FS141 Braunkohle essen und Benzin trinken

Datenvisualisierung — iPhone 6 und iOS 8 — Podlove — Sport — Pimp My Mac — Vintage Computing — Shellshock

hukl ist wieder da, aber da wir leider auf Clemens verzichten mussten haben wir uns kurzfristig wieder einen Gast organisiert: Michael Kreil von OpenDataCity berichtet aus seiner Welt der Datenbefreiung und -visualisierung und begleitet uns durch weitere Kernthemen rund um die Stabilitäts- und Sicherheitsschwankungen der Technikwelt der letzten zwei Wochen.

Dauer: 4:09:36

avatar
Tim Pritlove
avatar
Denis Ahrens
avatar
roddi
avatar
Michael Kreil
avatar
David Scribane
Previously: Jobs' Erben
avatar
Die Shownotes
avatar
Xenim Streaming Network
Shownotes

Begrüßung und Vorstellung

00:01:04

Heute mit: Tim, Roddi, Hukl, Denis und Michael — Hukl hatte heute keine Ausreden mehr und musste deshalb teilnehmen — Star Wars: Episode 6 — Gast ist Michael Kreil — Michael begrüßt die Runde mit "...und die Telekom ist scheiße!" — Malte Spitz — Grimme Online Award für "Verräterisches Handy" — Sebastian Vollnhals — Michael hat ein Informatik-Studium "erfolgreich abgebrochen" — "Das beidhändige Erlang-Laserschwert." (Tim) — "Was hackst du?" (hukls Standardfrage an Bewerber) — Open Knowledge Foundation (Logbuch: Netzpolitik 38 - LNP038 Potenzielle Ehrverletzung)  — Jugend hackt — Young Rewired State — Minecraft — Gema vs. Youtube — Elastic Search — Bildblog über Asylstatistik — "Ich traue keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe" ist selbst Fälschung — Matplotlib — LaTeX — "Je weiter ich mich von Frontend entfernt habe, desto glücklicher wurde ich" (hukl) — "Von diesen Usern muss man ganz weit weg" (Denis) — Stasi NSA Vergleich — Gregor Aisch — "Was ist denn nur mit Deutschland, is hier Irgendwas im Wasser?" (Tim) — "What's up, Deutschland?" (hukl) — OpenStep für Windows.

Mobile Computing

00:21:02

"Kühl und trocken lagern" (Roddi) — Tim wird sich keinesfalls ein iPhone 6 Plus kaufen — Man ist sich einig: das iPhone 6 Plus ist einfach zu groß — Tim hat sich ein iPhone 5S gekauft — Er findet TouchID "geil" — 1Password — "Ich hab jetzt ein -S Gerät" (Tim) — Is my Shift key on or not — DuckDuckGo.

iOS 8

01:08:58

Reader — "Ich habe ja keinen Tisch im Auto" (Tim) — Extensions (Tim wünscht sich eine Extension um Informationen für die nächsten Sendungen aufzunehmen)  — Flickr — Pulp Fiction — Hamburger Menü — Prismatic — Garfi the angry cat — Animal.

Podlove

01:33:02

Podlove Subscribe Button — Warum Windows 10 nicht Windows 9 heißt — "Win[dows] 10 ist Version 6.4" (Tim).

Geschenke/Sport

01:44:09

hukls dot files — hukl hat eine Trainerin im Fitnessstudio — "Ich find Fitnessstudios so furchtbar da sterb ich lieber 10 Jahre früher" (Michael) — "Pritlove died for your sins" (Tim) — Segeln ("schöner Sport, den man auch im sitzen machen kann" (Michael Kreil))  — Runkeeper — Runtastic — Zombies, Run! — iOS 8 Health — Tim hat seine 10000 Schritte für heute geschafft — Gyrophone: Recognizing Speech From Gyroscope — Sugar: The Bitter Truth — "Wir bevorzugen Schoko wo auch Schoko drin ist" (Denis) — GitHub Student Developer Pack ("Splice - Github für Audio" (Hukl))  — The cloud platform for music creation, collaboration, and sharing — Ableton Live — Logic Pro — FL Studio — DAW.

Pimp my Mac

02:19:28

"David du hast den Job" (Denis) — Trim Enabler und Kernel Extensions — MacBook Pro 2011 Bluetooth 4.0 upgrade — Bezeichnung der neuen Karte: "BCM94331PCIEBT4AX" — Yosemite Golden Master Candidate 2 — "MacBook Pro ist ein Faradayscher Käfig" (Denis) — Pigtails DELOCK 88418 — DELOCK 88571 — "Haste eigentlich n Fuchsschwanz auf deinem Mac?" (Tim) — "Apple Aufkleber haben wir ja nur in den 90ern ans Auto gemacht" (Tim) — Speck Hülle — 12" Retina Macbook Air — MacBook Taufe und Gravis Austausch — Gravis Hardwareschutz — "Es ist nass geworden, ich habs in die Havel geschmissen" (Roddi) — Apple Care — iOs 8 benutzt jetzt Helvetica Font — Adobe Collection — "Ein Quell kontinuierlichen Schmerzes" (hukl) — Omnigroup — Pixelmator — Sketch — Affinity Designer — Mellel — Sprache des Laptops auf Schweizerisch setzen um den den Dezimalpunkt als . zu setzen — Framemaker.

Vintage Computing ist auch nichts neues

03:16:42

VCFB — Der Macintosh SE/30 hätte SE/X heißen sollen — PalmPilot — KC — SID — Apple Pippin.

Roddis USB Leuchte

03:32:45

blink(1) — blink(1) bei Amazon in DE.

