FS187 Knüppelgrätsche richtig geil

Trump — Weißwürste in Berlin — LNP200 — 33C3 — Ticketingsysteme — Gitarren — USB-C — TouchBar — Thunderbolt — Facehugger — MIDI Controller — Heizungsautomatisierung — Hackintoshes

Clemens weilt noch in der Ferne, dafür stößt diese Woche Letty wieder zu uns. Wir unterhalten uns ein wenig über die aktuelle politische Großwetterlage und lenken uns dann wieder mit Nerdkram ab.

Dauer: 3:34:41

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Tim Pritlove
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Shownotes

109 Gedanken zu „FS187 Knüppelgrätsche richtig geil

  1. Wenn ein Raum nicht warm wird, würde ich erst mal schauen, ob der Heizkörper überhaupt warm wird. Evtl. ist Luft drin und er muss entlüftet werden. Vielleicht ist auch das Thermostatventil kaputt, einfach mal zwischen 2 Räumen tauschen. Ansonsten könnte natürlich auch sein, dass er bedingt durch die Verrohrung auch nicht durchströhmt wird oder für die Raumgröße einfach zu klein ist – hydraulicher Abgleich.

    Ansonsten ist die Idee mit dem Hochstellen der Temperatur im Führungsraum schon OK.

    • Nein, ist überhaupt nicht okay. Ihr vergesst alle, dass eine Heizung kein Always-On-Gerät ist.

      Dann läuft nämlich der Brenner/Boiler zusammen mit der Umwälzpumpe auf Hochturen und versucht verzweifelt die Temperatur zu erreichen, obwohl sein frisches Heizwasser bei keinem Heizkörper ankommt, weil recht bald alle die Temperatur an ihrem Thermostat schon erreicht haben und nur noch blockieren. Aber Heizung und Pumpe läuft durchgehend, schöne Energieverschwendung. Und ja, das System ist so primitiv und funktioniert bisher nunmal so, dass das Wohnzimmer als Referenzwert dient, ob sinnvoll oder nicht.

      Also eine richtige Automatisierung würde sowohl Heizkörper als auch Zentralsteuerung betreffen. Um Zentral die Heizung anzuschmeißen und dann entsprechend nach Temperaturwunsch die Heizköper zu befüllen.

      Wie immer bisschen unklar, wieso man sich nicht kurz vor der Sendung 5 Minuten lang zu so einem Thema informiert.

      • Die Heizung kann nicht laufen, wenn keine Wärme abgenommen wird, sonst würde sie ja immer heißer. D.h., das eigentliche Heizelement (bei Tim scheinbar ein Gasbrenner) schaltet bei einer gewissen Temperatur ab.

        Wenn man dann die Heizkreispumpe mit einem modernen gegendruckgeregelten Modell ersetzt, schaltet die auch ab, wenn alle Heizkörperventile zu gehen.

    • Sehe ich auch so.
      Gestern z.B., eine Sekunde nach öffnen des Stores, Platz 3500. Wtf?
      Schlimm finde ich dann auch, dass niemand es für nötig hält einem mitzuteilen, dass man raus ist. Denn ein Platz >2000 in der Queue ist nahezu chancenlos. Vor allem wenn die Verarbeitung der Queue 5 Minuten lang stoppt.
      Sehr schade.

  2. Zum Thema SSD und Hackintosh: Nicht umsonst gibt es einen Buyer’s guide bei tonymacx86. Wenn man sich an den hält, klappt eigentlich alles. Updates sind das einzige, was nerven kann, weil man immer auf ein update der workaround tools warten muss. aber wenn man im vorfeld unterstützte Hardware auswählt, dann funktioniert die eben auch. das gleiche gilt für WLAN adapter, Bluetooth und Grafikkarten.
    Ich habe mich an einen Guide gehalten und vor zwei Jahren einen Hackintosh gebaut, der jetzt wahrscheinlich immer noch schneller ist als die rechts unten Modelle aus dem Apple Store, für knapp 1500 EUR, inklusive 4k display. Hackintosh verliert halt die Convenience von Apple Produkten, aber dafür können die Maschinen was.

    • Volle Zustimmung! Ich habe Anfang 2014 auf meinen PC OSX Maveriks aufgespielt – mit Hilfe der o.g. Website.
      Systemupdates waren in der Zeit seither überhaupt kein Problem, die Wechsel zu Yosemite und El-Cap erfolgten immer erst 3-4 Monate nach Veröffentlichung. Dann aber auch ohne Probleme.
      Sierra habe ich noch nicht installiert, allerdings auch nicht auf dem MBPR-l2013.

      Nötig war jedoch ein Hardware-Update: Ein BT-Dongle am USB-Port. Aus China, Kostenpunkt 3,50 Euro.

      Was nicht läuft: Die Webcam. Baujahr 2003…

    • Als Hackintosh-Anfänger würde ich mich nach einem Guide für die passende Hardware halten. Dann ist auch alles gut.
      Übrigends NVMe SSDs funktionieren auch als Boot Disk, wenn man den passenden Treiber in das passende Clover Verzeichnis legt. Und das ist auch das wichtigste: macOS kommt mit Treibern für sehr wenig Hardware – hat man was anderes muss man die eben installieren. Das geht manuell oder über einfache Tools wie MultiBeast – ohne wird man nur sehr selten weit kommen…

  3. Ich finde die gesellschaftliche Debatte zu Beginn sehr spannend, Einwände gäbe es viele, einen möchte ich anbringen:

    Genau beim Späti beginnt es bereits, ist doch dessen einzige wirkliche gesellschaftlich-wirtschaftliche Relevanz die, dass der gemeine Arbeiter vom Vorgesetzten gesagt bekommen kann, der könne sich seine Fertigpizza doch auch noch abends nach zehn aus dem Tiefkühler ziehen und will er auf die flexiblen Arbeitsbedingungen nicht eingehen, kommt der eben Nächste, ob dieser Ausländer ist oder nicht, ist völlig irrelevant, eher geht es um geringen Lohn gepaart mit Unsicherheit. Sushi und Edelburger als Überstundentrost gibt es leider auch nicht für alle. Die daraus resultierende Unzufriedenheit findet ihre Wege in die Filterblasen der asozialen Netzwerke, der Rest lässt sich in der Funktionsweise eines Lasers ganz gut veranschaulichen. Wir befinden uns momentan in einem höchst angeregten Zustand, vereinzelt finden bereits Photonen durch den Auskoppelspiegel. Leider befindet sich dieser Spiegel auf der rechten Seite …

    • Demnach ist also wieder der böse Kapitalismus schuld. Tatsächlich verdankt die Menschheit der freien Marktwirtschaft einen historisch beispiellosen Wohlstand, seit 1989 auch außerhalb der westlichen Welt. Viele der aktuellen Probleme gründen vielmehr darauf, dass die Marktwirtschaft in den letzten Jahren zunehmend unfreier wird.

      Was hat es mit freier Marktwirtschaft zu tun, wenn Banken 100erte Milliarden verzocken und dann durch die Politik mit Steuerzahlergeldern gerettet werden? Warum wurde wegen des Subprimebetrugs kein Banker strafrechtlich zur Verantwortung gezogen?

      Oder soll es freie Marktwirtschaft sein, wenn die Zinsen immer weiter gedrückt werden, weil die Staaten sonst ihre völlig überschuldeten Haushalte nicht mehr finanzieren können? Wenn ein Konzern wie Henkel von der EZB hunderte Millionen zu Negativzinsen geliehen bekommt (also für’s Leihen noch jährlich Geld ausbezahlt bekommt)?

      Das ist nicht freie Marktwirtschaft, das ist das, was die Amerikaner „Corporate Socialism“ nennen. Und davon haben viele Amerikaner offenbar die Nase voll. Die wollen nicht mehr, dass mit Milliarden Steuergeldern Großkonzerne unterstützt, Banker mit Millionenboni gerettet und die Bürokratie ausgebaut wird. Die wollen, dass der Wohlstand wieder der Mittelschicht zugute kommt.

      Ob Trump dafür der richtige Präsident ist, ist eine andere Frage. Aber das ist die aus meiner Sicht nachvollziehbare Motivation der Tea-Party-Bewegung, die die etablierten Machstrukturen innerhalb der Republikanischen Partei zerrieben hat, und so einem Präsidenten Trump den Weg geebnet hat.

      • Na ja, es gibt auch die These, dass nicht das System der „freien Marktwirtschaft“ all das Gute gebracht hat, sondern dass es das Öl war, bzw. die Nutzung des Öls als Energieträger und als Rohstoff für diverse Produkte.
        Demnach wär das Wirtschaftssystem, unter dem das Öl eingesetzt wird nicht sooooo entscheidend.

