roddi 1:16:01
Noch ein bisschen weiter, da gibt's irgendwann also da gibt's diesen Comic äh how to killer Dragon and nine programming langwitches und dann gibt's weiter unten den äh you have hask ana Monat,Und dann fängt er an und am Ende steht er vor der bröllen brennenden Mülltonne unit help.Der Swift Typ ist auch nicht schlecht.Der der der Swift-Typ ist auch nicht schlecht. Just as you are äh done Apple releases in New Dragon.Der letzten Sendung, ja.Kurz vor der WWD C wird Apple äh für den App Store Apps ablehnen, die noch 32 Bit enthalten.Im App Store. Es ist erstmal nur der App Store. Sie lehnen es.Nur die Sachen im App Store ab. Du kannst also keine Updates mehr machen zur Apps oder neue Apps einreichen. Die 32 Bit enthalten,Wann sie dann den 32 Bit-Support komplett rauswerfen, steht halt auf einem anderen Blatt. Nur wenn man jetzt argumentiert, der Armprozessor kommt, dann werden sie sicherlich einen Armprozessor bauen für den MAC, der Armprozessor für den Mac,Dann werden sie einen bauen, der kein 32 Bit-Support hat. Ist meine Vermutung und um das vorzubereiten, versuchen sie jetzt alles, was 32 Bit ist, loszuwerden.Moment, Moment. Wenn du wenn du äh ein Source Code hast, der unter 4und6 Bit nicht kompiliert,Dann unter 64 bit intel, dann wird er auch unter vierundsechzig bit arm nicht kompilieren und äh deswegen äh glaube ich halt,Also aus den letzten Transitionen, die ich so mitgemacht habe bei Apple, ist es halt so, dass äh also zum Beispiel die Transition von Power Pc zu Intel war halt die das Problem, aber nicht, dass es ein anderer Zeichensatz istund die Transition von von äh von Intel zu arm jetzt gut das eine war Mecco ist das andere war iOS, aber da war das Problem überhaupt nicht der Prozessor,sondern dass du halt dass der Set von APIs nicht so ganz hundertprozentig ist. Äh wohingegen der Übergang von dreißig2 bis zu vierunddreißig, 4undsechzig Bit deutlich schmerzhafter war als diese anderen beiden Transitionen.Ja oder läuft gar nicht. Also wenn du Code hast, der irgendwie in Strukturen rumgräbt, die halt davon ausgehen, dass dass das 32 Bett ist und alles, dann funktioniert's halt nicht.Ich glaube, bei Intel war's schon auch ein Sprung, ja.Ja, das.Ich glaube, dass Arm viel stärker relative Sprünge benutzt und dann hast du ja du machst ja selten einen relativen Sprung über 4undsechzig bit Adress-Raum und dann hast du halt weniger Bikes in deinem Code, wo du tatsächlich springen musst. Also ich das.Ja, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das inter jetzt einen Chip rausbringt, wo sie den 32 mit Support wegschmeißen.Das stimmt natürlich.War, das war ja meine Argumentation, dass es danach riecht, dass sie dann auf arm gehen, weil Arm da nie 32 Bit haben wird und dann musst du halt darauf vorbereitet sein.Was über die 64 nein, die 64 Bit Transition, das hatte ich zur letzten Sendung rein einge.Kurz, ja. Nur dass dass die das jetzt offiziell angekündigt hatten, dass dass sie kein dass sie kein 32 Bit mehr haben wollen. Darüber haben wir nicht gesprochen.Also muss also musst vierundsechzig Bit unterstützen,Du musst für ein unterstützen. Also zweiunddreißig Bit alleine geht nicht mehr. Wenn du im Make-up Store Publishing willst, aber das ist natürlich so ein bisschen der Hebel, mit dem Sie wahrscheinlich anfangen zu biegen.Hoffe, dass sie sich damit nicht in Fuß schießen, wie gesagt, weil weil halt doch da sehr viele Backend-Entwickler da draußen sind, die halt die halt auf Docker setzen und du kannst jetzt von Docca sagen, was du willst, aber das ist halt Intel, ne? Also.In dem Docker-Container läuft halt ein Linux, ein Intel Linux. Und.Nur wenn du auch abends Server hast, was aber niemand hat oder kaum jemand.Also wenn du wenn du lokal auf deiner Maschine Docker Container entwickeln willst, dann müssen die natürlich auch dort lauffähig sein. Sprich, du lässt den Code laufen, der hinterher auch auf dem Server läuft und wenn du jetzt.Das mag ja sein, nur wenn du wenn du halt,da draußen deine ob es jetzt private oder Public Cloud ist, äh die komplett aus äh Prozessoren besteht und du willst auf einem Armrechner lokalen Dockercontainer entwickeln, dann müsste der ja in der virtuellen Maschine laufen, die wiederum haltIntercoat,interpretiert und dann wird's fürchterlich langsam. Also an diese Leute kannst du dann den armen Rechner nicht verkaufen, weil die brauchen den Prozessor.Das mag durchaus sein, aber es ist trotzdem so, dass halt Doccar Container auf Intelmaschinen äh entwickelt werden und dann halt auch die Ployd werden.Brechenzentren.Und so weiter.Oder ist es.Memory Bount.Weil da die großen Player da draußen, die fahren halt sehr, sehr viel ja war, ne und äh Java braucht vor allen Dingen erstmal Speicher. Also unter.Nein, natürlich äh baut für Apple solche Leute keine Rechner, aber die fahren halt solche Server. Ne, klar, das kann natürlich passieren, dass Apple sagt, wir bauen jetzt nur noch arm und dann gibt's halt diverse Firmen, die sagen, ja okay, dann kaufen wir halt jetzt Trinkpads.Ja, nicht nur noch, aber für die Leute, die halt entwickeln, die entwickeln dann halt nicht mehr auf Apple-Artwear.Ja, welchen denn? Mc Minnie.Genau, was weiß ich. Ja, ich weiß es nämlich auch nicht, was man da gerade.Cloud Flair hat aber auch eine sehr spezielle Anwendung, ne.Die haben eine sehr spezielle Angriff Wendung.Überhaupt nicht, Apple Style ist überhaupt nicht Apple Style und ist auch völlig unglaubwürdig, dass sie das machen. Also wenn sie umsteigen, dann stellen sie alles um.Du musst vor allem du musst vor allen Dingen allen Strom, den du verbrauchst hinterher durch die Klimaanlage wieder wegkühlen.Ja wahrscheinlich beherstellen die alles in China wäre. Nur die Firma sitzt halt dort,Naja du hast, natürlich hast du noch Ausfallsicherheit und so ein Server muss halt muss halt äh auch IO machen. Der muss vor allen Dingen IO machen. Also,Rechenleistung ist gar nicht so entscheidend. Also für so einen normalen Wald und Wiesenserver,Der packt halt Bits von rechts nach links und vor und zurück und in die Datenbank und aus der Datenbank wieder raus und in den Kafka-Stream und aus dem Kafka-Stream wieder raus und und und ach wie sie's anders heißt.Ich fände das mal ganz angemessen, wenn Sie so einen Server bauen, dass Sie ihn dann auch verkaufen würden.Das ist so ne es muss ja nicht jetzt unbedingt ein hübscher Xurf sein aber einfach mal ein Stück Hardware was irgendwie was kann und was man sich bei uns untern untern Schreibtisch stellen kann. Also es ist irgendwie.Also solange du wirklich wirklich vom,Vom blanken Metall bis ganz oben an der Anwendung alles unter deinem äh unter deinen Fittichen hast, dann lohnt sich das auch. Wenn du aber eigentlich solche Ressourcen woanders einkaufst, dann bist du sowieso ein bisschen davon abhängig, wasdir bietet. Ne, also ich meine.Im Prinzip ja.Nee, ich halte es auch für möglich, dass Sie's machen. Ich bin mir nur nicht hundertprozentig sicher, ob's derSchritt ist, für alle Apple User und dass sie, wenn sie von arm, von Intel weggehen, halten einen Teil verlieren, weil die sagen, wir brauchen unbedingt Kompatibilität, damit wir in irgendwelchen virtuellen Boxen irgendwelche anderen Betriebssysteme laufen lassen können.Das sehe ich ein aber wir haben ja gerade eben schon festgestellt, dass du nicht so bist wie andere User.Mal eine Ansage, ja.Wenn das die letzte Brause war.Na ja, wenn es die letzte war, nicht.
tl;dr: ARM ist weder praktisch noch prinzipiell energieeffizienter als x86.
Die Komplexität des Befehlssatzes (bzw. der Ballast, den x86 dabei durchschleppt) spielt für die Energieeffizienz aktueller Cores keine Rolle mehr. Der x86-CISC-Layer ist quasi nur noch ein vernachlässigbarer Wrapper um eine interne RISC-Architektur.
Wie bei roddi schon anklang, liegt die Stärke Intels bei allem, was I/O angeht und das betrifft v.a. die bessere Infrastruktur aus Hilfssteinen rund um die CPU herum.
Der Cloudflare-Artikel ist insofern etwas mit Vorsicht zu genießen, als dass deren Haupt-Use-Case (mehr oder weniger in Echtzeit Pakete zurecht zu prokeln) tatsächlich untypisch CPU-lastig ist und andererseits 10nm-ARM-Cores mit 14nm-Intel-Cores verglichen werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Ernst_Moritz_Arndt_als_Namensgeber
Da gibt es noch mehr Orte mit diesem Namen :-)
Und wieder mal eine Kaserne https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne_Neustadt_(Hessen)
Leider ja. Aber jetzt wird sich sicher einiges in Bewegung setzen.
Danke Tim, für den Markdown rant! :)
Na ja, es gibt ja durchaus brauchbare Markdown-Tools. Ich habe zum Beispiel mein Buch ‚Praxiseinstieg Deep Learning‘ komplett mit O’Reillys Atlas geschrieben (https://atlas.oreilly.com). Inkl. aller Fußnoten, Bilder, Indexe etc.
Habt ihr ASCIIDOC ausprobiert? Ich glaube es wäre ungefähr in der Mitte zwischen Mardown und Latex zB.
Dem möchte ich mich unbedingt anschließen.
Tipp: Nehmt nicht das alte „AsciiDoc“, sondern das modernere „AsciiDoctor“.
Das AsciiDoc-Format ist genau das Gegenstück zu Markdown: Es ist sauber spezifiziert und hat ein sinnvolles internes Datenmodell (stark an Docbook angelehnt). Es hat saubere Erweiterungspunkte, daher gibt es sinnvolle, miteinander kompatible Plugins – und nicht wie bei Markdown einen Wildwuchs an Forks, weil das praktisch die einzige Möglichkeit ist, Markdown um wesentliche Features zu ergänzen.
Ein größeres Standardisierungs-Gremium ist vor einigen Jahren auf Git (Private GitHub-Repos) plus AsciiDoctor umgestiegen, um einen Großteil ihrer Standard-Entwürfe zu korrdinieren. Es gibt zwar für jedes Dokument immer noch einen Verantwortlichen („Editor“), aber dessen Hauptaufgabe ist eher inhaltlicher Natur – sie besteht jetzt nicht mehr darin, Textbeiträge von anderen in ein zentrales Word-Dokument zu mergen.
Achtung Bleiwüste voraus!
Mal zu den Thesen von Sebastian, die ich unterstützen kann:
Elitenmedium, endlich habe ich Begriff der Twitter perfekt beschreibt.
Für mich macht es auch den Eindruck, dass du Tim vielleicht ein bisschen viel Technik/Verwaltungsoverhead hast. Das meine ich an der Veröffentlichungsfrequenz besonders von CRE zu merken.
Die Zuschauerbindung ist bei einigen Youtubern, in einer ganz anderen Dimension. Wenn ich höre, dass ganze (junge) Familien zusammen sitzen um die Streams von Gronkh zu gucken. Oder wie sich die „Community“ von Youtubern organisiert. Das sind nicht nur kreischende Jugendliche oder junge Erwachsene. Dazu gehört, z.B. in Fanclubs oder gemeinsame Aktionen wie Treffen (nur die Fans unter sich) oder der Aufbau von Community-Servern.
Wo ich nicht zustimme:
Facebook ist bei der Zielgruppe 60 (in meinem Umfeld) wächst Facebook noch langsam, hier steht aber der Kommunikationsteil im Vordergrund.
Wo ich unentschlossen bin:
Ob Twitch/Youtube zu mehr Zuschauern bei Tims Produktionen führen würden. Kann sein oder nicht. Aber ich denke eher nicht, wenn nicht eine Facecam dazukommt. Auch ob Tim sich als Person mehr in den Vordergrund stellen sollte, weiß ich nicht. Eigentlich denke ich, Tims Inhalt spricht für sich selbst. Ich nehme Tim immer als Moderator war, der den Gästen im Gespräch hilft den roten Faden zu halten weniger als Showmaster mit schillernder Persönlichkeit, der im Zentrum steht.
Oh, da waren meine Gedanken wieder schneller als meine Finger. Der Vorletzte Absatz sollte heißen:
Wo ich nicht zustimme:
Facebook ist in meinem Umfeld, bei der Zielgruppe 60 (in meinem Umfeld) wächst Facebook noch langsam, hier steht aber der Kommunikationsteil im Vordergrund.
Über Youtube könnten vielleicht neue Hörer gefunden werden. Bei Twitch bin ich mir sehr unentschlossen, da dort die Interaktion mit dem Streamer und den Zuschauern im Vordergrund steht.
Facebook ist bei der Zielgruppe 60 (in meinem Umfeld) wächst Facebook noch langsam, hier steht aber der Kommunikationsteil im Vordergrund.
Facebook ist bei der Zielgruppe unter 30, in meinem Umfeld auf dem absteigenden Ast. Die Kommunikation ist auf WhatsApp abgewandert. Der Medienkonsumteil, ist auf Youtube. Besonders häufig höre ich immer wieder „Facebook, da gibt es keine Inhalte mehr für mich“. Keine Ahnung, wo jetzt der selbstdarstellungsteil hin ist. Nur bei der Zielgruppe über 60 (in meinem Umfeld) wächst Facebook noch langsam, hier steht aber der Kommunikationsteil im Vordergrund.
Tut mir Leid für die Sauerei im Kommentarbereich, dass es erst beim dritten Mal funktioniert hat. Aber es passieren komische Dinge, wenn man „spitze Klammern“ in Kommentaren benutzt.
Es gibt nicht „die wahre Plattform“. Jede Plattform hat ihre Vor- und Nachteile und Zielgruppen. Deine Beobachtung kann ich durchaus teilen.
