FS129 Einfach mal die Internet-Schnauze halten

Kompression – ZFS – Bitcoins – 2048 – Facebook kauft Oculus – Drucken und Scannen für die Kunst – keybase.io – zsh – WebAudio – Multipeer Network – Mozilla

Leider wieder geplagt von Streamabbrüchen bringen wir trotzdem eine neue Sendung souverän über den Äther. In Vollbesetzung widmen wir uns viel technischen Themen und wagen die eine oder andere Grundsatzdiskussion rund um den richtigen Umgang mit Kryptographie oder "Freiheit".

Dauer: 3:58:29

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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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Denis Ahrens
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roddi
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David Scribane
Previously: ISP leichtgemacht
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Die Shownotes
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Xenim Streaming Network
Shownotes

Intro

00:00:00

Previously on Freak Show — Intro — "Ich finde jeder sollte einen haben" (Tim) — Obama will die NSA reformieren, sogar Snowden begrüßt die Pläne — Freakshow Archiv — Denis ist zu leise, aber Tim verändert roddis Kopfhörer-Lautstärke — "Gibts schon Themen?" (Denis) ("'Was bist du von Beruf?' – 'Ich bin URL-Eintipper'" (Tim))  — "Wenn das so wäre, [dann] wäre die Katze auf jeden Fall schon mal schwarz" (Denis) — Angorakaninchen — Schweine mit schwarzem Hinterteil.

Kompression

00:11:00

LZ4 Kompressionsalgorithmus — Real Time Data Compression Blog — Huffman-Kodierung — ZFS verwendet bisher LZJB (benannt nach Jeff Bonwick) — Denis hofft auf neue Features in ZFS — Kompression in HFS: Algorithmus unbekannt, benutzt vermutlich nicht LZ4, da nicht auf Block-Ebene (Manuelle Kompression per afsctool möglich)  — LZ4 ist ein bisschen besser als LZJB im Komprimierungsfaktor, aber "reichlich schneller" (etwa 2x schneller) — "Jetzt noch schneller nicht komprimieren!" (Tim) — "No compression is faster than no compression" (Hukl) (Compression Hobbit – Yann Collet) .

Progammiersprachenentwicklungen und Parserbau

00:25:55

Erlang 17 bekommt Maps mit Patterns (Erlang Maps)  — Lambda-Kalkül — Java 8 — Blogpost von Joe Armstrong — Maps-Syntax wird erklärt — Hash rocket "=>" — Funs — Rückwärtskompatibilität von Programmiersprachen Python 3.x vs. 2.7 und Perl 6 vs. Perl 5 — Strings in Erlang — Bit strings — Regular Expressions — Lexer — Parser (yecc – Erlangs Praser Generator)  — Yacc Anspielung)  — Bison — Bitte knistern Sie jetzt — Tipps zum Parsen — Anwendung im Compilerbau — Kaputtes UTF-8 Encoding — "Hast du gerade XML und 'rocksolid' in einem Satz gesagt?" (Clemens) — Lex — Yacc — Dank an Sören und Tobias für das Knistern — Down for everyone or just me — Roddi fragt nach einem Antivaderfilter in Auphonic (Der Auphonic Vader-Filter kommt)  — zurück zu ZFS — Es gab schon vor OpenZFS on OSX Macversionen von ZFS — Bill Lumbergh (Lundman – Entwickler von OpenZFS für OSX)  — OpenZFS for OS X 1.2.0 — Extended Attributes — Resource Forks — Clemens will live OpenZFS for OSX ausprobieren — Boot von ZFS funktioniert nicht — open-zfs.org — Checksum — ZFS Snapshots werden von Hukl angepriesen — “Is this good for the company?” (Office Space) — Kein Klickibunti, nur Command line tool — Geeignet für "Mittel-Nerds" (Clemens) — FreeNAS — HP Proliant — FreeNAS klingt nach dem Klickibunti-Wunderland des Network Attached Storage — Plex Media Server — XMBC — Die genaue Vorgehensweise um ZFS auf der SD Karte zu installieren wird besprochen — Netzwerkdebugging — Clemens möchte eigene Hardware zum Test der Netzwerksituation mitbringen — PPPoE — ZFS wird auf der SD-Karte ausprobiert — Clemens ist zufrieden, hukl jubelt.

