FS196 Nickt nicht!

Sparschäler — Ayran — Thimbleweed Park — Plattenspieler — Lehren und Lernen — SMYCK Color Scheme — Mac Pro — Pimp My Mac — MacBook Pro — Elektromobilität — Finanzbuchhaltung und Lua — Segelschein und Seekrankheit — Endless Runway

Nach einer dreiwöchigen Pause gehen wir wieder an den Start. Wir reden wir über alles, was das Leben mit Technik im aktuellen Jahrtausend so hergibt. Enjoy.

Dauer: 3:43:28

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Tim Pritlove
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roddi
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Letty
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David Scribane
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Xenim Streaming Network
Shownotes

94 Gedanken zu „FS196 Nickt nicht!

  1. Also Roddi das mit den Platten üben wir aber noch mal.
    Die tangentialen sind nicht umsonst solche Exoten, und waren auch nicht der letzte Schrei. Die sind mechanisch hoch aufwendig und MÜSSEN aktiv geregelt werden. Und du hast im Prinzip immer Seitenkrafte weil ja nur für einen Sekundenbruchteil die Position stimmt.
    Naja und darüber hinaus genau das beschrieben Problem mit den Tonabnehmern hat den CDs so in die Karten gespielt. Die sind mechanisch und unterliegen deshalb zwangsweise Verschleiß. Das heißt sowas sollte man mal wechseln. Hat aber im Prinzip niemand, wie man in deinem Fall sieht sieht. Also traten damals schon völlig heruntergerittene Plattenspieler gegen was an, was ganz neu war. Und dann Rauschen und knacksen cd nicht. Aber ein guter Plattenspieler ist nicht so viel schlechter als eine cd. Aber die sind halt schon um Größenordnungen teurer. Wobei du dann auch noch den Verschleiß einrechnen musst. Die richtig abgefahrenen Tonabnehmer sind dermaßen jenseits von gut und böse. Da ist ein macPro ein Schnäppchen.

  2. Nochmal eine Frage an Letty.
    Ist dieses Projekt bei dem die Bibliotheksdaten Visualisiert werden, irgendwo dokumentiert? Ich bin vom Fach und mich würde das schon sehr interessieren wie und was da gemacht wird.

    • Das Projekt hat gerade erst angefangen und es gibt derzeit noch nichts dokumentiertes/sichtbares. Ich durchwühle erstmal Daten und fluche über marc21.

  3. Ich muss mich gleich mal selbst korrigieren, bevor das andere tun: der Mastrad Elios ist natürlich _nicht_ vollkommen symmetrisch, da die Ausschab-Aussparung an der Spitze doch nach rechts ausgerichtet ist. Von daher ziehe ich meine uneingeschränkte Empfehlung für Linkshänder zurück. Die uneingeschränkte Empfehlung für Rechtshänder bleibt aber bestehen.

  4. Ich habe die Befürchtung, dass der kommende Mac Pro wieder ein Reinfall wird. Warum sonst sollten sie sich zum Analysieren und Entwickeln so viel Zeit nehmen? Die Technologie ist fertig, wenn man sich anschaut, wie einfach ein toller modularer PC zusammengesteckt wird… Geschraubt wird da übrigens fast gar nicht. Und das Ding läuft dann auch out of the box.

    Ich bin gerade am überlegen, mir auf Basis des Ryzen 7 ein neues System aufzubauen. 8 Kerne/ 16 Threads für 350€ bei 65W sind einfach geil.

    Da kommt dann halt Linux rauf. Für Admin Kram, Office und Programmieren ist das sowieso das Beste. Für Grafik und Fotos sieht es leider immer noch etwas finster aus. Da muss dann wohl ein Windows Dualboot her.

    Reaper gibt es doch jetzt auch für Linux? Hat schon jemand damit Erfahrung gesammelt?

    • Ich denke auch, dass sie das wieder overengineeren, ansonsten würde das ganze schneller gehen. Einfach den Cheesegrater mit etwas modernerem Design und eventuell ein zwei Anpassungen releasen. Falls sie zu wenig kram von der Stange nehmen, wars das auch mit Modalität und Aufrüstbarkeit.

