FS211 Digitaler Swingerclub

Flughafenprozeduren — Tim in Kourou — Roddis Crash — VPNs — Ultraschall 3.1 — Hosting

Tim ist wieder zurück aus Kourou und berichtet aus seiner leicht unverunglückten Reise zum Weltraumbahnhof. Roddi war der andere Pechvogel und berichtet von dem kurzen Lebenszyklus seines E-Autos. Dazu viel Technik-Philosophie über das Reden mit Computern und ein paar Tips zu VPNs und Hosting.

Dauer: 3:55:44

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Tim Pritlove
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Clemens Schrimpe
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roddi
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Rainer
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Xenim Streaming Network
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Shownotes

55 Gedanken zu „FS211 Digitaler Swingerclub

  1. Moin!

    Seit ein paar Folgen höre ich das Previously (danach nicht mehr), als ob es (fast) nur auf den linken Stereokanal gemixt wäre. In den Kommentaren hab ich davon bisher nix gesehen, aber ich hab nich das Gefühl, dass das ein Wahrnehmungsproblem ist.
    In anderen Podcasts fällt mir das auch nich auf. Bin ich der einzige? :o

  2. Zu Echo und Google Home:

    Ich höre mit dem Speakern hauptsächlich Radio per Zuruf vom Sofa „spiel Deutschlandfunk“ meine Sprache ersetzt die Infrarotfernbedienung und ist vergleichbar revolutionär, wie die Idee „wer braucht nen Stylus“.

    • Ich hab mir den Echo Dot im Winter Sale für 35 Euro gekauft, einfach weil ichs mir auch mal anschauen wollte, und für den Preis konnte man nix falsch machen.

      Ich nutze nur folgende Commands:

      „Wie spät ist es“
      „Wie ist das Wetter?“
      „Stelle den Wecker“ / „Erinner mich um XXX Uhr an XXX“
      „Spiele Radiosender“
      „Zusammenfassung“ (Bei mir: letzte Nachrichtensendung von Deutschlandfunk)

      Die Privay-Sache ist schon ein Punkt, nur: haben wir nicht alle unser Smartphone in der Tasche und auf dem Tisch liegen? Wir tragen unser Mikrophon überall mit rum. Ohne immer daran zu denken. Echo steht auf dem Tisch und ist wenigstens als Mikrophon Sichtbar ;-)

      • Amazon Echo zeichnet aber auch auf. Und wie neulich bekannt wurde, werden den Entwicklern (Dritten) auch ein Teil der Aufzeichnung „zur Verbesserung“ bereitgestellt. Das geht einfach mal gar nicht. Also schon das Aufzeichnen und irgendwo abspeichern.

        Sobald so ein Raum Echo-verwanzt ist, muss man sich eigentlich schon einen anderen Raum für private Unterhaltungen (aktiv?) suchen. Das wird wohl höchstwahrscheinlich nicht das Wohnzimmer sein.

        Wenn man das mal rechtlich aufdröselt, macht man sich damit ziemlich sicher SE-pflichtig und unter Umständen auch starfbar, sobald man Besuch empfängt und dieser nichts davon weiß. Bin gespannt, wann die ersten Fälle vor Gericht ausgefochten werden.

        So ein Smartphone kann man ja immerhin noch im Flur (oder sonstwo) ablegen und in den Flugmodus versetzen. Bei vollwertigen Rechnern kann man mit den richtigen Tools ohnehin den Traffic lückenlos kontrollieren.

        Ganz interessant ist auch zu wissen, dass man mit dem freiwillgen Einsatz solcher Wanzen, seinen Grundrechtsschutz laut BVerfG verwirkt (vgl. Sphärentheorie). Nach dem Motto: „Dir ist Deine Privatsphäre doch ehh nicht so wichtig, also ist sie auch nicht schützenswert.“

  3. Bei der dreifinnigen Rakete musste ich an das Logo meiner Uni denken bei dem im ersten Entwurf 3 Elektronen auf der innersten Schale vom Atom waren.
    Virenscanner-Hupgeräusche bitte in Zukunft rausschneiden, ich hätte fast das Lenkrad verrissen vor Schreck. ;)
    Schön das Clemes mal wider da war.

    • Ich bin deshalb im Bus zusammengezuckt und habe fragende Blicke bekommen. :D
      Aber Spaß beiseite, gut, dass wir uns nicht über den Weg gefahren sind.

