FS123 Schland unter

Soundcloud — Geschenke — Wetterstationen — Metaebene Bugfixing — Ableton Live Hell — Analogspass — ZFS — Command Line Tools — Wikidata

Die letzte Sendung des Jahres 2013 ist wieder ein wilder Mix und dank tatkräftiger Bezuckerung durch die werte Hörerschaft gehen bis zum Schluss weder Themen noch Puste aus. Wir ranten über Soundcloud und Ableton Live und bringen dazu noch ein paar Home Stories über die Analoggewohnheiten der Freaks.

Dauer: 3:32:23

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Tim Pritlove
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Denis Ahrens
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roddi
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Clemens Schrimpe
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David Scribane
Previously: Hitparade
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Die Shownotes
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Xenim Streaming Network
Shownotes

Intro

00:00:00

Previously on Freak Show — Intro — Begrüßung — Heute mit Roddi, Denis, Hukl und Tim.

Soundcloud

00:03:24

Berliner Honig — "Hipster Honey" — Mikrobrauereien / Micro-Breweries — Roddi ist sich sicher, dass der amerikanische Hopfentrend durch einen Malztrend abgelöst wird — "Was ist denn im Softwarebereich denn der Malztrend?" — Skype — Soundcloud ("Als Konsument ist es vielleicht ok" (hukl))  — Altes Interface von Soundcloud funktioniert — Die Soundclouddatenbank läuft auf einem einzelnen Server — Feature-Armut "Ich weiß nicht, die können nix!" (hukl) — "Ein bisschen hübscherer Filestorage" (hukl) — Hukl könnte sich stundenlang über Soundcloud aufregen — Heutiger Lückenfüller: über Soundcloud ranten — roddi nutzte SoundCloud nur für einen Song, weil für ihn kein Mehrwert zu erkennen ist — Bessere Features gibt es sogar bei MySpace und Facebook (Myspace — Facebook)  — White Volcano auf Facebook — Bandcamp — "Soundcloud kann nix außer ein schönes Frontend für S3 zu sein" (hukl).

Schland unter

00:16:10

"Friends don't let friends use MySQL" (hukl) — gibts auch noch: studiVZ — Wikimedia — Wooga — King.com — Clemens kommt an — Gesang zur Begrüßung — Mate Ice Tea — Frank E. aus B. beschenkte die Runde — Stereogetröte — Zustimmung per Akklamation (höre auch Freakshow119 ab 1h10min) — Clemens hat versucht, eine Zeichentabellen-App für iOS zu finden — "Schland unter" (Denis) — Sturm Xaver 2013 — "Orkan Xaver 2013, never forget!" (Clemens hat aus der Wetterstation seines Landsitzes die Windgeschwindigkeiten ausgelesen - Der Graph wurde von anderen mit dem des Bitcoin-Kurses verwechselt)  — Clemens fragt, ob es Hörer gibt, die berichten können.

Layer-8-Probleme

00:29:26

Tim erzählt von den technischen Problemen und deren Behebung in der Metaebene, z.B. — Clemens hat zur Republica grosse Mengen Kabel gekauft, von denen jedes zehnte defekt war — Clemens empfiehlt, sich einen Kabeltester anzuschaffen — Ethernetkabel brauchen neun Adern — "Wie die User immer sagen: 'Ich hab gar nichts gemacht!'. " (Clemens) — Cinch — "Man darf die sowieso nicht ohne Schnubsischutz kaufen." (roddi) — "Schnupsidrücker" (Tim) — Clemens erklärt den Begriff "Push Button Monkey (PBM)" — hukl nennt das Synonym "Turnschuh-Admin" — Cisco SG300 — "Die Audiostörungen klangen anders." (Tim) — VLAN — Tim beschreibt die Audiostörungen sehr anschaulich (er imitiert sie) — Die Fritz!Box störte den Switch (Fritz!Box — Switch)  — Die Time Capsule hat zusätzliche Probleme verursacht — iMac — WLAN — "Layer-8-Problem" (Denis) — Die Time Capsule hat genau dann Probleme gemacht, solange sie im WLAN-Modus war — Clemens hat sich im Rahmen des Debug-Prozesses mal das Netzwerk in der Metaebene genauer angesehen und ist erstaunt, dass am Audio-Equpment ständig 100MBit/s anliegen (erzeugt werden) — Clock sync — Vor zwei Wochen hörte Tims MacBook Air auf, sich ins WLAN einzubuchen — "Autistic-Modus angeschaltet." (roddi) — Nach einem Recovery-Boot/Save-Boot gab es keine Probleme mehr, also musste es an der Software liegen — "Ich hab ja nichts gemacht, ich hab ja nichts geändert" (Tim) — Tim war beim "erfahrensten" Apple Genius — Festplatten-Partitionierung — "Den nächsten Termin hab ich morgen Früh" (Tim) — Die versammelte Runde versucht, Tim mit Ideen und Vorschlägen zur Problemlösung zu helfen — Denis bringt Tim auf die Idee, mal Bluetooth auszuschalten, das wird selbstverständlich direkt ausprobiert — Hukl schlägt vor, mal in der Console nach Fehlermeldungen zu schauen.