Tim mehr inszenieren finde ich jetzt echt gute Idee. Überlegt doch mal was mit Ihm passiert wenn er auf einmal als youtube Star abhebt ;)
Aber jetzt mal ohne Ironie: freakshow lebt ganz klar von seiner Authentizität, was in SM Zeiten mit krassem Wettbewerb um Aufmerksamkeit eine sehr kostbare Resource ist. Eben weil Tim und Kollegen eben genau das machen was sie wollen und sich nicht auf andere Formate, Vorgaben oder ökonomische Maxime einlassen können sie diese Authenzität erreichen. Neben den Inhalten ist das sicher ein Haupterfolgsrezept des podcasts.
Und nun nochmal ein Lob mit einer Prise Ironie:
Bitte nicht einem Trend hinterher hecheln der uns so gute Sachen beschert hat wie Trump und einen boom in der Kosmetikbranche dank KOL – Influencern, sondern
Macht weiter was euch Spass macht und euch interessiert. Scheinbar gibt es dafür eine ausreichend große Gemeinde die das unterstützen kann. So war doch irgendwann mal die schöne neue Welt des Internets gedacht oder?!
So, und ich geh jetzt noch mal was spenden…
Ich fand die Diskussionen, die durch den Gast initiiert wurden, äußerst unterhaltsam. Es tut auch der Freakshow (wie jedem anderen Format) sehr gut, wenn die eigene Filterblase mal angestupst und arg ins Wackeln gebracht wird. Die Sichtweise von Sebastian ist natürlich auch stark von seiner eigenen Filterblase geprägt, aber es wurde doch deutlich, dass Tim und auch die anderen „Freaks“ keinen tieferen Einblick in die Funktionsweise der großen SM-Plattformen haben…was natürlich schade ist, weil wir Hörer, die wir diese Plattformen auch nicht nutzen, dann nie lernen werden, was da gerade abgeht und warum die so beliebt sind ;-)
Ich empfinde die aktuelle Podcastfolge vom T3N-Podcast* als schöne Ergänzung zur FS216 – da berichtet ein Youtuber (PietSmiet) über die Einnahmemöglichkeiten und im letzten Teil auch ein wenig über die Verbindung zu den Nutzern und deren „Spendenbereitschaft“ ggü den Youtubern – finde ich ein sehr angenehmes Interview und kann nachvollziehen, dass man diesem „Typen“ auch schnell Sympathien und Geld entgegenbringt ;-)
In diesem Zusammenhang würde mich wirklich mal interessieren, bei wem das Verhältnis Anzahl Hörer zu Anzahl der Spender/Zahler besser ausfällt – bei den reinen Podcastern mit ein paar tausend/zehntausend Abrufen oder bei den „Influencern“ bzw. großen Youtubern mit mehreren Millionen Abrufen…
*https://soundcloud.com/t3n-podcast
Ein Wackeln an der Filterblase würde der Freakshow (bzw. Metaebene-Produktionen allgemein) in der Tat mal gut tun. Mit solchen Gästen wird aber nur das Gegenteil erreicht.
Nö. Sebastian tat der Runde sehr gut. Freut mich, dass er dabei war und die Themen ein wenig augemischt hat.
Danke für die Blumen. Ich freue mich auch immer über verschiedene Sichtweisen.
@tim zum Kapitel „Dokumente schreiben im Internet“: Sphinx (http://www.sphinx-doc.org/en/master/examples.html) kann all das, was Du beschreibst (und vieles mehr). Was es nicht OOTB kann ermöglichen unzählige Plugins.
Keine Ahnung, ob Du’s schon evaluiert hast oder Dir die Lernkurve zu steil ist…
Dolumente kann man auch schön mit RST schreiben. Hat mehr Struktur als Markdown und kann Latex rendern: https://de.wikipedia.org/wiki/ReStructuredText
orgmode ftw.
Kibibyte kommt übrigens von Kilo und Binär…irgendwie schon naheliegend…
https://de.wiktionary.org/wiki/Kibibyte
kommen die Shownotes eigentlich noch oder gibts die dann exclusiv auf YouTube? :-D
Zu der Sache mit dem twitch live stream muss ich mal sagen das könnte ich mir recht gut vorstellen. Kleine GoPro oben in die Ecke der Metaebene das man sehen kann (wenn man das will) was ihr da so macht ansonsten eben zuhören und mal nen Euro oder fünf da lassen. Da kann man auch mit Amazon Prime den Kanal abonnieren wo dann für dich auch nochmal was bei rumkommt.
Wäre das nicht was was man mal probieren könnte?
Nein, nein und nochmal nein. Sobald so ein Audio-only-Podcast zum Video verkommt, kann man ihn nicht mehr im ÖPNV (in vollen Zügen oder Bussen mit sportlichem Fahrstil), bei der Hausarbeit (Gemüse schnibbelnd, staubsaugend oder bei dergl. intellektuell unterfordernden Tätigkeiten) oder auf ausufernden Hundespaziergängen hören, ohne signifikante Information zu verlieren. In einen Videokanal neben der Audiospur wird automatisch Information ’reinfließen, die andernfalls als erläuternde Beschreibung hörbar angeboten und/oder in den Shownotes angeboten würde; einfach, weil es einfach wäre.
tl;dr: Audiostream ist super beim Fahrradfahren oder Zwiebelnschneiden, Videostream nicht.
@tim: ich weiß nicht so Recht, was dein Problem ist ein geeignetes Textformat zu finden, da du mit Letti jemanden neben dir zu sitzen hast, die eigentlich eins kennt.
OrgMode.
Letti hat zwar nach – dem was sie berichtet hat – nur den Organisationsteil benutzt, aber das ist tatsächlich nur ein sehr kleiner Teil dessen, was der OrgMode kann.
Es hat eine Markdown-ähnliche Syntax, um gewisse Formatierungen zu beschreiben, aber ist eben gleichzeitig der beste Outliner, den ich bisher benutzt habe, kann Inline Bilder und LaTeX Code rendern, hat Code-Blöcke, die man mit der Programmiersprache annotieren kann, damit der Code im Editor und im späteren Rendering das richtige Syntaxhighlighting bekommt, kann diesen Code sogar Inline ausführen und den Output in andere Codeblöcke hineingeben, kann Tabellen, in den Tabellen sogar rechnen.
Man kann auch interne und externe Links in OrgMode einfügen und sich so ein eigenes Projektwiki oder Projektreferenz basteln.
Dieses Dokument kannst du beliebig exportieren (LaTeX oder direkt pdf, html nackt oder mit Bootstrap formatiert, Beamer, reveal.js Präsentationen… man kann sich auch recht einfach einen eigenen Export schreiben oder einen vorhandenen anpassen). Vor dem Export kann man dem Dokument auch noch Metadaten mitgeben, ob man einen TOC haben will, nummerierte Überschriften, Autor, Titel, Kopf-/Fußzeile…
Aus all diesen Gründen wird OrgMode auch viel in der Wissenschaft zur Dokumentation benutzt (nicht allein wegen den ausführbaren Codeblöcken).
Einziger Nachteil: Du musst Emacs lernen, aber für reines Textprocessing geht das recht fix. Wenn du Vim Keybindings lieber hast, gibt es für Emacs den Evil-Mode (der beste VIM-Emulator out there), dann kannst du direkt loslegen.
Wenn dir Emacs zu hässlich oder so ist, kann ich wärmstens Spacemacs empfehlen, ist hübsch und gerade am Anfang viel leichter zu benutzen, da es durch das drücken der Space Taste ein Menü anzeigt, das die für den aktuellen Kontext benutzbaren Keyboard-Shortcuts anzeigt.
Gib dem Ganzen mal ne Chance. Ich bin mir Sicher, dass OrgMode ziemlich genau das ist, was du suchst. (Und dann hast du auch gleichzeitig mal nen ordentlichen Outliner :) )
https://www.youtube.com/watch?v=fgizHHd7nOo
In wie fern hilft das latex/pdf besser formatieren zu können?
Sebastian:
SO ZU SAGEN ist das neue QUASI ?
Bei 200 hab ich aufgehört zu zählen …
Asche auf mein Haupt !
Machssu Trinkspiel! Hicks!
Ich bei 300…
Der Gast in allen Ehren, aber ich konnte ihn nur verstehen, wenn ich den Podcast auf 0,8x Geschwindigkeit reduziert habe. Und musste dauernd mit der Lautstärke jonglieren, da sein Mikrofon sonst wo zu stehen schien. Schade, denn inhaltlich war das größtenteils interessant.
Ich finde den Rant über Textverarbeitung sehr wahr.
Auch ich bin auf der Suche nach etwas passendem; leistungsstärker und exakter bzw. wohldefinierter als Markdown, aber einfacher und weniger kryptisch als LaTeX.
(BTW. hat LaTeX keine gute Trennung von Layout und Inhalt, den ich gebe ja im Dokument etwas als „fett gedruckt“ vor anstelle von z.B. „Eigenname“.)
Vielleicht sind hier ein paar (Tim gefällige) Ansätze:
1.
Matthew Butterick hat Racket (ein Scheme, ein Lisp Dialekt) verwendet um Buch und Webseiten zu erstellen. Dabei seine DSL Pollen (oder auch Markdown) zum Einsatz.
https://docs.racket-lang.org/pollen/index.html
2.
Ein paar Softwarearchitekten von arc42.org haben sich für Ihre Dokumentation das gleiche gewünscht. Dafür haben sie einen Workflow mit AsciiDoc.org entwickelt. Siehe
https://speakerdeck.com/rdmueller/docs-as-code-arc42-asciidoc-gradle-and-co-combined
und https://jaxenter.de/docs-as-code-asciidoctor-62432 .
AsciiDoc scheint mir ein guter Kompromiss zu sein. ( http://asciidoc.org/index.html )
Ich freue mich schon, wenn Tim weiter von seiner Text Odyssee erzählt. ;)
AsciiDoc nehm ich inzwischen auch für alles. Das halt genau das richtige Level zwischen Einfachheit, Lesbarkeit und Featureset.
Das bekommt auch Tabellen ohne zu große schmerzen gut hin.
https://asciidoctor.org/docs/user-manual/ is da wohl auch ein guter start (src is auch in asciidoc geschrieben).
+1
+1
Templates mit corporate identity lassen sich erstellen, TOC, nummerierungen sind ordentlich, …
Kurz Rant: alle die über Textverarbeitung rum maulen sind bloss unfähig oder zu Faul zu schreiben.
Gerade LaTeX wurde entworfen, um über der physischen Markup-Ebene in plain TeX („Mach das mal 12pt halbfett!“) eine semantische Ebene („Das ist eine Überschrift!“) einzuführen. Zu diesem Konzept gehört dann halt auch, für besondere Elemente entsprechende Makros zu definieren:
—
\NewDocumentCommand\Eigenname{ m O{#1} }%
{\textsc{#1}\index{#2=#1}}
…
Wie schon \Eigenname{Moss the \TeXie} schrieb, …
—
oder man macht gleich HTML-CSS (Trennung Inhalt und Aussehen) – das ist mit h1-Tags etc. wenigsten auch menschenlesbar.
Für print fehlt nur die Seitentrennung – also auch wieder nichts … ? – oh ich sehe gerade, dafür gibt es CSS: page-break-before :-)
Ich kommentiere über Tim’s Podcasts eher selten, bin aber seit vielen Jahren bei seinen (und ähnlichen) Formaten begeisterter Hörer.
Die Diskussion zur Motivation des persönlichen Engagements finde ich außerordentlich gut und spiegelt aus meiner Sicht sehr gut eine sich seit längerem abzeichnende Entwicklung hin zur Trivialisierung des Medienkonsums zugunsten (z.B.) einer möglichst großen Reichweite der „Influencer“ wieder.
Per se würde ich mich selbst nicht unbedingt als Antikapitalisten bezeichnen, die offenkundig intrinsische Motivation zu Tim’s Engagement ist allerdings aus meiner Sicht ein besonders schönes Beispiel dafür, warum „nerd-getriggertes“ Handeln Schönes, Besonderes und Außergewöhnliches hervorbringt, was eine von mir präverierte fortschrittsorientierte, meritokratische Gesellschaft wohl unabhängig von der formalen quantitativen Reichweite voranbringt.
Tim’s Beitrag hierzu war und ist Hervorragend.
~R4nd0m
Volle Zustimmung.
Mich störte im nicht enden wollenden Plädoyer von Sebastian auch die Darstellung, dass Youtuber und Co. so unternehmerisch seien. Dabei sehe ich gerade die Metaebene als beispielhaft gelungenes Unternehmen, Tim ist im besten Sinne ein Unternehmer. Wirtschaftlicher Erfolg ist dabei nicht das einzige Kriterium.
Der Reichweite und dem monetären Erfolg das eigene, ehrliche und überzeugende Produkt zu opfern und sich dazu fremden und dubiosen Firmen und Beratern unterzuordnen zeugt für mich nicht von Unternehmergeist.
Im Grunde finde ich das faul und einfallslos.
Ich bin Sebastian trotzdem dankbar dafür, dass er die Diskussion angestoßen und dabei die Vorzüge der Metaebene und die vielen guten Argumente gegen die großen Plattformen noch einmal vor Augen geführt hat.
Einzig für Logbuch Netzpolitik stimme ich Sebastion zu: Dieser Podcast braucht mehr Reichweite, jeder nur mögliche Kanal sollte genutzt werden. Gerne inklusive Video – man muss ja nicht Linus oder Tim sehen, man kann den Videostream auch mit anderen nützlichen oder auch lustigen Informationen füllen.
Hinzu kommt, dass die meisten Youtuber sehr, sehr wenig verdienen.
Grundsätzlich verstehe ich Deinen / Euren Punk. Idealismus statt Kapitalismus.
Aber wenn ihr Euch mit vielen jungen oder auch nicht mehr ganz so jungen YouTubern unterhaltet, stellt ihr fest, dass viele von denen auch von einem Idealismus angetrieben sind.
Und wie schon erwähnt wurde: Abgesehen von den Top 100 verdienen die meisten gar nicht so gut, sondern machen das nebenbei.
Es gibt auch arogante selbstverliebte Schnösel auf YouTube. Aber es gibt auch authentische, community-orientierte und ja – geniale – Leute auf YouTube und Twitch. Das ist nicht eine Frage des Kanals, sondern des Charakters. Der stimmt bei Tim, das ist unstrittig ;)
Idealismus ist ein Merkmal von Jugend. Das stelle ich nicht infrage. Und wie sollten die jetzt Jungen auch Alternativen kennen? Wir haben denen eine Onlinewelt gebaut, die sie geradezu auf große Platformen zwingt.
