FS172 Sendeeinsatzkommando

Feedback — Clean Install — Apple vs. FBI — Filme — Systemisches Versagen — Bitcoin — Podcasts Connect — Gravitationswellen — Star Wars — Crowdfunding — 23 im Theater — GWSW — Ok Go — Vector Networks

Diese Sendung widmen wir Peter Lustig, der diese Woche verstarb. Viel Spaß in der Cloud. Wir Zurückgebliebenen reden dafür wie gewohnt über allerlei Kram mit Lob (Privacy) und Tadel (Podcasts) für Apple und für unsere Verhältnisse reden wir viel über Theater. Das muss als Zusammenfassung reichen, die Sendung soll ja schließlich auch bald mal erscheinen.

Dauer: 4:31:30

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Tim Pritlove
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roddi
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David Scribane
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Shownotes

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Hinweis: die ursprüngliche Aufnahme der Sendung enthielt einen Fehler, der in den letzten halben Stunde zu verschobenen Spuren führte. Wer den Teil noch mal hören möchte: einfach noch mal neu laden. Die aktuelle Aufzeichnung wurde entsprechend korrigiert.

Unsere Topthemen laut dem Freak Show Bingo

Screenshot 2016-02-25 01.48.15

97 Gedanken zu „FS172 Sendeeinsatzkommando

  1. Zu der deutsche Bahn Timetable Sache: du kannst in der App oben rechts auf dieses Uhrteil klicken, My Trips oder so, und wenn du da dann dein Ticket oder eine Verbindung hinzufügst bekommst du einen sehr ähnlichen View wie auf der Watch, also mit Umsteigezeit mit Verspätung, nächstes Gleis usw.
    Ist wie immer bei der Bahn umständlich zu bedienen, aber es geht.

  2. Nachdem Parabelflug ist irgendwo das Studio-Setup zerbrochen, oder ? Stimmen reden durcheinander, Spuren fehlen oder sind sehr leise usw…

    Bis dahin mal wieder eine unterhaltsame Sendung, vielen Dank!

        • Ich habe das „Original“ unterwegs gehört und es hat viel Spaß gemacht, zu verstehen, was genau falsch läuft. Zuerst dachte ich an „hukl telefoniert und hat das Mikro angelassen“, dann an einen Fehler im Instacast à la „Kassette zu lange gelagert, jetzt hört man zwei Bänderschichten übereinander“ (könnte ja ein verstecktes Feature sein). Als ich darauf kam, dass die Mikrofonspuren asynchron laufen, habe ich versucht, mir zu merken, wer wann was sagt und es wieder zuzuordnen. Als Kunstprojekt also, wenn auch zufällig, eine teilweise großartige Komposition.
          Nur über die Bedienung von Sketches ist nix hängengeblieben ;-)
          Fröhliche Grüße
          OlliV.

  3. Gerade erst rein gehört und eins kann ich bestätigen: Bahnauskünfte in Belgien erledigt man in der Tat am Besten über bahn.de
    Wohne seit 10 Jahren hier und war bislang noch nicht wirklich in der Lage, die örtlichen Auskunftsseiten zuverlässig zu benutzen.
    Das war somit wirklich schon mal ein tipptopper #Toptipp :)

    Gruss,
    Chris

    • Den gibt es bereits: http://cre.fm/cre171-die-eisenbahn

      Und da erzählen die Gäste auch, wie so ein override funktioniert. Noch ein wenig besser wird das in den drei Folgen zum Thema Eisenbahn beim omega-tau (65, 66, 178) Podcast erklärt. Da wird wirklich das gesamte Vorgehen eines solchen Overrides durchgegangen und auch mal mit Lokführern darüber geredet.

    • Kurze Frage:

      könnte jemand in einem Satz zusammenfassen, weshalb man das haben möchte statt Bank X? Hab von beiden von Tim besprochenen Banking-Produkten noch nie gehört, dachte bisher Bank X wäre „Standard“ auf dem Mac.

      Gruß
      Patrick

    • Ja, dem Kapitel Vector kann man leider gar nicht mehr folgen.
      Bis dahin prima Sendung.

