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FS290 Das Popcorn-Problem

Reiseberichte — SIMs im Ausland — Visual Intelligence — Maps und Navigation — Elektroroler — Save Social — Fedipol — Vibe Coding — MCP — Apple Vision Pro Erfahrungen — IKEA — Severance

Nach einer längeren Pause sind jetzt wieder alle aus von ihren Reisen zurückgekehrt und das Team findet sich wieder in der Metaebene ein. Entsprechend gibt es viel zu erzählen. Ein Schwerpunkt ist erneut das das AI-unterstützte und welche Fortschritte die Modelle und Tools gemacht haben und Tim gibt auch noch mal einen aktualisierten Erfahrungsbericht mit der Apple Vision Pro ab, die jetzt mal etwas intensiver zum Einsatz kam. Ralf berichtet von der Enshittification bei IKEA und zum Schluss wird noch mal wärmstens die Serie "Severance" empfohlen.

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Veröffentlicht am: 30. März 2025
Dauer: 4:47:21


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Begrüßung 00:00:21.109
  3. Reiseberichte 00:10:52.919
  4. SIMs im Ausland 00:26:50.150
  5. Visual Intelligence 00:34:33.322
  6. Maps und Navigation 00:38:48.792
  7. Elektroroller 00:48:39.042
  8. Save Social 00:58:46.683
  9. Fedipol 01:10:07.711
  10. Ton auf dem Klo 01:17:54.140
  11. Vibe Coding 01:19:11.931
  12. Bots programmieren 01:37:38.710
  13. Claude Sonnet und Cursor Updates 02:05:59.445
  14. Gibberlink 02:23:33.603
  15. MCP Server Anwendungen 02:27:39.348
  16. Neue Macs 02:40:14.399
  17. MoneyMoney 02:52:29.014
  18. Was ist denn nun mit Apple Intelligence? 02:55:51.972
  19. Apple Vision Pro 03:07:09.042
  20. Ralf bei IKEA 03:53:16.633
  21. Severance 04:13:21.686
  22. Ausklang 04:36:49.838

Transkript

Tim Pritlove
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Hm.

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Hm.

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Na, Hotpot ist halt einfach, das ist so eine chinesische Nummer. Ich hatte das, Grüße an Stefan, aus Indonesien, Bali, da habe ich das ausprobiert und das sind im Wesentlichen so spezialisierte Restaurants. Da hast du so ein großes Geblubber vor dir und du schmeißt da irgendwie alles mögliche rein. Also Hotpot ist halt einfach super scharfes Essen. Der Name ist Programm Das war ganz okay was ich am besten Kredenz bekommen hatte wo ich wirklich gesagt habe oh wow, was ist das denn? Das ist Laksa Laksa ist so in Singapur und Malaysia vor allem ich glaube in Singapur gilt es sogar als Nationalgericht das ist einfach so eine super. Angeblich Kokosmilch, Chili, keine Ahnung, was da alles drin war, war halt so ein Teller. Und das ist ja generell, also ich muss sagen, in einer Hinsicht hat Asien in gewisser Hinsicht so eine Schwäche. Und zwar, man isst da immer alles aus ganz vielen, ist mehr so Tapas-mäßig. Also du bestellst immer irgendwas und der ganze Teller, der ganze Tisch ist voll mit tausend Schüsselchen dieses und jenes und so weiter. Und wenn du jetzt so als Europäer in so ein Restaurant reingehst und du suchst dir eine Vorspeise aus und dann das Hauptgericht, das funktioniert dann nicht. Du kriegst immer alles gleichzeitig. Im Zweifelsfall kriegst du immer das Hauptgericht zuerst und später dann irgendwie noch die Suppe oder so, weißt du? Keine Ahnung, was irgendwie nicht funktioniert in unserer kulturellen Vorschau. Es war selbst auf Hinweis nicht möglich in irgendeiner Form da so ein Zeitmanagement in die Auslieferung hineinzubekommen. Ich hab's dann irgendwann aufgegeben. Man nimmt's einfach so, wie's kommt oder bestellt einfach generell alles so parallel. Genau, also Lachsa war super, das war richtig lecker.

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Keine eSIMs. Es gab auch E-SIM-Lösungen, die ich aber nicht näher angeschaut habe, weil ich habe ja einen Slot frei, weil ich habe meine normale SIM-Karte ist E-SIM und dann habe ich mir für die Reise bei Aerolo, das hatte ich ja schon mal angesprochen, das sind so eine Apps. Es gibt auch noch andere, die habe ich aber jetzt nicht so ausprobiert. Andere Leute benutzen andere Sachen. Aber Aerolo hat für mich so ganz gut funktioniert und ich habe jetzt preislich nicht so einen großen Unterschied gesehen. Also es ist nicht billig, aber es ist super convenient. Du kaufst halt vorher, also ich habe halt bevor ich losgefahren bin, einmal Aerolo so eine SIM-Karte runtergeladen für Asia. Und da waren dann irgendwie alle Destinationen, die ich grob im Sinn hatte und die es dann letztlich auch geworden sind, waren da alle mit abgedeckt. Hatte dann irgendwie meine 50 GB drauf und so hatte ich halt immer so dieses Default. Also ich lande irgendwo, Airplane-Modus aus, eingeloggt, Internet, man kann Taxi bestellen, bevor man irgendwie auch nur Geld gewechselt hat und ich habe dann. Auch damit weitgehend gearbeitet. Man hat halt überall WLAN. Also das erste Café, wo ich keinen WLAN hatte, auf dieser ganzen Reise war das Café, wo ich heute in Berlin war. Das erste. Also alle anderen, da steht das halt schon an der Kasse, das WLAN-Passwort groß oder auf dem Menü drauf. Also nicht nur, dass du eins bekommst auf Zuruf, sondern es ist einfach selbstverständlich, es gibt eine Kasse, es gibt einen Ort, wo du bestellen kannst, es gibt ein Klo und es gibt ein WLAN-Passwort. Das ist einfach Standard. Überall, egal, wo du bist.