  4. Moin,
    Zu Klemens seinem Auto-Play Problem:
    Ich hab ein Android und einen billigen Bluetooth-Lautsprecher und da wird beim Koppeln nicht automatisch abgespielt.
    Entweder ist es ein spezielles Apple- oder Tesla- Ding.

  5. Roddi du Pechvogel…
    Das mit der Apple Watch und dem Liftschacht war witzig, aber der Unfall… puh! Zum Glück ist nichts Schlimmes passiert.
    Das einzig Gute daran ist der Präzedenzfall mit der Batterie. Hoffentlich klärt sich das in deinem Sinn. Wäre interessant, wenn du in den nächsten Shows den Stand der Dinge durchgibst.
    Gute Besserung!

  6. Mag mal ein Designer diese Delta-V-Map etwas aufhübschen?
    Mit etwas Fetz könnte ich mir das gut als Posterdruck (60×90) vorstellen. Aber so wie jetzt, neee. :D

  7. Tipp für Tim:
    EU-Fluggastrechte nach Verspätung geltend machen! Die Kompensation steht immer dem Reisenden zu, nicht demjenigen der den Tripp bezahlt hat. Habe das erfolgreich mit AF/KLM Tripp nach USA durch (Kunde hatte Flug bezahlt). Damals mit dem Potsdamer Anbieter: https://www.flightright.de
    Einfach mal auf der Webseite die Flugdaten eingeben und automatisierte Ersteinschätzung bekommen.

    Deren Geschäftsmodell:
    Die nehmen im Erfolgsfall $% der Kompensation und stellen der Airline (unterlegene Seite) die eigentliche Anwaltsrechnung. Im Falle des eigenen Unterliegens kostet es den Reisenden nichts (Geschäftsrisiko der Kanzlei).

    • kann ich bestätigen. Eine großartige Sache. Die Sponsoren der Reise bekomme ndavon auch nichts mit, also keine Bedenken hinsichtlich Dankbarkeit oder dergleichen.
      Ich bezweifle zwar, daß bei 4h Verspätung und keinem dadurch versäumten Anschlußflug eine Entschädigung zusteht, aber die Ersteinschätzung online einholen geht wirklich ratzfatz.

        • Man muss keinen Flug verpassen. Man ist überhaupt in keiner Beweispflicht für wie „dramatisch“ jetzt die Verspätung für en Einzelfall gewesen sei.
          Die Logik ist eher der Unnötigkeit geschuldet. Man sitzt also in Paris, am Drehkreuz von AF und man hält kein (Langstrecken-) Ersatzflugzeug vor für auch nur einen einzigen möglichen Ausfall? Das ist halt Absicht.
          Die bringen damit ja auch die Einsatzfähigkeit der eigenen Crew in Gefahr. Nach x Stunden haben die auch mal Feierabend. Im Zweifel muss die dann auch ausgetauscht werden (vor Abflug, versteht sich).

          Eine Fluggesellschaft muss davon ausgehen das x% aller Flüge mal ausfallen können. „Muss der Kunde halt im Limbo warte“ – ist einfach keine Option mehr.

          Und wer sich früher selbst an die Rechtsabteilungen gewandt hatte, wurde ja auch ignoriert. Dann halt so.

          Am Ende ist es immer mit Geld lösbar. Entweder investiert man in einen vernünftigen Flugbetrieb der nicht auf Verschleiss gefahren wird oder man investiert in Schadensersatzansprüche. Wem das zu kompliziert ist, der muss halt keine Airline aufmachen.

  8. Also, ich höre euch ja schon ziemlich lange, auch gerne und mit Vergnügen. Das einzige was mich jetzt langsam wirklich nervt ist diese gejammere um eine (vermeintlich) vermisste ESC Taste, die ich auf meinem 2016er MacBook Pro bisher IMMER am angestammten Platz gefunden habe, ist ja mal ziemlich anstrengend! Ebenso wie dieses „…ich wilmeine alten Ports zurück…“ . Das klingt wie beim ersten iMac, „wo ist nur mein Parallel-Port geblieben, ADB ist auch weg, wie auch die [klassische] Serielle …“ Möchte jemand das alte Schnittstellen Gedöns wieder haben, außer zu sentimentalen Retro-Zwecken oder Wiederbelebung von (Ur-) Altgeräten. Ich dachte ihr seid auf der Seite des Fortschritts, und das ist USB-C bzw. Thunderbolt auf jeden Fall! Und was bin ich auch früher mit diversen Adaptern herumlaufen, Null-Modem, DSub 9-auf-25-Polig,
    gender changer, Cross-over was weiß ich noch alles, einiges brauche ich heute noch für alte Steuerungstechnik. Glasfaser ins Home haben wollen, aber am Rechner nen „Retro-USB“ !

