Freak Show
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Heute macht die Metaebene mal auf ernst und erarbeitet sich die Begriffe der Zeit aufs Neue. Daher alles ganz meta und total post-ironisch. Ihr werdet schon sehen. Dazu berichten wir von unseren getanen, aufgeschobenen und geplanten Urlauben, gehen ein wenig aufs Feedback ein und denken viel über das alte Rom nach. Außerdem geben wir unsere Kenntnisse in Latein und Altgriechisch zum besten. Dazu sprechen wir darüber wie die Intelligenzen von Heute sich an uns erinnern werden und wie man Computern erklärt, dass Leute gestorben sind oder man nichts mehr von ihnen wissen möchte. Ansonsten ist auch noch viel Reinigendes dabei.
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Veröffentlicht am: 16. August 2024
Dauer: 3:39:43
War auch so eine Kette, aber anders als Wobis und Eskom waren wir natürlich die Guten, die sich lange hingestellt haben, eine Stunde erstmal erklärt, wie so ein Computer überhaupt funktioniert. Das Schöne war halt, dass wir da die ganzen Profs und die ganzen Uni-Institute alle beliefert haben. Also wir waren quasi so der Seller, die Dealer dafür, die Uni Göttingen. Und ich war dann der, der sonntags dann immer die Reparaturschichten in der Werkstatt gemacht hat, weil ich die Hände hatte, die müde Rechner wieder zum Leben gebracht haben. Das war halt eine Zeit, das kann man sich ja heute alles nicht mehr vorstellen, wo wirklich halt so das gezielte Ruckeln an PCI-Karten und Memory Slots wirklich zuweilen noch was geholfen hat.
Passiert sowas Genau, aber die Frage ist ja immer, liebt der Computer einen und man muss ja dann auch eine emotionale Bindung eingehen Also man muss ja auch ein bisschen, wie in jeder guten Liebe, man muss ja auch investieren, Also wenn man möchte, dass der Computer einen liebt, dann muss man eben halt auch Gutes tun. Was ich übrigens früher bevorzugt gemacht habe, bevor ich die Hände aufgelegt habe, war das Ohr auflegen.
Ich sehe nur dieses eine Modell, das scheint sich nicht so richtig durchgesetzt zu haben. Wie gesagt, das Ganze als Computerproblem-Akupunktur zu verkaufen, ist wahrscheinlich hilfreicher. Dann müssen die Leute so Nadeln reinstecken in ihren Computer, an alle Löcher, die es so gibt, solange bis es wieder läuft.
Ich wollte ja eigentlich schon weggefahren sein, aber ich hatte letztes Mal ja schon erwähnt, dass da irgendwie der Einbau einer Wärmepumpe bei mir ansteht. Wie das nun mal so ist mit Handwerkern und Firmen und so hat sich das natürlich alles nach hinten verschoben. Leider auf unbestimmte Zeit. Ich weiß noch nichts Näheres. Am Dienstagmorgen, also vorgestern, kam da irgendwie der Meister oder was auch immer dessen Job da ist vorbei und hat nochmal geguckt, wie es denn so ist und rannte mit Sorgen zerfalteten Gesicht und Zollstock da durch die Gegend. und meinte, oh, da kommen wir ja gar nicht durch. Und oh, das ist ja total eng. Und oh, was ist denn das für eine Deckenhöhe? Und oh, die passt ja hier nicht hin. Da muss ja so und so viel Platz. Und zum Schluss meinte er, na ja, aber ich habe eigentlich noch überall eine Wärmepumpe eingebaut bekommen. Das kriegen wir schon hin.
Das Einzige, was mir ein bisschen Sorgen bereitet, ist, dass er meinte, na ja, mit dem Bagger können wir hier aber nicht reinfahren. Man, da ist zu wenig Platz. Das müssen wir dann schon per Hand schaufeln. Und jetzt habe ich so ein bisschen Bedenken, dass das teurer wird, wenn die da tatsächlich in Handarbeit irgendwie 80 Zentimeter tiefe Gräben ziehen, um dort die Rohre reinzuverlegen.
Genau, das Einzige, was ich gemacht habe, ist an der Stelle, wo das Außengerät hin soll oder wo ich es hinhaben will, sagen wir mal so, stand halt jetzt bis letzte Woche noch ein Baum, bis Anfang letzter Woche. Ich habe dann mit einem beherzten Besuch beim Baumarkt dort eine Motorsäge gekauft und die entsprechende Schutzausrüstung und diesen Baum klein gemacht. Das ging relativ schnell. So einen Baum fällen hat man irgendwie eine halbe, dreiviertel Stunde durch. Aber dann grab mal so einen Baumstumpf aus.
Er hatte relativ viele Wurzeln, ja. Und der Boden war auch so, dass ich im Prinzip mit dem Schippchen da mehr oder weniger so Sandkasten-mäßig wie ein Archäologe geschaufelt habe. Frei geblasen. Und nicht mit der großen Schaufel irgendwie rangehen konnte. Und dann war das halt so abends immer so zwei, drei Stunden. Und dann hat das seit fünf Tagen...
Hast du mal in deiner Anleitung danach geguckt? Weil also bei mir ist es so, der ist an einer Stelle verbaut, wo du ihn nicht findest, wenn du nicht vorher dann auch darauf hingewiesen wirst, dass es hinter dieser Klappe und dann noch den Nippel rechts durch die Lasche gezogen und plötzlich hältst du einen Wagenheber in der Hand.
Und deswegen muss man dann seine ganze Gewohnheit seines Lebens beiseite legen, damit man so the good guy ist und richtige Pronomen benutzt sozusagen für diese Klemmbausteine. Was ist denn das für ein scheiß Name? Klemmbausteine. Also das ist doch nicht Lego gegen Klemmbaustein. Kein Wunder, dass die Amerikaner sich lustig machen über die deutsche Sprache.
Nein, ich vertrete ja in der Tat die Theorie, dass Lego das Apple der Spielewelt ist. Es gibt erstaunlich viele Parallelen, wenn man das mal durchspielt, von irgendwie doch erstaunliche Qualität und Innovationskraft, super Marketing, sehr gutes Design, fantastische Usability, perfekte Interoperabilität, wenn man denn im Ökosystem bleibt, also alles passt halt mit allem zusammen.
Und auf der anderen Seite aber halt extrem Spaß befreit, was jegliche Art von Konkurrenz angeht. Umgang mit den eigenen Händlern, Umgang mit Supportstrukturen, völlig überzogene Preisvorstellungen, absurde Gewinnmargen. Also man kommt da relativ weit, wenn man das mal vergleicht. Nichtsdestotrotz, ich war halt schon immer in meinem Leben Lego-Fanboy und jetzt hat man endlich mal, man macht das ja alles nur für die Kinder, aber wir sind jetzt eben nach Dänemark gefahren, um dann dort mal nach Billund zu pilgern, wo eben das große Legoland ist und das Lego-Haus steht. So, das sind also die beiden Attraktionen in diesem ansonsten wirklich sehr kleinen, sehr überschaubaren Städtchen, aber das ist halt so die Lego-Stadt, wo man dann so hinfährt.
Ja, das ist allerdings von Lego eine bewusste Strategieentscheidung gewesen. Man kann dort nämlich auch ins Lego-Museum gehen, wo man dann also die komplette Firmengeschichte nochmal eingetrichtert bekommt, unten im Keller. Ist in der Tat schön gemacht. Und dort gab es dann den Moment, ich weiß es nicht mehr, wann das war, also nagelt mich da jetzt nicht auf ein Jahrzehnt fest, ich glaube Ende 60er oder sowas, wo also der damalige auch noch erste Lego-Gründer, also seine Untergebenen angeschrien hat, versteht ihr denn nicht, worum es ihr geht? Wenn wir das richtig anfassen, dann wird die ganze Welt das kaufen und nicht nur Dänemark, weil da gab es also eben Strömungen innerhalb der Firma, die gesagt haben, wir müssen mehr hier auf Nationalfolklore gehen und müssen jetzt hier irgendwie dänische Kultur abbilden und das wollte also der erste Lego-Chef dezidiert nicht. Der wollte es eben gleich weltweit vertriebsbereit haben, das Ganze. Naja, und das ist ihm dann ja auch ganz gut gelungen. Und da sind wir dann also zwei Tage dann wirklich da gewesen. Den ersten Tag dann im Legoland, was am Ende des Tages, muss man sagen, muss halt ein mehr oder weniger gewöhnlicher Vergnügungspark ist, so wie man die halt kennt. Da gibt es in der Mitte so, was auch der Anfang war, dann halt so diese nachgebauten Stadtteile und sowas. Aber wenn man irgendwie jetzt wie unser eins hier das Miniatur Wunderland in Hamburg gewohnt ist, dann ist das schon ein bisschen lame, muss man mal ganz ehrlich sagen.
Also es ist schon, natürlich ist es irgendwie so der spirituelle Kern dieses Parks, aber…, Also da ist man da auch echt in fünf Minuten oder maximal zehn Minuten mit fertig. Da gibt es also nichts, was jemanden, der ansonsten jetzt irgendwie so Lego Masters Finale guckt, irgendwie einen in die Hände klatschen lässt.
Genau, also die sind mittlerweile auch nicht mehr unter der Ägide von Lego. Das erfährt man auch in diesem Museum, weil die also irgendwann vor, das ist noch gar nicht so lange her, zehn Jahren oder sowas, sich gefragt haben, okay, Krise, digital, Computerspiele, wie können wir überhaupt noch überleben? Und dann haben sie gesagt, okay, wir konzentrieren uns auf das Kerngeschäft und also eben Klemmbausteine und Modelle und deutsche Adventures und lassen die ganzen anderen Sachen drumherum bleiben. Und seitdem sind die Parks unter der Ägide von irgendeinem Franchise.
Ne, also wir waren ganz entspannt, weil meine Frau natürlich mal wieder die beste Strategie von allen hatten. Wir waren relativ früh da, aber jetzt auch nicht ganz so zur Toreröffnung und dann sind wir ans Ende des Parks gelaufen und haben von dort quasi die Attraktion rückwärts gemacht, was dazu führte, dass wir auf relativ vielen der Fahrgeschäfte die ersten waren.
Ja, also gestresst waren wir dann nicht. Das hat gut funktioniert. Also meine Jungs sind jetzt fünf und sieben. Die hatten da echt viel Spaß. Also Legoland, das kann man machen. Aber dafür würde ich sagen, muss man da nicht hinfahren. Im Gegensatz zu eben der zweiten Attraktion, die wir dann am zweiten Tag gemacht haben, nämlich das Lego-Haus. Und das ist weniger bekannt als das Legoland. Das ist der eigentliche Tempel, wo man also hin will, wenn einem irgendwie Lego im Herzen was bedeutet. Weil sie da eine komplett andere Philosophie fahren. Also das ist halt wirklich nur ihre eigene Bude. Die Architektur ist fantastisch. Ich habe es mal mitgebracht für euch. Und zwar natürlich als Lego-Set. Kann man das dort kaufen. Das ist jetzt noch nicht ganz zu Ende gebaut hier. Aber ich höre schon mal, dass...
Könnt ihr jetzt also mal Lego-Haus Billund googeln und dann seht ihr entsprechende Aerial-Shots, wie das Ganze in echt aussieht. Es soll halt daran erinnern, als sei es aus Legosteinen gebaut, einigermaßen naheliegend. Allerdings sind die alle eher quadratisch, also jetzt nicht unbedingt diese 2x4er-Klassik-Bausteine außer am Dach. Da hat man dann genau so einen großen noch verbaut. Aber es ist trotzdem eine total coole Architektur, vor allen Dingen, weil diese ganzen Terrassen, aus denen das besteht, die ganzen farbigen Terrassen außen, sind alles einzelne Spielplätze. Das heißt also, man hat quasi draußen, auch das ganze Haus ist von außen vollständig bespielbar, was ich für so einen Ort, bei dem es um Spielzeug geht, im Kern schon mal eine...
Ich habe das auch schon auf Mastodon geschrieben. Ich war jetzt zwei Wochen in Dänemark im Urlaub. Bekanntermaßen gibt es dort dänische Kronen und keinen Euro. Ich habe in den zwei Wochen kein einziges Mal Bargeld in der Hand gehabt. Ich habe kein einziges Mal meine Kreditkarte in der Hand gehabt. Ich habe noch nicht mal mein Permanent in der Hand gehabt. Ich habe alles komplett nur mit meiner Watch bezahlt.
Ich war in England, ich war in den Vereinigten Arabischen Piraten, ich war in der Türkei, ich war in der Ukraine. Ich habe nicht ein einziges Mal Bargeld gewechselt. Und dann kommst du zurück und gleich, wenn du aus dem Flieger rauskommst, um dir so eine scheiß Buskarte zu kaufen oder so, dann nehmen sie einfach kein kontaktloses Payment an.
Es ist schon wirklich betrüblich. Auf jeden Fall, die Grundphilosophie dieses Lego-Hauses ist eben, dass sie auch dort keinerlei Franchises ausstellen, also nicht Lego Star Wars und Lego Harry Potter und Lego Ninjago oder was es da so alles mittlerweile an Unterthemen gibt, sondern da gibt es wirklich nur normale Steine.
Männchen gibt es. Du hast dann halt innen drin, ich würde sagen, so 20 verschiedene Bereiche, die dann halt jeweils einen spezifischen Aspekt rausholen und bespielbar und experimentierbar machen. Und es fängt im Eingangsbereich schon an. Das fand ich schon sehr, sehr cool. Du kommst da also rein, hast dein Band Und das Erste, woran du dann vorbeiläufst, ist eine große, eindrucksvoll aussehende Maschine. Ich packe mal einen, oder Maschinenkomplex eigentlich eher, ich packe es mal in den Chat rein. Du kannst mal den Slack aufmachen und da sieht man jetzt das Haus von oben nochmal schön. So, diese Maschine hier, mach die mal ruhig groß. Das ist eine Original-Lego-Produktionsstraße.
Holmlos, genau. Ist die optimale Basismaschine für ein breites Feld an technischen Spritzgießanwendungen und Verfahren. Die bewährte Holmlostechnologie, das Wort geht einem nicht vor der Zunge, sorgt für eine besonders homogene Schließkraftverteilung. Sie investieren bei großen Werkzeugen mit geringem Schließkraftbedarf nur in die tatsächlich benötigte Schließkraft. Also das ist ja aber schon immer meine Sorge.
Ja, meine Mutter hatte als ich Kind war irgendwo second hand mehrere Kilo Legosteine gekauft. Und das weiß ich noch, weil sie der Meinung war, die müssten doch irgendwie sauber zu kriegen sein, hat sie die gesamten Legosteine in einen Kopfkissen Bezug getan und in die Waschmaschine getan. Die war nie so laut, die Waschmaschine, wie in diesem Waschgang. Es war unglaublich.
Und was dieses Lego-Haushalt auszeichnet, ist, dass sie da halt nicht stehen bleiben, sondern das Ganze dann halt nochmal quasi mit irgendeinem Spin immer sowas versehen. Das heißt also, du hast jetzt deine Tüte mit deinen sechs Steinen. Jetzt ist ja die Frage, ja, was macht man denn jetzt aus diesen sechs Steinen? So, und dazu bekommst du dann...
Sehr schön. So, was ich jetzt also in der Hand halte, ist eine Checkkarte, die auch von diesem Automaten mir gedruckt worden ist. Und diese Checkkarte ist also personalisiert. Sprich, da steht mein Name drauf. In dem Fall jetzt hier der von meinem Sohn, ich habe mich eben vergriffen, jeder hat also eine bekommen. Und dort ist jetzt meine ganz persönliche Glückskombination dieser sechs Legosteine drauf.
Es gibt nämlich über zwei Milliarden Möglichkeiten, wie man eben diese sechs Steine kombinieren kann. Oh. Und jeder Besucher, Besucherin, Kind und Kegel bekommt also seinen Hash und hat dann also auf ewig seine ganz individuelle Glückskombination mit diesen sechs Scheinen. So und das atmet schon ganz gut den Geist, wie das da abgeht und wie das Ganze so aufgezogen ist. Das finde ich schon, habe ich so.
Ja. Und so sind dann halt so von Grundprinzipien halt viele dieser Stationen, dass es also immer noch so ein Spin gibt, so ich habe irgendwas gebaut und dann passieren dann da aber Dinge mit. Also beispielsweise kann ich hier nochmal ein Bild posten, wo man also so eine kleine Form sich baut. Warte mal, ich glaube bei dem... Was, Claudia, oder hier sieht man es mal, man hat also graue Grundplatten, ich glaube so 20 mal 20 Steine oder sowas ungefähr ist die, oder Noppen ist die groß und auf der darf man dann bis zu einer Bauhöhe von zwei Steinen eine beliebige Form bauen mit den ganzen Teilen, die da rumliegen. Da stünden dann auch noch Gesichtsformen, also so Augen und Münder und Nasen und sowas. Und diese Platte, die man dann gebaut hat, wie gesagt ungefähr 20x20, die steckt man dann in einen fröhlich leuchtenden Apparat rein. Nein, das passt dann ganz genau, dass es also dann da reingeht und dann sieht man, wie dann also das blitzschnell gescannt wird, was man gebaut hat und dann fließt das digital richtig auf so einer quasi digitalen Wasserstraße nach oben bis zu einem Display, wo dann die Figur, die man selber gebaut hat, dann plötzlich animiert wird und zum Leben erweckt wird. Und dann tanzt sie dann also plötzlich fröhlich zur Musik und gerade eben hatte man sie quasi noch in den Händen. Also auch so ein Übergang zwischen analogem Spielen und was kann man dann digital daraus machen. In einer anderen Station konnte man Fische bauen aus Lego, die man dann in so einen riesigen Screen hochladen konnte. analoges Spielen.