Bitcoin

01:05:52

200.000 Bitcoins wurden bei mtgox wieder gefunden — Cargolifter AG — Priorität von vorhandenen Geldmitteln: 1. Insolvenzverwalter, 2. Angestellte, 3. restliche Gläubiger (sinngemäß roddi) — Bitcoins in der Sofaritze — Bitcoin Client Version 0.9 — Ram Disk — sipa (Pieter Wuille) (Er empfahl die Option dbcache=1000)  — Release Notes — Denis berät Tim wie er seine Wallet fixen kann — Hukl rantet über lokalisierte commandline-Tools — denis schlägt Spenden für das Interface vor — Hass für Qt — Sublime Text — Reaper — TrollTech — "Richtig zuende geht es erst, wenn es auf Sourceforge landet" (Denis) — digia.com — Clemens analysiert das Netzwerk — BRAS (PPPoE-Gegenstelle) — Das Lumbergh Soundboard wird genutzt — Noch eine Bitcoin-Empfehlung — Denis empfiehlt den Haken bei "Spend unconfirmed change" zu entfernen — “Pritcoins” — Auroracoins — Dogecoins — Hukls Kollege nutzt ein Skript um mit den neuen Cryptocoins zu traden — Tim ist mit der Streaminglösung nicht zufrieden — Telekom-Mitarbeiter werden um Hilfe angerufen — Mitteilungsfreudige BRAS — Hukl schlägt vor über 3G zu streamen — "Mal [...] die Internet-Schnauze halten" (Hukl) — Hukl gibt Tim seine SD Karte zurück (“‘ZEVO - wisch und weg’ lässt sich nicht entfernen!” (hukl))  — "ZEVO is here to stay" (Clemens) — Laut Tim haben nur zwei Podcast ZFS als wiederkehrendes Thema — John Siracusa (Bei Debug — Accidental Tech Podcast)  — hukl erzählt von seinen Studenten an der UdK — Student findet freilaufende Drucker und Scanner — Student druckt einfach mal drauflos auf den fremden Druckern — GoDaddy Domains by Proxy — eMail-Adressen und Markenrecht — Clemens will mal was probieren und bootet die Fritz!Box mal durch — Das Team summt Jeopardy — Hackerjeopardy wurde auf dem 30C3 das letzte mal vom alten Team präsentiert — The Slow Mo Guys feuern ein Maschinengewehr — Roddi kennt Office Space nicht — Clemens erklärt das Problem — "Haste hier noch Platz für 1-2 19 Zoll Racks?" (Clemens).

2048

01:44:52

"Was hast du getan?" (Tim) — Flappybird in der URL-Zeile (Flappy Braille) — Braille — Flappy 2048 — AI zum Lösen von 2048 — Optimale Algorithmen für 2048 — Wie spricht man Doge aus? — 4096 — Doge-Meme — Shiba-Inu — Bildbeweis für die 4096 — Tim ist Meister der doppelten Verneinung ("Ich schaffe kein Spiel nie") — Denis erklärt, wie man 2048 spielt — Zak McKracken — "ZakMcKracken. Ist das was mit Skateboards?" (Tim) — Tim probiert Flappy Braille — Ashen Rift — Project Zomboid (FTL – Faster Than Light)  — Bill Lumbergh — Bill Lumbergh Soundboard — Office Space.

Facebook kauft Oculus Rift

02:04:04

"Was ist das bitte mit Facebook und dieser Oculus-Bude?" (Tim) "Ja, ein Fail!" (Denis) — Oculus Rift — "Schokocalypse" — Instagram — WhatsApp — Cyberspace — Datenhandschuh — Jaron Lanier — Push to Talk für Denis ("Du kannst mich demnächst über Mumble einspeisen. Ich hock mich dann nebenan" (Denis) – "Aufs Klo" (Tim))  — notch Blogpost — Facebook creeps me out — "Das ist doch schön da haben sich zwei gefunden, die einen zum Kotzen bringen" (Roddi) — notch Blog Post — The Oatmeal: Running — Friendface — IT Crowd — Office Space — The Onion über Facebook — Der Postillon: G1-Gipfel: Putin wirft übrige sieben Staaten aus G8-Gruppe — Der Postillon: "Exklusiv: Ex-Kanzleramtsminister Ronald Pofalla wechselt in den Vorstand der Deutschen Bahn".

keybase.io

02:19:28

OkCupid — keybase.io — Keyserver — Tim auf Keybase — Node.js Packet Manager — Advocatus Diaboli — Man kann auch seinen privaten Schlüssel hochladen — Tim nutzt immernoch einen 1024 Bit Schlüssel — "Einfach mal die Internet-Schnauze halten!" (hukl) — "Egal,[...] wer seine private keys auf irgendwelchen Webseiten erzeugt, [der] gehört erschossen!" (Clemens) ("Die Terroristen nutzen Keybase eh nicht" (Denis) – "Die Terroristen sind eh nur vorgeschoben" (Clemens))  — "'Wasch mich, aber mach mich nicht nass', das gibt es noch nicht!" (Clemens) — "Es gibt nicht schwarz oder weiß, es gibt nur 50 Shades of Brown" (hukl) — Tim will mit einem eigenen Schlüssel Keybase testen — 1Password — iCloud Keychain — Zertifikatscheiße — S/MIME ("Du musst ja nicht deine nehmen, sondern einen Key. [...] Den du auch wechseln kannst." (Tim) – "Wie deine Unterhose." (hukl))  — Revocation Cert — Hukl lobt die Verbindung mit anderen Webidentitäten — "Wer ist eigentlich dieser Podcarsten?" (hukl) — "Hukl hat den längsten" (Tim).

zsh 02:51:41

"Themenblutgrätsche" (hukl) — Tim hat zsh zu seiner default Shell gemacht — zsh completion — "Das installiert brew, dann ist das in Ordnung" (roddi) — Oh my zsh — Vim Janus — "Wackeldackel, Klorollenmütze, Dufttannenbaum" (hukl) — Hukls dotfiles.

hukls Soundcloud Klon

03:03:22

BBC research and development — Peak.js — waveform-data.js — audiowaveform — Demo des Waveform Tools — Der zusammenfassende Artikel — Tim will die Waveformdaten von Auphonic erzeugen lassen.

