Spezial VFX, 3D und Kino – Mavericks – Carrier Grade NAT und IPv6 – Weihnachtsplanung
Heute musste Roddi passen aber dafür konnten wir den VFX-Spezialist Falk Gärtner in unserer Runde begrüßen, mit dem wir dann auch ausufernd über die Entwicklung und Bedürfnisse von 3D-Produktion für Film und Fernsehen sprachen und dabei über die Technik hinaus auch die beklagenswerte wirtschaftliche Situation dieses Berufs erörterten. Ein weiterer Schwerpunkt war Aufklärung um das Thema DSLite bzw. Carrier Grade NATs und noch diverser Kleinkram. Eine wie wir finden gleichsam informative wie unterhaltsame Sendung, die Euch hoffentlich genauso gut gefällt.
Dauer: 3:39:09
Shownotes
Intro
00:00:00Previously on Freak Show — Intro — Begrüßung — Heute ohne Roddi, wegen Virus — Gast: Falk Gärtner (Falks Podcast: Leben ohne Geld - Radio Prototypen) — CRE096 mit Falk.
VFX, 3D und Kino
00:06:283D auf dem Amiga (TurboSilver — Caligari) — Poligons — Autodesk Maya — Skripting in Maya (Python — MEL) — Weitere Autodesk 3d Animationsprogramme (3ds Max — Softimage) — Lightwave — Babylon 5 Serie ("Ist das so was wie Startrek?" - Tim) — Sculp 3D auf dem Amiga — Mandelbrot-Menge — Renderman — Raytracing — Global Illumination — Raytracing ist langsam, ermöglicht aber Reflexionen und natürliche Beleuchtung — IMDb Seite von Falk — Cloud Atlas — Digitales Makeup — VFX Aufgaben zu Cloud Atlas wurden auf 14 Firmen aufgespalten — 3D Tracking — Stereoscopy — Bildauflösungsvergleich — .exr 32 bit floating point Bildformat; layerfähig — Teilweise haben Einzelbilder mehr als 400 MB — Unterschied HD zu 2K zu 4K — Je mehr Qualität das Ausgangsmaterial hat desto besser wird auch das Ergebnis (Denis Tip BlueRay rip laden auch für Geräte mit kleinem Bildschirm) — 2001 A Space Odyssey — Verkaufzahlen der Physikalischen Medien funktioniert auch bei Blu-ray nicht — Motion Blur — Hobbit — Tiefenschärfe — 24 FPS scheint die best geeignete Framerate sein — PAL — Interlacing — Gravity in 3D — The Wolverine — Previsualization Society — Telekom Monopol in Babelsberg — VFX Branche geht es schlecht — Life of Pi — Digital domain — Visual Artist werden schlecht bezahlt — Rotoscopieren — Der VFX Chef von Life of Pi wurde bei seiner Oscarrede jäh unterbrochen — Autorenstreiks — Unterschiede der Finanzen bei Film, Fernsehen und Werbung — Daten werden durch Festplatten übergeben an andere Orte "übertragen" — Backups beim Dreh vor Ort (Die Profis nutzen HFS+) — Alice im Wunderland kein 3D — Stereoskop Umwandlung — 3D Kamerasetup — Reflexionen werden durch das 3D Rig ungleich auf beiden Kameras aufgenommen.
