FS115 Die blaue Maus auf dem Berg

Ein neuer Beginn in bewährter Gestalt

Die Sommerpause ist vorbei und das Team versammelt sich nun erstmals unter dem neuen Namen leider unter inakzeptablen klimatischen Bedingungen. In der zur Schwitzhütte umgebauten Metaebene kommt dazu vor allem viel deprimierendes auf den Tisch, da wir uns natürlich auch mal der Auswirkungen des frisch dokumentierten Überwachungsstaates annehmen und unsere Schlüsse ziehen. Dazu schauen wir noch auf ein paar verhältnismäßig spektakuläre Hacks der letzten Zeit und klären was Braunbären mit der Raumfahrt zu tun haben.

Dauer: 3:38:04

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Clemens Schrimpe
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Denis Ahrens
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roddi
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Tim Pritlove
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David Scribane
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Die Shownotes
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Xenim Streaming Network
Shownotes

Intro

00:00:00

Previously by David — Begrüßung — Es stellt sich heraus, dass Tim sich in der letzten Ausgabe verplappert und den neuen Namen genannt hat — hukl ist im Mittelmeer und lernt segeln — FindMyFriends: Hukl ist 1768km weit weg. App — Man setzt zur Öffnung der Hörerpost an: Eine Kassette mit der allerersten mobileMacs-Folge von MacSnider.

Linux != UNIX

00:08:25

Tim stellt klar: bei Freak Show wird über Technik gesprochen, wie den Linux 3.11 Kernel — "Ich wart noch auf Linux 95" (Tim) — mobileMacs 039 "Home alone" — Dolby Kassette — Tim benutzt Linux auf seinem Downloadserver, weil BSD nicht läuft. Und Clemens benutzt Systeme, bei denen ein Linux drunter ist — "Richtiges Linux: Verseuchte PC-Hardware" (Clemens) — FreeBSD — FreeBSD ist ein UNIX im Gegensatz zu Linux (das nur ein Kernel ist) — OpenSolaris — OpenIndiana — Sun OS — Tim mag es, wenn Kernel und Userland aus einem Guss kommen.

Überwachung

00:19:18

Clemens läuft seit 4-6 Wochen mit einem "I told you so"-T-Shirt rum — NSA — Überspezifische Dementis von DE-CIX — BND: "Wir hören ja nichts ab, was von .de Domains kommt oder mit 0049 anfängt" — Tim ist nur "Papier Brite" — Clemens behauptet, es wäre am besten gewesen, direkt nach der Offenlegung durch Snowden, Aktien von Festplattenherstellen zu kaufen — Ethernet Switch — AMS-IX — Die Russen schreiben wieder mit Schreibmaschine — Roddi stellt die Frage nach den Konsequenzen — Bundesverfassungsgericht — Tim sieht nicht, dass das Thema in Deutschland ankommt — Post vom Haekelschwein — Alkoholsensor im Auto — "Die Aluhutfraktion und die Spackeria haben beide Recht behalten" (Tim) — Schweden haben eine "Personnummer" und alle Institute und Privatunternehmen greifen auf die Daten zu — "Du benutzt gerade 20GB in der NSA-Cloud. Bitte updaten!" (Denis) — "Wir leben in einem Land, in dem sich der Wutbürger irgendwie an Google-Streetview reiben" (Dennis) — Clemens möchte das System hacken indem er behauptet "Ich bin geheimer Geheimdienstmitarbeiter" — Clemens erzählt von geheimen Markierungen geheimer Fahrzeuge.

Verschlüsselung

00:53:42

Denis' PGP-Schlüssel ist von '94 aber er hat nichtmal 12 verschlüsselte Nachrichten verschickt — GnuPG — Roddis Großeltern haben Probleme Mails zu verschicken — Verschlüsselung: "Das ist alles Quatsch und Blödsinn, weil das nicht dazu beiträgt dass es Funktioniert" (Tim) — Clemens "Deinen Key generierst du IMMER selber" — "Das Problem ist, dass du die Grundlegenden Ideen in den Kopf der Ottonormalbürger reinbekommen musst" (Clemens) — S/MIME — SMTP mit StartTLS — Cisco Switches mit StartTLS Blockade — CA (Certification Authority) — Microsoft lädt RootCSs, die es nicht kennt ungefragt nach — Wostock-Limonaden (Geschmackssorte Granatapfel (schmeckt nach Gummibären)  — Geschmackssorte Tannenwald)  — DNSSEC — Clemens war bei einem IETF-meeting — Man muss bei DNSSEC der Root-Authority vertrauen und damit steht und fällt die Zertifikatskette — Tim möchte eine Defaultcrypto für alles haben, die einfach funktioniert — IPSec — In der Transitionsphase von IPv4 auf IPv6 muss der DNS-Server dich "belügen" können, was mit DNSSec nicht mehr geht — NAT64 — Beim IETF-meeting wurde das mit einem WLAN ausprobiert (iOS failt (iMessage geht nicht mehr) — Auch die OHM hatte ein IPv4 NAT)  — "Solange Facebook noch erreichbar ist findet keine Revolution statt" — Die Leute haben schon als das Kabelfernsehen ausfiel den Notruf angerufen — "Icke und Er" () — SMIME Schlüssel am besten in die iCloud — Am besten sollte jeder so viel verschlüsseln wie möglich und etwas eigenes dazu machen um viel Arbeit zu erzeugen (Rauschen erzeugen könnte auch helfen)  — Clemens schlägt vor in der Schule die Grundprinzipien von Verschlüsselung zu lehren — AES (Rijndael) aus Belgien — Gallileo.

Wahl

01:20:51

"Manche Karten werden neu gemischt" (Tim) — Tim meint, dass Industriespionage etc. ein Thema "Hinter den Kulissen" sein wird — "Terrorismus ist auch nur eine Industrie" (Tim) — "Der neue Trend ist gar keine Cloud mehr zu benutzen" (Tim) — OwnCloud — "Zu Hause ist für dein iPhone nicht bei dir zu Hause sondern in Cupertino" (Clemens) — "PHP als Befreiungsmaschiene" (Tim).