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Und öffentlichen Nahverkehr, aber Fahrrad ist schon so nicht immer da. Aber was halt in Deutschland gar nicht da ist, ist Motorrad. Wo man sich halt fragt, wo ist der Unterschied? Und tatsächlich in Deutschland ist der Unterschied nicht so nennenswert. Das ist aber in Taiwan ganz anders. Und da ist es auch so, da gibt es nochmal eine weitere Kategorie, nämlich du musst unterscheiden zwischen Motorrad, das ist tatsächlich meistens wie Auto, und Scooter. Weil diese Scooter, also diese normalen 80er, wie man hier sagen würde, Moped halt, Vespa-Style, die sind da ja überall. Und die ganze Infrastruktur Taiwans und das gilt nicht nur für Taiwan, aber in Taiwan ist es mir jetzt nochmal besonders aufgefallen, weil Taiwan auch verhältnismäßig gut strukturiert ist, verkehrstechnisch wie gesagt, so ein bisschen wie Deutschland, Straßen es hat alles so ein bisschen seine Ordnung, eine andere aber hat es, und es gibt aber dort sehr viele Straßen die sind teilweise nicht für Scooter und es gibt Straßen, die sind nur für Scooter, Es gibt sozusagen zum Beispiel bei Brücken, es hat mich Tage gekostet, bis ich gecheckt habe, wie ich über bestimmte Brücken rüberkam. Ich musste immer von New Taipei nach Taipei fahren und New Taipei ist quasi alles, was um Taipei herum ist, so vor allem im westlichen Teil. Und da sind dann aber noch mal so mehrere größere Flussüberquerungen erforderlich. Es gibt einen sehr breiten Fluss und entsprechend lange Brücken. Und diese Brücken sind teilweise Stadtstraßen, teilweise Autostraßen, teilweise Autobahnen. Und manche davon, nicht alle, aber fast alle, haben nochmal eine separate Spur für Scooter, die aber auch nicht unbedingt an derselben Stelle beginnen oder enden wie die andere Straße, sondern die nochmal ganz eigene Zuführungen und Wegführungen haben. Also es ist total wild. Macht aber voll Spaß. Also sowas vermisse ich ja in Deutschland. Es gibt überhaupt gar keine Zweirad, also nicht nur keine Fahrradinfrastruktur, aber es gibt auch keine Motor-Zweirad-Infrastruktur. In keiner, habe ich noch nie gesehen, dass irgendwas, es gibt noch nicht mal Parkplätze für Motorräder. Ja, und das ist da ganz anders in Taiwan. Da hast du überall Parkplätze dafür und spezielle Verkehrsregeln. So, jetzt ist es so, Google Maps hat tatsächlich in Taiwan eine spezielle Navigation nur für Scooter. Weil du musst ganz andere Wege fahren. Du kannst nicht überall fahren, wo Autos fahren und umgekehrt. Nur, es taucht halt automatisch auf. Mit anderen Worten, nicht immer. Also bei mir taucht es halt nicht auf. Ich konnte machen, was ich wollte. Ich habe auf Englisch umgestellt. Ich habe mein Land auf Taiwan gestellt. Ich habe x-mal rebooted, Cache gelöscht, keine Ahnung, ausgelockt, eingeloggt, alle möglichen Tipps im Internet. Kennst du das, was man da mal alles so empfohlen bekommt? Alles ausprobieren, kein Erfolg. Das ist mir dann irgendwann gelungen, im Webbrowser zumindest diesen Scooter noch zu bekommen, sodass ich zumindest grob schon mal recherchieren konnte, wenn dann auch eben nicht auf dem Telefon und musste mich dann so ein bisschen durchschlagen mit, ja okay, keine Autostraßen, keine Mautstraßen, dann passt das schon irgendwie, aber das hat dann auch nur so begrenzt funktioniert. Naja. Und ja, das ist ein echtes Problem. Und das ist auch ein generelles Problem, was die Navigation betrifft, auch hier für die Autonavigation, weil Apple Maps und Google Maps auch in Europa immer davon ausgehen, dass wenn du sagst Auto, dann ist das ein Auto, was beliebig schnell fahren kann. Und was kein Problem mit Gewicht hat oder Höhe. Aber es gibt halt sehr viele Einschränkungen. Tunnel, Brücken, Unterfahrten dürfen halt nur unterfahren werden, wenn dein Fahrzeug 2 Meter, 3 Meter, 4 Meter, was auch immer ist. Was ist, wenn du jetzt ein besonders hohes Fahrzeug hast? Was ist, wenn dein Fahrzeug nicht schneller als 80 oder 100 Stundenkilometer fahren darf? Das sind diese ganzen Zeiteinschätzungen. mit so, ja nee, fahr Autobahn, das ist voll schnell. Weil da kannst du Unlimited fahren oder keine Ahnung. Man weiß ja auch nicht, was der annimmt, wenn man auf der Autobahn fährt. Ja, in Deutschland, was fährt man in der Autobahn? 500, ist ja erlaubt.

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Also es gibt spezielle Navi-Apps natürlich auch für LKW, die haben ja nochmal ganz andere Auflagen, wo du mit welchem Gefahrgut langfahren darfst und von wann bis wann und Stellplätze und Mautgebühren und so weiter. Da kommt ja nochmal ein ganzer Rattenschwanz, Fahrbahnbreite, Höhe etc. Kommt alles mit rein. Aber wenn man jetzt zum Beispiel mit einem Wohnmobil oder Wohnwagen unterwegs ist, dann hat man ja auch viele dieser Einschränkungen. Oder man will vielleicht auch langsam fahren aus Energie und so weiter. Mit Elektro will ich jetzt gar nicht erst anfangen. Das war eh ein bisschen enttäuschend, muss ich sagen. Ich dachte ja so Asien, weil man hört immer so viel aus China, das ist jetzt alles elektrisch. Ja, kann man nicht wirklich behaupten. Also es gibt in Taiwan tatsächlich zwei Scooterfirmen, die da weit vorne sind. Das eine kennt man auch aus Berlin, das sind diese Gogoros, die hier unter dem Namen Coop mal eine Weile unterwegs waren. Das sind halt relativ moderne Elektroscooter, die diese Wechselakkusystematik richtig perfektioniert haben. Du hast ja so zwei. Milchkannartige Akkus unterm Sitz, die du leicht rausziehen kannst und die haben dann über ganz Taiwan verteilt überall Ladestationen. Und zwar nicht, wo du deine Akkus laden kannst, sondern wo du einfach so eine Tauschstation hast. Die stehen entweder so an der Straße rum oder in irgendwelchen Läden sind die mit drin. Und das ist ganz pfiffig in vielerlei Hinsicht. Du machst da halt so ein Subscription-Service und dann, je nachdem wie viel du fährst und so.

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Ja, man muss lange warten, bis ich durchkomme. Wovon rede ich? Ich rede von der Kampagne Safe Social, also rettet das Soziale und gemeint ist natürlich das Digitale Soziale. Und das ist eine Kampagne, die kurz vor unserer letzten Sendung losgetreten worden ist, aber da war sie quasi noch nicht publiziert und von daher wollte ich da auch noch nicht dann hier schon irgendwas spoilern unter der allgemeinen PR vorgreifen. Gestartet hat das Ganze der Björn Staschen wo weiß ich gar nicht genau, weiß ob ich ihn richtig ausgesprochen habe, Journalist aus Hamburg, wenn mich nicht alles täuscht, der hat so ein etwas bekannteres Buch geschrieben in der Social Media Falle und der hat Leute zusammen getrommelt, die auch, wie ich, der Meinung sind, dass das mit dem Fediverse und Mastodon mal alles ein bisschen vorangehen sollte und die Leute doch endlich mal von X weg und Und nicht von einem verrückten Milliardär zum nächsten nur irgendwie zu hoppen. Und diese Kampagne hat in der Tat bis Stand heute, ich glaube, 253.000 Unterschriften gekriegt. Das ist also schon gar nicht mal so wenig. Auch für so ein Thema, ich glaube, das ist irgendwie von einer der größten Digitalkampagnen, die bisher in Deutschland irgendwie gelaufen sind. Ihr könnt auch immer noch unterschreiben, das könnt ihr gerne tun. Normalerweise bin ich nicht mal sehr vorsichtig, was sowas angeht, weil so von irgendwie immer gefühlt 20 Forderungen findet man irgendwie so 12 gut und 5 so okayisch und mit 3 hat man eine richtige Bauchschmerze und dann macht man es mal lieber nicht. Und bei denen war es aber so, dass ich sagen würde, so da steht jetzt nichts drin, was ich nicht unterschreiben würde und so die ersten 5 Punkte hätte ich wortwörtlich genauso geschrieben. Also beispielsweise der erste Punkt ist eine Sache, mit der ich auch seit dem Herbst durch die Länder ziehe, diese Plus-Eins-Idee, wie ich das immer nenne. Alle, die mit öffentlichem Geld finanziert sind, egal ob es jetzt Medienanstalten sind oder Behörden oder Universitäten oder auch Bibliotheken, was auch immer ihr für Social-Media-Kanäle bespielt, ist uns völlig egal. Ihr müsst mindestens einen freien, offenen Kanal bespielen, zusätzlich. Plus eins. So, das ist Finde ich, sollte sich für Analogie zu Public Money, Public Code, genauso sollte das auch mit Public Relations laufen. Da bin ich total von überzeugt und so auch bei den anderen Punkten, Alternativen strukturell stärken und so weiter. Von daher habe ich gesagt, doch, da mache ich jetzt ausnahmsweise mal mit. Und von daher, wenn man da jetzt lange genug wartet, erschaut auch irgendwann ein Bildchen von mir. Und, ah, da bin ich ja, genau.