Software für 3D und Apples neue Rechner
01:05:10Denis ist Minenbesitzer bei Bitcoin (Weta Digital - Firma von Peter Jackson) — Pixar — Tierisch verknallt — Brave — Das Boot — Christoph Waltz — Mari — Mudbox — Zbrush — Turbosquid — In der Werbung werden oft fertige Modelle verwendet (Vor- und Nachteile von 3D Dateiformaten — fbx — obj — blend) — Massive — Animation von Filmen mit Gameengines — Tarantino mag Grain, Falk nicht — Filmmaterial wird nicht mehr hergestellt (zunehmende Alterserscheinungen des Materials) — Mari — Photoshop — After Effects — Nuke — Shake — VFX Firmen nutzen fast nur Windows — In der Postproduction ist Mac OS X das beherschende Betriebssystem — Der neue Tischmülleimer von Apple — Auch IO ist wichtig für die großen Datenmengen — Er hätte sich mehr CPU Leistung gewünscht — Seit 10.8 kann man auch nicht geflashte Grafikkarten nutzen — Denis versucht das Thema auf Bitcoin zu lenken — Falk hat weniger Probleme mit Nvidia Grafikkarten — Welche Grafikkarten im MacPro verkauft werden wird ist noch nicht ganz klar — Kein Standard PCI Connector im neuen MacPro — CUDA — OpenCL — Neben HP stellt boxxtechnology die meisten VFX Workstations her — Adobe Premiere — On demand rendering — Renderman on demand nutzt Pixar Renderfarm — Render on Demand zahlt man zahlt pro CPU Stunde — In Werbeagenturen werden viele Mac Pros gekauft werden da sie mehr leisten als der iMac — 6GB VRAM wird wahrscheinlich für die Renderer nicht unbedingt benötigt — "Wir müssen mal warten bis er draußen ist und die ersten Leute FinalCut Pro richtig drauf benutzen" (hukl) — Clip Syncing (in Final Cut X — in Adobe Premiere) — PCI Express — Xeon im Mac Pro — Avid — Logic Pro X — FinalCut Pro X ist günstiger als Premiere Pro.
Geschenke und iPads
02:12:58Donkey Holz-Smartphone I-Woody — Donkey Holz-Laptop i-Wood — Tim war im Berliner Apple Store — Gewichtsvergleich zwischen iPad und iPad Mini — iPad Air — iPad Cover — Cyanogenmod.
Mavericks
02:30:23Tim mag das neue Mavericks — Cuppa App zum Teetimen (wurde von App Nap gestoppt) — Probleme beim updaten auf Mavericks — Effekte bei Mavericks — iCloud Keychain — Ordner im Terminal öffnen wird vom OS unterstützt (System Preferences > Keyboard > Shortcuts > Services > Files and Folders) — Tabs im Finder.
Carrier Grade NAT
02:57:04DSLite — Kabel Deutschland — Übergangstechnologie weil wenige v4 Adressen übrig sind — "Kübel Deutschland" (hukl) — TCP — UDP (12 - 15 € ist der aktuelle Preis pro IPv4 Adresse) — Wenn man bei Kabeldeutschland weint schalten sie wieder auf IPv4 Betrieb um — "You will never leave the American Sector" (Tim) — "Neuländer, raus!" (Tim) — NAT 64 (DNS 64 — Address Family Transition Router (AFTR)) — "Das Ding nennt sich Aftr [...] wird nen Grund haben" (Clemens) — Bitcoin Kurs aktuell 407$ — Multibit — BitcoinJ — "Write once shit everywhere" (hukl) — JRuby — App Nap muss man ausschalten, wenn man auf dem Mac minen will.
Kulturelles
03:28:46Festsaal Kreuzberg Crowdfunding — 30. Chaos Communication Congress (30C3) — Der 30C3 wird spektakulär — "Du durftest das Rohr halten. Aus dir wird ja nochmal was Denis!" (Tim).
Bei 1:05:20:Tim: „Denis, du bist ja auch so ein digitaler Minenarbeiter“ Denis: „Nee, ich nicht, ich bin Minenbesitzer!“ Herrlich! Falk war auch eine echte Bereicherung und hat den Themenkreis um Apple, Fritzboxen, App.net, Bitcoins und ZFS schön erweitert. Klasse!
Also das war ja mal ein toller Gast-Freak!
Vielen Dank!
hier gibt es Teile von Previs:
http://previs.org/
http://previs.org/post/38312237413/the-matrix-revolution
wie man dann immernoch nicht merkt, das der film nix wird… versteh ich nicht.
Ein CRE mit der Freakshow Besatzung. Super.
Bei Time Warner Cable in USA hatte ich innerhalb einer Stunde Kabelinternet! Die haben mir die Cisco-Box, Kabel und T-Stück im Shop gegeben und als ich vom Einkaufen wieder daheim war, hab ich eingestöpselt und es lief. Als ich dann allerdings die Telefonverkabelung gesehen hab war mir klar warum mein Vermieter mir von DSL abgeraten hat …
Vor allem die erste Stunde über VFX und Filmproduktion war sehr interessant! Vielleicht kann man in einem CRE oder ähnlichem da noch weiter darauf eingehen! Danke für die Sendung!
