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Reiseberichte — SIMs im Ausland — Visual Intelligence — Maps und Navigation — Elektroroler — Save Social — Fedipol — Vibe Coding — MCP — Apple Vision Pro Erfahrungen — IKEA — Severance
Nach einer längeren Pause sind jetzt wieder alle aus von ihren Reisen zurückgekehrt und das Team findet sich wieder in der Metaebene ein. Entsprechend gibt es viel zu erzählen. Ein Schwerpunkt ist erneut das das AI-unterstützte und welche Fortschritte die Modelle und Tools gemacht haben und Tim gibt auch noch mal einen aktualisierten Erfahrungsbericht mit der Apple Vision Pro ab, die jetzt mal etwas intensiver zum Einsatz kam. Ralf berichtet von der Enshittification bei IKEA und zum Schluss wird noch mal wärmstens die Serie "Severance" empfohlen.
https://freakshow.fm/fs290-das-popcorn-problem
Veröffentlicht am: 30. März 2025
Dauer: 4:47:21
Aha, keine 20 Fehlerbehebungen später. Fängt schon eine Sendung an. Und zwar, es handelt sich dabei um die Freakshow Nummer 290. Freakshow international bekannt. Grüße gehen raus an, wie hieß er? Fabian, den wir gerade noch auf der Straße getroffen haben. Genau, der uns einfach so im Rudel erwischt hat und gleich meinte, ob wir die Freakshow sind.
Okay, wir haben das leider in dem Moment nicht geklärt, aber du kriegst jetzt hier einen Spezialgruß. Und der Die restlichen Grüße gehen raus an euch, die ihr diese Sendung lange vermissen musstet, weil wir nicht in der Lage waren, einen Termin zu finden. Ralf ist nämlich immer noch nicht bereit, Familie und Karriere hinten anzustellen. Und es ist ja auf dem Opferalter der Freakshow der Öffentlichkeit feilen zu bieten. Ich verstehe nicht warum, aber es ist so. Und da ist es dann ein bisschen schwierig. Wir hatten, muss man sagen, es war jetzt auch schwierig, dadurch, dass die Zeitzone so war, dass es für mich sehr schwierig war, diesen Spättermin zu realisieren, weil das sozusagen bedeutet hätte, was hätte das eigentlich bedeutet, um zwei Uhr nachts anzufangen und naja.
Aber ich habe ja gelernt, dass ja in unseren modernen Zeiten tatsächlich diese LLMs sind ja nur perfekt für das Ergänzen. Das heißt, wenn man alles andere schon weiß, dann fragt man einfach, wie heißt äh, ähm, wie heißt, ich, Moment, anders, ich, Aua, ich suche nach dem Namen für ein Verpackungselement, das aus zwei Plastikröhren besteht. Die sich ineinander verschrauben lassen. Darin kann man zum Beispiel sehr gut lange schrauben oder Bohrer unterbringen oder posteren. Meint ihr, das reicht?
Ich bin ja auf T50 gegangen, weil ich wollte es ja so richtig hart haben. Aber ich musste dann schnell erkennen, wenn auch bisher noch nicht zu meinem Nachteil, aber nahezu alle, wenn nicht wirklich sogar alle Sets, Bitsets, die ich so typischerweise in Werkzeugkoffer so antreffe, da ist dann bei T40 Schluss.
Ja, das ist einfach so. Das ist schon wirklich eine interessante technologische Entwicklung, so klein sie von außen aussehen mag. Naja gut, wie schön, dass wir abschweifen, das können wir nämlich besonders gut. Womit wollen wir denn diese wunderbare Sendung beginnen? Vielleicht mit einem kurzen Reise-Update.
Na, so ein halbes Dutzend sind das meistens so bis acht Stück, zehn Stück. Das hängt sehr stark davon ab, wie das Restaurant das halt handhabt. Aber so halbes Dutzend bis zehn Stück, würde ich mal sagen. Das habe ich auch schon bemängelt, dass es die in Berlin nicht gibt. Also ich wüsste zumindest nicht wo. Wer den Trend nach Europa holt, könnte reich werden, finde ich.
Also ich will jetzt gar nicht so groß mit dem tollen Essen, was ich hatte auf der Reise rumprahlen, weil ich habe gut gegessen, ich habe auch mal nicht so gut gegessen. Es gab jetzt aber auch nicht so viele Momente, wo ich sagen würde, so jetzt aber alles anders als vorher und so. Und vor allem, was mich wirklich genervt hat, ist, Ich habe ja schon in Berlin immer Probleme, in Restaurants wirklich scharfes Essen zu bekommen, selbst wenn man fünfmal sagt, man möchte es, ja, man wird wirklich scharf und so, wie ihr das auch essen würdet und so und dann ist es immer noch nicht scharf, weil die tuscheln dann immer in der Küche und sagen so.
Das gibt nur Ärger mit der Versicherung. Deswegen kriegst du einfach hier nie was Scharfes, aber es ist mir auch ehrlich gesagt, jetzt in Asien, Und mit einer Ausnahme, das war, also was wirklich scharf war, das ist auch etwas, wo ich gehört habe, das ist hier mittlerweile ein Trend. Hotpot. Das ist jetzt hip.
Na, Hotpot ist halt einfach, das ist so eine chinesische Nummer. Ich hatte das, Grüße an Stefan, aus Indonesien, Bali, da habe ich das ausprobiert und das sind im Wesentlichen so spezialisierte Restaurants. Da hast du so ein großes Geblubber vor dir und du schmeißt da irgendwie alles mögliche rein. Also Hotpot ist halt einfach super scharfes Essen. Der Name ist Programm Das war ganz okay was ich am besten Kredenz bekommen hatte wo ich wirklich gesagt habe oh wow, was ist das denn? Das ist Laksa Laksa ist so in Singapur und Malaysia vor allem ich glaube in Singapur gilt es sogar als Nationalgericht das ist einfach so eine super. Angeblich Kokosmilch, Chili, keine Ahnung, was da alles drin war, war halt so ein Teller. Und das ist ja generell, also ich muss sagen, in einer Hinsicht hat Asien in gewisser Hinsicht so eine Schwäche. Und zwar, man isst da immer alles aus ganz vielen, ist mehr so Tapas-mäßig. Also du bestellst immer irgendwas und der ganze Teller, der ganze Tisch ist voll mit tausend Schüsselchen dieses und jenes und so weiter. Und wenn du jetzt so als Europäer in so ein Restaurant reingehst und du suchst dir eine Vorspeise aus und dann das Hauptgericht, das funktioniert dann nicht. Du kriegst immer alles gleichzeitig. Im Zweifelsfall kriegst du immer das Hauptgericht zuerst und später dann irgendwie noch die Suppe oder so, weißt du? Keine Ahnung, was irgendwie nicht funktioniert in unserer kulturellen Vorschau. Es war selbst auf Hinweis nicht möglich in irgendeiner Form da so ein Zeitmanagement in die Auslieferung hineinzubekommen. Ich hab's dann irgendwann aufgegeben. Man nimmt's einfach so, wie's kommt oder bestellt einfach generell alles so parallel. Genau, also Lachsa war super, das war richtig lecker.
Ja, ich hatte zumindest keine Verdauungsprobleme danach. So, und was war noch? Ah ja, genau, dann war ich noch in meiner letzten Etappe war ich in Vietnam, in Hoi An. Hoi An ist so eine ganz hübsche, historische, vietnamesische Stadt, wo ganz viel so Kolonialarchitektur noch seinen Einfluss gefunden hat und auch erhalten hat. Von daher ist es wirklich nett da. Also ich fand es wirklich, wirklich, wirklich sehr angenehm dort. Und in der Gegend ist man Khao Lau. Kao Lau, also C-A-O-L-A-U und das ist einfach so eine lecker schmeckende Suppe mit so ein bisschen Schweinfleisch und Gedöns und Nudeln und so. Kann man jetzt nicht beschreiben, wie das schmeckt. Schmeckt halt einfach gut. Da gibt es auch noch tausend andere Sachen, die gut schmecken. Aber das ist da so ein bisschen das städtische Nationalgericht.
Also man hat das Gefühl, die Inder kennen den Unterschied nicht zwischen Gewürzen und Chili. Für die ist Chili auch ein Gewürz. Spicy heißt halt, dass man das gewürzt hat. Genau und schwarzer Pfeffer und grüner Chili und roter Chili gehört halt einfach zu den Gewürzen und es gehört zum Essen dazu und es ist eigentlich alles scharf. Also es geht schon beim Frühstück los mit den Dosas, da ist mindestens eine scharfe Soße dabei und das endet irgendwann später abends, keine Ahnung, beim Snacken oder so. Ich fand es nach drei Wochen extrem anstrengend, dass alles irgendwie scharf war. Also selbst die Pizza war irgendwie auf der Schärfeskala nicht da, wo er in Italiener sich verorten würde. Ja, also im Prinzip esse ich gerne scharf, aber ab einem bestimmten Punkt hätte man auch gerne mal wieder was, was einfach nicht wehtut. Sag ich mal so.
Na gut, soviel zum Essen. Also ich habe da nicht leiden müssen, aber es ist mir auch da gelungen, mal was zu bekommen, was nicht so mein Ding ist. Ich glaube, dass ich generell so mit dem chinesischen Essen so ein bisschen mehr Schwierigkeiten habe. Sehr sehr, ungewöhnliche Mischung von Sachen. Also ich kann das jetzt nicht genauer beschreiben, aber weiß ich nicht. Ich hatte dann manchmal so als Trotzreaktion, jetzt gehe ich zum Inder. Wobei gute Inder habe ich jetzt da auch nicht gefunden außerhalb von Indien. Naja.
Nein, nein, ich meine schon explizit chinesisches Essen. Also mit China ist das ja so eine Sache in dieser Region. Das ist ja da so ein bisschen, was für uns so USA ist, ist für Asien so China. Da gibt es ganz viele von und das drückt sich überall rein und jetzt war ich ja insgesamt, ich war in Singapur, ich war in Malaysia, ich war kurz auf Bali, ich war in Thailand, ich war in Taiwan und dann war ich noch in Vietnam. Und Taiwan ist ja auch China und das andere China sozusagen.
Und Malaysia, Penang, der Bereich, wo ich war, ist auch ganz stark chinesisch geprägt und Singapur ja auch. Also das sind sozusagen Regionen. Also Singapur gilt überhaupt so als der chinesisch freundlichste, also das China-freundlichste Gebiet außerhalb Chinas ist Singapur. Und dementsprechend ist dann halt auch mal das Essen und die Kultur immer so ein bisschen anders. Taiwan wiederum war ganz wirklich sehr interessant. Das ist so ein bisschen das Deutschland Asiens, habe ich so den Eindruck. Also das ist so sehr, geordnet. Also da geht es sehr geordnet zu. Ich mache das ja immer alles am Verkehr fest. Und mir wurde von jedem Land vorher erzählt, oh, da, da ist aber voll krasser Verkehr und so, da musst du voll aufpassen. Das habe ich auch von Taiwan erzählt bekommen. Kann ich überhaupt nicht bestätigen. Das ist da wie in Deutschland. Ganz viele Ampeln, alle halten bei Rot und so weiter. Total enttäuschend. Also das war mir alles zu aufgeräumt da. Alle nett, gar keine Frage, aber sehr geordnet. Architektonisch ein bisschen enttäuschend. Ich fand, da war nicht so viel zu holen. Da ist nicht so viel. Die haben irgendwie keine so richtige Hausbaukultur. Es sieht alles ein bisschen scheppig aus.
Ja, ja. Es ist alles so gefließt. Weiß ich nicht. Also mir hat die Optik nicht so gepasst. Und vor allem aus der Historie heraus, dass sie damals sehr viel Übergriffiges erleiden mussten in ihrer frühen Geschichte, hat sich da so eine Kultur der Vergitterung etabliert. Also du schaust dich halt um und Fenster, auch im zehnten Stock, sind irgendwie vergittert. Wo man sich fragt, habt ihr irgendwie eine hohe Suizidrate oder was ist das Problem?
Aber das scheint sich eher so kulturell manifestiert zu haben. Also es gab tatsächlich sozusagen als, wir wollen hier, dass die Schergen des bösen Governments nicht uns einfach mal ins Haus reinfallen. Deswegen ist alles vergittert und dann ist das irgendwie so kulturell so geblieben. Moderne Gebäude nicht mehr.
Genau, und das ist ja in Taiwan überhaupt nicht der Fall. Also Taiwan ist ja total, also wenn ich Leute auf Kriminalität angesprochen habe, da hast du nur leere Gesichtsausdrücke gesehen. Das findet da kaum statt. Ich habe halt gefragt, warum? Und da gab es im Wesentlichen so zwei Antworten. Das eine ist so, ja, machen wir nicht. Also die sind sich da...
Ja, das ist ja auch, sagen wir mal, eine vergleichsweise gute austarierte Gesellschaft. Also überhaupt da, wo ich war, gibt es auch andere Regionen, gar keine Frage. Aber so, ich weiß nicht, als sie nach Berlin kamen, ging das dann wieder schnell so mit der Obdachlosigkeit los. Das ist ein Phänomen, das ich dort nicht wahrgenommen habe in Taiwan. Und der zweite Grund, warum es keine Kriminalität gibt, weil überall Kameras sind und alles wird irgendwie auch super überwacht. Ich habe eine Story erzählt bekommen, ja, irgendjemand hat ihm was von seinem Roller geklaut und dann haben sie wirklich den Typen nicht nur per Kamera Überwachungsnachvollziehungsblatt, das Wort ist kaputt, gefunden, sondern die haben dann die Polizei den Täter dann auch noch genötigt, sich persönlich zu entschuldigen. Also es ist irgendwie alles fremde Länder, andere Sitten und ich bin ganz weit davon entfernt ein vollständiges. Kulturstruktogramm Taiwans erstellt zu haben in meiner Anwesenheit, aber ich bin gut rumgekommen und ja, aber der Verkehr war enttäuschend, ich hätte es gern so wie in Vietnam, das war die beste Mischung.
Ich kann dazu nur sagen, Bombay-Verkehr, der beste Vergleich ist eine Sanduhr. Fließt irgendwie, also es verkeilt sich nicht komplett, aber es fließt, aber es fließt sehr langsam und Hupen gehört zum guten Ton dazu. Da gibt es sogar LKWs, da steht dann sowas drauf wie OK Sound Horn, was so viel heißt wie Fahrer träumt halt, wenn man vorbei will, soll man halt hupen, dann ist er aufmerksam und lässt einen durch. Das ist, es gibt wohl Bundesländer in Indien, wo solche Beschriftungen inzwischen verboten sind, weil wir versuchen das ständige Gehupe irgendwie in den Griff zu kriegen, aber also ich habe viel, also man kennt ja diese bunt bemalten indischen LKWs, die sind da durchaus noch Standard. Und das ist auch durchaus Standard, dass die, naja, wenn da eine zweispurige Straße, also zwei Spuren in jede Richtung Straße ist, dass die dann auch nicht in den Spuren fahren, sondern halt irgendwo. Und wenn man dann vorbei will, dann muss man halt hupen und dann fährt er irgendwie nach innen oder nach außen, weiß man nicht genau. Und dann kann man ihn auf der anderen Seite überholen.
Ja, aber was auf jeden Fall überall ganz gut funktioniert hat, war Internet. Das SIM-Kartenspiel, das funktioniert da wunderbar. Du kommst irgendwo an und noch bevor du am Zoll vorbeigegangen bist, hast du schon die ersten SIM-Kartenverkäufer vor deiner Nase. Also noch am Gepäckband kriegst du sozusagen gleich deine SIM-Karte aufgedrückt, wo du dann krasse 10 Euro zahlen musst für Unlimited Internet auf deiner SIM-Karte, die du dann direkt reingesteckt und enabled bekommst und fertig.
Keine eSIMs. Es gab auch E-SIM-Lösungen, die ich aber nicht näher angeschaut habe, weil ich habe ja einen Slot frei, weil ich habe meine normale SIM-Karte ist E-SIM und dann habe ich mir für die Reise bei Aerolo, das hatte ich ja schon mal angesprochen, das sind so eine Apps. Es gibt auch noch andere, die habe ich aber jetzt nicht so ausprobiert. Andere Leute benutzen andere Sachen. Aber Aerolo hat für mich so ganz gut funktioniert und ich habe jetzt preislich nicht so einen großen Unterschied gesehen. Also es ist nicht billig, aber es ist super convenient. Du kaufst halt vorher, also ich habe halt bevor ich losgefahren bin, einmal Aerolo so eine SIM-Karte runtergeladen für Asia. Und da waren dann irgendwie alle Destinationen, die ich grob im Sinn hatte und die es dann letztlich auch geworden sind, waren da alle mit abgedeckt. Hatte dann irgendwie meine 50 GB drauf und so hatte ich halt immer so dieses Default. Also ich lande irgendwo, Airplane-Modus aus, eingeloggt, Internet, man kann Taxi bestellen, bevor man irgendwie auch nur Geld gewechselt hat und ich habe dann. Auch damit weitgehend gearbeitet. Man hat halt überall WLAN. Also das erste Café, wo ich keinen WLAN hatte, auf dieser ganzen Reise war das Café, wo ich heute in Berlin war. Das erste. Also alle anderen, da steht das halt schon an der Kasse, das WLAN-Passwort groß oder auf dem Menü drauf. Also nicht nur, dass du eins bekommst auf Zuruf, sondern es ist einfach selbstverständlich, es gibt eine Kasse, es gibt einen Ort, wo du bestellen kannst, es gibt ein Klo und es gibt ein WLAN-Passwort. Das ist einfach Standard. Überall, egal, wo du bist.
Und das Geilste ist, Und ich habe dort in so einem Shop so eine Karte erstanden und da muss man eigentlich den Pass vorzeigen. Und jetzt hatte ich den Pass, der war aber im Hotel, also habe ich den Personalausweis vorgezeigt und dann hat der Typ so ein bisschen so, hat mir dann doch eine Karte verkauft und dann habe ich die reingetan, dann habe ich von dem entsprechenden Anbieter die App installiert und man kann dann mit so einer, ja, dann schicken sie dir eine SMS und dann kannst du dich da anmelden und dann hast du plötzlich dein Konto, was zu der Karte gehört, in dieser App drin und ich sage mal so, Ekaterina Lyubimova die sich dann offiziell für RTL schöner Name, ja ne auf gut Deutsch, der hat da irgendwie scheinbar den Pass oder Personalausweis von irgendeiner Russin wieder verwendet, um auf den Namen dann die Karte zu machen ist auch Mr, also das sieht man jetzt in dem Screenshot nicht, aber es war auch Mr. Ekaterina also das war schon sehr geil.
Ja. Aber was ich jetzt bei Eralo zu schätzen gelernt habe, ich habe mir ein E-SIM gekauft, ich habe gesagt, ja, einmal Asia, irgendwie alle Länder, wo ich hin wollte, waren dabei und es hat auch funktioniert und, es war so frictionless, es war einfach so easy travel, als wäre das alles EU. Obwohl du überall andere Währungen und andere Sünden hast. Ist schon sehr, nett. Allerdings, auch die Unlimited-Karten hatten ein Limit, wie sich dann später herausgestellt hat. Also zumindest die, die ich in Vietnam gekauft hatte. Also die ist zwar Unlimited in dem Sinne, dass sie sagen, dass du da nicht so eine Begrenzung hast, also nicht so wie jetzt in Deutschland mit 10 Gigabyte und dann ist Schluss.
Sie nennt es Unlimited. War aber nicht Unlimited. Wie ich später herausgestellt habe, gibt es ein Tageslimit. Ich weiß aber nicht genau, wo das lag. Kann ich jetzt nur raten. Deswegen mach ich es jetzt nicht. Aber das war so, es gab ein Tageslimit und am nächsten Tag ging es dann wieder. Davon hatten sie mir aber entweder nichts gesagt oder ich hab das Kleingedruckte nicht gelesen. Muss aber sagen, das wäre vielleicht ja auch mal was für Deutschland, wenn sie einem schon nicht wirklich Unlimited geben wollen, dann warum nicht ein Tageslimit? Also ein sinnvolles Tageslimit, ja. Dann ist es auch nicht Unlimited, aber es ist nicht so blöd Unlimited wie in einem Monat und dann, keine Ahnung, 100 Gigabyte und dann hast du drei verbraucht und kannst aber die 97 nicht mit den nächsten Monaten nehmen und es ist alles irgendwie doof. Und das muss ich hier ändern.
Mein Anbieter, bei dem ich ja bin, Frank, wir erinnern uns mit diesem Wasserfallmodell, wo man für jeden, den man weiter anwirbt, zwei oder drei Gigabyte drauf bekommt. Die haben jetzt nochmal so ein lustiges Konzept vor, ich glaube bis Ostern läuft das, glaube ich, wenn da draußen jemand auch bei denen ist, wo man 50 Gigabyte Sicherheitspuffer sich geschenkt bekommt. Den claimst du also einmal in der App und dann hast du so einen 50 Gigabyte Polster und das kannst du einsetzen, wann immer du willst und wird aber übertragen. Das finde ich nochmal so eine ganz nette Safety Net Geschichte. Wobei ich jetzt dank Wasserfallmodell bin ich da jetzt schon bei 54 Gigabyte und von denen kriege ich halt so pro Monat so vier oder fünf weg. Also das ist schon, irgendwo ist es mit diesem Unlimited dann auch so ein bisschen virtuell.
Dann noch vielleicht ein paar Eindrücke zum iPhone im Ausland als Lebensretter. Also ich habe mich jetzt schon sehr oft an Orten bewegt, wo kein Englisch war. Restaurants, wo einfach die Speisekarte, die war dann einfach auf Chinesisch und das war so. Und da saß ich dann davor und musste rauskriegen, was ist denn das? Und da muss ich sagen, da sind so die Tools schon richtig geil. Also vor allem erstmal Google Lens, muss man ja sagen. Das funktioniert ganz großartig in der normalen Google-App. Du fotografierst halt so eine Speisekarte und kriegst also in Place, Die Übersetzung und das haut ganz gut hin. Zumindest so gut, dass man da mit arbeiten kann. Zu dem Zeitpunkt kam übrigens diese iOS 18.4 Beta raus und dann hatte ich auf meinem Telefon auch Visual Intelligence. Das habe ich dann auch mal ausprobiert. Also Visual Intelligence ist jetzt hier, ich habe ja das neueste iPhone, dann klickst du hier auf diesen neuen Kamera-Button. Lange drauf, glaube ich, war das, ne, mit der Visual Intelligence. Genau. Und dann hältst du das halt auf irgendwas drauf und dann, lass ich mal kurz hier ausprobieren. Genau, dann hast du nämlich hier auch so einen Fotografier-Button.
Keine Ahnung, also ich hab halt, er hat halt hier so Fragen suchen und dann, wenn er Text erkennt, auch übersetzen und das funktioniert dann halt so ähnlich, aber nicht so gut wie Google Lens. Das lag daran, dass sie den Text nicht so gut platziert bekommen und das dann irgendwie neu formatieren. Bei einer Speisekarte ist das dann ein bisschen bekloppt, wenn der Text nicht genau an der Stelle ist, wo du ihn fotografiert hast. Von daher da ist noch einiges dran zu machen. Aber ich fand es erstaunlich, wie man also ohne irgendwelche Language Skills in Chinesisch einfach so in einem Restaurant schon mal sieht, so okay, das, das, das, das. Dann hast du natürlich nochmal oft das Problem, dass die Bezeichnungen dir dann unter Umständen auch nicht viel sagen, was es sich dabei handelt. Und dann ist natürlich die nächste Eskalationsstufe, ist halt einfach Chat-GPT zu nehmen und einfach die Speisekarte zu fotografieren und zu sagen, so, Schlag mir mal was vor.
Erklär mir mal, was das ist. Was sind hier die Spezialitäten? Was sind hier die lokalen Sachen? Und so weiter. Und so habe ich mich also durch koreanische Speisekarten durchgearbeitet und durch chinesische Speisekarten und vietnamesische Speisekarten. Das war wirklich erstaunlich gut, was man da so machen kann. Ja, also iPhone, also nicht nur iPhone natürlich, also jetzt Smartphone als, universeller Bubblefish where, da sind wir jetzt also das ist einfach, ja es geht alles noch ein bisschen schicker, schöner und so weiter, aber es ist schon erstaunlich wie die sich einfach durch so andere Kulturlandschaften durchfräsen da und Und dir einfach sagen, was Phase ist, sodass du dann eine qualifizierte Entscheidung treffen kannst.
Ja, das Problem hat man natürlich in Indien nicht ganz so, weil da gibt es ja so viele Sprachen auf dem Subkontinent und das Einzige, was sie gemeinsam haben, ist Englisch. Wenn man es denn versteht, geht es halt. Also ich hatte so das Gefühl, dass je älter die Leute sind, desto besser ist das Englisch zu verstehen. Weil man merkt, die jüngste Generation hat schon keine Englischlehrer mehr, die irgendwie Englisch in England gelernt haben. Und das ist so ein bisschen schwierig. Da muss man sich echt schwer reinhören. Aber im Großen und Ganzen kommt man eigentlich überall durch damit.
