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FS277 Das goldene Zugpferd

Wir besprechen unsere jüngsten und anstehenden Reisen, reden über den technologischen Bedarf auf Veranstaltungen, den Sinn von Save Buttons, geben Feedback zum letzten Minecraft-Segment und reden dann – wie sollte es auch anders sein – wieder über AI. Dieses Mal steht aber Audio AI im Mittelpunkt und außerdem die Möglichkeiten, die Apple hat, um dem Bereich zu Relevanz und Profitabilität zu verleihen. Außerdem schauen wir auf die jüngsten Desaster im Open Source Bereich um das Tool xz und das Package Management System npm. Zum Schluss gibt es dann noch einen Ausblick auf die Formate und Standards, die in den nächsten Jahren die Basis für elektronische Rechnungen in Europa stellen.

https://freakshow.fm/fs277-das-goldene-zugpferd
Veröffentlicht am: 9. April 2024
Dauer: 4:03:24


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Begrüßung 00:00:20.916
  3. VAE 00:02:18.004
  4. Istanbul 00:15:12.193
  5. EasterHegg 2024 00:20:24.368
  6. Save Buttons 00:30:01.483
  7. Festival Tracker 00:46:02.392
  8. EasterHegg-Logos 01:01:55.753
  9. Minecraft Feedback 01:06:54.858
  10. ID.3 01:18:19.899
  11. Audio AI 01:42:01.424
  12. Figure 01 02:18:30.571
  13. Apple AI 02:27:58.662
  14. Themensuche 02:56:57.111
  15. xz und npm install everything 02:59:22.140
  16. Elektronische Rechnungen 03:41:02.030
  17. Ausklang 03:59:48.246

Transkript

Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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So?

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Ralf Stockmann
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Egal, ja, ist auch nicht so wichtig. Was ich viel spannender fand, da waren zwei Workshops, die klangen beide sehr interessant und dann habe ich mich bei beiden mal angemeldet. Und das eine war ein Workshop für KeyCut. Ich weiß nicht, ob ihr KeyCut kennt, wisst, was das ist. Das ist so ein Open-Source-Platinen-Kreierprogramm, wo man in einer Ansicht sich erst einen Schaltplan zusammenklickt mit seinen Bauteilen und dann kann man auf einer anderen Ansicht dann die Bauteile auf einer Fläche platzieren und das Routing der Leiterbahnen machen Und hat hinterher eine Platine, die man dann bestellen kann. Was dieses Programm tatsächlich auch kann und was ich nicht wusste, was total witzig ist, du kannst dir hinterher eine 3D-Repräsentation von der Platine, die du da gelayoutet hast, samt Bauteilen als 3D-Modell exportieren. Und dann war der zweite Teil des Workshops, war dann, das in Autodesk Fusion zu importieren und anhand dieses Modells der Platine dann ein Gehäuse darum zu designen, dass du dann hinterher 3D drucken kannst. Und das war wirklich cool. Also beide Programme haben eine, sag ich mal, nicht ganz einfache Lernkurve. Also besonders dieses Keycut, ohne dass der Typ irgendwie jeden einzelnen Befehl vorgemacht hätte, hätte ich das überhaupt nicht hingekriegt. Also wenn man einigermaßen verstanden hat, wie man die Dinge tut, dann wird es einfacher. Aber viele sind halt völlig... scheinbar aus der Luft gegriffene Key-Kommandos, wo man dann irgendeine Taste drückt und dann tut die halt irgendwas. Ja.

Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Von Autodesk, genau, Autodesk Fusion. Da gibt es irgendwie eine freie Variante für Hobbyisten, die in irgendwelcher Art und Weise eingeschränkt ist. Das kann ich dir jetzt nicht runterbeten, was da genau die Begrenzungen sind, aber man kann es also in der freien Version benutzen. Was mich total wahnsinnig gemacht hat, ist, dass du bei ... Bei Fusion eigentlich immer erst den Befehl auswählst und dann das Objekt selektierst, auf den du den Befehl auswählst. Also nicht so, wie man das kennt. Man selektiert etwas und führt dann einen Befehl darum auf, sondern immer andersrum. Das hat mich am, ja, man fühlt sich wie eine rückwärts gestreichelte Katze. Also es ist wirklich ganz schlimm. Aber es tut, was es soll Gut, ich meine da gibt es viel Konkurrenz die können mehr oder weniger alles das Gleiche Was sehr geil ist, ist, dass du so eine Art, dass du so eine Art Log-File hast Also alles, was du tust, wird in so einer Art zeitlichen Log, festgehalten und du kannst dann sagen, okay, ganz am Anfang, als ich dieses Rechteck da gezeichnet habe, das soll jetzt Zentimeter kürzer sein, die eine Seite und das gesamte Design passt sich dann daran an, dass du jetzt das Ding in dem zweiten Schritt kleiner gemacht hast. Also, in Grenzen natürlich, aber ja, und das war schon ganz witzig. Witzigerweise hatte der Typ, der den Workshop gemacht hat, hatte halt die fertige Datei für das 3D-Modell der Platine ausgeteilt, aber Aber ich war ja in einem anderen Workshop, also dachte ich, nehme ich mal meine Platine, die ich gebaut habe. Oh Gott, die sah so scheiße aus. Ja, das war da sonst noch was, worüber man sprechen müsste, sollte. Habt ihr noch Fragen?

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Tim Pritlove
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Muss ich ja auch für nichts rechtfertigen. Ich meine, ich bin ja so ein Snob, so ein, Computersnob und ich wollte ja immer mit Windows nichts zu tun haben und hab das immer abgelehnt, damit zu arbeiten. Ich habe immer versucht, einen Weg zu gehen in meinem Leben, wo ich nicht auch nur in die Gefahr kam, damit zu arbeiten. Nicht, dass das jetzt das Wichtigste auf der Welt ist, das hat sich mehr oder weniger so ergeben, aber ich weiß, wäre ein Ort in irgendeiner Form in der engeren Wahl gewesen, der mich genötigt hätte, damit zu arbeiten, dann hätte ich das so nicht gemacht. Soweit ist es nie gekommen, aber ich hätte es auch nicht, ich wäre diesen Weg nicht gegangen, ich wäre nicht bereit gewesen. Wie heißt so, I have no time for that. Also das war für mich, weil für mich ist Für mich ist Windows, ich weiß, Leute sehen das anders, aber für mich war das immer so eine Art, so ein, kennst du dieses Gefühl, wenn du so ein, wenn du so ein Gefühl hast, du müsstest irgendwie dich vielleicht bald übergeben, so dieser Geschmack, der auf einmal so in den Mund hochkommt, kennst du das? Du musst sie nicht wirklich übergeben, aber du hast so das Gefühl, so eine leichte Reizung. Das ist immer so ein bisschen das Gefühl, was ich habe, wenn ich mir diese User Interfaces anschaue. Es ist wirklich schlimm für mich. Und das mit dieser Diskette ist so ein bisschen, das symbolisiert für mich auch wirklich so dieses ganze Ding, weil weißt du, welches Symbol auf dem Mac da zum Einsatz kommt? Na?

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Ne?

