MM069 Mach den Affen weg

In Ausgabe Nummer 69 nehmen wir uns der frisch erschienenen Apple-Hardware an und sinnieren auch über einige Aspekte des ebenfalls frisch erschienenen neuen Mac OS X Version. Weiterhin diskutieren wir über Online-Backup-Dienstleister und werden im letzten Viertel von einem Affen zur Strecke gebracht.

Dauer: 3:57:42

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Tim Pritlove
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Xenim Streaming Network
Shownotes

86 Gedanken zu „MM069 Mach den Affen weg

  1. @Tim:

    Wegen der Audioausgabe: in Amadeus Pro kann man das Ausgabegerät und den Kanal frei wählen, jedenfalls geht das bei meinem Motu Ultralite Interface. Die neueste Version von Amadeus (hab ich noch nicht) kann offenbar auch Streams abspielen. Ist vielleicht ein Versuch wert.
    (Übrigens erhälst Du bei Motu-Interfaces auch AudioDesk, das ist Digital Performer ohne MIDI, dieselbe Audio-Engine, finde ich zum Audio schneiden besser als Logic, ist halt v.a. in Amiland in Gebrauch, ich persönlich mag auch den Digital Performer besser als Logic oder Protools).
    Nein, ich arbeite nicht für Motu.

  2. Hab’s grad ausprobiert: ich kann problemlos zB von vlc und Amadeus auf je verschiedene Ausgabekanäle des Ultralite routen, also gleichzeitig von 2 verschiedenen Programmen auf anderen Ausgängen ausgeben.
    Es gibt, glaube ich, Audiosoftware, die das Ausgabegerät für sich alleine kapert, eventuell gehört Logic auch dazu(?). Oder vielleicht hast Du ein Audio-Interface, dessen Treiber, das nicht unterstützt(?). Komisch, ich dachte alle Devices mit CoreAudio-Treiber seien multiclient-fähig.
    Motu ist Apple-only (bis auf die Treiber der Interfaces) und immer recht up-to-date deswegen, und nicht so teuer wie Apogee oder MetricHalo (ok, das ist dann auch eine andere Liga).

    Das mit den aggregate devices sollte eigentlich auch gehen, sogar mit unterschiedlichen Sampleraten (wird im Audiosystem angepasst), hängt aber sicher von den jeweiligen Interfaces ab.

    http://support.apple.com/kb/HT1215

    Da Du whs immer mehr Geräte digital verbinden willst, droht Dir die Wordclock-Falle;-)
    Zeit für einen Ausbau und eine Hausclock!

  3. Online-Backup: Schade, dass Wuala nicht diskutiert wurde … obwohl ich zugeben muss, dass Wuala bislang auf dem Mac nicht wirklich angekommen ist, unter anderem läuft Wuala nicht im Hintergrund, ist Java-basiert und unterstützt keine Mac-Metadaten. Dafür überzeugt das Sicherheitskonzept von Wuala und man kann damit nicht nur Daten sichern, sondern auch synchronisieren, teilen und so weiter. Wer viel online ist, kann ausserdem Online-Speicher durch Tausch dazu gewinnen (bis zu 100 GB).

    Vorsicht bei Jungle Disk: Im Gegensatz zu früheren Versionen gibt es für die aktuelle Version keinen Quelltext mehr zum unabhängigen Entschlüsseln. Überhaupt hat bei Jungle Disk die Qualität in jeder Hinsicht abgenommen, seitdem der Dienst von Rackspace aufgekauft wurde.

  4. CrashPlan: Tims Frage nach «unbeschränkt» war berechtigt, denn «unbeschränkt» kann es selbstverständlich nicht geben. Man kann als Benutzer jeweils nur hoffen, dass das Geschäftsmodell lang genug funktioniert.

    Ich verwende CrashPlan auch, doch stören mich drei Dinge: Der Key wird im Klartext angezeigt und nicht in der Mac-Keychain gespeichert, es gibt keine Statusangaben in der Menüleiste und man kann nicht komfortabel steuern, wann das Backup läuft oder eben nicht läuft – Letzteres beispielsweise, wenn man per Mobilfunk online ist.