Transporter

01:26:14

DataRobotics: Drobo Ein Gerät, in das eine 2,5" Festplatte reinpasst und soeine Art "NAS" kann — Transporter — NAS — "[Der Transporter] Ist Hochnotproprietär" (Dennis) — Transporter Syncen untereinander, ähnlich wie Dropbox — Mud-Puddle-Test — "Haut mich nicht um" (Tim) — Bittorrent — Bittorrent-Sync — Curly Wurly von NSFW übrig — O2 will Eplus übernehmen — Clemens erklärt, dass die positiven Effekte für die Netzqualität gering sind, da sie dort wo es drauf ankommt, dieselben Masten benutzen — SMSC — Betreiber dürfen sich ihre Infrastruktur teilen, aber müssen ihre eigene Basisstation betreiben — Anekdote von Re:Publica wo alle Mobilfunkbetreiber (bis auf EPlus) ihre eigene Basisstationenen (GMS, LTE und UMTS) aufgebaut haben und sich nur die Antennen teilen dürfen — Re:Publica — Schweden hat in den Outskirts nurnoch ein Mobilnetz, dass von allen Betreibern zusammen aufgebaut wird und "Schweden" heißt — In Deutschland könnte man das so verkaufen, dass man nurnoch eine Überwachungsschnittstelle bereitstellen muss — Clemens meint, dass die Servicequalität als erstes sinken wird, wenn O2 EPlus übernimmt, weil alle Servicemitarbeiter entlassen werden — Dyson AM01 Airmultiplier — Dyson AM04 — "Die Hörer sind schon toll!" (Tim) — Der Dyson hat keine Rotorblätter und das macht ihn "sexy" — Zur Übernahme "Der User hat nichts davon, Mitarbeiter werden entlassen" (Roddi) — E-Plus hat das einzige 3G Netz in Tims Garten — Nokia gibts noch..

GSM-Hack

01:55:51

Sicherheitslücke im Updatemechanismus von SIM-Karten (SIM-Karte)  — SR-Labs — CRE 179 GSM Security — "Auch Hardware? [...] Ich hätte gern ein iPhone 6 zum runterladen" (Tim) — Versteckte SMS an die SIM-Karte — Auch KI Schlüssel der SIM können ausgetauscht werden — KI — SIM-Karten ID — IMSI — Sim Application Toolkit — Man kann damit aus der Ferne Daten von Handys auslesen (Prims, Tempora) — Cryptoalgorithmen sind veraltet — Eine Designschwäche in der SIM hilft dem Angreifer den richtigen Schlüssel zu errechnen — Ca. 25 % der sich weltweit im Einsatz befindlichen SIM Karten sind angeblich betroffen — Auf der OHM wurden SIM-Karten auf ihre Anfälligkeit für diesen Fehler getestet — Der Updatemechanismus ist auch in neueren SIM Karten vorhanden — Artikel bei Heise — "Wer den Update Key hat, kontrolliert die SIM und kontrolliert damit dein Telefon" (Clemens) — Auch die Java VM hatte Schwachstellen — Manche Telcos haben die Schwachstelle in der JavaVM Exploitet um damit die andere Sicherheitslücke over-the-air zu patchen — Frühe iPhones haben erst durch das Anschliesen an iTunes eine Rufnummer zugewiesen bekommen.

OHM 2013

02:10:49

Fox-IT hat Werbung auf der OHM gemacht — Tim erklärt die Geschichte der OHM und der niederländischen Hackveranstaltungen im allgemeinen — Sponsoren aus der Securitybranche auf den Holländischen Hackercamps — Fox-IT Soll Überwachungssoftware u.a. für Ägypten hergestellt haben — Debatte dominierte das Treffen und der CCC hatte dieses Jahr dort keine Präsenz — "Es fehlte so der gewisse sparkle" (Tim) — Tim findet Firmen-Sponsoren auf solchen Veranstaltungen auch eher "affig" — Sponsoring beim CCC waren meist auf Sachmittel beschränkt — auf der OHM waren einige Zelte mit Firmenlogos anwesend — "Ob es denn wirklich notwendig war, nachts noch mit einem riesen Laser das Logo auf das Hauptverantstaltungsgebäude zu strahlen!!" (Tim) — Tim erzählt von den Regularien, die den Veranstaltern auferlegt wurden und weshalb niemand mehr Last-Minute gekommen ist — Es gab eine Warteliste von 800 Leuten — Keine Möglichkeit, Tagesgäste zuzulassen — Denis empfiehlt am 30C3 teilzunehmen — "Irgendwie fehlte dieser OHM-Saft" (Tim) — Dennis schlägt vor, dass man auf solchen Veranstaltungen mittendrin mal einen vortragsfreien Tag einführen sollte — Insekten in der Metaebene — "We are putting back the resistance into OHM"-T-Shirt auf der OHM — FuckIT statt FoxIT — Golfcarts auf der OHM — Gefühlt alle Whistleblower ausßer Manning und Snowden waren bei der OHM auf der Bühne — Applebaum wurde angeblich ausgeladen — iOS 7 Preview#c — Das Design von iOS 7 bleibt anscheinend — Es gibt wieder erste Buttons und Schatten — Farbige Icons im Settingsscreen — Viele Bugfixes — September oder Oktober als vermutlicher Releasetermin — iPad mini Retina — iOS 7 wird auch nicht Retina Geräte unterstützen (iPad 2 und iPad mini sind diese Retina Geräte)  — Vermutung von Roddi: käme iPad mini mit Retina gäbe es keine nicht Retina Unterstützung in iOS 7 — Tim kauft ein iPad mini ohne sein Gehirn zu nutzen sobald es verfügbar ist — Clemens vermutet, dass das iPad-Mini demnächst als Uhr in der Metaebene hängt — iPad 2 für 295 $ — Billiges Display / Youtube-Device — Roddi hat für 200€ ein Austauschgerät erhalten nachdem er sein altes Gerät in die Havel geworfen hat — iPad mini — Clemens erklärt Elektrolyse — Potsdam, alte Fischereistrasse gibts einen Fischladen mit leckerem Räucherfisch, der seine Tische am Uferrand stehen hat — Potsdamer Havel — Rammount (Apple Mounts)  — Taxifahrer nutzen iPads als Navi — Taxifahren wobei man selberfahren muss heißt Carsharing — Ram Mounts gibt es in Deutschland ein bisschen teurer als in den USA — TomTom Mount.

