FS151 Drei Nacktschnecken reden vom Fliegen

ART+COM — Terravision — Hoccer — Politik — Breitbandausbau — AVB Audio — Swift 1.2 — Quantified Self — Filme

Clemens und hukl setzen aus und wir begrüßen stattdessen Gast Pavel Mayer, der uns ein wenig vom Krieg erzählt und Einblicke in das Leben eines Politikers und Programmierers gewährt. Dann blicken wir noch auf neue AVB- und Thunderbolt-Audiohardware, die neue Version von Apples Programmiersprache Swift, die Withings Daten-Personenwaage, den ShoulderPod und empfehlen zum Abschluss noch ein paar romantische Filme.

Dauer: 3:55:14

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Tim Pritlove
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Denis Ahrens
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roddi
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Pavel Mayer
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David Scribane
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Die Shownotes
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Xenim Streaming Network
Shownotes

Previously on Freakshow 150: 00:00:00

Intro

00:01:44

Checksum — CRE207 — Roddis Band spielt am folgenden Samstag um 20:00 Uhr — Automatenbar Berlin — Heutiger Gast: Pavel Mayer — Pavel ist Politiker in der Piratenpartei Berlin.

ART+COM Ära

00:19:22

art+com — "Virtual Reality ist Anfang der 90er aus art+com gefallen" (Pavel) — Google Earth — art+com Terravison 1994 — Silicon Graphics / heute sgi — "Silicon Graphics galt als der Inbegriff von VR" (Tim) — Keyhole war der erste Name von Google Earth — KML — Tim hat eine 3D Hardware für nur eine Software: 3DConnexion Space Navigator für Google Earth — Space Mouse vom DLR (Der Earth Tracker war ein großer Trackball (0,5m - 2m))  — Mercedes Stand "WINDOW INTO VIRTUALITY, 1997 " mit augmented reality — Die Alten Zeiten werden aus Arcive.org ausgegraben.

Hoccer

00:44:10

Hoccer — Hoccer ist ein anonymisierter Messenger für iOs und Android — "Sämtliche communities (in hoccer) sind closed communities" (Pavel).

Pavels Erfahrungen als Politiker der Piratenpartei

00:49:10

Pavel hatte ein stessiges Jahr 2012, weil die Presse nach seinen Leichen im Keller gesucht hat — "Als Politiker ist man Freiwild" (Pavel) — "Fünf Jahre reichen dann auch" (Pavel).

Internet Breitbandausbau part I

00:57:05

Pavel beschäftigt sich im Abgeordnetenhaus auch mit dem Internet — Merkel hat seit sieben Jahren den Breitbandausbau auf dem Zettel. Seither ist nichts passiert. — Rekommunalisierung — Beim Breitbandausbau gibt es keine technischen Schwierigkeiten. — "Man muss nur wollen." (Pavel) (FTTH - Fiber to the home)  — Komplett Glasfaser überallhin deutschlandweit würde 100 Milliarden kosten. (Pavel) — Bundeshaushalt 2015 — Pavel treibt den Breitbandausbau noch bis zur nächsten Legislaturperiode vorran..

Audio-Hardware-Shopping

01:10:20

Thunderbolt — Focusrite — Audio-Video-Bridging — Switch — "AVB könnte auch funktionieren auf 100 Mbit" (Tim) — Tim hat ein Motu 8M gekauft — "Mixing in Software ist der heilige Gral in Audiorecording" (Tim) — Jitter — Latenz.

Internet Breitbandausbau part II

01:25:30

10-Gigabit-Technologien für zuhause — Pavel plant, zuhause auf 1 gbit/s aufzurüsten — Lasttest — Tim wünscht sich Uplink-Downlink Symmetrie.

Hardware und Schnittstellen

01:41:32

Pavel hatte bei jedem Besuch in der Metaebene anderes Podcast-Equipment vorgefuden — "Mixer ist Sicherheit" (Tim) — Tim wird sich in England mit dem Motu ein kleines lokales Studio bauen. — Eigentlich sind garkeine Themen vorhanden — 4k und jetzt reden sie schon von 8k — Tim findet Grafikkarten im Display nicht die Lösung — Hukkl hat das letzte Non-Glossy Macbook erwischt. — Pavel sitzt gerne im Grünen beim coden. — Früher war alles schwerer — "Früher war alles besser" (Pavel) — Pavel Pimpt alte Macs aus zwei macht eins — Pavel hat seine Familie als Macadministratoren ausgebildet..

Pavels Zufriedenheit mit Apple

02:10:45

Batterielaufzeit vergleich — Ohne Led ist das gefährlich — "Wegen der vielen LED brennt nochmal ne Bude ab" (Pavel) — iOS8 und moblie#c — Pavel hat Syncprobleme bei (e)Büchern und hat das Problem schon seit einem Jahr — "von iOS6 auf iOS7 war Krieg, von iOS7 auf iOS8 war Guerilliakrieg" (Roddi) — "Kamera schaut bei iPhone6 hinten raus, geht gar nicht" (Pavel) — "Das 6 Plus ist das beste gerontische Gerät" (Tim) — "iPad ist buggy" (Pavel) — Flash ist langsam, Pavel hat es gebenchmarkt.

Swift 1.2

02:39:36

Pyramid of Doom (bekannt von JS) — Die Lösung: beim optional checking ein AND eigebaut — smalltalk (ATP - AccidentalTechPodcast)  — "3 Nachtschnecken reden vom Fliegen ,das können wir auch" (Roddi) — Pavel findet das ist ein Rückschritt — "Swift ist scheinbar noch nicht fertig" (Roddi).

117 Gedanken zu „FS151 Drei Nacktschnecken reden vom Fliegen

  1. iPhone 6 NAND-Performance: Naja, ganz so schlimm (< 3 MB/s) ist es nicht (http://www.anandtech.com/show/8554/the-iphone-6-review/6). Zeigt alle typischen Eigenschaften.

    Zu Autolayout: Ja mei… Ich hab beruflich schon Swing, WinForms, WPF, CSS gekämpft. Ich denke, eine gute Lösung gibt es nicht für das Problem: Es ist einfach komplex und erfordert eine Menge manuelle Arbeit.