Live aus dem Ableton-Kerker

00:59:13

Ableton Live (auf Amazon)  — Tim wechselte von Version 7 auf 9.1 mit jahrelangem Abstand, trotzdem gibt es weiter Anzeigeprobleme — Multicore-Benchmark von Abletoton, der Unterschied beträgt eine Minute — Tim rantet über die nur marginale Verbesserung und die weiter bestehende Dateigrössenbegrenzung auf 2GB — Tims Workaround: Stereospur als zwei Monospuren aufnehmen — "Gott des zwei Gigabyte" (Tim) — Tim brüllt (sic!) seinen Frust heraus ("Tim, das heißt ja nicht Ableton recording, das ist Ableton live" - "Das ist für'n Arsch!" (Tim))  — In der Praxis bedeutet die Dateigrössenbegrenzung für Tim, dass er nur maximal drei Stunden am Stück aufnehmen kann — Ableton ignoriert die Problematik auf Grund der Fokussierung auf Musiker — Audio Interchange File Format (zugrundeliegendes Amiga IFF)  — Reaper — FLAC — CoreAudio File Format (CAFF) — Tim hat Logic X getestet und hat nach wenigen Minuten eine Fehlermeldung angezeigt bekommen, dass seine Festplatten zu langsam seien — Reaper ist hässlich, Logic X ist untauglich und Ableton hat die angesprochenen Probleme — Clemens stellt die Sinnfrage und schlägt vor "Denselben Kack wie die anderen [Podcaster] zu machen" (Clemens) — Clemens schlägt Tim vor, zum Therapeuten zu gehen und einfach Reaper zu benutzen — Clemens würde Tim auch während des Konfigurationsprozesses die Schultern massieren — Hindenburg App für iOS — OSC — Clemens bittet um ein Ende mit Schrecken, statt dem beschriebenen Schrecken ohne Ende — Pro Tools — Cubase — Stockholm-Syndrom — "Das ist einfach zum kotzen!" (Tim über Reaper) — "Es sind mehr [Preferences] als beim VLC" (roddi) — Die Sondersendung wird mit Reaper aufgenommen — "Ich bin der erste, der den Ableton-Kerker gerne verlässt, aber ich will dann auch ins Wunderland!" (Tim) — Gesucht: Theme zum dran lecken — "Ich will Leben in dieser Software" (Tim) — "Ich bin 46. Ich muss nicht Drogen verladend durch den nassen Software-Keller" (Tim) — "Software-Rente" (Tim) — "Ich will mit dem Bus gefahren werden" (Tim) — "Pass auf, dass Dir keiner so 'ne Lama-Decke verkauft!" (Roddi) — Hukl hat eine Gitarre gebaut — Saitenreiter Gitarren-Ladenwerkstatt — Physik der e-Gitarre — Betongitarre — Konzert von White Volcano — 30c3.

Geschenke

01:29:25

Lebkuchen von Jane aus Konz und Peter aus München — Selbstgebackene Kekse von Jan und Dagmar aus Frankfurt — Tim bittet regelmäßig darum, keine verderblichen Waren an die Metaebene zu schicken — "Gemäß dem alten Spruch: 'If something walks out of the box, let it go!'" (Clemens).

Analoge Hobbys

01:46:39

Clemens tanzt in seiner Freizeit ("Ich bin nur zu Besuch in dieser Bubble" (Clemens) - "Bist Du nicht in deiner eigenen Bubble?" (Roddi))  — Clemens fragt Tim, was er in seiner Freizeit macht — Tim ist Inline-Skater, kommt aber selten dazu — Hannover Maschsee — Elbflut — Flaeming Skate — "Ich kauf' mir die Bahncard 100 doch nicht zum Spass!" (Tim) — "Mit Bremsfallschirm auf dem Rücken [...] den Berg runter" (Tim) — Tim ist früher durch Schottland gewandert — Maschsee in Hannover — Tim schafft die Marathon Distanz (42 km) in 1h 35min — Die besten Skater schaffen das laut Tim in etwa einer Stunde — Denis ist früher viel Fahrrad gefahren — Tim fährt am liebsten mit jemandem, der mit dem Fahrrad gleichmässig voraus fährt — Skate-Lawine in der Berliner Innenstadt — "Obama-Modus" (Tim zu den abgesperrten Innenstadtstrecken) — Denis hat bis vor kurzem dem Bogenschiessen gefrönt — Inlineskating Video — Roddi macht mehr Musik als Bier (Alle Hunde Tot) .