      • Vielleicht ist der Grund für die Verzögerung auch die Fertigung. Wenn Apple den neuen Mac Pro wieder selbst produzieren will, ist es vielleicht nötig ihre Produktionsanlagen vom Mülleimer auf den neuen Mac Pro umzurüsten.

        Oder Apple versucht auf die ARM-Schiene zu wechseln.

        Zu der Theorie, Intel oder AMD hat gerade etwas ganz neues in der Entwicklung worauf Apple wartet, kann ich nur sagen das die Gerüchteküche gerade zu dem Thema nichts sagt.

        Also Alternative zu Grafikkarten im Standardformat gäbe es noch den Mobile PCI Express Module (MXM).

  5. Segeln: Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass ein Day Skipper einfacher ist, als ein SBF Binnen und See. Der Day Skipper bestehlt doch auch aus mehreren Qualifikationen? So schwer ist die Theorie beim SBF auch nicht. Und man hat das ICC (International Certificate of Competence) gleich inklusive, welches man bei Unfällen oder beim Leihen benötigt.

    Richtig Segeln lern man sowieso nur auf einer Jolle, die kentern kann. Ich kann da den Sonntag auf dem Großen Wannsee empfehlen. Zwischen Regatten und schnell überholenden Ausflugsdampfern lernt man schnell die Vorfahrtsregeln.

    Während der Gezeitenströmungen segelt man sowieso nicht. Die sind meist zu schnell.

  6. Noch was zum e Auto bauen. Ich würde ja zu sowas tendieren

    https://youtu.be/k-01PHE9LmY

    Auf Basis von sowas.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zastava_750

    Ganz stilvoll mit klickenden Schaltern. Ich gebe zu, ich weiß es nicht genau, was man da tun muss und wieviel Bestechung es kostet ;-)

    Aber das zulassen ist wohl gar nicht so schwer. Man darf halt nicht auch noch Bremse und radaufhengung und bla Blub umbauen, dann geht es wohl.

    Ist ein altes Auto, ja, aber dafür wiegen die auch nichts. Sind total simpel und überhaupt.

    Geht vermutlich mit allem. Trabbi isetta gogo und wohl auch nem Messerschmidt. Insbesondere da würde ich aber einen Neubau gut finden. Die sind nämlich so selten, das die nicht zu bezahlen sind.
    Ein Leichter Rohrrahmen, GFK/CFK Body drauf. Aber die Glaskuppel sollte man überdenken. Das müssen echte mobile Saunen gewesen sein. Und ne Klimaanlage, naja…

  7. Ein Beispiel für eine repeat-until/do-while-Schleife ist die Passwort-Generierung:

    String str;
    function passwordCriteriasMatch (String str): Boolean;

    repeat {
    str = rand(128); // über eine schlauere Methode generieren, for shortness sake
    } until (passwordCriteriasMatch(str));

    Also generiere dir solange neue Passwörter bis die Kriterien alle erfüllt sind. (Ja, ich weiß, dass es schlauere Methoden gibt, aber in der Ersti-Übung lernt man das eben so)

  8. Mögt ihr bitte einmal „Staingate“ in der Sendung erwähnen?
    Apple hat ein kostenloses Austauschprogramm für MacBook Pro Geräte, teilweise sogar noch 2012er Modelle.
    Die beschichtete Oberfläche der Displays löst sich, und man denkt wohl, man hätte sich selbstverschuldet beim Reinigen o.ä. einen Kratzer darauf gemacht.
    Ich habe mein „Late 2013″ 15“ Retina Display kostenlos getauscht bekommen.
    Vielleicht ist dies für die ein oder andere eine nützliche Information.
    https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Staingate-Apple-verlaengert-Austauschprogramm-bei-MacBook-Bildschirmflecken-3635506.html

    • Oh, das ist sogar superb, dass dies nun wieder verlängert wurde. Eigentlich ist das im letzten Oktober ausgelaufen nun läuft es aber noch bis diesen Oktober. Da ich nicht vorhabe so ein neues MacBookPro mir zuzulegen, verschafft das noch etwas mehr spaß mit dem alten!