    Aber schöne Sendung mal wieder. Da sollte doch Harald Welte die Chance gegeben werden wieder auf aufzuschliessen bzgl. der Metaebene-Auftritte ;)

    • Ganz Deiner Meinung! Autollayout ist ein Werkzeug für ein komplexes Problem. Man kann ganz gut damit Arbeit. Aber der Entwickler-Traum, das man sein Hirn ganz ausschalten kann, erfüllt sich auch damit nicht.

      • Hirn ausschalten erwarte ich ja auch nicht. Nur dass Ausmass an Fortschritt, dass wir in dem Bereich seit Java Swing erzielt haben ist doch erschreckend gering – egal wie, man muss die Dinge immer noch manuell behandeln. Ob sich dass nun Size Classes oder Media Queries oder Fragments (Android) schimpft: Letztlich ists ein sch… Aufwand. Hab ich eine Lösung? Nein. Ich stelle nur den technischen Fortschritt in dem Bereich in Frage.

    • Sehe ich auch so. Ich bin nach ein paar Minuten zu Denis Withings-„Review“ gesprungen und habe anschließend die Folge gelöscht. Bis Pavel überhaupt mal einen vernünftigen Satz zustande bekommt mit seinen ganzen „ähm“, Wortwiederholungen, Satzabbrüchen usw., ist Weihnachten vorbei. Das ist nicht böse gemeint, war für mich aber trotzdem nervtötend.

      • Bei mir hat Pavel bzw. der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Pavel und der Stammbesatzung dazu geführt, dass ich endlich mal Overcasts „Smart Speed“-Feature ausprobiert habe. Und siehe da: Sehr hörbar.

        • Ich fands auch schlimm. Hab weite Strecken übersprungen. Redet eh schon bissi nervig, siehe andere Kommentare, und dann auch noch häufiger was im Mund, fand ich unerträglich. Schade, höre sonst gern zu.

        • Hallo, es geht hier nicht darum, ob Pavel super ist oder nicht. Pavel ist super in den Dingen, die er zu sagen hat – bspw. 10-GBit-Netz als Grundversorgung.

          Die Artikulation und der Redefluss waren aber derart Kaugummi-Jitter-verzerrt und große Teile der Sätze nicht zu Ende…. ;) Zwischendurch dachte ich er hätte den Comedian Piet Klocke zum Frühstück gehabt. Das Aufstoßen konnte man zumindest in der ersten Stunde noch deutlich hören.

          Bitte nicht übel nehmen oder zu persönlich, falls das so ankommt: Aber ich weiß, dass schlechtes Sprechen oft mit schlechtem Hören zu tun hat oder sogar tiefergehende Gründe die Ursache sein können. Vielleicht wäre es ganz sinnvoll, wenn man solche Vermutungen professionel untersucht ausschließen könnte…

          Nunja, wenn ich diese akustische Qual mal von der Folge abziehe, bleibt eine knapp mittelprächtige Show übrig, mit viel Luft nach oben.

          Gute Besserung

              • Wie gesagt, in der Sendung wart ihr euch auch nicht sicher, wozu man das braucht. Und zwei Milliarden Euro Steuergeld wüsste ich sinnvoller einzusetzen. Ich wäre dabei, wenn es um 100 MBit oder meinetwegen 1 GB flächendeckend geht, aber …

              • Geschenkt. Aber die Diskussion über 10GBit Grundversorgung ist mir zu abgehoben. Ich lebe auf dem platten Land in einer Gegend, wo maximal 4Mbit (400k Upload) möglich sind und wäre bereits bei Datenraten von VDSL beinahe wunschlos glücklich – wenn es denn in den nächsten 1, 2 Jahren käme. Daneben gibt es hier durchaus noch andere Projekte, die vor dem Weltraumfahrstuhl und Fusionskraftwerken realisiert werden sollten, wie etwa die Sanierung des maroden Straßennetzes und der Wiederausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Fazit: Bitte auf dem Teppich bleiben, dann ist schon genug zu tun.

    • Mann bin ich froh, dass es nicht *nur* an mir liegt. Ich habe lange überlegt, wie ich es respektvoll ausdrücken kann, aber die Folge ist dank Pavel echt schwer zu ertragen. Konkret stört mich: er bringt keinen Satz zu Ende. Er bringt keine einzige Aussage für die er auch nur den Hauch eines Arguments hätte, alles wirkt wie halbgares Halbwissen und Hörensagen und wird immer spielend von Roddi und Dennis auseinandergenommen. Von den gefühlten 12 „Ähs“ pro Satzfragment mal ganz zu schweigen. Die Vorstellung, dass der Mann die Politik in der Hauptstadt mitbestimmt, ist grauenhaft. Bitte ladet in Zukunft (wie das in der Vergangenheit meistens der Fall war) Leute ein, die halbwegs wissen, wovon sie reden und die in der Lage sind, wenigstens hin und wieder einen geraden Satz herauszubringen.

    • Die ganzen ääääähhhs und ähhhms sind wirklich unerträglich. Ist die erste Folge die ich wirklich vorzeitig abgebrochen habe, da ich es nicht mehr ausgehalten habe.
      Abgesehen davon waren die Themen auch eher Mau. Pavel beschwert sich darüber, dass bei Politikern Leichen im Keller gesucht werden (bei anderen ist das ok, bloß bei einem selber bitte nicht) und der Apple-Rant ohne Rundelage war genau so ein Mist.

      • Nur um mal eine andere Meinung zu hinterlassen:

        Ich fand das teilweise sehr interessant, was Pavel zu erzählen hatte.

        Teilweise war es etwas langatmig (aber auch nicht alles mein Thema; da kann er ja nichts für).

        Seine Art und Weise zu erzählen ist tatsächlich anstrengend (auch da kann er wohl recht wenig für, jahrelanger Starkstrom-Podcaster ist er ja wohl eher nicht).

        Ich stand also vor der Wahl, diese Folge weiter zu hören oder stattdessen irgendetwas anderes.

        Ich hab mich für ersteres entschieden. Ich verstehe jeden, der sich für letzteres entschieden hat.

        Was ich nicht verstehen kann, ist, warum man dann hier so rummotzt. Es wird doch niemand gezwungen, die Folge zu hören? Wenn einem ein Sprecher nicht gefällt _und_ man auch nicht bereit ist, der Inhalte wegen darüber hinwegzusehen, dann gibt es doch genug andere Beschäftigungen.