Multipeer Connectivity

03:11:54

Firechat — Multipeer Connectivity Framework — Airdrop — Adhoc Wifi — Tim vermutet Multipeer Connectivity im nächsten OSX release.

Hardwarebastel

03:19:22

Roddi hat ein Board mit Atom CPU und 4x Gigabit gefunden — Hukl empfiehlt BIOS Updates — Netkas Grafikartenpimper — Denis preist ein Forumpost zu seiner nächsten Grafikkarte an — Tim will wieder die Karte mit dem weißen Gehäuse — Wilde Stromstunts mit der Grafikkarte im MacPro ("Die Frage ist: läuft irgendwas schneller damit?" (Tim) – "Ja der Stromzähler" (Hukl))  — Bei Roddi läuft Google Earth flüssig, trotz Retina Bildschirm — "Australien ist ja auch weiter weg" (Hukl) — "Das ist dein MacPro, der kann irgendwie nichts" (Hukl) ("An mein iPhone lass ich nur Wasser und iOS6" (hukl) – "Wasser ist keine gute Idee" (roddi))  — Nächste Folge mit tollem Thema von Clemens.

Mozilla

03:37:57

Blogpost zu Inklusion bei Mozilla — Brendan Eich — LGBT — "Das sind Grabenkämpfe, die eher für die Piraten reserviert sind" (roddi) — Mozilla Corporation != Mozilla Foundation — Verabschiedung mit Hinweis auf Clemens Cliffhanger.

80 Gedanken zu „FS129 Einfach mal die Internet-Schnauze halten

  1. Tut das eigentlich Not, dass das Sendungslogo im Webplayer 1400² px hat und ca. 1MB groß ist? Ist mir einfach mal so aufgefallen, als es sich so elegant und zeilenweise über meine 2014-Deutschland-Zukunftsstandort-DSL-Tröpfel-Leitung reingeladen hat :)

  2. hukl erwähnte, dass ein Kollege ein HP Proliant mit FreeNas benutzt, weißt du, hukl, welches Modell das ist.
    Und ist bekannt ob man Festplatten mit FreeNas und der HP Kiste bei Nichtnutzung automatisch in den Standby schicken kann?

  3. Finde den Nazi-Vergleich von Denis in dem Fall schon mal passend. Einer Gruppe von Menschen zu verbieten zu heiraten aufgrund einer angeborenen Eigenschaft ist halt keine Meinung, sondern falsch.
    Ist für mich so als würde man Engländern verbieten zu heiraten. Muss man Gesellschaftlich ja auch nicht anerkennen.
    Waffengesetze oder Todesstrafe ist halt ne ganz andere Kiste.

  4. Hallöchen,
    mal ein Kommentar zur Oculus Rift Geschichte: Da passiert gerade was ganz interessantes, Zuckerberg wettet quasi 2 Mia, dass VR das nächste große Ding wird, analog dem Smartphoneboom. Er wettet quasi, dass VR da ist, so Smartphones vor 10 Jahren waren und will ganz vorne mit dabei sein.
    Es zeigt sehr gut, dass FB weiß, was sie wollen: Ihr Kerngeschäft sind Soziale Netze und Werbung in diesen und soziale Netze in VR kommen in den nächsten 5 Jahren. Das wird besonders bei den jüngeren ankommen, eben dort, wo FB Nutzer verliert. Ob das generell floppt oder der nächste Hype wird sei dahingestellt, aber *wenn* das der nächste Wurf sein wird und FB *nicht* vorne mit dabei wäre, dann wäre FB Geschichte (btw: „Ready Player One“ lesen). Das weiß Zuckerberg und daher kauft er sich Oculus ein – billige FB gebrandete Hardware und einen riesen Pool an VR Know-How.
    Nach den VR Hypes der 80er und 90er Jahre kann die Hardware inzwischen tatsächlich überzeugen und andere wollen auf den Zug aufspringen (Sony, Microsoft etc.) – zu Sony muss man sagen, dass die zZ noch dem Rift 1-2 Iterationen hinterher sind (gleiche Auflösung, aber langsames 60Hz LED vs. 75Hz OLED mit low persistency (weniger motion blur)).

    Zum Thema „seit zwei Jahren nur am ankündigen“: in August 2012 lief der Kickstarter für die Rift, erfolgreich und Anfang 2013 wurden die Geräte auch ausgeliefert – technisch genau so, wie angekündigt (lediglich etwas verspätet). Danach wurde eine kommerzielle Version angekündigt, aber bis heute ohne konkreten Zeitpunkt, im Juli werden die nächsten Developerversionen verschickt.