Ich konsumiere regelmäßig wunderbaren Content auf z.B. Youtube. Auf der Platform ist so viel los, natürlich gibts da auch richtig geiles Zeug.
Aber halt auch unfassbar viel Schrott und Anbiederei.
Ich bin aber einfach nur froh, wenn es auch Menschen wie Tim gibt, die eigene Ziele verfolgen und erkennen, dass große Platformen dabei nicht nur nicht hilfreich sondern auch arg problematisch sind.
Ich wünsche mir Vielfalt im Netz. Ich gehe mir ja selbst auf den Sack, wenn ich auf der Suche nach kurzweiliger Unterhaltung meistens bei Youtube lande. Das kann auf Dauer einfach nicht gut sein.
die Frage ist ob überhaupt, außer dem Logo, was zu sehen sein muss. Wenn man das bei den Leuten nur als „Radio“ im Hintergrund laufen ließe.
Ich fänds gut wenn die Folgen den Weg in ÖR-Radio finden würden – bei LOHRO lief auch mal eine Folge eines Podcast (weis jetzt aber nicht mehr welche). Sozusagen der Umgekehrte Weg den Radiosendungen heute machen.
Leider fahre ich nur 90 Minuten zur Arbeit daher bin ich mit der aktuellen Folge natürlich noch nicht ganz durch. Was mir jedoch jetzt schon aufgefallen ist, der Gast hat eine nette Stimme und passt auch zur Gruppe, könnte also gerne öfters kommen. Jedoch hat er die Angewohnheit das Wort „Sozusagen“ ständig und exzessiv in seine ansprachen mit einzubauen was mich bereits in diesen 90 Minuten in den Wahnsinn getrieben hat da ich nach kurzer Zeit nur noch dieses Wort höre. Evtl. sollte man ihn mal darauf hinweisen. Ansonsten freue ich mich schon auf meine Heimfahrt wo ich dann noch den Rest der Freakshow anhören kann :)
Sehr interessant. Mir ist das zum Beispiel gar nicht aufgefallen, ich kann aber gut verstehen wie nervig so etwas sein kann.
Asche auf mein Haupt für die vielen „Sozusagen“. Ich glaube das war besonders stark am Anfang, weil ich doch etwas nervös war. Ansonsten danke für die Blumen.
Kann LyX sehr empfehlen:
Ein graphischer Editor (bunte Knöpfe so wie in Word), der auf LaTeX basiert und LaTeX schreibt.
Quasi alle Vorteile von LaTex verbunden mit einer einfachen User Interface (wenig Einarbeitung).
Die Mac-Version ist durchaus brauchbar.
https://www.lyx.org/
Uff. Ich finde LyX sehr furchtbar, da wenn man Mal doch was komplizierteres/spezielles machen will, was Programm nicht kennt, direkt wieder in LaTeX endet.
Außerdem kommt noch hinzu, dass es keine der Probleme löst, die man nun Mal mit Latex hat.
Textdokumente, die als HTML und gedrucktes PDF gut aussehen ist genau so unmöglich wie Universal Apps, die auf dem Smartphone und dem Laptop gleich gut funktionieren. Für gedruckte Dokumente kenne ich nichts was im per default im Satz mit TeX konkurrieren kann, von Vielseitigkeit ganz zu schweigen.
Übrigens ist Lualatex doch sicher was für Tim! Support für TrueType und OpenType fonts, und scripting per Lua. Gerade für automatische PDF Generierung aus Datenbankformat o.ä. ziemlich praktisch.
Dateisysteme mit Realwelt-Bezug erklären ist kein Ding. Es gibt für fast jedes Konzept eine Bibliotheks-Analogie.
Eine Bibliothek ist ein Array großer Räume mit Büchern. Dazu gibt es einen Index. Das Dateisystem ist der Index, die Räume sind Festplatten.
Zusätzlicher Alias/Link? Neuer Verweis im Index, aber kein neues Buch.
Fertig.
Noch ein Dokumententipp: Als Quellsprache fuer so ein strukturiertes Dokument finde ich Emacs org-mode (https://orgmode.org) ganz toll. Das ist auch plain text, also in dem Sinne git-kompatibel. Und mit org-babel kann man dann aus dem .org file in so gut wie jede andere Markup Language exportieren, d.h. es gibt leute die ihre wiss. Publikationen in org-mode schreiben weil das so gut mit Strukturen umgehen kann und die exportieren dann halt schnell ein ein Latex file bevor sie es zum Journal schicken. Und aus der selben Datei kannst du dann auch z.B. ein HTML Dokument exportieren mit funktionierenden Links und allem!
Der einzige Nachteil ist IMHO, dass Emacs wirklich das beste (das einzige?) Werkzeug ist mit dem du da die volle Funktionalitaet rausbekommst, d.h. die Einstiegshuerde ist ein bisschen groesser und wenn du Emacs aus Gruenden nicht benutzen kannst bist du ziemlich aufgeschmissen.
Bei dem Thema Markup Languages hin und her konvertieren ist mir dann noch Pandoc (https://pandoc.org/) eingefallen. Damit kannst du in $language die dir gefaellt das Doc schreiben und dann in die dem gegebenen Zweck angemessene Darreichungsform umwandeln.
Letti hatte es in einem Nebensatz kurz angesprochen, dann wurde es aber nicht weiter vertieft: Manuelles Eingeben von JSON ist anstrengend!
Kennt jemand Lösungen, Daten die sich gut als JSON repräsentieren lassen, bequem einzugeben? Oder andere Tools mit denen man bequem strukturierte Daten eingeben kann? Excel o.ä. ist für meinen Anwendungsfall nicht geeignet.
bau dir eine YAML-Datei und schnapp‘ dir nen Konverter!
alternativ irgendwas wie https://jsoneditoronline.org
Das Konzept Alias kann man mit der Kartei / Register in einer Bibliothek erklären.
Jedes Foto auf der Festplatte (um bei hukl zu bleiben) ist ein Buch in der Bibliothek. Für jedes Buch in der Bibliothek gibt es natürlich eine Karte in der Kartei.
Ein Alias ist jetzt eine weitere Karte, an anderer Stelle in der Kartei einsortiert, die ebenfalls auf das Buch verweist.
(die Metapher funktioniert natürlich nicht für mehr Exemplare eines Buches in der Bibliothek, bzw. sie hat Grenzen)
Schönes Gespräch zur Arbeitssituation. Ich hab da in der Realität eigentlich etwas Besseres erwartet als mir begegnet ist, insbesondere weil ich nicht so viele öffentliche Projekte habe (fehlende Motivation, insbesondere, um privates Zeug in einen veröffentlichbaren Zustand zu versetzen) und wegen eines Restes Studium eigentlich zumindest zu Anfang gerne eine Teilzeitstelle hätte, von denen es erschreckend viel weniger gibt, als ich erwartet habe.
Die allermeisten von Tims Dokumenten-Anforderungen kann „madoko“ lösen http://madoko.org/reference.html . Es ist für Versionskontrolle gut geeignet (reines Textfile), unterstützt als Outputformate derzeit PDF und HTML (EPUB ist geplant), auf allen Plattformen verfügbar und die Toolchain ist generell sehr Hacker-affin (also inkl. Dokumente via SSH am Server editieren mit Vim).
Das Grundproblem welches Tim mit Markdown zu haben scheint ist, dass Standard-Markdown wie auch die meisten seiner Erweiterungen nicht ausreichen genug spezifiziert werden können. Madoko schlägt genau in diese Kerbe. An sich wurde es von einem Programmiersprachen-Forscher entwickelt, da es nie wirklich gut möglich war mit Markdown wissenschaftliche Dokumente in hinreichender Qualität zu schreiben. In Folge ist Madoko mit dem Ziel vor Augen erdacht worden, eine entsprechend hohes Maß an Flexibilität und Erweiterbarkeit zu ermöglichen (also zB verschiedene Counter für Elemente und eigene „Blöcke“ wie die im Gespräch genannte Beispiele etc. sind alles kein Problem), und das alles in einem saubere, kohärenten Syntax.
Das Interface ist realtiv simpel. Madoko ist syntaktisch kompatibel zu Standard-Markdown, und bietet darauf aufbauend nur weitere Konstrukte an. Sehr viele Dinge sind bereits von Haus aus möglicht (siehe die umfangreiche Dokumentation). Alles was darüber hinaus geht, erfordert es sich etwas hinnein-zu-nerden, was aber auch kein Problem darstellt wenn man das Prinzip einer Auszeichnungssprache wie CSS verstanden hat und man sich bewusst macht, dass ein Text-Prozessor im Prinzip ein Compiler ist, welche eine Quellsprache (Madoko) in eine Zielsprache (HTML, LaTex als Zwischencode für das PDF) übersetzt. Derartige Anpassungen bringen auch gleich ein schönes Hacker-Feeling mit sich.
PDF styling passiert wie bereits angedeutet via LaTeX als Zwischendarstellung, mit der man nie in Berührung kommt, außer man erstellt ein Template. Hierbei nimmt Madoko allerdings sehr viele der üblichen LaTeX-Schmerzen weg!
Der Toolsupport ist derzeit noch etwas beschränkt, aber Syntax-Highlighning existieren für alle verbreiteten Texteditoren. Darüber hinaus gibt es leider bisher nur einen Online-Editor unter https://www.madoko.net welcher Live-Renderung unterstützt.
Aus mehrjähriger Persönlicher Erfahrung kann ich Madoko nur empfehlen. Davor hatte ich die selben Schmerzen die Tim beschreibt, seither nicht mehr. Alle meine beruflichen technischen Dokumente, komplexeren privaten Notizen und Uni-Dokumente entstehen seither in Madoko-Syntax, verversioniert in diversen Git-Repos.
Interessant, was Sebastian zu Plattformen, Reichweite, Kontrollzwang etc zu erzählen hatte. Um es kurz zu machen: Ich höre die Produktionen der Metaebene, weil ich sie genau so mag, wie sie sind. Dazu gehört auch die Glaubwürdigkeit von Tim, die verloren ginge, wenn er zur Vergrößerung der Reichweite entgegen seiner Prinzipien agieren würde.
Dies hoch 10!
Interessante Diskussion zu Bildung und Mediennutzung.
FS selbst ist halt „aus der Nische für die Nische“. Den Vorwurf der ideologischen Verweigerung finde ich aber durchaus angebracht bezüglich Formaten wie LNP und FG, die es wirklich verdient hätten, jedem fest unter die Nase gerieben zu werden.
Das Marketinggerede war wirklick angestrengend. Der gute Mann hat nicht begriffen, dass es zu diesem Podcast nicht passt und dass es nicht gewollt ist…
Stellt euch vor, es ist Reichweite und keiner geht hin …
Schade, dass im Teil „Podcastreichweite optimieren“ der Unterschied zwischen „Ideologie“ und „Haltung“ nicht getroffen wurde. Das hätte einiges geradegerückt.
Mir ist unklar, warum der Begriff „Ideologie“ so negativ konnotiert ist und bei vielen Menschen einen Verteidigungsreflex auslöst.
Ideologie ist doch im Prinzip nichts anderes als eine Haltung. Ein Wertesystem, ein Regelset nach dem man handelt.
Daraus einen Vorwurf abzuleiten finde ich genauso falsch wie sich intuitiv dafür verteidigen zu wollen.
Tim, sei stolz auf deine Werte!
@Banabu: Ich wollte niemanden eine Haltung vorwerfen. Ich hatte lediglich nach einem Wort gesucht, dass meine (vermuteten) Motive beschreibt, weshalb Tim sich bisher gegen bestimmte Plattformen entschieden hat.
Diese ideologie-getriebenen Argumente sind völlig legitim, wie ich bereits in der Sendung mehrfach betonte :)
Niemals sollte irgendwem ein Vorwurf gemacht werden, nur weil er Facebook oder YouTube nicht nutzen will. Das wäre ja verrückt. Wenn das so rüber gekommen ist, tut es mir leid !
+1
Kurzer Einwurf zu Kofferraum-Lieferung, ich selbst war Teil eines Pilotprojektes zwischen einem großen Autohersteller und DHL und muss euch widersprechen.
Das ganze ist schon eher für Städte gedacht, in denen die Leute an der Straße und nicht in der Tiefgarage oder in der Einfahrt vorm Haus parken.
Ein Zustellvorgang soll vielleicht 30 Sekunden dauern (je nach Trainingsgrad des Zustellers), das sollte schneller sein als „klingeln, warten, hochgehen“.
Für die grobe Tourenplanung brauchen Logistiker auf jeden Fall immer einen Vorlauf von mindestens ein paar Stunden (größere Logistiker eher mehr als kleine), denn kein Zusteller wird für das eine Auto einen gigantischen Umweg fahren. Bei dem Test an dem ich beteiligt war, hat man am Tag vorher den Ungefähren Standort und eine Wunschzeit eingetragen und in einem 500m Radius hat der Zusteller dann per GPS das Auto genau lokalisiert. Die Lokalisierung ist dabei genauso genau wie vom Smartphone, das GPS im Auto reicht ja auch aus um zu Navigieren.
In der Regel gibt man dann als Ort die Arbeit oder zu Hause an und irgendwo in der Nähe findet man einen Parkplatz.
Meiner Meinung nach kann man das noch deutlich optimieren, in dem man bspw. Nachts zustellt, wo die Autos sich in der Regel nicht viel bewegen und die Straßen auch frei sind für die Zustellfahrzeuge.
Ich glaube dass fest in Gebäude eingebaute Boxen eher die Lösung sind. Aber das erfordert natürlich einen Umbau von Millionen Gebäuden. Das ist noch nicht mal primär ein finanzielles Problem, sondern ein bisschen wie das Glasfaserproblem in Tims Haus. Zu viele Leute wollen mitreden, die Verantwortung ist auf zu viele Menschen aufgeteilt.
Seit wann haben wir eigentlich Briefkästen, und warum „muß“ sich darum auch der Vermieter kümmern, wenn er keinen Wildwuchs haben will? Warum hat es „damals“ geklappt, und jetzt, wo keiner mehr Briefe schreibt/bekommt, sondern Pakete empfängt, soll das nicht auch wieder möglich sein?
Ich könnte mir eine Mini-Packstation mit Mieteranzahl/3 oder so mit unterschiedlichen Paketgrößen vorstellen. Da darf jeder was einwerfen (also explizit jedes Unternehmen, nicht nur Packstation=>DHL), und es kommt dann ein ausgedruckter Zettel (papierloses Büro!) oder so heraus, was dann in den normalen Briefkasten geworfen wird. So sind die Fächer dann von vielen Mietern nutzbar, es braucht ja jetzt nicht jeder einen 60x40x40 Briefkasten. ;)
Ich benutze seit vielen Jahren die Packstation, teilweise exzessiv mehrmals die Woche und dann wieder wochenlang nicht, um eben meine Nachbarn nicht ständig zu belästigen.