Wo das Smartphone natürlich auch noch richtig wichtig ist, sind Karten. Und natürlich stellte sich für mich auch wieder die Frage, okay, wie sieht es aus, Google Maps versus Apple Maps. Ich hatte besonders hohen Kartenbedarf in Taiwan, weil ich da sehr viel alleine unterwegs war und sehr viel mit dem Moped unterwegs war. Und da hat sich auch nochmal so eine generelle Problematik gezeigt. Also erst mal, Apple Maps war nicht benutzbar.
Und wenn wird es halt teilweise nicht angezeigt, das hatten wir ja auch schon mal in der Sendung. okay, ihr erinnert euch, selbst in der maximalen Zoom-Stufe ist ein Drittel der Buden. Hier wird nicht angezeigt. Wenn du sie danach suchst, kriegst du aber die Pins. Also in der Datenbank sind sie, aber warum?
Ja, aber ich rede jetzt weniger von so einem visuellen Problem. Das mag natürlich auch nochmal bestehen und mal so, mal so sein. Da weiß man ja auch immer nicht genau, wie diese Orte verzeichnet sind. Aber, ja. Aber was für mich eigentlich noch viel wichtiger war, war Navigation. Und bei der Navigation gibt es da so eine Schwierigkeit, die mich teilweise hier auch schon geärgert hat, aber die in Taiwan ein echtes Problem ist. Und zwar du hast halt in der Regel die Möglichkeit, Navigation zu machen für zu Fuß gehen, Für Auto. Und wenn du Glück hast, gibt es Fahrrad.
Und öffentlichen Nahverkehr, aber Fahrrad ist schon so nicht immer da. Aber was halt in Deutschland gar nicht da ist, ist Motorrad. Wo man sich halt fragt, wo ist der Unterschied? Und tatsächlich in Deutschland ist der Unterschied nicht so nennenswert. Das ist aber in Taiwan ganz anders. Und da ist es auch so, da gibt es nochmal eine weitere Kategorie, nämlich du musst unterscheiden zwischen Motorrad, das ist tatsächlich meistens wie Auto, und Scooter. Weil diese Scooter, also diese normalen 80er, wie man hier sagen würde, Moped halt, Vespa-Style, die sind da ja überall. Und die ganze Infrastruktur Taiwans und das gilt nicht nur für Taiwan, aber in Taiwan ist es mir jetzt nochmal besonders aufgefallen, weil Taiwan auch verhältnismäßig gut strukturiert ist, verkehrstechnisch wie gesagt, so ein bisschen wie Deutschland, Straßen es hat alles so ein bisschen seine Ordnung, eine andere aber hat es, und es gibt aber dort sehr viele Straßen die sind teilweise nicht für Scooter und es gibt Straßen, die sind nur für Scooter, Es gibt sozusagen zum Beispiel bei Brücken, es hat mich Tage gekostet, bis ich gecheckt habe, wie ich über bestimmte Brücken rüberkam. Ich musste immer von New Taipei nach Taipei fahren und New Taipei ist quasi alles, was um Taipei herum ist, so vor allem im westlichen Teil. Und da sind dann aber noch mal so mehrere größere Flussüberquerungen erforderlich. Es gibt einen sehr breiten Fluss und entsprechend lange Brücken. Und diese Brücken sind teilweise Stadtstraßen, teilweise Autostraßen, teilweise Autobahnen. Und manche davon, nicht alle, aber fast alle, haben nochmal eine separate Spur für Scooter, die aber auch nicht unbedingt an derselben Stelle beginnen oder enden wie die andere Straße, sondern die nochmal ganz eigene Zuführungen und Wegführungen haben. Also es ist total wild. Macht aber voll Spaß. Also sowas vermisse ich ja in Deutschland. Es gibt überhaupt gar keine Zweirad, also nicht nur keine Fahrradinfrastruktur, aber es gibt auch keine Motor-Zweirad-Infrastruktur. In keiner, habe ich noch nie gesehen, dass irgendwas, es gibt noch nicht mal Parkplätze für Motorräder. Ja, und das ist da ganz anders in Taiwan. Da hast du überall Parkplätze dafür und spezielle Verkehrsregeln. So, jetzt ist es so, Google Maps hat tatsächlich in Taiwan eine spezielle Navigation nur für Scooter. Weil du musst ganz andere Wege fahren. Du kannst nicht überall fahren, wo Autos fahren und umgekehrt. Nur, es taucht halt automatisch auf. Mit anderen Worten, nicht immer. Also bei mir taucht es halt nicht auf. Ich konnte machen, was ich wollte. Ich habe auf Englisch umgestellt. Ich habe mein Land auf Taiwan gestellt. Ich habe x-mal rebooted, Cache gelöscht, keine Ahnung, ausgelockt, eingeloggt, alle möglichen Tipps im Internet. Kennst du das, was man da mal alles so empfohlen bekommt? Alles ausprobieren, kein Erfolg. Das ist mir dann irgendwann gelungen, im Webbrowser zumindest diesen Scooter noch zu bekommen, sodass ich zumindest grob schon mal recherchieren konnte, wenn dann auch eben nicht auf dem Telefon und musste mich dann so ein bisschen durchschlagen mit, ja okay, keine Autostraßen, keine Mautstraßen, dann passt das schon irgendwie, aber das hat dann auch nur so begrenzt funktioniert. Naja. Und ja, das ist ein echtes Problem. Und das ist auch ein generelles Problem, was die Navigation betrifft, auch hier für die Autonavigation, weil Apple Maps und Google Maps auch in Europa immer davon ausgehen, dass wenn du sagst Auto, dann ist das ein Auto, was beliebig schnell fahren kann. Und was kein Problem mit Gewicht hat oder Höhe. Aber es gibt halt sehr viele Einschränkungen. Tunnel, Brücken, Unterfahrten dürfen halt nur unterfahren werden, wenn dein Fahrzeug 2 Meter, 3 Meter, 4 Meter, was auch immer ist. Was ist, wenn du jetzt ein besonders hohes Fahrzeug hast? Was ist, wenn dein Fahrzeug nicht schneller als 80 oder 100 Stundenkilometer fahren darf? Das sind diese ganzen Zeiteinschätzungen. mit so, ja nee, fahr Autobahn, das ist voll schnell. Weil da kannst du Unlimited fahren oder keine Ahnung. Man weiß ja auch nicht, was der annimmt, wenn man auf der Autobahn fährt. Ja, in Deutschland, was fährt man in der Autobahn? 500, ist ja erlaubt.
Also sagen wir mal so, in Jamaika war es ein bisschen sporadisch an vielen Stellen. In Italien, die Geschichte erzähle ich auch immer wieder gerne, Italien hat 1912 hat die Armee mal eine große Mapping-Campaign gemacht über das ganze Land. und hat Katasterkarten erstellt. Und selbst moderne Autoatlasse werden immer noch nach diesen Karten gebaut. Das heißt, da fehlen Straßen, die schon gar nicht mehr in so gutem Zustand sind, wenn du dich mitten auf dem Land befindest. Und wenn du nicht weißt, dass da eine Straße ist, findest du sie halt auch nicht im Shell-Sonstwas-Atlas drin. Da ist mitunter OpenStreetMap besser, Besonders, weil man halt fehlende Straßen selber nachmappen kann, was ich dann auch getan habe. Gut, vielleicht ist es inzwischen durch die ganzen Kartendienste besser geworden, aber so vor 10, 15 Jahren war das so, war OpenStreetMap noch mit die beste Alternative gegen klassische Karte kaufe ich an der Tankstelle.
Also es gibt spezielle Navi-Apps natürlich auch für LKW, die haben ja nochmal ganz andere Auflagen, wo du mit welchem Gefahrgut langfahren darfst und von wann bis wann und Stellplätze und Mautgebühren und so weiter. Da kommt ja nochmal ein ganzer Rattenschwanz, Fahrbahnbreite, Höhe etc. Kommt alles mit rein. Aber wenn man jetzt zum Beispiel mit einem Wohnmobil oder Wohnwagen unterwegs ist, dann hat man ja auch viele dieser Einschränkungen. Oder man will vielleicht auch langsam fahren aus Energie und so weiter. Mit Elektro will ich jetzt gar nicht erst anfangen. Das war eh ein bisschen enttäuschend, muss ich sagen. Ich dachte ja so Asien, weil man hört immer so viel aus China, das ist jetzt alles elektrisch. Ja, kann man nicht wirklich behaupten. Also es gibt in Taiwan tatsächlich zwei Scooterfirmen, die da weit vorne sind. Das eine kennt man auch aus Berlin, das sind diese Gogoros, die hier unter dem Namen Coop mal eine Weile unterwegs waren. Das sind halt relativ moderne Elektroscooter, die diese Wechselakkusystematik richtig perfektioniert haben. Du hast ja so zwei. Milchkannartige Akkus unterm Sitz, die du leicht rausziehen kannst und die haben dann über ganz Taiwan verteilt überall Ladestationen. Und zwar nicht, wo du deine Akkus laden kannst, sondern wo du einfach so eine Tauschstation hast. Die stehen entweder so an der Straße rum oder in irgendwelchen Läden sind die mit drin. Und das ist ganz pfiffig in vielerlei Hinsicht. Du machst da halt so ein Subscription-Service und dann, je nachdem wie viel du fährst und so.
Macht ja auch irgendwie Sinn, muss man halt nur überlegen, inwiefern man sich da halt technologisch binden will. Und es ist natürlich kein Standard. Das heißt, es gibt halt neben Gogoro gibt es noch eine zweite Firma, die heißt Kimco, das ist auch so eine taiwanesische Scooterhersteller, die auch elektrisch haben, die auch Wechselakkus haben, auch ihre eigenen Stationen haben, aber natürlich inkompatible Systeme haben untereinander. Ja, super, Gogoro will natürlich sein System durchbringen, hat auch in Indien verschiedene Kooperationen, wo sie mit anderen Herstellern auch schon mit demselben Akkumodell versuchen, sozusagen da die Weltherrschaft zu übernehmen. Vielleicht gelingt Ihnen das auch. Meine Erwartung war nur so, dass es ein Taiwan noch ein bisschen präsenter ist. Du siehst sie überall. Also es ist nicht so, dass es dir jetzt gar nicht auffällt. Aber wenn halt irgendwo so ein Rudel, zwei Räder an dir vorbei raus, dann ist halt einfach 95 Prozent, ist halt Verbrenner.
Ja. Und man sieht es auch sehr viel, der Fahrer trägt dann den Helm und die Frau meistens hinten drauf hat halt keinen. So, keine Ahnung und dann gibt es halt diese Elektroroller und da musst du halt keinen Helm tragen die sind aber nicht viel langsamer besonders im Bombay-Straßenverkehr sind die eher noch schneller weil die halt die ordentliche Beschleunigung haben, aber dann fahren die ohne Helm und sind auch nicht zu hören weil die ja kein Geräusch machen, also fand ich ein bisschen komisch ja.
Ja, bei Autos ist es nicht zehn Sekunden, sondern hier ist es wirklich literally zehn Sekunden. Also ich rede von wirklich zehn Sekunden von Geldscheinen, inklusive Geldscheinen in die Hand drücken und so weiter. Also es ist so überhaupt nicht spürbar, dieser Moment, dass du da einfach nicht sagen kannst, ja und die Alternative ist eine Stunde laden. Also es steht einfach in gar keinem...
Ja, aber das ist die Realität bei diesen kleinen Zweirad-Scootern. Und dazu kommt ja noch, dass die noch nicht mal die Ladegeräte eingebaut haben. Sondern du hast ja in der Regel in dieser Kategorie immer noch externe Ladegeräte. Das ist ja das andere Problem. Also du hast noch nicht mal irgendwie auch nur die Chance, eine normale Ladesäule zu verwenden.
Du hast natürlich, also zumindest wenn du so ein Ding in Deutschland, in einer großen Stadt verwendest, hast du natürlich den Vorteil, dass du nimmst den Akku mit rein, zu Hause, lädst ihn zu Hause, morgens ist er voll, fährst zur Arbeit, dann nimmst du den Akku wieder raus, stellst ihn auf den Schreibtisch, steckst ihn ein und wenn du wieder zurückfahren willst, ist er auch wieder voll, weil dann ist es halt auch egal.
Und viel zu viel Führerschein, Scheißdreck und was du da alles für bezahlen musst, nur um so ein Ding. Ich meine, in Vietnam fährt einfach jeder, jeder und jeder fährt Roller. Es ist einfach, ich meine, so einen Roller zu fahren, ich weiß gar nicht, warum man da überhaupt einen Führerschein für braucht. Es ist einfach, das lernst du in fünf Minuten.
In Goa standen die Straßen voll mit Leihrollern. Alles ist dreckig und staubig und stinkt, aber die Roller, die Leihroller, die noch nicht verliehen sind, die blinken und glänzen, als wären sie gerade erst vor einer Viertelstunde vom Händler abgeholt worden. Weil die sind da ständig dabei und putzen die Leihroller, damit du dann bei denen dir deinen Roller leihst.
Für sie getestet. Das heißt, die waren jetzt nicht schnell oder so, aber die waren okay. Also für jetzt Touristen gucken durch die Stadt und schauen sich mal alles irgendwie an und sind leise und so weiter und unproblematisch und wartungsarm. Völlig ausreichend. Und der Clou war, äh, geladen hast du die, indem du die wieder zu diesem Laden, wo du sie gefahren hast und die in den Vollen nimmst. Also die laden für dich sozusagen die Roller, haben da genug rumstehen und wenn du irgendwie so ans Ende deines Akkus kommst, fährst du da kurz vorbei, setzt dich auf den anderen und fährst mit dem weiter. Aber für die Teile brauchtest du noch nicht mal einen Führerschein. Also es war sozusagen offiziell erlaubt, damit rumzufahren ohne Führerschein, weil von zu hoch. Naja.
Also was ich in Bombay sehr krass fand, aber das war in den anderen Städten auch so, ist, dass extrem viele so Liefertypen mit diesen Rollern unterwegs sind und jeder Inder erzählt dir wie, was zum Supermarkt? Nee, da gehe ich nicht mehr. Die liefern sowieso alles innerhalb von 10 Minuten wenn es etwas länger dauert dann sind es 10 Minuten und dann war das halt auch so ja hier wollt ihr noch einen Tee, ja noch ein paar Kekse Moment, düdüdüd auf der App rumgetippt, nach 5 Minuten bimmelt es, steht der Typ mit den Keksen vor der Tür irgendwie, oder wie heißt es so schön, Manual Labor doesn't cost anything also es war wirklich so.
Ja, man muss lange warten, bis ich durchkomme. Wovon rede ich? Ich rede von der Kampagne Safe Social, also rettet das Soziale und gemeint ist natürlich das Digitale Soziale. Und das ist eine Kampagne, die kurz vor unserer letzten Sendung losgetreten worden ist, aber da war sie quasi noch nicht publiziert und von daher wollte ich da auch noch nicht dann hier schon irgendwas spoilern unter der allgemeinen PR vorgreifen. Gestartet hat das Ganze der Björn Staschen wo weiß ich gar nicht genau, weiß ob ich ihn richtig ausgesprochen habe, Journalist aus Hamburg, wenn mich nicht alles täuscht, der hat so ein etwas bekannteres Buch geschrieben in der Social Media Falle und der hat Leute zusammen getrommelt, die auch, wie ich, der Meinung sind, dass das mit dem Fediverse und Mastodon mal alles ein bisschen vorangehen sollte und die Leute doch endlich mal von X weg und Und nicht von einem verrückten Milliardär zum nächsten nur irgendwie zu hoppen. Und diese Kampagne hat in der Tat bis Stand heute, ich glaube, 253.000 Unterschriften gekriegt. Das ist also schon gar nicht mal so wenig. Auch für so ein Thema, ich glaube, das ist irgendwie von einer der größten Digitalkampagnen, die bisher in Deutschland irgendwie gelaufen sind. Ihr könnt auch immer noch unterschreiben, das könnt ihr gerne tun. Normalerweise bin ich nicht mal sehr vorsichtig, was sowas angeht, weil so von irgendwie immer gefühlt 20 Forderungen findet man irgendwie so 12 gut und 5 so okayisch und mit 3 hat man eine richtige Bauchschmerze und dann macht man es mal lieber nicht. Und bei denen war es aber so, dass ich sagen würde, so da steht jetzt nichts drin, was ich nicht unterschreiben würde und so die ersten 5 Punkte hätte ich wortwörtlich genauso geschrieben. Also beispielsweise der erste Punkt ist eine Sache, mit der ich auch seit dem Herbst durch die Länder ziehe, diese Plus-Eins-Idee, wie ich das immer nenne. Alle, die mit öffentlichem Geld finanziert sind, egal ob es jetzt Medienanstalten sind oder Behörden oder Universitäten oder auch Bibliotheken, was auch immer ihr für Social-Media-Kanäle bespielt, ist uns völlig egal. Ihr müsst mindestens einen freien, offenen Kanal bespielen, zusätzlich. Plus eins. So, das ist Finde ich, sollte sich für Analogie zu Public Money, Public Code, genauso sollte das auch mit Public Relations laufen. Da bin ich total von überzeugt und so auch bei den anderen Punkten, Alternativen strukturell stärken und so weiter. Von daher habe ich gesagt, doch, da mache ich jetzt ausnahmsweise mal mit. Und von daher, wenn man da jetzt lange genug wartet, erschaut auch irgendwann ein Bildchen von mir. Und, ah, da bin ich ja, genau.
Letzte Woche waren die da mit im Bundestag. Und haben das jetzt dort den verschiedenen Digitalvertretern der Parteien überreicht und jetzt die sich gerade firmierende Bundesregierung wird in der Tat auch damit agitiert, das doch mal noch in die Koalitionsverhandlungen reinzunehmen. Und es hat so eine gewisse Traktion, nimmt das gerade auf.
Ah, unklar. Du darfst alles nehmen, solange du halt irgendwo auch dein Backup hast. Man guckt jetzt gerade die USA an, das garantiert dir doch jetzt wirklich kein Mensch, dass es irgendwie Blue Sky noch in zwei Monaten gibt. Also ich zähle jetzt schon die Tage, wann sie Signal abschalten. Weil Trump sagt so, also kennt ihr das, dass der auch wirklich gar nicht kapiert hat, was Signal ist? Zitat von ihm, ja da sei irgendwie ein Signal wohl schlecht, das sei wohl schlecht übertragen worden, so dumme Sache, aber da kann jetzt keiner was für. Also er hat wirklich überhaupt, er ist nicht mehr in der Lage zu verstehen, was überhaupt dieser Messenger-Dienst ist oder was der tut.
Rettung, genau, Rettung von Social Media bin ich ja voll dafür so, womit und wie ist meiner Meinung nach eine offene Diskussion und wenn ich mir halt so den Ansatz von Blue Sky anschaue und den Ansatz vom Fidiverse, dann hat beides was, ich finde, das ist auch beides, viele der Kriterien erfüllt die auch ich mir persönlich von solchen Diensten wünsche. Und teilweise tut es halt Blue Sky mehr als der Fediverse-Ansatz. Teilweise vielleicht auch sind sie so gleich auf. Oder je nachdem, was persönlich so wichtig ist. Spannend wird das jetzt, weil ja Tapbots, die Ivory, also aus Tweetbot und, Und was für mich der einzige Grund war, dass Twitter benutzbar blieb, haben sie ja Ivory gebaut und deswegen ist Mastodon für mich benutzbar geworden. Und jetzt haben sie ja angekündigt, dass sie auch einen Blue Sky Client draus machen.
Der Phönix heißt, ich kann dir sagen, bei mir ist dann das Rennen wieder offen, weil es gibt teilweise Communities, die sind einfach bei Blue Sky deutlich präsenter als bei Masso, gar keine Frage. und, ich finde auch, dass bei Blue Sky einiges wirklich ziemlich cool gelöst ist. Ich meine diese Jay Graber, ich weiß nicht, ob du der mal gelauscht hast, die ist schon eine sehr kluge Frau, der man nicht vorwerfen kann, dass sie über dieses Problem nicht lange nachgedacht hat und ich finde so ihre, Feststellung bezüglich darauf, dass sie Blue Sky weil für Billionaire-Proof hält, da ist was dran.
Dafür hast du deine Daten, kannst du selber in deinem eigenen Server speichern, was du wiederum beim Fediverse nicht kannst. Das ist das, was ich meine. Also es gibt da technische Eigenschaften und ich finde, dass die beiden Systeme sich gegenseitig ein bisschen mehr befruchten als bekämpfen sollten. Darauf wollte ich eigentlich hinaus.
Ich finde es aber cool, dass ich im Prinzip einen Server aufsetzen kann, wo ich meine ganzen Daten und meine Tweets speichern kann und wenn ich halt nicht Blue Sky als, App oder als Verteilersystem benutzen möchte, dann kann ich halt was anderes machen und es bleibt halt alles da. Während wenn ich einmal einen Mast oder einen Server wechsle, ist halt mein ganzer Content weg.
Ja, im Prinzip richtig. Das Ding mit dem, ich kann im Prinzip meinen eigenen Server machen, ist halt genau so lange interessant, bis ich es dann versuche. Bei eigenen Server hosten willst du halt dann letzten Endes doch nicht machen. Egal, was es ist. Weil es sei denn, du bist so jemand, der steht da drauf.
Ja, aber dann muss dieser Faddy-Server halt auch deinen ganzen Content, ja okay, das muss er auch sonst, aber du musst ja dann auch sozusagen auch noch den Content aller anderen User, die du da hast, oder du hast halt eine komplette Mastodons-Site nur für einen einzigen User, was halt auch der totale Overkill ist.
Wir haben ja auch schon ein paar Mal, ich bin da ja auch gar nicht dogmatisch unterwegs, aber ich finde dieses Plus-Eins-Konzept finde ich einfach ziemlich zwingend. Also bespielt alle Blue Sky und meinetwegen auch X, wenn ihr meint, dass ihr dort noch irgendwen erreicht und noch bekehren könnt, I so don't care. Aber es muss eben auch mit öffentlichem Geld ein öffentlicher Kanal bespielt werden. Das finde ich, das gehört sich einfach so. So, das sollte gute Sitte sein. So, und dann habe ich noch ein anderes Update zur letzten Sendung. Die war ja kurz vor der Wahl. Und da hatte ich ja hier Fedipol vorgestellt. Diesen Fediverse-Tracker, den ich gebaut habe oder bauen lassen von Claude Sonnet. Wir kommen noch dazu. Wo man gucken konnte, wie eigentlich die verschiedenen politischen Parteien im Fediverse, hauptsächlich Mastodon, unterwegs sind.
Na, auf jeden Fall. Damals hatte ich ja noch so eine Wiki-Seite gescrapt mit den Informationen der verschiedenen Daten. Und das habe ich dann nochmal umgestellt auf Wikidata, weil ich dachte so, jetzt machen wir es professionell und jetzt mal die ganzen Parteien. Und das ist ja vielleicht dann doch ein Rabbit Hole. Ich habe schon immer ein bisschen was gemacht mit Wikidata, aber dort jetzt eine vernünftige Query zu bauen, womit ich also. Und einigermaßen verlässlich alle deutschen relevanten Politikerinnen erwische, die auch ein Fidiverse-Account haben. Das war mal nicht trivial. Und ich habe, wie es sich gehört, das Ganze mal ordentlich dokumentiert. Link dazu findet ihr in der Shownotes, kann man auch oben in meinem Dienst mit dem Tabs hier und herstellen. Und da sieht man genau, welche Entities innerhalb der Wikidata ich da jetzt abfrage und auch wie die ganze Query zusammengebaut ist. Und das ist schon ganz schön umständlich, weil man muss beispielsweise die ganzen Institutionen durchgehen. Also ist Member of Bundestag oder EU-Parlament, Landtag, Ratsherr, Bürgermeister, Stadtrat, Bezirksverordnete, Kreisrat. Also dieser ganze Schlons, dann natürlich die ganzen Parteien, die man alle irgendwie drin haben muss, weil ist deutsche Partei, reicht als Query nicht so, da ist dann die Datenbasis dann noch immer nicht präzise genug. Und dann hatte ich das Ganze publiziert und dann gab es wieder so einen schönen Large Language Model Moment. Es funktionierte, fand ich ganz gut und ich hatte das meiste auch so durchgetrackt und einer hat mich dann auf Mastodon angeschrieben, guck dir nochmal deine Sparkle-Abfrage an. Irgendwie so eine, da ist glaube ich irgendwo ein Zahlendreher drin bei einer Entität. Das ist irgendwie nicht Bürgermeister, sondern irgendwie eine Schlingpflanze oder sowas, die du als Entität abfragst und die wird mit ziemlicher Sicherheit, keinen Mastodon-Account haben.
