China — Schweden — Goatmire — Open Vehicle Control System — Sonic Pi — Nerves — Trellis — Tolino — Dithering — Applekram — LLMs und Halluzinationen AutoCodeBenchmark — Røde Call Me
Ralf ist verhindert und wir begrüßen dafür erneut Luka in unserer Runde. Roddi ist zurück aus China und berichtet von seiner Reise an die chinesische Ostküste. Tim und Luka wiederum waren in Schweden und erzählen von ihrer Teilnahme an der Goatmire-Konferenz.
Wir reden über das Open Vehicle Control System, einem zu einem Elektroauto umgebauten Verbrenner-Polo, der komplett durch Open Source Software gesteuert wird, über ein weiteres Computational Music System namens Sonic Pi, die IoT-Distributions- und Betriebsplattform Nerves des Elixir-Ökosystems und einen Badge-Prototyp für den 39C3, den Tolino-E-Reader, Dithering und ein wenig den in der letzten Woche vorgestellten Applekram.
Dann nehmen wir uns noch mal AI vor und schauen auf das Paper von OpenAI wie sie glauben das Halluzinationsproblem in den Griff bekommen zu können und den AutoCodeBenchmark bei dem Tencent 30 LLMs auffordert in 20 verschiedenen Programmiersprachenen 6800 Programmieraufgaben zu lösen und ihr werdet nicht glauben, was dabei am besten abgeschnitten hat.
Dauer: 3:09:09
Für diese Episode von Freak Show liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.
Transkript
Shownotes
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de.wikipedia.org WeChat
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de.wikipedia.org Varberg
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goatmire.com Goatmire Elixir & NervesConf EU
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Underjord Conference Report: Goatmire Elixir 2025
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YouTube OVCS intro
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GitHub OVCS
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de.wikipedia.org On-Board-Diagnose
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strudel.cc Strudel REPL
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nerves-project.org Nerves Project
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nerves-hub.org NervesHub
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de.wikipedia.org Tolino
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store.steampowered.com Return of the Obra Dinn on Steam
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Aria | Online Manufacturing For On-Demand Custom Services Aluminium vs. Titan, was ist der Unterschied?
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it.niedersachsen.de Schwuppdizität | IT.Niedersachsen
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openai.com Warum Sprachmodelle halluzinieren
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arxiv.org Why Language Models Hallucinate
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autocodebench.github.io AutoCodeBench: Large Language Models are Automatic Code Benchmark Generators
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RØDE Microphones RØDE CallMe
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YouTube Blondie - Call me
Ihr seid mit eurer Meinung zu festen Flaschendeckeln eher in der Minderheit: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/flaschen-deckel-umfrage-100.html Die meisten mögen sie immer noch nicht.
Für Leute, denen ihr iPad zu schwer ist, hat Apple (sogar (noch) für EU Nutzer) eine weitere Lösung: Das iPad mini.
Hat das Format gängiger E-Reader, wiegt nur knapp 300g und wer Masochistisch veranlagt ist, nutzt einfach iOS 26 mit dem neuen Window Manager.
Wer wollte nicht schon immer (insbesondere auf dem Mini) 10 Fenster gleichzeitig öffnen können. Nur um Himmels willen vermeiden, das iPad dabei zu drehen, dann geht das aufwendig in einem Schritt (pardon jetzt x Schritten) zusammengestellte Fenster-Layout verloren und man darf von vorne beginnen. Innovation pur :)
Seit es das iPad mini gibt, nutze ich ausschließlich nur diese Geräte. Trotzdem ist es ein ganz anderes Erlebnis als das Lesen auf einem E-Book-Reader. Ich habe einen 2018er Kindle, 8. Generation,6 Zoll, ohne integriertes Licht – und das Lesegefühl ist deutlich besser als mit dem iPad.
Eine Anmerkung zu dem e-Reader Thema:
Seit zwei Jahren habe ich einen Reader von „Onyx Boox“ und bin sehr sehr zufrieden. Die e-Book Verwaltung mache ich exklusiv mit der großartigen Calibre Open-Source-Anwendung ( https://calibre-ebook.com ).
