FS150 Syntactic Cancer

150 Jahre Freak Show — Metaebene 2015 — Quereinstieg in die Digitale Welt — Front End Development — Podlove Web Player — GamerGate — Gleichstellung in der Techszene — 31C3 — Thunderbolt-Audiointerfaces — Telekom Hybrid DSL/LTE-Anschlüsse

Einhunderfünzig Ausgaben dieser Sendereihe gibt es nun. Wir feiern mit einer Flasche Schampus und wenden uns nach einem Update über die Aktivitäten der Metaebene in 2015 unserem Gast Alexandra von Criegern zu, Quereinsteigerin in die Digitale Welt und Front End Developerin für Podlove. Wir sprechen über das Krebsgeschwür GamerGate und darüber, wo es noch Lösungen zu suchen gibt, Frauen mehr Zugang zur und Anerkennung in der Techszene zu geben. Am Ende noch ein wenig Geschwätz über Audiointerfaces und ein paar erste Informationen zu den neuen Hybrid DSL/LTE-Anschlüssen der Telekom.

Dauer: 4:13:34

avatar
Tim Pritlove
avatar
Clemens Schrimpe
avatar
roddi
avatar
Alexandra von Criegern
avatar
David Scribane
avatar
Die Shownotes
avatar
Xenim Streaming Network
Shownotes

Previously on Freakshow 149: Freak Shop 00:00:00

Intro

00:01:27

Danksagung für die Geschenke — Diesmal zu Gast Alexandra von Criegern — Heute gibts Metacontent aus der Metaebene — Clubmate ist durch den Schraubverschluss zum Konsum nahe am Computer geeignet — Clemens empfiehlt heiße Club Mate — Bügelverschluss — Sektbronte — Brauerei Loscher (Club Mate) .

Tim geht nach England

00:10:33

Tim wird ein halbes Jahr in Bristol, England leben — Virgin Media — "Ich hatte halt nen britischen Vater also war ich halt Brite" (Tim) — Bristol, England — Swindon Magic Roundabout — Wales — In der Zwischenzeit wird Tim wohl regelmäßig nach Deutschland pendeln — Tim treibt es aus privaten Gründen nach England — Tim wird in einem Haus leben in dem es Mischbatterie gibt — "Manchmal gletscherts hinten raus!" (roddi).

Technik von Früher

00:35:40

Tim hat Kisten mit alten Unterlagen gefunden — zum Aktenvernichten nutzt Tim einen Ideal CrossCut 423 Shredder — Tim hat die Rechnung von seinem allerersten Mac gefunden, und geschreddert — AppleTalk — Kernspeicher — Clemens Tweet — N00bcore: Was ist Digital (mit Fiona) .

Gastvorstellung

00:56:01

(Alexandra stellt sich vor - Landkinder)  — Yamaha DX7 — FS 131: Vier Maschen pro Pixel — Tim war auf der Waldorfschule — Alexandra hat Futons gemacht in Kreuzberg — Für Tim ist 2006 die Zeit vor dem iPhone — "Alphageeks" (hukl) — Alexandra saß alleine unter den Informatikern — "Tim versteht Elektroakustische Musik nicht!" (roddi) — Alexandras Elektroakustische Musik.

Podlove Webplayer

01:23:02

(Projekt Website — Github)  — Tim berichtet über seine Wordprocessing-Erfahrungen — MS-DOS Word 3 (Podlove Webplayer nutzt GIT - Versionsverwaltung)  — "Das ist jetzt nicht Hörerradio!" (Clemens) — Podlove Webplayer nutzt Sass und gulpjs (Sass — gulpjs)  — "Syntactic Cancer" (hukl) — Tim fordert alle HTML 2 Features in einer guten Markup-Sprache — LaTeX — nroff — Xanthan — Tim schmatzt ab! — "England ist unser Mexico" (hukl) — Ricky Gervais (2010-2011-2012 Golden Globes - Ricky Gervais opening monologue and performance. — Golden Globes 2011 - Ricky Gervais Opening Monologue)  — Podlove Team — React.js — React Native — CoffeeScript — "Je weiter ich mich vom Frontend entfernt habe [...] desto glücklicher wurde ich." (hukl) — Web Audio API.

Frauen in der Computer Szene

02:15:48

Gamer Gate — CRE 196 Feminismus — "Es werde Zukunft" (Hukl).

Fahrstühle

02:48:16

"Schnellevator" (hukl) — nicht verkabelte Tür-Schließen-Tasten — BVG Aufzüge sind schlimm ("Fahrstuhl leer - fump , zisch!" (hukl))  — Vorschlag für Etagenbeschriftung Berlin Hbf: "Fressen, Klamotten, Gleise" (roddi).

Apple

03:02:36

"MobileMacs war gestern." (Clemens) — Apple hat ein bisschen Geld verdient (Apple Ergebnisse 1. Quartal 2015)  — Saudi Aramco — Apple baut neue Facility — iWork — Windows 10 auf dem RaspberryPi — "Du willst Apple Watch 1s" (clemens) — "Nerd-Frauen-Congress Ü30" (timpritlove).