Das klingt sinnvoll. Hoffen wir mal dass das die Zukunft wird!
Ist eigentlich Postfiliale Direkt von DHL so unbekannt oder gibt es das in Berlin nicht? ;-)
https://www.dhl.de/de/privatkunden/hilfe-kundenservice/empfangen-versenden/filiale-direkt.html
Ich lassen mir schon seit Jahren alles von Amazon usw. direkt in eine Postfiliale (das kann auch ein Kiosk usw. sein, alles das was ein DHL/Post Logo hat) senden die an meinem Arbeitsweg liegt. Der Paketbote versucht es dann erst gar nicht zu Hause und liefert es direkt an der Wunschfiliale ab. Meist fährt er sogar zuerst die Filiale an. Man bekommt sogar eine SMS und eMail wenn das Paket abholbereit ist.
Alles ohne Abklappern von Nachbarn, Sekretärinnen und Poststellen in Firmen.
Und wann man mal ein paar Tage oder Wochen woanders wohnt gibt man einfach eine andere Wunschfiliale an.
Nachteil zur Packstation, in der Filiale ist abends meist eine Schlange
Weiterer Nachteil: Die Packstation und die Tankstelle ums Eck haben 24/7 offen. Die Postfiliale nur zu üblichen Arbeitszeiten…
Nach meiner Erfahrung setzen 99,8% aller klein- und mittelständischen Unternehmen ausschließlich Intel CPUs beim Betrieb eigener Rechenzentren ein. Dieser Trend verstärkt sich sogar noch da im Moment alles „Software-defined“ wird (Storage, Network, WAN, etc) und dadurch exotische Plattformen abgelöst und durch günstige Standard Hardware ersetzt werden können. Wenn Apple auf ARM geht (und nicht irgendwie eine Kompatibilität mit X86 herstellt – keine Ahnung ob sowas wie eine Emulation auf dieser fundamentalen Ebene überhaupt funktioniert) dann werden sie erst mal alleine da stehen und viele Standard Anwendungen werden erst mal nicht mehr funktionieren. Möglicherweise ziehen die kleinen Software Hersteller halbwegs zeitnah mit aber bei großen Firmen ist dieser Wandel so fundamental und die Kosten für die Migration so exzessiv dass er mindestens 10 Jahre auf sich warten lässt oder erst gar nicht kommt. Bei meinen Kunden (unter anderem Krankenhäuser, Kunststoffindustrie, Flexodruck, Maschinenbau) kann ich eine Anpassung an ARM sogar ausschließen weil hier Anlagen 20-30 Jahre betrieben werden. Wer Windows 95 (!) noch zwingend zur Maschinensteuerung braucht, verschwendet keine Gedanken an andere CPU Architekturen. Gruß aus Karlsruhe David
Ja! Macht einen Twitch-Stream mit Quatschen und WoW!
Fände ich auch eine super Sache. Obwohl ich schon lange kein WoW mehr spiele. ;)
Danke Tim, dass Du diesen ganzen Plattform-Mist nicht mitmachst.
+1
+1
+1000000000000000000000
+1
Sebastian hat absolut recht.
„Ihr“ habt offensichtlich YouTube oder Twitch nicht verstanden, sondern besteht lediglich auf Euren Vorurteilen.
Bei Tim merkt man sehr, dass auch Menschen, die in ihrer Jugend mal ein bischen „vom Licht gesehen haben“, dem Konservatismus anheim fallen können.
Auch wenn Tim das selber immer ablehnt, ist er ein Prototyp für „früher war alles besser“ (man braucht nur an die kilo === 1024 – Debatte zu denken ;) )
Diesen Eindrucks konnte ich mich auch nicht erwehren.
Was denkst Du denn, was mein Vorurteil ist?
@Tim: Na das, was ich interpretiere, dass Du in diversen Podcasts zum Thema YouTube so sagst.
Dass da überwiegend irgendwelche Selbstdarsteller hektisch geschnittene Videos mit trivialen Inhalten präsentieren.
Oder dass man die Bindung von YouTube „Subscribern“ mit denen der Podcast-Abonnenten nicht vergleichen kann.
Dass es bei YouTube überwiegend auf die Bilder ankommt und dass es daher fürs Podcasten keinen Sinn macht.
Solche Aspekte eben, die auch Sebastian angesprochen hat..
Zumindest ist das das, was bei mir ankommt, wenn ich Euch anhöre.
Ich gebe Sebastian allerdings nicht recht, dass man deshalb unbedingt YouTube machen sollte, schon weil „Reichweite“ das allein seelig machende Erfolgskriterium sei und der Verbleib in der Nische, traurigmachende Verschwendung an Potential.
Ihr habt den damit einhergehenden Aufwand und den daraus resultierenden Rollenwechsel ja beschrieben. Diesbezüglich bin ich ganz bei Dir .
Wenn man sich den ein oder anderen Profi-YouTuber so anhört, dann bestätigt der auch genau Deine Argumente, was z.B. die Policies anbelangt. Dabei wird aber sehr häufig überwiegend die Willkür im Zusammenhang mit der Monetarisierung und dem Vorschlagsalgorithmus kritisiert.
D.h. für jemanden, der auf YouTube als Grundlage für sein Einkommen aufbaut, ist YouTube ein einziges Problem.
Wenn man aber nicht versucht, YouTube dazu zu nutzen, Webereinnahmen zu generieren und wenn man seine eigenen Inhalte nicht an den Kanal anpasst, sondern YT einfach nur als zusätzlichen Kanal (ohne Monetarisierung) nutzt (wie das ja z.B. der Rasenfunk macht), spricht evtl. auch nix dagegen.
In dem Fall sollte sich der Zusatzaufwand vermutlich in Grenzen halten bzw. automatisierbar sein.
Ein schönes Gegenbeispiel für Tims Meinung sind die Weltraumaffen, ein politischer Youtubekanal, der Themen differenziert und in der Tiefe betrachtet.
@framlin: Du hast einen Punkt: Wenn man sich auf YouTube / Twitch oder sonst einen Kanal einlässt, ist das zunächstmal viel Arbeit. Und der „Return of investment“ ergibt sich erst später.
In dieser Abwägung kann es auch sinnvoll sein, diesen Schritt und das Risiko (viel Arbeit / wenig Ergebnis) nicht zu gehen.
Wenn ich alleine bedenke wie oft, insbesondere hier in der Freakshow,von irgendwas berichtet wird was wohl gerade in der Metaeben über den Beamer gezeigt wird, nur um dann x-mal darauf hinzuweisen man sei ein Audio-Medium und die Hörer können das ja gerade nicht sehen. Da wird über UIs, Produkdesigns usw. gerantet und niemand kann es sehen. Da werden Video-Einspieler gebracht die keiner sehen kann, oder eben nicht gebracht weil sie ja keiner sehen kann.
Warum dann nicht per Twitch live streamen und nachher das Ganze als VOD per Twitch/YT anbieten? Dabei hält sich die zusätzliche Arbeit dann auch deutlich in Grenzen.
Ich würde es absolut verstehen wenn alle Sprecher/Gäste sagen „ich will aber nicht das man Gesicht zu sehen ist“, wobei auch dafür ließe sich sicher eine Lösung finden. Nur wird dies meines Wissens nie als Argument vorgebracht.
Es scheinen mir auch immer eher Vorurteile zu sein, dass YT außer Schminkvideos nichts zu bieten hat und Twitch eh nur für Zocker da ist.
Dabei bietet die Metaebene alleine schon so viele wertvolle Formate. Nur muss man die Leute eben da abholen wo sie sind. In meinem erweiterten Bekanntenkreis z.B., bestehend aus Personen zwischen 30 u. 40 und viele Akademiker und/oder Leute aus der IT-Industrie, spielen Podcasts nahezu keine Rolle. Wohingegen YT nahezu täglich genutzt wird und das sicher nicht um typische Schminkvideos zu gucken. Es muss also gar nicht um Werbeeinnahmen usw. gehen, sondern alleine darum die Leute zu erreichen.
Wie hier auch schon an anderer Stelle kommentiert wurde: Man versammelt sich durchaus mal vor dem Fernseher um irgendwelche YT/Twitch Videos/Streams zu gucken, aber es setzen sich wohl nur seltenst mal 5 Leute zusammen und hören Freakshow.
+1
Das hat mich auch so gewundert, warum man nicht auf die Idee kommt das man Youtube und so nebenbei bedient. Video nur mit Logo und Audio vom Podcast, vielleicht noch mit Hinweis auf die Seite, wäre die Minimalversion. Etwas mehr wäre die Einblendung von Portraifotos, oder Zeichnungen der jeweiligen Sprecher, per Skript erstellt. Noch etwas mehr wäre der Hinweis auf Links oder Bilder zum jeweiligen Thema.
Mir ist es aber egal, brauchen tue ich das nicht.
+1
@Tim: Typisches Filter-Bubble-Problem…
Was das Facebook-Youtube Thema angeht wirkst Du da echt ein wenig konserverativ und verknöchert: „Mimimimimi – kann ich nicht, will ich nicht, brauch ich nicht“ -. so in etwa wie mein Vater reagiert hat, als wir ihm nahegelegt hatten, mal ein Smartphone zu kaufen, er hatte sich damals mehrere Nokiaknochen auf Vorrat gekauft um ja nicht diesen „neumodischen Scheiß ohen Tastatur“ benutzen zu müssen.
Obwohl ich mich als Nerd bezeichne und Podcasts mittlerweile total geil finde, habe ich diese Welt über Jahre nicht wahrgenommen (erst 2014) – der CCC war ein Konstrukt das ich aus den 80ern und 90ern mal dunkel in Erinnerung hatte.
Der Grund ist, dass ich, was Social Media angeht, auf Facebook „zuhause“ bin und Twitter kaum nutze (hab keine Zeit für zwei Kanäle) – und es gibt echt viele Nerds auf Facebook.
Das Problem ist: CCC & Co, sowie diese gesamte Podcast-Szene findet auf Facebook defacto nicht statt.
Und hey, ich mach bei unserem Podcast da auch nicht viel, weil’s einfach Arbeit ist und ich das nur nebenbei mache (es reicht eben nicht, einfach per Timerjob einmal die Woche die Episoden dort abzuladen) – versuche mir das aber auch nicht argumentativ irgendwie noch schön zu reden.
In wie fern ist es denn ein „Problem“, dass die Szene „auf Facebook defacto nicht stattfindet“? Und für wen ist es ein Problem?
@Tim: Krass gesprochen, finde ich, dass es ein Problem für uns Technikbegeisterte Menschen ist. Die AfD oder Pegida zeigen, dass man mit Social Media viele Menschen begeistern kann (wenn in diesem Fall auch für menschenverachtende und oft verfassungswidrige!). Diese „Bewegung“ hat es geschafft innerhalb von vier Jahren die größte in fast alle dt. Landtage und als größte Oppositionspartei in den Bundestag einzuziehen. Die CSU und andere Parteien ändern sichtbar ihre Politik und Sprache als Reaktion.
Das entsprechende Nerd-Projekt – die Piraten – waren hingegen primär auf Twitter aktiv. Ergebnis ist bekannt.
(Okay okay, bevor die legitime Kritik kommt: Natürlich ist hier die Beziehung von Ursache und Wirkung etwas spekulativ (also: Ist die AfD erfolgreich, weil sie so aktiv auf FB ist? Oder ist die AfD so stark auf FB, weil sie (wegen der Klientel) vor allem dort erfolgreich ist?). Und die Piraten sind sicher nicht „wegen“ Twitter gescheitert, klar. Aber wenn man diese legitimen Einwände mal für eine Sekunde ignoriert: Es würde dem CCC, Netzpolitik.org, AK Zensur, Logbuch Netzpolitik und co nicht schaden, mit ihren Themen auch in den Massenrelevanten Kanälen präsent zu sein.
Ich kann zwar verstehen, dass man zur Vermeidung einer gewissen Schizophrenie (Wir kritisieren FB auf FB) da nicht sein will. Pragmatischer wäre es aber.
Und die Bedeutung des CCCs in der Bundespolitik ist angesichts unzähliger BVerfG-Urteile, BT-Anhörungen, Medien-Exposition ja sehr groß, aber leider „dem Durchschnittsdeutschen“ recht unbekannt.
Dabei gibt es so viele spannende Geschichten und Positionen aus dem Umfeld des CCC. Allein der Content des Chaos Communication Congresses wäre genug um ein Jahr lang eine ganze FB-Page zu füllen.
Ich fühle da schon eine Leere. Die Freakshow ist da nur eines von vielen Dingen, die dort eben nicht ist.
+1
Oh man Sebastian, mit dem CCC trifft du echt einen wunden Punkt.
Ich bin selber CCC Mitglied. Wenn ich den CCC in Diskussionen erwähne (also noch nicht mal dass ich Mitglied bin), stoße ich entweder auf Unwissenheit. Oder wenn es schlecht läuft, auf Vorurteile und Falschinformationen. Und das bei der eigentlichen Kernzielgruppe.
Trotz der Berichterstattung in den klassischen Medien (über den Kongress in den Fernsehnachrichten, die Aktivitäten im Bundestag in den Zeitungen). Allerdings scheinen es so, dass die Aktivitäten des CCC einfach nicht wahrgenommen werden.
Anderes Thema:
Meinst du nicht, dass du das Interesse an Netzpolitik (generell, nicht LNP im speziellen) nicht ein wenig überschätzt? Ich weiß nicht ob vielen politische interessierten Menschen, die Komplexität und die Auswirkung von Netzpolitik so bewusst ist. Ich meine damit nicht, die Otto-Normal-Facetuber, für die Netzpolitik bloß heißt schnelleres und billigeres Internet.
Aber wieso sollte man oder ich auf einer Plattform aktiv sein, die ich kritisiere, mit dem Verhalten der Betreiber nicht einverstanden bin (siehe Cambridge Analytica) ?
Gegenfrage: Wo wäre Netzpolitik.org, wenn es Facebook und Twitter nicht genutzt hätte?
Ich glaube dass es 1000 x leichter ist auf YouTube über netzpolitik zu berichten als über Landwirtschaftspolitik, Rentenpolitik oder gar Wirtschaftspolitik.
Netzpolitik ist sexy. Weil es ganz oft die Nutzer betrifft. Es ist verbaucherthema.