  5. Noch ein Problem mit Jungle Disk: http://www.daemonology.net/blog/2011-06-03-insecurity-in-the-jungle.html

    Unfortunately Jungle Disk missed one absolutely essential requirement in using CTR mode: They didn’t include a Message Authentication Code. CTR mode has a property which cryptographers call „malleability“, meaning that an attacker can make a change in the ciphertext and cause a predictable change to be made in the plaintext. In a sense this is like writing on a sheet of paper in a darkened room — even without seeing what was already on the page, you can still add more ink.

  6. @tim
    Zum Thema Audio-Devices: Das von dir im Zusammenhang der Internetradio-Software ohne Device-Auswahlmöglichkeit kurz erwähnte WireTap Anywhere kann genau das, was du wenig später forderst:
    Ein virtuelles Device erstellen und dann die Ausgabe der einzelnen Programme auf verschiedene Kanäle mappen. Ist zwar mit 130$ ziemlich teuer, aber auf jeden Fall mal wert, näher von dir angesehen zu werden…

  7. @Tim
    Ich habe erfolgreich Marker aus Logic Pro 9.1.4 in Text umgewandelt:
    In Logic kann man die Marker in ein AIFF exportieren. Dazu habe ich einen Bounce vom gesamten Projekt im Arrange markiert und im Menu Optionen > Marker > Marker in Audiodatei exportieren gewählt. Im AIFF sind dann die Marker von Logic und andere Metadaten (Tempowechsel, und so) mit drinne.

    Um an die Infos ranzukommen, habe ich Python bemüht:

    — snip —
    import aifc

    aif = aifc.open(„/Projekte/workspace/AifMarker2Text/Fefe_Alternativlos.aif“)
    markers = aif.getmarkers()
    samplerate = aif.getframerate()

    for m in markers:
    pos = float(m[1]) / samplerate
    hour = int(pos / 3600)
    min = int((pos – (hour * 3600)) / 60)
    sec = (pos – (hour * 3600) – (min * 60))
    print „Marker %s („%s“) at %s:%s:%0.2f“ % (m[0], m[2], hour, min, sec)

    — snap —

    Sieht dann so aus:
    Marker 1 („Tempo: 72.3895“) at 0:0:0.00
    Marker 2 („Tempo: 73.4607“) at 0:0:6.63
    Marker 3 („Tempo: 73.7874“) at 0:0:9.90
    Marker 4 („Tempo: 71.9872“) at 0:0:22.91
    Marker 5 („Tempo: 75.6129“) at 0:0:27.91
    Marker 6 („Intro“) at 0:0:0.00
    Marker 7 („Orchester-Teil“) at 0:0:3.32
    Marker 8 („Elektro-Teil“) at 0:0:16.40
    Marker 9 („Timestamp: 158906103“) at 0:0:0.00

    Tempoänderungen wirst du ja bei Podcasts nicht haben, die hatte ich nur bei meinem kleinen Sound-Ausflug für Fefe. Marker 6, 7 und 8 sind ‚echte‘ Logic-Marker.

  8. Pingback: blog.m3d1c5.org · Chatlog MM069 Mach den Affen weg

  9. Hi Tim

    Probier doch mal JackOsx. Super für Audiorouting in alle möglichen Richtungen und es kann auch verschiedene Kanäle bedienen. Clock geht (glaube ich) auch.

    Schöne Grüße, Hendrik

  10. Was zum Thema „Remote Desktop“ nicht angesprochen wurde: Microsoft ist an der Stelle ein Stück weiter: http://en.wikipedia.org/wiki/Remote_Desktop_Protocol

    Es ist kein Problem, sich mit n-Usern zur gleichen Zeit zu Verbinden und auf dem Remote Rechner zu arbeiten. Jeder bekommt die Auflösung, die er für seinen lokalen Monitor benötigt. Der Remote-Desktop wird im Vollbild angezeigt, kann aber auch im Fenster laufen. Eine Trägheit konnte ich nicht feststellen, das ganze läuft so flüssig ab, dass es lokal, oder eine VM sein könnte!
    Kein Vergleich zum VNC.