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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Naja, es gibt es nicht nur für Festivals, es gibt es auch für in Fabriken lokalisieren und so weiter. Du hängst einfach irgendwelchen Leuten um und so weiter. Aber ich bin auf so ein Bastelprojekt gestoßen. Also wer Lust hat, sich mal mit sowas. Auseinanderzusetzen, hier der Orin Coates auf YouTube, der hat da so zwei Teile ähm, wo er das Ganze mit so einem ESP32 realisiert und daraus dann sozusagen so einen Festivaltracker macht. Aber das ist das, was ich mir wünschen würde, dass so eine Open-Air-Veranstaltung einfach erstmal die Probleme der Leute löst und nicht immer irgendwie die Probleme der Leute, die gerade mal geile Hardware machen wollen und dann halt irgendwie die Festivalbetreiber reden, ja hier guck mal, es blinkt ja schön. Es ist schön, ich hab überhaupt nichts gegen Badges, die blinken und es ist Alles toll. Ich finde nur, wenn man das mit der Veranstaltung kombiniert, dann sollte man halt auch wirklich darüber nachdenken, dass das Teil ein Device ist, was für die Veranstaltung arbeitet oder zumindest indirekt, indem es für die Leute was beiträgt. Und dieses Wissen, wo bestimmte Leute sind zu bestimmten Zeitpunkten, ist einfach Gold wert, weil du einfach viel Zeit, Wege und so weiter ersparen kannst und viel mehr Kommunikation hast. Und dann kann man es ja auch spielerisch angehen. Also dass man eben wirklich so dieses, keine Ahnung, ich pair mich jetzt mal mit irgendeiner random Person und dann hast du dann sozusagen so ein James-Bond-mäßiges Piep-Piep-Device und wirst halt irgendwie magisch von irgendwelchen Leuten angezogen. Keine Ahnung, also das kann man ja dann alles ausprobieren, aber dazu braucht man erstmal so eine Technologie als Basis. Ich schmeiße mal die beiden Links dann auch mit in die Shownotes. Das ist jetzt wahrscheinlich auch nicht der einzige Ansatz, den es gibt, aber es ist jetzt mal einer, der mir über den Weg gelaufen ist und wo ich halt auch sagen muss, ja das ist so in etwa der Ansatz, den man verfolgen könnte. Also eine einfache Platine, GPS drauf, ein bisschen USB, Batterie und dann hängst du das Ding um und dann hast du irgendwie eine Lokalisierung in irgendeiner Form und dann kann man das nur noch beliebig aufbauen. Für so ein Event, ich meine heutzutage ist es ja absolut normal, dass man solche Platinen produziert, wo ein kleines Display drauf ist, ein bisschen User Interface. Auch bei dem EMF-Camp hatten die ja, also bei EMF muss man dazu sagen, das hatte ich dir bestimmt erzählt, also das Besondere beim EMF ist, dass da die ganze Veranstaltung schon so gedacht ist. Also es gibt beim EMF-Camp zum Beispiel die Devise, dass jede öffentliche Infrastruktur, die da ist, also wie zum Beispiel die Bar, aber auch alle anderen Orte, der Fahrplan und so weiter, alles hat eine API. Ja, also die Bar hat eine API. Und du hast so ein Batch bekommen, den kannst du in MicroPython programmieren und natürlich konntest du dann gegen diese Web-API von dem EMF-Camp programmieren und du konntest halt mit wenigen Zeilen Python-Code auf diesem Batch einen Code machen, der abfragt, wie viele Flaschen Mate sind noch vorrätig oder welches Bier ist gerade on tap.

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So, wieso ich das denn nicht bewerben würde und das sei doch wenigstens wirklich frei und dann werden die Kinder nicht in irgendwelchen World Garden und sowas. Ja, das stimmt stimmt schon alles, aber es läuft halt nicht auf der Switch und es läuft halt nicht auf dem iPad, was halt irgendwie schon da ist. Und dann den Schritt zu gehen und zu sagen, ja, das sind halt alles keine Geräte, die in Kinderhände gehören, weil die sind ja nicht frei und die sind ja nicht offen. Das kannst du schon so machen, aber hat dein Kind an der Schule vielleicht dann auch nicht so viele Freunde, um dann zu sagen, ja, aber dann musst du die ganze Klasse... Ja. Also, wer möchte, schaut es euch an. Ich glaube, es ist in der Tat ganz cool, aber es war jetzt einfach überhaupt nicht mein Use Case, den ich halt irgendwie bearbeiten wollte da an der stelle und dann gab es noch einen den habe ich dann auch jetzt relativ prominent bei mir rein verlinkt. Der nochmal genauer beschrieben hat, wie man sich eigentlich selber mit einem Docker-Container einen eigenen Minecraft-Server aufsetzen kann, ohne dafür also jetzt irgendwie einen der Dienstleister nehmen zu müssen, sondern für die Fraktion, die es alles komplett selber unter der Haube haben möchte. Da gibt es auch eine schöne Anleitung, die ist jetzt auch in meinem Text unten drin verlinkt. Das waren die wesentlichen Ergebnisse. Und einen schönen Cheat gab es noch für diejenigen, die gerne mit Monster-Modus spielen wollen und wo alles ordentlich aufregend ist und trotzdem den Frustfaktor niedrig halten wollen. Den kannte ich auch vorher noch nicht und der ist in der Tat Gold wert. Es gibt einen Sheet, womit man nach dem Sterben sein Inventar behält. Das ist also der große Schmerz, oh mein Gott, wie komme ich jetzt wieder zu meiner Leiche zurückgelaufen und sie ist in der Lava kaputt gegangen und da ist drei Viertel der Auflösung, obwohl ich die Leiche gefunden habe, ist trotzdem nichts mehr da. Ja, diese ganzen Frustmomente, die sind dann raus, sondern man macht dann quasi einfach halt bei sich im Dorf weiter. Also das ist für Kinder, glaube ich, nochmal eine sehr gute Zwischenstation. Zwischen alles ist total easy und friedlich auf der einen Seite und alles ist ganz schrecklich und aufregend auf der anderen Seite. Das war nochmal ein total hilfreicher Tipp. Naja, Version 1.3 ist online. Schaut rein. Habt Spaß.

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Und ja, und der macht seit, ich glaube, etlicher Zeit macht der so, Kurzfilme eigentlich, so 10 Minuten, 15 Minuten Dinger, in denen er aber irgendwann auf den Trichter gekommen ist, eine durchgehende Geschichte zu erzählen und alle paar Monate setzt er sich hin und schneidet dann diese ganzen, Einzelhäppchen zu einem nicht nur einen, sondern mehrere abendfüllende Spielfilme zusammen. Also Spielfilm in Anführungszeichen, ja, aber er hat Musik, er schneidet, er hat. Kamerafahrten und Bewegung, die du ja in Minecraft quasi skripten kannst, mit externen zweiten Player, der dann halt irgendwelche Movements macht und sowas und er hat halt auch eine Story und eine Dramaturgie und da sind jetzt mittlerweile als Film sind dort erschienen Die Farm, Das Dorf, Die Burg, Die Mine und Das Bergdorf. Als nächstes wird rauskommen Die Insel. Und das kann man sich selbst als Erwachsener ganz gut angucken. Meine Kinder sind total geflasht und total begeistert. Weil also wirklich halt, es ist nicht ganz Game of Thrones, aber es gibt schon Intrigen und Fallen und Hinterhalte und es gibt sogar so ein richtig so ein Epic Internet Moment, wo also dann das Dorf in größter Verzweiflung ist. Sein Dorf ist niedergebrannt von den, Räuber schergen und er hat sich irgendwie da seine ganzen Truppen zusammengebaut und die taugen aber natürlich alle nichts und seine Frau schickt ihm dann Verstärkung und dann siehst du als jemand, der halt Minecraft spielt, das sind dann plötzlich echte Player. Das heißt, er hat dann plötzlich eine Riesenarmada von 30 Leuten, alle in Diamantrüstung, die also echt live auf seinem Server, während er quasi den Film mitdreht.