Das Android basierte OS von Onyx Boox hat viele großartige Features zu den Bereichen Fixed Document ( pdf et. al. ) Siehe:
https://help.boox.com/hc/en-us/articles/10701486858388-Adjust-PDF-and-Similar
Die Performance ist großartig und das war mir vor allem immer wichtig beim Thema Wörterbuch. Wenn man da lange auf die Übersetzung warten muss wie bei den schmalbrüstigen Geräten, nutzt man das im Prinzip nie.
Wenn man viel mit Musik-Noten zu tun hat gibt es von der Firma ein fantastisches ( aber auch leider nicht günstiges ) 13,3″ Gerät.
Wenn man einen Low-Budget Reader haben möchte ist meine Erfahrung daß man sich einfach einen gebrauchten Kindle Paperwhite besorgen sollte und den dann wahlweise mit oder ohne Jailbreak benutzt.
Solange man auch da mit Calibre die Verwaltung macht und das Ding nie ins Internet darf gibt es auch kein Problem mit dem ollen Amazon-Datenkraken-Kontrollfreak-Gedöns.
Die Dinger finden man super oft fast unbenutzt in den Kleinanzeigen …
Onleihe 100% !
Kennen noch viel zu wenige und ist großes Tennis!
Habe ich das Memo nicht bekommen?
Zitat Roddi (gefühlt): „Joah…, dann habe ich mir noch eine Überwachungssonde in den Nacken einsetzen lassen, damit ich die fünffach mit Plastik umwickelten Reishäppchen essen durfte. Im linken unteren Backenzahn ist jetzt diese aus Peking ferngesteuerte Selbstmordkapsel eingepflanzt – man sagte uns das wäre notwendig, um die Toiletten benutzen zu dürfen. Nachdem ich meine kompletten Personaldokumente und Fotos bei WeeChat hochgeladen habe, habe ich dann noch eine ‚Blut- ,Schweiß- und Spermaprobe‘ dem offiziellen, lieben, chinesischen Begleiter übergeben. Nächste Woche werde ich das noch für meine Kinder und Frau nachreichen. Die Firmware meines iPhones ist bis aufs letzte Bit mit einem von zertifizierten chinesischen Staatsprogrammierern umgemodeltes iOS-26b verbessert worden. Diese Familie, die am zweiten Tag in den dunklen, scheibenlosen Kastenwagen gezerrt wurde, haben wir dann auch nicht mehr gesehen – naja, wird schon seine Ordnung haben. Everything is fine!111!!!EinsElf!!11! (*Hund auf Stuhl im brennenden Haus*) P.S.: Das Essen hätte besser sein können.“
Habe ich mir das eingebildet, dass wir/ich vor Jahren noch auf einer Anti-Vorratsdatenspeicherungsdemo waren/war? Habe ich Wahrnehmungsstörungen, dass der eine oder andere hier mit dem für digital-gesellschaftliche Aufklärung verbundenen „Chaos-Computer-Club“ verbandelt ist, oder sogar einen eigenen Podcast zu Datenschutz und -aufklärung im Portfolio hat? Ist das die neue Normalität, von der alle U20-Smombies sprechen? Kann ja sein, dass ich meine Tabletten, von denen ich bis eben noch nichts wusste, nicht genommen habe, und gleich meine Betreuer mich zum Waschen begleiten… Häh?!?
Wie leichtfertig ohne jede Einordnung hier von China und deren 1984-Überwachungsstaat gesprochen wurde, geht mir nicht in den Kopf. Ok, Roddi war als Tourist dort und hat a bisserl Singi-Singi gemacht. Wenn Tim ebenso von seinen Reisen ‚begeistert‘ berichtet, bilde ich mir immer ein, dass er als Journalist tätig ist und dass für uns tun muss, damit man mehr erfährt. Aber so langsam bekomme ich diese Berichte aus dem Reality-Distortion-Field gar nicht mehr auf die Reihe.
Die ehemaligen Nerds sind schlicht wohlstandsverwahrlost. Man wird eben auch älter, bräsiger, richtet sich’s gemütlich ein in der Konsumgesellschaft und gibt zu einem gewissen Teil auch einfach auf. Idelismus? Ach, das ist nur was für die naive Jugend. Lass uns lieber stundenlang über Gadgets unterhalten und teuer die Welt umreisen, als gäb’s keine Klimakrise. Freakshow? Frustshow!
