetzt die These, die im Raum steht. Was ist denn da jetzt richtig?
Also das unlisted heißt ja eigentlich nur, dass es nicht in der lokalen Timeline auftaucht, sondern nur die Leute, die mir folgen, das Posting lesen. Ja. So und es taucht dann auch nicht in der quasi föderierten globalen Timeline irgendwo auf bei Aufwandern und Servern. So aber meine Grundthese ist, niemand postet unlisted. Das macht niemand. Ich kenne keinen im Fediverse, der diese Option zieht.
Aber die halt einfach so voll ist, dass die auch de facto unbenutzbar ist. Also darum, ich wiederhole mich, niemand postet, anlistet. Das ist ein Feature, was theoretisch da ist, was man jetzt fünf Stunden problematisieren kann, aber de facto hat es null Relevanz in dem, wie Mastodon da draußen in 95 Prozent der Fälle benutzt wird.
Wir könnten es auch abschalten, es ist einfach egal. Es ist da, aber es interessiert keinen. Darum ist dieser Spin, den Linus da macht, ja, um diesen CWs zu entgehen, muss ich halt unlisted posten und dann habe ich viel weniger Reichweite. Das ist technisch korrekt, aber es ist einfach semantisch ein sinnloses Argument, weil unlisted posten tut niemand. Er sollte einfach mal ausprobieren, Was passiert denn, wenn ich mal über meinen Schatten springe und wirklich einen halben Monat lang meine Politik-Postings mit einer CW versehe? Was passiert denn eigentlich dann mit meiner Reichweite? Und weißt du, was er nämlich merken würde? Gar nichts. Gar nichts passiert mit seiner Reichweite, die bleibt einfach gleich hoch, weil CWs überhaupt keinen Reichweiten-Einfluss haben. Warum? Weil die Leute, die sich einigermaßen offen für Politik interessieren, alle in ihrem Client aktiviert haben, öffne mir immer sämtliche CVs. Punkt. Das heißt, egal ob jemand was mit CW gepostet hat oder nicht, die Leute, die deine Zielgruppe sind, die sehen überhaupt gar nicht, dass deine CW überhaupt groß dranhängt.
Also die Leute, die sich für Politik interessieren, Airquotes, die merken halt, okay, irgendwie diverse interessante Geschichten muss ich immer wieder auf diesen CW-Button draufdrücken. So geht das nicht irgendwie einfacher. Und jeder Client, den ich kenne, hat mittlerweile die Option, direkt in den ersten Settings, Pages, CWs immer aufklappen. Punkt. So, und natürlich aktivieren die das dann.
Genau, aber das ist eben der Punkt, also du kannst natürlich dann nicht sagen, so klappen jetzt nur die Politik-CWs auf und dabei irgendwie alle überessen oder was auch immer wieder zu. Ja, aber Arbeitsthese, es ist eben so, dass manche Menschen halt einfach einen für sich sehr begründeten anderen Schutzbedarf haben als andere. So, und die lassen ihre CWs halt aktiviert und alle anderen, in Klammern, Heteronorm, was auch immer Menschen, die aktivieren einfach diese CD-Sichtbarkeit. Also der Punkt ist, etliche meiner erfolgreichsten Postings hatten eine CW-Warnung. Das hat denen ganz offensichtlich überhaupt nicht geschadet, irgendeine Sichtbarkeit zu bekommen.
Dann kann man es auch weglassen. Oder ich mache für Dinge, wo ich der Meinung bin, dass man da jetzt nicht unbedingt warnen muss, keine Content Warning hin, damit die Leute, die tatsächlich vor Content, wo man warnen müsste, weil er halt krasser ist, mache ich da meine Content Warning hin. Aber für alles, was irgendwie politisch sein könnte, eine Content Warning zu machen, sorry, also das ist ja eine Erosion eines sinnvollen Features ohnegleichen. Ich finde das total lächerlich.
