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Gitarrenmusik — Konzerte — LoRaWAN — Elixir — Camp 2023 — Blinkenlights Polychrome — Mastodon — ChatGPT4 — Starfield — Synology — nand2tetris — Solar — Ratten fangen
Wir beenden unsere Sommerpause und steigen mit einem bunten Strauß an Themen und einer leicht überlangen Sendung wieder ins Geschehen ein. Wir begrüßen Luka als Gast in unserer Runde und reden viel über das zurückliegende Chaos Communication Camp 2023 in Mildenberg, das Blinkenlights-Projekt, Mastodon, AI-gestütztes Programmieren, Tims Probleme mit Synology und Roddis Solartechnik und Rattenprobleme.
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Veröffentlicht am: 7. September 2023
Dauer: 4:43:40
Hah, hah, hah, hallo, hallo, hier ist die Freak Show, schönen guten Abend. Es ist 20 Uhr, dong, und die Sommerpause ist vorbei und jetzt gibt's uns wieder. Erstmal Begrüßung an alle Zuhörenden da draußen an euren Hörgeräten und ich bin Tim und ich bin umringt von interessanten jungen Herren. Was kommt? Also so eine richtige Rentner Gang sind wir jetzt auch noch.
Ja, wir haben da eine Webseite gebaut, also ich hatte so eine richtig hässliche, richtig übelst hässliche Webseite, Ende der 90er war das wohl, wahrscheinlich 99 oder so, mit so zusammen gepasteten HTML und JavaScript Snippets und ja, das war so mein Intro in die Programmierung würde ich sagen. Und Gitarre spielen hab ich dann aber auch noch gelernt.
Das ist, wenn man heutzutage bei Bands so auf die Bühne guckt, dann sieht man, dass sie gar nicht mehr so die klassischen Marshalls, Techs und M's da stehen haben oder auch und dazwischen sind so komische grün beige Teile, die dann da so irgendwo rumstehen und das sind, Mit vier Rädern. Mit vier Rädern nicht.
Steht einfach so da drin im Rack und das ist eine Sache, die gibt es auch schon seit jetzt über zehn Jahren mittlerweile. Da gehst du hin, schließt dieses Gerät an deinen vorhandenen Analog-Gitarren-Stack an und dann misst er den durch und baut eine Simulation davon auf, die so gut nachgebaut ist, dass auch die größten Experten keine Chance haben, den Unterschied in einem AB-Blind-Test zu hören.
Kemper ist die Firma, deutsche Firma in der Tat, aus Essen glaube ich und der Profiler ist quasi sowas ähnliches wie, stell dir vor, ein digitales Effektgerät für Gitarre, was aber nicht mit irgendwelchen Presets daherkommt, so ich versuche jetzt irgendwie einen Orange nachzumachen oder einen Marshall oder sowas, sondern du schließt es an dein konkretes, also das ist auch alles drin, aber der Hauptsinn ist dein persönliches Setup, was du über alles liebst und was du aber keinen Bock hast für deinen nächsten Auftritt. wieder irgendwo zentnerschwer durch die Gegend zu schleppen. Das schickst du durch dieses Profiler-Programm durch und dann nimmst du nur dieses Gerät mit auf die Bühne und hast deinen exakt so klingenden Stack an deiner Gitarre dran.
Und was man noch dazu sagen muss, Diese Marshall-Türme, von denen du sprachst, sind meistens Kulisse. Die stellen nämlich mitunter wirklich Marshall-Boxen, die irgendwann mal durchgebrannt sind, dann als Kulisse mit auf. Also hätte ich auch nicht gedacht, wenn ich sie nicht tatsächlich mal selber gesehen hätte auf einer Bühne, wo die...
Das hängt dann viel mit denen zusammen, weil du gehst von da aus natürlich dann direkt ins Mischpult und musst eben nicht mehr mit dem Mikro irgendwie da vor dem Amp rumzaubern und hast dann auch sonst was wieder für Nebeneffekte und einmessen und sowas und das ist dann halt schön sauber und digital und clean. Also könnte man sich wirklich mal länger oder ich bring den mal mit und wir testen hier mal ein bisschen.
Naja und jetzt nimmst du halt deinen Camper und gehst halt in die Library. Das heißt also jeder, der dann halt irgendwo Profile angelegt hat, stellt die dann auch wieder zur Verfügung. So als Open Source quasi. Und dann guckst du halt, okay, was für einen Stack hatte denn der Knopfleiter eigentlich bei seinem Auftritt in XY. Und mit Sicherheit wirst du ihn finden und lädst ihn dir drauf. Und dann hast du den Originalsound von Brothers in Arms für die Gitarre auf deinem Teil. und hast mal eben so 2000 Euro gespart. Das Teil selber ist natürlich dann auch nicht ganz günstig. Aber es ist dieses Gear Acquisition Syndrom, was du ansonsten als Gitarrist halt so hast, ich brauche unbedingt noch dieses Gerät und dann muss ich noch diesen Amp ausprobieren und du kaufst und kaufst, anstatt Gitarre zu spielen. Jetzt kannst du halt sagen, okay, ich habe einmal Gelbte in die Hand genommen und jetzt kann ich aber Gitarre spielen, weil ich habe alle Sounds der Welt.
Also ich konnte ja in meinem Leben eigentlich, was heißt in meinem Leben, in meinem früheren, also in meinem Initial-Leben, sagt man glaube ich als Standard-Nerd, konnte ich mit Gitarrenmusik verhältnismäßig wenig anfangen oder sagen wir mal mit diesem ganzen Populärmusik-Kult um Gitarrenmusik, also so Rock'n'Roll und so weiter, das hat mich irgendwie nur peripher erreicht, also ich hab das zur Kenntnis genommen, Aber ich hab da keine... Wie nennt man denn das? Mein Leben war dadurch nicht definiert. Sagen wir es mal so. Weil ich vollkommen immer gepolt war auf die Töne die aus meinem C64 rauskamen und was so aus diesen Spielen damals so für ein Gedudel kam, das hat mich irgendwie total fasziniert. Und als dann Techno kam, dachte ich mir so, wow, geil, endlich spielen sie die Musik aus meinem Computer. Und hab dann irgendwie ehrlich gesagt das Ding nur so stellenweise wiederentdeckt, so unter anderem mit Dire Straits, nicht nur, aber vor allem tatsächlich und ja, dem kann ich viel nachvollziehen.
Bei mir war das genau andersrum. Ich habe ja, bevor es einen T-64 gab, überhaupt gab, schon angefangen Gitarre zu spielen und dann habe ich irgendwann mal Jean-Michel Jarre entdeckt und danach war Techno für mich gegessen, weil das war alles nur langweilig, man hätte so viel mehr machen können und es war alles nur Wum Wum Wum. Also ich fand Techno immer öde.
Also ich kam auch von der Elektronik, auch zuerst Depeche Mode und Jean-Michel Jarre gehört und war dann mehr oder weniger per Zufall, wirklich als ich glaube 16 war ich da gerade auf einem Dire Straits Konzert, ich glaube in Köln. Und dann hinterher, also ich kannte die Songs vorher und fand die ganz okay, aber dann diese Soli live zu hören, das hat dann plötzlich in meinem Gehirn eine Synapse verdrahtet, die da vorher einfach so nicht gewesen ist. Und dann bin ich in der Tat zwei Wochen später zu Opel Bochum in die Gabelstapler Abteilung gefahren, wo irgendwie große Boxen von A nach B mit so kleinen Ameisenteilen gefahren werden und habe dort vier Wochen gearbeitet, um mir von dem Geld meine erste E-Gitarre kaufen zu können. Also alles nur, weil einmal Mark Knopfler live auf der Bühne gesehen.
Also bei mir war das Mark Knopfler Thema so, dass meine Mutter meinem Cousin zum Geburtstag irgendwie eine Platte schenken wollte und ein Arbeitskollege von ihr, der sich irgendwie gut mit aktueller Musik auskannte, meinte, da gibt's diese neue Band, die haben gerade ihr Debütalbum rausgebracht, kauf das mal und verschenk das, das ist gut. Und das war eben Dire Straits, das Debütalbum. Und seitdem bin ich halt irgendwie auch Dire Straits Fan geblieben.
Also ich bezeichne ihn ja gerne als den Karajan des Pop, weil er sich so unglaublich um Soundästhetik auch verdient gemacht hat. Also das ist ja einer der ersten, damals als die CDs raus kamen, der dann mit Brothers in Arms auch quasi eine wirklich extrem gut klingende CD plötzlich am Start hatte. So die ersten CDs waren ja alle schwierig teilweise von der Abmischung her.
Da musste noch viel gelernt werden und so gefühlt die beiden einzigen, die das von Stunde Null an sehr ernst genommen haben, war Karajan für den Klassikbereich. Ja, so schon die allerersten CDs der Berliner Symphoniker klingen fantastisch, die er da aufgenommen hat. Und Dire Straits war das eben für mich zumindest damals für die Populärmusik, also die Art und Weise wie er arrangiert, wie er wirklich in die Mischung reingeht. Und ich hab mal gerade hier in den Chat gepostet, man verbindet das immer so mit den späten Dire Straits, wo das alles wirklich sehr uncool war auf vielen vielleicht Ebenen. Das ist jetzt hier ein Video von 1979 von einem Song, den ich total gerne mag, Where Do You Think You're Going. Da sieht man mal, was das für ein Freak auch war noch am Anfang.
Ich wollte jetzt nicht, ich wollte auf eine, ich krieg's jetzt wahrscheinlich durch, ich nenn jetzt einfach mal, es gibt ein Lied, wo er immer wieder so kleine Mini Melodien zwischen die Texte reinwirft und er schafft es fast über das komplette Lied sich nicht ein einziges Mal dabei zu wiederholen, sondern es immer wieder mit anderen Varianten. Mit Sicherheit wiederholt er nie etwas.
Jemals zweimal. Aber er singt ja auch noch sehr angenehm dazu und empfand das einfach schon immer als großartig. Also das ist auf jeden Fall feine Kost, so im Musikgenre, gar keine Frage. Und wie ich gerade festgestellt habe, man lernt ja nie aus, er hat auch unter anderem den Song Private Dancer geschrieben, mit dem Tina Turner ihr großes Comeback gefeiert hat.
Ja, genau. Also ich geh halt ganz gern auf Konzerte, weil es gibt ganz viele kleine Bands in dem Genre, die innerhalb des Genres super bekannt sind, aber das Genre ist super Nische und das heißt auf so einem Konzert sind dann da halt höchstens 200 Leute oder so oder 300, 400 und ich find das ganz angenehm auf Konzerte zu gehen, man hat so ein intimes Feeling bei so kleinen Konzerten, das mag ich einfach.
Weil du hast in der Mitte halt auch so einen Lichthof mit Rolltreppen und dann hast du eben so vier oder fünf Etagen auf denen eigentlich genau dasselbe passiert, das heißt also an einer Wand sind die ganzen Catering Sachen aufgebaut und es gab jetzt gar nicht irgendwie jetzt 50 verschiedene Gerichte, sondern nur so 10, die waren jetzt auch nicht super Premium, also die hätte ich jetzt für das Geld hätte ich die jetzt normal nicht bezahlt, aber du stehst halt nirgendwo an.
Ich war nur einmal auf einem Dieb-Herr-Schmort-Konzert und es war insofern ganz lustig, das war in der Waldbühne und es hatte geregnet ohne Ende und die hatten so einen komischen Vorhang, hinter dem sie eigentlich die ersten vier Stücke performen wollten, so dass zwischen den, Leuten der Band und dem Publikum eben dieser Vorhang ist, der nur angeleuchtet wird. Jetzt war das aber so, es hat so viel geregnet, dass der Vorhang mit seinen Klettverschlüssen nicht mehr an dem Balken hingen blieb, an dem er hängen sollte. Und dann mussten sie halt ohne Vorhang spielen und irgendwie ging auch das gesamte Konzert ging so ein bisschen off the rails wegen dem Regen. Und es gipfelte dann da drin, dass der Sänger irgendwie seine Schuhe ausgezogen hat und barfuß über die Bühne sprang, weil nämlich fünf Zentimeter Wasser auf der Bühne war und vor ihm und hinter ihm immer Leute mit so Wasserschiebern durch sind und während die da performt haben das Wasser von der Bühne geschoben hat. Es war super. War wirklich sehr nettes Konzert.
Ich hab da wirklich gelernt, du bezahlst da halt nicht das Geld fürs Essen oder jetzt irgendwie für einen besonders tollen Platz, sondern für die Convenience. Dass du also vom Einlass bis, du gehst drei Stunden später raus, nirgendwo anstehen, keiner kontrolliert irgendetwas, sondern wer dieses Ticket hat, der läuft da halt rein und läuft wieder raus und dann gehst du aufs Klo und alles ist frei und überall genug Platz. Das ist halt so sehr viel anders als die Konzerte auf denen ich sonst bin, wo du dann halt irgendwie Stunden vorher anstehen musst, damit du überhaupt irgendwie einen vernünftigen Platz kriegst und dann stehst du da wie so eine Sardine und wobei die Zeit ist ja auch ein bisschen vorbei wegen den ganzen Sicherheitsregularien, was irgendwie so die Verdichtung vor Bühnen angeht, ist ja auch echt viel passiert.
Also beides. Das war so ein Zeitpunkt, als die gerade irgendwie zu viel mit den Drogen rumgemacht haben und fertig waren und die Musik war, also der ganze Auftritt war halt irgendwie nicht gut und dann war der Sound richtig schlecht und dann ist die Akustik im Olympiastadion halt auch dafür gemacht, dass Leute Hitler zujubeln, aber nicht, dass du da ein Konzert machst. Und dementsprechend klang es halt auch, es war einfach eine große Suppe wabernder Sound, es war ganz schlimm. Nie wieder Olympiastadion.
Nee, das muss man selten tun. Ja, die großen Konzerte, die haben mich bis jetzt irgendwie noch nie so richtig abgeholt. Das letzte, was irgendwie größer war, wo ich war, das war Feinesahne-Fischfilet und da hatte ich halt oben so einen Sitzplatz. Wow. Also ich kann damit einfach gar nix anfangen, ich will halt bei der Band vorne irgendwie im Moshpit stehen und mich da auch bewegen.
Ja, also ich war mal bei einem ACDC Konzert in der Trabrennbahn in München, Dagelfing und da waren 300.000 Leute irgendwie und die Vorgruppe von ACDC war halt Metallica und da war der Moshpit größer als die meisten Konzerte bei denen ich je war. Also es war nur überleben, das war nicht mehr mosh pit, das war einfach nur noch ich will hier nicht sterben.
Also ich hab ja, ja ich weiß, mein Verhältnis zu allem möglichen ist manchmal wirklich so ein bisschen durcheinander, aber ich glaube ich war in meinem Leben, ich hab das neulich schon mal durchgezählt und dann bin ich nicht auf die richtige Zahl gekommen, ich weiß nicht ob es drei waren oder vielleicht vier Konzerte besucht in meinem Leben.
Also mir fallen jetzt aus dem Stand zwei ein. Ich war auf zwei Konzerten, die hab ich beide nicht bereut. Ich glaube es gab noch ein drittes, bin mir nicht ganz sicher. Das erste war Laurie Anderson. Ich bin ja ein ganz großer Fan von Laurie Anderson. Wer weiß, wer Laurie Anderson ist? Ihr Experten. Laurie Anderson ist eine ganz spezielle Musikerin, die auch technologisch ihrer Zeit immer weit voraus war, so ähnlich auch wie Peter Gabriel zum Beispiel. Laurie Anderson ist halt eigentlich auch mehr eine Performance-Frau als eine reine Musikerin und macht super schräge Musik. Sie hat eigentlich kaum irgendwelche wirklichen Hits, die man kennt, so ein bisschen so ähnlich wie bei, also das, was man sozusagen noch am ehesten als Hit wahrnimmt, sind meistens bei den Leuten, die ihr Zeug mögen, weniger wichtigen Dinge. Ich will gar nicht zu viele Worte verlieren, aber sie ist einfach krass. Sie ist krass in jeder Hinsicht, ihre Texte sind super intelligent und sie spricht auch sehr viel, also es ist jetzt nicht reiner Gesang und sie hat vor allem schon immer so mit elektronischen Spielereien gearbeitet. Totaler Avantgarde. Sie ist zum Beispiel extrem dafür bekannt, dass sie sehr viel schon von Anfang an mit Vokodern gearbeitet hat und mit so einer elektrischen Geige und solchen Sachen und die geht auch immer noch so diesen extra Schritt und deswegen war das auch so krass, weil ich kannte natürlich ihr ganzes Werk im Original auf Englisch, dann bin ich extra nach Düsseldorf gefahren zu diesem Konzert um festzustellen, dass sie ihr ganzes Repertoire auf Deutsch übersetzt hat, weil sie ja in Deutschland war und dann hat sie das halt auf Deutsch gesungen. Ich dachte ich sterbe. Warst du ja normal.
Ja, also ich hatte da so ein bisschen meine Schwierigkeiten, aber ich habe das anerkannt als Aufwand, den sie bereit war zu treiben. Also was man auf jeden Fall mal gehört haben sollte, ist dieses großartige Big Science Album, so Oh Superman, das kennt man vielleicht noch, das ist alles sehr speziell. Naja, und das andere Konzert, auf dem ich war, war ein Kraftwerkkonzert.
Naja, sie kamen da auf jeden Fall zu viert auf die Bühne. Ich fand das ziemlich bemerkenswert. Ich hab so den Eindruck gehabt, wenn ich das jetzt erzähle, wie das da ablief, dann werden alle sagen, ja so läuft das immer ab, weil so wirkt das natürlich. Es war alles komplett einstudiert und es war alles so bis auf die Mikrosekunde durchgeplant so, aber was ich wirklich, wirklich, wirklich bemerkenswert fand, was mich echt geprägt hat, war die Tatsache, also es war irgendwie so ein Osnabrück, eine überschaubar große Halle, irgendwie Musik fing an, keiner da. Gut, Musik ging irgendwie los, niemand auf der Bühne, nur halt diese vier Plätze wo schon klar war, da werden sie dann irgendwie gleich rumhängen, ja und dann kam so der erste Mensch auf die Bühne, bezog so seine Position, richtete so sein Gerät ein, würdigte das Publikum natürlich weder eines Blickes noch in irgendeiner Form, also für erforderlich gehalten, dass man irgendwas sagt oder so oder hallo oder irgendwie winken oder so, vollkommen ausgeschlossen bei Kraftwerk. Das war echt schon mal die komplette Performance, da kam die zweite Person, genau das gleiche, dritte, vierte Person, nichts, keine Ansprache, einfach nur Performance und dann irgendwie Videos darüber und irgendwie Kraftwerk und so wie man's halt kennt. Da dachte ich mir so, okay, mhm, ja, alles klar, mhm, nichts wirklich überraschendes, bemerkenswert so in dieser Konsequenz der Performance, das fand ich dann schon wieder geil, Bis sie dann zu Taschenrechner kamen und da hatten sie dann so ein etwas überdimensioniertes Gerät an einem ebenfalls überdimensioniert dicken Kabel, was sie dann ins Publikum reingereicht haben. Und wenn ich diese Taste drücke, spielt er ein kleines Musikstück und dann konnten halt Leute aus dem Publikum irgendwie eine Taste da drücken und ich weiß gar nicht mehr was passiert ist, aber irgendwas ist dann passiert. Und das ging dann irgendwie so eine Weile und dann nahm er dann irgendwann diesen Apparat wieder aus dem Publikum heraus und hub an, den ersten Satz dieses Abends zu sprechen und sprach Jeder kann elektronische Musik machen. Das war's. Dann ging das Konzert irgendwie weiter. Weitere Stunde verging irgendwie, bis sie das letzte Stück durchgezogen haben, das letzte Stück gespielt haben und dann verließ Person 4 die Bühne, 3, 2, 1, die dann so kurz vor dem Verlassen dann noch sagte Guten Abend. Und verschwand. Und ich fand das sehr cool, aber das war natürlich perfekt, weil alles was mir sozusagen von diesem Abend übrig geblieben ist, ist, jeder kann elektronische Musik machen. Das war mal echt mal eine Botschaft, die gesessen hat. Insofern war meine Erfahrung mit Konzerten generell sehr gut.
Ich wüsste nicht, ach doch jetzt weiß ich wieder was das letzte Konzert war. Ich war tatsächlich bei Billie Eilish. Da war ich aber vor allem, weil ich meinen Sohn begleitet habe wegen so Alterszugangsgedöns. Hab mich dann ganz woanders natürlich hinbegeben, aber ich fand Billie Eilish auch wirklich toll.
Ja, ne Billie Eilish, also ich war persönlich von Billie Eilish extrem begeistert, als ich das gehört habe. Ich finde Billie Eilish, also wenn sie jetzt nicht irgendwas komplett falsch macht, dann hat sie das Zeug zu einer absoluten Legende zu werden. Also man weiß ja nie, wie es läuft so, aber die hat auf jeden Fall die Tiefe und die Prowess und dazu noch ihren Bruder, der irgendwie auch begabt ist bis über beide Ohren. Ja, und das war ganz interessant, aber das war dann schon auch für mich jetzt so nicht... Ja okay, viele Leute, wenig Platz, schlechte Luft und klar ist das ganz interessant die Leute dann mal so live zu sehen, aber das hat mich dann schon nicht mehr so mit.
Ja, das letzte, was ich gesehen habe, war Gang Green. Und das war insofern interessant, weil der Sänger und eigentlich Liedgitarist vor vier Jahren einen Schlaganfall hat, hatte einseitig gelähmt ist und irgendwie aber trotzdem auf der Bühne stand und zwei Drittel der Songs noch gesungen hat. Den Rest hat der Manager gesungen. Da weiß man dann, warum er nicht der Sänger ist, sondern der Manager.
Ich habe hierzu Kraftwerk nochmal ein Video verlinkt, das ist auch schon 20 Jahre alt. Das ist der letzte Song den sie immer spielen, Musik nonstop und das ist insofern ganz interessant, weil man da mal von den Video-Einstellungen her auch sieht, was eigentlich in ihren Terminals so verbaut ist, hinter denen sie da spielen, weil man ja irgendwie bei Kraftwerk doch immer so ein bisschen den Verdacht hat, dass sie eigentlich gar nichts live machen, das ist nicht der Fall, sie machen Dinge live und da sieht man auch wie ihre selbstgebauten Kontroller da alle so in etwa aufgebaut sind und das ist auch der Song wo man am ehesten sagen würde, dass da so etwas wie Improvisation sogar bei Kraftwerk stattfindet, ganz interessantes Video, kann man sich da mal angucken.
Also tatsächlich hab ich relativ lange mich dafür interessiert Webseiten weiterzubauen, nicht nur mit HTML und so. Irgendwann fing's dann mal an mit PHP und dann hab ich nach meiner Fachinformatikerausbildung halt angefangen Ruby on Rails zu machen. hab ich relativ lange gemacht und arbeite seitdem halt größtenteils als Webentwickler, so Backendsachen. Also Frontend ist nicht mein Ding, aber Backend. Und ja, jetzt so seit neuestem arbeite ich auch nicht direkt mehr mit Web, sondern ich arbeite an der LoRaWAN Netzwerk Server App und das ist in Elixir geschrieben. Fand hier ja auch schon mal Erwähnung.
Ja, das fand hier schon mal Erwähnung. Long Range Wide Area Network, LORAWAN. Da haben wir uns noch gar nicht so richtig viel hier drüber unterhalten. Ich glaub ja irgendwann hatten wir das schon mal, aber entweder lang ist es her oder nur so nebenbei, ich weiß nicht mehr so ganz genau. Kannst du mal ein bisschen erzählen zu LORAWAN?
Ja klar, also LoRa ist einmal, eine proprietäre Technologie, um Long-Range-Pakete zu verschicken über Funk, kleine Pakete, die LoRa-Transceiver, die haben halt die Eigenschaft, dass sie relativ wenig oder sehr wenig Strom verbrauchen, wodurch sich diese Technologie ganz gut eignet das irgendwie in Sensoren einzubauen, die mehrere Jahre auf Batterie laufen sollen, also das sind dann so Sachen wie tatsächlich Stromzähler oder, also es wird halt viel von irgendwelchen Energiewerken benutzt um diverse Sachen zu messen.