Ganz wunderbare Folge mit einem tollen Gast zu einem höchst interessanten Thema und spannenden Äusserungen von jemandem, der wirklich Power und professionelle Programme abseits vom iMülleimer und FinalCutX benötigt. Hat mir sehr gut gefallen.
Wirklich eine tolle Sendung. Ich persönlich komm auch aus der VFX Szene, spezial arbeite ich für die Werbung und da lässt sich auch nur mit wenig Kunden richtig Geld verdienen.
Smart Cover: Die neue Version fürs iPad Air hält sehr zuverlässig, sogar noch stärker als beim iPad Mini … anders als beim iPad 3 oder 4 fällt es damit kaum noch ab, sondern man kann das iPad sogar am Cover hochheben oder an einem Kühlschrank befestigen.
Fand ich auch, sehr coole Folge!
Ich habe noch eine Ergänzung zum Thema „für was braucht man VRAM“, „Rendern auf der GPU“ und „Raytracing“, die ich hier mal loswerden möchte.
Und zwar gibt es ja Blender, *das* freie 3D-Programm [für alle OS], und dafür hat jemand einen sehr coolen Raytracing-Renderer geschrieben: http://wiki.blender.org/index.php/Dev:2.6/Source/Render/Cycles
Wird mit der Blender-Standartinstallation ausgeliefert, ist auch recht intutuitiv und angenehm zu bedienen weil sich das Licht halbwegs natürlich verhält, vor allem aber weil man damit einen Preview der 3D-Szene flüssig in Echtzeit auf der Grafikkarte rendern kann:
http://www.youtube.com/watch?v=SNu9XGwiEto
Ist halt sehr geil, um Materialien, Beleuchtung und Einstellungen festzulegen. Während ich etwas in der 3D-Szene ändere oder die Kamera bewege, wird mein Echtzeit-Raytracing-Preview halt so körnig, aber das rechnet dann HIntergrund und nach ein paar Sekunden ist er wieder einigermassen glatt, sodass ich meine Änderung begutachten kann.
Beim eigentlichen Rendern läuft das dann so dass irgendwie ein grosses CUDA (oder openCL) -Programm erzeugt wird. Diesem Programm (manchmal auch Kernel genannt) sind auch Dinge wie Texturen zugeordnet, das Ganze wird am Stück in den VRAM geschmissen und ausgeführt.
https://en.wikipedia.org/wiki/CUDA#Version_features_and_specifications
Ich habe damit zu Hause mal ein bisschen gespielt und erzielte auf der GPU 80% kürzere Renderzeiten. Dabei hatte ich durchaus auch schon das Problem, dass die gesamte Szene mit allen Meshes und Texturen nicht mehr in den 1GB-Speicher meiner GPU passte.
Ich bin leider noch nicht dazu gekommen, mich im Detail mit dieser Thematik zu beschäfigen, aber es geschehen hier jedenfalls sowohl technisch als auch von der Usability von 3D-Programmen sehr coole Dinge.
Toller Gast, top Sendung.
ACK
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Ey Tim,
zu deinem 128’er iPad Mini Gold.. Ceausescu soll sich die Blätter entlang seines Weges grün anstreichen lassen haben.
Alternative zum 1000€ iPad Mini für Reisen: Man holt sich ein Raspberry PI mit WLAN AP und Akkupack. Kosten ohne Festplatte ca. 70€. Der PI ist klein und findet in jeder (Reise-)Tasche platz.
Dieser ist auch super geeignet, um Filme (auch legal) aus dem iNet zu streamen (XBIAN/Openelec)
Und den Monitor nimmst unter den Arm oder wie?
iPad
Eine ganz hübsche und ziemlich simple Bitcoin-Wallet-Verwaltung ist übrigens Electrum: http://electrum.org/
Der lädt auch nicht die komplette Blockchain runter sondern benutzt einen Server auf der die öffentlichen Schlüssel überprüft werden.