    • Vielen Dank für diesen Kommentar,
      wie in so viel Veröffentlichungen in letzter Zeit hat mich auch der Teil zu Trump sehr interessiert und aufgeregt.
      Nicht weil die Darstellung schlimmer war als anderen (leider vornehmlich linken) Medien, von der Freakshow hatte ich mir eine reflektiertere Einschätzung gewünscht, die ja auch bei Tim teilweise da war.

      Da in der „Computerwelt“ wahrscheinlich auch aufgrund der guten wirtschaftlichen Möglichkeiten und Aussichten diese einenartige Vermischung von linken Ansichten und Hurra-Internationalismus/Kapitalismus vorherrscht, war das auch wiederum zu erwarten.
      Ich halte auch den Brexit aus wirtschaftlicher Sicht für England für wahrscheinlich sinnvoll, abgesehen davon, dass die EU England möglicherweise an die Wand drücken kann, vielleicht aber auch nicht, wie die Sanktionen gegen Rußland zeigen.

      Wenn man allerdings diese Wirtschaftspolitik für richtig hält, bleibt keine politische Alternative zu Trump und Brexit.

      Und zu Dennis unten:
      Die Beschreibung der politisch-wirtschaftlichen Zustände der USA finde ich richtig, die Diffamierung als Corporate Socialism spricht allerdings Bände.
      So wird es wohl auch diesmal (siehe 30er in Deutschland) wieder in die rechte Richtung kippen.

      • Ich bin mal gespannt was der Herr Trump in den nächsten 4 Jahren effektiv umsetzt und welche Politik er fahren wird.
        Diese Hysterie (auch hier in der Freakshow) war sehr anstregend. Man darf auch nicht alles glauben, was einem erzählt wird.
        Durch die verzerrte Berichterstattung der hiesigen Medien, insbesondere des Staatsfernsehen, können wir uns sowieso nur schwer ein klares Bild der Lage machen.

    • Eine Anmerkung, die mir auch gestern abend mal wieder persönlich über den Weg gelaufen ist: Ich denke, dass Tim mit seinem Kommentar ziemlich recht hat, dass es nicht um die wirtschaftlich abgehängten geht, bzw. nur am Rande. Ich musste mir das Geseier gestern abend noch von einem befreundeten Lehrer betrunkenen anhören: „Wir schaffen uns ab“. Ich habe den Eindruck, dass es da verdammt viel um kulturelle Identität geht. Begrifflichkeiten, mit denen ich mich schwer tue und die man auch argumentativ zerlegen kann (als gäbe es hierzulande eine homogene kulturelle Einigkeit..), aber das ist der Punkt um den es geht. Und ja, das ist oft auch plumper Rassismus, der da zumindest reinpsielt. Wie man so Einstellungen nachhaltig bekämpft ist mit aber leider auch nach wie vor schleierhaft..

      • plump fand ich von Roddi Aussagen wie „alles Faschos“ oder „die sind halt alle dumm…“. Da gefällt mir die differenziertere Sicht auf die Thematik von Tim wesentlich besser. Wobei für politische Meinungsbilder sind andere Formate wohl besser geeignet. Ihr solltet mal wieder mehr über Macs reden ;-)

  4. Und wenn man schon über Weißwürste spricht, sollte man sich über sein Wurst-Bekenntnis im Klaren sein, denn das ist absolut relevant:

    Augsburger oder Münchner …?!?

      • Da Weißwürste frisch verzehrt am Besten sind, kann ich als Oberösterrreicher wohl nicht damit dienen. Idealerweise verzehrt man sie als »Kesselheiße«, die Wurst wird zwischen dem Brühen und dem Verzehr nicht abgekühlt, sondern warm gehalten. Sie bewahrt dadurch den Effekt, den ich so liebe: Das Gefühl, in eine salzige, fettige Wolke zu beißen …

  5. Also, Tims Kritik mit der usability seiner Heizungsanlage ist durchaus berechtigt.
    So geht es leider sehr vielen Leuten. Da kommt dann oft alles zusammen: Die relativ hohe Komplexität der Pumpenwarmwasserheizung, verkopfte Regelungskonzepte und miese Userinterfaces. Lasst mich versuchen, Tims Problemfall etwas zu lockern.
    Was wollen wir überhaupt? Im Wesentlichen geht es ja darum jeden Raum der Wohnung einzeln regeln zu können. Also die Temperatur für jedes Zimmer einzeln bestimmen zu können, die Einzelraumregelung. Was brauchen wir dafür? Klassischer Fall ist ein Heizkörper in jedem Raum mit Thermostat (dieser Drehgriff mit Stellung 1-5). Jeder Heizkörper muss natürlich mit ausreichend Energie versorgt werden um den Raum auch auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Die Energie liefert das Wasser, das durch das System zirkuliert und vom Brenner erwärmt wird. Der einfachste Fall wäre jetzt den Brenner so zu steuern, dass er einfach den ganzen Winter die Vorlauftemperatur (Temperatur des zirkulierenden Wassers) auf einen fest eingestellten Wert erwärmt und so sicherstellt das jeder Heizkörper immer schön heißes Wasser bekommt wenn der Thermostat am Heizkörper sein Ventil öffnet. Diese Art die Vorlauftemperatur zu steuern nennt sich Festwertregelung und ist die einfachste Variante. Es könnte so schön sein! Warum also wird das so nicht gemacht? Aus gutem Grund ist die Festwertregelung der Vorlauftemperatur gesetzlich nicht erlaubt, der Energieverbrauch wäre einfach zu hoch.
    Wir brauchen also eine Führungsgröße, einen Wert anhand dessen die Vorlauftemperatur dynamisch angepasst wird. Das bringt uns zu dem von Tim beschriebenen Regler an der Wand im Wohnzimmer. Dieser Regler misst die Raumtemperatur im Wohnzimmer und steuert anhand dieser Führungsgröße die Energieversorgung der gesamten Heizungsanlage. Die Raumtemperatur im Wohnzimmer hat also Einfluss auf die Energieversorgung der anderen Räume. Klingt blöd und ist es auch! Das funktioniert in der Praxis so gut wie nie zufriedenstellend.
    Tim beschreibt genau diese Verwirrung.
    Die anwenderfreundliche Alternative ist die witterungsgeführte Regelung. Hier ist die Führungsgröße die Außentemperatur. Kurz gesagt, je kälter es draußen ist, desto höher die Vorlauftemperatur. Ist die witterungsgeführte Regelung einmal ordentlich eingestellt, kann der Anweder die Heizkörperthermostate nach Belieben einstellen und die Vorlauftemperatur ist nur so hoch wie grade nötig. Außerdem kann die witterungsgeführte Regelung den Heizbetrieb im Herbst automatisch starten und im Frühling automatisch beenden.

    Ganz unabhängig von der Bauart der Heizungsanlage kann man die Einstellung der Heizkörperthermostate natürlich auch fernsteuern/automatisieren/per App steuern. Da gibt es ein paar Hersteller die sowas anbieten. Die Thermostate an den Heizkörpern werden dann gegen fernsteuerbare ersetzt und per Funk mit einem Gateway verbunden. In der App kann man dann die Thermostate den Räumen zuordnen und die gewünschte Temperatur einstellen. Ich selbst habe mich noch nicht getraut solche Systeme zu testen. Wer da Erfahrungen hat kann ja mal berichten.

    • Deine Erklärung ist gut. In Tims Fall und dem der meisten Gasetagenheizungsbenutzer kommt aber vermutlich der Warmwasserspeicher und die Steuerung der Umwälzpumpe hinzu. Eigentlich möchte man nicht, dass die Pumpe ununterbrochen Wasser in dem Heizungssystem umwälzt, weil so eine Pumpe nicht wenig Strom benötigt und oft Strömungsgeräusche in den Rohren verursacht, da kein hydraulischer Abgleich gemacht wurde.
      Bei den Raumthermostaten ist ein weiterer wichtiger Aspekt, dass sie idR auch einen Tag/Nachtmodus haben. In den Zeiten vor HomeMatic, Max und co eine wichtige Möglichkeit, Geld und Energie zu sparen, denn niemand mit ein bisschen Verstand möchte, während er schläft, den Brenner laufen lassen, um das Wohnzimmer auf 25° halten zu können. Das macht Krach (s.o.) und kostet richtig Geld, für Gas und für Strom.
      Größere Heizungsanlagen sind in der Regel etwas anders aufgebaut. Neben der AT-Führung wird bei modernen Anlagen auch die Rücklauftemperatur (Temperatur des Wassers, das von den Heizungen zur Anlage zurück strömt) mit der Vorlauftemperatur verglichen. Aus der Differenz kann die Anlage ganz gut ermitteln, wieviel Wärme real abgefordert wird und sich dem (tatsächlcihen) Wärmebedarf anpassen. Die Aussentemperaturführung steuert nur den theoretischen Wärmebedarf.
      Den meisten Leuten ist nicht klar, dass eine Heizungsanlage auch als PWM-System verstanden werden kann: Dem unterschiedlichen Wärmebedarf wird nicht (nur) über unterschiedliche Wassertemperaturen Rechnung getragen, sondern (auch) über das An- und Ausschalten des Brenners oder das An- und Abschalten der Umwälzpumpe.
      Insgesamt ist Heizung ein komplexes Thema, hinter dem schon etwas mehr steckt als 1-5 auf dem Thermostat einzustellen. Aber für Leute, die sich gerne mit Optimierungen beschäftigen, sind Heizungsanlagen eine tolle Spielwiese. Gerade auch weil die Steuerungen der Hersteller doch insgesamt viele Möglichkeiten bieten, die Usabilty und den Komfort deutlich zu verbessern und dabei signifikant Geld zu sparen.
      Schade, dass vor allem Tim immer häufiger so eine Alte-Leute-Attitüde verbreitet und die Bereitschaft, sich mit der Komplexität irgendwelcher Systeme auseinander zu setzen, gänzlich vermissen lässt. Tim ist wohl kein Hacker, wenn er überhaupt je einer war.
      Dieses „Ich-will-mich-damit-nicht-auseinandersetzen“ gepaart mit der oft totalen Unkenntnis, mit der über beliebige Themen gesprochen wird macht den Podcast zunehmend schwerer zu ertragen.
      Leider kann man dieses Bestehen auf einfachen Lösungen nicht nur in diesem Podcast beobachten sondern vermehrt auch in der Gesellschaft erleben. Den Podcast kann man ja einfach seltener hören, mit der Gesellschaft geht das leider nicht.