Shellshock 03:36:45

Environment Variable — DHCP / dhclient(8) — "Der Heißkleber und Gaffatape des Internets ist die Shell" (Tim) — "Die gute Nachricht ist, dass DOS weiterhin sicher ist." (Michael) — Z Sauce — Mailpile — Keybase.

Ausklang

04:02:39

Keiner will über Payment reden — MeshCon Berlin 2014 — Freakshow 131: Vier Maschen pro Pixel — Rick & Morty — Verabschiedung.

Outro

04:08:03

Freakshow Outro.

93 Gedanken zu „FS141 Braunkohle essen und Benzin trinken

  1. @Tim Ich weiß nicht ob ich da jetzt irgendwas übersehe, aber solltest Du deinen Wunsch nach einer Extension für die Freakshow Notizen nicht mit Evernote umsetzen können? Da kann man ein Notizbuch für Freakshow anlegen und mit der neuen iOS Safari Extension lassen sich Webseiten, oder die links dorthin, in diesem Notizbuch ablegen und ein Kommentar dazu ist ebenfalls mit der Evernote App schnell hinzugefügt.

    • Evernote macht es tatsächlich so ähnlich wie ich mir das vorstelle, nur dass man auf Evernote eben nur mit Evernote zugreifen kann und ich keine Möglichkeit habe, das automatisch in mein Blog zu übernehmen.

      Habe mir aber die Integration von Evernote in iOS 8 jetzt auch noch mal angeschaut und das sieht auch schon mal ganz hilfreich aus. Ich werde das mal testen. Danke für den Hinweis.

  2. Ich bin von Runtastic auf Runkeeper umgestiegen. Gründe:

    – Kein Springer
    – App sieht in meinen Augen etwas hübscher aus
    – Man kann alle Activitys auf einmal exportieren

  3. Textverarbeitungen: Es gab/gibt für RISC OS eine „sematische“ Textverarbeitung namens Techwriter (hat nicht mit TeX zu tun). Ich glaub man könnte sagen, daß sie objektorientiert bzw. prototypbasiert ist. Alle Strukturen vererben ihre Attribute an die Unterstrukturen.

    Als „Objekte“ gibt es z.B. Document, Dokument Header, Document Body, (Unter)Kapitel (auch wie zuvor auch als Body und Header), Tabelle Header/Zeile/Spalte/Zelle, Figur Titel/Body (dort packt man dann Bilder, Tabelle etc rein un kan sie mit einem Bildtitel versehen.

    Insgesamt ein sehr mächtiges Programm. Wer schon mal kotzend vor Word gesessen hat, um die Stile geradezubiegen (besonders, wenn man ein Dokument aus mehreren zusammenstellen will)… Bei Techwriter kostet das ein müdes Lächeln und das Dokument ist komplett umgestaltet.

    Eine der Stärken ist auch der Formelsatz (deshalb das „Tech“ im Namen).

    Ich hatte das Programm über 10 Jahre im Einsatz und seit 2002 suche ich immer noch nach einer Textverarbeitung, deren Stilverwaltung mich NICHT ankotzt. Mit Sachen wie Zeichen-, Absatz- und Sonstwas-Stil wird man bei Techwriter nicht belästigt. Mit so Dingen wie „wo wird der Tab festgelegt“ und sonstige Absurditäten wird man nicht behelligt.

    Auch Mellel hat IMHO einsehr umständliche Art mit Stilen umzugehen. KEINE der Programme, die ich seit dem getestet habe, hat eine intuitive Art mit Stilen umzugehen.

    Leider ist RISC OS und somit Techwriter veraltet, daß es nicht mehr praktikabel ist. Bis vor 2-3 Jahren hatte ich TW in einer Emulation noch regelmäßig im Einsatz. Mittlerweile bin ich so weit (verzweifelt), daß ich mit texen angefangen habe. Mittlerweile geht das ja. Man kann jetzt „ä“ schreiben, der Text-Code-Sync funktioniert gut und was weiß ich nicht mehr, wss mich über 10 Jahre vom texen abgehalten hat.

  4. Nachtrag: TW ist auch mit sehr großen Dokumenten noch rattenschnell. Schon Anfang der 90er konnte es, trotz sehr gutem WYSIWYG, locker mit simplen Texteditoren mithalten. TW ist ein reiner Wordprocessor, d.h. es ist zum Bücher und Papers schreiben. Also für alles mit (hierarchischer) Struktur. DTP-Elemente gibt es nicht.

  5. Oha, nerds reden über Sport…
    natürlich haben Kalorien-Angaben einen Sinn. man muss sie aber auch interpretieren können (wie auch bei der Taktgeschwindigkeit einer CPU).
    Fakt ist: Abnehmen kann man nur wenn der Körper mehr Energie verbraucht als er zu sich nimmt. Wenn man sich täglich zwei Tafeln Schokolade oder zwei Flasche Cola reinfährt kann man laufen so viel man will…
    andererseits darf man auch nicht vergessen, dass der Körper jeden Tag ja schon einen normalen (individuellen) Verbrauch an Energie , ca. 2000kCal, hat.

    • Man braucht gar nicht so lange laufen wie man will, bereits nach 240 min langsam joggen hat man die 2800 kcal (2000 mL Cola, 200 g Vollmilchschokolade) schon wieder verbrannt.

    • Das mit den Kalorien stimmt zwar grundsätzlich, andererseits sind an dem ganzen Stoffwechsel gefühlt mindestens 1 Million verschiedene Hormone beteiligt, die alle wechselwirken.