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Na, auf jeden Fall. Damals hatte ich ja noch so eine Wiki-Seite gescrapt mit den Informationen der verschiedenen Daten. Und das habe ich dann nochmal umgestellt auf Wikidata, weil ich dachte so, jetzt machen wir es professionell und jetzt mal die ganzen Parteien. Und das ist ja vielleicht dann doch ein Rabbit Hole. Ich habe schon immer ein bisschen was gemacht mit Wikidata, aber dort jetzt eine vernünftige Query zu bauen, womit ich also. Und einigermaßen verlässlich alle deutschen relevanten Politikerinnen erwische, die auch ein Fidiverse-Account haben. Das war mal nicht trivial. Und ich habe, wie es sich gehört, das Ganze mal ordentlich dokumentiert. Link dazu findet ihr in der Shownotes, kann man auch oben in meinem Dienst mit dem Tabs hier und herstellen. Und da sieht man genau, welche Entities innerhalb der Wikidata ich da jetzt abfrage und auch wie die ganze Query zusammengebaut ist. Und das ist schon ganz schön umständlich, weil man muss beispielsweise die ganzen Institutionen durchgehen. Also ist Member of Bundestag oder EU-Parlament, Landtag, Ratsherr, Bürgermeister, Stadtrat, Bezirksverordnete, Kreisrat. Also dieser ganze Schlons, dann natürlich die ganzen Parteien, die man alle irgendwie drin haben muss, weil ist deutsche Partei, reicht als Query nicht so, da ist dann die Datenbasis dann noch immer nicht präzise genug. Und dann hatte ich das Ganze publiziert und dann gab es wieder so einen schönen Large Language Model Moment. Es funktionierte, fand ich ganz gut und ich hatte das meiste auch so durchgetrackt und einer hat mich dann auf Mastodon angeschrieben, guck dir nochmal deine Sparkle-Abfrage an. Irgendwie so eine, da ist glaube ich irgendwo ein Zahlendreher drin bei einer Entität. Das ist irgendwie nicht Bürgermeister, sondern irgendwie eine Schlingpflanze oder sowas, die du als Entität abfragst und die wird mit ziemlicher Sicherheit, keinen Mastodon-Account haben.

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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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roddi
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Tim Pritlove
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roddi
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Tim Pritlove
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roddi
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Tim Pritlove
1:19:32
roddi
1:19:36
Tim Pritlove
1:19:39

Ach so, über das Vibe Coding? Ja, natürlich machen sich Leute darüber lustig. Die Leute, die es halt noch nicht gemacht haben, machen sich darüber lustig. Und die anderen, die machen. Das ist ja immer so das Ding mit diesen Dingen, die neu sind. Und alle machen sich drüber lustig. Ja, was bezeichnet Vibe Coding? Vibe Coding ist im Prinzip das, worüber wir jetzt hier schon zwei, drei Mal ausführlich gesprochen haben, nämlich Programmieren mit LLM-Unterstützung. Und da hatten wir nämlich auch diesen schönen Titel, die Programmiersprache heißt Deutsch. Und tatsächlich der Typ, der hier diesen Begriff mit dem Vibe Coding eingeführt hat, hat das auch mit so einem Tweet gemacht, wo er meinte, the most popular programming language is English. Und das trifft halt sozusagen genau diesen Punkt. Und eigentlich in der ganzen Berichterstattung, was ich jetzt darüber gelesen habe und Interviews und so weiter, wie dieser Begriff zu verstehen ist, das ist eigentlich genau das, was wir hier auch gesagt haben. Kurz gesagt, man kann jetzt mit AI-Tools auf eine ganz andere Art und Weise Software schreiben. Und es geht schnell und man kommt schnell zu diesen 80 Prozent, wo wir mal alle hinwollen. Und die Frage ist, wofür ist das gut? Und natürlich die erfahrenen Programmierer, die irgendwie alles super können und kennen und alle Pitfalls des Programmierens schon mal gesehen haben, sagen und wissen natürlich auch, dass das so seine Grenzen haben wird. Nur auf der anderen Seite ist es eben auch so, man kommt sehr weit und oft schon weit genug und kann auf einmal Dinge machen und Prototypen und schon mal zu einer ordentlichen Lösung bringen, ohne einen Aufwand treiben zu müssen, der sonst vielleicht die Sache nie wert gewesen wäre. Und ich finde den Begriff ganz schön, weil man nämlich eigentlich ja, ja, was ist drin in diesem Namen? Ein Vibe erzeugt, man muss so ein Gefühl an den Tag legen.

Ralf Stockmann
1:21:50
Tim Pritlove
1:22:03

Ja.

Ralf Stockmann
1:22:04

Weil ich mache das irgendwie seit zwei Jahren und schön, dass man jetzt mal weiß, was es eigentlich ist. Ich habe jetzt an der ZRB auch mal ein Experiment gemacht. Also weil wir coden ja auch alle ansonsten irgendwie so ein bisschen und können das irgendwie dann alles damit noch anders umgehen. Ich habe jetzt mal wirklich komplette Laien da vorgesetzt bei mir in der Bibliothek. Und Leuten gesagt, so Achtung, ihr habt doch bestimmt bei euch jetzt irgendwie in eurem Bibliotheksgeschäft irgendwelche kleinen Probleme, die ihr gerne mal gelöst haben möchtet. Also irgendwie eine einfache Datentransformation oder ich habe hier irgendwie eine Excel-Datei und damit will ich irgendwie ganz was anderes machen, habe aber keine Lust auf Excel und will eine Datenvisualisierung haben oder wie auch immer. Und habe dann also vier Gruppen gebildet und die hatten zweieinhalb Stunden Zeit, sich mit Cloud, Sonnet 3.5 und Cursor und ein bisschen vorgegebener Infrastruktur, die ich quasi vorher reingepromptet hatte, so es läuft ein lokaler Python-Webserver und Programmiersprache ist HTML, JavaScript und mehr gibt es hier nicht. Und es können Vanilla-Frameworks nachgeladen werden, aber jetzt kein fancy Kram hier, kein Node installieren und sowas. Und da war ich schon sehr nervös, ob und wie das wohl funktioniert und ob die mich hinterher am nächsten Baum aufknüpfen, weil sie irgendwie nach zwei Minuten in der Sackgasse landen und es funktioniert nichts. Und das lief total cool. Also klar, das waren jetzt keine produktiven Sachen, die da rausgekommen sind, aber alle vier Gruppen mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen, in einer war eine Informatikerin drin, in einer waren nur Laien drin, trotzdem sind alle in diesen zweieinhalb Stunden ähnlich weit gekommen. Sie hatten eine Nutzeroberfläche, sie haben ihre Daten eingelesen bekommen, sie haben Datentransformationen gemacht. Und ansatzweise hatten sie auch schon sowas wie Export, Visualisierung, wie auch immer. Und dass das wirklich auch mit Leuten, die null Hintergrund haben und null Erfahrung haben, das finde ich schon interessant. Und was ich dafür, ich habe am Anfang so einen kleinen Pitch gemacht und dafür habe ich mal eine Grafik gebaut, Vibe Coding, a Classic User Journey. Das ist so ein Grundmuster, wo ich merke, ich habe jetzt glaube ich sieben oder acht Projekte in der Art irgendwie am Start und die laufen immer nach dem selben Grundmuster eigentlich ab. So wie kommt man in das Projekt rein und wie verläuft es dann. Man hat am Anfang so eine Setup-Phase, wo man sich erstmal so seine Boilerplate-Templates zusammensucht und was für eine Technologie will ich jetzt irgendwie haben und klappt das alles mit den Schnittstellen oder meckern die APIs von irgendwelchen Servern rum, wo man was gegen machen muss. Das ist so ein bisschen anstrengend, aber irgendwann ist man da durch. Da habe ich mal gesagt, das dauert ungefähr eine Stunde. Und dann kommt diese totale schöne Hype-Phase, ich habe das hier mal Prototyping genannt, zwei Stunden, ja, wo du so Feature auf Feature, Christmas Tree Approach mäßig, genau, Tim hat schon gleich die Referenz.