Ist bei den Grünen, ja. Die Grünen haben nebenbei bemerkt ja das wirklich schöne Projekt Netzbegrünung gestartet, wo sie dann ja im Schwung wirklich zu Mastodon rüber sind. So ein cooler Name. Gut, wie auch immer. Ich habe also geguckt, ja stimmt hier, die Identity ist wirklich komisch und habe das dann halt wieder Claude Sonnet vorgeworfen nach dem Motto hier, bitte kontrolliere das mal. Da haben wir glaube ich einen Fehler drin, das ist überhaupt kein Stadrat, sondern eine Schlingepflanze. Die RLM dann so, hm, okay, ich gucke mir nochmal hier die Sparkle-Abfrage an. Oh ja, da hast du recht, das stimmt gar nicht. Ich check mal eben die anderen Entitäten. Oh, ich bin da was ganz Großem auf der Spur. Die sind ja fast alle falsch. Du, da müssen wir mal bei Wikidata ran und mal die Entitäten alle korrigieren. Moment, ich schicke dir mal eine Liste. Da war mir ein Moment, wo ich so dachte, ja okay, mach mal.
Weil ich hatte vorher die Liste da nämlich schon händisch eigentlich schon selber geprüft und der Rest stimmte halt alles. Und dann fing also ein nicht enden wollender Strom an der Anuzinierung statt, welche Wikidata-Queries, alle Identities, alle falsch sind. Weil da hat er halt praktisch kein Trainingsmaterial offensichtlich drauf. Und offensichtlich sind die noch nicht so auf Wikidata optimiert, dass sie da also wirklich exakt die Sachen zuzugreifen dürfen. Und er hat sich dann also auch, jetzt habe ich mal so noch falsch, da bin ich völlig reingesteigert in seine Antwort. So, da müssen wir jetzt mal wirklich Bescheid geben. Das geht doch so nicht, dass hier Wikidata alles falsch hat. So, da musst du jetzt einschreiten, Ralf. Ja, okay, gut, beruhige dich. Ich glaube, es ist anders. Guck mal hier. Ja, auch sowas passiert. Also wir kommen da hinterher noch zu dieser LLM-Entwicklung, das hat auch schon alles so seine Fallstricke. Gut, wenn noch Menschen drüber gucken.
Aber der Dienst ist jetzt schön, der gefällt mir jetzt, wo man ja so gucken kann, wie aktiv sind ja die ganzen Parteien, die Grünen in der Tat, mit 202 Accounts da weit vorne. Kannst du auch um mal zurück zur Übersicht, dann kriegt man da ja die die ganze Oberfläche, wo man auch wirklich sehen kann, wann die Grünen alle reingegangen sind. Das ist dann eben hier genau die zwei Wellen von...
Ja, aber was kann man denn da jetzt sozusagen für uns, also ich meine, was ist denn jetzt, abgesehen von schöner Zahlenstatistik, die Essenz? Also kann man da jetzt irgendwas daraus ableiten? Kann man da irgendwelche Aussagen machen? Kann man sagen, hier die Grünen posten ganz viel auf dem Fettiverse, aber deswegen kommen sie auch nicht mehr in die Regierung. Während die anderen ihre Zeit besser zu nutzen wissen.
Ja, aber Linke, zweitstärkste hier im Fidiverse, die sind ja jetzt erfolgreichste Partei geworden in der Bundestagswahl. Von daher hier in Berlin. Also du kannst glaube ich schon hier so ein Links-Rechts-Schema ablesen. Also die tendenziell eher linken Parteien wie eben Grüne, Linke und SPD. Drücken wir mal so vier Augen zu. die bilden hier glaube ich wenn ich mir jetzt so die Balken angucke drei Viertel der Accounts ab, Wo hingegen dann so CDU sind 23, Hansel.
Ja, also das kann man schon sehen. Und das zweite ist, dass es halt auch viele Karteileichen gibt. Also das habe ich in meiner Statistik hier auch drin. Sind das ganz erstmal Bots oder sind das keine Bots? Weil teilweise gab es auch so ganze Movements, wo also offensichtlich irgendwie ein ganzes Parlament reinbuxiert wurde, aber niemand von denen hat irgendwie dort jemals selber was gepostet, sondern es sind ja nur so Cross-Postings, teilweise auch von Blue Sky interessanterweise. Und ich habe halt auch noch einen Filter drin, so ist da überhaupt in den letzten 60 Tagen irgendwas mal an Aktivität passiert und da bleibt dann schon gar nicht mehr so rasend viel übrig, muss man sagen. Das ist schon ein bisschen betrüblich.
Ja, aber so als Proof of Concept, mal gucken, vielleicht brauche ich das irgendwann nochmal generischer, dass man da nicht nur quasi Politik abfragen kann, sondern wie sind die Hochschulen vertreten, wie sind die Ministerien vertreten oder sowas. Vielleicht brauche ich da irgendwann mal so ein generisches Framework.
Ja, die Partei ist vielleicht gar nicht mal das Spannendste. Das war natürlich jetzt vielleicht so zur Bundestagswahl ein ganz guter Kick-Off, Aber tatsächlich fände ich, sagen wir mal, Wissenschaft, Forschung wäre mal ganz interessant, weil das ist ja nun eigentlich auch ein Bereich, wo man sagen würde, das passt auch zu euch. Also ob das jetzt zu Parteien passt, da kann man jetzt trefflich drüber diskutieren. Also vielleicht für ihre interne Kommunikation, aber nicht so sehr jetzt für die Außenwirkung. Das ist, glaube ich, bei Wissenschaft dann schon wieder anders.
Ja, damit man auch auf dem Klo was hört. Ich hoffe, das funktioniert. Hörst du uns jetzt auf dem Klo? Super, okay. Das beruhigt jetzt alle. Ja, ich merke gerade, ich habe gerade so eine kleine Müdigkeitsphase, weil ich jetzt doch 24 Stunden auf dem Rückweg war und heute morgen angekommen bin und dann hat alles nochmal 6-7 Stunden länger gedauert als ursprünglich geplant und, der Slot fürs Nicker-Chäden zwischendurch, der war dann leider auch weg, deswegen. Aber ich konzentriere mich jetzt einfach nochmal und beiße mich hier durch. So, worüber wollen wir nämlich reden? Wir wollen über Vibe-Coding reden. Das ist jetzt das, worüber wir hier schon ein paar Mal gesprochen haben, hat jetzt einen Namen.
Ach so, über das Vibe Coding? Ja, natürlich machen sich Leute darüber lustig. Die Leute, die es halt noch nicht gemacht haben, machen sich darüber lustig. Und die anderen, die machen. Das ist ja immer so das Ding mit diesen Dingen, die neu sind. Und alle machen sich drüber lustig. Ja, was bezeichnet Vibe Coding? Vibe Coding ist im Prinzip das, worüber wir jetzt hier schon zwei, drei Mal ausführlich gesprochen haben, nämlich Programmieren mit LLM-Unterstützung. Und da hatten wir nämlich auch diesen schönen Titel, die Programmiersprache heißt Deutsch. Und tatsächlich der Typ, der hier diesen Begriff mit dem Vibe Coding eingeführt hat, hat das auch mit so einem Tweet gemacht, wo er meinte, the most popular programming language is English. Und das trifft halt sozusagen genau diesen Punkt. Und eigentlich in der ganzen Berichterstattung, was ich jetzt darüber gelesen habe und Interviews und so weiter, wie dieser Begriff zu verstehen ist, das ist eigentlich genau das, was wir hier auch gesagt haben. Kurz gesagt, man kann jetzt mit AI-Tools auf eine ganz andere Art und Weise Software schreiben. Und es geht schnell und man kommt schnell zu diesen 80 Prozent, wo wir mal alle hinwollen. Und die Frage ist, wofür ist das gut? Und natürlich die erfahrenen Programmierer, die irgendwie alles super können und kennen und alle Pitfalls des Programmierens schon mal gesehen haben, sagen und wissen natürlich auch, dass das so seine Grenzen haben wird. Nur auf der anderen Seite ist es eben auch so, man kommt sehr weit und oft schon weit genug und kann auf einmal Dinge machen und Prototypen und schon mal zu einer ordentlichen Lösung bringen, ohne einen Aufwand treiben zu müssen, der sonst vielleicht die Sache nie wert gewesen wäre. Und ich finde den Begriff ganz schön, weil man nämlich eigentlich ja, ja, was ist drin in diesem Namen? Ein Vibe erzeugt, man muss so ein Gefühl an den Tag legen.
Weil ich mache das irgendwie seit zwei Jahren und schön, dass man jetzt mal weiß, was es eigentlich ist. Ich habe jetzt an der ZRB auch mal ein Experiment gemacht. Also weil wir coden ja auch alle ansonsten irgendwie so ein bisschen und können das irgendwie dann alles damit noch anders umgehen. Ich habe jetzt mal wirklich komplette Laien da vorgesetzt bei mir in der Bibliothek. Und Leuten gesagt, so Achtung, ihr habt doch bestimmt bei euch jetzt irgendwie in eurem Bibliotheksgeschäft irgendwelche kleinen Probleme, die ihr gerne mal gelöst haben möchtet. Also irgendwie eine einfache Datentransformation oder ich habe hier irgendwie eine Excel-Datei und damit will ich irgendwie ganz was anderes machen, habe aber keine Lust auf Excel und will eine Datenvisualisierung haben oder wie auch immer. Und habe dann also vier Gruppen gebildet und die hatten zweieinhalb Stunden Zeit, sich mit Cloud, Sonnet 3.5 und Cursor und ein bisschen vorgegebener Infrastruktur, die ich quasi vorher reingepromptet hatte, so es läuft ein lokaler Python-Webserver und Programmiersprache ist HTML, JavaScript und mehr gibt es hier nicht. Und es können Vanilla-Frameworks nachgeladen werden, aber jetzt kein fancy Kram hier, kein Node installieren und sowas. Und da war ich schon sehr nervös, ob und wie das wohl funktioniert und ob die mich hinterher am nächsten Baum aufknüpfen, weil sie irgendwie nach zwei Minuten in der Sackgasse landen und es funktioniert nichts. Und das lief total cool. Also klar, das waren jetzt keine produktiven Sachen, die da rausgekommen sind, aber alle vier Gruppen mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen, in einer war eine Informatikerin drin, in einer waren nur Laien drin, trotzdem sind alle in diesen zweieinhalb Stunden ähnlich weit gekommen. Sie hatten eine Nutzeroberfläche, sie haben ihre Daten eingelesen bekommen, sie haben Datentransformationen gemacht. Und ansatzweise hatten sie auch schon sowas wie Export, Visualisierung, wie auch immer. Und dass das wirklich auch mit Leuten, die null Hintergrund haben und null Erfahrung haben, das finde ich schon interessant. Und was ich dafür, ich habe am Anfang so einen kleinen Pitch gemacht und dafür habe ich mal eine Grafik gebaut, Vibe Coding, a Classic User Journey. Das ist so ein Grundmuster, wo ich merke, ich habe jetzt glaube ich sieben oder acht Projekte in der Art irgendwie am Start und die laufen immer nach dem selben Grundmuster eigentlich ab. So wie kommt man in das Projekt rein und wie verläuft es dann. Man hat am Anfang so eine Setup-Phase, wo man sich erstmal so seine Boilerplate-Templates zusammensucht und was für eine Technologie will ich jetzt irgendwie haben und klappt das alles mit den Schnittstellen oder meckern die APIs von irgendwelchen Servern rum, wo man was gegen machen muss. Das ist so ein bisschen anstrengend, aber irgendwann ist man da durch. Da habe ich mal gesagt, das dauert ungefähr eine Stunde. Und dann kommt diese totale schöne Hype-Phase, ich habe das hier mal Prototyping genannt, zwei Stunden, ja, wo du so Feature auf Feature, Christmas Tree Approach mäßig, genau, Tim hat schon gleich die Referenz.
Der Gartner Hype-Cycle ist hier quasi nachgemalt, ja. Alles funktioniert out of the box, ja, die Maschine versteht dich und du denkst dir, oh mein Gott, die Zukunft, endlich ist sie da. So und dann nach ungefähr zwei Stunden bricht das Ganze immer in sich zusammen und man landet in so einem tiefen Tal der Tränen. Die Komplexität nimmt zu, du bist plötzlich irgendwie so bei 800.000 Zeilen Code, das LLM kriegt die Sachen nicht mehr so richtig zusammen, du sagst mach mal ein Refactoring, das funktioniert so zu zwei Dritteln, dann fallen Sachen hinten runter und du merkst einfach, okay, du hast jetzt irgendwie hier ein Konstrukt, wo mehr dran hängen, Christmas Tree funktioniert nicht. Ja, Refactoring auch nur so halbwegs, wie komme ich jetzt hier wieder raus? Und das kann teilweise lang und schmerzvoll sein. Ich habe jetzt immer so fünf Stunden angesetzt, bis man sich da so Stückchen für Stückchen wieder rausgearbeitet hat. Und dann kommt so eine lange, kontinuierliche Konsolidierungsphase, wo man dann vernünftig ist und nicht mehr von einem Feature zum nächsten springt, sondern sich selber auch ein bisschen diszipliniert und dann wird man aber dann doch sehr produktiv und endet dann am Ende dann doch wieder auf einem sehr positiven Outcome, den man so in der Zeit vorher nicht geschafft hätte. Aber die Kurve war bei, ich glaube, sieben Projekte habe ich jetzt gemacht und bei mindestens fünf, eher bei sechs davon ist es genau so gelaufen.
Ich würde, also ja, ich stimme dir total zu, es deckt sich mit meinen Erfahrungen. Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und sagen, dass diese Kurve auch nicht nur sozusagen die Erfahrung in jedem einzelnen Projekt nachzeichnet, sondern eigentlich eben auch die eigene Ausbildung als Vibe-Coder. Weil man kann schon dann auch selbst irgendwann in dieser Konsolidierungsphase landen, wo man dann eben diese ganzen Probleme nicht unbedingt immer wieder hat, indem man einfach bestimmte Vorgänge nicht mehr so macht. Also einfach Erfahrung durch Anwendung und durch Lernen. Also man muss sozusagen seine eigenen Skills so ein bisschen konsolidieren. Und ja, das ist eine ganz interessante Feststellung. Ich habe also sehr viel Vibe-Coding betrieben in den letzten zweieinhalb Monaten, muss ich sagen und ich bereue nichts. Um das mal gleich vorne anzustellen zumal meine. Ziele auch immer noch komplett kompatibel damit sind. Nämlich erstmal war das Ziel, meine eigene Inkompetenz abzubauen, die ich einfach, also ich habe das ja schon mal erzählt, aber ich habe früher viel programmiert und quasi mehr oder weniger als Programmierer in diese Welt gestartet, also in diese Computerwelt gestartet. Das war am Anfang das Einzige, was mich eigentlich interessiert hat. Ich wollte halt irgendwie verstehen, wie die Maschinen funktionieren, habe viel Assembler gemacht, viel C gemacht, aber dann halt irgendwann keine Lust mehr gehabt auf diese Welt, die so unausgereift war. AC war einfach scheiße. Bessere Sprachen waren irgendwie nicht so richtig am Start. Und ich habe so eigentlich auch noch in so einer Welt ohne IDEs gelebt. Also diese ganzen Advanced-Entwicklungswerkzeuge, integrierte Editoren mit Debugern und allem möglichen Pipapo, die einem das Auffinden von Funktionen leicht machen und Cross-Referenzen und was das alles dann irgendwann so konnte. Das war so erstmal nicht Teil meiner Ausbildung und das existierte damals einfach alles noch gar nicht. Man musste irgendwie alles im Kopf haben, man musste mal alles so richtig gut können.
Da muss man tatsächlich an der Stelle mal Microsoft loben, die damals zu Windows NT Zeiten schon das Visual Studio war damals wirklich schon sehr gut, was diese Sachen anbelangt hat. Sowohl das Debuggen als auch das Finden von Funktionen und so weiter und Code-Vervollständigung und so ein Kram. Das ist eher schlechter geworden.
Naja, aber jetzt ist es halt einfach so, das heißt, ich habe da so einen Abriss gehabt und irgendwie, ich habe nicht diese ganzen Erfahrungen mit den Tools und klar geht irgendwie, kannte ich irgendwie alles im Prinzip, im Prinzip weiß ich, wie es funktioniert und so weiter, nur wenn du das nicht regelmäßig machst, dann hast du da keine Kenntnisse. Da kannst du einen Podcast drüber machen, kannst dich irgendwie reinlesen, kannst mal ein Buch lesen, kannst mal Manual studieren, aber nichts schlägt eben die regelmäßige Auseinandersetzung. Und in gewisser Hinsicht ist eben auch für das moderne Programmieren heutzutage auch eine permanente Beschäftigung mit dem Thema wichtig, weil sich da erstmal sehr viel verändert, verbessert, aber es ist vor allem auch viel geworden. Also man muss viele unterschiedliche Programmiersprachen heute kennen, um so halbwegs einen Überblick zu haben. Also allein im Web muss irgendwie Grundverständnis haben von irgendeiner Backend-Sprache, JavaScript muss es schon mal gesehen haben, muss im Prinzip den ganzen HTML, CSS, Mumpets und alles, was mehr oder weniger drauf aufbaut, zumindest mal so internalisiert haben. Du musst dich mit Editoren auskennen, mit Compilern, mit Debugern, mit Analyse-Tools. Du musst Gitgut kennen, musst diese kollaborative Arbeit kennen. Du musst eine relativ erkleckliche Ahnung von Frameworks haben, die da draußen sind. Du musst irgendwie die Betriebssysteme kennen. Du musst dann diese ganzen Development-Tools und Continuous Integration und irgendwie Docker und man muss nicht alles kennen, aber es gibt so viel, was heutzutage eigentlich bei mehr oder weniger allen professionellen Projekten in irgendeiner Form eine Rolle spielt, dass wenn du da eine größere Wissenslücke hast, dann nimmst du daran nicht teil. Also dann bist du intern und ich fühlte mich halt immer wieder auf diesen Praktikantenzustand zurück. Dabei wollte ich einfach nur schöne Sachen für mich selber programmieren. Aber ich habe das immer wieder gemerkt, um es wirklich richtig gut zu machen, wie du es möchtest, in einer Sprache, die geil ist. Es ist ein langer Weg. Und dann wäre die jetzt nicht unmöglich gewesen, aber es ist viel Arbeit und es braucht längere Konzentrationsphase. Und ich habe das ja gemerkt, als ich vor zwei Jahren gesagt habe, okay, alles klar, jetzt mache ich mal drei Monate wirklich mal auch nichts anderes und habe wirklich nur Elixier und irgendwie alle damit verbundenen Frameworks und Tools und Werkzeuge und Editoren und so weiter, alles, was ich jetzt brauchte, unmittelbar in mich reingefräst. Und das hat auch ganz gut funktioniert, aber dann war dann irgendwann diese Konzentrationsphase auch erstmal wieder beendet und dann kam wieder das Leben dazwischen und dann geht auch wieder viel verloren. So, und jetzt kommt halt irgendwie diese AI-Geschichte und die macht alles das einfach, was da vorher schwierig war. Dieses Ganze, womit fange ich eigentlich an? Was brauche ich? Ein Setup, Boilerplate-Code, irgendwie, mal ein Prototyp, geht das überhaupt, so wie ich mir das vorstelle, so einfach mal irgendwas ausprobieren. Du hängst dann normalerweise stundenlang in irgendwelchen Syntax-Errors fest, wo du irgendwie nicht weißt, wo oben und unten ist, aber es ist nur irgendein Komma oder Punkt, der irgendwo an der falschen Stelle steht und die Fehlermeldungen sagen dir nix und das Internet erzählt dir irgendeinen Quatsch darüber und weißt nicht, wo vorne und hinten ist und die ganze Motivation ist irgendwie weg. Und jetzt kann man halt ganz anders an die Sache rangehen und das funktioniert halt. Und man kann sich sehr schnell jetzt auch in so Welten reinarbeiten, die vorher einfach Bücher mit sieben Siegeln waren. Und ich habe jetzt, habe ich ja schon erzählt, dass ich an verschiedenen Sachen gearbeitet habe. Unter anderem kam mir auf der Reise die Idee, einen Slackbot zu programmieren. Und gut, Slack-Bot, was heißt das? Also man schreibt halt ein Programm, das klingt sich irgendwie in Slack mit rein und taucht da halt irgendwie so wie so ein normaler Teilnehmer auf. So denkt man sich das ja erstmal.
Genau, so ein Chat-Bot und dann denkt man halt so, ja okay, da habe ich halt irgendwie angefangen und dann so, okay, was kann das Ding machen? Ja, dann macht das so Kommandos und dann redet man mit dem und so halt so ein Chat-Bot. So habe ich dann irgendwie auch angefangen, das funktionierte auch alles. Und ja, dann habe ich dann angefangen, mir aber mal dieses Slack-Universum mal ein bisschen genauer anzuschauen, was da eigentlich alles so geht und ich muss feststellen, ich war etwas überrascht, wie umfangreich das mittlerweile alles geworden ist. Also auch Slack ist mittlerweile eine riesige Plattform geworden und hat zum Beispiel seine komplett eigene UI-Sprache. Also wenn du da halt irgendwie was darstellen willst in so einem Slack-Chat, dann gibt es dafür das sogenannte Block-Kit, was halt so in JSON formulierte Datenstrukturen sind, die so bestimmte Block-Types, formatierter Text, Bilder, Text mit Bildern daneben, es gibt so verschiedene Gruppierungen bis hin zu User-Interface-Elementen, Texteingabe, Checkboxen, Buttons all diese ganzen Sachen du machst das nicht in HTML, sondern du machst das halt in Blogs und dann habe ich halt gecheckt, dass man auch in Slack halt so eine App kann halt eine, Homepage haben, also du kannst sozusagen so ein Bot programmieren und wenn du den dann direkt anklickst, dann kriegst du so eine. Ja drei Tabs heißt das irgendwie, der eine Tab ist einfach nur eine Information der andere ist halt direkte Nachrichten Kommunikation mit dem Bot, Die halt nicht in einem Kanal stattfinden muss, sondern quasi so Direct Messages. Aber das hat dann nochmal so seine eigene Präsenz. Und dann gibt es noch den sogenannten Home View. Und der Homeview ist halt etwas, wo du dein eigenes User-Interface bauen kannst. Mit Buttons, mit Dialogen, mit Modalen, wo du irgendwie Sachen angeben kannst und so weiter. Und das funktioniert ganz leidlich, wenn man erstmal rausgefunden hat, wie man mit dem Ding halt sprechen muss. Aber ich konnte dann halt da eine Datenbank anklinken und konnte halt da richtig irgendwie so typische CRUD-Interfaces bauen, so als wäre das so eine Webseite, aber halt alles innerhalb von Slack, so richtig mit User-Interface, und allen möglichen Klimpeln. Ja, das funktioniert in der Tat ganz gut. Und da habe ich dann irgendwie ewig dran rumgefeilt, bis das alles irgendwie ganz ordentlich funktioniert hat und feile da auch immer noch dran rum. Und das geht halt einfach so. Und habe dann ein Notificationsystem eingebaut und dann ja für in Slack und ja vielleicht dann vielleicht auch außerhalb von Slack. Ja, dann habe ich das mal für Blue Sky implementiert. Das war dann irgendwie in einem Tag fertig. Dann habe ich das für Masterland gemacht, das war in einem halben Tag fertig. Und auch so nicht nur mit hier der Code dafür, hier der Code dafür, sondern das ist halt alles so schön mit Protokollen generisch, dass sich irgendwie jedes Modul sich da reinplugt und automatisch ein weiterer Notification Service ist. Permanent ist mal so am Refactoren und am Neumachen und ja und, der Progress ist einfach so absurd schnell es gibt da gar keine Worte dafür es ist einfach lässt sich in Zahlen gar nicht ausdrücken das ist wirklich krass. Ja und das mit diesem Slackbot, das war nämlich ganz interessant Das hat mich nämlich dann auf eine alte Idee wiedergebracht und da wollte ich mal mit euch jetzt mal drüber diskutieren, weil da ist jetzt so viel Code entstanden, den ich ganz gut wiederverwenden kann und dachte mir, vielleicht bauen wir ja mal so einen Slackbot hier für den Live-Chat in der Freakshow.
Da sehe ich im Wesentlichen zwei Anwendungen. Anwendung 1 ist so ein bisschen das naheliegende, Shownotes einsammeln. Also etwas strukturierter, als man das derzeit tut. Derzeit schmeißen halt alle irgendwelche URLs rein, aber sie schmeißen halt die URLs aus allen möglichen Gründen da rein. Man könnte es so ein bisschen machen wie die Kollegen bei Audiodump, die nur für die Shownotes nochmal einen eigenen Kanal aufmachen. Ja, kann man machen, könnte man aber auch anders machen.