Rechnerbau und ZFS

01:59:25

Roddi hat sich einen Rechner gebaut und ein falsches, weil zu grosses Motherboard gekauft — ZFS — NAS — Intel core i3 (Haswell)  — Lian-Li PC-V358 — CaseKing Gehäuse — Gigabyte Mainboard Gigabyte GA-H87M-D3H — NeXTcube — WAF — Haswell — rm -r — Denis: Bei FreeBSD wurde diskutiert, ob man einen Schutz gegen "rm -r /" einbaut, weil das ja eigentlich niemand wirklich ausführen will. Er ist sich aber nicht sicher ob der Schutz tatsächlich existiert — "Probier's doch aus!" (Tim) — "Drop Table" im WLAN-Name (SSID) — SQL Injection — Hukl behauptet, dass man von ZFS nicht mehr zurück will, wenn man es einmal benutzt hat — Tim repariert seine Feeds ("Seine Füße" (Clemens))  — Kaputte Time Machine Backups — roddi empfiehlt Anleitungen zum Reparieren.

Kommandozeile

02:22:12

Oliver Laumann — hukl empfiehlt tmux — CsshX — tmux ist unter BSD-Lizenz — screen ist unter GNU GPL v3 oder neuer (GPL)  — Präsentation der ersten Computermaus von Douglas Engelbart — vim — "Alter, ich kann auf ASCII klicken!" (Tim) (ASCII)  — UFTP.

Bitcoin und IPv6

02:30:23

Mt.Gox — Mt.Gox braucht sehr lange, um Konten zu verifizieren und Auszahlungen durchzuführen — HDE OTP für iOS — MtGox OTP Karte — Nagra — Denis empfiehlt, auf seine Bitcoins aufzupassen — Two-Factor-Authentication (ADN — Dropbox — github)  — Clemens beschwert sich darüber, dass github nicht über IPv6 zu erreichen ist — Deutsches Forschungs Netz — metaebene.me immer noch nicht via IPv6 erreichbar — hetzner, hosteurope, domainfactory, strato bieten alle IPv6, selbst in den billigsten Tarifen — hukl fragt in die Runde, ob man bei iOS-Geräten die Begriffe in der Autokorrektur ändern kann — "autokorrektur ist ein astloch [sic]" (roddi zitiert Wombatsmann aus dem Chat).

Apple-Klimbim

02:46:01

Man kann vor Weihnachten wahrscheinlich keine Retina-iPads mehr kaufen, sie würden nicht mehr rechtzeitig geliefert — Apple-Produkte können ab China verfolgt werden — Parallax-Effekt in iOS7 — "Du hast immer noch diese [...] Spermaflecken überall" (Tim) — Castro-FM Podcastclient — Roddi beschreibt einen interessanten Effekt bei iOS 7: Control Center öffnen, dann das iPhone entsperren und die Entsperranimation ist hinter dem Control Center — hukl moniert das fehlende AirDrop, das nicht am Mac funktioniert — Facetime — Terminal Effekte — Tim mag den Durchschein/Blur-Effekt bei iOS7 nicht — Clemens findet es sehr unverständlich, dass man bei den meisten iOS-Podcast-Apps nicht dieselbe Datei gleichzeitig herunterladen und streamen kann (also nicht während des Downloads schon hören kann) — "Spiel mir den Stream vom Tod" (hukl) — Lilly looking through — Tinker Tool.

Wikidata (Shameless CRE-Selfplugging)

02:59:28

CRE 205 Wikidata — Wikidata — Mediawiki — WikiBase Extension für MediaWiki — Aussagenlogik — Wikipedia — MariaDB — API — Wiktionary — Wiki Species — Semantik — Perry Rhodan Wiki — Star Trek Wiki — Herr Der Ringe — Discworld Wiki — Jimmy Page — LDAP — Freebase (Die Aufnahme wurde ungefragt beendet - Fehlermeldung von Ableton, die 3h-Marke ist erreicht)  — Jens Ohlig — Exasol (Column oriented DB)  — Tim findet den Bug von Ableton "einfach nur lächerlich", Clemens spielt dazu das Lied "Shame on you" ein.