Lebensalter feilt Ideale langsam weg.
That’s all.
Danke, ich dachte schon, ich wäre der einzige, der sich darüber wundert, das die drei Herren diese Art von Totalüberwachung eine faschistischen Albtraumstaates nicht weiter bemerkenswert finden.
Oder ist es purer Opportunismus? Lieber keine Kritik äußern in einem öffentlichen Podcast? Nicht dass man das nächste Mal womöglich das Visas verweigert bekommt? Besser das Maul halten? Netzpolitik, hahaha.
40:10 „die Vorstellung jetzt nach Amerika zu fahren würde mir deutlich mehr Bedenken machen als jetzt nochmal nach China zu fahren“, Zustimmung und kein Widerspruch.
Also ich weiß nicht. Ohne Apps wie Wechat und Alipay, Massenüberwachung inklusive scheint in China gar nichts mehr zu gehen.
Shanghai ist ziemlich cool. Eine meiner Lieblingsstädte in China. Wenn man im Zentrum wohnt, ist abends meist nichts los, da dort nur Geschäfte oder Büros sind. Sehr gut und günstig kann man in der South Yunnan Rd. essen. Da bekommt man sehr leckeres Essen, das normale Essen, kann ich auch nicht essen. French Consession, Bund, die Museen, Altstadt, Yu Garden sehr schön. Man kann schnell in die Waserstädte fahren oder an den West See zum Tee pflücken. Oder in die Yellow Mountins – Wunderschön.
Passkontrolle an der U-Bahn gab es bei uns keine, aber jetzt benötigt man für Shanghai kein Visum mehr, für das Umland schon. Vielleicht deswegen. Taschen wurden auch nur bei erhöhter Sicherheit, wie bei der World Expo gescanned, sonst nicht.
mDNS ist bei den Linux Desktop Distros immer an. Entweder über Avahi oder NetworkManager. Beim Ubuntu Server bekommt man scheinbar die Wahl. Da sollte man schon aber wissen, was man macht. Wenn man wie bei Arch sich selbst eine zusammenbaut. Linux ist schon ziemlich perfekt, Nicht so rein rumgefrickel wie bei Windows und nicht so eingeschränkt wie beim MAC. Dafür gibt es keine bunten Goldrandlösungen.
Zum Thema Linux und mDNS:
Ich würde euch gerne berichtigen zum Thema mDNS unter Linux. Jedes halbwegs moderne (systemd benutzende) Linux kann .local Domains auflösen, da systemd-resolved mDNS implementiert.
Was systemd nicht implementiert, is die service discovery on top. Linux kann also .local auslösen, für vollständige Zerokonf kompatibilität braucht es aber Avahi.
Zum Thema IPv6: Keine Ahnung was Ubuntu da treibt. Die machen öfter komisches Zeug out of the Box.
Liebe Grüße
Hatte mein MacClassic nicht Dithering?
Ich erinnere mich dunkel, dass ich Schwarzweiss Bildbearbeitung nach dem Histogramm in Photoshop 1 oder 2 gemacht habe, weil der 9″ Monitor nur ein Bit Farbtiefe und die Graustufen durch Dithering simuliert hatte …
Ging aber auch – ich sagt nur: Tonwertumfang 12 und 256, Tonwertzuwachs 1,4… ;)
Ein Betriebssystem/-Kernel gschrieben in Rust. Roddi fragte danach.
**Redox OS**
– Offizielle Webseite: https://www.redox-os.org/
– Direkter Download von img/iso-Dateien: https://static.redox-os.org/
Man kann sich ISOs oder IMGs für aarch64, riscV, x86_64 und i686 herunterladen und in einer VM oder direkt auf Hardware installieren. Auch eine Online Demo gibt es, die über eine in WebAssembler (wasm) geschriebene VM Redox OS samt Mini-Desktop ausführt (Doom ist auch schon dabei).
– Redox OS Online Demo: https://static.redox-os.org/online-demo/
Was wäre passiert, wenn Apple beim Design des iPhone 17 ideenreicher gewesen wäre?
