RIP Flattr — RIP Ingenuity — RØDECaster Pro II — 40 Jahre Macintosh — Heimautomatisierung — Podcast-Transkripte — EU-AppStore-Regulierung
Björn ist wieder zu Gast, der schon letztes Jahr uns über LEDs aufgeklärt hat und wir reden viel über Heimautomatisierung u.a. mit Home Assistent. Ansonsten dreht sich heute ganz viel um Apple, denn wir schauen auf 40 Jahre Macintosh-Geschichte zurück und erinnern uns an die tollsten Macs, die wir mal besessen haben. Dann schauen wir auf kommende Neuerungen auf iOS wie die automatische Transkription von Podcasts und zum Schluß diskutieren wir eher energisch die Sinnhaftigkeit und konkrete Ausgestaltung von Regulierung durch den Digital Markets Act, gegen die sich Apple mit Händen und Füßen wehrt.
Dauer: 3:56:51
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Transkript
Shownotes
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Sendegate Das ultimative Rodecaster Pro II Review
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Discourse - Civilized Discussion Discourse is the place to build civilized communities
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en.wikipedia.org Room acoustics - Wikipedia
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en.wikipedia.org Environmental Audio Extensions - Wikipedia
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en.wikipedia.org SoundFont - Wikipedia
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everymac.com PowerBook 3400c/200 Specs: EveryMac.com
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home-assistant.io Home Assistant
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homebridge.io Homebridge
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shelly.com Shelly Pro 2
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shelly.com Shelly Pro 3
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SONOFF Official - Your Smart Choice MINIR4-DOC - SONOFF Official
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tasmota.github.io Tasmota Documentation - Tasmota
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SONOFF Official - Your Smart Choice Home - SONOFF Official
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SONOFF Official - Your Smart Choice ZBMINI-L2 - SONOFF Official
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Shelly.com Easy Smart Home Automation
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ESPHome ESPHome — ESPHome
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blog.alexanderbenisch.de Generic X86 64
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Proxmox Proxmox Server Solutions
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Albrecht JUNG GmbH & Co. KG Wipp-Kontrollschalter (Einsatz), Universal Aus-Wechsel, 10 AX 250 V ~ | 506 KOU
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ESPresense Home | ESPresense
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tasmota.github.io Redirecting to Tasmota Documentation
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de.wikipedia.org Matter (Standard)
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docs.openmqttgateway.com OpenMQTTGateway v1.7.0
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developer.apple.com Apple Developer Program Membership Fee Waivers - Support - Apple Developer
Is it just me oder klingt (nur) tim etwas dumpf? nicht so glasklar wie üblich?
Interessant wie lange ihr schon am Mac seit. Ich habe am Anfang nur zum Spielen Windows benutzt und irgendwann Linux entdeckt. Seit dem nur noch Linux (Arch) mit Gnome. Gerade zum Entwickeln und Administrieren gibt es mit weiten Abstand nicht besseres. Fotobearbeitung habe ich auch mal gemacht, das gibt es professionell nur für Windows und Mac. Mit dem Mac gabs immer Probleme mit der Beschleunigung, warum viele auf Windows gewechselt sind.
Homeassistant ist einfach das Beste für die Heimautomatisierung. Früher habe ich mir die Sachen für den Arduino / ESP8266 und Raspi selber geschrieben. Aber mit den Integrationen /EPS Home kann man einfach wirklich alles realisieren. Bei mir läuft seit Jahren zuverlässig die Hauslüftung, Solarpanel, Außenbeleuchtung, Garten- und Poolpumpe darüber. Und man kann auch noch kontrollieren, was die Kinder über Chromecast auf dem Fernseher schauen.
@Ralf: Ich hab hier auch fast keinen Platz hinter den Lichtschaltern. Manchmal hat ein Hue Wandschalter Modul reingepasst. Wenn das nicht geklappt hat, habe ich eine Blindblende verbaut und einen Hue Dimschalter draufgeklebt. Das ist nicht so schön, funktioniert aber und man kann den Schalter auch mal rausnehmen, weil der per Magnet gehalten wird.
Bin übrigens auch 2007 zu Apple gewechselt, nach man dort einfach die Daten auf dem Handy syncen konnte.
40 Jahre Mäckintosch: JOBs – Die Erfolgsstory von Steve Jobs (ganzer Film auf deutsch, ca. 2h)
Pssst… yt-dlp -f 137+140 https://www.youtube.com/watch?v=S5AfgrykSqg
Es wundert mich, dass meine Apple Watch mich nicht benachrichtig hat, dass mein Puls unnormal gestiegen ist, während ich Tim zum DMA und Apple zuhörte. Man könnte fast denken, dass er seinen eigenen Podcast über Netzpolitik nicht hört, in dem der DMA weit und breit von Gästen und Gästinnen erklärt wurde…
Laut DMA ist Apple einer der derzeit sechs Gatekeepern (zusammen mit Alphabet, Amazon, ByteDance, Meta und Microsoft!), die als solche in *mehreren* digitalen Märkten agieren. Das Duopol iOS/Android auf dem Smartphone-Markt ist derart, dass es derzeit keine Möglichkeiten für App- und Service-Anbieter gibt, an diesem digitalen Markt teilnehmen zu können als über iOS und Android. Daher, wenn wir von iOS sprechen, dann ist das laut DMA einer dieser digitalen Märkte, nämlich eine Plattform, in denen Apple aktiv ist und hier gleichzeitig der Plattform owner ist. Das ist solange nicht verwerflich, solange andere Mitbewerber auch auf der iOS-Plattform mit Apple konkurrieren können. Das können sie aber nicht, weil der App Store der einzige Gateway ist, um auf iOS mitspielen zu können. Hier mißbraucht Apple seine Gatekeeper-Position, in dem es keine andere Möglichkeit zulässt. Und da greift der DMA ein. Daher verlangt er von den Gatekeepern eine Möglichkeit zu gewähren, dass andere Mitbewerber auf der iOS-Plattform konkurrieren können, ohne dass ihnen Apple Regeln diktiert, wie sie und in welchem Maße sie daran teilzunehmen haben. Das Resultat sind z.B. third-party app stores (“marketplaces” in Apple lingo).