      • Alte Leute Atitüde??? Habe ich was verpasst? Eigentlich finde ich die Freakshow ziemlich progressiv. Aber vielleicht liegt es an mir.

        Aber ehrlich gesagt würde ich lieber auf Heizung verzichten. Die Staubfänger sind eigentlich ja schon ziemlich wartungsintensiv, hässlich (wenn es nicht Fussbodenheizungen sind) und auch unstylisch. Ich würde lieber in einem Passivhaus wohnen und auf Heizungen verzichten wollen.

      • Also als stattl. geprüfter Techniker Heizungs/Lüftungstechnik kann bestätigen das in der Sendung sehr viel gefährliches Halbwissen oder nicht Wissen geäußert wurde.
        Das tat schon weh. Ich kann Matthias & Ingo nur zustimmen.
        Tim, mache doch mal z.B. eine CRE Sendung wo du dir mal jemand dazu einlädst der vom Fach ist.

        Das könntest du auch zum Thema der zuvor angesprochenen Hausautomation machen. Mein Vorschlag wäre hier jemand wie Rudof König von dem FHEM entwickelt wurde.
        http://www.koeniglich.de/
        http://www.fhemwiki.de/wiki/Hauptseite

        • Heizung:
          Jungs und Mädel, es war echt schmerzvoll zuzuhören. Das niemand den sicherlich vorhandenen Pufferspeicher, Nachtabsenkung usw erwähnte (zu kennen scheint) erstaunt. Alles seit 40y Stand der Technik.

          So wird es nix mit der Energiewende… :(

          Ich wünschtemir das Thema „Heizung und Energiewende“ für 33C3 !

          • Ja mir haben sich auch die Fußnägel gekräuselt. Es ist schon erschreckend wie wenig gerade auch Tim weiß wovon er redet. Als trivialstes Beispiel, nicht zu wissen das der Regler an der Heizung ein Thermostat ist, obwohl es die wirklich seit Jahrzehnten gibt. Ja ein recht primitiver, in der Regel mit Wachspatronen, aber ein dennoch, ein Thermostat.

            Da kommt dann doch auch wieder zum tragen, das es sich im wesentlichen halt doch nur bei Rechnern um freaks handelt. Wenn es allgemein um sowas wie Mechanik und Maschinen und so geht, da wird mir manchmal schon so wie Clemens zumute. Da beiß ich ganze Quadratmeter aus meiner Tischplatte ;-)))

            • Danke Ingo für die gute Erklärung zu Anfang. Alle anderen die so super klug sind, könnt ihr euer Wissen nicht verständlich in Blog-Posts/Youtube-Videos/… teilen, statt auf die einzuschlagen die Fragen stellen? Nichtmal mein Heizungsmonteur vor Ort konnte mir verständlich erklären was ich machen soll um verlässlich 19 Grad in einem Zimmer zu haben…

  6. Hi!

    TonyX86 ist nicht wirklich die Referenz für OSX auf allgemeiner HW. Irgendwie hört sich das in dem Podcast so an, als wenn da »jemand« mit einer Bunty-Clicky-Erwartungshaltung sich an dem Thema , ohne die beiige Masse zwischen den Ohren zu nutzen, abgegearbeitet hat… Tschuldigung! ;)

    Greets.

    • Ja, fand ich auch äußerst peinlich. Einfach irgendwelche Hardware nehmen, gar nicht recherchieren und dann wundern, dass es nicht klappt. Also das kann mein Opa ja besser…

      Weiterhin kurze Frage, warum sind die Shownotes so knapp? War früher mal besser…

        • Ja ist das so? Das würde ich sehr gerne machen, aber werden die denn überhaupt noch verwendet? Ich habe mal gehört, dass es da einen Konflikt zwischen den Teams gibt und die Shownotes von der o.g. Seite ignoriert werden. Vielleicht kann jemand vom Team da mal Klarheit schaffen.

    • Keine Ursache. Stimmt, ich habe nicht besonders intensiv recherchiert. Und natürlich ist mir klar, dass ich da eine gewisse Leidensfähigkeit mitbringen muss. Aber der letzte Installer ist ja auch noch nicht gelaufen…

      • Hey Roddi,
        war nicht böse gemeint. Ich finde es nur etwas schade, dass ihr euch auf der einen Seite immer beschwert, dass es keine vernünftigen MacPros mehr gibt und auf der anderen Seite immer mit nem nasenrümüfen über die Hackintosch sprecht.
        Gerade vor dem Hintergrund hätte ich mir gewünscht, dass dann ein entpsrechender Versuch nicht so halbherzig gemacht wird bzw. das zumindest in den Kontext gerückt wird. So entsteht ein bisschen ein falscher Eindruck und das finde ich für die anderen Hörer schade. Daher die Kritik, aber wie gesagt, nix für ungut, ihr macht eine ganz wundervolle Sendung die mir immer super viel Freude bereitet!

        Zum Thema noch als Nachtrag: Mit der richtigen Hardware (einfach die von der Liste auf der Webseite klicken) geht es wirklich sehr schmerzfrei. Hier und da mal den Kopf anschalten und kurz was googeln vielleicht, aber wirklich keine große Sache und dann bekommt man für super wenig Geld (verglichen zum Gebrauchtkauf der alten MacPros) eine verdammt schnelle und robuste Machine.

        Viele Grüße

  7. wegen der Heizung, was dabei unbedingt zu beachten ist, ist der Hydraulische Abgleich, ein besseres Nerdthema gibt es nicht, kann man sich wochenlang mit beschäftigen – ist ganz wichtig dafür, dass man einen Raum auf 20 Grad haben will, aber einen anderen auf 25 – dabei muss eben das Strömungsverhältnis stimmen, welches man durch den hydraulischen Abgleich regelt

    http://www.hydraulischer-abgleich.de/deu/1_/0_/1_.html?robot=norobot

  8. Ich habe hier 2 dieser automatischen Heizungsregler angebaut (mittlerweile verschiedene Hersteller). Diese können über verschiedene Timer programmiert werden, um welche Uhrzeit es wie warm sein soll. Also bei mir funktioniert das super, morgens schön warm im Bad, tagsüber (wenn keiner da ist) wird runter geregelt.
    Einen „offenen Fenster“-Erkennung haben die auch – wenn ich das Fenster aufmacht macht der Motor im Regler zu – funktioniert. Ab und zu mal Batterien tauschen und gut ist. Innen sitzt übrigens ein ATMEL-Chip :-)

  9. Jimmy Fallon und die Tonight-Show kann man auf One HD (er neue Name für 1festival HD) ab etwa 23:00 sehen, immer die Show vom Vorabend. (bzw am Montag die vom Freitag)
    Und in der Nacht von Samstag auf Sonntag von 0-xx Uhr alle Folgen der Woche hintereinander.

    Und da war nicht nur Trump zu Gast in den letzten Wochen, sondern auch Clinton und Obama.