„Apple Reacts to Xiaomi 17 Pro Max” – https://youtu.be/bQZ5xpTHBz4
Man hätte z. B. ein geiles Display als Kamera-Plateau einbauen können.
Zum dicken Trackpad: wenn es für dich ok ist, das dauerhaft am Lightning/USB-Kabel zu betreiben: Aufhebeln (sehr mühsam da stsrk verklebt, geht aber). Dann Akku raus. Und nun der wichtige Trick: Den Akku-Controller von den Akkuzellen abtrennen, denn ohne Controller funktioniert das Trackpad nicht. Ohne Zellen aber schon. Meins ist nun schon Jahre kabelgebunden einwandfrei im Betrieb.
Geiler Tip. Läuft.
Ich musste übrigens nicht mal das Akku-Kabel dranlassen, ging auch so (sonst hätte es bei mir eh nicht funktioniert, da ich Dussel das Akkukabel beim Ablösen kaputt gemacht habe. Aber das Trackpad läuft jetzt im Kabelbetrieb. Da ich es eh immer am Kabel habe ein guter Deal.
Interessant. Bei mir gings definitiv nicht ohne den am Akku angelöteten Controller. Ich weiss noch gut, dass ich erst sehr enttäuscht war, dann kam ich auf die Idee, die Akku-Elektronik drinzulassen. Aber meins ist auch die allererste Auflage von dem Teil, vielleicht haben sie später was geändert.
Weil das Thema eBook-Reader und Dithering heute aufkam: Das lässt sich toll kombinieren. Ich bin zu jung, als dass Dithering für mich noch relevant geworden wäre. Meine Frau hat aber seit ein paar Monaten einen eBook-Reader und da hatte ich den Tod von Atkinson zum Anlass genommen, mir das mal anzusehen, denn auf vielen eBook-Readern kann man für den Sleepscreen eigene Bilder hinterlegen. Das geht je nach Hersteller und Modell etwas anders, wird aber in vielen Fällen auch als offizielles Feature kommuniziert. Ein toller Einstieg ist folgender Blog-Beitrag, von welchem man sich wunderbar ins Rabbithole Dithering voranklicken kann: https://obrhubr.org/dithering-in-colour
Btw. Die Tolinos basieren schon länger auf Hardware von Kobo und die letzten Modelle nutzen nun auch deren Software.
Zum Thema iOS: Eine Zeit hatte ich auch die Apps nach Farben sortiert. Dahinter stand aber ein praktischer Nutzen: Auch ich erinnere mich am ehesten an die Farbe des Icons. Während auf dem Homescreen die Apps des täglichen Bedarfs gemischt lagen, waren die weiteren Seiten nach Farben sortiert. Wenn ich also weiß, dass ich ein rotes Icon suche, springe ich direkt zum roten Screen und habe damit den Suchraum verringert.
Seit einiger Zeit starte ich die App die nicht auf dem Homescreen liegen aber über den Namen, swipe down und dann die ersten Buchstaben – wie auf Macos. Das geht zuverlässig noch deutlich schneller.
Überrascht hat mich, dass ich die Momochromen Icons mag: Ich habe sie nur testweise eingeschaltet, aber direkt festgestellt, dass der Effekt die Aufmerksamkeit dimmt. Ich starte jetzt weniger Apps die ich eigentlich gerade gar nicht nutzen möchte (doomscrolling). Durch den Start über Textsuche ist es kein Nachteil im Alltag.
Was die Qualität des Updates angeht, bin ich recht enttäuscht. Es gibt unzählige Dinge, die irritierend an der UI sind: Springende Icons, plötzlich einblendende Schatten oder Ränder an den Icons nach einer Animation, plötzlich erscheindende Texte hinter den Glas-Bubbles auf dem Lockscreen, Pixelweise Verschiebungen von UI Elementen während der Animationen, offensichtlich falsches Padding/Margin, Asymmetrien, Verschlechterungen durch Neuanordnungen da UI Elemente nicht mehr einhändig zu erreichen sind usw usf. Da bin ich über die schlechte Qualitätskontrolle in diesem OS ziemlich überrascht. Ich weiß nicht mehr wie es beim letzten major Redesign war, so schlimm habe ich es aber zumindest nicht in Erinnerung.