Podlove-Update

02:54:53

Podlove Podcast Publisher — ist Podlove oder Wordpress jetzt das Plugin — Alle metaebene-Produktionen nutzen nun den Podlove Podcast Publisher — Bundesradio — Feedburner (Paged Feeds mit RFC 5005)  — Die meisten Clients können keine Paged Feeds — Haus und Hof Developer Martin hat Paged Feeds in Instacast für Mac und iOS eingebaut — CRE — iCatcher — BeyondPod — DownCast — Die PodcastApp — Auphonic — Kapitelmarken in MP3 Auphonic — Podlove Simple Chapters — "Und sie bewegt sich doch" (Anspielung auf Galileo Galilei)  — Als nächstes ist die Abstraktion von Personen — Der nächste CC-Congress soll Podlove Ecke haben — "Podlove is all you need" (Tim) — Intro David hat einen neuen Podcast — Schwarmtaler — Peter von Zahn — Davids Stimme wird mit der von Peter von Zahn verglichen — Frauengold.

Kleinkram

03:09:05

Jeff Bezos hat sich privat die Washington Post gekauft (Jeff Bezos auf Wikipedia)  — Hörzuverkauf — Clemens unterstützt die taz — Ohne Amazon Web Dienste ist im Internet wenig erreichbar — "Brauchste garnicht machen macht Amazon schon selber" (Clemens) — Sollte er große Änderungen vornehmen werden Journalisten abspringen — Instagram kostete vier mal so viel wie die Washington Post — SpaceX — Raumfahrt — Globalisierung in der Raumfahrt mit Ausnahme Chinas — Taikonauten klingt nach Pizza (Taikonaut, Kosmonaut, Astronaut)  — "Es gibt keinen einzigen Astronauten, der es zu einem Stern geschafft hat" — Raumzeit — Humanforscher werden von ESA zu Bärenforschern in Schweden geschickt — Hibernation (Winterruhe)  — Der menschliche Körper baut sehr schnell ab, 3 Monate Krankenbett, 1 Jahr Regeneration — Webkit stürtzt ab, wenn man Postbank.de aufruft — Der Bitcoin-Kurs liegt stabil bei 80€ (Kurs auf Mt.Gox)  — "Ich hab noch Eiswürfel." (Tim auf die Frage, ob er Eiscreme mitbestellt hat) — Two-Factor Authentication — USB dingsi zur Schlüsselgenerierung — Update zum Ausfall bei Apples Entwickler-Servern — Verabschiedung — Outro — Sendungsende.

72 Gedanken zu „FS115 Die blaue Maus auf dem Berg

  1. Ich selbst würde mich eher zur BSD-Fraktion zählen, aber was ihr manchmal über Linux loslasst, lässt euch eigentlich nur in schlechtem Licht dastehen. Wie Tim schon sagt, ist ja auch vieles Geschmacksfrage und man kann sicherlich ewig darüber debattieren, aber die Entwicklung von Linux bzw. den Unterschied zu *BSD zu „ignorieren“? Weiß ja nicht..

    Das FreeBSD bei den meisten Hostern nicht zu bekommen ist, liegt wohl auch an der Tatsache, das FreeBSD’s DomU-Unterstützung für Xen (noch immer) nicht ganz fertig ist und auch die Treiber für Net- und Block-Devices unter KVM auch erst mit FreeBSD 10 in den Kernel fliessen (sollen).

    Zumal dann so Dinger kommen wie FreeBSD ist Kernel + Userland aus einer Hand, deshalb ist Linux doof, aber Solaris is‘ wieder cool. Aber Solaris „heisst“ jetzt nicht anders, Solaris ist quasi tot, weil von Oracle und der „Nachfolger“ ist auch nicht OpenIndiana und erst Recht nicht Illumos. Solaris gibts natürlich noch von Oracle, ist aber weder Open, noch Solaris.

    Illumos ist der Kernel (Ehem. OpenSolaris-Kernel), OpenIndiana EINE Distribution, OI verhält sich zu Illumos, wie Debian zu Linux. Soviel zu Kernel und OS aus einer Hand. Davon abgesehen sind die Entwickler jetzt nicht „alle“ bei einer Bude, sondern „manche“ bei Joyent (welche SmartOS machen, was auf dem Illumos Kernel basiert). Jeff Bonwick (ZFS) z.B. ist nicht mehr dabei, die restlichen ZFS-Core-Entwickler sind, glaub‘ ich, bei Joyent gelandet. Bei Oracle is‘ jedenfalls mal keiner geblieben, ZFS, dtrace, etc.. alle Entwickler weg.

    Auch wenn Tim FreeBSD verehrt, weil Darwin drauf basiert, besonders helle sind die Argument selten. Übrigens, ich glaube, BSD hat erst zu FreeBSD werden können, nachdem sie den ganzen AT&T-Code neu geschrieben hatten. Das würde FreeBSD dann ähnlich „Unix-like“ machen wie Linux, und rechtlich schon gar kein, wie Tim sagt, „original UNIX“. Original UNIX, my ass.. sowas WILL man gar nicht mehr, HP-UX und Shit..

    Naja, wie auch immer, stellt euch einfach vor, jmd. aus der Windows-Büchsen-Welt würde euch zu den Linux’ern stecken, weil MacOS is‘ doch „so ähnlich“…

    • Ja, finde ich auch nicht gut. Weiß auch nicht woher das kommt, aber muss man wohl mit leben.

      Dieser ganze Diskussionsansatz um echtes/unechtes Unix ist allerdings das Ius sanguinis der Betriebssystemwelt.

    • Ja, Du hast recht, wir haben da ein paar Sachen durcheinandergebracht.

      Es bleibt jedoch dabei, dass FreeBSD sich als Einheit aus Kernel und Userland versteht und entsprechend immer eine volle Distro herausgibt.