Audio-Equipment

03:24:47

Focusrite — Ableton — "Audio-Esoteriker" (roddi) — Beringer — Beringer X32 — Beringer X18 — Macie — Tim macht Audio-Equipment-Ausverkauf — "Wir gucken Podcastbilder an." (roddi).

Telekomtarif Hybrid

03:53:07

Clemens kündigt für kommende Sendung eine Analyse des Telekomtarifs Hybrid an — China Router der Telekom ist "abgründig scheiße" (Clemens) — Das spezielle LTE und DSL kombinierende Protokoll ließe sich auch auf alternativer Hardware implementieren — IPv6 kann der Router nicht so wirklich — Unter den eingeschränkten Protokollen sind auch SSH, OpenVPN (SSH — OpenVPN) .

Picks

03:58:57

Lisp — Quine Relay (Quine)  — 7billionideas.

Abschluss

04:09:47

79 Gedanken zu „FS150 Syntactic Cancer

  1. KREISVERKEHR:

    in Deutschland ist der Kreisverkehr unbeliebt bei den Städten und Gemeinden weil es Urteile gab die bei Unfällen den Städten und Gemeinden eine Mitschuld geben konnte.
    Die Bauvorschriften für Kreisverkehre und deren Entwicklung ist seit den 70ern verkümmert.
    Daher findet man oft Kreises, die viel zu kleine Radien in den Ausfahrten haben. Dein Einfahrt sollte immmer Radial und die Ausfahrt Tangential sein.

    Forschung Beispiele:

    Kreisel ohne Trennlinien sind am effektivsten
    Kreisel haben eine begrenzte Kapazität
    Es gibt auch gute Konzepte für die Kombination Radverkehr – Kreisel

    https://bicycledutch.wordpress.com/2012/08/23/spectacular-new-floating-cycle-roundabout/

    oder

    http://www.fietsberaad.nl/library/repository/bestanden/turborotondes.pdf

    https://www.youtube.com/watch?v=eakA5kdqwvs&index=44&list=FLks0CUpHZt-0GZ3MVdqFP2g

    • Das Kreisverkehr Thema war mal wieder so ein Moment wo man schreien wollte „Tim, du erzählst da wieder Fakten von vorm Krieg“.

      In Deutschland gibt es seit 2000 das Kreisverkehrzeichen, dass unter anderem regelt, dass man im KV Vorfahrt hat und dass man beim Einfahren nicht blinken darf/muss aber beim Ausfahren.

      Zitat Wikipedia: „In Deutschland wurde mit Änderung der StVO vom 11. Dezember 2000 der § 9a neu in die StVO aufgenommen, der das Verhalten im Kreisverkehr regelt und das Kreisverkehrszeichen (Zeichen 215 – Kreisverkehr, StVO 2000.svg) definiert.“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Kreisverkehr)

      Ja, es gibt immer noch „alte“ Kreisverkehre mit Vorfahrtachten Schild und die KV-Regel gilt auch eben nur wenn an der Einfahrt das KV-Schild steht. IdR sind aber alle neuen KV mit dem KV-Schild.

      Wie Clemens schon richtig bemerkte werden „auf dem Land“ mittlerweile immer häufiger KV gemacht. Kann ich aus dem ländlichen Bayern bestätigen. Die von Roddi angemerkte Bebauung der Insel gibt es hier auch relativ oft.

      So, Klugscheißermodus aus.

      • Na das ist doch logisch. Dürfte doch weitaus günstiger sein da eben so ein Kreisel für ein paar Fußgänger und Fahrradfahrer zu bauen der nur ein paar Tonnen gewicht aushalten muss als ne Straße für Autos und LKWs.

      • Tim denkt beim Thema Kreisverkehr durch die Windschutzscheibe, wie die meisten Menschen, weil sie eben Autofahrer sind. Da stören Radfahrer, weil sie den Autoverkehr behindern. Radfahrer haben im Kreisverkehr überhaupt kein Problem. Nur Autofahrer haben mit Radfahrer immer ein Problem. Weil sie sie nicht sehen möchten. Deswegen werden sie auf Radwege verbannt. Aus den Augen, aus dem Sinn. Leider tauchen sie auf jeder Kreuzung wieder auf. Und im Kreisverkehr fallen sie besonders auf. Wenn der Autofahrer die Radfahrer aber sieht, ist das für die Radfahrer eher ein Sicherheitsfeature, für den Autofahrer ein Ärgernis.