      Außerdem: sagen wir mal, dass in einem 1kg Körperfett 7500 kcal gebunden sind. Daraus folgt nach der einfachen Input-Output-Rechnung, dass man wenn man pro Tag 10 kcal zuviel aufnimmt, in 10 Jahren 5kg zugenommen haben wird. Das entspricht 2 Salzstangen pro Tag. Das gleiche gilt natürlich umgekehrt auch, d.h. man würde bei 10 kcal Unterschreitung entsprechend 5kg abnehmen. Das alleine zeigt meiner Meinung nach, dass Kalorienrechnung, wie sie allgemein betrieben wird, ziemlich für die Tonne ist.

      • natürlich hat es keinen Sinn bei der Ernährung nur nach der Energie-Angabe zu gehen. Zu sagen, dass sie keine Daseinsberechtigung hat, ist aber ebenso falsch.
        dass dein Beispiel das zeigt würde ich nicht sagen. wenn man über 10 Jahre wirklich tag-täglich ein 10 kCal Defizit hat, hallte ich 5kg Gewichtsverlust für realistisch. 10 Jahr ist halt eine sehr lange Zeit, wenn es darum geht sich diszipliniert zu ernähren :)

        • Naja, das Problem, auf das ich hinweisen wollte ist, dass wir allesamt dazu neigen, Gewichtsprobleme auf diese (meiner Meinung nach zu einfache) Formel Kalorienzufuhr vs. Kalorienverbrauch zu reduzieren. Außerdem zeigt mein Beispiel denke ich sehr gut, wie unmöglich es eigentlich ist, sich energiebilanztechnisch richtig zu ernähren, sollte diese Formel uneingeschränkt stimmen, da bereits kleinste Abweichungen auf lange Sicht drastische Folgen hätten.

    • Was beim Sport (zum abnehmen) gerne vergessen wird: Man darf ja nur die Differenz rechnen. Differenz? Naja, wer regungslos auf dem Sofa liegt, der verbraucht auch Kalorien. Wer läuft, verbraucht ein paar Kalorien mehr. Nur die Differenz ist dem Laufen zuzuschreiben. Da man normalerweise nicht völlig regungslos auf dem Sofa liegt ist die Differenz geringer als man glauben möchte.

      Wer abnehmen möchte, der sollte seine Ernährung überdenken (Zucker/schnelle Kohlenhydrate einfach mal meiden). Wer jeden Tag Junk-Food futtert, der wird auch mit täglich 1h joggen nicht abnehmen ;)

  6. CSV Dateien als Backend? LOL
    Gerade für Open Data, Data Science, usw. haben Datenbanken wie PostgreSQL schon enorm viele Vorteile, es ist v.a. auch schneller. Das macht auch die SSD nicht mehr wett.

    Und probier’s doch statt Javascript mal mit Go :)
    Ist klar dass Google mit der V8 Engine eine technische Glanzleistung vollbracht hat, aber auch in Mountain View kam man zum Schluss dass man für den Server was neues braucht: Go!

    • Reales Szenario: Ich habe csv-Dateien, die die Flugbewegungen alle Flugzeuge der Welt über einen längeren Zeitraum enthalten. Ich sag mal so 300 GB mit 1 Mrd. Einträge. Daraus will ich eine Liste alle Flüge extrahieren, die in Tegel gestartet sind.
      Diese Daten in PostgreSQL zu importiert und zu indizieren, kostet dich mindestens einen 1-2 Tage. Da bin ich mit node.js inklusive Script schreiben nach einer Stunde fertig.

      • Also es gibt in Postgres den COPY Befehl, der nimmt direkt CSV Files an, da komm ich so für 4 GB auf ca. 3 Minuten inkl. Indexerstellung. D.h. für 300GB wären das 3 bis 4 Stunden.
        Das lässt sich allerdings auch noch beschleunigen, z.B. mit pg_bulkload. Mit schnellen SSDs und einigen Cores kommst da sicher auch auf ein oder zwei Stunden runter.

        Das tolle an Postgres mit den Indizes ist, dass dann die Suche, welche Flüge von Tegel starten, wesentlich schneller ist als eine sequentielle Suche durch 300GB CSV. Selbst wenn du dir ein eigenes Indexfile bastelst, um nicht sequentiell sondern binär zu suchen.. an die Optimierungen die Postgres da fährt kommst du so schnell nicht ran, da steckt viel Know How drin.

        Man hat zwar eine Anfangsinvestition für den Import, was aber dank COPY auch ziemlich schnell geht, aber danach kann man sehr performant diverse Queries fahren, v.a. wenn man einen GIN Index verwendet. Wichtig ist nur, erst Import, dann Index erstellen. Nicht umgekehrt.

        Vielleicht siehst du es dir mal an, mit node-postgres gibt es ja eh einen tollen Adapter.
        Hab mir nur gedacht, dass das was du über eure Projekte erzählt hast, hier und bei LNP, schon von den vielen Features die Postgres bietet, profitieren könnte.

        • Du, ehrlich, wir haben immer wieder Datenbanken ausprobiert, Postgres, MongoDB, CouchDB … Dabei haben wir die Erfahrung gemacht, dass allein die Anfangsinvestitionen des Imports und der Indexierung IMMER viel zu viel Zeit gefressen hat. Besonders, wenn man letztendlich nur 2-3 Queries ausführen möchte. Mit ’nem Script ist man da einfach schneller.
          Wenn du willst, können wir gerne mal ein Wettcoden machen! ;)
          Aber gibt’s hier jemanden, der ne PostGIS optimieren kann, wo der OSM-Planet drinsteckt?

          • Habe beruflich großteils mit RDBMs aller Art zu tun. Wenn nur 2-3 Queries ausgeführt werden sollen, Rentiert sich der Aufbau eines Indexes nur wenn sichergestellt ist, dass der Index bei allen Abfragen genutzt wird.