Es muss aber seriös angegangen werden, wie eben in LNP. Ich würde dafür gute Chancen sehen.
Wow, kann Sebastian in Sachen Social Media, Twitch, YouTube, und so weiter, nur vollkommen zustimmen. Hätte nicht gedacht Tim noch mal so out-of-touch mit der heutigen Netz-Realität zu erleben :P
So weit würde ich nicht gehen. Nicht jede Entscheidung gegen eine Plattform, heißt dass man sie nicht versteht. Das sind nochmal zwei verschiedene Paar Schuhe. ;)
Das mit Twitch finde ich eine super Idee. Ich hänge dort seit zwei drei Jahren rum. In dieser Zeit hab ich 0 Podcast Livestreams gehört und hunderte Stunden Twitch live.
Wieso?
– Benachrichtigung im Browser wenn jemand live geht
– Eingebaute Donations und Subscriptions
– Qualitative Community
Problem: Twitch Subscriptions gehen nur als Partner (Donations gehen immer)
Bitte bitte testet das mal. Beurteilt die Community praktisch und ohne Vorurteile – es ist nicht vergleichbar mit Youtube.
Benachrichtigungen und Subsriptions hast Du bei Podcasts auch. Donations sind es nicht, aber dafür sind sie ohne Mittler.
Du könntest mir mal versuchen zu erklären, was an der Switch-Community „qualitativ“ ist.
Vielen Dank für diese kurzweilige Runde. Sebastian war eine echte Bereicherung und polarisiert offensichtlich, was ein gutes Zeichen ist.
Zwei Anmerkungen:
Tim irgendwelche Ideologien wie ‚Früher war alles besser‘ unterzuschieben entbehrt jeder Grundlage.
Was die Reichweitenerhöhung betrifft, finde ich Sebastians Anregungen zumindest überdenkenswert.
Es gibt Formate wie LNP die mehr Reichweite bräuchten, weil die Inhalte einer breiteren Öffentlichkeit ‚aufgedrängt‘ werden müssen. Diese sind einfach zu gut um damit offene Türen der aktuellen, ‚elitären‘ Hörer einzurennen. Das hat Sebastian auch immer wieder gesagt.
Ist eine solche Reichweitenerhöhung nur möglich, wenn die Regeln der zusätzlichen Kanäle zu einem Kontrollverlust über die von Tim mühsam erstellten Produkte führen (Verlust/Manipulation von Metadaten und Qualität), so ist das inakzeptabel und ein handfester Grund in der Metaebene zu bleiben. Das ist für jeden Kanal zu bewerten und wenn es nicht geht, dann geht es tatsächlich nicht – ich kenne die Regeln nicht im Detail, weil Facebook & Co. für mich persönlich keine Option sind, sich in diesem Kontext vielleicht aber dennoch (aus-)nutzen lassen.
Weiterhin solltet ihr die beiden von Letty erwähnten ‚Extra Credits‘ Folgen über ‚So you want to be a developer‘ noch in die Show Notes mit aufnehmen:
https://youtu.be/WCuUWGmatpU
https://youtu.be/kqFcF_jRrx0
Das ist in meiner Wahrnehmung ein wenig untergegangen. Ich hatte das Gefühl, dass sie dazu noch mehr erzählen wollte…
Marcus
YouTube und Twitch ermöglichen keine „Meta-Daten“ im engeren Sinne. Shownotes und Links kann man aber überall anbringen.
Da ich gerade in den USA bin und hier tatsächlich die Pakete einfach überall abgelegt werden: https://twitter.com/cameo/status/945542159653937152?lang=de
Verrückt ! Ich glaube das ändert sich aber auch langsam !
„Die Tweets dieses Accounts sind geschützt.
Nur bestätigte Follower haben Zugriff zu den Tweets und dem vollständigen Profil von @cameo. Klicke auf den „Folgen“ Button, um eine Bestätigungsanfrage zu senden.“
…
Ab und zu wünschte ich mir schon ein Video zum Ton. Einige Podcast schau ich mittlerweile nur als Video. z.b.:
https://www.youtube.com/playlist?list=PL4F7E816E0A6D9EDE
https://www.youtube.com/channel/UCLtREJY21xRfCuEKvdki1Kw
Auch in Gesprächen hör ich dann oft die „Wo kann ich mir das angucken/anhören“ Frage. Da wäre auf eine Plattform zu verweisen einfacher als „Ja, also ich guck mal was es da für dich für einen Client gibt… und dann such da mal einfach nach einem Thema und hör dir das an..“. Der Erstkontakt mit Podcast wäre damit zumindest schneller möglich.
In der Runde kam mal das Thema „In der U-Bahn geht Youtube eh nicht, vielleicht nichtmal Spotify“. Da mag ich nicht zustimmen. Ich sitze täglich in der Berliner U-Bahn und schaue noch schnell 1-2 Videos. Podcast, Musik streame ich ausschließlich aufgrund von Speicherplatzmangel. Klar gibt es bei Youtube mal Pausen, aber ich hab in der U-Bahn mehr Youtube-Livestreams geschaut als ich in meinem Leben Podcasts live gehört habe(und ich bin seit NSFW001 dabei). Da macht es einem die Plattform einfach angenehmer.
@Marvin, dann bist Du wahrscheinlich bei O2. O2 hat in Berlin ein super Netz, inkls 3G. Da ist YouTube gucken super. Telekom und Vodafone haben da hingegen nur Edge… Daher die unterschiedlichen Erfahrungen mit YouTube in der U-Bahn.
Ad SM Diskussion mit dem Gast:
Schöne Diskussion haben sie da. Wäre doch schade wenn die jemand stört…
Armin Wolf hat darüber ausführlich geschrieben:
https://www.arminwolf.at/2018/02/11/weniger-facebook-mehr-blog/
Die meisten Aufrufe zum „Mehr bloggen“ haben mehr Kommentare bei FB als in dem jeweiligen Blog. ;) #JustSaying
Ich fand eine Sache die ich extrem störend finde in der ganze Diskussion von Sebastian nicht zur Sprache kam und das ist die Interaktion mit dem Publikum bzw. der Community.
In fast allen Podcasts gibt es Followup und eine Einbeziehung von Feedback zur letzten Sendungen. Bei Tims 5 Stunden Podcasts würde das am Anfang wirklich kein Problem darstellen, aber es wird immer so getan als ob es die erste Sendung ever wäre.
Das ist schade denn es ist in keiner weise Möglich falsch Verbreitetes mal zu berichtigen.
Bei den Interview-Sendungen gibt es keine thematische Kontinuität, bei Logbuch:Netzpolitik gibt es eine solche Feedback-Sektion.
Ich stimme Dir zu, dass auch die Freak Show so ein Segment machen sollte, aber es scheiterte oft daran, dass die Leute, die ein Thema eingebracht haben, bei der nächsten Sendung nicht dabei waren oder dass wir es einfach nicht aus den Kommentaren aufgearbeitet haben (aus Gründen der Faulheit und/oder Zeitmangel).
Das mit dem Feedback, welches scheinbar nicht in die folgende Sendung eingebracht wird, sehe ich gar nicht mal als Nachteil an: Das Feedback wäre dann ja schon mindestens eine Woche alt, die Interaktion hätte eine enorme zeitliche Verzögerung. Dann braucht man es in den meisten Fällen auch nicht mehr aufgreifen. Wozu auch, für alle, die mehr wissen wollen, steht es ja schon unter den Shownotes in den Kommentaren.
Anders ist das mit direkter Interaktion während der Sendung über Chat, aber die bindet ihr bei der Freakshow ja schon ein. Und bei anderen Formaten geht das ja zum Beispiel nicht, weil ihr gar keine festen Aufnahme-Termine habt.
Die Einstellung des Gastes dieser Folge ist bei Metaebene-Podcasts ungewohnt. Teilweise bedurfte es einiger Beherrschung nicht zu Skippen oder dem „Hörgenuss“ ein Ende zu bereiten.
Bei solchen Leuten frage ich mich immer wie man sich nur so einem System hingeben und es unterstützen kann. Facebook (& Co) scheinen kaum regulierbar. Dort wird mit den gesammelten Daten in erster Linie rücksichtslos zum eigenen Wohl umgegangen. Je fester das Fundament solcher Organisationen wird desto mehr können sie sich leisten und desto geringer sind die Chancen für soziale Netzwerke bei denen auch wirklich der Nutzen für uns Benutzer im Vordergrund steht. Tim & Kollegen, an anderer Stelle höre ich Euch immer zu Recht zur Datensparsamkeit u.d.gl. mahnen – hier wart Ihr mir eindeutig zu still! Nur Dennis traf es mit „Du bist raus!“ auf den Punkt.
Bleibt nur zu hoffen, dass Facebook und Konsorten an ihren Fehlern zu Fall oder zur Vernunft kommen und Netzwerke & Clouds entstehen bei denen wir unsere Daten gut aufgehoben wissen und die Nutzen ohne ungutes Gefühl in der Magengegend geniessen können.
@Joachim: Stimmt, Du hast Recht. Wenn man Datenschutz ernst nimmt, darf man auf keiner Plattform sein. Das gilt nicht nur für Facebook, sondern auch für Twitter, Instagram, Google, SpOn und alle anderen Seiten, die dich bis ins Bett zu Tode tracken.
Diese Frage ist legitim und separat zu besprechen. Wenn man hier zum Ergebnis kommt, dass man das nicht will, ist es vollkommen richtig, sich nicht auf diese Plattformen zu begeben. Ich vermute das ist neben der fehlenden Freiheit auch eines der wichtigen Argumente dort nicht zu sein.
Man muss nur eben dann auch mit den Konsequenzen leben.
Ich sehe die Konsequenzen der Entscheidung gegen eine bestimmte Plattform aus politischen Gründen eher als Qualitätsmerkmal und nicht unbedingt negativ.
war auf jeden fall ein hammerpodcast,,sieht man schon allein an der masse der kommentare.
bei der freakshow podcast diskussion musste ich an tims aussage vor einigen sendungen denken, war so in der art „mir egal was ich so von gott halten soll, hauptsache ist, dass gott an mich glaubt“
Re. Verbreitung in sozialen Medien – haben die Leute die hier Tims Standhaftigkeit beklatschen nicht zugehört?? Sebastian ging es doch null um die Freakshow, er war lediglich zu höflich das so deutlich zu sagen. Auch kann ich mich nicht erinnern ihn von Geld sprechen gehört zu haben. Es ging ihm vor allem um LNP. Zu Recht – die Message ist zu wichtig um sie einem so kleinen Hörerkreis vorzuenthalten. Man denke daran wie viele hunderttausend Follower selbst Spinner wie ein Ken Jebsen um sich scharen. Korrekte Netzpolitik einer solchen Masse zu vermitteln wäre wirklich ein großer Dienst an unserer Gesellschaft.
Tims Argumente dagegen waren zum Fremdschämen, ebenso Roddis „auf Facebook hat man ja keine Reichweite“. Mit Sebastian war da der perfekt glaubwürdige Gast um diese regelrecht zu zerschmettern. „Treuere Follower“, daß ich nicht lache. Beim Argument, daß Tim auf 6-7stellige Hörerzahlen verzichtet, weil das Unschärfen ins Tracking seiner eigenen 4stelligen Downloads bringt, wäre ich fast vom Motorrad gekippt.
Leute, bitte ein bisserl links und rechts schauen und bitte öfter Leute wie Sebastian, oder ihn selbst einladen! Danke.
Und: ja, eine Freakshow auf youtube brauch ich auch nicht
+1
Ach – mir ging es auch ein bisschen um die Freakshow ;)
Aber ja – du hast Recht – der „Verlust“ für die Gesellschaft ist beim Logbuch Netzpolitik deutlich größer.
Auf der anderen Seite gibt es schon auch legitime Argumente, sich gegen die anderen Kanäle zu entscheiden.
Danke aber für die Blumen ;)
ich denke auch, dass LNP gar nicht genug Reichweite haben kann – momentan wird ja doch „nur“ zu den bereits Bekehrten gesprochen…so wird sich aber nicht spürbar etwas ändern – in der gesellschaftlichen Meinung nicht und an der Wahlurne sowieso nicht.
Insofern +1 für mehr Reichweite für LNP!
Zur Social Media Diskussion: Warum ein bewährtes, offenes und benutzerfreundliches Konzept zugunsten von leeren Marketing-Versprechen à la „Reichweite erhöhen“ und „die 90% erreichen“ aufgeben? Ich finde gerade diese Prinzipientreue gut! Und wenn Kontrolle über die eigenen Daten „Internet wie in den 90er Jahren“ bedeutet, dann ist man doch gerne altmodisch!
@Sam Das ist auch die Position der Print-Zeitungen ;)
Ich bin ja für ein t-shirt mit dem Aufdruck „keine Matratzen“. Zusammen mit einem schmissigen Logo wäre das bestimmt unter der Metaebene-hörendenschaft der Renner :)
Zuletzt habe ich an der Uni immer Overleaf genutzt um meine Latex-Dokumente zu erstellen. Ich hoffe zwar, dass deren Preview mittlerweile etwas brauchbarer ist (Auflösung zu niedrig, wenn man nicht auf PDF umschaltet), aber Overleaf hat mir insgesamt besser gefallen als Sharelatex und kollaboratives arbeiten wird auch unterstützt.
Was Sebastian in die Runde eingebracht hat, hat mir auch sehr gut gefallen. Ich bin eigentlich sogar über unterschiedliche „Youtube-Inhalte“ erst auf Podcasts gekommen. Beispielsweise alles was dort so von Harald Lesch gelandet ist, oder der Kanal „Urknall, Weltall und das Leben“ finde ich durchaus vergleichbar und funktioniert für mich auch als Video sehr gut. Kann man aber eben nicht so gut mitnehmen…. ;-)
Shownotes – bitte ergänzen:
Volksfront Gegen Europa: Was hat die EU je für uns getan?
https://www.youtube.com/watch?v=S5h5RJpiKsw
Viele Grüße
Dominik
<3
A proposal Steuern und Buchhaltung.
Ich finde das Thema ja sehr interessant und ich glaube man könnte Mal eine Sondersendung zu dem Thema machen. Und sei es beiM CRE. Mit aktuellen Themen wie cloud accounting, Dokumentenverwaltung, Automatischer Zeichenerkennung, scan Software. Steuer Software vor Nachteile. Was man als Normaler Arbeitnehmer oder selbständiger beachten kann.
Fände ich interessant.
Buchhaltung ist echt spannend. geh ich mit. Ich würde gerne einen CRE zum Thema hören.