      Und ich bin mal gespannt, ob hier auch Akkulader-Nerds aufschlagen werden, die betonen, wie schlecht das BC700 doch sei und überhaupt!
      Ich benutze es aber auch, tut was es soll, ich hätte aber gern trotzdem ein 8er oder 12er mit nur 1 Netzteil – kann doch eigentlich nicht so schwer sein…

  4. Zu der Bahn-Sache: Ihr habt vergessen, zu sagen, dass es eine Privatbahn war und keine Bahn von der DB. Damit kommt nun ein britischer Klassiker (Tote bei Zugunglücken) auch in Deutschland an. Vielleicht könntet ihr ja mal über die Sinnlosigkeit von Bahnprivatisierungen und was für Systeme Konzerne bauen, die auf Profit aus sind, diskutieren.

    • Jein. Die Meridian Züge werden von der Bayerischen Oberlandbahn betrieben, was ein privates Unternehmen ist.
      Allerdings ist der Infrastrukturbetreiber die DB Netz. Sie sorgen für die streckenseitige Zugsicherungstechnik sowie die Fahrdienstleitung. Der Bahnbetreiber mietet lediglich die Trassen. Also keine Britischen Verhältnisse.
      Ich finde den Meridian übrigens deutlich besser als die Deutsche Bahn.

    • Vollkommen unangemessen. Mal abgesehen davon, dass BOB/Meridian selbst lokal ansässig ist (Holzkirchen), sind das nagelneue Züge von Stadler Rail aus der Schweiz, die Fahrer ganz normal aus Deutschland und die Strecke wird von der DB Netze betrieben.

      Man kann echt viel diskutieren, ob es z.B. sinnvoll ist die Sicherheit wegen Wettbewerbsgründen europaweit auf dem selben niedrigen Stand zu halten, aber dein Hinweis ist echt Bullshit. Gerade bei BOB/Meridian wurde ja eine Technik zur Kollisionserkennung bereits getestet. Müssten dann aber sinnvollerweise alle Züge unterstützen und das geht nur bei EU-Vorgabe.

  5. Also Tim scheint mir wohl zu sehr ins Abrams-Fieber verfallen zu sein.

    Rey (Skywalker) ist kein guter Charakter, sondern eine „Mary Sue“, sie kann genau das in der Handlung, was diese von ihr verlangt. Wenn ihr übrigens eine Kurzzusammenfassung des Films haben wollt:

    http://www.collegehumor.com/video/4026025/deja-view-my-favorite-movie-star-trek-vs-star-wars

    Weitere Gedanken habe ich in meinem Review niedergeschrieben:

    https://mateschrank.wordpress.com/2015/12/22/die-prequels-gehen-weiter/

  6. Damit ja keiner mehr auf Idee kommt original Zelluloidfilme von Star Wars IV-VI zu scannen, hat George Lucas diese Bild für Bild zerschnitten, in Acryl gebannt und als Limited Edition mit lfd. Nummer versehen in den Handel gebracht. Ich hab noch ein original 70mm (!) Schnipsel von Empire im Schreibtisch gefunden.

  7. Oh man. Mir als Lokführer bereitet es echt große Schmerzen euch da wo es um das Unglück in Bayern geht, zuzuhören. Natürlich bietet die Überwachungs Technik der Bahn Möglichkeiten in ein Besetztes Gleis zu fahren. Gründe dafür sind vielfältig. Wäre jetzt hier zu lang. Fakt ist, der Fahrdienstleiter muss falsch gehandelt haben. Aber auch das wird einen Grund (Personalmangel, schlechte Ausbildung, Schichtlängen usw) haben.

  8. Der Link hinter „Unsere Topthemen laut dem Freak Show Bingo“ zeigt auf „https://bingo.freakshow.fm/“, das Zertifikat ist aber nur für „www.freakxohbingo.de/“ gültig.

  9. Die Frage, ob es sich bei dem Zugunglück um technisches oder menschliches Versagen handelt ist (wie diese Frage eigentlich immer) total müßig, da auch die Technik von Menschen gebaut wurde und es am Ende auch immer die Möglichkeit gegeben hätte, nicht mit dem Zug zu fahren (wenn man das Risiko für zu hoch gehalten hätte).