Diese Herangehensweise erledigt auch die gesamte Debatte über zu teure Gebühren und zu strenge Guidelines im App Store. Das Problem ist laut EU nicht der App Store; die EU kann (möchte) nicht Apple diktieren, was es in seinem eigenen App Store auf iOS tun darf und was nicht, wie hoch die Gebühren sein sollen, etc. Das Problem für den DMA ist, dass es auf iOS keine anderen (third-party) app stores gibt, die mit Apples App Store und dessen Regeln und Gebühren konkurrieren: Was auch immer Apple für Regeln und Gebühren im App Store aufstellt, entsteht dies nicht aus einer Wettbewerbssituation auf der iOS-Plattform heraus. Das ist das Problem, was die EU sieht und der DMA regeln soll.
Auf die Gebühren bezogen: Die EU hat kein Problem damit, dass Apple X Gebühren im App Store erhebt; die EU hat damit ein Problem, dass niemand anderes auf iOS X minus Y an Gebühren erheben kann, um so Apples Gebührenpolitik auf der iOS-Plattform unter Konkurrenzdruck zu bringen.
Auf die Spielregeln bezogen: Die EU hat kein Problem damit, dass Apple Regeln X im App Store aufstellt (die “Guidelines”); die EU hat damit ein Problem, dass niemand anderes auf iOS das Regelset Y anbieten kann, um so Apples Regeln auf der iOS-Plattform unter Konkurrenzdruck bringen zu bringen.
Tims Ansatz, dass das Problem der App Store sei, lässt mich somit staunen. Laut Tim sollte ein DMA eigentlich den App Store regeln bzw. dort die Position von Entwicklern stärken. Gleichzeitig äussert er auch Bedenken, wie dies rechtlich überhaupt möglich sein soll. Das kann der DMA nicht und soll es nicht, weil der App Store nicht der Markt ist, den die EU liberalisieren möchte, sondern die iOS-Plattform—also eine Ebene drüber. (Ich glaube hier liegt letztendlich einer der großen Missverständnisse darüber, in welchen Markt der DMA eigentlich eingreifen möchte.)
Und so sieht man letztendlich auch, dass die Entwickler, die sich über zu hohe Gebühren im App Store beschweren, sich —genau genommen — nicht über den App Store beschweren, sondern darüber, dass es auf iOS kein Markmechanismus gibt, der diese Gebühren senken lässt um auf der iOS-Plattform konkurrieren zu können, dadurch, dass third-party app stores niedrigere Gebühren anbieten und so letztendlich auch Apple im App Store unter Zugzwang bringen.
vielleicht habe ich durch meine Job-domain als SW entwickler einen BIAS – aber immer wenn ich DMA höre – denke ich an Direct Memory Access… Vermutlich ist das hier nicht gemeint ;)
Hervorragend zusammengefasst!
Meines Erachtens hat sich Apple mit der jetzigen Regelung selbst geschadet. Das zögert zwar die Etablierung von alternativen App Stores hinaus, aber es zwingt die Gesetzgeber (die USA wird früher oder später nachziehen, wie sie es bei GDPR auch tun) strengere Regeln zu verhängen. Das wird noch Jahre dauern, aber es wird dazu führen, dass Apple ungünstigere Regelungen gesetzlich aufgezwungen werden, als sie es eigentlich hätten durchsetzen können.
In meinem vorherigen Kommentar habe ich dargelegt *wie* die EU digitale Märkte liberalisieren möchte. Es gibt aber natürlich auch eine Antwort auf die Frage *warum* die EU digitale Märkte liberalisieren möchte. Die Liberalisierung ist kein Selbstzweck, sondern soll die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. (Achtung: Hier kommen wir tatsächlich in FDP-nahes Terrain.) Dies hat laut der wahren marktliberalen Lehre zwei Konsequenzen: Mehr MitbewerberInnen können mehr Mehrwert schöpfen und die BenutzerInnen der digitalen Angebote können über bessere Angebote verfügen (marktgerechte Preise und/oder bessere und breitgefächertere Produkte). Wichtig ist, dass Letzteres eine Konsequenzen von Ersterem ist.
