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39C3 — Südafrika — Weihnachtsgeschenke — Axel Stoll — Schach — Apple Vision Pro — MNT Pocket Reform — ID.Buzz — Smart Home — Wikiversum — Wikidata — Wikifunctions — Wikipedia vs. AI — Zukunft der Wissensvermittlung
Ein bisschen später als ursprünglich geplant tauchen wir wieder aus der Versenkung und begrüßen heute Jens Ohlig in der Runde, der über lange Zet das Geschehen bei Wikimedia mit geprägt hat und maßgeblich an der Entwicklung von Wikidata beteiligt war. Mit ihm sprechen wir über den Status Quo des Projekts und vor allem über die Herausforderung durch AI und LLMs. Vorher haben wir noch zahlreiche Tips für Dinge, die man eigentlich nicht braucht und reden viel über Südafrika, Schach, die Vision Pro und Smart Home. Also mal wieder für jeden was dabei, ein Podcast für die ganze Familie!
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Veröffentlicht am: 20. November 2025
Dauer: 4:16:26
Ja, ja, ja, ja. Vielleicht sollten wir einfach vom Dezimalsystem auf irgendein anderes System umstellen und dann haben wir das Thema nicht mehr. Aber egal, es ist wie es ist. Ich bin Tim Britlaff. Hallo, herzlich willkommen zur Freakshow. Und wir haben aus gutem Grund noch eine Woche später gesendet, als wir das ursprünglich vorhatten. Und zwar mit all den Stimmen der Jugend, die wir zu bieten haben. Zum Beispiel Reifsstimmen, die ihr schon gehört habt.
War das die einzige Sendung wirklich ernsthaft? Ich bin total überrascht. Ich dachte, du wärst zweimal da gewesen. Mit Jan Dehnhardt. Kannst du dich daran erinnern? Wie auch immer. Ihr bist auf jeden Fall richtig. Genau. Denn wir wollen über einiges reden, womit du ja immer viel zu tun hast. Spoiler. fängt mit Vicky an und mit diversen Dingen hört es auf.
Mit Versum hört es auf, genau. Und ja, das interessiert uns ja hier brennend. Jetzt, wo es eigentlich ja aufs Jahresende zu rollt und das ist ja dann vor allem immer Kongresszeit, ne? As we speak dürften jetzt schon alle restlichen Tickets verkauft worden sein. Wir starten hier gerade kurz nach acht, naja, halb neun, um ehrlich zu sein. Und um acht ging so der letzte Badge los und ich bin gespannt, wie viele Sekunden es gehalten hat.
Ja, naja gut, also ich meine, auf den letzten Metern gibt es ja dann doch immer noch was, ne? Nicht vergessen, es gibt ja noch Corona und Grippe und all diese ganzen Sachen. Leute werden krank und schmeißen dann ihre Tickets auf den Markt. Also es gibt immer eine Möglichkeit noch dazu zu stoßen, wenn man es denn wirklich will. Das ist natürlich wichtig, es wird auch abgefragt. Von wem? Das war ein Witz.
Keiner interessiert das. Ja, ja, der Kongress und wir werden, genau, da müssen wir noch ein bisschen Werbung machen, denn es wird auch wieder ein Sendezentrum geben. Und das Sendezentrum ist ja so ein bisschen die Podcast-Gemeinde, die sich dort auf dem Kongress sammelt. wieder auf im Bereich X und.
Ja, ja. X, Y, Z, das sind ja diese neuen Dinge, die sie da nach dem Umbau eingebaut haben. Also Z ist oben, wo nochmal der Saal ist und X und Y sind so die erweiterten Community-Bereiche. Genau. Und wenn ihr entweder Podcast macht oder Podcast hört, dann würden wir euch da gerne sehen. Wie im letzten Jahr, wenn wir dort einen Raum haben, in dem Podcasts live on stage sind oder auch Podcast relevantes Zeug in kleinen Vorträgen und Workshops. da sammeln wir gerade auch noch, Bewerbungen das heißt wenn ihr dort was vortragen möchtet oder wenn ihr dort eure Show on Air aufnehmen wollt, dann könntet ihr das tun den Link dazu, den tun wir mal hier gleich in die, Shownotes rein und dann könnt ihr euch da sozusagen mit bewerben, und dann kriegen wir da schon irgendwie alles hin, Genau, und wir haben auch beschlossen, dass wir so mit der Freakshow auch vor Ort sind und das ist auch, sagen wir mal, so eine kleine Idee, wenn ihr mit eurem Podcast dort sein wollt und mit Hörern, wie sagt man, verbinden, jetzt gibt es noch ein modernes Wort dafür, ne?
Jetzt haben wir unsere Jugendhaftigkeit nachweislich unter Beweis gestellt. Genau, also wenn ihr mit Hörerinnen und Hörern gruscheln wollt, dann wäre das auch eine Gelegenheit. Und hier mal eine Idee dazu, die dürft ihr uns auch klauen. Die ist nicht exklusiv, sondern ist einfach eher so eine Anregung. Das heißt, Reif und Roddy und ich, wir werden da also sein und werden da zu irgendeinem Zeitpunkt eine Show machen. Aber das wird jetzt nicht so wie hier. weil wir sind ja nicht hier und auch nicht.
Ne, auch nicht so wie früher und so weiter also so populär sind wir ja auch nun wirklich nicht mehr aber die paar verbliebenen Hörer dürfen gerne dazukommen und ihr dürft euch das anhören, aber ihr dürft vor allem, und das ist der Sinn der ganzen Sache wie bei Clubhouse, auch mit auf der Bühne ruf das heißt, ihr macht die Sendung mit uns und ihr, setzt die Themen, das heißt, wer Lust hat ein Thema auf die Bühne zu tragen Vielen Dank. Darf das dann gerne machen und dann holen wir euch auf die Bühne und dann seid ihr sozusagen mit dabei und dann sind wir mal gespannt, worum es geht. Das heißt, wir reden dann sozusagen über eure Themen.
Einen Gruschel-Podcast. Kann man so reingruscheln. Was auch immer dieses Wort jemals gemeint haben könnte. Wir wissen es nicht. Ja, ja. Ich finde das gar keine schlechte Idee. Wir wissen noch nicht ganz genau, an welchem Tag wir das machen. Das hängt jetzt so ein bisschen von den anderen Bewerbungen ab und wann wie wo was ist. Aber das Programm wird dann kurz vorm Kongress auch rausgehauen werden. Und wenn ihr dann vor Ort seid, dann seid ihr dabei. Und W kommt nicht, weil dann sind wir nämlich total enttäuscht. Und dann machen wir das nie, nie wieder.
Gruppen kuscheln, kuscheln, ja. Ja, haben wir noch irgendwie eine Anmerkung dazu? Also, wie gesagt, fühlt euch motiviert. Wir haben da einfach Raum. Achso, genau, und es gibt nicht nur diesen Raum, sondern es gibt, wie immer, auch den Podcast-Tisch. Das heißt, wenn ihr einfach nur eine Sendung aufnehmen wollt, Also wenn ihr irgendwie vom Kongress, wenn ihr so einen Podcast-Urge habt, kennt man ja manchmal, jetzt eine Sendung aufnehmen, wie geil wäre das denn. Also um diesen Move auch noch zu bedienen, könnt ihr euch dann auch eintragen und sagen, hier Podcast-Tisch, wir wollen das auch für das selbe Anmeldesystem, wir wollen da irgendwann mal eine Sendung aufnehmen. Und da könnt ihr damit bis zu... Ich glaube sogar bis zu sechs, sieben, acht Leute sitzen.
Naja, wir haben das große 8-portige Teil da vor Ort und genug Headsets finden sich meistens immer irgendwie zusammen. Auf der Bühne ist jetzt glaube ich das Limit des sechs. Nee, es ist sechs, geht glaube ich auch. Müssen wir nochmal gucken. Das hängt so ein bisschen davon ab, wie viele Headsets den Weg auf dem Kongress finden.
Also das Achter-Setup hat ja auch den liebevollen Namen für Rudel-Podcast. Was auch ein bewährtes Modell ist, ist, dass dort mal so ein Podcast-Team-Crossover stattfindet. Wo also zwei Podcast-Crews zusammen eine Sendung machen, die sich schon immer irgendwie ganz cool fanden. Also auch dafür ist dieses Setup gut geeignet.
Genau. Beim Podcast-Tisch kann man dann wahrscheinlich auch einfach zuhören. Also wenn man sich da so dazusetzen will, dann gibt es noch so Zuhöroptionen. Aber da geht es primär darum, dass man das einfach aufnehmen kann. ohne jetzt Equipment mitnehmen zu müssen und dann wird alles gut. Dann gucken wir mal, ob Podcasting überhaupt noch jemand interessiert oder ob wir uns nicht was Neues einfallen lassen müssen.
Ich habe noch Spaß dran, ja. Ich habe auch dieses Jahr was eingereicht, das ist leider nicht ins Programm gekommen, weil es gab wohl ganz viele andere tolle Sachen so im Programm. Und da lohnt es sich auch nicht böse zu sein, wenn man dann sieht, was alles andere des Tolles da drin ist. Genau, ich habe jetzt eine längere Pause gemacht und dieses Mal gebe ich mir das jetzt.
Du hast davon gehört, okay. Ich bin gespannt. Da bin ich ja sehr gespannt auf deine Sachen. Ja, was so, dann wollte ich nochmal eine Reiseaktivität ankündigen, weil das hat immer sehr gut funktioniert, muss ich sagen, hier in der Freakshow. Das hat mich motiviert, das auch ein weiteres Mal zu machen. Ich bin jetzt gerade so ein bisschen in meiner Winterreisenplanung. Und es sieht sehr danach aus, dass es mich nach Südafrika verschlägt.
Da war schon mal vor ein paar Jahren eine Wikimedia-Konferenz. Und das war eine der wenigen Konferenzen, unterhalb des Äquators. Dieses Jahr auch wieder in Kenia. Kann ich auch noch mal zwei Worte dazu verlassen. Aber ja, Kapstadt ist auf jeden Fall super interessant. Da ist eine große indische Community auch und das Essen ist entsprechend gut und lecker. Bobo Tea ist auch noch eine Sache, die man probieren muss.
Warte mal, davon habe ich sogar schon mal gehört. Das finden wir doch schnell raus, wo das ist. Ah ja, genau, hier. To play for all eternity in the Namib Desert. Alles klar. Das ist a thing. Hm. Oh Mann. For all eternity. Das ist die Frage, wie lange das hält. Oh Mann. Ja, also wie gesagt, wenn ihr das hört und ihr seid da oder ihr habt da irgendwie Südafrika-Erfahrung, das würde mich natürlich auch interessieren. Ich werde voraussichtlich, es ist alles noch nicht in Stein gemeißelt, aber ich werde voraussichtlich ab Mitte Januar dort aufschlagen und dann da auch ein bisschen länger bleiben wollen. Und dann gucke ich mal, was alles so passiert. Und ich sammle jetzt gerade so die Dinge, die ich mal abklopfen sollte. Aber wir werden natürlich auch weiterhin senden, keine Angst. Weil ein Grund für Südafrika ist natürlich die kompatible Zeitzone. Das fand ich dann doch sehr interessant.
Genau, das war natürlich auch so ein bisschen die Intention hier, der Kälte zu entfliehen. und dann dachte ich mir, passt das irgendwie ganz gut. Ja, und ich bin gespannt. Also ich bin natürlich auch gespannt, falls irgendjemand da im Tech-Bereich irgendwas macht. So all diese ganzen Dinge. Ihr wisst ja, was mich so interessiert. Das, da beiß ich dann schnell an. Genau, und wenn es genug Hörerinnen und Hörer gibt, die sich melden, dann mache ich auch ein Hörerinnen-Treffen in Kapstadt oder so. Weil, warum nicht? Ja, aber vorher müssen wir ja noch Weihnachten abfeiern und wir schalten jetzt zu unserem Weihnachtsgeschenksexperten, dem Ralf, der sozusagen von Konsum sowieso nie genug bekommen kann. Alles, was bei drei noch nicht gekauft wird, wird von ihm abgeräumt. So sieht es auch aus, oder?
Ja, aber dass man es nicht so übertreiben sollte, finde ich, das kann ich schon nachvollziehen. Die Sendung war schon massiv, aber ich glaube, da war auch wirklich viel Schönes drin in dieser Sendung. Von daher stehe ich dazu, aber habe mich seitdem zurückgehalten. Aber jetzt Weihnachten kommt plötzlich und unerwartet. Und das ist jetzt so die Sendung, wo man noch Zeit hätte zu reagieren, wenn man der Meinung ist, dass irgendwie dieses Gadget-Tool, was auch immer, Unter dem Weihnachtsbaum gehört. Entweder für die Liebsten oder die Familie oder auch sich selber. Ich finde es auch völlig legitim, sich selber zu Weihnachten zu beschenken. Also das ganze Spektrum ist da.
Also Hörerinnen und Hörer schicken mir regelmäßig, aber schon mal ab und zu irgendwie, wie die Shelly oder sowas, wo ich auch immer sehr dankbar drum bin, weil ich das meistens dann immer genau gut brauche. Aber so Bestechungsversuche hat es noch nie gegeben. Vielleicht wissen die, dass ich Beamter bin und mich dann sofort strafbar mache.
Also ich hatte mal vor vielen, vielen Jahren einen Blog mit anderen Leuten zusammen und da ging es um koffeinhaltige Erfrischungsgetränke für Hackerinnen und Hacker und Hackerbrause. Das Blog gibt es mittlerweile nicht mehr Es ist ein Buch bei O'Reilly rausgekommen, das auch vergriffen ist jetzt, aber da war auch die Motivation, wir möchten gerne abgefahrene Brausen zugeschickt bekommen und das hat auch geklappt.
Mit dem Jetzt zusammen, genau. Das war eine schöne Sendung. Wobei ich sagen muss, die bemerkenswerteste Sendung, die ich finde, die wir je zusammen gemacht haben, war wirklich die über Internet-Meme. Weil die war so, die kam so zeitig, dass, also wir haben diese Sendung gemacht, da waren Internet-Meme einfach noch kein Mem. Also da war das so in der Gesellschaft noch überhaupt nicht abgespeichert, dass es sowas gibt und da haben wir dann schon irgendwie die Geschichte davon besprochen. Und das fand ich super. Und das ist noch viel länger her, nämlich, 2009.
Genau, es hat zwei Seiten. Die äußere bedruckte farbige hat ein bisschen mehr Grip, damit man die Finger gut Halt finden und die innere Seite, mit der man putzt, ist also so schwarz. Und der Clou ist also, dass man damit halt beide Seiten eines Brillenglases gleichzeitig putzen kann, ohne irgendwo was festhalten zu müssen.
Genau. und das ist der, der dann also irgendwie mit den Nazi-Flugscheiben und Neuschwanland und diesen ganzen Kram und der hatte dann hier in Berlin auch irgendwie so eine Gefolgschaft und hat dann also immer Reden vor denen geschwungen und, hat dann so ein paar Kernsätze immer so wie muss man wissen und so drin gehabt. Der war also schon irgendwie auch so ein, hatte sowas Kultfigurartiges und Hoaxilla, den Podcast gibt es ja auch immer noch, die haben, dann eine Sendung über ihn gemacht und dann hatten sie beschlossen, okay, der ist irgendwie so interessant und spannend, dass wir sogar ein ganzes Buch machen. Hier, Bartosz war noch mit dabei.
Genau, Sebastian Bartoszek. Grüße. Und die beiden haben ihn dann also interviewt und haben mich angeheuert, das Ganze gleichzeitig zu filmen und zu fotografieren. Weil sie wussten, dass ich so ein bisschen Fotokrams halt irgendwie mache und sonst ist ihnen irgendwie keiner eingefallen, dem sie zutrauten.
Ja, irgendwie schon. So wie du es jetzt sagst, hört sich gar nicht mehr so cool an. So, wenn mich nicht alles täuscht, habe ich die Bilder sogar auf Flickr hochgeladen. Aber ich glaube, in den geschützten Bereich, weil ich nicht wollte, dass dann da Nazi-Horden sich irgendwo, weil das war halt auch alles rechtslastig. Also alles schon eine sehr, sehr schwierige Figur. Aber irgendwie, ich glaube, ein Jahr später oder knapp ein Jahr später war er tot.
Genau, also diese Brillentücher, die sind wohl vor allen Dingen im Umlauf von dieser Firma als Werbegeschenke. Das heißt also, der eigentliche Use Case für die ist, dass du die also außen bedruckst mit deinem Firmenlogo und dann als irgendwie nützlicheres Giveaway hast als Kugelschreiber und ähnliches. Und die habe ich halt beim Kollegen gesehen und dachte mir, oh die putzen aber wirklich schön und kosten halt irgendwie vier Euro oder sowas. Und da dachte ich, das bringen wir doch mal mit. So, für die nächste Sache machen wir mal was.
Damit man das, weiß ich nicht, irgendwie fashionmäßig tragen kann. ich verstehe diese ganze Fashion-Industrie auch nicht und es sieht halt sehr ähnlich aus wie der Man-Kini, den halt Borat so gebracht hat. Naja, so eine Sachen halt. Entschuldigung, dass ich wieder mal vom Thema abgekommen bin. Sowas soll uns ja hier nie passieren eigentlich.
Also auf die Idee bin ich wirklich selber gekommen, als ich irgendwann mal nachts wieder nichts zu tun hatte und dachte so, warum ist das mit diesen Kabeln immer so scheiße? Warum kann man nicht mal was erfinden und wie wäre es denn eigentlich, wenn die sich irgendwie magnetisch zusammenfalten würden? Das ist total toll. Einmal auf Amazon geguckt und sofort gefunden. Gibt es also offensichtlich auch schon seit längerem, aber habe ich noch nie irgendwo gesehen. Also beschreiben wir nochmal genauer, was es ist. Es ist also jetzt ein erstmal stinknormales USB-C-Kabel, ich glaube anderthalb Meter in dem Fall hier.
Also ich glaube, innen drin ist es sehr flach. Es hat halt eine zusätzliche Ummantelung und die ist halt magnetisch, wo die eine Seite halt quasi positiv und die andere negativ geladen ist, sodass es sich auch nur in eine Richtung sinnvoll aufwickelt. Und jetzt kann man das dann also, wie so eine Schnecke, rollt es sich dann also zusammen. Nicht wirklich selber, aber man muss also nicht viel dazu tun, dass es sich also vernünftig rollt und kann es einfach schnell drehen.
Jetzt hätte ich gerne die Fluxfolie dabei, die ich neulich bestellt habe. Weißt du, was eine Fluxfolie ist? Eine Fluxfolie ist eine Folie, da sind magnetische Partikel drin und wenn man die auf irgendwas drauf tut, was Magnete enthält, kannst du sehr schön sehen, wo sind die Magnete und in welche Richtung sind die ausgerichtet und die könnte man jetzt schön über das Kabel tun und gucken, was da tatsächlich drin ist. Wahrscheinlich sind da nämlich nur in regelmäßigen Abständen oder so kleine Magnete verbaut.
So, und damit einher geht natürlich so ein bisschen so ein Grundmisstrauen bei mir. Okay, wie schlau ist es jetzt also bei einem elektrischen Kabel wirklich mit Magneten in direkter Umgebung irgendwie zu operieren? So, Rodin nimmt es jetzt, guckt, ob sich das auch als Armband eignet und rollt es sich jetzt.
Und, also ich nehme es auch wirklich dezidiert nur als Stromkabel, nicht um da jetzt irgendwie Daten rüber zu schicken, aber ich vermute, die Fehlerkorrektur würde das auch alles irgendwie ausbügeln, ansonsten könnte man es wahrscheinlich nicht verkaufen. Aber fand ich also als Proof of Concept erstmal spannend und das ist jetzt so mein USB-C-Kabel, was ich einfach immer bei mir in der Tasche habe.
Also ich fand jetzt bei beiden Produkten, der Chat hat das auch schon gesagt, die haben so einen Vibe von TikTok-Werbung. Wo man dann irgendwie diese Produkte sieht, die ganz liebevoll in China von, Menschen zusammengestellt werden und man denkt dann erst mal, was für eine geile Idee und dann aber ein paar Minuten später Was.
Ich sehe eine Rasterapplikation an der Innenseite der Spitze, die man einführt. Und ich würde mal vermuten, das ist so ein sehr fein einstellbarer Gürtel, der nicht so diese typische Lochabstandauflösung hat, sondern hier von diesen kleinen Rasten, die schon so ein bisschen abgewetzt aussehen, ehrlich gesagt.
Also womit wir es hier zu tun haben, ist ein sogenannter Ratschengürtel. Bis vor anderthalb Jahren wusste ich nicht, dass so etwas existiert. Aber dafür haben wir ja jetzt hier diese Sendung. Und jetzt macht den nicht kaputt da. Das ist die andere Seite. Und dieses Prinzip ist also auch nicht jetzt wirklich irgendwie revolutionär neu und es gibt irgendwie 30.000 Firmen, die den in unterschiedlichen Qualitätsstufen produzieren. Und der hat halt so ein, zwei Vorzüge, die ich schon irgendwie jetzt nach, ich habe den jetzt also über ein Jahr, zwei Stück davon und ich feiere das nach wie vor sehr, weil du musst halt nicht immer, um die Hose an und aus zu ziehen, den kompletten Gürtel halt aufmachen und beim Klogang und sowas, sondern du machst ihn einfach nur etwas weiter, indem du eben diesen Release-Button drückst, ihn etwas weitest, aber er bleibt ansonsten in sich geschlossen. Fällt nicht runter, plöddert nicht irgendwo gegen und dann, wenn was auch immer Hose gewechselt ist, machst du mit einer einzigen Bewegung wieder Ratsch und dann ist er wieder exakt auf deiner derzeit sich befindlichen Bauchbreite ohne irgendwelche fehlenden Zwischenschritte.