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Nee, das tut er natürlich nicht. Er zeigt außerdem auch da Pfeile nochmal an, wenn du abbiegen sollst und solche Sachen. Da zeigt er halt Geschwindigkeit an und so Tempomat und Spurhalteassistent, diese ganze Symbolik da rundum. Genau, das ist, das war es dazu. Jetzt war deine Frage, das Menü, das User Interface, also wie gesagt, da ist ja jetzt die aktuelle Software drauf, die ist, soweit ich das bis jetzt beurteilen kann, fehlerfrei. Ich habe zumindest noch nichts gesehen, was eindeutig nach einem Bug aussieht. Ansonsten das Menü. Naja, es gibt viele Leute, die regen sich über die Tasten am Lenkrad auf. Aber da ist es tatsächlich so, dass die meisten Tasten nicht reine Sensortasten sind, sondern du musst auch drücken. und die geben dir dann haptisches Feedback, so ähnlich wie die Trackpads auf den neuen Macs, dass sie von unten gegen klopfen. Ja, man kann jetzt lange diskutieren, ob das geil ist oder nicht, aber es stört mich nicht, also es ist okay. Was tatsächlich ein bisschen weird ist, ist an dem Mitteldisplay ist, unter dem Mitteldisplay sind nochmal. Sind noch mal bedienelemente und zwar quasi so eine rinde wurde dem mit den finger rein tun kannst wurde in der mitte laut leise machen kannst du entweder außen text oder oder mit dem finger hin und her wischst in dieser ring drin und außen noch mal für die heizung jeweils wärmer kälter dinger und was da ein bisschen merkwürdig ist sie nicht beleuchtet und, Also man muss dann wahrscheinlich das Auto eine Weile fahren, um intuitiv zu wissen, wo muss ich den Finger hinlegen, dass ich die richtige, Funktion auslöse, weil sonst wird es nicht gehen, wenn du nachts fährst. Ansonsten, ja, es hat halt Carplay. Carplay ist auch erstmal gewöhnungsbedürftig. Am Anfang, es gefällt mir aber inzwischen auch sehr gut. Also das tut einfach. Und was halt wirklich schön ist, ist, dass das Navigationssystem, das eingebaut ist, eben in dieses ID-Light, diese Blinkelleiste und das Head-Up-Display und so weiter alles integriert ist, sodass du wirklich gut geleitet wirst, ohne dass du ständig irgendwo hingucken musst. Also es ist so genau das Gegenteil von Model 3, wo du irgendwie immer nach rechts gucken musst, wenn du irgendwas wissen willst, kriegst du es halt bei dem direkt vor dir einprojiziert als Head-Up-Display. Das finde ich, ja, cool. Achso und dann hat es ein Panoramadach, das wäre mir jetzt nicht so wichtig gewesen, aber das ist halt irgendwie, das ist halt mit dabei.

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Ich habe da mal was vorbereitet, genau. Weil es gibt ja durchaus Kritik an unseren Folgen, wo wir über die neuesten Errungenschaften der künstlichen Intelligenz, AI, irgendwelche Dinge vorstellen und diskutieren. Und wir sehen nochmal einen Audio-Podcast und dann reden wir über Bilder und versuchen es zu beschreiben und es gelingt mal mehr oder mal weniger und manchmal beschreiben wir auch einfach zu wenig. Das kann ich alles nachvollziehen. Darum machen wir jetzt mal was anderes. Jetzt hören wir uns nämlich Sachen an. Und zwar gibt es einen neuen Dienst, der heißt suno.ai. Suno ist, glaube ich, aus dem hindischen Sprachraum oder sowas. Relativ frische Bude ist das. Die gibt es seit, ich glaube, vierten Quartal 2023 Ende 2023 oder ein bisschen früher glaube ich, aber zumindest irgendwie Ende 2023 sind sie zum ersten Mal public gegangen mit ihrer Webseite. Jetzt im März ist die V3 gestartet, ihres Dienstes. Und was macht dieser Dienst? Er macht Musik. Musik. Zwar auf eine Ebene oder in einer Art und Weise, die schon ungewöhnlich ist und die wir so vorher nicht hatten. Wo ich sagen würde, das ist für die Musik jetzt der Mid-Journey-Moment. Das heißt also Mid-Journey wäre dann unsere KI-Bildgenerierung, haben wir hier besprochen. Stable Diffusion hatte ich damals. Und das, was mit Journey quasi für Bild und gestaltende Kunst ist, ich glaube, dass Suno und seine Nachahmer und seine Nachfolgegeneration genau diesen Moment ist, wo die Menschheit begreift, okay, auch im Thema Musik sind wir nicht mehr allein auf der Welt.

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Ja, ja, gar keine Frage. Das ist mir vollkommen klar. Aber wenn du jetzt bewusst hinhörst und es dir wirklich drauf ankommt, dich sozusagen damit zu konfrontieren, also das kannst du jetzt nicht irgendwie neben einem Album von Kate Bush laufen lassen und dann, sagst du so, ja, kein Unterschied festzustellen. Da fehlt dann schon noch dieser letzte Schritt. Deswegen rede ich auch vom Uncanny Valley, weil Das ist ja dieser Effekt, wer den Begriff nicht kennt, aus 3D-Animationen, wo es darum geht, Menschen zu modellieren. Und es wurde immer besser, immer besser, immer besser. Und irgendwann kam es an diesen Punkt, wo die Akzeptanz aber abgerissen ist und wo dann irgendwie auch diese letzten paar Prozent nicht so richtig überschritten werden konnten. und man dann gesagt hat, nee, ist eigentlich viel besser, wenn ich bei so animierten Kram eben bewusst nicht versuche, genau super echt zu sein, sondern so, halbecht, so wie Pixar das ja immer schon gemacht hat und andere auch, weil es dann darauf auch nicht ankommt, weil man das dann schon irgendwie so, okay, das sieht jetzt animiert aus, aber es versucht nicht, mich zu betrügen, indem es versucht, so zu sein wie echt. Und hier ähm, Gibt es auf jeden Fall auch nochmal so ein Qualitätstal, was erstmal durchschritten wird, in dem Moment, wo du eben wirklich jetzt möchtest, dass es jetzt wirklich genau perfekt ist. Aber ich glaube auch, das ist wahrscheinlich kein richtig guter Vergleich, weil das wird wahrscheinlich durchschritten werden. Wir können ja mal kurz auch dabei bleiben, bevor wir vielleicht nochmal auf diese Roboter-Sachen eingehen. Weil ich hab, ich hab jetzt gerade nochmal rausgekramt, ich kann es vielleicht auch mal kurz anspielen, das ist ein bisschen doof, es ist so ein YouTube-Video, wo ein Plugin für Musiksoftware gezeigt wird und das Plugin heißt AI Vocals, also die Firma heißt Ace Studio, A-C-E, Ace. und die haben halt so ein Plugin rausgebracht. Ich weiß nicht, ob das jetzt irgendwie das Einzige ist seiner Art oder es hat schon mehrere gibt. Ich habe jetzt nur das kennengelernt. Und bin auf so ein Video gestoßen hier von diesem Dr. Mix. Das ist halt so ein YouTuber, der halt immer etwas überdreht, aber ganz interessant verschiedene Aspekte von Musik macht. Es gibt so verschiedene Kanäle. Ich spiele jetzt hier nochmal berühmte Lieder ein und so weiter. Und hier sind sie halt irgendwie dabei, dieses Plugin zu testen. Ich kann das nochmal kurz anspielen. Ich will es nicht komplett abspielen. Das ist irgendwie so ein 15-Minuten-Ding. Nur mal so schon mal einen allerersten Eindruck zu bekommen, weil er irgendwie hier damit anfängt, erstmal so eine Melodie, eine bekannte Melodie... Einfach nur mit MIDI einzuspielen. Also du fängst mit diesem Plugin irgendwie an. Ich hoffe, ich habe jetzt die richtige Stelle hier gefunden. Warte mal, ich muss mich ja hier kundigen. Ich muss mal kurz hier übernehmen. Ja. Ja. Das hätte ich jetzt auch mal vorbereiten können. Ich kann ja nebenbei noch kurz sagen. Worauf das hinausläuft, also sie versuchen halt hier sozusagen alle Features zu machen und das Ding ist halt in der Lage, so richtig AI-Vocals zu machen und zwar sowohl auf der Basis von Midi, also du gibst einfach nur eine Noten vor und dann werden die schon gesungen und dann kannst du das, Stimmtembre so krass beeinflussen, du kannst dem alle möglichen machst spannender, leg hier eine Betonung drauf, mach hier noch eine Atempause, also all diese ganzen Elemente kannst du einbauen und das ist schon irgendwie ziemlich krass. Gut, so, dann übernehme ich hier mal kurz den Screen, um mal zu gucken, ob ich das hier, abgespielt bekomme. Wie gesagt, ich mache nur ein paar kurze Ausrisse, weil ich das jetzt nicht vorbereitet habe. Ich habe gerade mal so eine Stelle gesucht und ich hoffe, die richtige gefunden. Ich springe hier einfach mal mitten rein. Nice. Jetzt spielt er das ein. So, und jetzt wird halt dieses Plug-In darauf geworfen und jetzt kommt die Stimme, die daraus entsteht. one octave down. Also das ist jetzt so sozusagen der erste Schritt, aber das wird dann einfach unfassbar gut nach einiger Zeit. Ich versuche mal hier so ein bisschen an die anderen Stellen zu springen, dass wir jetzt nicht diesen ganzen Dialog noch mit dabei haben. Nice. So, jetzt kommen wir jetzt schon so richtig diese ganzen Pausen Pausen mit rein und so weiter und so findet also hier so ein Refine statt. Und dann kannst du halt auch den Text, also das waren ja nur die Noten, jetzt wird der Text sozusagen reingeschrieben, dass sozusagen die Software auch weiß, was sie singen soll. So und wo haben wir das? Hier. Und dann diese just. Ja. Alright, let's listen. Baby, baby, when.

Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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So, das war jetzt einfach nur kurz direkt in die Noten in der Software reingeschrieben, die Texte und so geht es dann irgendwie immer weiter. Was halt aber auch cool ist, es geht nicht nur mit Midi, also Tombre kannst du dann noch mit einstellen, alles mögliche, wie sehr die Stimme schwingen soll, das zeigen die halt jetzt hier in diesem Video sozusagen Ich würde sagen, wir verbessern das irgendwie die ganze Zeit, springen mal so ein bisschen nach vorne, dann kriegen wir wahrscheinlich nochmal so eine spätere Version davon mit. Ja. Ein bisschen mehr Energie zum letzten... Woanders? Ja, lass uns mal sehen. Ja, das ist gut. So, aber was richtig geiles ist, später spare ich jetzt den Rest, singt er ein Lied ein und das Plugin geht auf seine Stimme und es klingt danach wie das Original. Es ist wirklich unfassbar. Also es ist wirklich krass, was dabei rauskommt. Wenn ich jetzt gewusst hätte, dass Ralf hier mit dem Thema ankommt, hätte ich das nochmal genauer rausgeschnitten. Schaut's euch an, ist auf jeden Fall sehr interessant. Da geht gerade richtig was ab. So, und wenn die sich über Suno, Suno, Suno, Suno, Suno, AI schon aufregen. Die äußern sich aber auch zu dieser ganzen Diskussion mit, was ist denn das jetzt eigentlich? Ich meine, wir sind jetzt schon wieder an so einer Stelle, wo alle sagen so, oh mein Gott, AI wird uns alle ersetzen und man braucht keine Sänger mehr und so weiter. Also gar keine Frage, dass bestimmte Jobs von AI ganz gut aufgesogen werden. Ich denke da insbesondere an so Live-Translatoren und dieser Bereich. Alles, was mit Text und Sprache selber zu tun hat, wird schon ordentlich durchgerüttelt. Aber ich glaube, die Kreativität brauchst du am Ende trotz aller Tools immer noch. Aber für Supermarktmusik, also alles, was so free ist und low cost, das wird definitiv automatisiert werden.

Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Ja, können wir machen. Das ging rum vor einem Monat oder sowas. Und heißt Figure01 oder 01 wie auch immer plus OpenAI und hat den Untertitel Speech-to-Speech-Reasoning und was man dort sieht ist ein humanuider Roboter. Der, glaube ich, so mäßig flexibel ist, aber sehr gut gebaute Arme und Hände und Finger schon hat. Und in seinem Kopf scheint zumindest quasi das Standard-Voice-Modul von JetGPT-4 zu laufen. Für diejenigen von euch, die JetGPT-4 nicht haben, ich weiß gar nicht, ob wir das schon mal erwähnt haben, JetGPT-4 hat mittlerweile einen Modus, wo ich mit dem wirklich sprechen kann. Im Sinne von, ich tippe nicht mehr mein Prompt ein, sondern ich spreche einfach ins Smartphone und es wird auch zurückgesprochen. In einer wirklich auch schon ziemlich gut klingenden Stimme, zumindest auf Englisch. Auf Deutsch hatte man schon noch einiges an Akzent drin, aber auf Englisch ist es ziemlich gut. Und was die jetzt hier also gemacht haben, ist quasi ein Chat-GPT-4 mit Voice-Modul mit einer Mechatronik halt verbinden. Und dann wird halt eine Szene gespielt, wo dann also jetzt hier der Interviewer ihn fragt, so was siehst du denn gerade? Das heißt also, der Roboter ist auch mit diversen Kameras und Sensoren ausgestattet und der beschreibt dann also in einer sehr entspannten, wirklich ziemlich menschlich klingenden Stimme, ja ich sehe jetzt hier irgendwie einen Apfel vor mir und da sind irgendwie Tische, das heißt also irgendwie Teller und sowas. und dann sagt er ihm, gib mir doch mal den Apfel und dann greift er also wirklich in einer sehr natürlichen Bewegung, nicht so das, was man von früher kannte, irgendwie so und irgendwie so und der hilft, dass das Apfel irgendwie zerquetscht sondern wirklich, es sieht eine sehr menschliche.

Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Also ich glaube, weiter abspielen müssen wir auch nicht, weil alles quasi, was wir zu den Diskussionen brauchen, haben wir jetzt schon gehört oder hast du beschrieben. Das Internet war dann wieder in der klassischen Aufruhr, alles gestaged. Es ist ja alles gar nicht irgendwie live und gar nicht echt. Klar, kann sein, wir wissen es nicht. Es wurde darauf referenziert, dass dort so Pausen und Füllwörter verwendet werden von der AI. Da kann ich nur sagen, ja, das ist das, was JetGPT-4 nun mal macht. Also du hast Atemgeräusche eingebaut in JetGPT-4 und du hast auch Füllwörter drin, selbst in der deutschen Version. Das heißt also, vom Text-to-Speech her würde ich sagen, das ist authentisch. Das ist also nichts, was ich jetzt nicht mit JetGPT-4 genauso hier live in der Freakshow machen könnte. Also Pausen und sowas, um es einfach natürlicher und flüssiger anhören zu lassen, wie Menschen halt einfach reden. Ich bin immer wieder schockiert, wenn ich unsere Transkripte durchlese und dann denke, meine Güte, war die Worterkennung da aber schlecht. Und dann hört man sich die Passage an und wir reden wirklich die ganze Zeit so mieses Deutsch. Das ist so deprimierend. Aber egal. Egal. Gut. Genau, diese Bewegung ist schon spooky, die der Roboter dann da macht. Und ja, das kann auch geskriptet sein, wobei ich mich dann fast fragen würde, wie kommt man dann auf die Idee, genau so eine Bewegung dann da rein zu skripten? Dazu gehört dann ja auch schon eine Menge Meta-Überlegungen quasi. Da so ein scheinbar verstörendes Element irgendwie reinzubringen. Vielleicht ist es an der Stelle dann eben doch auch wirklich emergentes Verhalten im Sinne von so, ich hatte jetzt hier eine Aufgabe und die ist abgeschlossen und damit mein Gegenüber merkt, dass ich jetzt wirklich fertig bin, schiebe ich ihm das jetzt nochmal rüber. Ich halte ChatGPT4 für fähig, so in der Art zu agieren.

Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ah.

Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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roddi
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Könnten und dann haben sie noch mal dieses in so einem anderen studie also ein paper rausgebracht, wo sie von einem system was sie m m 1 nennen wo sie so ein multimodales lm gebaut haben also dass wenn ich richtig verstanden habe unterscheidet sich das quasi von den normalen lms dahingehend dass es eben von vornherein auf verschiedenen medien typen trainiert ist also sozusagen sowohl Bild, Ton, Text etc. alles gleichzeitig und, und das kann ich aber überhaupt nicht beurteilen, sie haben da so diverse Performance-Zahlen rausgeworfen, die, wenn ich das richtig sehe, im Allgemeinen in dieser AI-Speziewelt als ganz passabel angesehen wurden, um es mal zurückhaltend zu formulieren. Das war wohl recht beeindruckend. Also alles deutet jetzt darauf hin, dass wir eben so eine erhöhte Integration haben werden. Und die eigentliche Frage, die ich mir halt stelle ist. How? Also was werden wir sehen? Mir geht es jetzt nicht so sehr um Produktvorhersage, sondern mehr um die Frage, wir haben diese ganzen Sachen, die wir jetzt hier auch schon besprochen haben, auch gerade eben und es ist halt auch alles irgendwie immer so Technology-Demo für Nerds. Du kannst dann deine Prompt schreiben, du kannst dann deine Videos machen und so weiter und da kommen beeindruckende Sachen bei raus, aber ganz ehrlich, das, was da jetzt derzeit bei rauskommt, das ist halt jetzt irgendwie nix, was jetzt jedermann jederzeit irgendwie auf dem Telefon braucht. Das sind alles ganz interessante Sachen, aber eigentlich möchten wir ja, dass es nützlich ist, hilfreich ist und einem wirklich da unter die Arme greift, wo es täglich sinnvoll wäre.

Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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roddi
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Tim Pritlove
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Naja, aber ist halt so eine alte Vision. Ich sage jetzt auch nicht, das ist jetzt das, was Apple machen wird, weil das war halt irgendwie noch nicht mal die Steve Jobs Zeit, das war halt so Skully, aber im Prinzip kommen wir jetzt genau an diesen Punkt, wo die Technologie tatsächlich, vorhanden ist, um das wirklich realistisch zu machen. Also man könnte sich jetzt dieses Video genau so mit einem iPad vorstellen und davon ausgehen, dass Siri halt jetzt so eine 2.0 Version bekommt, die halt mit den Fähigkeiten eines LLMs arbeitet und dabei, ganz wichtig, und das ist ja das, was diese erwähnten Studien und Papers von Apple-Mitarbeitern jetzt zeigen, also die Ankündigung der letzten Wochen sozusagen über ihre wissenschaftlichen Kanäle, dass sie halt ein vollwertiges Modell und dann eben auch unter Umständen dieses multimodale normale Modell, wo sie wohl besonders gute Erkennungs- und Tralala-Parameter haben. Wie gesagt, das kann ich jetzt nicht quantifizieren oder ich kann deren Quantifizierung nicht beurteilen. Aber es ist ja klar, dass sie ein Kernproblem, die diese ganzen anderen Systeme derzeit haben, sehr elegant lösen können wie kein anderer. Das Kernproblem ist, also OpenAI... Meinetwegen, die sind softwaretechnisch, modeltechnisch ganz weit vorn. Die haben auch die allerbesten Leute, gar keine Frage. Aber das, was sie da gerade machen, kostet unheimlich viel Geld. Da werden unheimlich viele Rechenzentren gerade beschäftigt und zum Schwitzen gebracht. Und das, was derzeit der Nutzen ist von den Leuten, das nehmen die nicht im Ansatz an Geld ein, gerade was da abgerufen wird.

roddi
2:39:49
Tim Pritlove
2:39:52

Ja klar, weil Nvidia halt die Schaufeln verkauft für den Goldrausch. Das ist klar. Aber Microsoft ist halt derzeit die Bude, die das im Wesentlichen abfedert und quasi die ganze Rechnergeschichte bereitstellt, weil sie halt eine Wette gemacht haben auf die Zukunft und das ist auch keine schlechte Wette. Und ähnlich sieht es halt bei Google aus, also derzeit verdient noch keiner Geld damit. Vor allem, weil eben die Rechenpower so auf den Geräten, auf denen das genutzt wird, so nicht vorhanden ist, beziehungsweise so noch nicht genutzt werden kann. Bei Apple sieht das aber ein bisschen anders aus. Wenn sie also jetzt ein super effizientes Modell haben, was wirklich ein komplettes Modell auf dem Device laufen lassen kann. Auf dem iPad, auf dem iPhone, zumindest ab einer bestimmten Generation mit Apple Silicon und Pipapo, dann können sie eben auch eine ganz andere Interaktivität an den Tag legen, weil wir eben dann nicht mehr dieses, Moment, ich muss mal kurz rausfinden, welcher von den 30.000 Blade-Servern, die da irgendwo in Arizona in der Sonne stehen, jetzt gerade mal ausrechnen soll, was die richtige Antwort ist, sondern können das halt sofort einspielen. Also das ist jetzt von mir nur her spekuliert auf Basis was ist, aber ich denke, das könnte der Ansatz sein auf der technischen Seite und dieser Knowledge Navigator Ansatz ist, dass eben, wenn das alles lokal ist, natürlich dann die LLM auch wirklich on device, local, unter sozusagen allen Privatsphären, Datenschutzaspekten auch wirklich die lokalen Daten dann heranziehen kann und ich wirklich mich mit dem Ding darüber unterhalten kann. wann ich denn einen Termin frei habe oder welche. Schlag mir doch mal vor, wann ich das irgendwie machen könnte und gib mir mal für die nächsten drei Monate mögliche Termine für eine Freakshow raus, wo ich irgendwie am Abend Zeit habe. So war es, weißt du?

Ralf Stockmann
2:41:49
roddi
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ja.

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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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roddi
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Tim Pritlove
3:01:29

Genau. Und also verschiedene Funktionen bereitstellt, um damit umzugehen. Und soweit ist das auch erstmal nichts Besonderes. Und das ist halt so eine Library, die ist dann halt auch irgendwann mal fertig. Fertig. Also die tut halt irgendwie das und da gibt es dann nicht so viel Innovation in diesem Bereich. Trotz alledem ist das halt Code, der muss dann immer mal wieder irgendwie an neue Umgebungen und so weiter angepasst werden. Und wie das eben bei solchen Open-Source-Projekten ist, gibt es dann eben einen Maintainer, der heißt hier Lasse Collin und der macht das irgendwie schon seit ewigen Zeiten. Und das Problem ist, dass dieser Maintainer wohl in der letzten Zeit, weiß man nicht so genau, gesundheitliche Probleme hatte oder ich sag mal generell mal andere Sorgen hatte, als irgendwie diesen Code zu maintainen und war so mit Leben beschäftigt und so mit seiner Existenz. Und dann tauchte im Oktober 21 aber ein engagierter neuer Entwickler auf unter dem Namen Gia Tan. Und bemühte sich um diese Library und hatte halt so Code-Änderungen eingereicht, Pull-Requests gemacht und einige davon sind dann wohl auch in der Library gelandet und wurden sozusagen zur Kenntnis genommen, mit anderen Worten, diese Person hat sozusagen gezeigt, dass sie da was macht. Und dann sind andere Personen aufgetaucht und haben den Maintainer halt gebeten, doch vielleicht mal dieses und jenes auch noch zu tun und der sagte immer, ja keine Zeit, hab andere Sorgen, mal gucken, später vielleicht mal etc. pp. Und das lief dann so über ein, zwei Jahre und diese Community hat dann aber diesen Maintainer so in zunehmendem Maße dahin gebracht, dass diesem Entwickler Jiatan dann eben auch in zunehmendem Maße weitere Rechte eingeräumt wurden im Zugriff auf dieses Projekt, also quasi dann auch zum Maintainer gemacht ab 23. Und das bedeutet, dass man dann quasi Zugriff hat auf das Repository, also man entscheidet dann darüber, was da für Source-Code reinkommt, kann den selber einfach einchecken oder wenn andere Leute was vorschlagen, ist man dann die Person, die darüber entscheidet, ob das dann eben passt. Und man stellt aber auch so Builds bereit. Also man kann sie bereitstellen. Das heißt, wenn andere dann mit dem eigenen Code Systeme bauen wollen, wollen die aber vielleicht nicht unbedingt immer das auch im Source-Code machen. Das heißt, die checken nicht den kompletten Source-Code aus und lassen das nochmal durch den Compiler laufen, sondern die Maintainer stellen dann halt solche Builds bereit, die dann eben bei Distributionen, Linux-Distributionen etc. einfach gezogen werden und dann werden die halt genommen. Was heißt also nun mit diesem XZ? Dieses XZ wird in manchen Linux-Distributionen mit OpenSSL kombiniert. Das ist sozusagen diese Library, die halt SSL, also die Verschlüsselung für Webseiten und so weiter macht, aber auch für SSH spielt das eine Rolle. und. Normalerweise macht das aber OpenSSL irgendwie selber. Jetzt komme ich so ein bisschen in ein Territory, wo ich nicht so hundertprozentig genau weiß, wie es ist, aber im Kern ist es so, dass um SystemD, dieses neue Subsystem im Linux, da zu ermöglichen, aus irgendwelchen technischen Gründen, die vielleicht keine guten waren, XZ da auch mit reingenommen wurde. Und SystemD ist ja sozusagen so das System, was so alles startet. Unter anderem halt auch auch den SSH-Server. Also wenn du dich jetzt einloggen möchtest auf so ein Linux-System, dann gibt es eine Anfrage auf Port 22. Hallo hier, ich möchte gerne SSH machen. Ich habe hier einen Private Key, bla bla bla. Ich will mich hier mal einloggen. Und in dem Fall kommt halt Code zum Einsatz, in dem in manchen Linux-Distributionen auch dieses XZ mit drin ist. Und Und jetzt ist es wohl so, dass dieser GR-TAN, diese Builds, die da bereitgestellt werden, so modifiziert hat, dass sie gar nicht jetzt unbedingt genau das enthielten, was eigentlich in dem Source-Code-Repository drin ist, sondern dass noch so andere Skripte mit dabei waren, die, und jetzt weiß ich es nicht so ganz genau, das alles so modifiziert haben, um da eine Backdoor mit einzubringen. und das wurde auch im Source-Code über einen längeren Zeitraum, wie sie später herausgestellt hat, so schrittweise vorbereitet. Also es gab immer wieder so Modifikationen, wo so hier ein bisschen was, da ein bisschen was gemacht hat und mit anderen Worten, das sah ganz so aus, als ob jetzt über einen Zeitraum von zwei Jahren Code geplant wurde und das Ganze auch mit solchen, Fake- Persönlichkeiten im Netz der Metaener dazu gebracht hat.