  9. Hi,
    Zum Thema Plattenspieler.
    Es heisst Skating nicht Skidding!
    Die Skating kraft entsteht durch die Kröpfung des Tonarms.
    Je länger der Tonarm ist um so geringer ist die Skating kraft, weil man weniger Kröpfung braucht.
    Die Skating kraft kann man nicht durch Gewicht des Armes kompensieren. Das passiert durch Magneten oder durch ein Fadengewicht das den Arm nach aussen zieht. Ausserdem verringert sich der Spurfehlwinkel bei einem längeren Arm..
    Nachteil ist die höhere Effektive Masse.
    Ausserdem gibt es 2 Nulldürchläufe bei Tonarmen, also steht an 2 Stellen der
    Arm „Richtig“ in der Rille. Je nach welcher Geometrie man ausrichtet
    Bei ca. dem ersten drittel der Platte und dem zweiten drittel.
    Tangentialarme müssen ausserdem nicht unbedingt geregelt werden.Ein beispiel ist der Opus Cantus.
    Gegen Rumpeln kann man sich verschiedene Absorber Basen bauen oder kaufen. Oder einfach eine Wandhalterung nehmen.
    Ich hab vor zwei jahren mir selber einen Plattenspieler gebaut, wobei der
    Tonarm die grösste herausforderung darstellt.Da steckt mehr drin als man
    so denkt.
    Mfg Thomas

      • Hi,
        von meinem gibt es keine Online Doku. Es gibt aber genug andere die das teilweise gemacht haben. So richtig ausführlich hab ich das bei niemanden gefunden.
        Ich hab alles selber gemacht was geht, ich hab duch meinen Job auch die möglichkeit dazu.
        Für leute mit keinem riesen Maschinenpark ist
        http://www.schiller-phono.de/de/ready-made
        vielleicht ganz gut.
        Mein Plattenspieler hat einen 13Kg schweren Plattenteller und wird über einen Riemen von einem synchron Motor angetrieben. Als Tonarm kommt ein nachbau eines Schröder Tonarm zum einsatz, der ist relativ einfach nachzubauen.
        Man kann auch viele teile wie Teller und Tellerlager fertig
        kaufen. z.b. bei Sheu Analog oder Watec Analog.
        wenn du mehr wissen willst kann ich noch einmal etwas dazu schreiben.
        mfg Thomas

    • Ich sage immer dass die Kenntnis des Wortes „Antiskating System“ meine Generation von der nachfolgenden trennt ;-).
      Ähnlich wie Wählscheibe oder Farbfilm.

  10. Zum Thema Buchhaltung auf dem Mac: wer keine doppelte Buchführung, sondern nur EÜR machen muss: da kann ich WISO Steuer sehr empfehlen. Verwende ich seit Jahren zur Buchung, USt-Voranmeldung und am Ende von Jahr Steuererklärung und USt. Kann aber wohl kein Lua :-)

  11. Wenn Lettys Plattenspieler bei Erschütterungen nicht rumpelt, sondern tatsächlich in der Rille springt, dann liegt das an der Einstellung, nicht an der Bedämpfung. Antiskating und Auflagegewicht justieren und gut is.
    Für Antiskating hat man übrigens immer gerne die Fingerschnipser am Anfang von „Die Tänzerin“ von Ulla Meinecke hergenommen – großartige Nummer :-) Geht aber auch einfacher, gibt sicher massig Tutorials.

  12. Kurzer Tipp zum Thema „Shock Absorber“ bzw. Stoßdämpfer bei wackelnder oder empfindlicher Elektronik: OEHLBACH Shock Absorber (https://amzn.to/2xghaQV)

    Entkoppeln bei mir Konsolen ganz wunderbar vom Untergrund und könnten sicherlich auch bei Plattenspielern helfen.