Das ist jetzt ein Beispiel, den ich da habe. Ich glaube, den hier, den gibt es so schon gar nicht mehr, weil das jetzt auch so ein Prinzip ist, wo so wieder diese China-Buden im Wochentakt denen irgendwie anbieten und dann wieder wer anders. Aber da kann man sich dann sicherlich, wenn einem das Prinzip interessiert, mal reinnerden und gucken, welche Firma da vielleicht etwas seriöser und Bestand hat.
Und man muss halt sagen, von der Haltbarkeit her ist das halt erstmal eine gute Idee, weil das kennt man da ja vielleicht schon von einem normalen Ledergürtel, dass so um die meist benutztesten Löcher, und meistens sind es dann ja eben irgendwie ein bis zwei, zwischen denen man so hin und her oszilliert. Die leiern dann eben doch relativ zügig irgendwie aus. Und nach einem halben, dreiviertel Jahr, Jahr oder sowas ist der Gürtel dann halt, normaler Gürtel, schon doch relativ runtergerockt. Nicht so dieses Modell, weil also da quasi das Ganze sich irgendwo dran festklammern auf der Innenseite passiert. Und das halt irgendwie mit dieser Plastikverstärkung ist, hat er von draußen quasi keine sich abnutzenden, sichtbaren Teile.
Der große China-Namenswürfel hat zugeschlagen. Früher hatte ich so einen Koppelgürtel von der Volksarmee, hier von der Ostarmee, der war auch stufenlos und der hatte einfach nur einen Haken, wo man ihn eingehängt hat. Und dann war er eingehängt und wenn man ihn aushängen wollte, hat man ihn ausgehängt.
Der ist also so ein bisschen fizzelig sogar, würde ich sagen. Das mag aber sein, dass da andere Modelle noch elaborierter sind. Also ich habe zwei von unterschiedlichen Herstellern, die aber glaube ich exakt dasselbe Grundpatent irgendwie bedienen. Also die sind glaube ich bis auf den Millimeter gleich gebaut von einer Verschlussmechanik her. Da kommst du nie aus Versehen irgendwie gegen, dass man da zu peinlichen Momenten und so passiert nicht.
Das war nur einer, wo das Prinzip fand ich jetzt gut erklärt wird, dass man es vernünftig für die Shownotes nachvollziehen kann. Ich habe dieses Produkt nicht. Aber es sieht auch wiederum von einem Verschluss quasi pixelidentisch aus zu dem, was ich habe. Denke ich, wird das schon alles dasselbe sein.
Kann ich gleich erzählen, wo dieser Name herkommt. Der hat irgendwann so vor, ich glaube, drei, vier Jahren ist es auch schon her, das Statement rausgegeben, so ein klassisches Schach, das langweilt ihn nur noch, weil es nur noch darum geht, wer mehr Eröffnung irgendwie auswendig lernen kann und mehr Grundpositionen halt irgendwie beherrscht. Und... Hat sich dann also auf diese neue Schachvariante kapriziert, die so funktioniert, dass die Bauern stehen da, wo sie vorher auch stehen, aber wo die ganzen anderen Figuren stehen, das wird quasi vor jedem Spiel per Zufallsgenerator ausgewürfelt. Und beide Kontrahenten haben also dann dieselbe Aufstellung auf der Grundlinie, natürlich auch mit denselben Figuren, aber du weißt halt vorher nicht, wie die zusammengemixt sind.
Es gibt genau 960 mögliche Kombinationen. Es sind jetzt nicht alle rein mathematisch möglichen Kombinationen, weil ein paar Kombinationen werden ausgeschlossen, schlicht deswegen, weil noch eine Rochade möglich sein soll. Das heißt, der König muss zwischen den Türmen stehen und ich weiß gar nicht, ob es noch irgendwelche Mindestabstände gibt. Auf jeden Fall ist das so im Wesentlichen der Constraint, der da drin ist. Und das ist natürlich insofern sehr interessant, als dass Freestyle-Chez quasi von der ersten Sekunde an die meisten Spieler vor... Also anders gesagt, man kann sich nicht, wie man das im klassischen Schach eben macht, auf bestimmte Eröffnungen einschießen. Üblicherweise studiert man ja seine Gegner, wenn man die Zeit hat und weiß, wer einem zugelost wird. Je nach Turnier ist das ja, weiß man das, früher oder später. Und dann kann man halt sagen, okay, gut, hier, die eröffnet immer mit Damenbauern und spielt gerne das und all diese Geschichten. Und das ist natürlich alles komplett über den Haufen geworfen und man muss ganz neue Strategien machen. Und das ist sowohl für die Spieler als auch eben für die Zuschauer super interessant, weil du eben nicht so, ja okay, jetzt die ersten zehn Züge und dann, das wurde jetzt schon so und so viele Millionen Mal gespielt und 30 Prozent der Leute haben in dieser Stellung dann irgendwie das und das gemacht. Ja, ich habe mir das auch schon mehrfach angeschaut und diese Freestyle-Chess-Sachen sind super spannend.
Sieben Folgen? Okay, schreibt sie gerade sogar in den Chat. Also nicht fünf, sondern sieben. Also schon einiges. Okay, wie dem auch sei. So, seitdem interessiere ich mich wie andere auch wieder für Schach und versuche das auch meinen Kindern nahe zu bringen. Wichtig ist, egal wo du bist, gerade im Urlaub willst du eben ein Schachspiel dabei haben.
Da war ich vielleicht so acht, würde ich sagen, dass mein Papa mir das beigebracht hat und irgendwann wollte er nicht mehr gegen mich spielen, weil er Angst hatte, gegen mich zu verlieren und es war eben so ein wichtiges Ego-Ding, dass er in seinem Leben keine Partie gegen seinen Sohn verliert. Arschloch.
Ich habe auch mal Schach gelernt. Hat mich nicht so super gefesselt, wo ich wirklich extrem viel Zeit drauf geschmissen habe und was lange Zeit halt wirklich auch, dass ich da Formen gesehen habe, mein ganzes Denken ging darum und so. Das ist Go. Das ist nämlich tatsächlich das älteste noch heute gespielte Brettspiel mit unveränderten Regeln. Das ist bei Schach alles ein bisschen anders. Da gibt es ja auch Schach-Varianten. Ich fand immer ganz witzig eigentlich diese chinesische Variante von Schach, Changi. Und da gibt es so tolle Figuren wie die Kanone und den Elefanten und sowas. Wer mal ein ganz anderes Schacherlebnis haben will, der kann mal Changi spielen. Und ja, Go, Baduk, Weiji, wie immer man es dann nennen möchte, fand ich einfach witzig. Das ist total toll. Ich habe auch damals irgendwie mir einen Wecker gestellt, als dieses Spiel, wie heißt er?
Den damals besten Go-Spieler der Welt, der dann nach dem Turnier auch aufgehört hat. Er hat gesagt, die Freude ist ihm geraubt. Alles, was er bisher mit dem Spiel gemacht hat, das sieht er jetzt nicht mehr. Und das hat auch zu extremen Veränderungen in der professionellen Go-Spieler-Welt, zumindest in Korea, geführt. Die Leute versuchen jetzt mittlerweile, als Menschen mehr wie KI zu spielen. Und ob das alles irgendwie so toll ist, weiß ich nicht.
Das ist interessant. Wenn wir uns irgendwann mal nochmal über den Weg laufen, müssen wir mal Go spielen. Weil ich habe ein sehr schönes Go-Brett zu Hause von meiner lieben Frau geschenkt bekommen und ich kapiere die Regeln nicht. Und ich glaube, dass es nicht daran liegt, dass ich da grundsätzlich zu blöd für bin, sondern ich behaupte, die Regeln sind nicht vernünftig hier geschrieben. Ich habe ständig Situationen, in denen ich mich frage, ist das jetzt hier gerade erlaubt oder nicht? Und dann recherchiere ich eine halbe Stunde im Internet und ich finde nicht die Antwort auf diese Situationsfragen, die ich da habe. Und ich denke, wie kann das sein? Also irgendwo ist da ein Knoten in meinem Kopf.
Ja, es war jetzt nicht LLM. Das ist ein klassisches Machine Learning. Ja, Schach hat mich ja tief geprägt in meinem Leben mehr so als Sozialflucht tatsächlich, weil ich habe in meiner Jugend die bemerkenswerte Karrierensprung gemacht, dass ich von einem Fußballverein zu einem Schachverein gewechselt habe. Nicht unbedingt das, was man typischerweise so in einer Fußballerkarriere so anstrebt, aber das war für mich irgendwie interessanter. Damals, ich habe ja später gemerkt, warum, ich wollte halt unbedingt mal unter Nerds sein. Also ich fand das so wie ganz angenehm mit so Leuten zu interagieren, die so alles so mit dem Kopf machen und tatsächlich war ein Schachcomputer mein erster Computer.
Sowas hatte ich nicht. Ich hatte nur dieses Basismodell, ich sehe gerade, man konnte das noch ausbauen hier sozusagen, sogar noch mit einem Schach-Display, ist ja interessant, das war mir noch gar nicht klar, dass es das gab. Ja, aber ich habe da so meine Züge eingetippsert und mir wurde das durch so ein einfaches LCD zurückkommuniziert. War jetzt nicht besonders spielstark, das System, aber es hat mich einfach total fasziniert. Und das waren eigentlich so meine ersten Terminal-Sessions. Von daher mochte ich Schach schon immer. Ich war jetzt kein ambitionierter Schachspieler, aber ja, ich finde irgendwie, meine Kinder könnten sich trotzdem nochmal für Schacher werden.
Ja. Also ich fand Schach immer sehr cool, hab das eigentlich immer gerne gespielt und bin aber irgendwann in dieses Loch reingefallen, was in Queen's Gambit auch gut beschrieben wird. Irgendwann merkst du, du kommst jetzt mit Denken nicht mehr weiter, sondern jetzt hilft nur noch trainieren und vor allen Dingen viel auswendig lernen. und das war irgendwie so diese Ebene, ich weiß gar nicht wie viele Elo-Punkte herum sich das dann irgendwie so kippt, kippt das dann plötzlich so was das Spiel dann auszeichnet und was du noch investieren musst um noch signifikant irgendwo auch nur einen Schritt weiter zu kommen das passte dann irgendwie nicht mehr so in mein Leben Oder du bist Magnus Carlsen Ja.
Das hilft vielleicht auch Also was bei dem Typ irgendwie anders verdrahtet ist, aber ich schaue immer wieder mit Begeisterung so Analysen von seinen Spielen, weil er einfach so irre Sachen macht, die so jenseits der Lehre sind. Der ist ja mittlerweile auch so gelangweilt von seiner Rolle, der Beste zu sein. Also ich meine, der hat ja nach zehnmal die Weltmeisterschaft gewonnen und dann hat er einfach aufgehört, sich irgendwie für die Weltmeisterschaft überhaupt noch zu bewerben, weil ihn das irgendwie nicht mehr gekickt hat. Und deswegen, was du schon erwähnt hast, Freestyle-Chess und vor allem spielt er einfach immer wieder so Spiele, wo er dann so völlig, hanebüchende Eröffnungen macht, so alles, was im Buch steht, was man auf gar keinen Fall tun sollte, so mit den Bauern an der Seite und was weiß ich, opfert nochmal seine Dame und gewinnt am Ende die Spiele dann trotzdem und das ist total irre, weil man merkt so richtig, wie der so einem in so einem Modus mit irgendwie mir kann nichts mehr passieren, ich fahre jetzt irgendwie nackt Motorrad und Scheiß drauf. Ich finde das irgendwie bemerkenswert und er ist einfach, weiß nicht, auf eine Art und Weise kreativ, die niemand in den Griff kriegt. Also er verliert zwar ab und zu mal ein Spiel, aber er ist ja immer noch die Nummer 1 der Weltrangliste. Das ist irre.
Also ich war mal auf so einem Festival-ähnlichen Ding, da war so ein Typ, der hatte halt sich so in so einer Wagenburg von vier Tischen verschanzt und dann stand auf jedem Tisch standen zwei Schachspiele, und dann konnte man halt einfach hingehen und das Spiel eröffnen und er hat dann weitergemacht und dann hat er halt gleichzeitig mit vier, fünf, sechs Leuten je nachdem wie viel Interesse der Schach immer gegen die gespielt. Ist dann mal im Kreis gegangen und hat immer geguckt, ob er jetzt dran ist und einen Zug machen muss.
Wie dem auch sei. Wenn wir euch jetzt neugierig gemacht haben, dass das doch ein Spiel ist, was man mal irgendwie auch unterwegs ausprobieren sollte. Ich war also lange auf der Suche nach einem wirklich vernünftigen Reiseschach-Set. Das habe ich jetzt leider nicht mitgebracht hier heute Abend. Hatte ich keine Zeit, mir das noch reinzupacken, aber wir können es beschreiben und ich kann hier Bilder in den Chat reinwerfen, beziehungsweise einen Link, wo das herkommt. Weil bei so einem Reiseschach willst du halt zwei Dimensionen ausgleichen. Es soll nicht zu fizzlig sein, dass die Figuren sofort umkippen und weggeweht werden und das auch alles irgendwie keinen Spaß macht und man nicht ordentlich Überblick hat auf der einen Seite und auf der anderen Seite willst du es halt kompakt haben auf der anderen Seite. Und der klassische Ansatz ist, dass du in der Mitte ein zusammenklappbares Holzbrett hast, was im Inneren die Steine irgendwie aufnimmt. Das ist so der gängige Formfaktor.
Magnetisch, genau. Und das tut auch und das ist auch ganz schön. Aber du hast dann halt die Außenseite, wo die Figuren drauf ziehen, das ist dann halt noch außen exposed. Das heißt also, wenn du das einfach mal irgendwo reinschmeißt, dann kriegt es, gerade wenn es Holz ist, kriegt es irgendwie Macken und Risse und alles Mögliche. Und ich war halt irgendwie auf der Suche nach noch was anderem. Und wo ich jetzt drüber gestolpert bin, ist die Firma A&HS. Mittlerweile gibt es etliche Copycats, aber ich glaube, die haben es wirklich erfunden. Nämlich, dass die sagen, unser Schachbrett ist nicht aus Holz, sondern es ist aus Silikon. Das heißt, das ist eine Silikonmatte, die man zusammenfaltet, nicht rollt, sondern faltet. Irgendwie drei- oder viermal faltet man die und dadurch, dass es eben so ein bisschen... Also Memory Foam ist es jetzt nicht wirklich, aber ihr könnt euch das vielleicht so vorstellen. Die ist so mitteldick, die ist also schwer genug, dass sie sofort irgendwie liegen bleibt und sich nicht wieder entlang der Knicklinien aufwölbt. Es ist nicht hundertprozentig perfekt, aber mehr als good enough und die kannst du halt auf jede Oberfläche draufschmeißen, die du halt hast. Und dann die zweite Komponente sind dann die Figuren selber. Die sind nicht aus Holz, sondern aus Plastik, aber ein ungewöhnlich wertiges Plastik. Also da wäre es wirklich schön, wenn ich die jetzt hier dabei hätte. Ich kann in der nächsten Sendung nochmal mitbringen. Dadurch sind sie grundsätzlich etwas leichter als Holz und relativ groß, sehr groß und kriegen aber auch noch ein schweres Gewicht unten rein. Aber es ist halt nicht magnetisch, weil in der Silikonmatte hast du halt kein Magnet drin. Das brauchst du aber auch nicht wirklich, weil die Figuren selber halt dadurch, dass sie oben durch das Plastik leicht sind und den ganzen Schwerpunkt wirklich weit unten haben. Stehen sie wirklich sehr robust. Also ich habe das in diversen Mobil-Szenarien getestet. Du kannst da problemlos auf jedem Tisch, auch auf dem Boot und sowas mitspielen. Und dieses Set ist irre groß. Es ist nicht ganz Turniergröße, aber dadurch, dass du halt das nicht nur einmal in der Mitte durchfaltest, sondern eben drei- oder viermal faltest, kriegst du das in eine sehr kompakte Reisebox drin, wo gerade eben quasi alle Figuren reinpassen zusammen. Das heißt also, da geht der ganze Platzbedarf hin, weil die Silikonmatte selber ist mehr oder weniger, kostet nichts in Bezug auf Platzbedarf. Und wenn du das auspackst, sehen sofort alle, oh du meinst es ernst. Also es gibt, die haben das noch in zwei Größen, in original Turniergröße, das ist dann 20 mal 20 Zoll, dann hast du quasi, könntest du da eine Weltmeisterschaft drauf spielen, das finde ich dann unnütz und das, was ich also jetzt hier empfehlen kann, ist die 15 Zoll Variante und die könnte noch ein Tucken kleiner sein, sogar für meinen Geschmack, um es noch eine Ecke kompakter zu machen, also ich würde sagen so 13 Zoll wäre nochmal super, aber das Gefühl ist fantastisch, weil du packst dieses Teil aus und sofort denken alle, Oh, jetzt kommen hier die Vereinsspieler um die Ecke. Das gibt sofort so eine gewisse Ernsthaftigkeit rein, wenn man das auspackt. Und das ist für Kinder vielleicht auch gar nicht so schlecht. Ich habe es immer sehr genossen, als ich das als Kind noch mit meinem Papa gespielt habe. Der hat halt auch ein sehr teures, sehr wertiges Holzschachtset und das ist dann auch schon so ein Ritual und ist auch so eine Geste. Wir holen jetzt nicht so ein Mensch ärgere dich nicht raus, sondern das ist hier ein Spiel, wo ein bisschen mehr Würde irgendwie am Start ist. Und das transportiert diese etwas skurrile Kombination aus Silikon und großen, schweren, wertigen Plastikfiguren sehr gut. Und es kostet nicht viel, irgendwie 35 Euro und da würde ich mal sagen, das ist eine Empfehlung.
Ja Tim, das kannst du auch. Viel Glück bei deinen Kindern, die dann von den anderen Spielen fernzuhalten. Genau, das hatte ich jetzt noch nicht gesagt. Das Ganze kommt in einer Form, schön Hardcase-Tasche noch daher, wo das dann alles unterkommt und die ist halt super robust. Die schmeißt du irgendwo rein und der ist es völlig egal. Da zerkratzt er nichts. Das heißt also, alles was da drin ist, ist dann bestens geschützt.
So und noch ganz kurz eine letzte Geschichte und dann bin ich durch mit meiner Verkaufsshow hier. Im Sommer letzten Jahres habe ich mich zu der Aussage hinreißen lassen, dass Dorfromantik das Brettspiel, das beste Familienspiel seit die Siedler von Katan sei. Wir erinnern uns. Da stehe ich immer noch zu. Da würde ich sagen, das ist so. Aber wenn man es einmal komplett durchgespielt hat, was immerhin bei uns, ich glaube, knapp 30 Runden gebraucht hat. Welches andere Spiel, bitteschön, habe ich 30 Mal mit meinen Kindern gespielt.
Weil du lernst halt auf eine ganz einfache Art und Weise Strategien, weil du hast quasi so einen exponentiellen Preis für das Voranschreiten. Du musst also umso mehr Schritte du nach vorne gehen kannst in diesem Rennen zwischen Hase und Igel, um zum Ziel zu kommen, musst du halt irgendwie Karotten einsetzen. Und jeden Schritt, den du weiter laufen willst, musst du eben bezahlen, aber der Preis steigt exponentiell an. Und jetzt gibt es eben verschiedene Strategien, die man fahren kann. Man kann halt sich zurückfallen lassen, man kann darauf wetten, dass man in einer bestimmten Position landet und kriegt dann dafür eine Belohnung, wenn man wieder dran ist oder man setzt einfach aus und akkumuliert dadurch neue Karotten. und manche sagen halt, ja, ich gehe in kleinen Schritten voran und dann bin ich immer vorne und dann holt mich keiner ein. Manche gammeln bis zum Schluss irgendwie am Anfang rum, hüpfen hin und her. Du musst in der Zwischenzeit auch noch was getan haben, du musst deine Salate fressen und so weiter. Es gibt so ein paar Duties, die du erfüllt haben musst und du musst dann vor allem am Ende auch genau deinen Karottenvorrat aufgebraucht haben bis zu einer bestimmten Allowance, die wiederum von deinem Platz abhängt. Das heißt, wenn du als erster reinrillst, darfst du glaube ich nur so zehn Karotten überhaben und umso weiter hinten du bist, umso mehr Spiel hast du da. Und das heißt, du musst die ganze Zeit kalkulieren und du musst so eine Strategie entwickeln und du musst deine Strategie auch immer mit den Strategien der anderen anpassen und das ist einfach ein geiles, einfaches, super simples Spiel mit einem klaren Ziel, aber mit vielen Lösungsvarianten. Und es wird von daher irgendwie nicht alt. Ich mochte das immer. Ich bin jetzt nicht so der totale Brettspiel-Fanatiker, aber Hase und Igel war schon immer. Mein Ding und ich finde, auch wenn das 79 erfunden wurde, das kann man heute immer noch, also das wäre wirklich mal mein Tipp, hatten wir glaube ich noch nie drüber gesprochen, Hase und Igel.