roddi
3:06:59
Tim Pritlove
3:07:00

Naja, aber das sind offensichtlich auch nur so Fake-Personen, die halt sozusagen alle nur konzertiert auf diesen Maintainer eingeredet haben, die aber nicht wirklich jetzt zwingend echte Personen sind, sondern das sind halt, Accounts im Internet, die Sockpuppets. Sockpuppets, genau. So, und diese Backdoor, die da jetzt reinkamen und die quasi nicht im Source-Code so vollständig sichtbar ist, sondern nur in diesen Bildsystemen, also in diesen Bilds, die bereitgestellt wurden, die wurden also jetzt bei ein, zwei Linux-Distributionen quasi mit eingespielt. Es gab dann noch eine Version 3.6.1, die davon betroffen war und diese Builds, bei denen war es dann eben so, dass es dann möglich gewesen wäre, sich dort, hätte man also damit jetzt einen neuen Computer aufgesetzt mit dieser neuen Version von der Linux-Distro und man hätte den dann installiert, Dann hätte halt das SSH bestimmte Private Keys generell als Root reingelassen. Also es war so eine richtige Eventsnetz-offene Backdoor. Man weiß nicht genau, welche Keys, aber es war irgendwie aus dem Code wohl ersichtlich, dass das so funktioniert haben soll. Also das war jetzt sozusagen die Aufregung. Der Microsoft-Mitarbeiter ist glaube ich auch PostgreSQL-Entwickler, wenn ich das richtig sehe und der hat da verschiedene Sachen getestet und dem sind aber Timing-Fehler aufgefallen und dadurch ist der irgendwie dieser Sache auf die Spur gekommen, was schon eine ziemliche Leistung ist. Genau. Also das ist im Wesentlichen diese Story und der eigentliche interessante Vektor hier ist natürlich jetzt der, oh mein Gott, also was für ein Angriff, der hier gestartet wurde und wir haben ja keine Ahnung, wer dahinter steckt. Könnt ihr euch jetzt sozusagen euren Adversary of the Month vorstellen? Auf jeden Fall, denke ich, dürfte hier Geld im Spiel gewesen sein, ob das irgendwie ein Government Level ist oder ob das eine kriminelle Vereinigung ist oder so. Also auf jeden Fall waren da Leute am Start, die genau wussten, was sie tun, sowohl technologisch, die sozusagen die Struktur dieser Linux-Distributionen kannten, die irgendwie in dieses Sicherheitssystem rein wollten, SSH als potenzielle Angriffsfläche gesehen haben, dadurch, dass dieses XZ da drin war, haben das XZ selber dann auch ausgekundschaftet, festgestellt, dass es hier sozusagen eine soziale Lücke gab. Und dass man doch mal probieren könnte, sich dieses Projektes habhaft zu werden und dort sozusagen auf einmal Chef zu sein und damit indirekt quasi Code in so eine wichtige Komponente wie SystemD reinzubringen. Und das ist schon krass. Und Strukturen, die quasi auf einmal, wo die Lebenssituation einer einzelnen Person irgendwo auf diesem Planeten quasi die letzte Verteidigungslinie ist, bevor ein massiver Angriff auf Abermillionen von Kunden auf dieser Welt. System, also potenziell, wäre das jetzt nicht aufgefallen. Wäre das Ding jetzt vielleicht ein Jahr lang in der Welt gewesen, dann bräuchtest du ja auch Monate, bis du das alles wieder abgeschaltet bekommst.

Ralf Stockmann
3:11:25
Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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roddi
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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roddi
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Tim Pritlove
3:15:59

Und dann gab es aber dadurch sozusagen ein, in den NPM-Regeln war es irgendwie unmöglich, genau, achso, weil sie dieses Modul drin hatten, was auf alles dependet, konnten deswegen keine Pakete mehr unpublished werden. Also wenn andere dann versucht haben, ihr Paket aus NPM rauszunehmen, hat das System halt gesagt, sorry, aber da dependet ja noch was, was auf dich dependet. Und auf einmal gab es halt ein Ding, wo alles drauf dependete sozusagen und keiner konnte mehr richtig mit diesem System arbeiten. Dann sind natürlich alle auf sie losgegangen und diese Leute irgendwie, dann war das irgendwie noch während Weihnachten und dann haben sie halt irgendwie, weil das ja mittlerweile von Google, also von Github irgendwie geführt wird, NPM, dann haben die dann erstmal auf die eingeschlagen, ihr seid ja hier die Bösen und was fällt euch ein und wollten die dann irgendwie bestrafen. Am Ende haben sie das wohl irgendwie von Hand, gelöst, aber die sind jetzt irgendwie da geblockt und das ist alles ganz bitter Was ich damit nur sagen möchte ist diese ganze Open Source Pakete Welt und dieses ganze ich stelle meinen Code bereit und ihr könnt auf meiner Arbeit aufbauen und so, das wurde bisher zu Recht auch immer als so was rein unproblematisches, Ding gesehen, was nur Vorteile hat und jetzt stellt sich halt raus dass ich da eben auch sehr viele neue Fragestellungen aufstelle in Bezug auf die Stabilität dieser Systeme und was dann eben passiert und vor allem, wer ist dann schuld? Wer ist dann schuld? Wer wird dafür bestraft? Und wie kann man es vor allem verhindern, wenn jetzt solche Maintainer, die halt da irgendwo gelangweilt in ihren Wohnungen sitzen und deren Leben vielleicht gerade verkorkst ist und die einfach keinen Bock mehr haben auf den Scheiß, dann einfach irgendwie zu ihrer Arbeit einstellen oder sie an irgendeinen Hans Wurst weiterreichen, der dann irgendwie böse Intentionen hat. Also das ist halt jetzt wirklich etwas, was man sich fragen muss und vor allem müssen sich halt Softwareunternehmen fragen, wie sie das verhindern können. Hier im ATP-Podcast kam das auch nochmal kurz zur Sprache und der John Siracusa. Meinte, als er irgendwie seine Firma verlassen hatte, war das sozusagen sein Abschlusstalk, dass er sozusagen gesagt hat, ja hier guckt mal und ich habe mal durch unsere Software Library durchgegangen und habe mal gezählt, wie viele individuelle Leute tatsächlich den Code angefasst und dazu beigetragen haben für unsere fünf wichtigsten Produkte, auf denen alles basiert. Und kam dann halt irgendwie so auf drei, in einem etwas größeren Unternehmen. Und dann wurde ihnen halt erst klar so, oh, nur drei Leute, wenn die uns wegbrechen irgendwie und dann weiß keiner mehr Bescheid, was überhaupt ist. Hoher Busfaktor, genau, ja.