Das ist Standard, ja. Es gibt halt so ganz viele Sensoren, die kannst du dir kaufen, die können LoRa wahren und die messen dann halt diese Standard-Sachen wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und irgendwie, ja irgendein Partikel-Sensor haben die dann noch drin vielleicht. Ja, also LoRa ist die eine Sache und dann gibt es darauf aufbauend halt LoRaWan und das funktioniert so, du hast Gateways irgendwo stehen, die sind dein Uplink ins Internet sozusagen. Also du willst ja nicht an jeder Anwendung, die irgendwie Lora Pakete empfangen soll, so ein Lora Modul dran klemmen. Sondern was man macht ist, es gibt dieses Lora Waren Protokoll, das funktioniert so, du schickst ein Lora Waren Paket von einem Gerät, das könnte jetzt halt wieder ein Temperatursensor sein, raus, einfach raus.
Du kannst deine Payloads verschlüsseln, ja. Und das ist auch im Lorawaren-Standard, glaube ich, so vorgesehen, dass das geht. Das Ding ist, du schickst als Endgerät, als Sensor, dein Paket mit Messdaten einmal die Minute, alle zehn Minuten oder so ab. schickste los, dann hast du Gateways irgendwo stehen, das sind Geräte die empfangen dann diese Lora Pakete.
Irgendwo heißt in einem geeigneten Abstand zu den Geräten, also es kann halt sein, dass du, weiß ich nicht, wenn du als Stadtwerke, als Stadtwerke Berlin oder so oder irgendein fiktives Energiewerk, Dass du vielleicht deine Stadt so ein bisschen ausschmückst mit diesen Gateways, sodass du irgendwie überall in der Stadt Abdeckung hast.
Also man baut für die eigenen Sensoren Gateway. Also normalerweise hat jeder seine eigenen Gateways. Du musst den Gateways nämlich auch noch sagen, wohin sie Pakete forwarden. Das ist ja an dem Teil, das ist halt der Teil, wo er dann in deine Anwendung kommt, die irgendwas mit diesen Messdaten machen soll. Also du hast irgendwie eine coole Anwendung, die halt die, sagen wir mal, die ganzen Temperaturdaten visualisiert oder so. Und dieses Gateway, das du hast, dem musst du sagen, bitte forwarde diese ganzen Pakete da und dahin, da an diesen LoRaWAN Netzwerkserver. Das funktioniert dann über ein LoRaWAN oder über ein Protokoll. Da gibt es verschiedene Paket-Forwarding-Protokolle. die dann einen LoRaWAN-Netzwerk-Server implementiert. Und dieser LoRaWAN-Netzwerk-Server, der ist auch dafür da, um die Geräte zu koppeln. Also der LoRaWAN-Netzwerk-Server, der kennt seine ganzen Endgeräte. Der kriegt auch Pakete gefordert, die das Gateway empfängt, die gar nicht zu dir gehören. Das heißt, die droppst du dann einfach. Du kennst die nicht, du kennst die Geräte nicht, kannst damit nichts anfangen. Also das ist das, was so mit Public Mind ist, nehme ich an, oder das ist.
Ja ja, also ob sich das von vornherein schon trennt oder ob man einfach unterschiedliche Frequenzen benutzt oder irgendeine Adresse drin hat, dass das dann von manchen von vornherein ignoriert wird, also man weiß ja nicht genau wie das Addressing hier überhaupt funktioniert oder ob es hier überhaupt ein Addressing gibt, also man muss sich ja in irgendeiner Form identifizieren.
In LoRaWAN hast du verschiedene Schlüssel, die kannst du entweder vorprogrammieren auf das Gerät. Das ist dann ein Session-Key und noch irgendein anderer Schlüssel. Über die findet dann eine Authentifizierung statt mit dem LoRaWAN-Netzwerk-Server. Aber was du auch machen kannst, ist so eine over the air activation, da musst du nur einen Key für kennen und der Rest wird dann automatisch ausgehandelt. Ja, wo waren wir stehen geblieben?
Ich hab mich nur gefragt, also wie identifiziere ich mich, weil wenn ich jetzt hier einfach so ein Sensor im Wald bin und ich schicke jetzt ein Paket raus, hab ich dann eine MAC-Adresse oder hab ich irgendwie einen signierten Schlüssel von irgendeiner Instanz, die sagt ich bin ich, also ich muss mich ja sozusagen, muss mich ja auch vor Fake-Sensoren schützen können, muss ja sozusagen klar sagen können, ja ich bin auch wirklich der Sensor und nicht irgend so ein gefakter, Sensor der aus irgendeiner bekloppten Cluster Munition rausgefallen ist, um irgendwie all das, die Energienetze in Deutschland durcheinander zu bringen, also gerade wenn man jetzt so Strommesszähler und so weiter macht, dann gibt's ja dann auch interessante Attackvektoren, jetzt mal aus vielleicht aus der Security Perspektive, aber es muss ja in irgendeiner Form, Dann ein Address Scheme geben und also Notification Scheme geben.
Genau es gibt halt diese Authentifizierung also Netzwerkserver und Sensor kennen sich. Das heißt du kannst eigentlich, also da muss ich sagen da bin ich vielleicht noch nicht genau tief genug eingestiegen in das Protokoll. Ich mach das erst seit zwei Wochen, um das zu erklären. Ich weiß aber es gibt eine Authentifizierung.
Gut es gibt vielleicht ja eine Adressierung so im Sinne von was weiß ich, dass man so einen Typ mitsendet, dass also Gameplays auch wissen, dass sie es von vornherein ignorieren können oder so, dass man also frühzeitig rausfiltern kann. So in die Richtung hab ich jetzt gerade gedacht, weil ich hab mich ehrlich gesagt mit Lora war noch nicht so richtig beschäftigt bisher. Na gut also auf jeden Fall du machst quasi die andere Seite wo die ganzen Pakete dann aufschlagen und zugeordnet werden sollen.
Genau. Da habe ich jetzt so ein Softwareprojekt geerbt, was vor irgendwie, als die Firma gegründet wurde, wurde das mal geschrieben und jetzt hat man sich entschieden diese Software die halt nur so halb aktiv maintainet wurde bis dato halt auszubauen. Also wir werden da wahrscheinlich neue Features einbauen und da haben sie einen Elixir-Entwickler gesucht und mich gefunden.
Ähm, ja, der, einer der, ich glaub einer der Gründer, nicht einer der Gründer, aber ein Entwickler, der halt von Anfang an mit dabei war. Der war halt ein großer Fan von funktionaler Programmierung und damals, das ist wahrscheinlich schon so 2012, 13 gewesen, da war Elixier meine ich ja noch relativ neu. Ich weiß nicht wie lange ist da.
Glaubwürdig, weil du kannst es im Prinzip Funktion für Funktion machen oder Modul für Modul, weil die ganzen Daten sind zu 100% kompatibel. Du hast dieselben Daten, also die selben Daten, nicht mal nur die gleichen, sondern das ist sozusagen in derselben VM läuft das halt alles parallel. und du hast dieselben Abstraktionen und du kannst beliebig aus Elixir Erlang-Code aufrufen.
Ja gut, aber dann mag das jemand gewesen sein, der wahrscheinlich schon vorher am Erlangen geleckt hat und sich dann gedacht hat, das ist jetzt mal der super Grund, gleich hier mal Elexier auszuprobieren und dann kann ich mir natürlich vorstellen, dass so ein Projekt dann doch nach ein paar Jahren auch mal einiges an Renovierungen braucht, weil da hat sich ja auch eine ganze Menge getan.
Das stimmt, aber ich könnte mir vorstellen, dass da mit Sachen gemeint sind, wie der Paketmanager, also das Dependency Management, wie funktioniert das? Gibt's irgendwie eine ... Gibt's irgendwie einen Formatter, der ordentlich läuft? Gibt's eine Language-Server-Implementation? Und auf all diese Fragen gibt's halt eine ganz gute Antwort. Es gibt ein tolles VSCode-Plugin oder eine Extension, die heißt, glaub ich, einfach Elixir LS. Die installiert automatisch den Language-Server und es lüppt einfach. Es gibt einen schönen Formatter, der ist super. Der Paketmanager, finde ich, macht alles richtig. Der heißt Mix. Mix ist halt sogar ein bisschen mehr als ein Paketmanager. Das ist eigentlich ein Projektmanager. Also dem spezifiziert man Metadaten, was gestartet werden soll in der App. Das ist so ein bisschen eine Mischung vielleicht aus dem Package-Json, aus der Node.js Welt und irgendwie noch ein paar anderen Tools, die es so gibt, ja.
Die ganze Makro Geschichte ist eigentlich so die wesentlichste Neuerung bei Elixir, abgesehen von der anderen Syntax, die ja im Prinzip mit einer anderen Syntax dasselbe macht und das ganze Makrosystem ist ja Teil dieser ganzen Syntax und damit kann man sich eine ganze Menge ersparen, wo man halt bei Erlang noch sehr viel Boilerplate Code hat erzeugen müssen, also Konzepte wie diese Generic Server gibt's natürlich auch in Erlang schon, aber da musst du halt dann immer noch sehr viel hinschreiben, Während du das bei Elixir dann halt gerade eben durch Nutzung dieser Makros, also automatische Nutzung dieser Makros sparen kannst.
Ja, es ist jetzt nicht da, also da muss man sich drüber unterhalten, was man unter Makros, genau, also unter Makro verstehe ich halt auf der semantischen Ebene der Programmiersprache nutzbare Konstruktionsebene, wo du halt quasi Code generieren kannst. Das heißt, du schreibst irgendwas hin und daraus entsteht dann halt vollkommen wirkungsmächtiger Code auf Compilerebene.
Ja. Okay. Na dann wissen wir ja jetzt wo du herkommst und wo du gelandet bist. Wir haben uns ja dann auf dem Easter Egg kennengelernt dieses Jahr und ich war so frech dich gleich in das Blinkenlights Projekt mit rein zu importieren, weil da war Alex hier marschmehr angesagt. Dann kommen wir doch vielleicht mal aufs Camp. Ralf, du warst nicht da. Warum eigentlich nicht?
Also eigentlich wollten meine Frau Wortkomplex und ich gerne aufs Camp und wir sind eigentlich auch große Camper, das ist also gar nicht so, dass die Idee irgendwie abwegig war. Vor acht Jahren waren wir auch auf dem Camp, damals in unserem kleinen muckeligen Sendezentrum. Aber wir haben jetzt halt zwei kleine Kinder mit vier und sechs Jahren und Kinder auf dem Camp sehe ich auch total tiefenentspannt, wäre also auch überhaupt kein Problem gewesen, weil wir hatten einfach kein vernünftiges Camping Equipment. Das heißt also wir haben mit denen jetzt dieses ganze Camping-Game noch nicht gestartet mit irgendwie großem Familienzelt und vernünftiger Ausbaustufe und sowas. Und irgendwie einen Camper sich leihen und sowas hatten wir auch alle irgendwie keinen Stress, weil der Große kommt jetzt in die Schule und sowieso gerade alles irgendwie aufregend.
Das ist eine Ansage, ja. Es ist so, dass ich tatsächlich einen Platz in der ersten Reihe bekommen habe. Und dadurch, dass ich einen Platz in der ersten Reihe bekommen habe, habe ich auch als Sicherheitsausrüstung Katzenohren bekommen. Da gab es nämlich das Cat Ear Operation Center, die haben aus 3D-Druckern diese Katzenohren ausgedruckt. Und wie gesagt, die Leute in der ersten Reihe hatten aus Sicherheitsgründen eben Katzenohren.
Was ich so lustig fand, mir ist dieses Camp das erste Mal aufgefallen, ist, dass es ja eigentlich ein großes Hacker-Lab ist. Also irgendwann bin ich mit diesem Zug mitgefahren und als dann der Zug irgendwie um die Ecke fuhr und da hatten Leute einen Schlagbaum runtergelassen und haben erstmal irgendwie Grenzkontrolle und Passkontrolle gemacht, dachte ich so, was geht denn jetzt ab?
Ja die der Zug sah super aus ich habe es irgendwie nicht geschafft mitzufahren oder ich habe es nicht doll genug versucht aber der Partyzug der sah schon nach viel Spaß aus. Gab es ja hinten auch noch so ein Bällemeer wo Kinder drin gespielt haben und ich habe auch gehört, es gab dort Schweizer, die Fondue da gemacht haben.
Sie haben Guerilla gewaffelt, ja. Und zwar sehr... Nee, das mit der Eisenbahn. Ich hab ja versucht, dann irgendwie einen Lokomotiv-Führerschein dazu zu machen, dass ich die Dinger auch mal fahren darf, aber leider war dann die Warteliste dann doch zu lang. Da haben sie dann niemanden mehr reingelassen. Ich hab immerhin versucht, die eine Lok anzulassen, was mir nicht gelungen ist.
Also es ist auf jeden Fall so ganz lustig zwischen diesen, die man so aus den Kindersendungen kennt, wo man als Erwachsener so gerade eben drauf fahren kann, versus irgendwie schon was ausgewachsenes, so eine Mittelwelt und dann wird da halt schabernackt mitgetrieben und geht so einmal ganz rund ums Camp quasi so rum.
Ja, mit dem Wetter hat die Veranstaltung mal wieder Glück gehabt. Es war ja vorher zwei Wochen lang wirklich kühl und nicht so richtig sommerlich und dann so richtig pünktlich und viel Regen auch vorher. Und dann wirklich so pünktlich mit Beginn der Veranstaltung gingen so die Temperaturen so richtig schön in den gemütlichen Bereich, insbesondere nachts, was der Veranstaltung natürlich extrem geholfen hat, weil es ja nun gerade nachts alles sehr schick war und ich glaub die erste Nacht die war noch so ein bisschen frisch. Und generell sind ja bei so einer Open-Air-Veranstaltung, wenn dann alle ankommen, die erste Nacht sind sowieso mal alle völlig erschlagen, weil sie, keine Ahnung, angekommen, endlich alles fertig aufgebaut haben, wahrscheinlich den ganzen Tag rumgerannt, was gibt's hier überhaupt, la la la, dann ist das irgendwie mental auch alles viel zu viel und dann ist es noch ein bisschen nicht warm genug und dann müssen alle mal wieder ganz schnell ins Bett, aber das hat sich dann schnell gelegt und die Nachtaktivität war dann hoch.
Besonders am letzten Abend, ich bin ja sehr froh, dass der Idee gefolgt wurde, die Veranstaltung an einem Dienstag beginnen und am Samstag enden zu lassen. Das ist für das Camp eigentlich insofern ein Novum gewesen, als dass es zwar offiziell schon das letzte Mal fünf Tage lang war, aber dass halt dadurch, dass der letzte Tag der Sonntag war, das eigentlich nicht stattgefunden hat. Weil natürlich viele dann am Sonntag packen und irgendwie Montag wieder irgendwo sein müssen und wenn dann die Abschlussveranstaltung läuft, ist schon die Hälfte abgebaut und das war es halt irgendwie nicht. Und dadurch, dass man eben mit dem Dienstag startet, hat man eben wirklich fünf vollständige Tage, die man so komplett bis in die tiefe Nacht zu Ende leben kann und dann kommt der Sonntag und dann ist halt auch wirklich Aufbruch angesagt. Also das hat auf jeden Fall die Veranstaltung enorm gestreckt, so in der Wahrnehmung her, also sie war lang und ausgedehnt, abgesehen davon, dass man ja dann, wenn man Profi ist, sowieso nochmal einen Tag oder zwei früher kommt. Ich war schon eh eine Woche vorher da, also ich hab wirklich genug gesehen.
Der letzte Abend der Samstag, der war schon auch krass, fand ich. Also ich bin da irgendwie um fünf, wollte ich dann da langsam mal pennen gehen und kam am Milly Ways vorbei und die haben halt noch Karaoke gemacht irgendwie, als ob nothing else matters. Also das war echt der Hammer. Dann bin ich erst mal duschen gegangen, die waren natürlich dann leer um die Uhrzeit, aber am Klo war noch war noch Schlange und ich glaube, die haben dann bis um sieben gemacht oder so. Ich weiß es nicht mehr oder um sechs.
Ja es gab diese Spülmaschinen und dann dieses Chemie-Experiment, wo man sein relativ sauberes Geschirr in eine komplett, also in schwarze fetttriefende Soße tauchen sollte, um es vorzuspülen und dann hat man das da hingegeben, dann hat man, Also da hast du in der Schlange zur Spülmaschine länger gewartet, doppelt so lange gewartet, wie drei Teller abzuwaschen dauert normalerweise. Und dann tust du das da in die Spülmaschine rein und dann wird's nicht sauber. Und dann denkst du dir so, Leute, wer überlegt sich so eine Scheiße?
Ja, so Gasdruckdinger, aber die nur kurz Dampf machen und dann kommt's wieder raus. Also das war, das war… Die sind ja eigentlich gut. Und das ging gar nicht und was halt auch nicht ging war, es gab immer Schlangen an den Klos, immer. Also es war einfach zu wenig Klos da. Das, gut, das gab noch diese komischen, diese komischen… Fenicio. Diese Traumhausdinger?
Das ging halt überhaupt nicht. Und diese komischen Kompass-Klos, da waren halt dann immer so 20 oder 30 von denen und zwei Wasserhähne und dann war da halt eine Riesenschlange, dass du dir hinterher die Hände waschen kannst. Also hinten und vorne hat das ganze Thema sanitär nicht funktioniert, was ein bisschen schade war.
Ich war nur einmal auf diesen Finizio Klos während des Camps, ich kenn die allerdings von anderen Veranstaltungen und finde die an sich super. Also meiner Meinung nach ist das eigentlich für Open Air Veranstaltungen wirklich die beste Lösung. Finizio ist ja eine relativ kleine Bude, die halt diese Kompost-Klos macht, die, wie ich finde, extrem pfiffig designed sind, also du hast halt so... Das sind so Holzkabinen, wo so ein Duschvorhang davor ist, der in so einer leicht schräg gestellten Schiene ist, sodass wenn du das anlockst, die automatisch aufgehen. Dadurch hängen die nie zu, wenn sie eigentlich unverschlossen sind, das ist ganz gut gelöst. Und ich bin immer wieder erstaunt, wie gut das funktioniert, weil, ja okay gut, das ist jetzt nicht zu 100% geruchsfrei, aber das ist im Vergleich zu einem vollen Dixie, ist das einfach mal was ganz anderes. Ja, geschenkt. Also du hast da vielleicht in unmittelbarer Nähe, riechst du noch ein bisschen was. Aber das ist sozusagen zu so einem Stinkedixi, was wirklich den halben Acker überfliegt, wo du also so einen Perimeter von 50 Meter drumherum brauchst irgendwie, um daran nicht teilzunehmen, ist das wirklich das Ding. Ja und die trennen halt einfach die Scheiße von der Pinkelei da direkt mit Pumpen. Und deswegen ist es halt eigentlich convenient und funktioniert super.
Apropos pinkeln. Das habe ich auch nicht verstanden, dass es nirgendwo was gab, wo man im Stehen sein Geschäft machen konnte. Ja, das habe ich auch nicht verstanden. Dafür haben sie dann irgendwie ab Tag eins überall hingeschrieben, dass man sich überall hinsetzen soll und dann denke ich mir, naja gut es gibt nun mal Leute, meistens männliche Leute, die halt dann sich nicht hinsetzen. Und aus dieser Situation könnte man die Schärfe nehmen, wenn man den Leuten irgendwie mit mehr Bandbreite die Möglichkeit gäbe, halt im Stehen ihr Geschäft zu verrichten.
Deine Frage war ja, wie hast du dann teilgenommen? Ich hab halt mit meinem Wohnwagen teilgenommen, da bin ich natürlich aus vielen dieser Themen, die jetzt hier angesprochen wurden, raus, weil ich natürlich da quasi kaum angewiesen war auf die allgemeine Infrastruktur und das empfinde ich halt auch als Vorteil. Letztlich auch für die Veranstaltung, weil ich nehme ja sozusagen Druck von der Infrastruktur.
Aber hat man dann eigentlich dann abends, wenn es doch irgendwie mal dann man selber etwas zur Ruhe kommen will, dann um sich rum, dann eigentlich noch irgendwie so ein Menschenbiotop oder hat dann eigentlich jeder nur so seinen Truck, in dem er dann da so sitzt. Also weil wenn er halt zählt ist, dann bist ja doch irgendwie mit sehr vielen anderen drumrum noch in irgendeiner Art von Austausch und sozialen Gefüge.
Ja, also erstens gab's das, zweitens war aber leider, Mildenberg muss man einfach sagen, dieser Ort war für diese, also einerseits für die Menge an Leuten und insbesondere auch den gestiegenen Bedarf Wohnwagen und Wohnmobile zum Einsatz zu bringen nicht ausreichend. Das muss man einfach mal festhalten. Es sind ja Camper-Tickets, sogenannte Camper-Tickets verkauft worden, wobei ich den Namen vollkommen Quatsch halte, weil obwohl jetzt alle ausverkauft waren, waren nicht alle Stellplätze dann auch voll, was mich ein bisschen verwundert hat, was mich zu der Schlussfolgerung bringen könnte, dass wie im letzten Jahr oder letztes Mal schon, dass da eine Verwirrung gab, weil Leute, Weißt du, die wollen aufs Camp, die wissen vielleicht nicht, wie es da ist. Dann kaufst du ein Ticket. Willst du ein Camper-Ticket? Ja, campen möchte ich auch. Da stand nicht Wohnwagen- oder Caravan-Ticket, sondern da stand Camper-Ticket. Also kann durchaus sein, dass da gerade internationale Gäste sich da ein Ticket gekauft haben und gar nicht wussten, was sie da eigentlich kaufen. Weil sie davon ausgingen, dass wenn man kein Camper-Ticket hat, dass man dann im Hotel wohnt oder so. Keine Ahnung. Ich meine, wenn du noch nie da warst, wie willst du das dann umsetzen? Naja, auf jeden Fall war der Platz sehr begrenzt und man hat sich dann halt entschieden zu sagen, Caravan Wohnwagen auf dieser Hauptfläche halt gar nicht, stattdessen wurden halt andere Zonen ausgewiesen und das war dann halt... Naja, Parkplatz, eine Grasfläche auf der anderen Seite der Straße, also nicht ewig weit weg, aber halt jetzt nicht mittendrin, dann gab's noch so eine Art Family Caravan Streifen, da war ich dann, da waren aber auch nicht sehr viele, weil der Großteil der restlichen Fläche auch noch mal veranstaltungsmäßig genutzt wurde mit einer Bühne. Und das hatte halt dann auch alles so ein Einparkregime. Egal, also was wirklich blöd war, war man konnte halt mit dem Caravan eben nicht wirklich sein eigenes Village aufziehen. Also dass man einfach mal irgendwo so einen Bereich hat, sich da mit zwei, drei Wohnmobilen hinstellt und noch fünf Zelte dazu und da seine Community aufbaut, das war auf diesem Camp nicht möglich. Das ging nur, wenn du so eine Art offizielles Village angemeldet hast. Es gab dann auch noch ein, zwei Ausnahmen für ein paar Wohnwagen, das ist mir egal, es standen noch so ein paar große Busse rum, die halt irgendwie gleich mit Equipment angereist sind. Aber das war dann sozusagen, entweder hattest du halt Zeltlandschaft mittendrin, aber es gab eben nichts gemäßigtes bisschen so dran, wo du dann einfach mal entspannt irgendwas aufbauen kannst. Das war dann halt alles so ein bisschen so Hongkong, Walong City mäßig irgendwie auf den letzten Zentimeter, Kowloon City genau, auf den letzten Zentimeter alles durchoptimiert und von daher kann ich nur sagen, Meiner Meinung nach ist Mildenberg jetzt ausgereizt. Also das ... Das kann nicht der Ort sein, wo man das weiterführt, weil es halt einfach keinerlei Luft zum Atmen gibt. Also wenn du dann auf ... Meine Vorstellung vom Chaos Communication Camp ist, dass du da deinen Space aufbauen kannst, dass du den Raum findest, um draußen mit Freunden Und mit Leuten, die an dich andocken wollen, dort dein Netzwerk auch wirklich sozusagen auf dem Rasen entfalten kannst. Und wenn du solche Limitierungen hast, dass du von vornherein die Anzahl von Wohnmobilen einschränkst und dann auch noch die, die da sind und die dafür auch noch extra Geld bezahlen, dass die dann sozusagen auch noch diejenigen sind, die mehr Einschränkungen haben. Das ging ja sogar so weit, dass die Camper-Caravan-Bereiche wurden dann halt nicht offiziell mit Strom versorgt.