  13. Zu diesen VGA-Dingern: Ich musste letztens eine Schulung geben. Der Kollege warte mich mit „die haben nur VGA“ vor und ich kaufte noch einen MDP-VGA-Adapter. Vor Ort klappte ich meinen Laptop auf, knippste den Beamer an und per Airplay erschein mein Bildschirm Vorne – ganz ohne Kabel.

    Wofür die VGA verwenden? Um den Beamer als zweiten „Monitor“ zu betreiben und dieses Videosignal auch noch an ein Display durchzuschleifen, damit der Tutor sehen kann, was die Leute am Beamer sehen. Alte Technik hängt also gerne auch mal am Kabel dazwischen und nicht nur am Beamer ;).

  14. tim macht mir mittlerweile bei lnp so viel spass dass ich mir nun bei gelegenheit die freakshow gebe. so auch gestern.
    ihr erwähntet ein neues point and click adventure, leider finde ich nix in den shownotes. wie hieß das nochmal?

  15. Thema: SATA / M.2 / AHCI / NVMe… aka schnelle Platten im MacPro

    Ich bin grade auch am MacPro pimpen und bin deshalb im Thema, vorne weg: Tims Plan wird so nur halb aufgehen.

    Erstmal die physikalischen Connectoren die in Frage kommen:
    SATA: Anschluss von Festplatten, Nachfolger von PATA.
    PCIe: für interne Karten – bis zu 16 PCIe Lanes.
    mPCIe: für interne Karten – 1 PCIe Lane + USB 2.
    M.2: für interne Karten – max. 4 PCIe Lanes + USB 3 oder SATA, konkrete Funktionalität ist über das keying festgelegt.
    SATA Express: für Festplatten – max 2 PCIe Lanes + SATA.

    Die entsprechenden Protokolle sind dann:
    IDE: ohhhh, it’s been a while….
    AHCI: für SATA Platten und de-facto Standard für den Betrieb von selbigen.
    NVMe: neue logische Spezifikation (seit 2011) für nicht flüchtigen Speicher, hat eine lange command-queue und nutzt Parallelität so besser aus.

    Für den schnellen Betrieb einer SSD möchte man also eigentlich PCIe oder M.2 zusammen mit dem NVMe Protokoll. Wäre das nicht die Legacy Hardware…

    macOS unterstützt NVMe seit 10.10.3, im MacBook (Retina, early 2015) sind NVMe SSDs zum ersten mal verbaut. Leider ist die Apple Kernel Extension nicht mit dem NVMe Standard kompatibel. Es gibt eine proprietäre kext von macvidcards: http://www.macvidcards.com/nvme-driver.html und ein Script zum patchen der Apple kext: https://github.com/RehabMan/patch-nvme

    AAAber: So ein Computer muss ja irgendwie booten, und dazu muss die Firmware / das EFI wissen wie man Daten von der Platte kratzt. Unser beloved MacPro kam nun leider ein Jahr vor NVMe raus und kennt das Proktoll nicht. Dem entsprechend kann der cMP nur von AHCI Platten booten.

    Wer nicht von der SSD booten will und mit kext-patchen klar kommt, der ist mit fast jeder aktuellen m.2 SSD (insbesondere Samsung 950 Pro) gut bedient.

    Das reicht uns natürlich nicht; wir sind also auf der Suche nach m.2 AHCI SSDs, leider ist die Auswahl da eher eingeschränkt. Wenn man so im Netz unterwegs ist, wird mit Abstand am häufigsten die Samsung SM951 genannt, die ist die rechts-unten AHCI m.2 SSD, hat aber zwei Probleme: Es gibt sie noch als NVMe Variante (u.U. bekommt man die falsche Version untergejubelt) und die AHCI Variante wird nicht mehr hergestellt, ist also teuer.