    Latenz: Der Sensor ist nicht hinterher, der macht 1000Hz. Was hinterher ist, ist der PC: Angenommen das Programm macht 60FPS, dann wird einmal je 16ms die Riftorientierung abgefragt, zu dem Zeitpunkt ist die zwischen 1-16ms alt (+ Latenz vom USB Stack im OS), im Schnitt also 8ms. Dann berechnet das Programm was es anzeigen will in 16ms und schickt die Daten an den OpenGL/DirectX Treiber, der cached zT bis zu 3 Frames (3*16ms!), selbst wenn man das vermeiden kann ist es ein Frame, dann berechnet die GPU die Grafik, wieder 16ms, dann schickt es die GPU zum Display, wieder bis zu 16ms, das Rift cached ca. 4ms die Daten (zum Vergleich: Desktop Monitore im Schnitt 20ms), dann läuft der 16ms Refresh vom LCD – da kommt was zusammen! Normale Spiele am PC haben gerne 100ms Latenz bis das Bild dargestellt wird und niemand merkt es, in VR braucht man 20ms bis man nix mehr merkt. (Die Software und das Display sind auch beim iPhone der Grund für die Latenz, nicht die Sensoren). Sensorfusion und Filtern der Daten (Jitter rausrechnen) geht auch flott.
    Ein paar Punkte bekommt man durch bessere Programmierung weg, andere durch bessere Hardware:
    Das nächste Rift läuft mit 75Hz, aus den 16ms Blöcken werden dann 13ms, auch das läppert sich.
    Weniger Latenz führt auch dazu, dass einem weniger schlecht wird, da sonst das Auge andere Dinge (== ältere) sieht, als es erwartet. Auch deswegen das zusätzliche Tracking per Kamera, da man sonst den Kopf zur Seite bewegen kann, ohne, dass sich das Bild ändert. Die internen Sensoren bleiben natürlich, denn die sind zudem schneller, als die Kamera!

    Dass FB Oculus gekauft hat macht zumindest für FB sehr viel Sinn und in 10 Jahren wird das niemanden mehr wundern, analog hätte vor 10 Jahren auch kaum einer verstanden, warum Apple oder gar die Suchmaschine Google Telefone herstellen will…

    • Ich glaub ja, dass der Kauf primär ein defensiver Move war, jetzt wo Sony auch in VR macht.
      Zuckerberg wird sich gedacht haben, dass als Antwort entweder Microsoft oder Google – also direkte Facebook-Konkurrenten – Occulus kauft. Gerade Google hat mit Glass ein nicht identisches, aber in die Richtung gehendes Produkt im Programm.

    • Facebook ist in 10 Jahren hoffentlich nur noch eine schwache aber gruselige Erinnerung.
      PS: Gegen die Flachheit und (Inhalts-)Leere von Facebook hilft keine 3D-Brille der Welt.

  5. Das Problem für Mozilla und Brendan Eich ist doch einfach, das ein CEO immer auch auf das Image der Firma ausstrahlt. Es ist da auch egal ob Mozilla Corporation oder Foundation, das versteht der durchschnittliche Internetnutzer sowieso nicht, aber wenn der CEO sich so positioniert wirkt sich das auch auf die Wahrnehmung der Firma aus, ganz egal ob man sich davon distanziert oder betont das es eine Privatmeinung ist und hier muss jede Company eben selber abschätzen ob sie sich sowas für ihr Image leisten kann und will oder eben nicht.
    Die Waffendiskussion ist da noch eine ganz andere, weil das Thema eben auch kulturell in Europa und den USA sehr konträr belegt ist und daher imho nicht vergleichbar ist.

  6. Bitte lasst mir mal den Denis in Ruhe. Der Sound (aus der Konserve) war immer super. Wenn Denis zwischendruch versucht laut zu sprechen, schmerzt es in den Ohren.
    Lass dich nicht ärgern Denis, man kann dir sehr gut zuhören!

  7. @Tim zu GPGMail: Wenn du Die GPGTools komplett installierst, kannst du über das Programm GPG Keychain Access Schlüssel verwalten, signieren, andere Schlüssel auf Keyservern suchen usw. usf.

    Noch nicht optimal, aber schon mit GUI.

      • Also mal ein anderes Problem, weil es hier mit auftauchte. Wie kann es sein, daß ein vor Bogonenenergie strotzender Tim mit einem 1Password leben kann???? Ich habe diesbezüglich mit keinem Programm oder so probleme. Aber 1Password. Würg!
        Ich habe seit es das Zeug gibt mehrfach versucht es zu nutzen. Ich habe IMMER wieder aus exakt den gleichen Gründen aufgegeben. Nämlich weil es genau dann, wenn man es brauchte die Info nicht (mehr) geben konnte. Wenn man in diversen paranoiden Firmen zu tun hat ist es vorgeschrieben sich dauernd ein neues PW zu machen. Nicht gut oder sonstwas. Aber immer dann wenn man das alte PW drin hat ist es abgelaufen. Was läge da näher als sichere Notizen. Nur was bringen mir die wenn die verschwinden. Kaputtsynchronisiert vielleicht, oder anderes aber sie sind weg. Und zwar zuverlässig immer dann, wenn man wirklich nicht mehr weiter wußte. ZB nach nem Urlaub.
        Ich hab es sogar schon geschafft nicht mehr an PW ranzukommen, weil das Masterpasswort angeblich falsch war. Obwohl ich es mir, ich kennen da meine Fähigkeit sowas zu vergessen, in 1PW selbst mit abgelegt hatte. Ja ist eigentlich blöd, so Sicherheitstechnisch. Aber wie ich feststellen konnte ist es noch viel blöder, wenn man an supersicher abgelegtes gar nicht mehr rankommt. Und sicher auch noch 1000-fach besser als Postits am Monitor (oder ganz sicher unter der Schreibtischunterlage ;-))
        Das der Sync sich aufhängt, war für mich quasi auch Standard, und sicher auch nicht unbeteiligt an einigen Problemen.
        Von den Dingen, wie der Sache mit iPad und Safari, wo es eigentlich unbrauchbar ist will ich da gar nicht erst anfangen. Da können die ja auch nicht so richtig gegen an.
        Also Tim, wie machst Du das, das es für dich geht?