      Die Linuxkernelhacker hacken eben genau nur den Kernel (ob sie das gut oder schlecht tun will ich nicht werten). Um das Integrieren von Kernel und Userland kümmern sich aber halt Canonical, Red Hat, SuSE et al. Deshalb ist irgendwie immer alles anders auf den Distros.

      Zu Solaris und folgende kann ich nicht so viel sagen.

      Und die Diskussion um „UNIX“ ist ja eh hinfällig nachdem sich jeder, der ordentlich Posix unterstützt, UNIX nennen darf (siehe Applemarketingmaterial der letzten Jahre)

      • Ich wollte ja auch nicht den alten Flame War wieder anfangen.. Klar nödelt z.B. Canonical Ubuntu mit verkrepelten Standard-Shells und wierden „whoopsie“-Prozessen voll und patcht den Vanilla-Kernel bis er braun-orange ist, dass FreeBSD als einheitliches System daherkommt, ist auch einer der Gründe, warum ich auf manches Feature aus der Linux-Welt verzichten kann. Ich persönlich brauche nicht immer den ganz heißen Shit, bin auch mal froh, wenn ’ne Kiste einfach mal läuft, was aber nicht heißt, dass mir die Wertschätzung für Alternativen fehlt. Das ist eben meine persönliche Einstellung (für die ich auch schon oft genug müde angelächelt worden bin). Und was jetzt wirklich „UNIX“ ist und was nicht, da streiten sich die Leute ja schon seit Dekaden drüber, so dass es Teils ja schon dekonstruktive, lächerliche Züge annimmt. Schließen wir uns dem nicht an.

      • „Deshalb ist irgendwie immer alles anders auf den Distros.“

        Bei den BSDs gibt es auch unterschiedliche Distributionen: FreeBSD, NetBSD, OpenBSD, Debian/kFreeBSD, PC-BSD, DragonFly BSD etc. Sich eine rauszupicken und deshalb sagen es sei nicht „irgendwie immer alles anders“ ist ein Taschenspielertrick.

        • Das sind keine Distributionen sondern vollständig unabhängig voneinander entwickelte Betriebssysteme, die wiederum Kernel und Userland gemeinsam bereitstellen. Das Distributions-Modell von Linux findet sich im BSD-Lager meiner Kenntnis nach nicht.

    • Unabhängig von der geschichtlichen Entwicklung von UNIX stört mich an Linux einfach dieses permanente abändern von altbewährten Pfaden/Skriptstrukturen etc.

      1998 fing ich mit zarten 14 Jahren mit Linux an, es war schon „cool“ 2 Tage mit der Kernelcompilierung zu verbringen … um die Soundblaster mit xmms unter X11 ansteuern zu können :D

      1 Jahr später klingelte der Postmann mit einem Pack FreeBSD CDs, kurze Zeit darauf lief mein erster FreeBSD Server mit NFS Services for Windows, man war das geil …

      In den letzten 15 Jahren habe ich diverse Linux/Unix Distros durch und kann immer wieder nur BSD empfehlen …

      Mein 5 Jahre alter OpenBSD Mailserver läuft heute noch … bei nen Security Update von Samba 4.0.7 auf 4.0.8, ja da wartest einfach nen Tag, machst nen „portupgrade -a“ und schon bekommste das neuste Zeugs unter FreeBSD durchkompiliert …

      Ubuntu ist einfach nur eckelerregend, einfach paar Monate warten und man bekommt noch nicht einmal fehlerfrei die aktuelle Distro sauber durchgeupdatet …
      SuSE hat schon immer total verkorkste Skripte …
      Für RedHat zahlste Premium Support …
      Debian ist zwar solide, hat aber nicht sonderlich aktuelle Softwarepakete …
      usw …
      Wer mit ArchLinux und Konsorten herum kaspert, kann sich auch gleich nen FreeBSD samt KDE/Gnome GUI aufsetzen …

      Nichts gegen Inovationen und rasante Entwicklung, jedoch bleibt bei Linux (Distros) in der Regel der EndUser angepisst auf der Strecke liegen, wenn wieder irgendein Rotz unverständlich/bis zur Funktionsunfähigkeit abgeändert wurde …

  2. Tolle neue Musik! Auch wenn sich inhaltlich eigentlich nicht’s geändert hat, wirkt es jetzt runder und tatsächlich ein bisschen wie eine ganz neue Sendung (mit einem Themenspektrum von Free BSD zu Braunbären, wie großartig). Da versöhne ich mich sogar gern mit dem neuen Namen.

    Freue mich auf die nächsten 115 Jahre Freakshow.

  3. @Clemens heißt das, wenn mir ein Gerät bei dem ich den Akku nicht wechseln kann ins Wasser fällt, sollte ich es anschließend in destilliertes Wasser schmeißen?

      • Nee. Das ist mein aktuelles „Spielzeug“, von daher stimmt das mit der Präferenz nicht so ganz.

        Ich setze privat Cisco und Fritz!Box ein und außer-privatlich hacke ich auch auf Junipers herum.

        Die EdgeRouter sind für ihren Preis echt klasse und ich hatte sie auch schon praktisch im Einsatz – allerdings nur an zwei Gigabit-Leitungen der Telekom mit statischen Adressen – aber immerhin mit full-table BGP-Peering (IPv6 & IPv4!).

        Im Bereich dynamischer Adresszuweisungen (IPCP, DHCPvX) muß man aber noch ’ne Menge von Hand nachfummeln, das ist noch nicht so 100%ig rund, mithin also noch nix für den „Ersatz“ einer Fritz!Box bzw. eines Provider-Plastiks (hat auch kein Modem drin und keine Telefonanlage/DECT, etc.)

        Aber es wird…

  4. Die Aussagen zu den Mobilfunknetzen waren schlicht absurd.
    Was ihr fordert ist ein Monopol,namens Deutsche Post.

    Klar hätte das was.
    Aber wenn alle die selbe Technik nutzen,gibt es keine Konkurenz.
    Ist ja jetzt schon bei DSL so.

    Wenn man zu 1u1 geht,dann muss ein Techniker von der Telekom kommen,
    was soll so ein Unfug.
    In urem „Wunsch scenario“,wäre einfach das Ende vom Wettbewerb..