Da kann man sich jetzt lange dran abarbeiten. Da würde ich auch gar nicht sagen, dass ich da jetzt selber, als jemand, der selber Politikwissenschaft studiert hat, da jetzt eine groß andere Meinung habe als ihr. Ich sehe aber einfach in der Mastodon-Praxis, dass es im Alltag einfach überhaupt nicht das Drama ist, was von einigen sehr wenigen Leuten als solches hingestellt wird. Weil also dieser Spin zu sagen, so ich schaffe es nicht oder ich halte es für grundfalsch, irgendwo hier CWs zu vergeben und deshalb muss ich unlisted posten, damit ich meine Freiheit TM ausleben kann, etwas ohne CW zu posten. Und darum werde ich meiner Sichtbarkeit eingeschränkt. Das ist einfach halt ein rhetorischer Spin, der einfach nicht besonders hilfreich ist. Und dieses Grundmotiv sehe ich halt bei vielen anderen Einschränkungen von Mastodon ganz genauso. Ob das Bildbeschreibungen sind. Warum soll ich jetzt Bildbeschreibungen irgendwo noch drunter setzen? Interessiert mich doch nicht, was irgendwie mit den Leuten ist, die halt irgendwie sehr eingeschränkt sind. Warum sollen die Leute Hashtags verwenden? Musste ich doch auf Twitter irgendwann auch nicht mehr. Die Hashtags wurden auf Twitter erfunden. Das war eine großartige Erfindung. Und es hatte eben seinen Grund, dass die globale Suche bei Mastodon eingeschränkt ist. Und mit diesem Grund möchte ich mich aber nicht auseinandersetzen. Und das Mittel gegen diesen Grund sind halt Hashtags, um trotzdem gefunden zu werden. Aber die erfolgreichsten oder größten und scheinbar relevantesten Accounts auf Mastodon nutzen eigentlich samt und sonders nie Hashtags. Die sind sich da etwas provokant gesagt zu fein für. Wo das also einfach ein sehr gutes Mittel ist, dass man auch einfach gefunden wird zu irgendwelchen Themen. Und natürlich auch auf meinen schönen Masterwalls nebenbei, nur wenn man sein Hashtag gesetzt hat. Es spricht einfach überhaupt gar nichts dagegen, Hashtags zu setzen so. Warum sind die Leute sich da irgendwie zu fein für? Gebetsmühlenartig verbreite ich immer gerne einen Text, der schon echt alt ist. Ich will jetzt kurz letzter Satz sagen, dann könnt ihr gleich. Der ist jetzt glaube ich auch schon von 2022, Oktober, ist auch schon echt gut abgehangen jetzt. Vier Features, die Mastodon fehlen und was die Gründe dafür sind, dass diese Features fehlen. Das sind auch Sachen, warum gibt es keine Quote-Tweets. Gibt es mittlerweile jetzt ja sowohl in Ice Cubes als auch jetzt in Ivory seit der letzten Release. Kann man ja quoten, hurra. Aber es gab ja mal einen Grund, warum es das nicht gab. Weil man mit Leuten reden soll und nicht über Leute. Dass die Journos da auf die Barrikaden gegangen sind, kann ich alles gut verstehen, aber es ist eben auch nicht der einzige Use Case. Und die Ablehnung...
Schon länger, glaube ich. Wird einem alles angezeigt. Das gehört sich ja auch so und deswegen deswegen bemängele ich ja auch solche, also ehrlich gesagt, ich kann damit relativ wenig anfangen. Also ich meine, das Problem von Leuten niedermachen und so weiter, das ist kein technisches Problem. Das liegt nicht irgendwie an einem Quote-Feature und wenn ein Quote-Feature das in irgendeiner Form anders macht als alle anderen Features auch.