Ja, genau. Also für Deutschland und eher so eine kleine Community. Also jetzt nicht hier wie die internationale Boardgame-Geeks, aber das ist immer so mein erstes Go-To, wenn ich irgendwie von alten weißen Männern die Einschätzung haben will. Und die sagen exakt das, was du gerade sagst. So der Klassiker schlechthin, erstes Spiel des Jahres 79, das leider in eher kindlicher Aufmachung wohl oft das falsche Zielpublikum anspricht.
Das war mein erstes richtiges Spiel, wo ich dachte, so, das ist aber pfiffig hier. Okay, so, wir kamen aber eigentlich von Dorfromantik. Was ich nach wie vor denke, fantastisch, 30 Runden gespielt. Aber dann hat so eine gewisse Hemmschwelle so, eigentlich denkt man sich, ich würde eigentlich mal gerne wieder Dorfromantik spielen, aber jetzt nochmal so eine ganze Kampagne, wenn es schon einmal durch ist, das ist ja quasi ein Legacy-Spiel, wir erinnern uns, was du wieder resetten kannst und wo du alles wieder in den Ausgangszustand für eine neue Kampagne quasi schalten kannst. Und das war dann doch immer relativ hoch, diese Hürde. Und dankenswerterweise gibt es jetzt aber quasi einen Teil 2 davon. Es gab so Extensions, aber die fand ich nicht so spannend. Aber schon vor irgendwie sechs Monaten oder sowas Das ist jetzt Dorfromantik Sakura rausgekommen, was das ganze Dorfromantik Grundsystem auf Japan überträgt. Wir sehen hier schon den Mount Fuji im Hintergrund auf dem Bild und irgendwo ist auch ein kleiner Totoro. Also da sind auch so kleine lustige Japan-Referenzen überall verbaut. Und das hatte ich dann für unseren großen Sommerurlaub mitgenommen und das zündet dann genauso wie das Original. Ich würde jetzt gar nicht so viel spoilern, weil der Charme dieser Spiele liegt auch daran, dass man nicht weiß, was so alles passiert und was so alles an Mechaniken dazukommt. Aber wenn ihr euch in der Zielgruppe, die ich gerade eben ein bisschen beschrieben habe, wiederfindet, eigentlich würde man mal gerne wieder Dorfromantik spielen, aber nochmal genau dasselbe vielleicht nicht so. Das erfüllt genau diesen Sweetspot, dass man da wieder locker 20, 25 Partien Spaß hat. Und ändert nicht so rasend viel an dem Grundkonzept, bringt halt mehr Komplexität rein, aber auch übersichtlich. Ich finde es insgesamt vielleicht fast eine Spur zu leicht. Also gefühlt haben wir die Kampagne schon so nach 22 Runden durchgehabt, weil man sehr schnell, sehr gut vorwärts kommt und sich sehr viele Extras freischaltet. Das mag aber auch daran liegen, wenn man halt einmal das Grundspiel schon komplett durchgeohnt hat, dass man dann einfach schon Profi ist und nicht mehr so viele Fehler macht am Start. Und dann kommt da halt auch so eine Dynamik rein, dass man relativ schnell, relativ viel frei spielt. Das wäre fast mein einziger Kritikpunkt, dass es gefühlt ein bisschen zu einfach ist. Aber ansonsten zu Weihnachten mit den Kindern, die damals Spaß hatten, das funktioniert wieder genauso gut. und damit ist unser kleiner Shopping-Kanal beendet.
Da kann ich auch noch ein Spiel empfehlen. Und zwar, meine Jungs mögen eigentlich kooperative Spiele sehr gerne. Und da gibt es eins, das heißt Emission und ist so ein Klimawandelspiel, wo man versuchen muss, zusammen zu agieren, sodass die Welt nicht untergeht. Und das ist gar nicht so einfach. Also ich kann das empfehlen.
Ja, bei dem Spiel ist es so, dass es, es gibt relativ viele Mechaniken in dem Spiel, du kannst dann Bäume pflanzen, dann kannst irgendwie so Meereswellen, die nehmen dann CO2 auf und wenn du aber zu viel erzeugt hast, dann steigt wieder die Temperatur und wenn die Temperatur steigt, dann hast du mehr Katastrophen, die du ausführen musst und dann hast du sowas wie gesellschaftliche Unruhen, die dann auftreten, wenn du nicht genug Gesellschaftspunkte gesammelt hast, die das dann abfedern, dass du gesellschaftliche Unruhen hast und so weiter. Und wenn man das nicht geschickt spielt oder zumindest ein bisschen Glück hat, dann schaukelt sich halt alles ständig auf.
Ich meine vielleicht noch, ich sehe ab zehn Jahren, wobei das ja immer so ein bisschen, aber mein kleiner ist jetzt sechs Jahre. Also Dorfromantik kommt ja gut mit, aber da ist wahrscheinlich noch der Sprung ein bisschen zu groß. Also das ist auch Kennerspiel des Jahres 2024, also letzten Jahres geworden. Also dieses Spiel des Jahres haben wir irgendwann ausdifferenziert. Zuerst hatten sie Kinderspiel des Jahres und normales Spiel des Jahres. Das ist aber bestimmt schon 15 Jahre her, 20 Jahre her, dass sie den Split gemacht haben. und seit, ich glaube, drei oder vier Jahren gibt es auch noch das Kennerspiel des Jahres, wo dann so die etwas komplexeren Sachen drin sind und da hat es den Pokal letztes Jahr gewonnen. Ja, ich glaube, die Spiele des Jahres 25 sehen auch spannend aus. Zwei davon habe ich schon bei mir auf der Pile of Shame. Da werde ich dann vielleicht in einer der nächsten Sitzungen mal berichten. So, weil der Spiel des Jahres 25 ist nämlich auch ein kooperatives Spiel, wo man gemeinsam eine Bombe entschärfen muss. Ah, das liest sich auch alles sehr spannend.
Ja, ich bin ja nach wie vor eigener und Nutzer der Apple Vision Pro. Man ist da sehr alleine irgendwie. Die Community ist sehr überschaubar. Ich habe nur einen Freund, der auch einen hat. Und naja, Apple hat ja jetzt dieses Produkt etwas verbessert, wie ihr vielleicht mitbekommen habt. Jetzt gibt es dasselbe sozusagen etwas schneller mit so einem M5 Prozessor. Das ist ehrlich gesagt nicht weiter erwähnenswert, auch wenn es sicherlich ganz okay ist, wenn sie da Produktpflege betreiben, aber es ist natürlich jetzt keine Revolution, weil sich ansonsten an dem Gerät nichts geändert hat, außer das Band. und das habe ich mir gekauft, weil das ist wirklich für Apples Verhältnisse, absurd billig, also es ist wirklich ich fasse es überhaupt nicht diese Plastikkrampe die du da so ranklemmst, die so magnetisch an diese Brille randockt nur um dann sozusagen nochmal Platz zu bieten für so eine kleine, Pufferkranz, den du dir dann ins Gesicht drückst, für das Teil wollen sie über 200 Euro haben aber für diesen für dieses Dual-Knitband, was also diese. Gewebtes Kopfband ist, was man da so reinklemmt und was jetzt eben in dieser neuen Variante auch oben einen Streifen hat. Und hinten, ich weiß gar nicht, ob ihr das mitbekommen habt, sind nochmal so, Gewichte eingebracht.
Genau, damit es schwerer wird tatsächlich. um die Brille vorne auszubalancieren, weil es ist nicht so sehr das Gewicht an sich, was stört. Es ist die Imbalanz. Und außerdem ist der hintere Streifen, sitzt auch tiefer. Der vordere klemmte sich ja wirklich, sagen wir mal, eher so direkt an den Hinterkopf. Und das neue Ding sitzt halt eher drunter. Und das habe ich jetzt erworben und getestet. Ich habe bis dahin...
Ja, nee, aber es ist aber auch als Produkt an sich, weil es hat an der Seite nach wie vor dieses Einstellrädchen, das war ja vorher schon sehr gut gelöst mechanisch. Und jetzt ist es so, du kannst es halt rausziehen und dann stellst du das obere Band ein und wenn du es wieder reindrückst, stellst du das hintere Band ein. Meistens will man eh nur das hintere Band einstellen, aber ab und zu um die Höhe sozusagen insgesamt nochmal und die Festigkeit zu steuern, machst halt auch manchmal nochmal das andere, je nach Situation. Und ich habe das dann erworben. Das war, ist ja ein bisschen später zu bekommen gewesen, als jetzt in den USA. Das kam jetzt irgendwie an, rangemacht. Und ich muss sagen, Volltreffer. Also Apple hat dieses Produkt signifikant verbessert mit diesem Band. Ich habe ja vorher so ein Third-Party Plaste-Klemmteil, was man so auf diese seitlichen Bügel dranklemmt, was schon das Gewicht immer hier vorne auf die Stirn verlegt hat.
Genau, das war an sich schon mal der Fix, mit dem das überhaupt benutzbar war. Aber jetzt mit dem Dual Band ist es einfach mal noch besser geworden und ganz großer Move. Wie gesagt, an dem Produkt an sich ändert sich nichts. Es ändert sich auch nichts daran, dass das Angebot an Software nach wie vor äußerst dürftig ist. Und nach wie vor, und da muss ich sagen, bin ich glaube ich mit meinen Vorhersagen noch so halbwegs richtig. Also was ich ein bisschen unterschätzt habe, ist die Sinnhaftigkeit dieses Macintosh Monitor Modus. Habe ich ja dann auf meiner Reise festgestellt, das ist einfach geil. Also wenn du wirklich unterwegs bist, Brille mitnehmen und du hast immer einen großen Bildschirm. Und wenn man sich halt nicht schämt, irgendwie auch im Flugzeug und in der Bahn, einfach geil. Also du hast einfach einen Riesenscreen und kannst irgendwie korrekt arbeiten. Keiner kann dir einen Bildschirm gucken und so. Alle halten dich natürlich für so ein bisschen wonky so, aber mich haben die Leute schon mein ganzes Leben lang immer ein bisschen wonky gefunden. Von daher macht mir das jetzt auch nicht so viel aus. Und da kann man dann mit der passenden Nerd Pride sowieso drüber stehen.
Nö. Also mir ist noch nie übel geworden bei dieser Brille. Also wenn sie irgendwas hinbekommen haben, dann wirklich dieses Tracking ist einfach sagenhaft gut. Also sie haben alle Latenzen so weit runtergeschraubt bekommen, dass ich, also ich habe zumindest, es mag bei anderen Leuten anders sein, aber ich habe, das ist wirklich nicht das Problem dieser Plattform. Das Problem liegt eher da drin, dass ich finde, dass sie jetzt ein bisschen anders ihre Softwareentwicklung, ihre Weiterentwicklung anders priorisieren müssten und ich finde, Apple liefert selber zu wenig gute Beispiele. Es sind immer noch die Hälfte der Systemprogramme, sind eigentlich nur die iPad-Versionen und sie haben keine nativen Vision Pro Apps draus gemacht, wo man sagen kann, naja, okay, Home und so weiter und Kalender, das funktioniert ja auch irgendwo. Aber dann muss ich sagen, okay, wo ist jetzt der Punkt, dass du in so einem offenen Environment auf einmal auch Vorteile hast, die du sonst nicht hast. Und das konnten sie so bisher noch nicht zeigen. Mir ist ein bisschen unklar, warum sie das nicht tun. Ich bin mir sicher, dass sie da schon irgendwie dran arbeiten. Meine optimistische Vermutung ist, dass sie feststellen, dass um das so zu machen, wie sie sich das vorstellen, sie tiefergreifende Änderungen in ihrem OS vornehmen müssen und erst wenn die fertig sind, dann können sie das auch tun. Das kann so sein, kann nicht so sein.
Ja, das wird sich zeigen. Also ich meine, bei macOS 26 haben sie ja jetzt so ein Feature eingebaut, was es quasi Programm auf dem Mac erlaubt, sozusagen 3D-Content in die Vision Pro so durchzustechen. Ich habe davon noch kein Beispiel gesehen. Man kann jetzt für alles irgendwie Lösungen finden. Man kann rein natives, man kann so einen hybriden Ansatz wählen. Ich glaube, dass die Vision Pro sehr viel mehr ein Companion ist für den Mac als für irgendwas anderes. Also so wie die Uhr zum iPhone gehört, ist die Vision Pro so eine Extension vom Mac. Derzeit. Die ist noch nicht genug, um was Eigenes zu sein, aber als Erweiterung des Macintosh ist sie für manche Leute sehr praktisch.
Die haben sowieso alle schon Kameras drauf. Das wird jetzt nicht so eine Studio-Filmkamera sein, aber da so eine kleine Mini-360-Grad-Kamera. Ich meine, überleg mal, wie groß eine 360-Grad-Kamera ist. Und wenn die alle das irgendwo verbaut haben, dann... Ist das sozusagen ein Reglement und dann ist das so und dann haben das alle. Also das glaube ich nicht, dass das die Bremse ist. Ob sie es trotzdem tun werden, kann ich dir nicht sagen, aber im Prinzip ist dieses Zuschauen bei Formel 1 einfach furchtbar langweilig. Aber die Leute schalten sich halt auf die Streams der einzelnen Fahrer drauf in diesen Pro-Versionen. Und wenn du das halt irgendwie auch noch in der Brille machen kannst und dann hast du so augmented noch deine ganzen Fahrzeugdaten und du fährst jetzt selber dreidimensional in Realtime mit den Profifahrern mit. Also das kann schon funktionieren. Ob sie das so machen werden, kann ich dir nicht sagen. Aber wenn ich so überlege, welche Sportart eignet sich jetzt erstmal am besten für solche Sachen, dann ist Formel 1 wahrscheinlich gar nicht so eine doofe Idee. Und sie haben ja jetzt auch schon diesen Formel 1 Film haben sie ja sozusagen schon selber rausgebracht, dann haben sie auch schon so mal so eine Demorunde, das fand ich allerdings, ich bin auch nicht so der Formel 1 Typ, muss ich dazu sagen, also mich tangiert das nicht und Verbrennermotoren und so weiter. Aber grundsätzlich wissen wir ja, Leute, fasziniert das. Und sie hatten ja diese Demo-Runde von, wie heißt der Schauspieler, ist das Brad Pitt? Brad Pitt. Der hat irgendwie so eine Demo-Runde gefahren, das war jetzt kein richtiges Rennen. Und dann konntest du das halt irgendwie so auf der Brille angucken. Hat mich jetzt auch nicht so abgeholt, aber ich glaube, das gibt schon Leute, die das geil finden.
Glaube ich. Ja, bei Fußball ist es, ich meine auch da gibt es immer noch diese Möglichkeiten, sie haben ja diesen Deal mit dieser langweiligen MLS, muss man mal gucken, also ich glaube den Fußballmarkt sich zu erarbeiten ist auch schwierig. da hast du es wirklich mit sehr vielen Leuten zu tun, aber Formel 1 ist halt sehr, sehr technisch und sehr datengetrieben das ist ja irgendwie ein irrer Zirkus nach wie vor naja aber.
Na gut der Preis kann sich ja noch ändern. Du musst aber erstmal den Content haben. Und derzeit gibt es halt den Content nicht. Aber dass es den Content auch nicht gibt, hat mit mehreren Sachen zu tun. Also es gab jetzt bis vor kurzem auch noch gar nicht die Kameras dafür. Also die haben sich da jetzt teure Rigs bisher so zusammengebaut, aber jetzt kommt zum Beispiel von Blackmagic diese Kamera, die explizit jetzt für Vision Pro-artigen Content gebaut ist und es muss überhaupt erstmal diese ganze Industrie, muss erstmal gebootstript werden in technischer Hinsicht. dann fehlte halt auch die Erfahrung, so ein bisschen wie bei der Apple Watch am Anfang. Was haben sie uns da nicht alles erzählt, was man damit machen kann? Ja, emotional contact und übertrage den Herzschlag deines Liebsten und sowas. Hat am Ende überhaupt keinen interessiert. Aber so Training-Daten und Motivation und Notifications hat voll reingehauen, zack, bumm, die Dinger verkaufen sich halbwegs. Und genauso ist es jetzt auch bei dieser Brille. Du musst erst mal ein Gefühl dafür kriegen, wie muss ein Film sein, dass der dich anspricht? Wie muss so eine Videoaufnahme sein, dass die dich begeistert und nicht verliert? Dass du nicht verloren bist, dass du nicht weißt, was ist, was ist spannend, was ist nicht spannend? Sie haben halt diese eigene Company da gegründet, die halt am laufenden Meter so Sachen raushaut, die mal so, mal so, mal so sind und darüber messen sie jetzt quasi ein, was funktioniert, wie muss man es machen, weil es ändert sich so viel. Du kannst nicht mit dem Wissen eines normalen 2D-Films 3D machen. Weil wie nah darf eine Person sein? Es gibt zum Beispiel diese ganzen Künstler-Performances und dann bist du da so 20 Zentimeter gefühlt vor so einem schwitzenden Körper und dann denkst du halt auch nur so bitte nicht. Willst du dich selber bewegen? brauchst du kurze Schnitte, brauchst du lange Schnitte, all diese ganzen Fragen kommen da schnell auf und keine Ahnung, ob sie am Ende die Lösung dafür finden werden ich weiß es nicht, vielleicht scheitert das Ganze auch, aber ich würde sagen, der Drops selbst ist da noch lange nicht gelutscht und es ist alles noch komplett offen und bis dahin, Kann ich nur hoffen, dass sie es auch noch schaffen, eine Verbesserung zu erzielen, was so Auflösung, Reaktionszeiten und so weiter betrifft. Das soll ja jetzt mit der neuen Variante mit M5 so ein bisschen besser geworden sein, aber es ist jetzt auch nicht so dramatisch viel besser.
Hat sich nicht viel getan, es gibt nur mehr Content, aber Software ist mau. Alright. So. Jetzt können wir mal reinholen. Du hast ja hier auch noch so ein Gadget. Das müssen wir uns auf jeden Fall nochmal geben. Weil Jens sitzt hier mit einem Laptop, der ein bisschen aussieht wie so ein Pausenbrot-Kistchen, würde ich sagen.
Ja, so eine Bento-Box, so in dieser Größenordnung. Und es ist trotzdem ein Laptop. Vielleicht hat er den Namen Laptop sehr viel mehr verdient als andere Laptops, weil der passt halt auch irgendwie noch ganz gut auf den Lab. Ist ziemlich dick. Also ich würde mal sagen, drei- oder viermal so dick vielleicht wie mein MacBook Air.
Mindestens, genau. Aber hat eine Clickety-Clack-Tastatur. Und wir erinnern uns, wir haben hier vor kurzem über den Raspberry Pi 500 Plus gesprochen, der LEDs unter der Tastatur hat. Und unter jeder Taste eine eigene LED, die man natürlich auch noch fancy-fancy farblich ansprechen kann und das hast du auch?
Oh, da ist auf jeden Fall in der Ausbaustufe auch noch ja, ziemlich schickes, Armprozessorchen unter der Haube. Genau, da ist eine SSD drin, ja, verschiedene Sachen. Vor allen Dingen diese physikalische Tastatur, das ist so ein richtiges Schreibmaschinengefühl, was man da hat. Es wird wieder geklickt und geklockt.
Dann ist es wieder leicht, ja. Nee, aber die Idee dahinter ist, dass wenn halt ein besseres Mainboard rauskommt, ein besserer Prozessor, dann kaufst du dir nicht einen neuen Computer, sondern dann schraubst du es auf und baust es halt um. Du kannst das irgendwie reparieren, was auch immer wieder schwieriger gemacht wird bei den neuen MacBooks oder sowas. Ich meine, es gibt Leute, die reparieren die auch, aber das ist was anderes, als wir das früher gemacht haben mit diesen Tower-Gehäusen oder so.
Ja, genau. Und dieses Gefühl hatten wir halt wieder. Und das ist halt Farm-to-Table Open Source. Also es gibt wirklich fast keinen Aspekt an diesem Gerät, wo es nicht offen ist. Also es ist unter einer offenen Hardware-Lizenz vom CERN, die haben so eine Open-Hardware-License geschaffen, ist das alles drin. Wenn irgendwie das Gehäuse kaputt geht, dann sind die STL-Files für den 3D-Drucker da, sodass ich mir dann irgendwelche Sachen nachdrucken kann. Natürlich ist da irgendwie Linux drauf, so eine Debian-Variante, die sie ein bisschen angepasst haben und ja, also wirklich, es gibt keinen Punkt, der da nicht dokumentiert ist und der nicht auch nachbestellt, nachgehackt und sonst was melden kann. Es ist sicherlich nicht irgendwie für alle Leute der richtige Computer. Aber für Leute, die dieses Spiel, wie offen kann mein Gerät eigentlich sein, ins Extrem spielen wollen, ja, da wäre es eine Variante. Das hängt irgendwie auch zusammen. Ich habe da kurz vor der Sendung, habe ich nochmal kurz einen Blogbeitrag gemacht dazu. Hängt mit dieser Idee vom Permacomputing zusammen. Permacomputing ist so eine, Solarpunk-Idee.