        • Hast Du schon mal den Support von https://agilebits.com wegen dieser Problematik kontaktiert. Ich selbst und 5 weitere Freunde und Bekannte von mir nutzen 1Password seit Jahren ohne jegliche Probleme, weshalb diese Software auch zu meinen absoluten Mac-Essentials zählt.

          • Nachtrag
            iOS-Lösung: iPGMail
            GPGMail wird bei OS-Aktualisierungen nicht mehr deaktiviert.

            Wir würden ja gern ne Lösung auf iOS anbieten die direkt in Apple Mail auf iOS integriert. Aber so einfach ist das nicht. gpg steht unter GPL-Lizenz und ihr wißt ja, dass diese mit dem App Store nicht vereinbar ist. Des weiteren macht es Apple uns nicht gerade einfach, allein die bestehende Lösung anzubieten. Da ist eine Menge reverse engineering nötig, was man nicht mal eben an einem Nachmittag macht. Und auf iOS klappts wie gesagt gar nicht. Via Cydia ginge es vielleicht, damit erreicht man aber wieder nicht alle nutzer. Es wäre schön an dieser Stelle mit dem Finger auch mal auf Apple zu zeigen, die einen guten Teil dazu beitragen, dass Crypto auf iOS nicht einfach wird.

      • Hallo Tim und Co,
        hier Steve von GPGTools. Kurze Erklärung zur Verwendung von GPGMail in Mail.app:

        **Problem – public key nicht vorhanden**
        Wenn du den public key des Senders nicht hast um eine signierte Mail zu verifizieren passiert folgendes:
        http://cl.ly/image/1m2A1T3I093E

        Wie du richtig sagst: gelbes Banner über der Mail. Dann kannst du auf „Details einblenden“ klicken und siehst:
        http://cl.ly/image/4703171i3L0n
        Also GPG Keychain Access öffnen und KeyID copy & pasten und danach suchen.

        **Lösung**
        Es geht aber auch noch einfacher: Wenn du die GPG Suite installiert hast findest du unter Systemeinstellungen > GPGPreferences. Da bitte den Haken setzen bei „Auto-retrieve key for verification“. Dann schaut gpg automatisch auf den key-servern nach, ob der fehlende public key dort zu finden ist. Falls ja, wird er automatisch geladen und in GPG Keychain Access hinzugefügt.

        **Crypto und Community**
        Natürlich habt ihr recht zu sagen, dass ist noch ausbaufähig. Da stimmen wir absolut zu. Aber es ist der Sache nicht dienlich immer nur auf die Software einzuhauen. Das verwirrt die User nur noch mehr. Ihr könnt gern jederzeit bei uns im Support vorbeischauen oder Fehler melden.

        Also, beste Grüße und wenn ihr Fragen habt meldet euch gern, Steve
        @GPGTools

        GPGTools – it’s worth protecting what you love
        https://gpgtools.org
        http://support.gpgtools.org

        • Gut versteckt das Feature, aber danke für den Hinweis. Aus UX-Perspektive hätte ich da die Einstellung eher im GPG Control Panel innerhalb von Mail.app erwartet und nicht in den System Preferences.

        • und weils immer weiter geht: bitte keine geheimen Schlüssel via mail durch die Gegend schicken um sie auf iOS zu bekommen. Dazu die iTunes Dateiübertragung verwenden.

          Das ganze geht aber recht simpel. Einfach mit GPG Keychain Access den eigenen Key exportieren und gut ist. iPGMail kann nach public keys suchen, die müssen also nicht übertragen werden.
          Und ja, ich weiß iPGMail ist nicht gerade hübsch.

          @Tim: kannst meine Kommentare gern zusammenfassen / mergen in einen einzelnen.

  8. Haha, das Intro ist zum Niederknien. Großartig.

    2048 zu knacken ist recht simpel wenn man einmal im Spiel drin ist. Und dann gehen auch die 4096. Dauert halt nur ein wenig ;)

  9. Zu den Verbindungsabbrüchen mag ich auch mal meinen Senf dazugeben. Ich hatte mal in der FritzBox! (7390) an einem VDSL50 IP Anschluss der DeutschenTelekom, das IPv6 eingeschalten und ab da gingen die Probleme los, ich hatte täglich mehrere PPoE Verbinsungsabbrüche, dass dauerte immer 2-3min dann war alles wieder schick für die nächsten 30-60min… Dann habe ich IPv6 komplett in der FritzBox! ausgeschalten und seitdem nur noch die „Zwangstrennung“ seitens der DeutschenTelekom. Was ichnur noch nicht herausgefunden hab, mangels können, an wem es jetzt liegt, entweder a) mir – Unwissenheit b) der Telekom oder c) der FritzBox!
    Ich wollte nurmal meine Erfahrungen kund tun, nicht das es euch (Tim) helfen würde..