  2. Zum Thema lahme Aufzüge: In Bahnhöfen betreibt DB Station&Service gerne Aufzüge mit hydraulischer Förderung, weil die billiger zu betreiben und warten sind. Und die Firma betreibt nun einmal sehr viele Aufzüge in der Fläche. Ob das in Berlin Hbf im Speziellen nun auch so sein muss, sei dahingestellt. Kurz gegoogelt, die Seite einer Vertriebsfirma bietet eine Entscheidungsmatrix: http://www.aufzug-service.de/entscheidungshilfe.php

    Die über längere Zeit angeblich in den Bögen des Stadtbahnviadukts unweit des Ostbahnhofs eingelagerten Dachsegmente des Hauptbahnhofs werden/wurden dem Vernehmen nach verschrottet:
    http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?2,6990196,page=all

    Im Übrigen fand ich, dass sich Alexandra in dieser Episode so herausragend gut machte und harmonisch einfügte, dass ich persönlich mich freuen würde, wenn sie häufiger bis ständig bei der Freakshow dabei sein könnte. — Vielleicht als würdige Vertretung bei Abwesenheit von Tim! ;-)

  3. Nur eine halbe Stunde gehört und schon muss ich zu diversen Dingen meinen Senf ablassen:

    * Kreisverkehr: Hier ist wieder mal die Wikipedia sehr hilfreich: http://de.wikipedia.org/wiki/Kreisverkehr erläutert, dass das „Kreisverkehr“-Schild (blau, rund, mit Pfeilen) immer zusammen mit „Vorfahrt beachten“ angebracht wird, wodurch, der Kreisel die Vorfahrt bekommen (das ist wohl entgegem einem internationalen Abkommen von 1968). Die Frage des Durchsatzes und des Undurchsichtigmachens der Mittelinsel wird da auch diskutiert.

    * Wasser in England: Was da vor allem fehlt, ist der Wasser_druck_, oft kommt nur ein Rinnsal aus dem Hahn (oder eben noch schlimmer: aus der Dusche). Das liegt wohl daran, dass auf der Insel schon sehr früh mit dem Auslegen einer allgemeinen Wasserversorgung begonnen wurde (früher als bei uns) und die Rohre in vielen Teilen entsprechend veraltet sind (und das Maggie Thatcher die Wasserversorgung privatisiert hat, hilft da sicher auch nicht). Ich habe die Zahl gehört, dass in London wohl etwa 20% des Wassers irgendwo zwischen Wasserwerk und Verbrauchern verloren gehen und würde das Wasserwerk den Druck nur wenig erhöhen, würde das drastisch schlimmer werden.

    * Fehlende MIschbatterien („What a nuisance“ in der Sprache der Eingeborenen): Die Begründung, die mir vorgetragen wurde, ist, dass es (wegen alter Wasserversorgung, siehe oben) lange Zeit verboten war, nasse Verbindungen zwischen erwärmten Wasser und der (Naturgemäß kalten) Wasserversorgung herzustellen, da die Befürchtung war, dass man im Boiler irgendwelche Keime züchtet (Legionellen?), die dann in die allgemeine Wasserversorgung übertreten könnten. Das wird verhindert, indem man das kalte Wasser etwas frei fallen lässt (nämlich ins Becken), bevor es wieder mit dem warmen zusammentrifft. Will man unbedingt eine Mischbatterie oder ähnliches haben, kann man sich einen Behälter auf den Dachboden stellen, in den das kalte Wasser reinfällt, und aus dem man das kalte Wasser für die Mischbatterie holt, dann können die Keime auch nicht zurück.

    * Sights um Bristol: Bath ist natürlich ein Klassiker (wg. römischen Bädern), Stonehenge halte ich für masslos überbewertet (da sind natürlich Busladungen voll Touristen, ein hoher Zaun ist drumrum, der die Sicht nimmt und dann wird natürlich auch noch kräftig Eintritt verlangt, 13,90 GBP für Erwachsene, man muss vorbuchen und hat dann getimte Tickets, frei allerdings für Nationale Trust Mitglieder, was aber, wenn man länge im Land ist, sowieso eine gute Investition ist, da gibt es dann doch viele Landhauser, Parks etc zu sehen). Mein Lieblingsort (stunning) in Wales (allerdings eher im Norden), ist Blaenau-Festginiog (http://maps.apple.com/?lsp=6489&sll=52.988437,-3.927471&q=Blaenau-Ffestiniog&hnear=Wales), ein Dorf, was früher vom Schieferabbau lebte und komplett alles grau in grau ist. Man kann da zB von der Küste (zB Porthmadog IIRC) mit einer kleinen Dampfeisenbahn hinfahren und in der Nähe ist auch Portmeirion (ein verrückter Landsitz mit parkartigem Garten, sehr romantisch). Oxford ist natürlich auch nicht weit und für ein besonderes Erlebnis (irgendwann im Juni): http://en.wikipedia.org/wiki/The_Varsity_Polo_Match das Poloduell zwischen Cambridge und Oxford, abgehalten auf der Poloanlage der königlichen Garden in Windsor (ein riesiger Park, ein einzelnes Polofeld hat schon die Größe mehrerer Fussballfelder und da hat’s mehrere, da nach einem Spieltag der Rasen sich erstmal von den Pferdehufen erholen muss): Ein grosser Spass mit Spanferkel, Pimm’s und Schampus, einerseits sehr posh, aber andererseits ein lockeres Gartenfest (je höher in der Adelsliga, desto zerrissener die Jeans). Karten vorbestellen, kann ich aber vermitteln.