Blog.jol.io und dann slash permacomputing findest du gleich den Artikel. Permacomputing ist so eine Solarpunk-Idee. Und ähnlich wie Solarpunk kann man das auch verschiedentlich verstehen. Also mal so als ästhetische Bewegung, müssen wir wirklich immer das Neueste kaufen und das, weniger neue dann wegschmeißen oder können wir nicht irgendwie versuchen dann irgendwie permanent auszutauschen ich hoffe jetzt, dass ich diesen Rechner noch ziemlich lange behalte aber mal schauen ob es wirklich, für immer dann sein wird und wirklich permanent wird. Die Idee vom Permacomputern kommt aus der finnischen Demoszene und das hat natürlich auch irgendwie was mit Aktivismus zu tun und wie kann man eigentlich in einer schlechten Welt überhaupt noch irgendwie ethisch konsumieren? oder ist das alles irgendwie Quatschikato? Genau. Ich bin ziemlich begeistert, also ich finde für unterwegs was schreiben und unterwegs ein bisschen was codieren, ist das super. Ich weiß noch nicht so ganz, ob es irgendwie wirklich jetzt mein Main-Treiber wird. Und es ist natürlich viel, viel teurer. Das ist halt auch wieder dieser Bio-Laden-Effekt. Ist halt Nicht Aldi. Und ich denke, dadurch, dass es irgendwie in Europa hergestellt wird, in sehr kleiner Marge hergestellt wird, muss man da viel mehr für ausgeben als für vergleichbare Konsumerprodukte.
Also zwischen, hier hat jemand 1100 geschrieben, zwischen 1100 bis 1500. Also ich habe dann halt noch ein besseres Mainboard dazu gekauft. So ist ungefähr der Preis. Und das ist nicht angemessen, oder das ist nicht vergleichbar mit dem, was man sonst für so einen kleinen tragbaren Computer bezahlen würde. Da würde es ja wahrscheinlich eher so 500 bis 800 Euro bezahlen.
Was ich da jetzt drauf habe, ist, genau, also das ist auch eine Standardauswahl, insofern gar nicht so tolle Leistung von mir oder so, sondern ich habe einfach nur Ja, Ja, Ja geklickt, das ist Wayland, das ist also dieser Nachfolger von X11 und auf Wayland läuft dann Sway als Window-Manager, Und Zwei ist so ein bisschen, also wer jetzt, ja, die Apple-Freaks haben wir jetzt wahrscheinlich eh verloren, aber ja, wem i3 was sagt unter X11 als Window-Manager, ein Stacking-Window-Manager. Also wenn du jetzt mal zum Beispiel, du siehst da jetzt gerade diesen Firefox vor dir und wenn du da jetzt die Taste mit dem Logo und Return drückst, also zusammen, zusammen, also Taste mit dem Logo und Return zusammen, dann öffnet sich daneben ein Terminal. Genau.
Jetzt würde mich eins nochmal interessieren. Bei dem Raspberry Pi 500 Plus haben wir so gesehen, da gibt es so Settings für wie diese Displaybeleuchtung so konfiguriert werden kann. Ich habe das noch nicht in der Hand gehabt, ich habe das nur aus dem Video. Und das meiste fand ich ziemlich albern, aber eins fand ich eigentlich, sah cool aus, auch wenn es Privacy Implications hat, nämlich du hast alle Lampen aus, aber wenn du tippst, hast du dann immer so ein Nachleuchten bei der getippten Taste. Sodass, wenn du jetzt schnell tippst, sozusagen so ein Feuer immer deinen Tippbewegungen nachläuft. Hast du sowas da auch? Und hast du das schon ausprobiert?
Ich habe ein Auto gekauft, genau. Und zwar, da muss ich jetzt mal kurz den Link kopieren und abwerfen. Es gab vor sieben Jahren, ich habe das vorhin nochmal nachgeguckt, gab es von dem Fully Charged Kanal auf YouTube, gab es dieses Video, wo sie von dem ID.Buzz damals, einen fahrtüchtigen Prototypen gezeigt haben. Und ehrlich gesagt war ich, als ich das Video gesehen habe, sofort verliebt in das Ding. Und dachte mir, naja, das wird sowieso nie was. Aber inzwischen kann man die Teile tatsächlich gebraucht kaufen und dann wird es dann doch realistisch. Und das habe ich jetzt getan. im Süden von Berlin gab es einen VW-Händler der hatte einen vor Ort und ist ihn dann eine Weile lang nicht los geworden und als er das zweite Mal mit dem Preis runtergegangen ist, dachte ich mir rufst du mal an, ja und jetzt habe ich einen ID.Buzz.
Warum genau kann ich dir nicht sagen. Ich kann dir nur sagen, dass es da Leute gibt, die ich kenne, die Statistiken haben. Die ganz klar sagen, dass der Frühling, Frühsommer eigentlich so der Punkt ist, wo die Leute anfangen, plötzlich über ein neues Auto nachzudenken. Mit dem sie dann in den Urlaub fahren können oder so, keine Ahnung.
Genau, First Edition mit Batteriezertifikat, wo drinsteht, dass das sogar überdurchschnittlich gut ist, noch die Batterie. Ja, der Bus, der ist quasi Vollausstattung bis auf einen Detail. Und zwar, wenn man ein bisschen googelt, findet man diverse Foren, in denen man lesen kann, dass als VW dieses Ding auf den Markt geworfen hat, hatte der Zulieferer für die Rückfahrkamera Lieferprobleme. Das heißt, die haben den ganzen Leuten quasi die Rückfahrkamera ausgeredet und aus dem Konfigurator wieder rausgeschmissen und das ist den, den ich habe, der ist jetzt einer von denen, der hat keine Rückfahrkamera.
Ja, und die haben auch keine Ahnung von ihren Fahrzeugen. Die fragen mich, was ist eigentlich der Zweck eurer Existenz? Wozu gibt es euch überhaupt? Ihr könnt keine Frage beantworten. Und wenn man dann irgendwelche Wünsche hat, dann erzählen Sie immer einen, das würde ja keinen interessieren. Ich stehe vor Ihnen und interessiere mich dafür. Dann erzählen Sie mir, na.
Ja, also er fährt super. Man merkt, das ist halt ein typisches Elektroauto im Skateboard-Design. Sprich, die Batterie ist im Boden und dementsprechend hat er halt einen Schwerpunkt, der ist irgendwie noch unter der Schuhsohle. Und das merkt man einfach. Man merkt aber auch, dass das Ding leer zweieinhalb Tonnen hat. Also das ist jetzt irgendwie kein Leichtfuß in dem Sinne. Hat aber ordentlich Anzug für so einen Bus. Also das passt schon.
Also laut Hersteller 175, ich habe jetzt gesehen, das Größte, was ich gesehen habe, waren 142. Also ja, Laden ist immer so ein Ding, aber normalerweise kannst du eigentlich immer rechnen, wenn du bis 80 Prozent lädst, dann ist das eine halbe Stunde, ist fast egal, welches Auto es ist. Und je größer der Akku ist, desto mehr kriegst du halt rein in der Zeit. Nö, also er fährt super. Auch diese ganzen Assistenzsysteme, da muss man sich auch erstmal dran gewöhnen. Ich habe auch unbedingt den haben wollen mit den elektrischen Schiebetüren, ist super. Und die elektrische Heckklappe ist auch super.
Das merkt man auch jetzt im, ja, ist noch nicht ganz Winter, aber so gut wie. Er wird relativ langsam warm, weil da so viel Innenraum zu heizen ist. Und wenn du beide Schiebetüren aufmachst, dann macht der Wind einmal hui und dann ist das Auto wieder kalt. Aber nö, ansonsten bin ich sehr zufrieden damit.
Der ein oder die andere von uns hat vielleicht doch schon auch auf macOS Tahoe aktualisiert und dann passieren Dinge, dass plötzlich einzelne Apps irgendwie den kompletten Speicher wegknuspern und man gigabyteweise plötzlich RAM verbraucht hat und ähnliches. Und nach ein paar Wochen war auch klar, wo das eigentlich herrührt, nämlich dem Elektron-Framework. Was, ich versuche es mal irgendwie werteneutral, es ja ermöglicht quasi HTML-Apps zu bauen, was ich persönlich gut und cool finde. Ich habe auch ein, zwei selber gebastelt. Es gibt Leute, die da sehr starke Meinungen zu haben, warum das der Untergang des Abendlandes und vom Teufel ist. Aber gerade wenn man so Cross-Plattform-mäßig denkt, ist das einfach doch ein sehr eleganter Weg. Wie auch immer, Elektron hatte also in ihrer Form eben, ich weiß gar nicht genau, wie die Schuldfrage. Da war ich meine sogar, Apple hätte auf seiner Seite was an den APIs so gedreht, dass es nicht mehr richtig hinpasst. Auf jeden Fall gab es dann relativ schnell ein Update von Elektron. So Achtung hier, wir haben das Problem identifiziert und da ist der fix und aktualisiert mal eure Apps. Und das muss man dann aber tun und je nach Hersteller und je nach Coder dauert das dann mal mehr oder mal weniger lange. Und diese App hier, nämlich der Tahoe-Elektron-Detektor, geht also einmal durch dein ganzes macOS durch und sucht dir alle Apps raus, die halt Elektronen einsetzen. Inklusive meine irgendwo im Datei rumlungernden Selbstgebauten, die nirgendwo irgendwo im Programmeverzeichnis sind oder sowas. Also der flügt wirklich mal durch und wirft einem dann eine Liste raus mit einer Auflistung, welche davon schon umgestellt und gefixt sind. Da gibt es einen grünen Haken und welche noch nicht. Das habe ich vorhin mal hier im Vorlauf für die Sendung mal durchlaufen lassen. Und hui, da sind A mal ganz schön viele und B ist da ganz schön viel rot. Ich schmeiß das mal... in den Chat rein. Wie viele sind das hier? 40, 50 Elektron-Apps und davon sind gerade mal irgendwie sieben aktualisiert. Und um die restlichen sollte man sich jetzt mal kümmern. Weil ansonsten passieren Dinge. Ihr könnt das ja bei euch mal starten lassen.
Ja, also was mich ja wirklich beunruhigt ist, dass hier irgendwie meine Jabra Extension, die hier irgendwie für diese Kamera ist, dass die irgendwie auch da drunter fällt. Und außerdem auch noch Dropbox mit so einer Ancient-Version von dem Ganzen unterwegs ist. Wobei manche wie Discord haben so ihre eigenen Fixes am Start davon. Aber was mich eigentlich mehr beunruhigt, ist die Tatsache, dass das passiert, dass es möglich ist. dass ein Programm dem Betriebssystem so die Karten legen kann. Sie tun das wohl dadurch, dass sie einen undokumentierten Private API benutzen.
Ich fand es spannend, was halt wie gesagt alles das Arduino, die Arduino Idee zum Beispiel eine Electron App ist, wusste ich nicht. Die war immer schon shady, aber ich wusste nicht, dass es Electron ist. Ich glaube, sie haben sie irgendwann neu geschrieben in Electron, war vorher irgendwie Java oder so.
Ja, JavaScript ist das neue Java. Das ist furchtbar. Na gut, könnt ihr alle mal testen. Ich habe auch was getestet und zwar weiterhin arbeite ich an meinem Smart Home. Ich taste mich langsam vor. Ich habe ja letztes Mal berichtet, dass ich meine Heizung jetzt schon irgendwie angeschlossen habe. Jetzt starte ich gerade das zweite Kapitel Licht und kann sagen, es ist knifflig. Also ich habe weiterhin, forsche ich sozusagen auf Ebay nach günstigen Preisen für dieses ganze Gerät, weil es ja sonst ganz schön teuer sein kann teilweise, auch wenn die guten Sachen wirklich gut sind. und nachdem ich also mit Eve bisher sehr gute Erfahrungen gemacht habe, bin ich dann dem Eve Light Switch hinterher geforscht und bin da auch fündig geworden und habe also jetzt ein paar davon installiert.
Ja, mehr oder weniger. Das Schöne an den Rollladenswitches ist, was ich relativ genial finde, ist, du kannst halt mit dem Magnetkompass von dem Phone quasi dem Switch sagen, in welche Richtung schaut dieses Fenster. Du hältst das Phone von innen gegen das Fenster. Der Magnetkompass misst die Himmelsrichtung und dann weiß er, wann fängt die Sonne an, ins Fenster zu scheinen und wann hört sie auf, ins Fenster zu scheinen. Und du kannst dann im Sommer den Beschattungsmodus einschalten, wo der tatsächlich, wenn die Sonne anfängt, ins Fenster zu scheinen, den Rollladen runter macht und wenn die Sonne wieder raus ist aus dem Fenster, den Rollladen wieder hoch macht. Das ist wirklich in heißen Sommern wirklich sehr geil.
Naja, also ich habe auf jeden Fall den E-Flight Switch genommen und ich muss sagen, das scheint mir derzeit auch für die Anwendung das beste Produkt zu sein. Ich habe jetzt mit der Haptik nicht so sehr Probleme, zumal ich ja die Dinger vor allem deshalb gekauft habe, um sie nicht mehr selber tasten zu müssen, sondern das sozusagen smart lösen zu können. Klar, man drückt ja immer noch drauf, deswegen will man es ja auch haben, aber ich empfinde das als okay, weil du weißt halt, einschalten ist immer oben und einschalten ist immer unten und das ist halt ein softerer Touch, aber man gewöhnt sich an alles. Also solange es nicht kaputt geht, ist das für mich völlig in Ordnung.
Nee, der ist auch super, der Switch. Was ich an den Eve-Sachen auch sehr schön finde, ist, dass sie dieses Einbaurahmensystem von Eve, da gibt es eine Firma, da kannst du diese gesamten Einbaurahmen, du kannst auch Steckdosen und du kannst auch normale, stinknormale Schalter von denen kaufen und das alles kombinieren mit diesen Eve-Sachen. was ich auch teilweise schon gemacht habe, weil ich in einigen Zimmern habe ich halt Lichtschalter und Rollladenschalter direkt untereinander als Zweierkombination. Da kann man den Zweierrahmen kaufen und fertig. Und alles sieht super aus, als hätte es noch nie anders gehört.
Genau, also das habe ich auch gemacht. Und die eigentliche Herausforderung ist aber die Verkabelung. Weil du musst halt diesen Switch erstmal mit permanenten Strom versorgen und mit Neutralleiter. Da muss man schon mal gucken, dass die eigenen Lichtschalter, die man hat, darüber auch verfügen. Ja, also dass das nicht so die Sparvariante ist und außerdem hatte ich dann noch so absurde Kaskaden von Stromverlängerungen und so weiter und merkwürdigen Doppelnutzungen und also ich musste sozusagen erstmal alles debuggen und mir erstmal darüber im Klaren sein, wie ist denn hier überhaupt alles miteinander verschaltet und dann eine größere Armada von Vago-Klemmen in die ganze Installation rein spenden, damit das irgendwie lief. aber als ich das dann endlich alles auf die Kette bekommen habe und die packt habe, seitdem funktioniert es irgendwie auch wunderbar. Jetzt bin ich gerade dabei, noch den Rest nachzumachen, weil dann hat man irgendwie alles fettisch. Was aber dieser Eve Live Switch nicht macht, ist dimmen. Und das ist so ein bisschen blöd. Es gibt einen Dimmer von Acara, wo ich mich noch nicht so richtig rantraue, weil ich irgendwie so ein anderes Produkt von Acara hatte und das kam mir mit so einer völlig hässlichen App und mache erstmal einen Account in unserer Cloud. Da habe ich das sofort wieder zurückgeschickt und gesagt, mit euch will ich nichts zu tun haben. Jetzt habe ich Angst, dass auch dieser Dimmer ähnlich drauf ist und ich will solche Produkte nicht. Ich möchte nur cloudlose, local-only, Meta- und Thread-basierte Systeme haben, alles andere. Weißt du, dann geht die Firma pleiter und deine Wohnung funktioniert nicht mehr. Das ist einfach das Just-to-know.
Was jetzt allerdings ganz spannend, ja, erstmal diese Dimmer-Geschichte, ähm, Ich habe jetzt so eine Lampensituation, wo so mehrere Leuchtmittel, also sechs, an einer Stromversorgung hängen. Das ist ja der Vorteil dieser eingebauten Switches. Also wenn du den Taster ersetzt, dann schaltest du ja ganz normal wieder alles auf einmal an. Du musst nicht in jede einzelne Lampe so ein smartes Leuchtmittel reinsetzen, was ja auch manche Leute machen.
Ja, aber dann brauchst du halt auch immer Strom. Du kannst ja mit dem Schalter der ganzen Installation den Strom nehmen und dann kannst du es halt nicht einschalten. Dann kannst du sagen, okay, dann verzichtest du auch auf den Schalter. Aber dann hast du halt auch irgendwie nicht so, dann fehlt dir so ein bisschen der Schalt mal alles ein und es gibt derzeit noch sehr wenige reine Smart-Schalter, die man ja dann vielleicht haben wollen würde. Dass man sagt, okay, ich lege da oben einfach dauerhaft Strom hin und so weiter. Gut, ich könnte den Strom auch wegnehmen, dann wäre der Strom immer dran und dann, das mache ich vielleicht auch, aber so ist es irgendwie alles noch so ein bisschen weird, weil dann müsste ich ja alle Leuchtmittel durch smarte Leuchtmittel ersetzen.
Aber daran sind halt alle gewohnt und da halt alle irgendwie mit Siri an der Hand durch die Gegend laufen. Hast du dir einfach angewöhnt, so Schlafzimmer aus. und dann geht es halt Schlafzimmer aus. Aber auch erst wenn du halt im Bett liegst, musst nicht schon vorher und so, also es hat nur Vorteile. Die sind alle dimmbar und ich liebe es.
Ich habe das halt so, also im Schlafzimmer da ist der eine Schalter, den ich habe, der eine E-Flight-Switch und da hängt an der großen Lampe, wo ein dummes Leuchtmittel drin ist und kann man halt trotzdem per, Sprachsteuerung oder sonst was, kann ich den halt trotzdem ausmachen, weil es ist ja ein smarter Switch und alles andere sind aber smarte Leuchtmittel, sodass ich mir halt auf so eine Multi- Button-Ding halt verschiedene Szenen programmiert habt, wo es mal heller und mal weniger hell ist.
Also es ist auf jeden Fall alles, man muss wirklich gucken. Also vielleicht mache ich mal diese Variante mit, ich setze die Lampe dauerhaft auf Strom und habe dann sozusagen nur noch smarte Dinger drin, damit ich dann da Farbe und Dimmen und so weiter habe, wenngleich das dann auch nicht über den Schalter geht. Aber eigentlich hätte ich gerne lieber so einen Dimmer-Schalter, der sowohl einschalten als auch dimmen kann, damit man mit so einer Handbewegung das macht und nicht jedes Mal Telefon zücken muss oder mit dieser bekloppten Siri sich unterhalten muss, die wirklich so ein dummes Vieh ist.
Ja, die Frage ist eher, wie nennt man die, damit man immer das richtige Target hat. Aber dann hatte ich zum Beispiel mal zum Test eine smarte Lampe in diese ich schalte alles ein und aus Lampe, also eine von sechs ersetzt, einfach warum wir uns so sehen, wie das so ist. Und dann so, ja, schalt mal, wunsch mal Licht an. Und dann Siri so, ja, okay, schaltet an. Und dann war aber zu dem Zeitpunkt natürlich, die eine hatte noch keinen, also die smarte Lampe davon, hatte noch keinen Strom.
Klar, aber Siri versucht natürlich sofort, an alle irgendwie zu machen. Und dann kommt sie mir so, ja, aber die eine Lampe konnte ich nicht finden. Und das ist mir einfach zu geschwätzig. Also das geht einfach gar nicht. Ich muss das irgendwie mal gucken. Also ich hoffe, dass da demnächst gute Dimmer, an Start sind, weil es muss ja ein lösbares Problem sein, wenn man so einen normalen Schalter macht, muss man ja irgendwie auch dimmen können.
Okay, naja, apropos Ikea. Ikea hat jetzt angekündigt, zumindest haben sie das für die USA angekündigt, aber ich denke mal, das wird dann auch ein weltweiter Trend sein, dass sie jetzt ihre ganzen Smart-Geschichten auch auf Matter und Thread umstellen. Das finde ich natürlich super, weil ich ja gesagt habe, ich mache Thread-only. Also auf jeden Fall Thread-only. Ich will auf gar keinen Fall ein zweites Funksystem noch haben und dann mit Bridges und dann wird alles ganz kompliziert.
Also da bin ich auch total von überzeugt und offensichtlich treibt das jetzt auch alle vor sich her. Auch Philips Hue hat jetzt angekündigt, dass sie Thread-Varianten von ihren Lampen rausbringen. Also gehen da auch vielleicht nicht unbedingt weg von Zigbee, aber halt so Dual-Protokoll. jetzt wäre es noch schön, wenn Shelly auch endlich mal reagiert und sagt, hier unsere ganzen Einbauteile machen wir jetzt auch mit Thread, weil das sind die einzigen, die das noch nicht machen.