Genau, Kontextwechsel, anderer Aufwand und es wäre eigentlich besser, wenn man halt irgendwie den Bot direkt anspricht, dem einfach eine URL vorwerft und automatisch noch vielleicht eine Beschreibung dazu und das wird dann wirklich in so eine Datenbank übernommen und mit diesem Home-Tab könnte man sozusagen jederzeit in so eine Übersicht kommen, wo dann auch schon alle Shownotes nach Zeit sortiert drin sind, wo man die dann auch direkt dort bearbeiten kann. Sozusagen mit Beschreibungen oder mit Bewertungen oder ja, nein oder keine Ahnung. Oder vielleicht in der Reihenfolge oder Zuordnung sortieren, keine Ahnung. Also das ist jetzt nur alles jetzt mal ins Grobe gedacht, weil man muss natürlich bei sowas immer aufpassen, dass man das auch nicht total overingeniert und dann benutzt es wieder am Ende keiner. Und als ich darüber nachgedacht habe, dachte ich mir so, Okay, vielleicht ist das dann doch ein bisschen zu viel Klimbim, um etwas, wo es eigentlich im Wesentlichen nur darum geht, dass die URL nicht verloren geht und dass man sie von den anderen unterscheiden kann. Also wenn man halt einfach sagt, was ich, addbot. URL, dann ist das sozusagen schon mal eine explizite Information, dass man gerne möchte, dass das in die Shownotes kommt versus, ich werfe das jetzt mal hier in den Chat, um mit dem Chat, hier guck mal mein Bild, guck mal meinen Link, so ist es dann sozusagen eine offizielle Kontribution. Hätte übrigens auch noch den Vorteil, dass man in dem Moment natürlich auch den Kontributor mitspeichern kann. Also es gäbe sozusagen die Möglichkeit, in so einer Datensammlung halt auch Credits quasi zu verteilen. Und die zweite Anwendung, die ich sehe, wäre ein Voting-System für Titel. Ja, also wo man genauso so Titel erstmal sammeln kann und dann so am Ende der Sendung macht man so ein, preference-based System, wo halt dann Favoriten gebildet werden können.
Ja, der C-Light im Chat, hallo C-Light, gibt nochmal einen Gedanken rein, der mich ja auch echt hier schon seit Jahren jetzt umtreibt. Wir haben halt doch, auch wenn wir ein Audio-Podcast sind, relativ häufig irgendwas an Bildmaterial. Also gerade eben zum Beispiel hier mein Vibe-Coding-Graf. Das ist schon schön, wenn man den sich jetzt zur Sendung auch einfach mal angucken kann und nicht nur erklärt bekommt. Und hat Slack irgendeine Option, dass man auch ohne Anmeldung irgendeine Public-Seite kreieren könnte, auf der einfach alle ausgezeichneten Bilder, die während der Sendung eben an so einen Bot geschickt worden sind, einfach nur in einem Gallery-View verfügbar wären?
Ja, also das fände ich schon, weil also ich weiß, du hättest das ganz gerne irgendwie als Teil von einem wahnsinnig elaborierten Shownotes-Format und so und ich sage immer, packst du doch in Ultraschall, dann sagst du, ich will aber nicht so viele Kapitänmarken haben. Ja, kann ich alles nachvollziehen, aber wir kommen da gefühlt irgendwie seit zwei Jahren keinen Meter weiter und es wäre aber einfach mal geil, die ganzen Bilder vernünftig irgendwie zu haben. Lass uns doch sowas bauen.
Genau, aber hier zum Beispiel habe ich gepostet die Architektur vom Blue Sky, wo man sieht, es gibt nur diese zentralen Relays und die sind eben nicht dezentral so. Dieses Bild hätte ich gerne in den Shownotes. Kriegen wir derzeit nicht rein. So, wir haben hier mein schönes Porträt von SafeSocial. Das muss vielleicht nicht rein, aber es schaltet auch nicht.
Darum sage ich ja, lass uns das deine mentale Last in der Post völlig rausnehmen, indem wir einfach nur sagen, du kannst jetzt zu jedem Bild noch ein Kommando sagen, schick das an den Bilderbot, und der baut daraus eine statische HTML-Seite, unterteilt hinterher noch in der Luxusvariante durch die Kapitelmarken und das reicht. Mehr braucht man nicht. Voll automatisiert. Du hast keine Sekunde Arbeit in der Post.
Also nochmal eine separate HTML-Seite. Das ist viel mehr Aufwand, als das einfach nur noch mit WordPress reinzunehmen. Die eigentliche Problematik, Also ein Album von guten Bildern da reinbringen und den Bot so zu machen, dass Leute sagen, dieses Bild soll dann in diesem Album landen und das dann irgendwie so zu separieren, dass ich das schnell in WordPress übernehmen kann, da bin ich sofort dabei. Ja, das ist sozusagen, das ist okay. Kapitelbilder sind... Eine extreme Last.
Ja, ich nenne das Album. Ist eine ganz alte Potluff-Shownotes-Idee. Übrigens habe ich schon seit Ewigkeiten in meinem White Paper drin. Du hast halt bei Bildern oft immer noch das das Credit-Problem, du musst dann bei jedem Bild immer noch sagen, von wem ist das, dann hast du Copyright, Lizenz, Scheißdreck, den ganzen Kram, das kommt da alles mit so und irgendjemand muss das prozessieren, irgendjemand muss das bearbeiten. Und ich kann dir mal sagen, wenn dieser Podcast fertig geschnitten ist, ich die Shownotes, die Links am Start habe, wenn ich auch noch eine halbwegs brauchbare Beschreibung gemacht habe und dann auch noch das blöde Kapitel, das Sendungsbild generiert habe mit diesen bekloppten AI-Editoren, die mir mittlerweile wirklich auf Keks gehen. Auch vielen Hörern. Aber trotzdem ist es, wenn es gelingt, ein gutes Bild zu generieren für die Sendung, finde ich das immer richtig geil. Aber manchmal gibt es so Themen, wo mir einfach ums Verrecken nichts einfällt oder es mir ums Verrecken nicht gelingt. Vielleicht jetzt mit dem neuen Bildgenerator von OpenAI, sollen wir vielleicht noch kurz drüber reden. Ausprobiert habe ich ihn noch nicht. Vielleicht wird es jetzt einfacher, Ich bin schon kurz am Verzweifeln und ich kann auch mal verstehen, wenn Leute so, oh Gott, noch mehr AI-Slop, Visuella, verschone mich. Kann ich auch verstehen, ist nicht immer alles gelungen, aber es ist ja auch ein Prozess. Aber, Das ist schon alles sehr viel Arbeit in der Postproduktion. Manchmal geht es schnell, manchmal macht es einen wahnsinnig, manchmal verzögert das irgendwie das Release um den Tag, weil man einfach nicht zu Potte kommt mit diesem ganzen Bilderscheiß. Kapitelbilder erzeugt richtig Stress in mir, der Gedanke, das dann immer noch liefern zu müssen für alle Kapitel. Ich weiß, es muss nicht für alle Kapitel sein, aber die ganzen Tools, die wir derzeit haben, um das zu machen.
Und wir reden von dem Bot. Und der Chat ist jetzt schon zwei Umdrehungen weiter. Also das, was ich durchgehen lasse als Argument, ist die Sache mit dem Copyright. Aber dann lasst auch hier so einen Modus nehmen, das wird hier auch schon vorgeschlagen. Wir verlinken halt nur die Bilder. Das heißt also, man macht nicht das Bild rein, sondern halt den Link zu dem Bild, weil die wenigsten Bilder sind ja wirklich genehmigt von uns entstanden.
Eins lasse ich mir ja nicht anhängen, dass ich nicht hier... Stetig und immer mir darüber Gedanken mache, wie das Produkt noch besser werden kann. Da auch sehr viel meiner ganzen ProMir-Experimente in den letzten Monaten geht in diese Richtung. Also ich habe zum Beispiel so ein Shownotes-Tool gebaut, was irgendwie Links frisst und irgendwie ordentlich versucht, auf dem Internet, herauszufinden, was sich hinter diesen Links verbirgt, um schon uns ordentlich darzustellen. Also einen ordentlichen Titel, eine Zusammenfassung zu haben und Link. Was?
Es geht nicht um Sonnet. Ich habe das Tool fertig. Ich kann dir nur sagen, was für Probleme einem das Internet macht, an diese Informationen zu kommen. Da kannst du programmieren, was du willst. Du musst ja, das Internet muss es ja rausrücken und du glaubst gar nicht, wie viele Webseiten sich mit Händen und Füßen dagegen wehren, dass du herausfindest, was der Titel und der Inhalt dieser Webseite ist, weil Copyright oder weil DDoS-Schutz. Da kommt dann Cloudflare dazwischen und zweifelt erstmal an, dass du ein Mensch bist. So, ich bin auch ein Mensch.
Zu Recht, ich bin ein ehrwürdiger Bot, der hier versucht, einfach nur den Titel rauszubringen. Ja, dann kommen irgendwelche, dann kommt hier, wer war das? Nicht YouTube, sondern... Äh, verdammt, habe ich gerade vergessen, welche Webseite war das? Das war auch irgendwas von Google. Google, Google, Google, nicht YouTube, sondern...
Ja, also du kriegst von so viel, mach das mal bei Golem, ja, dann kommst du erstmal in deine Consent-Page, Redirects rein, du wirst sowieso erstmal, hast du diese ganzen Bitly-URL-Shortner, du wirst durch so eine Kaskade von Redirects durchgeladen, ja, dann kommt dir Cloudflare dazwischen, dann Consent-Page mit, ja, Werbung zustimmen, sonst gar nichts und so weiter. Es gibt keine API, wo du einfach mal nur sagst, ich gebe mir einfach nur deinen Scheiß-Titel. Wer will ich ja gar nicht haben.
Es gibt Webseiten, die werfen dir JavaScript vor, den du erstmal exekutieren musst, um auf den eigentlichen Link zu kommen. Und dann gibt es einfach viele, die machen einfach zu und sagen, mich gibt es gar nicht. Hier gibt es nur Paywall und überhaupt und geh weg. Das ist das Ding. Was ich gemacht habe, ist, Ich habe mir eine umfangreiche Redirect Engine gebaut, die also wirklich jedem Redirect folgt und unterscheidet, ob es sich dabei um temporäre oder permanente Redirects handelt. Gehe das so lange, so lange durch, bis ich bei dem finalen Ergebnis bin. Dann nehme ich diese Webseite. Dann schaue ich, ob ich in diese Webseite reinschauen kann, gucke durch das HTML durch, durch die HTTP-Header und gucke, ob dort eine Referenz auf einen Canonical-Link ist, damit ich solche Unterseiten von Unterseiten von Unterseiten irgendwie trennen kann von die eigentliche URL. Dann nehme ich halt die. Wenn irgendwelche Consent-Pages dazwischen kommen oder Cloudflare oder hast du nicht gesehen oder hier gibt es nur JavaScript, dann nehme ich den Umweg und gehe auf Archive.org und gucke in der Wayback-Maschine nach, ob es dort noch einen Snapshot gibt von dieser Webseite und hole mir da diese Informationen raus.
Ja, das funktioniert deshalb, weil die halt entweder einen Service nehmen, der sozusagen bezahlt ist, der wiederum von diesen ganzen Webseiten freigeschaltet ist, dass die mit ihrem Bot da drauf dürfen, aber ich halt nicht von meiner blöden Domain aus. Und ich könnte halt natürlich mir so einen Dienst nehmen und mir das davon liefern lassen. Aber dann muss ich dafür halt Geld zahlen oder irgendwie abgeben.
Ja, wir müssen das im Detail auch nicht durchsetzen. Ich wollte nur sagen, es ist ein Aufwand. Also allein mein Ziel, ordentliche Shownotes aus Links, die ich gesammelt habe, zu machen. Im Sinne von, ich habe einen Titel dafür, ich habe den Namen der Webseite, ich habe den Link, der wirklich der korrekte, kanonische Link ist, befreit von allen Werbeparametern und sonst irgendwie Search, dritte Seite und so weiter. Weiter, ja, plus noch eine Zusammenfassung. Ich habe am Ende, wenn ich, nehme ich das, äh, wenn ich keine, wenn da keine Open Graph Information mit einer Summary drin ist, dann schmeiße ich das nochmal irgendwie mit ChatGPT in dessen API, lass mir eine Summary davon machen lassen, das geht mit PDFs und so weiter. Wenn ein Link auf ein PDF ist, kann ich mittlerweile auch eine Beschreibung dafür bekommen. So, ist alles drin in diesem Tool, ja, habe ich alles irgendwie mit Claude und Sonne zusammen geballert. Aber es ist halt, Es macht dich wahnsinnig, wie sehr sich dieses Internet dagegen wehrt, einfach benutzt zu werden.
Ich habe sogar URL-spezifische Händler drin. Also wenn ich auf Wikipedia linke, dann benutze ich natürlich die Wikipedia-API. Wenn ich einen YouTube-Link habe, dann benutze ich die YouTube-API. Die haben zumindest eine, wo ich sagen kann, hier, sag mir, was das ist. Und dann weiß ich halt auch, ist das ein Video, ist das eine Playlist, ist das eine Autorenseite und so weiter. Also das habe ich alles klassifiziert und habe sozusagen für diese einzelnen Untergruppen von populären Webseiten, wo man sowieso am meisten hinlegt noch spezielle Sachen Du.
Weil dafür gibt es natürlich, also das ist ja erstmal alles, so das hört sich ja hier gerade sehr grundkritisch an, so nach dem Motto, mach doch einfach was lecker und dann läuft das. Wahrscheinlich wäre das der wirklich einfachste Weg. Aber grundsätzlich finde ich das natürlich großartig, was du da tust. Also von daher, das könnte in vielen Kontexten total nützlich sein. Ja, auch ganz fernab von irgendwie Podcasts.
Ich weiß nicht, ob ich das fertig kriege, aber ich arbeite für mich ist das Research. Für mich ist das sozusagen derzeit einfach auch das Ding und ist auch alles so ein bisschen Teil einer etwas größeren Idee eines potenziellen Potlars-Riefreides, dass man einfach da, neuen Code bekommt, um irgendwie mit den Sachen zu machen, aber es ist halt ein weites Feld und man muss das exploren. Aber ich wollte ja jetzt eigentlich nur über diesen Bot reden. Ihr kommt jetzt gleich wieder mit euren Bildern. Ihr macht mich wahnsinnig. Was haltet ihr denn von dieser Titelidee?
Ja, also man muss dann auch schon nochmal so die Möglichkeit zu Dubletten rausfiltern, weil Leute den gleichen Vorschlag reinschreiben, bloß mit unterschiedlichem Wording und so, dann willst du die dann irgendwie auch zusammenführen noch und dann brauchst du halt wieder, wer macht das, darf dann jeder drauf rum machen oder brauchst du Moderatoren, genau, dann musst du noch eine rechte Verwaltung mit einbauen, alles gar nicht so einfach. So, gibt es denn noch andere Ideen was man in so einem Bot, in so einem Freakshow-Chatbot reinbauen muss, außer Links sammeln und Titel sammeln jetzt möchte ich gerne wissen, ob der Chat der man alles kommentieren muss noch gute Ideen haben, hat ich schreibe.
Okay. Also da habe ich jetzt halt im Kontext meine beiden letzten Projekte ein bisschen mehr mitgemacht. Ich habe ja diese Open Router Framework, hatte ich ja schon ein paar Mal erzählt, wo du Geld drauf schmeißt und dann alle Modelle zur Auswahl hast. Und die haben halt eine API, wo du dann also problemlos halt von draußen sagen kannst, so dieses Modell will ich haben, da ist mein Prompt, da ist der Content. Dann kriegst du die Sachen zurück und kannst dann mit dem Code machen, was auch immer. Das ist schon sehr, sehr geil, weil das echt nochmal wieder einen völlig neuen Level von was können deine Tools so alles, ohne dass du dir den Arm brechen musst, verarbeiten kannst. Kannst du dir ja vielleicht dann auch nochmal angucken, ob das nicht so das eine oder andere Problem noch löst. Man kommt irgendwann in ein Geldproblem, es kostet halt, es ist nicht umsonst, solange wir es nicht lokal betreiben.
Hier kommt noch sowas wie Q&A, Hörerschaft, Thema wünschen, über das wir reden müssen, hat ja so ein bisschen was von Q&A. Ich meine, man könnte natürlich sowas machen, wie die Leute können Fragen stellen und dann müssen sie abvoten und eine Frage wird dann beantwortet oder irgendwie sowas. Wie heißt denn das Tool, was das normalerweise macht? Egal, nicht so wichtig.
Ich hatte mir tatsächlich noch hier Ankündigungen der Live-Sendung noch notiert. Also, dass wenn man eh im Slack ist sozusagen, dass man sagen kann, sag mir Bescheid, wenn die Live-Sendung angekündigt werden soll oder so, aber ich glaube, ich kümmere mich erstmal um die Sache mit den Shownotes und mit dem Titel.
Cursor. Ich weiß, es gibt auch Z, es gibt auch andere und so weiter. Wir benutzen Cursor, deswegen ich kann mich ehrlich gesagt jetzt nur zu Cursor äußern und ich kann mich eigentlich auch nur zu Claude Sonnet von Anthropik äußern, weil das ist einfach zumindest für meine Zwecke und ich höre das aber auch von vielen anderen Leuten, das beste Modell oder zumindest ein sehr gutes Modell für Coding. So, weil es halt einfach sehr gut ist.
Du kannst mal den Link aufrufen, den ich gerade in den Chat geworfen habe. LLM Rankings. Das ist genau von diesem Framework, was ich gerade eben sagte, dieses Open Router. Und das ist mal im Zeitverlauf, jeweils eine Woche, welche LLM-Modelle für welche Use Cases gerade, wie häufig über diese API angefragt und ausgeliefert werden. Und da kann man schön sehen, wie die Modelle populärer werden oder wieder in ihrer Strahlkraft verlieren. Und oben kannst du umschalten über diese Bubbles in was für verschiedenen Kategorien. Ja, also willst du jetzt irgendwie Science haben oder Legal oder Fiance oder eben Programming, das ist das, was jetzt hier gerade ausgewählt ist. Und da sieht man, dass also 3.7 Claude Sonnet, das normale Modell, hier die Welt echt im Sturm genommen hat. Also von einer Woche auf die nächste, gehen wir aus dem Hover raus gerade. Ja, also seit es da ist quasi, hat es komplett die 3.5er vorher kannibalisiert, spielt keine Rolle mehr und wurde vollständig durch die 3.7 verdrängt.
Was ist die bessere Lösung. Und da ist also auch Claude 3.7 unangefochten auf dem ersten Platz mit 4800 Votes versus zweiter Platz ist 1600 erst, also mehr als ein Faktor 2 Abstand hier an der Stelle. Zwei ist dann Gemini, drei ist Cloud 3.5 immer noch, vier ist Deep Seek R1, sechs ist Early Grog 3, hier die X-Geschichte von Musk. So und er ist auf Platz Nummer 5 hier, kommt überhaupt, also punktgleich glaube ich, so soll das hier ungefähr heißen, O3 Mini in der High-Variante. Das heißt also OpenAI ist hier, was jetzt diese Webprogrammiergeschichten sagt, mittlerweile schon echt hinten dran. Die sehen da kaum noch so richtig Land derzeit. Auch interessant. Wie gesagt, Fokus nur Webprogrammierung hier, sicherlich nicht allgemeingültig.
Ja, also ich kann das also es deckt sich einfach mit meiner Erfahrung auch wenn ich jetzt nicht solche Vergleiche gemacht habe, ich habe jetzt mit Gemini noch überhaupt nicht gearbeitet das ist auch so, der Gewöhnungseffekt ist enorm also wenn man erstmal gelernt hat mit so einem Model richtig zu reden dann ist das ein Erfahrungswert in sich wie mit einer Programmiersprache an sich klar zu kommen also du weißt wie du fragen musst du weißt wann du vorsichtig werden musst was das Ding schnell übertreibt und mit welchen Formulierungen es du zu sehr ins Halle zu Nieren reindrückst. Man muss halt versuchen, diesen Diskurs so formal wie möglich zu halten und so mit den richtigen, Emotionalen Ausdrücken auch in die richtige Richtung zu lenken.
Also ich fremde nach wie vor mit dem Sonnet 3-7. Ich finde das schwierig. So, ich habe halt jetzt echt lange mit dem 3-5er gearbeitet und habe mich da gut eingegroovt gehabt. Und das 3-7er reagiert da schon, finde ich, sehr anders. Und das 3-7-Thinking nochmal anstrengender. Das ist dann nochmal so die, wir packen nochmal zusätzliches Reasoning obendrauf und jetzt ist noch ganz frisch die 3.7 Max Variante, die sie bewerben mit whatever it takes, also da kann man auch mal vier Minuten auf eine Antwort warten, so lange wird da Ressourcen drauf geworfen, bis sie intern der Meinung sind, dass es gut ist. Und mit diesen jetzt teureren, neueren 3.7er-Modellen, ich habe das Problem, die tendieren zumindest bei meinem Use-Case, das wieder zu so einem brutalen Over-Engineering. Die versuchen immer fünf Probleme gleichzeitig zu lösen und ich habe schon echt mit dem Metaprompt, die man ja bei Cursor auch einstellen kann, habe ich schon wirklich sehr harsche Sachen eingestellt. Das ging, ich weiß nicht, ob du auch mal in den Cursor-Foren ein bisschen unterwegs bist oder?
Das ist auch, genau, die Cursor-Rules, da werden auch so Tipps gegeben und relativ schnell kam so einer der aktuellen Weibgötter, hat so seine Geschichten dort mal gepostet, so, wenn du XY machst, werde ich sofort entlassen. Das ist zum Beispiel gerade so eine. Cursor-Rule, die dann gut anhand schlachte ich dieses Kuscheltier. Hilft aber allen nichts. Das setze ich da einfach drüber weg. Mein einfaches Beispiel. Ich habe also irgendwie einen Webkram da gebaut. So, funktioniert nicht, also schlägt Sony 3.7 Debugging vor. Macht Sinn. So, sprich, in die Konsole werden irgendwelche Logs rausgeschrieben. So, dann wurde irgendwann der Fehler gefunden, wurde auch gefixt, wunderbar. Ich hatte aber halt jetzt auf der Browser-Konsole, bei jedem einzelnen Klick hast du dann halt deine 30, 40 Debugging-Outputs noch irgendwie drin stehen. So, jetzt habe ich also Sonnet 3.7 nichts anderes gesagt, als auf einer 400-Zeilen-Datei, geh die bitte durch und entferne sämtliche Logs auf der Konsole. Alles andere lass so, wie es ist. Glaub mal nicht, dass es das hinbekommen hätte. Ja, das habe ich in vier, fünf verschiedenen Iterationen versucht. Er hat ständig Dinge umgebaut, Refactoring gemacht und es war eine glasklare Anweisung. Ja, und ich wurde dann in den weiteren Iterationen immer klarer in der Angabe. So, rühre keine Zeile Code an, wo nicht genau dieses... Er hat das nicht hinbekommen. Das heißt also, dieses 3.7 hat so eine Eigenständigkeit, die sicherlich was genialisches schon hat, so, aber das ist mir bisher so häufig über die Füße gekippelt.
Fragen. Vielleicht jetzt für die Leute, die noch nicht mit Cursor gearbeitet haben und sich das noch gar nicht so richtig vorstellen können, vielleicht nochmal so ganz kurz, wie das eigentlich real abläuft. Das ist eigentlich sehr einfach. Cursor ist im Wesentlichen erstmal ein Programmiereditor. Man öffnet also seine Texterteilen und hat da den Programmcode drin, wie das sonst eben auch ist. Schreibt den und startet dann im Terminal irgendwie kompulier mal und lass mal laufen. Und zusätzlich kann man aber so rechts noch so einen Tab aufmachen, wo man so einen Chatverlauf halt startet, der sich auf diesen Code bezieht. Und jetzt, wie man das eben auch von ChatGPT und so weiter eben kennt, ist das eben so ein Verlauf aus immer wieder Nachfragen und jetzt machen wir das und jetzt machen wir das. Hast du jetzt hier bei deinen negativen Erfahrungen, reden wir da von einer Kaskade von Prompts, die aufeinander aufbauen und du bleibst immer in dem selben Chatverlauf oder hast du diese Erfahrung auch genauso, wenn du immer wieder einen neuen Chat aufmachst, weil du hast natürlich hier immer auch wieder wie bei jeder LLM die komplette History mit drin und da kann einem schnell mal was entgleisen.
Das kann sein. Ich glaube, ich habe kein neues Chatfenster gemacht. Also was ich nicht mache, das ist ja auch eine der Grunderkenntnisse, wenn irgendwas richtig schlecht läuft als Antwort, nicht versuchen, das noch wieder mit einem neuen Prompt gegenzusteuern, sondern in der History zurückrollen und präzisere Ursprungsanfrage stellen.
Habe ich da irgendwo... Ich kann es so, zwar in Teilen habe ich das natürlich auch erlebt, aber meistens war das dann auf mich selber zurückzuführen, dass ich einfach dann zu viel wollte. Also es lohnt sich einfach, die Maßnahmen möglichst zu isolieren und nicht, weil wenn es schnell so, ah, das hat ja super funktioniert, jetzt noch das obendrauf und nochmal mit Sahne und nochmal mit Zuckerguss. Und da überfordert man dann diese Modelle auch so ein bisschen.