Und hier ist Tims Frage nach dem “was stört/fehlt euch an dem aktuellen Angebot auf iOS [App Store?]” angesiedelt. Hier fand ich Tims Zurückweisung der wiederholten Beispiele erstaunlich—bzw ich fand erstaunlich, dass die anderen Co-Hosts da nicht energisch widersprochen haben. Entweder waren die Beispiele für Tim zu punktuell (und daher nicht gewichtig genug) oder sie waren zu theoretisch (und damit nicht konkret genug)…
Die Innovation, welche die EU im Kopf hat, bezieht sich nämlich genau auf jene Innovation, die einem Apple-Fan (wie ich es auch bin) sehr geläufig sein sollte: Produkte zu entwickeln, von denen die BenutzerInnen noch gar nicht wissen, dass sie sie möchten und brauchen. (Das war ja das große Credo von Steve Jobs!) Das ist ein extrem abstrakter Begriff von Innovation, der gar nicht erst von Tims Frage erfasst wird. Aber allein dieser Innovationsbegriff reicht bereits als Legitimationsgrundlage für die Liberalisierungspolitik der EU über den DMA aus. Die angesprochene fehlende Bereitschaft von EntwicklerInnen, viele “bluesky” (damit meine ich nicht das social network) Apps/Services gar nicht erst zu entwickeln, weil sie am App Store scheitern könnten, ist somit das größte Hindernis, welches der DMA ausmerzen möchte. (Again, das Problem ist nicht, dass der App Store sie nicht zulässt, sondern, dass es keinen anderen Weg gibt, um diese neuen Apps/Services auf der iOS-Plattform anbieten zu können.)
Die vielen tatsächlichen Wünsche von BenutzerInnen der iOS-Plattform, welche nicht umgesetzt werden, weil es keine Möglichkeit gibt, über andere Wege Apps/Services auf der iOS anbieten zu können als der App Store, kommen da noch oben drauf; es war sehr schade, dass sich die Co-Hosts anscheinend so von Tims Framing eingeschüchtert (?) waren, dass sie keine der vielen weiteren konkreten Beispiele diskutiert haben. Tims Punkt, dass BenutzerInnen sich diese Wünsche nicht vom Mac abschauen könnten, weil Apple nun mal entscheidet, was der Sinn und Zweck von dem iPhone als Angebot an der Nutzer ist… well, ist ein Punkt, dem der DMA grundsätzlich widerspricht, weil Apple zwar die Hardware (und das Betriebssystem), aber *nicht* deren Verwendung durch Apps/Services bestimmen kann. (Siehe das extreme Beispiel NFC-Chip, in denen die EU sogar den Zugriff auf Hardware durch Services durchsetzt!) In einem bestimmten Sinne widerspricht der DMA dem gesamten “vertical integration”-Ansatz—okay, das muss man einschränken. Der DMA widerspricht Apples Forderung, dass das iPhone und die iOS-Plattform so integriert sind, dass darauf nur eine “vertical integration”-Strategie möglich ist. Und dieser Widerspruch greift auch nur, weil Apple ein Gatekeeper ist. Ein Apple der Größe ca. 2005 kann die “vertical integration”-Strategie bis zum Ende durch deklinieren. Ein Apple der Größe 2023 kann das nicht mehr.
Danke für deine Kommentare. Ich denke die beiden bringen es auf den Punk. Es geht hier ja nicht um AppStores oder Marketplaces oder sonst was, sondern um die Einschränkungen, die die Platform bietet.
Ich finde Tims Aussagen klangen für mich extrem nach Thomas Hobbes‘ Leviathan – solange der Herrscher/Diktator nur gutes macht gibt es doch kein Problem und es ist super für alle!
Ich würde auch gerne, weil es nie konkret genannt wurde, mal einige konkrete Beispiele nennen die auf iOS (und in dem Sinne auch iPadOS – mir ist hier egal wie sehr Apple das differenzieren will, am Ende ist es die gleiche Soße) so nicht möglich sind und welche von denen Nutzer profitieren. Tim is ja scheinbar so gefangen, dass er garnicht weiß, was auf anderen Platform geht:
* Emulatoren (Ja wird Tim wieder egal sein, aber gibt da sicherlich eine Nachfrage zu)
* z.B. das ganze Zeug von Rogue Amoeba, was von Tim angepriesen wird – wie wäre es mit Systemweiten EQs, Lautstärker per App usw.?
* Kompiler/IDEs
* Background-Apps und alternative Push-Systeme – klar geht das auf den Akku, aber ich finde Nutzer sollen das entscheiden können wenn sie wollen und ggf. ist das eben aus Sicherhetisgründen auch gewünscht, dass Apple zu einer super sicheren Chat-App eben keine IDs via Push-Notifications hat
* Window-Manager, damit zum Beispiel mal jemand einen „ordentlichen“ Stage Manager baut
* vermutlich auch NSFW und sonstige Inhalte, die aber ja, wie die Freakshow meint, kommen werden
* alternative Apps für Streaming-Dienste wie YouTube
* NFC-Chip Vollständig nutzen um z.B. auch bestimmte Karten auszulesen
* mehr Nutzen aus den USB-Schnittstellen: wie wäre es mit Arduino/ESP/Sonstwas-Programmieren oder SDRs?
und dann gibt es Dinge für die Mac dann sogar zu zugenagelt ist, wie z.B.
* alternative Oberflächen/Skins – das wird auch Tim wieder nicht gefallen, aber es wird ja niemand gezwungen sowas zu Nutzen und es kann ja durchaus manchen Nutzern einen Mehrwert bieten
* Kontrolle über das WLAN – auf nem Linux kann ich einfach eigene WLAN-Netze lokal aufmachen und kontrollieren was ich da wie Routen will – gibt zwar eine Möglichkeit das über das „Internet-Sharing“ irgendwie so auf dem Mac zu basteln, aber das ist eben nicht das gleiche wie die Kontrolle darüber zu haben
und das sind jetzt nur die Dinge, die mir persönlich sofort einfallen, weil ich in diese Use-Cases reingelaufen bin. Ich wette es gibt noch viele Andere, an die ich nicht denke, weil ICH dafür noch nicht den Use-Case hatte.