Bin dabei. Allerdings bin ich nur „automatisierungsfreak“ und Anwender. Vlt wäre es gut, jemanden zu interviewen, der Buchhaltung beruflich macht? ;)
Sebastian hat ein Cloud-Tool für Lohnbuchhaltung gelobt, aber den Namen nicht genannt (oder ich hab ihn nicht mitgeschnitten). War das Sage One?
Er sprach von https://sevdesk.de
sevDesk scheint keine Lohnbuchhaltung zu machen. Und Sebastian sagte etwas von 5,90€ / User / Monat.
@Sebastian Die Software heißt https://www.sageone.de/ . !
Viel Spaß !
Exakt heißt das Modul Sage Lohn+Gehalt (früher „Einfach-Lohn) – nutze ich schon seit *nachguck* 2009. Erst für die eine geringfügig Beschäftigte, inzwischen für 7 Mitarbeiter. Mitarbeiter eingeben, Fehltage pflegen, Läuft. Das einzige, was ich zuletzt vermisst habe, ist ein Button „Betriebsprüfung Rentenversicherung“… Gegen den Aufwand für diese Bürokratie-Dinos ist die eigentliche Lohnabrechnung ein Kinderspiel.
Das Buchhaltungsmodul ist übrigens bei meiner Evaluierung 2017 durchgefallen, als ich hauptsächlich wegen absehbar mehrerer Benutzer die Buchhaltung von Lexware Buchhalter auf eine Cloud-Lösung umgestellt habe. Gelandet bin ich bei https://Collmex.de/ mit abgehangenem, etwas gewöhnungsbedürftigem, altbackenem Webinterface. Aber fehlerfrei und auch gut automatisiert, wo es sinnvoll ist: Kontenabgleich Bankkonto, Abholen der Buchungen aus der Lohnbuchhaltung, Reisekosten, Beleg-Management über IMAP-Postfach etc…).
Steuerberater brauchen die Wenigsten. Ich habe sogar den Eindruck, dass Finanzamt einem ohne Steuerberater und ordentlicher „Führung“ auch nicht so schnell die Betriebsprüfung auf den Hals hetzt. Für den finalen Steuerkram nutze ich seit einigen Jahren https://www.steuertipps.de/shop/software/steuer-spar-erklaerung – das Programm macht auch die Umsatzsteuerjahreserklärung, Gewerbesteuererklärung (bei Teilungserklärung hörte es dann aber auf – da kann man Elster direkt bemühen) und kann für eine kleine EÜR auch Einnahmen und Ausgaben erfassen.
Hallo Tim,
in FB schaue ich nach blitzern und lese was es in unserem Ort neues gibt.
YT ist nett, aber oft wünsche ich mir die Inhalte downloadbar und einen Timer. Wenn ich abends im bett YT schaue ist morgens das handy leer. Bei Instacast kann ich auch video-Podcasts hören im Sperrzustand. Geht alles mit YT nicht.
Für Twicht bin ich zu alt und für Twitter hab ich keine Zeit, muss ja auch arbeiten gehen.
Ich höre ca. 20 Podcasts und zwar ausschliesslich Offline. Mit meinen 3.5GB komem ich gerade so über die runden ohne Streaming.
So lange Apple keine YT downloads erlaubt, geht kein Weg an Podcasts vorbei. Ich höre FS auf dem Weg zur und von der Arbeit, aufm Pott und manchmal beim arbeiten oder beim einschlafen (ist ja fast das selbe). Als es noch Jailbreaks gab, hab ich oft YT Videos unterwegs offline geschaut, aber das eraubt uns Apple ja nicht.
Mach weiter so Tim, Podcast rulez.
mpeg (Martin)
Was hindert sich daran, Twitter auf dem Pott zu benutzen? Wenn die „Sessions“ nicht zu lange dauern, bietet sich Twitter doch geradezu an.
Gruß
Sebastian
Reichweite für LNP: klar kann die im Grunde nicht hoch genug sein. Aber mit dem Move auf eine andere Plattform ändert sich doch auch das Format (neben den AGB-Problemen). Dann ist das nicht mehr LNP, dann ist es was anderes. Und ob es dann noch so gut ist wie bisher, das ist doch durchaus ein Unterfangen das man vorher nicht sicher abschätzen kann. Und will man denn zwei Typen am Tisch sitzen sehen? Nicht dass ich Tim und Linus da zu nahe treten wollte, aber die Optik tut da eher wenig zur Sache. Ist wie beim Presseclub oder den unsäglichen täglichen Talkshows. Da ist doch das Bild letztlich auch fürn A####.
Pures Audio hat seine Vorteile, hinlänglich bekannt. Ich würde mir heute z.B. auch von Influencern aus der Presse wünschen, dass sie ihre Beiträge in Podcasts bringen statt auf den Video-Zug aufzuspringen der ebenfalls dort keinen Mehrwert hat. Man nehme nur mal Prantls Videokolumne wo er vor einem Redaktionsbüro seinen Kommentar in die Kamera spricht. Die sollten das Bild weglassen und einen Podcast Feed daraus machen, das Bild hat null Mehrwert.
Ich hoffe die Metaebene entwickelt sich in die Richtung weiter wie sie es momentan tut!
Tim meinte das UX Problem bei Kalender Apps sei gelöst? Welches genau entspricht den da deinen Ansprüchen?
Schlage mich gerade mal wieder im dem Thema rum.
Tim sagt „Man kann natürlich auf Amazon jetzt viel rumhacken. Allerdings finde ich, dass sie nach wie vor da sind, wo sie sind, weil sie besser sind als alle anderen.“
Dem stimme ich ausdrücklich zu. Man sollte sich allerdings klarmachen, dass das letztlich daran liegt, dass Amazon im Unterschied zu all seinen Konkurrenten beim Online-Handel beliebig hohe Verluste in Kauf nehmen kann, da sie regelmäßig durch die exorbitanten Gewinne des Server-Geschäfts ausgeglichen werden.
Oberstes Ziel von Amazon ist es derzeit hierzulande, die Mitbewerber auszuschalten und dabei hat das Unternehmen ja auch durchschlagenden Erfolg: Der Marktanteil im deutschen Onlinehandel liegt jetzt schon bei knapp fünfzig Prozent.
Wer bei Amazon kauft, wirkt daran mit, dass das Unternehmen zu einem Monopolisten wird und irgendwann z.B. die Preise diktieren kann. Ich habe mich vor einer Weile entschlossen, das nicht mehr zu tun. Das macht offen gesagt manchmal keinen Spass, da man auf das ein oder andere Schnäppchen und die ein oder andere Bequemlichkeit verzichten muss, ist aber meiner Meinung nach nicht zu vermeiden, wenn man hin und wieder halbwegs schmerzfrei in den Spiegel sehen will.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kommentar-amazons-erfolg-wird-langsam-unheimlich-1.3959443
https://www.deraktionaer.de/aktie/earnings-370930.htm
Bei eurer Diskussion um Möglichkeiten in Sozialen Netzwerken musste ich spontan an die Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral von Heinrich Böll denken (https://de.wikipedia.org/wiki/Anekdote_zur_Senkung_der_Arbeitsmoral).
Ich würde auch weiter auf dem Boot dösen.
Zum Thema Reichweite und Fremdplattformen bzw. ist leich off-topic:
Ich bin ja fast vom Stuhl gefallen, als ich gesehen habe, wieviel der Podcast „Auf ein Bier!“ monatlich über patreon einnimmt. Die machen über 25k Euro im Monat. Manchmal kommt es mir vor, dass tim viel zu festgefahren ist und auch schon abgehängt wurde.
Das wusste ich noch nicht. Sind diese Zahlen öffentlich?
Ja, sind öffentlich.
https://www.patreon.com/aufeinbier
Ich möchte nicht für Tim sprechen, aber ich finde allein schon die Tatsache, dass du „Erfolg“ an Geld misst den völlig falschen Ansatz.
Ich sag mal so: RTL2 macht vermutlich 25k in der Minute…
Ich verstehe deinen punkt aber inhaltlich hat „auf ein bier“ nichts mit rtl2 zu tun, wenn ich z.B. bibis beauty place als beispiel nehmen würde, macht dein argument sinn.
Ich bin ein Stück weit entsetzt von der Verdrängungsleistung Sebastians.
Einerseits LNP als inhaltlich total wichtig loben und höhere Reichweite fordern. Sich dann aber drumherum ständig als unkritischer Social Media, IoT und Cloud Fanboy präsentieren. Enorm. Dazu noch die Mitarbeiterdaten in die Cloud zerren und behaupten, dass ist alles unproblematisch.
Für mich kam die Motivation für diese endlose Werbelitanei in der Passage zur finanziellen Verwertung hervor. Sinngemäß zitiert, wenn Tim mir seinen Content und seine Credebility überlässt, gebe ich ihm ein Bisschen und schlage für mich das Vielfache heraus.
Die Fußnägel krempelten sich mir hoch bei „Rechnungen an KundInnen auf einer Zentralplattform speichern zusammen mit der Information, wann diese jeweils gezahlt haben“. Nach meinem juristischen Laienverständnis dürfte das hoffentlich mit der DSGVO nicht mehr erlaubt sein, wenn es denn schäbigerweise bislang rechtlich möglich gewesen wäre. Wie heißt nochmal diese Halsabschneiderbude, die (möglichst alle) Menschen auf einer Kreditwürdigkeitsskala klassifiziert? Schuft oder so ähnlich. Eine Goldgrube für die. Leute, die meine persönlichen Daten aus einer 1:1-Geschäftsbeziehung mit ihnen an Dritte weiterleiten, ohne meine explizite Einverständniserklärung, haben mein Vertrauen selbstverständlich verspielt.
Aber man kann diesen Datenwahnsinn ja auch eigenmächtig ein wenig reduzieren. Im Abschnitt über die Unbill der Paketzustellung und insbesondere über Lösungsansätze wie Lager in Städten mit den meistnachgefragten Produkten habe ich vergeblich gewartet auf den Einwurf: „Ja, genau. Das heißt Einzelhandel. Da sind wir früher einfach reingegangen. Mit echtem Geld.“
@torsten:
Im Geschäftlichen Kontext ist es nicht weit mit Datenschutz. Logischerweise haben da viele Leute drauf Zugriff. Meine Mitarbeiter, die Steuerberaterin, der rechnungdprufer, das Finanzamt, ggf sogar weitere Behörden.
Es geht bei Rechnungen auch nicht um Personen bezogenene Daten.
Ich kann dich beruhigen. Das war ein symbolisches Angebot. Weder habe ich vor Tim zu vermarkten, noch würde er dies je zulassen ;)
Dass in dieser Folge mal jemand aus der Marketing-Abteilung dabei war, fand ich ja ganz nett, aber für mich hat das alle Vorurteile, die ich darüber habe, nur bestätigt:
Follower! Audience! Reichweite! Tim zum Brand machen!
Wenn Tim sich jemanden sucht, der ihm die Rechner einrichtet, dann höre ich mir eher dessen Podcast an, als die Freakshow. Ich höre Freakshow nicht, weil Tim Pritlove die macht. Genauso (noch mehr) ist das bei Forschergeist, CRE und Raumzeit.
Es ist gut, die andere Filterblase auch mal zu sehen, aber wirkliches Verständnis, was (für mich!) Podcasts wertvoll macht, konnte ich nicht erkennen. Dafür habe ich oft gehört: Pass Dich an die Massen an, mach es allen leicht, werde mainstream-kompatibel. Dass es danach ein Produkt mit vielen Followern, vielleicht auch viel Erfolg und Umsatz ist, schön. Nur: Es ist dann nicht mehr das ist, was es gut gemacht hat: Dass die Folgen lang, die Inhalte totgeredet, die Meinungen Überzeugungen sind.
Wenn Podcasts zu kompliziert sind, dann wird das nicht dadurch gelöst, dass man den Podcast einstellt und einen YouTube-Channel publiziert. Dinge wie der Podlove Subscribe Button sind der Weg, das Problem zu lösen, anstatt es durch andere zu ersetzen.
Tim, BITTE: Bleib stur! Und wenn hier Leute meinen, Du wärst für Änderungen nicht offen: Du hast es im Podcast gesagt: Du hälts nichts von YouTube usw., weil sie den Status Quo zementieren, Du aber für die Welt in 10 Jahren kämpfst. Wachstum ist nicht die einzige Form der Weiterentwicklung.
Full ack! Tim & Freaks bitte bleibt so wie ihr seid und gebt euch nicht dem hemmungslosen Kommerz hin. Denn nichts anderes predigt im wahrsten Sinne des Wortes Sebastian.
Außerdem kann ich einen Kommunikationsexperten der so exzessiv das Füllwort „sozusagen„ nutzt, in seiner Profession nicht wirklich ernst nehmen. Es hat mich sehr angestrengt zuzuhören, zumal am Ende Tim, sicherlich unbewusst das „sozusagen“ spiegelte.
Die Diskussion mehr Medien zu nutzen, um die Erreichbarkeit und Monitarisierung zu steigern errinnert mich stark an die Geschichte vom Fischer und vom Millionär.
Letztenendes kann Tim ein Medienimperium aufbauen, viel Geld verdienen, für Mitarbeiter ausgeben, die ihm beim Podcast machen unterstützen und am Ende täte er nichts anderes als er jetzt schon tut.
Podcasts machen.
Ich verstehe nicht ganz warum ihr einen Widerspruch seht zwischen einer engen Community und der Nutzung bestimmter Kanäle?
Grundsätzlich ist der Podcast-Abo Kanal genauso gut oder schlecht, wie alle anderen.
Nur weil Tim mehr Hörer erreichen konnte, heißt es nicht, dass der Inhalt schlechter werden müsste oder gar kommerzieller.
Tatsächlich arbeitet Tim schon lange daran „mehr“ Hörer zu haben.
Ich finde es total legitim aus Gründen der Offenheit nur auf den „offenen“ Kanälen verfügbar zu sein. Aber wer auf Youtube aktiv ist, ist deshalb nicht gleich ein schlechter mensch oder produziert automatisch schlechten Inhalt. Just saying ;)
+1
mir gefällt die metaebene genau so, wie sie ist. klar kann tim seinen „content“ auch bei twitch oder facebook abkippen, solange das keine veränderung der formate bedeutet.
wenn er anfängt, an seiner „brand“ zu arbeiten und sein medienberater ihm gastauftritte in der lindenstraße organisiert, wegen reichweite! und audience! und personality! muß ich mich wohl naqch neuen podcasts umschauen. und das fände ich sehr schade.
im übrigen sind die themen nische, nicht das medium. als ob sich leute in nennenswerter zahl finden ließen, die sich für mehr als drei minuten für den bnd, die netzneutralitätsverletzungen durch stream on oder die ui von kalendern interessieren ließen.
ich finde das alles verdammt wichtig. aber wenn ich in meinem sozialliberalen umfeld von sowas spreche, stoße ich bestenfalls auf interesselose zustimmung.
ich bezweifle, daß facebook und twitch und instagram was am „audience“ ändern würden.
sebastians sermon fand ich leider nur anstrengend, nervtötend und nicht im geringsten horizonterweiternd. ich schaffs einfach nicht, in der fs zu skippen. da mußte ich dann durch.