Genau. Natürlich wurde dann doch irgendwie der Strom geräubert, dass es hieß natürlich dann so, ja, aber der ist ja jetzt nicht verplant und wir haben ja nicht die Verteiler dafür dimensioniert, aber natürlich passiert dann das, was sowieso passieren muss, es fliegen halt einfach irgendwelche Kabel über den Acker und dann hängt man sich doch an diese Verteiler, wenn das dann nicht dafür geplant ist, dann werden die halt überlastet oder sie hatten genug Kapazität, dann frage ich mich wieder warum. Also das sind alles so Sachen, die meiner Auffassung nach nicht zum Camp passen, sondern man muss einen Ort finden, der einfach den Ansturm entspricht und wo man eben nicht in irgendeiner Form von vornherein eine Limitierung ausspricht.
Es muss ja gar nicht mal ein Zentrum geben, das kann auch alles super dezentral sein. Natürlich gibt es Orte, die du baust und Orte, die selbst entstehen und du hast halt ne große Fläche, aber das kann sich dann halt einfach, man kann halt andocken, wo man will. Irgendwann ist da voll und so, ganz klar. Aber es ist jetzt auch kein Verbrechen, wenn du mal da hinkommst und sagst, hier kommen noch fünf andere Camper dazu und noch zehn Zelte, ich reserviere mir hier mal den Platz, ich war früh da, so wie das halt auf jedem Festival läuft. Und da funktioniert das ja auch. Ich meine, auf der Fusion sind da irgendwie 70.000 Leute und die haben halt einfach eine einfache Rechnung. Die sagen einfach pro Nase 10 Quadratmeter. Fertig. Und dann ist es vollkommen egal, ob Karawanen, Wohnmobil, Zelt oder was auch immer, das gleicht sich dann letzten Endes aus, da musst du dann nicht von vornherein solche Zonen machen. Aber es war dann halt teilweise schon so ein bisschen so ein Missverständnis, glaube ich, auch, welche Rolle Wohnmobile und Wohnwagen heutzutage spielen. Zumal wir jetzt natürlich nach Corona, das ist jetzt keine News, es haben sich so viele Leute Camper gekauft, weil das die einzige Möglichkeit war in der Phase 2020, 2021 überhaupt Urlaub zu machen. Und natürlich bringen die das dann aufs Camp. Und ich kenne viele Leute, die einfach gesagt haben, ich habe kein Camper-Ticket bekommen, ich komme nicht aufs Camp. Ausverkauft war es am Ende dann doch, aber mir sagt das erstens das Interesse war größer und zweitens je nachdem für was du dich sozusagen entschieden hast, womit du teilnehmen willst, bist du halt in irgendeine Zone eingeteilt worden und das ist irgendwie so nicht der natürliche Lauf der Dinge. Also das fand ich nicht so schön.
Also 2015 war der Platz nicht so gut genutzt, das war dann 2019 schon sehr viel besser und es war jetzt eigentlich nochmal besser, zumal ja die Außenflächen, die vorher halt dann vollständig für Camping und Caravan genutzt wurden, auch noch der Veranstaltungsfläche zugeschlagen wurden. Aber dafür gab es diese riesigen Zelte nicht mehr. Also diese Veranstaltungszelte. Sondern die Veranstaltungsorte wurden ja eigentlich eher von Villages gefahren. Außerdem gab es noch diese Hauptbühne direkt am Marktplatz. Das finde ich hat insgesamt ganz gut funktioniert. Es gab nicht diesen Bedarf für riesige Zelte, wo tausend Leute drin rum sitzen müssen.
Nee, das war die richtige Entscheidung meiner Meinung nach. Also ich glaube auch, dass die Vorträge, die gelaufen sind, waren ja auch okay, waren auch okay besucht, glaube ich. Aber das war jetzt nicht der Bedarf da, jetzt irgendwie Riesenzirkuszelte aufzustellen, um da… Das ist halt auch echt nicht der Hauptgrund, warum man aufs Camp fährt. Ja, ja, genau.
Ja, es hat funktioniert, weil es halt gute Bühnen gab. Da gehört das Midi-Bass dazu, da gehört Bits und Bäume dazu. Es gab dann noch ein, zwei kleinere, die ich ehrlich gesagt nicht so mitbekommen habe und diese Hauptbühne wurde halt noch bespielt. Meiner Meinung nach hätte es jetzt auch kein Fehler sein müssen zu sagen man macht so zwei mittelgroße Bühnen die man eben zentral auch sozusagen von der, von so einer Content-Orga her bespielt, einfach um bestimmte Tracks auch qualitativ zu bestücken, so wusstest du immer nicht so richtig woran du dich orientieren kannst Und zusätzlich wäre es sicherlich auch kein Fehler gewesen noch so Streaming-Orte oder sowas zu schaffen, also dass man nochmal so Zelte halt wo irgendwas hin übertragen wird, dass man nicht immer hinlatschen muss.
Also ich war, ich hab's ein bisschen von außen gesehen oder durch die Glastür reingeguckt, ja Fernsehstudio halt. Ja naja es gibt auf dem Gelände gibt's so eine so eine Halle wo im Normalbetrieb ist sind so ältere Dampfloks und so weiter ausgestellt und da kann man so mit so dreisinenartigen Dingern da eine Runde drehen und die fahren dann da durch die Halle durch und in dieser kleinen Halle war das Fernsehstudio drin.
Die Laserharfe, die fand ich, also ich hab den Laserharfen Vortrag gesehen und dann wie er das auch gespielt hat, das war, das Teil war an sich super, aber der Vortrag war so mittel, vor allen Dingen fand das in diesem stickigen Raum statt, der so unangenehm war. Und dann spielte er da so ein bisschen und dann wurde es aber auch schnell so, naja gut, er drückt jetzt nicht auf Tasten, sondern unterbricht Laserstrahlen. Ja genau, also das war nett, aber also mein Highlight würde ich sagen waren diese komischen Spiegelringe, die im Zentrum standen und unglaubliche Lichtstrahlen einfach über das gesamte Camp.
Ich erinnere mich wirklich noch auf dem letzten Kongress in Leipzig, da war auch so eine ziemlich große, mitten in der Halle, so eine ähnliche Installation, aber es war anders. Das war eher so mobile-artig, dass man dachte so, wie schaffen die es irgendwie von vier Meter entfernten Sachen, die genau wieder aufeinander kommen. Oder hab ich das ganz so anders gesagt?
Das war dieses Ding, was sich so merkwürdig gedreht hat und man hat dreimal hingeschaut, bis man verstanden hat, wie es funktioniert. In Leipzig, das weiß ich auch noch. Ne, was ich auch toll fand diesmal, also vor vier Jahren war ja der Turm, der Aussichtsturm gesperrt. Aus irgendwelchen Gründen konnte man da nicht hoch und jetzt war er wieder offen. Man konnte also tatsächlich vom Aussichtsturm einmal über das gesamte Gelände gucken und das hat sich natürlich super gelohnt, weil überall war bunt.
Und am Turm selbst gab es ja auch bunt, da gab es diese Rosa von Blausand, auch so eine kinetische Skulptur, die fand ich ziemlich cool. Um nochmal auf diese Ringe zurück zu kommen, mich würde ja wirklich interessieren, wie heißen die, wer hat die gemacht, ich hab irgendwie google nichts gefunden, würd mich einfach nochmal interessieren, ich fand die total cool.
Was ich auch lustig fand war, es gibt ja dieses kleine Wäldchen, da hing ja vor acht Jahren schon die Spiegelkugel drin, die große, vor vier Jahren wieder und dieses Mal, war da nicht nur die Spiegelkugel, sondern sie hatten so einen komischen Brunnen aufgebaut. Und dieser Brunnen, das waren so Scheiben an so Stangen und die sahen aus wie Psylozibin-Pilze. Das ganze Setting war auch so trippy, ohne dass man die Pilze jetzt essen musste. Also das fand ich super, diesen Brunnen, da konnte man dann da sitzen, das plätscherte ein bisschen, die Spiegelkugel hat sich gedreht und so, das war super.
Polychrom haben wir es genannt, genau. Es hatte ursprünglich einen anderen Arbeitstitel, den wir dann verworfen haben. Nicht zuletzt deshalb, weil der keine zehn Buchstaben lang war. Und das passte halt jetzt doch sehr gut. Also was wir ja gemacht haben ist, eins dieser Ziegelei-Gebäude auf diesem Gelände, die Ziegelei Stackebrand, wie die so schön heißt, Hat halt so eine Reihe von 10 Fenstern, die mit Glasbausteinen gefüllt sind und treffenderweise genau mit 8x8 Glasbausteinen. Also wir haben sozusagen 64 Pixel pro Fenster. Die Fenster sind immer so im 5 Meter Abstand zueinander. also selbst ungefähr 1,50 breit, sprich 3,50 Abstand, 1,50 breit, 3,50 Abstand, so in etwa. Und so erstreckt sich das dann eben über gut 45 Meter. Und ich hatte das halt gesehen bei der Begehung des Geländes und dachte mich trifft der Schlag.
Nein, die gibt's erst seit drei Jahren tatsächlich. Das ist ein Jahr nach dem letzten Camp haben die beschlossen das mal neu zu machen, weil vorher war das nur so, ich bin mir gar nicht so sicher, also entweder waren die zugemauert oder sie waren… Ich glaub vergittert oder so. Teilweise zugemauert oder es waren noch die alten Glasbausteine, die aber schon alle im Arsch waren, ich muss es nochmal hinterfragen, ich weiß es auch nicht, aber so in der Form waren die da nicht, weil die wären da mit Sicherheit beleuchtet worden. Man muss nochmal gucken, vielleicht kann der Chat ja mal kurz nach Bildern vom Camp, der letzten, die letzten beiden Camps schauen, also die vorletzten beiden Camps, ob in irgendeiner Form diese Ziegelei dort abgelichtet wird. Das ist das Gebäude, wo dieser sehr große Schornstein drüber ist, direkt am Eingang quasi beim Parkplatz. Also wenn man sozusagen zum Gelinde fährt, gleich das erste große Gebäude, wo auch dieser ganze Backstage Bereich dahinter ist und der Logistik, die Logistikfläche daneben ist. Naja und das war dann eben so meine wirre Idee und dann hatte ich halt Björn angehauen, der ja hier auch vor ein paar Sendungen zu Gast war und der hat ja hier auch über LED-Technik berichtet, weil das eben schon immer so ein bisschen sein Spleen war oder zumindest einer seiner Bereiche und ich wusste, dass Björn eben, sagen wir mal, dieses ganze LED-Ansteuerungsthema ohnehin schon so komplett gefressen hat und dann kamen wir halt so ein bisschen so auf die Idee. Also wir hatten das ja so ein bisschen über Elixierprogrammierung gefunden und ich meinte dann so pfff. Wie wär's, wollen wir das einfach mal machen? Ja okay, lass losmarschieren. Und dann hab ich halt auf dem Weg sozusagen auch noch Luca eingesammelt, ein paar andere sind dann eben auch noch zu dem Projekt dazugestoßen. Papillon hat natürlich wieder mitgeholfen Hardware zu bauen. Gegen Ende sind dann auch noch Dom dazugestoßen. Hier Dominik Wagner, der sicherlich auch bald mal wieder hier dabei sein wird. Ich hab jetzt übrigens die passende Kamera endlich gefunden, dafür werde ich auch gleich mal noch berichten. Und Martin Bückinger ist noch dazugekommen, also im Prinzip alle so Leute, die ich kenne, die Elixier machen, beziehungsweise wo ich dann erst noch herausgefunden habe, dass die mittlerweile auch Elixier machen, sind dann auch in irgendeiner Form dazugestoßen. Und das war auch ganz cool, weil dann sozusagen auf den letzten Metern dann auch nochmal eine ganze Menge Code entstanden ist. Naja, und wir hatten uns halt vorgenommen, das erstmal technisch frühzeitig, was das Licht betrifft, fertig zu kriegen. Und das war dann halt eben dieser Marsch mit den LEDs. Wir haben dann auf AliExpress wirklich die perfekten LEDs gefunden. Das waren so, wie heißt der Bus, der Chip, TM1814 Dinger, also das sind so RGBW LEDs. Weil wir ursprünglich auch eigentlich monochrom machen wollten und eigentlich so auf rein weiße LEDs aus waren. Und dann eigentlich das RGB so ein bisschen, naja so, ach dann ist ja auch noch Farbe dabei, vielleicht kann man ja noch eine Farbe mit dazu nehmen. Naja, aber wie das dann so ist, nachdem wir dann das erste Mal so einen Prototypen gebaut haben und den hinter diese Glasbausteine gepackt haben und dann die Farbe eingeschaltet haben und festgestellt haben, so ... Fuck, das sieht schon irgendwie krass aus, irgendwie. Irgendwas ist noch falsch. Das war so beim ersten Test, ich weiß nicht, da saß man da so, sah schon irgendwie geil aus, aber es war so falsch. Und dann, weil die Farben irgendwie so komisch verblaut waren, es war alles irgendwie so etwas überstrahlt, alles so ein bisschen unecht. Und dann meinte ich so, wirf doch mal, wirf doch da mal, das Lustige ist, wir haben die ganze Zeit immer mit diesen Easings gearbeitet, also die Easings sind so eine Library, die so alle möglichen fade in, fade out Kurven anbietet, die kannst du auf alles schmeißen, auf Timings, auf Helligkeiten und in dem Fall haben wir es dann einfach auch mal auf die Farben gemacht. Du sagst so, ja mach doch da mal so quasi so ne Kompression rein. Das heißt wir haben einfach mal so Easing da drauf geworfen, damit diese Farbverteilung anders ist und es war dann so, Snap, so auf einmal sah es so irre gut aus. Es war noch nicht perfekt oder so, aber es war schon so, hm. Und dann fing das eben an mit diesem, was wäre wenn. Ich glaube wir sollten echt mal über Farbkalibrationen nachdenken und dann hat Björn das halt gemacht und wir haben diese DisplayCal Software genommen. Das ist so eine Open Source Farbkalibration für Bildschirme. Die hat dann so ein bisschen umgehakt, der zeigt dann so im Webbrowserfenster quasi immer irgendeine Farbe an und du hast ja dann so ein Messgerät quasi auf deinem Bildschirm drauf.
Und dann sozusagen, also die Software weiß, das ist die Farbe, die ich dem Computer gesagt habe, die er anzeigen soll und das Messgerät sagt eben, okay und das ist die Farbe, die dabei rausgekommen ist. Und dann probiert die Software eben so mit Heuristiken irgendwie verschiedene Farben aus, bis sozusagen du ganz nah dran bist an dem, was du eigentlich haben wolltest und am Ende entstehen halt so Differenztabellen für R, G und B separat. Das heißt für jeden RGB-Wert, alle 255, hast du quasi so eine parallele Tabelle, die sagt, wenn du 144 anzeigst, dann willst du eigentlich 130 oder so, ne? Und das korrigiert das dann eben. Und er hat dann einfach so einen kleinen Hack reingemacht, dass eben die Farbe, die dann im Webbrowser angezeigt wird, die hat er sich einfach so hintenrum geschnappt und stattdessen auf unserem Testpixel angezeigt, den wir so gebaut haben mit einem Glasbaustein, also der wirklich genauso gebaut war wie es dann letzten Endes da vor Ort war und dann dann hing da eben das Messgerät drauf. Und durch diese eine Messung, das da draufgeworfen wurde, Ich sag dir, als wir es das erste Mal gesehen haben, wir sind vom Stuhl gefallen, wie geil es aussah. Also es war einfach, wie du schon sagst, Roddy, man kann es nicht so richtig beschreiben, es war schon gar nicht in irgendeiner Form in Fotos oder gar Videos festhaltbar. Vor allem nicht mit Smartphones, mit ihrem ganzen AI irgendwie, ich denk mir mal was aus, wie das eigentlich sein soll. Völlig scheitern da dran.
Ja ja das ist, es war eigentlich schon so, die haben sie nur neu gemacht, dann frage ich mich halt wirklich warum da eigentlich keiner auf die Idee gekommen ist da schon vorher was drauf zu machen. Beziehungsweise ich bin eigentlich ganz froh, dass da keiner auf die Idee gekommen ist da vorher schon was zu machen.
Eben und die Kommunikation mit den LEDs, die lief halt nach diesem Protokoll, was dieser Chip vorgegeben hat, dieses TM1814 Teil. Wir haben halt hier diese speziellen Quin LEDs genommen, die haben den Vorteil, da ist halt nicht nur dieser ESP32 Chip drauf, sondern dann ist halt da drauf gesteckt auch noch, hast du noch die Möglichkeit direkt Ethernet drauf zu bekommen, warte mal ich such mal kurz hier den.
Naja, diese addressable RGB-Dinger, die sind ja inzwischen überall verbaut. Also wenn sie irgendwie unterschiedlich blinken, dann sind das halt addressable RGBs. Und normalerweise schickst du da halt einfach seriell Daten und die erste LED knappt sich sein Kram ab und schickt alles andere weiter. Und deswegen brauchst du nur so einen Stream von RGB-Werten schicken und dann kommen die nacheinander bei den LEDs an.
Ja, wir haben halt einfach ein Netzteil, ein 12 Volt Netzteil da dran gehangen, aber daraus hat sich dann, aus diesem einen Netzteil hat sich quasi alles gespeist und das lief auch alles super stabil so und ja, was wollte ich gerade sagen. Das war sagen wir mal der Lichtteil und den hatten wir, naja im Prinzip hatten wir in anderthalb Monate vor der Veranstaltung schon fertig, es gab dann ein paar Verpeilungen auf den letzten Metern, aber das stand da schon eine Weile, also es war schon alles installiert sozusagen. 1,5 Monat vorher, weil dann waren Sommerferien und viele waren nicht da, genau.
Genau, so ich schicke hier mal ein paar Fotos rein. Ihr könnt das auch alles in dem Talk, den ich dazu gemacht habe, den ich gleich auch noch mit verlinken werde, euch anschauen. Da habe ich das auf dem Camp präsentiert. Aber um Ralf hier mal ein bisschen Einblick zu geben, packe ich mal hier kurz ein paar Fenster mit rein. Ah ja, schön. Da haben wir quasi so einen Kasten gebaut, so eine Gitterstruktur, die dann hinter diese Glasbausteine gedrückt wurde und die mit unserer großartigen Dampfbremsfolie bespannt war. dass diese tolle Folie aus dem Dachdecker bedarf, die halt wunderbar funktioniert, weil sie eben einerseits B1 ist und andererseits einfach super diffundiert.
Ich hab bei solchen Projekten ja immer so irre Respekt vor Skalierung, weil also eins so ein Teil zu bauen, ja klar das macht Spaß und ist aufregend und wird alles gelingen und so, dann hast du das beisammen, aber nach dem dritten hast du keinen Bock mehr den Rest zu bauen. Also gut, acht hattet ihr jetzt insgesamt.
Alles mal 10 bzw. mal 640, aber das ging eigentlich noch. Also wir haben dann diese Kästen, wir haben halt einen Prototypen gebaut, der noch so mit Dachlatten zusammengetackert war, um erstmal zu gucken, funktioniert das eigentlich, kriegt man das so montiert und das hat eigentlich alles ganz wunderbar funktioniert und danach haben wir, Die Maße finalisiert und haben dann, sind wir einfach hier zu Holzpostlingen gefahren und haben denen einfach genau gesagt wir wollen das, das, das, das, das und haben es quasi auf Millimeter genau alles vorgeschnitten bekommen und dann in so einer Tischlerei haben wir dann irgendwie die fehlenden Löcher noch reingemacht, um das alles ineinanderstecken zu können, zusammengetackert, verklebt und das ging eigentlich. Also das hat ziemlich gut funktioniert und es hat vor allem, das war wirklich der geilste Moment, als wir die Dinger in diese Fenster reingeworfen haben und es ging einfach so snack. Also es ist so reingeschoben, so klack und die Dinger hängen dahinter als hätten sie nie, als wäre nichts anderes möglich gewesen auf diesem Planeten. Also das war wirklich eine Punktlandung. Aber wir hatten ja noch zwei weitere Komponenten, die waren noch nicht fertig. Das erste war Audio, das heißt über jedem Fenster war ja auch noch ein Lautsprecher. Und das war eigentlich der Move überhaupt, weil das hat so den riesen Unterschied gemacht. So Licht ist irgendwie vergänglich. Aber wenn du da Sound noch dazu hast, dann zieht das die Aufmerksamkeit der Leute nochmal auf eine ganz andere Art und Weise an. Und dann sind Spiele und Animationen auf einmal eine ganz andere Sportart.
Unter anderem die lemmige die da liefen die halt wirklich mit diesen original sounds kamen. Genau und dann haben wir noch so einen Controller gebaut und dieser Controller war halt so ein bananenförmiger Tisch, der einfach mit zu, der Sound war dann aber quasi im Mono das heißt also irgendwie, nein der war, 10 Kanäle, 10 kanälig, echt? Naja, 10 Lautsprecher, nicht überall das gleiche, sondern du konntest eben explizit den Sound auch von links nach rechts und von rechts nach links wandern lassen, das ist etwas, was wir am Ende zu wenig ausgeschöpft bekommen haben, da lief dann so ein bisschen die Zeit aus.
Du musst halt Content dafür machen, du musst dir was überlegen und irgendwie kannst du es halt auch alles erst so richtig testen, wenn du das erstmal alles hast so, das gleiche halt mit diesem Controller, Da haben wir halt einfach so ein aus einem Stück Holz so einen Bananentisch gebaut mit zehn Buttons und zwei Joysticks einfach um halt Games mit Joysticks spielen zu können aber eben auch so eine Interaktion mit den Buttons zu haben die halt an diese Fenster angepasst waren. Die Idee war halt so Whack-a-Mole und so weiter, ich glaub Whack-a-Mole haben wir am Ende gar nicht geschafft, dafür gab's einige andere schöne Ideen die kamen, weil ja dann am Ende auch noch viele noch dazu kamen und teilweise auch wirklich richtig geile Games auch gebaut haben, also ein Typ hat auf dem Camp Bomberman, adaptiert, das passte perfekt, das war wirklich richtig gut, das war ein Two Player Game, das hat perfekt funktioniert auf einem einzigen Fenster. Aber auch ein Tetris hatten wir noch, so ein horizontal Tetris, das hat ganz gut funktioniert. Hast du eigentlich dein Space Invaders jemals zum Laufen bekommen?
Oh bestimmt. Naja, aber es war eh klar, wir haben irgendwie 300 Prozent angestrebt und nur 150 Prozent erreicht, aber wir waren halt irgendwie nicht unzufrieden letztlich. Und gerade das, was da war, war wirklich gut. Insbesondere das Licht war wirklich richtig gut. Die Farben. Die Farben sind einfach, das kann man nicht oft genug sagen, auch die Trennschärfe der Pixel war einfach perfekt. Da gab's kein Bleeding, gar nix. Deswegen guckten auch alle so ein bisschen ungläubig diese Frage, was ist denn das eigentlich dahinter? Wir haben natürlich diverse Leute dann auch mal hinter die Kulissen geführt, die dann andächtig diese Kästen angeschaut haben, aber auch nur festgestellt haben, ja eigentlich ganz einfach. Wie immer. Es sind immer die einfachen Sachen, die gut funktionieren. Naja, mal gucken. Schön ist, es ist wirklich eine Menge guter Code entstanden, wir haben das alles in Elixir, ist alles natürlich auf Github, Blinklights, Polychrome zu finden, gibt da eine API für Games und so weiter, also mal schauen, vielleicht gibt's ja auch die Gelegenheit das nochmal auf dem Kongress in irgendeiner Form fortzusetzen oder zu einer anderen Gelegenheit, wir haben die Kisten jetzt erstmal eingelagert, weil das jetzt auch viel zu teuer war. Um wegzuschmeißen.
Wir haben ja schon die Folie davor, du kannst die Dinger wirklich einfach irgendwo so hinstellen, die funktionieren wunderbar. Also du brauchst die Glasbausteine nicht. Die Glasbausteine haben dem Ganzen nochmal so einen extra Charme gegeben, weil du natürlich dann nochmal so diese Lichtbrechung da drin hattest, aber naja. Aber Luca erzähl du doch mal aus deiner Perspektive, grade so softwaretechnisch, wie das so für dich war dabei mitzumachen.