        Es wirkt oft etwas seltsam, Leute auf ihrem eigenen Webspace zu verteidigen. Das ist auch nicht meine Aufgabe. Aber das wollte ich nicht so unwidersprochen stehen lassen.

  2. Bzgl Prüfsummen und BitTorrent: Umgekippte Bits auf dem Übertragungsweg mit hoher Wahrscheinlichkeit erkennen kann man auch prima mit einer längeren CRC-Prüfsumme. Was eine so eine CRC-Prüfsumme aber nicht kann, ist es, zu verhindern, dass einem ein Peer willentlich Datenmüll zuschickt; denn das Erzeugen von CRC-Kollisionen ist für einen denkenden Menschen relativ einfach. Gegen solche Angriffe muss also ein kryptographischer Hash her.

  3. Gerade bei den ersten iPhone 6/6+ Modellen hat Apple langsameren TLC Speicher verbaut aber ist inzwischen wegen einigen Problemen davon abgekommen und verbaut jetzt MLC. Hört sich an als ob Pavel ein TLC Gerät erwischt hat. Apple tauscht die aber wohl aus.

    Hier ein Artikel dazu:
    http://www.pcgameshardware.de/iPhone-6-Plus-Smartphone-259505/News/TLC-vs-MLC-Benchmark-1143384/

    Für Developer gibts hier ein Tool um auszulesen welchen Speicher man im Telefon hat:
    https://github.com/matthiasgasser/IOKitBrowser

  4. hat pavel zu viel mit ‚klassischen‘ Politikern zu tun oder woher kommt dieser Populismus? Allein die Akku Behauptung bei seinem MacBook Pro oder die wöchentlichen Reboot seines iPhones, so ein Schwachsinn….

    • Ich habe auch noch nie gehört dass bei Abble es probleme mit Akkus gibt. Lol, was denkt der sich eigentlich einfach so seine Meinung zu sagen. Auch beim iPhone kommt es garantiert nie zu neustarts. Abble Produkte funktionieren Tadellos. Frechheit.

        • Du sprichst wirr. Früher war er also nicht der Meinung, dass er sein iPhone 6 regelmässig neu starten muss. Aber seit er Politiker ist, hat er die „populistische“ Meinung angenommen, dass er es regelmässig neustarten muss? Bitte klär mich auf, ich bin ernsthaft verwirrt.

  5. Die Gäste werden nerviger. Pavel Mayer, da kamen Statements ohne jegliche Basis. Kann mensch nur froh sein, nicht bei Hoccer zu arbeiten, da wird glaube ich viel nach Gefühl optimiert. Fast alles was von ihm gesagt wurde, hatte diesen biased Nachgeschmack ohne nur irgendeinen Anhaltspunkt für Evidenz zu liefern. Schade, dass Hukl fehlte, der ist neben Roddi meist der einzige, der in sowas (fundiert) reingrätscht.

    • Sag mal. Hast du nach all den Jahren immer noch nicht verstanden, dass das hier ne reine Meinungsshow ist? Hukls Ansichten sind genau so mehr oder weniger biased oder fundiert wie die aller anderen Teilnehmer. Jeder hat halt so seine Erfahrungen gemacht und rantet ab und zu ein bisschen rum. Ausgerechnet Pavel mangelnde Basis zu unterstellen ist jetzt aber doch ein bisschen übertrieben unfundiert, findest du nicht?

    • Ja dem kann ich nur zustimmen. Pavel war anstrengend zu hören und einige Argumentationen waren einfach an den Haaren herbeigezogen. Allerdings fand ich die Einblicke in die Politik auch interessant. Das hätte er aber auch in 15 min erzählen können.
      Die 10 G/Bits in 5 Jahren Forderung halte ich für utopisch und sinnlos. Wacht auf wir sind in Deutschland. Die Realität ist doch, dass viele Leute auf dem Land ,wie ich zum Beispiel, nur nur eine 2 M/Bit Leitung haben und nichtmal Youtube richtig funktioniert.
      Viel wichtiger wäre, dass jeder Haushalt in Deutschland schleunigst VDSL bekommt und in den Städten kann man gleich Glas in die Häuser legen.
      Und ich hab auf dem Dorf nichtmal richtigen Handempfang, und, und, und…

        • Klar – wenn jetzt aufgerissen wird, dann muss Glasfaser rein. Kupfer liegt ja schon drin, aber um auf VDSL zu kommen muss ja erstmal bis zum Verteilerkasten im Dorf Glas verlegt werden. Glas zu den Häusern können wir dann in 5 Jahren immer noch machen.

          • Ja, aber bei VDSL ist halt realistisch bei bei 50/10 Ende. Die Frage ist halt, ob sich Deutschland als Technologienation damit zufrieden geben will. Ich finde: Nein!

      • Na ja, das ist ja eine Forderung zur Öffnung des politischen Verhandlungsspielraums. So wie Gewerkschaften nicht ernsthaft erwarten, dass sie +10% bei Tarifverhandlungen raushandeln können.

        Und ich sehe nicht, warum man sowas wie VDSL (das ist doch das heutige Äquivalent von ISDN in 2000) noch ausrollen sollte, wenn klar ist, dass es eine Legacytechnologie ist, warum nicht auch Glasfaser und 4G/5G (evtl. auch alternativ nur Funk mit sinnvollen Volumenpaketen (100GB+)) auf dem Land? Hauptkosten sind auch bei dieser Infrastruktur Planungsaufwand und Arbeitslöhne.

        Ich halte die Forderung für äußerst sinnvoll, da sie den technischen Fortschritt in die geschätzte Dauer der politischen Willensbildung eingerichtet hat. Sonst kriegt man 2025 nur 50 MBit/s.

      • Ist ja auch schön, dass er als Politiker etwas für Berlin erreichen möchte… Der Rest von Deutschland ist egal? Sollen halt alle nach Berlin kommen? Ist doch Quatsch. Landflucht gibt es eh schon und sollte mal gestoppt werden. Ich zieh mit der Firma doch nicht in überteuerte Bürokomplexe nur weil da Megaschnelles Internet ist.