  10. Heizungsregelung:
    Die Drehregler an den Heizkörpern SIND Thermosthate. Bei der Einstellung „3“ wird die Raumtemperatur auf ca. 21 Grad geregelt, bei „2“ auf ca 18 Grad u.s.w.. Aus mir unerfindlichen Gründen ist dies den meisten nicht bewusst. Das durchschnittliche Heizverhalten sieht so aus:
    Es ist kalt ==> Heizung wird auf „5“ aufgerissen (Der Thermostat versucht die Temperatur auf 25 Grad zu regeln), es wird brütend heiß ==> Heizung wird ausgestellt. Dabei müsste man nur einmal alle Heizkörper auf die gewünschte Temperatur stellen und dann nicht mehr anfassen.

    https://heizung.de/heizung/wissen/alles-wissenswerte-rund-um-das-heizungsthermostat/

  11. Zu der 33c3 Ticket-Thematik: ihr könnt ja auch entspannt sein, wenn ihr schon Tickets habt. All die, die frühzeitig planen müssen sind natürlich stärker betroffen.
    Weiterhin war nicht der schnelle Ausverkauf, sondern eher die Unwissenheit ob man nun duchkommt/ein Ticket bekommt das Problem. Und „Dieses Produkt ist zur Zeit nicht verfügbar“ war auch nicht unbedingt die beste Aussage. „Alle Tickets dieses Batches ausverkauft“ wäre für viele sicher hilfreicher gewesen.

    • Vorrausplanung ist das Stichwort. Ich würde auch gerne schon mal mein Hostel buchen, kann ich leider nicht und es wird jeden Tag teurer.
      Aber was will man machen, die Gründe sind ja verständlich. Man will lieber unter sich bleiben.

      • Ganz genauso seh ich das auch.

        Da es – durch das aktuelle Vergabeverfahren – keine mittelfristige Planungssicherheit mehr gibt, geh ich dieses Jahr gar nicht auf den Kongress.
        Ohne Hotelbuchung macht es keinen Sinn. Außerdem hab ich Familie und will rechtzeitig planen, was ich „zwischen den Tagen“ mach.

        Ich versteh schon, dass man *aktive* Mitglieder bevorzugen will, aber auch die Vergabe der Vouchers lief – zumindest für mich – völlig intransparent.
        Ich hatte eigentlich vor, dieses Jahr einen aktiven Beitrag zur Chaoswelle zu leisten. Leider hab ich mich dafür – ich hab nirgends nen Termin oder ein Kontingent veröffentlicht gesehen – einen Tag zu spät gemeldet, da waren bereits alle Vouchers weg.
        Der Versuch in der ersten Runde ein öffentliches Ticket zu bekommen, hat leider auch nicht geklappt.

        Is alles sehr schade, aber was soll man machen.
        Wie das so ist bei Vereinen, die „Altvoderen“ fordern eben ihre Privilegien ein, das muss man respektieren.

        • Ehrlich gesagt kann ich diese Einwände sehr gut nachvollziehen. Mir ist auch vollständig unverständlich warum die Tickets immer so kurz-vor-knapp vor der Veranstaltung verkauft werden…

      • Gerade das Hotel sollte doch wohl nicht der Grund sein.

        Was spricht denn bitte dagegen, über das gesamte Jahr schon einmal nach Hotels zu gucken und ggf. zu buchen? Haben wir die Jahre immer so gemacht. Da sucht man sich halt eins raus, bei dem man bis eine Woche vor Anreise noch stornieren kann.

        Gibt’s keine Tickets oder jemand wird krank, hat man kein Problem und das Ticket, sofern man eins hat, findet sicher auch einen neuen Besitzer.

  12. Zum Thema Bits hier mal meine Meinung.

    Kreuzschlitz-Thematik:
    Phillips-Recess (kurz: Phillips / PH) vs Phillips-Pozidriv (kurz: Pozidriv / PZ)
    Dies sind die beiden gängigsten Kreuzschlitztypen – es gibt durchaus noch weitere.
    Jeder der daß lernen will sollte sich merken: Phillips : PH : kein zweites Kreuz; Pozidriv: PZ: zweites kleines Kreuz
    Der wichtige Unterschied ist, dass beim PZ die Kanten des Kreuzschlitzes parallel verlaufen. Beim PH Antrieb ist dies nicht der Fall und beim Schrauben wird hierdurch ein Axiales Moment erzeugt. Dass heißt man muss beim Schrauben kräftiger drücken. (Nicht drehen, drücken ;))
    Selbstschneidende Universalschrauben / Spanplattenschrauben / SPAX werdet Ihr deshalb im Baumarkt üblicherweise nicht (mehr) mit einem PH Kopf finden. Das Firmenlogo von SPAX lässt übrigens vermuten, dass diese zunächst mit PH Kopf hergestellt wurden.
    Das Zweite Kreuz bei PZ dient im Übrigen nur der Unterscheidung der beiden Kreuzschlitze zueinander. Vermutlich war/ist es bei der Herstellung der Werkzeuge aber auch ganz angenehm den Teil der zunächst beim Ausschleifen der parallelen Flanken sowieso stehen bleiben muss einfach dort zu lassen…
    Deshalb ist der oft gehörte Ratschlag seine Werkzeugkiste nur mit PH Schraubendrehern zu bestücken auch falsch: – „Die Passen ja in beide“ – Hier trifft dann ein Werkzeug mit Planparallel geschliffenen Flächen auf eine Schraube deren Flächen konisch zulaufen….

    Torx
    Tims Lob von Torx schrauben kann ich nicht vollständig zustimmen. Baut Möbel oder ähnliches ergibt sich das Problem von zu vielen benötigten Bitgrößen im Schraubensortiment.
    Als Torx auf den Markt kahm habe ich dies mal getestet. Vorher hatte ich genau zwei PZ Bits im Einsatz deren Spannweite bei Spax ergibt bestimmt 6-8 Torx Größen. Es lässt sich mit dem Auge schlecht abschätzen welche Größe es gerade braucht.
    Bei kleinen Schrauben knickt das Torx gerne mal weg wenn man kräftig drückt um sich das vorbohren zu sparen …
    Das nervt alles doch sehr. Ich bin deshalb zurück zu PZ.
    Ausnahme bilden große Schrauben so ab 100mm vielleicht. Da überwiegt der Drehmomentvorteil der Torx dann doch.

    Werkzeugkauf – oder um ein Firefly Zitat zu bringen: „You go get Wera“

    Je nach Anwendung rate ich den Leuten die mich Fragen zu folgenden Produkten:
    Wahlweise gibt es auch ESD Ausführungen oder Drehmomentgriffstücke….

    Möbelbau oder Ähnliches (Normalgroße schrauben):
    Wera Kraftform Kompakt 60 – 89mm Lange Bits hinterdreht, so dass die auch Problemlos mal in eine Gehäusevertiefung reinpassen. Ein Handgriff ist auch dabei.
    Wera Kraftform Kompakt 70 – Wenn denn ein Akkuschrauber vorhanden ist. Bei Anwendungen mit wenig Platz braucht man dann doch wieder kurze Bits.
    Ist es besonders engt kommt die Wera Zyklp Mini 1 zum Einsatz.
    VDE Isolierte Werkzeuge gibt es auch, wenn man denn mal unter Spannung arbeiten muss.

    Für Feinmechanische arbeiten gibt es:
    Einzelschraubendreher: Wera Kraftform Micro
    Micro Bits: 1013 Kraftform Micro Bits-Handhalter und dann 4mm Halfmoon oder 4mm HIOS bits.
    Einen schönen Satz von Wera habe ich hier noch nicht gefunden. Die Bits gefallen mir trotzdem super, da sie hinterdreht und auch länger sind.

    Ich habe mir mal den Wiha (ja nicht Wera) Bit-Set 7000SK65ESD angeschafft (der war vorrätig), da ist schon schön viel dabei, die Qualität stimmt. Allerdings ist hier wie bei den ifixit und allen anderen Micro Bits die ich gesehen habe der Kopf nicht hinterdreht. Einmal ist mir das schon zum Verhängnis geworden…

    Wer sich in das Thema Bits mal so richtig einNerden möchte sollte sich den Wera-Katalog zu Gemüte führen. (ab Seite 258) http://www.wera.de/fileadmin/user_upload/katalogdownload/katalog-2016-de.pdf
    Bits in der Mitte in der Härte herabsetzen um Drehmomentspitzen abzufangen um Werkzeug und Werkstück zu schonen. Diamantbeschichtung von Bits, Bits aus Edelstahl um in Edelstahlschrauben kein Fremdmetall zu hinterlassen ….