            Wenn es sich um eine große Tabelle handelt wäre Sybase IQ für schnelle Abfragen interessant.
            Nachteile wären langsamere Datenladung und teuer.
            Vorteile wären weniger benötigter Plattenplatz und locker Faktor 100 für die meisten leseszenarien Verglichen mit zeilenorientierten Datenbanken.

          • Hm, OK. Wenn’s nur so wenig sind.. da kann man ja fast schon in-Memory bleiben. Gibt allerdings auch spezielle Index-Typen, die schneller erstellt werden können (z.B. GiST) als GIN

            Wenn du mal ein Projekt hast, bei dem mehr als nur 2-3 Queries gefahren werden müssen, wäre es schon sehr interessant. Hast du einen IRC Channel, auf dem man sich diesbezüglich organisieren könnte? Die ganze Open-Data-Geschichte klingt jedenfalls sehr interessant! :)

            Mit PostGIS selbst hab ich nicht so viel Erfahrung wie mit PostgreSQL im Allgemeinen, aber könnte es mir mal ansehen, eventuell kann man mit generellem PostgreSQL Tuning auch schon einiges erreichen. Was genau performt denn nicht so wie es sollte?

  7. Bei euch plaudern ja alle so schön aus dem Nähkästchen, so dass man den Eindruck erhält, man kenne euch persönlich (besonders wenn man euch schon seit Jahren zuhört). Aber eine Sache brennt mir unter den Nägeln, und da es keine indiskreten Fragen, sondern nur indiskreten Antworten gibt, hier mal eine ganz normale Frage: Was macht Dennis eigentlich beruflich (bitte sagt jetzt nicht programmieren, das kann ich mit nämlich denken)?

  8. Es hören nicht nur Nerds zu.
    Ich finde die Themen zu 75% total zugänglich und interessant, ich lerne viel und „überfordere“ mich, damit ich was lerne. Programmieren (Leute, die programmieren können, sagen ‚coden‘) kann ich nicht und finde es auch langweilig. Aber da muss ich halt durch.
    Freakshow ist ein toller Podcast, weil ihr verschiedene Typen seid. Das ist sehr viel wert.

  9. Hallo,

    auch wenn ich erst den Anfang der Sendung gehört habe, möchte ich mich dennoch schon zu Wort melden, da mir die Kritik gerade unter den Nägeln brennt.
    Im Wesentlichen möchte ich Euch sagen wie bestimmte Aussagen aus der Einführung von Michael Kreil wirken. Ich glaube einzelne Formulierungen in Teilen der Sendung in denen es um Lebensbiographien, Studienentscheidungen und Arbeiten anderer Leute geht sind manchmal unnötig diskreditierend und wirken herablassend. Ich denke ich bin da ein ganz gutes Beispiel, für jemand der sich durch einzelne Formulierungen angegriffen oder verletzt fühlt: Ich habe im Bachelor Informatik und Chemie kombiniert studiert und auch erst im Studium programmieren gelernt. Im Master habe ich dann nur noch Chemie studiert. Beim Abschluss des Masters und in der Promotion danach habe ich mich mit numerischen Simulationen und dann natürlich auch mit Datenauswertung, Simulationsautomatisierung und Visualisierung beschäftigt. Damit bin ich mehr oder weniger genau der von Michael beschriebene „Coder“, der Matplotlib und Latex (undin meinem Fall auch PGFPlots) nutzt, was tatsächlich der Fall ist, der allerdings auch, durch die Wahl der Werkzeuge, nicht in der Lage ist etwas zu produzieren was sich irgendjemand ansehen möchte. Mir ist bewusst, dass das so überspitzt natürlich nicht gemeint war, dennoch fühlte ich mich zunächst durch die aus meiner Sicht etwas undifferenzierte Aussage persönlich angegriffen, da es die Gedanken und die Arbeit die ich in die Gestaltung meiner Daten-Darstellungen investiert habe negiert. Natürlich ist mir total bewusst, dass Michael bzw. seine Firma die Darstellungen unserer Mess- und Simulationsdaten besser und ansprechender Gestalten könnte und das die kleinen Java-Script und Java Tools die ich geschrieben habe um mehrdimensionale Datensätze darzustellen und zu Filtern in keiner Weise mit entsprechenden Werkzeugen von ODC mithalten könnten, dennoch: Ohne diese Programme und ohne Matplotlib, Latex, PGFPlots etc. hätte ich meine Arbeit nicht schreiben können.

    Wenn ihr grundsätzlich unterstützenswert findet, dass Leute Programmieren lernen (wie rudimentär auch immer), versuchen ihre Probleme durch Code zu lösen und dass Leute ihre Zeit in Projekten wie beispielsweise Matplotlib versenken, würde ich mich freuen, wenn ihr versucht etwas differenzierter zu formulieren und zu argumentieren an solchen Stellen. Ich denke ihr habt als Gruppe bzw. Team hohe fachliche Kompetenz und Erfahrung, umso entmutigender wirkt es potentiell, wenn man merkt, dass man ich selbst gemeint fühlt wenn über die „Nixkönner“ bzw. „Noobs“ gesprochen wird.

    • Das ist ganz witzig mit dem Internet. Früher konnte man seine Vorurteile ohne Konsequenzen rausposaunen. Aber über das Internet werden sich immer wieder Menschen finden, die beweisen, dass das eigene Vorurteil falsch war – was gut ist. Aber manchmal verletzt man dabei andere Menschen – was schlecht ist.
      Deswegen: Danke für deine Ehrlichkeit! Und es tut mir Leid!