Genau also wir wollten ja irgendwie schon Content erstellen bevor das Camp ist, bevor wir die Dinger installiert haben, bevor wir das überhaupt testen können. Und dafür brauchten wir halt irgendeine Art von Simulator. Was wir im Endeffekt hatten, was wir jetzt gebaut haben, ist, wir haben auf der Webseite als Hintergrundbild ein Bild, was so perspektivisch korrigiert ist von der ganzen Installation von der Wand, wo man alle zehn Fenster sieht. Die haben auch alle die regelmäßige Abstände und so weiter. Es gibt keine komischen perspektivischen Verzerrungen. Und da drauf rendern wir im Prinzip einfach die Pixel mit ein bisschen Glow, mit ein bisschen an den Farben noch ganz kleines bisschen rumgefrickelt. Und im Wesentlichen ist es das, also so sieht der Simulator aus. Und ja, das stand halt zum Glück schon relativ früh. Wir haben dann diese Software, in die ich das eingebaut hatte, Die ist dann am Ende auch diese Steuersoftware geworden, die im Prinzip die ganzen Inhalte ausgesteuert hat. Die heißt Octopus, also wenn ihr euch das im GitHub-Repo anschaut, Octopus, das ist die Elixir-App, die die ganzen Pixel-Daten rüberschubst per UDP. Die rendert auch immer den aktuellen Stand auf der Webseite, den die Pixel in real anzeigen würden. Im Simulator rendert sie das. Ja, das ist mit relativ wenig JavaScript zum Glück gebaut. Das Phoenix Framework, das Elixir Ding, was wir verwendet haben, das hat schon ganz coole Features, ganz coole Abstraktionen, um möglichst wenig JavaScript zu schreiben. Das Rendering selbst, das muss man dann natürlich doch damit machen. Kommt man nicht drumherum, aber sei's drum.
Man kann es sich aber glaube ich auch vorstellen und die Leute sehen es ja eh nicht. Ich würde in der Tat als Kritikpunkt anbringen, so dass das ganze ist ein bisschen unterdokumentiert und zwar jetzt nicht die Software Seite sondern das Projekt als solches. Also es gibt auf Youtube exakt irgendwie ein Video was man sieht. Das ist glaube ich von dir Tim. Also es gibt auch nicht so viele Bilder davon und gut Handykamera hin oder her, das würde glaube ich der ganzen Unternehmung auch für zukünftige Installationen helfen, wenn da ein bisschen mehr zu sehen wäre, auch an Interaktion, zum Beispiel jetzt diese Joystick-Board, ist jetzt auch da im Video überhaupt nicht zu sehen, dass da irgendein Grad von Interaktion ist, so man denkt na gut bin der Bildschirmschoner halt, der da jetzt abläuft, also das wird der Sache noch nicht so ganz gerecht, da könnt ihr vielleicht nochmal in euren Archiven gucken, was er da so zwischenzeitlich mal an Videos auch von Zwischenstadien oder sowas gemacht hat und das vielleicht echt nochmal einfach irgendwo hinladen.
Also ich hab das Gefühl dadurch, dass die Fans da relativ weit auseinander sind und dass es 10 sind, ist es glaube ich schwierig das in seiner ganzen optischen Eindrucks Grandezza abzubilden, weil wenn du viel Weitwinkel machst, dann wird es klein und wenn du nicht viel Weitwinkel machst, kriegst du es nicht drauf oder es ist ganz weit weg.
Ja aber das Video was Tim hochgeladen hat, ich hab's auch in den Chat gerade gepostet, das ist ja nicht schlecht, da siehst du ja schon so was die Qualitäten der ganzen Geschichte sind, aber es ist mehr oder weniger jetzt irgendwie sechs Minuten ein und dieselbe Animation, das heißt also von dem was da jetzt auch Softwareseitig und Interaktion und so weiter alles irgendwie noch mit machbar und denkbar ist, das kommt da einfach ein bisschen zu kurz.
Hat schon jemand gemacht, okay, dann werden sich die Dinge jetzt hier von alleine ändern, weil das coole daran ist, das ist ja Liveview, so das heißt alle sehen jetzt dieselbe Webseite. Alle interagieren quasi auf dem selben Control Panel, es ist keine separate Instanz, sondern da läuft jetzt sozusagen der Code und jetzt können Leute halt hier Apps starten und stoppen, wenn ihr das macht dann bitte nur auf den Animation Apps der Games.
Also diese Lemminge machen mich gerade wahnsinnig nostalgisch. Also damals auf dem Amiga sind die Leute zuerst rausgekommen ja und dann diverse andere Plattformen und die laufen jetzt hier halt so von Fenster zu Fenster und es ist ein Stopp Lemming da und dann drehen die um und laufen in die andere Richtung und so, das ist schon sehr, sehr cute.
Jaja war es, also das mein ich halt, wir hätten mehr Zeit gebraucht für diese, also fünf Tage waren dann einfach zu wenig, man hätte im Prinzip vier Wochen da rumhängen müssen und dann wär's richtig geil geworden, dann hätten wir auch noch unsere Symphonie hinbekommen und was nicht alles. Aber naja Gott.
Ich hab da schon eine Idee. Okay. Gut, also auf jeden Fall, ich finde der Code der da entstanden ist, für den muss man sich wirklich nicht schämen, so, also sicherlich alles verbesserungsfähig, aber da ist auf jeden Fall viel gutes Zeug entstanden, wir haben auch viel algorythmisch da viel gemacht, was zum Beispiel so ein bisschen unser Lieblingsding ist, ist halt diese Pixel Fun Animation, die jetzt hier lustigerweise gerade gar nicht in der Liste ist, warum eigentlich nicht? Hier ist Pixel Fun und Pixel Fun das ist das was du auch auf diesem Video siehst. Hier ist gerade alles ein bisschen sehr langsam ich glaub hier laufen zu viele Apps gerade. Das stimmt wahrscheinlich.
Warte, ne? Das war's dann. Bis zum nächsten Mal. Twitter, twitter, twitter.net. Twitter.net. Und das ist, damit kam nämlich irgendwie Juri an. Das war wirklich sozusagen seine erste Antwort auf die Frage, was könnte man damit machen. Und Twitter ist, du hast 140 Zeichen Javascript-Code, in dem du eine Funktion reinmachst, die einen einzigen Parameter bekommt, nämlich die Zeit und die dann quasi für diese Zeitparameter eine Matrix liefert. Und da drüber siehst du dann immer was daraus gerendert wird. 140 Zeichen, Source Code sozusagen. Und daraus sind irgendwie interessante, wirklich interessante Sachen entstanden.
Also hier gibt's absurde Teile, lustige Sachen, interessante Animationen. Aber die Idee war irgendwie geboren, quasi einfach nur eine einzige Funktion zu nehmen, die nur ein Parameter kriegt, nämlich t. Und dieses Pixelfahren greift diese Idee dahingehend auf, dass du quasi eben, Pixelfahren wird mit Koordinaten aufgerufen, ne?
Genau. Also es wird für jeden Pixel aufgerufen, aber im Prinzip auch die verinnerliche Einheit ist die Zeit und dann liefert diese Funktion aber quasi nur für einen Pixel einen Wert und der ist halt irgendein Wert zwischen eins und minus eins. und float. Und der wird dann wiederum auf einen Farbverlauf gemappt. Das heißt, du hast immer zwei Farben, die gerade gültig sind, die bestimmt aber nicht diese Funktion. Die Funktion liefert nur eins bis minus eins.
Naja, auf jeden Fall, diese einfache Funktion, damit haben wir halt irgendwie rumgespielt und dadurch entstand schon mal diese Primäroptik und dann haben wir diesen Prototypen auf so einer Technoparty hier auf der Nation of Gondwana mal getestet und dann hingen Luca und ich ein paar Tage rum und haben halt irgendwie überlegt, okay was machen wir jetzt damit und dann sind wir so auf die Idee gekommen, dann hat das Ding halt so eine automatische Random-Skalierung, Random-Farbauswahl, Random-Transformation und Rotation bekommen und auf einmal fing das Ding an zu leben und auf dem Camp haben wir es dann aber auch noch. noch mit der Musik gekoppelt, das heißt die Musik die dann lief, die hat dann, da haben wir dann eine Frequenzanalyse gemacht, ich glaube du hast den Bass benutzt, und dann einfach zu dem Bass genommen und damit irgendwie die Zeit zittern lassen.
Das ist konfigurierbar, also der Gödi, der bei uns die, der unseren Audio Kram gemacht hat, der hat halt mal schnell so ein kleines, so eine kleine Software gebastelt, die halt diese Frequenzanalyse macht und dann halt auch UDP Pakete in unserem Protokoll an die, halt nicht an die Pixel schickt, sondern an den Octopus, an diese Steuersoftware. Und der nimmt sich dann, wenn diese Pixel Fun App läuft, dann nimmt sich diese App diese Frequenzanalyse-Daten, drei Frequenzbänder haben wir da, tief, mitten, Höhen, und gibt die dann einfach rein mit in die Funktion. Und ich glaube das war sogar konfigurierbar, welche Frequenzen man nimmt.
Man stellt sich das immer so vor, so LED, Lichter, Orgel und schön gleich verteilt über das Frequenzband so und es ist halt einfach 90% langweilig und am Ende landest du dann irgendwo im Bass. Aber diese Seite ist ja wirklich toll, twitter.net, das scrolle ich jetzt mal ein paar Stunden, da sind ja wirklich schöne Geschichten bei.
Naja, aber auf jeden Fall für uns hat das, also diese einfache Idee mit diesem Pixelfaden hat dann tatsächlich, finde ich, so den wildesten Content erzeugt, weil das dann einfach wirklich am geilsten aussah und das ist ja dann dieses Video, was du da schon in die Links reingeschnitten hast, ne? Naja, also am Ende war es halt quasi Blink Lights, aber eben mit den neuen Elementen Farbe. Sound und Control. Also Control hatten wir natürlich auch früher, da war's halt das Telefon.
Ja, Telefontasten halt so. Aber jetzt hast du halt die Tasten quasi auf so einem Brett und irgendwie, das fand ich schon ganz gut, weil das eben so einen Bezug hat. Du kannst es dann einfach erfahren und ich finde im Ansatz ist uns das schon gelungen, dass diese Installation erfahrbar war. Dass du das Gefühl hattest, okay ich stell, mich jetzt wieder vor und ich, kann auch sofort was damit tun und ich verstehe auch was passiert.
Nächstes Mal woanders. Schauen wir mal. Ja, so, was haben wir denn noch auf unserer tollen Liste, die wir unbedingt machen wollen? Wir wollten mal kurz über Mastodon reden. Ganz kurz. Beziehungsweise ich wollte, ich wollte eigentlich weniger über Mastodon reden, weil ehrlich gesagt Mastodon erfüllt mich noch nicht wirklich. Es ist nur das, was ich gerade benutze, weil einfach Twitter weg ist. So, deswegen benutze ich Mastodon mit all seinen Einschränkungen und mittlerweile tut's nicht mehr so weh, aber schon doch auch. Einfache Dinge sind so schwierig teilweise, das nervt mich doch schon mega. Also einfach jemanden zu folgen, ist so schwer. Warum?
Erstmal musst du wissen, wo, wie lautet diese Adresse. Dann ist die Adresse in, warte mal, dann ist die Adresse in, es gibt nicht ein Format, in dem diese Adresse ist, sondern es ist halt mal Ad-Server, Ad irgendwas ohne irgendwie HTTPS oder dann vielleicht doch, oder dann ist es HTTPS, der Server slash Ad irgendwie Name. Also es gibt nicht so ein Format, wo du das nimmst und dann tust du das in deinen Client und dann folgst du dem, sondern da muss ich dann irgendwie auf meine Instanz gehen von dem Account, mit dem ich jetzt folgen will, dann muss ich mich da einloggen, dann muss ich da oben das reinpasten, dann muss ich danach suchen, dann krieg ich die Seite, wo dann der Folgenbutton ist, dann muss ich da draufklicken und es vergehen Stunden und Tage, nur um irgendwie, und dann machst du einen Fehler Okay, aber jetzt müssen wir etwas präzisieren.
Dich stört eigentlich nicht das Folgen, sondern du bist unzufrieden mit der known item search, wie wir Bibliothekare sagen würden. Das heißt also du hast eine Person und die taucht aber nicht in deinem Feed schon irgendwo auf, weil sie geboostet wurde oder sowas, sondern du hast eine vage Vorstellung von ihrem Handelnamen.
Also ich mag das jetzt irgendwie naiv von Ihnen, aber ich habe die letzten zwei Monate sicherlich auf keinen Link im Web geklickt, wo es zu irgendeiner Mastodon Probe geht. Ich kann es mir vorstellen, dass es mal einen Link gibt, der auf einen Mastodon-Post zeigt. Und ich sehe das Problem, was du beschreibst. Ich möchte nur einen Punkt klar machen.
So benutze ich das. Eine Anwendung. So es gibt auch andere Anwendungen. Zum Beispiel dir sagt jemand mein Account ist et tralala et Server. Das muss ich ja auch erstmal irgendwo eintippen im richtigen Format an der richtigen Stelle. Auch in diesem Ivory war das irgendwie teilweise nicht zu finden. Da gab's dann keine Usersuche, sondern das hab ich dann erst gemerkt, die Usersuche kommt dann erst wenn du anfängst zu tippen und so weiter. Ich kann nicht mal eben wie ein Tweetbot Apfel-U machen, egal, das sind alles Details, die werden sicherlich irgendwann nochmal ausgedingst so, ich sag nur es ist halt nicht so schön alles, es ist alles unrund und es ist irgendwie komisch und mit diesen merkwürdigen Servern und du kannst dich irgendwie richtig suchen, ich weiß nicht, das kommen wir gleich zu, egal, lassen wir das erstmal außen vor, was ich eigentlich zum Ausdruck geben wollte ist, dass ich sehr froh bin, dass Elon Musk Twitter in X unbenannt hat. Was eine scheiß Idee ist, aber für mich ist gut, weil ich jetzt... Mit dem Namen Twitter trotzdem eine romantische Erinnerung an ein Netzwerk verbinden kann, die für mich bei all dem was man Twitter vorwerfen kann und das ist eine sehr sehr sehr große lange Liste, ja, trotzdem sehr gut funktioniert hat. Und in gewisser Hinsicht ist ja auch Mastodon der Klon. Das ist ja sozusagen das Twitter Modell, was nachvollzogen wird. Ich finde, dass die ursprüngliche Twitter-Idee, die nicht nur von der Firma Twitter kam, sondern von der Community kam, die ist immer noch erfolgreich. Das Follower-Modell ist erfolgreich, ist eigentlich eine super Idee gewesen und ist es auch eine super Idee gewesen, dieses in kleine Häppchen zerteilte Kommunikation irgendwie halb öffentlich zu machen. Insofern bin ich jetzt ganz froh und mit der Ausnahme der Listen, ja, die ich auch sehr schlecht finde bei Mastodon, weil sie für mich halt nicht so funktionieren, benutze ich halt jetzt Twitter nicht mehr. Also Timeline hab ich schon lange nicht mehr gelesen, ich les halt nur noch die Timeline, die sich aus Listen ergibt und das ist halt etwas, was ich eben sowohl technisch als auch von der mangelnden Verbreitung solcher Accounts so auf Mastodon nicht nachvollziehen kann. Also grad meine Hauptanwendung, dem Ukrainekrieg folgen, das findet auf Mastodon nur sehr eingeschränkt statt. Also paar Accounts, die da sind, die sind auch okay, aber es ist halt schon so, dass jeder, der irgendwie was beizutragen hat, macht sich einen Twitter-Account, weil das ist der Ort, wo nach wie vor die News fliegen, also das ist sozusagen dem noch nicht entrissen worden und das finde ich auch bedenklich, weil es muss dem jetzt eigentlich auch entrissen werden. Das heißt, es ist wichtig, dass die Alternativen besser werden, um sozusagen hier auch den Rost zu lösen. Ansonsten habe ich auf podcast.social auch jetzt verschiedene Podcasts der Mieterebene einen Account gegeben, unter anderem der Freakshow. Und Ralf hat auch gesagt, man ist eine Supercelebrity, also eine Celebrity ist man mit 3000 Followern, mit 10.000 ist man eine Supercelebrity.
Ja, naja, egal. Ihr kriegt das schon hin. Ihr seid ja total flink und ich brauche unbedingt 10.000 Follower, weil ich will jetzt super Celebrity sein. Eine super Mastodon, super Celebrity. Außerdem hat Holgi mehr Follower als ich, aber das geht ja nun überhaupt nicht. So und jetzt könnt ihr auch mal eure Mastodon Accounts nochmal pluggen, wenn ihr sie benutzt. Also du ja auf jeden Fall Ralf.
Also ich hab drei oder vier letztendlich, also Ultraschall hat einen, Ultraschall at Chaos Social, dann mein eigentlicher Hauptaccount, wo würde ich mal sagen 90 Prozent meiner Sachen drüber laufen, ist dann halt RstockM, das war schon immer mein Kürzel irgendwie im Internet, mein altes Rechtszentrumname.
Genau, so rstockm.chaossocial und auf unserer schönen Open Biblio Social Instanz fürs deutsche Bibliothekswesen habe ich auch rstockm.chaossocial, die ist wirklich nur für Leute, die aktiv in der deutschen Bibliothekswelt irgendwie unterwegs sind, als Bibliothekarin, was auch immer für eine Position. Da haben wir allerdings mittlerweile auch schon 1500 Accounts drauf, also inklusive aller großen Bibliotheken und so weiter. Also generell so der öffentliche Dienst ist ja doch schon ganz gut drüber migriert. Da gibt es etliche die gesagt haben, so Twitter machen wir nicht mehr und stattdessen gehen wir jetzt da hin. So ein Biotop, dem man normalerweise ja gar nicht zutrauen würde, dass sie in sowas irgendwie besonders unterwegs sind. Da hat, glaube ich, das von dem Bundesdatenschutzbeauftragten, die ganzen Initiativen, die er hochgezahlt hat, also auch Bundsocial und was sich da alles so ansammelt, das hatte durchaus eine Signalwirkung. Gut gemacht, danke dafür. Ansonsten, achso ihr wolltet noch eure Kürzel loswerden.
Ansonsten kommt ja so einmal im Monat irgendwie so ein long read raus, so was sind so die großen Schwachstellen immer noch von Mastodon und so Klassiker ist halt diese discoverability. Wie entdecke ich irgendwie Dinge und das was du gerade gesagt hast, wie finde ich irgendwie Leute, wo ich wage mich an irgendwas erinnern kann, das fällt auch genau darunter.
Ja das Konzept ist schon ein bisschen ein anderes. Also ich sehe deinen Punkt ja und ich finde ihn originell, aber in der Sache trägt das Argument dann glaube ich nicht so ganz viel weiter. Da gibt es aber halt wirklich gute Nachrichten, weil nämlich jetzt in der nächsten offiziellen Version von Macedon, das wird glaube ich die 4.2, wird es in der Tat eine Suche über alles geben. Nach langen politischen, scharren, querelen, Grabenkämpfen, Scharmützel, you name it. Und das wird ein Opt-in-Modell sein. Das heißt man muss sich aktiv dafür entscheiden, ja meine Posts sollen in so eine globale Suche mit einfließen. Man kann es, den Modus finde ich dann noch fast interessanter auch sagen, ich kann einzelne Postings mit einem Opt-out versehen. Das heißt also grundsätzlich möchte ich, dass ich gefunden werde, aber es gibt einfach so ein paar Themen, Da will ich nicht, dass irgendwelche anderen Leute, außer meine engere Peergroup, davon irgendwo Wind bekommt und dann kann ich einzelne Postings auch rausnehmen davon. Das finde ich in der Tat schön mitgedacht.
Muss man erstmal hosten, muss man mal gucken wie das dann so funktioniert mit Trunkierung und sowas, da bin ich als Bibliotheksmensch natürlich dann noch so ein bisschen picky, aber wir haben es auch noch nicht drauf, also es gibt jetzt eine Beta 3 glaube ich mittlerweile von der 4.2, also man kann das schon bei sich auf der Instanz schon mal ausprobieren dort auf Macedon social also der großen von Eugen quasi betreuten Hauptinstanz in Anführungszeichen, da werde ich jetzt wieder gegen das Schienbein getreten, aber ihr wisst was ich meine.
Du musst erstmal in die Suche opt innen, um überhaupt gefunden zu werden. Einzelner Nutzer oder eins? Also das Thema dahinter war ja eben immer das vulnerable Gruppenschützen. Und das ist eben das aktive erste, ja um Star Trek Doktrin zu bleiben, das ist halt die Prime Directive. Das ist einfach die Grund-DNA von Mastodon, das ist vulnerable Gruppenschützen. So und darum, all das was jetzt irgendwie im Sinne von ich suche nach Feminismus, ja, um mir meine nächsten zehn Opfer irgendwie rauszusuchen, gegen die ich dann irgendwie meine Trollhorden anrennen lasse, das muss man dann wollen, als jemand der ein Posting über Feminismus schreibt. Warum musst du also deinem Account erstmal sagen, hallo Account, ich möchte, dass alle meine Postings in diese globale Suche mit reingehen.
Ah, ok. Grundsätzlich das Argument, Roddy, ist doch public, darum poste ich es doch, klar, aber wie gesagt, Suche ist eben, es wird ja immer versucht, Dinge dann halt aus Twitter zu lernen und was auf Twitter eben einfach zu den jetzt bekannten Auswüchsen geführt hat und dem halt möglichst frühen Riegel vorzuschieben.
Ja also ich bin nicht irgendwie in Bibliotheken Vorträge halte zu irgendwie Security Fragen, ich mache immer gerne so eine Grafik, wo du halt so die beiden Pole hast Security auf der einen Seite und Convenience auf der anderen Seite, irgendwo muss man sich dazwischen verorten und der Reflex ist halt zu sagen, ja da gehen wir in die Mitte, da ist ja alles prima so und wer sich aber ein bisschen mit IT-Sec beschäftigt weiß, ja die Mitte ist eine ziemliche scheiß Idee, weil da ist dann wie ein bisschen schwanger und man muss schon ganz schön weit drüber in die, Security-Ecke, um irgendwie einigermaßen eine Grundsicherheit zu haben, sondern ist es mit der Konvenienz halt nicht mehr so weit her. Es gibt einfach gewisse Grundspielregeln, die sind irgendwie so eingebaut. Und das ist hier jetzt bei Mastodon ein bisschen ähnlich. A.
Okay. Ja, ich habe nur das Gefühl, dass das wahrscheinlich den Effekt, den man erzielen will, nicht notwendigerweise, dass der nicht notwendigerweise da sein wird, weil die Trolle, Alle, die jetzt den Feminismus-Hashtag betrollen wollen, finden ihre Opfer auch so. Ja, also ich meine du brauchst ein bisschen mehr Widerstand auf, aber ich glaube nicht, dass es das Problem grundsätzlich löst.
Also die Grundsatzdebatte würde jetzt ein bisschen weiter führen, also es ist jetzt schon mal ein Zeichen, dass sowas jetzt überhaupt kommt. Also das ist schon ein großes Entgegenkommen und innerhalb der Mastodon Philosophie ein großer Schritt, der da jetzt, auch durchaus ein umstrittener Schritt, aber dadurch, dass es opt-in ist, können denke ich die meisten Instanz-Admins damit dann doch ganz gut leben.
Ja klar, wenn du das so willst, aber dann bist du halt einen Tag später, bist du halt 80 Prozent deiner Leute los, wenn du einmal so einen Stunt machst. Das heißt doch einfach nicht, es gibt halt sowas wie eine Netiquette auch für Serverbetreiber. Klar kannst du ein Arschloch sein, wenn du einen Serverbetreiber hast.