Getriggert von eurer Kabel Deutschland Diskussion und von hukls Schwärmerei von deren Hotline rief ich eben nochmal dort an fragte nach IPv6 und synchroner Leitung (oder zumindest mehr Uplink als 2 MBit) und ob ich das ohne NAT-v4 kriegen könnte. Bei „NAT“ gab der 1st Level Support auf und hat mich weitergeleitet.
Der Support-Nerd meinte zu mir dann „Nee, dit jibt nur Probleme, dit lassen se mal auf v4. IPv6 und IPv4 zusammen.. dit geht nich.“ Und am Uplink lässt sich leider auch nichts machen.
Hab ich ein geheimes Schlüsselwort nicht gesagt oder hatte ich nur Pech mit den Support-Mitarbeitern?
Sehr geniale Sendung!
Danke Falk für die Einblicke in die VFX-Szene.
LG aus Österreich
Martin
Die ganzen v4-IPs, die KabelBW seinen Consumerkunden nicht mehr gibt, bekommen jetzt die Geschäftskunden. Die Businesstarife sind auch nicht wirklich so viel teurer und man bekommt fünf (5!) echte statische v4-Adressen. Nicht ganz unproblematisch bei der Einrichrung, zwei meiner fünf haben sie immer noch nicht richtig geroutet bekommen, aber ich bin guter Hoffnung.
Witzigerweise bekommt man in der Businessclass bei KabelBW kein v6. Ich habe lange mit der Hotline verhandelt und sie wollen mir kein v6 schalten. Angeblich sind sie noch in der Testphase. Meine These ist, dass das v6 bei ihnen noch zu wackelig ist, dass sie es den Businesskunden noch nicht geben wollen, weil die eventuell auf Gewährleistung pochen.
Großartige Show und ein super Gast! :)
Coole Sendung erstmal, aber als jemand, der seit 20 Jahren proffessionel in der Postproduktion tätig ist, gibt es ein paar Dinge, die aus meiner Praxis anders sind. Zumindest in Deutschland.
Thema 3D – Vermessung der Welt von Detlev Buck ist KOMPLETT in 3D gedreht und nicht wie behauptet teilweise nachbearbeitet. Jedes frame des Filmes ist mit 3D gedreht. Das mag ein Novum sein, aber so ist es.
Thema FCPX – ist nicht tot, sondern stark wieder im kommen. Und das sowohl in Hollywood, als auch in Deutschland. Viele Editor (und zwar keine Hobbyisten, sondern arbeitende Kollegen) sind total angetan von FCPX und es gibt diverse Produktionen (Kino als auch TV) die bereits mit FCPX geschnitten worden sind. Und es ist für mich das bis dato beste und innovativste Editingsystem, dass es auf dem Markt gibt.
Das die anderen in den letzten Jahren aufgeholt haben ist klar, aber es gibt eine Tendenz in die entgegengesetzte Richtung, weil viele Kollegen nicht oder auch nicht mehr zufrieden sind mit ihren Systemen.
So viel für jetzt
Ahoi,
Dirk
na dann bin ich mal gespannt wie sich das mit der den neuen MPs in einer professionellen Umgebung angehen lässt.
Keiner wird sich diese Grabes-Urne für viel Geld hinstellen um dann festzusetellen das man das nicht in das tuere hausnetz einbinden kann. und TB2 ? wo sind die Geräte dafür?
…Peakapple… zumindest im Pro-Bereich.
Hallo,
ja, tolle Sendung, wenn mich auch DSLite und Carrier Grade NAT mehr interessiert. Vor allem, wie könnte ich denn bei meinem alten Arcor-jetzt-Vodafone 16Mbit Anschluss rausfinden, ob ich „downgegraded“ wurde? Gibt’s da eine gute Möglichkeit – außer jetzt bei der Hotline anzurufen und nachzufragen? Twitter @highdraw
Viele Grüße aus Freiburg
Micha
Die beste Sendung seit der Umbenennung. So hatte ich mir das vorgestellt, als ich den neuen Namen zum ersten mal gelesen habe.
Ja, richtig tolle Sendung. Mehr Profis aus anderen Bereichen – sehr erfrischend.