        Ich würde mich freuen, wenn Pavel mal etwas größer denken würde – also nicht groß im sinne von 10 Gigabit in Berlin sondern vielleicht mal groß im Sinne von: Minimum 50/10 MBit als Grundversorgung überall in Deutschland. Und wenn es schon über Funk kommen muss/soll, dann nicht mit solch schwachen 30GB/Monat Limits :(

        Und wenn ich dann höre, dass er selbst keine Idee hat, wozu man 10 GBit nutzen sollte… Backup… ja, OK, gehe ich mit. Beim Film-Thema wurde es dann wieder ganz dünn (da gehe ich mit Dennis) und sonst? Bitte sagt mir nicht, dass er in DIESEM Stil im Bundestag versucht zu argumentieren… „WoW braucht dann immer noch 30sekunden bis 1 Minute zum download“ – Och komm… So wird das nichts :D

        Die Themen fand ich spannend – der Stil von Pavel war mir aber auf Dauer zu anstrengend. Gelöscht habe ich nicht, ich höre bestimmt später noch mal rein… immer Stück für Stück – alles auf einmal macht mich mürbe :)

  6. Zur Waage: Die Kontrolle des Gewichts halte ich für sehr sinnvoll gerade wenn eine weitere Gewichtszunahme vermieden werden soll.
    Ich versteh allerdings nicht so ganz wozu der Temperatur und Co Sensor eingebaut werden. Würde die Waage im Schlafzimmer stehen könnte die Schlafqualität kontrolliert werden (?) aber der CO Gehalt im Bad?

  7. @Denis, Facetime-Ständer
    Das von mir empfohlene Shoulderpod taugt auch als Aufsteller, ohne weiteres Zubehör. Man muß dafür nichtmal die Schraube benutzen. Einfach mal auf der Seite zu Punkt drei runterscrollen, da ist ein Beispielfoto. http://www.shoulderpod.com/shoulderpod-s1/

    Zitat:
    3. TRAVELER STAND
    The S1 stands on its own, so you can hold your smartphone steady even when you don’t have a tripod …

  8. Ich….also…äh, ich finde ja, dass…..also….*schmatz*…..Hm……die……ich meine……der…..Gast….äh äh äh….die….äh….Sendung….Hm…also….unhörbar…….……macht.

      • Wäre nur schön, wenn zwischendurch mal was Substantielles käme. Ich habe mich jetzt fast bis zum Ende der Folge geduldet, aber es mag sich einfach kein Erkenntnisgewinn einstellen. Die von anderen angesprochene Unart, sich beim Sprechen in den Zähnen herumzupulen oder zu schmatzen finde ich, mit Verlaub, relativ unhöflich den restlichen Teilnehmern der Runde und auch dem Hörer gegenüber.

    • Naja, die Schmatzerei finde ich auch dauerhaft nervig. Ist halt zum Teil auch den Headsets statt Grossmembranmikros geschuldet (da lehnt man sich halt zurück wenn man nicht spricht, dann vadert es auch nicht im Hintergrund – Bitsundso, twit, Radiobuero machen es vor dass es geht).

      Die ähs verzeihe ich: Wenn man nur Gäste einlädt, die inhaltlich interessant sind und gleichzeitig tolle Sprecher sind, dann wird es halt dünn (im Wechsel Bogk und Welte?!)

  9. Ich findet, es war zT ganz interessant, Pavel zuzuhören, aber auf Dauer hat Tim seinem Gast zu viel Raum eingestanden. Daher geriet das Ganze phasenweise zur Selbstdarstellung von Pavel.
    Too much Gast, too less Team.
    Naja, aber es muss ja nicht jede Sendung super laufen und nicht jeder Gast ist 4 Stunden hörenswert.
    Trotzdem ganz interessanter Einblick in die Politik.

  10. Die Themen klangen vielversprechend und ich bin mit Vorfreude gestartet. Dank Schmatzen und hörbar im Mund rum puhlen habe ich nach 20 Minuten abgeschaltet. Schade – das ist in letzter Zeit wirklich extrem.

  11. Vielen Dank für die grossartige Sendung. Ohne die Teammitglieder bewerten zu wollen, als ich hörte, dass hukl und Clemens fehlen fiel meine Laune schon ein wenig (habe sehnlichst auf den T-Online Hybrid Rant gewartet). Aber Pavel war ein guter „Ersatz“. Auch wenn manche seine Sprechweise nicht aushalten, mir persönlich gefällt das. Es muss ja nicht immer wie aus der Kanone geschossen kommen.

    Dass der Gast so viel Platz in der Sendung einnimmt, finde ich auch nicht sonderlich schlecht. Ich habe mehr Mühe, wenn sich der Gast nach der Vorstellungsrunde aus dem Gespräch ausklinkt und immer wieder angestossen werden muss. Pavel hat schliesslich jahrelange Erfahrung mit Podcasts und dem Chaosradio.
    Somit habt ihr zumindest einen Hörer glücklich gemacht und durch den Nachmittag gebracht.

    Ach, und wenn wir schon bei „Schmerzen beim Zuhören“ sind: Wie wäre es mit einer Neuauflage CRE zum Thema Torrent. Denn meiner Meinung nach ist CRE057 eine Zumutung! ;)

    @AlwissendeMüllhalde: Danke für deinen Link! Hat Spass gemacht.

    Lukas

  12. Ein echter dänischer Western also… ist euch eigentlich klar dass „dänischer Western“ zumindest in Teilen Norddeutschlands die gleiche Bedeutung hat wie „Schaukelvideo“? Ich hab mich kurz gewundert wie Denis so schnell und locker von Romance auf Porno kommt *lol*

  13. WiThings ist meine bevorzugte App für das Auslesen des M7 Schrittzählers am iPhone5s. Das Gewichtstrecking funktioniert übrigens auch ohne die Withingswage ganz einfach per manueller Eingabe.

    • Gewicht und Fettgehalt (mit entspr. Geräten gemessen) kann man natürlich manuell erfassen. Habe ich zwei Wochen oder so ausprobiert und mir dann eine Withings gekauft. Es war mir einfach zu nervig… Oder ich bin zu doof mir zwei Werte über 20-30 Minuten zu merken und dann noch daran zu denken, dass iPhone vor dem Frühstück noch zu entsperren, die App zu starten, neue Eingabe, zwei Werte rein, speichern… :D

      Mit der Withings: Morgens im Bad draufstellen – fertig. First-World-Problem – logo ;)

  14. Super, endlich spricht mal jemand dieses grottige Netzwerk unter OSX an!

    1. Wenn Gigabit ausgelastet wird, ist die CPU Last unter OSX sehr hoch, deutlich höher als bei Windows 7 und sehr viel höher als unter Linux, das hat auf der gleichen Kiste die niedrigste CPU Auslastung.