Ich weiß nicht, ob Tim seine alten CRE-Folgen inzwischen so unangenehm geworden sind, dass er sie hier nicht mehr anspricht. Daher habe ich mir die Mühe gemacht, die Erlang-Folge einmal nachgehört, und dabei diesen Hit entdeckt:
https://www.youtube.com/watch?v=Z4Ic1mzzAiI
Einen schönen Ohrwurm!
P.S.: Ist ein CRE zu Elixir schon in Planung? :)
Zur Fritz Box:
Benennt man seine box, so taucht sie als „mybox.local“ auf (wenn sie „mybox“ getauft wurde). ABER das Ergebnis ist semi-optimale (gelinde ausgedrückt), denn du bekommst das hier:
FRITZ!Box
Der DNS-Rebind-Schutz Ihrer FRITZ!Box hat Ihre Anfrage aus Sicherheitsgründen abgewiesen.
Der Host-Header Ihrer Anfrage stimmt nicht mit dem Namen der FRITZ!Box überein.
Wenn Sie über einen anderen Hostnamen auf die FRITZ!Box zugreifen wollen, ergänzen Sie diesen bitte als Ausnahme in der Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box unter „Heimnetz > Netzwerk > Netzwerkeinstellungen“ im Bereich „DNS-Rebind-Schutz“.
Zum Thema Linux und mdns/avahi: man verwendet halt auch kein Ubuntu. Daher dann bitte auch nicht jammern. Was ihr bemängelt, machen andere Distros richtig und auch schon lange.
„mAn VeRWeNdeT hAlt aUcH KeIN UbUnTu“
Schau, genau wegen solcher überheblichen Aussagen und diesem toxischen Nerd-Mindset wird auch 2026 nicht das Jahr von Linux auf dem Desktop werden.
Ich finde, du interpretierst etwas viel in meine Aussage hinein. Ubuntu ist dafür bekannt, dass es sich nicht an Standards hält, aktiv NIH auslebt (+ anschließendem Zurückrudern) und sein eigenes Süppchen kocht. Bei Ubuntu-Server – und da ging es ja bei Roddi drum – kommt noch hinzu, dass da relativ viel Werbung eingebaut ist, die man erst mal ausschalten muss. Bitte erklär mir, was es mit Überheblichkeit zu tun hat, wenn ich darauf hinweise, dass andere Distributionen es besser machen. Ich weiß auch nicht, was das mit Linux auf dem Desktop zu tun hat, da es wie gesagt um Ubuntu Server ging.
Es geht nicht konkret um Roddis Wahl, sondern um den einschüchternden, herablassenden Ton, den insbesondere Linux-Nerds oft an den Tag legen, wenn man mit weniger Fachwissen auf sie zutritt. Stell dir doch mal vor, du hättest noch keine Linuxerfahrung und hättest endlich den Mut gefunden, von Win/Mac zu wechseln und eine Distribution zu installieren. Die Auswahl ist riesig, aber deine fällt auf Ubuntu, denn den Namen hast du immerhin schon mal gehört. Und als du dann beim ersten Problem jemanden mit mehr Ahnung um Hilfe bittest, bekommst du gleich ein „Ubuntu verwendet man ja auch nicht [, du geistig eingeschränktes Dummerchen]“ vor den Latz geknallt. Woher hätte man das wissen sollen?! Da haste doch sofort keinen Bock mehr!
„Aber der Roddi ist doch kein Anfänger, der hätte…“ Das tut hier gar nichts zur Sache, weil es trotzdem eine äußerst respektlose Sprechweise bleibt, sofern ihr nicht befreundet seid. Es ist einfach condescending as fuck, wenn man jemandem, der ein Problem hat, erst mal in Erinnerung ruft, wie ungemein schlauer man selbst doch ist. Siehe z.B. auch die von Nerds gedankenlos verwendete Floskel „Du willst xy benutzen“ (statt „Gut wäre in deinem Fall vielleicht, xy zu installieren“), die für Außenstehende bzw. Neulinge aber einfach nur abstoßend überheblich wirkt.