Tippfehler: „Previsoalization“ sollte „Previsualization“ heissen, „VFX Brange“ sollte „VFX Branche“ heissen.
Gruss Heini
Interessanteste Folge seit langem! Bitte öfter solche tollen Gäste einladen
Sag mal Dennis: Welchen command line bitcoin client benutzt du denn?
Ich finde es auch eine sehr Interessante Folge! Vielen Dank an das ganze Team und speziell an den Gast Falk Gärtner. Gerne mehr solcher toller und interessanter Gäste.
Hello World!
Vielen dank für diese tolle Episode! Ich bin zwar Game-Artist, aber es war dennoch eine wahre Freude zuzuhören. Eine kleine Korrektur möchte ich aber machen: OBJ kann sehr wohl Textur-Koordinaten enthalten.
Außerdem möchte ich an dieser Stelle schamlos auf meinen eigenen Blog linken, in dem ich beeindruckende Game Art Tricks sammle. Ich tue das hier, weil auch Themen wie Fake-Reflektionen behandelt werden und das wurde kurz im Podcast erwähnt.
simonschreibt.de/gat/dead-space-3-diffuse-reflections
Lg,
Simon
Restlos begeistert!
Eine wirklich tolle Sendung, der Einblick in die 3D-Szene war klasse!
Bitte mehr davon!!!!
Tolle Sendung mit Falk. Ich denke auch das Final Cut ein paar High End User verloren hat, aber dafür tausende von neuen Pro User gewonnen hat, die mit FCPX das Tool bekommen haben, das sie benutzten möchten.
(Pro User sind ja nicht die mit dem teuersten Equipment, sonder diejenigen die mit dem Equipment ihr Einkommen verdienen).
Auch was die Hardware angeht. Es gibt eben einen Markt, der leistungsmäßig und preislich oberhalb des liegt was Apple anbietet.
Danke Clemens für die Aufklärung!
Als Unitymedia Kunde (sprich KabelD) und MA einer Firma, die zwei Varianten eines VPN anbietet für das Homeoffice hatten wir genau das Problem, dass das „klassische“ VPN nicht funzt seit dem ich 50mbit habe. Nur das Citrix Acces Gateway VPN funktioniert. Jetzt habe ich das Gefühl (!!), dass ich verstanden haben könnte, woran es liegt! ;)
Merci!
Zum Analogfilm (Fotografie):
http://de.wikipedia.org/wiki/Fotografischer_Film#Aufl.C3.B6sungsverm.C3.B6gen
Wikipedia: „Beim Scan von Negativ und Dia können Auflösungen von bis zu 10.000 ppi erreicht werden. Beim Kleinbildfilm (24 mm × 36 mm) entspricht das etwa einer Auflösung von bis zu 135 Millionen Pixeln.“
Beim professionellen Mittelformat holt man praktisch nochmal 4x so viel raus. Eigentlich werden die Negative immer besser eingescannt, die qualität beim transfer ins digitale steigt also mit der Zeit immer noch, weil die Scanner und Sensoren nicht gut genug auflösen.
Mittelformat kann man auch locker auf Plakatwandgröße abziehen. Großformat ist dann mit 12x9cm+ großen Negativen, natürlich noch hochauflösender. Wenn man allerdings analog analog lässt und abzieht, bekommt man immer noch die besten Ergebnisse auf Papier. Die verarbeitung in der Dunkelkammer (kann Stunden für ein einziges Bild dauern), ist dann sehr aufwändig und wird deshalb (glaube ich) nicht mehr professionell angewendet.
Übrigens sind S/W-Filme noch einmal deutlich hochauflösender und es gibt Filme ohne sichbares Korn. ;)
Also das nächste mal aufpassen, wenn euch ein dahergelaufenr Hipster erzählt, dass seine neue 1500€ DSLR mit winzigem Sensor soundsoviel Millionen Pixel auflöst, wie keine Andere Kamera zuvor. Analog hätte man Bilder (mit den unglaublich vielen Nachteilen des Mediums) auch in höherer Auflösung schießen können. Das konnte man wahrscheinlich schon Anno 1960. Gibt da viel Marketinggeblubber, denn Canon möchte euch gerne jedes Jahr eine neue Kamera verkaufen.