roddi
1:25:02
Ralf Stockmann
1:25:03
Tim Pritlove
1:26:22

Ich würde, also ja, ich stimme dir total zu, es deckt sich mit meinen Erfahrungen. Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und sagen, dass diese Kurve auch nicht nur sozusagen die Erfahrung in jedem einzelnen Projekt nachzeichnet, sondern eigentlich eben auch die eigene Ausbildung als Vibe-Coder. Weil man kann schon dann auch selbst irgendwann in dieser Konsolidierungsphase landen, wo man dann eben diese ganzen Probleme nicht unbedingt immer wieder hat, indem man einfach bestimmte Vorgänge nicht mehr so macht. Also einfach Erfahrung durch Anwendung und durch Lernen. Also man muss sozusagen seine eigenen Skills so ein bisschen konsolidieren. Und ja, das ist eine ganz interessante Feststellung. Ich habe also sehr viel Vibe-Coding betrieben in den letzten zweieinhalb Monaten, muss ich sagen und ich bereue nichts. Um das mal gleich vorne anzustellen zumal meine. Ziele auch immer noch komplett kompatibel damit sind. Nämlich erstmal war das Ziel, meine eigene Inkompetenz abzubauen, die ich einfach, also ich habe das ja schon mal erzählt, aber ich habe früher viel programmiert und quasi mehr oder weniger als Programmierer in diese Welt gestartet, also in diese Computerwelt gestartet. Das war am Anfang das Einzige, was mich eigentlich interessiert hat. Ich wollte halt irgendwie verstehen, wie die Maschinen funktionieren, habe viel Assembler gemacht, viel C gemacht, aber dann halt irgendwann keine Lust mehr gehabt auf diese Welt, die so unausgereift war. AC war einfach scheiße. Bessere Sprachen waren irgendwie nicht so richtig am Start. Und ich habe so eigentlich auch noch in so einer Welt ohne IDEs gelebt. Also diese ganzen Advanced-Entwicklungswerkzeuge, integrierte Editoren mit Debugern und allem möglichen Pipapo, die einem das Auffinden von Funktionen leicht machen und Cross-Referenzen und was das alles dann irgendwann so konnte. Das war so erstmal nicht Teil meiner Ausbildung und das existierte damals einfach alles noch gar nicht. Man musste irgendwie alles im Kopf haben, man musste mal alles so richtig gut können.

roddi
1:29:07
Tim Pritlove
1:29:33

Naja, aber jetzt ist es halt einfach so, das heißt, ich habe da so einen Abriss gehabt und irgendwie, ich habe nicht diese ganzen Erfahrungen mit den Tools und klar geht irgendwie, kannte ich irgendwie alles im Prinzip, im Prinzip weiß ich, wie es funktioniert und so weiter, nur wenn du das nicht regelmäßig machst, dann hast du da keine Kenntnisse. Da kannst du einen Podcast drüber machen, kannst dich irgendwie reinlesen, kannst mal ein Buch lesen, kannst mal Manual studieren, aber nichts schlägt eben die regelmäßige Auseinandersetzung. Und in gewisser Hinsicht ist eben auch für das moderne Programmieren heutzutage auch eine permanente Beschäftigung mit dem Thema wichtig, weil sich da erstmal sehr viel verändert, verbessert, aber es ist vor allem auch viel geworden. Also man muss viele unterschiedliche Programmiersprachen heute kennen, um so halbwegs einen Überblick zu haben. Also allein im Web muss irgendwie Grundverständnis haben von irgendeiner Backend-Sprache, JavaScript muss es schon mal gesehen haben, muss im Prinzip den ganzen HTML, CSS, Mumpets und alles, was mehr oder weniger drauf aufbaut, zumindest mal so internalisiert haben. Du musst dich mit Editoren auskennen, mit Compilern, mit Debugern, mit Analyse-Tools. Du musst Gitgut kennen, musst diese kollaborative Arbeit kennen. Du musst eine relativ erkleckliche Ahnung von Frameworks haben, die da draußen sind. Du musst irgendwie die Betriebssysteme kennen. Du musst dann diese ganzen Development-Tools und Continuous Integration und irgendwie Docker und man muss nicht alles kennen, aber es gibt so viel, was heutzutage eigentlich bei mehr oder weniger allen professionellen Projekten in irgendeiner Form eine Rolle spielt, dass wenn du da eine größere Wissenslücke hast, dann nimmst du daran nicht teil. Also dann bist du intern und ich fühlte mich halt immer wieder auf diesen Praktikantenzustand zurück. Dabei wollte ich einfach nur schöne Sachen für mich selber programmieren. Aber ich habe das immer wieder gemerkt, um es wirklich richtig gut zu machen, wie du es möchtest, in einer Sprache, die geil ist. Es ist ein langer Weg. Und dann wäre die jetzt nicht unmöglich gewesen, aber es ist viel Arbeit und es braucht längere Konzentrationsphase. Und ich habe das ja gemerkt, als ich vor zwei Jahren gesagt habe, okay, alles klar, jetzt mache ich mal drei Monate wirklich mal auch nichts anderes und habe wirklich nur Elixier und irgendwie alle damit verbundenen Frameworks und Tools und Werkzeuge und Editoren und so weiter, alles, was ich jetzt brauchte, unmittelbar in mich reingefräst. Und das hat auch ganz gut funktioniert, aber dann war dann irgendwann diese Konzentrationsphase auch erstmal wieder beendet und dann kam wieder das Leben dazwischen und dann geht auch wieder viel verloren. So, und jetzt kommt halt irgendwie diese AI-Geschichte und die macht alles das einfach, was da vorher schwierig war. Dieses Ganze, womit fange ich eigentlich an? Was brauche ich? Ein Setup, Boilerplate-Code, irgendwie, mal ein Prototyp, geht das überhaupt, so wie ich mir das vorstelle, so einfach mal irgendwas ausprobieren. Du hängst dann normalerweise stundenlang in irgendwelchen Syntax-Errors fest, wo du irgendwie nicht weißt, wo oben und unten ist, aber es ist nur irgendein Komma oder Punkt, der irgendwo an der falschen Stelle steht und die Fehlermeldungen sagen dir nix und das Internet erzählt dir irgendeinen Quatsch darüber und weißt nicht, wo vorne und hinten ist und die ganze Motivation ist irgendwie weg. Und jetzt kann man halt ganz anders an die Sache rangehen und das funktioniert halt. Und man kann sich sehr schnell jetzt auch in so Welten reinarbeiten, die vorher einfach Bücher mit sieben Siegeln waren. Und ich habe jetzt, habe ich ja schon erzählt, dass ich an verschiedenen Sachen gearbeitet habe. Unter anderem kam mir auf der Reise die Idee, einen Slackbot zu programmieren. Und gut, Slack-Bot, was heißt das? Also man schreibt halt ein Programm, das klingt sich irgendwie in Slack mit rein und taucht da halt irgendwie so wie so ein normaler Teilnehmer auf. So denkt man sich das ja erstmal.

roddi
1:33:38
Tim Pritlove
1:33:41

Genau, so ein Chat-Bot und dann denkt man halt so, ja okay, da habe ich halt irgendwie angefangen und dann so, okay, was kann das Ding machen? Ja, dann macht das so Kommandos und dann redet man mit dem und so halt so ein Chat-Bot. So habe ich dann irgendwie auch angefangen, das funktionierte auch alles. Und ja, dann habe ich dann angefangen, mir aber mal dieses Slack-Universum mal ein bisschen genauer anzuschauen, was da eigentlich alles so geht und ich muss feststellen, ich war etwas überrascht, wie umfangreich das mittlerweile alles geworden ist. Also auch Slack ist mittlerweile eine riesige Plattform geworden und hat zum Beispiel seine komplett eigene UI-Sprache. Also wenn du da halt irgendwie was darstellen willst in so einem Slack-Chat, dann gibt es dafür das sogenannte Block-Kit, was halt so in JSON formulierte Datenstrukturen sind, die so bestimmte Block-Types, formatierter Text, Bilder, Text mit Bildern daneben, es gibt so verschiedene Gruppierungen bis hin zu User-Interface-Elementen, Texteingabe, Checkboxen, Buttons all diese ganzen Sachen du machst das nicht in HTML, sondern du machst das halt in Blogs und dann habe ich halt gecheckt, dass man auch in Slack halt so eine App kann halt eine, Homepage haben, also du kannst sozusagen so ein Bot programmieren und wenn du den dann direkt anklickst, dann kriegst du so eine. Ja drei Tabs heißt das irgendwie, der eine Tab ist einfach nur eine Information der andere ist halt direkte Nachrichten Kommunikation mit dem Bot, Die halt nicht in einem Kanal stattfinden muss, sondern quasi so Direct Messages. Aber das hat dann nochmal so seine eigene Präsenz. Und dann gibt es noch den sogenannten Home View. Und der Homeview ist halt etwas, wo du dein eigenes User-Interface bauen kannst. Mit Buttons, mit Dialogen, mit Modalen, wo du irgendwie Sachen angeben kannst und so weiter. Und das funktioniert ganz leidlich, wenn man erstmal rausgefunden hat, wie man mit dem Ding halt sprechen muss. Aber ich konnte dann halt da eine Datenbank anklinken und konnte halt da richtig irgendwie so typische CRUD-Interfaces bauen, so als wäre das so eine Webseite, aber halt alles innerhalb von Slack, so richtig mit User-Interface, und allen möglichen Klimpeln. Ja, das funktioniert in der Tat ganz gut. Und da habe ich dann irgendwie ewig dran rumgefeilt, bis das alles irgendwie ganz ordentlich funktioniert hat und feile da auch immer noch dran rum. Und das geht halt einfach so. Und habe dann ein Notificationsystem eingebaut und dann ja für in Slack und ja vielleicht dann vielleicht auch außerhalb von Slack. Ja, dann habe ich das mal für Blue Sky implementiert. Das war dann irgendwie in einem Tag fertig. Dann habe ich das für Masterland gemacht, das war in einem halben Tag fertig. Und auch so nicht nur mit hier der Code dafür, hier der Code dafür, sondern das ist halt alles so schön mit Protokollen generisch, dass sich irgendwie jedes Modul sich da reinplugt und automatisch ein weiterer Notification Service ist. Permanent ist mal so am Refactoren und am Neumachen und ja und, der Progress ist einfach so absurd schnell es gibt da gar keine Worte dafür es ist einfach lässt sich in Zahlen gar nicht ausdrücken das ist wirklich krass. Ja und das mit diesem Slackbot, das war nämlich ganz interessant Das hat mich nämlich dann auf eine alte Idee wiedergebracht und da wollte ich mal mit euch jetzt mal drüber diskutieren, weil da ist jetzt so viel Code entstanden, den ich ganz gut wiederverwenden kann und dachte mir, vielleicht bauen wir ja mal so einen Slackbot hier für den Live-Chat in der Freakshow.