  4. Wenn Firmen wie Apple ihre Steuern zahlen würden, anstatt ihre kruden Kredit -Deals zu machen, dann würden Sie langfristig auch ihr Personalproblem lösen.

    Steuern > Infrastruktur > Bildung > Qualifiziertes Personal.

    • Tja, ich glaube Apple ist mittlerweile Steuerzahler Nr. 1 in den USA. Letztlich nutzen sie nur die Gesetze, die für alle gelten. Solange es Schlupflöcher (für alle) gibt, werden die auch genutzt werden, das ist einfach das Prinzip eines marktwirtschaftlichen Unternehmens (die Aktienbesitzer würden ihnen die Hölle heiß machen, wenn sie das nicht tun würden).

      • Das stimmt nicht Tim. Apple ist gerade noch Top 10 was Steuerzahlen angeht. Apple hält sein Geld vor den Toren der USA im Ausland um Steuern zu sparen.

        Um mal zahlen und quellen zu nennen:
        (Wir wissen nicht was Apple 2014 zahlen wird und sogar zu 2013 konnte ich nichts finden, daher müssen wir auf basis von zahlen von frühestens 2012 reden)

        „To investors, Apple said it paid $6.9 billion in U.S. taxes in 2011. But it actually only paid the IRS $2.5 billion, according to its tax return.

        Es gibt ein Ranking von Forbes dazu aus dem Jahr 2012:
        1. ExxonMobil
        Income taxes paid: $27.3 billion
        2. Chevron
        Income taxes paid: $17.4 billion
        3. ConocoPhillips
        Income taxes paid: $10.6 billion
        4. JPMorgan Chase
        Income taxes paid: $8.2 billion
        5. Wal-Mart Stores
        Income taxes paid: $5.9 billion
        6. Microsoft
        Income taxes paid: $5.3 billion
        7. Wells Fargo
        Income taxes paid: $4.9 billion
        8. International Business Machines (IBM)
        Income taxes paid: $4.2 billion
        9. Apple
        Income taxes paid: $4 billion
        (http://www.forbes.com/sites/christopherhelman/2012/04/16/which-megacorps-pay-megataxes/)

        „To investors, Apple said it paid $6.9 billion in U.S. taxes in 2011. But it actually only paid the IRS $2.5 billion, according to its tax return.“
        http://www.businessinsider.com/how-much-money-apple-avoids-paying-in-taxes-2014-6#ixzz3QxioafSp

        Apple führt mitlerweile nach eigenen Angaben wieder mehr Kapital ins Land, deckt dieses aber zumeist mit Schulden (Geld leihen + Zinsen zahlen ist billiger als Kapital einführen und Steuern drauf zahlen)

        Ich weiss du magst deinen Apple, aber Apple ist Volkswirtschaftlich gesehen ein krass asoziales Unternehmen.

      • Ich verdamme auch nicht (nur) Apple dafür, das sie dies tun. Sondern auch die Staaten wie z.b. Deutschland. Es kotzt mich an. Aber das „Volk“ will es ja leider so.

        Entschuldige das ich mit dem Thema angefangen habe. Ich möchte dir dein Apple nicht schlecht machen und ich weiß auch das es sehr viele Firmen gibt, die das machen.

        Aber es schmerzt mich halt, wenn ich höre, das eine Firma der Top Verdiener weltweit ist , aber gleichzeitig alle Länder ausbeuten.

        PS: Und in den USA zahlen Sie auch noch am meisten, da dort ihr Hauptsitz ist.
        In anderen Ländern sieht dies anders aus, da geht vieles nach Luxemburg und co.

          • Der Teufel scheißt hier aber auf den größten Haufen. Die wenigsten Privatleute haben die Mittel um ein mehrere 100 Firmen umfassendes Geflecht aufzubauen, noch um groß Lobbying für entsprechende Schlupflöcher oder das zumindest offenhalten dieser zu finanzieren.
            Natürlich versucht jeder für sich das Beste unter den Rahmenbedingungen rauszuholen, aber nur sehr wenige haben die Möglichkeiten, die Rahmenbedingungen zu beeinflussen. Apple gehört sicher zu letzterer Kategorie.

  5. Zum Thema „Schreiben“: Angeblich schreibt George R. R. Martin ja immer noch in WordStar 4 auf DOS (http://www.cnet.com/news/george-r-r-martin-writes-with-a-dos-word-processor/)

    „I actually like it, it does everything I want a word processing program to do and it doesn’t do anything else,“ Martin said. „I don’t want any help. I hate some of these modern systems where you type a lower case letter and it becomes a capital letter. I don’t want a capital. If I wanted a capital, I would have typed a capital. I know how to work the shift key.“

    • Da ich auch die Auszeichnungssprache AsciiDoc erwähnen wollte, hänge ich meinen Kommentar einfach hier dran.

      Zum einen ist für mich AsciiDoc Markdown in „erwachsen“. Die von Tim angesprochenen Probleme bei den Auflistungen und Aufzählungen sind kein Problem. Tabellen sind von Anfang an im „Sprachumfang“ vorhanden.