    @huckl Proxxon ist schon ok, da ist aber noch Luft nach oben… Nimm mal einen BAHCO Maulschlüssel in die Hand. (Gesenkgeschmiedet, verchromt, poliert) Micro-Matt heißt das Oberflächenfinish – da wirst du das Licht sehen ;)

    Zum Thema Heizung waren ja schon andere fleißig. Nur so viel:
    Ich habe die MAX! von ELV im Einsatz.
    Da ist die Funkkommunikation schon mal verschlüsselt. (Jetzt kommt bestimmt bald ein Talk der erklärt was hier alles kaputt ist xD)
    Preis ist ok, es gibt Raumthermostate die man zusätzlich zu den Heizkörperthermostaten einsetzen kann….
    Einrichten war damals ein Graus – aber seit mehreren Jahren läuft die Heizung Wochenzeitgesteuert … Im Großen und ganzen Schick. Einmal pro Woche wird das Ventil betätigt, damit es sich nicht festsetzt. Ein kurzer Heizungsboost ist auch möglich (5min aufmachen)

    Viele Grüße,
    David

  13. ? an Tim für den Versuch die aktuelle politische Lage zu debattieren. Leider war wohl der Rest der Freaks darauf nicht vorbereitet. Insbesondere die arroganten Kommentare von Roddy sind kaum erträglich und gehen genau in die Richtung von der Tim einen Satz vorher beschreibt, dass es der falsche Weg ist.

    Beim Thema Hue seid ihr mal wieder auf dünnem Eis: Der schön ausgenutzte Security-Bug betraf die ZigBee-Implementierung. Die Birnen selbst haben kein WLAN. Software-Updates werden ziemlich easy und automatisch durch die App installiert. Für alle Lampen und die Bridge. Da muss keiner hingehen und jede Lampe updaten! Mit eurer Geschäftsidee, das wird wohl nix.
    Ihr sagt, dass Apple mit Homekit das Thema Security strategisch angeht und die Hürden hoch sind. Was sagt man nun dazu, dass Homekit die Philips Hues ootb unterstützt: http://www2.meethue.com/de-de/friends-of-hue/apple-homekit/
    Dann kann ja die Implementierung so schlecht nicht sein. Oder die Hürden sind doch nicht so hoch :-)
    Bzgl. IoT solltet ihr die Kirche mal im Dorf lassen. Nicht jede Art von Hausautomatisierung bedeutet gleich ein Security-Desaster. Ich benutze bspw. FHEM um verschiedenste Systeme (Hue, Homematic Sensoren / Aktoren, OneWire und andere) unter einer Oberfläche zu vereinen und mir damit das Leben ein bisschen zu vereinfachen. Steuerung per Siri, Anwesenheitssimulationen, Warnungen bspw. über offene Fenster beim Verlassen des Hauses,…
    In der Fritzbox kann man leicht bestimmten Geräten den Internetzugang verweigern wenn man glaubt, dass dort Daten abfließen. Viele Systeme funktionieren autark im lokalen Netz ohne Internet. Das kann man bei der Auswahl sicherstellen.
    Ich würde allerdings auch niemals alle Lampen durch Hues ersetzen. Es gibt viele Gründe, warum das System mal versagen kann und dann will ich nicht im Dunkeln stehen.
    Das ganze Thema wäre übrigens durchaus mal ein CRE wert ;-)

    • Sehe ich ganz genauso. Roddi kommt leider sehr oft sehr überheblich rüber. Tims Analyseversuche taten richtig gut.

      Zur heute show: (13:50):
      Die Sendung habe ich mir früher (so vor 3 oder 4 Jahren) richtig gerne angesehen. Damals war sie auch schön abwechslungsreich, einfallsreich und immer wieder überraschend. Dann kamen die Fernsehpreise und damit leider auch die intellektuelle Überheblichkeit so nach dem Motto „Linke sind Übermenschen, Rechte und Liberale sind hingeben böse und dumm“. Und genau diese Überheblichkeit geht wahrscheinlich vielen Leuten in unserer Gesellschaft mehr und mehr gegen den Strich. Ich kann damit recht gut umgehen (gucke mir halt die Snedung nicht mehr an), aber andere stauen so viel Frust und Wut an, dass sie sich an AfD und Konsorten wenden.

      Zur Aussage von Letty „Es geht immer nur so um Geld“ (21:28):
      Ja, so ist das eben im Kapitalismus. Für viele Menschen auf der Erde ist das eben ein ganz wichtiger Punkt in ihrem Leben – beeinflusst er doch maßgeblich den Lebensstandard. Als Informatiker bzw. Mitarbeiter an einer Universität kann man sich das vielleicht schlecht vorstellen. Jobangebote gibt es aktuell sehr viele und das Einkommen stimmt auch. Mal sehen wie wir in 20 Jahren darüber denken, wenn es uns an den Kragen geht.

    • Tut mir leid, dass ich überheblich rüber kam. Aber bis jetzt hat auch noch keiner gesagt ich hätte nicht recht, oder?

      Ok, die Linie zwischen Ignoranz und Dummheit ist manchmal schwer zu ziehen. Und man kann die Leute eben nicht zwingen sich mit der Politik fundiert auseinander zu setzen. Aber leider wird die AfD nun mal in der Mehrheit von Leuten gewählt, die überhaupt nichts davon haben, weil die AfD im Zweifelsfall zu deren Nachteil agieren wird. Und das *ist* dumm. Oder eben ignorant. Der gemeine CDU/CSU-Wähler ist da aber auch nicht anders. Und wer erinnert sich nicht an die Hotelsteuer, wo vielen FDP-Wählern wohl das erste Mal aufgegangen ist was diese Partei wirklich will (jaja, „liberal“, my ass!).

      Dass man das so nicht sagen darf geht mir langsam zu sehr in Richtung Tabuisierung, sorry.

      • Ich glaube niemand will Tabuisieren. Aber einen nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung einfach nur als dumm darzustellen ist nicht nur falsch sondern hilft auch nicht weiter. Die Menschen haben Gründe. In den USA wurde Trump auch gewählt um nicht Clinton zu wählen wird hier AfD gewählt. Übrigens nicht nur in „Dunkeldeutschland“. Ab einem gewissen Punkt handeln Menschen einfach nicht mehr rational.

  14. Hallo, grade die Folge gehört. Hab letztens einen Vortrag über Pimatic gehört. Da kam auch das https://pimatic.org/plugins/pimatic-hap/ plugin drin vor, damit kann man wohl alle Sensoren die man an dem pi registriert hat der homekit app bekannt machen. Hab es selbst noch nicht ausprobiert wollte mich aber demnächst mal mehr mit beschäftigen. Eine günstige Lösung allerdings muss man viel selbst machen.

      • Hab es auch zum laufen gebracht, wirklich klasse Sache. „Hey Siri, schalt den Fernseher an“. Raspberry pi 40 Euro, Memory card 7 Euro, 433 Mhz Funkmodul 10 Euro, 3 Euro Arduino Nano, 26 Euro 5 Funksteckdosen. Kann es wirklich nur weiterempfehlen.

    • Außerdem gibt es zum Glück auch einen Nachfolger für das doch ziemlich betagte Yamaha 01V96 . Die TF Serie http://www.yamahaproaudio.com/europe/en_gb/products/mixers/tf/index.jsp bringt endlich ordendliche Preamps, interne Effekte (gerade den Kompressoren in der 01er Serie hört man das Alter schon sehr deutlich an ..) und die Bedienung fühlt sich nicht an als wäre das Jahr 2000 gerade um. Die Bedienung ist so Web 1.0 und 90er. Und nur weil sich Tontechniker und andere seit fast 18 Jahren (Vorstellung 1998) mit dem Ding rumplagen heißt das nicht dass es nicht besser geht.
      Außerdem hat es natürlich eine ordendliche Unterstützung für ios mit dem zb jeder Musiker (oder Podcaster) seine Monitorlautstärke und auch die Quellen selber steuern kann.

      Zusätzlich kann die TF Serie mit einer Zusatzkarte Dante und ist somit wunderbar mit einer recht schicken Stagebox erweiterbar.

      So das ist meine Meinung zu dem Thema wobei es ein Kollege von mir sehr schön auf den Punkt gebracht hat..“Endlich nach 15 Jahren ist unser 0v96 kaputt damit wir uns endlich ein vernünftiges zeitgemäßes Pult kaufen können…“

  15. Hallo, zum Thema Heizungssteuerung kann ich mal kurz mein Setup hier erläutern:
    Wir haben 5 Zimmer (inkl Bad und Küche) mit je einem Heizkörper. Daran habe ich „Max!“ Thermostate (Stück 25 – 35,-) angeschlossen. Zusätzlich gibt es pro Fenster einen Fensterkontakt. (Stück 18,-). Dann gibt es noch den Max! Cube (45,-) der steuert zentral alle Thermostate. Am Wohnungseingang hab ich einen Max! Eco Taster (20,-) installiert, der beim Verlassen der Wohnung alle Heizungen auf einen voreingestellen Wert regelt. Funktioniert recht gut bisher. Alles mit Akkus. Keine Kabel. Die Temperaturen werden am Thermostat gemessen, wem das zu ungenau ist, kann noch eine extra Wandsteuerung inkl. Thermometer kaufen (30,-). Mir reicht das so. Eine iPhone App gibt es auch. Recht simpel, aber funktioniert. So kann man unterwegs schon mal die Wohnung aufheizen. Oder alles runterregeln, wenn man es mal vergessen hat..