    Nichts für ungut, ich liebe euren Podcast, auch und gerade dem nicht folgen des FaceTube-klicki-bunti-Mainstreams wegen. Weiter so!

  9. ich hoffe mal Hetzner gibt euch nachträglich ne fette Spende, der Tip war nämlich echt gut… endlich mal ein paar alte vserver umgezogen, die zum Teil noch auf openVZ liefen.. gab nur bisher kein so gescheites+günstiges Angebot… ohne euch hätte ich das nicht mitbekommen, also danke Clemens!

    • Ich kann hosting.de auch sehr empfehlen. Nette Leute und sind nur minimal teurer als Hetzner. Dafür haben sie einen API-first-Ansatz, d.h. DNS-Änderungen, VMs, etc. einfach per API erstellen, starten, stoppen.

    • Ähnliche mir bekannte Angebote sind/waren noch: Scaleway (total kaputtes IPv6, nur eine Adresse pro Server, außerdem nur 200MBit), vultr (blockt outgoing Port 25, benötigt eine Support-Ticket-Orgie um das zu entsperren, günstigste Instanz in Deutschland seit längerem „ausverkauft“.), DigitalOcean (macht auch komisches IPv6: 16 Adressen pro VPS), Linode habe ich nicht wirklich getestet, da war mir die Oberfläche zu grauselig.

      Demnach, ja, Hetzner füllt eine Lücke, mir ist zumindest dort bis jetzt noch kein Showstopper aufgefallen. Hatte beim Start von dem Hetzner-Angebot gleich mal einen Server dahin umgezogen.

    • Kann mich dem nur anschließen. Bin auch seit Jahren Hetzner-vHost-Kunde. Es läuft und läuft und läuft…

      Allerdings könnten sie bei dem Speicherplatz mal nicht so geizig zeigen.

      Wer erstmal sehen möchte ob so ein eigener VE überhaupt etwas für einen ist und sich nicht scheut direkt mal in die Materie einzusteigen, also ohne 3-Klick-Setup, dem empfehle ich auch unbedingt Amazon Webservices (AWS). Im ersten Jahr ist so gut wie jeder Dienst bei denen KOSTENLOS. Wichtig ist aber, dass man sich nichtsdestotrotz einen „Billing Alert“ einrichtet, um den Tag danach nicht zu verpennen, an dem es anfängt teuer zu werden. Aber selbst dafür gibt es eine Lösung: Gutscheincodes über Gutscheincodes. So kann man, wenn man clever ist, eine Premium EC2 Instanz über Jahre kostenlos fahren mit allem was dazu gehört.

      Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet (in DE) aber meines Erachtens die ISPOne Business GmbH. Hab da seit Jahren auch einen VE mit aktuell 100 GB Speicher und Traficflatt (für Backup/Nextcloud-Geschichten) für 5€/Monat laufen. Sowas wie ne SSD ist unnötiger Firlefanz, wenn man bedenkt, wie eng der Internet-Flachenhals und sonstigen VE-Ressourcen sind.

      Genug der Schleichwerbung. Viel Spaß beim basteln.

  10. Zunächst einmal das obligatorische: Die Kontaktfreigabe über Bluetooth muss man kann man bei Android pro gekoppeltem Bluetooth-Gerät zulassen oder entsprechend blockieren. Weil eben genau Mietautos das unnötig ziehen wollen.

    Ansonsten hatte ich Roddis Wiedergabebug auch, allerdings mit Bluetooth-Kopfhörern am Mac. Wird Spotify-Wiedergabe gestartet und beendet, kann ich danach keine Töne mehr von Chrome hören. Starte ich wieder einen Track, ist auch das Audio von Chrome wieder reingemixt. Wenn ich den Kopfhörer gerade erst verbunden habe, ist auch bis zur ersten Spotify-Wiedergabe alles hörbar. Ich vermute dass nach der letzten, Media-Key-steuerbaren Wiedergabe dann irgendwo ein Mute gesetzt wird. Ob das nun macOS oder die Kopfhörer waren, beide bekamen Updates und es funktioniert nun.