      Die Ruby-Implementierung AsciiDoctor erstellt mit dem Standard-Backend IMHO sehr ansehnliche HTML-Ausgaben. Wer möchte kann AsciiDoc in DocBook wandeln und daraus alles mögliche andere (z.B. PDF) generieren. In den neuesten Versionen von AsciiDocotor kann man auch „nativ“ PDF und ePub erstellen.

      Was mit Plug-Ins auch geht ist das „Beschreiben“ von Zeichnungen wie von Clemens erwähnt, z.B. http://ditaa.sourceforge.net/ oder http://plantuml.sourceforge.net/.

  6. Zur Aufzugsdiskussion.
    Ich glaube die Geschichte welche da im Museum erzählt wurde ist er unter Urban Legend einzuordnen.
    Ich habe das bereits vor Jahren gehört.
    Wenn ich die Möglichkeit habe probiere ich das auch immer bei Auszügen aus.
    In der Regel erfolgt auf den Druck des Knopfes immer eine sofortige Reaktion.
    z.b. man drück die „Tür auf“ Taste in dem Moment wo die Tür wieder vollständig offen ist die „Tür schließen“ Taste. Daraufhin geht die Tür sofort wieder zu. Man kann das schön vergleichen.
    Oh wie ich sehe, muss der Knopf auch funktionieren.
    https://en.wikipedia.org/wiki/Placebo_button

  7. Hi, in England gibt es entgegen der Aussage von Tim kein „Rechts vor Links“. Jede Kreuzung und jede Einmündung hat eine eigenständige Vorfahrtregelung anhand der Markierungen auf der Straße.

    Fahren in England ist übrigens viel angenehmer als in Deutschland. Zumindest man die Kreisverkehrsregeln, die nicht gesetzlich festgelegt sind, erst mal verstanden hat. Sprich wann blinken, welche Spur für welche Ausfahrt und so.

    • Das kann ich bestätigen.
      Während man in Deutschland voll Horror angeschaut wird wenn man von vier oder fünfspurige Kreisverkehre in England erzählt funktionierte das in England sehr gut.
      Die Beschriftung ist in der Regel umfangreich.
      Englische Kreisverkehre erklären auch die für Deutsche seltsam anmutenden Navi Ansagen „Bitte biegen sie im Kreisverkehr rechts ab“. Dort muss man sich nämlich meist schon vor dem Kreisverkehr in eine entsprechende Spur einordnen. Kreisverkehre mit 5 Einfahrtspuren aus einem der Arme sind keine Seltenheit.

    • Wobei das einfach schon deshalb noch Ewigkeiten dauern wird: Ich habe 1996 in Aachen angefangen Informatik zu studieren. In Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik gab es Frauenanteile von jeweils unter 15%. Und das ist auch noch 2013/2014 so:
      Informatik: 14,1 %
      Elektrotechnik: 14,3 %
      Maschinenbau: 11,6 %

      Zumindest eine quantitative Ausgewogenheit ist also auch in den nächsten Jahrzehnten (!) nicht zu erwarten.

      • Das ist richtig mit dem gegenwärtig geringen Anteil von Frauen in technischen Studiengängen.
        Deinen Pessimismus bezüglich der Stagnation dieser ungleichen Verteilung teile ich aber nicht.
        Die Geschlechterverteilung bei den Bildungsabschlüssen lässt doch eine andere Entwicklung erahnen.

        Schwieriger wird es sein, den Klüngel von Alpha-Typen und deren Mitläufern aus der Karriere-Macht-Kohle-Abteilung, die sich beharrlich an Uni/Ausbildung und im Berufsleben breitmachen, aufzuweichen.

        Diese vermeintlichen “Leistungsträger” pushen sich gegenseitig, holen sich Menschen von ähnlichem Schlag in ihre Netzwerke, werden so später zu Entscheidungsträgern und halten das unfaire System der Machtverteilung samt entsprechender Ethik weiter am Leben.

        Bleibt zu hoffen, dass mehr und mehr Männer ihre Verstrickung in diesem Spiel erkennen, da sie darin ja auch nicht immer den besten Deal für sich machen und Frauen eher als Verbündete im Kampf für eine gemeinsame Sache erkennen. Das ist jedenfalls meine persönliche Utopie.

    • Das mit der Gleichberechtigung scheint echt ein Problem zu sein. Die Männer bekommen es nicht hin die Frauen einfach mal gleichberechtigt zu behandeln und die Feministen schießen regelmäßig übers Ziel hinaus und fordern ihrerseite Bevorzugung von Frauen bzw. Benachteiligung von Männern (zum Beispiel durch Quoten, welche dann die tatsächliche Qualifikation in den Hintergrund treten lassen). Ich glaube bei vielen ist das Thema Gleichberechtigung schon längst zum Politikum verkommen, das Thema an sich scheint kaum noch von Interesse, es geht nur noch darum politische Siege (sprich Gesetze die nichts im Alltag bewirken) und Schlagzeilen zu produzieren.