Ralf Stockmann
1:38:00
Tim Pritlove
1:38:01
Ralf Stockmann
1:38:32
Tim Pritlove
1:38:35

Genau, Kontextwechsel, anderer Aufwand und es wäre eigentlich besser, wenn man halt irgendwie den Bot direkt anspricht, dem einfach eine URL vorwerft und automatisch noch vielleicht eine Beschreibung dazu und das wird dann wirklich in so eine Datenbank übernommen und mit diesem Home-Tab könnte man sozusagen jederzeit in so eine Übersicht kommen, wo dann auch schon alle Shownotes nach Zeit sortiert drin sind, wo man die dann auch direkt dort bearbeiten kann. Sozusagen mit Beschreibungen oder mit Bewertungen oder ja, nein oder keine Ahnung. Oder vielleicht in der Reihenfolge oder Zuordnung sortieren, keine Ahnung. Also das ist jetzt nur alles jetzt mal ins Grobe gedacht, weil man muss natürlich bei sowas immer aufpassen, dass man das auch nicht total overingeniert und dann benutzt es wieder am Ende keiner. Und als ich darüber nachgedacht habe, dachte ich mir so, Okay, vielleicht ist das dann doch ein bisschen zu viel Klimbim, um etwas, wo es eigentlich im Wesentlichen nur darum geht, dass die URL nicht verloren geht und dass man sie von den anderen unterscheiden kann. Also wenn man halt einfach sagt, was ich, addbot. URL, dann ist das sozusagen schon mal eine explizite Information, dass man gerne möchte, dass das in die Shownotes kommt versus, ich werfe das jetzt mal hier in den Chat, um mit dem Chat, hier guck mal mein Bild, guck mal meinen Link, so ist es dann sozusagen eine offizielle Kontribution. Hätte übrigens auch noch den Vorteil, dass man in dem Moment natürlich auch den Kontributor mitspeichern kann. Also es gäbe sozusagen die Möglichkeit, in so einer Datensammlung halt auch Credits quasi zu verteilen. Und die zweite Anwendung, die ich sehe, wäre ein Voting-System für Titel. Ja, also wo man genauso so Titel erstmal sammeln kann und dann so am Ende der Sendung macht man so ein, preference-based System, wo halt dann Favoriten gebildet werden können.

Ralf Stockmann
1:40:49
Tim Pritlove
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roddi
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ja, ich nenne das Album. Ist eine ganz alte Potluff-Shownotes-Idee. Übrigens habe ich schon seit Ewigkeiten in meinem White Paper drin. Du hast halt bei Bildern oft immer noch das das Credit-Problem, du musst dann bei jedem Bild immer noch sagen, von wem ist das, dann hast du Copyright, Lizenz, Scheißdreck, den ganzen Kram, das kommt da alles mit so und irgendjemand muss das prozessieren, irgendjemand muss das bearbeiten. Und ich kann dir mal sagen, wenn dieser Podcast fertig geschnitten ist, ich die Shownotes, die Links am Start habe, wenn ich auch noch eine halbwegs brauchbare Beschreibung gemacht habe und dann auch noch das blöde Kapitel, das Sendungsbild generiert habe mit diesen bekloppten AI-Editoren, die mir mittlerweile wirklich auf Keks gehen. Auch vielen Hörern. Aber trotzdem ist es, wenn es gelingt, ein gutes Bild zu generieren für die Sendung, finde ich das immer richtig geil. Aber manchmal gibt es so Themen, wo mir einfach ums Verrecken nichts einfällt oder es mir ums Verrecken nicht gelingt. Vielleicht jetzt mit dem neuen Bildgenerator von OpenAI, sollen wir vielleicht noch kurz drüber reden. Ausprobiert habe ich ihn noch nicht. Vielleicht wird es jetzt einfacher, Ich bin schon kurz am Verzweifeln und ich kann auch mal verstehen, wenn Leute so, oh Gott, noch mehr AI-Slop, Visuella, verschone mich. Kann ich auch verstehen, ist nicht immer alles gelungen, aber es ist ja auch ein Prozess. Aber, Das ist schon alles sehr viel Arbeit in der Postproduktion. Manchmal geht es schnell, manchmal macht es einen wahnsinnig, manchmal verzögert das irgendwie das Release um den Tag, weil man einfach nicht zu Potte kommt mit diesem ganzen Bilderscheiß. Kapitelbilder erzeugt richtig Stress in mir, der Gedanke, das dann immer noch liefern zu müssen für alle Kapitel. Ich weiß, es muss nicht für alle Kapitel sein, aber die ganzen Tools, die wir derzeit haben, um das zu machen.

roddi
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Das ist auch, genau, die Cursor-Rules, da werden auch so Tipps gegeben und relativ schnell kam so einer der aktuellen Weibgötter, hat so seine Geschichten dort mal gepostet, so, wenn du XY machst, werde ich sofort entlassen. Das ist zum Beispiel gerade so eine. Cursor-Rule, die dann gut anhand schlachte ich dieses Kuscheltier. Hilft aber allen nichts. Das setze ich da einfach drüber weg. Mein einfaches Beispiel. Ich habe also irgendwie einen Webkram da gebaut. So, funktioniert nicht, also schlägt Sony 3.7 Debugging vor. Macht Sinn. So, sprich, in die Konsole werden irgendwelche Logs rausgeschrieben. So, dann wurde irgendwann der Fehler gefunden, wurde auch gefixt, wunderbar. Ich hatte aber halt jetzt auf der Browser-Konsole, bei jedem einzelnen Klick hast du dann halt deine 30, 40 Debugging-Outputs noch irgendwie drin stehen. So, jetzt habe ich also Sonnet 3.7 nichts anderes gesagt, als auf einer 400-Zeilen-Datei, geh die bitte durch und entferne sämtliche Logs auf der Konsole. Alles andere lass so, wie es ist. Glaub mal nicht, dass es das hinbekommen hätte. Ja, das habe ich in vier, fünf verschiedenen Iterationen versucht. Er hat ständig Dinge umgebaut, Refactoring gemacht und es war eine glasklare Anweisung. Ja, und ich wurde dann in den weiteren Iterationen immer klarer in der Angabe. So, rühre keine Zeile Code an, wo nicht genau dieses... Er hat das nicht hinbekommen. Das heißt also, dieses 3.7 hat so eine Eigenständigkeit, die sicherlich was genialisches schon hat, so, aber das ist mir bisher so häufig über die Füße gekippelt.