Nee, Zigbee brauchst du immer. Jedes Leuchtmittel muss in Hörweite der Basisstation sein. Was du bei Thread eben nicht hast. Also eigentlich ist jedes Thread-Gerät, was dauerhaft am Strom hängt, auch ein Router. also die ganzen Schalter und das Zeug, was du da verbaut hast. Oder aber Lampen, die ständig Strom haben. Insofern, wie ich gesagt habe, also je mehr Thread-Geräte du hast, desto robuster wird das Netzwerk, weil die dann einfach besser Daten austauschen können.
Ich werde auf jeden Fall weiter berichten Ich hoffe, dass ich mein Stromproblem Da irgendwie elegant gelöst bekomme Und mal schauen, Jalousien und so Finde ich auch ganz interessant, Mal gucken, also du sagst, dieser Controller Der braucht im Prinzip nur Zu einem normalen, Also ist es für Jalousien oder für Rollos?
Genau, du lernst ihn einmal an, dass er weiß, wann ist oben, wann ist unten, wie lange fährt er da und dann kannst du eben halt sagen, jetzt fahr 50 Prozent und so. wobei das auch ganz merkwürdig ist, ich kann mir immer nicht merken, 30% ist glaube ich 30% offen oder 30% zu, es ist irgendwie unlogisch.
Also ich war in Italien, in Bologna auf der Pragma-Conference. Das müsst ihr euch alles nicht mehr merken, weil die Veranstalter im Closing gesagt haben, dass sie die Konferenz jetzt nicht mehr machen werden. Es war insgesamt eine Konferenz, die zwar eigentlich sehr schön war und die Speaker waren auch alle super, aber irgendwie hat man schwer das Gefühl, dass in der Apple Developer Community die Luft raus ist. Das haben einfach alle keinen Bock mehr. das ist irgendwie das okay.
Na, es gab so diverse Talks über die Technologien von Apple und so weiter. Also ich würde jetzt ein bisschen zu weit führen, das alles auszuführen, das kann man sich ja mal im Internet durchlesen, was es da jetzt genau gab. Aber im Großen und Ganzen, es gab auch so ein paar, ich nenne sie mal Ami-Talks, wo dann, kennt ihr diese Talks, wo so ein Amerikaner irgendwie großes Storytelling macht, weißt du, so ein Dreiviertelstunden-Slot, eine halbe Stunde, wird mithilfe einer aufgebauschten Geschichte auf das Thema hingearbeitet und man denkt nur so, komm doch mal auf den Punkt, komm doch mal auf den Punkt. und dann kommt er auf den Punkt, dann hat er keinen Punkt. Warum hält man solche Talks? Ich verstehe es nicht.
Nein, die Konferenz war schon gut. Also das will ich nicht gesagt haben. Die Konferenz war gut, Aber das Team, das die Konferenz macht, ist irgendwie ausgebrannt. Wir haben keinen Bock mehr scheinbar. Die war jetzt auch nicht ausverkauft. Also mir wurde berichtet, dass vor zwei Jahren oder so der Saal noch irgendwie so voll war, dass man kaum Sitzplätze gekriegt hat. Das war diesmal nicht so.
Also für mein Dafürhalten waren die Sprecher schon größtenteils wirklich gut und haben auch gute Sachen gemacht. Ich glaube, es sagt mehr was über die Plattform aus. Also es ist so ein bisschen die Luft raus gewesen. Also, ja, keine Ahnung. Das war so ein bisschen schade, das war so ein bisschen deprimierend. Allerdings, Italien wieder, Bologna, Essen war gut. Ja, am ersten Abend haben wir eine super Pizza gegessen, am letzten Abend dachte ich, isste noch, Bolognese, wie es so schön heißt, also Ragua la Bolognese. Ich habe mich dann dafür entschieden, eine Lasagne zu essen, da ist die ja auch drin, die war wirklich gut. Letztes Thema, aber auch durch.
Körser, genau, unsere liebste Vibe Coding Plattform hat ein großes Update gekriegt, die 2er Version, so vor einem Monat oder sowas ungefähr. Und da sind ein paar Neuerungen drin, die schon ganz spannend sind und die ich jetzt in den letzten Nächten auch mal so ein bisschen in den C reingehalten habe, so wie sich das so auf meine 13 Projekte auswirken.
Ich glaube schon, dass das irgendwie Irgendwann dann auch alternativlos ist, Dass man das einsetzt Weil sonst fällt man einfach hinterher Ich schreibe einfach nicht mehr so richtig viel Code Und wenn ich es dann mache Dann, Schreibe ich es auch gerne per Hand Ja So sieht es aus, Aber ich verstehe auch, dass es für viele Leute dann eine Möglichkeit bietet, überhaupt mal in die Umsetzung der eigenen Ideen einzusteigen und sehe das auch bei Leuten, die ich als sehr, sehr klug ansehe, dass die da sehr viel mitgenommen haben. Ich habe so ein bisschen Sorgen. Es gibt ja so verschiedene Rollen, die man einnehmen kann. Also dieser ganze Bereich Junior Developer wird dann wohl wegfallen. Und dann frage ich mich.
Und ich kann mir auch vorstellen, dass es wirklich Probleme geben kann bei einigen Leuten, die halt wirklich vollkommen bei Alpcoding sozialisiert sind. Ein bisschen so wie an der, ich glaube das ist an der FU, wo bei dem Einführungskurs in Informatik mittlerweile erklärt werden muss, was ein Verzeichnis ist und wie ein Pfad aussieht.
Jaja, also das sind alles valide Punkte und das ist definitiv da. Ich denke, es ist halt wie mit allen Werkzeugen, man muss mal gucken, wofür man es am besten zum Einsatz bringt. Ich denke, der allergrößte Nutzen liegt eher so im Prototyping auf der einen Seite, also wenn man sich jetzt wirklich Code erzeugen lässt, aber ich rede viel mit Leuten, die das benutzen Und viele sagen so, nee, so aus meinem Code lasse ich das raus, aber Doku, Tests, dafür ist einfach mega. Also eine Code-Analyse, Code lesen lassen, analysieren lassen, nach bestimmten Funktionen gucken oder auch, sagen wir mal so, automatisiert bestimmte Umbenennungen vorzunehmen, wo du sonst wahnsinnig wirst, dafür ist es einfach ein irres Tool. Und wenn man halt weiß, was man tun müsste sozusagen und es dann wirklich nur noch Handarbeit ist, ist darüber dann gut zu automatisieren, da finde ich überhaupt nichts falsch dran. Aber wenn es ums Codenlernen geht und so weiter, dann sollte man schon aufpassen, dass man da dem Kind nicht zu früh das Smartphone in die Hand gibt.
Ja, also das haben wir in der Tat die Position schon in der Sendung schon ein paar Mal rauf und runter dektiniert. Das ist für die Leute, die gut programmieren können, ist das plötzlich irgendwie schon am Rande einer Offenbarung. Für alle anderen ist es auch einfach mal eine große Gefahr, die da auf uns zurollt.
Also was ich auf jeden Fall unterschreiben würde, ist es unter den generativen KI-Anwendungen, Die ist, wo ich am meisten Positives sehe, wo ich auch denke, das wird am ehesten noch überleben. Also da gibt es viel Quatsch, wo Leute sagen, da muss unbedingt generative KI rein. Das wird in ein paar Jahren, werden wir dann noch drüber lachen, dass wir mal das irgendwie geglaubt haben. Aber bei Code, vor allem dieser Boilerplate-Code, den du ja immer in irgendwelchen Softwareprojekten drin hast. Ja klar, warum solltest du dann nicht die schlauste Autovervollständigung der Welt mit beauftragen?
So ein Feature, also eins der neuen Feature, die jetzt Cursor 2 bekommen hat, ist ein integrierter Browser, auf das dann halt Cursor vollen Zugriff hat in seinem Agent-Modus. Und der ganze Kram oder ich sag mal 80% dessen, was ich irgendwie so baue an Tools ist halt alles so klassisch Web-App, JavaScript und irgendwas Datenbank und Visualisierungsframeworks und gib ihm so und da ist natürlich jetzt die Verheißung groß zu sagen, okay, ich muss jetzt nicht mehr irgendwo noch im separaten Browser ständig irgendwie die Dev-Tools offen haben und dann wieder die Fehlermeldung aus der Konsole rauskopieren und eben wieder in Cursor reinkopieren. Und stattdessen sagst du jetzt im Cursor, starte unsere App in deinem internen Browser und hab einen Blick auf die Fehler in der JavaScript-Konsole und komm erst wieder, wenn da alles läuft. Das kannst du so schreiben. Das heißt also auch so nicht, okay, beheb Fehler A und dann Fehler B, sondern wirklich exakt so, wie ich es gerade gesagt habe, kannst du das machen. Und dann fräst er sich da durch und das alleine hat jetzt so meine letzten Experimente sicherlich so um den Faktor 5 beschleunigt, weil du einfach... Und ganz viel Kram, dann gar nicht mehr in Kontakt trittst dabei. Das geht auch so weit, dass er deine Web-App fernsteuert. Das heißt also, wenn du sagst, probiere die Drilldown-Suche aus, ob da die richtigen Treffer rauskommen. Der klickt auf Buttons, der füllt Formulare aus, der analysiert den Output, auch dessen, was er sieht. Er kann Screenshots machen, um sich nicht nur jetzt irgendwie so am theoretischen DOM zu orientieren, sondern auch zu sehen, wie wird es wirklich real gerendert. Das ist schon crazy. Es ist in der letzten Implementierung, ich bin jetzt auf der aktuellsten Version, ist es nicht wirklich perfekt. Das heißt also, er vergisst häufig mal, dass er überhaupt einen internen Browser hat. So ist klar, es ist halt ein LLM dahinter, dem du ständig wieder beibringen musst, was es darf und was es nicht darf, weil es das selber einfach nicht weiß. Das ist ja letztendlich so das, was Cursor da auch dann zugibt an Icing halt. Und auch wie, also selbst so ganz simple Sachen so wie, okay, mach jetzt einen harten Reload, damit deine Codeänderungen überhaupt sichtbar werden im Browser. Aus irgendeinem obskuren Grund bekommt er das auch nicht hin. Er behauptet, er macht einen harten Reload und sagt ja auch, er wird jetzt sogar die richtigen Tasten drücken, aber sichtlich siehst du in dem Browserfenster, was du natürlich auch sehen kannst, dass er keinen harten Reload macht und wenn du selber den anschiebst, dann läuft es plötzlich so. Also gut, aber das werden die innerhalb von Wochen irgendwie gefixt haben, da werde ich jetzt nicht der Einzige sein, der darüber stolpert. Da bin ich ganz zuversichtlich. Also das ist ein Feature, was ich sage, das ist cool, dass sie das haben. Ich weiß gar nicht, ob das so dieser integrierte Browser in der Coding-Umgebung, ob das die anderen Großen schon vorher auch hatten. Wisst ihr das? Das von GitHub-Copilot?
Also ich merke jetzt so bei meinen Geschichten, dass mich so diese kleinen Nicklichkeiten so ärgern, dass ich dann 50% der Zeit dann doch in einem echten Browser nebenbei noch irgendwie unterwegs bin, um da irgendwie nochmal einen Benchmark zu haben. Aber da würde ich mal sagen, das ist ein total gut verstandenes, lösbares Problem, das werden die irgendwie mit ein paar Releases in den Griff kriegen. So und das zweite, worauf ich gespannt war, ist, dass sie selber jetzt ein Coding-Modul damit rausgegeben haben.
Ein Model, genau. Ein Model. Was eben hochspezialisiert eben nur auf Code-Generierung sein soll und Software-Architektur. Also bisher haben wir ja schon ein paar Mal diskutiert. Wir haben gerne mit Claude Sonnet gearbeitet. Irgendwie die erste 3.5er, dann die 3.7er, dann die 4.0er, jetzt die 4.5er. Da kommen ja auch so alle paar Monate neue Releases raus. ChatGPT 5 oder 5.1, jetzt ganz frisch, habe ich irgendwie an der letzten Sendung schon gesagt, dass ich das ganz, ganz manierlich fand, dass da auch ChatGPT aufgeholt hat. Und jetzt habe ich wirklich etliche Nächte mal mit Composer 1 verbracht. Das ist schon gut. Also das schwimmt da jetzt bei den Anwendungsfällen, die ich habe. Und ich kann gleich nochmal erzählen, dass ich da auch die Komplexität nochmal ein bisschen hochgedreht habe. Schwimmt das aber locker mit auf der Ebene. Das finde ich dafür, dass es so ihr erster Aufschlag ist in der Runde, erstaunlich. Und es ist irre schnell. Es ist also, würde ich sagen, um den Faktor 5 schneller als JetGPT 5.1 und auch deutlich schneller, mindestens dreimal schneller als das letzte Sonnet-Modell. Und das ist dann auch so ein Faktor. Weil jetzt auf etwas kompliziertere Ausgaben wartest du bei ChatGPT 5.1 teilweise schon mal zwölf Minuten, bis der sich so mal richtig zusammengefunden hat.
Das ist nochmal eine Verbesserung vom Fim war, dass es irgendwie vor ein paar Tagen rausgekommen ist. Also das dauert schon. Dafür sind die Ergebnisse dann aber auch meistens schon wirklich für jetzt nicht auf den Code geguckt, aber für das, was halt das Outcome ist, schon perfekt. Das ist also so diese One-Shot. Und es funktioniert einfach. Quote ist bei den neuen Modellen wirklich hoch. und da schlägt sich Composer 1 aber wirklich wacker. Also ich habe das jetzt im Moment als mein Standardmodell drin.
Das überrascht mich halt enorm, weil der Laden ja im Prinzip so eine Art sich eigentlich darauf konzentriert hat, LLMs überhaupt, also Coding Agents in den Editor zu integrieren und alles drum herum zu bauen, aber dass die jetzt hinter den Kulissen sogar an ihrem eigenen Modell bauen. Das hat mich ehrlich gesagt ganz schön umgehauen. Deswegen bin ich da auch erst mal ein bisschen skeptisch, was dabei rauskommt. Aber wenn du meinst, das hat schon mal ganz gute Ergebnisse, dann klingt das ja schon mal ganz interessant. Sicherlich ist das immer noch so ein Markt, wo auch, der Wettbewerb richtig stramm ist. Also so zwischen JGPT und Anthropic, da geht es ja hin und her und auch die Chinesen sind ja mit einigen Coding-Modellen am Start, da habe ich aber jetzt relativ wenig Erfahrung mit und man merkt ja auch jedes halbe Jahr, wie viel besser das wird. Die Geschwindigkeit der Entwicklung ist stunning, einfach irre. wo ich vor einem Jahr noch habe Sachen erklären müssen. Was bei mir wirklich viel geändert hat mit Cursor, das kam ja vorher schon, ist so dieses Planen als Konzept. Das hat sich ja auch irgendwie so ein bisschen so entwickelt. Auf einmal geht dieser Agent einfach anders vor. Und jetzt hast du ja sogar einen expliziten Planungsmodus. Das heißt, du kannst wirklich sagen, ich will jetzt nur planen. Damit verhinderst du, dass der irgendwie losrennt. und dann erstmal, ja, hier habe ich dir schon fertig gebaut und du so, ah, ich habe dir noch gar nicht alles zu Ende erzählt, dass du sozusagen erstmal so Gedanken fasst und vielleicht auch einfach in diesem Planungsmodus drin bleibst, einfach nur so, ja, ich will das und das bauen, was brauche ich und ich habe immer sehr gute Erfahrungen damit mit, ich motiviere einfach immer den Agenten, mich Sachen zu fragen, ich will das und das machen und wie, wo siehst du noch Probleme, stell mir Fragen. Wo ich unter Umständen noch ein bisschen doppeldeutig bin und diese Rückfragen sind einfach Gold wert. Ja hast du das bedacht und hier das ist so ein bisschen ambiguous und hier weiß ich nicht so genau was du meinst und dann merke ich selber dadurch erst, dass mein Gedankenmodell noch Fehler hat oder ich zumindest nicht so klar definiert habe, was eigentlich wirklich gewünscht ist. Ist ja mal so leicht so, ja ich hab gesagt du sollst mir das bauen und da kam nur Scheiße bei raus. Ja, weil Shit in, Shit out. Das alte Spiel zählt halt hier in gewisser Hinsicht auch.
Ja, also ich kann immer kurz so den Stack runterbeten, den ich jetzt so in den letzten Tagen bearbeitet habe. Ausgangspunkt war eine Excel-Datei mit knapp 4000 Zeilen und das war so eine Datenbank zu Musikalben und Benotung und Band, jetzt also nichts überkomplexes, aber halt schon ein bisschen Daten. und da habe ich mal mit RAC-Modellen gespielt. Das heißt, das mal in quasi einen Vektordatenbank-Format transferieren lassen, das gut in der LLM embedded eingebunden werden kann und wo die dann auch Bezug drauf nimmt und das versteht. RAG.
Genau, danke. Link gibt es in die Shownotes dazu. Und da hatte ich bisher immer so einen Hüllenrespekt vor, weil das nämlich genau die Technik ist, mit der wir hier, hatte ich vor einem Jahr mal erzählt, bei uns in unserem Bibliothekskatalog reingeladen haben, damit man sich mit dem Bibliothekskatalog unterhalten kann. Seit letzten Wochenende ist dieser Respekt verflogen, weil die Funktion hatte ich in fünf Minuten mir von Cursor mit dem Composer 1 Modell schreiben lassen. Das heißt also, der hat einfach die Excel-Tabber Tabelle genommen, hat einen OpenAI-Standarddienst genommen zum Anlegen von Racks, hat die Daten da reingeschrieben, das Ganze an den LLM gekoppelt, als Orchestrierungsknoten in der Mitte, habe ich auch schon ein paar Mal erwähnt, nämlich immer Open Router, wo ich quasi API-Zugriff auf sämtliche relevanten LLM-Modelle habe und dort ist nämlich genau auch so eine Rack-Generierung mit erreichbar. Die scheiß App, dass ich mich also mit dieser Excel-Tabelle unterhalten konnte, war wirklich in zehn Minuten fertig. Und von da aus nur noch ein bisschen Feintuning. Und das hätte ich wieder mal nicht für möglich gehalten.
Der hat auf der ganzen Strecke praktisch keinen Fehler gemacht. Ich habe dann noch, das war aber eher so ein Spaßprojekt, weil ich quasi einen Wissenschaftler simulieren möchte, der Experte ist, von dem nämlich auch diese Daten kommen. und dann habe ich von dem dann noch einen Podcast genommen, wo er über quasi sein Musikverständnis spricht, habe das durch eine Whisper-Instanz gejagt, dass ich den Volltext habe und habe dann Cursor gesagt, so schau mal hier, Stunde Interview, schreib mir mal einen LLM-System Prompt, der möglichst exakt den Charakter dieser Person abbildet in Bezug darauf, was für eine Rhetorik setzt er ein, was für Bilder setzt er ein, was ist so sein Wertekosmos, in dem immer unterwegs ist, hat auch fantastisch funktioniert. Also du hast es durchgelesen und dachte, fuck, das ist genau die Person. Wie viel du also aus einer Stunde Audio rauskriegst. Das würde hier mit dem Podcast mit Sicherheit auch gut funktionieren. So, und das habe ich dann noch verdrahtet damit. Das heißt also, dass dann gesagt wird, so Rollenspiel, du bist jetzt also diese Person, da ist dein System-Prompt und beziehe dich aber die ganze Zeit bei allem, wenn du über Musik redest, immer und ausschließlich auf die Daten aus dem Rack-Modell. Und da muss man dann schon so ein bisschen gegentreten, aber das glaube ich war überhaupt nicht das Problem von Cursor oder von dem, Von dem Modell, was ich da genommen habe, sondern das war dann eigentlich eher so Handarbeit, wie balancierst du halt verschiedene Parameter dann aus. Und ich habe dann ja aber einen Stand erreicht, wo ich sagen würde, Wahnsinn, dass das also ohne Profitools einfach nur mit hier habt ihr 20 Euro im Monat, dass ich da in so kurzer Zeit jetzt auf so ein Level gekommen bin. Also du kannst dich jetzt mit dem unterhalten und du denkst, der sitzt dir gegenüber. Genauso wird er reden und er redet über genau das, worüber er auch sonst so redet. Also crazy shit. Also von daher Respekt hier an die Cursor-Leute, was sie da mit dem Composer 1 hingelegt haben. Ich glaube aber, es war für die fast alternativlos, weil ich weiß nicht, ob du das kennst, diese Legion von Blogartikeln, die herrechnen, wann Cursor quasi bankrott ist und wann die Blase platzen muss, weil sie so irre viele Lizenzen an OpenAI und Sonnet, glaube ich, vor allen Dingen auch, die sind mit Cloud ja relativ eng verbandelt, zahlen müssen, um irgendwie ihren ganzen Operationsbetrieb aufrechterhalten zu können. und mit dem eigenen Modell sind sie natürlich da draußen. Aber dass sie das jetzt so irgendwo hergeholt haben.