    Das es Technich am geilsten ist wenn einer das Netz komplett baut,und man dann überall Glasafser hat,ohne Frage,
    Diesem Konstrukt haben wir es ja auch zu verdanken das man heute überall festnetz telefonie bekommt,da damals die Post ein Monopol hatte.

    • Ich bin pro Monopol.
      Schlicht weg das Volk sollte das Monopol über diese Einrichtung haben. Keine private oder staatliche Firma.

      Was spricht gegen Gremien und transparente Einrichtungen in denen das Volk entscheidet, wie unser Umgang und Entwicklung mit unseres wichtigsten[sic!] Kommunikations-Einrichtung ist?

      Eben nichts. Es klingt nur utopisch weil der Weg dies zu erreichen schon vor vielen Jahren in eine andere Richtung ging. Stichwort: Privatisierung, Es gilt aber eben dies zu korrigieren.

      Das Problem ist halt, dass viele Arbeitsplätze in dieser Branche existieren und man möchte sie ja nicht alle nach Hause schicken und alle bräuchten wir auch nicht wenn wir ein Volkseigenes Netz hätten. Wettbewerb schafft Waren und ein aktiver und vor allem kompetativer Warenverkehr (Wirtschaft) ist gut für Wachstum. Es fehlt die einsicht, dass es kein unendliches Wachstum geben kann.

      Dieses Schaubild zeigt es recht gut:
      http://commons.wikimedia.org/wiki/File:WeltBIPWorldgroupOECD.PNG

      Jedes Jahr haben wir wachstum. Wann kommt der Punkt wo man alle 2 Jahre wachstum hat und jedes andere Jahre nicht wuchs sondern schrumpft? Es wird es nicht geben. Ein negatives wachstum (ein euphemismus) ist immer an das Wort „Krise“ gebunden. Wir werden nie einen Punkt erreichen an dem wir alles haben und auf dem gleichen Stand bleiben werden.

      Wie kann man dem wunsch nach Wachstum gerecht werden, wenn man ein Volkseigenes Netz unterhält? Ein Netz werlches an einem Punkt der Zeit lediglich gepflegt und aus ausgebaut werden muss? Es würde dem wirtschaftskreislauf nicht mehr zur verfügung stehen, da es nach anderen Kriterien entscheidungen trifft. Alleine was an Marketing-Aufgaben wegfallen würde. Keine Flyer mehr im Briefkasten mit 7 Punkt schrift die mir die „Möglichkeit schenken“ zwichen 6 Tarifen und jeweils 12 Unter-Optionen zu wählen. Damit ich auch wirklich NUR zahle, was ICH auch brauche. Wirtschaft und Kapital ist aber unsere heutige Lebensform. Sie macht unser leben nicht besser. Es erlaubt uns aber den Ritt auf dem Rücken einer guten Welle. Solange bis sie an den Strand schlägt.

      • Im 21. Jhdt. hat der Staat die Pflicht, seine Bürger mit ordentlich Internet zu versorgen. Entsprechend wie fließend Wasser.

        Hat aber nix mit Monopol zu tun. Verlegtes Glas oder Funktürme könnte der Staat/B. Netzagentur fair an die Telkos vermieten.

        „Regelt alles der Markt“ – Aussagen (od. auch Privatisierung) haben bei solch einer Grundversorgung nix zu suchen!

        Ich vermute in 20 Jahren ist die Sahara besser mit Breitband versorgt als die Bunte Republik

  5. Wenn man durch Ki klon eine zweite Simkarte Definieren?

    Ist doch cool, muss man nicht die 5€/Mon&karte Strafgebühr für ne zweite SIMKarte zahlen. Gerade bei so zahlreichen Tablets etc. ist das doch erfreulich.

    • Das mögen manche Netze nicht so gerne, daß eine IMSI („Klone“) zweimal „auftaucht“. Da wird irgendeine „fraud-prevention“ zuschlagen und da ratzfatz das SIM sperren.
      Selbst wenn der Operator zu geizig war für ein solches FP-feature gibt’s Chaos ohne Ende, wenn beide/alle SIMs mit der gleichen IMSI „im Netz“ sind.

      Spaß macht dieses Klon-Szenario nur, wenn nur ein Gerät eingebucht ist…

  6. Bitte bitte keine Endmusik. Ich erkläre dir gerne wieso dies zu den ärgerlichsten Dingen an einem Podcast gehört: Wenn man Abends im Bett liegt und Podcast hört, dämmert man irgendwann unerwartet weg. Oft hat man die Zähne geputzt und ist sogar darauf aus, eingelullt zu werden bis man wegknackt. Podcasts wie Fanboys kann man nichts Abends hören, da Herr Pittenauer die Outro-Musik nicht in Lautstärke des Gespräches anpasst, sondern warscheinlich den Preset „DISCOSTYLE“ einschaltet. In jedem Fall sitzt man am Ende einer jeden Fanboys-Folge wieder aufrecht im Bett weil Herr Pittenauer wieder ein lustiges oder sonstwie skuriles Outro-Stück dem Podcast hint‘ angestellt hat.

    Wenn du die Outro-Musik beibehalten willst, dann achte bitte darauf, dass du m Kino am Ende mal länger sitzen bleibst. Nachdem ein Film dort vorbei ist, spielt selten laute und helle musik, sondern eben Ausklangmusik. Oft gestrichenes oder gezogenes. Dies ist angenehm zu hören. Man hört es halt nur, wenn man noch bei Bewusstsein ist. Aber ein mit Techno-Funk unterlegtes O-Ton-Arrangement ist wirklich kein guter Stil. Vorallem wenn man einen Podcast macht, dessen länge dazu einläd wegzudämmern. Das Ende einer Audio-Reportage sollte sich wie ein dicker roter Samtvorhang vrhalten der sich würdig über die Bühne legt während die Scheinwerfer an der Bühne abdunkeln und die im Publikum sich erhellen. Lautes Mischwerk zum Ende einer Gesprächsrunde klingt nach Radio, wo immer noch was und noch mehr kommt und es kein Ende der Handlungsbogen gibt,