    Und die Technik, die verhindert, dass zwei Züge frontal aufeinander zufahren, gibt es, sie heisst „Signal“. Aber das Overwrite war offenbar das Problem. Wie Tim sagt, die interessante Frage wäre, wie sehr das Routine ist, so ein Overwrite zu geben. In den ersten Tagen nach dem Unglück hatte ich auch irgendwo gehört, der Fahrdienstleiter hätte irgendwie versucht, eine Verspätung aufzuholen. Da kann man ggf auch die Frage nach Managementfehlern stellen, im Sinne von „ist vielleicht auch der Druck von oben, Verspätungen auf jeden Fall klein zu halten, weil die so schlecht für das Bahn-Image sind, mitursaechlich?

    Es hat schon viele Unglücke gegeben, bei denen bewusstes Ignorieren/Ueberschreiben von technischen Warneinrichtungen wesentlich war: Ihr habt den Flugzeugabsturz erwähnt, bei Tschernobyl war das wohl auch so (die haben ja grade einen Test gemacht und deshalb das Warnsignal abgeschaltet). Man weiss halt nur nicht, wie häufig das geschieht, um den „normalen“ Betrieb zu gewährleisten. Wenn Warnmechanismen zu scharf sind, dass sie einem dauernd dazwischengraetschen, sind sie halt kontraproduktiv (wenn der Zwang, zu häufig das Passwort zu wechseln dazu fuhrt, dass alle es auf der PostIt am Monitor haben oder wenn der Doppelschalter an der Stanze, der verhindern soll, dass man die Hände drin hat, mit Klebeband festgeklebt oder mit dem Fuss bedient wird, damit man die Teile schneller rein- und rausschieben kann).

    • Wie man auch in der Presse lesen kann, sind die Ersatzsignale keineswegs eine Ausnahmesituation, bei der sich Zugfahrer und Fahrdienstleister irgendwie wundern.

      Allein bei der S-Bahn München tritt ungefähr jeden Tag mindestens eine technische Störung auf. Sei es Weichen-, Signalstörung, Personen am Gleis etc. Ich gehe davon aus, dass da schon oft genug Ersatzsignale notwendig sind, um den Betrieb wieder anlaufen zu lassen etc. Wenn das alles so selten wäre, wäre eine Rücksprache direkt über Funk mit dem Fahrer am Stopsignal nicht die normale Konsequenz? Nein, die ganze Infrastruktur wurde schon so ausgelegt, scheinbar gibt es für den zweiten Weg aber ausschließlich manuelle Kontrolle durch den jeweiligen einzelnen Fahrdienstleister selbst.

  10. Verblüffend, wie man 4,5 Stunden mit meist relativ oberflächlichen Themen rumkriegt, war aber trotzdem nett. Nur die Diskussion über das Bahnunglück fand ich mit den Spekulationen und Verbesserungsvorschlägen etwas überfüssig – Schuster, bleib bei Deinen Leisten. Dafür hat mir der Ausflug in die Theaterwelt gefallen. An einen Clean-Install werde ich mich jetzt auch mal rantrauen.

    • Mit dem „Schuster bleib bei deinen Leisten“ hast du sicherlich recht. Trotzdem sollte man das Thema auch von der Informatik-Seite mal aufrollen. Außergewöhnlich war an diesem Unfall, dass er auf einer eingleisigen und elektrifizierten Strecke statt gefunden hat.

      Die Züge befanden sich nicht nur auf den selben Gleisen, sondern wurden auch durch das selbe Kabel mit Strom versorgt!

      Ich verstehe nichts von Bahn-Technik, aber ein wenig von Informatik. Mir fiel da nur sofort ein, dass es doch Netzwerke mit Collision-Detection gibt, siehe
      https://de.wikipedia.org/wiki/Carrier_Sense_Multiple_Access/Collision_Detection.