Das kann ich auch heute Abend in Ruhe machen, aber ich möchte jetzt trotzdem darauf eingehen. Weil ich meine, du behauptest jetzt hier einfach irgendwas und da kann man ja wohl auch mal anderer Meinung sein. Also ehrlich gesagt, ich mache mir... Ich mache mir ehrlich gesagt über Mastodon nicht wirklich richtig viel Gedanken, weil, es auch noch nicht geschafft hat, dieses Netzwerk, dass ich mich so richtig in es verliebt habe. Also Twitter habe ich wirklich mal richtig geliebt. Weil Twitter war einfach geil. Das war einfach lange, lange Zeit, gerade Gerade am Anfang, aber dann eben auch noch für eine sehr lange Zeit war es einfach geil. Es hat einfach eine Art und Weise von Kommunikation ermöglicht, die war neu, die war gut und die war auch unterhaltsam. Klar und irgendwann, wie immer, sind dann die Kanäle gebrochen und es ist ganz viel Scheiße reingelaufen und dann wurde es auch immer schlimmer und dann durch Musk ist halt sozusagen der Deckel draufgekommen und jetzt ist es sozusagen so eine ehemalige Liebe, wo man sich noch an schöne Zeiten erinnert, aber die werden halt so nie wiederkommen. Und diese noch nicht ganz abgeschlossene Suche nach einer neuen Heimat, die glaube ich viele Leute treibt, die dieses Twitter-Gefühl hatten, die ist ongoing und ehrlich gesagt, da ist für mich auch derzeit noch keine. Also es ist noch nichts, vielleicht kommt es auch nicht mehr, es kann auch durchaus sein, dass das jetzt einfach vorbei ist, aber man gibt es ja nie so richtig auf. Also man möchte gerne wieder irgendwo seinen Spaß wiederfinden und so. Und was ich an Mastodon generell schätze ist, dass es jetzt durch die Verfügbarkeit von guten Clients benutzbar ist, speziell in meinem Fall halt Ivory, weil es halt der einzige Client ist, den ich benutzen kann, weil es der einzige Client ist, der meine Timeline über alle Geräte synchronisiert, sonst kann ich sowas nicht benutzen. Sorry, Ice Cubes ja gerne, aber ohne Sync ist für mich leider, also für mich einfach das zentrale Feature ist Timeline-Sync und danach kann man über alles reden. Und dann ist natürlich so die Frage, okay gut und was ist denn jetzt sozusagen die Kultur da, mit der man dann da empfangen wird. Und das ist halt so sehr besserwisserisch. wisserisch.
Man wird da die ganze Zeit irgendwie, kannst du das nicht so machen? Und dann will ich hier ein Bild betreiben und dann hier eine Content-Warning und willst du das nicht so machen? Und willst du das nicht so machen? Dann sag ich so, nö, mach ich nicht. Dann wird man beschimpft und dann, also, wirklich völlig so. Ich meine, okay, gut, das ist dann halt irgendwie vielleicht ein Problem meiner Bubble oder, Zufall, wer mir dann jetzt folgt oder in irgendeiner Form auf meine eine Posting stößt, aber jetzt zu behaupten, das wäre kein Faktor im aktuellen Zustand dieses Netzwerks so ist, kann man auch nicht. Also das ist real. Und die zweite grundsätzliche Problematik, die halt da ist, die kommt halt unmittelbar und das ist glaube ich jetzt hier auch in der von Linus angestoßenen Diskussion auch ein wichtiger Faktor, hat eben genau was was mit dieser Dezentralität und dieser Server-Logik zu tun, die wir ja hier haben. Ich finde ja diesen Begriff von Instanz, das ist ein ganz furchtbares Wort. Also das müsste eigentlich, wenn dieses Fediverse irgendwie was auf sich halten würde, würde es diesen Begriff Instanz einfach mal killen. Weil das ist so ein Nerd-Begriff, das begreift keiner, was das sein soll. Instanz.
Community wäre ein guter Name. Trotzdem, das Problem bleibt, letzten Endes reden wir hier von Servern. Und in einem Server werden halt leider zwei Dinge zusammengebracht und das ist schwierig. Du hast auf der einen Seite die technische Hoheit über ein Kernstück in diesem System, die dann aber auch gleichzeitig eben mit Admin, Tätigkeit einherkommt und Admins machen halt nicht nur die Technik, sondern Admins sind dann eben auch diejenigen, die die Gatekeeper sind für Regeln und Blocklisten und all diesen ganzen Kram.