    Leider ist der Remotedesktop nicht in allen Versionen in vollem Umfang enthalten. Und es bleibt Windows…
    Aber der Blick über den Tellerrand sollte ja bleiben ;-)

  11. Pingback: Yo! | Stephan A. aus B.

  12. Hallo Tim, ich habe mich etwas mit der Bildschirmfreigabe gespielt, bei mir konnte ich folgendes feststellen. Auf dem iMac habe ich einen Hauptbenutzer (meine Frau) und mich als Zusätzlichen Benutzer obwohl meine Frau auf dem iMac arbeitet kann ich über die Bildschirmfreigabe vom Laptop nach der abfrage meines Benutzernamens und Passwortes meinen Desktop sehen ohne das der Hauptbenutzer was merkt, bevor Lion konnte ich nur den aktuellen Schirm sehen. Es ist echt cool da können zwei oder mehr Leute gleichzeitig an einem Mac arbeiten, es dürfen nur nicht alle gleichzeitig Video encodieren, dann wird das Gerät etwas langsamer, aber dennoch flüssig genug.

    Schöne Grüsse und weiter so.

  13. Zum Thema Audiodevices und Soundflower:

    Ein Teil von Soundflower ist das Soundflowerbed, welches es erlaubt, die einzelnen Kanäle der Soundflower-Devices auf einzelne Kanälen anderer Audiodevices auszugeben. Das mag Tims Problem nicht komplett lösen, aber es ist in jedem Fall ein Schritt in die richtige Richtung.

    Liebe Grüße und immer vorwärts!

  14. Hi,
    hab heute beim Radfahren MobileMacs gehört und wollte kurz meinen Senf zum Thema Time Machine Backup Verschlüsselung dazu geben ;-)

    Ich hab‘ Ende letzter Woche „Encrypt Backup Disk“ in den Time Machine Einstellungen angeklickt. Disk ist eine USB Festplatte und wurde schon einige Zeit für Time Machine verwendet. Lion hat angefangen, sie im Hintergrund zu verschlüsseln (Fortschritt wird in den Time Machine Settings angezeigt) und Time Machine hat währenddessen ganz normal weiter gesichert. „Diskutil cs list“ zeigt, das es die gleiche FileVault-Verschlüsselung ist, wie bei der eingebauten HD.

    Mein iMac hat übrigens eine SSD und eine zweite Festplatte eingebaut. FileVault für die SSD konnte man ja über die System Preferences einstellen. Die Verschlüsselung für die zweite Festplatte habe ich mit „diskutil cs convert -passphrase “ angestossen. Lion hat zwar die Platte sofort auf CoreStorage Volume umgestellt, hat allerdings erst die externe Time Machine Festplatte fertig verschlüsselt, kann also nicht gleichzeitig im Hintergrund mehrere verschlüsseln.

    Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet :-)
    Martin

  15. Zur Frage wie man mit GPL Software Schreiben Geld verdienen kann (da wurde ja das Geschaeftsmodell angezweifelt): „Du hast/verkaufst Hardware, die freie Software, von der ich Ahnung habe, benutzt und Du willst feature X haben? Dann schreib es Dir eben (und vergiss nicht, das Ergebnis auch mit GPL zu veroeffentlichen). Oder bezahle mich, damit ich es reincode (und dann auch selbstredend mit GPL veroeffentliche)!“

    Genau sowas hat IBM mit den Linuxleuten gemacht, die sie sich ins Haus geholt haben.

  16. Hallo Tim, bitte schildere Deine Erfahrungen mit Lion auf deinem weissen iMac. Ist die Leistung für Lion ausreichend? Gibt es Ruckler oder Verzögerungen im Allgemeinen und speziell bei Mission Control? Danke, Grüße!

  17. Hallo zusammen,

    ich sag nur: Know your enemy. Ich wollte mal eben anmerken, dass einige besprochene Lion Features, die für manche Mac User als offenbar völlig neu klingen, bei ähm.. Windows schon seit ein paar Jahren am Start sind.