      • Ist kein Problem! Ich habe mich sehr über die Reaktion auf mein Kommentar gefreut, vor allem weil ich mir nicht sicher war einen angemessenen Ton getroffen zu haben.
        Ich habe mich vor allem zu Wort gemeldet, weil ich mir sehr sicher war, dass die Reaktion die der Sendungsbeginn in mir hervorrief nicht in Eurer bzw. Deiner Absicht lag und wollte Euch das mit meiner konstruktiv gemeinten Kritik aufzeigen dass das so ankam.

      • +1 für dystopic. Bin seit ca 10 Jahren studiums/berufstechnisch (auch) mit Visualisierung von wissenschaftlichen Daten beschäftigt. Und gerade Matplotlib bietet extrem viele Gestaltungsmöglichkeiten aber auch eine hohe Reproduzierbarkeit von vielen z.B. für Veröffentlichungen benötigten Plots. Vor allem, wenn man bedenkt, was sonst so Standard ist (Origin, Plots aus Mathematica usw.).

        Und Michael: „Ich muß Excel haben, ich bin $Berufsbezeichnung“. Really? Damit warst du bei mir erstmal für ein Paar Minuten raus ;)

        • Ne kloar. Excel ist wahnsinnig mächtig, wenn man es mit anderen Sachen kombiniert – z.B. mit der Kommandozeile, um 10.000 Dateien in eine Verzeichnisstruktur einzusortieren. Oder SVG-Grafiken berechnen:
          http://www.taz.de/fileadmin/static/dkfb/europe_v_facebook_vienna.png
          http://www.taz.de/fileadmin/static/dkfb/europe_v_facebook_login.png
          Hier mal ein paar Denkanstöße: https://opendatacity.de/tutorial-crashkurs-excel-fur-datenjournalismus/

          • In der Tat Excel ist mächtig und kann sehr viel. Die Beispiele sind wirklich interessant, ich wäre nie auf die Idee gekommen solches String-Processing mit Excel zu machen. Das ist wirklich in vielen Situationen einfacher als Perl oder sowas zu bemühen.

            Meine Hauptkritik an Excel ist, dass gerade im wissenschaftlichen Bereich (zumindest der den ich kennengelernt hab bislang) immer alles mit Excel gemacht wird, obwohl es nicht gut zum Problem passt. Ein Beispiel: Ich habe gesehen wie Daten von Messkampagnen nicht am Stück ausgewertet werden konnten, sondern immer nur halbe Tage weil die verwendete Excel-Version noch nicht genügend Datenpunkte in Plots konnte. Für einen Monat Daten erstellte dann wirklich jemand manuell ~60 Plots die dann verglichen und ausgewertet wurden. In Matlab hingegen konnte ich den gesamten Monat in einen Plot stopfen ohne dass mein altersschwaches Notebook damals ins Schwitzen gekommen wäre. Operationen wie gleitende Mittelwerte oder Daten in Abschnitte einteilen und Mittelwerte oder Standardabweichungen berechnen kommt andauernd vor und ist in jeder numerisch orientierten Sprache die ich kenne ne Sache von ein paar Zeilen. In Excel geht das (spätestens mit Makros) auch alles, ist aber denke ich viel komplizierter zu realisieren.

            Mein Hauptproblem mit Excel für größere Datenoperationen ist die schlechte Nachvollziehbarkeit. Ich habe schon sehr komplexe Excel-Sheets benutzen müssen, und sehr sehr schnell versteht man die Logik des Sheets überhaupt nicht mehr, selbst wenn es nur darum geht ein paar Datenvektoren miteinander zu verknüpfen. Ich glaube die Nachvollziehbarkeit bei halbwegs vernünftig geschriebenem Code immer sehr viel besser als bei Excel. Komplexe Excel Sheets sind wie mechanische Uhrwerke oder Getriebe oder sowas… man steht davor, sieht Zahnräder die sich drehen und irgendwas miteinander tun und irgendwie wechselwirken, aber der Control-Flow ist nicht erkennbar.

            • Stimme ich dir hundertprozentig zu! Excel darf man nur für „mal-schnell-was-stricken“ verwenden oder als Daten-Austauschformat (z.B. bei wenig versierte Kunden).
              Darüber hinaus habe ich auch schon ganz furchtbare Sachen in Excel gesehen!!!
              Aber nur weil David Hasselhoff auch ne CD rausgebracht hat, sollte man nicht alle CDs verdammen … oder so … :D

        • +1 zum Thema Matplotlib. Matplotlib spuckt bei default-Einstellungen ganz nette Plots aus. Könnte der werte Herr Kreil vielleicht elaborieren, was daran jetzt so unglaublich unschön ist?

      • Klar, mit Pauschalisierungen muss man immer vorsichtig sein, aber ich konnte den Kern von Michaels Aussage durchaus nachvollziehen. Habe auch ein Studium der Informatik (Bioinformatik) mitsamt Promotion hinter mir und kann schon sagen, dass man sich zumindest DEUTLICH leichter tut und enorme Startvorteile verschafft, wenn man programmieren kann und schonmal was von Desgin Concepts gehört hat. Welche Sprache es dann letztlich ist, ist fast egal. An der Uni wird während des Studiums Standard gelehrt und man muss schon selber dafür sorgen, dass man sich mit möglichst vielen konkreten praktischen Programmierfähigkeiten ausstattet, um dann später im Beruf auch mit Selbstbewusstsein aufzutreten und sich seiner Fähigkeiten bewusst ist. Ich habe es selbst erlebt, dass viele in meinem Studiumgang bis weit nach dem Vordiplom mit kaum vorhandenen Programmierkenntnissen sich so durchgemogelt haben, weil man immer einen kannte, der einen bei Übungen half oder bei dem man gleich „Code abschreiben“ konnte. Diese Leute haben dann natürlich gegen Ende der Diplomarbeit große Probleme bekommen, weil sie die von ihnen erwarteten Programmierprojekte etc. nicht effizient bearbeiten konnten.
        Auch während der Promotion ist mit aufgefallen, wie sehr Leute an einmal gelernten TEchniken festhalten und nicht ausreichend aktuelle Entwicklungen auf dem Schirm haben.
        Selbst wenn man nach der DA direkt in die Industrie wechselt (hatte ich während der DA und der Promotion gemacht), sind viele erstmal total überfordert („Was ist ein Versionskontrollsystem? SQL? Ja, habe ich mal gehört!“), mit den Techniken/Tools, die dort erwartet werden. Wenn die Bewerberlage es nicht anders zulässt, wird ein Arbeitgeber natürlich einen in dieser Art weniger qualifizierten Uniabsolventen trotzdem einstellen, d.h. ein gewissen Risiko eingehen und ihn erstmal mehrere Monate lang einarbeiten (Kosten).