Ich habe in einer Stunde einen Connector gebaut, das ich aus Discourse, die Plattform, die ja auch der wir auch das Sendegate betreiben, Open Source, Community-System, dass ich in Discourse sagen kann, leg mir hier mal eine Word-Datei an in diesem Beitrag. Dann wird im Hintergrund mal eine Nextcloud-Instanz angeschoben über WebDAV, wird eine leere XLS-Datei angelegt. Der Link, die URL dazu, wird zurückgeliefert an Discourse, die wird dann automatisch gepasst in den Artikel reingesetzt und wenn jemand draufklickt, wird dann sofort eine Collabora-Instanz hochgefahren und du hast sofort einen Online-Editor. Ich habe jetzt einen Workflow, wo ich aus unserem Intranet heraus jeder sagen kann, hier brauche ich jetzt mal eine Word-Datei, auf der beliebig viele Leute gleichzeitig editieren können. Die müssen nicht in Nextcloud drüber wechseln, die müssen sich nicht um Rechte kümmern, sondern die gehen einfach nur da, wo sie gerade arbeiten mit ihrem Team ohnehin und sagen so, hier Word-Datei, zack und mit einem Klick läuft der ganze Laden.
Ja, so Discourse hat halt ein Plug-in-System, dass du entweder Plug-ins schreiben kannst, die du dann aber immer kompilieren musst. Das ganze Jahr Ruby on Rails. Dann musst du halt erstmal wieder Server runterfahren und die App neu durchkompilieren. Und das dauert so fünf, sieben Minuten oder sowas. Und dann hast du das drin und das ist ein bisschen umständlich und der elegantere oder einfachere Weg ist, dass du nur eine Theme-Component nimmst. Ich glaube, es ist aber JavaScript, in der du dann halt nur JavaScript zur Verfügung hast und nicht auf alle tiefgreifenden Datenlayer von Discourse Zugriff hast, aber auf viele und für den Anwendungsfall hat es völlig gereicht. Und dann kannst du halt wirklich sagen, okay, schreib das Ganze gleich auf GitHub. Du kannst das GitHub-Repo in Discourse einbinden als Team Component und drückst dann da einfach immer nur auf aktualisieren. Cursor schreibt selbstständig in mein GitHub-Repo rein. So und von daher habe ich dann also so einen Test-Workflow, ohne überhaupt irgendwo eine lokale Installation haben zu müssen, dass ich innerhalb von quasi sieben Sekunden ungefähr eine neue Version durchtesten kann. In einem öffentlich, also nicht wirklich öffentlich, aber in meinem Test-Diskurs-System. Und das sind alles solche Sachen, so dieses Speed-Increase, die du hast. Und dann gehe ich halt hin und kann auf Arbeit sagen, ich behaupte nicht, dass es geht, dass du mit einem Klick in Discourse eine Wörterteile anlegst und sie ist editierbar, sondern ich kann euch zeigen, dass es geht. Ich habe es nämlich gebaut. so und dann kann ich immer noch hingehen und das einer vernünftigen bude geben so guck mal hier, da ist der proof of concept und das baut jetzt mal in ordentlich und das gibt dann auch vernünftig in die discourse community zurück so und das exakt die geschichten machen wir jetzt auch bei unserer verarbeit so aber ich kann zeigen es geht show downtown total.
Genau. Ich habe fast zehn Jahre lang in der Softwareentwicklung von Wikimedia Deutschland gearbeitet und wir haben ein kleines Softwareprojekt gewuppt, Wikidata. Das ist jetzt 13 Jahre alt geworden. Mittlerweile habe ich dann auch gedacht, will ich es wirklich bis zur Rente machen und habe dann nochmal irgendwie woanders gearbeitet und arbeite im Moment auch woanders. Aber das ist ein bisschen wie bei der Mafia. Also raus kommst du nur im Sarg. Das heißt, ich bin jetzt als ehrenamtlicher mit Wikimedia verbunden und bin da Beisitzer im Präsidium. Also ich bin im Präsidium von Wikimedia Deutschland, das wird gewählt, auf der Mitgliederversammlung und genau, da kümmere ich mich so ein bisschen um den Bereich Technologie. Und.
Da war Wikidata so ungefähr ein Jahr alt, da konnte man auch schon mal was sehen, aber da waren viele Sachen auch, also damals konnte man keine Sparkle-Abfragen machen zum Beispiel, aber dieser Podcast hat relativ viel gebracht, also viele Leute haben sich den angehört und haben gesagt, jetzt habe ich nicht verstanden, was ihr da macht, weil manchmal brauchen wir schon so eine Stunde oder zwei, um das Ganze zu erklären.
Genau. Wikidata ist mehr so wirklich im Maschinenraum des Ganzen. Irgendwann hat Google, glaube ich, das ist dasjenige, wo es die meisten Leute sehen, das angefangen in ihre Knowledge Graph zu integrieren. Also wenn du diese Anzeigen bei einer Google-Suche am Rande siehst, wo dann so Ergebnisfelder drin sind, diese Infoboxen, das kommt meistens aus Wikidata und wird dann mit Wikipedia angereichert. Weil das ist halt schon in dieser computerlesbaren Form da und dann kann man das da gleich rausziehen. Das Ganze ist abgespeichert in... Dem Format, wie man sich das mal überlegt habe, wie das semantische Web mal aussehen sollte. Und das ist viel mit RDF gemacht worden, gleichzeitig ist es aber auch ein Community-Projekt. Das heißt, es wird keine Beschreibung der Welt festgelegt. Also es gibt keine Ontologie, sondern das ist ständig im Fluss und kann jederzeit von der Community geändert werden. Das macht es dann auch ein bisschen kniffliger damit umzugehen als bei so Standardvokabularien, wo das alles ein bisschen einfacher zu handeln ist. Und das wird viel eingesetzt. Man kann es zum Beispiel einnehmen, um so Dinge zu vereinheitlichen. Also wenn ich sage, Hans Müller, meine ich da den Politiker, meine ich da den Autor oder sowas, dann hat das alles eine eigene ID in Wikidata. Das ist so ein bisschen wie das, was Ralf mit seinen Bibliotheken macht. Ich habe Wissensgegenstände und die bekommene Nummer und dann sind sie eindeutig. Und das für die ganze Welt macht sozusagen Wikidata.
Ja, so ist es auf jeden Fall gedacht. Also es wird nicht überall so konsequent umgesetzt, wo es auf jeden Fall von Anfang an dann, und da ist es auch zu 100 Prozent der Fälle, wird es da benutzt, wenn ich so einen Artikel habe und den gibt es in verschiedenen Sprachen, was weiß ich, 30 Stück, also Wikipedia gibt es ja in fast 400 Sprachversionen mittlerweile. Ja, es ist nicht so viel, aber es ist schon mehr, als die meisten anderen haben. Also klar, so 5000 Sprachen wäre mir auch lieber, aber ja, 400 ist schon mal ein guter Angriff.
Es gibt zwei norwegische Sprachen. Es gibt Bugmol. Das ist im Prinzip eine Varietät des Dänischen. Das ist das, was im Königshof gesprochen wurde. Und dann gibt es Nynorsk. Nynorsk ist eine konstruierte Sprache, die aus den verschiedenen ländlichen Dialekten best of zusammengeführt wurde. Die meisten in Norwegen sprechen Bugmol. Und in der Schule wird dann noch verlangt, dass man auch dieses Nynorsk lernt aus patriotischen Gründen. Manche sprechen das auch als Muttersprache, aber irgendwie gibt es da ein großes Durcheinander. Also diese beiden Sprachen, die als Norwegisch bezeichnet werden, die haben jeweils kein Wort für Großvater. Man kann nur sagen, der Vater der Mutter oder der Vater des Vaters. Das heißt also, wenn ich einen deutschen Artikel...
Ja, das stimmt. Vor allem mag ich halt sehr diese, ja, wir hatten vorhin schon das Permacomputing, was ich ja ein bisschen bei Permakultur abgeguckt habe. Wikidata ist für mich auch, sagen wir mal, so das Fleisch gewordene Permalink. Also wenn dann sozusagen einmal da was drin ist, der bleibt auf jeden Fall. So ein Wikipedia-Link kann sich schon mal ändern, wenn irgendwas anderes populärer wird und der Default sein soll, aber so kann man sich halt sicher sein, was einmal Wikidata unter einer ID liegt, das wird da auch noch liegen, wenn du tot bist.
Genau und auch wenn du dann andere, permanente, IDs oder sowas hast, dann also so Pids, dann was weiß ich, Eintrag in der Deutschen Nationalbibliothek, das ist eine Nummer oder Library of Congress oder es gibt ein Verzeichnis von berühmten Grabstätten, Find My Grave, das ist eine Datenbank, wo berühmte Gräber verzeichnet sind und das kannst du dann alles miteinander verbinden. Also Q42, der Wissensgegenstand in Wikidata für Douglas.
Q42 ist in Wikidata die Nummer für den Schriftsteller Douglas Adams. Also alle Nummern werden zufällig vergeben. Manche werden halt noch ein bisschen zufälliger als andere vergeben und Q42, da steht dann auch drin, wo das Grab von Douglas Adams in dieser Find a Grave Datenbank verzeichnet ist. Und allein dieses, dass man dann so ein Flughafendrehkreuz hat zwischen verschiedenen Identifiern, das gab es halt auch bisher selten.
Okay, bleib aber bei Wikipedia. Wie findest du denn, hat sich jetzt, das Wikipedia oder Wikimedia Projekt, ich weiß gar nicht, wie man das jetzt nennen soll am besten, also vielleicht zur Nomenklatur, also Wikipedia kennen wir ja alle, Wikimedia ist dieser Verein, der sich gegründet hat, der ja auch besonders in Deutschland sehr stark ist. Also Deutschland ist ja auffällig, würde ich sagen.
Aber das Deutsch je nach Zählweise an zweiter oder dritter Stelle steht, das geht eigentlich nicht. Also es sprechen viel mehr Menschen Spanisch. Es sprechen viel mehr Menschen Französisch in der Welt und von Chinesisch wollen wir gar nicht anfangen. Chinesisch hat ein anderes Problem, warum es nicht so gut ist mit Online-Beteiligung und so. Aber zumindest Spanisch und Französisch müssten deutlich vor Deutsch liegen. Ich glaube, das liegt daran, das liegt auch an einem kulturellen Ding. Also der Deutsche an sich, Der macht gerne irgendwie Ehrenamt in seiner Freizeit, trifft sich mit anderen und gründet einen Verein. Verbessert auch gerne andere Leute, wenn online was Falsches steht.
Und wir haben halt auch ein einigermaßen gutes Bildungssystem. Also auch wenn wir da alle irgendwie genug drüber meckern können oder so, da wird schon Wert drauf gelegt, dass die Leute hier vor allen Dingen, wenn man es jetzt mit Gegenden, was weiß ich, Ostafrika, Westafrika vergleicht oder so. Also hier ist ein einigermaßen hohes Bildungsniveau und hier ist auch eine Kultur von wegen, ja, ich mache auch mal was für die Gesellschaft. Ich bin jetzt auch mal Mitglied in einem Verein. Das gibt es in anderen Ländern, wird das maximal noch von irgendwelchen Kirchen oder sowas abgedeckt. Aber dass hier Leute sagen, in meiner Freizeit mache ich was, was der Gesellschaft hilft, ja, digitales Ehrenamt, das gibt es als Kultur nicht unbedingt in allen Ländern.
Ich habe mir auch so von meinem ersten Programmierergeld, ich habe mir auch erstmal eine Enzyklopädie zusammengekauft, zwar so eine günstige, kleinere, aber ich hatte einfach einen großen Bedarf danach, alles mögliche nachschlagen zu können. Und da es ja das Internet in dem Sinne noch gar nicht gab, war das für mich irgendwie ein erstrebenswertes Gut. Ja, absolut.
Meine damalige Mitstreiterin Henriette, die du ja auch gut kennst, ich berichtete ihr erstmalig von Wikipedia. Ich kam zu ihr und meinte so, ich habe was für dich, das wird dir gefallen. Und sie, da habe ich ihr das kurz dargelegt und es dauerte nicht lang, bis sie irgendwie spitze Schreie ausstieß und in ihrem Bibliothekswesen, in dem sie groß geworden ist, auf einmal so völlig meinte, so, endlich ein Ort, wo ich meine unnützes Wissen reinschreiben kann. Und das tat sie dann auch. Und das tat sie dann auch und gehörte so mit zu den Mitgründern dann von Wikimedia und war da auch lange aktiv. Und ja, ich denke, es ist auch irgendwie die deutsche Natur, alles muss richtig sein. Die Dinge müssen irgendwie in 90-Grad-Winkeln angeordnet werden. Und das passt irgendwie alles zusammen und ich würde sogar noch weiter gehen, ich würde auch sagen, aus ähnlichen Gründen, warum auch Linux so stark ist in Deutschland, das ist ja nun auch nicht in Deutschland erfunden worden, trotzdem denke ich ist Deutschland eine der stärksten Communities so für Open Source generell. Und da passt dann Wikipedia natürlich auch super dazu. Letztlich ist es ja auch ein Open-Source-Projekt. Ich bin zu Wikipedia damals gekommen auf der Suche nach einem guten Wiki. Das war quasi mein Pfad zu dem Projekt, was damals noch keiner kannte. ja und von daher glaube ich kommt da eine ganze Menge zusammen auch wenn ich dann immer ein bisschen kritisch bin, in dieser Debatte zum Beispiel des Exklusionismus und Inklusionismus in Deutschland, ja hier hat man sich dann immer sehr, bis hier mal ein Lämmer. Aufgemacht wird, dann muss das irgendwie auch alles relevant sein und da wird dann viel drüber gestritten da fehlt mir dann doch so ein bisschen die offenporige Herangehensweise der Amerikaner, die sagen so, pff, scheiß drauf hier, jede Figur in einem beliebigen Comic-Universum kriegt selbstverständlich eine eigene Seite. Da freut sich dann auch Wikidata. Das stört mich so ein bisschen, aber summa summarum kann man sagen, Wikipedia in Deutschland und, sagen wir mal, nicht nur in Deutschland, sondern im deutschsprachigen Raum ist ein Erfolgsprojekt ohne Abstriche.
Ja, ich würde sagen, also Wikipedia und Linux sind die beiden größten Geschenke, die die Nerds uns gemacht haben. Und da ist dann allerdings auch zum Teil dann dieses Online-Verhalten von Nerds und, Ja, problematisch. Ich war bei 20 Jahre koreanischsprachige Wikipedia in Seoul, habe da die Torte mit angeschnitten und einen Vortrag gehalten und war dann super überrascht, dass Wikimedia Korea da ein Projekt gehabt hat, wo sie an die Selbsthilfeorganisation der Autistinnen und Autisten in Korea herangetreten sind und haben gesagt, hier, wollt ihr nicht bei uns Deckel schreiben über Züge und so? und, das fand ich sehr, sehr interessant, weil, es gibt bei diesen Wikimedia-Konferenzen auch immer mal wieder hier und da einen Vortrag über Neurodivers und so weiter, aber das einfach mal so auf den Punkt zu bringen und zu sagen, hier wir haben, den Wirkungsbereich für euch, das fand ich schon außergewöhnlich und das Das wird man wahrscheinlich in Deutschland oder auch in den USA aus Political Correctness oder so nicht machen. Aber warum nicht?
Und wollen wir mal kurz den Kontext dazu noch reinwerfen, warum ich mir das nämlich von Jens wünsche, dass er das uns ja in der Sendung einmal durchklickt. Vor ein paar Wochen hatte ich mal ein Update gegeben, dass ich hier für den Fediverse Day dieses Fedipol mal aktualisiert habe. Wir erinnern uns, das war diese Visualisierung, welche politischen Akteure und Organisationen im Fediverse schon aktiv sind. Und die Daten dafür hole ich mir in der Tat aus der Wikidata raus. So, das war der Gedanke. Ich habe das dann ein bisschen aufgebohrt. Es gibt ja beispielsweise auch so Parteieninstanzen, Netzbegrünung von den Grünen und ähnliches. Die ziehe ich mittlerweile von der Seite dann auch noch alle rein, die Accounts, aber so das Basisset war dann halt eine Wikidata-Query und die ist relativ kompliziert, ist auch dokumentiert, kann man sich angucken, was da wo, welche Kategorien ausgelesen werden. Das war auch einer der Momente, das habe ich auch in einer Sendung schon mal erzählt, wo Vibe Coding dann echt schwer an seine Grenzen gekommen ist. Das hat ja erstmal ganz plausibel aussehende Geschichten zusammen verdrahtet und dann gab es aber so komische kleine Unstimmigkeiten und plötzlich war dann da irgendwie so eine Heuschrecke irgendwie in einem Datenset drin. Und dann frage ich die LLM, was denn da los ist. Und dann gab es wirklich diesen Moment, wo die LLM sich dann so richtig reingesteigert hat. Ja, das ist schon ungewöhnlich, das sollten wohl mal Wikidata sagen, dass da ihre Kategorien nicht ganz gerade sind. Und das ist echt so, zwei Prompt später, meine Güte, da stimmt ja fast gar nichts. Was ist denn mit Wikidata los? Da muss man doch mal was tun. und so, dann war natürlich die LLM völlig desorientiert, was da jetzt irgendwo Phase ist. Hat sich dann alles ein bisschen gefangen und hat mal eingehigt bekommen, aber kein guter Use Case für Vibe Coding, Wikidata. Trainingstiefe offensichtlich nicht stark genug, was ja die Kategorien angeht.
Und manchmal steht da auch wirklich Quatsch drin, der dann hoffentlich nach dem Viel-Augen-Prinzip dann möglichst schnell wieder geändert wird. Aber es gibt diese nette Anekdote, dass eine Zeit lang, wenn du Alexa gefragt hast, was ist denn die Nationalhymne von Bulgarien, kam Despacito zurück. Weil, dass irgendjemand, der auf Wikidata Vandalismus betrieben hat, mal so eingetragen hat. In dem Moment kam dann Amazon vorbei, hat das gecashed und hat das in seine Alexa Knowledge Base reingenommen. Das war relativ schnell bei Wikidata geändert, aber Alexa hat davon nichts mitgekriegt.
Geil. Tim, du kannst vielleicht mal auf den Beamer hier mal die letzte URL werfen, die ich jetzt hier gerade in den Chat reingeworfen habe. Das ist die Doku zu diesem Fedipol, wo man ein bisschen sieht, wie die Sparkle-Query zusammengezimmert ist und welche Kategorien da angeworfen werden. Also Parlamentsmitglieder und Politikerinnen muss einer politischen Partei angehören. Das ist P102 als Merkmal. Oder eine Verbindung.
Also im Bibliotheksbereich haben wir da auch schon sehr früh mit experimentiert, aber es ist halt langsam, wenn du dir nicht gut Gedanken machst um Skalierung und wie du das irgendwie noch mit einer Suchmaschine oben drüber schnell bekommst. Genau, und Semantic Web, das hat dann auch nie so richtig abgehoben, bis Wikidata kam. So, und jetzt kann man sich auf der Seite anschauen, so was ist alles drin. Also Stadtrat ist dann irgendwie Q3154693 und so weiter. Die ganzen Parteien sind alle drin. SPD hat Q49768 und CDU. Die kann man sich alle anschauen in Wikidata. Und das stimmt jetzt mittlerweile auch alles. So, und jetzt bekomme ich aber einigermaßen regelmäßig, nicht oft, aber regelmäßig die Frage, tollen Dienst, den du gebaut hast, aber warum bin ich denn da nicht drin? Ich bin doch auch Politiker hier, SPD, und bin doch ganz aktiv im Fee-Diverse. Und warum wird das hier nicht gewürdigt? Dann ist halt immer meine Standardantwort. Ja, schau mal da in die Doku rein, die direkt in der App drin integriert ist, weil du halt einen Account auf Wikidata brauchst. Ja, wie geht denn das? Kannst du mich da reinschreiben? Dann sage ich ja, nee, eigentlich ist das jetzt auch nicht mein Job. Das ist eher so ein Proof of Concept Ding hier und vielleicht solltest du selber schauen, wie du dich als Person dort rein modellierst. So und genau die Frage wollte ich jetzt einfach mal mitbringen. Also erstens, was ist denn eigentlich der Threshold, ab wo man sich selber als Person in Wikidata eintragen sollte, wenn man noch nicht schon drin steht über irgendeine... Datenimport-Geschichte. Das wäre das Erste, was ich gerne wüsste. Reicht es da, Lokalpolitikerin zu sein? Oder seid ihr völlig fein damit, dass da einfach jeder Mann sich rein modelliert, der meint, er, sie sei wichtig?
Also in der deutschsprachigen Wikipedia gibt es diese berühmt-berüchtigten Relevanzkriterien. Da kann man lange drüber reden. Oft ist das so, das Erste, was Leute erleben, wenn sie Wikipedia editieren, ist nicht relevant. Und dann sind sie frustriert und dampfen wieder ab. Bei Wikidata ist das ein bisschen anders. Also erstmal ist es viel, viel größer. Das, was potenziell relevant sein könnte, wenn es für irgendeine Art von Wikipedia-Projekt sinnvoll sein kann, dann kann man da ein Datenobjekt für anlegen. oder wenn es sinnvoll ist, um eine Reihe zu vervollständigen. Also die Eltern von Douglas Adams sind nicht relevant für irgendeine Wikipedia, aber um den Standbaum von Douglas Adams zu machen, sind sie halt auch drin in Wikidata. Und so würde ich das dann auch sehen. Also es gibt nirgendwo eine Regel, wo drin steht, ab der und der Bedeutungstiefe ist dann kommunal kommunal und sonst was, das gibt es so nicht festgeschrieben. Ich würde aber sagen, das ist durchaus vertretbar, dann so ein Objekt anzulegen. Da sollte man aber vorgucken, ist das nicht vielleicht schon angelegt? Denn es gibt gerade bei diesen politisch aktiven Menschen gibt es eine Menge Leute, die da ständig Daten nachpflegen. Und sobald ... irgendwo eine Wahl ist, laufen die Daten-Uploads auf Wikidata heiß, weil jeder möchte halt die Reihe wieder verständigt haben, auf jeden Fall. Was häufiger fehlt, ist, dass dann dieses Datenobjekt dann vielleicht keine Mastodan-Adresse eingetragen hat. Das muss man einfach nachtragen.