Ja, aber sozusagen da kommen zwei Sachen zusammen, weil das bestimmt auch Identität, weil du hast ja dann deine, dein Account at diesem Server und damit Damit, das sehen wir ja auch, verbinden die Leute auch was, die wollen dann einer Community angehören und wenn dann diese Community sich gegen sie wendet, dann ist es schwierig, insbesondere wenn dann die Admins sich gegen sie wenden. Also klar, du kannst irgendwie umziehen, deine Follower mitholen, aber auch nur, wenn du nicht komplett da geblockt wurdest, dann stehst du da und deine Postings kannst du sowieso nicht mitnehmen, das heißt dein Content gehört deinen Admins. Also das sind alles so Details, die in dieses Gesamtspiel mit reinkommen. Und das macht es derzeit einfach noch schwierig. Und dieser Artikel von Markus Reuter, den du jetzt angeführt hast, erinnert dich jetzt nicht komplett, aber im Wesentlichen ging es ja da auch über diese Politik des Vernetzens. Also will man sich irgendwie öffnen oder will man sich verschließen? Es ist halt mehr so ein, wir wollen aber unter uns bleiben, weil da draußen ist ja nur das Böse und wir wollen eine schöne Welt haben. Ja, wir hätten gerne eine Content Warning für die ganze Welt. Und dann kommt jetzt irgendwie Facebook oder Meta oder wie auch immer sie sich gerade nennen und wollen jetzt mit ihrem Threadstar föderieren, sozusagen am Netzwerk teilnehmen, am offenen Netzwerk teilnehmen und dann ist es aber auch böse, weil es ja. Ist ja böse. Sagen? Ja, wer denn? Ja, einzelne Admins. Und so hast du dann halt so ein Durcheinander-Sozial-Netzwerk, wo irgendwie unklar ist, wo gelten jetzt irgendwie welche Regeln, wer kann wo existieren, welche Sicherheit habe ich, dass ich Zugriff auf meine Daten behalte oder auch nur auf meinen Namen und so weiter. Das hängt dann von Admins ab und da haben wir eben oft gesehen, dass diese Leute, gut das mögen oft freundliche Leute sein, aber in dem Moment, wo dann irgendwann der Stress kommt, weil zu viel Streit ist auf dem Server oder weil die Kosten steigen, die dann nicht gedeckt werden und dann drehen Leute durch und prekäre Lebenssituationen und dann wird da böses Blut gemacht. Das haben wir alles schon tausendmal gesehen im Internet und das wird unter Garantie hier auch wieder eine riesige Rolle spielen. Und dann ist es halt irgendwie schwierig, dass du eben so eine Server-basierte Struktur hast, wo solche technische Rollen und inhaltliche Rollen, Regelwerke etc. So miteinander verwoben sind. Da haben dann so Systeme wie Twitter oder auch Blue Sky irgendwo auch wieder so einen Vorteil, weil da kann man sich dann zwar über die Regeln beschweren, vielleicht. Vielleicht, also man kann sie scheiße finden oder gut finden, aber es gibt dann halt auch nur einen Satz von Regeln.
Das ist doch eine, und das ist halt das, was mich jetzt auch immer ein bisschen stört, ist, dass halt jetzt einige sehr, sehr wenige Server immer rausgegriffen werden, die dann halt eine etwas extremere Policy fahren und dann gesagt wird, so das Fediverse oder Mastodon sind so. Nein, es sind einzelne Admins auf einzelnen Servern und der große Mainstream lebt eigentlich da ziemlich entspannt und ziemlich friedlich vor sich hin. Also klar, jetzt in unserer Community hier spielt das einfach mal eine Rolle, weil da halt einfach mal viele sind und sich da irgendwie dran abarbeiten. Aber... Für irgendwie 90% der Mastodon-Nutzenden ist das glaube ich nicht so ein Tagesthema mit den CWs. Die kriegen da einfach überhaupt nichts mit, weil auf Mastodon Social spielt das keine Rolle.
Ich finde, es soll auch jeder so halten, wie er will. Wenn er der Meinung ist, die Admins nerven, weil sie für jeden pillepalle Scheiß eine CW fordern, sollen sie halt die Instanz wechseln. Und ganz ehrlich, ich würde auch keinen Leuten folgen, die 50 Prozent ihrer Posts irgendwie mit CW ausstatten. Das wäre mir zu doof. Also dann halt nicht. Es gibt genug andere Leute da draußen, denen man folgen kann.