  10. Hallo Tim, wenn du zsh per Homebrew installiert hast, finden sich die ZSH Completion definition files (immer mit _ Prefix) in /usr/local/Cellar/zsh/5.0.5/share/zsh/functions/_cvs
    (sofern du die aktuellste Version installiert hast)

    Und bitte nicht „Finger weg von oh-my-zsh“. Das ist für jeden Anfänger ein toller Start. Man kann sehr einfach Plugins aktivieren oder deaktivieren. Gerade wenn du dich nicht tief in zsh Tutorials einlesen willst, empfehle ich dir oh-my-zsh. Du kannst auch jedes Plugin abschalten was du nicht brauchst. Per default ist nur git aktiviert..
    Und es macht so ziemlich alles richtig und macht eben nicht alles an wie hukl erzählte, es ist sehr modular aufgebaut.
    Und das mit der Performance, also bitte, durch Caching ist das extrem performant, sogar wenn man (wie ich) 10 Plugins aktiviert hat.

    Die config File Hölle tritt vielmehr dann auf wenn du als Anfänger dotfiles von Anderen übernimmst und diese nicht verstehst..

    Daher mein Tipp: Nimm oh-my-zsh solange du nicht die Zeit aufwendest, dich in zsh zu vertiefen und alles verstehst was in der .zshrc ist.

  11. Bei den Lambda-Ausdrücken mag Java „Late to the Party“ sein. Dafür gibt es ordentliche Collections (Set, List, Map) seit Version 1.2 (Dezember 1998) — seit 5.0 (September 2004) auch mit typsicherem Inhalt.

    Alles hat eben seine Vor- und Nachteile.

    • Genau das dachte ich mir auch. Ich sage nur Generics und Enums im Vergleich zu ObjectiveC zum Beispiel.

      Java hat so ziemlich alles was an anderen Sprachen immer so gelobt wird schon länger…

  12. Dass Brendan Eich kritisiert wird hat rein gar nichts damit zu tun, dass Mozilla als Firma Open Source Software entwickelt oder mit sonst einem höheren Software-Freiheits-Anspruch. Wenn ein anderer IT-Firmenchef, z.B. Mark Zuckerberg, für PROP-8 gespendet hätte, dann hätte es genau die gleiche Kritik von Mitarbeitern und der IT-Community gehagelt. Man kann nicht jemanden, der gegen Gleichstellung ist, in die oberste Führungsetage eines Unternehmens setzen, das auf die Arbeit von intelligenten Menschen angewiesen ist.

    • Natürlich hat es damit auch etwas zu tun..

      Da die wenigsten unter uns die Meinung von Brendan Eich bezüglich Homosexualität teilen, fällt es uns leicht, eine Absetzung zu rechtfertigen.
      Fand das Gedankenspiel mit dem Waffenbesitz-Befürworter sehr interessant, das macht es wirklich schwierig.
      Heißt aber, wenn die Mozilla Community mehrheitlich kein Problem damit hätte, dass „freedom“ sich auch auf Waffenbesitz bezieht, müsste jener nicht abgesetzt werden.

    • Man kann nicht jemanden, der gegen Gleichstellung ist, in die oberste Führungsetage eines Unternehmens setzen, das auf die Arbeit von intelligenten Menschen angewiesen ist.

      doch, kann man. sollte man sogar! etwas voellig anderes waere es, wenn es um jemanden ginge, der gegen gleichberechtigung ist…

  13. Was stimmt mit euch eigentlich nicht?
    Nach der letzten Folge habt ihr zahlreiche Hinweise erhalten, dass 2048 ein billiger Klon ist. Jetzt lobt ihr das Ding wieder völlig unreflektiert in den Himmel, ohne auch nur mal für eine Sekunde auf das Original hinzuweisen.
    Und das obwohl auch grad noch die Debatte darüber im Netz läuft.

    Lest das und weint, ein offener Brief der Erfinder:
    http://asherv.com/threes/threemails/#letter

  14. „(….) It’s all in good fun, at least we’d like to think so, but try as our logical brains might, we still got the same “cloning feeling“. Especially when people called Threes, a game we poured over for nearly a year and a half, a clone of 2048. Others rifled off that they thought 2048 was a better game than Threes. That all stung pretty bad. We know Threes is a better game, we spent over a year on it. And obviously, Threes is the reason 2048 exists.