Ja so ein bisschen, das hat bei mir immer so zwei Ebenen, auf der einen Seite bin ich genervt, dass es etwas nicht gibt und das soll bitte schön sich materialisieren und zwar innerhalb von einer halben Stunde. Und zum anderen will ich halt wirklich mehr Erfahrung haben so was kann das Teil in Sachen Programmierung und was kann es nicht und wo sind da so die Grenzen. Und das erste was ich gemacht hatte war ja diese Masterwall, da gab es auch eine schöne hier fürs Camp, kann man sich auch immer noch angucken, oder für jedes andere bliebige Hashtag oder Gruppe von Hashtags. Und das andere Problem was ich einfach irgendwann hatte vor anderthalb Monaten oder sowas war so dieses klassische so ich will jetzt mal ansatzweise sowas wie ein Longread schreiben, das heißt also irgendetwas das selbst bei 500 Zeichen nicht vernünftig reinpasst, sondern wo ich halt mal so 4, 5 Postings irgendwie verkettet haben möchte. Und ich bin dann immer genervt, wenn man dann irgendwie so Stück für Stück das irgendwie rein tippt und dann nacheinander irgendwie absendet oder man schreibt es woanders vor und muss dann von Hand irgendwie gucken, so wie verlaufen jetzt hier die Grenzen. Und dann dachte ich mir, dafür muss es doch irgendwie ein sinnvolles Tool geben. und es gibt so das eine oder andere, aber das hat mich alles nicht glücklich gemacht. Dann habe ich halt JetGPT4 angeworfen und 20 Minuten später war es in der Tat in der Grundfunktion fertig. Das Ganze heißt jetzt MastoThread. Und das kann man sich wie üblich bei dem Kram, den ich da mache, auf GitHub angucken. Und kann das auch direkt dort ausprobieren. Das heißt also die URL ist so, dass man sie einfach direkt ansteuern kann. dann einfach über Github Pages. Also kann jeder dort entsprechend forken und auch selber dort laufen lassen, betreiben, wenn er es denn möchte. Und was das Teil macht, ist sehr simpel. Du hast links ein großes Schreibfeld. Und rechts hast du einen Preview, der auch schön in Echtzeit funktioniert. Das heißt, sobald man da anfängt, jetzt irgendwie Text reinzuschreiben oder ein lorem ipsum rein, pastet, was auch immer, wird schön automatisch rechts der Preview in Echtzeit angepasst und unten drunter kann man selber das Limit setzen, standardmäßig jetzt halt für Mastodon 500, aber wenn ihr halt das ganze in irgendeinem anderen limitierten System, also die sind ja alle letztendlich limitiert, Blue Sky, X, was auch immer, funktioniert also für alles, stellst da das Limit ein, hast dann noch einen Schalter, ob du eine Paginierung haben willst, ja also Posting 2 von 5, das finde ich immer total sinnvoll, wenn man irgendwie nachvollziehen will hinterher, habe ich jetzt wirklich alle gelesen und dann hast du die verschiedenen Blöcke rechts und kannst du die schön rüber kopieren.
Nee, das habe ich jetzt einfach nur so genannt, weil Threads halt einfach der, es gibt keine Entität innerhalb von Mastodon, die jetzt sowas wie einen Thread abbildet. In der Regel sind es einfach Antworten auf ein Ursprungsposting. Du machst ein Startposting, das ist dann quasi 1 von 5 und dann machst du eine Antwort darauf, das ist 2 von 5 und darauf machst du eine Antwort, das ist 3 von 5 und so weiter. Und wenn du dann das oberste anklickst in einer vernünftigen Mastodon-App, dann siehst du dann alle fünf Postings schon gleich untereinander und kannst die einigermaßen flüssig durchlesen. Also das ist jetzt nur, das einzige was dieses Ding tut, ist es zerhackt dir einen langen Text entlang von einer angegebenen Zeichenzahl und gibt dir einen schönen Copy Button, du kannst einfach da mal irgendeinen längeren Text reinwerfen, dann siehst du, was passiert und du kannst einen manuellen Umbruch einfügen, das ist quasi dreimal Gleichheitszeichen.
Dann macht man eine eigene Softwareinstallation irgendwo hin. Ist doch aber gerade schön, dass es so limitiert ist. Keiner will diese Longreads lesen. Ja ich möchte sie aber gerne schreiben. So einmal im Monat. Und dann möchte ich so ein Werkzeug haben. Ja, geh weg. Also natürlich ist auch da, gibt's wieder pseudoreligiöse Ansichten zu, aber mein Gott, Leute die es doof finden sollen es halt nicht nutzen.
Es gibt wirklich ein fantastisches Meme-Bild dazu, das muss ich nochmal raussuchen mit dem Zug, das ist toll, das hab ich mir auch gebuckmarkt, mal gucken ob ich es wieder erfinde. Ja, also das gibt es schon, da lohnt es sich jetzt auch nicht irgendwie jetzt, ah hier ist es. Sofort gefunden, guck mal, mein, mein, mein, mein, äh... Informationsmanagement ist doch fantastisch, so copy link to post und ab in den Slick, das ist ganz fantastisch.
Und dazu halt hier der Text dann da unten drunter, Mastodon ist nur ein Teil des Fidiversums, du postet also nicht auf Mastodon, das ist faktisch falsch. Und dazu so ein Bild aus dem wahrscheinlich 19. Jahrhundert von einer total genervten Frau, die im Zoo sitzt und hinterher kommt so ein britischer Nerd mit Nickelbrille und beugt sich so in ihr Abteil rüber und belehrt sie so von hinten und sie hat so einen fantastischen Gesichtsausdruck, so get lost, also so ein ganz super klassisches Mansplaining Bild.
Passt in der Tat ganz gut. Also ich finde es schon sinnvoll, dass man auf manche Dinge hingewiesen wird, sowas wie jetzt Alttext für Bilder halt, um Barrierefreiheit voranzubringen, aber ich bin immer der Meinung, das muss vor allen Dingen in die Software rein. Du musst halt sagen so, du willst ein Bild posten, so da ist gleich direkt in your face, hier schreibst du deinen Beschreibungstext hin und wenn du den dann leer lässt, dann muss die App vielleicht nochmal freundlich nachfragen. Aber dass man ständig von 30 Leuten darauf hingewiesen wird, das ist einfach ineffizient. Die Software muss dann noch mehr opinionated werden.
Weiß ich nicht. Ne, also unter dem Hashtag vom Camp haben halt sehr viele Leute ihre Covid-Tests gepostet. Und meistens aber mit Content Warning. Und dann stand da nur Covid Content Warning. Und dann denkst du dir so, okay, ist das jetzt ein Warning, weil ihr positiv seid? Und dann guckt man drauf, ne, ist ja negativ.
Das geht, ja. Also ansonsten von der Programmierseite her ist auch immer so die Frage, wie hat sich ChatGPT4 dabei jetzt so geschlagen? Es ist nicht die komplizierteste Anwendung, aber der Kern war halt in 20 Minuten wirklich gut lauffähig. Aber es hat auch wieder diese ein, zwei Momente gegeben, wo ich sagen würde, so als Nichtprogrammierer wäre es jetzt da vor der Wand gestanden. Das heißt also die Vorstellung, dass man wirklich ohne jedes Programmierwissen einfach nur so mit dem Know-how eines Product Owners, ich beschreibe die Features runter und dann iteriere ich mir noch ein paar Features rein danach. Da sind wir halt noch nicht, da sind wir wahrscheinlich noch so ein, zwei Jahre von entfernt, aber wir sind schon verstörend dicht dran. Also der Ablauf war relativ ähnlich zu der Masterwall, was ich da hatte. Ich hab mal andere Sprachen probiert. Ich hab für den nächsten Ultraschall-Release mal versucht, EEL-2 ihn schreiben zu lassen. so eine etwas obskure Sprache die im Kontext von Reaper also dieser Audioschnittsoftware für Echtzeit Audio Manipulation im Wesentlichen genutzt wird.
Nicht meine bevorzugte Programmiersprache, aber halt nochmal deutlich schneller als Lua im Reaper-Kontext und darum halt da den ganzen Echtzeit-Filter-Geschichten, also hier unser Amp-Stack läuft da drauf, wo wir also in Echtzeit dann da die ganze Audio- Prozessierung machen mit Kompressor und Limiter und weiches Neve für ein neues Gate und so weiter. Das machen wir alles in EL2 und da habe ich jetzt mal versucht eine ganz kleines Mini-Aufgabe mit zu lösen, nämlich nimm ein String und teile ihn nach irgendwie 80 Zeichen in eine zweite Zeile runter und schreibe den auch hin, also ganz mit IL-2 auch. Malen und Zeichenoutput machen. Und da habe ich also wirklich mit 40 Minuten mit JetGB T4 rumgestritten, wie jetzt diese Sprache funktioniert. Bin dann irgendwann hingegangen und habe die Abteile von der EEL-Dokumentation ihm reingeworfen. So, Achtung, schau mal hier, da steht es eigentlich geschrieben. Versuch dich mal daran zu orientieren. Dann wurde es besser. Das heißt also, wenn man immer wieder Schwierigkeiten hat, so mit denselben Funktionen, einfach mal die Doku pasten. dann fängt er an zumindest überhaupt mal ein Grundverständnis zu entwickeln, was da gemeint ist. Also es war dann am Ende, hat es dann funktioniert, aber die 40 Minuten, die hätte man noch wirklich in 4 Minuten mit etwas Nachdenken gut selber hinbekommen, also das hat sich wirklich nicht gelohnt. Und das habe ich von von etlichen bisher auch schon gespiegelt bekommen so ja kein Wunder dass das gut läuft ist halt hat er mehr und ja was krippt und alles rauf runter. Runter gut dokumentiert aber sobald du ein bisschen exotischer wirst in den Sprachen bricht der Laden da relativ schnell zusammen und das waren wirklich dümmste Syntax Fehler die dann auch einfach gemacht hat und so komplex ist die Syntax dann auch wieder nicht davon ja also das. Take it with a grain of salt.
Mit Elixir habe ich übrigens auch ähnliche Erfahrungen, es ist ja jetzt nicht die am allerweitesten verbreitete Sprache, also auf jeden Fall nicht wenn du es vergleichst mit JavaScript. Und Chat-GPT macht einfach im Elixir-Kontext auch so total basic Syntax-Fehler hin und wieder mal, es gibt einfach nicht genug Samples, nehme ich an, die sie haben, zu Elixir.
In Elixir passieren auch so geile Sachen wie, man muss ja sagen, Variablen sind immutable und was ChatGPT immer gerne versucht ist, halt so C zu programmieren in Elixir und Sachen zu mutieren. Dann musst du immer wieder sagen, ja sorry hier ist eine funktionale Programmiersprache, dies das, das geht gar nicht was du da machst. Ach ja, Entschuldigung.
Das ist, aber ich glaube, dass dieses komplette, mir das vollständige Programm von der, von so ner stochastischen Supermaschine bauen zu lassen, das ist derzeit so ein Hard Edge Use Case, der irgendwie vielleicht irgendwann mal greift, aber der derzeit einfach zu weit weg marschiert von dem, wozu diese Dinger wirklich gut taugen. Ja ich meine, diese Systeme sind hervorragend beim Zusammenfassen von Text und einen Vorschlag zu machen, was vielleicht unter Umständen jetzt hier angemessen sein könnte, sodass ein Mensch dann auswählt daraus. Also ich hab ja auch diesem Co-Pilot gestern nochmal kurz zuschauen können, ich hab dann noch nicht, also ich hab's selber nicht und hab nur am Bildschirm mitgesessen, weil Björn der hatte das irgendwie am Laufen und dann haben wir so irgendwie eine kleine Änderung am Code gemacht. Und dann so, ah ja, hier checken wir auf den Fehler nicht. So kurz eingebaut, der auf den Fehler checkt und dann so einen Hinweis gibt. Und dann kam irgendwie gleich Co-Pilot und hat so einen kompletten String mit, das könntest du jetzt hier ausgeben als Erklärung, warum hier ein Fehler ist und es war so exakt genau das, was ich da auch gerade hingeschrieben hätte. Und das ist schon sehr hilfreich und ich finde an der Stelle ist es gut aufgehoben. Und sicherlich für deine kleinen Experimente, ich meine, dass dein Ding läuft super, wahrscheinlich weil die Gesamtkomplexität noch überschaubar ist und es gibt einfach genug Vorlagen dafür, aber du hast natürlich damit dasselbe Problem auch, wenn irgendwie mal so ein wirklich blöder Fehler da auftritt, so, dann ist das schon sehr hilfreich. Hast du keine Ahnung, was du da eigentlich geschrieben hast? Du hast den Code nicht selber erstellt, du kannst selber nicht diesen Fehler finden, das System müsste den für dich finden. Findet es den vielleicht auch? Kann sein, ja, aber vielleicht auch nicht. Vielleicht baut er in dem Moment auch einen neuen Fehler ein, weißt du nicht. Also man muss schon doch noch ein bisschen über die Problemdomäne und den technischen Rahmen, in dem man sich bewegt, wissen, gerade um auch dafür bürgen zu können, dass diese Software zumindest eine gewisse Haltbarkeit in der Realität hat. Und eben nicht mal eben so exploitet wird für irgendeinen Unsinn so, ne? Wenn hier so der Luca kommt und dann mit deinem Code-Ref. Ich hab nämlich damals meine Masterwall kaputt gespielt, so war's noch.
Das ist ja auch die Realität jetzt schon. Also auch unabhängig von den KI-Maschinen hast du ja diesen selbst verstärkenden Effekt. Also warum müssen jetzt alle Studenten Java lernen, weil alle vorher laut Java geschrien haben und jetzt ist halt überall Java und weil Java schon da ist, muss Java halt auch weiter unterrichtet werden und weil Java unterrichtet wird, wird auch weiterhin Java programmiert werden.
Wir schlürfen jetzt gerade hier unsere Getränke, Entschuldigung, das ist immer so unhöflich gegenüber den geneigten Hörern, die Hälfte der Flüssigkeiten landet hier auch auf dem Boden der Meta. Unschöne Szenen spielen sich ab. So, also es ist ein Spiel rausgekommen in Early Access schon vor 5 Tagen, wenn man irgendwie noch ein bisschen mehr Geld bezahlt hat oder irgendwie journalistisch tätig war.
Wir wollen ja exakt bleiben. Ja, ja. So und was macht dieses Spiel besonders? Dieses Spiel macht besonders, dass es das erste neue Setting ist von einer Firma, die vielleicht dann doch etwas bekannter ist und die ich mit Sicherheit jetzt 30 mal unterschiedlich und jedes mal falsch aussprechen werde. So Bethesda hast du gerade gesagt?
So, das heißt also, das sind schon Rollenspiel-Imperien, die wirklich zu den wichtigsten, größten, beliebtesten der jüngeren und älteren Computerspiel-Historie gehören. Können vielleicht hinterher auch noch ein bisschen da so einordnen, so, was machen die eigentlich anders oder was machen die eigentlich besonders. Aber wir können als Zwischenerlebnis festhalten, es gibt wenige Releases dieses Jahr im Spielebereich die so viel Aufmerksamkeit kriegen wie genau dieses Spiel jetzt gerade, weil es auch irgendwie seit acht Jahren in der Macht ist. Also irre lange Laufzeit nach Fallout. Nach Fallout 4 haben sie angefangen, das ist acht Jahre her. so und.
Vielleicht einfach zwei Worten warum es geht, genau, fliegt das Raumschiff, das heißt also das ist quasi so, die ganz alten unter uns, Elite und Steroids oder Elite Dangerous oder No Man's Sky, also so in diesem Feld bewegt sich das, tausend Planeten, die man entdecken kann und Storyline und so weiter.
Das ist schon ganz schön alt. No Man's Sky ist es glaube ich auch schon 6, 7 Jahre her. Das ist auch schon her. Elite Dangerous. Ein bisschen vorher. Was hatten wir dazwischen noch? Privateer wäre noch so eine Geschichte. Wing Commander natürlich letztendlich. Wobei das schon sehr Soap Opera mäßig und wenig.
Also das, wenn man sich die Rezension, vielleicht kommen wir auf das Spiel nochmal später, weil ich würde erst den Technik Aspekt gerne abfrühstücken, weil ich glaube der ist sehr Freakshow relevant und für unser aller zukünftiges Leben. Okay, jetzt bin ich mal gespannt. Also die Sache ist nämlich, Bethesda wurde gekauft von Microsoft vor, weiß ich nicht, vier Jahren oder sowas. Und das heißt, sie haben angefangen das Spiel zu entwickeln, also wir bringen es auf irgendwie Xbox, Playstation, PC, you name it raus und dadurch, dass sie natürlich jetzt von Microsoft aufgekauft worden sind, ist das Ergebnis, dass das ganze jetzt ein Xbox exclusive Titel ist.
Das ist heutzutage natürlich seltener geworden als früher, also die meisten großen AAA Titel kommen irgendwie auf allen Plattformen gleichzeitig raus, aber auch in der Playstation gibt es ja wirklich Titel, die nur dort erscheinen, also hier Last of Us oder hier das Ding wie heißt es in Indiana Jones Geschichte.
Wo nie irgendwas portiert wird genau. Also es ist nicht komplett unüblich, dass sowas passiert. Jetzt gibt es aber halt Menschen wie mich, ich hab da jetzt also bei mir im Schrank noch irgendwo ne Playstation 3 stehen und bin schon immer, ne 4, was ist die aktuelle jetzt? 5 genau PlayStation 4 stehen und bin seit zwei jahren so um die fünf rum geschlichen also nicht wirklich weil es gab sie auch irgendwie bis vor einem jahr überhaupt nicht vernünftig zu kaufen und dachte mir aber so eigentlich hast du keinen bock jetzt noch auf eine neue konsole hast auch noch kaum zeit und hatten wir die switch und mit kindern ist die switch sowieso irgendwie viel lustiger und wo ich noch wirklich überhaupt null Lust zu hatte wäre mir jetzt irgendwie in der Xbox One oder Xbox S oder Xbox X was dann so die rechts unten Variante ist und vor allen Dingen nicht für dieses Spiel für vielleicht für dieses Spiel schon ja weil also ich habe in Fallout 3, wenn du dir das schon magst ja 30 fps. Kommen wir gleich zu, Also ich hab in Fallout 3 glaube ich irgendwie 120 Spielstunden investiert, dafür lohnt sich dann schon irgendwie fast auch eine Konsole, aber die sind halt einfach mal echt teuer und nur für ein einziges Spiel, das fühlte sich alles irgendwie dann doch ein bisschen kruder an. Sondern es ist die Frage, verfehlt mir jetzt in Depression und muss ich sagen, ist halt so. Dann habe ich einfach mal, wenn es auf dem PC läuft, vielleicht kann man es ja mit irgendeinem Emulator dann auch auf dem Apple Silicon Mac zum Laufen bringen, mit irgendwelchen Hacks oder so. habe ich mal in Google reingeworfen und dann kommen da plötzlich Technologien, von denen ich sagen muss, ich hatte sie wirklich überhaupt gar nicht auf dem Schirm. Was nämlich Microsoft seit zwei Jahren in der Beta hat, ist in der Tat eine Cloud Gaming Plattform. Das heißt also Xbox Cloud Pass, heißt das glaube ich, das Viech. Mal eben gucken, wie der genaue Titel ist, dass wir hier keinen Schmur erzählen. Xbox Cloud Gaming heißt das Ganze. Und was macht das? Nvidia hat sowas auch schon am Start. Du meldest dich dort mit einem Account an, wirfst monatlich Geld drauf, in dem Fall sind es jetzt glaube ich 16 Euro. Dann hast du dort einen Katalog von Spielen, der dir zur Verfügung steht. Das ist dann gekoppelt mit diesen anderen Xbox Gaming Pass. Den brauchst du allerdings in dieser Ultimate rechts unten Variante davon. Und dann klickst du in entweder einer Xbox App, die auf deinem Rechner läuft. Kann auch ein Tablet sein, also iOS funktioniert beispielsweise. oder im Browser diese Seite auf und sagst jetzt spielen und dann wird irgendwo auf der anderen Seite der Welt eine Xbox X angeworfen, das Spiel gestartet und der Bildschirminhalt zu dir durchgestreamt.
Scheinbar tut sie das nicht. So und ich dachte so, ja okay, das haben wir bei der Playstation, habe ich das schon mal probiert, die haben nämlich auch sowas ähnliches, dass du von deiner Konsole, die du physisch stehen hast, das ganze in Mirror in Echtzeit auf dem Tablet oder auf dem Mac irgendwie machen kannst, sodass du nicht irgendwie immer den Fernseher oder den Beamer anschmeißen musst und die Experience ist wirklich total unterdurchschnittlich. Das heißt also, du hast überall Farbkanten, es ist irgendwie ein ausgewaschenes Bild, du hast einen Lack von dem Input her. Meine Erwartungshaltung war near zero, aber ich hab mir gedacht, naja, nun Gott, die 16 Euro werfe ich da jetzt mal drauf, um zumindest dann hier entsprechend darüber irgendwie abraten zu können. Ist das denn monatlich kündbar?
Das ist monatlich kündbar, ja. Und da machst du natürlich schon die Rechnung auf, so das Game alleine kostet 70 Euro, plus dann nochmal die Konsole irgendwie 500, 600, 700 Euro, je nachdem in welcher Ausbaufirmen. Da kannst du schon ganz schön lange das Abo für bezahlen, wenn es denn funktioniert. Was habe ich als erstes gemacht? Über einen Browser auf einem aktuellen M2 MacBook Pro. Und zwar über WiFi. So, das Ergebnis war Ruckel, Ruckel, Farbsaum, Farbsaum, alles ekelhaft. Das heißt also, nicht spielbar, kein Spaß, will man nicht. Aber da ich schon wusste, okay, WLAN ist bei mir in der Wohnung sowieso irgendwie immer ein bisschen ein spezielles Thema, packen wir doch nochmal ein LAN-Kabel ran. So, und oh Wunder, alles flüssig, alles schön. Das heißt also, konntest dann deinen Controller, das kann man ja mittlerweile auch mit den Apple-Silicons gut machen. Ich habe also jetzt einfach einen original Xbox-Controller und koppel den mit meinem Macbook und konnte also jetzt, zu dem Zeitpunkt war es noch nicht released, habe ich angefangen halt hier Jedi Fallen Order zu spielen so und das funktionierte. So und dann habe ich mir im nächsten Schritt gesagt, so jetzt müsste ich ja eigentlich, damit ich aber auf meinem schönen 77 Zoll OLED-Screen das Ganze spielen kann, muss ich jetzt mein Macbook noch an den Screen dran packen. So, ich habe ja jetzt einen HDMI-Ausgang hier an dem M2, ist alles kein Problem. Aber dann dachte ich mir, du hast doch irgendwo gelesen, dass Samsung Monitore sogar einen Exklusiv-Deal haben mit Microsoft, so indem sie nämlich eine App drauf installieren. Das heißt, du hast ja auf so Smart TVs mittlerweile auch so einen App Store, wo du alle möglichen Apps draufladen kannst von Netflix, App und sonst was alles. Vielleicht ist dieser Exklusiv-Deal von vor zwei Jahren ja ausgelaufen und du kannst es jetzt auch auf meinem LG drauf machen. Also recherchiert. Nein, gibt's nicht. Und dann dachte ich mir, der LG, der hat einen Browser. Was passiert denn einfach, wenn ich jetzt den Fernseher in seinem Smart-Modus starte, den ich sonst nie laufen habe, weil sofort Apple TV normalerweise angezeigt wird. Was passiert denn, wenn ich jetzt einfach meinen LG Monitor nehme, dort die Browser aböffne und dort mal einfach die Xbox Cloud ansteuere. Der hat einen Browser. Der hat einen ganz normalen Browser.
Wahrscheinlich wird da ein Chrom drunter sitzen. So, ich also auch es probiert. Und die Oberfläche lad. Er hat nicht gemeckert. Du kannst den Controller per Bluetooth mit dem Fernseher koppeln. Der LG ist jetzt nicht der allerneueste. Das ist vor drei Jahren eine Serie. Also geht davon aus, dass es mit jedem aktuelleren Monitor oder Fernseher erst recht funktioniert. Der hat wirklich einen Modus, wie du Bluetooth-Controller, egal ob Xbox oder Playstation, damit koppeln kannst. Und dann starte ich dieses Game. Mein Fernseher hängt auch am Laden dran. Das heißt also, der ist nicht im WLAN drin, sondern damit das aus Update-Gründen und so weiter und das Kabel lag da eh, habe ich den also auch schön von vornherein am Laden dran gehabt. Mal den Ping durchgemessen. 20 Millisekunden. Upload, Download. Mehr als genug für das, was ich da hatte. Ich habe eine Gigaleitung, Vodafone, Kabel bei mir zu Hause und dann starte ich Jedi Survivor und Leute ich habe das Licht gesehen. 60 Frames per Second, Full HD Auflösung, ultra schnell und flüssig.
So um die 20 Millisekunden die hast du drin aber das reicht für einen Shooter, wenn du nicht jetzt irgendwie in irgendwelchen Ligen spielst und das ist jetzt wirklich auch kein. Für Casual Gaming ich möchte vernünftig irgendwie hier durch dieses Game Spiel ist es absolut ausreichend. Bildqualität fantastisch, kein Artefakt nirgends wo. Das Bild sah deutlich besser aus, als alles, was ich auf meiner PlayStation 4 gesehen habe. Obwohl die eigentlich von der Generation her, vom Game her, ziemlich ähnlich ausgesagt müssen. Und gerade Jedi Survivor ist extrem schnell in den Rotationen. Das heißt, da ist die Steuerung so eingestellt, dass du schon mit relativ wenig Controllerbedienung schon fast eine 180 Grad Drehung hast und die in 60 Frames per Second stabil mit super komplexen Kulissen. Ich dachte, ich fall vom Glauben ab, ja. Und mein Fernseher macht das. So der Fernseher selber macht ja aber eigentlich gar nichts. Der Fernseher liefert halt nur einen Viewport und in den wird halt einfach das auf dem anderen Ende der Welt gerenderte Videobild halt live bei mir reingestreamt.