Ja, aber es ist halt irgendwann einfach zu viel Kontext und das funktioniert nicht gut. Und gerade rauslöschen von Logs, ich weiß, das ist so, weil gerade dieses Einbauen von Logs ist so eine dieser Stärken. Ich baue mal überall irgendwie die Buglogging ein und dann finden wir diesen Fehler schon und danach den Scheiß wieder loszuwerden. Ja, da würde ich zum Beispiel den Tipp geben, dass du sowas sagst wie bau log ein, aber hier das Log-File hat vorher nochmal so ein Identifier, der jetzt sozusagen explizit für diese Debugging-Session ist. Ja, ich will jetzt diesen Fehler finden. Baue Debug-Logs ein, um diesen Fehler zu isolieren, schmeiße Variablen raus, vorne steht aber immer x23. Dann kannst du das danach mit dem Editor einfach nach x23 suchen und machst delete, delete, dann bist du schneller fertig als jede LLM und die hat ja nicht nebenbei noch die halben Kommentarrollen, dann funktionieren den Code mit raus.
Einen schönen Tipp, den ich ansonsten noch geben kann, auf den bin ich auch erst vor zwei Wochen gestoßen, Screenshots hochladen. Das heißt also immer, wenn man irgendwas mit einer GUI baut, sprich Nutzerinterface, und irgendwas funktioniert nicht so oder irgendwas sieht nicht so aus, wie man es gerne hätte oder irgendwelche Abstände stimmen nicht und irgendwas ist nicht aligned und sowas. Es ist nach wie vor sehr schwierig dem beizubringen, dass zwei Buttons mal auf derselben Höhe sind und sowas. Aber Screenshot machen, man kann auch drin rummalen, das mache ich also auch, Pfeil drauf, Achtung hier, das meine ich. Screenshot einfach reinpasten in Cursor, tippen so, schau dir den Screenshot an, da wo der Pfeil ist, das hätte ich gerne zehn Pixel weiter nach unten. Funktioniert fantastisch. Also Bildanalyse.
Ja, auch so Computer-Use ist ja so eins dieser Features, die sie vor kurzem noch vorgestellt haben, wo sie explizit die Modelle darauf trainieren, dir beim Arbeiten mit dem Computer zuzuschauen und das sozusagen zu unterstützen. Das wird, glaube ich, später auch nochmal ganz interessant werden. Ich wollte mal ganz kurz zusammenfassen, was eigentlich mit Cursor seit dem letzten Mal passiert ist, jetzt konkret. Also abgesehen davon, dass sie diesen Support für die ganzen neuen Sonnet-Modelle, DeepSeq und so weiter eingebaut haben, gab es jetzt Cursor 047 und 048?
Das ist schon seit zwei Tagen. Musst du zur Not einfach direkt auf der Webseite. Mit dem Update, das funktioniert manchmal nicht so gut. Gibt es auf jeden Fall und im Wesentlichen sind die Änderungen dahingehend, außer der Modelle, dass man jetzt so ein Multi-Chat-Interface hat, das heißt du kannst auch mehrere Sachen parallel laufen lassen. Du kannst also mehrere Chat-Tabs offen haben. Und sie haben auch diese Konfusion, die man noch vor zwei Versionen hatte, dass es irgendwie Chat und Composer und so weiter gibt. Das haben sie jetzt komplett überarbeitet. Es gibt jetzt sozusagen Chat-Windows und du kannst mit jeder einzelnen Anfrage immer wählen zwischen Agent oder Chat oder wie sie es jetzt nennen, Ask. Also entweder du fragst nur oder du sagst, sei ein Agent. Und mit Agent ist gemeint. Benutzt deine Tools, benutzt die Kommandozeile, wirft den Compiler selber an, liest die Logfiles durch, geht in die Dateien, macht Änderungen, schreibt Code. Das ist sozusagen dieser Agent-Modus. Aber du kannst halt jederzeit sagen, jetzt will ich nur was rausfinden. Nicht immer dieses Anbetteln, bitte mach keine Änderung, sondern du schaltest einfach auf Ask und dann sagst du einfach so, erklär mal, erklär mal, erklär mal, erklär mal und gehst dann wieder auf Agent-Modus, wenn du eben explizit machen möchtest. Und außerdem ist es jetzt ein bisschen einfacher auch zu kontrollieren, wann er Tools starten soll. Also dieses Ganze, ich drehe jetzt total durch, lösche alle Dateien und es sieht doch viel schöner aus, gucken wir hier. Das versuchen sie gerade selber ein bisschen in den Griff zu bekommen. Überhaupt finde ich, sind das ganz gute Sachen. Ich habe auch noch einen Tipp, wie man noch vielleicht ein bisschen geordneter programmieren kann. Und zwar bin ich da auch drauf gekommen, weil mir das auch selber vorgeschlagen hat. Pläne machen. Also ich habe zum Beispiel verschiedene Migrationen gehabt, so Datenbanken-Migrationen, die etwas umfangreicher waren oder auch solche Refactoring-Pläne, wo ich halt irgendwie hier dieses Modul, das müssen wir irgendwie auseinanderklammbüsern. Ich will das jetzt hier irgendwie in 30 Module für jeden Untertyp und so weiter mit einheitlichem Protokoll aufbohren. Und das war relativ haarsträumend. Und dann habe ich halt gesagt, mach mir einen Plan. Nicht schreib den Code, sondern ich erstelle jetzt ein Dokument, in dem drinsteht, was der Plan ist. Der wird erstmal reviewt oder dass man eben auch parallel immer dafür sorgt, dass Dokumentation gleich mitgeschrieben wird also wenn man jetzt so ein neues Modulsystem aufbaut dass man dann eben auch gleich sagt und jetzt hier schreibt nochmal in diese Textdatei noch mit rein wie das alles gedacht ist und so weiter also dass man diese Prinzipien die man in diesem Chat formuliert, nicht nur zum Zwecke des Editierens, quasi verwendet sondern danach auch zum Dokumentieren, wie das gedacht war. Warum ist das hier alles so, wie es ist? Das und das war die Idee und so haben wir das irgendwie implementiert. Also nicht nur schreibt sich jeder Funktion, was sie macht, sondern eben immer so Big Picture, auch eben für so untere Bereiche. Das funktioniert eigentlich ganz geil. Ja, das sind so meine Cursor Model Updates.
Ja, Gibber, Gibber, Gibber, Gibber, Gibber, Gibber, Gibber, Gibber, was auch immer Gib ihm Genau, gib ihm alles. Und das ist sozusagen so ein frequenzbasierter Kommunikation und dann kannst du halt so zwei Smartphones oder Laptops irgendwie nebeneinander halten, die mit Mikrofon und Lautsprecher ausgestattet sind und hier ist so ein Beispiel, ich spiele das mal abs nicht so lang.
Lori Wyatt ist eine sehr talentierte Programmiererin, die sehr informative kurze YouTube-Videos auch produziert, unter anderem. Und die hat es irgendwie richtig drauf. Und die hat auch coole Ideen. Und sie hat, ähm, ich hatte doch in der letzten Sendung die MCP erklärt, diese Model, Kontext, Protokoll, Server und Client-Systeme, die Anthropic vorgestellt hat. Das ist ein Protokoll, das setzt sich jetzt langsam ziemlich durch, habe ich den Eindruck, weil man plagt sozusagen damit vor irgendein beliebiges System ein Interface und definiert im Wesentlichen Funktionen und beschreibt sie einfach mit Text. Das ist so mal so kurz gesagt, dass was ist. Und oh Gott, wo habe ich denn jetzt hier den Link dazu eigentlich. Hier unten, ist das der? Ne, das ist nicht der. Da muss man mal kurz schauen. Was sie gemacht hat, ist, sie hat ein Open Source Debugging System, das nennt sich Gidra, genommen. Und Gidra schreibt sich G-H-I-D-R-A. Und das ist so ein typisches Code-Analyse-Tool. Das heißt, du kannst da irgendwelchen Binary-Code reinschmeißen und dann disassembliert der also das quasi für die jeweilige Prozessor-Architektur, für die das gedacht ist, also zum Beispiel Intel-Code oder so für Windows oder für ARM-Code für irgendein Smartphone. Und was sie jetzt gemacht hat ist das ist jetzt mehr oder weniger so ein Beispiel eigentlich dass sie einen MCP-Server dafür geschrieben hat und, wieso finde ich jetzt dieses Video nicht hier. Verdammte Axt, ich suche es gleich raus auf jeden Fall, Hat sie das davor gemacht. Normalerweise, wenn du was disassemblierst, hast du ja da keine Symbolinformationen mehr drin. Das heißt, du nimmst zwar den Code und der Computer kann sehen, das sind die und die Instruktionen und du kannst das dann auch in so C-artigen Code zurück übersetzen, weil C in Assembler ist ja meistens irgendwie eins zu eins mehr oder weniger abbildbar. Das heißt, du kannst in so einer C-Sprache quasi lesen, was da assemblermäßig abgeht. Aber alle Identifier sind halt irgendwie irgendwelche komischen Gabel-Strings. Weil du präferenzierst halt irgendeine Variable, die irgendwo im Speicher ist. Und die heißt dann halt LBXYA9478.
Genau, du hast dann so die Möglichkeit, die anzuklicken und zu sagen, okay, das macht das und dann benennst du die um und dann wird dir langsam so Schritt für Schritt klarer, was das Tool eigentlich macht. Und was sie jetzt gemacht hat, ist sie hat so einen MCP-Server für ein Large Language Model gemacht und hat gesagt, hier sind diese ganzen Funktionen von Gidra, also mit irgendwie instruieren mal das Ding jetzt so disassemblieren oder benennen mal was um. Also all diese Funktionalitäten, die da drin sind, hat sie quasi über diesen MCP, über dieses Protokoll an den LLM, exponiert, ist dann mit Cloud rangegangen, also mit der Desktop-App und diesen MCP-Server gemacht und dann irgendeinen MyWare-Code genommen, der halt so als Binary, da lag, der dann eben disassembliert wurde und dann gehst du einfach nur noch in den Cloud rein, in die LLM und sagst, analysier jetzt mal dieses Programm und benenn alle Variablen nach ihrer Funktion um. Zack, Return. Und sowas kann halt diese Modelle echt richtig gut. Also Sonnet, haben wir ja nur viel darüber gesprochen, kann gut Code erzeugen, aber es kann halt auch echt gut refaktorieren. Das heißt, es liest Code, findet raus, was es macht und ist ohnehin schon sehr gut, wie ich finde, immer bei der Benennung von Variablen und Funktionen. Also das finde ich fast mit am erstaunlichsten, wie geil lesbar der Code ist. Ja und in dem Fall war das sozusagen so Zack, Return, bumm und auf einmal war dieses vollkommen unleserliche Zeug auf einmal so benannt. Weil sozusagen die LLM festgestellt hat, was genau der Code macht mit irgendetwas und hat dann entsprechende Variablen entsprechend benannt, wie das eben benutzt wird in dem Moment. Und das ist eine sehr überschaubare Geschichte. Ich suche jetzt nochmal dieses Video raus. Ah ja, hier ist er auch, genau. Da ist sie noch. Die gute, das kommt hier auf jeden Fall in die Shownotes und das zeigt sehr schön, was halt diese MCP. Server können und ich habe jetzt auch schon gesehen, MCP Server für Wikidata, das dürfte dich interessieren, für Wikimedia-Projekte generell gibt es wohl irgendwie auch schon so einen Ansatz. Also das poppt jetzt einfach überall gerade auf, dass sozusagen jedes Datensilo und jeder Funktionsblock, der in irgendeiner Form Interpretation seiner Daten erlaubt, quasi mit einem MCP an so ein LLM herangedockt werden kann. Und dann kannst du halt mit der Power of the Prompt dann sozusagen nicht nur Text erzeugen oder Code erzeugen, sondern du kannst halt irgendeine Maschine auf einmal damit fernsteuern. Das ist schon ziemlich irre, was da passiert. Ja, könnt ihr euch einfach mal anschauen. Ich habe da jetzt nicht sehr viel mehr zu zu sagen, außer dass das eben, ja, dass das geht.
Was auch immer ist, das Abspielen ist eine Funktion, aber auch Schneiden ist eine Funktion, Analysieren ist eine Funktion und du kannst halt diese Funktion über ein MCP dem LLM kommunizieren und sagen, wenn du mich hierüber ansprichst mit diesen Parametern, dann beeinflusst du diese Operation und hier ist eine Textbeschreibung, was das tut. Und was das LLM einfach nur macht, nur in Anführungsstrichen, ist eben diese Funktion einzulesen, sich sozusagen zu merken, okay, welche Beschreibung gehört jetzt hier zu welcher Funktion, wie muss ich das aufrufen und dann kannst du das eben in seine LLM-Operationen mit einbauen. Und wir hatten ja glaube ich am Anfang das Beispiel mit Postgres, das heißt der kann dann eben auf die Datenbank gehen, kann sich Tabellen anschauen, kann sich irgendwie die Felder, die Relationen, die Joins, die Indexes und so weiter anschauen und daraus seine Schlüsse ziehen.
Ja, okay. Ich meine, das ist jetzt wahrscheinlich mehr auf Audio-Mixing und sowas bezogen und ich glaube, uns würden da eher andere Sachen interessieren. Aber was wir auf jeden Fall mal brauchen ist, und ich frage mich, ob ein MCP-Server hier die richtige Methode wäre, auf der Webseite eine Freakshow einfach ein Bot, mit dem man irgendwie... Die Transkripte nimmt und befragt. Also diese Hörerfrage Nummer 1 mit, ihr habt doch mal in irgendeiner Folge über oder so ähnlich geredet, welche war denn das nochmal und wo und wann und wie. Genau diese Antwort, die würde ich ja gerne liefern und das wäre halt cool, wenn man das so spezifisch genau auf diesen Daten machen kann. Mir ist selber noch nicht ganz klar, mit welcher Architektur das eigentlich am besten funktionieren würde und ob die MCP-Server hier an dieser Stelle vielleicht schon die Antwort sind.
Also du kannst natürlich einen Suchindex drüber setzen, aber dann bist du halt wieder weiter weg von so einer Heuristik im Sinne von, ich suche etwas ähnliches wie, hilft dir dann eine Solar oder sowas an der Stelle dann auch nicht so richtig weiter. Naja, wir haben ja mit unserem FabBot sowas gemacht, wo wir ja unsere Datenbank quasi dann eben so einen Vektorraum hochgeladen haben, mit dem eine LMM gut umgehen kann. Aber das ist jetzt hier für die Freakshow, glaube ich, ein bisschen aufwendig. Aber da hast du dann genau so einen Assoziationsraum, den du halt befragen kannst, der dafür dann auch nicht so exakt ist. Also entweder du hast halt so den Sinn und Grundsemantik gut verstanden oder du hast es halt präzise, Beides gleichzeitig ist es schwer, in Deckung zu bringen.
Ja, vor allem das Interessante ist es ja, dass die Macs jetzt in diesem Anwendungsbereich, der definitiv natürlich noch kein Massenanwendungsbereich ist, aber immerhin ein Anwendungsbereich, ihren Vorteil mit dem Unified Memory voll ausspielen, weil du natürlich jetzt diesen Speicher komplett von der GPU mit nutzen lassen kannst, was halt einfach sonst immer nur durch VRAM begrenzt ist, dann hast du da 16 oder 32 Gigabyte RAM, aber so ein Mac hat dann halt einfach mal 512 Gigabyte RAM, wenn du bereit bist, 17.000 Euro für so eine Maschine.
Ich meine, es gibt im Prinzip es gibt im Prinzip AMD Prozessoren mit Grafikeinheit, die sowas ähnliches könnten, aber ich glaube, da kriegst du auch keine Systeme, die so unglaublich viel Speicher haben. Die sind da noch ein bisschen hinterher und bei Nvidia ist sowieso Da kannst du auch Apple kaufen.
Bei manchen Macs fragt man sich halt schon, ob das nicht möglich wäre, aber die iPads sind natürlich im Schnitt schon noch günstiger. Ob das der einzige Grund ist und ob das überhaupt ein Grund ist, ist eine pure Mutmaßung. Tatsache ist, sie haben es nicht gemacht. Auf der anderen Seite wäre es aber mal echt angemessen, weil ich kotze mit diesem Tethering jedes Mal. Es ist zwar so, dass es eben meistens ganz okay funktioniert, aber es funktioniert halt auf gar keinen Fall immer.
Also ich sag mal so, wenn die C1, Struktur, die jetzt ein eigener Chip zu sein scheint, weiß man nicht, in den nächsten Armchip von Apple reinwandert, Dann würde ich dir das glauben, weil dann haben sie es sowieso im Prozessor drin und spricht eigentlich nichts dagegen, dass sie die paar Transistoren da auch noch mit in den M5 oder wie er dann heißen wird reintun. Aber ansonsten keine Ahnung. Ich habe immer das Gefühl gehabt, dass der Fakt, dass Macs keine... Keine Datenverbindung hatten über WiFi hinaus, dass es eine politische, produktentscheiderische Entscheidung war und nie eine technische.
Also so ein Argument, was ich früher immer gelesen habe, war halt, dass wenn du dir mal so den Datentraffic von so einem Mac anguckst, was der so in 24 Stunden produziert, so auf deinem ganz normalen Netzwerk hier, WLAN, dass es halt um ein zigfaches über dem liegt, was irgendwie halt dein iPhone oder iPad oder sonst was produziert und da dann wieder rum eine Logik einzubauen, also im Gigabyte-Bereich pro Tag einfach, zig Gigabyte teilweise, je nachdem, was du noch so an Syncing-Diensten und sowas alles da so fröhlich am Start hast.
Also ich finde das iPhone-Tethering, da habe ich andere Erfahrungen als du, Tim. Ich finde das super. Der entscheidende Punkt war, als sie es ermöglicht haben, dass du mit deinem iPhone tethern kannst, auch wenn es im iPhone selber noch deaktiviert ist. Dass du also diesen Override machen kannst. Und egal, in was für einem State mein iPhone gerade ist, es taucht immer auf unter WLAN. Persönlicher Hotspot, das ist ein Klick, es verbindet sich sofort. Das ist innerhalb von ungefähr anderthalb Sekunden.
Nicht anderthalb, aber... Ich saß im Flugzeug und ich musste die ganze Zeit jetzt war mein iPad verbunden, dann wollte sich der Mac nicht verbinden, dann taucht es nicht auf, dann verbindet er sich, dann diskonnectet er gleich wieder, es ging die ganze Zeit hin und her. Es ist einfach, sorry, aber das ist von stabil sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr weit entfernt.
Ich glaube eher, dass der Notch oder die Dynamic Island ins iPad wandert. Als dass sie den Notch beim Mac wieder wegmachen. Mark my words. Weil größeres Display. Es sind relativ viele Leute da draußen, die es nicht stört, aber größeres Display finden sie alle geiler. Und mit dünnerem Rand, weil dann...
Natürlich macht das mehrere Geräte und das hat ja auch funktioniert, aber es funktioniert dann halt auch mal nicht. Es schaltet sich dann einfach ab und dann Error und kann nicht verbinden und allein dieser Vorgang dauert mir einfach schon zu lange Der Computer ist doch klug genug, der kann ja selber irgendwie das machen und einen Datensparsamkeitsmodus kann man da auch einbauen. Man kann auch ein Kontrollpanel machen und sagen, dieses Programm darf da nicht drauf schreiben und dann ist es wohl im Karton.
So, kurzer Nachtrag, oder was heißt Nachtrag? Kurzer Hinweis, weil ich auch darauf angesprochen wurde, weil ich ja so ein Money Money Freund bin und bei Money Money ist was passiert. Das äußerte sich erstmal darin, dass sie ein neues Logo irgendwie auf der Webseite hatten und das auch irgendwie im Programm anzeigen. Komischerweise nicht als Programm-Icon, eigentlich nicht so ganz verstanden, aber egal. und dann wurde bekannt, dass irgendwie Money Money neue Mitgesellschafter gefunden hat. Money Money ist ja die beste Homebanking-App aller Zeiten und man hat sich schon immer gewundert, wie das eine Person schaffen kann, diesen Aufwand zu leisten. Ja, also der Michael, der das macht, der macht das ja seit ewigen Zeiten alleine und der treibt da einen Aufwand, der ist irre.
Genau und nebenbei, was man auch so nicht so direkt sieht, ist er ja quasi auch vollwertiges Mitglied dieser ganzen PSD-Geschichte. Also diese ganze EU-Gesetzgebung für Banking-Interoperationen, wenn man daran, also das ist sozusagen das, was ihn in die Lage versetzt, alle Konten zu befragen, auch die, die kein API an Kunden anbieten. Wenn du da diese Subscription eingehst von ein paar Euro im Jahr, dann kriegst du ja quasi automatisch Zugriff auf dieses ganze PSD2-Modul und damit kannst du Kontostände definitiv aller Konten, weil das müssen die anbieten, aber nur als Business to Business. ist. Und um da mitspielen zu können, musst du quasi dich lizenzieren lassen und musst jährlich irgendwie horrende Summen an Geld zahlen, nur um diesen Status zu haben. Plus, du musst irgendwie einen Irrsinn an APIs und Interfaces und so weiter implementieren, serverseitig, um in diesem Spiel mitzumachen. Um diese ganze Infrastruktur zu bauen und diesen ganzen rechtlichen Hickhack und die Gelder zu machen, das steckt sozusagen alles in dieser kleinen, optionalen Subscription-Feed, die in Money Money mit drin ist. Und das macht dieser Mail alles alleine. Und jetzt ist ihm das irgendwie zu viel geworden. Jetzt hat er sich ein paar Gesellschaft damit reingeholt. Und das soll sozusagen die Weiterentwicklung sichern. Ich erwähne das jetzt, weil viele so im Netz gleich wieder so, Leute sind eingestiegen, jetzt wird das Produkt kaputt und so weiter.
Genau. Ich habe damit recht behalten, dass sie den ganzen Krempel wie diese ganzen Grafiken und so, das werden sie halt dann einfach machen. Und der Rest steht so ein bisschen in den Sternen. Die Sterne sind jetzt weit weg. Also ein Jahr. Elon Time, wie auch immer. Ja, ist so ein bisschen schade, dass sie da was versprochen haben, was sie dann tatsächlich nicht halten können. Und dass sie mit dem Versprechen aber tatsächlich auch als Werbebotschaft dann Hardware verkaufen.
Ja, also Apple hat sich da ganz schön in die Scheiße geritten, muss man sagen, weil sie ja auch schon dicke, fette Werbetrailer geschaltet haben, wo sie ja diese ganze Ankündigung mit ja hier Zugriff auf deine persönlichen Daten on your device und dann kontextsensitive Antworten mit Siri und so und davon ist ja nichts zu sehen. Jetzt kriegen sie auch schon die üblichen Class-Action-Suits. Das ist wahrscheinlich auch ganz angemessen, weil dieses Sachen anprangern. Eigentlich, also worum es ja geht, ist ja das, was sie als Apple Intelligence vorgestellt haben. Jetzt ist es ja schon so, dass sie da bestimmte Dinge auch haben, nämlich dieser etwas useless Image Generator und Emoji bauen und so. Ich benutze das nicht, aber.
Und Summarizer von so Nachrichten in Notifications. Alles ganz nett, aber auch irgendwie keine große Schlagzeile wert. Für mich läuft das alles noch so ein bisschen nebenbei. Womit aber eigentlich alle gerechnet haben, dass sie das ja nun bringen, ist, dass sie eben mal Siri auf so ein bisschen auf LLM-Standard bringen und dass das Ding halt mal irgendwas versteht. Dann gab es jetzt wieder so ein paar Aufreger, dass Siri derzeit noch nicht mal in der Lage ist, zu sagen, was der aktuelle Monat ist und so weiter. Ich benutze ja Siri eigentlich ich nie, ich habe das nie benutzt, weil ich das einfach schon immer ein bisschen absurd fand, mich mit meinem Computer so zu unterhalten, zumindest so.
Also nichts ist halt machbar. Und ich meine, ich denke schon, dass sie irgendeine Technologie am Start hatten, von der sie gedacht haben, oder zumindest manche gedacht haben, dass sie die binnen eines Jahres im Rahmen dieses Release Cycles einschalten können und dann passt das schon. Die existiert unter Garantie. Aber ich fand das sehr schön bei ATP hat der Siracusa das ganz gut auseinander genommen, wie ich fand, dass er meinte, Es kann halt gut sein, dass es sich hierbei einfach mal um ein Problem handelt, was es so bisher nicht gab. Weil üblicherweise, wenn sie irgendwas angekündigt haben, was verspätet war und es sich dabei um Software handelte, kam dieses Feature dann doch. Weil sie dann einfach ganz viele Leute rangesetzt haben und die Patcher ausgepackt haben und irgendwann kodest du dich halt dann wund aber dann ist es dann halt auch da und dann hat es noch ein paar Bugs, und dann läuft der Hase genau dann fängst du zwei.