    But why is Threes better? It’s better for us, for our goals. 2048 is a broken game. (…)“

    http://asherv.com/threes/threemails/#letter

  15. Ich muss mal eine Lanze für Qt brechen:
    Man kann sehrwohl mit Qt schöne, usability-mäßig native Mac Apps schreiben. Qt bietet Entwicklern die Tools an die Hand, alles schön in OSX zu integrieren.
    Das Ding ist, wenn die Entwickler das alles nicht nutzen, weil sie faul/doof/ignorant/… sind, kommt natürlich nur Käse bei raus und Unsability-Mist kann man auch mit Cocoa abliefern.
    So Dinge wie OK-Button auf der linken oder rechten Seite kann Qt sogar ganz von selbst gemäß den Konventionen auf der Plattform anpassen, wenn man nur QFormLayout https://qt-project.org/doc/qt-5/qformlayout.html nutzt. Der Heilige Gral ist dieser Automatismus natürlich nicht, aber der BitCoin Client macht ja offensichtlich nicht mal das.

    Wenn man sich ein Bissl mehr Mühe gibt, shippt man halt dedizierte .UI-Dateien (das Qt-Äquivalent von .NIB-Dateien) für OSX, bei denen man die UI Controls händisch den Apple HIGs anpasst.
    Alles machbar und alles einfacher als from scratch einen Cocoa-Client für BitCoin zu schreiben.

    Ach, eigentlich kann der BitCoin Client auch nur den Apple HIGs folgen. Windows ist so eine inkonsistente Usability-Hölle, dass die automatische Anpassung der Button-Reihenfolge vermutlich ausreicht, dass keinem Windows-User da sonst irgendwas negativ auffällt…

    • Stimme betr. Qt voll und ganz zu. Weiter ist Qt ja nicht nur für GUIs und dergleichen sinnvoll, sondern bietet ein mächtiges und konsistentes Framework für diverse weitere Problemdomänen (Serverdienste, Networking etc.) an.

  16. Ich fände es nett wenn ihr in der nächsten Folge noch kurz „Threes“ erwähnen könntet. Wie Dennis schon erwähnt hatte ich 2048 recht leicht zu lösen, dieses Designproblem existiert in „Threes“ nicht.

    Die „Threes“-Entwickler haben mehr als ein Jahr ( http://asherv.com/threes/threemails/ ) an dem Spiel gearbeitet, es wäre schön wenn sie auch etwas Geld dafür sehen würden.

    Viele Grüße
    Julian

    PS: Ihr seid nicht die Einzigen die nicht davon wussten http://www.polygon.com/2014/3/28/5557840/threes-creators-express-puzzlement-sadness-over-2048-and-rampant

  17. Die Aufregung und der Ärger über Brendan Eichs Spende an eine diskriminierende Organisation wird verständlicher, wenn man den Blogpost (http://www.teamrarebit.com/blog/2014/03/24/goodbye_firefox_marketplace) liest, der hier wohl einer der aktuellen Auslöser war. Die Macher von Sass (http://sass-lang.com/) und Haml (http://haml.info/) waren von der Proposition 8 (https://de.wikipedia.org/wiki/Proposition_8) persönlich getroffen, weil es bei ihnen nicht nur um ihr privates Eheglück, sondern in der Folge auch um die Greencard für einen der beiden und die Möglichkeit, zusammen ein Unternehmen in USA zu gründen ging.

    Das B.E. sich aktiv gegen ihre Zukunftspläne eingesetzt hat, nehmen sie ihm persönlich übel (verständlich). Und weil Mozilla ihn zum CEO gemacht hat, boykottieren sie jetzt Firefox OS. Muss man nicht so machen, ich finde es aber nachvollziehbar.

    Später haben sie auch noch weitere Gründe nachgeliefert, warum Eich zurücktreten sollte: http://www.teamrarebit.com/blog/2014/03/28/five-reasons-eich-should-step-down/

  18. Pingback: No Title | Buy Smartphone and Tablet Firefox OS

  19. Pingback: No Title | Buy Smartphone and Tablet Firefox OS

  20. Pingback: Auphonic Blog: New Output Format to Render Audio Waveforms in the Browser

  21. @hukl, zum Thema Lokalisierung in FreeBSD:

    1. Mittels OPTIONS_UNSET [1] in der Datei /etc/make.conf die Option „NLS“ deaktivieren: OPTIONS_UNSET=NLS (oder falls bereits gesetzt, anhängen) – früher war das WITHOUT_NLS
    2. Über die Umgebungsvariable LC_MESSAGES=C – am besten über den Eintrag „setenv“ in /etc/login.conf – lediglich die Programmausgaben „entlokalisieren“, um nicht überall auf UTF-8 in FreeBSD *hust* verzichten zu müssen.

    [1] http://www.freebsd.org/doc/en/books/porters-handbook/makefile-options.html#makefile-options-options

  22. zum Thema Brendan Eich: Heterosexismus lässt sich viel eher mit Rassismus vergleichen als mit Waffengegnern, entsprechend schade fand ich den Vergleich hier in der Sendung. Es geht eben nicht um eine politische Meinung, sondern dass man Menschen dafür diskriminiert, wie sie geboren sind. Man stelle sich vor er würde farbigen Menschen das Heiraten verbieten wollen. Ein Rassist als CEO wäre wohl (glücklicherweise) untragbar, schade dass es bei dem Heterosexismus noch nicht so weit ist, sondern hier wirklich darüber diskutiert wird, ob so etwas nicht Privatmeinung ist.

    • Ja, auch der Vergleich mit Rassismus trägt nur bedingt.