Genau, aber das ist ja der einfachere Fall, sagen wir mal. Das fand ich dann eher so trivial. Okay, das heißt, du wolltest also sagen, wenn ich mir hier so die Liste angucke, also klar, Mitglied des Europäischen Parlaments und Mitglied eines Landtags, da würde ich mal sagen, klar ist das irgendwie relevant für Wikidata.
Ja. Okay, so, also, sagen wir mal so, check, ja, bist irgendwie relevant genug als Politiker, nicht nur Schatzmeister im Ortsverein hinter Tupfigen. Was ist dann jetzt die Klickstrecke, die man dann da jetzt gehen würde? Ich weiß, es gibt YouTube-Videos und die verlinke ich dann auch immer, aber damit gewinnst du dann irgendwie auch wieder keinen Blumentopf.
So, und jetzt sind wir auf der Seite. Wenn wir ganz oben gucken, in der tatsächlich allerersten Zeile, dann sehen wir da Englisch. Und das ist das Einzige, was du machen kannst. Weil wir verkaufen keine Anzeigen und wir tracken den User nicht über 10.000 Strecken, Sondern wenn der anonym vorbeikommt, dann ist er anonym. Und das heißt, wir können auch nicht sowas speichern wie, dieser anonyme User möchte gerne Deutsch und der andere anonyme User, von dem wir nichts wissen, der möchte gerne Englisch. Das heißt, du musst dich auch wirklich, wenn du das Interface auf Deutsch umstellen müsstest, musst du dich einloggen.
Genau, also eine Möglichkeit wäre zuerst mal gucken, bin ich überhaupt da. Also neben dem Wikidata-Logo in der allerobersten Zeile, neben der Sprachauswahl, die du auf eine andere Sprache umstellen kannst, wenn du eingeloggt bist und jetzt sonst auf Englisch steht, da ist so eine Lupe ganz oben und in der Lupe, kannst du eingeben deinen Namen, den du suchst. Hast du mal einen Politiker, der sich beschwert hat?
Du kannst auch anonym unter deiner IP-Adresse editieren, ist die Frage, ob du das machen willst. Ich würde sagen, eher nicht. Also warum will man seine IP-Adresse dann in den Logfiles hinterlassen? Schöner ist es doch, wenn man sich einen Account macht, dann kann man das auch sofort mit seinem Namen sozusagen oder mit dem gewählten Namen verbinden. und dann haben Leute auch eine Möglichkeit, dich anzusprechen, können sagen, hey, vielen Dank für deinen Edit, aber wir haben hier so ein Projekt. Es gibt ein Projekt, das heißt Every Politician und das versucht weltweit alle Politiker abzuklären und die unter anderem überlegen sich auch, wie so eine Modellierung von so Politikern aussahen könnte.
Ich habe hier IDs, von denen wusste ich gar nicht, dass die existieren. Ich habe offensichtlich eine Music-Brains-Künstlerkennung, eine Podchaser-Uhrheberkennung noch nie gehört. Was in einer Welt ist eine Prabuk-Kennung. keine Ahnung. Soundcloud Profilkennung? Oh Mann. Alle meine Social Media Accounts überall. Also ich bin hier irgendwie komplett gestrippt.
Aber das weiß ich zumindest, wie ich mich auf Arabisch schreibe, das war mir bisher auch noch nicht klar. Okay, gut, sehr schön, nicht so wichtig. Auf jeden Fall, so kann man Sachen nachschlagen. Ja, es war schon immer auch mein Traum, den ich bis heute irgendwie leider noch nicht umgesetzt habe, auch mal diese ganzen Shownotes im Prinzip alle über Wikidata, abzuwickeln, weil das Das Schöne ist, man kann dann halt einfach beliebige Metadaten und daraus wiederum beliebige Meta-Meta-Meta-Daten herausfinden und so würde ich eigentlich ganz gerne mal meine Shownotes organisieren, aber ich rede da schon lange davon, aber bisher habe ich nicht liefern können. Aber das ist halt so, glaube ich, muss man Wikidata auch verstehen, dass das einfach, man kommt so vom Hölzchen aufs Stöckchen. Also du kannst einfach irgendeinen Q-Nummer-Lalala haben und dann kannst du die Wikidata auf jeden Fall fragen, was ist das? Und dann gibt es halt eine, sowieso ist ein und dann weißt du schon mal, ist das hier ein Gebäude, eine Stadt, eine Person, ein Konzept, ist es eine Wissenschaft, ist es irgendwas? und kannst das sofort in übergeordnete Glossare einsortieren und darüber natürlich deine ganzen Daten viel besser auffindbar machen.
Und metersprachig. Also es funktioniert mit den ganzen fast 400 Sprachen, in denen es auch die Wikimedia-Projekte gibt. Das heißt, du trägst es einmal ein und jemand in Indien kann es dann in seiner Sprache dann auch abrufen. Und das ist sozusagen, also bevor wir alle irgendwie dieses Paper gelesen haben, Attention is all you need und dann Generative Pre-Trained Transformers auf den Markt kamen und wir alle LLMs benutzen, hätte man sowas als eigentlich auch unter KI eingeordnet. Das ist auch etwas, was so in der Frühzeit so als KI-Anwendung drin war, dass man eine Knowledge Base schafft, dass man dem Computer stückchenweise in Maschinen lesbar erklärt, wie die Welt so funktioniert.
Genau, das nennt man symbolische KI und das ist im Moment gerade total out. Alle jungen, hippen TikTok-KI-Forscher, die würden symbolische KI nicht mal mit der Kneifzange anfassen, weil das ist irgendwie Opas KI und das geht gar nicht. Ich glaube, dass das irgendwann nochmal zurückkommt. Also ich glaube, dass so die Verknüpfung aus neuronalen Netzen und Knowledge Bases, dass das tatsächlich der Punkt sein könnte, wo man nochmal ganz interessante Sachen hinkriegt. Und es gibt auch Sachen, da brauchst du kein LLM für und da brauchst du nicht irgendwie ein Rechenzentrum, was Wasser und Strom verbraucht, sondern das sind alles Dinge, die sind schon gut studiert. Natürliche Sprachgenerierung. Also irgendwie Texte hinkriegen mit Lücken und dann irgendwie ein Grammatikmodell draufkriegen. Klar kannst du das auch mit dem LLM generieren, aber da kannst du auch entsprechende Grammatikformate einfach in den Computer reinschmeißen und dann vielleicht Wikidata noch als Backend dahinter und dann kannst du dir auch natürlich sprachliche Texte erzeugen. Da gibt es ein Projekt, das nennt sich Wikifunctions. Wikifunctions ist so das neueste Kind in der Wiki-Familie und Wikifunctions ist ein Wiki, wo man Funktionen ablegen kann. Hauptsächlich Funktionen, um natürliche Sprache zu generieren. Also zum Beispiel, ja, wir haben da eine Funktion. Um, ja, da sind viele mathematische Funktionen drin, aber es sind auch viele, wo man natürliche Sprache machen kann. Wenn du mal ein bisschen nach oben scrollst, genau, und dann müsste eigentlich... Da in diesem einem Fenster Get Started und der letzte Punkt ist Catalog of Available Functions. Da siehst du, was es alles schon so an Funktionen gibt. Das Ganze ist jetzt wirklich hier bleeding edge, weil selbst die Hardcore-Wiki-Fans, die wissen oft gar nicht, dass Wikifunctions existiert. Oder sie haben davon gehört und haben gesagt, das ist mir irgendwie zu schwer und das verstehe ich noch nicht. Aber das wird ein weiterer Baustein sein in einem Projekt, das nennen wir Abstract Wikipedia. Und Abstract Wikipedia wird, wenn es in der Sprache keinen Artikel zu dem Thema gibt, dann nimm die Funktionen von Wikifunctions, nimm die Daten von Wikidata und dann erzeuge einfach den entsprechenden Wikipedia-Artikel aus den beiden. Und dann hat plötzlich eine westafrikanische Sprache, die einfach low resource ist, hat dann auf jeden Fall schon mal so einen Grundstock einer Enzyklopädie. Zum ersten Mal in der Geschichte dieser Sprache.
Es ist eine, also diese Idee von Abstract Wikipedia brauchte neben Wikidata auch dieses Wikifunctions, aber du kannst das natürlich auch benutzen, um im herkömmlichen Wikipedia-Artikel einfach zu sagen, die und die Person ist jetzt so und so viele Jahre alt. Das musst du dann halt nicht reinschreiben und jedes Jahr einen Zähler hochsetzen, sondern setzt du einfach einen Verweis zu Wikifunctions rein.
Genau. Also du kannst in Wikifunctions kannst du auf drei verschiedene Arten diese Funktionen implementieren. Du kannst es in Python schreiben, du kannst es in JavaScript schreiben und du kannst es als Komposition machen. Die Komposition ist, dass du Funktionen miteinander verschachtelst auf der Grundlage des Lambda-Kalküls. Dass du aus der einen etwas reinkommst und dann das in eine andere Funktion rein tust. Ja, genau. Also hier haben wir jetzt irgendwie für National Language Operations. Ich habe mich da letzte Weihnachten mal hingesetzt und habe gesagt, ich spreche Esperanto und das ist ja eine konstruierte Sprache, das heißt es gibt keine Ausnahmefälle. Dann mache ich mal Funktionen, um alle möglichen grammatischen Formen eines Esperanto-Wortes zu erzeugen.
Ja, das ist irgendwie, genau, also da haben wir jetzt das Verb Labori und der Stamm davon ist Labor. Und wenn du da drauf, da gibt es dann Esperanto-Verbstem-Python-Implementation. Das ist super billig. Also da wird der letzte Affix, also der Suffix, wird herausgefunden und dann wird das Wort ohne den Suffix zurückgegeben. Und dann hat man den Stamm.
Nee, du kannst das auch in JavaScript machen Oder du kannst es halt, wie gesagt, in so einer Art Lisp, wo du dann die verschiedenen Wikifunctions-Dinger hintereinander chanest und dann mit verschiedenen Operationen nach diesem Landmark-Kalkül miteinander verbindest, kannst du das dann auch machen und dann ist es eigentlich egal, ob die Implementation jetzt in Python gemacht ist, in Java, vielleicht werden sie dann auch was anderes machen. Also vielleicht gibt es dann auch irgendwie als Implementationssprache jetzt noch Lua oder Rast oder hast du nicht gesehen dazu. Es ist aber alles egal, weil das musst du nicht wissen, wenn du es anwendest. Es gibt auch mehrere Sachen, wo es mehrere Implementationen gibt und dann entscheidet Wikifunctions immer, welche Funktion gerade am besten läuft, welche sich am besten cachen lässt und welche am schnellsten ist.
Und für deutsche Wikipedia, englische Wikipedia ist das alles nicht so richtig relevant. Aber die Welt ist rund und bunt. Und wir sehen das schon, dass dieser Anglozentrismus ganz schöne Schäden anrichtet. Also gerade in Afrika und in Indien, da ist es dann im Kopf von jungen Leuten oft so, Englisch ist die Sprache, die ich auf der Uni spreche. Wenn ich was wissen will, suche ich auf Englisch. Die Leute kommen zum Teil gar nicht auf die Idee, in der Sprache, die sie zu Hause sprechen, nach Wissen zu suchen. Und das ist dann die Schlange, die sich selber in den Schwanz beißt. Das heißt, es gibt dann auch weniger Texte online in dieser Sprache. Und das heißt, das wird dann auch immer weniger relevant für die Online-Sichtbarkeit. Diesen Sommer war diese Weltkonferenz von Wikimedia in Nairobi, in Kenia. Und da habe ich mich vorher halt mit der Sprache Swahili beschäftigt, weil ich immer schon mal eine Bantu-Sprache lernen wollte. Und ja, ich konnte dann halt auch irgendwie ein paar Phrasen sagen und wo ich herkomme und was ich mache und so. Aber natürlich war ich irgendwie weit davon entfernt, fließend in Swahili zu sein. Aber das ist eine Sprache, die sprechen mehr Leute als Deutsch. Und es ist eine absolute Low-Resource-Sprache, was maschinelle Verarbeitung angeht. Es gibt fast gar nichts. Und alle Leute, die da irgendwie sich mit Machine Learning und Natural Language Processing und so beschäftigen, die machen das alle in Englisch. Und die machen das nicht in einer Sprache, die immerhin die größte Bantu-Sprache ist. Das heißt, das ist auf jeden Fall ein Punkt, wo wir so den Angriff von KI auf die Wikimedia-Projekte jetzt schon deutlich merken. Wir sehen eine Menge Anglozentrismus und auch immer weniger Wünsche, dann tatsächlich in lokalen Sprachen Inhalte zu haben. Wir sehen auch manchmal sowas wie, ja es gab eine grönländische Wikipedia, grönländisch, halt eine nordamerikanische indigene Sprache, die von ein paar zehntausend Leuten gesprochen wird. Es ist jetzt nicht eine winzige Sprache, aber es ist auch keine große Sprache. Und da war einfach über die letzten fünf Jahre oder so, waren da wirklich nur eine Handvoll von Leuten, die an dieser Wikipedia da mitgearbeitet haben. Der meiste Teil davon war mit einem ganz, ganz, ganz, ganz schlechten, ganz frühen maschinellen Übersetzungsprogramm gefüttert und es war einfach sinnlos. Also kein Sprecher des Grönländischen konnte aus diesen Artikeln überhaupt einen Sinn erkennen. Und da war dann diese... von Maschinen vollgefüllte Wikipedia da und die war einfach nicht mehr sinnvoll. Deswegen wurde sie jetzt vor ein paar Monaten abgeschaltet, weil man gesagt hat, das bringt so nichts. Das ist keine gute Repräsentation der grönländischen Sprache und das hilft auch der Community nicht. Und da haben Leute einfach gesagt, wieso, ich mache euch mal was Schönes. Ich paste mal den englischen Wikipedia-Artikel in diese maschinelle Übersetzung nach Grönländisch, habe selber keine Ahnung, wie die Sprache funktioniert und paste es da in die Wikipedia rein. Also lieb gemeint ist nicht immer gut gemacht und das sieht man hier auch. Und sehr, sehr viele Leute sagen dann auch irgendwie, ich will auch unbedingt dieser Wikipedia helfen und am besten mache ich das ja, indem ich ChatGPT sage, schreib mir mal einen Artikel zu dem Thema und lass es wie Wikipedia klingen.
Bekannter von mir und ich glaube auch von dir Tim, der Matthias Schindler, der auch so eine Urgestein von Wikimedia und so, hat auch den Verein mitgegründet. Und der hatte im letzten Winter so eine Idee und zwar hat er auch die Wunderwelt des Vibe-Codings entdeckt und plötzlich konnte er all diese kleinen Spezialprogramme, die er immer schon mal haben wollte, konnte er dann auch selber schreiben, ohne dass er irgendwie Leuten wie mir auf den Sack gehen musste und denen gesagt hat, ja, programmierst du mir mal hier dieses spezielle Problem, was nur ich habe? konnte er das dann einfach mal selber machen. Und war da auch sehr begeistert. Und er hat sich überlegt, ich hole mir mal den Dump von der gesamten Wikipedia, Und überprüfe mal die ganzen ISBN, die da drin sind. International Standard Book Number, jedes Buch hat eine ISBN. Und was die wenigsten wissen ist, dass die letzte Stelle so eine Prüfziffer ist. Das heißt, du weißt eigentlich immer, ist das überhaupt eine korrekte ISBN, indem du dir die Prüfziffer anguckst.
Genau. Und dann hat er sich halt den Dampf geholt, hat gedacht, ich erwarte jetzt zwei Dinge. Also einmal erwarte ich so Sachen wie Zahlendreher und dann kann ich das irgendwie sehr schnell korrigieren und es gibt so eine kleine Handvoll, da weißt du wahrscheinlich als Bibliotheker mehr, kleine Handvoll von ISBN, wo die Verlage selber das System von ISBN nicht verstanden haben und sozusagen inkorrekte ISBN vergeben haben, die aber dann auch in den entsprechenden Katalogen als ja, stimmt eigentlich nicht, ist aber in dem Fall okay.
Genau, ist halt so aufgedruckt. So, das hat er erwartet, dass man das findet und dass man ganz, ganz viele Zahlendreher findet, die man halt dann korrigieren kann. Was er gefunden hat, war Tausende, Tausende von ISBN, die überhaupt nicht stimmten, mit Titeln, die nicht online aufhandbar sind, geschrieben von Autoren, die vielleicht mal was zu dem Thema veröffentlicht haben, aber sicherlich nicht dieses Werk. Und er hat dann plötzlich gemerkt, okay, das sind die Fußnoten, das sind die Referenzen. Das ist halluziniertes KI-Zeug. Und das heißt, die Wissensproduktion steht steht eigentlich auf ganz schön tönernen Füßen. Wie viele Jahre wird das dauern, bis wir das alles aufgeräumt haben? Und wer macht denn das? Es ist auch so, dass es superschnell und einfach ist, so einen KI-Text mit mehr oder weniger hallazionierten Fakten zu erzeugen und dann in die Wikipedia einfach reinzupasten. Aber es ist super aufwendig und schwierig, dann für andere Leute wirklich jeden Satz, jeden Fakt zu überprüfen. Und da wird einfach, also die eine Seite skaliert einfach viel, viel besser. Und die Community hat vielleicht auch anderes zu tun und denkt sich dann halt irgendwie, lassen wir es einfach. Und ist das dann einfach so ein Ökosystem, so ein Tümpel, der dann irgendwann umkippt und dann hat keiner mehr Bock drauf? und ja, das ist einer der großen Probleme, vor dem wir gerade stehen. Also dieses KI-Dings, das wird nicht weggehen, aber wir haben gleichzeitig. Da noch so ein paar Probleme. Was auf jeden Fall klar ist, ist, dass bei dieser generativen KI das Wikimedia-Content da so zum, das ist ja das Grundnahrungsmittel sozusagen. sagen. Es gibt, glaube ich, kein Sprachmodell, was nicht mit Wikipedia oder anderen Wikimedia-Inhalten trainiert worden ist. Oft auch mehrfach. Und gleichzeitig diese ganzen KI-Crawler, die hauen schon richtig rein. Also es gibt so Zahlen, dass so 60 bis 70 Prozent aller Zugriffe im Moment auf die Wikipedia von KI-Crawlern passieren. Das ist alles Traffic, das jemand zahlen muss. Das ist, gerade wenn es dann halt auf spendenbasiert, das machen willst.
Ja, schwierig. Und dann halt die Frage, also so, wir sind alte Männer, wir haben noch irgendwie Sachen in eine Webseite eingegeben und haben danach gesucht, aber, Auf einer kleinen Konferenz zum Thema KI und Wikimedia, wo ich vor zwei Wochen in Lausanne in der Schweiz war, da hat eine Teilnehmerin gesagt, also ich würde wetten in fünf Jahren, benutze keiner mehr Wikipedia. Das wird einfach nicht das Portal sein, wo man sein Wissen sucht, sondern da stellt man seine Fragen dann direkt an Siri, an ChetGDP, sonst was. Und was bedeutet das? Also klar, viel weniger Leute sehen eine Spendenbanne, aber wir machen es ja nicht, um Spenden zu generieren, aber viel weniger Leute sehen den Edit-Button. Wenn sie halt irgendwie was falsch finden, dann können sie bei Wikipedia auf den Edit-Button drücken, theoretisch und können das dann verändern und dann ist es auch gleich dabei oder zumindest ist es der erste Schritt, dass du dann halt auch irgendwie Teil dieses digitalen Ehrenamts wirst und das wirst du halt nicht, wenn dein Zugang zum Wissen einfach darin besteht, dass du eine Maschine was fragt und eine Maschine gibt dir was zurück. Das, was mich richtig gecatcht hat, war der Titel von dieser Konferenz, dieser Minirunde. Das war Collective Intelligence versus Artificial Intelligence. Und darauf läuft es dann am Schluss hinaus. Also kollektive Intelligenz haben wir jetzt irgendwie ganz gut hingekriegt. Also manchmal nervt es, weil die Leute halt ein anstrengendes Sozialverhalten haben, aber am Ende sind wir zusammen alle schlauer als jeder Einzelne von uns. Artificial Intelligence fängt jetzt gerade an. Es wäre schade, wenn das eine das andere ersetzen würde. Ich bin so... Aus Hippie-Gründen eher Team Collective Intelligence.