Bin grad bei 35:15: Ich hab auch noch keinen Film in 48fps gesehen, werde mir aber den nächsten Hobbit Film in 48fps anschauen. So im Vorfeld verstehe ich die Aufregung über die hohe Framerate sowas von überhaupt nicht! Wenn ein Spiel unter 60fps hat ist es untere Qualität, hat es unter 30fps (z.b. 24fps) ist es untragbar. Und Spiele sehen auch cool und cinematisch aus. Mir ist auch bei einigen Filmen die niedrige Framerate *unangenehm* aufgefallen. hat mich so richtig aus der Immersion raus gehaut weil ich die Einzelbilder bei schnellen Bewegungen gesehen habe. Brr. Wie bei einem zweitklassigen Spiel.
Diese Spacken denen 48fps stören sollen sich zamreissen, denn das ist sicher nur Gewöhnungssache. Bzw. die sollen mehr erstklassige Spiele spielen um sich an >30fps zu gewöhnen. Ich glaub es gab ganz ähnliche Stimmen bei der Schwarz-Weiß zu Farb Transition, oder wie war das? Stellt euch vor wir würden immer noch schwarz-weiße Filme haben.
> Diese Spacken denen 48fps stören sollen sich zamreissen
Haha! Oh Wow!
Ja aber echt. „Ich bin eine so niedrige Framerate gewohnt bei dem jedem Gamer das Kotzen kommt, deswegen sind 48fps Müll.“
Ok, meine Ausdrucksweise war womöglich nicht so gut gewählt, aber wenn man so viele Podcasts mit Tim & Holgi hört eignet man sich halt diese deutschen Ausdrücke an. Hätte wohl besser „Koffer“ sagen sollen.
Sehe dir den 48fps Film einfach mal an. Vielleicht verstehst du dann wovon die Kritiker reden. Und beim nächsten Thema vielleicht mal versuchen vor dem Schreiben Informationen einzuholen, das ist dann auch gut für die Qualität deiner Beiträge.
Ja vielleicht ändert sich meine Meinung noch, aber ich spiele ja Spiele am PC mit >=60fps und immer wenn ich ins Kino gehe muss ich mich ein paar Minuten an das Geruckle gewöhnen. So weit wie die einzelnen Bilder bei schnellen Bewegungen auseinander liegen frage ich mich, ob 48fps überhaupt genug sind, um das flüssig zu bekommen.
Tja, ich mag die 48fps-Ästhetik auch nicht. Ich hoffe sehr das das kein Standart wird. Wie in der Sendung gesagt – bei cleaneren, sehr realistischen Settings mag es noch gehen, aber beim Hobbit fand ich es absolut unpassend.
Mehr ist oft nicht besser.
Bin bei 1:1312: Bezügl. tolle Animationen (z.B. eine Tischlampe mit Emotionen): Ich finde es unglaublich wie wenige das gut können. Pixar kann das, ich finde Dreamworks hat’s auch in ein paar Filmen geschafft, aber bei allen „ernsten“ Filmen (Superhelden Filme etc.) wo es nicht mal um Gesichter geht, sondern nur um die Bewegung von Gliedmaßen und Oberkörpern, da schaut das immer sowas von schlecht aus! Also die Animationen sind wie sehr schlechte Puppen mit total starren Oberkörpern. Und die 3D animierten Superhelden bewegen sich auch nie so wie die Schauspieler. Einfach nur mies. Man würde erwarten, dass bei Produktionen mit so viel Geld dahinter die Animatöre mit der Qualität deren eines Kinderfilmes anstellen können. Oder woran liegt das, dass das so schlecht aussieht?
Tolle Sendung mit tollem Gast.
Zum ersten Mal dass jemand ueber das Thema in Deutschland redet und die Problematik anspricht! Danke !!