Und der letzte Punkt, den ich gerne noch irgendwie ansprechen würde, ist halt dieses so raus aus der Kneipe und raus aus dem Wohnzimmer und wir wollen wieder irgendwie die große Weltvernetzung haben. Was mich dabei immer stört, und Linus bringt das ja auch relativ stark in LNP, ist, dass es eben nicht nur diese beiden Pole gibt. Es gibt eben nicht nur das Wohnzimmer auf der einen Seite und die große Weltbühne auf der anderen Seite, sondern das, was eben gerade das Fediverse auszeichnet, ist eben, dass es dazwischen sehr, sehr viele Zwischenebenen, Stufen und Zwischencommunities gibt. Ein paar hast du ja eben auch schon gesagt. Und das ist auch ein Wert an sich, finde ich. Also ich glaube, die wenigsten nutzen Mastodon als Wohnzimmer, sondern die nehmen Mastodon eher als Clubheim, sowohl für ihren Sportverein als auch irgendwie für ihre fünf anderen Hobbys, die sie noch irgendwie haben. Und vielleicht noch ein bisschen Politik irgendwie nebenbei. Das heißt also, es ist viel besser geeignet, eigentlich so ein mehrschichtiges Interessen-Programm. Ding abzubilden, als das jetzt irgendwie ein Werkzeug oder eine Plattform ist, die sehr stark darauf fokussiert, wir wollen jetzt irgendwie so die Weltpolitik irgendwie abbilden. Nehmen wir mal ein Beispiel Fußball, damit kriegt man die Leute ja immer mit Fußball. Weil es wäre doch jetzt irgendwie auch ein Rückschritt, wenn wir sagen würden, es gibt jetzt keine Bundesliga mehr, sondern es gibt jetzt nur noch die Nationalmannschaft. Dass Journalistinnen sich das vielleicht gerne wünschen würden, dass sie wieder viel stärker diese Weltbühne irgendwo hätten und wieder direkt an die Politik rankommen und so weiter. Ja gut und schön, stelle ich überhaupt nicht in Abfrage. Die haben gerade eine doofe Zeit. Das kann ich total nachvollziehen. Aber sehr viele andere Leute, für die ist eben diese Nationalmannschaft vielleicht gerade sowieso so ein bisschen durch und die wollen halt lieber ihren Lokalverein irgendwie spielen sehen und vielleicht sogar auch ihren Kiezverein um die Ecke. Und die möchten vielleicht auch eine Plattform haben, wo sie gleichzeitig ihren Kiezverein gut finden können, als auch St. Pauli, als auch die Nationalmannschaft. Und da hat das Fediverse, finde ich, eben die Option, dass vier...
Ich weiß nicht, vielleicht, man mag mir vorwerfen, ich benutze Mastodon falsch, aber für mich ist dieses, jemand ist mit mir auf der gleichen Instanz, dass das jetzt was Besonderes wäre. Das ist für mich nicht gegeben, ganz im Gegenteil. Ich will doch nicht wissen, was irgendwie irgendein Honk sagt, nur weil er mit mir auf dem gleichen Server ist.
Genau und das ist ja das, was ich vorhin meinte, dass halt Community und Server das gleiche ist. Das ist noch so ein kleiner Designfehler. Es müsste eigentlich Communities unabhängig von Servern geben. Dass es egal ist, wo du hostest und so weiter und warum soll ich auch nur an einer einzigen Community teilnehmen. Ich kann das ja auch jederzeit wechseln. Also Community-Timelines ist ja eher etwas, das sollte sozusagen nochmal so ein Meta-Konzept sein auf dem Social Network, wo ich dann vielleicht wirklich so eine komplette Timeline einer Community habe, damit ich nicht allen Einzelnen folgen muss. Da kann man sagen, okay, da gibt es auch Listen und lalala und vielleicht ist es ja auch das und so. Ich sehe auch, dass das alles ein technisches Problem ist.
Also hier würde ich euch wirklich recht geben. Ich finde da ist diese Kopplung zwischen Community und Server ist eine Sache, die man mittelfristig vielleicht wirklich überwinden müsste. Das kann ganz gut funktionieren. Ich bin einer der Betreiber von Open Bibliosocial, habe ich schon ein paar Mal gesagt. Das ist so die deutsche Bibliotheksinstanz, wo so die ganzen Menschen, die halt irgendwie im Bibliothekswesen unterwegs sind, sich irgendwie vernetzen können. Und da ist auch eine lokale Timeline total nützlich, weil du da so wirklich halt genau aus deiner Peergroup irgendwie siehst, was treiben denn die anderen Leuten an den anderen Bibliotheken hier. Bei sehr vielen anderen Servern ist das dem entgegen glaube ich relativ witzlos und das zu entkoppeln und zu sagen, so ich möchte jetzt irgendwie eine Bibliotheks-Community haben, aber da sollen auch alle Leute vernünftig teilhaben können, die jetzt eben nicht auf meinem Server sind. Schon deshalb, weil ich natürlich auch sehr viele Hobbys und Interessen habe und jetzt nicht für jeden auf dem Spezialserver mir wieder einen neuen Account irgendwie holen will. Also ich habe mit meinen zwei Accounts, die ich betreibe, schon Interessenkonflikte an der Stelle. Da würde ich sagen, ja, das ist so. Ja, vielleicht müsste man da konzeptionell in der Tat nochmal ran, ob jetzt Listen der richtige Weg sind und ob man wirklich nochmal eine neue Entität irgendwie reinzieht, die natürlich auch irgendjemand pflegen muss oder ob die Leute sich selber dann irgendwie zuordnen können, das müsste man alles nochmal ein bisschen durchgrüben. Aber da würde ich sagen, ja, das ist so. Die Welt wäre wahrscheinlich besser, wenn man da nochmal eine clevere Lösung sich einfallen lassen würde. Aber diese reine Dichotomie aufzumachen, es gibt nur die Unterscheidung zwischen Wohnzimmer auf der einen Seite und Weltbühne auf der anderen Seite, ich glaube, das greift einfach zu kurz.