    Zugegebenermaßen sollte man dafür 120 EUR in die Professional Edition (Systembuilder) investieren, im Consumer Windows Home sind sie nicht drin, vielleicht daher bei euch unbekannt.

    * Verschlüsselung -> Bitlocker http://de.wikipedia.org/wiki/BitLocker
    * Mit NTFS echte Snapshots und Versionierung -> http://de.wikipedia.org/wiki/Volume_Shadow_Copy_Service
    * Backups (Files + Images) -> mit „Sichern und Wiederherstellen“ http://www.wintotal.de/artikel/artikel-2010/7981-qsichern-und-wiederherstellenq-unter-windows-7.html

    Da gibt’s übrigens auch noch einen Windows XP Mode, für ältere Software, die auf Win 7 nicht läuft. Ich sag nur Rosetta… Und Remote Desktop wurde ja schon erwähnt.

    Ich weiß, das Win gebashe ist ja traditionell beliebt, doch halt irgendwie ziemlich doof, wenn man seinen „Gegner“ gar nicht richtig kennt.

  18. Crashplan war auch mein Favorit. Besonders die Trennung von Engine (daemon) und UI ist eine super Sache wenn man das ganze auf Servern installieren will. Im Endeffekt war es mir aber zu doof für jeden meiner Rechner die monatlichen Gebühren zu zahlen nur um „Backup-sets“ zu bekommen. Auch die fehlende Synchronisation zwischen Rechnern war etwas schade.

    Ich bin im Endeffekt dann wieder bei Spideroak gelandet. Man kann es auch headless betreiben (http://blog.marc-seeger.de/2009/12/24/Online_backup_and_sync_with_SpiderOak), es gibt einen „Education“ Discount Code der das ganze 50% billiger macht, es kann sowohl Sync als auch Backup und bietet einen sicheren Zugriff über das Webinterface. Der Nachteil bei Spideroak: das UI ist unterste Schublade.

  19. Für die Bildschirmfreigabe im Hintergrund muss man halt nur in Systemeinstellungen–>Freigaben–>Bildschirmfreigabe den Zugriff für denjenigen Benutzer erlauben…. oder eben für Alle.

  20. Pingback: Affenselbstporträt | Der Implementator

  21. Moin zusammen!
    Ich verstehe nicht ganz warum Krypto und Deduplikation sich ausschließen sollen. Wenn das Filesystem oder die Wolke einen Block zum Speichern bekommt ist es doch egal, ob es weiß was darin verborgen ist. Zu prüfen ist doch nur, ob der Blockinhalt schon einmal irgendwo vorhanden ist. Durch das Krypto könnte es doch sogar so sein, dass Tim und Denis den gleichen Block speichern wollen, Tims aber (vor dem Verschlüsseln) zu einem Podcast gehört, bei Denis zu einem Quelltext. Oder habe ich da einen Denkfehler?

  22. Sieht so aus als hättet Ihr mal wieder Recht gehabt. Finde das Macbook nicht mehr im Store. Gibt nur noch Air und Pro. Vielen Dank für die sehr guten Sendungen. Macht weiter so.

  23. @DeaconFrost
    Denkfehler. Denk ich. Macht ja das ganze Prinzip obsolet, d.h. die Wahrscheinlichkeit das ein Block die gleiche Checksumme hätte, wäre ja kleiner als die eines Nokias Comebacks.. wenn nur jeder xte blöckchen dedupliziert wird, kannste dir die ganze Rechnerei ja auch schenken..

  24. @sydney
    Ja gut, ich bin da von der theoretischen Seite gekommen. Also im Prinzip ja, in der Praxis uneffektiv, da die Wahrscheinlichkeit, dass sich Blöcke gleichen, zu gering ist.

  25. Gemessen an den Alternativen ist CrashPlan eine gute Wahl. Ich habe ein knappes TB in der Cloud, Wiederherstellung hat immer geklappt. Das Deduplizieren bezieht sich auf die eigenen Daten und wird vor dem Verschlüsseln gemacht (ohne könnten die sich wohl auch keine Versionierung leisten). Und zieht bei älteren Rechnern auch CPU.
    Der große Vorteil ist, dass man sich einen eigenen Backupserver kostenfrei damit aufziehen kann und sich den mit Freunden teilen kann (oder über Kreuz Backup machen, dezentrale Cloud).