    Eingestellt ist das nun wie folgt:

    Im Normalfall steht alles auf „Auto“: Alle Temperaturen sind im Tagesablauf festgelegt:
    Das Bad wird z.B. schon früh morgens geheizt, im Kinderzimmer geht z.B. die Heizung immer um 18:30 Uhr aus. Schlafzimmer wird moderat vor dem Schafengehen bis 23:00 Uhr geheizt. usw.
    Wenn man die Wohnung verlässt, drückt man auf den Eco Taster und alle Heizungen gehen auf 16 Grad. Wenn man wieder mach Hause kommt (oder schon voher per App) bringt man per Eco Taster wieder alles auf „Auto“.
    Wenn einem die Temperatur nicht taugt, kann man einfach im „Auto“ Modus die Temperatur am Max! Thermostat ändern. Bei der nächsten voreingestellten Änderungen wird dieser Wert wieder auf den halt programmierten gestellt. Sehr parktisch. Also mal ein Beispiel: Es ist 17:00 Uhr und das Kinderzimmer ist zu kalt und ich drehe im „Auto“ Modus auf 22 Grad hoch. Um 18:30 Uhr wird aber trotzdem die Heizung ausgeschaltet. Wie gesagt, sehr praktisch. Alternativ kann man auf Manuell schalten.

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    Noch ein Tipp: Bei mir ging es erst dann an einigen Heizkörpern, als ich noch ein oder zwei 5 Cent Stück in das Thermostat gelegt hatte, so dass der Hub kurzer wurde!! Hätte schon fast resigniert aufgegeben. Die Thermostate funktionieren übrigens auch alleine, also kann man erstmal testen, ob es an den Thermostaten funktioniert. Ob das auch mit Gasetagen Heizungen funktioniert, weiß ich nicht. Wie gesagt: Ausprobieren.

  16. Noch eine Ergänzung: Die Thermostate arbeiten autark, also der Cube schickt nur die Einstellungen zum Thermostat, was die Zuverlässigkeit deutlich erhöht! Für den Eco Taster und die App Steuerung braucht man den Cube aber natürlich schon!

  17. Auch mich betrifft das Thema Heizung.
    Die Aussage, „das waren schon immer Thermostate“ ist Quatsch, es gibt und gab schon immer auch normale Ventile ohne Thermostat.
    Ich finde gerade leider nicht die korrekte Bezeichnung, aber ein Foto:
    https://www.pitopia.de/scripts/pictures/detail.php?pid=410823&

    Und was welche Zahl von 1 bis 5 ungefähr bedeutet steht auch sehr oft auf dem Thermostatkopf drauf:
    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f2/Info_Thermostatventil_BMK.jpg/220px-Info_Thermostatventil_BMK.jpg

    Der Heizungsbauer empfiehlt, in dem Raum mit dem Raumthermostat *kein* Thermostatventil einzusetzen, weil die Heizung sich nämlich sonst zu Tode heizt, wenn das Raumthermostat auf 25°C steht, der Heizkörper im Wohnzimmer dann aber „auf 1“ steht.
    Und das mit „zu Tode“ ist garnicht ganz so weit entfernt: wenn die Therme heizt, im System aber nicht genug Wärme abgenommen wird, kann es zu einem Wärmestau kommen und das Wasser am Kessel anfangen zu kochen.

    Ich habe – vor einigen Jahren – nach einer erfolgten Kernsanierung einer Wohnung genau die Probleme die Tim schildert ebenfalls erarbeitet und Kontakt zu Herstellern gesucht. Ergebnis war: ja, man ist sich der konzeptionellen Lücke bewusst, aber man sieht keine Chancen, in der Domäne „Gasetagenheizung“ ein System mit komplexerer Regelung zu vermarkten.

  18. Heizung: Stand vor dem gleichen Problem. Ein zentrales Thermostat mit Fühler und ein irrer Verbrauch an Heizöl, da meistens zuviel geheizt wurde – nur nicht da wo es notwendig war.
    Abhilfe schaffte auch die MAX! EQ3 Serie. Andere Lösungen wären vielleicht flexibler gewesen, allerdings nicht so schnell verfügbar und halbwegs bezahlbar.
    Also alle Heizkörper mit den EQ3 Ventilen ausgestattet und eingerichtet. An die Fenster den Fensterkontakt und in jeden Raum ein EQ3 Wandthermometer (mit Steuerung). Letzter Punkt ist entscheidend, denn somit wird die Temperatur im Raum und nicht an der Heizung gemessen und abgeglichen. Alles mit dem Cube verbunden. Ein wenig an den Temperaturen gespielt, Wochen- und Tagesprogramme je Raum (Geräte je Raum zusammengefasst) eingestellt – und läuft seit über 1 Jahr problemlos. :-) Immer in jedem (!) raum genau die gewünschte Temperatur, ob wärmer oder kälter. Wenn ein Fenster oder eine Tür offen ist, dann fahren im Raum die Heizkörper zu und nach Schließung von Tür / Fenster wieder auf.
    Die Apps für das Mobiltelefon sind durchwachsen. iOs so lala, unter Android gibt es ein paar gute Apps hierfür. Alternativ lässt sich das Ganze auch per fhem z.B. mit nem Raspi steuern (dann entfällt der Cube und die Daten bleiben im Haus). Hier ist nur ein 833MHz Sender/Empfänger notwendig, kostet ein paar Euro und dann fluppt das auch. Da ich noch immer meine Lichtschalter selbst bedienen kann, ist mehr nicht notwendig. Hauptsache die Temperaturen stimmen :-)
    Tim, ich kann Dir das zumindest vom Preis-Leistungsverhältnis nur empfehlen – und wenn es einen überkommt, kann man auch gut damit basteln (via fhem lassen sich dann auch noch alle anderen Aktoren (Licht, Rolläden, Steckdosen etc) schalten

  19. Hallo,

    Vielleicht kann ich zum Thema Heizung endlich mal was sinnvolles beitragen.
    Ich verstehe genau was Tim sucht, weil ich exakt diesen Schmerz auch habe. Im Schlaf- und Kinderzimmer wird es einfach nicht warm genug, während man im Hauptraum schon Idealtemperatur erreicht hat. Wenn ich Tim richtig verstanden habe, soll jeden Raum separat beheizt werden können. Dazu muss die Gastherme zu heizen beginnen, sobald in einem Raum die Solltemperatur unterschritten wird. Dieses ganze gefummle was Ihr beschrieben habt mit hoch und runterregeln ist zwar ne nette idee, funktioniert aber nur bei konstatnten Wetterbedingungen. Die haben wir leider nicht. Guckt euch mal Tado° an. http://www.tado.com . Ich selbst nutze derzeit nur das smarte Thermostat, überlege aber jetzt die Erweiterung. Natürlich ist das preislich eher rechts unten, bietet aber genau diese Lösung an. Jedes einzelne Ventil sendet ein Signal an die Zentrale, die dann die Therme einschaltet. Gleichzeitig öffnet das Ventil. Das funktioniert auch mit mehreren Heizkörpern in einem Raum, da man dann den Leader festlegt. Hab extra nochmal dort angerufen um mir das erklären zu lassen. Macht natürlich alles nur Sinn, wenn man die gesamte Wohnung damit ausrüstet, sonst werden andere Räume entweder nicht oder ständig mitbeheizt, oder man fängt wieder mit dem „hier einwenig mehr, dort etwas weniger“ gefummel an. Bei mir würde eine Komplettumrüstung knapp 800 Euro kosten. Das werde ich mir (vorerst) dezent verkneifen. Ich hoffe ich konnte helfen.
    Gruß Ingo

    • Auf tado° wollte ich auch gerade hinweisen, sah allerdings, dass das schon jemand anders getan hat. Da ich auf der IoT Conference einen Vortrag eines Repräsentanten der dahinter stehenden Firma gehört habe, möchte ich noch folgendes ergänzen:
      Man kann die Devices auch mieten statt kaufen, was günstiger sein kann, wenn man bedenkt, dass man dann auch Hardware-Updates bekommt und man die Kosten nicht für sich sieht, sondern gegen die Heizkostenersparnis rechnet.
      Die smarten Thermostate sind HomeKit-kompatibel.
      Es gibt eine Lösung ohne Ersatz der Heizkörperthermostate, bei der die „Steuereinheit“ mit dem Raumfühler durch deren Device ersetzt wird. Hierfür haben sie die Protokolle von etlichen Heizungsanlangenherstellern (leider nicht von meinem, sonst hätte ich das Zeug schon bei mir laufen) reverse-engineered.
      Die Cloud-Anbindung der Devices ist (leider) verpflichtend, sorgt aber dafür, dass tado° bereits beim Installationsprozess Support anbieten kann, weil sie wissen, was das Device tut. (Bezieht sich jetzt eher auf den Austausch der Steuereinheit als auf den Thermostat-Tausch.)
      So viel hierzu.
      Viele Grüße,
      -oli-

    • +1 für Tado. Wir verwenden das jetzt seit einem Jahr und sind sehr zufrieden.