  11. automatisch startendes Autoradio

    Moin,
    unser Blaupunktradio wollte uns auch immer automatisch beschalllen.
    Die Lösung war dann wie bei Clemens.
    SD-Karte mit schweigender MP3-Datei bespielten und einstecken. So konnte ich gleich noch eine alte 256MB Karte recyclen.
    Gruss
    Samuel L Bronkovitz

    • Klasse Sache!

      Meinst Du, dass alles noch beim alten geblieben ist? Gerade High Sierra hat doch umfangreiche Kernel-Security-Änderungen erfahren. Kann jemand das Howto für das aktuelle macOS so bestätigen? Gibt es irgendwas zu beachten? -Würde das gerne mal am WE testen, aolange ich mir nichts damit zerschieße xD

      • Also ich hab das auch so aufm High Sierra laufen. Tuntap via homebrew installiert.
        Also lüppt.

        Falls du irgendwo nicht weiterkommst, kannste mir gerne ne mail schicken. Ist im Blog zu finden.

  12. Roddi, zum Audio im Auto: gerne steht das iPhone auf „Dock Connector“, wenn man das USB vom Radio benutzt. Dann funktioniert Audio I/O auch nicht wie erwartet.

    • Die ESA war nicht mein „Auftraggeber“, den es gab keinen „Auftrag“. Die ESA hat für alle Teilnehmer der Pressereise die Flug- und Hotelkosten übernommen, das habe ich auch gesagt.

      Ich frage mich, was Du genau meinst, wenn Du sagst, man könne etwas „schön merken“. Zu dem Live-Kommentar kann ich wenig sagen, weil ich zu dem Zeitpunkt (leider) im Flugzeug saß statt im Kontrollzentrum und die ganze mediale Berichterstattung ging ehrlich gesagt vor Ort ziemlich an mir vorbei, weil ich schlicht im 10-Minuten-Takt die Orte gewechselt habe und regelmäßig abends halb tot ins Bett fiel. Von daher habe ich weder einen unmittelbaren noch mittelbaren Eindruck davon gehabt.

      • Es ging um deine ausführen wie dort mit dem Problem umgegangen wurde. Nach dem Artikel zu urteilen, haben Sie das Event ab einem bestimmten Zeitpunkt gefaked.

        Daher kann man davon ausgehen das auch der Rest den „Presse“ mitbekommt, als Publicity einzustufen ist.

        Auftraggeber war sicher zu scharf formuliert, aber wer nicht selber zahlt ist nun mal nicht unabhängig.

        • Ich habe vor Ort einiges mitbekommen, was man vielleicht über andere Kanäle nicht mitbekommen hat und umgekehrt. Allerdings habe ich gerade vom Start und dem Krisenmanagement herzlich wenig mitbekommen, da ich da im entscheidenden Moment schlicht nicht da war.

          Im Nachgang gab es ein paar „offizielle“ Stellungnahmen und auch ein paar perönliche Einschätzungen von Mitarbeitern. Manche Gespräche waren auch vertraulich bzw. Informationen unter Vorbehalt (so kurz nach einem „Vorfall“ ist es unmöglich, schon finale Schlußfolgerungen zu ziehen). Daraus habe ich meinen „Bericht“ abgeleitet. Nicht mehr, nicht weniger.

          Dass teilweise finanzierte Pressereisen (die Anreise nach Paris musste ich selbst finanzieren) automatisch eine „Abhängigkeit“ schaffen kann man so sehen, kann man aber auch anders sehen. Das wichtigste ist, denke ich, dass man hier für Transparenz sorgt, was ich hoffe getan zu haben. Du kannst dann gerne Deine eigenen Schlüsse ziehen.

          • Geschätzter Tim,

            da deine Berichterstattung im Kontext eines Pressebesuchs stand, empfand auch ich es als enttäuschend, dass der tatsächlich teils höchst surreal wirkende, offizielle, mediale Auftritt von Arianespace nicht einmal erwähnt, geschweige denn einer kritischer Betrachtung standhalten musste.