30C3

03:24:21

100Gb-Internet-Verbindung auf dem 30C3 (40Gb- und 100-Gb-Ethernet-Standards)  — Clemens warnt vor einem Ausfall — Denis wendet ein, dass es schlecht für den Hersteller aussehen würde, wenn dessen Hardware gerade auf dem CCC ausfallen würde — Zusätzlich sind wohl mehrere 10Gb-Verbindungen vorhanden — Letztes Jahr hat jemand mit seinem Traffic "Hello World" gemorst — "Pirate Bay Fulltake" (roddi) — Netzwerktechnik bei der Telekom — Clemens wird in Stockholm sein, sich aber den Livestream anschauen — Verabschiedung.

Outro 03:30:51

73 Gedanken zu „FS123 Schland unter

  1. @hukl: Um der Autokorrektur in iOS Wörter anzulernen genügt es, das Wort, dass nicht mehr korrigiert werden soll, in die Adresszeile von Safari einzutippen und danach zu suchen. Künftig wird iOS dieses Wort nicht mehr versuchen zu korrigieren. Sollte man das Gefühl haben, dass sowohl die Vorschläge der Autokorrektur, als auch die Wörter die als „korrekt“ durchgehen nicht mehr stimmen, kann man das ganze zurücksetzen unter: Einstellungen – Allgemein – Zurücksetzen – Tastaturwörterbuch.

    • ich hatte ihn so verstanden, dass ein von ihm immer wieder falsch geschriebenes Wort schon korrigiert wird
      „falsch“ war da mehr so ein Dreher wie:

      flasch > Korrektur zu falsch

      • Das ganze wurde in der Sendung eigentlich schon selbst beantwortet. Man kann das falsche Wort als Kurzbefehl unter Tastatur Einstellungen hinzufügen und als Text das Wort wie es richtig geschrieben wird. Ich habe über 100 Kurzbefehle die Tippfehler oder autokorrekturen verhindern.

        • Ja. So mache ich das auch. Man kann auch Wörter in die Kurzbefehle speichern ohne den „Kurzbefehl“ selbst. Also nur ZFS und dann wird das Wort immer als richtig erkannt.

          Die Kurzbefehle sind übrigens auch toll wenn man in Formularen seine lange Mail Adresse nicht jedesmal eintippen will.

    • Über Anzahl der gesendeten Bytes/Pakete, üblicherweise über Ethernet.

      PPPoE brauchst du zum Abrechnen von Zeittarifen (Modem/ISDN Tarife). Das „verbinden/trennen“ gibts beim Internet nicht.

  2. Ich muss mal ein wenig Soundcloud verteidigen. Die technischen Unzulänglichkeiten sind sicherlich gegeben. Es bleibt manchmal stecken, die Kommentardarstellung wird schnell unübersichtlich etc. Aber die Wellenformdarstellung an sich ist für mich wirklich hilfreich, vor allem bei längeren Mixen.
    Ich denke auch nicht, dass Soundcloud einfach nur ein mehr schlecht als recht funktionierendes Interface für S3 ist. Es ist (zumindest für mich) eine Art Musik-Twitter. Wenn man erstmal den für sich richtigen Leuten folgt, passt die Musik die einem in der Timeline vor die Füße gespült wird auch in den Kram. Wenn ich am Rechner bin und beispielsweise Hintergrundmusik brauche, decke ich diesen Bedarf fast ausschließlich über Sound- (und Mix-)cloud. Spotify, Last.fm und wie sie alle heißen können zumindest mir meinen Bedarf nicht erfüllen.
    Gerade Tim ist (oder war zumindest) ein großer Freund des Follower Konzepts, warum sollte eine solche Filterbubble aus Personen, die ja letztlich hinter den Soundcloud Accounts stehen, für Musik nicht funktionieren?

    Gruß
    d.

  3. Pingback: Kreditkarte mit Display und Batterie | stohl.de

  4. Moin Tim,
    hatte mit einem älteren Macbook exakt deine beschriebenen WiFi-Probleme. (Sucht ewig, findet nix, wenn gefunden, dann nicht stabil, im Safemode aber einwandfrei). Nach allen Versuchen (inkl Besuch im Apple Store wo das seltsamerweise funktioniert) hab ich das Ding selbst aufgeschraubt.
    1. Schritt: Radiokarte getauscht. Problem besteht weiterhin
    2. Schritt: Beide Antennenkabel abgezogen. Neben der Basisstation tauchen auf einmal wieder WiFis auf
    3. Schritt: Erstes (Blaues?) Kabel aufgesteckt. WiFis wieder weg.
    4. Schritt: Zweites (schwarzes?) Kabel alleine aufgesteckt WiFis wieder da.

