Prozessoren — Kupfer ist Glasfaser — Danke sagen — Finanzierungsplattformen — Bitcoin Hype & Verschwörung — Apple Software Quality — 34C3

Letzte Sendung vor dem 34C3 und letzte Sendung im Jahr, da es auf dem Congress keine Sendung (von uns) geben wird. Etwas weniger Themenvielfalt, dafür mehr Tiefe inklusive einer längeren Betrachtung der aktuellen Aufregung rund um Bitcoin und andere Dinge.

Dauer: 3:39:29

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Tim Pritlove
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Shownotes

61 Gedanken zu „

  1. Schade das ihr bei Processoren nicht über RISC-V (open ISA) gereded hapt. Apple hat zwar die Architektur licence by ARM aber da sie eh schon ihre eigen chips machen können aber sie müssen trotzdem alle 3 ARM ISAs implementieren da sie nicht die spezifikation ändern dürfen. Ausserdem geht viel gelt and ARM ohne das ARM wirklich viel beiträgt.

    WesternDigital will auf RISC-V umstellen, von fest platten controller bis zu NAS server chips. Apple könnte einen ähnlichen weg gehen.

  2. Ich sehe keinen Grund warum Intel auf den Desktopplattformen (wieder) weg von Intel gehen sollte…
    – Es bietet kaum Vorteile
    – (hardwarenahe) Software muss auch angepasst werden
    – Softwarehersteller werden sich von Apple abwenden (der Vorteil ist doch gerade, dass die SW sowohl für Windows als auch für OSX einfach parallel entwickelt werden kann)
    – User steigen Apple auf’s Dach (Apple hat gerade eh schon ein Problem, dass viele User wieder zu Windows wechseln). Was nützt es wenn theoretisch alle möglichen iOS Apps auf dem iMac laufen, dafür aber Photoshop und MS Office Probleme macht?
    – Der ökönomische Vorteil dürfte gering sein (defakto verdient Apple sein Geld im mobile Sektor, Desktops dürften prozentual kaum eine Rolle spielen)

    Gruß, Dave

    • Mal meine Gedanken dazu: Wenn Apple wirklich komplett unabhängig sein will, müssten die dann nicht auch eigene Grafikhardware entwickeln, die mit Nvidia und AMD mithalten kann? Inklusive der ganzen Interconnects, die in die CPUs integriert werden müssten? Also ich meine High-End Grafikchips für Desktops, nicht die Dinger in den Smartphones. Diese Situation würde für Apple bedeuten, dass quasi auf zwei Schlachtfeldern gleichzeitig gekämpft muss. Ja sicher kann man auch Grafik IP lizenzieren, aber dennoch hätte Apple dann einige Jahre Rückstand auf den Markt.

      Gut Grafik auf dem Desktop, hat seit Jahren keine Priorität mehr für Apple. Ich meine die verbauten Grafikkarten, die nicht aktuell sind, der bedauernswerte Zustand von OpenGL in macOS und dem kompletten Ignorieren von Vulkan.

      • Seit bekannt ist das praktisch alle Prozessoren ab Skylake einen Back… äh.. Bug haben, hat Apple vielleicht seine Meinung geändert.
        Für mich wäre das Grund genug zu handeln.

        Stichwort Intel ME „Bug“
        Nur so eine Idee.

    • Ich sehe keinen auch keine Grund von der Intel Plattform weg zu gehen. Ich sehe es eigentlich ganz anders herum, die iOS Platform muss mit der Software und Hardware langfristig den Mac ersetzten! Die iOS Plattform ist super beleibt, alle Entwickler sind dort. Das System ist modern. Was nun fehlt, ist die Öffnung von iOS hin zu einem „iOS Pro“ mit noch mehr Pro Hardware und Software. Ginge wahrscheinlich deutlich einfacher als die Mac Plattform auf ARM umzurüsten. Muss Apple nur wollen. Ich habe ein iPad Pro 12,9 mit iOS11 und kann damit jetzt schon viele Sachen machen, die vorher nur am Mac gingen. Es muss allerdings deutlich weiter gehen in diese Richtung. Viele Sachen, wie der Stift und Drag and Drop sind einfach genial und kinderleicht einzusetzen. Beruflich arbeite ich in einer Filmproduktion, wenn ich mir vorstelle ich hätte ein noch grösseres iPad mit dem Pencil, daran angebunden sehr schnelle Netztwerk und externe Grafikkarten zum Rendern, Video Out. Wäre schon toll…