    2. OSX muss ich so grob jeden Monat neustarten weil das Netzwerk komisch wird. DNS löst nichtmehr auf, Seiten lasen langsam, … Windows läuft schon länger, und Linux hat hier sehr große Uptimes ohne irgendwelche Probleme.

    Das ist einfach echt schlecht und ich bin nurnoch bei OSX weil es sich a) gut bedienen lässt und es b) dafür viel Software gibt die es für Linux nicht gibt. (Adobe Creative Suite, Cubase, …)

    • Um da gleich noch einzustimmen:

      1. Netzwerk unter OSX suckt wie beschrieben.
      2. Am MacBook Pro hab manchmal Aussetzer mit USB Audio, wenn ich es in einem Dual-Monitor-Setup betreibe und dann zwischen den Screens wechselt, hat USB Aussetzer (egal welches Audio Interface). So mach ich halt inzwischen Audio unter Windows – für Cubase und Wavelab ists eh weitgehend egal.

      3. Auf dem iPhone 6+ nervt der Speichermangel extrem. Man kann nur schwer zwischen irgendeiner App und dem Browser wechseln, ohne dass der die Webseiten nachladen muss.

      4. Regelmässig rebooten muss ich das iPhone auch. Zum einen weil nach einiger Zeit die Verbindungen zum 5 GHz WLAN nicht mehr stabil sind. Zum Zweiten, weil sich die iOS interne Download-Queue, die sich wohl etliche System-Apps wie Appstore, iTunes, Podcasts, iTunes U teilen, aufhängt.

      5. Ich fand Thunderbolt ja eigentlich genial. Aber wo sind die Produkte mit echtem Mehrwert? Jetzt kommen gerade mal ein paar kümmerliche Audio-Interfaces auf den Markt. Apple hätte da ruhig mal ein wenig Geld drauf schmeissen können um den Markt in die Gänge zu bringen. Ich hatte z.B. auf Formfaktor-Gerechte 4-SSD Cases oder 2x 3,5″ Disc für den MacMini gehofft. Mit gutem Energie-Management. Zu lange hats gedauert. Schade vor allem für den MacPro :(

      • Netzwerk:

        Wir hatten das schon mal und meine Messung auf der selben(!) Hardware war damals: OS X schafft Gigabit-Ethernet verlässlich zu sättigen bei ~10% CPU-Last. Linux schafft aber bestenfalls 80%-90% allerdings bei nicht messbarer CPU-Last.
        Beides kein Beinbruch IMHO.

        Übrigens: FreeBSD (andere Hardware) verhielt sich komisch. Aber das mag an der Hardware liegen.

  15. Das Problem daran, dass man neuere Macs kaum noch aufrüsten kann, sind die höheren Kosten und die geringere Lebensdauer:

    Die Kosten sind höher, weil man von Anfang an und zu den überhöhten Apple-Preisen die maximale Hardware kaufen muss, wenn das Gerät längere Zeit verwendet werden soll. Für RAM und SSDs zahlt man bei Apple Mondpreise.

    Die Kosten sind ausserdem höher, weil man nicht warten kann, bis die Preise sinken, was gerade auch bei SSDs ein wesentlicher Faktor ist.

    Die Lebensdauer ist geringer, weil man zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr aufrüsten und/oder modernisieren kann, beispielsweise durch Wechsel der Festplatte. Viele ältere Macs erhielten durch den Umstieg von Festplatten auf SSDs ein zweites Leben.

    • Ich finde die festen Rams+SSDs auch schade. Allerdings muss ich in den letzten Jahren feststellen, dass seit Jahren mit den 16 GB + 256 GB SSD locker zurecht komme. Mein Bedarf steigt seit Jahren einfach nicht mehr. Und ‚Verschleissteile‘ sind es halt auch nicht. Und wenn ich mir die Lenovo oder Dell ‚Akkubeulen‘-Konstruktionen ansehe: Das ist auch nicht was ich will.

      • Beim Akku kann ich auch auf den Wechsel verzichten. Ich musste allerdings schon einen fest installierten Akku durch Apple auswechseln lassen, weil er nach knapp zwei Jahren ausbeulte – was nur noch knapp unter die Gewährleistung fiel und bedeutete, dass ich zwei Mal rund 2.5 Stunden Aufwand für den Besuch beim nächsten Apple Store in Kauf nehmen musste. Und das immer mit der lästigen Terminvereinbarung via Internet, so dass kein spontaner Besuch möglich war und ist.

        Beim RAM gerade noch ein aktuelles Beispiel: Beim iMac kann man das RAM noch aufrüsten. Ich bestellte deshalb bei Apple nur das Minimum von 8 GB und kaufte zwei Mal 8 GB dazu, verfüge nun also über 24 GB RAM. Nun gibt’s bei Apple zwar keine 24 GB RAM im Angebot, aber bei Apple hätte ich bei 16 oder 32 GB RAM rund 26 Euro pro GB an RAM bezahlt. Beim Händler zahlte ich für das teure iMac-RAM rund 7.50 Euro pro GB, Faktor 3.5, und sparte rund 120 Euro.

        Gerne hätte ich eine SSD gekauft, doch der Aufpreis von rund 820 Euro vom 1 TB FusionDrive (128 GB SSD plus 1 TB-Festplatte) zur 1 TB-SSD war jenseits von Gut und Böse. So bin ich nun mit dem FusionDrive unterwegs, das ganz ordentlich funktioniert, bislang … eine Samsung 850 Pro mit 1 TB hätte mich rund 505 Euro gekostet. Durch Aufrüstbarkeit hätte ich nochmals rund 315 Euro gespart.

        (Oder ich könnte die SSD zu einem späteren Zeitpunkt aufrüsten, denn ein FusionDrive ist – auch wenn es ordentlich funktioniert – halt eben doch keine SSD.)