      Leider haben wir das zentrale Thermostat gekauft, bevor die Heizkörperthermostate entwickelt waren. Nun müssten wir quasi Bridge und Thermostat wegschmeißen und die neues Version kaufen, deshalb noch keine Erfahrung mit den Heizkörperthermostaten.

      Das zentrale Thermostat (also ein zentraler Fühler im Wohnzimmer) funktioniert mit bereits erwähnten Einschränkungen. Allerdings das sehr gut. Ich hoffte mit dem Tado in die Heimautomatisierung einsteigen zu können, allerdings funktioniert das Geofencing einfach so gut, dass ich nichts daran verbessern muss. IFTTT-Anbindung gibt es, allerdings weiß ich nicht genau wofür ich das verwenden soll. vielleicht zum Alarmanlage Scharfstellen, wenn alle aus dem Haus sind.

      iOS App ist gut. Verwende sie nicht viel, weil einfach alles automatisch funktioniert. Im Urlaub schauen, dass die Wohnung nicht auf 25 Grad ist etc. Und natürlich vorwärmen wenn man auf dem Weg nach Hause ist.

      Dieses Jahr kam auch HomeKit-Kompatibilität, aber leider auch nur mit der neuen Bridge. Also keine Erfahrung.

      Nach Installation des Tado haben wir zum ersten Mal bei der Endjahresabrechnung keine Zuzahlung leisten müssen und das in einem Jahr wo (hier in Belgien) die Mehrwertsteuer und die Preise für Gas in die Höhe geschossen sind. Also verglichen mit einem sehr dummen nicht-programmierbaren Thermostat macht das einen großen Unterschied.

  20. Zur 33c3 Ticket-Thematik: Da ich nicht unter einer Brücke nächtigen will, habe ich schon sehr zeitig ein Hotel gebucht. Eine Anfrage beim Club (als Mitglied) wegen einem Ticket wurde sehr kurz und unfreundlich abgebürstet und auf die allgemeinen Vergaberunden verwiesen. Bei der ersten dieser Runden kamen bei mir (momentan im Ausland) nur Server-Fehlermeldungen zurück. Da der Termin zur kostenlosen Hotel-Stornierung ablief, entfallen die weiteren Runden; die Mitgliedschaft im Club habe ich ebenfalls gekündigt, denn ein bischen mehr Unterstützung hätte ich mir als Mitglied schon vorgestellt. Insgesamt bleibt ein sehr unprofessioneller Eindruck.

    • Also ich finde auch, das das Thema in der Sendung nicht angemessen behandelt wurde. Hukls Beiträge zu dem Thema fand ich schon sehr überheblich und vereinfachend. Ich mache den Organisatoren hier keinen (so starken) Vorwurf – ist ja alles freiwillig und in der Freizeit, etc – aber dennoch fände ich es angemessen das Leid und die Problematik für potentielle Interessenten im Rahmen dieser Sendung nicht einfach so wegzuwischen. Tims Worte zum Thema fand ich sehr passend. Hukl (wie leider manchmal) überheblich und sehr uneinfühlsam…

  21. Nochmal zum Thema USB-C Adapter. Tim hat sich leider selbst abgewürgt wobei er durch seine beginnende Argumentation mir die Apple Lösung verständlich gemacht hat.

    Das neue MBP hat jetzt allle Anschlüsse die jeder braucht, aber nicht jeder braucht alle Anschlüsse. Daraus folgt jeder von uns hat für unterwegs die 1-2 Adapter die er selbst benötigt. Zuhause und im Büro ist jetzt endlich eine 1-Kabel Docking Lösung möglich. Damit sind eigentlich alle zufrieden. Die 5-10-% die jetzt behauten einen Kabelsalat auf dem Tisch zu haben hatten den vorher auch nur jetzt könnten sie eine schöne Adapter Box verwenden.

  22. Zum Congress:
    Das interessanteste am neuen Ticket System ist, dass der Club von nun an nicht mehr die inklusionistische Schiene fährt um möglichst viele Leute zum Congress zu schaufeln und eine breite Öffentlichkeit für klassiche Hackerthemen, wie Netzpolitik im allgemeinen zu schaffen. (Es gab sogar Werbung in diversen Podcasts von Tim und Fefes/Franks Alternativlos) Sondern sich ab jetzt abkapselt um den „Spirit“, der den Congress auch ausmacht, nicht zu verlieren, weil eben das Anwerben von Menschen außerhalb des Chaos-Umfeldes eben so gut geklappt hat.

    Die Frage ist, in wie weit da der Club (noch?) mehr zum alt Herren Verein, der Neuerungen Grundsätzlich verteufelt (Youtube, Social Media, PHP, usw.) und alle nicht eingeweihten (nicht Hacker?) belächelt.

    Trotzdem kann ich auf 4 schöne Congresse und ein Camp zurückblicken und kann mich nur für die tolle Zeit bedanken. Auch wenn jetzt die Politik ist, lieber unter sich zu bleiben und mich und Andere damit möglicherweise auszuschließen, dann muss man das auch akzeptieren.
    Es ist immer noch eine Veranstaltung, die nur existiert weil es so viele Freiwillige gibt, die Kostenlos für den Congress arbeiten. Ein Anspruch auf ein Ticket erwächst daraus sicher nicht für jeden.

    Vielleicht sieht man sich dann auf dem 34C3 und allen die ein Ticket bekommen haben, viel Spaß auf dem 33C3!

    • An unserer „Schiene“ hat sich wenig geändert, nur kommen wir im CCH nun mal an die Grenzen der Aufnahmefähigkeit und der Club musste überlegen, auf welcher Basis die Plätze vergeben werden. Mit dem reinen „First come, first serve“ Ansatz hatten wir vor Jahren im BCC schon schlechte Erfahrungen gemacht, daher probieren wir es mit einem etwas geführteren Modell, bei dem aber immer noch die Hälfte der Tickets in den freuen Verkauf gehen. Dass dort der Andrang groß und bei manchem der Frust entsprechend ist, war abzusehen, ist aber nicht zu vermeiden.

      Sicherlich kann an der reinen Technik des Verkaufs noch gedreht werden, damit es nicht so einem Overload Chaos kommt wie beim ersten Batch. Und genau das geschieht auch.

        • Wir werden das in der nächsten Sendung wohl noch mal genauer erläutern müssen, aber jetzt mal so viel: es artete früher in eine Art Ticket-Lotterie aus, die die Stabilität der Community bedrohte, die diesen Congress trägt.

          Das Mitmachen und die aufgebaute Erfahrung vieler ist sehr wichtig, damit der Congress gelingen kann. Über 10% aller Teilnehmer melden sich als Engel und tragen diesen Congress auf ihren Schultern zum Erfolg. Daher musste eine Regelung gefunden werden, die für Leute, die in der letzten Zeit hier aktiv waren, eine Teilnahmegarantie bietet. Dazu kommt das schwer zu definierende „Umfeld“ des Clubs, das wir einladen wollen, ihre Erfahrung mit einzubringen.

          Trotzdem gehen immer noch die Hälfte aller Tickets in den freien Verkauf. Das sind immerhin doppelt so viele Tickets als noch vor 5 Jahren überhaupt für den ganzen Congress verkauft wurden. Da davon zu sprechen, man wolle „unter sich“ bleiben ist Quatsch und ich kenne niemandem im Club, der diese These formuliert oder stützt.

  23. Schade das das musikalische Thema (die Gitarre-Spieler) in den Kommentaren so gar keine Rolle spielt. Daher möchte ich mir die Freiheit nehmen, an einen der ganz großen, wenn auch leider vielfach unterschätzten, Künstler zu erinnern – Prince, leider dieses Jahr von uns gegangen.
    Seine Version von „While My Guitar Gently Weeps“, gespielt mit Tom Petty, Steve Winwood, Jeff Lynne u.a. ist wohl eine der schönsten Hommagen an dieses Instrument und die, die es beherrschen. Viel Spaß damit:
    https://www.youtube.com/watch?v=6SFNW5F8K9Y

  24. Da ich aus der Heizungsbranche komme, habe ich mir beim Thema Heizungsregler auch mehr als einmal an die Stirn geklopft ;-) Der ein oder andere Kommentar hier hat aber schon sehr gut erklärt, wie es eigentlich laufen sollte.
    Für die Zentrale ferngesteuerter Regelung würde ich euch mal folgendes empfehlen:

    https://www.wibutler.com/

    Dieser Hersteller vereint verschiedenste Systeme (HEIZUNG, Licht, Alarmsysteme usw) im Haus endlich mal zu einem und das auf einem hohen Niveau. Die meisten elektronischen Heizkörperthermostate kann man nämlich echt vergessen. Zu große Toleranzen und billiger Plastikteile sorgen für extreme Ungenauigkeit.