Tim Pritlove
2:13:53
Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
2:18:18
Ralf Stockmann
2:18:52
Tim Pritlove
2:18:57

Das ist schon seit zwei Tagen. Musst du zur Not einfach direkt auf der Webseite. Mit dem Update, das funktioniert manchmal nicht so gut. Gibt es auf jeden Fall und im Wesentlichen sind die Änderungen dahingehend, außer der Modelle, dass man jetzt so ein Multi-Chat-Interface hat, das heißt du kannst auch mehrere Sachen parallel laufen lassen. Du kannst also mehrere Chat-Tabs offen haben. Und sie haben auch diese Konfusion, die man noch vor zwei Versionen hatte, dass es irgendwie Chat und Composer und so weiter gibt. Das haben sie jetzt komplett überarbeitet. Es gibt jetzt sozusagen Chat-Windows und du kannst mit jeder einzelnen Anfrage immer wählen zwischen Agent oder Chat oder wie sie es jetzt nennen, Ask. Also entweder du fragst nur oder du sagst, sei ein Agent. Und mit Agent ist gemeint. Benutzt deine Tools, benutzt die Kommandozeile, wirft den Compiler selber an, liest die Logfiles durch, geht in die Dateien, macht Änderungen, schreibt Code. Das ist sozusagen dieser Agent-Modus. Aber du kannst halt jederzeit sagen, jetzt will ich nur was rausfinden. Nicht immer dieses Anbetteln, bitte mach keine Änderung, sondern du schaltest einfach auf Ask und dann sagst du einfach so, erklär mal, erklär mal, erklär mal, erklär mal und gehst dann wieder auf Agent-Modus, wenn du eben explizit machen möchtest. Und außerdem ist es jetzt ein bisschen einfacher auch zu kontrollieren, wann er Tools starten soll. Also dieses Ganze, ich drehe jetzt total durch, lösche alle Dateien und es sieht doch viel schöner aus, gucken wir hier. Das versuchen sie gerade selber ein bisschen in den Griff zu bekommen. Überhaupt finde ich, sind das ganz gute Sachen. Ich habe auch noch einen Tipp, wie man noch vielleicht ein bisschen geordneter programmieren kann. Und zwar bin ich da auch drauf gekommen, weil mir das auch selber vorgeschlagen hat. Pläne machen. Also ich habe zum Beispiel verschiedene Migrationen gehabt, so Datenbanken-Migrationen, die etwas umfangreicher waren oder auch solche Refactoring-Pläne, wo ich halt irgendwie hier dieses Modul, das müssen wir irgendwie auseinanderklammbüsern. Ich will das jetzt hier irgendwie in 30 Module für jeden Untertyp und so weiter mit einheitlichem Protokoll aufbohren. Und das war relativ haarsträumend. Und dann habe ich halt gesagt, mach mir einen Plan. Nicht schreib den Code, sondern ich erstelle jetzt ein Dokument, in dem drinsteht, was der Plan ist. Der wird erstmal reviewt oder dass man eben auch parallel immer dafür sorgt, dass Dokumentation gleich mitgeschrieben wird also wenn man jetzt so ein neues Modulsystem aufbaut dass man dann eben auch gleich sagt und jetzt hier schreibt nochmal in diese Textdatei noch mit rein wie das alles gedacht ist und so weiter also dass man diese Prinzipien die man in diesem Chat formuliert, nicht nur zum Zwecke des Editierens, quasi verwendet sondern danach auch zum Dokumentieren, wie das gedacht war. Warum ist das hier alles so, wie es ist? Das und das war die Idee und so haben wir das irgendwie implementiert. Also nicht nur schreibt sich jeder Funktion, was sie macht, sondern eben immer so Big Picture, auch eben für so untere Bereiche. Das funktioniert eigentlich ganz geil. Ja, das sind so meine Cursor Model Updates.

Ralf Stockmann
2:22:47
Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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Tim Pritlove
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Ralf Stockmann
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roddi
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Tim Pritlove
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Lori Wyatt ist eine sehr talentierte Programmiererin, die sehr informative kurze YouTube-Videos auch produziert, unter anderem. Und die hat es irgendwie richtig drauf. Und die hat auch coole Ideen. Und sie hat, ähm, ich hatte doch in der letzten Sendung die MCP erklärt, diese Model, Kontext, Protokoll, Server und Client-Systeme, die Anthropic vorgestellt hat. Das ist ein Protokoll, das setzt sich jetzt langsam ziemlich durch, habe ich den Eindruck, weil man plagt sozusagen damit vor irgendein beliebiges System ein Interface und definiert im Wesentlichen Funktionen und beschreibt sie einfach mit Text. Das ist so mal so kurz gesagt, dass was ist. Und oh Gott, wo habe ich denn jetzt hier den Link dazu eigentlich. Hier unten, ist das der? Ne, das ist nicht der. Da muss man mal kurz schauen. Was sie gemacht hat, ist, sie hat ein Open Source Debugging System, das nennt sich Gidra, genommen. Und Gidra schreibt sich G-H-I-D-R-A. Und das ist so ein typisches Code-Analyse-Tool. Das heißt, du kannst da irgendwelchen Binary-Code reinschmeißen und dann disassembliert der also das quasi für die jeweilige Prozessor-Architektur, für die das gedacht ist, also zum Beispiel Intel-Code oder so für Windows oder für ARM-Code für irgendein Smartphone. Und was sie jetzt gemacht hat ist das ist jetzt mehr oder weniger so ein Beispiel eigentlich dass sie einen MCP-Server dafür geschrieben hat und, wieso finde ich jetzt dieses Video nicht hier. Verdammte Axt, ich suche es gleich raus auf jeden Fall, Hat sie das davor gemacht. Normalerweise, wenn du was disassemblierst, hast du ja da keine Symbolinformationen mehr drin. Das heißt, du nimmst zwar den Code und der Computer kann sehen, das sind die und die Instruktionen und du kannst das dann auch in so C-artigen Code zurück übersetzen, weil C in Assembler ist ja meistens irgendwie eins zu eins mehr oder weniger abbildbar. Das heißt, du kannst in so einer C-Sprache quasi lesen, was da assemblermäßig abgeht. Aber alle Identifier sind halt irgendwie irgendwelche komischen Gabel-Strings. Weil du präferenzierst halt irgendeine Variable, die irgendwo im Speicher ist. Und die heißt dann halt LBXYA9478.

roddi
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Tim Pritlove
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Genau, du hast dann so die Möglichkeit, die anzuklicken und zu sagen, okay, das macht das und dann benennst du die um und dann wird dir langsam so Schritt für Schritt klarer, was das Tool eigentlich macht. Und was sie jetzt gemacht hat, ist sie hat so einen MCP-Server für ein Large Language Model gemacht und hat gesagt, hier sind diese ganzen Funktionen von Gidra, also mit irgendwie instruieren mal das Ding jetzt so disassemblieren oder benennen mal was um. Also all diese Funktionalitäten, die da drin sind, hat sie quasi über diesen MCP, über dieses Protokoll an den LLM, exponiert, ist dann mit Cloud rangegangen, also mit der Desktop-App und diesen MCP-Server gemacht und dann irgendeinen MyWare-Code genommen, der halt so als Binary, da lag, der dann eben disassembliert wurde und dann gehst du einfach nur noch in den Cloud rein, in die LLM und sagst, analysier jetzt mal dieses Programm und benenn alle Variablen nach ihrer Funktion um. Zack, Return. Und sowas kann halt diese Modelle echt richtig gut. Also Sonnet, haben wir ja nur viel darüber gesprochen, kann gut Code erzeugen, aber es kann halt auch echt gut refaktorieren. Das heißt, es liest Code, findet raus, was es macht und ist ohnehin schon sehr gut, wie ich finde, immer bei der Benennung von Variablen und Funktionen. Also das finde ich fast mit am erstaunlichsten, wie geil lesbar der Code ist. Ja und in dem Fall war das sozusagen so Zack, Return, bumm und auf einmal war dieses vollkommen unleserliche Zeug auf einmal so benannt. Weil sozusagen die LLM festgestellt hat, was genau der Code macht mit irgendetwas und hat dann entsprechende Variablen entsprechend benannt, wie das eben benutzt wird in dem Moment. Und das ist eine sehr überschaubare Geschichte. Ich suche jetzt nochmal dieses Video raus. Ah ja, hier ist er auch, genau. Da ist sie noch. Die gute, das kommt hier auf jeden Fall in die Shownotes und das zeigt sehr schön, was halt diese MCP. Server können und ich habe jetzt auch schon gesehen, MCP Server für Wikidata, das dürfte dich interessieren, für Wikimedia-Projekte generell gibt es wohl irgendwie auch schon so einen Ansatz. Also das poppt jetzt einfach überall gerade auf, dass sozusagen jedes Datensilo und jeder Funktionsblock, der in irgendeiner Form Interpretation seiner Daten erlaubt, quasi mit einem MCP an so ein LLM herangedockt werden kann. Und dann kannst du halt mit der Power of the Prompt dann sozusagen nicht nur Text erzeugen oder Code erzeugen, sondern du kannst halt irgendeine Maschine auf einmal damit fernsteuern. Das ist schon ziemlich irre, was da passiert. Ja, könnt ihr euch einfach mal anschauen. Ich habe da jetzt nicht sehr viel mehr zu zu sagen, außer dass das eben, ja, dass das geht.