    • eine plausiblere schätzung des strom-aufwands ist in diesem artikel nebst kommentaren zu finden: https://bitcoinblog.de/2017/11/27/bitcoin-verbraucht-mehr-strom-als-159-laender-wirklich/

      dort kommt man auf niedrigere und vor allem nicht so extrem steigende zahlen. außerdem hat doch dennis kurz aber plausibel darüber gesprochen.

      im varoufakis artikel sind gute und schlechte argumente. die deflationäre tendenz ist auch meiner meinung nach ein schwieriges problem. warum heute bitcoin ausgeben wenn weiterer wertzuwachs zu erwarten ist.
      andererseits sind die angst-argumente nicht so recht valide. ob es wahrscheinlicher ist dass die blockchain gehackt wird oder dass der euro von spekulanten gekapert wird? ist es wahrscheinlicher dass soft wallets gehackt werden oder eine bank pleite geht? einzig der unterschied dass bei banken ein einlagensicherungsfonds besteht bleibt mir da als plausibles argument über.

      • Ich finde es schon interessant, die volkswirtschaftlichen Auswirkungen zu betrachten.

        Die Libertären begrüßen es ja, dass es keine Steuerungsmöglichkeiten der Geldmenge gibt. Was Varoufakis aber anmerkt ist, dass eine solche Währung nicht für eine gesunde Wirtschaft funktionieren kann — beziehungsweise direkt zu Zuständen führt, die wir 1920 von Zeiten des Goldstandards kennen…

        Mir kommt dabei immer das Bild von einem Schiff, dass in die falsche Richtung steuert. Die Passagiere geben den Kapitänen die Schuld und schrauben als Lösung deshalb das Ruder ab, damit niemand mehr Einfluss nehmen kann.

        Eine demokratisch kontrollierte Zentralbank ist da schon die sinnvollere Lösung.

        Der Wert des Bitcoin ist nur duch die Gier der Leute nach oben begrenzt. Die logischen nächsten Schritte des Eskalation sind, dass viele Leute Kredite aufnehmen, um Bitcoins zu kaufen, und dann wird es irgendwann wirklich unangenehm.

        • Karsten, ich finde auch dass bitcoin vor allem nun volkswirtschaftlich zu diskutieren ist. wir haben jetzt ein volumen von 328 Milliarden Dollar. In Europa gibt es etwa 10 Billionen EURO, USA 10 Billionen USD. Bitcoin hat davon schon 3% erreicht. Das ist echt ne ganze Menge. Im EURO Raum leben ca. 340 Millionen Menschen. Drei Prozent davon wären 10 Millionen. So viele Menschen könnten heute theoretisch in einem eigenen Wirtschaftsraum mit der bestehenden Menge Bitcoin existieren. Dazu kommt noch, dass Bitcoin eine wesentlich höhere Umlaufgeschwindigkeit als das Fiat-Geld hat. Tendenziell liegt die Umlaufgeschwindigkeit des Fiat Geldes derzeit bei etwas über 1.
          Heute Vormittag wurden 88 Blöcke errechnet, das sind 176 Blöcke am Tag mit vielleicht im Schnitt 20.000 BTC pro Block. Damit käme man auf eine Umlaufgeschwindigkeit von 75 (!) Sicher haben wir derzeit eine Extremsituation, aber das zeigt dass bei virtuellen Währungen völlig andere Gesetzmäßigkeiten gelten müssen.
          Mir scheint es jedenfalls dass die mainstream Presse bisher nur leicht an der Oberfläche kratzt weil das technische Verständnis fehlt. Ich bin auch erst dabei mich da tiefer reinzufressen.