Du interpretierst weiterhin sehr viel rein, finde ich. Noch mal: Das war ein Kommentar an die Drei, der sich auf die spezifische Diskussion im Podcast bezog. Sie hatten sich, wie häufiger in der Freakshow, abfällig über Linux geäußert und sich dabei ja auch nicht unbedingt zurück gehalten. Das habe ich nur versucht, stilistisch ähnlich, zu kontern. Nicht weniger aber auch nicht mehr. Wenn überhaupt, dann gehe ich davon aus, dass sie sich eher besser auskennen als ich. Aber darum ging es gar nicht. Es ging weder um Desktop-Distributionen noch um Anfänger, noch um Desktop-Distributionen für Anfänger. Bitte bleibt beim Thema und mach nicht irgendwelche Nebendiskussionen auf, um die es gar nicht ging.
Ebenfalls „noch mal“: Das Thema ist einzig und allein der anmaßende Sprachstil, den du verwendest. Kannste oben schwarz auf weiß nachlesen.
Dein Thema, nicht meins und auch nicht das der entsprechenden Passage im Podcast. Du interpretierst in meinen Ausgangspost irgendwelche Sachen rein, die da nicht drin stehen und die der Kontext eigentlich auch nicht hergibt. Du nimmst irgendwelche Nebenprämissen an, ohne sie zu erklären und legst mir davon ausgehend Dinge in den Mund oder behauptest, ich hätte Sachen impliziert, die da so nicht drin stehen. Rabulistik in Hochform.
Sachen Rein interpretieren kann ich allerdings auch: Mir kommt es so vor, als wolltest du das Thema gerne ansprechen, das dich ja zu triggern scheint, und hast dir einen Beitrag gesucht, der thematisch halbwegs passt. Das finde ich _anmaßend_ und unfair.
Wenn du simple Beispiele nicht als solche erkennen kannst, kann ich nicht mit dir diskutieren. Bringt bei Kritikunfähigkeit ja sowieso nichts.
Na ja, ich verstehe die Kritik und die angesprochene Problematik. Nur sehe ich nicht, was die mit meinem Post zu tun hat. Ich sehe in deinen Kommentaren keine saubere argumentative Herleitung, wie das, was du bemängelst mit meinem Post zusammenhängt. Du interpretierst da Sachen rein, die da nicht stehen, nimmst Sachen an, bei denen nicht klar ist, wo die herkommen und benutzt diverse logische Fehlschlüsse wie beispielsweise Strohmannargumente. Das scheint dich ja auch nicht weiter zu stören, da du darauf nicht eingehst. Insofern geht die Kritikunfähigkeit dann wohl in beide Richtungen. Belassen wir es dann doch dabei.
Natürlich löst Linux nach .local auf, weil das schon in systemd-resolved implementiert wurde. Funfact im gleichen Atemzug: Tahoe muss man dann ab und zu neu starten, damit Safari zuverlässig funktioniert. Da macht Apple eben auch nur Bananensoftware…, „reift beim Kunden“.
Ich möchte gern anmerken, das dieser LLM Codegen Test spezifisch auch einer ist, wo die Code-Situationen ebenfalls per LLM erzeugt wurden. Ich bin gefühlt eigentlich happy mit dem scoring der Sprachen aber
schaue evtl. mal rein diesen Code weil ich kann mir nicht vorstellen das da alles sauber ist, einfach wegen der hohen Komplexität eines solchen Systems, und generierter Code, der dann nur von irgendwelchen Wissenschaftlern gepüft wird.
Einem Crowdsourced Data set von echten Menschen auf Github würde ich mehr aussagekraft trauen, auch wenn das bestimmt ein absolutes Chaos wäre.
Über Obra Dinn hatte doch letztens so ein lustiger Podcast schon drüber geredet… https://freakshow.fm/fs226-die-kochen-auch-nur-mit-milch?t=2%3A53%3A43
:D
Zu Racket:
In der Sendung hattet ihr gesagt, dass es Racket seit 2010 gibt. Racket hieß vorher PLT Scheme(/DrScheme). Das gab es bereits seit ca. 1995 und 2010 wurde es in Racket(/DrRacket) umbenannt. PLT Scheme/Racket ist dabei dir Sprache, DrScheme/DrRacket die mitgelieferte IDE.