Hat Denis seine Bitcoin verkauft?
https://blockchain.info/tx/1c12443203a48f42cdf7b1acee5b4b1c1fedc144cb909a3bf5edbffafb0cd204
Pingback: [Fundstück] Falk Gärtner spricht über VFX, 3D und Kino | Short cuts of my life
@Tim: Du erwähntest, dass noch Bild- und Videomaterial insbesondere auch zu den Congressen im Haus am Köllnischen Park gesucht werden. Ich habe die nahezu vollständigen Videoaufzeichnungen vom 18c3 im Archiv, für die bisher jedoch niemand Interesse zeigte. Wenn so etwas interessant wäre, könnte ich mal schauen, was sich noch so an Videodateien vom Magnetband kratzen lässt…
Wer wissen will ob an seinem Home Anschluss dslite aktiv ist der macht einen traceroute zB auf freakshow.de
Wer nach dem ersten Hop (Home Router) noch ein RFC 1918 Netz sieht der hat dslite aktiv.
Klasse Show, weiter so!
D
… gehört auf ein t-shirt gedruckt
die derzeitige Situation kann man kaum besser beschreiben
danke Tim und viele Grüße an das ganze Team
Habe eine These zur Energiebedarfseinheit von Mavericks:
jeder zur Verfügung stehende CPU-Core entspricht einem Wert von 100. Also 4 Kerne – max. 400 Einheiten Energiebedarf
8 Kerne – max. 800 Einheiten Energiebedarf
usw….
Ichhab zumindest auf meinem 4 Kern i7 noch keinen Wert >400 gesehen. Handbrake bspw. läuft auf ca. 380-390….
Dieser kurze exkurs in die Sony Android Welt von Falk hat mich dazu bewogen mein Xperia Pro mit einem Custom Rom zu versehen. Das Gerät wurde dank der Sony-Bloatware-Software unerträglich langsam. Im Original sind Startscreen, Kontakte, Telefon und SMS eigene Sony Apps die schnecken langsam werden, sobald man das Gerät wirklich benutzt.
Zwar ist der Ruf von Sony-Android-Handys ist so schlecht, wie die Heilwirkung von Güllegruben für Kleinkinder, aber sie sind die einzigen die noch Android Handys mit ausziehbarer Volltastatur angeboten haben. Ich als Vieltipper profitiere ich ungemein von einer Hardwaretastatur und wollte nicht auf dieses Feature verzichten.
Unter anderem dank Sony ist das aufspielen eines Custom Roms unnötig kompliziert:
1) Das Unlocken geschieht im Bootloader. Dafür gibt es kein Klickie-Buntie-Bloatware-Scheiß von Sony. Man muss das Android SDK runter laden. Und weil das ja zu einfach ist, straft Sony seine abgeneigten Kunden damit, das man während das Gerät aus ist, man die Menütaste drücken muss, wärend man das Usb Kabel anschließt! Nur dann meldet sich der Handy-Bootloader am Usb an und kann per Android SDK befummelt werden. Das dieses Vorgehen geheim gehalten wird und sich nicht direkt erschließt ist obligatorisch! Sony weist nicht darauf hin, das das Gerät aus sein muss. Selbst bei Cyangonmod steht nicht, das das Gerät dafür aus sein muss. http://wiki.cyanogenmod.org/w/Install_CM_for_iyokan
1) Zum Unlocken vom Bootloader muss man auf dieser Sony Webseite http://unlockbootloader.sonymobile.com/ 14Stellen von seiner IMEI eingeben. Diese ist aber 15Stellen lang. Aber man darf sie nicht einfach um die führende 0 wegnehmen. Man muss die letzte Stelle weg nehmen!!Es muss ja mindestens drei mal schief gehen, damit der Abgeneigte Kunde nie wieder ein Gerät flashen wird!! Also absichtliche strafe für den, der die 5Seiten Anleitung nicht gelesen hat.
2) Nach dem Unlock macht das ding ein reset auf Werkseinstellungen. Nicht das das nötig wäre. Aber Sony muss ja die Kunden Strafen die nicht bereit sind nach 3Wochen ein neues Handy zu kaufen, weil sich das „alte“ selbst per Software zumüllt und ausbremmst!! Also wichtig: Backups vorher machen!