Also ganz egal mit Lippensynchron und so ist es glaube ich auch nicht. Also das scheinen offensichtlich gut gelöste technische Probleme zu sein. So und dann war natürlich jetzt aber die Spannung groß, Claudia hat auch schon gesagt naja gut dann warte mal ab am Launchday, ob da noch irgendwas läuft, wenn gleichzeitig irgendwie fünf Millionen Leute das ausprobieren. So ich dann also dann heute Nacht um zwei war Release und um vier war ich sowieso irgendwie wach und dachte ich naja probieren wir es doch eben mal aus. It just works. Ja perfekt das heißt also wer jetzt Starfield spielen möchte ohne sich einen Xbox kaufen zu wollen schaut doch mal was euer Fernseher so kann.
Das war ja eine Demizierung von den älteren Titeln von Bethesda, ne? Fallout 4 und so. Das war halt hart gelockt, auch auf dem PC, auf 60 FPS. Und wenn du das dann mal so ein bisschen gehackt hast und geunlockt hast ohne die richtigen Mods, kam's zu sehr, sehr seltsamen Bugs. Also, auch bei Skyrim gab's auch extrem lustige Bugs. So die Physik-Engine, irgendwie die Physik-Engine ist irgendwie die Update-Rate von der ist hart gekoppelt an die Framerate und wenn du die hochdrehst, dann flippt die Physik total aus. Das heißt, die Startsequenz, wo du in so einer Kutsche sitzt, also du sitzt als Gefangener in einer Kutsche in der Startsequenz mit ein paar Leuten drin und wenn die FPS über 60 sind, dann fliegt diese Kutsche durch die Gegend, rotiert sich wild, fliegt durchs Spiel und...
Das Physikmodell funktioniert dann nicht mehr oder was? Also was ich gehört habe, ist es so, dass das Starfield einerseits extrem CPU-lastig ist, also du brauchst wirklich eine gute CPU, wenn du ordentlich Frames per Second haben willst und dann aber auch bei den Grafikkarten auch ganz schön anspruchsvoll ist und interessanterweise dadurch, dass es ja auf der Xbox läuft Und die Xbox ist ja AMD-Chip mit AMD-Grafik. Ist es für AMD-Grafikkarten extrem gut optimiert. Und für Nvidia gar nicht, weswegen selbst die Top-Nvidia-Karte Schwierigkeiten hat. Also, die läuft schon ordentlich, aber halt nicht mit dem Abstand, wie sie in anderen Spielen zu der Top-AMD-Karte läuft. Also das ist echt interessant, was da passiert ist.
Oder der andere Anwendungsfall ist, wenn du mehr als 60 fps haben willst, weil du vielleicht ein 144 hz Monitor hast, dann willst du auch DLSS haben, was dir zum Beispiel jetzt irgendwie in Version 3.5, Frame Generation macht, was halt tatsächlich einfach komplett Frames generiert zwischen den echt gerenderten, was irgendwie ein bisschen wie Magie erscheint.
Weil du kannst ja wirklich mal durchrechnen um ne Framerate von 60 konstant spielbar irgendwie zu halten so was du da eigentlich noch für ein Zeitfenster hast für die ganze Kommunikation von deinem Controller in den Fernseher an deren Server die berechnen das und schicken dann den ganzen Grafikstream zurück.
Ja, okay gut, aber ich meine, wovon hängt das primär ab? Das hängt ja wahrscheinlich im Wesentlichen vom Netz. dass quasi deine Controller-Information, so sie denn bei dem Fernseher angekommen ist, möglichst latenzarm an den Server durchgereicht, dort schnell verarbeitet und dann eben auch schnell das sich ändernde Bild übertragen wird. Also wir reden hier im wesentlichen von Internet Performance und natürlich auch von Videocodec Performance. Jetzt weiß ich nicht genau welcher Videocodec hier zum Einsatz kommt bei dem Browser, was der kann. Das weißt du wahrscheinlich auch nicht.
Ja aber gut ich meine diese Dinger sind ja zum Fernsehen gucken, das heißt die haben alle diese MP4 Decoder da jetzt mittlerweile drin, die kriegen einfach nur den Stream, jagen den durch diesen Decoder, das ist da so ein Stein der ist da eingebaut, das ist halt irgendwie alles standardisiert, dann zeigt der die Pixel an, also da ist jetzt keine besondere Magie mehr drin, das ist halt Netflix quasi. Das ist einfach das Netflix-Modul, was hier zum Einsatz kommt und das andere ist halt einfach nur, man kann den Controller über Bluetooth pairen und er ist in der Lage die Bits von der einen Seite zu nehmen und die andere Seite zu schicken. Ende der Geschichte. Also ich seh da jetzt nicht so viel Magie drin, ist natürlich schön zu sehen, ich glaube das hat aber sehr viel mehr mit Netzwerkplanung und Edge-Server-Platzierung, dass sozusagen diese Maschinen nicht in San Francisco auf dich warten, um irgendwie deinen Kontrollerbefehl in Bilder umzusetzen, sondern die Dinger sind halt hier irgendwo in Europa und wenn du halt denselben Dienst irgendwie in Afrika nimmst, dann kannst du halt wahrscheinlich fünf Sekunden warten, bis du irgendwie links abbiegen darfst, also okay. Also man kann jetzt halt Videokonsolen remote spielen. Was war jetzt mit diesem Spiel, also das war doch wo man alle umbringen muss wieder ne?
Nee also ich hab mir so ein Trailer angeschaut da wurde eigentlich die ganze Zeit nur mal irgendjemand umgebracht. Ja klar. Und man hat so über Planeten geguckt und dann hat man alle umgebracht. Das war so. Fünf Minuten Trailer. Blink, blink, blink, dann musstest du noch irgendwo auf so einen Stein zielen, irgendwie da irgendwie Material rausschießen, was du wahrscheinlich für irgendwas brauchst, aber dann würdest du auch nicht eingeben, ja genau, aber dann machst du nichts damit, sondern nur weil du es rausgeschossen hast, hast du es offensichtlich schon in einen nutzbaren Zustand überführt, ich find das immer so komisch, aber man muss alles erschießen, Mineralien, Tiere, Aliens, andere Menschen, Krieger. Also, ähm, so ist das Spiel weiter gewonnen, das war ja nicht anders zu erwarten, es gibt ein Spiel was mich überzeugt, das spiele ich seit Jahren übrigens, ich habe immer ein bisschen gelogen, als ich gesagt habe ich spiele kein Spiel, ne ich spiele wirklich, wirklich gerne und oft Mario Kart.
Also um mal dieses Ich-muss-Leute-Er-Schi... Um mal dieses Ich-muss-Leute-Er-Schi... Das ist das Spiel, in dem man Leute erschießen muss, ein bisschen einzuordnen. Also warum mag ich persönlich diese Bethesda-Spiele so gerne? Weil sie, wie, glaub ich, kaum andere Spielerhersteller, dass es sich immer um moralische Entscheidungen dreht. Und das absolute Kronjuwel dafür ist für mich immer noch Fallout 3. Das ist das beste Spiel in Bezug darauf, so wie ungemütlich kann man Spielsituationen gestalten. Und wie schwierig macht man es den Leuten, sich irgendwie für das gute, richtige, wahre, schöne zu entscheiden. Und die Mission, die mich da wirklich geprägt hat bei Fallout 3, ich weiß nicht, habt ihr beide Fallout 3 gespielt? Erinnert ihr euch an den Goalturm? Das ist, wenn man anfängt irgendwie zu spielen, so Richtung Südwesten, so ein paar Kilometer, das ist so ein großerer Wohnturm, der steht so ziemlich in der Pampa, da ist nicht viel drumrum und da leben Menschen drin. Also Fallout ist ja erstmal grundsätzlich so nach dem dritten Weltkrieg und spielt in so einer Parallel-Timeline, wo in den 60ern irgendwie die Bomben schon gefallen sind.
Ja, genau, nuklear, alles verseucht und darum ist aber auch das ganze Design und die ganze Technik alle irgendwie so stehen geblieben und war so ein bisschen weird. Jetzt spielt das gar nichts zur Sache, auf jeden Fall ist das also dieser Wohnturm und sind jetzt also Mad-Max-mäßig wohnende Menschen drin. So, und diese Menschen haben aber Ärger und man kommt da so vorbei und fängt, kommt mit denen ins Gespräch und fängt mit denen an zu reden. Man kann nämlich auch in diesen Spielen reden mit den Leuten und muss sie nicht gleich erschießen, sondern da kann man viel reden im Besserstar-Spielen. Und dann hört man, oh man, wir haben echt ein Schwieriges geworden in diesem Wohnturm, weil ständig kommen diese Ghouls an. So, Ghouls ist eine andere Fraktion innerhalb des Spiels, es gibt also verschiedene Fraktionen, die kannst du natürlich alle erschießen, aber musst es nicht unbedingt machen. So, und die sind halt radioaktiv verseucht und mutiert über ein paar Jahre hin oder Jahrzehnte hinweg und stehen halt nicht so besonders gut mit den Menschen irgendwie, sondern ist schon alles eher so konfliktbeladen so und ständig machen die uns Ärger und kannst du dich nicht mal um die kümmern. Das heißt du kriegst quasi einen Auftrag alle Ghouls zu erschießen. Dann gehst du halt hin und findest dann erstmal raus wo sitzen die Ghouls und dann hast du wirklich jetzt erstmal verschiedene Möglichkeiten. Du kannst hingehen und die alle erschießen. Dann gehst du zurück zu den Menschen, kriegst deine Orden, kriegst deine Belohnung, umgehangen, alles totto. Du kannst aber auch hingehen und mit den Ghouls sprechen und sagen so, tu es erstmal so, als hättest du diesen Auftrag gar nicht und als würdest du nur so zufällig durchkommen und bist ein Händler und kannst denen Leute, kannst denen was anwerben und so weiter und dann kommst du mit denen ins Gespräch und dann sagen die, also eigentlich war ja alles entspannt, aber diese Menschen in diesem Wohnturm, ey meine Güte, was nerven die ja. Zig Jahre haben wir darin gewohnt und dann haben wir uns daraus vertrieben. Und jetzt behaupten die, das sei ihr Turm. Schreiende Ungerechtigkeit. Ey, kannst du uns nicht helfen? Das heißt, du bekommst schon mal eine plötzliche Audiatur et altera pas, alte Juristenregel, so plötzlich auf ein und dieselbe Geschichte eine zweite Perspektive. Audiatur et altera pas, höre dir immer auch die andere Seite an. Eine der Grundprämissen eines juristischen Systems, dass man eben nicht nur dem Ankläger, auch dem Verteidiger zuzuhören hat. So, also ist die Lage schon mal ein bisschen komplizierter geworden. So und jetzt hast du wieder mehrere Optionen. So, die haben dir jetzt also erzählt, sie sehen die Sache einfach mal anders. Vielleicht haben ja sogar beide Seiten ein bisschen recht. Du kannst immer noch die Ghouls alle umschießen und dir dann von den Menschen den Orden holen kann. Du kannst zurückgehen in den Wohnturm der Menschen, kannst so tun, als würdest du ihnen helfen und dann schießt du sie alle um und gehst zurück zu den Ghouls und hängst den Ghoul-Orden um. Du kannst aber auch mit ziemlich hohem Aufwand sagen, kriegen wir nicht vielleicht auch ohne alle umschießen hin. Und dann gehst du hin und versuchst diplomatische Kanäle aufzubauen zwischen den Fraktionen. Das ist alles ein Sidequest, der gehört noch nicht mal zu dem Hauptquest. So und dann bastelst du ungefähr eine Stunde an dieser diplomatischen Lösung. Verschiedene Vertrauensstufen werden da ausbalanciert und so weiter. Am Ende erreichst du, dass beide Fraktionen glücklich nebeneinander in diesem Turm wohnen. Und dann läufst du weiter und freust dich, dass dir einmal in diesem Spiel, weil das ist wirklich wahnsinnig schwierig, es gelungen ist, mal ohne alle umzubringen, mal irgendwo diese Welt ein Stück weit besser zu machen. Nach zwei Stunden kommst du per Zufall nochmal an dem Turm wieder vorbei. Also die Spielzeit läuft natürlich weiter, läuft schneller irgendwie vorbei. Ich hatte gar nicht unbedingt vor, da jetzt noch irgendwie Großhauer, aber da lag da gerade, da dachte ich, guck ich mal, wie es denen jetzt mittlerweile so geht. Sind da nur noch Ghouls drin? Ja, das mit dem Zusammenleben hat nicht so gut geklappt, wir haben die Menschen alle umgebracht. Das ist einer der geilsten Gaming Momente, die ich in meinem Leben jemals hatte, weil dieses Spiel, und das macht es halt ständig, es schiebt dir so unter, ja du kennst das hier, du versuchst immer der Paladin zu sein bei Computerspielen, vergiss es, du bist jetzt hier in einer Fallout Welt, hier funktioniert das ein bisschen anders, ja. So und diese Momente Tim, darum geht es. Nicht um das, wir schießen alle Leute um. Das ist das, was diese Bethesda Spiele so speziell macht. Und darum sitzen da jetzt heute die Leute und wollen das spielen.
Solche Momente sind geil. Ich hab in einem anderen Spiel, gab es mal so ein Ding, wo irgendwie die scheinbaren Bösewichte irgendwelche anderen Leute umbringen wollten, weil die ja irgendeine Krankheit haben und so weiter und das ist ja nicht gut und so und wenn du dann da eingreifst und die rettest und kommst dann irgendwann später an dieser Insel nochmal vorbei, sind sie halt alle gestorben, weil die Krankheit sich halt ausgebreitet hat und alle dahin gerafft hat.
Also dieses so es gibt viele Perspektiven auf eine Wahrheit, das zieht sich da halt wirklich darum war ich von Skyrim auch so enttäuscht, das hat das praktisch gar nicht. Das war dem gegenüber fand ich sehr sehr schwarzweiß, also du hattest so Charaktere die sich irgendwie gedreht haben und wo am Ende nicht alles so war wie es vorher war, aber so diese moralische Flexibilität und diese Herausforderung sich halt wirklich mal harten moralischen Entscheidungen zu stellen, das war komplett draußen eigentlich aus Skyrim. Jetzt bin ich gespannt wie das jetzt bei Starfield so. Es wird gemunkelt, es sei die mit Abstand beste Storyline, die Bethesda bisher gebaut hätte, so. Wir werden sehen.
Ich hab's ja schon ein bisschen gespielt und ich fand das Spiel echt super. Storyline ist cool, es ist, wenn man die Bethesda-Spiele mag, dann mag man auch Starfield. Und es hat ein echt nices Setting, also ein Sci-Fi-Setting finde ich schon echt schön für ein Rollenspiel. Ähm, ja, aber wisst ihr, wofür die Spiele von Bethesda noch bekannt sind?
Ich hatte viel spaß, super viel spaß mit dem spiel und irgendwie nach zwölf stunden oder so insgesamt spielzeit oder wahrscheinlich sogar ein bisschen mehr, Hatte ich einfach so ein game breaking bug, der wirklich das komplette spiel zum erliegen brachte Hatte ich hatte kein safe game was nicht betroffen war von diesem bug Das heißt ich konnte eigentlich noch mal von vorne anfangen oder auf dem patch warten so Wahrscheinlich im tagestakt oder nach einem refund fragen habe ich gemacht und jetzt habe ich mein geld erst mal zurückbekommen okay Ich möchte, wenn ich so viel Geld ausgebe für ein Spiel, möchte ich schon gerne funktionieren.
Sie haben es ja über ein halbes Jahr verzögert, das sollte eigentlich im Frühjahr schon rauskommen und sie haben gesagt, nein, wir wollen es jetzt besser machen als je zuvor und ab jetzt ist Feature-Free und wir machen nur noch Bug-Fixes und angeblich soll das jetzt auch besser gelungen sein als bei dem bisherigen, aber Bei einem Spiel von der Größe und der Komplexität. Wo ich zum Beispiel dachte, ist das euer Ernst? Es ist kein Regler für Kontrast und Helligkeit in diesem Spiel drin. So und sie haben es geschafft falsche HDR Profile auszuliefern in meinem Spiel, was sie ein halbes Jahr verzögert haben, damit sowas nicht passiert. Das heißt also, wenn es glaube ich auf der Xbox läuft, ist es okay, aber auf dem PC und jetzt hier bei meiner Streaming-Lösung ist es so, dass quasi falsche HDR-Informationen mitgeliefert werden und dann hast du einen völlig bescheuerten Schwarzwert. Alles ist so mittelgrau. So und jetzt habe ich also die Hälfte der Zeit, die ich schon hätte spielen können, damit verwendet zu gucken, so wie stelle ich jetzt so für diese eine Applikation in meinem schönen Fernseher jetzt den Gamma-Wert anders ein, dass dieses Spiel vernünftig aussieht, dann sieht es auch vernünftig und geil aus, aber out of the box, du lässt es einfach starten und denkst so, nicht euer Ernst, oder? Sondern dann denk ich, wie kann einem sowas denn durchrutschen, die müssen sowas doch mal durchtesten.
Ja es ist ja nicht blöd also es gibt diverse apps die sowas machen auf der apple tv allerdings halt nicht für xbox und invidia auch game pass invidia auch nicht es gibt diese komische amd app. Wo du im local netzwerk halt an der apple tv spielen kannst und dein pc steht woanders und macht die grafik. Weiß nicht, warum man das tun sollte, aber es geht irgendwie. Also nicht, dass ich es zum Laufen gebracht hätte, aber das ist ein anderes Thema.
Jetzt auch gern weiter gespielt aber es ging ja ich vermute die werden relativ bald jetzt im tagestakt patches nachspielen so das kann ich mir das eigentlich vorstellen das ist eine interessante frage wie das dann bei dieser cloud plattform eigentlich funktioniert aber das müsst ihr eigentlich das trivialste sein dass sie ihre zentralen server halt updaten und du dich eigentlich um nix kümmern musst und plötzlich läuft es halt besser als vorher.
Ja das ist eine Frage die konnte ich noch nicht durchrecherchieren, vielleicht weiß das jemand da draußen, das würde mich wirklich mal interessieren, was die eigentlich dahinter hängen haben. Haben die jetzt also eine große Farm an Xbox X hinter oder Xbox S oder lassen sie das über PCs laufen oder ja viele andere Varianten gibt es wahrscheinlich nicht mehr.
Ja die kannst du ja auch mittlerweile virtualisieren. Also klar am Ende des Tages brauchst du vielleicht, aber du brauchst dann immer noch echte GPU Hardware. Die musst du haben, aber das gilt dann anders als wenn du irgendwie jetzt da ein Rack mit 1000 echten Xboxen in dem man dann da, das kann ich mir irgendwie nicht so richtig vorstellen.
Also da das da falls da irgendjemanden ein blick hat da würde mich mal gerne in long way zu Interessieren was Was da eigentlich bei denen so die die die server architektur ist das finde ich schon Faszinierend also ich war ich hatte absolut damit gerechnet dass das die ersten drei wochen unspielbar ist war einfach zu viele leute Genau jetzt eben sagen die ganze playstation fraktion ist natürlich total pisst Ja, wieso dürfen wir das Spiel nicht spielen? und von denen werden etliche das jetzt ausprobiert haben. Es läuft ja auch wirklich dann halt ganz gut auf dem Laptop.
Das ganze spiele ist kaputt mit diesen exklusives, das nervt alle. Das ist genau wie mit den exklusiven Streaming angeboten, diese Show gibt es nur dort, diese gibt es nur dort, du kannst halt als Verbraucher dir dann nicht überlegen, ja okay ich guck das jetzt bei dieser Plattform, weil ich die am besten finde, sondern ich muss das bei dieser Plattform gucken, obwohl ich die am schlechtesten finde, weil es nur dort die Show gibt.
Ja es spült halt Geld rein. Wenn du halt alles quasi open hast, hast du einen komplett anderen Wettbewerbsdruck einfach. Die Exklusivität, da kommst du dann halt auch mit Hardware und mit GUI und mit Usability durch, wo du in einem komplett freien Markt keine Chance hättest, weil du von links und rechts souverän wirst. Aber deine Exklusivtitel bewahren dich halt einfach davor an der Stelle.
Ja genau das meine ich, ich hab das natürlich nicht verwendet, ich hab nur darüber gelesen und Videos gesehen wo es wohl Leuten schon damit gelungen ist diverse PC Spiele auf dem M1 und M2 zum Laufen zu bringen und das wohl mit relativ viel Erfolg. Also was ja dieses Gameporting Toolkit macht ist, es nimmt halt den Code und einerseits halt der übliche, na Rosetta, heißt es noch Rosetta eigentlich?
Also Intel-Code sozusagen direkt auf ARM-Code umsetzen, das ist ja ohnehin schon immer schnell gewesen, also hat zumindest keine Einbußen gegenüber der Performance wie man vom PC her kennt, Aber eben auch das, wie heißt es, Windows 3D DirectX in Version 12 genau, das neueste, das kann ja damit umgesetzt werden auf Metal.
Es gibt da irgendeine Open Source Software, die auf jeden Fall da Verwendung findet und Apple hat das sozusagen erweitert um die notwendige. ja um den notwendigen Code um das eben auch zu Metal zu portieren und der ganze Sinn und Zweck dieses Porting Kits ist ja wie der Name schon sagt eher so dieses hier lieber Windows PC Game Developer gucke mal wir haben hier mal was gebaut da kannst du das irgendwie laufen lassen und siehe da ohne dass du nur ein Fingerkroppen machst läufts schon mal ganz okayisch Und das gilt wohl für, naja, zumindest einige Spiele. Es kam dann ja noch mal eine neue Version raus, und dann wurde es irgendwie besser. Bei dem einen oder anderen Spiel vielleicht nicht so toll, et cetera. Also im Wesentlichen meine Wahrnehmung. Ich verfolge das ja nicht, ich kann auch diese Spiele alle im Einzelnen überhaupt nicht beurteilen. Tatsache ist, das Ganze ist ja nur so als Show rumgedacht, um den Developern einzuklinkern, so ... Du musst eigentlich nicht viel ändern an deinem Spiel, Und es würde auch auf Mac laufen und es läuft dann auch geil. So das ist ja im Prinzip die Botschaft. Kurz, dass wir den Satz, den Gedanken zu Ende bringen. Vielleicht gelingt das ja auch jemandem mit Starfield, das mit diesem heutigen Toolkit zum Laufen zu bekommen. Warum?
Ich glaube, das Game Porting Toolkit macht vor allen Dingen eins sehr gut, das sind die ganzen Tools und Möglichkeiten zu gucken, wie läuft das Spiel tatsächlich. Also die ganzen Diagnosetools, die da mitkommen, sind relativ abgefahren. Und ich glaube da ist der Punkt, wo Apple dann sagt, ihr könnt es auch erstmal ohne alles laufen lassen und könnt mal gucken, wo die Probleme sind und ihr könnt es relativ schnell optimieren, dass es besser läuft. Aber jetzt ohne Optimierungen sehe ich da, würde ich sagen, also für Starfield würde ich da kein Land sehen. Wenn Bethesda da Energie reinstecken wollen würde, dann würden sie es wahrscheinlich ganz ordentlich zum Laufen kriegen. aber ohne Änderungen keine Chance. Meine Meinung.
Das Ding steht jetzt hier seit zwei Jahren rum und dann hab ich mir letztes Jahr noch eine zweite gekauft, die steht in meiner Wohnung. Die zweite ist allerdings für große Platten und da habe ich halt so dicke Festplatten reingepackt. Ich weiß noch nicht, ob das so eine gute Idee war. Hier für die Metaebene habe ich mir diese kleine 620 Slim heißt die geholt, die halt so für kleine Festplattengrößen gedacht ist und da habe ich halt nur SSDs reingeballert. Also schon eine ganz ordentliche Investition, ich glaub mir hat der Spaß, was hat der mich gekostet? Geld. Auf jeden Fall. Ja.