Racket ist insb. in der Lehre und Wissenschaft verbreitet. Damit wird zum Beispiel Forschung an neuen Programmiersprachen gemacht. Man kann innerhalb der IDE verschiedene Sprachvarianten wählen, neben Racket z.B. auch verschiedene Scheme Varianten die von Lehrbüchern benutzt werden.
Ich denke, das ist auch, ähnlich wie bei Elixir, mit ein Grund, warum es so gut abschneidet in dem Benchmark: Es handelt sich um eine Sprache, die von einem eher kleinen, aber recht professionellen User-Kreis verwendet wird.
Ich habe eine Pocketbook. Das ist ein ereader der auch von unabhänigen Buchhandlungen vertrieben wird. Dort kann man im Onlineshop der lokalen Buchhandlung einkaufen. Diese werden oft Zeitfracht/kolibri360 beliefert, die dann auch den Onlineshop bereitstellen.
Auf Wunsch können die Bücher dann direkt in die Cloud von Pocketbook hochgeladen werden, oder man nutzt Calibre oder mail die Bücher ans Gerät.
Zu AutoCodeBenchmark:
Die offizielle Einstiegsseite fehlt leider in den Shownotes: https://autocodebench.github.io/
Dort ist unter „Data“ auch das verwendete Problemset zu sehen. So, wie ich das Paper verstehe, wurde auch dieses Problemset mit LLMs erzeugt und zwar verschiedene Aufgaben pro Sprache; d.h. für jede Sprache wurden unterschiedliche Aufgaben gegeben, die jedoch zu denselben Aufgabenkategorien gehören. So, wie ich das Paper verstehe geht es in erster Linie um eine Methode, um ein Datenset/Problemset für die Evaluation von LLMs für die Code Generierung zu erzeugen, weniger um die konkreten Sprachen und deren Performance. Obwohl das natürlich auch interessant ist.
Good catch. Hab’s nachgetragen.
Kann man mit dem aktuellen Shine auch Dateien von nem USB Stick oeffnen ? (also ohne Cloud und PC, maximal mit OTG Kabel)
Eine wirklich schnuffige mac/iOS-Konferenz die Roddi vergessen hat: Die Macoun in Frankfurt.
Findet in einer Jugendherberge statt und ist stark Community-getrieben. Dort finden sich sehr viele aus der Deutschen Mac/iOS-Indie-Szene. Und immer sehr schön bodenständig. Leider dieses Jahr ausgefallen – aber wir hoffen mal auf 2026.
Diese E-Ink-Displays hängen doch bei Mediamarkt, Kaufland, Lidl und neuerdings Aldi als Preisschild herum, teilweise sogar in Handheldgröße. Kann man diese Dinger für sich verwenden und umprogrammieren, oder sind die „gesichert“? Weiß da jemand was?
Die Displays selbst kann man bestimmt nutzen, wenn man das Protokoll spricht. Im POS werden die Displays über spezielle Steuergeräte (manchmal auch an der Decke verbaut) mit neuen Preisen aktualisiert, also ohne das Ding neu zu löten wird es nicht gehen…
Dise Musik-Programmiersprache „Sonic Pi“ hat mich an einen genialen Vortrag erinnert:
„The Art of Code – Dylan Beattie“ – https://youtu.be/6avJHaC3C2U
Darin beschreibt Dylan Beattie die kuriosesten Programmiersprachen, unter anderem auch „Sonic Pi“. Er zeigt auch Programmiersprachen, die Programmiersprachen, die Programmiersprachen, … , die Programmiersprachen und sich selbst wieder schreiben (Quine) und jede Menge obfuscated Code.
Am Ende stellt er eine Eigenschöpfung vor: „Rockstar“. Das ist eine Programmiersprache, mit der man gleichzeitig Liedtexte für 80er-Jahre Hair-Metal-Bands (Bon Jovi, Europe, Meat Loaf, Guns N‘ Roses usw.) schreibt (https://codewithrockstar.com/).
My dreams hold diamond nightmares
Salvation holds the sea
The night holds silent echoes
Your love is meaningless to me
Rock my dreams like a lovestruck smile
Rock my dreams with your love, your love
Rock the night like a heart-break missile
Rock the night with your love, your love.