    • Gerade nochmal eine einfache Rechnung aufgemacht.
      Blockchain info sagt: 17 Mio. Terrahashes pro Sekunde, derzeit. Extrem angestiegen, ein Schätzwert.
      Die Rechnerleistung wird offenbar bevorzugt derzeit mit Antminer s9 geleistet. Der schafft 14 TH/s. Braucht 1,2 kW.
      Wenn das Netzwerk nun auf diesen Dingern rechnet, dann müssten 1,2 Mio. dieser Dinger laufen und damit 1,44 Mio. KW also 1,44 GW Strom brauchen. Das wären im Jahr 12,5 TWh. Digiconomist sagt 35!
      Nun muss man die Annahme dass alle die Antminer nutzen kritisch hinterfragen, aber da bleibt noch viel Raum…

  3. Tim, hör mal auf, Denis laufend vorzuwerfen, dass er seinen angeblichen Alltagssexismus noch nicht abgelegt hätte. Anderen irgendwelchen Unsinn unterstellen aber selbst Frauen „Torte“ nennen…

  4. Ein richtig guter Vortrag zu den ganzen Arten von System-Management-Mode Angriffen ist dieser hier von 2015:

    The Memory Sinkhole – Unleashing An X86 Design Flaw Allowing Universal Privilege Escalation

    https://www.youtube.com/watch?v=lR0nh-TdpVg

    Im Übrigen sind praktisch alle Talks von Christopher Domas, wie ich finde, totaler Wahnsinn.. Lohnt sich immer, von wegen out of the box und so..

    Immer wieder gut, um mal wieder auf den Boden zurück zu kommen.

  5. Zum Thema Apple Software-Qualität:
    Tim wird altersmilde. Ich verweise hier auf Tims Ausführungen, als der goto-fail-bug publik wurde, Duktus: Sowas darf nicht passieren! Sorry, aber der Root-Login-Bug in macOS ist ein Megafail. Der Taschenrechner-Bug einfach nur peinlich. Ich würde gerne Tims Meinung hören, würde sowas Microsoft passieren. Apples Softwarequalität wird von Jahr zu Jahr schlechter. Und das hat nichts mit dem Netz zu tun. Die Gründe sind Apples Updatepolitik mit den festen, jährlichen Updatezyklen und der Fetisch der ständigen Feature-Updates (à la Animojis), da sich diese marketingtechnisch besser verkaufen lassen, als profane Produktpflege zu betreiben.

    • Jo, zum Glück gab es dieses Mal eine gute Opposition, die Tims‘ Sichtweise so nicht nachvollziehen konnte bzw. wollte.
      So ein Taschenrechnerproblem ist auch keine Kleinigkeit, gerade wenn man im beruflichen Umfeld damit arbeitet. Rechenfehler sind nun einmal Rechenfehler und fallen bei umfangreicheren Operationen nicht unbedingt (sofort) auf. Im Ergebnis kommen unkorrekte Ergebnisse dabei raus, die dann unter Umständen weitere Fehler zur Folge haben.

      Ich selbst nutze MacOS, als auch Windows 10 und iOS. Wenn Microsoft solche Fehler (Taschenrechner, Screensaver, root-Login) bringen würde, würde ich mich darüber genauso aufregen.

      Bei mir werden übrigens nicht alle Kontakte zwischen meinem iPad und meinem iPhone synchronisiert, obwohl diese über icloud.com sichtbar sind. Wenn es denn immerhin einen Synchronisierungsbutton in iOS geben würde …

      Das Argument mit dem „Netz“ konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen. „Netz“ haben wir seit 20 Jahren (kein Neuland, auch nicht für Apple) und es ist ja nicht so, dass Apple von heute auf morgen das Internet für sich entdeckt hätte und sich deshalb mehr Fehler einschleichen. Microsoft und Konsorten haben mit den gleichen Herausforderungen zu kämpfen. Bei einem Multimilliardendollarunternehmen (Umsatz) erwartet man halt einfach nicht solche Fehler.