  26. @DeaconFrost
    wie denis auch meinte, gecryptetes zfs-„volume“ per iscsi mounten und lokal deduplizieren, das wär’s.. aber dafür fehlt uns ja dann wohl das zfs unter lion… vielleicht mit z410.. hat da eigentlich nochmal einer was von gehört? beta-invites oder so?

  27. Z410 lebt lt Twitter noch. Heute „our betas are closed (private). Lion compatibility is complete and we are very much alive (and working very hard)“

    Follow at @TensComplement

  28. Bei der Verleugnung von USB 3 und dessen Nutzen ist wohl der Troll mit Tim durchgegangen.

    USB 3 ist in letzter Zeit zumindest bei Consumergeräten Gang und Gäbe. Bei Apple hingegen darf man nun eine Dockingstation zum Preis eines Nobeldisplays kaufen (oder besser gesagt: bestelle, bei 6-8 Wochen Lieferzeit), muss aber selbst dann noch wahnwitzige Aufpreise zum adäquaten Anschluss von Massenspeichergeräten bezahlen.

  29. Herrlich! Ich hab‘ mich schon lange nicht mehr so beömmelt, wie bei eurem Affen-Lachflash. Wenn man sich dazu noch das entsprechende Foto ansieht…. YMMMD….

    Weiter so!
    :-)

  30. @Tim: wenn du bei den CSS dieser Seite #main width auf 580px setzt, dafür das linke padding auf 40px, sieht seine Seite gleich viel netter aus. Schau es dir an…

  31. Pingback: Die deutschen Flattr-Charts im Juli 2011 – Macht ihr Urlaub, oder was? » YOUdaz.com

  32. Eine der meiner Meinung nach wirklich gelungenen Änderungen in Lion habt Ihr noch gar nicht angesprochen, und zwar das der Keyboard Repeat bei den Buchstaben Tasten abgeschafft wurde und man dafür Systemweit beim festhalten einiger Tasten so wie der IPhone Tastatur ein Popup mit Akzentzeichen und Umlauten bekommt die man dann mit den Zahlentasten auswählen kann. Womit endlich das richtige schreiben den Namens André viel einfacher wird. Man muss nur beim tippen des é’s die „e“ Taste festhalten und dann die 1 drücken.

    Habe mich eh schon immer gefragt wofür man das Key Repeat bei den Buchstaben benötigt.
    Ausserdem kann es jetzt nicht mehr vorkommen das man, wenn man einschläft und mit dem Kopf auf die Tastatur aufschlägt, beim aufwachen eine 10MB Datei „getippt“ hat :).

    Danke für den Podcast. Macht weiter so.

  33. Backblaze sollte ohne eigenen Private-Key eigentlich überhaupt nicht benutzt werden. Man kann sein Passwort vom Webinterface einfach wiederherstellen lassen („Passwort vergessen?“), sodass die im Prinzip beide Komponenten haben, um den Private-Key für die Daten zu bekommen. Also im Prinzip völlig inakzeptabel, ein Ansatz wie bei Dropbox.
    Ich hab denen mal eine Mail geschrieben, ob denen das so klar sei… Der Typ antwortete mir mit irgendwelchen Ausführungen zur Transportverschlüsselung und meinte, wenn ich paranoid sein sollte, soll ich doch einfach die Keys selber erzeugen.

  34. Eine kleine Anmerkung …wäre eeeeecht super, wenn ihr bei 4 Stunden Sendung kleine Timecodes zu den Themen macht, dass man die wieder findet / hinspringen kann. Uund HTML5-player mit besserer Seekfunktion wäre auch super (ich muss immer die ganze Sendung laden, um ans Ende zu springen zu können..)!

    Bin ein neuer großer Fan – schöne Sendung!

  35. @Bengi
    Ist das ein Scherz? Um André einzugeben drücke ich die Taste neben Backspace – die mit den Akzenten – und danach ein e. Fertig. Etwa 10x schneller als auf das neue Popup zu warten.