  8. Ich muss schon sagen, als nicht Apple Fan ist es echt schwer den aufgestellten Behauptungen zu folgen. Interessant ist auch, dass unter den Teilnehmenden keine einzige Stimme anwesend ist, die nicht im Apple Universum zuhause bzw. gefangen ist. Ein wenig über den Tellerrand schauen und evtl. auch mal einen Java/Android bzw. C# Entwickler dabei zu haben täte euch mal gut die Bubble ein wenig zu verlassen bzw. grade zu rücken. Vielleicht mal von Herausforderungen hören die auftreten wenn man nicht nur ein Geräte mit bestimmten Spezifikationen als Ziel hat.

    So schlecht und minderwertig wie ihr immer behauptet sind die Alternativen zu Apples Produkten nicht. Ich weiß ja, dass ihr kein Geheimnis aus euren Vorlieben (manche würden es Fetisch nennen) macht, aber ein wenig Realität würde euren Aussagen doch gut tun.

    • Dito. Als letzte Woche der Windows-Gast dabei war, wurde er ganz schönm gescholten. Ich verstehe nicht was Tim meint wenn er sagt, dass bei Apple alles Anspruch und Funktion hat. Was ist denn bitte der Anspruch und Funktion bei iCloud? iMessage? Timemachine? den letzten 3 MacOS versionen? Ich höre manchmal in BitsUndSo oder hier bei MobileMacs von Problemen, da heb ich im leben noch nie bei Windows von gehört. Ich finde die nehmen sich alle nichts. Aber ich denke mal, dass Apple-Anhänger, sich für etwas elitärer halten, da die Marke ja dies suggeriert und daher vom Käufer auch gerne natürlich so weitergesagt wird.

      Ich mache gerne den folgenden Vergleich: Wenn jemand daher kommt, mit einem nagelneuen Hobel, aus Aluminium und in Space Grey und HobelOS 8.0 drauf hat, dann heisst das erstmal garnichts. Ich habe einen Windows-Holz-Hobel der abgenutzt ist, aber mit dem ich schon seit über 25 Jahren meine Arbeit mache. Ich bin sehr geschickt mit ihm. Ich kenne seine Probleme und seine Fähigkeiten. Ich weiss wie ich ihn benutzen muss um jedem Aluminium Hobel Besitzer der mir etwas von Ästhetik erzählt, vorzuführen wie geshcickt ich mit meinem Werkezug umgehen kann. Ebengleich jemandem der seit 25 Jahren an einem Mac-Hobel sitzt. Es ist nicht entscheidend welche farbe dein Hobel hat oder wie schön die LED leuchtet, sondern wie gut du damit deine Arbeit erledigst bekommst. Und da sehe ich Windows wirklich weit vorne. Man lacht ja viel über riesige Displays die einen (vermeitlichen, die meissten sind Fakes) Bluescreen zeigen. Stellt sich wirklich jemand vor ein custom Display mit einem MacOS Yosemite anzusteuern? No fucking way. Linux schon eher. Aber ganz ehrlich, hätte MacOS die gleiche Weitläufigkeit wie Windows wenn es zu Machinen aus der Verfahrenstechnik kommt (Simens Analagensteuerungen etc.) dann würde MacOS ganz anders aussehen, bzw einige tausend mal mehr fotos existieren auf denen man sieht wie MacOS stolpert.

      Sollen doch die iPad-Kinder und MacBook Freunde mit ihren teuren Geräten glücklich werden. Wenn mein Hobel bricht, kauf ich mir einen, der wie mein alter Funktionierte: Weil ich ihn nämlich aus dem FF behersche.

      • Hallo,
        ich persönlich finde es auch sehr schade, dass im Podcast alles außer Apple prinzipiell erst mal scheiße ist.
        Das man Apple gut findet ist ja auch aufgrund der Historie nachvollzierbar, schliesslich ist es ja ein „Fanboy Podcast“
        Aber wenn dann oft nachweißlich falsche Behauptungen ob wissentlich oder unwissentlich wie: Die meisten Androidtelefonie laufen auf 2.3. Dann ist das auf einem Niveau wie: das Iphone biegt sich. Vielleicht als Witz gemeint, aber eher nicht so. lustig.

  9. verallgemeinernde unfaire kackscheisse mit verallgemeinernder unfairer kackscheisse bekämpfen – kool aid geschmacksrichtung no clue but heavy opinionated.
    Ex-Hörerin und Gamerin abandoning the ship.