Twitter eine Elitenplattform? – Wahrscheinlich die gleiche Definition von Elite wie bei Elitepartner.de oO
Auf youtube erreicht auch nicht jeder 13 jährige 2 Millionen views, so ein Unsinn.
Ich höre ständig von Leuten, die von sich behaupten qualitativ hochwertigen content auf youtube zu erstellen (und es im Vergleich zu den üblichen Quatsch auf der youtube Startseite auch ist) – und damit nicht die breite Masse zu erreichen z.B. rocketbeans.tv, aber auch andere.
Mag sein, dass sich auf youtube viel mehr Leute rumtreiben, als in einem Podcastverzeichnis, aber die suchen dort offensichtlich die seichteste Unterhaltung die die Menschheit jemals hervorgebracht hat und nicht irgendwelche aufwendig produzierten Sachen, oder ganz und gar Podcast….
Das Problem mit den Einheiten ist, dass KB = 1024 Bytes eben die klassische, verbreitete Variante ist, und KiB später draufgeflanscht wurde, was wie Tim korrekt sagte eben völlig uneindeutig ist. Also KiB ist eindeutig, aber das viel häufiger anzutreffende KB ist seit dem nicht mehr eindeutig.
Besser wäre es gewesen, ein eigenes Präfix für 1000 Bytes zu finde, zum Beispiel dKB = Dezimalkilobyte oder so :D
dein Präfix gibt es schon => K wie Kilo = 1000d
und eigentlich waren mal 1024 Byte => 1 kB und 1000 Byte => 1KB
und ich habe noch nie KiBi gehört und finde es echt lächerlich
„Es ist soo ein dummes Gequatsche da draussen.“
Genau, Tim! Das ist auch meine Meinung. Dieses ganze Promotion- und Marketing-Getue – widerlich. Wenn’s verboten wäre, würde ich nichts vermissen.
Jeder macht Marketing. Bei Aufklebern und tshirts geht’s los ;)
Leider muss man sagen, dass die Cheesegrater Mac Pros mittlerweile wirklich so alt sind, dass selbst Single CPU Lösung um einiges schneller sind als die ollen Xeons. Das liegt auch daran, dass selbst Renderings meistens nur eine CPU voll ausnutzen kann. Ich bin auch noch Besitzer eines 5,1ers mit Dual X5620s und bin langsam echt kurz davor einen Hacki zu bauen. Das stellt für mich die einzige legitime Variante dar, die dem Cheesegrater noch nahe kommt. Der iMac Pro ist unbezahlbar und nicht wirklich erweiterbar und an die Professionalität des 2019er Mac Pro glaube ich nicht wirklich.
Ich habe nur Angst, dass durch Apples Prozessoreigenbau und den Schritt weg von Intel, irgendwann die Hackis gekillt werden und man am Ende ohne Mac OS Support dasteht….
Ich denke mal, dass die Hackintosh-Geschichte in ein paar Jahren vorbei sein wird. Der iMac Pro hat ja den Co-Prozessor auch zum Absichern des Bootvorgangs.
Eine der schwächeren Auftritte… Ob es am Gast lag oder an den Themen … – who knows. Aber im Rückspiel da kriegt ihr es wieder hin ;)
Sebastian
Vielleicht kann ja irgendein Fan zum Test für ein paar Monate
die Metaebene-Inhalte auf einen YT account spiegeln. Einfach so. (mit standbild, ausgeschaltener kommentarfunktion und backlink)
Ich denke so würde das nicht funktionieren. Man muss schon all in gehen. Das heißt auch die community dort pflegen und natürlich visuell halbwegs sinnvolle Inhalte mitliefern.
Vlt auch anfangs gar nicht ganze Sendungen sondern nur Ausschnitte.
Wenn man sich ansieht, wieviel Publikum z.B. Louis Rossmann (https://www.youtube.com/channel/UCl2mFZoRqjw_ELax4Yisf6w) mit seinem doch auch recht speziellen Content hat fragt man sich schon, warum Tim sich so sehr sträubt, seine doch sehr gut vorzeigbares Antlitz herzuzeigen – Was die Ex-WDR ComputerClub Crew und Georg Schnurer können könnte Tim doch auch.
in den USA findet man genug (Radio-)Talkshowformate als Google-Hangout-Mitschnitt, welche eine große Gefolgschaft haben. Auf YT wird auch stundenlanger high level Tech Content (siehe z.B. eben Louis Rossman, EEVBlog oder TecKonstantin f. deutsches Beispiel) gut angenommen. YT hat nicht nur bei mir (knapp unter 40) zu >95% das Fernsehen ersetzt.
Wenn man es nichts Probiert kann man auch nicht gewinnen, man kann meist nicht abschätzen was funktioniert was nicht.
Ich hab mich echt aufgeregt bei der Sendung . Sebastian kann immer alles verstehen und findet es toll aber eigentlich ja nicht.Ich bin mir bewusst das ich überreagiere aber ich musste mich echt zusammenreißen. Wie heftig ich reagiert habe hat mich selber überrascht . Wie bescheuert eigentlich:-) .Alleine mit sich und gar nicht anwesend bei der Unterhaltung. Aber dann wird das nicht nur mir so ergangen sein.
Warum den unbedingt Facebook ? Und mit welcher Selbstverständlichkeit Facebook überhaupt erwähnt wird?Nach der ganzen Scheiße die die ab ziehen. Ich glaube wenn Tim nach Facebook gehen würde könnte man zeitgleich beobachten wie die Hörerzahlen sinken. Vor allem dann auch bei LNP. Gerade das macht die Sendung doch aus das man sich nicht überall anbiedert. Und ich glaube auch nicht das dann mehr Menschen zuhören würden.Wenn man etwas verändern will gehört man meistens auch nicht unbedingt zur Masse. Wenn es so viele vernünftige Menschen geben würde dann wäre die Welt auch nicht so scheiße. Es muss kein Facebook geben um Menschen zu bewegen sich für interessante Dinge zu interessieren.Wenn jemand offen ist für Themen dann wird Er sich seine Wege schon suchen und auch an kommen. Natuerlich könnte Tim ein Star werden bei youtube . Ich glaube allerdings das dann auch „ nur“ mehr Geld verdient wäre. Aber die eigentliche „Message „wäre irgendwie verraten und verkauft .Und so würden viele der jetzigen Hörer das auch empfinden .
+1
@josh
Es war ein gedankenexperiment. Und ich habe es bewusst provokativ durchgespielt. Ich weiß dass weder Tim noch ein Teil seiner Fans diese Kanäle bespielen wollen.
Der Sinn und Zweck ist die Diskussion selbst.
Leider gilt Tims „Wenn was mit Computern, dann Zweierpotenzen“ Regel nicht ganz so universell. Auf die Frage, wir lange es dauert, 1 MB mit 8 Mbit/s über die Leitung zu schicken, lautet die Antwort jedenfalls nicht 1 Sekunde (und nein, es hat nicht mit Header-Overhead zu tun ;-). Die Regel ist eher „Wenn was mit IT, dann Zweierpotenzen, aber wenn was mit TK, dann Zehnerpotenzen“. Ist halt historisch so gewachsen.
Das stimmt. Hätte man erwähnen müssen.
mir war so das einer das auch gesagt hatte (Roddi)?
Ich denke nicht, dass Tim einem Trend hinterherhecheln würde, wenn er auch auf den ‚üblichen‘ Communities aktiv werden würde.
Ich glaube auch, dass es eher einem Klischee entspricht, auf YouTube nur kleine, konsumgeile Kiddies zu finden, die alle anderen Formate mit ihren Channels verschlingen.
Ich denke eher, dass m e h r gute Formate den Schritt zu Youtube wagen sollten. Nicht nur, um YouTube noch hochwertiger zu machen (ja, YouTube ist in meinen Augen hochwertig, weil es sehr viele gute Formate gibt), sondern auch, um daran zu partizipieren.
Im Wesentlichen kann ich mich vielen der weiter oben schon abgegebenen Kommentare anschließen. Trotzdem nochmal mit eigenen Worten.
Ja, Sebastian war eine Bereicherung für die Sendung und es war gut, dass er im Prinzip mal erklärt hat, wie es „da draußen“ derzeit so läuft bzw. was alles „möglich wäre“.
ABER (und ich kann jetzt natürlich nur für mich sprechen):
Ich höre die ME-Podcasts sehr gern, GERADE WEIL Tim und seine Gäste sich selbst so zurück nehmen und eigentlich immer das Thema im Vordergrund steht.
Noch nie hatte ich das Gefühl, Tim oder eine(r) der GästInnen möchten sich irgendwie profilieren.
Zugegeben, ich habe annähernd null Ahnung, was auf YT oder Twitch angeboten wird und wie da so die Formate sind. Aber mein Gefühl ist, dass auf diesen Kanälen die eigene Selbstdarstellung doch einen höheren Anteil einnimmt. Es wird auch hier garantiert löbliche Gegenbeispiele geben. Aber insgesamt scheint das schon eine Besonderheit dieser Kanäle zu sein.
Und das ist ehrlich gesagt das allerletzte, was ich mir wünsche. So paradox das klingt: Tim ist eine „Persönlichkeit“ weil er so ist, wie er ist: zurückhaltend und vorsichtig, immer das Thema und die Sache im Vordergrund lassen.
Ganz ehrlich: Wenn Tim Sebastians Vorschlag folgt und aus sich und der ME stärker eine „Brand“ entwickelt, dann schalte ich nicht mehr ein.
Ein Beispiel: Grundsätzlich gefällt mir der Interviewpodcast „Durch die Gegend“ von Viertausendhertz.
Was aber gar nicht geht, sind die regelmäßigen Unterbrechungen des Interviews zugunsten von nachträglich eingesprochenen (!) Werbeblöcken à la „Wenn euch das gefällt, dann guck dir doch auch mal die anderen Podcasts von meinen Freunden bei Viertausendhertz an“.
Ebenso furchtbar finde ich dieses Gebettel um iTunes-Kommentare und -Bewertungen, was aber leider fast überall gemacht wird.
Und klar, Podcasts wie LNP, FG oder FE sollten von mehr Leuten gehört werden. Insofern kann man vielleicht durchaus in Erwägung ziehen, die Folgen dieser Reihen auch bei YT „abzuladen“. Aber bitte nur abladen, nicht mehr als das.
Wenn der „Content“ wirklich so gut ist, dass Tausende YT-Nutzer nur darauf gewartet haben, dann braucht es auch keine „Community-Pflege“ dort.
Wenn dort aber durch explizite SM-Aktivitäten eine (offensichtlich andere) Community aufgebaut und gepflegt wird, dann käme mir das künstlich und nicht authentisch vor (siehe oben) und als Oldschool-Podcast-Fanboy käme ich mir verarscht vor.
Zu guter Letzt bezweifle ich ehrlich gesagt Sebastians Aussage, dass die grundsätzlich mehrstündigen Folgen (selbst bei FG und FE) kompatibel mit dem Medienkonsum der Jugend sind, wenn die nachmittags ihre YT-Abos durchhören.
Zum einen denke ich, dass so ein Podcast eben NICHT bei allem (wie Hausaufgaben) nebenbei gehört werden kann, sondern nur bei Tätigkeiten wie Auto/Bahn fahren, abwaschen/aufräumen etc.
Zum anderen glaube ich, dass die Länge der Folgen wahrscheinlich von vornherein abschreckt. Denn mein Eindruck ist, dass Beiträge auf YT in aller Regel deutlich kürzer sind.
Aber vielleicht bin ich hier auch im Unrecht. Studien zu dem Thema wären mal interessant.
Übrigens war die Diskussion zu dem Thema gefühlt auch viel zu langatmig und hat sich am Ende im Kreis gedreht.
Sorry, sehe grad, ist etwas länger geworden. ;)
Nachdem wir so lange gelabert haben, sind lange Antworten nur legitim.
Ich glaube Tim wollte nur mal wissen was so theoretisch möglich ist. Ich bezweifle dass er ernsthaft auch nur erwägt, mehr als Podcasts zu machen. Es ging glaube ich einfach um das ‚was wäre wenn“ als ein Gedankenexperiment.
Danke fürs Feedback!
PS. : egos und Selbstbeweihräucherung gibt’s sowohl auf Youtube als auch in podcasts. Das hat tatsächlich nur bedingt was mit dem Kanal zu tun.
DANKE! – eine der besten Shows der vergangenen Monate. Sebastian hat genau den Punkt angesprochen, der mich an der Runde immer mehr zu stören beginnt. Damit meine ich den häufig sehr despektierliche Umgang mit Themen unserer Zeit, zu denen die Runde selbst keinen Zugang hat (was ja nicht schlimm ist). Ja, es gibt sie – Plattformen, Trends, Hersteller, Communities,…. jenseits von Podcast und Apple.
Ich gebe zu, dass ich in Sachen Reichweite, usw. ebenfalls nicht sicher bin, ob eine Ausbreitung auf andere Kanäle wirklich gut und sinnvoll für die Metaebene wäre, aber ich würde mir einen offeneren Umgang mit „dem anderen“ sehr wünschen.
Ihr nennt Euch Freakshow, seid aber in Sachen „anders denken“ immer häufiger ziemlich engstirnig unterwegs. Ja, manche Leute finden Kreuzworträtzel spannend; ja, manche kommen mit Android oder Windows gut zurecht (oder haben keine Wahl); ja, für manche Familien sind Streaming-Formate (z.B. BAAL-Turnier) das, was für uns früher „Wetten dass…“ war.
Ihr müsst es selbst nicht gut finden aber bitte nicht immer kategorisch ablehnen und verspotten. Viel geiler wäre es, wenn ihr die Freakshow verstärkt dazu nutzen würdet, Euren eigenen und den Horizont Eurer Zuhörer/-innen zu erweitern. Wenn man sich etwas intensiver mit den Themen der besagten „80%“ beschäftigt und ggf. auch mal einem Experten dazu Gehör schenkt, erkennt man, dass Menschen durchaus Gründe haben, sich in diesen Welten zu verfangen.