      • Die Kollision wurde ja detektiert, das ist bei Bahnunfällen auch nicht so schwierig. Es geht eher darum, sie zu vermeiden. -> Vollgeswitchtes Netzwerk / 2-Gleisige Strecke.

        • Ich dachte nur, dass man irgend ein elektrisches Signal auf dem Stromkabel voraus schicken könnte. Es gibt doch auch DLAN. Das hätte gegenüber allen Funk-gesteuerten Techniken den Vorteil, dass es garantiert so lange funktioniert so lang das Stromkabel keinen Schaden hat. Und wenn das Stromkabel defekt sein sollte, kommen hoffentlich die Züge auch schnell zu stehen.

          Also einfach nur ein DLAN-Datenpaket in dem steht: „Ich bin ein Zug auf dem Weg von Bahnhof A zu Bahnhof B und jetzt an Kilometer X“. Diese Paket empfangen nur Züge, die am selben Kabel hängen.

  11. 70mm Star Wars?

    Star Wars wurde in 35mm gedreht. Genauer auf Eastman Color Negative II 100T 5247/7247 Film. Die SpezialEffekte wurden mit dem VistaVision Kamerasystem gedreht. Dabei wird der Film horizontal belichtet und das Bild ist fast doppelt so groß wie bei einem vertikal laufenden 35mm Zelluloid. Trotz des ständigen Umkopierens und überlagern der einzelnen Spezial-Effekte-Ebenen konnte so die Quallität (Auflösung) weiter mit dem restlichen Material der Realdrehs mithalten. Ein sehr cleveres und günstiges System aus dem später das IMAX Format entwickelt wurde. (Dieses verläuft auch vertikal)

    Es gab aber auch ein so genannten “Blow Up” Release auf 70mm (65mm Bild, 6 Ton-Kanäle als Lichtton) Dabei wird jedes einzelne Bild des 35mm Originals über einen speziellen Projektor durch ein 70mm Kamera inkl. Film abfotografiert.

    • Das kann sein.. Leider ist die API noch nicht ausgereift, man braucht 3 statt einem Request, um an die Verbindungsdaten zu kommen, und momentan ist nur der FV angeschlossen.. Wird sich alles zeigen..

  12. Ich kann den Filmtipp von Denis nur unterstreichen: ZARDOZ!
    Erst wenn ihr gesehen habt, wie Sean Connery in knallroter Lederunterhose als Kämpfer gegen eine entmenschlichte Fascho-Zivilisation in den Kampf zieht, wisst ihr, was wirklich abgefahrenes Kino sein kann.

  13. Es gibt auch Mikro-Empfänger im Walkman-Format, zB Sennheiser EK 100.

    Vorschlag für dein komisches Kunstprojekt:
    1x 9,5″ InEar-Sender (1 Mix für alle Headsets)
    1x AKG DMS Tetrad Vocal Set D5 (19″ 1 HE 4 Kanal Empfänger)
    1x Tascam/Zoom Aufnahmegerät mit ausreichend Eingängen
    1x 19″ gepolsterte Umhängetasche (Gator?)

    3x InEar BodyPack
    3x AKG BodyPack Sender
    3x PP-Gebastel

    Dafür erhältst Du:
    – 1 Ton-Operator mit kabelgebundenem Headset (keine Latenz? ;) )
    – 3 Funk-Headsets
    – 1 Handmikro für die übertölpelten, ähm interviewten Dritten
    – Erfahrung mit Audio im 2,4 GHz Band, über Die du bitte berichtest ;)

    InEar Geraffel ggf. dazu mieten.

    Sender-Empfängerkombis gibt es vielleicht im Intercom Bereich.

  14. Für mich leider eine der langweiligsten FreakShow-Episoden der letzten Monate. Von Star Wars hab ich langsam echt genug gehört… Weiterhin unqualifizierte Aussagen zum Bahnunglück…

    Wie wäre es denn gewesen mal auf die aktuelle Ransomware-Problematik einzugehen statt schön wieder zu erzählen was seit 3 Sendungen jeder weiß… dass der Akku in Tims iPhone hinüber ist und es aktuell schwer ist Termine im AppStore zu ergattern.