Ralf Stockmann
3:19:13
Tim Pritlove
3:19:35
roddi
3:19:44
Ralf Stockmann
3:19:48

Gemüßig, sehe ich auch so. Wir sind halt schon ziemlich weit gekommen mit Open Source. Und jetzt in totale Panik auszubrechen und zu sagen, das ganze System ist verrottet und so kann das alles nicht weitergehen, da bin ich jetzt auch erstmal ein bisschen vorsichtig. Ohne, dass ich aber auch gleichzeitig jetzt irgendwie eine passable Lösung hätte. Also, Diese ganze Maintainer-Geschichte, ich habe ja schon ein paar Mal, glaube ich, diesen schönen Talk von dem Erfinder von Twitter, Bootstrap, Open Source Burnout, FAB hieß er damals zumindest. Können wir auch nochmal in die Shownotes reinwerfen, die besten 30 Minuten, die man als Softwareentwickler investieren kann auf YouTube, meiner Meinung nach. Es ist einfach real. Irgendwann hast du vielleicht auf deine Software nicht mehr Bock oder auf Facetten von deinen Projekten. Du möchtest lieber ganz andere Geschichten machen. Aber es ist halt keiner da, der den Kram entgegennimmt. Und da ist natürlich dann die Dankbarkeit, wenn dann irgendeiner die Hand hebt und sagt, okay, ich mache es, ist natürlich groß. Und dass dort kein Qualitätsprozess hintersteckt, ist schon klar. Klar. Also ich habe hier im Chat gerade oder vorhin mal so einen Chart reingegeben hier von dem XZ-Outbreak. Also natürlich könntest du auch irgendwie fragen so, okay, Account erst 2021 auf GitHub angelegt. Eigentlich ein bisschen spät für jemand, der in so einem Bereich irgendwie unterwegs ist. Aber solche Fragen stellt dann ja in dem Moment auch erstmal keiner. Weil das war schon ein echter Long-Con hier. Sowas über drei Jahre zu ziehen, das ist schon beeindruckend. so viel Geduld aufzu...

roddi
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ja.

roddi
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Tim Pritlove
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Nö, also wahrscheinlich lösen jetzt all diese ganzen Vorschläge nicht das Problem, aber also gar nichts ändern löst das Problem unter Garantie nicht. Also irgendwas musst du jetzt schon machen. Wenn es halt um Bezahlung und Motivation geht, dann musst du halt vielleicht viel bezahlen, aber dann ist halt die Frage, holst du dir jetzt nur einen Sesselpupser, der die ganze Zeit in der Nase bohrt und sagt, ja wieso ist er fertig? Kriege ich ja immer meine 8000 Dollar, muss ich mich ja um nichts kümmern. Das erhöht ja nicht gerade die Sicherheit, sondern du musst das irgendwie in so einen Prozess einbinden und dann musst du es vielleicht einer Gruppe übertragen und dann musst du dann aber für dein Geld auch was bekommen und dazu gehören dann dann halt vielleicht regelmäßige Security-Audits, die dann irgendwie durchgezogen werden, die dokumentiert werden und wo du halt auch irgendwie garantierst, dass du die machst, weil wenn du die nicht machst, dann haftest du für irgendwas. Also nicht, wenn der Code an sich was Schlechtes macht, aber wenn du sozusagen nicht nachweisen kannst, dass du bestimmte Prozesse verfolgt hast etc. Das mag jetzt für diese kleine Kompressions-Library ein bisschen übertrieben sein, aber man hat ja gesehen, was es theoretisch hätte ausfüllen können. Und bei anderen Software-Sachen im Open-Source-Bereich, wo jetzt nicht alle Jahre rumcommittet wird, aber wo vielleicht auch nur ein oder zwei Leute aktiv irgendwas dazu beitragen, hast du ja ein ähnliches.

roddi
3:31:53
Tim Pritlove
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roddi
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Wer macht jetzt was? Jetzt kommt natürlich erstmal die Frage, okay, könnt ihr für alle Komponenten bürgen, liebe Entwickler, bei SystemD oder bei dieser Linux-Distro, die das irgendwie neu zusammengerührt haben, wer auch immer, das blicke ich jetzt gerade nicht, wer da jetzt die entscheidende, aber irgendjemand hat ja die Entscheidung gefällt, dass dieses XZ da mit reingehört, um da was machen zu können. Und die Person muss sich das halt fragen lassen, gibt es einen Prozess, der sicherstellt, dass alle Komponenten, die hier verwendet werden, irgendeinem Mindeststandard entsprechen. Und dann kommt natürlich der Blick irgendwann auf diese Library und dann müssen es entweder die Leute, die das entschieden haben, das zu integrieren, da haften oder Leute engagieren, Audits machen oder was auch immer oder sich das genauer anschauen oder jemanden dafür bezahlen, der sozusagen so ein Maintainer-Shadow ist, der sozusagen jegliche Maintenance-Aktivität in diesem Projekt überblickt, weil es halt ein Einfallstor ist, weil es einfach eine Sicherheitslücke ist. Man muss ja da irgendwas mit tun. Und dann muss man sich da halt was einfallen lassen. Und wenn da nichts kommt, wenn da nichts getan wird, dann ist die Entscheidung, dann kann diese Library da nicht rein. Dann müssen wir das halt neu schreiben, dann müssen wir jemand anders engagieren, dann müssen wir es umschreiben, müssen wir es anders machen oder das Feature, was das implementiert, muss raus. Bang. Und dann hast du einen Prozess. Aber jetzt zu sagen, das ist ja nur Top 1 unserer Security-Probleme, ich kriege ja nur 10.000 Dollar im Monat, was soll ich denn machen? Das kann ja wohl nicht die Antwort sein.

roddi
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Du kannst es schicken, wie du möchtest. Es gibt auch Portale und alles mögliche und Routing und so weiter und ab einem bestimmten Zeitpunkt geht es auch über das Finanzamt. Also sprich, ab und ab 2028 Versandpflicht für kleinere Firmen. Oder anders ausgedrückt, im Business-Bereich ist in vier Jahren komplette E-Rechnungspflicht. Das muss man sich mal klar machen und wer von euch da draußen irgendwie eine Firma hat und davon noch nichts gehört hat, wird Zeit, sich da mal Gedanken drüber zu machen, deswegen wollte ich das nämlich hier erwähnen. Das betrifft dann auch das Umsatzsteuergesetz, die halt nochmal klar sagen, Papierrechnungen zwischen Firmen sind ab 2026 nicht mehr erlaubt. immer zwischen Firmen also Privatkunden und so weiter betrifft es erstmal gar nicht hier geht es um Business to Business, so jetzt die Frage was kann das also sein das heißt wenn du jetzt sozusagen nach wie vor so eine hübsch formatierte, Papierrechnung haben möchtest also so ein PDF haben willst dann kannst du auch PDF nehmen aber in dieses PDF muss dann dann entsprechendes XML, Embedded sein. Also du kannst das kombinieren. Es gibt heute schon die Rechnungen, die nur XML sind, die sogenannte ähm. Na, die X-Rechnung, das gibt es heute schon, das habe ich in meiner Buchhaltungssoftware, das musst du heute schon verwenden und das ist wirklich nur XML. Wenn du jetzt dich bei irgendeiner Behörde bewirbst, also wenn du jetzt in irgendeiner Form im Ministerium oder so, also irgendwas aus dem öffentlichen Raum agierst und du schickst dir eine Rechnung, dann geht das heute schon nur noch mit einer XML-Rechnung. Du musst die in XML als X-Rechnung schicken. Die heißt dann auch X-Rechnung. Das ist der Standard, der heute schon existiert und das ist schon die Anforderung, die es heute schon gibt. Aber wir kommen jetzt halt den nächsten Schritt von Start ist schon elektronische Rechnung, jetzt große Firmen, dann kleine Firmen und irgendwann ist es dann sozusagen, weil alle das eh umgesetzt haben, auch für jedermann zu bekommen.