      Hier noch ein netter Artikel der Computer Reseller News: http://www.crn.de/telekommunikation/artikel-115699.html

  6. Ich hoer euch ja echt gern, aber habt ihr es wieder (fast) geschafft eine ganze Folge mit „Was habe ich“, „Wie bekomme ich es“ und was ist es wert“ verbracht? So animiert man doch niemanden etwas zu spenden. Ehrlichgesagt klingt es im Allgemeinen nicht als wuerdet Ihr wirklich noch etwas brauchen. Trozdem: Keep up the good parts of you work, mich verschlaegt es jetzt nurnoch zum LogbuchNP. Auch an dieser Stelle: Gruss an Linus und ich spende ihm demnaechst :)

    • Für mich ist es völlig irrelevant wie arm oder reich die Freaks sind. Ich spende um ein Angebot am Leben zu erhalten welches mir lieb und wichtig ist.
      Davon abgesehen ist es IMO kein Nachteil, wenn sie aus erster Hand wissen wovon sie reden. Egal, ob Tesla oder Airpod.

  7. Ich hoer euch ja echt gern, aber habt ihr es wieder (fast) geschafft eine ganze Folge mit “Was habe ich”, “Wie bekomme ich es” und was ist es wert” zu verbringen? So animiert man doch niemanden etwas zu spenden. Ehrlichgesagt klingt es im Allgemeinen nicht als muesstet ihr wirklich noch etwas brauchen. Trozdem: Keep up the good parts of your work! Mich verschlaegt es jetzt nurnoch zum LogbuchNP. Auch an dieser Stelle: Gruss an Linus und ich spende ihm demnaechst :)

  8. Moin Tim,
    Du hast scheinbar meine Hirnwellen gehackt ;oP Grade gestern habe ich mich riesig über Netflix aufgeregt, weil ich endlich mal von denen meine monatliche Rechnung via E-Mail oder Post zugeschickt haben wollte. Dann kam direkt von dem dubiosen Call Center Agent „Christian“, der seinen Nachnamen nicht nennen wollte, die Ansage: Ne machen wir nicht. Keine Rechnung per E-Mail und schon gar nicht via Post, weil ja Umwelt usw.

    Dann schaut man bei Netflix in das was sie Rechnung (Quittung?) schimpfen rein und bekommt nicht mal genaue Angaben welche Leistungen man wann abonniert hat. Es steht nur „Netflix-Dienst“. Echt bitter.

    Kann hier jemand sagen, wie die rechtliche Situation in der EU dazu ist? Der Firmensitz ist in Amsterdam, NL. Ironischerweise weisen sie im Impressum unfreiwillig auf die Möglichkeit auf die Online-Streitschlichtung hin, sagen aber auch gleich: Intressiert uns nicht.

    Soll man die nun bis zum EuGH verklagen, um so ein s… Beleg regelmäßig zugestellt bekommen oder gibt es da Aufsichtsbehörden die das in die Hand nehmen? Kann da jemand zufällig aufklären?

  9. Mag mal jemand grob abschätzen, wieviel Euro Plus Denis mit Bitcoins gemacht hat? Der hat ja hier schon von BCoin geschwärmt, als die noch bei ~200€ lagen und wenn er da nur 1000€ Invest hatte, dann… :D

  10. @Denis
    hast du schon mal einen Blick auf IOTA geworfen? Das ist ja auch eine Crypto Currency die gerade total gehypt wird, weil sie völlig anders funktioniert wie Blockchain-basierte Currencies. Hat anfangs auch total nach Scam ausgeschaut, da scheint aber tatsächlich schon mehr dran zu sein.

    Sie hat auch wirklich ein paar interessante Features:
    – Keine Miners die Transaktionen validieren müssen
    – Daher keine Transaktionsgebühren
    – Daher auch kein nennenswerter Energiebedarf
    – Inherent dezentral, da alle Teilnehmer auch gleichzeitig Transaktionen validieren

    Aber vermutlich liest der Denis sowieso nie irgendwelche Kommentare und mein Kommentar hier ist völlig überflüssig :-).