    Keine Ahnung, ob das im Air noch genauso ist, aber es scheint bei den weißen Macbooks zwei Kabel für die Antennen zu geben. In meinem Fall vermute ich, dass die Bluetoothantenne (blau) durch ständiges auf- und zuklappen wohl irgendwo nen Kurzen verursacht hat. Das tritt im Safemode vermutlich nicht auf, da der komplette Stack dann auch wirklich physikalisch abgeschaltet sein könnte. Das ist aber alles nur glasgekugel und irgend ne Halbweisheit. Zumindest funktionierts mit ausschließlich einer aufgesteckten Antenne wieder einwandfrei.

  5. Zum Daten aus OpenStreetMap Abfragen (alle Mobilfunkmasten in Berlin oä.) empfehle ich http://overpass-turbo.eu/ und http://podcast.openstreetmap.de/2012/12/28/osmde009-osm-talk-die-overpass-api/ für einen detaillierten Einblick in die Technik dahinter (eine komplette in-memory Datenbank für komplexe Queries)

    Das Scroll-Wheel-Verhalten in Reaper (pfui bah!) kann man unter Actions->Show Actions List umstellen wie man mag. Hab bei mir auch Zoom und Scroll neu belegt.

    Lg, Peter

    • Ich habe keine Ahnung von aktueller Audiosoftware; meine bescheidenen Kenntnisse beschrkänken sich auf SEK’D Samplitude von ca. 1999 / 2000. Ich habe deswegen auch keine Ahnung, wie schlimm das Interface von Reaper wirklich ist. Und ich weiß, dass der Tim ein Kritischer ist, was ich aber gut finde, denn oft hat er damit recht.

      Wenn ich jetzt hier lese, dass man das Scroll-Wheel-Verhalten unter „Actions – Show List Action“ umstellen kann, dann schwant mir, dass Tim vermutlich sehr recht haben könnte – ohne jedoch den Dialog oder die Prefpane je gesehen zu haben. Aber das klingt schon ziemlich vergessbar… (im Sinne von Wiederauffindbarkeit von Settings)… trotzdem kann es ja das kleinere Übel sein.

  6. @hukl Also du kannst auch die Wörter die du immer falsch schreibst auch in die Tastaturkürzel (oder wie auch immer diese Einstellung heisst) einfügen, das mach ich nämlich so und es funktioniert perfekt ;)

  7. @Roddi: Hab‘ mir letzte Woche genau das selbe Setup gebaut, bis auf das Board.. Aber wozu brauchst du denn ein Gehäuse? Da kriegt man doch Fingerkuppenkrebs bei dieser ganzen PC-Einzelteil-Scheisse. Das Irre ist ja, dass unter diesen hunderten von Modellen nicht ein Einziges schlichtes und einfaches Gehäuse dabei ist.. und alle heißen Dominator, Incubator und Lazor. What the flying fuck?

    • Mal die “Lian-Li’s” reingezogen.. Mensch Roddi, das is’ ja schlimm, Mann.. Mein Gehäuse is’n IKEA-Schrank, auch mit Loch reingebohrt. Kostet wahrscheinlich dasselbe wie dein Gehäuse, hat wohl kein 80-Platinum-Netzteil, der Schrank.

  8. Zu Ableton Live:

    Ich verstehe die Frustration, wenn das Programm nach drei Stunden einfach abbricht und nicht mal eine neue Datei anlegt oder irgendwas sagt. Aber Ableton ist auch ganz deutlich für Musiker gemacht und selbst in diesem Bereich noch mal auf Live-Performance fokussiert. Die allermeisten User werden das Problem niemals bemerken.

    Und das Fokussieren und dafür auf grundlegende Features verzichten – das kennen wir ja auch von Apple sehr gut.

  9. So, endlich fertiggehört und muss noch ein „AAAARGH“ hintendreinschieben: Denn merket auf, ein „Quantensprung“ ist ein sehr kleines, sehr häufiges, sehr zufälliges Ereignis. Bitte hört auf das Wort falsch zu benutzen.

  10. Hi, mal wieder ein gelungener Podcast. Ich hoffe Tim hat seine Audioprobleme bald gelöst. Ich kann es bald nicht mehr hören :-)

    Mich würde mal noch etwas genauer interessieren, wie Hukl seine Workflows mit tmux optimiert hat. Natürlich können auch die Anderen ihren Senf dazu geben.