  16. was mich in letzter Zeit nachdenklich werden lässt ist diese Begeisterung für Medizin u.Sport Apps in Personenkreisen die ich immer kritisch eingestellt wusste. Bin aber momentan auch beeinflusst von dieser eher langweilig geschriebenen story “ Zero“. Ansonsten wieder very interesting und gute Tips.
    Pavel ist mir sympatisch u. ich habe großen Respekt vor den Leuten aus der Nerd Scene aber seine Rhetorik hat mich wirklich aggressiv gemacht auch wenn das unfair zu sagen ist weil Podcasten und Radio auch eine Erfahrungssache ist.

  17. Wenn jemand früher gehen will: Lasst ihn/sie/es doch einfach früher los und macht ohne weiter. Fand dieses Gedrängel („wie lange geht denn das noch?“, „mein Nikotinlevel…“) unangenehm.

    • Ich musste lachen, als die Frage kam „wie lange machen wir eigentlich noch?“ :D – und Dennis erklärt ganz sachlich, wie das normalerweise läuft…
      …und dass sie ja nun später angefangen hätten weil Pavel erst später da war?! Und noch Pizza fertig essen wollte?! *kchkchkch*

      Da bin ich echt froh, dass ich das nicht überspult hatte :)

  18. Also sagen wir mal so, etwas mehr hukl als Pavel-Ausgleich hätte der Folge gutgetan. Dann hätte das Gehirn mal wieder galoppieren dürfen anstatt zu schlendern.. So kleine verbale Zwischensprints hätten mir beim hören der Folge sehr geholfen.

  19. Laut Anandtech kann das iPhone 6 aufs interne Flash sequentiell mit 86 MB/s und wahlfrei (4kb block size) mit 1,36 MB/s schreiben, wobei in letzterer Diszilplin die meisten anderen Telefone auch nicht viel besser sind (mit Ausnahme des 5s interessanterweise): http://www.anandtech.com/show/8554/the-iphone-6-review/6

    Ich fand’s schön, dass Pavel relativ viel (Gesprächs-)Platz eingeräumt wurde. Die Episode habe ich dann aber auch von Instacast nach Overcast geschoben zwecks Nutzung von Smart Speed :)

  20. Von dieser Folge bin ich enttäuscht. Es wird genuschelt, geschmatzt und man hat den Eindruck das nur 3 Personen anwesend sind. Der eine stammelt alle 2 Sätze, der andere lässt niemand ausreden und führt minutenlange Monologe denen keiner Einhalt gebieten mag. Und dann ist da noch Tim der (und dafür bin ich sehr dankbar) versucht Licht in das nebulöse Thema zu bringen.

  21. Vielleicht sollte der Pavel sich mal gfxCardStatus auf seinem Macbook installieren um festzustellen, ob irgendeins seiner Programme OSX daran hindert die nVidia-Grafik abzuschalten.

    • Dude, das hier ist doch nicht MobileMacs sondern ConsumerElectronic(Freak)Show. Aber ernsthaft, es ist sehr schade dass diese Runde so seicht nurnoch über Consumer Electronic alá iPhone und dergleichen spricht. Dennis hackt noch etwas und Clemens erzählt wenigstens aus einem Themenblock der professioneller ist. Ich wünschte mir Herr Pritlove würde sich etwas am Kragen reissen und aufhören the next big thing zu hassen/lieben und lieber mal wieder etwas mehr über hackings und coding zu sprechen. Verdammt, das war doch mal hier ein Kind des CCC und man spürt garnichtsmehr davon. Ich will mehr avantgarde und gegen den einheitsbrei und nicht solche „Das iphone X hatte aber ein schöneres Display“. Fuck that. Mehr nerdthemen (Microprozessor-Exploits und SSH Themen) und weniger Kellen, Messer, Apps und dergleichen. Pointer statt Pointen!

  22. @Denis: Funktioniert bei dir die Pulsmessung mit der Withings WS-50 zuverlässig? Ich bekomme da immer deutlich zu hohe Werte.

    Ansonsten finde ich es etwa nervig, dass man immer die Withings App starten muss um die Daten überhaupt ins HealthKit zu bekommen.

  23. Mein Lieber Pavel,

    3 MB/Sek = 180MB/Min = ca 10GB/Std – dann würde ein kompletter Sync meines iPhones über 6 Std dauern…….. kommt Dir das komisch vor? könnte Es sein das der Fehler irgendwo anders liegt?

    Es hat scheinbar auch einen Grund das Apple Akkus fest verbaut und nur von „Profis“ oder Fachbetrieben wie Applestores tauschen lässt – Es ist schlicht der Fakt das diese Leute wissen was Sie tun. Du kannst doch nicht ernsthaft dein Unwissen nehmen und nachher sagen die Software sei schlampig gewesen nur weil Du nicht wusstest das Du einen entsprechenden Reset machen musstest bzw Du Dich einfach nicht entsprechend schlau gemacht hast.

    Ich begrüße die Idee LWL in jedes Haus führen zu wollen, aber das Übertragunsmedium hat erst einmal nichts mit der darauf aufsetzenden Technologie zu tun – ob 100 – 1000 oder 10.000 Gigabit oder gar eine ganz andere Technik ist der LWL egal. und 40 Jahre oder 80 Jahre Haltbarkeit ist letztlich eine reine Preisfrage, zumal man das ganze baulich so optimieren kann, z.B. mit Rohren, das die Faser austauschbar wird. Und in 50 Jahren dann nicht erneut der Bagger kommen muss. Anderseit, wer weiß über welche Technologien und Übertragusmedien wir in 40 oder 80 Jahren verfügung. 10Gigabit WLAN steht auch bereits vor der Tür in kurzer Distanz.

    Ich könnte weiter abranten – aber irgendwie wäre das auch unfair und bishier sollte es als Kritik durchgehen

  24. Also siet 3-4 Folgen kann ich die FreakShow nicht mehr im iOS Podcast Client hören. Warum? Kann das ma jemand reparieren? (Ist nur bei der FreakShow so, alle anderen Podcasts funktionieren einwandfrei.)

    Nein ich mag keinen anderen extra Client laden, installieren, einrichten, bedienen lernen weil aus gründen.