            Natürlich befandest du dich zum Zeitpunkt, als Arianespace diese ‚Show‘ vorführte, gem. deinen Erzählungen noch im Flugzeug. Das dieses ‚Live-Theater‘, welches golem.de m.E. nicht ganz zu unrecht mit ‚Zustände wie im chinesischen Staatsfernsehen‘ vergleicht, von dir aber auch Tage später, noch immer nicht einmal erwähnt wird – aus welchen Gründen auch immer, seien diese schlicht Uninformiertheit oder ein möglicherweise gar ein (un)bewusster ‚bias‘ zugunsten von Arianespace – ist schlicht eine journalistische Fehlleistung und hinterlässt wahrscheinlich beim einen oder anderen informierten Hörer ggf. halt ein ‚Geschmäckle‘, weshalb auch der Grund der Mutmassungen bis hin zu Vorwürfen eines ‚bias‘ (Vorurteils) zugunsten von Arianespace zumindest nachvollziehbar erscheinen.

            • Wenn du den Artikel aufmerksam gelesen hättest, wüsstest du dass die Livesendung nicht mehr online ist. Da ich sie nicht habe live sehen können, kann ich mich dazu auch nicht äußern.

              Zu Golems Meinung kann ich daher auch wenig sagen und nur meinen Eindruck schildern, was ich getan habe. Was daran eine „journalistische Fehlleistung“ sein soll erschließt sich mir nur eingeschränkt. Mein Reiseziel war nicht primär eine Berichterstattung über den Launch sondern ein Kennenlernen des CSG, des Ariane 6 Programms und Kontakte für Raumzeit zu sammeln. Das habe ich auch getan.

              • „Die Aufzeichnung der Übertragung ist inzwischen vom offiziellen Youtube-Kanal von Arianespace verschwunden. Es gibt aber Mitschnitte, die auf anderen Kanälen zu finden sind.“ (golem.de)

                Die Aufzeichnung der surrealen Propaganda von Arianespace ist problemlos noch unverändert auffindbar; im Artikel wird selbst auf eine mögliche Quelle verwiesen: https://youtu.be/00Kz94aMaCc (falls du dir nachträglich eine Meinung dazu bilden möchtest).

                Wenn dir wenigstens eingeschränkt erschliesst, weshalb ich zumindest den Aspekt der medialen/journalistischen Kritik mitvertrete, hab‘ ich ja zumindest eingeschränkt mein Ziel erreicht ;-) Konkret: Die Art der Berichterstattung über solche Launches war Teil eurer Diskussion (i.c. im Zusammenhang mit dem Konkurrent SpaceX); dass, spätestens da, kein Wort zur ‚kontroversen Praxis der Berichterstattung von Arianespace‘, welche, wie du richtigerweise anmerkst, später zurückgezogen (bzw. auf dem offiziellen Kanal kommentarlos gelöscht) wurde, Erwähnung fand, ist m.E. aus journalistischer Sicht doch ziemlich problematisch. Schlussendlich vermittelst du, ungeachtet deiner (pers.) Ziele und Intentionen, einen Eindruck bei Hörerin und Hörer deiner Sendungen (welcher ggf. zum Thema nicht andere Quellen beizieht) – und zum Eindruck des Gesamtbildes von Arianespace gehört eben massgeblich auch ‚deren Art mit Informationen umzugehen‘.

                Last but not least: Ich hoffe, dass du, trotz des verpassten Starts, einige deiner Ziele (Kennenlernen des CSG, Kontakte knüpfen etc.) erreichen konntest und somit doch eine schöne, wenn wohl auch anstrengende Reise hattest.

  13. @Clemens: Golf 7 fällt auch in ca. 5% der Fälle auf die SD-Karte als Quelle zurück. In 1% auf Radio. Völlig unbegreiflich.

    Moderne Handies erlauben aber zumindest die Lösung des Apple Problems, daß man das Verhalten bei BT-Connect nicht wählen kann.
    Die „bluetooth connect & play“ App zB. erlaubt je nach BT-Verbindung die Einstellung der zu startenden App und den Zustand dieser, also play, oder nicht.
    Apple verbietet derlei Rocket Science natürlich, könnte sich vielleicht wer weh tun damit. Aber Du hast offenbar eh ein Nexus, damit kann man eh richtig arbeiten.