    Die Option, für die ich mich entschieden habe ist die Kingston HyperX Predator PCIe SSD. Die wird noch hergestellt, gibt’s quasi überall und auch in einer 1TB Variante, ist aber ein bisschen langsamer. Bei mir schurrt sie wie ein Kätzchen ;-)

    BONUS: Barefeats mach immer mal wieder Benchmarks, grade auch rund um den MacPro. Es gibt ein Board von Amfeltec: mit 4 M.2 Slots auf 16 PCIe Lanes bekommen die damit 5900 MB/s hin: http://barefeats.com/hard210.html

      • Blackmagic Speed Test: write 950 MB/s, read 1050 MB/s
        AJA System Test: write 960 MB/s, read 1080 MB/s

        War in meiner Erinnerung aber schon mal besser, die Platte ist grade aber auch recht voll.

      • Jonas hat das perfekt zusammengefasst.

        Die AHCI-Version der SM951 (Seriennummer unterscheidet sich nur in einem Buchstaben von der NVMe-Variante) gibt es leider nur noch extrem teuer auf ebay. Als wir die Abkündigung gesehen haben, wollten wir direkt noch schnell ein paar als Ersatz kaufen (haben die in ca 20 2012er Mac Pro im Einsatz). Kam aber die NVMe Version vom Händler, obwohl mit der richtigen Seriennummer bestellt :-( Kingston ist aktuell definitiv die beste Variante.

        Barefeats kann ich auch nur empfehlen. Hat auch schon Benchmarks mit Nvidia Pascal. Nicht vom 90er Jahre Webdesign abschrecken lassen, der Inhalt ist gut ;-)

    • Das ganze Thema wurde schon gut zusammengefasst, das Beste wurde jedoch übersehen / vergessen:

      Die Ursache für die Inkompatibilität und die Notwendigkeit für die Patches für NVMe SSDs ist wohl die verwendete Sektorengröße! 512Byte ist Standard und bei älteren SSDs der einzige unterstützte Modus. Dieser wird ohne Patches nicht unterstützt. Betreibt man eine SSD mit 4K Sektoren ist alles gut und es ist kein Patch notwendig!

      Das ist auch der Grund warum ich in meinem Hackintosh mit 10.12 von einer Samsung SM951 (512B only) auf eine Toshiba OCZ RD400 umgestiegen bin.

      Auch die RD400 ist per Default auf 512B eingestellt – das lässt sich aber leicht mit Hilfe eines beliebigen Live-Linux ändern.

      Links:
      https://github.com/RehabMan/patch-nvme#special-note-regarding-4k-block-size-capable-drives
      http://www.insanelymac.com/forum/topic/312803-patch-for-using-nvme-under-macos-sierra-is-ready/page-50#entry2377304

        • Ich nutze sie als Bootdrive in meinem Hackintosh mit M.2 Slot. Wüsste aber jetzt nicht was da beim Mac Pro dagegen sprechen sollte, da ja alles nativ und ohne zusätzliche Treiber oder patches unterstützt wird.

    • Hallo Jonas,

      ich hab die Folge erst heute gehört und wollte eigentlich sowas schreiben wie Du. Wahrscheinlich nicht so ausführlich.
      Aber ich kann doch was beitragen.

      Ich habe 2 Samsung 951 Pro AHCI-SSDs im 2012er Mac Pro auf Lycom DT-129 Adaptern. Mit dem BlackMagic Speed Test bekomme ich beim Lesen auf ca. 1350 MB/s, beim Schreiben auf etwa 1320 MB/s (HFS+ mit Full-Disk Encryption).

  16. Ich bin mit dem neuen MacBook Pro mit Touchbar immer noch sehr zufrieden. Ja, die Touchbar ist nicht zwingend, aber gerade die Änderung von Helligkeit und Lautstärke mit einem «Swipe» ist ziemlich praktisch.

    Am meisten vermisse ich den SD-Card-Reader. Ich verwende dafür nun einen externen, ziemlich hässlichen SD-Card-Reader von SanDisk – der immerhin funktioniert!