    LG Jürgen

  11. Hey Tim,

    ich habe gerade dein Rant mit deinem Musikprogrammproblm gehört. Ich kann dir nur sagen das ich selbst Reaper benutze zwar nicht zum Podcasten sondern zum Musikmachen. Mich hat das UI von Reaper auch am Anfang etwas abgeschreckt aber von der Funktionalität bin ich nach und nach voll zufrieden damit. Probier es doch mal mit Reaper. Ich sehe es so. Was nützt ein schönes UI wenn die Funktionalität voll von Arsch ist? Du als Programmierer müsstest doch eigentlich auch wissen das es wichtige Sachen gibt als ein schönes UI. Also ich möchte in Zukunft nichts mehr davon hören und probier doch mal Reaper. Reaper ist sehr preiswert, sehr schlank und hat mich noch nie in Stich gelassen ;)

    Ansonsten wie immer eine gute unterhaltsame Sendung :D

    • Was nützt eine super Funktionalität wenn sie durch eine bekloppte Oberfläche schlecht bedienbar ist?
      Ich kann Tims Schmerzen voll verstehen: Ich habe sie ebenfalls. Ich habe so gut wie alle verfügbaren DAW auf Linux, OSX und Windows schon mal intensiv getestet.
      Ich bin mit allen mehr oder weniger unzufrieden. In der Windowsecke hat mich Podium (http://zynewave.com/podium/) am meisten überzeugt. In der Mac-Ecke schafft es leider nur Live aufs Treppchen (Über Linux rede ich lieber nicht).
      Aber die Frage ist doch, warum schafft es Ableton nicht, dieses kleine Feature (dass selbst in sowas Simplen wie der Rockbox (rockbox.org) eingebaut ist), dass an der Dateiaufnahmegrenze einfach eine neue Datei angefangen wird, einzubauen, obwohl Tim das ja schon lange angemahnt hat.
      Und die andere Frage ist, warum sind Spezial-Programmierer immer so divenhaft, wenn es um Kritik an der von ihnen designten UI geht? Es mag ja sein, dass die Reaper-Programmierer den Core-Teil super im Griff haben. Aber warum holen sie sich für das GUI nicht jemanden, der sich damit auskennt? Denn für gute UX gibt es genügend Erkenntnisse, Richtlinien und gute Designer.
      Anstatt dessen (Richtig, Roddi!) kommt man dann mit dem windigen Argument, dass man ja ein Theme bauen könnte.
      Ein Theme ändert aber nichts am Bedienfluss; es ist nur Eye-Candy. „Theme-able“ ist ein Hinweis auf nur wenig aufgebrachte Liebe (oder Können) für die Benutzungsoberfläche.

  12. Danke euch allen für diese schöne Episode und allseits frohe Feiertage und nen guten Rutsch!

    Kleine persönliche Anekdote dazu: bin gerade für meine Firma in einem Projekt bei einem großen deutschen öffentlich-rechtlichen Sender mit N tätig, unter anderem Neuausstattung von Tonmischregien und so weiter… Und dem Herrn, der in dem von Tim hochgeladenen Inline-Video zu der Skate-Tour von Weil am Rhein nach Hamburg laut Abspann die Tonmischung gemacht hat (Bodo heißt er mit Vornamen), hab ich wirklich aus purem Zufall letzte Woche erst in der Tonmischregie in Hannover die Hand geschüttelt ;-)

    Liebe Grüße,
    Fabian

  13. Pingback: Bester Podcastmoment des Jahre 2013 | Herr Thees

  14. also SO schlecht sieht Reaper dann auch wieder nicht aus. Es gibt viele Themes von Fans und ich nutze sogar ein recht „hässliches“, weil ich dafür sofort erkenne, welche Wave-Form, welcher Abschnitt, welche Spur gerade selektiert ist etc.
    Es gibt aber auch sehr hübsche Themes.

    Dass man das Scrollverhalten ändern kann wurde ja schon gesagt. Nur ein kleiner Tipp: Ich liebe es inzwischen mit dem Scrollwheel zu zoomen. Reaper ist so rattenschnell beim zoomen/scrollen/navigieren in gigantisch großen Aufnahmen, dass es einfach unglaublich ist!

    Der Tipp: Stell den Mauszeiger nach links über die Track-Header. Dann kannst Du ganz normal rauf/runter scrollen. Steht der Mauszeiger über den Spuren, dann wird gezoomt. Ja, daran muss man sich gewöhnen aber IMHO lohnt sich das :) Aber man kann das ja auch umstellen.