Und jetzt möchte ich auch gerne noch was sagen zu dem Punkt, dass man doch einfach einen Mac oder eben Android oder sowas Nutzen soll: wie wäre es, wenn ich aber die sonstigen Dinge der Platform gut finde und so Nutzen möchte und nur hier und da meinen Use-Case habe? Was ist, wenn ich gerne den Stift und alles auf einem iPad nutzen möchte und dann trotzdem mal eine IDE anschmeißen möchte? Was ist, wenn ich auf meinem iPad zu einem Lied auf Spotify spielen möchte, aber die Lautstärke nicht runter bekomme und mein Software-Synth/Piano auf dem iPad zu leise ist? Hab ich dann Pech gehabt, weil der heilige Apple das eben nicht vorgesehen hat und die Third-Parties da auch keine Lösung für anbieten können, weil sie damit nicht durch den Appstore kommen?
Zusätzlich zu Apps, die Apple gar nicht zulässt, gibt es ja auch noch den umgekehrten Fall: Es gibt Apps, die so gut sind, dass Apple sie nicht mehr zulässt, sondern aus Gründen ablehnt und lieber eine eigene App auf den Markt bringt. Das ist ja bereits mehr als einmal passiert und als App-Entwickler wird man dann irgendwann einfach aus dem Store geworfen.
Aber ich glaube auch, dass Tim die Gründe gar nicht hören wollte. Vermutlich wird er uns auch irgendwann in nächster Zukunft erzählen, dass es ja Apples Idee war, andere Stores zuzulassen, und die EU damit gar nichts zu tun hatte.
Wenn das „mehr als einmal passiert ist“ kannst Du ja sicherlich ein paar Beispiele dafür nennen?
Der größte Fall, den ihr ja glaube ich sogar selbst besprochen habt, war die Einführung von Screentime. Da würden etliche Apps, die zuvor diese Funktion erfüllt haben nicht mehr zugelassen. Da kann man jetzt natürlich sagen, dass das ja nur der eigenen Sicherheit der Daten diente, aber das sehen die Anbieter dieser Apps bestimmt anders.
Tolle Folge, danke.
Zum Thema Home Automation: Verbinden die Phillips Hue Lampen sich auch mit China? Könnt Ihr Geräte empfehlen, die sich nicht mit China verbinden?
Ganz sicher kannst Du wohl nur sein wenn nicht die drölfte App auf Deinem Handy die ganze Geräte kontrolliert sondern Du selbst das Zepter in die Hand nimmst und vorgibst wer was darf und was nicht. Mit Systemen wie Home Assistant geht es ja u.a. darum die Geräte unter eigene Kontrolle zu bringen. Das bedeutet zwar mehr Aufwand aber auch mehr Möglichkeiten und Freiheiten.
@Tim Der Schalter den du suchst ist ein Kontrollschalter. Gibt es ganz normal im Baumarkt. Der hat ein zusätzlichen Neutralleiter für die Kontrolllampe. Je nach dem wie man ihn anschließt kann man ihn auch als Orientierungslicht nutzen.
Meine Empfehlung wäre an dieser Stelle eher ein Kontroll-Taster. Die gibt es tatsächlich auch mit unabhängigem Eingang. Das heißt, dass ich hier auch den Ausgang eines Smarthome-Aktors als Signalgeber für das Kontroll-Lämpchen nehmen kann. Beim Schalter kenne ich es nur so, dass die Kontroll-Lampe auch vom Schaltzustand des Schalters abhängt (ich bitte um Info, falls es hier auch andere Lösungen gibt).
Ich habe bei mir bspw. den 2020 US-201 von Busch Jäger im Einsatz. Kombiniert mit einer 230V Glimm-Lampe, einer entsprechenden Wippe und einem Shelly (in meinem Fall ein Plus 1) habe ich es so hinbekommen, dass das Kontroll-Lämpchen außerhalb des WC‘s immer parallel zu der WC-Beleuchtung geschaltet ist. Egal, ob man manuell den Taster bedient oder per HomeKit/Shelly-App steuert.
Der Grundsätzliche Einsatz des Shellys im WC ist auch dem Umstand geschuldet, dass die Kinder ständig das Licht an lassen. Jetzt geht es nach 30 Minuten einfach wieder aus.
Hallo Tim. Ich hab bei meinen Eltern so einen Schalter eingebaut von der Firma Gira. Da kannst du das LED Bauteil einfach umdrehen, wenn es falsch herum anzeigt. Bei meinen Eltern im Bad ist es so, dass die LED an ist, wenn drinnen das Licht leuchtet ohne Heim Automatisierung und ohne alles.
A1 Nuos gibt es mit Tasmota oder Zigbee vorinstalliert. Habe Zigbee aber noch nicht im Einsatz. HomeAssistant hat bei mir dafür gesorgt, dass ich Eigenentwicklung eingestellt habe und eigene Sensoren reinbekommen habe. Proxmox ist echt super, bin glücklich damit, seit ich drauf gestoßen bin.
Tim Tim Tim. Knopfdruck angekündigt, aber nix in den Shownotes… :D In die Kapitelmarke kann ich nicht hinklicken.