Ja, vor allen Dingen das Follower-Prinzip, was hinter diesen asymmetrischen Netzwerken hängt, löst es ja sowieso von vornherein auf. Weil ich habe ja mein Wohnzimmer dadurch, dass es die Leute gibt, denen ich folge, weil ich der Meinung bin, ist es spannend, was die schreiben oder witzig oder sonst was. Und den anderen folge ich eben nicht, weil, gut, entweder weiß ich nicht, dass es sie gibt oder ich weiß, dass ich nicht lesen will, was sie schreiben. Also keine Ahnung, ich finde diesen Community-Aspekt, der ist völlig fehlgeleitet. Also es gibt Server, man ist auf einem Server und fertig. Aber eigentlich ist Mastodon als Fediverse das E-Mail. Da ist es ja auch nicht so, dass es wichtig ist, auf welchem E-Mail Server ich bin.
Ja, weil diese Open-Bibio-Instanz, die wird jetzt eben auch nicht von mir als Privatperson betrieben, sondern das betreibt halt die Staatsbibliothek zu Berlin, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, hoffentlich bald zusammen im Schulterschluss mit der ZLB. So und das ist dann eben die größte öffentliche Bibliothek, die größte wissenschaftliche Bibliothek und die treten beide dafür ein, dass es auf dieser Instanz irgendwie vernünftig zugeht. So und dass du jetzt als Bibliotheks-People irgendwie erstmal ein bisschen Angst hast vor einem neuen Netzwerk und mein Gott und auf welchen Server soll ich den jetzt mal nehmen und die da jetzt gar nicht lange nachdenken müssen, sondern wissen so, das ist irgendwie Nachfolger der Inetbib E-Mail-Liste, auf der ich irgendwie bis letztes Jahr war. Da gehe ich mal hin, da werde ich nicht viel falsch machen. Das ist jetzt erstmal keine schlechte Idee.
Ja, aber genau diese Argumentation kannst du halt auch für Gmail oder Yahoo oder sonst was aufmachen. Wenn ihr als Bibliothek einen eigenen E-Mail-Server habt, weil ihr die Infrastruktur für euch haben wollt, dann ist es ja richtig. Und dann ist es ja klar, jeder Mitarbeiter kriegt dort einen Zugang und klickt sich nicht bei Gmail was. Also insofern finde ich, dass dieses Fediverse als Infrastruktur, die ich selber hoste, Macht total Sinn, aber alles darüber hinaus macht meiner Meinung nach halt nicht Sinn, sondern Sinn und Zweck der ganzen Sache ist, dass es dezentral ist und dass alle miteinander reden können und fertig. Oder habe ich das falsch verstanden?
Da strengen sich aber einige an, davon abzuweichen. Also, wenn man alles so erzählt bekommt, wie man sich dazu verhalten hat. Ich meine, das ist natürlich auch so ein bisschen das Problem. Mastodon ist ja jetzt schon ganz schön alt. Also, wann habe ich meinen Account eingerichtet? Kriege ich diese Informationen hier angezeigt? Welches von diesen Icons muss ich anklicken?