Ja, ich glaube, das sind wir hier alle. Ja, also die Gefahr, die ist real, würde ich sagen. Und die ist, glaube ich, gar nicht erst in zehn Jahren real, sondern die ist meiner Meinung nach auch jetzt schon real. Du hast halt bei Google mittlerweile als erstes diese Zusammenfassung, was auch immer das sein soll. Der Wahrheitsgehalt davon ist highly doubtful. Also ich habe da auch schon sehr oft schlicht einfach die falsche Antwort gehabt. Mit anderen Worten, wir sind jetzt sehr viel mehr mit falschen Informationen konfrontiert. Das mag noch zu ertragen sein in dem Moment, wo es nachprüfbar falsch ist, aber es gibt ja auch viel, das ist überhaupt in dem Sinne gar nicht klar zu bewerten. Da ist dann schon die Tonalität auch relevant und solange es auch nur technische Unfälle sind. Kann man sagen, okay, das kriegen wir noch irgendwie gefixt, aber wir sehen ja jetzt auch, dass es jetzt ein zunehmendes Maße Druck gibt bei denen, die das Geld haben, um solche Sachen einfach mal selber zu finanzieren, dass sie im Zweifelsfall alles in Bewegung setzen müssen. um so ein Poisoning durchzuführen, also diese ganzen von dir erwähnten generierten wissenschaftlichen Artikel. Ich meine, was ist die Motivation, das da reinzubringen? Also woher kommt das? Was hat jetzt die Leute angetrieben, so einen Quatsch überhaupt erstmal zu erzeugen und einzufügen?
Also eine Regel bei Wikipedia ist, geh von guten Absichten aus. Vielleicht wollen sie einfach nur helfen. Also eine andere Möglichkeit wäre natürlich, dass man versucht ein Narrativ zu flippen und wir wissen ja irgendwie, weiß ich nicht, es gibt mehrere schadliche Akteure, die gerade heftig dran arbeiten, irgendwelche Narrative zu setzen und wenn man es dann maschinell automatisieren kann, dann ist es umso schöner. Wahrscheinlich liegt es an beiden, an naiven Leuten, die gerne helfen wollen und an bösartigen Leuten, die gerne ihren eigenen Punkt machen wollen.
Genau und das ist natürlich ein Problem, weil wir darüber natürlich in Gefahr laufen, vielleicht so... Die letzte Bastion der Wahrheit, ist das jetzt ein bisschen zu sehr übertrieben? Also vielleicht schiebe ich da jetzt auch zu viel auf Wikipedia, aber im Prinzip ist es ja schon so, dass das Wikipedia-Projekt auch für so Vertrauen steht. Man vertraut dem Inhalt, da steht es mal drin, wie es wirklich ist und so weiter, weil wer vertraut schon noch überhaupt irgendeiner Quelle und gerade wenn man sich so Propaganda anschaut, vor allem natürlich die russische Propaganda, wie die arbeitet und was so deren Zielsetzungen sind, dann ist es ja immer das Auflösen von Vertrauen. Du vertraust einfach, also alles ist falsch, vertraue nichts mehr, glaub nur noch dem, was am lautesten in dich reinbrüllt und das war's. Und dann gibt es halt irgendwie gar keine Instanz mehr und damit bist du potenziell gegen alles aufhetzbar. Und das ist so eigentlich das Spiel, was getrieben wird.
Also Wahrheit finde ich da auch nicht einen guten oder hilfreichen Begriff. Also ich würde sagen, nehmen wir mal Wissen. Und Wissensproduktion bedeutet, dass man sich irgendwie der Wahrheit annähert. Das Wissen kann dann auch irgendwann später unwahr werden. Ich habe wie viele in der Schule im Biologieunterricht gelernt, dass dieses Zungenrollen, dass das ein genetisches Merkmal ist und dass das von den Eltern weitervererbt wird und dass es ein gutes Beispiel ist für männliche Vererbungslehre. Das ist mittlerweile... Von der gesamten Biologie-Genetik-Community ist das sowas von debunked, aber es wird immer noch weitererzählt. Also Tatsache ist, es gibt Leute, die können das, es gibt Leute, die können das nicht. Viele von denen, die es nicht können, können es durch Übung lernen, die Zunge zu rollen. Aber es ist nicht, wo man sagen könnte, da gibt es jetzt einen genetischen Marker und der wird von Vater und Mutter vererbt. Da gab es dramatische Szenen, dass dann Leute gesagt haben, ich kann die Zunge nicht rollen, aber meine Eltern können es, ist meine Mutter fremdgegangen oder bin ich adoptiert?
Ja, also das war mal eine Wahrheit. Aber mittlerweile sind wir halt irgendwie, mittlerweile hat die Wissenschaft dann gesagt, Ja gut, müssen wir revidieren, jetzt gibt es eine andere Wahrheit. Aber diese Wissensproduktion, dass du einfach im öffentlichen Raum alles zusammenträgst, guckst und so. Und was ist das Beste, was wir im Moment gerade an Wissen haben? Und das ist eben nicht, indem du die nächste wahrscheinliche Vollendung von einem Satz auswürfelst mit dem LLM, sondern das ist auch ganz schön viel menschliche Diskussion und Debatte.
Die wissenschaftliche Methode als solche steht ja auch ganz schön unter Beschuss durch dieses Poisoning von erfundenen Papers und angeblichen Behauptungen. und auch da sind teilweise die Motivationen, sowas zu machen, glaube ich, sehr vielfältig. Es hat was mit Fame zu tun und seine eigene Bedeutung hochzuschießen und dabei aber dieses ganze wissenschaftliche Prinzip der gegenseitigen Kontrolle so ein bisschen aufzulösen. Und ich frage mich halt jetzt wirklich, wie resilient sind eigentlich so unsere... Wie resilient ist so die Gesamtkultur der Wissenschaft gegenüber diesem Phänomen, dass jetzt so beliebige Behauptungen sehr günstig erzeugt werden können. Was AI derzeit eigentlich so gefährlich macht, ist, dass es, abgesehen jetzt von den Milliarden Investitionen, die da derzeit reingemacht werden und verbrannt werden, dass diese Tools ja jetzt sagen wir mal für die Endanwender vergleichsweise günstig sind und deswegen auch so populär sind.
Es skaliert. Vielleicht hört es irgendwie auch auf zu skalieren, wenn diese ganzen Zukunftsversprechen dann so ein bisschen zerplatzen und die Gelder nicht mehr so fließen, weil die Investoren ihren Revenue nicht sehen. dann wird es sich sicherlich nochmal ein bisschen anders verhalten, weil auf einmal die Dinge ihren wahren Preis bekommen. Auf der anderen Seite wissen wir ja aber auch, was die technologische Entwicklung zu leisten in der Lage ist. Kann sehr gut sein, dass das in zehn Jahren alles Pipifax ist und die neuronalen CPUs sind schnell genug und Training ist jetzt irgendwie auch kein Problem mehr und das verbraucht auch irgendwie alles nicht mehr nennenswert Strom oder zumindest nicht in einem Maße, dass man es nicht mehr finanziert und bereitgestellt bekommt. Und dann ist halt die Frage, wie, entwickelt eigentlich die Gesellschaft überhaupt noch ein resilientes Modell, wo das eigene Wissen überhaupt noch erhalten werden kann, weil das ist ja letztlich auch in einem Gesamtinteresse, dass wir uns nicht. Total verblöden durch solche Incentives für Einzelne, also dass so einzelne Akteure, seien es reiche Leute, seien es Leute, die der Meinung sind, sie müssten jetzt irgendwie berühmter sein als sie sind oder halt auch Scammer, die einfach nur Geld verdienen wollen, dass das sozusagen das gesamte Wissensmodell der Welt und letzten Endes ja auch die Speicherung dieses Wissens attackiert.
Nur Wenn AI halt seinen eigenen Slop frisst das ist nicht unbedingt das was wir haben wollen, so und es ist auch super einfach da irgendwie in eine ganz düstere Stimmung zu kommen und wir sind auch auf jeden Fall in einem der spannendsten Gesellschaftsexperimente überhaupt gerade drin, aber dann bin ich auch noch Nerd und irgendwie will es mir dann doch nicht irgendwie, passen, dass ich sage so und ich ziehe jetzt in eine Hütte auf einer einsamen Insel und will mit diesem ganzen KI Zeug nichts zu tun haben, Ich glaube nämlich wirklich, dass es Wissen gibt... Dass wir mit KI backern können. Also vor allen Dingen Dinge, von denen wir nicht wussten, dass wir sie wussten. Dinge, wo Pattern gematcht werden, wo in dieser ganzen Infosphäre, die wir als Gesellschaft haben, als Menschheit in den letzten 100.000 Jahren angesammelt haben, wo wir einfach die Verknüpfungen noch nicht sehen und wo wir dann einfach mit Werkzeugen wie neuronalen Netzen dann halt dahinter gehen können. Das heißt, was wir dann auch bei Wikimedia machen ist, dass wir nicht sagen, KI ist eBay und nur was im Brockhaus steht ist richtiges Wissen oder was in der Wikipedia steht ist richtiges Wissen, sondern wir sehen das schon, dass das auch eine Möglichkeit wäre neues Wissen zu generieren und mit neuem Wissen zu arbeiten. Wir haben die Wikidata-Grundlage dann in so eine Vektordatenbank umgewandelt. Also es läuft alles unter dem Begriff Wikidata-Embedding-Projekt. Das ist nicht so der ketschigste Titel, den man sich ausdenken kann. ist auch im Moment erst mal so ein erstes Experiment und ist seit ein paar Wochen, ich glaube im Oktober war das oder Ende September ist das an den Start gegangen, das ist mehr so ein Proof of Concept. Aber wofür es halt wirklich gedacht ist genau solche Anwendungen wie du sie schon beschrieben hast, also Retrieval Augmented Generation RAG, dass man, mit Wikidata sprechen kann und sagt, liebes Wikidata sag mir doch mal was Und das funktioniert in so einer Vektordatenbank. Also ein Vektor ist ein mathematisches Objekt, was eine Parallelverschiebung im enddimensionalen Raum beschreibt. Das heißt, ich kann dann auch sehen, ich habe in dieser Infosphäre in der Summe des menschlichen Wissens, habe ich dann einen Wissensdatenpunkt. Honig und der Wissensdatenpunkt Biene ist da näher dran als Einfamilienhaus. Und das heißt, ich kann dann an der Wissensnähe dieser Vektoren auch dann schon mal bestimmte Schlüsse machen, die ich so mit Sparkle irgendwie nicht erkennen kann. Wofür ist das gut? Das ist zum Beispiel gut für Named Entity Recognition, also NER. wenn ich solche Sachen machen will wie Namen, Länder. Firmennamen oder sowas rausnehme. Also angenommen die demokratische Partei in den USA veröffentliche ich jetzt einfach mal ein paar Gigabyte E-Mails von Epstein und die gesamte Datenjournalismusbande der ganzen Welt ist jetzt dabei mit Grab irgendwelche interessanten Sachen in diesen Datenfundus zu machen. Wenn ich jetzt darauf gehe und sage, hier, sprich mal mit Wikidata und zieh mir die interessanten Named Entities raus, dann sehe ich zumindest hier, wo spricht er über Personen, wo spricht er über Firmen und so weiter und kann da irgendwie viel besser in diesem ganzen Wiesenwust drin vorwerken. Das Ganze wird dann noch über so eine offene Schnittstelle, Open Source Implementation und offenes Protokoll, MCP nennt sich das, Model Context Protocol, das ist was, was Anthropic entwickelt hat, wo eigentlich LLMs mit anderen Endstücken sprechen können und dann hast du halt, Wikidata als Endstück in deinem LLM-Workflow.
Und das sind so die Experimente, die wir gerade machen. Und da müssen wir halt gerade gucken, das wird auf jeden Fall für so Sachen wie Fragen beantworten, also Question Answering heißt das in der KI, wird das auf jeden Fall eine gute Sache sein und es ist vielleicht auch dann eine sinnvollere Sache, als wenn ich das einfach in ChatGPT so raus reingebe und ChatGPT, gibt mir dann Antwort, die grammatisch und stilistisch wahrscheinlich ist, aber die nicht unbedingt sich, an der Wahrheit oder an dem Stand des menschlichen Wissens orientiert. Weil da müsste man dann vielleicht mit sowas wie einer Vektordatenbank von Wikidata sprechen.
Cool. mcp für wikidata das ist ja geil das muss immer ausprobieren. Ja, aber ich meine, wir haben ja vorhin schon gesagt, okay, es gibt so diesen LLM-Approach, dieser probabilistische Kram und dann gibt es irgendwie so diese harte Faktenwelt einer Datenbank. Die Verbindung ist ja jetzt in dem Sinne auch nichts Neues. Also MCP ist das gute Beispiel und generell ist ja so Tool-Use glaube ich auch genau das, was meiner Auffassung nach in den nächsten Monaten, also das läuft jetzt schon seit einer Weile, aber im Prinzip in diesem Jahr hat sich gezeigt, dass so Tool-Use das ist, mit dem man diese Systeme deutlich verbessern kann. Die sind ja noch nicht bulletproof und die sind auch nicht frei von Halluzinationen und Erfindungen und Ungenauigkeit, aber man benutzt die Dinger dann halt mehr, wie es so schön heißt, agentic. Also man benutzt eigentlich die LLM mehr als unmittelbares Human Interface, um einfach schneller, einfacher beschreiben zu können, was man haben will und das System muss dann nur klug genug sein, zu sagen so, ah okay, darum geht es also, dann benutze ich hier dieses Tool und das ist ja das, was MCP bereitstellt und in dem Fall dann halt eben Wikidata, um irgendwie Fakten rauszubekommen und dann wird es eben auch schon wieder alles nützlicher.
Genau und da wird im nächsten Jahr wird es dann noch ein bisschen mehr von Wikimedia zu dem Thema geben. Da wird gerade hinter den Kulissen ganz intensiv dran gearbeitet. Aber was ganz klar ist, wir sind da so die einzigen oder eine der wenigen Stellen, wo wir nicht irgendwie ein Produkt verkaufen wollen, sondern wir wollen einfach mehr Menschen mehr Zugang zu mehr Wissen geben. und haben dann auch so Ansprüche wie, ja, es gibt sowas wie planetare Grenzen, wie gehen wir damit um? Und es gibt Ungerechtigkeit in der Welt, nicht alle Regionen sind gleich reich und nicht alle Menschen haben irgendwie die gleichen Sachen. Wie können wir das ausgleichen? Das sind irgendwie für uns so die interessanten Fragen und das ist sowas, was die KI-Industrie zumindest irgendwie erstmal nicht interessiert oder zumindest das nicht als Hauptfokus hat. Also wird auch gerne mal was mit Greenwashing und Openwashing gemacht, aber im Grunde sind wir da mit den Wikimedia-Projekten ziemlich alleine mit. Wir wollen mehr Menschen mehr Zugang zu mehr Wissen geben und, Wir können natürlich auch KI nicht ignorieren.
Das Projekt wird in Deutschland entwickelt und gepflegt und auch diese Sachen, dass wir jetzt nachdenken über, wie können wir das mit der Welt der KI verheiraten. und zwar in einer sinnvollen Art, die auch irgendwie mit unseren Werken übereinstimmt. Das wird auch alles in Deutschland gemacht und wie gesagt, schau mal nächstes Jahr nochmal vorbei, dann kann man da auch ein bisschen konkreter sagen, wie es da weitergeht. Was auf jeden Fall für uns ein großes Problem ist, unser Standardzugang ist, wir machen immer alles oben. Also vor 25 Jahren haben wir die ganzen Open Source-Initiative und Wikimedia und Creative Commons und sowas, die haben wir alle gegründet. Und eigentlich müssten die ja jetzt perfekt dastehen, um zu sagen, wir... Wir verteidigen jetzt das offene Internet, aber die stehen alle wie so ein Reh im Scheinwerfer und haben überhaupt keine Ahnung, was das jetzt für ein Güterzug ist, der auf sich zurollt mit den Open-Airs und Kugels dieser Welt. Und das ist alles richtig schwierig, was da gerade passiert. Und unsere Herangehensweise mit, wir machen das alles Open Source und unter freien Lizenzen, das funktioniert nicht. Also es gibt keine Open Source AI in dem Sinne bei diesen generativen Sachen. Du kannst das Modell freigeben, du kannst die Gewichte freigeben, du kannst das Tooling drumherum in Open Source machen. Aber so wie diese Dinger sind, kannst du es nicht einfach in deinen Editor aufrufen und sagen, guck mal, das ist die Tiefenstruktur, wenn ich an der Stelle was ändere, dann kommt das mal raus. Das ist nicht mehr Open Source in dem Sinne, das ist etwas anderes. Und da sind wir irgendwie noch dabei und müssen das irgendwie definieren. Es gibt ein super cooles Paper von so einem Think Tank Open Future. Die haben ein Paper gemacht und nennen das Public AI und die sagen, wir müssen einfach bei AI über einen sogenannten Stack sprechen. Es gibt einmal den Compute-Stack. Das ist das, wo kein Wikimedia der Welt und keine Stabi oder sowas sagen kann. Und morgen konkurrieren wir einfach mit OpenAI, weil das sind einfach Milliarden Summen, die man dann aus dem Stand bringen müsste. die kannst du einfach nicht aufbringen. Also da ist das Spielfeld einfach nicht für alle gleich gemacht. Wir können uns nicht entscheiden, mit Open AI auf der Compute-Ebene zu konkurrieren. Dann gibt es irgendwie diesen Model-Bereich. Es gibt ein paar freie Modelle. Wie kann man die irgendwie dann Open Source-mäßig verwalten und gemeinsam bearbeiten. Da ist auch noch nicht das letzte Wort gesprochen. Was wir, glaube ich, ganz gut hingekriegt haben, ist dieser Datenbereich im Stack. Dass wir irgendwie uns bei Wikimedia dann halt mit der Kuratierung von hochqualitativen Daten beschäftigen werden und die auch selbstverständlich allen frei zur Verfügung stellen und nicht irgendwie nur gegen Lizenzkosten an die und die Firma.
Ja, ich mag da in der Tat dein Mindset zu sagen, so das ist jetzt nicht alles schon irgendwie, der Drops ist nicht gelutscht, sondern so man hat noch einen Gestaltungsraum. Und wenn man laut und gut vernetzt ist und gute Ideen hat und irgendwie zeigen kann, guck mal XY wäre doch vielleicht auch eine gute Idee. So, das ist nicht von vornherein verloren. Also ich meine, guck dir an, hier morgen, ist irgendwie deutsch-französischer Digitalgipfel. Seid ihr da von Wikimedia aus mit am Start?
Da taucht die Zivilgesellschaft gar nicht auf. Weil Zivilgesellschaft braucht man irgendwie nicht zur digitalen Souveränität. Und wir finden das ein bisschen frech, also Wikimedia Deutschland. Also nicht nur unverschämt, sondern auch richtig frech. Weil, Wikipedia und seit ein paar Monaten auch Wikidata, ist jetzt durch eine Initiative, die die UN unterstützt, als digitales Gut eingestuft worden. Public Digital Good oder sowas heißt das. Und das heißt also, die UN sieht uns als ein Baustein für das, was man da als digitale Souveränität bezeichnen könnte. Aber dieser europäische Digitalgipfel, Weiß ich nicht. Die möchten dann lieber mit Unternehmer sprechen oder so?
Also ich bin ja Teil dieser Safe Social Erstunterzeichner. Da ist also seit Wochen auch Thema, wo genau ist hier die Zivilgesellschaft und ist mal irgendwie gemeinnützige Organisationen und Bibliotheken dauernd auch nicht auf. Das ist echt eine reine Wirtschaftsgeschichte, die da morgen abläuft. Also nicht morgen, sondern heute, muss man jetzt mittlerweile sagen.
Man könnte also so richtig, also dieser Begriff digitale Souveränität, da kann man lange drüber reden, da ist auch viel Euronationalismus dabei und hast du nicht gesehen, aber ja, es ist ein Problem, wenn wir von chinesischen und amerikanischen Produkten abhängig sind und China und Amerika sagen, so und jetzt schalten wir das bei euch mal aus, das geht so nicht, da muss man sich das überlegen. Man könnte es sofort mit Open Source lösen, das Problem. Mhm. Tja, aber wir leben halt in einer Welt, wo viele Leute sagen, ja, als Geschäftsführer kaufe ich dann mal lieber Microsoft. Da ist noch niemand gefeuert worden, wenn er Microsoft gekauft hat.
Genau und dann kommen die Anwälte und alles wird gut. Letzte Woche habe ich eine Keynote gehalten auf so einem etwas längeren Format auch zum Thema digitale Souveränität und ich war die Closing Keynote und vor mir waren wirklich fünf Speaker dran von sogenannten Hyperscalern, der Begriff war mir jetzt auch noch gar nicht so bekannt und deren Kernbotschaft war, hey digitale Souveränität kriegt ihr nur in unserer Cloud. Moment, also, ich habe Fragen. Ja, es ist schon, mal gucken, wie das ganze Spiel so alles ausgeht. Aber wer aufhört zu kämpfen, hat schon verloren. Das kann es nicht sein. Und es ist nicht so, dass gerade irgendwie die EU und auch Deutschland da komplett zahnlos wären. Was das Rechtssystem angeht, vielleicht ist das ein oder andere da doch noch zu hoffen.
Das macht er dann mal unter euch und dann berichtet er das nächste Mal. Gut. Ich würde sagen, das war's. Dann spielen wir noch mal hier unser schönes, kleines Outro ein. Ja, Freakshow 299. Schon einiges zusammengekommen. Und wir wünschen euch jetzt noch einen schönen Tag, schöne Woche und so weiter. Wir kommen noch mal dieses Jahr zu euch und dann könnt ihr wieder ein bisschen zuhören und sagen, bis dann, tschüss, bis bald, ciao.