Hier der Link zu der Raumzeit-Livefolge:
https://www.planetarium.berlin/veranstaltungen/raumzeit-podcast-live
Tims (gutes) Argument hier zum DMA kommt leider erst ziemlich spät durch und im letzten LNP überhaupt nicht. Was ist eigentlich das Problem, das die EU regeln will? Wenn wir das mal geklärt haben, ergeben sich vielleicht auch ganz andere Lösungen. Wenn wir zum Beispiel finden, dass das Duopol an Ökosystemen ein Problem ist, können wir vielleicht auch andere Player in dem Ökosystem adressieren. Zum Beispiel:
– Wir definieren eine Liste von notwendigen Apps für den Alltag: Telefonieren, Messenging, Banking, Schul- und Uniapps, … Anbieter dieser Apps müssen sie auch jenseits von Apple/Google verfügbar machen. Wir definieren also quasi ein neues, offenes Ökosystem mit Minimalfunktionen der gesellschaftlichen Teilhabe.
– Apple und Google die Auflage, diese Apps mit den EU-Standards ohne kompetitive Nachteile zu unterstützen.
– dann passen wir mit der Zeit die „notwendigen Apps“ an.
Jaja, technische Probleme und ähnliche Schwierigkeiten wie mit der Chatkompatibilität/Mehrkosten für kleine App-Hersteller (aber im Gegenzug ein geänderter Markt?). Ich will nur sagen: Wenn „das Ökosystem“ das Problem ist, kann man auch andere Player in diesem Ökosystem als Teil der Lösung in die Pflicht nehmen.
Abgesehen davon:
– international erfolgreiches, europäisches Software-Unternehmen: SAP
– Was hat Apple jemals nicht für uns getan? Da gab es doch die App bei den Hong Kong Protesten, die sie gelöscht haben?
Was ich nicht in Ordnung finde ist, dass Apple entscheidet, wie lange ein Gerät unterstützt wird. Auf meinem alten, für unsere Zwecke noch völlig OKen Mac kann ich jetzt ein Linux installieren.
Auf meinem alten iPhone geht gar nix mehr. Einer meiner neuen Macs muss jetzt online aktiviert werden, wenn ich da eine Neuinstallation mache. Das ist allein aus Umweltaspekten einfach nicht nachhaltig. Hier sollte eine Öffnung der Systeme erzwungen werden.
Dir ist schon klar, dass kaum jemand die Geräte so lange unterstützt wie Apple?
Wäre aber doch trotzdem nett, wenn EOL-Geräte irgendwie den Bootloader geöffnet bekommen und dann Community-Projekt da ein eigenes OS für basteln könnten, oder? Soweit ich weiß ist das auf den offiziellen Google-Phones immer möglich. Und auf dem Mac wird es zumindest nicht aktiv verhindert.
Ich denke hier könnte ja eine EU-Regelung auch helfen. Das wäre auch für WiFi-Router und ähnliches interessant.
Gibt es durchaus
OSX Tiger Shuriken
https://macintoshgarden.org/apps/shuriken
Das war einmal. Android wird von Samsung und Google, bei neuen Geräten, neuerdings mit 7 Jahren Versions- & Sicherheitsupdates versorgt.
Was wäre, wenn die EU™ alle mobilen Geräte als portable Personal Computer definiert? Dann sollte doch jede Frage, ob man darauf installieren kann, was man möchte, für den User erledigt sein. Das ist auch der Grund, warum Apple Inc. sich weigert seine Geräte so zu bezeichnen – „Naaiin, das sind Life-Style-Zauberknochen mit Bluetooth…“.
Das „Ratten-mit-KI-bekämpfen“ wurde mal in ner Love, Death & Robots Folge (S3E7, eine der besseren aus S3) durchgespielt: https://m.imdb.com/title/tt20239370/?ref_=ext_shr_lnk
Würd ich prophylaktisch von abraten. ;)
Was ich noch Home automatisiert habe: der Lüfter im fensterlosen Bad hat jetzt einen Sonoff/Tasmota betriebenen Luftfeuchtigkeitssensor. Und die Dachfenster haben Sensoren, dass ich sehen kann, wenn sie noch offen sind und Regen droht und ich nicht mehr zum Nachsehen heimfahren muss. Ein elektrischer Schliesser wäre wesentlich größer und hässlicher gewesen.
Danke für die Interessanten Einsichten zu Home Assist.
Werde das Mal im Detail anschauen um mit meinen Azubis eine Hausinstallation mit sowas zu machen. Klingt auf jeden Fall nach einem guten Projekt bevor sie in die Fachabteilungen raus gehen.
Was ich als Elektroniker, Elektro-Ausbilder und Elektrofachkraft aber noch ergänzen will:
Passt bei 230V bitte auf! Das ist potentiell tödlich und lasst entweder die Finger weg wenn ihr euch unsicher seit oder fragt jemand der sich damit auskennt.
Wenn ihr die Arbeiten selber macht, haltet euch bitte and die „Fünf Sicherheitsregeln“. Jeder Elektroniker bekommt sie von Anfang an vorgebetet und sind die einfachsten und besten Möglichkeiten um einen Stromunfall zu verhindern.
1. Freischalten
Macht die Sicherung aus. Wenn keine Spannung am Schalter/Lampe/ wo auch immer anliegt, dann kann es euch nicht schaden
2. Gegen Wiedereinschalten sichern.
Nehmt bitte wirklich die Sicherung im Sicherungskasten, wo kein Kind rankommt. Der Lichtschalter alleine reicht nicht!
3. Spannungsfreiheit feststellen
Nehmt ein einfaches Multimeter oder zweipoligen Spannungsprüfer und prüft nach das auch wirklich keine Spannung anliegt. Besonders bei Altbauten ist es nicht immer eindeutig welche Sicherung was schaltet.