Diskrete Einheiten. Was digital heißt. Immer dieses Gleichsetzen mit digital ist, wenn es mit Computern zu tun hat und analog ist, wenn kein Computer dabei ist. Das ist einfach Unsinn. Digital ist, wenn du mit Einheiten arbeitest, die klar abgetrennt sind. Und da ist ja einfach mal Lego mal das Beispiel überhaupt. Also klarer abgetrennt als bei Lego ist es ja nun wirklich nicht. Jetzt rollst du mit den Augen, als würdest du mich nicht verstehen.
Mit dem Finger abzählbar. Das ist das, was digital heißt. Wenn etwas digital ist, das meiste auf diesem Planeten ist digital. Das nahezu alles in unserer Welt ist digital. Diese ganze Wahrnehmung, irgendwas sei nicht digital und erst wenn ein Computer auf dem Tisch steht, ist irgendwas digital, ist totaler Quatsch. Leben ist digital.
Nein, nein, nein. Also das ist schon eine Fehlinterpretation, dass es sich bei digital um ein Signal handelt. Zählen ist digital. Das ist ja auch kein Signal. Damit speicherst du ja eine Information. Du abstrahierst. Wenn du den Wald von den Bäumen trennen kannst, dann hast du eine digitale Interpretation vorgenommen, weil du eben weißt, wo ein Baum anfängt und wo ein Baum aufhört. Danach hast du einen Wald. Und auch das ist ja eine Aussage für sich, wobei weit natürlich schwierig zu greifen ist, aber mit Lego-Arbeiten ist hochdigitales Arbeiten, weil du ja quasi mit extrem klar abgetrennten Dingen arbeitest. ist. Ich will mich jetzt nicht so sehr auf, Begriffswirrwarr versteifen, aber es muss einfach langsam mal klar werden. Ich meine, ich finde das so absurd. Du kannst, geh mal raus und frag mal Programmierer und Leute, die seit 30 Jahren mit Computern arbeiten, ob sie einem erklären können, was digital ist. Und das kann keiner. Das ist wirklich vollkommen absurd.
Ja, aber es stimmt schon, es gibt viele Dinge, die sind einfach abzählbar. Und sobald sie abzählbar diskret sind, sind sie im Prinzip digital. Also da hat jemand das Beispiel Bargeld gebracht. Das ist im Prinzip ausgesprochen. auch eine digitale Einheit. Also kleiner als einen Cent gibt es bei Bargeldnummern nicht. Fertig.
Also digital ist ja die Basis des Lebens auf diesem Planeten. Also erst als wirklich DNA entstanden ist und damit den Code des Lebens gespeichert hat, die einzige analoge Nummer dabei ist, dass du so eine Randomisierung hast, weil die Natur vergessen hat, in der DNA eine Fehlerkorrektur einzubauen. Wenn wir das hätten, dann würden wir uns immer eins zu eins ideal kopieren können.
Okay, also Lego. Entschuldigung, dass ich da jetzt so die Werbe rausgenommen habe. Du hast totale Begeisterung gezeigt und ich finde das eine super Idee. Das Kind erstellt ein digitales Bild mit Lego. Und das digitale Bild fließt dann digital nach oben, aber dann wird es halt physikal, es wird anfassbar, ach nee, stimmt, es wird nicht gedruckt, sondern es wird dann sozusagen elektronifiziert.
Und nach dem Motto laufen, hast du da so 20, 30 Stationen halt so und das ist schon cool, da hat man also in der Tat auch als jung gebliebener Erwachsener viel Spaß. Von daher würde ich dann also so das Fazit ziehen. Also wenn man nach Dänemark fährt und Lego gerne hat, dann ist Billund schon eine Reise wert. Aber wenn, dann tut euch den Gefallen und geht mindestens auf jeden Fall ins Lego-Haus. Und Legoland, das kann man machen, aber das wo der eigentliche Spirit wohnt, das ist das Haus.
Genau. Das hat auch einen tollen Baum in der Tat ganz im Zentrum stehen. Den habe ich auch ein Bild von gemacht. Der ist so 20 Meter hoch, würde ich sagen. Ein 20 Meter hoher, nur aus Legosteinen gebauter Mammutbaum, um den sich quasi das ganze Haus so rumrangt. Auch sehr schön. Ist auch ganz, ganz klein hier in meinem Modell drin enthalten, in der Mitte. Wie gesagt, da fehlt jetzt oben noch das Dach. Da ist mein kleiner noch nicht fertig geworden mit dem Bauen.
Was ich ganz lustig finde, es gibt irgendwie, es gibt ja so Printables und wie sie alle heißen, diese Webseiten, wo man 3D-druckbare Modelle sich runterladen kann. Und da hat tatsächlich auch jemand diese Lego-Blume, diese Allerwelts-Lego-Blume, die so aus so drei Blüten besteht und so und die man irgendwo draufstecken kann, in ungefähr Nachttischlampengröße nachmodelliert, dann kann man die sich ausdrucken und als Lego-Blume auf den Tisch stellen.
Wenn man sich diesen insgesamt wirklich sehr, sehr teuren Besuch noch etwas schön rechnen will, dann muss man eben hingehen, genau wie ich das hier gemacht habe und dann in dem Lego-Shop, den es dann natürlich auch gibt, dann Modelle kaufen, die es nur dort gibt. Das heißt also pro Jahr gibt es so drei oder vier verschiedene Sets von Lego, die du nur im Lego-Haus Billund bekommst und offiziell nirgends wo anders auf der Welt. Und wenn man die also im Keller lagert und zehn Jahre später verkauft, ist das in der Tat eine ganz profitable Wertanlage. Die gehen dann also schon echt hoch im Preis. Und ich habe jetzt aber schon alles verdorben hier mit meinem Lego-Haus, was es dort also aktuell gibt, weil sobald du es geöffnet hast, ist es halt quasi nur noch ein Zehntel wert.
Nicht in 3D, aber geh nochmal ein bisschen ran, dass man es wirklich nochmal sieht. Dass du es siehst. Dass wir alle es sehen. Also diese ganzen Plattformen, die ich da beschrieben habe, ich glaube irgendwie 15 oder sowas, da sind alles einzelne Spielplätze oben auf dem Haus drauf. Du kannst also alle belaufen und jedes von denen hat ein anderes Thema. Jede von diesen Plattformen hat eine klassische Lego-Farbe, wie die klassischen Lego-Steine halt gefärbt sind. Und Kinder können da halt 15, wie viel auch immer, verschiedene Spielplätze ausprobieren. Sehr cool. Ja, so war das mit Dänemark.
Naja, nicht Ikea-Land, aber es gibt so ein Ikea-Museum in... Wofür steht A? Engsholm, Ang... Wie auch immer. Ich war da auch mal gewesen, was ich ganz lustig fand, ist, dass die Billigregale, die sie dort haben, da biegen sich auch die Bretter durch. Das scheint, also auch Ikea scheint nicht davor gefeit zu sein, dass ihre Qualität nicht gut genug ist. Ansonsten nicht halb so beeindruckend wie das, was du jetzt da geschildert hast.
Waren halt exakt die zwei Wochen, wo wir in Dänemark waren und wir hatten anderes zu tun. Beziehungsweise meine Kinder sind erschütternd sportunbegeistert. Gucken keinen Fußball, gucken keinen Olympia. Das interessiert die überhaupt nicht. Also mein Großer ein bisschen so, dass einmal schwimmen gucken, wie die Großen das machen, weil er selber jetzt auch im Verein ist, aber da macht gar nichts Klick.
Es ist auch, ich meine, ich habe auch so meine Schwierigkeiten, mich für dieses Ereignis zu begeistern. Ich bringe das jetzt eigentlich auch nur deshalb auf, weil sie ja ambitioniert in die Organisation dieser Veranstaltung gegangen sind und alles so an der Seine ausgelegt haben. Vor allem die Eröffnungsveranstaltung, die ja ganz furchtbar ins Wasser gefallen ist. Da zog ja gerade so richtig ein fettes Gewitter oder zumindest ein starker Regen über die Stadt. Das hatten sie jetzt nicht verdient. Aber das eigentliche Zwischenereignis war ja, dass sie die ganzen Schwimmwettbewerbe tatsächlich dann auch in der Seine abfeiern wollten.
Ja, klar, also Becken schwimmen kannst du da jetzt nicht machen, genau, aber halt so diese Geschichten und dafür haben sie ja dann richtig viel Geld in die Hand genommen und jahrelang ihre Wasserinfrastruktur. Gepäppelt, um dieses Problem der Abwassereinleitung in die Seine in den Griff zu bekommen. Ein Thema, was ja auch Berlin schon seit längerer Zeit verfolgt. Ich bin mir nicht ganz so sicher, mit welchem großen Erfolg Aber es wird ja hier seit vielen, vielen Jahren, es gibt ja und gab viele Baustellen, wo also große Rückhaltebecken eingebaut werden, um einfach dieses Problem in den Griff zu kriegen. Das ist im Prinzip ein bisschen ein Anschluss auch an unser Scheiß-Thema, weil wir ja sozusagen dieses Problem haben, dass wir diesen ganzen Unrat da halt so alles in ein Loch kippen und naja, wenn es dann halt heftig regnet, dann…. Gibt es halt Überlauf und irgendwann muss es ja irgendwo hin und wenn du halt die ganze Scheiße nicht in die Straße schicken willst, willst du halt nicht oder in die Wohnung, dann geht es halt in den Fluss und das Problem hatten die natürlich dann auch. Ich glaube am Ende haben sie es irgendwie hinbekommen, aber die Veranstaltungen mussten mehrfach verschoben werden. Ich finde es ja gut, dass sie das irgendwie machen und Paris hat ja im Gegensatz zu Berlin und anderen deutschen Städten, wo ja jetzt Parteien irgendwie wieder damit ankommen, Jetzt irgendwie, man müsste ja mal die Städte autofreundlich machen, war das nicht irgendwie sowas, was die FDP jetzt irgendwie auf den Tisch gelegt hat? Also ich weiß nicht, wie weit man im letzten Jahrhundert verfangen sein kann. Ich verfolge ja deutsche Innenpolitik mittlerweile fast überhaupt nicht mehr, aber das spült dann doch hoch und man fragt sich wirklich, was hat die eigentlich?
Ich glaube, das ist einfach nur eine Lobbypartei, die am meisten zahlt. Übrigens, bevor ich es vergesse, zum Thema Wasser nochmal und Berlin und Wasserwerke. Ich habe mich gestern mit jemandem unterhalten, der tatsächlich für Berliner Wasserbetriebe arbeitet. Und da ist es ja so, Berlin hatte ja die Wasserbetriebe verhökert, das Tafelsilber. Und hat sie dann vor einigen Jahren wieder zurückgekauft. Und dieser private Betreiber hat den Laden relativ stark runtergewirtschaftet.
Surprise, surprise. Und die haben jetzt das Problem, dass sie eigentlich Leute suchen. Und zwar ist es so, dass die meisten länger dort Beschäftigten kurz vor der Rente stehen. Und sie jetzt dabei sind, neue Leute, jüngere, aber eigentlich auch mittelalte Leute einzustellen. Und wenn hier... Also Ingenieure für Anlagenbau und alles, was man so macht, um irgendwie technisches Gerät an den Start zu kriegen. Wenn ihr nach Berlin wollt oder so, es lohnt sich mal bei den Berliner Wasserbetrieben nachzugucken, was die so für Jobs offen haben. Die scheinen momentan richtig zu suchen Leute, mit denen sie die gesamte alte Technik jetzt wieder auf Stand kriegen und die müssen jetzt auch relativ stark die Leute einstellen, damit sie tatsächlich den alten Leuten, die noch wissen, wie es geht und auch noch wissen, wo die Papierakten sind, irgendwie das Know-how aus dem Rücken leiern, bevor die in Rente gehen. Also so als kleiner Tipp zwischendurch.
Ja, das ist ein guter Tipp, weil das Problem, das gibt es ja auch im Handwerk genauso. Also es ist ja alles so ein bisschen unpopulär, sich so Berufen zuzuwenden, die so mit der Realität was zu tun haben. Nachdem jetzt irgendwie 10, 20 Jahre alle dem Cyberspace hinterhergelaufen sind und den Bitcoins, stellen wir halt fest, dass man, um so eine Gesellschaft zu organisieren, dass so mit gut ausgebildeten Leuten, die so Handwerk- und Ingenieurskonzepte, drauf haben, dass es eigentlich gar nicht so eine Scheiß-Idee war. Also einfach nur mal so jemanden zu bekommen, der irgendwie in der Lage ist, eine Wand einzureißen oder aufzubauen oder sonst wie eine Küche zu bauen und mehr zu machen, als selber da vor dem Ikea-Manuel zu sitzen. Das ist ja mit den Taxifahrern schon genauso. Ich meine, heute kein Taxifahrer mehr, der sich in Berlin auskennt. Die starren ja alle nur noch auf ihren Navi und gucken irgendwie durch die Gegend.
Wir haben erzählt, wir haben jetzt hier eine optische Besucherzählung bei uns installiert. Die ist jetzt in einer Amerika-Gedenkbibliothek auch seit zwei oder drei Wochen noch wirklich up and running und vier Fünftel der Projektzeit ging bei Warten auf Handwerker drauf. Lahnkabel verlegen, zwei Löcher bohren.
Nee, bis die Gewerke mal irgendwie ins Tun kommen. Das hängt dann ja auch wiederum alles an der BIM. Das kannst du auch alles nicht selber machen. Du kannst auch nicht irgendwen beauftragen. Da gibt es dann alle schöne Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten. Das dauert dann Woche um Woche um Woche, um irgendwo ein Loch zu bohren in Berlin. Das ist schon betrüblich. Aber naja.
Ja, also öffentliche Infrastruktur ist auf jeden Fall etwas, da müssen wir besser werden und das bezieht sich halt nicht nur auf den Verkehr, sondern eben auf sowas wie Wasser. Ich finde es schön, dass Paris da jetzt solche Schritte gemacht hat und selbst wenn es jetzt für Olympia nicht gereicht hat, ist das halt auch wieder so ein bisschen so, oh mein Gott, was ist, wenn wir das jetzt alles, wie geht dieser Witz, What if we have, saved, built a better world for nothing. Also, ich finde das ja ganz gut. Und ehrlich gesagt, ich beneide schon die Leute, die so in 30, 40, 50 Jahren hier leben werden. Wo, jetzt sagen wir mal, meine Chancen, da aktiv noch beizuwohnen, überschaubar geworden sind. Weil ich glaube, es wird dann auch irgendwann so diesen Schritt geben, der steht ja jetzt unmittelbar bevor. Also jetzt haben wir ja diese ganzen Abwehrkämpfe von der FDP und von anderen Blitzpiepen, die die ganze Zeit rückwärtsgewandten Unsinn erzählen, obwohl vollkommen klar ist.
Ja, auch die C-Parteien, es ist vollkommen klar, es wird irgendwann klimaneutral laufen. Es werden irgendwann nicht jedes Fahrzeug mit seinem eigenen Kraftwerk unter der Haube durch die Gegend marschieren. Ich stelle mir das mal so vor, als ob da so ein eigenes Kohlekraftwerk sozusagen da drin ist. Und da merkt man mal, wie absurd das eigentlich ist.
Sie haben ja Pech gehabt, weil wir so einen regenintensiven Sommer haben. Also wäre der Sommer so wie letztes Jahr gewesen, bin ich mir relativ sicher, hätte das funktioniert. Aber wenn halt alle drei Tage stark Regen kommt und dir irgendwie alles wieder in den Fluss spült und du eben noch nicht diese Überkapazitäten aufgebaut hast. Insofern vielleicht auch ganz gut, dann machen sie wahrscheinlich auch noch ein bisschen weiter, bis es dann wirklich funktioniert und dann kann man da auch mal drin baden.
Ja, das war traurig. Da gibt es aber auch den einen oder anderen Hintergrund, also dieses Wissenschaftlerin eigentlich in ihrem echten Leben zum Thema, Tanzen, Breakdance und so weiter und hat halt im Sinne der teilnehmenden Beobachtung, wie wir Sozialwissenschaftler sagen würden, halt auch selber dort sich schon erprobt. Und ist in einem Vorentscheid aber dann halt nominiert worden von Australien war es. Ob sie sich unter Restwelt und dem Breakdance damit jetzt einen Gefallen getan hat, darüber kann man jetzt irgendwie streiten, aber das, was dann irgendwie dort...
Ja, aber ich erinnere an Eddie the Eagle. Wir erinnern uns den einzigen jemals erfolgreichen, in Anführungszeichen, Ski-Weitspringer aus Great Britain, England. So über den hat sich auch die ganze Welt lustig gemacht, aber auf eine sehr wohlwollende Art und Weise, was der sich traut und dass es doch cool ist, dass auch solche Exoten dort irgendwie teilnehmen können.
Jetzt das was Die haben ja auch was geleistet Er hat sich nicht den Hals gebrochen Eddie the Eagle gebe ich dir Der hat jetzt keine besonders guten Leistungen erzielt, bloß bei dieser, australischen Breaking, heißt das ja korrekt Breaking Performance vermisste man halt das Element Breaking Also es war sozusagen, irgendwas, aber es hatte nichts mit dem zu tun, weswegen da eigentlich alle hingekommen sind. Von daher kann ich es schon verstehen, auch wenn ich nicht ausschließen möchte, dass es hier mal wieder funktioniert hat, draufzuhauen, weil es halt eine Frau war und es vielleicht beim Mann nicht so funktioniert hätte. Man weiß es nicht. Ach ja, Eddie the Eagle. Wann war denn das überhaupt?