Also das, was man damals als News bezeichnet hat. Da kommen die Newsgroups her, die halt so hierarchisch notiert sind. So was weiß ich, de.org.ccc war halt so die deutsche Organisation CCC und dann war das eben so ein Forum, wo man reingepostet hat und da haben sich dann alle angeschrien und irgendwie Flame Wars gemacht und da gab es alles, alles schon irgendwie Anfang der 90er Jahre war sozusagen schon alles da. Leider können die Usenet-Archive heute dank Google nur sehr schlecht nachgeschlagen werden, aber es geht noch. Ich glaube mein ältester Post ist von 88, der irgendwie online war. Da haben wir uns also sozusagen schon alle unterhalten. Und dann, das könnt ihr euch vorstellen, war so ziemlich die remoteste Kommunikationsform auf dem ganzen Planeten. Also niemand wusste, dass es sowas überhaupt gibt. Und da gab es halt so eine Community, die sich über wilde Dinge interessant auseinandergesetzt hat. Und ihr könnt euch vorstellen, totaler Nerd-Heaven. Da wurden schon abstrakte Konzepte weltweit diskutiert, lange bevor es das Weltweit-Web gab. Also, was weiß ich, so CompOS-Risks und so weiter. Also das sind epische Foren.
Naja mir fällt gerade ein anderer Begriff ein der halt sozusagen ein stehender Begriff ist und der heißt Imminent Death of the Net Predicted, Das ist sozusagen die Vorhersage, dass demnächst durch den ganzen Ansturm der ganzen neuen Leute alles, zerstört wird und alle waren in so totaler Panik Oh mein Gott, jeden Tag haben wir mehr neue User, als wir vorher insgesamt User hatten und so weiter. So Eternal September, wo kommt das her?
Genau, also hier imminent death of the net predicted, also, seitdem es Usenet also seitdem Usenet gestartet ist, 8081 im Übrigen, it has grown exponentially, approximately doubling in size every year. On the other hand most people feel the signal to noise, Also genau diese ganzen Befürchtungen, so oh mein Gott, es wird immer schlimmer und der unmittelbare Untergang steht unmittelbar bevor, weil so kann es ja nicht weitergehen und es wird alles ganz furchtbar, weil die ganzen Neuen kommen jetzt hier dazu und es wird ganz furchtbar. genau. So, und imminent death of the net predicted ist sozusagen der Running Joke, der immer kommt, wenn die Signal-to-Noise-Ratio sinkt, gefühlt. Da sind wir jetzt schon wieder.
Ja, alles wiederholt sich auf ewiglich. Aber das ist halt auch so ein, vielleicht der letzte Punkt, den ich dann auch wirklich zumachen will, dann bin ich auch still. Dass das irgendwie, ich finde, es gibt auch eine relativ einfache Logikkette, bei Mastodon, nämlich Nämlich, erstens, wir stellen fest, Twitter ist irgendwie vor die Hunde gegangen. Zweitens, wir glauben, wir heißt jetzt so quasi das Mastodon-Urgestein, zu dem ich mich jetzt gar nicht zähle.
Genau, late to the party. Zweitens, wir glauben zu verstehen, warum Twitter vor die Hunde gegangen ist. Und dass es unter anderem technische Gründe hatte. Wir wissen, wir können nicht alle sozialen Probleme mit Technik lösen. Aber wir hatten auch in einer der letzten Sendungen ja mal mein Loblied auf Discourse gehalten, wo plötzlich durch technologische Entscheidungen Forensysteme wieder en vogue und nutzbar wurden. So, darum die These 3. Wenn wir ein paar technische Restriktionen und Grundüberlegungen anders machen als Twitter, haben wir vielleicht eine Chance, ein besseres, resilienteres, robusteres Social Network aufzubauen. So, das ist so eine Kette von 1, 2, 3. Die finde ich jetzt erstmal charmant und nicht absurd.
So, jetzt kommt, ja, so, jetzt kommt viertens. Kommen die Leute jetzt von Twitter rüber, gucken sich das an, stellen fest, oh, also von Twitter sind wir ja weg, weil da ist es doof, aber hier ist es ja anders als Twitter. So wollen wir es aber auch nicht. Wir wollen alles wieder so haben wie bei Twitter.