Lasst die Finger bitte von diese „Schraubenzieher“-Spannungsprüfer. Die Wahrscheinlichkeit das die etwas falsches anzeigen ist einfach zu hoch (und laut VDE auch nicht zugelassen)
4. Erden und Kurzschließen
In der Hausinstallation 230/400V kann man das ignorieren
5. Andere unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken.
Wenn ihr an einer Stelle arbeiten wollt wo auch andere Stromkreise liegen und ihr euren Kindern nicht die Playstation abschalten wollt, dann deckt den Schalter der unter Spannung steht mit etwas dickem, nicht leitenden ab. Es geht hier nur drum das niemand aus versehen mit der Hand und Werkzeug an die spannungsführenden Leitungen kommt.
Ja, ja, der Elektroniker der wieder einmal davor warnt was elektrisches zu machen.
Passt bitte einfach auf. Nuttz den gesunden Menschenverstand! Wendet die fünf Sicherheitsregeln an! Und behaltet euch den Respekt vor 230V!
Danke, finde ich in der Tat sehr hilfreich und kann man nicht oft genug wiederholen. Ich habe hier das Glück relativ gut separierter Sicherungs-Kreise, daher traue ich mich da auch ran. Es gibt aber auch Ebenen wo ich klar sage „mal lieber nicht“ das letzte mal waren Spots in der abgehängten Decke von Hallogen auf LED umstellen. Alles dunkel, über Kopf, unklare Lage – nein danke.
Bei 2:59:30 „ob es richtig ist oder nicht brauchen wir nicht zu diskutieren“
Dem würde ich widersprechen! Apples Wert ist auch im Wesentlichen die Marke.
Wenn konsequent auf wahrgenommes Fehlverhalten hingewiesen wird, wird sich der Konzern auch bewegen, da es dem Wert schadet nicht mehr „cool und hip“, sondern „Megaenkonzern der kleine Indies gängelt“ zu sein.
Wenn natürlich auch im Applefanpodcast sinngemäß gesagt wird „Kapitalismus halt – ein Naturgesetz. kann man nichts machen“, dann wird sich noch weniger ändern als sonst.
Also bitte weiter auf _empfundenes_ Fehlverhalten draufhauen, egal ob es jetzt gegen Gesetzestexte verstößt oder nicht.
Apple wie auch Google missbrauchen ihre Rolle als Store-Betreiber um den offenen Wettbewerb und Innovation zu behindern:
1. Horrende Gebühren für Fremdanbieter verschaffen ihnen selbst einen Wettbewerbsvorteil, da sie diese nicht bezahlen müssen.
2. Ihre eigenen Apps können undokumentierte Systeme-APIs verwenden.
Diese Probleme können nur nachhaltig gelöst werden, wenn beide Unternehmen zerschlagen werden und die App-Stores von den Smartphone/OS-Herstellern entflechtet werden.
Moin,
ich habe mal eine Frage zum Homeassistant: Kann ich meine bereits in Homekit konfigurierten Devices in Home assistant integrieren, ohne dass ich jedes device resetten muss?
VG j0hn
Ich wünsche mir als Thema der nächsten Sendung eine Diskussion darüber, warum polnische Zughersteller, die nur das Beste (die Sicherheit der Fahrgäste) im Sinn haben, jetzt vom bösen Staat gezwungen werden müssen, dass auch Drittschrauber die anfallenden Wartungsarbeiten übernehmen. Der Zughersteller hat doch einen so schönen walled garden geschaffen, in dem alles sicher funktioniert, was hat der jemals nicht für uns getan? Und wer kann schon ein Interesse daran haben, sich eine teure Zugwerkstatt hinzustellen? Und was hat überhaupt der Fahrgast davon?
Ist es möglich die Transkripte bei Podcasts mit in das Audiofile einzubetten?
Booking.com kommt doch aus den Niederlanden, oder nicht? Und was ist denn mit den ganzen Fahrkartenfirmen (DB, Renfe, …)? Die sollte ja auch mehr als 1 Mio downloads haben
Thema Automation
Zu der Anforderung von Tim, dass ein Gerät nach einer bestimmten Zeit automatisch wieder ausgehen soll.
Ich nutze einen Shelly 1PM (einer von diesen Zusatzschaltern, die man mit in die Dose hinter den physischen Schalter tut) bei meiner Wechselschaltung im Flur.
Und da kann man bspw. definieren: „wenn eingeschaltet, automatisch nach xx Sekunden ausschalten“ (und anders herum auch).
So lasse ich bspw. mein Flurlicht 5 Minuten (300sec) nach dem Einschalten (egal, ob über App oder physischen Schalter) automatisch ausschalten, damit ich das nicht vergesse.
Will auch auf Home Assistent gehen. Das aber hauptsächlich, um die Geräte unterschiedlicher Systeme auf ein System zu bringen, um bspw. meine Fritz Heizkörperthermostate mit günstigen Fensterkontakten verbinden zu können.