    Mit Lion Tweaks kann man sich zum Glück das alte Verhalten wieder aktivieren und somit auch „hallooooooo“ ohne Schmerzen eintippen.

  36. @Oliver
    Wie ich schon Ober geschriebene habe. Hab mich schon immer gefragt wofür man das braucht ;)

    Das ie Uhr im Lockscreen immer noch AM und PM anzeigt finde ich noch ziemlich nervig. Ich weiß nicht mehr ob das auch hier oder nur bei den Fanboys angesprochen wurde. Wenn nicht alle Benutzer beim einrichten des FileVault zum entsperren der Festplatte eingerichtet wurden, weil es sich zB. um ein Mehrbenutzersystem Handel und man das Passwort des Users nicht zur Hand hatte. Kann man diesen Benutzern das Entsperren auch später noch erlauben. Diese Einstellung befindet sich unter den Systemeinstellungen->Sicherheit->FileVault „Benutzer Aktivieren“. Dort wird auch ein Warnsymbol angezeigt wenn nicht alle Benutzer das recht haben die Platte zu Entsperren. Entziehen kann man das Recht allerdings scheinbar dort nicht.

          • Vielleicht gibt es die Option nur wenn nicht alle Benutzer „aktiviert“ sind. Hattest du nicht irgendeinem einem Podcast gesagt das du alle Benutzer „aktiviert“ hast, oder täusche ich mich da.

              • Ich habe beim einrichten von FileVault2 nicht alle Benutzer „aktiviert“ seid dem habe ich diese Option. Wenn die Anklickt kommt, wenn ich mich richtig erinnere, das gleiche Fenster wie das beim Einrichten. In dem man für die einzelnen Benutzer die Passwörter eingeben muss. Dort sind dann halt nur noch die „Nicht Aktivierten“ Benutzer aufgelistet. Ich habe jetzt mal einen neuen Benutzer angelegt. Der ist dort bei mir auch nicht aufgetaucht. Nur die die bei der Einrichtung nicht „aktiviert“ wurden. Wahrscheinlich weil das Passwort benötigt wird um den FileVault Schlüssel zu verschlüsseln. Beim neu Anlegen eines Benutzers wird das Passwort ja eingegeben und steht de OS zur Verfügung. Bei Benutzern die bei der Einrichtung von FileVault schon existierten steht ja nur der Hash zur Verfügung.

                Schade nur das man keine Benutzer „Deaktivieren“ oder beim Einrichten angeben kann das der Benutzer nicht Aktiviert werden soll. Da fehlt wohl noch was beim Löwen.

  37. Der Löwe schein bei mir zugebissen zu haben :(
    Ich mache jetzt seid etwa 3 Jahren Backups auf eine Time Capsule. Vor etwa einem Jahr bin ich ohne Probleme mit dem Backup auf eine neue Time Capsule umgezogen. Bis jetzt hatte ich, bis auf das es schneller sein könnte, nie ein Problem.

    Ende letzter Woche hat mich das der Löwe allerdings mit einer Meldung begrüsst, dass das Backup Image Defekt wäre und dass das Backup neu angelegt werden müsse. Da wäre dann also auch die gesamte History futsch gewesen. Kann natürlich sein das gerade jetzt die Platte defekt ist, könnte aber auch sein das da bei Lion noch irgendwas im Argen liegt.

    Eine Reparatur mit fsck_hfs dabei. Da es sich um ein 1,4T Image handelt dauert das allerdings noch an. Sobald es abgeschlossen ist kann ich, sollte es jemanden interessieren noch mal das Ergebnis mitteilen.

    Im Moment versuche ich das hier: http://blog.jthon.com/?p=31 vielleicht hilft es ja jemandem.

  38. @denis: du meintest, du hättest gerne ein zfs-volume per iscsi am mac gemounted.. hast doch alles.. mach dir doch ein kleines zvol auf deinem pool, irgendein scsi-target aus den ports (ist auch die userland implementierung aus netbsd dabei), zvol als target per iscsi einbinden (1-2 zeilen), gibt von globalsan einen freien initiator (tut es auch unter Lion), target mounten, spass haben. oder nicht?