Also jetzt hat jemand den Wikipedia-Artikel rausgekramt. hier, 1963 geboren, ich glaube seine Hochzeit, das waren so Ende 80er, hätte ich jetzt gesagt. 89 stürzte er in Innsbruck und brach sich das Schlüsselbein. No surprise here. Als größten Moment bezeichnet er die Abschlussfeier Olympischen Spiele 88, also Ende 80er Jahre. Na, schon ein bisschen her.
Genau. Und das war, sagen wir mal, einer Disziplin, die jetzt, vielleicht so ein bisschen gehofft hat, auch zu bleiben, auch wenn das glaube ich für Los Angeles schon abgesagt ist, was mich ein bisschen wundert, weil Amerika und so, aber egal. Also ich habe mir das zufälligerweise auch angeschaut und naja, ich habe es eh nicht so mit Olympia.
Ich habe in meiner jetzt auch schon 15 Jahre zurückliegenden Jugend auch mal ein bisschen geklettert. So richtig mit Sicherung und Vorstieg und Routenauskundschaften und sowas. Aber immer nur in der Halle, nicht draußen. Dafür hat es dann nicht gereicht. Aber dann hast du schon einigermaßen einen Eindruck, auch wenn um dich herum richtig gute Kletterer sind, was denn so schnelles Klettern irgendwie bedeutet. Und jetzt hatten sie halt hier bei Olympia jetzt die Split-Kletterer halt am Start und hier den Frauenwettbewerb gewonnen hat. Die hat also zwei Weltrekorde hintereinander einen aufgestellt, einen im Vorlauf und einen dann im Finale. Und das ist so absurd. Es sieht einfach aus, als würde die halt horizontal irgendwo langlaufen. Ich habe mir dann die Männer-Finals angeguckt. Die waren nochmal schneller. Die waren also eine Sekunde schneller. Aber es sah irgendwie nicht so magisch aus. Also da merkst du einfach so, die machen das halt. Die haben halt einfach die Muskeln und die ziehen sich da hoch. Und es sieht alles irgendwie physisch aus. Und die scheint einfach irgendwie Magie am Start zu haben.
Ansonsten würden die Mühlen der Justiz da auch sehr, sehr lange mühlen. Also wir erinnern uns, meiner Frau wurde ein Fahrrad geklaut. Wir haben es mit einer Hundertschaft der Polizei uns wieder erkämpft. Und wir hatten dann dadurch eine sehr klare Identifikation des Täters. Da es in einer Garage gefunden wurde, die halt auf eine Person zugeschrieben war. Und jetzt haben wir also jetzt nach zwei Monaten, hat es ziemlich genau gedauert, jetzt erinnere ich mich auch wieder, haben wir jetzt eine Mitteilung von der Staatsanwaltschaft bekommen, dass jetzt also diese Person zu Bußgeldzahlungen auch verurteilt worden ist. Zweimal 600 Euro, das ist jetzt nicht übermäßig viel, das waren ja drei geklaute Fahrräder. Habe ich jetzt nicht im Kopf.
Ja, aber Verfahren ist halt eingestellt. Das heißt also, er hat jetzt keine Vorstrafe, sondern damit ist also quasi jetzt die Tat vergolten. Wenn man sich aber ein bisschen im Justizsystem auskennt, dann weiß man, wenn der jetzt nochmal irgendwo auffällig würde, es gibt ja auch durchaus eine interne Datenbank noch, wo die Einträge noch bestehen bleiben von solchen Aktionen, dann wird dem, denke ich, nochmal durchaus heftiger auf die Finger geklopft. Das heißt also ein pädagogischer Wert oder Erziehungseffekt dürfte da schon vonstatten gehen. Aber es ist was passiert und er ist nicht ungeschaden davon gekommen. Und das ist ja irgendwie so ein Aspekt, den ich ein bisschen gruselig finde. Wir kennen jetzt seinen Namen, er kennt unseren Namen. Das ist halt irgendwie so Teil von seinem Verfahren halt an der Stelle. Na ja, jetzt kann man sich mal besuchen und Hallo sagen.
Das gehört zum Rechtsstaat halt auch dazu. Ein anderer kurzer Punkt, wo ich aber einfach etwas vertrosten würde. Es gab einen geharnischten Kommentar zu unserer letzten Sendung, dass ich mutwillig und vermutlich bosartig Effective Altruism und E-Excel, also Effective Acceleratism, schwierig, E-Accelerationism, Gott was für ein Wort, zusammengeworfen hätte. Wir erinnern uns, das war diese ganze Silicon Valley Schleife, die wir da mit den Techbros, die wir da gezogen haben.
Dazu möchte ich nur folgendes Statement verlesen. Mir ist ja wohl bewusst, dass das zwei unterschiedliche Strömungen sind. Ich halte es aber für Diskussionswert, inwieweit die sich nicht doch sehr stark gegenseitig beeinflussen und dass dort auch die Schnittmenge sehr diffus und unscharf ist. Es könnte aber ganz interessant sein, dazu vielleicht mal wirklich irgendwann ein Schwerpunktthema mal in einer Sendung zu machen. Das würde ich also jetzt nicht so zwischen Tür und Angel diskutieren, aber mir ist also sehr wohlbewusst, dass das zwei unterschiedliche Paar Schuhe sind, aber es sind eben beides Schuhe und nicht das eine ist ein Schuh und das andere ist ein Auto.
Ja, ich kann mir auch vorstellen, woher die Klage so herrührt, ohne mich zu sehr in diese ganze Themenwelt reingelesen zu haben, weil dieser Effective Altruism hat ja so im Kern die Idee, nee, ich will der Welt was Gutes tun, aber ich bin ein Nerd und ich möchte gerne die Effizienz meines Helfens selber im Griff haben. Ich will nicht einfach nur irgendwo in irgendeine ineffektive Organisation was reintun, wo dann 40 Prozent in Verwaltungsvorgängen und sonstigen Bestechungsmaßnahmen, also die Wahrnehmung von außen, verpuffen. Sondern ich möchte das gerne analysieren und das ist ja so eine Bewegung, die dann so, dann ja wir machen das messbar und wir machen das, wir beobachten das und dann quantifizieren wir die Effizienz unseres Handelns. Kann ich jetzt mit meinem Dollar, wie viele Menschen kann ich mit meinem Dollar jetzt durch einen Monat bringen, wenn ich das hier reingebe oder da reingebe. Das ist so ein bisschen die Grundidee. Das heißt, das ist, sagen wir mal, ein sehr gut gemeinter Ansatz mit so einer Nerd-Perspektive. Vor allem mit einer Nerd-Perspektive von Leuten, die sich, sagen wir mal, Dinge auch leisten können. Die dann aber sagen, mir geht es gut, anderen soll es auch gut gehen und ich bin ja generell der Welt gegenüber positiv eingestellt und deswegen so. Und da. Kommt dieser Begriff her. Da ist er entstanden, aus dieser Motivation heraus. Mittlerweile, wie das immer so ist, ist das aber alles aufgegangen in so einem Melting Pot von allen möglichen Ansichten darüber. Die sehr oft was mit, wie reiche Menschen die Welt sehen und wie sie sie gerne beeinflussen wollen. Da ist das drin gelandet und effektiv Altruism ist halt nur ein Ding, was mittlerweile mit diesem Tazkriel-Sammelbegriff zusammengehakt wird, wo dann eben auch noch so Transhumanismus und diese Singularitaria und Kosmism und Rationalism und Longtermism und all diese ganzen anderen Isms, die wir jetzt links und rechts um die Ohren gehauen bekommen in dem Kontext, wenn man halt über Musk und Thiel und die ganzen anderen durchgedrehten, die 50 Prozent der durchgedrehten Valley-Bewohner. Die einfach zu viel Zeit und zu viel Geld haben und auch in so einem Größenwahnsinn auch gerade anfangen vor sich hin zu glühen und alles besser wissen. Und am Ende aber auch darüber auch nur ihre Macht ausüben. Und deswegen sind diese ganzen Begriffe halt jetzt beschädigt. Und so wie du wahrscheinlich den Begriff Krypto nicht mehr eingefangen bekommst und Cyber, werden dann wahrscheinlich auch solche Begriffe Langzeitschaden genommen haben werden. Und da kann man jetzt noch so entrüstet drüber sein, das ist leider alles gerade dabei, komplett überfahren zu werden von so einem Cyber-Truck.
Ja und das ist ja auch nicht so im Deutschen gar nicht mal jetzt so klar, wo du jetzt mit einem Bindestrich agierst oder wo du ein Wort zusammenschreibst und man kann ja auch lange darüber diskutieren, was nun besser ist, weil die Lesbarkeit ist teilweise mit Bindestrichen halt besser. Aber da ist das Englische ja auch nicht so klar. Also auch im Englischen schreibst du manchmal die Worte einfach hintereinander oder manchmal mit einem Bundesstrich und manchmal schreibst du es auch zusammen.
So selten ist das glaube ich gar nicht. Du hast auch viele zusammengesetzte Worte im Englischen, die irgendwann mal zusammengesetzt worden sind und die du halt in eins schreibst. Wo man auch sagen könnte, warum schreibst du das nicht als zwei Worte. Weiß ich nicht, haben die anderen schon so gemacht. Da fällt halt auch ein bisschen dieser Deppenapostroph rein, der halt bei Pluralbildung und bei Besitzanzeige schon immer sein Unwesen getrieben hat und auch sehr schwer zu fassen ist.
Akzent, Zirkonflex ist das Dach. So, und was machen die Leute, wenn sie ein Apostroph schreiben wollen? Sie hauen auf diese Taste. Ich kann das auch hier wieder in gewisser Hinsicht verstehen. Ich habe viel Verständnis für die Menschheit heute, aber es hat auch Grenzen und ich möchte nur mal kurz darauf hinweisen, falls ihr das noch nicht begriffen habt, ja das deutsche Keyboard Layout ist bekloppt, weil es nämlich nicht mehr unseren Schreibgewohnheiten entspricht und eine komplette Taste dafür zu opfern, nur ein Akzent Ägu und ein Akzent Graf anzubieten, was wirklich niemand braucht.
Und ich meine, das ist natürlich schon praktisch, wenn man viel mit Franzosen redet. Es ist auch vielleicht ganz praktisch, wenn man viel mit einem polnischen, so, slawische Schreibung und so, und also da kommt dann schon mal so, auch mal so ein Akzent auf ein S und sowas drauf in beide Richtungen. Aber es ist halt trotzdem ein Drama, so eine Tasse auf der Tastatur zu haben und dann kommen mir die Leute und sagen, ja hier, Caps Lock könnte man ja weglassen und so. Weißt du? Sowas gibt es ja auch. Und das wäre eigentlich die Taste, die man weglassen müsste. Aber sie ist nun mal da und ich möchte darauf hinweisen, dass es sich dabei um Akzente handelt. Und der Apostroph ist über dem Lattenzaun.
Und das ist das, was den Deppen-Akzent so typografisch so schwierig macht für mich, dass das einfach auch die Typografie komplett zerstört und dann siehst du das auf Schildern überall, in Werbungsanzeigen. Leute, ihr arbeitet in der Werbung. Kriegt ihr da keinen Kurs Typografie? Erzählt euch keiner, wie die Symbole heißen in eurem Zeichensatz? Lernt man das? Das ist ja wie mit den den Klemmen an, die drei Stunden lang da irgendwie ihr Rohr reinschrauben oder irgendwie eine Steckdose installieren, die Elektriker, weil sie alle nichts mehr gelernt haben. Schlimm.
Ja, also du hast halt zig Vorlagen, du kannst aber auch mit einer KI sprechen und sagen, Achtung, ich möchte zum Geburtstag meines Fünfjährigen was zum Thema Lego machen, entwäfe mir mal eine Einladung dafür. Und dann baut er dir ein relativ gut aussehendes Template zusammen, was du dann noch anpassen kannst und so richtig klickmichbunti-mäßig sich zusammenschiebt. Und je nachdem, wie so üblich, diese Tools sind aber halt nicht komplett strunzend doof, sondern da steckt also schon eine Menge ganz guter Logik hinter. Die waren jetzt vor ein paar Wochen wieder in den Medien, weil sie ihr KI-Trainingsmaterial unter anderem von den App-Guidelines von iOS abgeleitet haben. Dass dann also plötzlich, wenn du dem Tool gesagt hast, baue mir mal eine Wetter-App oder einen guten Template für eine Wetter-App, dann sah die exakt so aus wie quasi das Apple Weather-Programm. Das ging vor ein paar Wochen irgendwie rum. Also das ist mal wieder alles sehr zwiegestalten, weil du halt mit solchen Tools schon relativ schnell heutzutage zu brauchbaren Ergebnissen kommst, genau wie Bildgenerierung für Werbung, hatten wir auch schon vor einem Jahr in der Sendung, das wird auch nach wie vor im Tagestakt besser, aber die Leute verlernen natürlich Handwerk auf der anderen Seite und dann kommen auch solche Effekte dabei raus. Genau, Kenba wollte Affinitik kaufen. Haben Sie das nicht auch? Das haben Sie doch auch, oder?
Also, okay, meinetwegen. Aber wenn man sich mit irgendwas beschäftigt, dann sollte man einfach ein bisschen die Zeit nehmen. Das ist doch gar nicht so schwierig, finde ich. Also ich meine, die meisten Themen, um da wirklich mal so die Basics drauf zu kriegen, ist doch in der Regel, naja gut, wie viel Zeit braucht man dafür? Ein, zwei Wochen?
Ich gehe nicht davon aus, dass die Welt morgen fehlerfrei ist. Ich möchte nur eins. Ich möchte gerne, dass ihr alle zu euren Freunden geht und sagt, weißt du, was der Deppen-Akzent ist? Und dann zeigt ihr die falsche Taste und dann zeigt ihr die richtige Taste. Und wenn ihr eine E-Mail bekommt mit Deppen-Akzent, dann lehnt ihr die Annahme der E-Mail ab, weil falsche Typografie.
Aber Figma ist sehr viel stärker darauf ausgelegt, tatsächlich auch Designs für Apps zu machen. Und auch mehr, ich glaube, mehr so mit, was so Designer benutzen. Also bei uns in der Firma wird das benutzt. Ob das eine gute Idee ist oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Aber zumindest können die da scheinbar relativ effektiv mit arbeiten.
Also meine Vorstellung von Meta war immer, es ist über etwas. Also Metadaten sind Daten über Daten. Also Daten, die bestreiben, wie Daten auszusehen haben, die anderen Daten, deswegen sind die Meta. Insofern würde ich sagen, ist die Meta-Ebene halt die Ebene, auf die man geht, um auf das, was man eigentlich tut, zu gucken. Aber das ist jetzt natürlich auch keine schnittige Definition des Ganzen.
Also Meta kommt in der Tat aus dem Griechischen, heißt auch drüber, drüber, jenseits. Und ich würde auch sagen, der entscheidende Punkt ist der Analyseaspekt. Das heißt also, ich begebe mich auf eine Meta-Ebene, um etwas, was da drunter liegt, zu analysieren und besser betrachten und besser verstehen zu können. Es ist also quasi keine, eine Meta-Ebene ist nicht sinnfrei, sondern man, nutzt sie immer mit einem Ziel, nämlich das darunter besser verstehen und analysieren zu können.
Ja, scheiße, wo waren wir gerade? Metaebene. Ach so, stimmt. Was Metaebene ist. Metaebene heißt post-ironic. Das heißt post-ironisch. Ich weiß nicht, wie man post auf Deutsch übersetzen kann. Aber das ist, wenn du dich... nutzt, worüber die auf Ernst lachen, über die Leute lustig machst, die darüber auf Ernst lachen. Das war die kurze Definition, die ich je gehört habe. Hast du es gecheckt? Ich hab's schon verstanden. Aber ich dachte, ich hab's auch.
Du hast es komplett falsch angewendet. Das Ding ist, das sagen ja jetzt auch schon so die Zuhörer oder so Zuschauer, weil ich sag das auch voll oft in Videos und ganz viele checken das. Aber ganz viele benutzen das auch komplett falsch. Also ganz viele sind da so, Kim, du bist wieder auf Meta-Ebene unterwegs. Einfach nur, wenn ich auf einem London Bridge einen TikTok mache, dass es nicht auf Meta-Ebene unterwegs sein. Also sorry. Ähm, Meta-Ebene ist zum Beispiel, wenn ich jetzt so sagen würde, bombastischer Seitenblick. Krimineller, beleidigender Seitenblick. Weil das würde ich niemals auf Ernst sagen. Das sage ich auf Meta-Ebene.
Aber indem ich für mich selber weiß, ich finde das einfach nur lustig, dass manche das auf Ernst tragen und trage deswegen diese Gucci-Cap auf Meta-Ebene. Ist mir egal, ob andere das checken, aber ich trage das so. Oder diesen schönen neuen Gürtel, den ich hier habe von Burberry. Findet ihr den? Ich trage den auf Meta-Ebene.
Nicht ernst nehmen, dass ich sowas trage. Aber ich finde es trotzdem, deswegen trage ich, wenn ich Designer-Sachen kaufe... Also Meta-Ebene quasi sich selber zum Klauen machen? Nein, die Leute, die das alles ernst nehmen und ernst meinen zum Klauen machen. Eigentlich finde ich das einfach nur cool. Das glaube ich nämlich auch. Aber das Wort ist geil. Hast du das erfunden oder gab es das schon vorher?