3) Nun muss man ein „boot.img“ per Komandozeile auf das Gerät aufbringen. Das darf man nun als Bootloader betrachten der unabhängig vom Android fungiert! Die Boot.img muss immer zum Zip-File passen! Die Boot.img liegt dabei im Zip-File, das das Custom Rom repräsentiert. Allerdings muss man erst per Computer, Komandozeile und USB Kabel die boot.img aufspielen(siehe 1) und dann per Boot-Menü am Handy das ZIP von der SDKarte installieren.
4) Natürlich kriegt man die Stasi Software von Google nur unter schmerzen! Diese gibt es auf ominösen Downloadsides und werden genauso über das Boot-Menü installiert wie das Zip-File das das Custom Rom repräsentiert. Aluhüte können darin auch den Vorteil erkennen, das man die Spyware von Google nicht direkt im System verankert hat. Aber weil einige meiner Apps nur über den Play-Store von Google verteilt werden, konnte ich nicht direkt darauf verzichten. Zwar hätte man auf Umwegen an die Apps aus dem Store eines anderen (virtuellen) Android-Systems raus ziehen können. Aber das ist langwierig und jedes Updates ist dann ähnlich aufwendig.
Aber der Aufwand lohnt sich! Sony stellt maximal Android 4.1 in einer schrecklich kaputten Version zur Verfügung. Nun habe ich ein fixes Android 4.2.2 drauf und das Gerät läuft (bis jetzt) runder, als es mit der Sony Software je getan hat. Ich habe mir diesem Rom anvertraut: http://forum.xda-developers.com/showthread.php?t=2147958 Das Stable (Achtung! Altes Android 2.3) von CyanogenMOD selbst war auch extrem schnell: http://wiki.cyanogenmod.org/w/Iyokan_Info
Eine Alternative zum Xperia Mini Pro bzw Xperia Pro ist, sich aus den USA ein Motorola Droid 4 zu besorgen ..
Das wird in den USA nur über Verizon vertrieben (CDMA-Netz), funktioniert ausserhalb der USA aber mit GSM ..
Das wars dann aber auch schon mit den Optionen, die man hat wenn man eine Hardware-Tastatur (also full QWERTY) haben möchte. Dass der Markt wirklich _so_ klein ist, dass es unnötig ist solche Telefone in Europa überhaupt anzubieten mag ich zwar nicht glauben, aber es wird zumindest ständig behauptet. „Die Kunden wollen das nicht“.
Freund von mir hat sich das Droid 4 besorgt. Ich war damals mit dem Milestone 1 sehr zufrieden. Er hat aufs Droid 4 auch irgendeinen Hack gebracht um UMTS dafür frei zu schalten. Aber war alles fummelig und damals das Droid 4 geringfügig teurer als das Xperia Pro. Auch wegen der Verfügbarkeit habe ich mit fürs Pro entschieden.
Dieser Behauptung das die Kunden es nicht wollen kann ich auch keinen glauben schenken. Kann mir gut vorstellen, das das Konzipieren einer Hardware-Tastatur und das mechanische Testen den meisten Firmen zu teuer ist.
Wie beliebt in Nischen Tastatur Handys sind, sieht man auch an solchen Projekten: http://neo900.org/
Das Konzept alte Handys mit neuem Kern zu versehen finde ich eh Episch. Zwar wird das bei diesem Marktstrukturen nicht gefördert werden. Aber es ist eine geniale Idee um einige Probleme zu lösen!
Bis auf den Schritt mit Unlock des Bootloaders ist das alles bei anderen Android-Telefonen auch so. Anderswo geht der Unlock teilweise nur über Exploits und Bugs, da finde ich den Ansatz von Sony doch sehr sympathisch.
Falk war ein toller Gast. Seine Erzählungen bzw. Einblicke aus/in die Filmindustrie waren super interessant. Und irgendwie auch erschreckend. Cooler Beruf, aber irgendwie auch miese Arbeitsbedingungen. Hätte ich nicht gedacht, ich hatte eher vermutet, dass die (3D-)Artists total abgefeiert werden und so.
Diese Sendung ist ein 3:40:00 langer „Ich bleibe noch im Auto sitzen weil das Radioprogramm so interessant ist“ Moment. Vielen Dank dafür!
Leider fehlen in den Shownotes noch infos zu diesen Fernwartungs-Dongles. Könnt ihr dazu mal Links auspacken, bitte?