    Und man muss das ja auch nur einmal umstellen – danach sieht man die komplexen Einstellungs-Dialog nur noch sehr selten. In sofern verstehe ich die Aufregung nicht.

    Ich hatte mich ganz ähnlich aufgeregt – in ähnlicher Lautstärke – als mir erst GarageBand dauernd stehen geblieben ist (weil zu lange Aufnahme, weil angeblich die Platte zu langsam, und und und), Ich dann erfuhr, dass Logic dieselben Probleme hat („Platte zu langsam“) O.O, ich dann auf Ableton wechselte (was ich anfangs auch nicht gerade übersichtlich fand) und ich nach einiger Zeit ähnliche Probleme hatte mit abgebrochenen und verlorenen Aufnahmen… ProTools läuft nur mit bestimmten Audio-Interfaces, die ich aber aus anderen Gründen nicht mehr einsetzte…

    Dann wurde ich auf Reaper aufmerksam. Ich lud es runter und testete ein wenig. Von Anfang an war ich positiv überrascht was die Performance betraf! Superschnell runter geladen, sauschnell gestartet, rattenschnelle Navigation, niedrige CPU-Last beim aufzeichnen, Marker setzen und als Kapitelmarken exportieren (shift-M), automatisches X-Fade, schnell die Spur von den Automationen entkoppeln (ein/aus) und und und Alles was ich brauchte für kleines Geld.
    Ist mir doch völlig egal, ob die handvoll Icons da mit Feenstaub mundgeblasen wurden oder nicht :)

  15. Hey,
    Was mir gerade einfällt: kann es sein, dass ihr nie sd von Tim immer geforderte Feature alte App-Versionen unter ios zu installieren besprochen habt?

    Ist zwar schon ne eile her, kann mich aber an keine Freakshow erinnern, wo das besprochen wurde…

    Grüße,
    Hannes

  16. Infosern muss ich Tim Recht geben: es geht nicht allein darum, dass man etwas in Software einstellen kann sondern, dass man es schnell bzw. intuitiv finden kann. Das Wiederfinden ist halt ein wichtiger Punkt. So geht es mir mit Photoshop oder Premiere auch – wenn ich diese Software mit anderen Produkten vergleiche. Verschiedene Softwarehersteller sprechen einfach nicht immer die gleiche Sprache und haben immer einen unterschiedlichen Fokus. Manchmal gewinnt man ja sogar den Eindruck, dass manche Hersteller einfach ANDERS sein wollen …. wenn es sein muss mit Gewallt! ;)

    Aber der Ausraster…. gööttlich! Tim Du hast mir aus der Seele gesprochen!!! Sehr gut! :D

  17. Ich schließe mich einem Vorredner an und wünsche mir von Roddi einen Blog Eintrag zu seinem neuen FreeBSD Server. Mich würde vor allem der tatsächliche Stromverbrauch + die Performance/Zusammenspiel der einzelnen Komponenten untereinander interessieren… Dankeschön!

    Schöne Weihnachten ans Team!

  18. @hulk

    zum Thema csshX und tmux:

    Habe soeben i2cssh (csshX für iTerm2) entdeckt. iTerm2 splits anstatt einzelne Terminal.app Fenster. https://github.com/wouterdebie/i2cssh. Weiß noch nich, ob mir das handling gut gefällt, aber würde Terminal.app überflüssig machen.

    Und heiße Empfehlung für tmux+vim-Benutzer: https://github.com/christoomey/vim-tmux-navigator. Ein globaler Shortcut um zwischen tmux-splits (panes) und vim-splits (windows) umschalten.

  19. Ein 2GB Dateigrößenlimit gibt es eigentlich nur bei FAT16. Windows NT konnte auch auf FAT16 4GB große Dateien (mit 64kb Clustergröße). So alt wird die Software doch nicht sein oder? FAT32 gabs mit Win95. Die 2GB dürften also eher HFS geschuldet sein, das noch ein paar Jahre länger das 2GB Limit hatte… *duck*

      • Laut RIFF Wave Spezifikation kann die Dateigröße im Header auch mit bis zu 4 GB angegeben werden. Bei größeren Dateien gibt es dann einen schönen Überlauf. Von den vielen Audioeditoren wird dieses Feld aber deswegen inzwischen ignoriert und einfach Samples bis zum Dateiende gelesen. Wie das bei AIFF aus der Apple-Bude aussieht, weiß ich nicht.