Das Wort Meta und das Wort Ebene gab es auf jeden Fall beides vorher. Ich weiß nicht, ich habe das noch nie vorher gehört, aber ich glaube nicht, dass ich es erfunden habe. Weil ich dachte, Meta hat auch was mit Zocken zu tun. Das wurde mir auch mal irgendwie... Von Facebook oder was? Weil das von Facebook Meta heißt oder was? Ja, bestimmt. Nee, nicht deswegen. Aber man sagt, glaube ich, bei einem Zocken auch manchmal so, das war gerade richtig Meta.
Okay, wollen wir auf innen gehen? Wir bleiben diesmal bei so komischen Themen die ganze Zeit hängen. Die kleinen Menschen. Die kleinen Menschen sind so auf Meta-Ebene. Das finde ich auf Meta-Ebene lustig. Das ist einfach eine, ich kann es nicht mehr gut beschreiben, so eine höhere Ebene. So eine höhere Ebene.
Also das ist, ja, und das zeigt auch wieder sehr schön, dass also Dinger können auch einfach komplett abreißen. Also Wissen geht einfach verloren. Also für mich persönlich ist der Gedanke, dass das Wort Metaebene irgendwie so unbekannt ist, Dass man fast annehmen kann, das wäre jetzt gerade im Rahmen irgendeiner Jugendspracheentwicklung neu entstanden und zusammengewürfelt worden, den finde ich also wirklich unfassbar.
Okay, Live-Experiment. Das ist jetzt doch interessanter, als ich dachte. Also ich bin auf bild.de gegangen und die haben eine Suche und dort habe ich jetzt einfach mal Meta-Ebene eingegeben. Jetzt ratet mal in den allen Artikeln, die auf Bild Online stehen, und das sind ja doch so einige, wie häufig dort im Jahr 2024 24-Meter-Ebene vorkam.
Was sie an Snippets haben, die hat jetzt auch schon Bindestriche gefunden. Ja, so Meter, Minusebene, nicht zusammengeschrieben. Also da würde ich jetzt fast sagen, so schlecht ist die wahrscheinlich nicht. So, jetzt gucken wir doch mal. Spiegel Online. In den letzten zwölf Monaten 15 Artikel. Also immerhin das 15-fache, aber jetzt auch nicht.
Also dass das jetzt kein Wort des täglichen Gebrauchs ist, der im Supermarkt permanent fällt, das ist mir ja durchaus bewusst. Allerdings hätte ich ja jetzt erwartet, dass so mit Meta, die Firma benennt sich so um Metaverse und überhaupt auch das Wort Meta an sich, ähm, dass es schon eine gewisse Bekanntheit hat über jetzt Meta-Ebene hinaus. Meta-Ebene ist ja schon nochmal ein spezieller Aspekt, so ein metaphorischer Ort. Und Meta-Daten ist ja nun auch etwas, was schon gerade in den letzten Jahren eine weitere Verbreitung gefunden hat. Auch relativ neu sogar.
Ich fürchte auch. Ich habe jetzt mal Google Trends angeworfen. Das hatten wir letzte Sendung ja schon zum Thema Narrativ. Wir erinnern uns an diese KSR-Plattform. So, Verhältnis Meta-Ebene zu Narrativ ist 17 zu 1. Das heißt also Narrativ wird 17 Mal so häufig verwendet wie Meta-Ebene. Und Narrativ ist schon kein besonders populäres Mainstream-Wort, würde ich behaupten. Also ich fürchte Meta-Ebene ist schon ein ganz schöner Exot.
Naja, also 2005 wurde ja die Meta-Ebene hier überhaupt sozusagen gestartet, beziehungsweise, ich weiß gar nicht, wann habe ich das Meta-Ebene umbenannt, das weiß ich nicht mehr so ganz genau. Auf jeden Fall die richtigen Podcasts, das ging ja alles so 2008, dieser Podcast ging 2008 los. Und dann, ja, hat das ja seinen Höhepunkt im November 2011 erreicht. Und dann ging es schon wieder zurück. Naja.
Gerade noch getrunken. Ich hatte zwar einst schon im CRE 175 am 15. Februar 2011 einen Podcast zu dem Thema veröffentlicht. Da ist eigentlich fast alles gesagt. Trotzdem bin ich heute auf ein YouTube-Video was ganz ordentlich gemacht und, recherchiert wurde und nochmal ein paar Fakten zusammengetragen habe, gestoßen zur Geschichte von Club Marte. Club Marte, the lost history of Germany's trendiest soda. Und das hat nochmal so zwei, drei Aspekte aufgebracht. Ich hatte nämlich tatsächlich in meiner Erinnerung die Geschichte ein bisschen, also ganz bisschen anders noch in Erinnerung gehabt. Tatsächlich gibt es Club Marte schon wirklich ziemlich lange, gut 100 Jahre und hatte es dann ein wenig schwer durch die beiden Kriege, immer gerade wenn es jetzt irgendwie neue Initiativen gab, das Getränk weiter zu popularisieren, kam ein Krieg dazwischen, aber es ist ja dann, wie wir alle wissen, auch ganz gut gegangen.
Sektbronte, genau. Und ist irgendwie so aus dem Süden Deutschlands nach Köstritz und dann wieder zurückgekommen und ist dann am Ende 1994 bei der Loscher Brauerei gelandet in München-Steinach und dort ist sie auch immer noch. Aber was ich nicht wusste, was in diesem Video klar nochmal gesagt wurde, was für mich jetzt insofern keine Neuigkeit ist, als dass ich es sofort bestätigen kann, aber ich hatte es nicht so klar im Kopf, Club Marte macht aus Prinzip keine Werbung. Es gibt keine Club Marte Werbung, es gibt kein Club Marte Sponsoring.
Die Antwort ist, hast du nicht, weil das ist sozusagen das Hausprinzip der Loscher KG, dass sie das nicht tun. Club Marte hat sich immer darüber definiert. Das ist ganz hübsch, weil natürlich auch die Geschichte von Hackern und Techno dort auch explizit entsteht. erwähnt wird. Das fand ich dann sehr erfrischend, deswegen habe ich mir das angeguckt, das wurde mir so im Algorithmus, zugespielt und ich dachte mir so, aha, okay, schauen wir mal und tatsächlich, haben wir das Computerclub und die Berliner Techno-Bewegung kommt zur Sprache.
Ja, bei mir schwappte das auch vorbei, aber ich habe das Video tatsächlich nicht gesehen. Aber wo wir schon bei Club Marte sind, Ja, erzähl. Ich habe da neulich so eine absurde Idee gehabt und habe sie dann auch in die Tat umgesetzt und habe mir gedacht, was passiert eigentlich, wenn man ein Bier braut und statt Brauwasser Clubmate benutzt?
Es ist besser, als ich gedacht hatte. Also... Also mal zurück. Wenn man so in Hobbygrößen Bier braut, dann, also ich nehme zum einen Maischen immer so um die 20 Liter Wasser, 23 je nachdem, habe ich also beim Getränkehändler meines, Vertrauen ist jetzt übertrieben, aber da wo ich immer hingehe, zwei Kästen Clubmate gekauft. Und habe die halt so wie sie sind in den Braukessel gekippt und dann mit dem Malz eingemeischt und den Rest im Prinzip so wie man es halt macht weiter durchgezogen. stellt sich heraus, ja, schäumt wie Sau. Erst mal. Es beruhigt sich dann, Gott sei Dank. Und man kann damit tatsächlich brauen. Das Jungbier, als es rauskam, war fürchterlich sauer, weil Club Marte ganz offensichtlich Säurungsmittel enthält. Weil da ist ja so unglaublich viel Zucker drin. Und damit es nicht komplett pappsüß ist, machen die da irgendwie Säurungsmittel rein und wenn man den Zucker weggärt, dann bleibt halt nur die Säure übrig. Aber nach drei, vier Monaten Reifung jetzt ist es eigentlich ganz lecker geworden. Also man kann das tatsächlich trinken, wenn ich dran denke, bringe ich nächstes Mal ein paar Flaschen mit.
Ich hab das jetzt nur überhaupt nicht auf dem Schirm gehabt, sonst hätte ich längstens was mitgebracht. Ja, kann man machen. Ob das eine gute Idee ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe geguckt, keine Ahnung, vielleicht weiß das von unseren Hörern jemand besser, aber, soweit ich recherchiert habe, ist Koffein relativ temperaturresistent. Also man kann das Zeug kochen und es geht nicht kaputt.
Also derselbe Typ, der dieses History of Club Marte Video gemacht hat, hat auch ein How to Mass Produce Club Marte at Home Video gemacht. Das wäre vielleicht dann auch nochmal was für dich. Und ich packe auch gleich nochmal in die Shownotes das entropia.de-Wiki, wo es eine Seite gibt, leckeres mit Mate und wo all diese ganzen tollen Mate-Getränke-Rezepte drin sind, aber auch essbares. Also es gibt Mackelpudding, Floretti, Tomate, Muffin, Wackelschudding.
Ich komme ja aus der Provinz Göttingen, war ich ja viele, viele Jahre, 20 Jahre. Und so vor 15 Jahren, als das so auch mit der Netzszene und Republika und sowas alles losging und mit dem Podcasting auch bei mir, da hast du da keine Mate gekriegt in Göttingen. So, das hast du also neidisch sabbernd nach Berlin gestarrt, wo es das dann also schon gut zu kriegen gab und es gab glaube ich dann irgendwann einen einzigen Großmarkt in ganz Göttingen, wo man dann Mate hatte und dann sind alle hingepilgert und haben sich dann einen Kasten für die Podcastaufnahme ins Wohnzimmer gestellt.
Ja, das hat wirklich Geschichte, auch in Berlin. Es war ja auch so, als wir dann angefangen haben, den Kongress in Berlin zu machen, dann gab es ja immer im Januar die Marte-Krise. Weil der Kongress sozusagen sämtliche Bestände, alles was ja irgendwie in den Norden geliefert wurde, landete auf dem Kongress und wurde dort auch vernichtet. und dann gab es immer für eine bestimmte Anschubzeit so Schwierigkeiten mit den Nachlieferungen und das artete irgendwann mal aus, wo es wirklich irgendwie so einen Monat lang irgendwie keine Marke zu kaufen gab oder sowas. Das war schon speziell. Das Problem existiert jetzt so nicht mehr.
Also ich habe tatsächlich, das ist wirklich sehr lange her, da war der Kongress noch in Berlin, da habe ich tatsächlich meine Nacht durchgemacht mit diversen Flaschen Mate. Da ist man dann irgendwann zwar wach, aber kann sich nicht mehr konzentrieren. Bis zu dem Zeitpunkt, wo auch dann der Horizont nicht mehr so richtig an der Stelle bleibt, wo er sein soll. Also ohne, dass man jetzt Gleichgewichtsprobleme hat. Also das ist, ja... Mäßigung ist eigentlich immer angesagt.
Die Club Marte Welt. Schunk müsst ihr auf jeden Fall mal alle ausprobieren, wer das noch nicht gemacht hat. Das ist auf jeden Fall das Getränk. Gut, dann anderes Thema. Ich könnte berichten. Ich habe einen Fehler gemacht Nacht und habe einen Wassertank, einen Wassersack in meinem Auto transportiert. Der war nicht ganz dicht. Der Wassersack war dann nicht mehr im Auto, aber es verblieb etwas Wasser im Auto. Nicht in diesen Mengen, wo es dann irgendwie alles raus trieft und rostet oder irgendwie oder vollkommen überschwommen ist oder sowas. Nee, es war einfach nur feucht hinten auf diesem Teppich, den man so hinten drin hat. Und dann stellte ich das Auto eine Woche lang in die Sonne. In so ein Parkhaus, aber es war heiß.
Und die Natur bahnte sich ihren Weg und als ich dann irgendwie dieses Auto wieder abholte, roch es schon irgendwie sehr unangenehm und ich merkte dann schnell, ich habe mir da so einen schnell wachsenden Schimmel eingetragen, der dann auch so richtig so mit weißen Härchen schon irgendwie sehr sichtbar.
Ja, also auf jeden Fall hat er da mal den Turbo eingelegt und dann hatte ich den Salat. Zumal ich dann eben auch dieses Auto für eine längere Fahrt und Transport brauchte und das alles irgendwie nicht so sauber war. Naja, zu meinem großen Glück hatte jemand zufälligerweise zufälligerweise gerade so eine Flasche Schimmel-Ex zur Hand, sodass ich dann erst mal schnell so erste Maßnahmen ergreifen konnte.
Genau, Sofortmaßnahmen am Unfallort, um irgendwie diesen Schimmel so ein bisschen in den Griff zu kriegen. Aber der schlechte Geruch, der war natürlich jetzt irgendwie am Start. Ich bin dann irgendwie mit offenen Fenstern zurückgefahren und dann ging das schon irgendwie alles so halbwegs, nachdem ich mühsam den Wagen nochmal einen Tag mit offenen Fenstern in der Sonne getrocknet und ausgebürstet habe und so weiter. Also ich habe schon so einiges an Maßnahmen ergriffen, natürlich mit Maske und so. Aber dann hatte ich so ein bisschen das Problem, dass also insgesamt der Gesamtzustand dieses Wagens halt bedenklich war. Und wenn erstmal so irgendwas angefangen hat zu wachsen in so einem Auto und feucht ist und du kannst das ja auch nicht so ohne weiteres auswringen, was machst du dann?
Achso, um sozusagen die Feuchtigkeit langsam rauszuholen. Naja, also ich glaube, ich hatte die Feuchtigkeit insgesamt schon ganz gut im Griff, aber es war halt einfach, der Zustand dieses Wagens war einfach nicht mehr fresh. Also das war einfach eine Geruchsgemenge-Lage, die zwar nicht mehr ganz so bedrohlich, aber definitiv nicht angenehm war.
Da war es zu sehen, da wuchs es irgendwie raus und war dann nicht mehr zu sehen, nachdem ich es da aufwendig rausgebürstet, also erst geschimmel-exed habe, also am Ende ist das auch alles nur Wasserstoffperoxid und da wird schon jetzt erstmal das weitgehend getötet gewesen sein, aber du weißt ja nicht, wie du schon sagst, also Schimmelsporen sind überall und keine Ahnung, ich wollte einfach mal einen clean cut haben. Und da wurde ich dann mit einer Produktkategorie unserer modernen Welt vertraut gemacht, die mir bis dahin noch vollkommen unbekannt war, nämlich einen Ozongenerator.
Nein, nein, das ist überhaupt nicht schwurbelig. Das ist genau das, was es auf der Dose sagt. Nämlich ein Gerät, was einfach durch Hochspannung Sauerstoff so trennt und wieder zusammenbaut, dass daraus Ozon wird. Genau, also die ganzen O2-Moleküle der Luft werden abgetrennt und verbinden sich in diesem Prozess zu Ozon, also O3. und ich kann euch das Gerät auch mal kurz zeigen, wenn ihr möchtet. Ralf, du könntest es vielleicht mal kurz holen, das ist die Tür auf und dann...
60.000 Milligramm ist schon ein bisschen mehr. Du kriegst auch Geräte mit weniger Leistung, aber du siehst schon, es ist sehr einfach aufgebaut. So ein Stromanschluss, Schalter ein und dann hast du da so eine Eieruhr. Je nach Gerät kannst du die auf 30, 60 oder 120 Minuten stellen und dann schaltet sich dieses Gerät einfach hart wieder ab.
Genau. Und das ist nämlich die Idee, was ich nämlich nicht wusste oder was mir nicht so bewusst war, dass Ozon der totale Lebewesen-Töter ist. Und wenn euch jetzt sozusagen irgendwie mal sowas passiert ist, wie irgendein Gemüse oder ein Obst oder irgendwas, was so verwesen und verwelken kann. Oder ihr habt Rattenbefall im Auto gehabt oder der Marder hat sich Hunde, Katzen, Gerüche aller Art, die ausgelöst sind von Organismen aller Art. Sagen wir es mal so.
Ja genau, also das war so eine Story, die ich gehört habe, so Wohnmobilratten haben sich irgendwie reingeschlichen durch irgendein schlecht abgedichtetes Loch und fanden es dann super und dann hast du halt den Spaß. Und dann musst du halt diesen Geruch und auch diese ganze Kontamination, die damit verbunden ist, die willst du halt loswerden. Und dann nimmst du so einen Ozongenerator.
Also generell Gerüche. Weil auch diese Gerüche sind letzten Endes kommen von irgendwelchen organischen Verbindungen. Und das Ozon macht dem den Gar aus. Das heißt, du stellst dann dieses Ding in dein Fahrzeug oder das geht natürlich auch in Zimmern. Also auch wenn du jetzt ein Zimmer hast mit Schimmel oder aus welchen Gründen auch immer, dass da mies drin riecht, dann könnte das sein, dass das eben hilft. Die Geräte sind günstig. Und du machst es halt an und musst natürlich dann dafür sorgen, ganz klar, dass dann halt auch alle Schotten dicht sind, weil Ozon ist dann halt lebensgefährlich. Also du machst es halt an, um den Bio-Hazard da zu installieren und alles, was bio ist, den gar auszumachen.
Das heißt, nachdem man da Ozon ausgestrahlt hat und im Idealfall quasi die ganze Luft des Raumes gesättigt ist oder jeglicher Sauerstoff in Ozon umgewandelt wurde, dann sollte man das für sich ein, zwei Stunden ruhen lassen. Mindestens kann man natürlich auch länger. Also ich habe da alles gehört von Bedienungsanleitung, sagt eine Stunde reicht und andere haben gesagt, ich habe dann erstmal drei Tage das Auto stehen lassen, weil kann nur besser werden. Und dann musst du halt ordentlich lüften und das Ozon langsam raus.