  25. Schwere Kost, diese Folge. Zu wenige klare Argumente und zuviel unbegründete persönliche Meinung, für meinen Geschmack. Was generell sicher als sachliche Kritik gemeint war, wirkte auf mich eher wie kindliches Jammern („die haben keine Dokumentation“ – „Was fehlt dir denn?“ – „Äh, naja, so einiges, im Allgemeinen, weiß jetzt nicht, …“).

    Tiefpunkt: In’s Mikrofon niesen (nein, ich habe keinen Bookmark von der Stelle).

    Für die „Mußt ja nicht zuhören“-Kommentar-Kritiker: Tim bittet immer wieder um Kommentare und Feedback, damit die Sendungen besser werden. Wenn er das ernst meint, _muß_ er an konstruktiver Kritik interessiert sein. Was dieser Kommentar sein möchte.

  26. Hi,

    ich finde ab und an ein paar Gäste in der Sendung ganz „erfrischend“.
    Ich würde gerne etwas mehr erfahren über das eher beiläufig erwähnte Thema “ innerbetrieblicher Geheimdienst“. Hat da jemand mal was konkretes?
    Ed

  27. Ich fand Pavel gut. Wäre nie auf die Idee gekommen bei mir ein 10Gbit Netzwerk im Haus aufzubauen. Aber es braucht halt jemanden der das mal macht.

  28. Hi Tim,
    sorry gleich einmal vorweg, falls ich nerve und/oder von Dingen rede, die dir ohnehin bekannt sind….ich habe aber das Gefühl, daß es beim Thema Audiointerfaces noch ein paar Missverständnisse deinerseits gibt:

    Dein Latenzproblem im Monitoring (Kopfhörer) lässt sich nur beheben (bei Verzicht auf das 01V), wenn du den Kopfhörermix nicht in deiner Recordingsoftware, sondern direkt in deinem Audiointerface machst. Die Einstellungen dafür musst du natürlich nicht am Interface direkt machen, sondern mit der mitgelieferten Software des Herstellers (bei zB. RME heisst das TotalMix). Der Trick dabei ist, daß das Audio für den Kopfhörermix nie in bis in den Rechner kommt…das bleibt im Interface, und somit extrem niedrige Latenzen (ähnlich deines 01V´s)! Dein Interface ist eben nicht nur ein Interface, es ist im Grunde genommen ein vollwertiges Mischpult…und das gilt sowohl für dein altes UFX, als auch für dein neues Motu-Teil.
    Sobald du aber deine Kopfhörermixes mit der Recording-Software erstellst, kommt eben noch jede Menge an Latenz dazu (und da ist der Unterschied zwischen AVB, Dante, USB, Firewire nicht so gewaltig…ist immer problematisch sobald du die notwendige Buffersize auf eine -für einen stabilen Betrieb- notwendige Größe setzt).
    Hier noch ein Screenshot von der Totalmix-Software, wie du den `local´ Kopfhörermix einstellen könntest:
    https://www.dropbox.com/s/m9gr94c128ygxav/TotalMix.png?dl=0

    Christoph

    • Das habe ich alles verstanden und so mache ich das ja auch seit Jahren. Aber das erlaubt eben kein Realtime Processing des Mikrofonsignals (z.B. Expander) in der Software bei gleichzeitiger „Hinterbandkontrolle“. Genau das möchte ich aber haben, daher ist es wichtig, dass die Latenz trotz des Rein/Raus in den Rechner/die Software immer noch niedrig ist und genau dafür ist ein schnelles Interface wichtig. Local Monitoring ist nur eine Krücke.

      • ok, dann hast du 2 Möglichkeiten (wieder unabhängig von Übertragungsprotokoll AVB, Dante, FW…):
        1.)Buffersize in deiner Recordingsoftware so weit runterschrauben wie möglich (32 Samples) und die SampleRate so hoch wie möglich (96kHz)…dann würdest du z.B in Live auf einen RoundTrip von ca 3ms kommen.
        2.)bei deinem 01V zu bleiben (oder bei Gelegenheit was Neues im 19″/1-2HE Format zulegen…da ist die Auswahl im Pro-Bereich groß…kostet aber auch)

        lg
        Christoph

  29. Das war die erste FS die ich übersprungen habe. Dank dem Geschafel vom Pavel.
    Flächendeckende Einführung von 10GE in Berlin, da zeigt sich für mich wie weltfremd die Piraten sind.
    Ich darf nicht daran denken das ich als Steuerzahler für diese Typen aufkommen muß.

  30. re 3-4ms Latenz moechte ich mal zu bedenken geben, dass der Schall in der Zeit in der Luft etwa 1m voran kommt. Wenn ich 50cm von einer Wand entfernt bin, höre ich das Echo mit 3ms Latenz (das dürfte mit relevanter Amplitude bei mir ankommen), mich stört das aber regelmäßig nicht im Redefluss.

    Zum anderen gibt es ja auch noch physikalisch/mathematische Probleme mit Hinterbandkontrolle und Latenz (zumindest bei bestimmten Filtern): 3ms is die Periodendauer eines 300Hz-Tons, für die Auflösung eines tieferen Tons muss man diesen damit länger als 3ms aufzeichnen (Sampling-Theorem). Wenn ich jetzt aber einen frequenzabhaengigen Filter (zB Bandpass) habe und der nicht in die Zukunft schauen kann, erzeugt der schon eine entsprechende Verzögerung (wg Frequenz-Zeit-Unschaerfe).

    Ich fuerchte da ist die Physik davor, dass man quasi ohne Latenz Hinterbandkontrolle machen kann. Vielleicht sollte Tim eine Umschaltlösung bauen (Hinterband, wenn er selber grade nicht reden will, ungefiltert/direkt, wenn er selber reden will/fuer den eigenen Kanal).

    • Bei der Arbeit mit Kopfhörern ist nicht der Schallweg durch die Luft, sondern der durch den Kopf der Konkurrent. Da ist es erfahrungsgemäß von Mund bis Ohr nicht weit. Kannst ja gerne mal ausrechnen, was da für Latenzen bei herauskommen.

    • Mit dem Filter sitzt Du aber einem Trugschluss auf. Sowohl ein FIR- als auch ein IIR-Filter lassen auch immer das unverzögerte Signal durch (Koeffizient a0). Und die Puffergröße der Soundkarte ist auch unabhängig von der Größe/Länge Deines Filters.