      • „Whether we’re told we’re deviants or misogynist neckbeards, this culture war is no longer limited to a critique of artistic product. This has become an attack on people and groups of people. It’s really unfortunate that the worst of the so-called „gamers are dead“ articles was written by a woman, because the understandable objections to it were seen as „harassment of women“. As much as I respect Leigh Alexander’s chutzpah, she went way over the line in her attacks on the most devoted consumers of video games. Saying „gamers don’t have to be your audience“ regarding video games is like a automotive writer saying „drivers don’t have to be your customers.“ Of course they do, because they’re your core market!“
        http://metaleater.com/video-games/feature/why-feminist-frequency-almost-made-me-quit-writing-about-video-games-part-1

        • Kann den etwas erbosten Kommentar schon verstehen…
          Bei Gg ist schon ne ziemlich stinkende Suppe hochgekocht aber mal ehrlich:
          (Computer)Spiele sind unser aktuelles Leitmedium und eng verzahnt mit modernen Informationstechnologien und Praktiken des Web 2.0. Spiele sind ein seriöses Medium, nur in Deutschland scheinbar nicht. Die öffentliche Diskussion ist geprägt von Killerspiel Debatten und „Infantilisierung“ von Nutzern. Gerade der Hackerkultur zugehörige sollten wissen das diffamierende Klischees, gerne auch durch die althergebrachten Medien, verbreitet werden. Der gute alte „Stammtisch“ lässt grüßen. Und wie auch in der Folge richtig erwähnt leben wir in einer patriarchal-kapitalistischen Welt. Das Kräfteverhältnis ist auch in den Produkten der Unterhaltungsindustrie zu finden. Und Filme die sich auf einem ähnlichen Niveau befinden wie viele „Gamergate-Kommentare“
          (Die steroiden Folter Opas eines Expandables 2 z.B.) haben’s ja auch schon zur Trash Empfehlung bei NsfW geschafft. Hoppla.

          Aber Schwamm drüber… denn bald kommt ja bestimmt:

          Eine CRE Folge über Spielkultur, ein
          Forschergeist über Spiele als Lehr- und Lernumgebung und Wissensspeicher (Passt gut zur Web 2.0 Folge) und ne Folge Raumzeit über die Darstellung von Raumfahrt im neuen Elite.

          Noch ein paar (Geschlechter)Zahlen zum Abschluss:

          Stand 2012 für De

          13,9 Mio M
          10,8 Mio W
          Quelle: http://de.slideshare.net/romrack/infographic-44084264
          Also relativ ausgeglichen. Das können ja auch nicht alles Arschlöcher sein. Auch wenn Gamergate dies suggerieren mag.

  10. Das X32 liefert unter Linux out-of-the-box. 32 i/o bei 32bit@44.1kHz über USB (per „Einfach mal einstöpseln“ getestet) – wobei man die Outputs fast frei beliebigen internen oder externen Quellen oder Bussen an fast allen Punkten zuweisen kann (pre/post-Fade, vor/nach Effekten, …). Bei Live-Aufnahmen nimmt man dann meist eine pre-fade-Kopie aller Inputs sowie der Subgruppen (so vorhanden) und des FoH-Outputs (vor Equalizer). Einfach super – wenn man vom Speicherplatzverbrauch der vielen Spuren mal absieht.
    ;-)

    Wenn das X18 das auch so macht, dann ist das endlich eine bezahlbare Option für ein echtes Mehrkanal-Mehrfunktions-Interface für Linux. Wir sind da ja ein wenig unterversorgt hinsichtlich uneingeschränkt funktionsfähiger Optionen jenseits der 4 Kanäle… :/

  11. Frauen mit denen ich zocke sagen unisono dass sich seit dem Gamergate die Stimmung ordentlich verschlechtert hat.
    Gab schon früher den Bodensatz der Idioten der sich danebenbenommen hat, schlimm genug.
    Jetzt haben sie auch noch Leute an der Backe die Diskussion auf ihrem Rücken führen sowie „gutmeinende Männer“ die ihnen sagen wie sie sich zu bezeichnen und verhalten haben.
    Die einfache Regel „speak for yourself“ scheint allen Seiten vollkommen unbekannt zu sein.

  12. Hallo Tim,

    also ich muß zur Herkunft der Bronte mal etwas einwerfen, da du das etwas falsch wiedergegeben hast.

    Die Bronto stammt ursprünglich aus Dietenhofen in Mittelfranken von der Fa. Geola Getränke. Das ist bei mir ums Eck. Hier wurde schon Club Mate getrunken als die Nerds in Berlin noch gar nicht geboren waren.

    Leider hatte der Inhaber keinen Nachfolger und so wurde die Fa. samt Rezept an die Brauerei Loscher in Münchsteinach (also auch Mittelfranken) verkauft.

    Gruß
    Karl

  13. Bristol ist Partnerstadt von Hannover – der Kreis schließt sich! ;-)

    Bath (wie oben erwähnt) ist tatsächlich sehr nett, aber die Gegend dort scheint ja generell sehr nett zu sein. Die Stadt selber sieht nicht übermäßig schön aus … Aber das sagen auch viele über Hannover.

  14. Zum Thema Hybrid:
    50 oder 100MBit bekommt man wohl eher in der Ausnahme (in der Stadt). In meinem Fall hat man mir 16 MBit oben drauf (6 MBit DSL) , noch mal 25 MBit gegen Aufpreis versprochen.