        tl;dr: Wenn man später mal plant etwas Informatik-ähnliches zu studieren, dann sollte man frühzeitig seine Fühler in alle Richtungen ausstrecken, um mitzubekommen, wie man richtig programmiert und welche Tools man für welche Workflows benutzt.

    • Was denke ich das Problem ist: Sicherlich hat das Informatikstudium als wissenschaftliche Ausbildung seine Berechtigung, nur handelt es sich dabei ebensowenig um die Berufsausbildung zum Programmierer/Hacker, wie das Chemiestudium zur Ausbildung als Koch, selbst wenn kochen angewandte Chemie ist.

      • Jopp, das wollte ich auch sagen.

        Die grundsätzliche Frage ist, ob man als App Entwickler studieren muss (vermutlich eher nicht). Man könnte durchaus sagen, dass es weniger Informatikstudenten geben sollte.
        Andererseits frage ich mich wie ein sicherer, sinnvoller, anerkannter alternativer Weg aussehen soll. Sich hinsetzen und als Freiberufler hacken ist zumindets für mich nichts. Die Hoffnung die man in ein Studium setzt besteht eben darin, eine breite Basis zu besitzen und in unterschiedliche Richtungen danach gehen zu können. Genauso wie sich ein Gymnasium zu einer Berufsschule verhält.

  10. Zu eurem Software-Rant Richtung Adobe ;) – ja es ist schwerfällig, aber als Grafiker brauche ich so etwas wie PostScript. Das können viele Programme, die ich mal kurz aus dem Netz für 30 $ hole, nicht.
    Viele der Bildprogramme können noch nicht mal CMYK.
    Und solche Programme wie Word sind halt nun mal auch wichtig, weil ich es zum Beispiel schon erlebt habe, dass Korrekturen des Kunden, die im Word-Format geschickt werden, in OO oä nicht angezeigt werden.
    Deshalb Nummer-Sicher in allen Bereichen – Daten, mit denen ich Geld verdiene und die in die Druckerei gehen -> Adobe.

    • Und man muss seine 1Password-Keyphrase in der iOS-Keychain ablegen …

      Auch mühsam: Man kann vorläufig via iCloud nicht mehr zwischen iOS und OS X synchronisieren. Die Entwickler von 1Password setzen anscheinend bereits auf iCloud Drive anstatt wie (fast) alle anderen Entwickler schlicht noch für einige Monate die bislang funktionierende Synchronisation via iCloud zu nutzen. Mühsam!

  11. Sammeln von Zeug (URLs, Kommentare, aber auch Emails etc) und dann einsortieren ist doch der home turf von DEVON ProOffice (nein, das ist nicht nur ein Frontend für den Dokumentenscanner). Genau das soll man damit machen und dafür gibt es doch auch die Extensions für Browser und Email und scriptbar ist es auch (habe ich aber noch nicht probiert). Problem ist nur, dass es nicht auf iOS geht (bzw, das, was sie einem dafür für viel Geld verkaufen, wirklich braun ist).

    • Küchenkrepp, Speiseöl und ein wenig Zeit zum Einweichen, etwas Knibbeln und viel Reiben sind meine Mittel um fiese Preisschilder z.B. von CD-Hüllen runterzubekommen.

    • I.d.R. bekommt man ein größeres Stück abgezogen, bevor es einreisst. Mit solchen größeren Stücken kann man sehr gut kleinere Reste duch wiederholtes aufkleben (ggf. fest andrücken, aber immer eine Lasche zum Abziehen lassen) und abziehen restlos entfernen. Das funktioniert meist auch, wenn eine große Fläche mit Kleber bedeckt ist. Mit Gaffa-Tape o.ä. funktioniert das sehr oft genauso gut.

  12. Kleine Korrektur an Roddi:

    Roddi hat gesagt, dass Apple einen „seltsamen“ Hack für die UIAlertViews verwendet hat. Das stimmt nicht ganz. Apple hat für UIAlertViews nur UIViews mit UIButtons und Labels verwendet. Kein seltsamer Hack.

    Unter iOS 8 mit UIAlertViewController hat Apple das komplett geändert. Nun sind Alerts und Action Sheets gleichwertig und setzten auf die selbe Architektur. Bedeutet: jeder Alert/Action Sheet setzt nun auf UIViewController.

    Roddi hat sich da mit Views und Controllers vertan. Sorry für’s Klugscheißen. ;)

  13. Noch eine kleine Anmerkung zu iOS8. Bis zur Version 8.0.2 gibt es den Bug, dass Fotos, die mit Fremdapps bearbeitet und danach zurück in die Cameraroll gespeichert werden, alle ihre Metadaten verlieren. Also auch die Geolocation, Datum und Zeit der Aufnahme.
    Ist das mit 8.1 gefixt?