      Zur Analogie die Ehe eines heterosexuellen Paares bestimmter ethnischer Herkunft nachdem das Praxis war nicht mehr anzuerkennen, im Allgemeinen halten wir es für schlimmer jemand etwas wegzunehmen, als es nicht zu gewähren. Das greift hier. Hinzu kommt, dass die Ehe eben mal irgendwann als Institut mit einem bestimmten Ziel, nämlich eines einseitigen Interessenschutzes, entstanden ist (und eine ziemlich hässliche Geschichte hat, wenn ich das hinzufügen darf).

  23. Ich betreibe das A1SAi-2750F Mainboard in einem U-NAS NSC-800 Gehäuse mit 2x8GB RAM und 6x4TB HHDs. FreeNAS/FreeBSD funktioniert ohne Probleme. Die Performance der 8 Kerne (kein Hyperthreading) ist spitze. Verschlüsselter RAIDZ2 Pool und Videotranscoding von 1080p Filmen über Plex (als Plugin für FreeNAS verfügbar) packt der Atom locker.

    Das Board gibt’s auch auch mit 4 Kerne (A1SAi-2550F).

    Falls 6 SATA Ports nicht genug sind, gibt’s von Asrock Boards mit 12x SATA:

    4 Kerne: http://www.asrockrack.com/general/productdetail.de.asp?Model=C2550D4I#

    8 Kerne: http://www.asrockrack.com/general/productdetail.de.asp?Model=C2750D4I#

    Gruß Florian

    • Ich habe auch lange mit dem Gedanken gespielt, die Octa-Core-Atoms für ein ZFS-basierendes NAS zu nehmen.

      Aber ein NAS mit Checksumming auf Files, aber ohne Checksumming auf das RAM war mir dann doch zu einseitig. Letztendlich habe ich mich für ein µATX-Board von Supermicro (X10SLH-F [http://www.supermicro.com/products/motherboard/Xeon/C220/X10SLH-F.cfm]) entschieden, welches ohne RAM und ohne CPU etwa 250 € kostet. Eine passende Xeon E3-1220L v3-CPU nimmt dann auch nur 13 W TDP.

    • Interessant. Ich habe inzwischen einiges über die Avoton mini-ITX-Boards von Supermicro und Asrock gelesen. Bei letzteren gab/gibt es wohl einige Bios-Problem und langsame/hängende Boots. Supermicro traue ich da mehr Robustheit bei der Firmware zu und auch IPMI soll runder laufen (was auch immer das bedeutet). Nachteil ist allerdings das Notebook-RAM was man für das Board benötigt – dafür kann man dann aber mit sparsamen 1,35 V Riegeln arbeiten. Das Asrock würde ich schon allein wegen der merkwürdigen SATA-Anbindung über 3 verschiedene Chips nicht nehmen zumal einer davon von Marvell ist (soll nicht so der Bringer sein).
      Bisher hatte ich jedoch noch keine positive Rückmeldung zum Booten von FreeNAS 9.2.1.3 auf Avoton gefunden. Patrick von STH hatte die Boards mit FreeNAS 9.1 getestet und berichtet sie würden NICHT unter FreeNAS booten. Welche FreeNAS-Version verwendest Du?
      Ich denke für ZFS und Plex (beides habe ich auch vor und derzeit läuft es auf einem alten Board mit Intel Core2 Duo CPU E7600 @ 3.06GHz was allerdings 60-65 W mit 4 Platten zieht und kein ECC-RAM hat) reicht auch der 4-Kern Avoton. Der C2550 zieht nur 17 W TDP und im Betrieb sind für das komplette Board inkl. RAM ca. 17 W zu erwarten (TDP ist nämlich bei Vollast soweit ich weiss). Bei STH gibt es da ein paar Power-Benchmarks. Soweit ich weiss sind weder Netatalk noch Samba multithreaded insofern ist das ziemlich Wurscht. Oder ist FreeBSD voll durchoptimiert für mehr Kerne? Für Plex ist das Board allemal schnell genug, denn in die gleiche Softwareausstattung läuft bei einem Kumpel auf einem HP N54L reibungslos und der ist viel langsamer.

      • Ach ja und die Asrock Boards sind auch nur bis 35°C spezifiziert wohin gegen das Supermicro bis 60°C laufen darf. Das finde ich entscheidend in einem kleinen NAS-Gehäuse. By the way: Laut Info von U-NAS gibt es das Gehäuse mit 6 Schächten in einer verbesserten Variante ab Juni (NSC-600). Ist ideal für das A1SAi-2550F bzw A1SAi-2750F Board!

  24. Hiho,
    Als ich eure gedanken zum Thema Schlüssel austausch gehört habe, dachte ich mir es müsste so einfach sein wie das einrichten der 2-Faktor (TOTP). Einfach ein QR Code scannen und gut ist.

    Austausch von privaten schlüssel zwischen Geräten und Backup (ausdrucken) per QR code. Das ist denke ich dann einfacher zu verstehen für viele Leute.
    Und auch der Austausch von öffentlichen Schlüssel wird damit evtl. verständlicher.

    Danke macht weiter so,
    Fabian

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