    Leider wurde das Versprechen gebrochen. Irgendwann zwischen Auftrag um Realisierung hat man bei der Telekom festgestellt, dass es technisch bei mir nicht machbar ist. Leider hat man versäumt, mir das mitzuteilen und trotzdem dem alten Anbieter gekündigt. Stehe jetzt voraussichtlich 6-8 Wochen ohne DSL und Festnetz da. :-(

    @Apple: Das Problem mit dem Hard- und Software-Updates ist doch schon lange so. Im Schulbereich haben wir das Problem schon lange, leider ist das Geld hier begrenzt, sodass neue Hardware nicht immer möglich ist.

    • Ich klinke mich hier einfach mal bzgl. Hybrid ein. Ich scheine mehr Glück gehabt zu haben, ich konnte Hybrid bekommen und es läuft wunderbar.

      Zu den Tarifen: Die drei angebotenen Tarife richten sich zwar an das, was man über DSL bekommt. Aber letztendlich kann man alles bekommen, was geht. Also: Ich hatte bisweilen leider nur DSL2000. Daher konnte ich nur den „S“ Tarif buchen (mit 16 Mbit/s). ABER: Zu den Grundtarifen lassen sich Speedoptionen buchen. Dadurch wird zwar DSL nicht schneller (geht ja nicht), aber man kann mehr LTE nutzen. So habe ich jetzt 50Mbit/s LTE + 2Mbit/s DSL. Die Speedoptionen kosten so viel, dass man nicht mehr zahlt als würde man den Grundtarif haben. Ich zahle also mit Hybrid „S“ + Speedoption „M“ soviel, wie Hybrid „M“ kosten würde. Man kann also so viel LTE nutzen, wie geht, egal welchen DSL Anschluss man hat.

      Noch eine Anmerkung: Bevor ihr das jetzt in Grund und Boden redet: Vielleicht hat man in der Stadt andere Ansprüche, aber auf dem Land bietet das ganze echt einen Mehrwert: Ich habe jetzt endlich internet (DSL 2000 ist kein Internet!). Warum die Telekom nicht endlich überall Glas hinschmeißt ist natürlich eine andere Debatte.

      Grüße
      Simon

  15. Das Web Audio API macht eher mehr Sinn für Spiele oder wenn man sowas wie einen Synthesizer programmieren will. Wenn man einfach nur was abspielt (inkl. seeking, volume und speed controls) ist das audio tag perfekt. Was fehlt in allen möglichen APIs ist ein Weg Metadaten (z.B. ID3 tags) auszulesen.

    • 3 Jahre nach launch. Ein Thunderbolt audio device wurde gesichtet. In den USA. DE start unbekannt.
      „Die Schwemme fängt ja gerade erst an“
      vgl. auch:
      „Die ungläubigen Amerikaner begehen
      zu Hunderten Selbstmord vor den Toren Bagdads“ -Al-Sahaf

    • Ich höre die Sendung leider auch erst heute…

      Sehr schade, dass man von Tolleranz anderen gegenüber spricht und dann Wörter fallen wie „die Gamerszene ist durch“ und „das ist Niveau unter Pegida“… tut mir leid aber wenn etwas unter dem Niveau von Pegida ist, dann doch wohl nur das Verhalten von einigen traurigen und verachtenswerten Gestallten welche dort Frauen nachstellen, diese belästigen und sogar bedrohen.
      Aber deshalb direkt Millionen von Menschen die Intelligenz abzusprechen obwohl diese mit damit gar nichts zu tun haben bzw. davon eventuell nicht einmal etwas mitbekommen haben… Tut mir ja leid für euch, dass auch Gamer in der „normalen“ Gesellschaft angekommen sind. Und damit meine ich auch Menschen die eventuell auch noch nach dem Jugendalter gerne Computerspiele spielen.

      Als hätten Gamer nicht die letzten Jahrzehnte schon genug über sich ergehen lassen müssen. Angefangen von „Stubenhockern“ (egal wie viel der Zeit man durchaus draußen verbracht hat), Killerspiele Spieler (als wäre man bei Counterstrike damals nur darauf aus menschliche Spielfiguren so brutal wie möglich zu töten), potentielle Attentäter (nach diversen Amokläufen von physisch labilen Menschen wie z.B. Amoklauf von Erfurt) und jetzt auch noch dieser Mist.
      Aber es gibt natürlich nur Null und Eins, und Gamer sind jetzt mal wieder halt Null und per se schlechte Menschen… schlimm.

      • Tja, klassische Ausweichmanöver. Wenn die Gamerszene so toll ist, wo ist der Aufschrei gegen die täglich praktizierten Übergriffe im Netz im Namen der „Gamer“? Sehe kaum bis gar nicht. Von daher hilft auch alle Selbstbeweihräucherung und Opferrollenumkehr wenig.

        Und ja, uns ging es um die Verantwortung und die unterlassene Hilfeleistung und nicht „Intelligenz“. Auch intelligente Menschen sind vor Blindheit gegenüber Diskriminierung nicht gefeit. Ich habe das selbst lange Zeit nicht sehen wollen/können. Zuhören hilft aber.

Schreibe einen Kommentar zu Plutonik Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.