    Bei Präsentationen hatte ich mit den Adaptern von Apple bislang zum Glück noch nie ein Problem. Ja, die zwei, drei Jahre, wo ich häufig mit dem vorherigen MacBook Pro direkt HDMI verwenden konnte, waren toll, aber vorher war es auch schon Mac-Alltag, immer Adapter mitnehmen zu müssen. Wirklich mühsam sind dafür die «Beamer», für die man ein USB-Dongle an seinen Computer hängen muss …

    Und wirklich ärgerlich – bei allen Macs, auch mit ausschliesslich SSD – ist die Performance, die in die Knie geht, sobald das Dateisystem ein wenig unter Druck kommt. Vor allem Backup- und Cloud-Dienste sorgen auf meinen Macs immer wieder dafür, dass die Computer zumindest teilweise spürbar langsam laufen … oder ist es doch die Malware vom Geheimdienst?

  17. Zum Thema “Circular Runways“: Die Idee ist gar nicht so neu, das kam nur jetzt in den letzten Wochen nochmal auf. Das klingt zwar auf den ersten Blick nach einer lustigen Idee, ich möchte allerdings kurz einen Piloten zitieren: „I don’t know where to start, how wrong an idea like this can be.“

    Es gibt mehrere Probleme mit der Idee, hier einige der wichtigsten:
    Mit zwei Landebahnen sind zwei Starts oder Landungen gleichzeitig möglich. Mit einer runden Bahn geht das nicht, da immer nur ein Punkt der Bahn in Windrichtung liegt. Beim Start sollte der Wind von vorne kommen, bei der Landung von hinten, der Aufsetzpunkt wäre also der selbe Punkt wie der für den Take off.
    Ein Instrumentenanflug ist mit einer runden Landebahn nicht möglich. Beim Instrumentenanflug steuert der Autopilot ein Signal am Ende der Landebahn an. Wenn aber jeder Punkt das Ende der Bahn ist, müssten auch unendlich viele dieser Signale verbaut sein.
    Zum Thema Wind: Zwar wäre mit einer runden Bahn eine Landung mit Seitenwind nicht nötig, dafür hat aber jedes Abrollen und jedes Beschleunigen nun einen Teil mit Seitenwind. Und wenn die Piloten den Moment mit der idealen Windrichtung verpassen müssten sie noch eine Runde im Kreis fahren?
    Die Vorteile was den Lärmschutz angeht sind in den meisten Fällen auch gering, da die Windrichtungen an den meisten Orten relativ konstant ist. Daher wäre auch die Anflugstrecke meistens die selbe.

    Das Konzept war auch Thema im APG-Podcast #265. Da sprechen echte Piloten über das Thema (daher auch das Zitat oben), danach ist die Idee eigentlich tot.

    • Es kann auf zwei „Seiten“ des Kreises parallel gestartet werden.

      Natürlich ist Instrumentenflug möglich, nur nicht mit den derzeitigen Instrumenten. Das macht das ganze natürlich zu einem Henne-Ei Problem.

      Vielleicht kommt das Upgrade dann zusammen mit dem autonomen Flugzeug (hoffentlich bald).

      • Ich fürchte, auf Deine autonomen Flugzeuge wirst Du noch lange warten müssen.

        Und selbst wenn man so banales Problem wie z.b. eine glatte aber schräge RWY (mir fallen da noch sehr viele ein) in den Griff bekommen sollte. Was machste eigentlich, wenn Du den Flughafen vergrößern willst.

        Baut man die zweite RWY aussen herum…
        Wohin aber dann mit den Terminals?

    • Eigentlich verbietet die StvO alles, was die Wahrnehmung von akustischen Signalen aus dem Straßenverkehr beeinträchtigen könnte. Leider hat sich der Gesetzgeber dann nicht die Mühe gemacht, zu definieren, ob Ausstattungsfeatures wie Bassboxen, überlaute serienmäßige Auspuffanlagen oder doppelte schallisolierende Autofenster auch unter diese Regelung fallen. Die Argumentation der Verkehrspolizei ist dann die, dass man mit dem Tragen eines Kopfhörers sichtbar zeigt, dass man die Umgebungsgeräusche ausblenden will (ob man das mit dem jeweiligen Content und dem jeweiligen Kopfhörer tatsächlich hinbekommt, steht auf einem ganz anderen Blatt). Fazit: man ist da in einer Grauzone und hat im Streitfall gegen einen nicht wohlgesonnenen Wachtmeister argumentativ nicht viel in der Hand.