roddi
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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So, ich habe mir jetzt mal angeschaut, was das eigentlich genau ist und was es da so für Standards gibt. Und es ist ja nicht so, dass das jetzt sozusagen nur von Zug fährt. Hier in Deutschland hat sich mal einer was ausgedacht, lass das doch mal elektronisch machen und dann passt das schon irgendwie. Sondern es gibt diese ganzen Formate schon sehr, sehr, sehr lange. Und es gibt vor allem auch internationale Standards. Also auf der einen Seite gibt es die Cross-Industry-Invoice, CII. Das ist sozusagen ein sogar auf UN-Level festgelegter Standard. Standard, also all diese ganzen Formate sind irgendwie alles XML. Also wir reden von gar nichts anderem. XML ist es immer. Die Frage ist nur, was steht genau in dem XML drin und in der Cross-Industry-Invoice sind halt Dinge drin, die du eben brauchst, um eine Rechnung zu machen, wie der Name schon sagt. Also Cross-Industry, du kannst halt Rechnungen verschicken, aber es sind dann eben auch nur Rechnungen. Etwas weiter geht ein Standard, der heißt Universal Business Language. UBL und das ist irgendwie von dieser Organisation Oasis mal spezifiziert worden. Das sind die Guys, die uns so einen geilen Standard wie Dogbook gebracht haben. Wer sich schon mal mit Dogbook beschäftigt hat, das war für viele Leute der Grund irgendwie Ragequit aus der XML-Welt zu machen. Das war definitiv zu kompliziert, aber nichtsdestotrotz die Universal Business Language ist sozusagen die umfangreichste Definition von Dokumenttypen im Wirtschaftsleben. Also wir haben da irgendwie 65 verschiedene Dokumenttypen, da ist die Rechnung nur eine davon. Also ich weiß nicht ganz genau, was das alles umfasst, aber halt alle möglichen Dokumentarten, die im Business in irgendeiner Form Relevanz haben, sind dort spezifiziert und du hast halt klare Typen und Tags und Namespaces und so weiter und das ist ja auch eine super Basis, um überhaupt erstmal darauf aufbauend irgendwelche anderen Sachen zu machen. Und jetzt gibt es konkrete Formate und es sind eigentlich, wenn ich es richtig sehe, eigentlich nur zwei. Das ist halt diese von mir schon erwähnte X-Rechnung, also das, was heute die Behörden verwenden, das ist quasi XML-only und das basiert…, Entweder auf UBL oder auf CEI, also es gibt sozusagen zwei Varianten, weil sie es quasi spezifiziert haben für beide in der Welt verbreitete Formate. Sowohl diese CEI als auch das UBL, beides irgendwie weit verbreitet, also hat man quasi X-Rechnung so definiert mit, das ist die CEI-Variante, das ist die UBL-Variante, am Ende beschreiben sie das gleiche, aber es ist definiert wie es in beiden Languages, ich weiß nicht, was das mit dem Kopf ist, aber ich sag nur wie es ist.

roddi
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ich finde, du bist nicht mit der notwendigen Ernsthaftigkeit bei dem Thema dabei. Ja, das hast du gut erkannt. Genau, du bist einfach Dienstleistungs-An. Du bist ja auch nicht so davon betroffen. Du bist ja eher Endkunde. Aber mich betrifft das halt. Und außerdem finde ich elektronische Rechnungen eine tolle Idee, weil ich hasse Papierrechnungen. Das ist einfach eine Scheiße. Die Leute können alle keine Rechnungen schreiben. Das ist wirklich eine totale Katastrophe und es muss ein Ende finden. Leute sind, ich rede gleich mal weiter. Erstmal noch die Fakten. Also jetzt gibt es diesen Zugpferdstandard. Der ist identisch mit dem französischen Faktur X Standard. Und basiert auf dem von mir vorhin schon erwähnten Cross Industry Invoice, also dem schlankeren dieser beiden Formatwelten. Mit anderen Worten, da gibt es nicht wie bei der Behördenvariante zwei verschiedene Varianten, sondern eben nur genau eine, nämlich diese CII. Das ist sozusagen, wir machen Rechnungen und das ist das, was wir machen und mehr machen wir auch nicht. Das ist ja auch immer ganz gut, sich ein bisschen zu beschränken. Und man hat sich mit den Franzosen jetzt irgendwie geeinigt und es gab unterschiedliche Gruppen, die da so ein bisschen, wie machen wir das jetzt und ja, okay, dann haben wir das. Aber das Ding ist, bei so etwas kommt es halt darauf an, dass es bis aufs letzte i-Tüpfelchen identisch ist, dass es auch wirklich funktioniert. Und in dem Zuge ist daraus dann auch ein europäischer Standard, nämlich EN 16931 entstanden, der das definiert.

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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Klingt nach Rohrpost. Also im Prinzip heute ist die Leitweg-ID im Prinzip so eine Behörden-ID. Also wenn du jetzt dem Ministerium für, das ist ja fast Staatssicherheit gesagt, Ministerium für Umweltfragen, Familie und Atomkraftwerke und Blutwurst eine Rechnung schreiben willst, dann brauchst du halt deren Leitweg-ID. die tippst du in deine Rechnung ein und dann ist es gut und es gibt Lieferanten-Nummern und es gibt Bestell-Nummern. Also all diese ganzen Sachen, die du immer haben willst in der Rechnung, aber die die meisten Leute vergessen drauf zu schreiben, müssen da drin sein. Und warum ist das jetzt cool? Jetzt stell dir ein bisschen den Workflow vor. Ich kriege jetzt so eine Rechnung. Es ist der 1.1. 25. Ganz Deutschland, ganz Europa hat jetzt auf X-Rechnung oder beziehungsweise auf Zugpferd Faktöre X umgestellt. EN 16931. Du kriegst so ein PDF. Du musst das gar nicht irgendwie durchlesen, sondern du dragst es einfach nur auf deine Buchhaltungssoftware und die Buchhaltung sagt so, oh, eine Rechnung, wie schön, zack, bumm, Rechnungsnummer, zack, fünf Posten mit verschiedenen Mehrwertsteuersätzen, ich weiß genau, wie ich das buchen muss, pipapo, guck mal hier, willst du noch irgendwelche Korrekturen vornehmen? Ne, zack, bumm, passt. Und ich muss nicht Stunden damit verbringen, meine Rechnungen in meine Buchhaltung einzutragen, wo irgendwie fünf verschiedene Steuersätze irgendwie drin kodiert sind und wenn ich das dann halt korrekt verbuchen will, muss das alles nochmal. Das ist ja das, was ich machen muss. Ich muss ja heute eine Rechnung, die ich erhalte, komplett in seiner vollständigen Struktur mit meinem Kopf aus diesem PDF rausparsen und nochmal in meine Software übertragen. Geht's noch? Also ich meine, wo leben wir denn? Das kann doch wohl nicht wahr sein. Internet, 3D, AI, aber ich tipp Rechnungen ab, die dann auch noch falsch ausgerechnet sind, weil die Leute nicht in der Lage sind, Mehrwertsteuersätze richtig und Rundungen richtig anzuwenden. Das ist eine totale Katastrophe. Es geht gar nicht. Das muss ein Ende finden und es wird jetzt Gott sei Dank ein Ende finden und ich bin glücklich darüber. So. Jetzt bin ich im Prinzip auch schon fertig. einen Tipp noch, wer damit rumspielen will, das von mir vorhin erwähnte Grand Total hat auch noch ein kostenloses Begleitprogramm, das kann man sich nämlich einfach so runterladen, das heißt Invoice Viewer und da kann man dann einfach so eine E-Rechnung, die man sich vielleicht selber gebaut hat oder von irgendwo anders bekommen hat, kann man einfach drauf dragen und dann zeigt er an.

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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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