  14. Zu „wie komme ich aus dem Internet an meinen Rechner“ bietet sich ein Tor Hidden-Service als robuste Methode an, sprich: durch NAT, ohne dass man vorher die (ggf. dynamische) IP-Adresse wissen muss.
    Latenz ist natürlich grauenvoll, aber für den Notfall kommt man so auf die Kiste noch drauf.

    Einfach in die torrc:
    HiddenServiceDir /var/db/tor/sshd/
    HiddenServicePort 22 127.0.0.1:22

    Key wird meine ich generiert, hostname steht in dem ServiceDir, den sollte man sich dann natürlich notieren (oder gleich als alias in die ~/.ssh/config).

  15. Das mit dem automatischen Abspielen des ersten Songs in der Library scheint ein echt verbreitetes Problem zu sein: Immerhin kann man jetzt schon „a a a a Very Good Song“ (der wohl eigentlich „a a a a Very Silent Song“ heißen müsste) bei iTunes kaufen, um 10 Minuten Stille zu haben:
    https://www.golem.de/news/apple-fehler-song-mit-zehn-minuten-stille-stuermt-die-itunes-charts-1708-129509.html
    Ich beobachte das Problem derzeit bei einem BMW der F-Serie: Selbst wenn ich vorher im Auto Podcasts abgespielt habe, auf dem iPhone zwischenzeitlich nichts weiter wiedergeben habe, wieder einsteige, wird oft das erste Stück in meiner Library abgespielt, anstatt den Podcast fortzusetzen. Manchmal geht es aber auch. Ich weiß nur nicht, warum. Manchmal fängt auch das erste Lied an zu spielen, und nach ca. 30s wird der angefangene Podcast fortgesetzt. Das ist bei Verbindung über USB so.
    Bei Verbindung über BT klappt die Fortsetzung des Podcasts so gut wie nie…
    Aber das sind ja alles „first world problems“…

  16. Ich kann die schlechten Erfahrungen mit Face ID bestätigen: Die Erkennung ist signifikant schlechter als mit Touch ID. Es gibt permanent Situationen, wo Face ID nicht funktioniert. Ich bin froh, dass ich das iPhone X als geschäftliches, nicht als privates Handy besitze – sonst hätte ich es deswegen wieder abgestoßen.

    Ein elementarer Use-Case ist, unabhängig von der Erkennungsrate, nicht mehr abgedeckt. Das wäre: Handy auf den Schreibtisch legen und mit „schrängem“ Draufblick die Notifications checken. Nicht mehr möglich. Man muss nun sein Handy aufnehmen oder sich unnatürlich vorbeugen, damit das klappt.

    • Hatte das Problem in den Kommentaren zu der letzten Folge auch schon mal angesprochen. Es sieht wohl so aus:
      – Es sind mehrere Podcasts betroffen, darunter z.B. die komplette Metaebene und das Hörspielprojekt
      – Beyondpod schafft inzwischen nicht mehr viele Releases
      – Die aktuelle Beta-Version 4.2.19 soll den Fehler nicht mehr haben (habe aber keine Lust, deren Betatester zu sein)
      – Für mich (und laut Twitter auch einige andere Freakshow-Hörer) war dies der Anlass, unter Android auf Antennapod umzuschwenken, was nach kurzer Eingewöhnung eine wirklich brauchbare Alternative ist.

  17. Ist jetzt für die „Mobil-Arbeiter“ ein schwacher Trost, aber:
    Ich hätte nie für möglich gehalten, dass ich mich mal mit mechanischen Tastaturen anfreunden könnte — und mittlerweile möchte ich nichts anderes mehr haben. Es gibt auch ein paar kleine Buden die Mac-optimierte Tastaturen herstellen, z. B. Matias.

  18. Hier mal meine 3 Cents zu Peak-Apple:

    Meiner Beobachtung nach sind alle anderen $Hersteller sind noch viel krasser Peak-$Hersteller. Bei Apple bekommt man nach wie vor die beste Softwarequalität, die man für Geld kaufen kann. Auch wenn die immer weiter von dem abdriftet, was man gerne haben möchte. Andere Systeme sind davon aber schon viel weiter weg und driften dazu noch schneller.