  11. Hab ich was verpasst, oder wurde in der „kommt wohl der Mac mit ARM“-Debatte so gar nicht erwähnt, dass Windows da mal wieder sehr viel weiter ist und in wenigen Wochen die ersten Rechner mit ARM-CPU kaufbar sind?

      • stimmt, erfolgreich wars bisher nicht sonderlich und der neue Ansatz muss sich noch beweisen.
        Wollte nur wissen, ob ihr das auf dem Schirm habt, da es danach klang als würde Apple da Revolutionäres, bisher noch nicht Gewagtes angehen :)

  12. Zum Thema „ARM in MacBooks“: Ich halte es für sehr viel wahrscheinlicher, dass Apple in nächster Zeit etwas energischer an AMD herantritt, die jetzt mit dem Ryzen Mobile ja durchaus konkurrenzfähige Produkte (sowohl im Sinne von Leistung pro Watt als auch was die Maximalleistung angeht) zu Intels Notebook-Chips auf den Markt geworfen haben.

    Leider unterstützen die derzeitigen Modelle wohl kein verlötetes LPDDR3, was vermutlich einer der größeren Stolpersteine hinsichtlich eines Einsatzes in MacBooks sein dürfte. Aber Apple kann gerade einer verhältnismäßig kleinen Bude wie AMD durchaus sowohl genug Nachfrage als auch finanzielle Anreize liefern, hier in der nächsten Revision entsprechende Features einzubauen (vielleicht auch gleich Support für LPDDR4, womit endlich dieses leidige 16-GByte-Limit bei MacBooks fallen könnte, das ja auch nur aufgrund Intels Schnarchnasigkeit mit der Unterstützung neuerer Speicherstandards existiert).

    Ich denke nicht, dass Apple wirklich den Bedarf sieht, den x86-Unterbau ihrer Laptops und Desktop-Rechner durch eigenen Kram zu ersetzen. Das Risk/Reward-Verhältnis für diese Investition fällt meiner Einschätzung nach nicht günstig genug aus. Nichtsdestotrotz stört es sie natürlich massiv, dass sie bezüglich der Kernkomponenten derzeit von einem einzigen Hersteller abhängig sind. Genauso wie beim Fabbing, wo sie auch keine eigene Fab hochgezogen haben, sondern inzwischen auf TSMC und Samsung setzen und die minimalen Unterschiede zwischen den Chips auf höheren Abstraktionsebenen verstecken, kann ich mir aber gut vorstellen, dass sie durchaus gern über die gesamte Produktpalette gesehen auf Intel und AMD setzen und die Unterschiede auf höheren Abstraktionsebenen verstecken wollen würden. Wenn ich mich richtig erinnere, hat Apple das ja bei den dedizierten Grafikeinheiten auch schon mit AMD und Nvidia genau so gemacht.

  13. Schön, daß Ihr, mit ca. 4 Jahren Verspätung, aber doch anerkennt, daß Apples Softwarequalität mies ist.

    Wenn Ihr irgendwann beginnen solltet mit offenen Augen durch die Welt zu gehen, dann merkt Ihr vielleicht auch irgendwann, daß Microsoft diesbezüglich längst weit voraus ist. Wenn Ihr Euch dann vor Augen haltet, daß MS im Gegensatz zu Apple aufgrund der umfangreichen Hard- und Softwareunterstützung das Problem der Testerei um einige Zehnerpotenzen schlimmer hat und trotzdem performt, dann wird Euch Eure Borniertheit sicher ganz schön peinlich sein.

    Ganz ähnlich sieht es übrigens mit Android aus.

    Ist ja ok, daß Euch das Apple Zeug gut gefällt, aber Euer Festhalten daran, daß das auch technisch toll oder gar fortschrittlich sein soll, nervt wirklich und läßt den geneigten Zuhörer immer mehr an Eurer Kompetenz zweifeln.

  14. Die ständige argumentslose vulgärmarxistische Propaganda der Staatsgläubigen nervt.

    Kryptowährungen bieten für den Komplex Eigentumsrechte und Geld doch eine opt-in Lösung an, wer mitmachen will – der darf und das beliebig skalierbar. Und wer nicht mitmachen will, der läßt es halt und friste sein Dasein im neofeudalistischen Fiatgeld-system und schaut zu wie seine erarbeiteten Werte von Steuern, Zwangsgebühren, Zwangsponzis (wie staatliche Rente), staatliche geförderten Monopolisten, Inflation & Zinsapartheid aufgefressen werden.