  39. Zum Thema Remote unter Nextstep: Die Remote-Applikationen unter Nextstep waren echt der Hammer. Das Ganze basierte auf Display Postscript und lief für die Programme vollkommen transparent. Zusammen mit FAT-Binary konnte man zum Beispiel eine App, die man nur für Mach und Intel hatte, auf seiner HP-Station darstellen und sie lief auf der Intel-Büchse im Keller-Rack.
    Zusammen mit NIS+ ergab sich auch nicht das typische Problem, dass die App sich in einem Filesystem-Kontext lief. Sprich die Verzeichnisse waren auf beiden Kisten identisch eingehangen.
    Der Hammer war, dass Zwischenablage und Verweise ebenfalls im Netz verfügbar waren. D.h. ich markiere in einer App (A) (läuft auf dem PC, wird auf der HP dargestellt) eine Grafik und kopiere sie in die Zwischenablage. Dann gehe ich in ein anderes lokales Programm (B) und füge sie als dynamischer Verweis ein. Später startet ein anderer User Programm A und benutzt es auf der Sun und verändert die Grafik. Automatisch wird der dynamische Verweis unter Programm B aktualisiert. Magic!
    Als Schmankerl konnte man wg. PS die Ausgabe eines Programms direkt auf den Drucker umleiten …

  40. Pingback: Lion ist schlecht. | Ideas are bulletproof

  41. Hi!
    Sehr geniale Sendung; immer wieder gerne gehört.

    Aja, für die „Freehand-Nachweiner“ ;-)
    Ich kann euch gerne einmal Illustrator so erklären, dass ihr kein Freehand mehr braucht. Und ja, es gibt Features, die in Freehand intuitiver waren, aber dafür ist Illustrator einfach um Längen flexibler!
    Und in Kombination mit Photoshop wird’s dann erst richtig genial…

    LG
    Martin

  42. Hm, ich hab plötzlich die ersten 59 Mobilemacs-Folgen wieder neu in meinem RSS-Feed. Hat Thunderbird gefubart oder hat’s der Server neu geschickt?

  43. Da Tim sich ja wieder mal über Kalender und so weiter aufgeregt hat, dachte ich mir, es wäre doch nett, wenn ich ihm mal zeige, dass sich eben doch schonmal jemand sowas ausgedacht hat. Das ist jetzt zwar kein völlig ausgereifter Desktopkalender und gegen ihn sieht sogar iCal wie ein Profitool aus, aber es ist doch schonmal ein Anfang. Der „Ich-scrolle-durch-ein-endloses-Band-von-Wochen-Kalender“: http://madebyevan.com/calendar/app/

  44. „the lost episode?“
    Da war doch letzte Woche kurz in iTunes eine neue Folge zu sehen und zu hören – ganz schnell war sie dann verschwunden. Habe ich nur halluziniert oder lag es an den leichten Audioproblemen während der Aufnahme?

  45. @Kuno: Ich dachte schon ich hätte mir das nur eingebildet.

    Ich war mir auch nicht sicher, ob es nicht eine alte Episode war, die durch den reset des RSS Streams nur wieder heruntergeladen hat.

    Es war jedenfalls eine Episode mit leichten Audioproblemen, ich bin mir nur nicht sicher ob die als MM70 gelistet war oder nicht. Ich hab die Episode gelöscht nachdem ich sie mir angehört habe, mir ist jedenfalls nicht aufgefallen, dass ich die schon mal gehört hätte, außerdem fehlte der „previously on…“ trailer.

    Bei der Gelegenheit wollte ich mal neugierig fragen wann den die gestrige Folge veröffentlicht wird. Schon Pläne?

  46. Hi,

    Könntet ihr bitte nochmal den Namen vom Autor/buch Posten aus dem ihr so oft zitiert habt? Seracuser oder so. würd mich mal interessieren.

    Danke für den tollen Podcast.

  47. Pingback: NSFW032 Herr Petzenberger | Not Safe For Work

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