Habe ja schon viele Jahre Hass laufen und nicht immer hat man Bock auf eine Automatisierung etc. da bin ich Shelly dankbar. Verbinden, schnell ’nen Timer für den Treppenhausschalter reinballern, geht. Manchmal muss es schnell gehen. Wo wir bei schnell sind, hat die Raspberrys in die Tonne, Ich bin so happy mit meinem ProxmoxServer auf einem billigen Thinkcentre m920m verbraucht nicht viel, ist gefühlt so schnell wie 20 Raspis. Am Anfang ist das alles egal, aber man neigt bei Hass ganz schnell zum Wahnsinn. Ach da mal einen Shelly und bei Lidl ist ein Zigbee Gerät im Angebot usw. 200 Geräte im System. Alles lahm, Haussegen schief und Kinder sitzen regelmäßig im Dunklen. Wir lieben Smarthome.
Moin liebes Freakshow Team,
zum Thema Heimautomatisierung höre ich vor meinem geistigen Ohr schon Tim darüber ranten was alles nicht richtig geht weil er Integration A mit Integration B interagieren lassen will. Natürlich mit den üblichen Pritlovschen Finessen, ich sage nur Kalender.
Meiner Meinung nach hat Home Assistant (HA) eine andere Zielgruppe als bei euch üblicherweise am Mikrofon sitzt. Insbesondere Tim, der dann doch gerne mal jedes Bit beim Vornamen kennen will. HA richtet sich meiner Meinung nach an den fortgeschrittenen Gelegenheitsheimautomatisierer. Es ist Eye-Candy, stabil, gut gewartet, bringt sehr viele & gut ausgereifte Integrationen und eine riesige Community mit. Aber wenn es daran geht Dinge mit einander zu verYAMLen wird es zäh. Auch hier geht jede Menge aber es ist für Menschen mit Programmiererfahrung so semi.
Diese Lücke füllt aus meiner Sicht ioBroker. Ich habe diverse System ausprobiert (HA, OpenHAB, Domoticz, etc pp). Aber hier ist der Name ist Programm Input/Output Broker. Hier werden die Endpunkte in einem hierarchischen Objektbaum zur Verfügung gestellt. Nicht mehr und nicht weniger. Was dann damit geschieht bleibt dem User überlassen. Das Programm verfügt ebenfalls über diverse (wenn auch weniger) Integrationen (hier Adapter) diversester Kategorien. Einige Adapter sprechen direkt miteinander aber der übliche Weg führt über Skripte (JavaScript, TypeScript, Blockly, Rules – choose your weapon) der Art „wenn das, dann das“ zum Ziel hierbei ggf. auch mit Bibliotheken welche sich einbinden lassen.
ioBroker stellt dafür eine integrierte „Skriptengine“ und diverse Funktionen/Trigger zur Verfügung. Ein Skript der Art wie Tim es braucht (mach nach 15min aus) sind <10 Zeilen Code. Apropos Tim, ein Schalter der einem sagt ob Licht an oder aus ist, ist eher keine Automatisierung. Automatisierung ist wenn einem egal ist ob es überhaupt einen Schalter gibt weil sich das System darum kümmert das Licht nur an ist wenn es gebraucht wird.
Es wurde in der Sendung angesprochen, mit Kleinkindern hat man nie genug Hände. Das war bei uns der Auslöser des ganzen Übels, seit dem werden bei uns alle "Bewegungsbereiche" (Flure, WC, Windfang, Küche, Keller, …), auf Wunsch der Regierung, automatisch per Bewegungsmelder (z.B. Xiaomi, LIDL) und smarten Leuchtmitteln (z.B. IKEA, Philips) beleuchtet, inkl. tageszeitabhängiger Helligkeit und Farbtemperatur.
Darüber hinaus sprechen hier u.a. PV Anlage (@Rodi SolarEdge!), PV Akku, Wärmepumpe, Wallbox (mit PV Überschussladung), Kameras und mittlerweile über 100 andere Geräte diversester Herstellter miteinander und die wichtigsten Dinge finden sich in Homekit bzw. anderen UI Adapter. Der Stromfluss wird an diversen Punkten im 5s Takt überwacht.
Technisch ist der Weg der Erleuchtung aus meiner Sicht ein 2nd Hand SFF business grade Mini PC z.B. Lenovo Thinkstation (entsprechend nach Bedarf nachgerüstet) mit Proxmox und ioBroker, Influx und Grafana in LXC Containern. Weitere kommen dann ganz von allein.
Ich könnte hier noch stundenlang philosophieren, aber am Ende ist es wohl doch Geschmackssache. Hauptsache man kann aus den herstellereigenen Ökösystem ausbrechen und sich aussuchen was am besten passt.
Achja, Tim, den Sensor den Du ggf. brauchst müsste der Shelly 3 EM bzw. Shelly 3 Pro EM sein und ob man bei Shelly wirklich Tasmota nehmen muss sollte gut überlegt sein da die Shelly's von Haus aus per Default ohne Cloud auskommen und in gängige System integriert sind.
Gerne mehr zu diesem Thema
Absolute Zustimmung zu allen Punkten – ich bin selbst „heavy user“ von Shelly-Produkten – eben weil die auch so schön kompakt sind und in UP-Dosen passen und den ganzen Schnickes den man für die Integration in Bestand brauchen kann einfach mitbringen und selbst mit der originalen Firmware ohne Hersteller-Cloud-Zwang auskommen.
Dazu noch als Ergänzung, weil „Dimmer“ gesucht waren: die „Shelly Dimmer 2“ sind genau dafür gedacht, sinnvollerweise in Kombination mit einem Doppeltaster.
Und auch ein „+1“ für den 3EM Pro für die Hutschiene im Zählerkasten :)
Ich habe auch bei meinem ersten Start in die Heimautomatisierung kurz HomeAssistant angeschaut, nicht richtig durchgesehen und dann auf iobroker so richtig gestartet.