Nein, nein, das ist jetzt nicht so, oh, es riecht nicht so gut in der Küche, ich mach mal hier Ozon an. Dann kannst du halt alle Lebensmittel komplett wegschmeißen und sollst auch keine Haustiere in der Nähe haben und so weiter. Das ist halt, sagen wir mal, für leere Zimmer oder Zimmer, von denen du weißt, dass da nur noch Todzeug drin ist. Ja, mal so als Produkttipp unseres modernen Lebens.
Und das schmeißt sich dann halt auf die ganzen organischen Verbindungen und macht denen den Gar aus. Das ist sozusagen der Effekt. Also das Ozon an sich verschwindet. Da bleibt halt erstmal irgendwas übrig, was vielleicht sich noch nicht verbunden hat und das riechst du dann so ein bisschen noch nach, aber ist dann weg. Also das verbleibt nicht.
Spannend, das mag man mal brauchen können. Ich habe ja meine vorletzte Wohnung, war eine Schimmelwohnung, wo wir also in diversen Stellen einen erheblichen Schimmelbefall an den Wänden hatten. Da hilft das natürlich dann wieder nichts, weil das Problem liegt dann halt in der Mauer und in irgendwelchen undichten Leitungen und im Keller und weiß der Geier wo.
Ein Nebeneffekt von solchen Maßnahmen ist natürlich, dass du dann in so einen Putzfibbel kommst und dann möchtest du natürlich auch dein Auto so richtig sauber haben und fährst dann erstmal in die Waschstraße und holst den dicken Staubsauger raus. Habe ich auch gemacht, bin leider bei einer Waschstraße mit etwas mangelhaften Saugkraft bei ihren Staubsaugern gelandet. Deswegen ist da noch einiges zu tun. Aber da bin ich dann irgendwie so in dieses so, da muss es doch auch Leute geben, die sowas macht. Und da bin ich dann auch noch auf einen anderen Begriff gestoßen, der mir so bisher noch nicht bekannt war, der natürlich wenig überraschend aus den USA kommt, nämlich das Detailing.
Wobei es da unterschiedliche Skalierungen gibt. Also wo ich zum Beispiel große Freude habe, ist so Rohrreinigung. Rohrreinigung ist definitiv so ein richtiges Scheiß-Thema. Ja, aber ich meine, das ist die Realität. Die Klos sind verstopft. Irgendwie nichts fließt mehr ab. Die Suppe läuft ja irgendwie über. Und viele Leute denken das erste Mal überhaupt über das Thema nach, dass das, was sie da die ganze Zeit reinspülen, ja aber auch irgendwo wieder rauskommen muss. Und das ist dann vielleicht mal nach ein paar Jahren dann eben auch nicht mehr rauskommt. Und wie wirst du das dann los? Da habe ich dann viel gelernt über Rohrreinigung und ich finde das sehr beruhigend, Leuten bei der Arbeit zuzuschauen. Und es gibt dann so verschiedenste, wenn wir jetzt gerade bei den YouTube-Kanälen sind, da gibt es dann so verschiedenste Ansätze. Da gibt es dann so die Leute, die also wirklich, sagen wir mal so, im Wesentlichen von ihrer Arbeit berichten und dann auch wirklich akribisch so diesen Debugging-Prozess mit, man kommt irgendwo hin, nichts fließt mehr ab, wo ist das Problem? Wie findest du überhaupt erstmal die Stelle, wie gehst du dann dabei, etc. Und dann gibt es auch Leute, die machen da so eine richtige Kirmes draus. Da fühlst du dich irgendwie sofort zu Hause, weil einfach die Typen so schräg sind. Und da ist jetzt mein Tipp.
Wer Lust hat mal in die wundersame Welt der Rohrreinigung einzusteigen und dabei auch Spaß haben will und sich auch automatisch gleich Teil einer Community zu fühlen Mein Tipp für heute, ich hab großen Spaß mit dem Herrn. Drain Cleaning Australia, Und Bruce, der Rohrreiniger aus Australien, aus Westaustralien bei Perth, ist einfach, das ist jemand, der liebt nicht nur seinen Beruf, der lebt seinen Beruf. Das ist für ihn einfach, er kann sich überhaupt nicht vorstellen, irgendetwas anderes zu tun als das und bemitleidet fast Leute, die einfach im Büro sitzen müssen, weil he is living the dream. Es ist grandios. Drain Cleaning Australia, meine Empfehlung, wenn ihr Spaß haben wollt mit Rohrreinigung. Aber ich wollte ja eigentlich aufs Reinigen der Autos zurückkommen und habe festgestellt, Detailing is a thing. Und das gibt es tatsächlich hier auch in Deutschland. Habe ich jetzt noch nicht als Dienstleistung in Anspruch genommen, finde aber dann teilweise so das Detail, mit dem dieses Detailing betrieben wird, wirklich bemerkenswert. Also es gibt ja so Leute, die machen einfach nur sauber. Aber dann gibt es halt auch Leute, die also mit einer Akribie diese Fahrzeuge wieder aufbereiten, dass wenn du sie zurückbekommst, sie im Prinzip so sind, als wie sie aus dem Verkaufsraum kommen. Also wo sie dann wirklich nur noch nach dem Original Kunststoff riechen.
Huckel hatte doch mal sowas für sein Motorrad machen lassen. Hat er irgendwann mal erzählt, dass er da beim Händler war und er meinte, sagt mal die Maschinen, wenn ihr die verkauft, Auch wenn die sagen, die sehen ja perfekt aus und so, könnt ihr das auch mal bei meiner machen. Ja, ja, kostet so und so viel. Und dann war er sehr happy, dass das Motorrad...
Genau, und da denke ich auch drüber nach, weil dieser ganze Grind, der sich da so mit der Zeit ansammelt, der ist auch irgendwie verstörend. Weil wenn es nie so richtig sauber ist, dann lohnt es sich auch nicht, es zu putzen. Also du musst es erstmal in so einen Urzustand wieder zurückbringen und dann macht es auch mehr Spaß, diesen Zustand möglichst beizubehalten. Während wenn du immer nur so nachschaufelst und dann ist es irgendwie immer noch dreckig, weil du dann nicht genug Zeit hast oder nicht genug Energie oder nicht die richtigen Tools, dann macht es ja auch irgendwie keinen Spaß.
Ja, was ist in dem Kontext, das musste ich auch erst lernen, hat mir auch Claudia rausgesucht, mobile Autoreinigung. Die kommen bei dir quasi einfach vor die Tür, wo dein Auto parkt und, waschen das sowohl von außen, als auch machen halt gründliche Innenraumreinigung und du musst aber halt nicht irgendwo hinfahren und irgendwie sonst was anwerfen und sie haben den Claim, also die, die wir jetzt hier hatten, war Tiger Wash, es gibt aber mehrere, dass sie deutlich umweltschonender sind, als wenn du in eine normale Waschstraße oder sowas reinfährst, weil das also nur drei bis vier Liter Wasserverbrauch ohne Chemie und das Ergebnis war hübsch, also es gibt mittlerweile echt ja für alles irgendeine Dienstleistung.
Genau, die gehen also nicht mit einem Kärcher drauf, sondern Spezialapparaturen. Das bringen die halt alles mit und erkundigen sich halt vorher, wie viel Platz haben wir da links und rechts. Also die brauchen halt schon natürlich ein bisschen Arrangiermasse. Das heißt also, wenn du schon kaum noch die Tür aufkriegst, dann ist es natürlich schwierig, aber solange du die Tür normal aufkriegst, reicht denen das. das also wenn du so ein parkplatz irgendwo in der umgebung hass kommen die bei dir vorbei okay und.
Der wurde bekannt dadurch, dass er quasi ein Standardbuch zum Thema den mythischen Jesus geschrieben hat. Und da drin mehr oder weniger, also es ist ein wissenschaftliches Paper auf 600 Seiten. Und er kommt zu dem Schluss, es ist wahrscheinlicher, dass es ihn nicht gegeben hat, als dass es ihn gegeben hat. Die Wahrscheinlichkeiten sind nicht gut, aber es ist ein bisschen unwahrscheinlicher, dass es ihn tatsächlich als historische Person gegeben hat. Egal, ich habe halt in einem Podcast neulich ein Interview über ihn gehört, wo er sehr stark darüber spricht, wie sich die Demokratie in der griechischen Antike von der Demokratie in der römischen Antike unterscheidet. Und wie viel von dem, was die Demokratie in der römischen Antike an Errungenschaften hatten, sich dann hinterher in der Verfassung der Vereinigten Staaten wieder gefunden hat. Ich weiß nicht, das ist jetzt eine lange Antwort.
Die Antik-Tocke. An TikTok, ja. Frühjahr 23 gingen also TikTok-Videos viral von im Wesentlichen Ehefrauen und Frauen, die sich über ihre Typen lustig machen, wie häufig die übers römische Reich nachdenken. Themen, wo man sich fragt, what the fuck, wie kommt man da überhaupt drauf? Und dann ging es also dann wirklich halt viral, dass also jetzt einfach Frauen ihre Typen gefragt haben und Kamera drauf gehalten haben, sag mal, wie oft denkst du eigentlich über das römische Reich? Und so, naja, ein paar Mal täglich schon. Und die Damen das also 0,0 nachvollziehen können. Ich habe damals schon etwas etwas bezweifelt, dass das Ganze irgendwie empirisch haltbar ist. Und was davon irgendwie gestaged war. Und ob das jetzt wirklich ein Massenphänomen war. Aber immerhin eure Reaktion.
Trotzdem, das ging halt vor einem Jahr rum. Und man hat irgendwie klar vor Augen, was dann passiert ist. Roland Emmerich, unser Mann in Hollywood, wir erinnern uns, der im Schwabenländle groß geworden ist und dann relativ früh nach Hollywood abgereist ist, um dort endlich mal die großen Blockbuster-Filme zu machen. Was er, muss man ja sagen, dann auch mal wirklich geschafft hat. Independence Day.
Day After Tomorrow 2012. Alle solche Geschichten hat er da gemacht. Und ich muss sagen, ich habe eine gewisse Schwäche für Emmerich. Ich mag irgendwie so diese Der ist so schön untreiwillig komisch. Diese Grundprämissen und er hatte auch schon irgendwie so ein paar schräge Ideen drin und ich finde, er hat vor allen Dingen Kino schon ganz gut verstanden. Das ist also ein gewisser Flow, ein gewisses Tempo, eine gewisse epische Anlage irgendwie für Dinge brauchst. Naja, der hat das also mitbekommen und hat sich gesagt, oh, Rom, prima, lass uns mal eine Serie drüber machen. Also ganz so war es dann nicht. Es funktioniert auf der Zeitlinie leider nicht, aber es gibt jetzt auf Amazon Prime, Eine Serie über das alte Rom von Roland Emmerich, Regisseur, nämlich Those About to Die, also Morituri, die Salutan, wobei der zweite Teil schon weg, auch wieder ja unter uns Lateinern, ja Morituri, also Those About to Die, das ist also die gnadenlose Effizienz der lateinischen Sprache, die also vier englische Worte in ein einziges lateinisches gießen können.
Die Grammatik ist ja schon schick von Latein. Wie auch immer, diese Serie gibt es jetzt also auf Amazon Prime. Und da ich auch ganz viel über das römische Reich nachdenke, hat mich das in der Tat interessiert. Und ich bin angetan, muss ich sagen. Das ist eine interessante Serie, weil die hat sich eben nicht emmerig ausgedacht, sondern der eigentliche Showrunner ist Robert Roddard, ich weiß nicht, wie man den ausspricht, oder Roddard, Robert Roddard, keine Ahnung. Das ist der, der Saving Private Ryan geschrieben hat. Also der hat schon ein bisschen was auch seriöseres zu verantworten und das Ganze basiert auf einem Tatsachen-Sachbuch aus, ich glaube irgendwie den 80er Jahren unter dem Titel auch Those About To Die, wo die Historie der Gladiatoren-Spiele im Laufe der Jahrhunderte des römischen Reiches so ein bisschen durchdekliniert wird. Und da haben sie sich jetzt quasi eine Zeitscheibe rausgesucht, nämlich das sogenannte Flavianische Zeitalter. Der wird dann auch von Dennis, nee, von, wie heißt er hier, Schweigender Lämmer. Anthony Hopkins, genau, gespielt. Der alternde Kaiser mit seinen beiden Söhnen, die dann irgendwie in Nachfolgestreitigkeiten geraten und das Ganze dann halt als letzte Maßnahme wird dann das Kolosseum gebaut. Das heißt also, Tim, wenn dich die Geschichte des Kolosseums interessiert, wäre diese Serie auch was für dich, weil es entsteht nämlich genau in diesem Zeitalter. Und ich finde, da kommen ganz erstaunliche Komponenten zusammen bei dieser Serie, weil es zum einen wenn halt inhaltlich gar nicht mal so over the top ist und so fern von dem, wie wir heute annehmen, dass es damals funktioniert hat. Also auch wie diese ganzen Geldkreisläufe rund um die Spiele dort funktioniert haben, welchen Star-Status dort die einzelnen Kämpfer oder Wagenlenker hatten. Im Kern stehen also Wagenrinnen bei der ganzen Geschichte. Die 3D-Ansichten von Rom sollen wohl die exaktesten sein, die es bisher zu sehen gibt. Das heißt also so, wie genau ist das Stadtbild aus der Zeit abgebildet, wie fühlt sich auch gerade so dieser ganze Unterschichtenbereich an, wie leben die Leute, wie ist die Ausstattung. Also da wurde mehr Attention to Detail rangegeben, als man bei Roland Emmerich ansonsten vielleicht so vermuten würde. Und es hat in der Tat einen interessanten, coolen Cast, unter anderem einen meiner Lieblingsdarsteller, nämlich den Ivan Rian. Das ist ein Herr, den kennt man vor allen Dingen aus Game of Thrones, wo er den Superverrückten gespielt hat. Ich weiß gar nicht, welche Rolle hat der da, wie hieß der, war das Theon, muss mal eben gucken, Television, haben wir hier Game of Thrones, Ramsey Bolton, genau, das war der komplett Verrückte, der irgendwie die Leute gehäutet hat und sowas. Das war seine zweite Rolle von, also bei Game of Thrones war es schon seine zweite Rolle von so einem Außenseiter-Typen, der einen Dachschaden hat. Zum ersten Mal habe ich den gesehen in Misfits. Kennt ihr die Serie? The Misfits? Englische, ich glaube BBC-Serie. Die ist auch cool. Das ist, wenn man The Boys gut findet, was jetzt gerade so Superhelden quer gestrichen ist. Ist das auch nochmal eine interessante Variante davon, weil das quasi Superhelden quer gestrichen ist?
Okay, also The Boys nimmt halt dieses ganze Superhelden-Thema und dekliniert es durch, wie es denn realistisch ablaufen würde. anfangen. Wenn es wirklich Leute mit Superhelden gibt, nämlich das werden alles Narzissten, die ihre Macht ausnutzen auf der einen Seite und zum anderen werden sie in eine kapitalistische Verwertungslogik eingepasst und das Ganze ist also ein einziges großes Geschäftsmodell. Das ist also quasi die Grundprämisse von The Boys. Schon ganz eindrücklich gemacht. Kann man sich mal den Piloten angucken. Danach hat man, glaube ich, schon einen ganz guten Eindruck. Und Misfits war früher, war deutlich vor The Boys und dreht dieses Superhelden-Ding nochmal anders auf, indem so eine Gruppe von fünf Versagern, die alle zur Sozialhilfe verdonnert werden oder zur Community-Labor, die plötzlich durch einen Unfall alle verschiedene Superhelden-Eigenschaften bekommen und damit überhaupt nicht umgehen können und quasi da ihr Teenagertum dann umleben. Aber gerade die ersten beiden Seasons sind sehr, sehr schön gemacht. Da kann man auch seine Englischkenntnisse auf harte Proben stellen, weil einer spricht so richtig, oder ein Nee, so richtig harten Cockney-Akzent. Einer kommt aus Schottland. Also wenn man denkt, dass man gut Englisch kann, dann mal in eine Folge Misfits reingucken.
Ja, so ungefähr. Noch breiter, weil plötzlich noch mehr Akzente nebeneinander hast, nicht nur schottisch halt. Also Misfits gute Sache und da hatte der schon eine fantastische Rolle von so einem Typen, der auch schon so draußen war. Und der spielt jetzt also die Hauptrolle in Those About To Die, in dem er eben quasi ein Emporkömmling ist, der jetzt also in die oberen Gesellschaftssphären von Rom aufsteigen will, darüber, dass er eben seine Wettgeschäfte und seine ganzen Arena-Ambitionen irgendwie mal nach oben bringt. Und das ist schon für das, was es eigentlich sein will, ungewöhnlich clever und interessant erzählt. Also ich würde sagen, das hat schon klare Game-of-Thrones-Qualitäten.
Oh, das ist wenig. Also lustigerweise, es gibt jemanden, der hat das tatsächlich mal wissenschaftlich untersucht und ist draufgekommen, dass der typische Commute im antiken Rom zu Fuß zwischen einer halben und einer Dreiviertelstunde ist. Das heißt, seit 2000 Jahren hat sich das eigentlich nicht verändert, wie lange die Leute irgendwie bis zu ihrem Job brauchen. In Großstädten zumindest nicht.
Vielleicht noch ein abschließendes Wort der Warnung zu der Serie. Die ist gerade im letzten Drittel nichts für zartbeseitete Gemüter. Das heißt also gerade, wenn man so sagt, so okay, Game of Thrones, Red Wedding, das war mir viel zu hart. Das ist gegen das, was dann dahinter am Ende so passiert in den letzten drei Folgen, ist das schon so eher so das Mittelmaß. Also da drehen sie ganz schön auf die Zwölf. Ich finde das Täter auch nicht unbedingt nötig, dass sie da so extrem in Sachen Torture-Porn letztendlich, würde ich das mal bezeichnen, irgendwie einsteigen.