    Apple steht einfach zu wenig unter Druck. Mal ein Video, das meine Beobachtungen widerspiegelt: https://www.youtube.com/watch?v=X6pnv81o8yI

  19. @Roddi. Könntest Du uns bei der nächsten FS bitte aufklären, wie es sein kann, daß Renault es zum Kundenproblem macht, wenn sie über eine bestimmte Kompetenz nicht verfügen?
    Wenn ich zu einer kleinen Vertragswerkstätte fahre die zB. keine Spenglerei/Lackiererei hat, dann organisieren die die Abwicklung mit dem nächstgrößeren Partner.
    Du hast einen Anwalt, also wird das wohl schon alles so sein wie Du es sagst, aber es wäre interessant zu verstehen, warum das ist.

  20. boa roddi, bitte! ich möcht ja niemand auf den slip tretten aber du bist ständig am unterbrechen, und nicht selten relativ off-topic und oder unüberlegt bzw. unwitzig. musste ich mal loswerden. bin ich der erste dem das auffällt?

  21. Wenn es um die Kritik an den Erwartungshaltungen an die ISPs geht, dann bin ich durchaus bei Clemens. Ausbauprojekte müssen sich wirtschaftlich rechnen können und FTTH muss auch finanziert werden.

    Wo mein Verständnis für die Telekom jedoch ihre Grenzen erreicht, dann ist es dort, wo sie mit ihrem Vectoring-Ausbau kommunal gewollten Projekten den Wind aus den Segeln nimmt. Auch dort, wo die Telekom jahrelang politisch für eine Technologie lobbyiert, die praktischerweise zu einer Remonopolisierung der Infrastruktur führt.

    Hätte die Telekom sich von Anfang an für ein Modell ausgesprochen, das natürlich auch durch staatliche (Ko-)Finanzierung für ordentliche Infrastruktur unter Open Access gestanden hätte, wäre das was anderes. Aber so hält sich meine Sympathie für die Geschäftspolitik der Telekom – trotz ordentlichen Engineerings und trotz dass ich bereit bin, ordentlich Geld dafür zu bezahlen – einfach in Grenzen. Dafür verspürt man dort immer noch deutlich zu viel Selbstgerechtigkeit im Auftreten.

  22. @„Handy mit voller Laustärke vor die Fresse halten“

    Irgendwie beruhigend, dass ich nicht der einzige Mensch bin, dem das negativ auffällt. Diese neue Spezies Teenies sieht man immer öfter, die von ihren Eltern leider nicht gelernt haben, wie man richtig telefoniert. Dann schrillen da vom anderen Ende der Leitung Details über ein „Privatleben“, was sich allzuoft nur mit RTL Scripted Reality Shows vergleichen lässt. Drama Baby, Drama.

    Wie reagiert ihr darauf?

  23. Weil die Esc Taste im Zusammenhang mit dem Vi wiedermal Thema war, eine Frage.
    Ich habe mir mal angewöhnt CTRL-C zu statt Esc zu nutzen.
    Die Tastenkombination habe ich eh schon im muscle memory und Esc finde ich aus der Zehnfingersystem Grundhaltung nicht komfortable zu erreichen.

  24. Für ein ordentlich immersives Raketenerlebnis möchte ich ich „The Incredible Sounds of the Falcon Heavy Launch“ empfehlen.
    https://www.youtube.com/watch?v=x7uQ8OWiheM

    Der „Sound Traveler“ hat eine binaurale Aufnahme mit Earplugs in seinen eigenen Ohren vom NASA Vehicle Assembly Building gemacht und mit guten Kopfhörern kommt das auch entsprechend gut rüber. Nicht zu früh ausmachen, am Ende gibt’s 6 Überschallknalls…

    Das wäre doch mal was für den nächsten Trip nach Kourou :-)

  25. kurz mal mein senft zur auto-play geschichte:
    ich habe in zwei autos das gleiche radio bis darauf das eines ein ipod-feature hat, sprich eine generation neuer ist.
    sobald ich im auto mit dem ipod feature einsteige und das bluetooth verbunden ist spielt das iphone da weiter wo es aufgehört hat. meines wissens nach habe ich irgendwo gelesen das das als „Feature“ verkauft wird zwischen iOS Devices und Radios mit der iPod Music steuerung. mit Android geräten passiert das nicht

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