Aber das ist irgendwie ein definiertes Ziel und es muss nur zu Ende gebracht werden und so bei diesem ganzen, das haben wir ja in den letzten zwei Stunden auch schon sehr schön beschrieben, wie schwierig es ist, denen so das richtige Verhalten beizubringen, sie davon abzuhalten, irgendeinen Unsinn zu machen und einmal zu Hitler zu werden und so weiter. Das steckt halt einfach inhärent in dieser Technologie mit drin und keiner kann halt sagen, warum das Ding jetzt gerade mal das tut oder das. Das ist einfach eine per se nicht vorhersehbare Technik und ich glaube, Apple scheitert vielleicht sogar an ihren eigenen, Mindestanforderungen, was so Decency und Korrektheit und irgendwie Apple-like und so weiter betrifft. Dass sie einfach zwar eine Serie haben, mit der du dich schon unterhalten kannst, aber dass sie halt irgendwie zu schnell auf Abwege kommen. Frech wird.
Genau. Und ich glaube, das kann gut sein, dass das eben an so etwas hängt. Aber trotzdem muss man sagen, dieser Move, das Apple Intelligence zu nennen, Da habe ich mir ehrlich gesagt gedacht, wenn sie das machen, dann werden sie sich schon sicher sein bei manchen Sachen, dass das gut funktioniert. Und ich bin mir mittlerweile nicht mehr so sicher, ob man sich da so sicher sein kann.
Und was ich ja damals schon vor einem Jahr gesagt hatte, was doch erstmal ein total sinnvoller erster Schritt gewesen wäre, wäre zu sagen, so die alte Siri, die bleibt so wie sie ist. Man betrachtet sie als MCP, um mal gleich in der Technologie zu bleiben, die wir eben hatten, und schnallt halt einfach nur ein LLM davor, was die viel besser steuern können, als wir, die wir nicht verstehen, was die richtigen Codewörter sind, um eine klassische Siri zu bedienen. So, da bin ich nach wie vor der Meinung, da hätte man mit überschaubarem Aufwand die Apple-Welt schon richtig viel besser machen können. So, das wollten sie aber nicht, sondern sie wollten dann ja sofort so Full Monty und wann landet meine Mutter und wann muss ich losfahren, damit ich zeitlich beim Flughafen bin, so diese Geschichten. Das kann die klassische Siri jetzt auch einfach mal überhaupt gar nicht.
Eben, das kann derzeit glaube ich auch überhaupt gar keine LLM. Und das ist exakt das, was jetzt auch Tim gerade eben gesagt hat, du kannst so eine LLM halt nicht debuggen. So, geht nicht. So, du kannst am Prompt rumtunen, du kannst eine zweite LLM oder eine dritte oder vierte drüber setzen, die versucht das zu kontrollieren und einzuhegen und die Ergebnisse zu interpretieren. Wir mit sicher sowas probieren sie auch gerade, um da irgendwie rauszukommen. Aber du kannst sie nicht debuggen und es hilft nichts, wenn du jetzt 50 Informatiker draufsetzt und noch 60 Informatikerinnen. Damit kriegst du nicht bessere Prompts hin, als die, die du wahrscheinlich sowieso schon vorher hast. Dafür ist diese Technologie einfach nicht gerechnet. Und das, man muss es sagen, hat Max von einem Jahr exakt so gesagt. Und ich habe ihm da auch schon recht gegeben, nebenbei bemerkt. So, dafür ist eine LLM für diese Art von komplexen Sachen, es wird in 80% der Fälle funktionieren.
Genau, es gibt dann Tote es gibt dann Tote durch Siri und dann ist die, Meldung eben nicht mehr, oh wir haben mit der Apple Watch 50 Leute vor dem Herzinfarkt gerettet sondern so, Siri hat Menschen umgebracht, so irgendwann würde es passieren so und dass da Apple keinen Bock drauf hat, kann ich schon verstehen aber technologisch hätte man das vor einem Jahr sehen können, so und es haben Leute gesehen, nachweislich, hört euch die Sendung an, Tja, und wie kommen sie jetzt da raus? Also ich glaube auch gar nicht. Mit der derzeit bekannten Technologie ist es, glaube ich, nicht zu lösen.
Ja, es ist vor allem die Frage, haben sie eigentlich irgendwas zu bieten, was man wirklich braucht? Also so Text-Summarizing, Notifikationen zusammenfassen, habe ich jetzt noch nicht so viel Erfahrung mit. Das ist ja jetzt erst seit dem 18.4 irgendwie drin. Ich würde ja lieber die anderen Sachen sehen, aber das will ja die EU nicht. Hier so iPhone-Synchronisierung und sowas.
Na, sie müssten halt von vornherein für jedes ihrer eigenen Integration, für ihre Vertical Integration und macOS ist nun mal ein Vertical Integration oder das Apple-Ecosystem lebt von Vertical Integration, werden sie quasi per Gesetz zu einer Horizontal Integration gezwungen. Alles, weil sie ihre eigenen Produkte gut unterstützen, wo ich einfach mit der Logik nicht hinterherkomme, wo jetzt da eigentlich das Problem ist. Und jetzt sagen sie halt so, naja, bevor wir jetzt anfangen, APIs auch noch zu bauen und zu pflegen, damit andere Wettbewerber in unser eigenes Betriebssystem reingehen können, sperren wir den Scheiß einfach in Europa. Finde ich sogar ein Stück weit nachvollziehbar, auch wenn es sehr ärgerlich ist. Egal, ich wollte über was anderes nochmal reden und zwar über meine jüngste, Anschaffung eines Apple-Geräts.
Wir reden von einer Apple Vision Pro, die wir hier alle mal rumgereicht hatten. Und ich war dann so kurz vor meiner Reise, kurz vor Reiseantritt im Januar, und dachte mir so, programmieren, Cursor, irgendwie große Bildschirme, geil, aber ich unterwegs und da gibt es ja keine großen Bildschirme. Da war ich dann schon so ein bisschen am grübeln und ja, dann habe ich das Ding einfach mal mitgenommen und geguckt, ob es denn was taugt und was es denn taugt und ob ich denn dafür eine Anwendung habe. Beziehungsweise ich hatte den Eindruck, ich hätte jetzt vielleicht eine Anwendung durch, Du wirst mir ja zustimmen, große Bildschirme und programmieren. Das geht ganz gut zusammen.
Keine Ahnung. Nein, das ist natürlich Quatsch. Ja, nein, aber eine gewisse Mindestgröße willst du schonen. Es ist ein bisschen lustig, weil wenn man das gewohnt ist, auf einem großen Bildschirm zu programmieren und ist dann auf einem kleinen unterwegs, fühlt man sich immer so ein bisschen wie so der U-Boot-Kapitän, der durchs Periskop schaut. Also es ist so dieses Gefühl, kann ich mal an Deck gehen und richtig gucken?
Ja, genau. Und deswegen war ich schon so ein bisschen am Überlegen. Und dann habe ich, das hatte ich ja auch schon berichtet, kurz bevor ich losgefahren bin, habe ich mir dann auch nochmal so einen Add-on Kopfbügel dazu gemacht, damit man also nicht so wie Apple das normalerweise verkauft, das Ding befestigt, sondern quasi an der Stirn nochmal so einen zusätzlichen Bogen hat, auf dem man mehr Last abwerfen kann. Das funktioniert auch ganz okay so. Ist alles immer noch nicht perfekt und steht natürlich vollkommen außer Frage, dass jetzt man sich diese Hardware in sehr viel leichter wünscht. Also das Gewicht ist schon spürbar, aber man kriegt es mitigiert. Ich hatte dann so ein bisschen Passformprobleme und das lag, wie sich herausgestellt hat, an diesem Light Shield. Also dieses Ding, das misst man ja mit einer iPhone-Kamera, mit dem 3D-Sensor, mit dem LIDA-Scanner quasi vorher ein, wenn man sich das Ding bestellt.
Und dann kriegst du halt die Größe vorgeschlagen und ich habe heute gecheckt, was mir das Telefon vorschlägt. Also das kannst du ja einfach durch einen Bestellvorgang auch auf der Webseite initiieren. Und es war halt eine andere Größe als die, die dran ist. Also wer das nicht kennt, die eigentliche Brille ist ja... Einfach nur so ein Stück, Aluminiumglas mit Elektronik drin, was man sich so vor die Augen hält, wo die ganze Optik drin ist.
Dann gibt es noch diese Einlegelinsen dazu und ich habe mir halt diese Einlegelinsen, die habe ich mir halt gekauft, für Lesebrille 2 Plus, also sozusagen das Maximum. Und habe die eingesetzt, weil ich wollte ja, ich hatte ja immer so ein bisschen gerätselt, ob denn das mir so scharf genug ist. Das war so einer meiner, beim Testen immer so eine Sache, wo ich mir nicht so richtig sicher war, ob ich das jetzt noch schärfer hinkriegen müsste oder ob es eigentlich schon scharf genug ist und so weiter. Viele Rätsel stellten sich da von mir auf und das andere war natürlich diese reine Passform. Das heißt, dieses Light Shield, also das Ding, was man so magnetisch an die eigentliche Brille ranklippt und die dann sozusagen dafür sorgt, dass um den Kopf herum, also um die Augenpartie herum, man kein Licht von außen reinbekommt. Und die dann zusätzlich nochmal so ein auswechselbares, auch magnetisch herangeschnapptes Kuscheladapterchen auch noch dran hat. Also nochmal sozusagen ein extra Polster, was man noch auf die Kante macht, da wo man eben dann wirklich das Ding an die Haut ansetzt. Und wenn du das halt in einer anderen Größe kaufen willst, dann musst du bei Apple welchen Betrag bezahlen? Für dieses Stück Plastik willst du es nochmal in die Hand nehmen?
Das ist der frechste Preis, den sie je auf irgendein Produkt draufgesetzt haben. Und ich war entsetzt und entrüstet und ich habe es natürlich gekauft. Weil... Ich wollte all in gehen. Ich wollte es jetzt einfach mal wissen und mir war das andere Ding einfach zu eng und ich habe einfach Augen zu und durch und habe gesagt, das mache ich jetzt einfach für euch alle.
Ja, plus diese Lasereinsätze, die halt irgendwie viel wertiger sind, aber die Brilleneinsätze. Nicht so teuer wie das Stück Plastik. Naja, also Strafgebühr auf Strafgebühr auf Strafgebühr. Aber ich wollte halt auch zweieinhalb Monate unterwegs sein und ich brauchte einen großen Bildschirm und ich wollte es jetzt irgendwie wissen. So, und jetzt habe ich das Ding hier schon gebraucht bekommen. Ja, und dann habe ich es ausprobiert. Und ich war ja sehr skeptisch, was diese Brille betrifft. Aber ich muss sagen, ich bin ein bisschen angetan davon.
Genau, also als großer Bildschirm für das Laptop. Das MacBook Air M1 vollkommen ausgereicht, habe diesen Mac-Sharing, wie heißt es, Virtual Desktop-Modus gemacht, den kannst du dir in so drei verschiedenen, Bildschirm Aspekt-Ratios zusammenklicken. Also du hast halt nur einen Bildschirm und entweder hast du ihn in so einem normalen Monitor-Ratio oder Whitescreen oder so Ultra-Whitescreen.
Ich habe den mittleren genommen. Es ist auch so, man muss sehen, du kannst, du hast ja, du wählst damit eigentlich ja nur den Aspektratio, aber wie viel Pixel du da jetzt wirklich drin hast, also wie klein oder wie groß das ist, das kannst du ja ganz normal dann, weil das ja wie ein Monitor ist, einfach über das Display-Setting auch nochmal auswählen. So, und was waren so meine generellen Bedenken? Meine Bedenken waren, es ist so ein bisschen unscharf alles. Und es war für mich immer schwer einzuschätzen, inwiefern jetzt diese Lesebrillenproblematik, also quasi die Degradation meiner Augen selber da schon eine Rolle spielen und womit ich das am besten austesten kann. Dann habe ich mich halt für diese Leseeinsätze entschieden das hat schon auch geholfen, und das andere ist ja dieses Foveated Rendering das heißt du schaust irgendwo hin und dann wird es erst in dem Moment scharf wo du hinschaust und das ist ja so ein merklicher Vorgang und der ist natürlich wenn man das das erste Mal testet ist der irgendwie doof, nur ja es ist immer so schön man gewöhnt sich dran es ist nicht so schlimm, Weil man schaut nicht die ganze Zeit, wie beim Austesten, die ganze Zeit von da nach da nach da nach da, sondern du schaust halt auf deinen Bildschirm, schaust auf deinen Code, der ist scharf, la la la, schaust woanders hin. Und klar, da ist so dieser Delay mit drin, aber es ist so, okay, ist so. Aber es ist nicht, es bringt mich jetzt nicht um, es stört nicht, es ist nicht so, dass es dauerhaft unscharf wäre, es ist halt nur für diesen ganz kurzen Moment unscharf.
Genau, also das waren so erstmal die Rahmenbedingungen und dann war für mich halt wirklich die Frage, okay, bringt mir das jetzt irgendwas? Ändert das irgendwas im Vergleich zu, ich habe das Ding nicht auf und ich schaue schon auf meinen Bildschirmen? Und das Offensichtliche ist natürlich, großer Bildschirm, viel Platz, riesige Textfenster, hier läuft der Chat, da ist noch eine Doku offen, hier hast du noch einen Webbrowser und dann kann ich auch noch da drüber und links und rechts drumherum, kann ja auch noch meine ganzen Vision Pro Sachen machen, kann da irgendwie ein Video laufen lassen und es geht irgendwie alles gleichzeitig.
Das war so das Einzige, wo ich das Gefühl hatte, das gesamte Rendering vom Mac, seit es Mac OS X hieß, ist ja eigentlich mit Hardware-Grafik-Unterstützung und das sind Layer, die du beliebig verschieben kannst und der Inhalt von allen Fenstern ist immer komplett vorhanden. Warum boxt man das, was auf dem Mac passiert, in so ein Viereck rein und ist nicht in der Lage, die Mac-Fans da auch überall hinzuschieben, wo man sie haben will? Für mich war das komplett unlogisch.
Gut, kommt vielleicht noch mit irgendwelchen Updates, aber das ist so das, wo ich halt so gerne, ja, ist schön, dass du jetzt so eine riesige Wand hast, wo Dinge drin passieren, aber eigentlich will ich ja nicht die Wand, sondern ich wäre ja in der Lage sein, den Chat da drüben und das hier hin und das hier hin und mich in der Mitte dann darauf zu konzentrieren.
Ja, ich weiß. Genau und man bricht sich manchmal auch so ein bisschen den Kopf, weil man dann doch immer so hin und her schalten muss. Ja, dann fängst du an irgendwie mit den Fingern, versuchst du irgendwelche Fenster auf deinem Mac nach vorne zu bringen, was natürlich nicht geht so und es wird besser dadurch, dass du zumindest über die Tastatur und über das Trackpad auf einmal alle Apps, also auch die Apple Vision Pro Apps, hatte ich ja schon mal berichtet hier, Universal Control und so weiter steuern kannst. Das macht manchmal die Sache noch ein bisschen einfacher. Aber ich würde mal sagen, die Kernerkenntnis war, großer Bildschirm, geil, dass man das auf Reisen dabei haben kann, ist einfach der Brüller. Also das war einfach irre. Und was ich dann aber auch noch gemerkt habe ist, dass mir insbesondere mit diesen zuschaltbaren Environments, aber auch schon generell durch dieses, wenn auch so ein bisschen einschränkendes, dieser Lichtschutz und dieser eingeschränkte, dieser Tunnelblick, den man dann sozusagen hat. Und irgendwie ist man sofort woanders. Also ich hatte bestimmte Konzentrationsprobleme, die ich sonst hatte, auf einmal nicht mehr. Ich war total abgetaucht in diesem Teil, gerade mit dem Environment, dann hast du vielleicht auch noch ein bisschen Musik laufen, das ist aber jetzt nicht so wichtig, das ging auch ohne und einfach auf einmal war ich auf eine Art und Weise fokussiert auf meine Arbeit, die sonst so für mich nicht so ohne weiteres herstellbar war. Das war jetzt eine sehr persönliche Sache, aber es hat mir definitiv geholfen dabei und ich habe mich manchmal stundenlang da rein vertieft und dann irgendwann gemerkt, so was ist wie drei Uhr nachts irgendwie, was erlaube.
Genau, ich bin drin oder was. Und ich konnte es dann auch gar nicht irgendwie, weiß ich nicht, weglegen. Trotzdem... Die Augen, man vermutete ja auch so ein bisschen so Eye Strain, dass so die Augen ein bisschen überfordert sind. Das eigentlich nicht. Es ist eher das Tragen. Also es ist wirklich das physikalische Gewicht. Relativiert sich so ein bisschen, wenn man jetzt die zweite Killer-App ist halt, ganz einfach Filme gucken. Also halt wirklich zum Filme gucken ist es einfach super. Vor allem, wenn man sich dann einfach aufs Bett legt, schön irgendwie auf Kissen. Dann guckst du einfach nach oben, dann hast du auch schon mal viel von dieser Last gar nicht. Ja, also die Produktivität beim Programmieren. Podcast schneiden geht auch sehr gut. Ich saß so auf dem Balkon irgendwie bei 30 Grad, hab das Ding auf und hatte einen riesen Bildschirm mit meinem Audio und konnte Probleme machen. Und da muss ich auch sagen, ich bin unfassbar beeindruckt von der niedrigen Latenz, die du hast, obwohl das alles über WiFi geht. Du hast so einen riesigen Bildschirm mit 10.000 Pixeln und du hast zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass das irgendwie nicht direkte Manipulation wäre. Dass deine Maus laggt oder dass ein Klick nicht da ist oder irgendwas ist es. Das haben sie wirklich unheimlich gut hinbekommen. Ehrlich gesagt, mir ist das ein Rätsel, wie gut sie das hinbekommen haben.
Trotzdem, wenn man sich anguckt, was für ein Latenzgeruckel das ist, immer, wenn es auf einen Apple TV projiziert wird, wo du gefühlt so eine halbe Sekunde Latenz auf alles irgendwie drin hast. Scheußlich. Wo da jetzt eigentlich der große Unterschied ist, die Auflösung ist nicht kleiner bei einem 4K. Apple TV ist ja auch schon einiges an Pixeln, was da geschoben wird, aber trotzdem. Es hängt bei mir ja sogar irgendwie im LAN dran.
Ja, also was auch immer sie getan haben, es ist ihnen gelungen. Das hatte ich auch schon mal gesagt, bei der Apple Vision Pro gibt es noch viele Dinge, die man verbessern kann, in der Hardware und auch in der Software, aber es ist ihnen zumindest gelungen, ein paar von den wirklich wichtigen Sachen, die gut sein müssen, sind auch wirklich gut. Das Headtracking ist einfach ultra gut. Es ist einfach, die Fenster stehen wirklich wie festgenagelt da. Und was auch ganz gut funktioniert, aber was ich an seine Grenzen gebracht habe, ist dieser Travel-Modus. Weil ich habe natürlich jetzt auf meinem Rückflug auch nochmal das Ding massiv eingesetzt. Ich habe vor allem jede Scham verloren. Ich habe in den letzten Wochen das Teil in Cafés getragen. Ich habe das im Flugzeug sofort aufgesetzt.
Ja, weil irgendwie mir war das dann alles egal und ehrlich gesagt, ich wollte auch so ein bisschen mal gucken, wie so die Reaktion ist. Ich wollte einfach mal so wissen, okay, wie ist denn das hier mit meiner sozialen Integration? Hat das noch irgendwelche Chancen? Wenn ich das Ding aufhabe, lief auch sonst nicht so gut. Von daher war es dann auch egal. Und ich habe das einfach mal ausprobiert und habe es einfach mal drauf ankommen lassen. Aber im Flugzeug war es wirklich interessant. Ich hatte, eigentlich erstmal keine Probleme. Das hat also wirklich ganz gut funktioniert. Du kannst also sagen, okay, ich bin jetzt hier im Flugzeug. Er merkt das auch mittlerweile automatisch. Also der merkt schon, wenn du im Flugzeug sitzt.
Ja, Beschleunigungssensor hat er natürlich, dass das Ding beschleunigt ist. Das ist das Ding, was das Ding gut kann. Er merkt jede Bewegung im Raum. Und der merkt dann auch sofort, wenn du im Flugzeug bist und sagst, was geht hier ab? Willst du Reisemodus einschalten? Ja, klapp, tap, Reisemodus, bumm, so. Weiß dich dann nochmal drauf hin, dass du dann aber auch wirklich an deinem Ort bleibst und nicht rumläufst, weil dann kann er, weil er das ja sozusagen alles ausschaltet. Ist aber auch kein Problem, weil du sitzt dann halt in deinem Flugsitz und blickst halt irgendwie auf den Dings und ich mach halt wieder meinen Riesenschirm auf und hab halt irgendwie Kino. So. Ich hatte jetzt, kann aber auch damit zu tun haben, dass ich jetzt hier die Developer-Betas drauf hatte, hatte ich Probleme nochmal mit Bluetooth, ich hatte dann irgendwie Disconnects mit meinen AirPods, das war jetzt irgendwie auf den letzten Metern auf einmal ein Problem, aber ich glaube, das hat was, da ist irgendwas in dem Release kaputt gegangen. Aber das hat auch alles ganz hervorragend funktioniert und hat auch die Reisezeit dann doch erheblich verkürzt. Und da war ich dann halt auch komplett weg, ich hab einfach gar nichts mehr davon gemerkt, dass ich im Flugzeug sitze. Ich sitze da halt einfach und gucke einen Film. Das ist wirklich total irre. Ja. Also Produktivität okay, irgendwie körperliche Belastung erträglich. Grafische Brillanz, Schärfe okay für mich. Ich glaube, wenn man eine richtige Brille hat und da die ausmessen lässt, und sich dann genau die Einsätze dafür machen lässt, dann ist das auch perfekt. Das ist zumindest das, was ich von anderen Leuten gehört habe, bei denen das so ist.
Ich habe jetzt neulich einen schönen Beitrag gelesen, was Apple eigentlich alles für App-Ideen so auf der Straße liegen lässt, wo man denkt, okay, das wäre doch total cool, warum machen sie das nicht? Und so der Hauptspin war, die eingebauten Apple-Apps, warum die eigentlich nicht 3D sind. Stichwort Uhr. Warum haben die nicht 50 Kultuhren modelliert, wo du die halt einfach mal an die Wand hängen kannst oder auf den Tisch stellen kannst so warum muss eine Uhr in der Vision Pro auch in irgendeinem zweidimensionalen Milchgleis Fenster irgendwo in der Gegend hängen.
Das war sozusagen die Farbe, die sie genutzt haben. Als sie Farbe hatten, haben sie den Apfel farbig gemacht und alles andere war erstmal genauso wie sonst auch. Ich finde das okay, dass sie einen mit diesem ganzen 3D-Kram nicht überwältigen. Es ist immer eine Nuance. Du guckst ein Icon an und in dem Moment wird es plastischer. Aber es springt dir auch nicht so ins Gesicht. Bei diesen ganzen Immersive-Videos, die sie jetzt gerade rausbringen, diese ganzen Updates zu diesen ganzen Demos und Konzertaufschulen, sogar Metallica, furchtbar, da machen sie immer noch den Fehler, dass sie dann permanent so Close-Ups haben. Da hast du auf einmal irgendwelche schwitzenden Fans so direkt vor deiner Nase. Suchst du irgendwie so den, wo ist der Schalter, wo ich den irgendwie nach hinten schieben kann? Ich will nicht so nah bei denen stehen. Teilweise kann das auch total aufdringlich sein. Und deswegen finde ich das ganz gut, wenn sie dieses übertriebene 3D-Getue erstmal den Third-Partys überlassen. Die machen das auch und da ist das auch nervig. Also das ist gar nicht so das, wo ich mich sehne. Es wäre generell erst mal wichtiger, dass sie mehr Native Apps haben, auch von dem OS, also Kalender und so weiter. Das muss halt alles irgendwie in Vision OS sein, aber ich glaube, das wird jetzt wahrscheinlich mit der 3.0, wenn wir sehen, da kommen dann wahrscheinlich ein paar davon.
Hauptproblem ist, dass die meisten gar nicht freigegeben sind für den Vision Store. Also du hast schon wieder so eine komische Auswahl, so wie du viele iPhone-Apps auf einmal nicht auf den Mac laden kannst wegen Bodennebel, weil irgendein Flag nicht angeklickt ist, ist es halt teilweise auf der Vision Pro auch so, dass die Apps nicht da sind, obwohl du die gerne haben möchtest.
Oder aber, wenn du eine Mac-App machst, dann musst du die natürlich auch testen und pflegen. Also du kannst nicht einfach sagen, ja, ich klicke hier den Haken und ob die Scheiße läuft oder nicht, interessiert mich nicht. Also kannst du natürlich schon. Du machst das viele. Ja, das Gefühl wird man nicht los.