Wie soll ich das nennen? Also du gehst da so durch diese Straßen, es ist ja relativ viel übrig, also du siehst richtig, du hast so eine harte Stadtstraßenstruktur mit irgendwie 90 Grad Winkelstraßenanordnung und dann siehst du eben auch diese einzelnen Läden und vor allem dann siehst du halt sehr viel so, naja, so McDonalds, also Straßenfood. Wo so halt in so Steintische, Kochstellen eingelassen sind, wo dann halt einfach Essen gemacht wurde und dadurch beschleicht einem so das Gefühl, wahrscheinlich hat sich so in den 2000 Jahren jetzt auch nicht so viel geändert. Also man würde natürlich dann, wenn man da hingebeamt wird, die Sprache erstmal nicht verstehen. Aber wenn man halt mit einem Bubblefish unterwegs ist und vielleicht andere Kleidungsprobleme. Was? Das gab es auf dem Burger. Es waren keine Tomaten dabei.
Ja, weil also ich war vor sechs, sieben Jahren oder sowas in Pompeji, Neapel, Vesuv und hatten dann als touristisches Highlight dann oben eben Vesuv-Besichtigung und der war komplett in Wolken und in einem dermaßenen Umwetter, dass du also nicht mal irgendwie durch den Regen da 20 Meter nach oben vernünftig laufen konntest. Du hast also eine Sichtweite von irgendwie zwei Metern gehabt, das war komplett pointless, das haben wir dann bleiben lassen.
Es gab dann in der Tat ein paar Kulturwissenschaftler, die sich danach dessen angenommen haben und deren Grundthese war halt, dass halt viele männliche Werte halt auch damit verknüpft werden. Also diese Effizienz der Legionen, wie gut strukturiert das alles war, diese Ordnung, Klarheit, Durchsetzungsfreude, das sind halt alles irgendwie erstmal maskuline.
Naja, also ich muss mich jetzt gerade mal erinnern, wie heißt denn das da oben nochmal? Und zwar haben die natürlich auch das Wasserproblem da ganz speziell, weil durch Istanbul fließt ja kein Fluss. Das liegt zwar an dieser Meeresenge, aber es wird halt nicht durch einen großen Fluss versorgt. Wie das ja eigentlich normalerweise bei großen Städten üblicherweise ist, dass der Fluss der Grund der Ansiedlung ist. Aber hier war der Grund wohl eher strategisch, keine Ahnung, die Berge, diese Meeresenge. Es gab andere Gründe dort eine große Stadt zu machen.
Und um militärisch-strategisch, genau, und um da die ganze Versorgung, die ganze Wasserversorgung sicherzustellen, haben die Römer da so einiges hingebaut. Unter anderem die großen Zisternen, das war glaube ich das Wort, nachdem ich gerade gesucht habe. Genau, jetzt muss ich mal kurz das mal anfliegen, um mich zu erinnern.
Das kann keiner sehen, aber das muss jetzt auch keiner sehen. Auf jeden Fall gibt es da in Istanbul, da ist ja viel Stadt, wirklich eine große Stadt, von der ich eigentlich nur das Geringste gesehen habe. Aber dann gibt es halt da irgendwie einen großen Palast da oben auf dem Berg. Und da liegen dann eben oben auf diesem Berg auch die Zisternen. Und dort haben sie dann halt das Wasser, ich weiß nicht, wie haben sie dann das Wasser nochmal hingeleitet? Auf solchen Aquädukten. Aus den Bergen haben sie das da irgendwie hingeleitet und dann gibt es halt so riesige Zisternen, die sie da in den Boden eingegraben haben, also mit so Säulen 20 Meter hoch, da kann man dann so runtersteigen und es ist einfach eine Unmenge an Wasser, die sie dort gespeichert haben. Also es ist immer wieder krass, wie groß die gedacht haben. Das finde ich bemerkenswert. Und deswegen denke ich immer wieder gerne an Rom. Aber es ist wirklich mehr das und die männlichen Stereotype, weiß ich nicht. Also dieses ganze Legionärsgedöns und so weiter und ihre Kriegstaktiken fand ich jetzt nicht so inspirierend.
Wenn man jetzt noch Gaming in dieses Thema reinklinken will, Assassin's Creed 2 und zwar von Assassin's Creed 2 der zweite und der dritte Teil. Der zweite Teil spielt in Rom und der dritte in Istanbul, Byzanz, Konstantinopel. Meiner Meinung nach wirklich ein Wiederspielen wert, obwohl Obwohl die jetzt, glaube ich, auch schon über zehn Jahre alt sind. Aber da kann man schön rumlaufen, sowohl in Rom. Klar ist Rom jetzt in dem Zustand, in dem er in der Renaissance war, aber trotzdem, man kann da auch im Kolosseum rumrennen und alles.
Naja, es ist tatsächlich auf der anderen Seite der Kugel. Also es ist uns diametral entgegengesetzt. Also Nadel durch die Mitte und so weiter. Wenn du durch deine Erdkugel-Voodoo-Puppe deine Nadel durchstößt, dann landest du da so akupunkturell in Neuseeland. Naja, auf jeden Fall muss man glaube ich wenig Worte darüber verlieren welchen Reiz so Neuseeland auf einen ausüben kann, wissen wir ja alle, schönes Land und kulturell sehr zugänglich und ja, Ich muss das irgendwie planen. Also ich denke halt darüber nach, da länger zu sein und nicht nur so für zwei Wochen oder so hinzufahren, sondern da mal ein paar Monate zu sein, um dann auch mal alles mitzunehmen und auch mal so richtig abschalten zu können.
Das wäre voll mein Ding. Wahrscheinlich nicht drumherum kommen. Ich habe jetzt nicht so ein Ding am Laufen mit Herr der Ringe, aber ich habe auch überhaupt nichts dagegen. Also ich finde das alles ganz toll, die Filme so. Aber ich kann die nicht alle auswendig runterzählen und welcher Elf da jetzt, welchem Org in welcher Szene eins auf den Nuss gegeben hat, das weiß ich alles nicht.
Ja, ja, natürlich. Ja, das ist natürlich klar. Und ich meine, es ist ja auch bekannt, dass Neuseeland quasi alles zu bieten hat. Also wie gesagt, von Strand bis wirklich krasse Bergregionen von Norden nach Süden ist da ja alles zu holen. Und es bietet sich natürlich vor allem deshalb an, hier dem kalten Berlin zu entschwinden, weil dann ist es ja da warm.
Das ist der Plan, genau. Und es gibt so verschiedene Ideen, die ich so verfolge. Also ich würde gerne natürlich die Zeit nutzen, meine Podcasts natürlich aus der Ferne weiter machen, aber vielleicht dort auch selber noch einen Podcast machen quasi auf dieser Reise. und da bin ich so ein bisschen auf der Suche nach Hörerinnen und Hörern aus, Neuseeland. Bitte melde dich. Ich weiß, dass es euch gibt, weil ich hatte schon früher mal Kontakt. Es gibt diverse Experts und so weiter und wenn ihr das jetzt gerade hört und ihr seid irgendwie aus Neuseeland und ihr meint irgendwelche Tipps, Ratschläge oder sonst so wie, was geben zu können, was mir in irgendeiner Form diese Reise, ermöglichen oder leichter machen könnte, dann I'm open for it. Am allerliebsten würde ich gerne dieses ganze Land mit so einem Wohnmobil bereisen. Habe ich auch schon mal so ein bisschen geguckt. Es gibt so ja mittlerweile diese ganzen private Wohnmobil Vermietungen und so weiter, bloß so für so einen langen Zeitraum. Kostet auch ein bisschen, also Kosten muss man natürlich auch noch mal ein bisschen in den Blick kriegen, aber es geht jetzt erstmal nur darum, auf Ideen zu kommen, Orte zu haben, wo man vielleicht mal andocken könnte, aus der sich in irgendeiner Form so eine Kette der Ereignisse ergeben könnte. Und ja, dann schreibt mir doch einfach mal eine Mail, timmetmetaebene.me und dann gucken wir mal. Ist ja noch ein bisschen Zeit, aber so Januar, Februar, März sind so ein bisschen meine Kandidaten nach dem Kongress. Abhauen.
Das ist ein Thema, wo ich gar nicht so viele Antworten habe, aber viele Fragen. Und vielleicht sind da draußen schlaue Menschen, die die ein oder andere dieser Fragen beantworten können. Wir haben ja eben schon die Frage geklärt, wie oft wir über das Römische Reich nachdenken. Eine andere Frage ist so, wie oft denken wir eigentlich über uns selber nach oder über das, wie wir... Personen eigentlich repräsentiert werden in diesem Digitaluniversum. Und ein Spielchen, was vermutlich die meisten von uns doch irgendwie zumindest ab und an mal spielen, ist ja, ich google mal meinen eigenen Namen. Und guck mal, was da so an Ergebnis irgendwie zurückkommt.
Ja, also ich glaube, die Erfolgschancen steigen oder fallen sehr stark damit, was man für einen Namen hat. Das sehe ich auf jeden Fall auch so. So, auf jeden Fall so, wenn ich das mal mit meinem Namen gemacht habe, dann waren die Ergebnisse eigentlich immer ganz beruhigend und ich hatte den Eindruck, dass Google da im Großen und Ganzen schon einen guten Überblick hat, was ich in der Digitalsphäre eigentlich so alles treibe. So und jetzt wissen wir ja, Large Language Models sollen, deren Use Case ist nicht, eine Google-Suche zu ersetzen. Trotzdem, die Leute da draußen tun es. Ob man das jetzt irgendwie gut findet und ob man da jetzt irgendwie die Leute warnt, Achtung, das sind keine Wissensmaschinen und das sind auch irgendwie keine Auskunftsmaschinen für solcherlei Fragestellungen. Es wird da draußen einfach passieren und Stichwort Apple Intelligence, es wird alles eher mehr werden als weniger und von daher bin ich einfach vor ein paar Wochen mal auf die Idee gekommen, was ist denn eigentlich, wenn ich so eine klassische Frage zu meiner Person eigentlich mal ChatGPT stelle. Was weiß dieses System denn eigentlich von mir und dem, was ich so tue? Und ich habe das aber umgedreht, indem ich gesagt habe, nicht was weißt du jetzt irgendwie über Ralf Stockmann, sondern ich habe die Frage gestellt, ich nenne dir jetzt eine Reihe von Open Source Initiativen und Projekten und baue mir daraus mal eine Tabelle mit den Spalten Name des Projektes, kurze Beschreibung des Projektes, Gründungsjahr, die Person, die man am ehesten als Gründer bezeichnen könnte und Ort der Entstehung. So, und da habe ich reingefüttert als Projekte StutIP, Gobi, Europeana 4D, Ultraschall für Podcasting, das Sendegate, das Sendezentrum und Masterwall. Man ahnt, worauf es eigentlich hinauslaufen sollte. Alle diese verschiedenen Initiativen innerhalb der letzten 24 Jahre habe ich angeschoben, mehr oder weniger zentral. Und das, was dann ChatGPT dort zurückgemeldet hat, war ein wenig ernüchternd, um es vorsichtig zu sagen. Ich habe dann die verschiedenen Modelle ausprobiert. Derzeit hat man ja im Wesentlichen jetzt nur noch 4.0 und 4.0 zur Verfügung. Das 3.5. haben sie jetzt schon abgeschaltet. Das ist quasi durch 4.0 mittlerweile ersetzt. Die tun sich da überhaupt nichts. Und von den 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 Projekten, die ich reingegeben habe, wird also einzig und allein Ultraschall einigermaßen richtig spezifiziert. Alle anderen falsch. Mal als Beispiel, StudIP, kurze Beschreibung, Lernmanagementsystem, das in Deutschland vor allem an Hochschulen eingesetzt wird, das ist korrekt. Gründungsjahr 2001, ist falsch, war 1999, aber da würde ich mal sagen close enough. Person am ehesten als Gründer bezeichnen, Professor Carsten Morris. Wer zum Teufel ist Professor Carsten Morris? Ort der Entstehung, Universität Osnabrück, Deutschland. Falsches war Universität Göttingen. Da geht es also dann schon nicht so um die Feinheiten, sondern ist schon einigermaßen falsch einfach. So kann man jetzt also die verschiedenen Bereiche durchgehen. Mal eben gucken, hier Masterwall hat also angeblich einen Peter Ullrich erfunden im Jahr 2018. Ist also auch einfach mal frei erfunden. Und also auch irgendwie Sendegate, das hast du also mit Philipp Banse zusammen gestartet. Tim Pridloff plus Philipp Andichtskehm. Philipp, hallo, Grüße. Verdienter Podcaster, hat aber nun mal ersichtlich mit irgendwie Sendegeld und Sendezentrum nichts zu tun. Das heißt also, all diese Informationen sind falsch. So, das heißt also, wenn man jetzt dazu kommt und sich überlegt, okay, in einer nicht allzu fairen Zukunft von fünf oder zehn Jahren werden LLMs, ob wir das jetzt gut finden oder nicht, von den Leuten da draußen, TM, als Suchmaschine genutzt werden. Wie können wir denen denn eigentlich beibringen, dass unsere digitale Erinnerung irgendwie einigermaßen korrekt ist? und da grübele ich jetzt also schon ein paar Wochen drüber nach und ich komme dort zu keinem sinnvollen Ansatz, der mir irgendwie praktikabel erscheint und das macht mich etwas unglücklich, weil also, das sind alles Pro Bono Projekte, kein einziges davon ist kommerziell, da will man doch zumindestens irgendwie, mal ein bisschen Attribution für haben, so dass es sich daran erinnert wird, so okay, XY hat es erfunden Ja.
Naja, all darüber wurde publiziert. Das heißt also, wenn man jetzt eine Google-Suche macht, kommst du auf entsprechende Spuren suchen, wo du irgendwelche Medienberichte, Wikipedia-Seiten, was auch immer hast, wo man das raus her distillieren könnte. Bzw. wenn das nicht der Fall ist, ist halt die Frage, okay, was kann jetzt eigentlich ein Privatmensch da draußen tun, um den nächsten Generationen von LLMs zu helfen, dort zu besseren Verbindungen und Informationen zu kommen. Ich weiß nicht, machst du das gerade mit dir? Du starrst hier interessiert auf...
Lustig, dass du das so aufbringst, weil ich das eine Diskussion mit meiner Tochter darum hatte und dann haben wir tatsächlich mal in das aktuelle Chat-GPT 4.0 einfach nur ein Wer ist Tim Pridloff eingegeben. Und es war erstaunlich akkurat, diese vier Absätze, die da rauskamen. Also sie waren komplett fehlerfrei und und ausreichend Lob rudeln, dass ich das als Erfolg verbote.
Das habe ich dann auch geschaut. Ich habe einen Wikidata-Eintrag. Und dann dreht das Desaster seine weiteren Runden. Da bin ich in der Tat drin verzeichnet, sogar mit meinem aktuell richtigen Titel. Sprich, als Bibliotheksdirektor stehe ich da drin. Aber beispielsweise einer falschen Institution. Nämlich immer noch... Stabi Berlin und nicht ZLB Berlin. Das heißt irgendjemand, achso ja und ich bin ein Opinion Journalist. Das ist quasi mein Hauptclaim. Auch interessante Zuschreibung sagen wir mal. Also letztendlich das was wir hier mit Journalist.
Also irgendjemand hat mich als Library-Direktor eingetragen, aber halt nicht wovon eigentlich. Das war also nicht von der richtigen Institution. So und jetzt ist halt, also meine Frage ist, lohnt es beispielsweise jetzt viel Zeit und Energie in die Modellierung eines vernünftigen Wikidata-Profils zu investieren? So und die Frage habe ich natürlich dann als erstes mal ChitGPT selber gestellt. fließen in deine Trainingsdaten eigentlich Wikidata-Modellierungen ein. Und da greifen natürlich diverse Schranken von ChatGPT, dass es natürlich keine Auskunft darüber geben darf, was in seinem Trainingsmaterial drin ist, beziehungsweise ist das wahrscheinlich selber gar nicht weiß, in Anführungszeichen. Das ist halt Betriebsgeheimnis. Mit so etwas verqueren Fragestellungen, so gibt eine Wahrscheinlichkeit an, dass und so weiter, das sind ja so die gängigen Tricks, um dann trotzdem irgendwelche einigermaßen plausiblen Mutmaßungen rauszukriegen. Würde ich sagen, mit einiger Sicherheit ist Wikidata keine Datenquelle, die dort in die Trainings reinfällt, weil es zu wenig quasi Semantik mitbringt. Das war dann auch die Argumentation von ChatGPT selber.
Und das heißt aber nicht, dass sich nicht KIs, die solche Informationen auch reproduzieren können, sich nicht trefflich mit so etwas füttern lassen. Lassen sie sich. Also tatsächlich ist Wikidata eine hervorragende Quelle, gerade in Zeiten, wo du eben auch Aussagen über die Daten leistest, liefern musst. Das muss ja auch stimmen.
Ja, jetzt in dem ersten Release und so weiter. Ich glaube, dass wir in einer sehr vergänglichen Zeit leben gerade. Wir begleiten zwar jetzt seit einem Jahr die nächste große informatische Revolution. Resolution. Aber so wie das Internet Anfang der 90er Jahre war und wenig zu tun hat mit dem, was heute Realität ist, so ist es eben jetzt auch. Also viel von dem, was wir heute als ist so annehmen, da lachen wir schon in einem Jahr drüber. Und in fünf Jahren sowieso, weil dann ist das alles nochmal komplett woanders. Das ist eine Ausprobierphase. Also ich habe Schwierigkeiten damit aus dem aktuellen Zustand der Dinge irgendwelche Aussagen über wie es jetzt mal wird oder was jetzt das Problem damit sein wird zu machen.