  18. Hallo Tim,

    ich habe die SM951 als NVMe Variante in meinem Mac Pro 5,1 im x4 Slot (einer der oberen 2 – mit den x16 Slots haben die SM951 Karten nur den halben Speed).

    Ich baue über das Skript von RehabMan auf github immer die aktuelle Kernelextension (aktuell 10.12.4) und installiere die kext.

    Man muss aber die NVMeFamily.kext entfernen damit der neue Treiber benutzt wird. Hierzu ist es notwendig SIP über das Recovery zu deaktivieren (kann nach dem Löschen wieder aktiviert werden).

    Hört sich komplizierter an als es ist.

    Für mich lohnt sich der Aufwand obwohl ich nicht davon booten kann.
    Jetzt habe ich ein Workdrive mit 1.400MB/s Write und 1.500MB/s Read.

    Grüße
    Eugen

  19. Kann mir mal jemand erklären, wie Apples 2FA eigentlich funktionieren soll?

    Beispiel:

    Ich möchte mich bei icloud.com einloggen. Nach der Eingabe von Nutzername und Passwort erscheint auf dem Mac, den ich verwende, einerseits der Prompt um den Login zu bestätigen und andererseits erhalte ich ebenfalls auf diesem Mac die Zahlen, die ich eingeben muss.

    Wer also mein Passwort kennt und Zugang zu meinem Mac hat, erhält von Apple die 2FA-Angaben direkt geliefert???

  20. Auch wenn AppleScript ziemlicher Mist ist, lässt sich das noch viel schlimmer vermurkste iTunes damit aber wenigstens etwas einfacher bedienen/automatisieren.
    Als Fan von Serien aus Fremdquellen ist es einfach toll, wenn die Serien automatisch ihr Cover bekommen, sich nach Staffel und Folgennummer einsortieren und wenn sie geschaut wurden automatisch aus iTunes löschen.
    Allerdings wurde der Serientab im letzten iTunes update auch verschlimmbessert: Statt alle Folgen wie bisher untereinander anzuzeigen, muss man jetzt durch jede Staffel einzeln durchschalten.

  21. Ich nutze für meine Finanzplanung gerne You Need A Budget (YNAB, https://www.youneedabudget.com/) – gibt’s aktuell leider nur als Webdienst, ich hab noch die Desktop-Variante. Beide mit super Companion-App, zum schnellen sofortigen Eintragen von Transaktionen on the fly.
    Vorteil von YNAB: man blickt nicht nur zurück und kategorisiert, was gewesen ist, sondern plant auch den nächsten Monat, das nächste Jahr. So kann man auch seltenere Ausgaben (viertel-, halb-, jährliche) gut eintakten und hat immer einen guten Überblick darüber, was man sich leisten kann.

  22. Zum Thema „Seekrankheit“: Vielleicht ist es unter „echten“ Wassersportlern ja völlig verpönt, aber ich hol mir vor meinem jährlichen Ostsee-Törn immer Reisekaugummis (den Wirkstoff gibts auch in Tablettenform) aus der Apotheke. Davon einen beim Ablegen eingeworfen und ein Stündchen drauf rumgekaut, dann könnte man mir auch ins Gesicht kotzen und ich behielte alles bei mir (außer vielleicht mein Temperament). So Sachen wie Lesen unter Deck sind problemlos möglich; sonst ist das für mich bei ordentlicher Welle durchaus eine kritische Situation.
    Nebenwirkung insbesondere in Verbindung mit dem Kater vom Vorabend ist eine spürbare Müdigkeit, aber auf See gibt’s ja durchaus auch mal Zeit für ein Stündchen Schlaf.