  14. Hallo
    Wo gibt es denn wirklich gute Webseiten an denen ich gut programmieren lernen kann.

    Irgendwie denke ich immer noch wofür sollte ich programmieren lernen. Andere können es doch besser und ich weiß auch noch nicht wofür.

    Aber Interesse hätte ich.

    Vielen Dank für die Hilfe ….

    • Mensch Gunnar, du bist ja ’ne ulkige Type. Du weißt nicht warum aber hättest Interesse am Programmieren?! Mal sehen, ob ich dir helfen kann. Eine Webseite zum lernen brauchst du nicht. Leg doch gleich richtig los.

      Zuallererst gehst du zu http://pharo.org/ und klickst den Download-Knopf. Dein Gravatar-Bild läßt mich vermuten, das die OSX-Version die richtige für dich ist. Wenn du Pharo installiert und gestartet hast, bist du auch schon mittendrin – in der Programmierwelt.

      Normalerweise würde ich dir jetzt den ersten Teil des Anfängerbuches „Pharo by Example“ zum Lesen geben (http://files.pharo.org/books/ dort dann PBE1.pdf), damit du schon während des zweiten Kapitels ein kleines kniffeliges erstes Spiel programmieren kannst. Aber falls du so ein moderner Nicht-Lesen-Mensch bist, schicke ich dich doch zuersteinmal zu meinen guten Freund Kilon, der dir auf seiner Youtube-Seite die wichtigsten Handgriffe in der Pharo-Programmierumgebung zeigt und die Programmierwerkzeuge vorstellt. Im Wesentlichen soll er dir zeigen, wie man den ‚Workspace‘ und den ‚Systembrowser‘ bedient. Sein Englisch hört sich etwas lustig an. Das kommt daher, weil er ein Grieche ist. Er ist aber ein sehr Netter. Stelle dir einfach so eine griechische Version von Hukl vor.

      https://www.youtube.com/channel/UCJMkk_HLknuhO6kk6LLBHcg/videos

      Beginne mit dem Video „Why Pharo“. Keine Angst, wenn du nicht sofort alles verstehst. Das ist in Ordnung.

      So, wenn du nun grob weißt, wie man 3 + 4 im ‚Workspace‘ ausfüht, um 7 zu erhalten, kannst du dich eigentlich schon bereit machen Größeres anzugehen. Diesmal ist es Sven Van Caekenberghe, der mit dir einmal einen oberkultigen Retrotaschenrechner – den legendären HP-35 – nachbaut (Ey, der hat sogar ’nen eigenen Wikipedia-Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/HP-35) und ein anderes Mal die bei den Amis sehr beliebte Webseite Reddit.com nachstrickt (Ey, wie geil ist das denn?!?).

      – Retrotaschenrechner:
      http://pharo.org/news/hp-35-scientific-pocket-calculator

      – Reddit Nachbau:
      http://pharo.org/news/reddit-st

      Na das sind doch mal zwei Projekte die Sinn machen: Mit dem ersten ist man „the coolest kid in da hood“ und mit dem zweiten kann man Millionen – ach was – Milliarden Reibach verdienen, und das an nur einem lazy weekend. Da fallen mir nur die bewegenden Worte des philosophischen Terzetts Knorkator ein: „Ick wer zun Schwein“.

      Noch eins auf den Weg: Falls dich jemand fragt, was es denn mit diesem Pharo auf sich hat, zeige ihm einfach die folgende Webseite:

      – Elegant Pharo Code
      http://pharo.org/news/elegant-pharo-code

      Es geht mir nicht darum, dass du diese oder jene Sprache am aller tollersten finden sollst. Ich denke einfach, dass das für dich der schnellste Weg ist dir selber klar zu machen, ob programmieren was für dich ist oder nicht.

      Viel Spass, Simon

    • Das kommt halt darauf an welche Sprache es sein soll. Soll es eine Sprache sein die sehr verbreitet ist, oder willst du nur erst einmal irgendwas ausprobieren?
      Zu fast jeder Sprache gibt es gute Seiten, zu der einen mehr zur anderen weniger.

      Für JS würde ich beispielsweise so ein Buch wie JavaScript – The Good Parts empfehlen. Zu vielen Sprachen gibt es auch Einführungs-Webseiten im Stil von „SpracheX in n minutes“. z.B. http://www.newlisp.org/newLISP_in_21_minutes.html

  15. Hab das gerade mal nicht auf Brandenburgs, aber auf Berlins Straßen ausprobiert: eine Busfahrt bei 50 km/h erhöht den Schrittzähler ganz ordentlich. Eine einfache Logik ist da nicht drin, wie Dennis gehofft hat.

  16. Man sollte seine Laufdaten nicht mit Runtastic erfassen, wenn man sie noch anderweitig verwenden will.
    Aufgrund der Kritikpunkte „Unreliable data“ und „Doesn’t export non-resampled file“ (http://smashrun.com/running/apps) habe ich mir aus den empfohlenen Programmen Runmeter ausgewählt und bin voll und ganz zufrieden damit (Runmeter bietet zudem viel mehr Funktionen).

  17. OpenBSD nutzt ein mod.Korn Shell auch als pdksh bekannt. FreeBSD kommt standardmäßig mit tcsh und NetBSD mit Bourne Shell. Alle drei installieren noch die anderen BSD Standard Shells(csh, ksh, sh) welche über das chsh Kommando geändert werden können.