  25. Moin moin,
    zu den fachlichen Themen heute mal keinen Kommentar von mir – das Heizungsthema, was ich extrem interessant finde haben hier ja schon Leute ausreichend beleuchtet und auch meine präferierte Lösung vorgeschlagen (Max EQ ohne Cube und ohne Cloud, aber mit raspberry Pi), aber einfach mal ein fettes DANKE für den Song am Schluß! Das hat mich doch glatt dazu gebracht, die alten Toy Dolls-CDs vom Dachboden zu räumen und einmal komplett zu rippen…und seit Anfang der Woche laufen sie wieder hoch und runter ;-)

  26. Zur Phillips Hue:

    Ich war im vergangenen Monat auf der „Computing in the 21st century conference“ in Seoul von Microsoft.

    Die Forscher haben das Thema dort „frisch“ vorgestellt. Die Vorträge werden angeblich alle abgesehen von diesem veröffentlicht.

    Der im Artikel genannte Forscher ist auf der Seite der Konferenz zu finden https://www.microsoft.com/en-us/research/event/computing-21st-century-2016/

    … Worum es mir geht:
    Der Forscher hat in dem Vortrag herausgestellt, dass es möglich ist über einen Wurm (wie bei Videokameras) von Gerät zu gerät zu springen und fleißig zu befallen. Der Radius in dem die Lampen miteinander kommunizieren können ist wohl auch groß genug um von Hochhaus zu Hochhaus bzw. von Häuserblock zu Häuserblock zu springen. Die kritische Masse (genügend Geräte zum springen) ist bei aktuellen Verkaufszahlen wohl auch nicht mehr weit hin.

    Das Angriffsszenario gegen die Gesellschaft ist allerdings KEIN DDOS, sondern ein gleichzeitiges an/ausschalten (Leuchten vs. nicht Leuchten) der Geräte. Die daraus hervorgehenden Schwankungen können aufgrund der Masse das Stromnetz lahmlegen. Man stelle sich nur mal vor, dass in Berlin/Paris in jeder zehnten Wohnung eine birne gleichzeitig an/aus geht.

    Für diejenigen, die „Blackout“ gelesen haben, „lass mal schnell n paar Solarzellen aufs Dach schrauben und autark werden“.

    Aber wird schon alles gut werden :)

    lg aus Asien

  27. Also hukl wie soll ich meinem 9-jährigen Sohn denn jetzt erklären, dass man auch mit Willen und stetigen Bemühungen kein 33c3 Ticket kaufen kann? Der war letztes Jahr so begeistert vom Lötworkshop und dem Lockpicking, dem topologischen Sandkasten, ferngesteuerten fliegenden Hai… Aber auch der 3. Versuch heute war erfolglos und ich habe parallel mit zwei Rechnern (einer über personal hotspot mit LTE und der andere am Kabel) gearbeitet. Trotz Klicken 2 bzw. 1 s vor 10:15 h heute war ich dann nur auf Platz 17xx und am Ende auf 699 und dann waren die Tickets mal wieder weg.
    Oder kennst Du noch einen voucher code? ;-)

  28. Moin Zusammen! Ich höre gerne euren Podcast. Aber bei eurem Wissensstand zu Heizungen haben sich mir die Fußnägel hochgeklappt… Daher wollte ich euch mal an meinem gesunden Halbwissen teilhaben lassen:
    1) Die elektronischen Thermostate für die Heizkörper finde ich klasse und sie erfreuen mich seit knapp zwei Jahren ohne negative Erfahrungen.
    2) Die Therme heizt das Wasser auf eine Vorlauftemperatur. Diese Temperatur überschreitet sie nicht. Wenn nun alle Heizkörperventile dicht sind und wir den Leitungsverlust im System vernachlässigen, dann sinkt diese Vorlauftemperatur nicht von alleine. Erst wenn ein Raum zu kalt wird, öffnet sich dort das Heizkörperventil, die Heizung nimmt Wärme aus dem Vorlauf ab um den Raum zu erwärmen, die Vorlauftemperatur sinkt, die Therme muss nachheizen.
    3) Es gibt AFAIK zwei gängige Verfahren, um die Soll-Vorlauftemperatur zu bestimmen.
    3.1) Raumthermostat. Die Therme heizt fleißig, bis der Führungsraum die Zieltemperatur erreicht hat. Dieses System in alleiniger Verwendung ist nicht mehr Stand der Technik. Nachteil: Die Qualität der Temperatur der übrigen Räume hängt stark von der zweckmäßigen Wahl des Führungsraums ab.
    3.2) Außenthermostat. Die Therme ermittelt die Außentemperatur. Aus dieser wird über eine mathematische Funktion („Heizkurve“) die Vorlauftemperatur ermittelt. Weitere Parameter dieser Funktion hängen von den speziellen Gegebenheiten ab – wie Dämmung, Größe der Räume. Nachteil: Ist die Heizkurve zu flach, macht die Therme zu wenig Druck um die Räume ausreichend zu erwärmen. Ist sie zu steil, wird der Vorlauf unnötig heiß gehalten.
    4) Eine Kombination beider Verfahren ist sinnvoll und kompensiert wechselseitig deren Nachteile.

  29. (Ich habe zwar Einblick in die C3S, bin aber kein Repräsentant oder Sprecher dieser und stelle daher nur meine ganz persönlichen Sichtweisen dar.)

    Bezüglich der Leermedienabgaben scheint es einige Missverständnisse zu geben. Solche werden von der GEMA nicht aus dem luftleeren Raum heraus gefordert, sondern sind vom Gesetzgeber in § 54 UrhG [1] verankert. Die GEMA und andere Verwertungsgesellschaften wie VG Wort nehmen dahingehend lediglich die Rechte der Künstler wahr. Kritik an diesem Konzept sollte sich daher an den Gesetzgeber wenden und nicht an diejenigen, die ihr Recht oder das ihrer Klienten wahrnehmen. Auch die C3S würde sich dem Druck ihrer Mitglieder ausgesetzt sehen, Ansprüche an entrichteten Pauschalen zu erheben und diese an die Künstler zu verteilen, denen diese Einnahmequelle sonst entgehen würde.

    In Deutschland werden die Pauschalabgaben für Speichermedien und Geräte übrigens von der ZPÜ [2] erhoben, einem Zusammenschluss mehrerer Verwertungsgesellschaften.

    In welcher Form die GEMA-Vermutung [3] seit dem Inkrafttreten des Verwertungsgesellschaftengesetz VGG am 1. Januar 2016 noch Bestand hat, ist umstritten. Auch ist strittig, was aus der GEMA-Vermutung werden würde, sobald die C3S als Verwertungsgesellschaft zugelassen wird. Es wäre denkbar, dass an die Stelle der GEMA-Vermutung eine allgemeine Verwertungsgesellschaftsvermutung tritt, dass also statt wie bisher nicht zwar mehr davon ausgegangen wird, ein Künstler sei Mitglied der GEMA, jedoch ganz allgemein, ein Künstler sei Mitglied einer der Verwertungsgesellschaften [4]. Auch die GEMA-Vermutung wurde nicht eigenmächtig von der GEMA erschaffen, sondern vom BGH basierend auf Recht und Gesetzen.

    Die Art und Weise, in der die GEMA während der letzten Jahrzehnte mit der GEMA-Vermutung umgegangen ist und welche Zwänge sie dadurch ausgeübt hat, halte ich durchaus für kritikwürdig. Daher möchte die C3S die Auswirkungen einer mögliche Vermutung der einen oder anderen Art so unkompliziert wie möglich gestalten [4].

    [1] https://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__54.html
    [2] https://de.wikipedia.org/wiki/Zentralstelle_f%C3%BCr_private_%C3%9Cberspielungsrechte
    [3] https://de.wikipedia.org/wiki/GEMA-freie_Musik#GEMA-Vermutung
    [4] https://www.c3s.cc/petitionsausschuss-bestatigt-c3s-positionen/

  30. Schon schade, dass sich so manche Hörer beim Feedback-geben im Ton vergreifen. Haben wohl vergessen, dass sie a) nichts dafür zahlen und b) jederzeit was anderes hören können und c) auch höflich Kritik üben können.

    Danke an die Freakshow Crew für die super Unterhaltung :-)

    Allerdings bin ich nun echt gespannt auf Tims Update zu den Automatisierungsversuchen. Clemens kann doch mal einfach mal eine Homematic einbauen?

    • Alles gut! Der Ton in den Kommentaren hier ist immer noch relativ zivil (wobei die Messlatte woanders auch extrem niedrig liegt).

      Das Heizungsthema ist halt doch von komplexer analoger Natur. Nix für die Digitalherren… ;-)

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