    • Kann man natürlich auch machen, ist aber auch nicht schneller, aber teurer als die M.2 Lösung und da kann man die Module später gegen neue leicht tauschen und die alten in anderen Systemen mit M.2 zum Einsatz bringen.

  23. Gibt’s das SMYCK-Theme auch in Dunkel auf weißem Hintergrund? Sorry, Hell auf Dunkel geht für mich gar nicht. Dachte, das hätten wir zusammen mit den grünen oder bernsteinfarbenen Terminals ein für alle Mal beerdigt …

    Atari SM124 sag ich nur ;)

    Patrick

  24. Hilft gegen Seekrankheit Dimenhydrinat nicht? https://de.wikipedia.org/wiki/Dimenhydrinat

    Häufigste Darreichungsform ist der sog. Reisekaugummi. Ich hab das früher für die ersten paar Flüge jeder neuen Gleitschirmsaison genommen. Eine Stunde vor dem Flug kauen und Ruhe ist im Magen, auch in der Steilspirale ;) Danach hat sich zumindest mein Körper dran gewöhnt.

    Gruß
    Patrick

  25. Zum Thema Mobilität in der Zukunft.
    Elon Musk (natürlich) hat auf einem Ted Talk seine Vision der Zukunft in Großstädten erklärt. In Kurzform – untertunnelt in mehreren Ebenen mit Autos die auf elektrischen carts mit 200km/h fahren.

    Abgesehen davon gibt er weitere Einblicke in die Zukunft wie er sie sich ausmalt. 40 sehenswerte Minuten!

    https://www.youtube.com/watch?v=zIwLWfaAg-8

  26. Thema PCIe SSD / MacPro / AHCI / NVME / Booten

    Ich habe die Folge leider erst diese Woche gehört, möchte aber trotzdem noch etwas zum Punkt PCIe SSD im ‚alten‘ MacPro beitragen:
    Ich habe mir (motiviert durch die Freakshow) im Oktober 2016 einen 4,1 MacPro besorgt und ihn entsprechend gempimpt (Flash auf 5,1, CPU Upgrade auf 2x X5680 ohne IHS, 64 GB RAM, 500 GB PCIe SSD).
    Ich hatte Glück und konnte noch eine der letzten SM951 auf Amazon erwerben und betreibe diese mit PCIe-M.2 Adapter (IMHO von Delock). Die Performance liegt bei ca 1500 MB/s (read) / 1200 MB/s (write). Die Performance ist schlechter, wenn die Karte im falschen Slot steckt (dann nur 800 MB/s) – offenbar stehen dann weniger PCIe Lanes zur Verfügung.
    Das Thema NVME inkl. Boot auf einem nicht-NVME bootfähigen System hat mich noch in einem weiteren Fall mit ähnlich alter Hardware beschäftigt:
    Ich habe einen Dell Precision T7500 aufgebohrt auf 2xX5680, 96 GB RAM und PCIe SSD. Hier stand ich vor dem Problem, dass keine AHCI SSD mehr aufzutreiben war und das System aufgrund fehlendem NVME Support im Bios nicht von der SSD booten kann (also ähnliche Lage wie beim alten MacPro). Die von mir gewählte Lösung ist ein zwischengeschateter Bootloader (‚Clover‘ aus dem Hackintosh Umfeld), der mit NVME klarkommt und dann das OS (hier Windows oder Linux) von der SSD booten kann. Der Bootloader befindet sich aus Faulheitsgründen auf einem USB Stick, der auf einem gehäuseinternen Port steckt. Alternativ wäre es auch möglich den Loader auf einen SATA Drive zu bringen. Das Bios ist so konfiguriert, das System von diesem Stick zu laden. Richtig konfiguriert bekommt man von der Zwischenstufe nichts mit.
    Die Frage, die ich an der Stelle (noch) nicht beantworten kann ist, ob diese Vorgehensweise auch mit dem Mac funktionieren würde. Grundlegende Voraussetzung ist natürlich, dass das OS auf die SSD zugreifen kann (am besten out-of-the-box).

    Gruß

    Felix

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