  15. Bitcoin Pruning klingt ja toll, aber ohne UI feature und ohne Info, wie das funktioniert, ist der Hinweis recht sinnlos. Dennis verweißt auf ein Readme, aber wenn selbst er das nicht weiß, und dann der Enduser, der wenig Platz hat, mit dem Terminal rumfuhrwerken muss, ist das doch alles ein wenig fraglich.

    Hier der Teil über Pruning aus den 0.12 Release notes:
    https://bitcoin.org/en/release/v0.12.0#wallet-pruning

    • „To enable block pruning set prune= on the command line or in bitcoin.conf, where N is the number of MiB to allot for raw block & undo data.“

      Ohne Empfehlung was ein guter Default Value ist und ohne Angabe, wo die conf liegt. In Application Support find ich zumindest nix. Komische Geheimwissenschaft.

  16. Zu eurer Podcast-SSL bzw. v.a. LetsEncrypt Diskussion nur ein Kommentar:

    Apple hat da glaube ich das gleiche Problem dass auch die halbe Android Welt mit LetsEncrypt hat: Das Root-Certifikat mit dem die LetsEncrypt Zertifikate cross-signed sind, ist nicht im Java 6 Truststore. (worauf Apples ganzes WebObjects Zeug ja basiert) Natürlich könnte Apple das auf ihren eigenen Servern leicht hineinnehmen – aber das ändert nichts daran dass um die 90% der Androiden mit den Zertifikaten nichts anfangen können und dann spätestens beim auslesen der Feeds Probleme bereiten.

    • Sieht für uns so aus, als ob sie diese Java 6 Insel verlassen haben, da sie auch mit anderen Java-6-bedingten Dingen wie SNI auf einmal klarkommen. Nur Let’s Encrypt ist ein Problem.

      Wenn sie, wie sie sagen, demnächst HTTPS ggf. sogar voraussetzen, dann können sie das so nicht lassen.

      • Zu wünschen wäre es ihnen auf jeden Fall ;-)

        Aber das löst leider nicht das Android Debakel.. Ich bin da leider selber ziemlich übel drübergestolpert.. dass alles bis Android 4.4 basiert auf Java 6 – das sind immerhin noch 30% aller Android User laut aktueller Statistik (ok, meine 90 vorher waren etwas übertrieben..).

        • Das ist ja vollkommener Quatsch. 90%, 30%, … Wieso sollte Android einzig und allein auf den Java 6 Trust Store setzen und nicht als OS selbst einen (zugegeben früher mageren) Trust Store haben? Ich lese bei Let’s Encrypt was von ab Android 2.3.6 unterstützt, das sind nichtmal 2,7% an Legacy-Nutzern.

          Wenn du keine gegenteiligen Tests nachweisen kannst, würde ich dich glatt als Diskettenhochstapler bezeichnen.

          • Darum ging’s mir nicht – ich hatte Apple und deren Java 6 Webobjects-Geraffel im Kopf. Was hält die davon ab, auf Ihrer Serverfarm die Zertifikatsliste von mozilla.org auszuchecken und mit keytool in den Java-Truststore zu legen?

            Gruß
            Patrick

            • Du hast schon recht, für Apple wäre es in ihrem Backend wohl kein Problem. Andererseits bekommen sie auch den Shitstorm ab wenn dann die Podcast Clients Probleme bekommen mit Podcasts aus ihrem Directory. Dann einfach (zumindest im ersten Schritt) auf Zertifikatsanbieter setzen die sicher funktionieren ist sicher keine blöde Idee, auch wenn es toll wäre wenn sie LetsEncrypt unterstützen würden.

  17. Zum Thema iPhone-Akku: statt den wechseln zu lassen, kann man an dieser Stelle auch getreu dem Hacker-Spirit mal selbst Hand anlegen. An die nötigen Werkzeuge und Teile kommt man inzwischen auch recht einfach: iFixit hat in Stuttgart eine deutsche Niederlassung eröffnet, was die Verfügbarkeit ihrer meiner Erfahrung nach sehr guten Akku-Kits für iDevices hierzulande deutlich verbessert hat.