My dreams are with the night
Whisper my dreams with salvation
Danke für die Infos zu Nerves! Insbesondere spannend fand ich zu hören, dass Nerves auch etwas für weniger fette Plattformen als der Raspi ist – der braucht mit jeder Iteration mehr Strom und ist für vieles im Steuerungsbereich komplett übermotorisiert. Lange Zeit gabs aber fast nichts unter Rpi, das aber dennoch Linux-fähig war (ein Buildroot oder OpenWrt geht mit 16M Flash und 64MB RAM schon komfortabel). Doch jetzt endlich kommen Boards mit den kleinen Rockchips (rv1103, rv1106, rk3506) oder eben dem Allwinner T113. So einen ePaper-Badge würde ich ja gern bespielen, aber nicht mit Nerves, sondern eigener (auch offener) Infrastruktur… Nur falls noch einer übrig sein sollte ;-)
Nur kurz zu dem Thema Open Vehicle Control System und roddis Bemerkung, daß der CAN ja eh standardisiert am OBD-Port des Fahrzeugs läge: dort findet man bei auch nur halbwegs modernen Fahrzeugen eigentlich nur noch die Diagnosekommunikation (also das OBD-II-Protokoll nach ISO15031 plus die herstellerspezifische Diagnose, oft UDS nach ISO14229). Das ist eine reine Client-Server-Kommunikation zwischen einer spezifischen Diagnose-Anwendung (idR auf einem Rechner laufend) und den einzelnen Steuergeräten im Fahrzeug, mit der funktionalen Kommunikation dieser Steuergeräte untereinander hat das erstmal nichts zu tun (außer daß es im Falle von CAN und Ethernet die gleichen Busse benutzt). Die eigentliche CAN-Kommunikation innerhalb des Fahrzeugs ist bei jedem Hersteller proprietär, da muß man also schon Einiges an Reverse Engineering betreiben…
Und – bei Fahrzeugen, die seit Inkrafttreten der UNECE Cyber Security-Regulierungen R155/R156 zugelassen wurden sind in der Regel auch noch weitergehende Mechanismen vorhanden, die genau dieses beschriebene Szenario verhindern sollen. Zwar hat ein modernes Fahrzeug die Möglichkeit, sowohl Gas, Bremsen als auch Lenkung über entsprechende Funktionen auch ohne Zutun des Fahrers anzusteuern – allerdings muß eben gerade zur Verhinderung von möglichen Angriffen auf fahrende Fahrzeuge sichergestellt sein, daß dies nur im Rahmen der vorgegebenen Systemgrenzen passiert (also z.B. eine größere Lenkbewegung nur bei einem Parkvorgang, der vom Parkassistenten ausgeführt wird ausgelöst werden kann oder eine Beschleunigung eben nur, wenn der Abstandsregeltempomat diese anfordert).
Z.B. findet man in vielen modernen Fahrzeugen dann gesicherte (kryptgraphisch signierte) Kommunikation auf dem CAN – das Einbringen eigener Botschaften ist dann auf jeden Fall nicht mehr so ganz trivial ;-)
Das fängt schon bei Sachen wie der Zentralverriegelung an – das Öffnen-Kommando will man nicht per einfacher Injection eines passenden Frames auf dem CAN-Bus ausführbar haben…
lg, justme
Ich habe noch eine Frage zum Messerschärfen, um dass es ja in der nächsten Folge gehen soll. Meine einfache Frage:
Wie verdammt nochmal bekomme ich Messer scharf?
Ich habe eine Wetzeisen, einen Schleifstein das Diamant-Butterfly von Huckl, und dutzende Youtubevideos zum Thema gesehen. Meine Messer bleiben Stumpf. Ich kann Tims Fehler, mit dem Finger auf die Schneide zu langen, auch mit druck, wiederholen, ohne dass da irgendwelche Verletzungsgefahr besteht, egal was ich da auch versuche.
Ich haben schon ohne Erfolg Geld auf das Problem geworfen, und bin bereit da noch mehr drauf zu werfen. Irgendein Idiotensicheres Gerät oder ein Service von dem nicht massiv abgeraten wird das aus stumpfen Messern scharfe Messer macht. Sowas müsste es doch geben. Hat Ralf da Vorschläge?