      Und überhaupt: Tiefpassfilter werden meist als relativ kurze IIR-Filter realisiert, weil man ja genau diese riesige Anzahl von Koeffizienten vermeiden will. Den schlechten Phasengang muss man dann halt in Kauf nehmen.

      • OK, ich gestehe, ich musste erstmal nachlesen, was ein FIR-Filter ist (verstehe jetzt aber, dass es ein Filter ist, dessen Fouriertransformierte eine rationale Funktion ist, die nur Pole im Einheitskreis hat).

        Selbstverständlich kommt auch immer das originale Signal durch, aber dessen Anteil am Gesamtausgangssignal kann ziemlich klein sein.

        Du wirst doch nicht abstreiten, dass ein Ton mindestens die Länge einer Periode (oder meinetwegen einer halben Periode) haben muss, damit man ersthaft davon reden kann, dass er diese Frequenz hat. Und das bedeutet, dass ich wenn mein Filter Frequenzen unterscheiden können soll, die Töne mindestens so lang sein muessen, dass sie überhaupt die Frequenz haben können. Daher wird die Einschwingzeit eines Filters immer mindestens in der Größenordnung der relevanten Periodendauer sein.

        Aber vielleicht sollten wir diese Diskussion in eine anderes Medium als diese Kommentarspalte verlagern.

  31. Ich habe mich im letzten Jahr beruflich mit AVB beschäftigt. Darum hier mal ein paar Anmerkungen zur letzten Sendung.

    Macs können (soweit ich mich erinnere) seit ~2011 AVB in Hardware. Das bedeutet, dass sie mit der nötigen Zeitsynchronisierung (gPTP ist Teil von AVB) klar kommen und vermutlich auch Priority Queues für die ausgehenden Pakete in HW können.
    Zu den Apple Devices die das können zählt auch der Thunderbolt-Ethernet-Adapter. Der normale Ethernet-Ausgang von deinem MacPro wird das aber sehr wahrscheinlich nicht können.

    „Nicht können“ ist in dem Fall relativ. Denn Empfangen sollte (zumindest auf der HW Ebene) kein Problem sein. Die Frage ist allerdings ob Mac OS das dann auch so sieht.

    Der entscheidende Vorteil von AVB gegenüber IP ist der, dass die Switches garantieren, dass AVB-Pakete (abhängig von ihrer Klasse) innerhalb eines definierten Zeitfensters weitergeschickt werden (es wird eine Variante von QoS verwendet). Bei IP kann dir bei entsprechender Netzwerklast auch mal ein Paket „verhungern“. Bei einer direkt Verbindung hast du das Problem natürlich nicht. Da ist AVB dann von Vorteil wenn über diese Verbindung noch zusätzliche Daten gehen.

    Außerhalb von Macs sind zurzeit die Karten von Intel mit I210 Chip die günstigste Variante AVB zu haben. Es gibt wohl WIndows Treiber. Für Linux gibt es OpenAVB (https://github.com/AVnu/Open-AVB). Da hapert es aber ansonsten an der SW Unterstützung.

    • Interessant. Das würde erklären, warum ich mit meinem 2009er-iMac da keine Erfolge habe erzielen können. Mit dem Gigabit-Adapter muss ich noch testen.

      Das mit der Geschwindigkeitsgarantie klingt gut. Tatsächlich habe ich bei Dante immer wieder mal Probleme, für die ich bisher keine Abhilfe schaffen konnte. Das Timing läuft manchmal einfach doch auseinander. Komischerweise lief Dante bei mir jahrelang stabil und seit gut 1,5 Jahren nie wieder so. Frustrierend.

      • Zum Timing kann ich noch ein bisschen ausholen:

        Da innerhalb der AVB Domain gPTP verwendet wird sollten alle Devices eine gemeinsame Zeitbasis haben die im us Bereich genau ist. Die Frage dabei ist natürlich immer in wie weit sich die verwendete Software dann um diese Zeit schert. Erstmal besteht die Zeitdomain nur zwischen den Netzwerkkarten. Alles weitere hängt am Stack und der SW.

        Im 1722 Protokoll (also das wo die Payload dann drin ist) gibt es ein Feld für die PresentationTime. Damit kann der Sender sicherstellen, dass alle Empfänger die Pakete zeitgleich abspielen. Mein Beispielszenario dazu ist immer der Musikplayer der 2 Boxen bedient wobei eine über einen Switch am Sender hängt und die andere über drei Switches. Der Sender weiß ja durch die Streamreservation wie weit seine Empfänger weg sind. Jeder Hop wird mit einer fixen Latenz eingerechnet. Darum wird die PresentationTime soweit in die Zukunft gesetzt, dass mit Sicherheit alle Empfänger das Paket bekommen haben.

        Weiterer Aspekt: Die Streamreservation geht per Definition nur bis 70% der Netzwerkbandbreite. Das heisst wenn du auf deiner Route einen Switch hast der bereits ~700MBit/s AVB schaufelt wird er keine Reservierung für einen Stream mehr annehmen. Das soll sicherstellen, dass das Netz deterministisch bleibt.

  32. Nur der Vollständigkeit halber: ja, der Gast war zum zuhören gelegentlich anstrengend. Dennoch hat er manch interessantes beizutragen gehabt. Mir hat diese Folge sehr gut gefallen. Einige sind von der Metaebene hier wohl schon zu sehr verwöhnt :-)

  33. Ich habe aus Gründen gerade den Anfang nochmal nachgehört (über den Webplayer hier) und festgestellt, dass die Kapitel bzw. Sprungmarken schon am Anfang überhaupt nicht stimmen. Deshalb die Folge extra nochmal mit Overcast rausgefischt, dort gibt es andere Kapitel und scheint es zu passen. Auf den ersten Blick stimmen die Marker wohl nicht, weil einfach die fehlenden Kapitel die offsets verschieben. Allgemeines Problem, oder nur bei dieser Folge?

    • Ein allgemeines Problem mit den Kapiteln die seinerzeit durch die kollektive Mithilfe im Shownotes-Projekt entstand, da hier prinzipbedingt immer Zeitverschiebungen mit dabei waren und nicht immer Einigkeit über die richtigen Kapitelstrukturen erzielt werden konnten.

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