    Ich hab mein 5s auch sehr, sehr gern, und mein Akku war in einem ähnlichen Zustand wie Tims (670 Zyklen, nur noch 60% der Design-Kapazität – wer das übrigens mal selbst auslesen will, ohne zu jailbreaken oder im Apple-Store für Termine anzustehen, sollte sich mal CoconutBattery ansehen: http://www.coconut-flavour.com/coconutbattery/). Hab mir dann das iPhone 5s Akku-Kit von iFixit für 30€ geshoppt, Lieferung binnen 2 Tagen, gemäß der bebilderten Online-Anleitung in einer Dreiviertelstunde Arbeit (wäre theoretisch schneller gegangen, aber ich wollte nix falsch machen mit den fummeligen kleinen Schrauben und hab daher lieber alles doppelt und dreifach gecheckt) eingebaut und seither fühlt sich das Gerät akku-technisch wieder an wie neu :-). Das war vor etwa 2 Monaten, und bis dato kann ich mich auch nicht über die Qualität des Akkus beklagen (bei nicht-originalen Ersatzakkus für frühere Handys hab ich schon mehrfach ins Klo gegriffen, die gingen direkt nach dem Austausch erst mal super, aber innerhalb von Wochen waren sie schon so runtergerockt wie der originale Akku nach 2 Jahren…). Die Error-53-Gefahr droht übrigens bei Akkus prinzipiell nicht – die Geschichte betraf den Austausch des Home-Buttons mit TouchID.

    Insofern mein Rat an Tim: einfach selber tauschen statt bei Apple um Termine betteln ;-)

  18. Ich kann die Benachrichtigungen nicht löschen. Unter „Verwalte Deine Abonnements“ habe ich mehrmals alle Shows markiert und sowohl „deaktivieren“ und „löschen“ angeclickt. Es gibt keine Fehlermeldung, aber die Abonnements verändern sich nicht. Getestet mit Iceweasel (Firefox für Debian) und Chromium.

    Mache ich etwas falsch?

    • Ich hab mir das Musikvideo gerade mal angesehen bin aber eher mäßig begeistert. Das sieht für mich irgendwie nach Stop&Motion aus bzw. stark verlangsamt. Und bei den Kontrasten bin ich mir auch nicht sicher ob da nicht digital nachgeholfen wurde, z.B. bei der sich entfaltenden Kette.

      Mir fällt da aber ein ganz anderes Musikvideo ein bei dem es nur einen einzigen Versuch gab. Ich gebe zu es ist unspektakulär aber wenn man sich die Verhältnisse klar macht unter denen es entstanden ist macht es das um so beeindruckender.
      https://www.youtube.com/watch?v=feR12pQ8dXc
      Ich saß übringens hinter der Bergkette links unter der Wolkendecke in Tórshavn, es war aber trotzdem unvergesslich.

  19. Wenn das mobile Podcasting nicht live sein muss, schlage ich einen Double Ender vor:

    Jeder trägt z.B. ein Zoom H-1 mit sich und die Kommunikation untereinander erfolgt mit einer mobilen Telefonverbindung. Wer sich selbst monitoren möchte macht sich auf die Suche nach einem Adapter, welcher zwei Kopfhörerausgänge zu einer Buchse vereint und gleichzeitig das Mikrofon aus der anderen Richtung durchlässt (TRRS-unterstützung, http://www.provideocoalition.com/ts-trs-trrs-trrrs-combating-the-misconnection-epidemic).
    Klingt machbar und außerordentlich günstig (mit dem entsprechenden Handytarif).

  20. Zum Minithema Deduplication: Die großen Storage-Hersteller setzen auf blockbasierte Verfahren, nicht auf das Vergleichen ganzer Dateien. Natürlich sind die Deduplication-Raten trotzdem schlechter bei verschlüsselten Daten.

  21. Vielleicht etwas spät, aber: Kein Zug bremst, wenn er kein GSM-R-Signal hat. Ein Zug bremst, wenn der Lokführer die Sifa nicht bedient oder wenn man ein rotes Signal überfährt und das nicht manuell überschreibt.

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