Ja, genau. Aber dann diese mangelnde Bereitschaft und je mehr Follower die Leute auf Twitter hatten, desto stärker ist glaube ich wirklich dieser Effekt, desto weniger Bereitschaft, sich mal mit 1, 2, 3 auseinanderzusetzen. Also dass man dann wirklich sich, wie gesagt, lest euch einfach mal diesen Beitrag dann nochmal in Ruhe durch, den ich da gepostet habe, er ist echt alt und abgehangen. Alleine die Bereitschaft, sich mal 5 Minuten hinzusetzen und sich diese Argumente mal auf sich wirken zu lassen, die ist nämlich bei nicht sehr vielen Menschen wahr, die in Twitter irgendwie große Nummern waren. Und die dann auf Mastodon zwei Postings absetzen, sich dann beschweren, was das hier eigentlich für ein Saftladen ist und dann irgendwie weitergezogen sind.
Mach ich ja gar nicht. Ich meine, ich benutze das ja auch und mittlerweile habe ich da ja auch meine Timeline beisammen und irgendwie auch eine brauchbare Audience, da bin ich auch ganz dankbar dafür. Alles gut. Nichtsdestotrotz muss dieses System technisch mit der sozialen Entwicklung auch mithalten. Und da habe ich so zwei Zweifel dran. Und der eine Zweifel ist halt in dieser Wagenburg-Mentalität, die sozusagen da noch existiert drin begründet.
Wie auch immer ausgeprägt, die sein mag und die mag aber auch so ein bisschen auch generell in Open Source auch drin stecken. Also das ist ja etwas, was jetzt nicht neu ist oder so, sondern das kennt man ja auch sozusagen aus Open Source Communities auch in anderer Form woanders. hast. Und das andere Problem ist, und das ist ja so ein Tod, den Jabba schon gestorben ist, du hast natürlich ein Problem mit Open-Source-Netzwerken und dem schnellen Weiterentwickeln von Protokollen. Weil du halt hier dann eben gerade bei so einem Multi-Instanz-System mit vielen Servern auch drauf. Angewiesen bist, dass dann auch alle folgen und es dann nicht Protokoll-Split gibt und pipapo und die einen wollen dann aber dieses Feature nicht und nein und wenn wir jetzt Quotes Quotes einführen, dann geht das Internet unter und die andere Hälfte sagt, ja, nee, Quotes sind aber die Lösung, Jehova und dann bekämpfen sich alle und so weiter, das kann alles noch kommen, aber das kann auf jeden Fall dazu führen, dass der technologische Pace, der erforderlich ist, meiner Auffassung nach, um einfach mitzuhalten mit den sozialen, also mit den Anforderungen auch, die sich einfach aus der Nutzung ergeben. Und Quotes sind deswegen da wirklich ein gutes Thema, weil das eben sowohl etwas ist, was tief ins Protokoll verankert gehört, meiner Meinung nach, damit es überall gleich ist und nicht der eine Client macht so und der andere macht so. Das funktioniert nicht. Das muss dann ins Protokoll rein und muss dann von allen auch auf eine Art und Weise gehandhabt werden und weiterentwickelt werden. Nur wenn so etwas passiert, wird es sich gegen andere Systeme, die diesen Pace vorlegen, durchsetzen können. Derzeit scheint mir alles so ein bisschen even zu sein. Twitter hat noch so Restpopularität, die jetzt irgendwie langsam runter geht und es kann gut sein, dass es stirbt. Threads wiederum macht genau das, marschiert jetzt sehr schnell voran und ist in der Lage, dadurch wie meta organisiert ist und wie viel Development Power die haben, dann entsprechende Schritte zu realisieren. Ob das die Schritte sind, die ich will, da habe ich meine großen Zweifel dran.
Kommt drauf an. Die arbeiten halt auch am Groundwork. Die haben halt auch eine andere Netzwerkstruktur und so weiter, aber klar, das kann sein, dass das nichts wird, es kann aber auch genauso gut sein, dass da noch was kommt, weil sie haben natürlich auch Vorteile in gewisser Hinsicht mit ihrem Entwicklungsmodell. Und für manche Community funktioniert auch Blue Sky sehr gut, also das ist auch schon der Fall. Also Fußball-Community zum Beispiel ist da sehr viel mehr vertreten als auf Mastodon zum Beispiel. Beispiel. Naja, also wird man sehen, ich habe da keine finale Meinung dazu, bleibt auf jeden Fall spannend mit diesen Social Networks, weil eins ist glaube ich klar, der Bedarf ist halt auf jeden Fall da, also es muss irgendjemand eine Antwort finden und wer die beste Antwort gibt, wird da auch erfolgreich sein können.