        • Samples bis zum Dateiende lesen ist aber auch keine so gute Idee, denn es können nach dem data-Chunk noch beliebig viele andere Chunks mit Metadaten etc. kommen, die man dann als Knackser hört. Aber 4GB WAV-Dateien sind absolut gar kein Problem und vollkommen standardkonform, und ich kenne auch außer Live KEINE Software die das nicht könnte (und ich habe in der Branche schon einiges gesehen). Selbst uralt-Software wie CoolEdit 96 oder so konnte das schon (FAT32 oder NTFS vorausgesetzt). Find ich ja echt ziemlich arm von Live.

  20. Ich kann dieses „OMFG Reaper ist hässlich“ wirklich nicht mehr hören. Dieses Theme hier ist mit 2 Klicks installiert und dann ist Ruhe im Karton: http://lerians.tumblr.com/post/63734186478/analog-default-theme-for-reaper

    Bleiben noch die Settings, die sieht man wenn man Presets nutzt alle zwei Monate. Für das Wiederfinden ist eine Volltextsuche über alle GUI-Elemente und Settings implementiert – Finden statt Suchen lautet da die Devise. Aber man kann eben nicht alle sozialen Probleme mit Technik lösen o_O

  21. Sacht ma, bin ich der einzige hier, dessen Firefox (26.0 for openSUSE – 12.2 (Jaja, ich weiß…)) abschmiert, sobald der große, dicke „Play Episode“-Knopf da oben gedrückt wird? Oh Mann, wetten: Einzelfall again :-|

  22. Moin,

    es geht bei iOS auch, dem Wörterbuch Worte direkt beim Schreiben anzulernen:
    Das Wort, welches man anlernen möchte, muss einfach so lange richtig eingetippt werden (also immer schön die Autokorrektur weg klicken), bis die Autokorrektur nicht mehr Aufploppt. Eventuell muss das dann noch einmal gemacht werden, aber normalerweise müsste das Wort dann schon angelernt sein.

    Danke für die vielen guten Tipps ;-) Ich traue mich nur leider noch immer nicht an ZFS, obwohl es genau das richtige für mich wäre…

    Viele Grüße

    Arne

  23. Pingback: SoundCloud an Twitter » Hightech und Blech

  24. Wie geht es denn zusammen, dass man Apple Produkte benutzt, aber die GPL für eine „Fascho-Lizenz“ hält und deswegen Software mit copyleft schlechter als BSD-lizensierte ist (screen vs. tmux)?

      • Sorry, war vielleicht etwas zu knapp…

        In der Diskussion über tmux und warum es besser als screen ist, wird der Umstand das ersteres permissiv lizensiert ist als „Killer-Argument“ angführt (das kommt nach 2:24:50, danke für die Kapitelmarken!).

        Ich frage mich dann, wie man sich kohärent an der gefühlten Oppression des copyleft in der GPL stören kann, aber scheinbar ja kein Problem mit den Lizenzen und Einschränkungen von Apple hat – oder die zumindest nicht dazu führen, deren Produkte nicht zu benutzen.

        tmux ist übrigens mE tatsächlich toller als screen, aber das liegt glaube ich nicht an der Lizenz.

        • Nun, so weit ich weiß wird bei Apple alles, was Open Source ist auch unter BSD Lizenz veröffentlicht. Wüsste nicht, was es daran auszusetzen gibt.

          Nun kann man sich natürlich daran stören, dass Apple den Großteil seiner Software nicht als Open Source bereitstellt. Mich hält das aber nicht davon ab, ihre Produkte zu nutzen, so lange sie mich durch bestimmte Nutzungslizenzen in der Arbeit nicht einschränken, was sie eigentlich nicht tun.

          Kritisch verfolgen ich (und auch das Team) die Tendenzen mit Lock-Ins wie iCloud und so. Aber letztlich finden wir einfach BSD-Lizenzen einfach toller als GPL. Aber das steht natürlich jedem frei, das auch anders zu sehen.

  25. Natürlich kann man unterschiedlicher Meinung sein ob BSD oder GPL die Idee freier Software besser verwirklichen, und ich bin mir selbst nicht ganz sicher worin mehr Freiheit liegt.

    Dass Apple Produkte aus größtenteils proprietärer Software bestehen kann man aber glaube ich nicht von den Lock-in Bestrebungen trennen, da lock-in mit freier Software nicht funktioniert. Und proprietäres Mac OS kann es nur auf Grundlage der BSD Lizenz geben. Weil ich glaube dass das (moralisch und politisch) falsch ist, und da die GPL vor proprietärer Übernahme schützt, halte ich sie zumindest in dieser Hinsicht für besser.

    Davon abgesehen sind die Einschränkungen die in der GPL gemacht werden weniger oppressiv als manchmal dargestellt, und jedenfalls nicht „fascho“.

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