Also es ist so, dass die iPad-Apps, wenn du den Mac-Checkbox klickst, auch meistens ganz brauchbar laufen. Da sind dann so ein paar Kleinigkeiten dabei, wo du dann merkst, das About-Fenster, da steht halt nicht viel drin. Keyboard-Shortcuts, ja meistens. Das ist aber was, was du eigentlich bei einer guten iPad-App eh haben willst, weil kann ja jemand eine Tastatur dran haben.
Egal, also auf jeden Fall, eine iPad-App läuft auf der Vision Pro in der Regel problemlos. Und wenn die da nicht verfügbar ist im Store, dann ist das eine rein politische Entscheidung. Wie zum Beispiel bei Netflix oder bei YouTube. Und das ist auch tatsächlich eins der Probleme, ich wollte mal so ein bisschen ein paar Probleme noch benennen die ich gesehen habe also, dass Netflix da nicht native ist und vor allem YouTube ist ein echtes Problem, weil du kannst es zwar im Webbrowser benutzen, aber das ist, es ist möglich, es geht, aber es ist super annoying.
Genau, die ist nicht geil und die wäre aber trotzdem eine deutliche Verbesserung, allein schon damit du halt Offline-Video hast mit YouTube Premium, das wäre schon mal ein Vorteil und das halt auch bei Netflix, aber ich glaube sowohl Google als auch Netflix wollen sich da Apple derzeit noch so ein bisschen auf Distanz halten und ihre, Verhandlungsposition verbessern, das ist ein rein politisches Ding. Ja, das ist wirklich doof und generell ist auch so Videopräsentationen dann in so Webplayern, das ist halt teilweise unbenutzbar, weil die halt alle so für Mausklick-Sachen sind und die Tab-Targets, die du brauchst auf einer Vision Pro, die sind nochmal viel größer als auf einem iPad, und dadurch kommst du an manche Kontrolls einfach gar nicht ran. Also es gibt einfach Webplayer, die sind nicht benutzbar, es sei denn, du schaltest halt noch den Mac-Bildschirm dazu und benutzt das Trackpad, dann geht es irgendwie. Aber wenn du nur rein mit dem Finger und mit Augen versuchst, das zu steuern, geht es gar nicht. Und teilweise hat das auch ein bisschen was mit dem User-Interface zu tun. Zum Beispiel, wenn ich jetzt so ein YouTube-Video mache und dann habe ich es rechts unten, habe ich das Icon, um so Fullscreen zu machen. Jetzt ist das Fullscreen, es geht.
Ja, der schaltet im Fullscreen-Modus und dann erscheint tatsächlich dieser Videoplayer Fullscreen in dem Sinne, dass du nur noch wirklich dieses Video siehst in einem entsprechend großen Fenster auf der Apple Vision Pro. Wenn du die anschaust, hast du darunter halt diesen Punkt und diesen Strichbalken, um das Ding anzufassen oder zu schließen. Aber du hast halt auch so Sachen wie das Resize-Element, wenn du auf die Ecke guckst. Und wenn jetzt in diesem Webplayer dann noch ein Element rechts unten ist, also wenn du in der Ecke selbst, die jetzt auch wirklich die Ecke des Fensters ist, da noch was zum Anklicken hast, dann ist es so, dass die Vision Pro, wenn ich da hinschaue, im Zweifelsfall diesen Resize-Button an der Ecke priorisiert, weil wenn du da hinguckst, willst du ja wahrscheinlich resizen und es ist quasi ein User-Interface-Fehler auf der Vision Pro, sein User-Interface so zu machen, dass da in der Ecke direkt auch noch was ist, was klein ist.
Ja, das ist nicht so das Problem. Es ist wirklich, dass die Selektion ja irgendwann weggeht. Und vor allem andere Sachen gehen auf einmal auch nicht mehr. Zum Beispiel sind wir alle gewohnt, dass man auf einer iPhone App oder auf dem iPad kannst du irgendwie oben an den Rand tippen und dann scrollt der Inhalt wieder nach oben. Das geht nicht auf der Vision Pro. Weil es gibt keinen oberen Rand. Das ist dann da zu Ende. Du kannst dann nirgendwo, du kannst nicht an den Rand, ich habe das einfach bei verschiedenen Sachen ausprobiert und es geht nicht. Du kannst also wirklich nur scrollen, indem du da halt irgendwie mit der Hand irgendwie wirre Bewegungen machst. Aber dir gehen einfach bestimmte Dinge verloren und das ist ein echt interessantes, Thema jetzt so für User Interface Design und es wird ja eh gemunkelt, dass sie jetzt so ein bisschen versuchen, mehr Vision Pro kompatibel das User Interface umzubauen auf dem iPhone und auf dem iPad. Das werden wir nochmal sehen. Also das ist definitiv etwas, wo sich noch was verbessern muss und dann gibt es noch etwas, das nenne ich das Popcorn Problem. Also stell dir mal vor, du liegst jetzt auf dem Bett oder du liegst auf dem Sofa, hast die Brille auf und schaust einen Film. Und dann isst du Popcorn. Was machst du also die ganze Zeit?
Und immer wenn du dein Popcorn nimmst, dann denkt der, dass du irgendwas antetzt und dann geht der die ganze Zeit irgendwie die Fenster verloren, gerade wenn du so YouTube im Fenster hast oder so. Also Essen von irgendwelchen Snacks, während du einen Film guckst, ist auf der Vision Pro ein totales Desaster, weil du einfach die ganze Zeit denkst, du willst irgendwas anklicken und dann verscrollst du dich. Und dann scrollst du auf einmal in die Timeline 30 Minuten nach vorne und wirst bekloppt dabei. Das Popcorn-Problem ist echt ein großes Problem.
Da gibt es ja so Leute, die propagieren, auch wenn man am Rechner arbeitet oder so und man will snacken, dass man das am besten mit Stäbchen macht. Da kann man auch tief in Chipstüten reingreifen und die Hände bleiben sauber. Vielleicht musst du mal probieren, ob du mit Stäbchen um das Popcorn-Problem rumkommst?
Du musst es ja zum Mund führen. Das ist ja das Problem. Also das geht nur so begrenzt. Hat was mit Strohhalmen zu tun oder intravenöser Injektion. Der Popcorn-Strohhalm. Sie brauchen entweder bessere Ignorierungsmomente, dass es wirklich so einen Videomodus gibt, wo dann irgendwie so etwas nochmal anders abgefangen wird. Das wird definitiv ein Problem sein, was sie auch schon mal erkannt haben, da bin ich mir relativ sicher. Dann gibt es noch das Problem, wenn du ein Video abspielst, die Vision Pro besteht dann darauf, dass nur ein Video gleichzeitig abgespielt wird. Du kannst nicht zwei Videos laufen lassen. Geht nicht. Wenn der eine läuft, dann hört der andere automatisch auf. Also wenn er irgendwas laufen lassen will, ohne Ton und parallel vielleicht noch was mit Ton und das andere ist aber nur so was auch immer, Webcam oder so, dann...
Ja, aber es gibt gute Gründe mehrere Videos laufen zu lassen so, ja, ich will irgendwie vielleicht ein Fußballspiel im Hintergrund laufen lassen und im Vordergrund gucke ich mir halt irgendwie einen kurzen Clip an, da will ich nicht, dass dann das Fußballspiel auf einmal nicht weiterläuft oder so, das ist das ist einfach blöd, also es ist einfach wieder so eine Anwendung, die die geht nicht Ja.
Genau. Halten Sie diesen QR-Code, den ich Ihnen jetzt gerade anzeige, vor Ihrem Telefon. Geht aber nicht Vision Pro was habe ich alles probiert ich habe versucht Screenshots zu machen ich habe versucht irgendwie den QR-Code also den Bildschirm auf dem Apple TV oder auf dem iPad anzeigen zu lassen, dann da hin zu gucken und während ich quasi irgendwo auf den QR-Code gucke in der Brille, das Bild dann auf dem iPad angucken zu lassen und parallel mit dem iPhone den QR-Code auf dem iPhone iPad zu scannen Ich bin wahnsinnig geworden, aber ich habe es nicht hinbekommen. Ich habe zwar gelesen von manchen Leuten, die es irgendwie hinbekommen haben, aber diese ganze Authentication mit QR-Code bricht komplett zusammen mit der Vision Pro. Nicht möglich, darüber ein Security-Konzept zu implementieren. Man muss sich was Neues einfallen lassen. Diese QR-Codes sind tot, wenn es um diese Brille geht.
Ja, habe ich ja gerade gesagt. Das habe ich auch versucht. auf ein iPad. Aber das war halt nie so schade. Also erstmal hängt das auch immer davon ab, wo ich hingucke. Ich muss dann halt auch noch auf diesen QR-Code gucken, während ich nebenbei, also mit einer zweiten Person wäre es vielleicht etwas einfacher geworden, hätte es vielleicht funktioniert, so ist es mir nicht genug. Dann das Telefon so vor dem iPad halten, damit ich da den QR-Code sehe, der da aber nur an der Stelle rumzuppelt, wo ich gerade hingucke, während ich was anderes mache. Ich bin wahnsinnig gewonnen, ich habe alles mögliche ausprobiert ich habe Screenshots probiert, ich habe versucht das Ding irgendwie zu screenshotten und dann irgendwie über Fotolibrary zu synken und dann auf dem Rechner und so weiter, aber es war dann nie scharf genug und so also das ist auf jeden Fall nicht schön und es gab für mich keine Möglichkeit die Single App zum Laufen zu bekommen, also ich habe es einfach nicht, also es ist irgendwelchen Leuten ist es gelungen, aber mir ist es nicht gelungen. Und das ist halt echt ein Problem. Naja.
Und es war erstaunlich, dass irgendwie alle Efficiency-Cores, zumindest wenn die Anzeige richtig war, permanent in Action waren. Also das Ding war eigentlich die ganze Zeit voll ausgelastet und drei Viertel der Performance-Cores wiederum waren, hier habe ich geschrieben, selten beschäftigt. Deckt sich das jetzt gerade mit meiner Erinnerung? Also auf jeden Fall war viel los auf diesen Efficiency-Cores. Überhaupt wird das Ding ja auch ganz gut warm und lüftet ja so nach oben weg, was eigentlich kein Problem ist, außer dass es halt Strom verbraucht.
Er muss ja ständig Gyros auslesen, Accelerometer auslesen, irgendwie Ort im Raum ausrechnen, wo kommen die Bilder hin und so weiter. Klar, da wird so ein bisschen die Grafikkarte auch mitspielen und Forviated Rendering läuft wahrscheinlich auch vor allen Dingen über die Grafikkarte. Aber ich kann mir das gut vorstellen, dass da ständig was los ist, weil du hältst den Kopf ja auch nie still.
Ja, das meine ich ja auch. Also in der nächsten Generation wird definitiv kein M2 drin sein. Gut, damit fertig. Vielleicht ein letzter Satz, weil für mich war das ja so ein bisschen eine Re-Evulation des Go-To-Effekts. Da hatten wir, als wir ja ganz vor einem Jahr über die Brille gesprochen haben, war das so einer meiner Grundfragen. Ich hatte also jetzt wirklich das Setup. Da lag ein Telefon, da lag die Brille, da lag ein Laptop, da lag ein iPad. Ich hatte sozusagen alles am Start, außer Apple TV. Und dann ist immer die Frage, okay, jetzt will ich irgendwas tun. Was ist mein Go-To-Device? Welches Device gewinnt? welches Device verliert. Und mit der Brille und dem Laptop und dem iPad und dem Telefon habe ich gemerkt, dass ich das Telefon und das iPad sehr viel weniger verwendet habe. Und es hat sich eigentlich im Wesentlichen mit Brille und Laptop sehr viel abgespielt. Das iPad hat auf jeden Fall so als Film-Outlet verloren gegenüber der Brille, weil da die Brille einfach den geileren Gesamteindruck macht.
Und vor allem in meiner spezifischen Situation, was ich auch als sehr angenehm empfunden habe, wenn ich mit meinem Laptop und meinem Telefon arbeiten will, oder im iPad auch, brauche ich halt immer eine Lesebrille. Muss man diese Lesebrille aufsetzen und das geht mal besser, mal schlechter und okay, die hat man dann auf, ist auch irgendwie okay. Aber irgendwie dachte ich mir manchmal so, setz mir einfach Division Pro auf. Da ist meine Lesebrille irgendwie drin und wenn ich da drin bin, ist alles da. Also da ist die Brille sozusagen boundless. Da ist dann auf einmal alles wieder gleich scharf Apple Lesevision. Ja, also das war so schon nochmal so ein extra Effekt, dass das irgendwie angenehm ist. Und dann war ich da irgendwie auch gern und dann habe ich mir da meine Filme angeschaut. Notizen machen war nicht so gut. So mit Notes arbeiten und so weiter schreiben ist schwierig. Da will man dann schon irgendwie eine Tastatur dabei haben. Not for everything, Aber gerade dieser Macintosh-Modus ist saugeil. Also das hätte ich ehrlich gesagt, das habe ich auch am Anfang nicht gedacht. Ich weiß noch, als wir darüber geredet haben, als über das Ding gemunkelt wurde und ich bezweifelt habe, dass es dafür gute Anwendungen gibt, kam irgendwie aus dem Chat der Hinweis, ja, hier als Bildschirm. Und ich dachte mir so, als Bildschirm habt ihr sie noch alle. Aber da haben sie mich wirklich eines Besseren belehrt, muss ich sagen. Tatsächlich ist das die Killer-App für das Teil. Wenn man eine Anwendung hat, die von einem großen Bildschirm profitiert und man ist auf Reisen viel und man will mit wenig Gerät unterwegs sein, dann ist das auf jeden Fall eine Investition, die sich schnell lohnen kann. Ja, soviel zu dem Thema von mir. Jetzt müssen wir uns ja drüber unterhalten, was Ralf so macht.
Jetzt müssen wir einen kleinen Disclaimer vorschieben. Wir hatten ja schon irgendwie Podcasts und wie sie strukturiert sind und es gibt ja Kapitelmarken. Jetzt kommt wirklich so eine Sektion, alter weißer Mann schüttelt die Faust gen Himmel. Also wenn euch das nervt, dann fühlt euch ermuntert einfach ein Kapitel nach vorne zu.
Nach vorne zu skippen. Also, vielleicht noch ein Versuch der Einordnung. Ich war jetzt seit langer Zeit nicht mehr bei Ikea. Ich glaube seit sechs Jahren oder sowas ungefähr. Bin aber eigentlich recht Ikea-freundlich immer gewesen, so Zeit meines Lebens. Also damals irgendwie mit 18, dann erste Wohnung und dann fährt man da schon mal hin und ich mag halt grundsätzlich, skandinavischen Design Stil und auch dieses Konzept so, sich den Kram selber zusammen zu bauen, fand ich immer ganz lustig. Das habe ich auch alles ganz gerne gemacht. Habe ich also keine Schmerzen mit und relevante Teile meiner aktuellen Wohnung sind auch immer noch von Ikea so. Weil immer, wenn ich in ein traditionelles Möbelhaus gehe, denke ich einfach nur, was wollt ihr hier von mir? Es ist alles hässlich, geht weg. Das mag Besseres geben da draußen, für dann wahrscheinlich aber auch sehr viel mehr Geld und Der.
Klar, aber es gibt auch einfach mal so Klassiker, so einen Poengstuhl, dieser Sessel, dieser freie Schwingwessel, ist einfach ein totaler Designklassiker, finde ich, kann man wirklich nichts gegen sagen. So, jetzt habe ich ja Kinder und als ich das letzte Mal bei Ikea war, da war also mein größerer glaube ich ungefähr zwei Jahre. Und da dachte ich so, jetzt gehst du mit denen endlich mal ins Smallland. Wisst ihr, was das Smallland ist?
Der Kinderpark, genau. Also wenn man bei Ikea reinkommt, unten im Erdgeschoss, überall gleich aufgebaut, ist also dort quasi so eine kleine Tobe, also gar nicht so klein. Also man weiß nicht, ob sie klein oder groß ist, man sieht das ja alles nicht so richtig. Da gibt es also einfach einen quasi Kita-Bereich, in dem man halt seine Kinder betreut abgeben kann und hat dann als Eltern Ruhe und kann eine Stunde irgendwie da durchziehen. Das fand ich immer total cool und faszinierend, schon als ich keine Kinder hatte. Ich wollte aber auch immer mal wissen, wie ist es denn da eigentlich in diesem Smallland? Was passiert denn da nun eigentlich? Man hört da immer irgendwie so was von, aber darfst du halt Erwachsene auch da nicht rein?
Genau, das wird in den Durchsagen immer durchgegeben. So, und du darfst aber Kinder erst ab, ich glaube, drei oder vier Jahre im Smallland abgeben. Und Anton war damals also einfach noch zu jung. Das heißt, den mussten wir also dann wieder durch die normale Ausstellung durchschleppen. Ich jetzt also vor zwei Wochen mit meinen Jungs mal wieder nach Ikea. Und jetzt waren die beide im perfekten Smallland-Alter. Da dachte ich mir, jetzt, jetzt ist der Moment gekommen. Du hast zwei Kinder. Die freuen sich da schon drauf wie Boller. Denen hast du schon sonst was erzählt. Jetzt geht es in Smallland.
Daraus wurde es gemacht. Also das kleine Land macht ja alles semantisch irgendwie Sinn. So, also das war jetzt also der Plan. Jetzt gibst du dir deine Racker ab und die werden dann hinter dir endlich mal berichten können, was denn da eigentlich wirklich abgeht im Smallland. So, wir da jetzt also hin, Feuer und Flamme. Und ich denke gesagt, so eine Stunde lang geht ihr in Smallland und dann gehen wir zusammen essen und dann ist Papa auch schon fertig und wir können ja nach Hause. Jetzt kommst du da hin und das erste, was dich begrüßt, sind zwei große TFT-Terminals. So ein Meter hoch mindestens, also so auf Oberkörpergröße, so ähnlich wie diese ganzen Selbstbestell-Terminals, die man jetzt auch irgendwie bei McDonalds und sonst wo überall sieht. Ich weiß nicht, ich hab da so ungefähr vor Augen.
Wo halt einfach ein Touchscreen drin ist. So und da war also irgendeine GUI drauf, die ich erstmal ignoriert hab und stattdessen lauf ich also an den Counter, der also der Eingangsbereich ist Richtung normale Menschen, wo sich drei... Damen, langweilten, die da halt irgendwie am Counter vom Smallland sahen.
So, ich also zurück zu der Stähle. Das erste, was da auffällt, eine von den beiden ist kaputt, die war defekt. So, vor der zweiten stand ein verzweifelter Familienvater, der also jetzt versuchte, sein Kind dort einzuchecken in Smallland. Und dann habe ich mir das da mal etwas genauer angeguckt, was denn da so IT-technisch passierte. Das war schon wild. Also es war grundsätzlich erstmal schon so Ikea- Ikonografie, also sehr, sehr viel Whitespace, weißer Hintergrund. Ihr habt so die Ikea-Seite vielleicht irgendwie so ein bisschen vor Augen, wenn du so Sachen bestellst. Eigentlich fast alles nur schwarz-weiß, wie damals quasi der.
Der Macintosh 2, genau, alles so ein bisschen in dem Stil. Aber alle irre kleine Schrift für diesen riesen Monitor, wo man sich schon fragt, warum hat er nicht mal den Zoom-Level hochgeschaltet, weil ihr wollt doch nur irgendwie einen Namen eintippen hier. Da müsst ihr doch nicht auf 10-Punkt-Schrift gehen, wenn ihr schon so viel Platz habt. Und dann halt ein On-Screen-Tip-Display, wo man dann irgendwie da den Namen reintippen muss und so. Also der Vater war irgendwie einigermaßen verzweifelt. Hat das dann aber irgendwann geschafft, seinen Junior dort also in diese Datenbank dort einzutragen, um die jetzt also im Smolland abgeben zu können. Dann drückt er auf Abschicken, Dann bekommt er die fröhliche Mitteilung. Vielen Dank. Ihre Wartezeit beträgt 75 Minuten.
Und ich so, was? Vater vor mir zusammengebrochen, der hat sich nicht mehr bewegt. Ich also zurück zum Counter. habe. Und gefragt, hätte gerade jemand an dem Display gestanden und da hätte jetzt irgendwie Wartezeit 75 Minuten, was hätte ich mir denn darunter vorzustellen? Naja, das ist die Zeit, die sie jetzt halt warten müssen, bis sie ihr Kind hier abgeben können. Und ich gucke dann so an ihr vorbei in dieses Smallland rein, was nicht übermäßig groß ist. Ja, da war irgendwie ein Bällebad drin und so eine kleine Kletterecke und eine Ecke mit irgendwie Tischen und Mahlzeug und sowas. Das war alles leer. Und dann gucktest du weiter um die Ecke und dann hast du gesehen, okay, irgendwo so unter der Decke hing so ein Screen, wo offensichtlich irgendwie ein Film lief oder sowas. Und da saßen dann vielleicht so zwölf Kinder davor. Also kein Kind hat in diesem Smallland auch irgendwas anderes gemacht außer Fernsehklossen. Kein pädagogisches Programm, kein nichts. Und die Aufsichtspersonen haben sich vorne gelangweilt. Und ich dann so. Okay, 75 Minuten Wartezeit, weil das hier gerade überfüllt ist, zeigt er also auf diese 140 leeren Quadratmeter Bar aller Kinder und sie dann so, ja genau.
Ist halt irgendwie, weil sie wahrscheinlich aufgrund welcher Policy auch immer dort einen Verteilungsschlüssel haben, ja, Wartezeit 75 Minuten. Gut, das müsst ihr doch irgendwie kommunizieren, Leute, ja, also man hätte halt, was man hätte machen müssen ist, zu Hause buchen, du kannst das quasi remote buchen, deinen Slot im Smallland.
Wahrscheinlich wäre das gegangen, aber auf die Idee kommst du ja nicht. Vor allem, ich hab morgens mir noch die Smallland-Seite angeschaut. Da wirst du da eben nicht drauf hingewiesen. Wenn die da also hätten so, Achtung, wir haben Wartezeiten heute, Samstag und so weiter, rechnen sie damit, hier können sie clever sein, sowas kann ich ja alles kommunizieren, wenn ich dann schon solche bescheuerten Spielregeln habe, ja. Aber Familien vor Ort, die sich darauf freuen, jetzt sind sie mal eine Stunde ihr Kind los, was so das Heilsversprechen ist, dann zu sagen, ja, 75 Minuten Wartezeit, obwohl nur 15 Kiddies drin rum, das geht nicht, das kannst du nicht machen. So, meine Kinder am Boden zerstört. Ihr könnt das euch vorstellen.
Niemand wollte jetzt 75 Minuten auf das Smolland warten. Gut, wir dann also erstmal als Ersatz dann halt oben Köttbullar essen, schmeckten scheiße, die waren früher auch besser. Ich glaube, Chefbullar übrigens, 25 Minuten gewartet, bis wir da auch an dem Essen dran waren, Also ja, es war ein Samstag, aber es war nicht übermäßig voll. Aber die ganze Detailorganisation, auch von dem Catering-Bereich, habe ich irgendwie alles viel besser und viel...
So, und... Gut, dann Ikea selber, die Sachen, die ich haben wollte, hatten sie alle nicht. Meine Stimmung sank ins Bodenlose. Man kann sich das vorstellen. So, aber der Ausgang. Auch wieder diese Selbstverbucher-Terminals überall, wo man sich auch mal denkt, okay, in welchen Szenarien funktioniert das eigentlich gut und wo funktioniert das irgendwie weniger gut und dann hast du da irgendwie riesige Pakete und musst dann selber gucken, jetzt fahre ich deine Wagen nach vorne, damit ich mit dem Scanner drankomme und dann fahre ich wieder nach hinten um die andere. Gut, kann man alles drüber diskutieren, aber dann kostet am Ende auch noch der Hotdog 2 Euro. Die haben die Hotdog-Preise erhöht.