Also ich habe im anderen Kontext mich mal mit Wikidata-Leuten unterhalten. Die hatten ja im Juni diesen Jahres ihr 20-jährige Wikimedia-Feier hier in Berlin. Und da bin ich mal hingelaufen und habe die Frage gestellt, wie wir dort eigentlich vom Föb-Bibliotheksdaten mal modellieren könnten. Also alleine was für Standorte, also Verband öffentlicher Bibliotheken in Berlin hier. Alleine sowas wie Standorte und Öffnungszeiten findest du halt auch nicht vernünftig irgendwie in Wikidata. Und da war meine Frage, also was wäre jetzt eigentlich mal ein vernünftiger Workflow, um sowas da mal rein zu modellieren. Und ich habe glaube ich an dem Abend mit fünf Leuten mich dort unterhalten aus dem Projekt und jeder hat mich dann immer wieder an die nächste verwiesen und ich hatte den Eindruck, dass die an so einer Spezialmodellierung gerade eigentlich überhaupt kein Interesse mehr haben, sondern dass die eigentlich nur noch an Konnektoren von anderen Datenbanken und anderen Datenbeständen arbeiten und Interesse haben. Und diese Ebene, so wir machen jetzt eine Handmodellierung von XY, dass sie das überhaupt nicht mehr irgendwie auf dem Schirm haben, dass das noch ein Anwendungsfall sein könnte. Weil wir haben jetzt halt keine FAB-Datenbank, die man da dranhängen könnte. Und genauso wenig gibt es jetzt halt hier für uns als einzelne Person irgendeine Datenbank, die man da dranhängt. Also, wenn da draußen jemand zuhört und ich das jetzt alles völlig ins falsche Ohr bekommen habe, das heißt also, nein, Wikidata-Handmodellierung ist immer noch das totale Ding. Und hier ist ein How-To, wie man das Das ist beispielsweise für Projekte. Also auch diese ganzen Projekte, die sind halt nicht in Wikidata modelliert. So könnte man ja mal machen. Aber wie macht man das? Entlang von welchen Guidelines? Weil es halt jetzt nicht irgendwelche Gebäude oder Events sind, sondern halt Projekte, Initiativen.
Also wir müssen, glaube ich, demnächst mal mal den Jens nochmal einladen, der das Wikidata-Projekt ganz erheblich mit losgetreten hat und auch immer noch dabei ist. Aber soweit ich weiß... War es zumindest, stand vor zwei Jahren so, der Großteil der Daten, der in Wikidata landet, kommt aus anderen Datenbanken. Also dieses von Hand und so weiter. Ja, klar. Du hast natürlich hier, wie der Name schon sagt, die Möglichkeit manuell nachzufeilen und Datensätze wie zum Beispiel jetzt deinen auch mal der Realität anzupassen. Also wenn ich jetzt hier mal schaue, hier sind deine Arbeitgeber benannt mit Staatsbibliothek bis 31. Dezember 23, Zentral- und Landesbibliothek ab 1. Januar 24, ist ja alles korrekt. Ja, sozusagen deine und öffentliches Amt oder Stellung Bibliotheksdirektor, stimmt doch.
Der Link, den du auch in den Chat gepostet hast, ja. Achso, na du solltest vielleicht mal diesen Mobile View ausschalten und mal das M-Punkt da wegmachen, dann siehst du auch die volle Datenpracht. Keine Ahnung, was das jetzt hier wieder begrenzt hat, aber, da ist auf jeden Fall alles dabei. Also alle Aussagen. Und eine Aussage ist Arbeitgeber.
Genau, es ist leider mit null Fundstellen dokumentiert, das könnte man natürlich dann auch nochmal nachtragen. Also Wikidata können ja noch weniger als Wikipedia bearbeiten und da ist es ja schon dünner. aber grundsätzlich ist das schon mal eine ganz gute Basis ich würde mir ja auch wünschen dass wir dann auf der Subscribe, die Subscribe, die Podcast Konferenz, die da drüber kommt, wo ja alle euch unbedingt ein Ticket besorgen müsst, ihr müsst echt alle kommen da müssen wir mal die neue Datenwelt ausrufen, weil ich klare ja schon seit vielen, vielen Jahren, aber auf mich hört ja immer keiner dass, dass Wikidata nicht ernst genug genommen wird. Und gerade in der Podcast-Landschaft finde ich das ja ganz wichtig, wo wir so viel über Themen und so weiter reden, sollten wir das eben auch mit Wikidata machen. Weil Wikidata ist quasi die Aussagelogik der Welt. Also man kann das, glaube ich, gar nicht hoch genug aufhängen. LLMs und so, das sind alles diffuse, suchende Matsch. Da kann man irgendwie das Richtige finden oder auch nicht, aber es ist so Stecknadel, Heuhaufen, Deluxe. Und Wikidata ist halt klar, für klare Fakten ist es halt einfach genau der Ort. Alles was sich exakt beschreiben lässt, das kann man da wunderbar ablegen.
Aber Tim, du bist alt genug, um zu wissen, ja Recht haben hilft da aber nichts. Das heißt also, wenn meine Theorie zustimmt, dass die Leute in fünf Jahren hauptsächlich über LLMs suchen werden und die sich nicht Wikidata bedienen, ist das herzlich egal, ob man dort die Wahrheit modiert hat oder nicht.
Die Welt ist auch darstellen. Und wenn du halt irgendwie Wikidata benutzt, um deine Fakten darzustellen, wenn du deine Genres, deine Themen, worüber du hier im Podcast gesprochen hast, mit einem Wikidata-Item verlinkst, dann ist klar, worüber geredet wurde. Und dann kannst du darüber nicht nur suchen, sondern du kannst es einfach anklicken und dann kriegst du alles, was von diesem Typ ist.
Das ist mir schon alles klar. Stell mir beispielsweise die Frage, müsste man den ganzen Kram mal auf LinkedIn modellieren? Weil das beispielsweise viel eher eine Lernquelle von LLMs ist. So und jetzt verziehst du die Augen, weil du sowas mit der Zange nicht anfassen würdest, aber vielleicht muss man da halt mal so den harschen Realitäten ins Auge blicken.
Na, wieso? Irgendeiner muss doch damit anfangen. Also ich bin dann, also mal ehrlich, dieses Thema, ich weiß, das ist jetzt so eine Nische, aber dieses Thema Shownotes von Podcasts. Du möchtest gerne eine Aussage darüber trainieren. Jetzt haben wir Transkripte. Okay, da helfen uns natürlich jetzt die neuen KI-Algorithmen, die so wunderbare Sprache erkennen und das dann verschriftlichen und das wird jetzt irgendwie auch jede Stunde immer besser und so. Das ist schon mal super. Also man kann jetzt wunderbar zusammenfassend suchen. Es ist leider noch ein bisschen schwierig, diese LLMs so in die eigene Webseite zu integrieren, um jetzt mal hier wirklich nur über die eigenen Podcasts suchen zu können. Das würde ich mir nochmal wünschen. Das kommt sicherlich bald auf die eine oder andere Art und Weise. Trotzdem möchte ich es halt auch gerne mal schematisch haben. Und ich möchte gerne nicht diffus auf eine Wikipedia-Seite verlinken, sondern damit eigentlich eher auf die Wikidata-Informationen verlinken. weil das dann klar ist weil du dann diese Ambiguität nicht hast weil es sich dann nicht verwechselt ja, weil ich meine, wir wissen ja alle, ich erlebe das ja täglich wenn ich hier einen Podcast veröffentliche und dann irgendwie diese blöden Bilder generiere, ich meine okay ich weiß Leute, ihr schaut so auch voll von dieser Optik und so weiter, ich tue alles dafür dass die Optik passt aber die Alternative ist immer keine Bilder aber das ist immer ein. Interessanter Prozess wie man dann immer in dieses System so rein... quatschen muss und das ganze Gefühl hat, man hat es wirklich mit Vollidioten zu tun. Weil dann einfach irgendein Quatsch dabei rauskommt und dann sagt man extra, nee, mach das nicht. Und nur weil ich das erwähnt habe, macht es das natürlich dann extra. Und all so eine Sachen, das macht mich wahnsinnig. Mir ist schon klar, man kommt damit weit, aber ich bin ein Freund der Klarheit und ich möchte gerne das mit richtigen Daten machen.
Ja, also ich bin ein Freund von handfesten Ergebnissen. Also mein Aufruf nach da draußen wäre einfach, probiert es doch mal mit eurem Namen und euren Projekten aus. Ich vermute mal in unserer Hörerschaft gibt es ja etliche Leute, die auch mal irgendwie so das eine oder andere angestoßen haben in ihrem Leben. Guckt mal, was da so rauskommt bei Google im Vergleich zu LLMs. Und gibt es irgendwelche sinnvollen Strategien, wie man sowas systematisch verbessern kann? Und wenn alle sagen, es geht nur über Wikidata, dann meinetwegen, aber vielleicht habe ich doch einfach blinde Flecken und übersehe ich was. was denn ich finde. Es gibt ja diese schon seit vielen Jahren tobende Debatte um das Recht auf Vergessen. Ich finde, wir haben auch ein Recht auf Erinnertwerden in der digitalen Sphäre.
Ja, ich bin öffentlicher Dienst. Und zwar korrekt. Seit 40 Jahren. Ich habe irgendwann mal die Entscheidung getroffen, ich werde nicht reich und berühmt, ich werde nicht Gründer und Startup sonst was Typ, sondern ich mache es irgendwie für die Allgemeinheit und eine digitale Almende. Aber dafür will man dann doch am Ende des Tages zumindest irgendwie mal ein bisschen erinnert werden. Das finde ich schon. Wenn die dann irgendwelche Osnabrücker-Profs stattdessen raushauen als angebliche Gründer von StudIP, dann finde ich das scheiße.
Gut, also ich meine hier äußerst du dich ja jetzt seit einiger Zeit, das steht ja dann auch in den Transkripten, das wird ja dann auch alles geharvestet. Ich meine, wenn der Rest des Internets nur noch aus KI erzeugten Texten besteht, ist klar, dass da nichts bei rauskommt. Also ja, das ist so ein bisschen wie mit dem, das war hier bei Logbuch-Netzpolitik in den Kommentaren, das haben wir gar nicht in der Sendung aufgegriffen. Da ging es ja auch so um KI und was passiert, wenn die KI sich von sich selbst ernährt. Und das war ja das Problem mit dem Rinderwahnsinn, dass die Rinder diese Krankheit deshalb entwickelt haben, weil sie irgendwie ihr eigenes Fleisch zu essen bekommen haben, also von ihrer eigenen Gattung. Und so ein bisschen ist das glaube ich mit der KI auch. Auch. Trotzdem, also hier kommen immer schöne Sachen raus. Hier kannst du ja mal hier einen Absatz vorlesen, den Chat-GPT einfach nur auf die Frage, wer ich so bin, gemacht hat. Und das kriegen wir schon hin, dass das für dich auch noch passiert.
Gut, da entblöden wir uns jetzt nicht, das jetzt in der Tat feierlich zu verlesen. Tim Pridloff hat durch seine Arbeit wesentlich zur Verbreitung und Professionalisierung von Podcasts in Deutschland beigetragen. Seine Podcasts zeichnen sich durch hohe inhaltliche Qualität und ausführliche Diskussionen aus, oft in Fort von langen Interviews oder Gesprächen mit Experten, nicht gegendert. Er gilt als einer der einflussreichsten Akteure der deutschsprachigen Podcastszene und wird für seine Fähigkeit geschätzt, komplexe Themen verständlich und unterhaltsam aufzubereiten.
Ja, man kann das jetzt irgendwie als irgendwie egozentrik oder sonst was irgendwo ego-denken, aber das Problem haben ja da draußen immer Millionen von Menschen. Die Lösung ist eben nicht, dass jeder von uns einen Wikipedia-Eintrag bekommt, weil dann hängst du sofort in der nächsten Löschdiskussion drin. Es muss doch for the rest of us irgendeine Modellierungsebene geben, wo man sich an uns erinnert. Dieses Problem würde ich gerne lösen.
Also ich weiß nicht, ob ich etwas Nützliches beigetragen habe, aber gut. Ich denke, wir sind hier einfach am Anfang. So und wir werden diese LLM-Technik und was da jetzt noch sich daraus entwickeln wird in Kombination mit Datenbanken, das werden wir sehen. Spezialisierte Trainingsmodelle, die quasi mit dem LLM eigentlich nur ihr Interface bekommen. LLMs mehr als Einstiegswolke und als Dialogschnittstelle, um einfach ordentlich mit diesen Systemen reden zu können. Im Prinzip genau das, was Apple mit seinem Apple Intelligence System angekündigt hat, wo sie das quasi in die Mitte stellen und dann docken sie eben aufgabenspezifische Sachen mit rein und warum soll man nicht auch so eine Personendatenbank wie Wikidata es ist, dort anknüpfen können. Da stehen natürlich dann keine Lobhudeleien drin. Die müssen dann schon noch von woanders kommen.
Wie bogus das alles ist. Das ist doch alles irgendwie Quatsch. Oh Mann, ey. Naja. Und was damit ja so ein bisschen verbunden ist, da gab es neulich im ETP-Podcast auch eine schöne Diskussion dazu, dass Computer ja extrem schlecht da drin sind, mit dem Tod umzugehen. Ich habe das jetzt ja auch schon so, also ich habe so Leute in meinen Kontakten, die leben nicht mehr. Menschen, die man mal kannte, mal getroffen hat, so und dann stellen die halt einfach. Passiert und wird ja auch nicht weniger.
Zum Beispiel, da will man irgendwie wissen, wer hinter der Telefonnummer steht etc. pp. Also das sind ja alles Informationen, die habe ich ja angesammelt, die will ich jetzt nicht löschen. Und das kann ja auch sein, dass das nur ein temporärer Zustand ist. Manchmal willst du Leute nicht mehr sehen und dann merkst du, das ist doch nicht so schlimm. Also, verstehst du, ich kann dem Computer, der ja jetzt drauf und dran ist mit all seiner, Anführungsstriche, Intelligenz, mir irgendwelche Vorschläge zu machen, woran ich erinnert werden möchte. das Ding kommt auch mal hoch, hier deine Erinnerungen an diesen Tag. Guck mal, wie schön es da war. Dann war das halt der totale Scheißtag. Und das willst du halt irgendwie auch nicht. Ich meine, okay, bei mir. Da schlummert jetzt nichts, wo ich jetzt total getriggert werde, aber es kann natürlich auch alles mit Ereignissen zu tun haben, die gar nicht so gut waren in deinem Leben. Und das kann auch was mit Personen zu tun haben. Aber der Computer bietet mir keine Möglichkeit, das zu modellieren. Und gerade dieses Adressbuch, jetzt mal um konkret bei dem Beispiel zu bleiben, die haben ja ernsthaft, du kannst ja da tatsächlich jetzt Pronouns eintragen. Ja, also es gibt da tatsächlich die Möglichkeit, in der Kontaktkarte Feld hinzufügen und dann gibt es da ein, ja es ist ja auf Deutsch, wo ist denn das jetzt hier, wieso finde ich das jetzt gerade nicht? Achso, jetzt finde ich das hier gerade nicht. Warum finde ich das jetzt nicht? Ah ja, hier Pronomen. So, Pronomen kann ich jetzt irgendwie auswählen. Da gibt es sogar ein eigenes User-Interface dafür, wo ich dann für jede Sprache sagen kann, in welchem Fall ich welches Wort benutzen möchte für diese Person. Mal ernsthaft. Würdest du sowas pflegen? Aber was ich nicht Was ich nicht eintragen kann, ist, welches Geschlecht, Geht nicht. Gibt's nicht. Liegt nicht vor. Warum?
Weil es keiner weiß. Ja, aber das ist nur mal für ein Adressbuch, manchmal ganz praktisch, weil manchmal will ich halt explizit nach jemandem suchen, wo mir da einfach der Name nicht einfällt. Und dann wäre es ja schon mal ganz gut, wenn man einfach nach bestimmten Kriterien suchen kann. Und da ist so was wie, ich weiß, dass es sich dabei um eine Frau handelt, wirklich hilfreich, weil es schränkt schon mal weil die gesamte Suche auf gut die Hälfte meiner Einträge eint.
Ich habe es gerade eben mal bei mir gemacht. Ich finde das eigentlich cool, weil es im ersten Schritt wählst du die Sprache aus. Da ist jetzt erstmal Deutsch vorausgewählt. So, dann werden dir vier Sätze vorgegeben. So, ich kann das einfach jetzt nochmal eben editieren. So, wo haben wir das denn jetzt hier? Also Pronomen. So, personalisieren. So, Deutsch. Es gibt vier Sätze. Gestern ging sie zum Park. Das ist ihr Schirm. Ich ging mit ihr. Ich sehe sie. Das sind also die vier Fälle, in denen halt irgendwie Pronomen auftauchen.
Das reicht doch für Information Frau. Musst du ja eben nicht. Wenn du in das allererste Feld, gestern ging sie zum Park, da tippe ich jetzt also ein R, dann wird automagisch alle anderen Fälle korrekt mit ausgefüllt. Tada. So, das heißt also, dann kannst du immer noch sagen, okay, irgendwie das gefällt mir nicht, aber der Grundeintrag ist dann sofort korrekt.