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Hm.

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Ich habe den mittleren genommen. Es ist auch so, man muss sehen, du kannst, du hast ja, du wählst damit eigentlich ja nur den Aspektratio, aber wie viel Pixel du da jetzt wirklich drin hast, also wie klein oder wie groß das ist, das kannst du ja ganz normal dann, weil das ja wie ein Monitor ist, einfach über das Display-Setting auch nochmal auswählen. So, und was waren so meine generellen Bedenken? Meine Bedenken waren, es ist so ein bisschen unscharf alles. Und es war für mich immer schwer einzuschätzen, inwiefern jetzt diese Lesebrillenproblematik, also quasi die Degradation meiner Augen selber da schon eine Rolle spielen und womit ich das am besten austesten kann. Dann habe ich mich halt für diese Leseeinsätze entschieden das hat schon auch geholfen, und das andere ist ja dieses Foveated Rendering das heißt du schaust irgendwo hin und dann wird es erst in dem Moment scharf wo du hinschaust und das ist ja so ein merklicher Vorgang und der ist natürlich wenn man das das erste Mal testet ist der irgendwie doof, nur ja es ist immer so schön man gewöhnt sich dran es ist nicht so schlimm, Weil man schaut nicht die ganze Zeit, wie beim Austesten, die ganze Zeit von da nach da nach da nach da, sondern du schaust halt auf deinen Bildschirm, schaust auf deinen Code, der ist scharf, la la la, schaust woanders hin. Und klar, da ist so dieser Delay mit drin, aber es ist so, okay, ist so. Aber es ist nicht, es bringt mich jetzt nicht um, es stört nicht, es ist nicht so, dass es dauerhaft unscharf wäre, es ist halt nur für diesen ganz kurzen Moment unscharf.

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Ja.

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Ja, ich weiß. Genau und man bricht sich manchmal auch so ein bisschen den Kopf, weil man dann doch immer so hin und her schalten muss. Ja, dann fängst du an irgendwie mit den Fingern, versuchst du irgendwelche Fenster auf deinem Mac nach vorne zu bringen, was natürlich nicht geht so und es wird besser dadurch, dass du zumindest über die Tastatur und über das Trackpad auf einmal alle Apps, also auch die Apple Vision Pro Apps, hatte ich ja schon mal berichtet hier, Universal Control und so weiter steuern kannst. Das macht manchmal die Sache noch ein bisschen einfacher. Aber ich würde mal sagen, die Kernerkenntnis war, großer Bildschirm, geil, dass man das auf Reisen dabei haben kann, ist einfach der Brüller. Also das war einfach irre. Und was ich dann aber auch noch gemerkt habe ist, dass mir insbesondere mit diesen zuschaltbaren Environments, aber auch schon generell durch dieses, wenn auch so ein bisschen einschränkendes, dieser Lichtschutz und dieser eingeschränkte, dieser Tunnelblick, den man dann sozusagen hat. Und irgendwie ist man sofort woanders. Also ich hatte bestimmte Konzentrationsprobleme, die ich sonst hatte, auf einmal nicht mehr. Ich war total abgetaucht in diesem Teil, gerade mit dem Environment, dann hast du vielleicht auch noch ein bisschen Musik laufen, das ist aber jetzt nicht so wichtig, das ging auch ohne und einfach auf einmal war ich auf eine Art und Weise fokussiert auf meine Arbeit, die sonst so für mich nicht so ohne weiteres herstellbar war. Das war jetzt eine sehr persönliche Sache, aber es hat mir definitiv geholfen dabei und ich habe mich manchmal stundenlang da rein vertieft und dann irgendwann gemerkt, so was ist wie drei Uhr nachts irgendwie, was erlaube.

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Ja, Beschleunigungssensor hat er natürlich, dass das Ding beschleunigt ist. Das ist das Ding, was das Ding gut kann. Er merkt jede Bewegung im Raum. Und der merkt dann auch sofort, wenn du im Flugzeug bist und sagst, was geht hier ab? Willst du Reisemodus einschalten? Ja, klapp, tap, Reisemodus, bumm, so. Weiß dich dann nochmal drauf hin, dass du dann aber auch wirklich an deinem Ort bleibst und nicht rumläufst, weil dann kann er, weil er das ja sozusagen alles ausschaltet. Ist aber auch kein Problem, weil du sitzt dann halt in deinem Flugsitz und blickst halt irgendwie auf den Dings und ich mach halt wieder meinen Riesenschirm auf und hab halt irgendwie Kino. So. Ich hatte jetzt, kann aber auch damit zu tun haben, dass ich jetzt hier die Developer-Betas drauf hatte, hatte ich Probleme nochmal mit Bluetooth, ich hatte dann irgendwie Disconnects mit meinen AirPods, das war jetzt irgendwie auf den letzten Metern auf einmal ein Problem, aber ich glaube, das hat was, da ist irgendwas in dem Release kaputt gegangen. Aber das hat auch alles ganz hervorragend funktioniert und hat auch die Reisezeit dann doch erheblich verkürzt. Und da war ich dann halt auch komplett weg, ich hab einfach gar nichts mehr davon gemerkt, dass ich im Flugzeug sitze. Ich sitze da halt einfach und gucke einen Film. Das ist wirklich total irre. Ja. Also Produktivität okay, irgendwie körperliche Belastung erträglich. Grafische Brillanz, Schärfe okay für mich. Ich glaube, wenn man eine richtige Brille hat und da die ausmessen lässt, und sich dann genau die Einsätze dafür machen lässt, dann ist das auch perfekt. Das ist zumindest das, was ich von anderen Leuten gehört habe, bei denen das so ist.

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Und vor allem in meiner spezifischen Situation, was ich auch als sehr angenehm empfunden habe, wenn ich mit meinem Laptop und meinem Telefon arbeiten will, oder im iPad auch, brauche ich halt immer eine Lesebrille. Muss man diese Lesebrille aufsetzen und das geht mal besser, mal schlechter und okay, die hat man dann auf, ist auch irgendwie okay. Aber irgendwie dachte ich mir manchmal so, setz mir einfach Division Pro auf. Da ist meine Lesebrille irgendwie drin und wenn ich da drin bin, ist alles da. Also da ist die Brille sozusagen boundless. Da ist dann auf einmal alles wieder gleich scharf Apple Lesevision. Ja, also das war so schon nochmal so ein extra Effekt, dass das irgendwie angenehm ist. Und dann war ich da irgendwie auch gern und dann habe ich mir da meine Filme angeschaut. Notizen machen war nicht so gut. So mit Notes arbeiten und so weiter schreiben ist schwierig. Da will man dann schon irgendwie eine Tastatur dabei haben. Not for everything, Aber gerade dieser Macintosh-Modus ist saugeil. Also das hätte ich ehrlich gesagt, das habe ich auch am Anfang nicht gedacht. Ich weiß noch, als wir darüber geredet haben, als über das Ding gemunkelt wurde und ich bezweifelt habe, dass es dafür gute Anwendungen gibt, kam irgendwie aus dem Chat der Hinweis, ja, hier als Bildschirm. Und ich dachte mir so, als Bildschirm habt ihr sie noch alle. Aber da haben sie mich wirklich eines Besseren belehrt, muss ich sagen. Tatsächlich ist das die Killer-App für das Teil. Wenn man eine Anwendung hat, die von einem großen Bildschirm profitiert und man ist auf Reisen viel und man will mit wenig Gerät unterwegs sein, dann ist das auf jeden Fall eine Investition, die sich schnell lohnen kann. Ja, soviel zu dem Thema von mir. Jetzt müssen wir uns ja drüber unterhalten, was Ralf so macht.