  18. Hi Tim,
    schau Dir doch mal die Strava für die Auswertung Deines Lauftrainings an. Ziemlich schön gestaltet und aufgeräumt. Zum aufzeichnen des Laufs würde ich Dir „ismoothrun“ an Herz legen, ebenfalls schön gestaltet und mit diversen Exportmöglichkeiten zu allen großen Portalen (Strava, Runkeeper etc.)

    Grüße der Nachbar Tim

  19. Hej Freakshow!
    Erstmal ein ganz großes Lob an eure Sendung, es macht mir unglaublich viel Spaß euch zuzuhören und auch die anderen Sendungen von Tim (Logbuch, NSFW und Fokus Europa) finde ich ebenso interessant. Einerseits ist es eine gute Möglichkeit eine paar News abzugreifen und die Gedanken anderer nachzuvollziehen aber auch sein Allgemeinwissen zu erweitern. Weiter so. Insbesondere noch mal einen Dank an Clemens, der einen ordentlichen Beitrag (FS138) zum Netzausbau und der Technik abgeliefert hat, das hat mir echt gut gefallen.
    Ich studiere Informatik an der Uni und nun ja, ich fand die angesprochene Thematik von Hukl und Michael doch sehr interessant. Zum einen habt ihr natürlich Recht, wer Informatik studiert wird kein Programmierer. Die Faktenlage ist doch aber so:
    Bei uns an der Uni fangen 700 Leute an, die meisten sind nur Facebookklicker und wollen was mit „Computern“ machen, weil „cool“ und „Zukunft“ und so. Nach 3 Semestern Mathe sind dann noch 200 Leute übrig. Und da bleiben auch viele auf der Strecke die vorher schon programmieren konnten. Der Rest hat es entweder in der Zeit gelernt und sich etwas beigebracht das sind so 30%, der Rest hat sich bisher gut drücken können und macht nun weiter weil das Studium ist ja bald geschafft und dann kann man ja mal sehen. Durch die Verschulung auf Bachelor/Master wird aber genau das verstärkt. Ich würde auch gern mal ein Projekt nebenbei anfangen, das Problem sind die 24h am Tag. Wenn man sich neben dem Studium noch halbwegs in einer normalisierten Gesellschaft engagieren will, dann bleibt dafür keine Zeit. Einerseits sind alltägliche Aufgaben zu erledigen, die meisten von uns gehen nebenher arbeiten (können es aber nicht in einer Programmierbutze machen – da keine Skills) und irgendwann um zehn will man dann auch seine Ruhe haben. Klar das heißt dann: „Tja da hast du dir deine Prioritäten falsch gesteckt.“ aber wir sollen doch alle nicht die kleinen Nerdkids werden die 24/ vor ihrem Rechner hängen?!
    Kurzum bei mir ist fast keine Zeit für eigene Projekte übrig, obwohl ich gern etwas machen würde. In der Uni kommt man meistens so durch, oder es wird im Team etwas zusammengewerkelt, aber produktiven Code kann man das nicht nennen.
    Und zu seiner Abschlussarbeit steht man dann da: Ja mach mal des und des! Und selbst kann man nix. Ich hatte glücklicherweise Freunde die mir ein paar Tipps geben können aber bei dem Rest seh ich eher schwarz. Und was mach ich dann im Anschluss? Jetzt müsste man den Entschluss fassen und sagen: ja jetzt mach ich mal was praktisches damit ich mein theoretisches Wissen auch mal einsetzen kann. Und genau dort kommen wir an den Punkt den hukl beschreibt. Wir werden nicht eingestellt weil wir nichts können. Soll ich mich dann ein halbes Jahr arbeitslos melden und mir selbst etwas beibringen? Wäre es nicht trotzdem sinnvoll jemanden einzustellen wenn man sieht dass er motiviert ist? Und grundsätzlich müsste man in der Uni schon viel eher dazu gezwungen werden, dann wäre das auch nicht mehr das Problem – aber es wird sich nicht ändern.

    Just my two cents.

    • „““Wenn man sich neben dem Studium noch halbwegs in einer normalisierten Gesellschaft engagieren will, dann bleibt dafür keine Zeit.“““

      Prioritäten setzen ;-)

  20. Hi Tim, du erwähntest in einer der 14976 Sekunden der Sendung, die ich nicht mehr finde, irgendwas von Grafikdesignnothilfe für irgendwas bei Freakshow. Was war das nochmal?

  21. hi tim:

    die android podcast app, namens „volksempfänger“ kann leider nichts mit dem feed anfangen (über den neuen button):
    „can’t phrase xml“

    getestet:
    http://freakshow.fm/feed/m4a/
    http://freakshow.fm/feed/mp3/
    http://freakshow.fm/feed/ogg/

    „volksempfänger“ ist eine nichtmehrweiterentwickelte ALPHA.
    aber ich liebe sie, weil sie extrem einfach zu bedienen ist.
    mit allen anderen podcast’s kann man sie füttern, zb wrint, cre, ccc…

    tolle sendung, mfg treuer hörer aus HANN.

  22. Was mich (insbesondere an Stelle eines Netzprominenten wie Tim) an der TouchID/1Password Integration stören würde ist das es nach wie vor ja so ist das man auch in iOS 8 direkt im gesperrten Zustand den Flugzeugmodus aktivieren kann. Es wäre also möglich das phone zu klauen, direkt in den Flugmodus zu wechseln und dann in aller Ruhe die TouchID Attrappe zu bauen um dann die Passwörter auszuprobieren und eine Fernlöschung ist nicht möglich.

  23. OT: Hallo, hier in der Freakshow wurde mal ein SSH Client vorgestellt, der unter anderem die Verbindung bei Störungen erhält. Ich weiß leider den Namen nicht mehr und finde auch nix. Kann mir da jemand hier helfen?

Schreibe einen Kommentar zu PDXIII Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.