    Diejenigen, die Blockchain verstanden haben und auch den Geist von Satoshis Whitepaper atmen erfreuen sich derweil ob der Netzwerkeffekte von Bitcoin Cash….

    Verbleibe mit tropischen Grüßen

    • Haha, ein sehr ausgewogener Kommentar ;o)

      Würde mal sagen, der Herr möge sich mal zu Weihnachten ein paar jur. Fachbücher wünschen. Unter anderem zum Schuldrecht und Sachenrecht. Dann weiß er auch, dass Eigentum nur innerhalb von Staaten, unter Auflage von Gesetzen und Rspr. überhaupt möglich ist. Sprich, ohne Staat gibt es auch keine Eigentumsgarantie.

      Schon das „Konzept“ Geld im Allgemeinen ist bekanntermaßen nur ein Versprechen von staatswegen Dir/uns eine gewisse wirtschaftliche Freiheit zu garantieren.

      Wenn der Staat möchte, kann und darf er den Bitcoinhandel stärker regulieren und nötigenfalls für illegal erklären. Wird sich ja zeigen, wann es soweit ist. Eine Frage des „ob“ dürfte es wohl nicht mehr sein. Dafür braucht es nur eines zusätzlichen Satzes im GeldwäscheG.

  15. „to rap“ – schon im ultracoolen Gängsterjargon der Krimis von Dashiell Hammett & Raymond Chandler aus den 30ern & 40ern gab es den „Raprod“ als Telefonhörer (naja, so etwa Plauderstab oder Plapperstange, auf deutsch eher weniger schmissig). Citation definitiv needed, aber in meinen zerfledderten Taschenbüchern geht die Volltextsuche gerade nicht.

  16. Zu Thema „Haus verkaufen“ ohne Glasfaser oder halbwegs schnellen DSL >50MBit/s (10MBit/s UP). Ich habe im Bekanntenkreis mehrere Häuslebauer (um die 30 Jahre alt), die nicht mal ein LAN installieren und alles mit WLAN machen wollen. So ein Haus verkauft sich in Zukunft auch schlecht. Ich bin der Meinung und habe es auch so durchgezogen, wenigstens ein DN25-Leerrohr (flexrohr mit Tefloninnenbeschichtung) mit Elektronikdose pro Raum und zu einem zentralen Punkt im Haus oder Etage. Da das feste Einputzen auch langfristig keinen Sinn macht, da man mit dem Leitungen vor 30 Jahren (RG58) heute noch etwas TV gucken könnte.

    • erstaunlich, dass sich NTV nicht zu blöd ist, Anfang 2018 noch solche Artikel zu schreiben, die dort genannten Argumente wurden doch gefühlt Anfang 2017 entkräftet.
      *seufz*

  17. ey ey ey, schimpfen über das TU Hauptgebäude. Das ist ein Architekturdenkmal im mehrfachen Sinne. Das atmet Geschichte. Auf dem Dach des damals noch mit „prächtigen Formen der italienischen Hochrenaissance zeigte, mit Säulenportikus und Reliefattika geschmückt und von allegorischen Skulpturen bevölkert(en)“ Hauptgebäudes saßen einst Hitler und co und schauten ihren Paraden hinterher.

    Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Hochschule, die mit Ihrer Kriegsforschung viel SChuld auf sich gezogen hatte ein „RIEGEL“ vorgeschoben, sowohl Architektonisch im Form des modernen Neubaus als auch durch die Einführung von Geisteswissenschaftlichen Studiengängen.

    Dazu gabs mal eine schöne Ausstellung. Ausserdem fügt sich das Hauptgebäude im Neubau hervorragend in das klassich moderne Ensemlbe Ernst Reuter Platz ein. Heute finden wir das vielleicht nicht schön, das ist aber auch Zeitgeist.

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