    Wenn ich gerade eh schon tippe:

    Du fragtest in die Runde zum Thema NSA Überwachung, was man denn jetzt tuen soll und was man raten kann. Ich sage man kann nichts tuen. Es ist „gerade erst“ bekannt geworden. Die einzigen die jetzt schon eine Meinung haben oder eine Handlung ausführen sind Aktionisten die Reflexartig reagieren (s. Politiker, von denen das Volk verlangt dass sie sich in spastischer Geschwindigkeit zu Themen äussern). Schaut man sich Geschichte an, dauerte es immer einen Zeitraum von 2-6 Jahre in denen auf Umstände reagiert wurde. Die Idee und der Gedanke der Überwachung ist nun aus der Flasche. Dies muss nun über die nächten Monate in den Köpfen gären. Im Hirnkasten muss es Verbindungen mit anderen Dingen eingehen. Das Handeln wird sich verändern welches DANN wiederum zu Ereignissen führt. Kurz: Man uss sich nicht fragen was man tuen kann. Unser Handeln ab dato der Kentnissnahme dieser Überwachung wird auswirkungen in der Masse zeigen. Durch Handeln ab heute.

    Sätze wie der folgende sind auf einmal auf viel tieferen Ebenen der breiten Masse denkbar:
    „I would _strongly_ recommend against anyone trusting their private data to a company with physical ties to the United States.“
    Ladar Levison
    Owner and Operator, Lavabit LLC
    (http://boingboing.net/2013/08/08/lavabit-email-service-snowden.html)

  7. in sachen verschluesseltes filesharing und kommunizieren gaebe es da noch retroshare

    ok, ist open source und dazu noch bei sourceforge, aber anschauen kann man sich das ja mal… was ich auch getan habe, und es frisst meine cpu… aber sonst…

  8. Ich kann eure pessimistische Haltung zum Thema o2+e-Plus nicht so ganz zustimmen, auch wenn es sicherlich richtig ist, dass die beiden zusammen immer noch nicht unbedingt das beste Netz zusammenkriegen. Aber so ein paar Vorteile für das Netz und die Kunden mögen sich dennoch ergeben:

    1. O2 ist mit dem Kauf des E-Plus-Netzes auf dem Schlag im Besitz von tonnenweise neuer Hardware. In dem Punkt wo sie anfangen, das E-Plus-Netz abzubauen, haben sie immer noch sehr viele Basisstationen und anderes Zeug, dass sie nur umstellen müssen. Ich kann mir nämlich gut vorstellen, dass der Hardware-Pool der beiden Netze nicht unerheblich groß ist. Das Zeugs umgestellt wird, haben wir ja auf der re:publica gesehen.
    2. Wenn die Kartellbehörde dem Deal zustimmt, könnten sich E-Plus und O2 über Nacht das Roaming freischalten. Das hilft zwar nicht unbedingt auf dem Land (manchmal aber durchaus schon, wenn gerade einer von beiden Netz hat, siehe Tims Garten) aber in der Stadt dürften sich dadurch die Ressourcen und gerade die Reserven besser verteilen. O2 hat ja durchaus Erfahrungen mit dem Inlands-Roaming. Für E-Plus-Kunden kann das durchaus ein deutlicher Gewinn sein, aber auch für O2-Kunden dürften sich hier und da Lücken schließen (und jede geschlossene Lücke ist eine gute Sache)
    3. Auch auf der Backbone-Ebene dürften sich Verbesserungen ergeben, da Ressourcen gemeinsam genutzt werden können.
    4. Insgesamt haben ja beide Netze Reserven (wenn auch nicht viele). Bei geschicktem Zusammenbau der Netzresourcen würden sich diese Reserven jedoch besser auf die Gesamtkundschaft verteilen, Hotspots könnten entlastet werden, gerade wenn an einem Standort doppelte Hardware vorhanden ist (zB. in Stadien oder wichtigen öffentlichen Plätzen).

    • Hört sich in der Theorie vernünftig an — wenn es denn hier bei solchen Dingen um Vernunft ginge.

      O₂ will die Kunden und nicht die Kosten, sonst macht es für sie keinen Sinn (siehe „Minus und Minus macht nicht Plus“). Ja, die haben „Zeug“ draußen herumzustehen und ja, es wird auch das eine oder andere Teilchen davon „überleben“, schon als Feigenblatt für Mitarbeiter/Öffentlichkeit/etc. – aber der größte Teil kommt weg, denn er ist bereits seit langem abgeschrieben und kostet seither nur Geld (Wartung, Betrieb, Standortmiete, etc.) und steht der „Nutzung von Synergieeffekten“ (Neusprech-Bäh!) im Wege. D.h. im Summe werden die vorhandenen, knappen „Ressourcen“ noch weiter ausgequetscht, sonst macht es wirtschaftlich keinen Sinn.

      Und das ist nur die Technik, von der wir hier bisher sprachen. Was Mitarbeiter und damit Betrieb/Wartung/Support angeht mag ich noch gar nicht vorhersagen. Außer, daß da demnächst in Düsseldorf ein paar Hände voll arbeitsloser Marketingheinies mehr rum laufen, was ich persönlich aber gerade nicht sooo schade finde.

  9. Zum Thema verschlüsselte Kommunikation wollte ich fragen, was ihr denn von diesem Dienst hier haltet: https://whistle.im/ Bin da gerade drauf gestoßen und sieht auf den ersten Blick ganz vernünftig aus. Gerade im Hinblick darauf, dass man sich seine Schlüssel selbst generiert und die Daten verschlüsselt auf dem Server liegen. Außerdem liegt der Quellcode für die Kryptografie offen.
    Danke für den tollen Podcast!

  10. Das beschriebene Sync-Verhalten der Daten-Transporter praktiziere ich seit einigen Monaten mittels btsync aus dem Hause BitTorrent. Gefunden wird sich über Tracker und DHT, Kommunikation läuft End-to-end verschlüsselt und es läuft von Mac über Win und Linux bis zu fast allen NASsen (ARM-Core). Sharen von verschiedenen Ordnern mit verschiedenen Geräten und Leuten -auch readonly- ohne komische Website-Registrierung.