Ich versuche mich an eine Person zu erinnern. Dann will ich halt alle Kriterien heranziehen und wenn ich mich daran erinnere, dass es sich um eine Frau handelt, dann ist das für mich natürlich ein Suchkriterium, was schon mal 50 Prozent im Schnitt aller Personen in meinem Adressbuch, was nicht klein ist, ausschließt. Natürlich ist das hilfreich. Selbstverständlich will ich das eintragen. Es gibt auch Fälle, da lade ich halt nur Männer, nur Frauen ein, weil es darum dann geht oder so.
Klar. Ich habe ja noch weitere Kriterien. Das ist ja nicht das Einzige, was ich vermisse. Ich vermisse eine Menge, aber wenn es schon bei solchen grundlegenden Sachen, also ich meine, diesen Pronomen Kaspar Kram, da kümmern sie sich drum. Aber sowas Einfaches wie Geschlecht ist nicht drin. Also ich meine, das kann ich doch selber entscheiden, ob ich das benutze oder nicht.
Steigen wir mal wieder ein, worum es hier eigentlich geht. Wir möchten gerne, dass der Computer meine Welt versteht und ich möchte ihm vielleicht dabei helfen. diese Welt zu verstehen. Und da sind natürlich dann solche Informationen ganz hilfreich, zum Beispiel schon mal zu wissen, ist irgendjemand eine Frau? Weil es kann ja sein, dass das wichtig ist, zum Beispiel um Pronomen abzuleiten. Ich möchte aber jetzt nicht für jeden der einzelnen 3.709 Einträge hingehen und irgendwelche Pronomen eintragen, die er dann sowieso automatisch berechnet, wenn er das auch aus dem Geschlecht ableiten kann. Was für mich eine Information wäre, die ich durchgehend pflegen würde. Weil das einfach eine der grundlegenden Informationen ist, die ich überhaupt über Personen haben kann. Also ich weiß manchmal sehr wenig von Leuten. Ich kenne ihre Telefonnummer und ich kenne das Geschlecht und das war es dann und ich weiß noch nicht mal den Namen.
Also um jetzt ein bisschen zu provozieren, aber auch nur ein bisschen. Geschlecht ist in der Tat jetzt bei mir in meiner Kontaktverwaltung überhaupt keine Dimension, die für mich irgendwie relevant ist. Da könnte ich genauso gut Augenfarbe oder Haarfarbe modellieren. Auf die käme ich aber auch nicht.
Das kann ja alles sein, aber du kannst mir doch nicht erzählen, dass das deswegen für mich keine Option sein darf. Also das ist doch wohl albern. Das ist doch wohl eine grundlegende Eigenschaft von Menschen, dass sich bei Geschlecht irgendeine Aussage darüber schon machen lässt. Die muss ja jetzt nicht binär Mann-Frau sein, sondern das kann ja auch…, Was weiß ich, wie viele Einträge hat Facebook bei der Auswahl von Geschlecht? Elf?
So, und genauso, und da bin ich ja eigentlich hergekommen, kann ich auch nicht sagen, diese Person ist, sagen wir mal, nicht in meinem sozialen Kreis oder diese Person ist tot. Geht nicht. Und ich finde, der Computer, wenn er jetzt anfängt, mir irgendwelche Dinge vorzuschlägen, mir irgendwelche Erinnerungen heraus zu generieren und generell damit wirbt, jetzt mit seiner Superintelligenz auf meine Bedürfnisse besser eingehen zu können, beziehungsweise mich zu verstehen, wenn ich jetzt anfange, mit diesem System zu reden, um irgendetwas zu möchten. Zum Beispiel, gib mir mal die Telefonnummer von der Frau, die mich letzte Woche angerufen hat.
Ja, aber dann weiß der Computer nicht, was das Label bedeutet. Du kannst da irgendeinen Quatsch reinschreiben, aber das ist am Ende nur ein String. Der wird nicht lokalisiert und der weiß nicht, was es ist. Klar, ich kann auch alles in die Notizen reinschreiben und das tue ich derzeit natürlich auch. Wenn Leute gestorben sind, schreibe ich das da rein. Aber das ist halt nur ein Wort. Und das ist halt kein Datenbankkriterium.
Ich kenne tausend Wege, wie man das hacken kann, wie man da irgendwas irgendwie schon irgendwie reinkriegt. Das ist aber nicht das, wovon ich rede. Ich rede davon, der Computer macht es mir leicht, meine Welt ihm darzustellen. So, damit ich mich da besser drin orientieren kann, aber vor allem, dass der Computer sich auch darin besser orientieren kann. Und da ist so eine Information, wie die Person lebt nicht mehr, halte ich jetzt für nicht ganz unwichtig. Weil da muss ich jetzt nicht eine E-Mail hinschicken, wenn ich sage, schick eine Mail an alle, die folgenden Kriterien entsprechen. Und ich kann aber nicht sagen, schick mal nur Leute so. Ich kann ja noch nicht mal bei den E-Mail-Adressen, die ich da sage, angeben, welche ist die aktive und welche habe ich jetzt nur da drin, damit ich noch alte E-Mails dieser Person zuordnen kann. Und am laufenden Meter schicke ich irgendwelche E-Mails an alte E-Mail-Adressen, die ich aber nur deshalb noch im Adressbuch drin habe, damit ich von der E-Mail-Adresse auf diese Person schließen kann. Das Problem kennt ihr doch sicherlich auch. Das selber mit Telefonnummern, alte Telefonnummern, will man alles haben und man möchte auch gerne mal eine Priorität angeben. Wo ist der Haken, wo ich sagen kann, verwende diese E-Mail-Adresse? Gibt's nicht. Also es ist wirklich vorsinnflutlich und das bezieht sich jetzt alles hier im Wesentlichen auf Mac oder auf iOS, teilweise ist es bei iOS ja noch schlimmer, weil man da noch weniger Möglichkeiten hat, irgendwas zu machen und ich finde es halt einfach unangemessen. Also ich habe mir mit FileMaker vor ewigen Zeiten eine Adressdatenbank gemacht und die war tausendmal fähiger als das, was jetzt mir hier angeboten wird. Aber ich benutze das halt, weil es natürlich in alles integriert ist.
Genau, da muss halt eine Semantik dahinter sein. Und ich finde sowas Einfaches wie Geschlecht und Todestag, sorry, aber da muss man jetzt nicht irgendwie noch 30 iOS-Releases und macOS-Releases abwarten, um auf diese geniale Idee zu kommen. Mensch, ist euch eigentlich schon mal aufgefallen, dass Menschen auch sterben? Ich meine, wie diskutieren die denn da überhaupt darüber? Das ist doch das Erste, was ich vor 20 Jahren da reingemacht hätte, als sie dieses Adressbuch an den Start gebracht haben. Nichts ist da. Stattdessen irgendein Quatsch. Geht auch mit Spitznamen nicht ordentlich um. Man kann zwar einen eintragen, aber du kannst ja auch nicht sagen, was ist jetzt der Name, mit dem diese Person angesprochen wird. Also Pronomen kann ich ja eintragen, aber einen Namen, mit dem die Person angeredet werden möchte, das kann ich nicht eintragen.
Deutlich. Also ich finde, das ist unterirdisch schlecht und wirklich überhaupt nicht gut. Abgesehen davon, von den technischen Problemen, die man hat. In letzter Zeit ist es ein bisschen seltener geworden, aber wie oft hatte ich alles doppelt und Duplikate finden ist auch eine totale Katastrophe. Also da finde ich vieles nicht.
Ich merke gerade, wo ich mal hier ein bisschen durch meine Kontakte durchgehe, dass ich das einfach exakt nie nutze. Das heißt, ich bin immer in irgendwelchen Kommunikationszusammenhängen, wo man etwas fortsetzt, was ohnehin mit den Personen schon am Laufen ist. Ob das jetzt in Messagern ist, ob das per E-Mail ist, ob das auf irgendwelchen Social-Media-Plattformen ist. Also, dass ich für irgendein Szenario mein Adressbuch kontaktiere, das passiert alle Monate mal.
Ja, aber Leute haben auch verschiedenste Identitäten und ich brauche das ja in irgendeiner Form zusammengefasst. Warum sehe ich nicht alle meine E-Mails aus dem Adressbuch heraus, wenn ich die Person anwähle? Warum sehe ich nicht, hier ist die ganze Kommunikation, die du mit dieser Person hast. Das sind die E-Mails, das sind die Messages, das ist über Signal gekommen, das ist über Telegram gekommen. Warum ist das nicht zusammengefasst? Warum kann dieses Adressbuch...
Scheiß wird das kommen. Also ich meine, ich weiß ja, dass ich den Ruf habe, so ein totaler Apple-Freund zu sein, aber ich kann euch sagen, so geil ist das gar nicht. Es ist nur so, dass die anderen Sachen, die sind halt noch schlimmer. Aber mal ehrlich, also toll ist es null. Also das Adressbuch für die totale Katastrophe und dieses ganze Zusammenfassen und mir Personen, also überhaupt, dass das System mal eine Vorstellung hat von Entitäten. Ja, das ist alles auch nur eine String- und Zahlensammlung. Aber dass hier wirklich mal Personen abgebildet werden oder Kommunikationen zusammengefasst werden auf eine interessante, intelligente Art und Weise. Wo ist der View, der mir irgendwie die Kommunikation mit dir macht? Wir haben zehn Kanäle, über die wir kommunizieren. Ich werde wahnsinnig. Haben wir das jetzt in Discord geschrieben? Haben wir jetzt gerade im Slack geredet? Haben wir Messages gemacht? Über Signal geschrieben? War es eine E-Mail? Über welche E-Mail-Adresse? So geht das doch die ganze Zeit. SMS, pipapo, permanent. Und was macht der Computer? Muss selber mit klarkommen. Toll. Und ich kann auch nicht mal die, guck mal, wenn du da, ich werd verrückt, wenn du jetzt hier so einen Adresseintrag aufmachst, was kann man im Jahre 2024 für Kontakte eintragen? Da kann ich eintragen, Twitter, steht da, Twitter, find ich auch okay, aber you know, Facebook, Flickr.
Aber er weiß gar nichts darüber. Also er weiß bei Twitter, dass man da ein Ad davor schreibt und wenn ich irgendwie das Profil, dann kann ich auf Tweets anzeigen klicken und was macht er dann? Dann startet er dieses bekloppte alte Twitter-Programm, was irgendwie nicht mehr richtig funktioniert und eine totale Schande ist. Und nichts ist geholfen dabei. Mit anderen Worten, sie vernachlässigen diesen ganzen Bereich komplett. Es gibt überhaupt nicht dieses Konzept von dieser User hat Accounts und er hat hier irgendwie Profile und Programme können sich da nicht reinpluggen und können sagen, hier, ich bin Dienst sowieso, blende das mal ein.
Das ist übrigens hier Interface-Design. Wenn ich mich jetzt ein Social-Media-Feld hinzufüge, kann ich nicht ein abstraktes Social-Media-Feld hinzufügen, sondern ich kann nur Twitter hinzufügen und kann dann in einem zweiten Schritt Twitter ersetzen durch eine der anderen von dir eben schon feierlich verlesenen Sachen. Also ja, das müffelt schon alles arg. Das ist einfach scheiße.
An solchen kleinen Usability-Geschichten kann man bei Apple auch schon lange leiden. Was mich zum Beispiel täglich nervt, was ich auf Windows in Outlook einfach wirklich täglich mehrfach nutze, ist, ich schreibe eine E-Mail und da möchte ich dranhängen als Dateianhang die letzte Datei, an der ich gewerkelt habe. Mehr nicht. Krieg das mal unter macOS hin.
So, unter Outlook, Windows, ja, hast du da dein Datei-Icon, hast den Pfeil daneben und hast die Litze, das sind deine letzten zehn bearbeiteten Dateien. Und das ist immer korrekt. Das ist immer die PowerPoint-PDF, die ich offen hatte, steht da in der richtigen Stelle. Was ist so schwierig, sowas da reinzunehmen?
Ja, diese benutzten Objekte. Da sind irgendwelche Images, die in irgendwelchen Caches verrotten. Aber mit Sicherheit nicht die Datei, die ich gerade eben offen hatte und gespeichert habe. Ich habe mir mal so ein, so ein Makro ist es nicht, ich weiß gar nicht, was das, irgendeine Query mal zusammengebaut im Finder. Wie habe ich das hier genannt? Aktuell hieß es. Das hat eine Zeit lang funktioniert, bis Apple auch das irgendwie zerbrochen hat. Warte, ich muss gleich mal gucken, wie waren denn Suchkriterien einblenden? KDM Item Content Type Tree gleich Public Content war die Suche dafür. Fragt mich nicht, warum, habe ich mir irgendwo mal aus dem Internet rausgeklaubt. Und das hat eine Zeit lang, hat das wirklich am ehesten die zuletzt bearbeitetsten, Dokumente mir angezeigt. Mittlerweile geht das aber auch nicht mehr. Das hatte ich dann in der Seitenleiste und hat das Problem teilweise gelöst, aber jetzt nicht mehr. Ja, was erlaube Apple?
Also ich habe jetzt gerade mal eine Weile nicht auf den Chat geschaut, da gab es natürlich jetzt hier zu den Geschlechts- und Pronomen Diskussionen noch den einen oder anderen Hinweis. So, ja, also klar, man kann so hintenrum sowas machen und es gibt hier, oh, was ist das denn hier? Das biologische Geschlecht und das soziale Geschlecht unterscheiden sich halt zuweilen mal. Okay.
Es geht ja nicht immer um eine Mail zu verschicken und so weiter. Und natürlich kann ich jetzt irgendwie mit diesen Pronomen das irgendwie hacken, aber das ist halt nicht das, was ich meine. Ich möchte gerne einfach, dass das System es einfach macht, Sachen zu erfassen. Und da würde es ja schon mal reichen, dass man selber so Felder anlegen kann, die einfach systemweit dann einfach existieren. Geht ja schon mal nicht.
Ja, natürlich löst es. Das ist ja die einzige Möglichkeit, die ich derzeit habe. Wenn jemand tot ist, dann schreibe ich halt gestorben da rein. Aber das ist dann halt keine wirklich gut suchbare Information und ich kann auch nicht das irgendwie exkludieren und all diese ganzen Sachen. Ich reg mich nur auf. So, haben wir noch Themen? Ich glaube nein. Nein.
Das heißt, so ein Sonnenhut hat ja neben Handy-Aufladen auch noch so eine Primärfunktion, die irgendwie Schatten- und Kühlespenden irgendwie beinhalten sollte. Da bin ich jetzt verhalten optimistisch. Aber vielleicht haben sie sich darüber, also der hat so eine Mesh-Struktur, der ist also jetzt nicht irgendwie kompakt. Ganz cool fand ich, wie der sich zusammenfaltet, weil am Ende des Tages sind da halt irgendwie wie viele Panels, acht oder sowas, drin verbaut und die faltet man dann so ganz elaboriert zusammen und hat dann so eine Dreieckform am Ende, die man also schon vernünftig irgendwie in den Rucksack reinkriegt. Also man knüddelt das nicht, sondern man faltet die ganze Geschichte. Und das ist jetzt so als ein Fashion Statement, sagen wir mal, gewöhnungsbedürftig, weil der hat dann halt doch so Ecken durch diesen Faltmechanismus, also kein runder Hut, sondern schon schon so ein Angeegter. Dann hat er so ein etwas komisches Verhältnis von Krempe zu der Haube, die oben auf dem Kopf... Schwierig. Ich dachte, du hast ja den gekauft und wir könnten den hier mal ausprobieren.
Also es kriegt auf jeden Fall Punkte für Pfiffigkeit. Ich glaube nicht, dass es ein besonders belastbares Produkt darstellt, aber da kann man auf jeden Fall dran arbeiten. Der Gedanke, dass man diese ganze Sonne, die dann im Sommer auf einen draufknallt, auch einfach mal gleich nutzt, den finde ich eigentlich ganz gut.
So, und dann wollte ich noch Whitescreen mit euch teilen, weil kann man vielleicht mal gebrauchen. White Screen White Screen, also weißer Screen wie der Name schon sagt macht einen weißen Screen, oder auch einen gelben oder einen orangenen oder einen Purple Screen falls man halt mal irgendwie einen Screen braucht, der irgendwie eine bestimmte Farbe hat. Blue Screen Blue Screen oder halt auch Prank Screens, also ein ein Screen of Death oder mein Computer installiert gerade Updates. Also du kannst halt hier so ein Fake-Update-Screen drauf machen, falls du halt irgendwie...
So jetzt konkret in der Ausführung habe ich das nicht in Erinnerung, aber ich glaube, nach zehn Jahren kann man dann auch noch mal so einen Tipp wiederholen, sollte das Webseiten zehn Jahre alt sein. Ist ja aber, glaube ich, nicht. Aber wenn du halt irgendwie in der Situation bist, dass Leute dich dazu zwingen wollen, jetzt irgendwas mit deinem Computer zu machen und du musst irgendwie nachweislich, demonstrieren, dass es gerade nicht geht, weil läuft gerade ein Update, dann könntest du mit widescreen.online schon relativ schnell am Ziel sein. Gibt es hier für Windows 11, 10, XP, Mac OS X, sogar Ubuntu und ja, noch diverse andere Kleinigkeiten.
Achso, ja, der gute alte Default-Folder. Ja, der kann in der Tat ganz hilfreich sein. Ist ein bisschen, war früher unter macOS deutlich besser integriert als bei macOS 10, weil das so ein bisschen so ein Overlay hat und ich fand das ein bisschen störend, aber ich habe das früher auf dem guten alten macOS, habe ich Default-Folder immer benutzt, und auf macOS 10 mache ich es nicht mehr. Aber vielleicht gebe ich dem nochmal eine Chance.