Ja ich weiß nicht ich hab da so diverse SSDs reingestellt. Also schon ein vierstelliger Betrag auf jeden Fall, nennenswerter weil ich brauchte halt mal so Storage. Und es haben ja immer alle gesagt, wie geil ist denn bitte Synology, da funktioniert ja immer alles total super. Ja, also meine Erfahrung ist jetzt so twofold. Also auf der einen Seite klar, das ist so ganz nett, du kannst da auch so Apps drauf installieren, das finde ich ganz praktisch, ohne dass du jetzt mit irgendeinem Docker-Kram dich rumschlagen musst und ich benutze das zum Beispiel, um so einen Resilio-Sync-Server da drauf zu fahren, damit ich einfach so ne Sync-Stelle habe, weil ich verwende halt Resilio Sync gerne für das Synken von ein paar Dingen. Da funktioniert es einfach tausendmal besser als Dropbox und all dieser ganz andere Sync-Unsinn, der irgendwie zu verkopft ist. Und vor allem ist es halt für mich so ein Backup und ein File Storage, das heißt ich benutze das Ding halt auch so als Time Machine Target und ich benutze es halt einfach so als Abwurfplatz. Die Timemachine nutzt du wirklich, ja? Naja, ich würde das gerne tun, sagen wir es mal so. Da wird's dann allerdings schon schwierig. Also ich wüsste jetzt, wohin geht deine Frage?
Also als ich Time Machine zum letzten Mal irgendwie versucht habe bei mir einigermaßen irgendwie gangfähig zu kriegen, das ist allerdings auch schon fünf Jahre her, war das so unzuverlässig einfach so in allen gefühlten Komponenten, dass ich nie den Eindruck hatte, so dem würde ich überhaupt nicht vertrauen, seitdem mache ich einfach manuell Backups.
Ja, es ist besser geworden. Ich würde auch nicht sagen, dass es konfliktfrei ist. Also es funktioniert so lange gut, bis es das dann nicht mehr tut. Und ab dann hast du eigentlich immer nur noch eine einzige Option. Schmeiß alles weg und mach neu. Und das ist halt irgendwie sehr ungeil. Also es geht also so lange gut bis es überhaupt gar nicht mehr geht und dann sollst du einfach alles wegschmeißen. Ist nicht so ganz meine Vorstellung von Backup. Trotzdem muss ich sagen, von allen Backup Systemen, die ich mir überhaupt zugelegt habe, hat mir Time Machine öfter den Arsch gerettet als alle anderen. Weil es dann im Zweifelsfall doch am einfachsten aufzusetzen war. So, zumindest wenn du eine Festplatte direkt anschließt, dann ist es relativ gut. Und bei so Synology, da wusste ich nicht so genau. Und ich weiß auch ehrlich gesagt immer noch nicht so genau. Hauptproblem mit meiner anderen Synology ist, das Ding ist halt irgendwann nicht zu sehen. Es meldet sich ja eigentlich ganz ordentlich über Bonjour und sagt, hallo ich bin's dein Target, bis es dann nicht mehr zu sehen ist. Warum? Keiner weiß es. Booten hilft. Ausschalten, einschalten.
So und keinerlei Anhaltspunkte warum, wie, was, warum und neu starten und dann geht's wieder ist irgendwie nicht so meine Vorstellung von zuverlässiges System. Naja, aber man kann ja immer noch seine Files draufschmeißen, man kann es auch irgendwie mounten, man kommt auch irgendwie von außen drauf, wenn man das möchte, man kann halt die Apps installieren, soweit alles ganz gut. Naja und dann kommt es halt von ab und an und sagt, ja Software Update, ich so, ok Software Update, immer gut, genau, mach doch einfach dein, bis vor zwei Monaten das Ding dann irgendwie, na im Software Update einfach nicht mehr zu sehen war, ich so, was ist jetzt schon wieder los? Stellt sich raus, das System hat sich irgendwie beim Softwareupdate komplett zerlegt. Und zwar so sehr, dass es zwar jetzt noch sichtbar ist und wenn ich dann so drauf mich connecte, sagst du ja, irgendwie installier mich doch mal neu. I'm ready for migration. Ich bin neu hier, aber irgendwas ist, ich sehe Festplatten, da sind Daten drauf. Möchtest du hier migrieren? Migrieren klingt so nach Daten bleiben erhalten. Ja, migrier mal. Ja dann sucht er sich irgendwie das aktuelle Betriebssystem, versucht das zu installieren und zeigt dann so ja 2%, 4%, 7%, 54% und dann, ja ne deine Installationsdatei ist irgendwie broken. Nicht, dass ich irgendeiner angegeben habe, da hat er sich gerade selber runtergeladen im Internet. Kann man auch vorher einen MD5 Check drauf machen, würde ich ja auch mal davon ausgehen, dass er das tut. Kannst auch manuell runterladen und selber einen MD5 Check machen, stimmt natürlich alles, irgendwie alles in Ordnung. Hab das mit der neuesten Version, mit einer alten Version, mit der gleichen Version, mit allen möglichen Versionen, was mir das Internet um die Ohren geschmissen hat, immer das gleiche. Ja, neue Platten rein, irgendwie so die ganzen alten Platten weg, immer das gleiche. So, und jetzt habe ich irgendwie diesen Zustand und bin so ein bisschen genervt, muss ich sagen. Also das fand ich jetzt so von der Experience her bisher nicht so zuverlässig und geil, wie ich mir das so vorgestellt habe. Jetzt muss ich mich gerade da mit dem Support rumschlagen und irgendwie mal gucken, ob sie mir das Ding jetzt als kaputt anerkennen, dann kann ich da irgendwie meine Garantie ziehen und dann.
Ja, ich hab's bei Alternet gekauft, die meinten dann erstmal so, hm ja, das probiert, das probiert, ja, das wissen wir auch nicht, so, ist schön. Aber sie haben ja erweiterte Garantie, gehen sie doch da hin, dann bin ich da hingegangen, die so, ja da brauch ich aber erstmal ne Bestätigung, dass das Ding auch im Arsch ist, also jetzt muss ich da wieder weitermachen. Also der Prozess ist jetzt sozusagen im Laufen, aber es ist halt, sagen wir mal so, dieses Gerät ist in der Lage in einen Zustand zu kommen, aus dem ich es nicht wieder rauskriege und das ist eigentlich, da will ich es eigentlich schon vor die Tür setzen. Gebrickt nennt man es. Ja, es ist total gebrickt, aber ich muss natürlich erstmal meine Daten darunter bekommen, weil die hab ich jetzt nicht alle doppelt und dreifach.
Ich habe mir das nicht ausgesucht. Der kam hoch und hat gesagt, willst du das hier? Ich empfehle dir das hier. Ich so, ja nimm. Okay. Das ist so wie das wo du jederzeit so Platten hinzufügen kannst und keine Einschränkungen hast. dass alle anderen Fallsystemoptionen, die er mir angeboten hat, waren in irgendeiner Form. Ja anders so aber ich brauche halt sowas weil ich will ja hier von meinem Mac Pro weg migrieren so und ich werde mir jetzt nicht den neuen Mac Pro kaufen auf keinen Fall. Nein. Nein werde ich nicht tun weil scheiße und also erstmal geht das Gehäuse gar nicht also es geht überhaupt nicht.
Also ich muss noch mal sagen meine Backup Lösung ist ja nach wie vor ein FreeBSD mit ZFS und gut klar ich hab vieles von dem Kram per Hand installiert aber er macht ganz normal Time Machine Backup da drauf ich hab neulich die Festplatten auch durch größere Festplatten ersetzt das ist so ein bisschen so ein Ding weil du tauschst dann eine dann muss er wieder Reservern dann tauschst du die nächste dann muss er wieder Reservern das dauert ein bisschen aber jetzt hab ich wieder mehr Platz und gut ist. Und habe seit dieses System existiert auch noch keine Daten verloren, aber schon, ich glaube, fünf oder sechs Major-Versionen von FreeBSD geupdatet.
Die Geschichte mit der Asynology erinnert mich ein bisschen an meine glorreiche GDZ-Zeit, Göttinger Digitalisierungszentrum. Da haben wir halt Massendigitalisierung für Bibliotheken gemacht und hatten ein fantastisches RAID 5 System mit 30 Platten oder sowas irgendwie drin. Wahnsinn! Ich weiß gar nicht, wie viel Terabyte das damals waren, war irre viel für Bibliotheksverhältnisse. Bis auf einen Tag plötzlich mal alles weg und tot war, weil der Controller kaputt war von dem RAID. Die Platten lebten allerdings.
Wie natürlich dann Hersteller so Achtung hier kommt neue Controllerkarte. Es gab den Hersteller nicht mehr. Es gab auch keinen Nachfolger von dem Hersteller. Es gab auch keinen Black Market auf dem man noch hätte eine Controllerkarte kaufen können. Wir konnten diese ganzen Festplatten wegschmeißen. Die Daten waren weg, alles weg, weil keine Controllerkarte mehr da war.
Also dieses Heilsversprechen von Backups, genauso GWDG, Rechenzentrum in der Uni Göttingen, klar könnt ihr eure ganzen Backups zu uns, ist schön auf Tape, schön billig und so, müsst da kaum was für bezahlen, okay und wenn wir dann mal genau diese 10 Gigabyte wieder zurück haben wollen, Ja es dauert so ein halbes Jahr. Wir hatten halt sehr sehr viele sehr sehr kleine Dateien, die Rechnung wäre komplett anders gewesen, wenn das jetzt irgendwie halt große Dateien gewesen wären, aber wir hatten hunderttausende sehr kleine XML Dateien und die haben durchgerechnet ein halbes Jahr hätte das Backup zurückspielen gedauert. Das hilft dir halt auch nix.
Ja, also ich kann an Resilio Sync auch genug kritisieren und hätte auch verschiedene Verbesserungsvorschläge, denen sie sich offensichtlich nicht anschließen, weil sie haben halt nur so eine Free Version, die ich benutze und so eine Enterprise Version, die ich nicht benutze, weil mir die zu teuer ist und also die Politik ist da leider nicht gut, aber das basiert ja auf diesem BitTorrent Sync und ich muss sagen BitTorrent Sync an sich ist schon wirklich cool, nach wie vor. Also es löst Probleme, die keine andere Syncing-Lösung so löst.
Klar Sync ist hart, generell und Backup ist hart, das verstehe ich auch alles, deswegen dachte ich ja gehst du mal zu Synology, da sind ja wohl schon genug Leute drüber gestolpert. Ja und jetzt hab ich halt so ein blödes Problem, das weiß ich nicht. Also geht der Trend dann schon wirklich zum Backup-System für das Backup-System, dass man dann irgendwie... Also ich mein, ich könnte, naja ich müsste mir im Prinzip dieselbe Maschine ja nochmal kaufen, aber mal schauen, ich werd mir das jetzt irgendwie erstatten lassen, die Platten bleiben ja hier.
Ich krieg immer so ein komisches PC Ding, ehrlich gesagt ich krieg die Krätze, wenn ich diese komischen PC Geräte sehe. Da warte ich ja, also innerlich, ich weiß, dass es nicht mehr so ist, aber innerlich immer noch, wenn ich so ein PC sehe, denke ich so, jetzt muss ich den Deckel abmachen und dann muss ich die IHQ Jumper richtig setzen, damit dieses Teil richtig läuft. Das ist tatsächlich nicht mehr so, man muss auch, die IHQ Jumper heißt jetzt nicht mehr so, aber irgendwas ist da immer.
Und die sehen echt anders aus als früher. Es ging neulich auf Mastodon rum, so BIOS wie ich es eigentlich noch kenne, so aus den 90ern, alles schön Text und ASCII und so und BIOS heute so knallmich bunti, das heißt also dieses ganze LED Gamer Ding. Deswegen hat sich da auch in einem BIOS wieder niedergeschnitten.
Ja und öfter Kurven optimieren und haste nicht gesehen. Jaja, das geht alles. Ne, also was ich außerdem noch mache ist, dass halt für viele alte, wirklich alte Festplatten, dass ich halt so ein paar J-Bot Gehäuse besorgt hab, die da alle reingehauen hab und die an einem alten Mac Mini mit ZFS hab. Es ist ein bisschen hakelig ZFS auf dem macOS, weil du musst tatsächlich mit sudo zpool import musst du dann deine Pools importieren auf der Kommandozeile, aber wenn es dann mal läuft ist es eigentlich. unauffällig und schnell.
Ja also ich habe irgendwie einen rede ich mir selber schön relativ pragmatischen Backup Ansatz im Sinne von dass ich mir erstmal die Frage stelle was sind überhaupt wirklich relevante Backup relevante Daten und das sind so in meinem Umfeld gar nicht mal so rasend viel so und alles was irgendwie so normal Office Zeug ist das habe ich auf zwei verschiedenen Cloud System wirklich gesynkt plus halt dann durch den Sync auf irgendwie drei Rechnern noch lokal also ich habe drei lokal Kopien und zwei Cloud Kopien davon und ansonsten sind es im wesentlichen Familienbilder.
Ich trauere immer noch so zwei, drei Dateien hinterher, die ich einfach nicht gesichert habe, das macht mich wirklich völlig fertig. Weil das bei mir auch, das ist so, ich meine, das eigene Home Directory, das ist so dermaßen auch die eigene, das ist so wie Kinderbilder irgendwie, also das ärgert mich, dass ich mein Unix Home aus alten Zeiten nicht durchgehend mitgenommen habe, dass ich das nicht immer irgendwie gesichert und in die Zukunft gebracht habe. Ja hab ich leider nicht gemacht aber ich hab glaub ich mein Unix Home auch schon schleppig länger mit mir rum als.
Mein Audio-Editor auf dem Amiga. Wobei, das hab ich neulich schon mal erzählt, wenn man sich plötzlich Screenshots von einer echten Amiga Workbench anguckt, das ist ja komplett anders als das, was man in Erinnerung hat. Ich glaube die Software war auch scheiße. Tim, ich geb dir da recht, vielleicht ist es besser, dass wir die nicht mehr haben, die Sachen.
Das habe ich wirklich komplett verdrängt wie schlecht das aussah. Also auch so ein Game wie Defender of the Crown. Was so das Flaggschiff Grafik Spiel sehr mittelmäßiges Gameplay auf dem Amiga. Aber was war das für eine fantastische Grafik und jetzt guckst du dir die Screenshots an und denkst dir hallo?
Ja mit Retro hat es nicht unbedingt was zu tun, ist halt so ein bisschen was, was mich aktuell beschäftigt. Ich programmiere schon länger, kann auch irgendwie. Ja irgendwie Assembly Code, jetzt nicht gut schreiben aber ich weiß wie der Kram funktioniert. Was mich aber immer irgendwie genervt hat ist, dass ich nicht genau weiß, wie macht denn jetzt eigentlich dieser verdammte Prozessor das, dass der diesen Assembly Code, den ich übersetze in irgendwelche Binärdateien, in irgendwelchen Binärcode, wie funktioniert das, dass der dann auch die richtigen Sachen macht.
Die verdammte Maschine, ja genau. Das ist das, was ich wissen wollte und ihr hattet ja auch schon in der Vergangenheit mal gesprochen über das tolle Projekt von Ben Eater, diesen Computer zu bauen mit, ja im Prinzip, also diese ganzen Schaltnetze zu bauen, diesen Computer ausmachen und zwar mit Breadboards und wesentlichen und irgendwelchen Elektronikbauteilen. Total geiles Projekt. Ist jetzt aber echt viel Aufwand, so was nachzubauen. Also ist, glaube ich, ein cooles Lernprojekt, aber so viel Aufwand. Und ich bin auf der Suche auf so einen Kurs gestoßen, der heißt Nend to Tetris. Und der geht halt ein bisschen einen anderen Weg. Das funktioniert so, dass wir im Prinzip in diesem Kurs leitet man sich her, wie man einen Computer baut. Also einen fiktiven Computer, das ist der Hack-Computer. Total simpel, das ist so ein Computer, der hat einen Screen, das sind irgendwie nur eine Handvoll Pixel, ist auch nur monochrom, der hat ein Keyboard, es kann nur eine Taste zur Zeit gedrückt sein, Der hat ein paar Register, der hat eine ALU, also eine Arithmetic Logic Unit, die kann glaube ich 16 verschiedene Berechnungen ausführen, also wirklich super, super basic. Also auch wenn man das vergleicht mit diesen alten Sachen wie einem Gameboy oder so, das ist noch viel, viel simpler gehalten. Und der Gag ist, es heißt ja Nand to Tetris, das heißt man fängt an, sich aus einzelnen Nandgattan? Schaltnetze zu bauen, die dann andere Logik-Gatter ergeben. Also dann baut man sich ein UND-Gatter, ein OR-Gatter, XOR und was es alles noch gibt, bis man dann irgendwie aus diesen einzelnen Komponenten Memories, Memorychips baut, ein ALU-Chip und ein Program-Counter-Chip, dann setzt man diese Sachen zusammen und hat plötzlich eine CPU, dann baut man sich noch andere Sachen aus diesen Elementarkomponenten zusammen und irgendwann hat man einen Computer, den man programmieren kann, in einer eigenen Assembly-Sprache. Und dann ist der nächste Schritt, man schreibt sich einen eigenen Assembler, der halt diesen, deinen menschenlesbaren Assembly-Code nimmt, mit Symbolen und so weiter drin. Die müssen aufgelöst werden, also Symbole und Labels. Die müssen durch konkrete Adressen ersetzt werden. Dann generierst du daraus Binary-Code. Und ja, das ist die Kurzfassung von dem ersten Teil von diesem Nand to Tetris. Es gibt dann noch ein zweites, einen zweiten Teil. Da geht's dann weiter damit, ich hab damit noch nicht angefangen, ich weiß nicht ganz genau, was man da macht. Aber ich weiß ungefähr, dass man sich eine High-Level-Programmiersprache dort selbst baut, die auf einer VM läuft, die man laufen lässt, auf diesem Hack-Computer und dann schreibt man am Ende ein Tetris, was auf diesem Computer läuft. Und das hat total irgendwie meine Wissbegier jetzt erstmal befriedigt, in der Hinsicht, dass ich jetzt ein bisschen besser verstehe, wie eigentlich so ein blöder Computer funktioniert.
Ja, der wesentliche Aha-Moment, der kam, glaube ich, an der Stelle, wo, wenn du dir die Instruction Set Architecture anschaust, die ISA, das heißt, wie ist das Instruction Set, womit dieser Computer arbeitet, designt. Du hast verschiedene Instruktionen. Und irgendwie kodiert jetzt diese Instruktion, ja, nimm bitte dieses Register und addier das mit diesem Register und schreib das in dieses Register. Und du hast halt, deine Instructions sind in diesem Fall in diesem Computer halt 16 Bit. Das ist eine Instruktion. Und das ist auch die Word-Größe des Computers, also die, was du adressieren kannst. Also irgendein Punkt im Speicher ist auch 16 Bit groß. 16-Bit in diesem Computer. Und du hast jetzt diese 16-Bit, die sind eine Instruktion, davon sagt das erste Bit irgendwie, ich bin eine A-Instruktion oder ich bin eine C-Instruktion. A steht für Adresse, die kann eigentlich nichts anderes außer die 15-Bit, die noch übrig sind, die schreibst du jetzt bitte mal ins Adressregister. Mehr macht die nicht. Die hat nur diese eine Funktion. Dann gibt es die C-Instruktion. Ich glaube, wenn das erste Bit irgendwie 1 ist, dann ist es eine C-Instruktion. Wenn das erste Bit 0 ist, ist es eine A-Instruktion. Bei der C-Instruktion, C steht für Compute. Das heißt, mach bitte irgendeine, führ bitte eine Berechnung durch. Und der kannst du dann sagen, genau diese Sachen, Memory, Register, plus A, plus D und dann noch ein Jump, meinetwegen. Wie viele Register hat das Ding? Es hat im Prinzip drei, die ALU hat drei Register. Die hat dieses Adressregister, die hat ein Data-Register, da kannst du reinschreiben, was du möchtest, das wird nicht automatisch überschrieben. Das A-Register wird wie gesagt durch diese A-Instruktion gesetzt und dann hast du das M-Register. Wenn du daraus liest oder da rein schreibst, dann schreibst beziehungsweise liest du an die Adresse, was im A-Register steht.
Genau, und in diesem Adressraum, da sind dann auch nochmal, ich glaub, 2 KB für den Screen, die sind da reingemappt, in den Adressraum, und 1 Bit fürs Keyboard, also du, ne, nicht 1 Bit, eine Adresse ist fürs Keyboard reserviert, du kannst nur einen Key zur Zeit drücken. Genau, wo war ich stehen geblieben? Also bei diesem Instruction Set, wenn man sich das so ein bisschen anschaut, dann hast du halt in der C-Instruction, hast du 7 Bit, glaube ich, waren das? Das sind die sogenannten Control Bits, die sagen halt so Sachen wie, also diese Control Bits, wenn man die irgendwie mal namentlich durchgeht, hast du sowas wie ZX, das heißt 0X, bitte setze den X-Parameter dieser Operation auf 0. Dann hast du noch ein NX, der sagt dann Negate X, bitte negiere den Wert des X-Parameters. Das gleiche gibt es dann nochmal für Y und dann hast du nochmal, Also negieren im Sinne von Vorzeichen umdrehen, also zweier Kompliment? Ne ne ne, tatsächlich die Bits flippen. Oha, sozusagen, ok.
Ja der Aha-Moment kam halt an der Stelle, wo ich gesehen hab, wie diese Control-Bits verwendet werden. Durch diese Control-Bits, wenn du die setzt, du hast halt auch so ein Control-Bit, das sagt irgendwie bitte benutze das M-Register anstatt das D-Register. So, by default wird immer ins D-Register, glaube ich, geschrieben. Das ist jetzt nicht ganz korrekt, was ich sage, aber ungefähr so vom Ding. Was man ja macht ist, wenn man diese Schaltnetze designt ist, man sagt am Ende wirklich nur, hier ist irgendwie eine Verbindung, eine elektronische Verbindung, wo halt Informationen rübergehen, die gehen von hier nach da. Und du siehst dann halt am Ende, dass du durch diese kleinen Chips, die du dir baust, durch diese kleinen Logik-Gatter, dass du dann wirklich einfach eine physische Verbindung, oder eine virtuelle Verbindung hier, von dem aktuellen Adresspunkt, auf dem dein Computer gerade zeigt, zu der alu an die richtige stelle also anders x oder y zum beispiel einfach verbunden ist also man stellt einfach kann sich einfach vorstellen das ist wie eisenbahn ja wie eisenbahn genau du hast die weichen richtig gestellt werden und dann fährt der zug halt einfach dahin und das ist halt in dem fall der strom Und dadurch tut dann der Rechner das richtige TM. Ganz genau.
Aber irgendwo ganz unten hast du auch wieder genau dasselbe und das kann ich ganz gut nachvollziehen. Das ist tatsächlich, das ist wirklich so der eigentliche AHA-Effekt, weil in dem Moment verliert das Ganze so ein bisschen seinen Mythos. Da ist auf einmal die Magie, vielleicht nicht weg, aber da ist zumindest mal der Zaubertrick gezeigt, wie er jetzt eigentlich wirklich funktioniert und dann schaust du dir das an und denkst dir so, ah so, aha, ok, verstehe, und ja, das ist ganz wichtig. Ich hatte ja mal dieses, kann ich ja auch nochmal erwähnen, falls das jemand nicht gehört hat, ich weiß nicht, das ist ein paar Jahre her, dass wir da schon drüber gesprochen haben, ne? Ich glaub vor vier Jahren war das ungefähr, da war ich in Cambridge und hab mir den Megaprozessor angeschaut. In Cambridge gibt's nämlich so ein Computer History Museum. Wo halt sehr viele alte Computer rumstehen, vor allem sehr viele alte britische Computer, die hatten ja da so einiges, aber nicht nur. Und das geilste ist halt wirklich, dass dieser eine Typ dann genau aus der selben Motivation heraus, die dich jetzt hier auch gerade getrieben hat, und mich ja auch getrieben hat, so dieses, ich bin Programmierer, ich schreibe Software mein Leben lang, aber eigentlich hab ich nie so richtig verstanden, wie die Computer eigentlich funktionieren, die ich die ganze Zeit programmiere. Und dann hat er halt angefangen, einen Computer zu bauen, hat sein eigenes CPU-Design gemacht, aber das Besondere daran ist halt, dass er das so gebaut hat, dass wirklich jede einzelne Leitung und jede einzelne Stromverbindung, jedes einzelnen Transistors komplett mit LEDs ausgestattet wird, sodass du zu jedem Zeitpunkt jeden Zustand an jeder Stelle in diesem gesamten Computer sehen kannst und der ganze Computer steht dann halt in diesem Raum verteilt auf so mehrere mannsgroße Panels, wo die ganze Elektronik drauf ist und wenn der dann halt losläuft mit einem sehr niedrigen Takt, blinkt es einfach die ganze Zeit und es ist grandios. Du kannst also wirklich single steppen und genau sehen, wo ist jetzt hier mein Bit lang geflossen, was ist jetzt hier mit was verbunden. Also ich könnte Tagen und Wochen in diesem Raum zubringen, das ist einfach so grandios. Man kann auch übrigens, das ist natürlich alles dokumentierte Instruction Set, man kann Code dafür schreiben und das geile ist, wenn man da ganz links guckt, da ist Memory, die Memory Wand ist halt einfach auch nur irgendwelche Bits im Speicher, wo dann die LEDs, wo jedes einzelne Bit, was da drin steht, einfach da ist und das ist dann sozusagen dein monochromes Display. Und du kannst halt Programme dafür schreiben und du kannst dem Typ vorher eine Mail schicken, kannst dann da hinfahren und dann dein Programm beim Laufen zugucken. Das ist grandios.