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Hear me out. Für diejenigen, die dort nicht so Firmen drin sind, der Ikea Hotdog ist auch etwas ganz Besonderes. Das ist auch eine Philosophie, die da mit verbunden ist. Nämlich, nachdem du durch dieses stressige Möbelhaus gearbeitet hast, viel zu viele hunderte, tausende Euros ausgegeben hast. Du wolltest nur die eine Sache kaufen und trotzdem ist dein ganzer Wagen am Ende voll, weil sie halt auch ein bisschen cooles Zeug da rumstehen haben. So, und dann bist du gerade durch die Kasse durch und dann läufst du auf die Hotdog-Theke zu. Und dort steht in großen Lettern Hotdog, ein Euro zum selber belegen. So, das ist immer der psychologische Effekt gewesen, so, oh, das war alles ganz schön anstrengend und ich habe viel zu viel Geld hier gelassen, aber wenigstens kriege ich jetzt einen Hotdog für einen Euro, ja. Und diesen Vertrag hat Ikea einseitig aufgekündigt und hat jetzt den Preis auf zwei. Und du glaubst nicht, was das in einem Menschen anstellt, der auf sowas irgendwie sensibel reagiert. Du merkst, okay, hier weht ein anderer Wind. Mir ist völlig klar, dass ihr da Verlust mitmacht, wenn ihr das für einen Euro macht. Da brauchen wir nicht drüber diskutieren. Aber die Debatte gab es vor ein paar Jahren schon mal, wo es wohl bei Ikea, ich habe das noch nachgelesen, wo man diskutiert, den ganz abzuschaffen, weil man dann mit so viel Verlust macht. Und der damalige Chef hat sich dann durchgesetzt und gesagt, Leute, ihr müsst auch mal das glückliche Gesicht der Kinder auf der Rückbank auf der Rückfahrt mit einpreisen in eure Kalkulation. Diesen Effekt könnt ihr nicht einberechnen, sinnvoll. Ja, exakt so ist es. So, und jetzt kostet dieser scheiß Hot-Tuck halt zwei Euro, ist damit viel dichter dran an dem, was er vielleicht gefühlt irgendwie wert wäre oder sowas. Aber dieser, ich möchte sagen, Gesellschaftsvertrag, den Ikea hier hatte, der ist einfach mal aufgekündigt. Plus dieses im Detail kaputt optimierte. So, wir wollten dann, also Hot Dogs hatte auch irgendwie keiner Lust zu und zwei Euro, das hätte ich jetzt aus Prinzip niemals dafür gezahlt, aber ein Eis sollten die Kinder halt irgendwie kriegen. So, jetzt glaub mal nicht, dass du also an dieser Theke jetzt ein Eis kaufen konntest, sondern du musstest dich also an die Theke anstellen, wo dann auch wieder so eine lange Schlange erstmal dich zu den ganzen Leuten, die einen Hotdog an der Theke ausgegeben haben bekommen, musstest du dich mit denen zusammen anstellen, um ein Coin zu bekommen für dein Eis. Diesen Coin musstest du dann zu einem weiteren Automaten tragen, wo du dich in die nächste Schlange angestellt hast Das hat.

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Ja, na gut, aber Severance. So, wie rede ich jetzt über eine Serie, über die ich nichts verraten möchte? Also erstmal totale Empfehlung ich garantiere euch, keine Enttäuschung insbesondere nicht bei den Finales der beiden Staffeln, die bisher erschienen sind diese Sendung ist so irre und ich würde jetzt mal so weit gehen Ralf, darin darfst du mich auch gerne messen Aber Severance ist wirklich so das Twin Peaks der aktuellen Zeit. Das ist einfach ein Storytelling, das reißt nochmal ganz neue Wunden auf und dieses Spiel der ganzen psychologischen, humanistischen Fragestellungen, die mit dieser Severance-Prozedur, mit wer bin ich, was bin ich, wann bin ich, was, was darf ich sein. Ja, es wird das Leben dieser Innis und dieser Autis halt irgendwie separat verhandelt und dabei entstehen halt einfach zahlreiche. Kollateralschäden, Mysterien werden die ganze Zeit aufgedeckt, man fragt sich, worum geht es denn hier eigentlich überhaupt und immer wenn man denkt so, okay, jetzt komme ich hier so langsam auf die Spur, kommt die nächste Folge raus, die nochmal so ein komplett neues Ding aufmacht, aber nichts ist so völlig, überzogen und völlig überdreht oder so, dass man sagen würde, ja okay, jetzt wolltet aber hier irgendwie mal einen dicken machen und irgendwie ablenken oder keine Ahnung oder jetzt ist es mit euch irgendwie durchgegangen, sondern man merkt einfach bei jedem Detail, wie gut abgeschmeckt und abgestimmt das auf alles andere ist. Alles spielt mit allem mit. Es ist eine perfekte Ansammlung. Erstmal ist es cinematografisch hervorragend gemacht. Der Sound, die Farben spielen alle eine Rolle, codieren Dinge und lassen einen Dinge dekodieren. Allein schon das Theme, das... Anfangsmelodie, das Main Theme dieser Serie ist großartig und spielt mit diesem Inni und Outi Ding, in dem es mit Moll und Dur-Akkorden die irgendwie als, asymmetrisch sagen, als disharmonische Kombinationen zusammengeworfen werden und einfach ein irres Klangbild abgeben. Es ist einfach ich bin einfach begeistert von Severance. Falls es noch nicht rübergekommen ist. Ich kann euch das zutiefst ans Herz legen. Ich habe dann auch noch etwas gemacht, was ich auch noch nie gemacht habe. Ich habe mir nämlich in der zweiten, also erstmal habe ich die erste Staffel habe ich mir einfach angeschaut und fand es dann irre. Ich fand es schon fast scary und ich kann mir echt gut in die Hosen machen bei solchen Serien. Also so bestimmte Sachen, vor allem wenn es dann immer mit dem Blut und dem Wasser übertreiben sie es ja dann oft immer alle, aber auch ansonsten, es gibt schon so Momente, wo man sich denkt, kann ich mir das überhaupt angucken? Erste Folge habe ich dann so angeschaut und war beeindruckt von der Auflösung dieser ersten Staffel. Dann kam halt die zweite, das hat jetzt drei Jahre gedauert, das war jetzt halt alles nochmal mit den ganzen Produktionsverzögerungen nach Corona und so weiter. Die haben das ja 2020 angefangen zu drehen und das ging natürlich dann nicht schnell und deswegen dauerte das alles ewig. Und jetzt ist natürlich die zweite Staffel mit viel Fanfare eröffnet worden, weil vorher wusste ja keiner, was ist. Okay, Ben Stiller kennen irgendwie alle, der macht jetzt irgendwie so eine Serie, was kann der denn eigentlich? Stellt sich raus, absolut Masterclass, was er da abgeliefert hat. Und die zweite Staffel ist natürlich jetzt schon mit den ganzen Leuten, die sich bei der ersten angezündet haben, natürlich schon ganz gut umrangt gewesen. Dann haben sie ja diese Aktion gemacht, das habt ihr vielleicht mitbekommen, wo sie diese Bürosituation, die dort immer wieder zu sehen ist in dieser Serie, in diesem Bahnhof in New York, in diesem Grand Central, mitten in diese Haupthalle reingebaut haben, wo in so einem Glaskasten alle Leute drüber rumstanden, eine Riesenaufregung gesorgt hat. Zurecht. Ja, Supercast, einfach nach, Science-Fiction mag, wer mysteriösen Kram mag und wer vor allem es feiern kann, wenn mal irgendwas mal so richtig, richtig gut ist und zwar auf allen Achsen, wo die Story stimmt und von der Typografie bis zur Farbgebung alles auf eine Art und Weise durchdacht ist, dass es einem fast den Kopf platzen lässt, dann ist Severance eure Serie, die ihr unbedingt gucken müsst. Wahnsinn.

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