Hear me out. Für diejenigen, die dort nicht so Firmen drin sind, der Ikea Hotdog ist auch etwas ganz Besonderes. Das ist auch eine Philosophie, die da mit verbunden ist. Nämlich, nachdem du durch dieses stressige Möbelhaus gearbeitet hast, viel zu viele hunderte, tausende Euros ausgegeben hast. Du wolltest nur die eine Sache kaufen und trotzdem ist dein ganzer Wagen am Ende voll, weil sie halt auch ein bisschen cooles Zeug da rumstehen haben. So, und dann bist du gerade durch die Kasse durch und dann läufst du auf die Hotdog-Theke zu. Und dort steht in großen Lettern Hotdog, ein Euro zum selber belegen. So, das ist immer der psychologische Effekt gewesen, so, oh, das war alles ganz schön anstrengend und ich habe viel zu viel Geld hier gelassen, aber wenigstens kriege ich jetzt einen Hotdog für einen Euro, ja. Und diesen Vertrag hat Ikea einseitig aufgekündigt und hat jetzt den Preis auf zwei. Und du glaubst nicht, was das in einem Menschen anstellt, der auf sowas irgendwie sensibel reagiert. Du merkst, okay, hier weht ein anderer Wind. Mir ist völlig klar, dass ihr da Verlust mitmacht, wenn ihr das für einen Euro macht. Da brauchen wir nicht drüber diskutieren. Aber die Debatte gab es vor ein paar Jahren schon mal, wo es wohl bei Ikea, ich habe das noch nachgelesen, wo man diskutiert, den ganz abzuschaffen, weil man dann mit so viel Verlust macht. Und der damalige Chef hat sich dann durchgesetzt und gesagt, Leute, ihr müsst auch mal das glückliche Gesicht der Kinder auf der Rückbank auf der Rückfahrt mit einpreisen in eure Kalkulation. Diesen Effekt könnt ihr nicht einberechnen, sinnvoll. Ja, exakt so ist es. So, und jetzt kostet dieser scheiß Hot-Tuck halt zwei Euro, ist damit viel dichter dran an dem, was er vielleicht gefühlt irgendwie wert wäre oder sowas. Aber dieser, ich möchte sagen, Gesellschaftsvertrag, den Ikea hier hatte, der ist einfach mal aufgekündigt. Plus dieses im Detail kaputt optimierte. So, wir wollten dann, also Hot Dogs hatte auch irgendwie keiner Lust zu und zwei Euro, das hätte ich jetzt aus Prinzip niemals dafür gezahlt, aber ein Eis sollten die Kinder halt irgendwie kriegen. So, jetzt glaub mal nicht, dass du also an dieser Theke jetzt ein Eis kaufen konntest, sondern du musstest dich also an die Theke anstellen, wo dann auch wieder so eine lange Schlange erstmal dich zu den ganzen Leuten, die einen Hotdog an der Theke ausgegeben haben bekommen, musstest du dich mit denen zusammen anstellen, um ein Coin zu bekommen für dein Eis. Diesen Coin musstest du dann zu einem weiteren Automaten tragen, wo du dich in die nächste Schlange angestellt hast Das hat.
Dann standst du also dann in der nächsten Schlange vor diesem scheiß Eisautomaten um dann festzustellen, wenn du dann dran bist und da vorne dran stehst, dass du dich nicht an dem richtigen Eisautomaten angestellt hast, weil aus dem kommt nämlich nur Vanille und kein scheiß Schoko. Da musst du also nochmal um die Säule rum den Schoko-Eisautomaten finden. Und also egal in welche Detail man es da guckt, ich hatte selten das Gefühl, dass irgendwas gerade so runtergerockt wird, wie dieses Ikea-Prinzip, was irgendwie gefühlt die letzten 40 Jahre ziemlich stabil überlebt hat. Das geht gerade echt vor den Rund.
Naja, der hat den Laden gegründet und der hatte wahrscheinlich immer den Daumen da drauf, wie die Ikea-Experience ja so ist. Der hat übrigens mal Uhren verkauft und weil er der Meinung war, dass französische Uhren tolle Uhren sind, hatte das eh ein Accent Tegue. Als er unter dem Namen Ikea die Uhren verkauft hat. Sehr, sehr witzig. Das ist das, was man erfährt, wenn man in Schweden in Almhult, das A von Ikea, in das Ikea-Museum geht. Das frech viel Geld kostet dafür, dass es eine große Werbeveranstaltung für dieses Museum ist.
Es ist bei Legio auch so, aber da lohnt es sich wenigstens. Was ich übrigens noch vergessen habe, was sie auch kaputt rationalisiert haben, ist das Café am Ende des Gartencenters. Das ist auch ein Ikea-Standard-Pattern. Das kenne ich nicht. Du hast ja oben im ersten OG hast du ja immer deine Ausstellung, wo du durch die ganzen aufgebauten Sachen durchgehst. Dann gehst du runter, wo du dann die Lagerhallen hast und irgendwie die Küchengeschichten, und Aufbewahrung und so weiter. Und Licht und sowas. Und am Ende davon, genau Licht und nach dem Licht, kommt die Garten- und Grünzeugabteilung, wo du Plastikblumen und echte Blumen und sowas kriegst. Da haben sie auch ganz lustiges Zeug immer irgendwie, da findet man schon was.
Diese Cafés sind jetzt auch personalfrei geschaltet. Das heißt, da gibt es jetzt also auch nur noch einen Kaffeeautomaten, wo du dir wieder glaubst, nicht, dass du an diesem Kaffeeautomaten alles bekommst, was du brauchst und du brauchst erst deinen Coin. Dann musst du dir mit dem Coin einen Becher ziehen, dann musst du mit dem Becher zu dem Automaten laufen. Und ich sage, so und jetzt ratet mal, was dieser Coinautomat nicht annimmt.
Vom Spirit her musst du da einfach einen kostenlosen Wasserautomaten hinstellen, so wie du das in diversen Decathlon hat das beispielsweise. Da ziehst du dann aus einem kleinen Pub-Zylinder Kubus dann halt irgendwie dein Leitungswasser raus. Das muss nicht sprudeln, du brauchst einfach nur was zum Trinken für Kinder.
Ja, um hier auch nochmal, wie sagt man so schön, Ending on a good note? Ne, wie war das? Irgendwie sowas. Ja, also ich bin ja erklärter nicht Fernsehbinger. Also Fernsehen sowieso schon nicht mehr, aber ich bin auch nicht jetzt in diesem, Serienwahnsinn, in dem sich manche Leute so befinden und halte mich da eigentlich generell etwas zurück und bin unbelesen, was viele Sachen betrifft. Gibt allerdings immer wieder Ausnahmen und dann kann ich mich auch richtig reinlegen. Ich hatte großen Spaß zum Beispiel mit Stranger Things, dieser Netflix-Serie und nicht nur, weil da Kate Bush am Schluss wieder so eine Auferstehung gefeiert hat.
Trotzdem möchte ich dass, eine Fernsehserie von einer Fernsehserie berichten die ich gesehen habe in ihrer Gänze und in einer Detailtiefe wie ich das bisher noch nie getan habe, Und es handelt sich dabei wenig überraschend um Severance, was es halt auf und nur auf Apple TV gibt. Und das schließt ja viele Leute schon mal aus, weil ja viele der Meinung sind, sie müssten irgendwie nur bei Netflix gucken, was ich ehrlich gesagt nicht so richtig verstehe. Okay, Stranger Things. Gibt auch noch ein paar andere nette Sachen, aber das meiste was da ist, ist auch nur Grütze. Naja, egal, wie auch immer. Auf jeden Fall.
Ja, also das ist natürlich vollkommen klar. Aber eine Prämisse kann man klar benennen, nämlich worum es in dieser Serie generell geht. Das wird sozusagen von Anfang an klargestellt und das kriegt man in jedem Trailer und in jeder Ankündigung, in jeder Erwähnung eh fünfmal um die Ohren gehauen. Es gibt da halt eine Firma, Die Leuten eine Beschäftigung bietet und wenn sie diese Beschäftigung wahrnehmen möchten, dann erhalten sie einen Chip in den Kopf eingepflanzt, der dafür sorgt, dass wenn sie diese Firma betreten, spätestens den Fahrstuhl, um dann in ihre Räume zu fahren, dann schaltet ihre Identität auf eine andere Zweitidentität um. Und in dieser Zweitidentität erlebt dann dieselbe Person sozusagen die ganze Arbeitswelt des Tages und nach acht Stunden, wenn die Schicht beendet ist, tritt sie wieder aus der Firma heraus und dann wird wieder auf die normale Identität umgeschaltet. Das heißt, du stellst deine Arbeitskraft zur Verfügung, aber du nimmst deine Arbeit nicht mit nach Hause, weil du gar nichts davon weißt. Genauso wenig weiß dann aber auch diese Person, die dann dort arbeitet, irgendwas über dein Leben. Das heißt, es gibt sozusagen da eine Trennung, eine künstlich herbeigeführte Split Personality, deswegen heißt die Sendung Severance, Trennung, weil du halt abgetrennt wirst sozusagen an dieser Stelle.
Und daraus leitet sich unter anderem der Begriff des Innis und des Autis ab. Das heißt, dieselbe Person ist Inni und Auti quasi zugleich, aber nicht immer zum selben Zeitpunkt. Der Auti lebt halt sein normales Leben weiter und der Inni lebt halt nur das Leben bei dieser Firma. Lumon, ja, soweit so die Prämisse. Du hast ja noch gar nichts davon gesehen, deswegen darfst du die Fragen fragen.
Und das ist ein schönes Beispiel für ein äußerst gelungenes Marketing, was sie jetzt für diese zweite Staffel, die ja jetzt vor einigen Wochen erschienen ist, nochmal richtig auf elf gedreht haben. Das ist ein Beispiel. Du kannst auch im Apple Bookstore kannst du ein Buch finden, was sich irgendwie findet und auch einen Brief. Da gibt es nämlich zum Beispiel den Lexington Letter als E-Book und es gibt auch ein Buch und auch als Hörbuch, was in dieser Serie eine Rolle spielt. Das kannst du dir durchlesen. Wie heißt es noch gleich? das Buch heißt oh Gott ich bin nicht vorbereitet, ich schaue mal kurz hier The You You Are also sozusagen ein Buch, was es eigentlich gar nicht gibt, also was aus dieser Serie ist ja eine spirituelle Biografie wie es da so schön heißt von einem angeblichen Rick and Hale, das ist halt einfach ein Schauspieler aus dieser, Serie, das ist ja auch nur 39 Seiten lang, also das kann man sich so durchlesen, das ist so, ja, erkenne dich selbst und bla bla bla, das ist alles ein bisschen so esoterischer Quatschkram, aber das ist alles. Pfiffige Hintergrundstory rund um diese Serie herum, Und überhaupt ist in dieser Serie meiner Auffassung nach nahezu alles richtig gemacht worden. Es handelt sich dabei um so eine Art Retro-Science-Fiction. Man sieht ja auch schon diesen Terminal Pro an, das hat also einfach ganz harte 70er Jahre Vibes und ja, diese Terminals tauchen dort in dieser Serie auf und spielen dort eine zentrale Rolle.
Die Tastatur ist sehr 70er, aber auch dieses, man hat da ein Bildschirm, wo das Gehäuse nicht mal so groß ist wie der Bildschirm, der da eingebaut ist. Und rechts ist noch Platz, wo bei einem Fernseher der damaligen Zeit vielleicht noch der Lautsprecher wäre oder irgendwelche anderen. Es ist schön gemacht.
Ja, na gut, aber Severance. So, wie rede ich jetzt über eine Serie, über die ich nichts verraten möchte? Also erstmal totale Empfehlung ich garantiere euch, keine Enttäuschung insbesondere nicht bei den Finales der beiden Staffeln, die bisher erschienen sind diese Sendung ist so irre und ich würde jetzt mal so weit gehen Ralf, darin darfst du mich auch gerne messen Aber Severance ist wirklich so das Twin Peaks der aktuellen Zeit. Das ist einfach ein Storytelling, das reißt nochmal ganz neue Wunden auf und dieses Spiel der ganzen psychologischen, humanistischen Fragestellungen, die mit dieser Severance-Prozedur, mit wer bin ich, was bin ich, wann bin ich, was, was darf ich sein. Ja, es wird das Leben dieser Innis und dieser Autis halt irgendwie separat verhandelt und dabei entstehen halt einfach zahlreiche. Kollateralschäden, Mysterien werden die ganze Zeit aufgedeckt, man fragt sich, worum geht es denn hier eigentlich überhaupt und immer wenn man denkt so, okay, jetzt komme ich hier so langsam auf die Spur, kommt die nächste Folge raus, die nochmal so ein komplett neues Ding aufmacht, aber nichts ist so völlig, überzogen und völlig überdreht oder so, dass man sagen würde, ja okay, jetzt wolltet aber hier irgendwie mal einen dicken machen und irgendwie ablenken oder keine Ahnung oder jetzt ist es mit euch irgendwie durchgegangen, sondern man merkt einfach bei jedem Detail, wie gut abgeschmeckt und abgestimmt das auf alles andere ist. Alles spielt mit allem mit. Es ist eine perfekte Ansammlung. Erstmal ist es cinematografisch hervorragend gemacht. Der Sound, die Farben spielen alle eine Rolle, codieren Dinge und lassen einen Dinge dekodieren. Allein schon das Theme, das... Anfangsmelodie, das Main Theme dieser Serie ist großartig und spielt mit diesem Inni und Outi Ding, in dem es mit Moll und Dur-Akkorden die irgendwie als, asymmetrisch sagen, als disharmonische Kombinationen zusammengeworfen werden und einfach ein irres Klangbild abgeben. Es ist einfach ich bin einfach begeistert von Severance. Falls es noch nicht rübergekommen ist. Ich kann euch das zutiefst ans Herz legen. Ich habe dann auch noch etwas gemacht, was ich auch noch nie gemacht habe. Ich habe mir nämlich in der zweiten, also erstmal habe ich die erste Staffel habe ich mir einfach angeschaut und fand es dann irre. Ich fand es schon fast scary und ich kann mir echt gut in die Hosen machen bei solchen Serien. Also so bestimmte Sachen, vor allem wenn es dann immer mit dem Blut und dem Wasser übertreiben sie es ja dann oft immer alle, aber auch ansonsten, es gibt schon so Momente, wo man sich denkt, kann ich mir das überhaupt angucken? Erste Folge habe ich dann so angeschaut und war beeindruckt von der Auflösung dieser ersten Staffel. Dann kam halt die zweite, das hat jetzt drei Jahre gedauert, das war jetzt halt alles nochmal mit den ganzen Produktionsverzögerungen nach Corona und so weiter. Die haben das ja 2020 angefangen zu drehen und das ging natürlich dann nicht schnell und deswegen dauerte das alles ewig. Und jetzt ist natürlich die zweite Staffel mit viel Fanfare eröffnet worden, weil vorher wusste ja keiner, was ist. Okay, Ben Stiller kennen irgendwie alle, der macht jetzt irgendwie so eine Serie, was kann der denn eigentlich? Stellt sich raus, absolut Masterclass, was er da abgeliefert hat. Und die zweite Staffel ist natürlich jetzt schon mit den ganzen Leuten, die sich bei der ersten angezündet haben, natürlich schon ganz gut umrangt gewesen. Dann haben sie ja diese Aktion gemacht, das habt ihr vielleicht mitbekommen, wo sie diese Bürosituation, die dort immer wieder zu sehen ist in dieser Serie, in diesem Bahnhof in New York, in diesem Grand Central, mitten in diese Haupthalle reingebaut haben, wo in so einem Glaskasten alle Leute drüber rumstanden, eine Riesenaufregung gesorgt hat. Zurecht. Ja, Supercast, einfach nach, Science-Fiction mag, wer mysteriösen Kram mag und wer vor allem es feiern kann, wenn mal irgendwas mal so richtig, richtig gut ist und zwar auf allen Achsen, wo die Story stimmt und von der Typografie bis zur Farbgebung alles auf eine Art und Weise durchdacht ist, dass es einem fast den Kopf platzen lässt, dann ist Severance eure Serie, die ihr unbedingt gucken müsst. Wahnsinn.
Die ganze erste Staffel ist eigentlich nur der Prolog für das Spiel, was dann in der zweiten Staffel erst so richtig in Fahrt kommt. Also du weißt eigentlich erst am Ende der ersten Staffel, wo du bist. Und ich sag euch, schaut euch das an, ihr werdet es sonst zutiefst bereuen. Das ist Weltkulturerbe, was da abgeliefert wird.
Na gut, also wir erinnern uns hier The Expanse, wo ich ja die Losung rausgegeben habe, wenn man die ersten drei Folgen überlebt hat, dann ist es danach episch. Ja, also wir Wir haben das auf der Watchliste, wir werden das nochmal ausprobieren. Also was mich da ein bisschen, glaube ich, nicht so gecatcht hat, ist, ich bin schon jemand, der halt gerne Charaktere mag.
Und da macht es einem so dieser Cast, der da aufgefahren wird, mindestens halt in den ersten drei Folgen, einfach mal nicht so leicht. Also da ist so wenig Identifikationsprojektionsfläche so. Die leben halt alle irgendwie in einer sehr seltsamen Art. Das sind auch so Sachen, warum ich so Filme wie dein Lieblingsfilm Brasil nicht besonders mag, weil die auch in so einer schrägen, komischen Welthabitus-Sache gefangen sind, zu der ich wenig relaten kann. Ich befürchte, dass.
Gerade das Charakter-Development hier ist irre du wirst einfach überrascht werden das ist einfach das baut sich gezielt über viele Episoden auf und lange Zeit denkst du dir, Leute was worauf wollt ihr hinaus was bitte was ist los und irgendwann dann öffnen sich einfach die Tore und denkst dir so, was zur Hölle. Gerade Character Development, also was hier teilweise die uninteressanten Charakters sind in diesem Büro, diese Inis, diese Leute ohne Vergangenheit, die sozusagen in dieser Bürowelt im Nichts leben. Das ist halt gerade das Spiel zumal, wenn man später dann auch mehr von ihren Autis erfährt, das hast du nach drei Folgen ja noch gar nicht gesehen da wird es dann halt interessant weil du nämlich dieselben Personen hast, die aber auf einmal zwei verschiedene Personen sind die voneinander aber gar nichts wissen, Aber vielleicht im Verlauf die Gelegenheit dazu bekommen auf die eine oder andere Art und Weise. Und was ist überhaupt mit diesem Unternehmen und worum geht es denn auch? Und vor allem, es gibt einfach Folgen, da guckst du dir an und denkst dir so, bitte habt ihr sie noch alle? Das ist ja irre. Das ist einfach crazy. Das ist einfach geil. Ich lege meine Hand ins Feuer für Severance.
Es ist so ein Kult, diese Folge und die Memetik der Sätze, die in dieser Folge ist. Es gibt einfach so viele Sätze, die werden wir noch in 30 Jahren, wenn wir die noch rezitieren, weil die einfach so cool sind. Weil es einfach durch diese Serie einen Kultstatus erreichen wird. Ich verrate einfach gar nichts. Ich sage euch einfach nur, jede Zeit, die ihr da rein investiert, wird es sich lohnen.
Also manche merkt man erst sozusagen durch Repetitionen, dass sie so diesen Kultstatus erlangen. Das baut sich halt alles sehr langsam und gediegen auf. Ja und im Nachgang ist es dann halt sehr interessant eben, weil so Aspekte es gibt viele, ich habe ein paar verlinkt für Leute, die sagen wir mal, also wer sich gar nicht spoilern lassen will, sollte sich sozusagen das nicht vorher angucken, zumindest nicht nach der ersten Staffel so, aber es gibt sehr schöne Analysen über die Musik, es gibt sehr schöne Analysen über die Grafik Gestaltung, über die Farbgestaltung über die Typografie bei Severance, die, alle auf vielen Ebenen total outstanding ist. Ja genau, und dann halt diese ganzen Begleitwerke, wie dieser Lexington Letter und dieses Buch und so weiter, das gehört hier alles sozusagen dazu. Und dann gibt es auch noch einen achtstündigen, genau für einen Arbeitstag, einen achtstündigen Soundtrack. Music Tour Refined Tour. Diese Gruppe ist ja, das kann man auch sagen, ist ja sozusagen dieses, Data Refinement, das ist ja das, was sie dort betreiben, ist auch eine sehr interessante Tätigkeit, ja, Data Refinement, was auch immer das ist, ja, aber sie sind in dieser Abteilung, Data Refinement und hier gibt es dann einen schönen Soundtrack, acht Stunden lang Severance Music to Refine, die kannst du dann laufen lassen und dann kannst du dann nebenbei deine Daten refinen.
Das habe ich auch gerne. Also wer da mal ein Beispiel haben möchte, die erste Folge der ersten Season von Fargo, der Serie. Also es gab ja Fargo, den Kultfilm von den Cone-Brüdern. Und wenn ihr glaubt, der Film war gut, dann guckt euch mal die erste Folge der ersten Season an. Und dann wisst ihr, wie man meiner Meinung nach eine Serie starten sollte.
Ja, John Totoro, der hier eine dieser Rollen spielt, ist ja auch einer der Stammgäste bei Fargo, bei den Kohn-Brüdern. Ich weiß nicht, ob er auch bei Fargo mitgespielt hat. Weiß ich nicht. Auf jeden Fall bei, Big Lebowski und weiß nicht ganz genau, mindestens einen Film, vielleicht sogar noch mehrere. Ich glaube, er gehört so ein bisschen zu den Stamm- Schauspielern bei den Kohn-Brüdern. Und ja. Habe ich irgendwas vergessen? Ich habe alle Links zu den Büchern drin. Da gibt es dann die ganze Lore, wie ich gelernt habe, das Wort.
Da ist jetzt viel Lore zu holen. Ach Ralf, das wird so schön werden. Ich freue mich jetzt schon für dich. Vor allem in deine Zweifel rein. Ich kann es sehr gut verstehen. Ich weiß auch, wie ich mich nach drei Episoden gefühlt habe. Aber ich weiß halt auch, dass hier eine Menge geht. Und die Schauspieler sind wirklich fantastisch. Also das ist einfach eine gute Wahl. Nicht so gecastet mit, dass man jetzt hier irgendwelche Superstars haben will, sondern einfach Leute genommen, die einfach unheimlich gut in diese Rollen reinpassen, die sie dort ausfüllen und, Da hat Apple auf jeden Fall einen Knaller gelandet. Und es ist ja jetzt schon viel populärer als ihre bisher erfolgreichste Serie. Dieses Ted Lasso, das war ja schon sehr komisch. Und Severance ist aber jetzt die unangefochtene Nummer 1.
Das ist das, was sie selber sagen. Doch, doch, doch. Severance ist eine Bewegung. Wir werden von Severance noch viel hören. Und das ist, wie ich schon sagte, das ist unser Twin Peaks der aktuellen Zeit. Okay, über Geschmack lässt sich streiten, aber nicht mehr die Freakshow. Wir haben jetzt schon ein ganz gut Programm hier gemacht, dafür, dass wir meine Sendung haben ausfallen lassen. Haben wir ganz gut aufgeholt. Wollen wir noch irgendwas besprechen oder seid ihr am Ende eurer Kräfte?
Das war schon, also der Tag, an dem sie dann die Brücke tatsächlich gesperrt haben, war schon sehr interessant, weil ich, da war ich im Office und unser Office ist 200 Meter Luftlinie von dieser Brücke weg. Sprich, die gesamte Blechlawine hat sich um das Office herum gelaviniert und ich bin echt auf Biegen und Brechen nicht nach Hause gekommen. Ich habe zwei Stunden gebraucht.
Und es war so lustig, ich hatte bei uns im Firmen-Zlack so ein Bild davon gepostet, wie mir die TomTom-App rund ums Office halt alle Straßen rot gemacht hat und dann so nach der Art, setzt mal eure Erwartungshaltungen, ob ihr jetzt gut nach Hause kommt oder nicht. Mal, würde ich mal dran arbeiten. Und dann halt ganz viele, oh mein Gott, Emojis unter dem Beitrag. Und ein Kollege macht so ein Thread auf und klemmt einfach so den Link zu, ach übrigens, wir verkaufen ja jetzt auch E-Bikes. Das war schon, das war schon sehr geil. So einfach den Link auf die E-Bike-Verkaufsseite, das war schon.
Also hiermit beliebteste Apple-Serie, nach dem was Apple hier rausgibt, ist es vom 17. Januar bis 17. Februar gemessen. Also da würde ich jetzt wieder zweimal hingucken, so was sie da eigentlich mit welcher Ted Lasso-Staffel vergleichen und die Gesamtzuschauerzahl und so. Das scheint mir ehrlich gesagt wieder so ein Apple-Marketing Statistik-Dingsi zu sein mit Charts, wo keine Zahlen dran stehen und so, wir kennen das.
Drew the highest number of unique viewers in Apple TV history from January, 17th February 17th 2025. Das heißt, in diesem In einem Monat haben mehr Leute Severance geguckt als irgendeine andere Serie, vermutlich in irgendeinem Vergleichsmonat. So, wenn du dann aber guckst, Ted Lesso, Laufzeit, vier Seasons, seit irgendwie sechs Jahren unterwegs. Ich habe da Zweifel, aber ist ja egal. Das heißt ja nicht, dass es nicht trotzdem eine tolle Serie sein muss.
Naja, ich will ja mich hier nicht hinstellen und irgendwas behaupten, was so nie gesagt wurde, auch wenn ich das so verstanden habe. Aber das können wir ja nochmal nachforschen. Wenn sie das noch nicht ist, dann ist sie das auf jeden Fall danach. Gut. Das war's. Freakshow 290. Haben wir das überhaupt schon erwähnt? Keine Ahnung.
Na gut, machen wir jetzt endlich hier Deckel drauf. Ihr merkt schon, die anderen, die können gar nicht mehr. Und dann muss man es ja auch nicht weiter vertiefen, oder? Gut, ihr guckt alle schön Severance, lernt Programmieren mit Cursor. Ihr habt es ja alle in der Frickshow gelernt, wie sich das gehört.