Kommt drauf an, was du jetzt simulieren willst. Also wenn du jetzt jede LED simulieren willst und alles, dann ist es ein bisschen schwierig, aber wenn es nur darum geht, den Instruction Set nachzusimulieren, das kriegt man wahrscheinlich mit relativ, das kriegt wahrscheinlich Ralf hier mit Chachipiti.
Jaja, also er hatte auch schwer mit Laufzeiten und Kabellängen zu kämpfen, aber er hat's halt irgendwann hinbekommen. Toll. Ja, schönes Ding, Nanto Tetris geht den richtigen Weg und ich kann das auch echt nur empfehlen, also das ist, diese Nebelschleier, diese ganzen Mythoszauber des Computers aufzulösen, hilft enorm. Und es gibt ja so verschiedenste Sachen, ich meine ich seh das jetzt irgendwie bei meinem Sohn der programmiert und dann ist halt immer die Frage, was empfiehlst du jetzt so, was, okay macht jetzt Python, okay kann man machen, hier nimm doch mal lieber Elixier, sowas hab ich noch nicht. Auf der anderen Seite dann, was muss man denn sonst noch lernen? Ja, also Java musst du nicht lernen. Aber du musst C lernen, weil ich finde C, also nicht weil C toll ist oder C schön ist, aber C ist einerseits, ich meine C ist quasi die Loslösung von der Maschine, das ist sozusagen die erste wirkliche Virtualisierung der Computer. Auf einmal waren alle Prozessoren gleich, weil du schreibst quasi in C schreibst du ja eigentlich Assembler.
Und das ist auch ganz gut so, weil man hat quasi immer noch so eine Lifeline nach unten. Und weil da diesen Layer kannst du nicht softer machen. Der ist so soft as it can be. Darunter kommt der nackte Instruktionscode der Maschine, die du konkret verwendest und das ist halt oft nicht erforderlich. Das ist nur erforderlich, wenn es wirklich um Performance Fragen geht, aber nicht um das konzeptionelle Programmieren. Das ist in C dasselbe wie in Assembler. Ist ein bisschen komfortabler, aber eigentlich ist es eben nicht sehr viel anders. Das heißt C zu kennen, heißt zumindest diesen Schritt, wo es von Software auf Hardware kippt, den, da ist man sozusagen an der Klippe. Und wenn man Bock drauf hat, dann springt man einfach nochmal runter ins Wasser und da ist dann halt wirklich das, was Luca dann gerade berichtet hat. Nandgatter und Transistoren.
Kurze Zusammenfassung, was habe ich installiert, 11 Kilowatt Peak auf dem Dach, dazu muss man wissen, 11 Kilowatt Peak nach einem Messverfahren, von dem ein Schlagzeuger, der bei der deutschen Gesellschaft für Solar arbeitet, immer so schön sagt, man misst die Einstrahlung eines Sommertags zur Temperatur eines Frühlingstags beim Lichtspektrum eines Wintertags. Also das ist, das Prüfverfahren ist sehr synthetisch und du wirst nie das aus der Solarzelle rausbekommen, was dir der Wattpeakwert tatsächlich sagt.
Ne, wenn du eine Einstrahlung hast wie an einem guten Sommertag, dann ist das Paneel auch so warm, dass es nicht mehr in dem Bereich arbeitet, wie es arbeiten würde, wenn es deutlich kälter wäre und deswegen mehr Strom produzieren könnte. Es sei denn, du kühlst es. Es sei denn, du kühlst es. Also man kann sagen, es ist nicht tragisch, aber das was Kilowatt Peak ist, holt man aus einem Solarmodul. Eigentlich nie raus. Man ist sehr nah dran, aber man holt das nie. Egal. Also ich habe bei meiner Anlage gesehen, das Maximum waren so 9,5 oder 9,7 oder irgendwie sowas, ein Kilowatt. Aber ganz ehrlich, das ist für so ein normales einzelnes Wohnhaus sowieso eigentlich mehr als man braucht. Also das war so das erste Learning, der Solarmensch meinte, er würde das Dach halt voll machen. Und am Ende des Tages hatte er recht, Solarpanele kosten Geld, aber die Firma aufs Dach zu schicken, damit die ein weiteres Solarpanel installieren, kostet halt noch mehr Geld. Und vor allen Dingen, wenn dein Wechselrichter auf eine bestimmte Anzahl von Module oder einen bestimmten Wattpeakwert ausgerichtet ist und du baust mehr drauf, brauchst du einen neuen Wechselrichter, weil der dann zu schwach ist und so weiter. Also wenn man jetzt nicht gerade 100 Quadratmeter Dachfläche hat oder 200 Quadratmeter Dachfläche.
Richtig. Und das habe ich gemacht und habe eigentlich auch nicht bereut. Dazu einen stationären Speicher im Keller, 8 Kilowattstunden Speicher zum Vergleich. Mein Auto hat 41 Kilowattstunden Speicher und wenn du heutzutage ein Mittel- bis Oberklasseauto von sonst wo holst, hat das halt 60 oder 70 Kilowattstunden. Das ist dann schon oberklasse, aber ja, oder 100. Also so ein Tesla ist dann bei 100 oder 100, je nachdem. Also sprich, klingt erst mal nach wenig, ist aber so, dass man relativ schnell die Erfahrung macht. Also gut, wenn ich den richtigen Leuten vorher zugehört hätte, hätte ich das gewusst, wusste ich vorher nicht. Der Punkt ist, es ist fast egal, wie groß der Speicher ist, du kriegst ihn im Winter nicht voll und im Sommer nicht leer. Weil nämlich der Unterschied der Solarernte zwischen Sommer und Winter Faktor 10 bis 20 ist. Deswegen gibt es da, ja keine Ahnung. Also als ich die Solaranlage hatte, hat man halt so gesagt, ja so 50 Prozent des Watt Peak oder ein bisschen mehr halt als Speicher. Also in Stunden. Ich glaube heutzutage sagt man eher anderthalb mal so viel, dann wären es bei mir 16 Kilowatt, also das Doppelte von dem was ich jetzt habe. Egal, wie auch immer interessant ist es eigentlich nur in der Übergangszeit.
Ja, beziehungsweise, aber dann muss der Speicher natürlich auch mindestens so groß sein wie das Akku vom Auto. Also nicht mindestens, aber in der gleichen Größenordnung, weil sonst kannst du halt auch… In der Größenordnung wie du nachlädst. In der Größenordnung, wie du nachlädst. Aber es ist so, dass wenn ich im Sommer das Auto irgendwie, weiß ich nicht, vormittags ranhänge, dann ist es mittags bis früher Nachmittag halt auch voll. Also selbst wenn es wirklich leer war, das ist halt irgendwie...
Ja, beziehungsweise man braucht eigentlich noch eine regelbare Wallbox, die ich im Prinzip habe, aber eigentlich nein. Die Firma, die die gebaut hat, ist jetzt auch in Insolvenz, das ist jetzt irgendwie, naja egal. Was wollte ich sagen? Also es ist so, dass, was so ein bisschen doof ist, so eine Heizung in so einem Haus hat eine Umweltpumpe für das Heizwasser, das durch die Heizkörper gepumpt wird. So eine Pumpe hat 200 bis 300 Watt. Das heißt, es wäre eigentlich schön, wenn man zumindest dafür genug Strom hätte, damit die nachts auch durchlaufen könnte. Aber Winter ist halt genau der Punkt, wo nicht so viel Sonne da ist, weil erstens ist der Tag kürzer, also Wintersonnenwende, ich hab's irgendwann mal auf der Apple Watch nachgeguckt, ist in Berlin vier Stunden, sieben Stunden, 40 Minuten ist da der Tag lang. zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, da kommt halt nicht viel Solar von der, von, von.
Also die schlechtesten Tage sind Dezember und Januar im Prinzip. Also ich kann jetzt hier mal gucken. Jetzt müsste ich mal das mal hier groß machen, dass man es ein bisschen sieht. Also ungefähr. Also hätte ich nachgucken müssen, wie viel das ist, aber es ist tatsächlich so, dass es im Winter nicht reicht, um die Batterie voll genug zu bekommen, damit man tatsächlich durch die Nacht kommt. Eben weil da diese Pumpe noch ist, die eine gewisse Grundlast macht.
Und mit der Pumpe kommen halt nochmal 200 Watt drauf ungefähr. Dann sind es ungefähr 350 Watt und das ist dann schon, da hast du nach drei Stunden halt deine Kilowattstunde voll. Wenn der Akku halt acht Kilowattstunden hat, dann ist der halt dann, ja gut, der ist dann, würde, wenn er voll wäre, der Akku würde er natürlich durchhalten. Aber da du im Sommer so wenig Strom, im Winter so wenig Solar hast, kriegst du den Akku eben auch nicht voll und dann läuft er dir halt leer und dann hast du halt die Hälfte der Nacht halt beziehst du halt dann doch vom Netz.
Ja vor allen Dingen hast du dann noch so Dinge wie, dann wird es so spät hell, dass wenn du dann morgens Kaffee oder Tee kochst, dass du dann natürlich deinen 2000 Watt Wasserkocher dann halt, ja und so weiter. Also das muss man einfach im Hinterkopf behalten, du kannst die Anlage nicht so designen, dass du tatsächlich im Winter autark bist.
Ja, aber auch die Pumpe von einer Hüpfburg ist jetzt, na egal. Also bei mir ist es so, dass ich mehr oder weniger… Hast du keine Hüpfburg in deinem Garten? Ich habe tatsächlich keine Hüpfburg im Garten. Ich weiß, das ist unverzeihlich. Also bei mir ist es so, dass ich ungefähr von April bis Oktober weitestgehend autark bin. Ja, klar gibt es mal Tage, wo es, sagen wir mal, eine Woche lang bedeckt ist. Das ist dann in so einem späten April schlecht, weil da reicht es halt dann doch nicht. Aber im Großen und Ganzen einfach im Wesentlichen kein Strombezug von außen. Und das ist ja eigentlich das, was du willst, weil der Strom, den du zukaufst, halt so fürchterlich teuer ist. Das wäre so mein Fazit.
Dadurch könnte man sich dann irgendwie, weiß ich nicht, wie war denn das? Dadurch könnte man sich die Umsatzsteuer sparen. Also das Ding ist, dass ich die Anlage als eigene Firma quasi habe. Habe also ist ein eigenes gewerbe das bedeutet dass ich auf den strom den ich selber verbrauche dann umsatzsteuer zahlen muss ja keine ahnung aber dafür habe ich die mehrwertsteuer von der anlage zurückgekriegt insofern auch schon mal gut auch schon mal gut ob das jetzt ein nullsummen spiel ist oder nicht das wird sich dann herausstellen Es ist halt ein bisschen viel Ärger, weil du halt dann jährlich quasi eine Umsatzsteueranmeldung nur für die Anlage machen musst. Wenn du zum jetzigen Zeitpunkt, glaube ich, wenn du jetzt eine Anlage baust, die unter 10 Kilowatt Peak hat, dann brauchst du dafür keine Umsatzsteuer. Und ich glaube, du kriegst auch trotzdem die, keine Ahnung, da sollen sich Leute nochmal ordentlich...
Ja, du kannst sie umsatzsteuerfrei betreiben. Also du kannst den Strom selber verbrauchen und musst darauf keine Umsatzsteuer zahlen, sondern das ist dann Hobbyistentum oder wie auch immer man das nennt. Aber die genauen, wie genau die Regelungen jetzt sind, da sollen sich die Leute, die sowas machen wollen, nochmal genau einlesen, weil ich hab das Gefühl, das ist echt ein Moving Target und wer weiß, in einem Jahr ist wahrscheinlich wieder eine andere Regelung. Die Sache mit den Balkongraftwerken und so haben sie ja jetzt auch schon zweimal verändert oder so.
Ja und deswegen also meine Message wäre erstens, der erste Punkt ist, man ist nie ganz autark. Das kann man sich abschminken. Die zweite Message ist, ja Akku lohnt sich, weil man mit dem Akku den Eigenverbrauch erhöht. Also es gibt relativ viele Leute, die sagen, ja Akku ist so teuer und so weiter und das zahlt sich nie aus, aber der Punkt ist, wenn du nicht in der Lage bist, tagsüber den Strom zu verbrauchen, der vom Dach kommt, dann hast du von der Solaranlage auch nicht allzu viel. du allerdings einen Akku hast, dann kannst du all den ganzen Krempel speichern, in den Nachts verbrauchen oder abends oder morgens oder weiß ich nicht wann. Und deswegen macht sich der Akku doch durchaus schneller bezahlt, als meistens behauptet wird, weil du halt eine ganz andere Effektivität darin hast, den Strom selber zu verbrauchen. Das wäre jetzt so mein Fazit dabei. Und halt dieses, dass der Unterschied zwischen Sommer und Winter so extrem ist, das hätte ich halt auch nicht gedacht. Das ist irgendwie also an so einem normalen Sommertag, so Juni, Juli, August, da ist der Akku halt morgens um neun oder zehn voll Und dann geht der Rest geht alles ins Netz.
Also grundsätzlich wenn man die Panels bezahlen kann und wenn das sozusagen dann nicht zu teuer wird für den Wechselrichter, also die ganze Ladelogik muss ja quasi auch mit der Menge an Strom, die von dem Solarpanel kommen umgehen können, wenn man das bei der initialen Installation alles machen kann, dann sollte man eigentlich immer so groß und so viel Panels wie es geht machen.
Ja doch, kann man schon so sagen. Außerdem sind Panels wirklich günstig geworden. Panels sind nicht mehr der Kostenfaktor in der ganzen Sache, sondern eher die Firma, die die Leute aufs Dach schickt und da montiert und natürlich der Wechselrichter und so weiter und so weiter. Eine weitere Sache noch, was meine Anlage nicht kann, ist, sie ist nicht inselfähig, wie man so schön sagt, also ich hatte es jetzt schon, seit ich die Anlage habe, zweimal den Fall, dass Stromausfall war von außen und ich hatte auch keinen Strom. Bei Sonne und vollem Akku hatte ich auch keinen Strom, weil die Anlage nicht in der Lage war, sich selber vom äußeren Netz zu trennen und dann im Haus Strom zu erzeugen.
Das liegt daran, dass der Wechselrichter das nicht kann. Da bräuchte man noch zusätzliche Komponenten oder einen anderen Wechselrichter, aber ein anderer Wechselrichter hätte wiederum den Nachteil gehabt, dass der keine Moduloptimierer kann. Also Moduloptimierer vielleicht auch noch mal als Hinweis. Solarpanele werden immer in Strängen zusammengeschaltet und zwar seriell. Eins nach dem anderen, wie man es so von Batterien kennt. Das heißt durch alle Solarmodule fließt der gleiche Strom. Und wenn eins davon Schatten hat, dann äh... Behindert das quasi den Durchfluss des Stroms? Klar, das wird dann rausgeschaltet und so weiter, aber im Großen und Ganzen, wenn nicht alle Paneele die gleiche Sonne bekommen, dann leidet die Effektivität aller Module in dem Strang ganz fürchterlich. Also da gibt es inzwischen auch so ein, ja. Und die Lösung dazu ist sogenannte Moduloptimierer, heißen die zumindest bei einer Firma, was so ein bisschen ist wie so ein Mini-Wechselrichter für jedes Modul einzeln. Und dann, wenn die Hälfte abgeschattet ist, spielt es keine Rolle, die anderen, die produzieren, produzieren trotzdem optimal. Und das, weil mein Dach so verwinkelt ist und immer Module im Schatten sind, oder fast immer, wollte ich unbedingt diese Lösung haben, weil sonst wäre die komplett ineffektiv gewesen, die Anlage. War es aber wiederum dann die Firma zuvor, die wiederum den Wechselrichter hatte, der nicht inselfähig ist. Also das ist so, keine Ahnung, wie das jetzt ist, wenn man sich das jetzt anguckt, was da auf dem Markt ist und ob es das jetzt gäbe. Wie gesagt, zweimal ist es vorgekommen. Keine Ahnung, wenn es wirklich öfter passiert, aber zweimal in zwei Jahren ist jetzt halt auch irgendwie nicht so. Und das eine Mal war halt, da war beim Nachbarn die Wasserleitung defekt. Da haben sie die Wasserleitung ausgebuddelt und dann haben sie halt das Stromkabel gleich mit ausgebuddelt. War halt die ganze Straße dunkel. Passiert halt.
Ja, hier in den Links in dem Chat kam noch ein ganz interessant aussehender Calculator, wo man irgendwie das mal alles durchrechnen kann. Da kann man hier tausend Sachen eingeben, da krieg ich jetzt keine schnellen Ergebnisse, aber das scheint hier so mit Laufzeiten übers Jahr und so weiter ganz gut zu funktionieren. VBAT.co, ganz interessant. Und dann kam noch ein guter Tipp hier, Empfehlung als Stromfresser im Sommer, Klimaanlage, genau.
Ja, wenn du Wärmepumpe sagst, kommt schon irgendwie das nächste Projekt in den Fokus, weil ich will für das Haus auch eine Wärmepumpe haben. Da ist jetzt eine Ölheizung drin, die ist relativ alt. Und dementsprechend wird sie es wahrscheinlich noch ein paar Jahre tun, aber wahrscheinlich auch nicht viel mehr als noch ein paar Jahre. Und das ist sowieso eine Sauerei.
Also entweder man verlegt halt einfach die Schläuche quasi so einen halben Meter unter der Erde oder sowas zigzag durch den ganzen Garten oder einen Meter, ja kann man so oder so machen, vielleicht einen Meter. Oder wenn man halt die Fläche nicht hat, um das zu tun, dann muss man halt in die Tiefe gehen.
Tiefbrunnen verdoppelt man eben den Preis. Tiefbrunnen hat aber den geilen Vorteil, dass das Grundwasser eigentlich immer so gute Weißweintemperatur zwischen 10 und 12 Grad hat. Und zwar auch dann, wenn es draußen minus 20 Grad hat. Und dann muss die Wärmepumpe eben nur von, zehn oder zwölf Grad bis auf weiß ich nicht was heizen und nicht von minus irgendwas. Ja da bin ich ja bin ich in der Entscheidung noch nicht so richtig weiter. Ich habe zwar schon die Datenblätter von den Heizkörpern gefunden und was die für eine Abstrahlleistung hat und ob das überhaupt reicht ohne dass man jetzt überall Bodenheizung einbauen muss. Aber so richtig voll durchgerechnet habe ich es auch noch nicht.
Doch, wahrscheinlich schon, weil du hast üblicherweise hast du in unseren Breiten müssten es 80 Zentimeter Frosttiefe haben. Also der Winter kühlt den Boden nicht stark genug aus, als dass er tiefer als 80 Zentimeter durchfriert. Was im Umkehrschluss heißt, wenn du genug Tiefe hast, dann kommt die Wärme da auch nicht so schnell weg. Also Boden ist, Wärme leitet einfach nicht so geil, deswegen ist das Funktionierverhalten.
Im Prinzip schon, das geht. Wie effektiv das tatsächlich ist, kann ich dir nicht sagen. Aber es ist so, wenn du so eine Pumpe hast, dann kannst du natürlich tatsächlich die Wärmepumpe dann auch als Klimaanlage benutzen und dann Kaltwasser erzeugen. Damit um, weiß ich nicht, keine Ahnung, kaltes Wasser durch Heizkörper durchfließen lassen, ist wahrscheinlich nicht so effektiv, aber ich weiß es nicht so genau. Aber es gibt Möglichkeiten.
Habe ich also kurz kurz vor camp habe ich also eine rattenfalle im baumarkt gekauft so eine lebendfalle sieht so aus wie so ein wie so ein aus drahtgitter so ein tunnel mit so einer klappe mit einer feder und auslöse mechanismus und hast du nicht gesehen habe also diese falle aufgebaut und ihr habt die kamera aufgebaut und als ich wieder kam war die falle zu aber keine ratte drin so sind sie So sind sie. Ja und dann habe ich nachgeguckt und dann waren wirklich ewig viele Videos auf dieser Risskamera und da war diese Ratte, das ist der Hammer, die hat erst versucht von der Seite immer an die Beute zu kommen, also so durch die Gitterdinger durch und es hat ewig gedauert, mehrere Tage, dann hat sie sich doch reingetraut und hat dann so nach und nach so die Nüsse und das ganze Kram, was ich da rein, also was habe ich in die Falle getan? Ähm, Erdnussbutter, Samba-Kokos und Haselnüsse. Und das lockt Ratten einigermaßen an. Gut, sie hat also nach und nach Dinge rausgeklaut, bis sie dann irgendwann eines Nachts tatsächlich den Auslöser betätigt hat. Und dann sieht man in dem Video, wie gerade noch so die Klappe zugeht und die Ratte fürchterlich in dieser Falle rotiert. Dann gibt's noch zwei weitere Videos, wo dann die Ratte in der Falle rotiert und dann gibt's fünf Minuten später ein Video, wo die Falle leer ist. Stellt sich also heraus, diese Feder, die die Tür zuschmeißt und zuhält, ist nicht stark genug für eine größere Ratte.
Naja, sie müsste über diverse Autobahnen und Bahnlinien rüber. Gut Bahnlinien ist vielleicht nicht so, aber ich glaube Autobahnen ist schlecht. Und letzte Woche habe ich dann noch eine Ratte gefangen, mit der gleichen Falle. Und dann hatte ich aber an dem Abend noch was vor und konnte die Ratte nicht wegbringen und dachte, naja, die hat da Essen, ist da in der Falle drin. kann auch noch mal eine Nacht in der Falle bleiben. Am nächsten Morgen komme ich raus, ist die Falle weg. Und ich hatte da extra auch so Steine drauf und so, weil die erste Falle hatten die Ratten immer hin und her geschoben und getan und gemacht. Und dann dachte ich so, oi, oi, was ist denn hier los? Und dann habe ich sie irgendwie halb ums Haus rum, habe ich sie dann gefunden. Die Ratte, die da drin war, war völlig neurotisch. Als ich mich genährt habe, ist die schon komplett ausgerastet.
Ich hatte leider die Wildkamera nicht aufgestellt. Also Rattenfalle immer mit Wildkamera, ganz wichtig. Also ich weiß nicht, war es die Nachbarskatze? Waren es die Waschbären? War es der Fuchs? Ich weiß es nicht. Irgendwelche Elber, die so immer gegen… Irgendwelche Interessenten, die die Ratte gerne als Nahrung gehabt hätten, gehe ich mal von aus, aber weiß ich nicht, kann ich nicht sagen. Genau, und die hab ich auch freigelassen, jetzt steht die Falle wieder da und wartet auf die nächste Ratte.
Nee, aber die zweite Ratte hab ich dann im Norden ausgesetzt irgendwie. Das war auch ganz witzig, die hab ich freigelassen und die hat geschimpft, wie wahnsinnig. sie hat mich noch mal tödlich beleidigt, aber dann war sie weg. Also keine Ahnung ich hab bis jetzt keine Videos gepostet von den Ratten sollte ich vielleicht mal machen.
Genau, da müssen wir auch nochmal, da können wir dann auch nochmal drüber reden, ob wir da neue Erkenntnisse haben, das machen wir heute nicht. Ja, das war's oder? Ja. Dann können wir ja hier sozusagen das Outro mal anwerfen und ja dann bleibt uns nur noch zu sagen, vielen Dank fürs zuhören, das war die Freakshow Nummer 268 und wir sind bald wieder da und bis dann sagen wir Tschüss und bis bald.