    Lg, Perer

  11. Ich staune, auch bei Euch geht die NSA Diskussion total am Thema vorbei. Was der Fall Snowden und NSA zeigt, ist doch das in Europa keine Regierung autonom ist, alles gespielte Demokratie aber wenn es ans eingemachte geht dann kuschen alle wie Hunde vor Washington (Evo Morales). Die Amis entscheiden ob sie Ihre Basen in Deutschland behalten, nicht die Deutschen und was auf den Basen abgeht, ob entführt, gefoltert oder Waffen gelagert werden geht die Deutsche „Demokratie“ garnichts an. Leider haben viele in Europa geglaubt die Nato sei zum Schutz von Europa da, aber eigentlich ist sie nur zum Schutz der amerikanischen Interessen in Europa da. Und mittlerweile ja auch gerne als Hilfsarmee in den globalen Feldzügen eingesetzt. Und unsere Dumpfbacken von Politikern pfeifen immer schon das Lied mit. Bis auf die Piraten und die Linken sind alle im gleichen Topf. Gerade IM Friedrich sollte sich mal Fragen ob er Obama dienen will oder seinen Wählern, lustig dabei das IM in dem Zusammenhang sehr treffen ist :).
    Zum Thema Terror sollte man sich doch mal lieber fragen warum und wie der entsteht. Und dann würde man besser sehen was dagegen hilft. Immer gerne vergessen, wer hat die Taliban ausgebildet und hochgerüstet ? Gleiches bei Saddam, so lange Dikatoren das machen was Washington will, alles ok (Siehe Saudi-Arabien), wenn sie aus dem Ruder laufen werden sie zur globalen Bedrohung aufgebauscht. Und an so ein Land darf in Europa tun und machen was es will, Mahlzeit.

  12. Hallo Tim,

    du meintest ja schon, dass die Umstellung des Namens bei Flattr noch ein Weilchen braucht. Aktuell ist mir noch was aufgefallen. Vielleicht spielt das da mit rein, vielleicht auch nicht.

    Im M4A-Feed taucht am Ende dieses Beitrags dieser Flattr-Link auf: http://freakshow.fm/?flattrss_redirect&id=7876&md5=e8aa4e87bc4313709f47603acb69bba5

    Der verweist aber auf einen ganz anderen Eintrag wie der Flattr-Button am Ende des Beitrags hier auf der Seite.

    Sehr merkwürdig.

  13. Ja, es gibt hier noch mehr Lehrer(innen).
    Die Beschäftigung mit Verschlüsselung war für meine Schüler die Hausaufgabe über die Sommerferien – mal schauen, wer sie gemacht hat… und was sich sonst noch tun lässt.

    • Hab mir grade mal das Kickstarter-Projekt angeschaut, sieht vielversprechend aus. Und mir kam sofort die Frage ,ob man nicht auch einen bereits vorhandenen OpenWRT-fähigen Plasterouter mit USB-Port für den Zweck einsetzen könnte. Der Großteil der Arbeit scheint ja in der Software und der Speicherort-Abstraktion zu liegen.
      Würde dieses Gerät gerne in einer der nächsten Sendungen thematisiert sehen, meinetwegen auch erst, wenns im Dezember die ersten Exemplare gibt.

      Ansonsten: mal wieder eine schöne Sendung, hab in den letzten Monaten das letzte Jahr MoblieMacs nachgehört, seit ich spitz gekriegt habe, dass es doch mehr um Technik als um Macs geht (bin Linux-Nutzer).

      „Freakshow“ ist bei mir (und vielleicht auch anderen) eher dubios-negativ konnotiert, aber ihr werdet euch sicher ne Weile den Kopf zerbrochen haben, wie ihr das Kind denn nun nennen wolltet.
      Macht weiter so (oder besser)

  14. Die Butterfly Labs jungs liefern schon seit n paar Wochen aus.
    Bei mir war das Zollamt etwas komisch drauf (http://i.imgur.com/dmqcXGD.png). Nach 3 Wochen Umweg über Bundesnetzagentur und Regierungspräsidium ging er zurück in die USA.
    Glücklicherweise hab ich Kollegen in den USA bei denen der Kleine nun seine Arbeit verrichtet.

  15. @Tim zu SpaceX: SpaceX ist bei weitem noch nicht im Weltraum. Bei jedem ihrer unbemannten! Flügen ist etwas schief gelaufen (Explodieren von Triebwerken wird dann als „Anomaly“ bezeichnet) . An eine bemannte Version ihrer Falcon 9 möchte ich gar nicht denken. Des weiteren publiziert SpaceX unrealistische Nutzlastangaben die nach und nach heruntergesetzt werden (siehe Webarchive), da sie mit dem von ihnen verwendeten Treibstoffgemisch (RP1 und LOX) und Voll/Leermasseverhältnis nicht möglich sind. Elementare Technische Daten ihrer Raketen darf man sich aus den wenigen Presseinformationen selber ausrechnen und schätzen. Die Finanzierung ihres Raketenprogramms basiert auf von der NASA bereits bezahlten und nicht erfolgten Flügen. Dieses Jahr waren glaube ich 4-5 Flüge geplant. Erfolgt ist bis her kein einziger. Bei SpaceX ist leider viel Publicity und weniger dahinter.

    In den USA gibt es sehr wohl andere Raumfahrtinstitiutionen die den Weltraum bei weitem zuverlässiger erreichen (Delta IV Heavy) und bemannt umgerüstet werden könnten.

  16. Weiss nicht mehr in welcher Folge das war, aber Tim und Crew bemängelte, dass es doch nun mal an der Zeit wäre, dass ein Keyboard auf den Markt kommt, welches dann auch mal wüsste welche Sprache eingestellt ist. So von wegen 21igstem Jahrhundert und so. Zufälligerweise über nachfolgendes Crowdfunding Projekt gestolpert: http://www.indiegogo.com/projects/e-inkey-dynamic-keyboard

    Das wäre mal der erste Schritt in die richtige Richtung.