PS: nicht falsch verstehen, ich bin ein riesiger Fan der Freakshow und anderen Formaten aus der Metaebene –> daher dieser konstruktiv gemeinte Kommentar
Ich sollte wohl auch mehr Rätsel machen, dann würde ich es auch richtig schreiben – *smile*
Ich lehne überhaupt nichts „kategorisch“ ab, sondern mache mir zu allem meine Gedanken. Nur weil Person X auf YouTube oder „your platform here“ für sich etwas findet, muss das ja nicht automatisch auch für meine Inhalte oder meinen Modus Operandi passen. Ich habe auch schon viele Plattformen getestet und aus Mangel an Sinnhaftigkeit wieder seingelassen, oder, wie im Falle von App.Net, sie starb ohne mein Zutun von alleine :)
Gerade was die Videoplattformen betrifft höre ich auch nicht viel mehr als, ich müsse ja „offen“ sein, aber wie sich die Rechnung „Vor- und Nachteile der Plattform“ für mich dann ausrechnen soll, kommt doch eher selten. Und oft ist es natürlich auch eine Bauchentscheidung, wie sie sicherlich viele Leute mit Podcasts allgemein auch für sich fällen, auch wenn ich da ebenfalls enttäuscht bin, wenn Leute das für sich grundsätzlich ablehnen ohne es jemals wirklich probiert zu haben. So ist das nun mal.
Und viele Plattformen sind mir oft auch zu einfach gestrickt, bieten nicht wirkliche nennenswerte Innovation, haben oft nur ein oder zwei Dinge, die wirklich als Alleinstellungsmerkmal taugen und der Rest geht in den Contstraints und Bedürfnissen des Startup-Wesens unter. Wenn man mich zum Tanz bittet, erwarte ich auch ein paar brauchbare Moves und man muss jetzt auch nicht immer dahin rennen, wo die anderen Lemminge hinwollen.
Nennt es „engstirnig“, ich würde es eher „opiniated“ nennen. Ich habe auf nahezu jeder diskutierten Platform einen Account und habe damit Zeit verbracht. Am Ende entscheidet mein Bauch, was richtig ist oder nicht. Und ich würde nicht mal behaupten, immer richtig zu liegen (wer tut das schon).
Ich selbst hatte ja angemerkt, dass ich in diesem Punkt auch so meine Zweifel habe. Ihr wollt schließlich weder eine Wahl gewinnen, noch müsst Ihr Euren Aktienkurs am Leben halten, daher muss auch nicht jedes „Reichweite!“ schreiende Pferd geritten werden.
Mein Punkt bezog sich eher darauf, öfters mal euch „fremden“ Communities (Prinzessinnenrettweltmeister, millionenfach beliebte Twitchmoderatoren, YouTube-Sternchen – und von mir aus auch Kreuzworträtselstars) die Chance zu geben, euch/uns Ihre Welt zu erklären. (wie Du es ja auch in anderen Formaten tust, dann aber meist mit eher wissenschaftlichen oder klassischen Themen wie Brot, Kaffee, etc.)
So, wie Ihr Euch mit viel Leidenschaft und Idealismus, in der Podcast-Blase bewegt, tun dies auch Jungs und Mädels in anderen digitalen Bereichen der Unterhaltungsbranche. Aber warum tun sie dies und warum genau in diesem Medium. Wie funktioniert deren Ecosystem? etc.
—–
So, mein Senf ist nun aber endgültig alle und ich bin nun wieder still.
Ich freue mich so oder so auf alle weiteren Folgen und Formate, die der Metaebene und anderen kreativen Zentren dieses Planeten entweichen und sage DANKE! an die Ersteller!
So, bin gerade an 3:20:00 vorbei und habe dieses ganze Gelaber mir mal bewusst angehört, obwohl ich den Skip-Finger fast schon mit der anderen Hand festhalten musste.
Du meine Güte, wo zum §“$%& habt Ihr Euch denn diese Marketingdenglish-Dampfpfeife eingetreten!? Das ist ja nicht zum Aushalten, diese hohle Begeisterung von allem, was bunt ist, zappelt und bloß kein bißchen Nachdenken erfordert … und ich bewundere Eure engelsgleiche Geduld, mit dem auch noch wie mit einem vernünftigen Menschen zu reden. Kudos. [kopfschüttelnd nach links ab]
Mich würde Interessieren, welche Buchhaltungssoftware Tim einsetzt.
MonKey Office
Ich muss ja mal eine Lanze für Kreuzworträtsel brechen: „Um Die Ecke Gedacht“ sind echt harte und amüsante Rätsel, die ich gern abends zusammen mit Freunden zu knacken versuche. Nix Beschäftigungstherapie, Pfiffige Wortspiele für den Wortspiel-Nerd
Ich will wirklich ein CRE über all das Interessante mit Sebastian. Hab selbst ein kleines Handelsgewerbe und hab dafür im Studium die ganze Software programmiert. Das ist aufgrund von Vollzeitjob etwas eingeschlafen – Hauptsächlich aufgrund des immensen Zeitaufwands außerhalb des Kerngeschäfts (Buchhaltung, Anmeldung für Angestellte,.. all das, was ihr besprochen habt)
Daher – ich hab selbst ein großes persönliches Interesse, da mehr drüber zu wissen. Nachdem ich früher einen wesentlichen Teil meiner IT-Bildung über CRE abbekommen hab, ist es jetzt vielleicht Zeit sich hier auch mal ausführlich um die Überlebensskills zu kümmern :)
noch eine News zum Erfolg von Arm in Servern: https://www.hardwareluxx.de/index.php/news/hardware/prozessoren/46354-qualcomm-soll-server-soc-sparte-einstellen.html
Moin,
auch wenn heute schon eine neue Folge erschienen ist, möchte ich noch etwas anmerken.
Eine vorgeschlagene und auch hier ausführlich diskutierte Ausweitung aus SM-Kanäle hat einen entscheidenden Nachteil (abgesehen vom Datenschutz, der mir sehr(!) wichtig ist).
Die Diskussionen zu einem Podcast nachzuvollziehen geht nur gut, wenn es bei einem Diskussionsort (Metabenen) bleibt. Das funktioniert ja offensichtlich auch gut.
Andernfalls kommt es zu redundanten Diskussionen zu einem Thema auf den verschiedenen Kanälen und manche Mithörer sind von Diskussionen ausgeschlossen bzw. wissen nichts von weiteren Diskussionsorten.
Ich bin Sebastian trotzdem Dankbar für seine Gegenrede. Soetwas finde ich immer wichtig.
Moin zusammen,
ich bin ja ansonsten eher zurückhaltend, aber zu der Sendung muss ich einfach mal meinen Senf abgeben. Wenn mir ein Typ, der vermutlich 10 Jahre jünger als ich selbst bin erzählt, dass ich unter meinem Möglichkeiten bleibe, hätte ich ihn an Tims stelle vermutlich hochkant aus dem Studio geworfen. Sorry, welche Arroganz spricht aus diesem Kopf. Marketing-Hipster, die kaum trocken hinter den Ohren sind, sich für superschlau halten, machen so viele Menschen mit ihrer Scheiße unglücklich, dass ist unfassbar. Schön wäre es gewesen, wenn eine ordentliche Diskussion über die verschiedenen Kanälen stattgefunden hätte (Ziele, Vor- und Nachteile usw.). Statt dessen will dieser Hipster dir Tim, bzw. uns Zuhörern erzählen wie toll Instagram und Facebook für deine Sendungen sind. Ohne auch nur ein Sachargument zu liefern. Schön auch erkennbar an der Sprachlosigkeit von Letty, Denis und roddy, während Sebastian redet. Vielleicht verdient er damit sein Geld und kommt genau deshalb in deine Sendung? Will er nur einen weiteren Kanal (Podcast) bespielen, den er bisher noch nicht besetzt hatte?
Na ja, vielleicht hab ich das ja auch alles nur geträumt, oder nicht richtig zugehört, kann ja sein…Ich bin jedenfalls froh, dass Tim unter seinen Möglichkeiten bleibt, so mag ich ihn ;-)
Leute „kommen“ nicht in die Freak Show, sie werden dazu eingeladen und so war es auch bei Sebastian. Und nur weil jemand jünger ist sind ja nicht alle Ideen und Vorstellungen automatisch weniger wert oder gültig als die eigenen. Deine Argumentation mache ich mir auf jeden Fall nicht zu eigen.
Dass Sebastian gute und substantielle Arbeit (vor allem gesellschaftspolitisch) leistet, dürfte ja auch gut rübergekommen sein. Und ich habe auch kein Problem damit, wenn er andere Auffassungen hat, wie Content sich vermarkten soll. Da kannst Du 10 Podcaster fragen und 10 verschiedene Stilrichtigungen von ableiten. Die Welt ist nicht schwarz/weiß.
Zu Amazon ein kleiner Hinweis: In den USA gibt es lt. meinem Bruder eigentlich nur noch Amazon. Bevor bei uns auch alle Webshops aussterben, sollte man vielleicht auch mal bei anderen Elektronikhändlern, wie Perl oder Conrad bestellen, damit Amazon in Deutschland nicht langfristig zum Monopolist wird, sondern die Shopvielfalt erhalten bleibt.
Perl – die Gadget-Resterampe und Conrad die Elektronik-Apotheke? (ich hab da zwar auch früher bestellt – ich wusste es nicht besser)
Eher Alternate, Quelle etc. – Wobei da bei Amazon auch viele Händler sind, die das Geschäft beleben – auch besser Preise sind. Und wenn man will kann man auch bei diesen Händlern die eigene Webseite aufrufen und dort bestellen, findet man alles im Impressum. Damit würde man auch Amazon umgehen.
Apropos Lieferherkunft: wenn man ins Impressum guckt findet man schon heraus woher die Artikel kommen könnten, (wobei einige auch von A. gelagert werden.).
Apropos Lieferzeit: man sieht kurz vor Ende beim Bestellvorgang auch die Lieferzeit und könnte sich um entscheiden. Wenn man genau guckt steht das auch vorher unterm Artikelpreis („Gewöhnlich versandfertig…“).
Mit solchen Aufforderungen trifft man auch bei Edelnerds, die sich für politisch einigermassen bewusst halten, fast ausnahmslos auf taube Ohren. Amazon wird zwar auch von ihnen wegen irgendwelcher Kleinigkeiten hin und wieder beiläufig kritisiert, aber doch um Himmels Willen nie und nimmer in Frage gestellt. Wenn sich ein uninformiertes Lieschen Müller so verhält und durch ihre Einkäufe einen Monopolisten heranzüchtet, wundert mich das nicht. Von Menschen, denen ich ein gewisses Urteilsvermögen zutraue, erwarte ich ein bißchen mehr als einen Augen-zu-Reflex, wenn es ans eigene Portemonnaie und die die eigene Bequemlichkeit geht.
Wie sagte Tim mal so schön: „Ich mache meine eigene ARD mit einem Bildungsauftrag, den mir niemand erteilt hat.“ Er hat wohl ganz bewusst nicht RTL gesagt, sondern ARD. Und mit dieser Entscheidung hat man sich eben auch für ein Publikum entschieden.
Außerdem fände ich den Medienbruch gar nicht so unerheblich. Ich hatte zwar kein Latein, aber der Spruch „Wenn du in Rom bist, benimm dich wie die Römer“ hat schon seinen Reiz. Wie Sebastian eben sagte, muss man seinen „Content“ an die jeweilige Plattform anpassen, sonst macht es wenig Sinn. Für Youtube oder twitch bräuchtest du also mindestens die Shownotes als Präsentation im Bild, was nicht gerade wenig Arbeit sein dürfte. Für twitch sollte das aber live sein, das ginge wahrscheinlich gar nicht ohne Vorbereitung.
Die ganzen Nebenbei-Youtube-Hörer, auf die es Sebastian so abgesehen hat, können eigentlich auch nicht die erstrebenswerte Zielgruppe sein: Ich kann mir nicht vorstellen, dass man gleichzeitig Hausaufgaben machen und einem deiner Podcasts folgen kann. Das hört man ja nicht so nebenbei wie Format-Radio oder Musik. Außerdem entsteht doch keine „interaktive“ Bindung, wenn man etwas eh nur nebenbei dudeln lässt.
Moin,
die Formate der Meta-Ebene sind davon geprägt, wie Tim mit Informationen, Sprache, Gesprächspartnern, Themen und seiner Hörerschaft umgeht. Für mich macht gerade Tims Authentizität, die Suche nach Klarheit und Differenzierung und die Qualität der Inhalte den Reiz von Tim’s Produktionen aus.
Ich würde befürchten, dass mit einer breiten Vermarktung der Inhalte vieles davon verloren ginge.
Die von Sabastian vorgestellten Konzepte machen nach ökonomischen Gesichtpunkten bestimmt Sinn. Aber ich bin froh, dass Tim andere Kriterien und Prinzipien verfolgt.
Ich bin aber auch der Meinung, dass viel mehr Leute, die Podcast hören sollten. Deshalb empfehle ich die Formate wo ich nur kann. :-)
Kann ich nur unterschreiben. Ich liebe die Podcasts, die ich höre eben gerade, weil sie so anders sind. Weil sie mehr Wert auf Freiheit als auf Reichweite legen, weil sie nicht ökonomisch denken, weil sie nicht „Personalities“ sind, die sich inszenieren.
Natürlich bleibt man damit immer Nische und erreicht nie die 80%, aber ich persönlich liebe diese Nische einfach :)
Noch etwas zur Textverarbeitung:
Microsoft macht mit der Office-Suite etwas, was kein anderer Hersteller besser löst:
Benutzbarkeit auf fast allen Systemen (MacOS, iOS, Windows, Android….).
Pages funktioniert nicht einmal auf MacOS/iOS konsistent.
Hallo @Letty,
in dem von dir beschriebenen Fall kann es auch sein, daß jmd. was von deiner Wunschliste bestellt & die Bestellung danach storniert hat.
Trotzdem doof von Amazon, daß es keine Auskunft-/Reklamationsmöglichkeit gibt.
Hallo zusammen,
zum Thema Buchhaltung und Belege sammeln gibt es auch eine gute Alternative. Die Firma Allinvos stellt eine Email und postalische Adresse zur Verfügung. Im Grunde sammeln sie damit auch alle Rechnungen ein und verteilt die dann auch. Es sind auch Workflows möglich. Es gibt auch Interfaces zu Buchhaltungsprogrammen. Das wäre ein Blick wert