  17. Ich höre in den Podcasts immer wieder, dass man sich den Private Key bei S/MIME Zertifikaten selber generieren soll und per CSR (Certificate Signing Request) das Zertifikat dann ausstellen lässt, damit der Zertifikatsaussteller nicht den Private Key bekommt.
    Ich habe aber keinen Anbieter gefunden der CSR bei S/MIME unterstützt!
    Habe ich da was falsch verstanden?

    Vielen Dank!

    • Das ist komisch. Also bei z.B. StartSSL (aus Israel:) bieten die natürlich das Generieren des Private Key an, oder alternativ das Einreichen eines CSR. Bin jetzt nicht grad‘ Master Schneier, aber sonst fiele mir auch keine andere Möglichkeit ein, als einen signierten CSR einzureichen. Oder man pastet den Private Key, wenn die auf Indianer-Ehrenwort versprechen den nicht zu speichern. Aber ehrlich gesagt, spielt das alles bei den SSL-PKI’s ‚eh keine Rolle mehr. Wenn du dir schon den Aufwand machst, dann würd‘ ich dir Clemens‘ Vorschlag ans Herz legen, einfach selbst signieren, dann merkst du wenigstens, wenn einer Faxen macht. Denk‘ ich, ™.

  18. Hi,

    danke für die tolle Show, ich hätte ein paar Anmerkungen:

    * Wenn Hukl jetzt bals Skipper ist/oder schon ist – vielleicht kann er sich ja mal die Mühe machen Software für Segler zu picken, geb ihm auch gerne ein paar Tipps. Super wäre es, wenn er eine Wetterrouting software findet die was taugt und unter OSX oder noch besser IOS läuft. Beim Segeln liebe ich das IPad für Navigation und Wetterrouting … es ist einfach perfekt dafür geeignet. Man kommt aufs Charterschifferl und bekommt alle Infos übers IPad sofort … un dhat gleich ein Backupsystem zur Bordaustattung.

    * Vielleicht habt ihr ein paar Tipps, wie ich unsere Firmen IT dazu bringe auch OSx Laptops im Unternehmen zuzulassen.
    Derzeitige Ausreden
    – ganz allgemein Security, und ungenügende Einbindungsmöglichkeiten in die Windows Domain
    – auf unseren Laptops in der Firma haben wir Demosoftware drauf die halt leider Windows oder Linux braucht – bzw. genauer eine lokale Oracle Installation. Und alle die Laptops haben sind unterwegs und brauchen irgendwann eine lokale Installation für Schulungen/Präsentation. Ich erlebe es immer wieder, dass in Besprechungsräumen externe keinen Zugriff aufs Internet haben und dann noch dazu die Simcard im Lenovo hinter beschichteten Scheiben keine Empfang hat – zugegeben, wird immerseltener, aber es passiert. Oracle für OSx gibt es wohl nicht, oder irre ich mich da? Habt ihr Oracle schon mal in einer virtuellen Maschine unter OSX am laufen gehabt? Sollte doch ganz gut klappen. Was würdet ihr für eine Virtualisierung für empfehlen für Oracle/Apatche/Tomcat (Linux RH oder Windows 7 ist mir egal) – das Frontend könnte dann sauber am nativen OSX im Browser laufen.

    Vielleicht passt euch eines der Themen in die Sendung – würde mich freuen, eure Meinung zu hören.

    lg und immer eine handbreit Wasser unterm Kiel!

    Robert

    und für die Nichtsegler ein paar Bilder der letzten Round Palagruza Regatta in Kroatien – 4 Tage Segeln NonStop

    • Ja Tim, dann erzähl‘ uns mal von deiner virtualisierten „Oracle-Apatsche-Installation“ auf deinem Linux-ThinkPad mit Redhat Linux und OS/2-Warp im rEFI-Dual-Boot. What the flying Fuck?

  19. ohne bezug zu dieser speziellen sendung: in mm101 hatte ich noch von peak mm gesprochen und daß ich mir für mobilemacs mit max‘ weggang mehr homogenität und damit langeweile vorstellte.
    im gegentum! die 15 folgen seitdem haben mir soviel spaß gemacht wie lange nicht.
    danke dafür ans ganze team und nochmal extra an tim und clemens.

  20. Zu der Clemens‘ Ausführungen zu den Abhör-„Geschichten“, wären da vielleicht Narus und Glimmerglass noch zu erwähnen gewesen.. Von 100 GBit/s „Echtzeit“-Filtern, Layer 7 Informationen aus ATM-Streams extrahieren, usw. is‘ da die Rede gewesen.. Abgefahrenes Zeug, aber mit Apache Accumulo haben sie ja wenigstens ‚was zurückgegeben :)

  21. Als ich den neuen Namen von mobileMacs zum ersten Mal sah, war ich echt verwirrt, weil ich finde, dass er eigentlich gar nicht zu euch passt. „Freakshow“ klingt in meinen Ohren wie der Name einer schlimmen Comedy-Sendung auf Sat.1, da muss ich mich echt erst mal dran gewöhnen. Klar mobileMacs ging auch nicht mehr, aber gab es denn da keine anderen Alternativen? Zudem ist der Podcast-Landschaft damit eines der besten Inro-Jingles (Bumm Zack Return) verloren gegangen, auch wenn ich die Freakshow-Outro-Musik sehr schön finde.
    Was ich aber überhaupt nicht verstehe ist, wieso ihr Steve am Ende drin gelassen habt? Ich dachte, wenn ihr schon konsequent den Apple-Schnitt macht, dann muss das doch auch weg. Nach Jobs Tod kam es mir ohnehin immer etwas creepy daher, seine Stimme jedesmal noch am Ende der Sendung zu hören. Mir geht diese Heldenverehrung echt zu weit.
    Insgesamt bin ich also etwas unglücklich mit dem Neustart, auch wenn inhaltlich alles beim Alten geblieben ist. PS: Bitte keine Trenn-Jingles einführen (wie kurz von Tim angerissen)! Ich höre Podcasts, weil sie gerade nicht so sind, wie normales Frequenz-Radio, und das Fehlen von Musik-Betten, Trenn-Jingles und Ähnlichem ist für mich defintiv ein Pluspunkt!

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