Es ist meiner Meinung nach leichter verständlicher (für mich).
Die angesprochenen Skripte kann man sich wirklich einfach zusammenklicken oder selbst schreiben.
Was aht Apple jemals nicht für uns getan? – Ich glaube das ist nicht die Frage.
Die Frage ist: Soll ein Apple in der Lage sein können etwas nicht für uns zu tun? – Alleine die Schalter zu haben ist ein Problem.
Ansonsten hat Apple natürlich ganz klar Wettbewerb beschränkt. Ganz offensichtlich im Bereich Browser. Warum darf ich keinen anderen Browser installieren? Warum keine scripting runtime? – Ja, das frisst Batterie, ja das hat womöglich irgendwelche Security-Aspekte wenn da dynamischer Code läuft. Aber wenn ich genügend aufgeklärt bin, ist das meine Entscheidung. Dann verzichte ich da drauf.
Und auf die Ermöglichung solcher Dinge zielt der DMA. Dass Apple weiterhin seine Standards durchzieht und verlangt, das man so sehr über Apple-Infrastruktur muss, war nicht ursprüngliches Ziel. Das ist die Folge von Lobbyarbeit, die den Text verwässert und von Apple-Anwälten die die unattraktivste Implementierung die möglich ist entwickeln.
Und auch der Oberflächliche Punkt: Für wen soll das gut sein? Natürlich ist die Idee dort, dass verschiedene Apps Stores Konkurrenz erzeugen und so erzwingen, dass die Preise runter gehen, was den Anwendern zu gute kommt. Ganz unabhängig davon, ob App-Anbieter aus USA oder Europa. Dass Apple da wieder die unattriktivste Lösung gefunden hat, ist ein Problem mit der Formulierung des DMA, aber die Intention ist dennoch gut für Anwender.
Frage wird jetzt sein, wie die künftige Kommission damit umgeht, ob die Apple vor den EuGH ziehen und andere Auslegung des DMA verlangen und wo die den nachschärfen.
Das dauert natürlich eine Zeit, und dass das einige Zeit dauert führt wieder zum Ausgang: Den Prozess erst abzuwerfen und erste Version eines DMA zu bauen, wenn Apple es komplett überreizt ist zu spät. Da die erste Iteration einer Regulation immer ungenau ist und man erst tmit Zeit Umgehungswege schließen kann.
Hier noch die MM Folge mit Clemens legendärer Hausautomatisierung:
https://freakshow.fm/mm111-gute-nacht-john-boy
Thema: Transkripte zu alten Folgen nach Themen durchsuchen.
Die Lösung ist relativ einfach und man muss auch keine KI anlernen. Es genügt sogenannte ‚embeddings‘ zu erstellen zu den Transkripten und dann ein Verfahren zu verwenden, das ‚retrieval augmented generation (RAG)‘ genannt wird. Im Prinzip werden dann Teile der alten Transkripte die semantisch der Frage nahe liegen also Teil des Promptes an ein LLM geschickt um die Antwort zu generieren. Funktioniert exzellent und kann an einem Wochenende aufgesetzt werden. Gibt viele open-source Lösungen dazu, wie LlamaIndex.
Zum Kapitel Podcast-Transkripte – Tim sagt bei 2:24:38: „Und zwar kann die Apple Podcasts App jetzt, also jetzt in der aktuellen Beta-Version kann man das schon ausprobieren, kann sie Transkripte in Podcasts anzeigen. Das finde ich aus verschiedenen Gründen eine total tolle Sache und mich überraschtdas auch nicht so richtig, dass Apple glaube ich die Ersten sind, die das überhaupt machen oder gibt es irgendeinen, es gibt glaube ich bis heute keinen Podcast-Client, der auch nur auf die Idee gekommen ist, das mal mit einzuführen.“
Dazu die Ergänzung, dass mein Podcast-Client das seit dreieinhalb Jahren kann. Auch wenn PodcastAddict als Android-App vielleicht nicht so in Tims Wahrnehmungshorizont schwebt, halte ich das wirklich systemübergreifend die beste Podcast-App. Changelog von September 2020: https://podcastaddict.com/changelog/2020_14
Mein sonstiges Killer-Feature von PodcastAddict (das es schon jahrelang gibt, wo in letzter Zeit erst einige andere Podcatcher nachgezogen haben, das ich aber schon Jahren nicht mehr missen möchte): Vorab auswählbares Überspringen von einzelnen Kapiteln und sogar app-weites und podcastfeed-spezifisches Setzen von Stichwörtern wie „Werbung“, „Partner“, „Unterstüzer“, die beim Playback grundsätzlich geskipped werden.
Aber wie Tim immer sagt: „Die Zukunft ist schon (ich ergänze: länger) da, sie ist nur recht ungleichmäßig verteilt.“ ;-)
Zum Thema SmartHome:
Ich habe zuerst HomeMatic ausprobiert. Da ist man zwar an einen Hersteller gebunden, aber es gibt zumindest eine große Anzahl Geräte.
Allerdings fand ich die ganze Benutzung und das UI der Basis sehr gruselig und unintuitiv.
Danach habe ich noch FHEM und OpenHAB probiert. Beide sehr offen und irgendwie bekommt man alles integriert.
Aber nach einiger Zeit habe ich mich gefragt, wie das jemals irgend wer anderes aus meiner Familie durchsteigen soll, wenn ich mal ausfalle.
Daher gab es einen radikalen Schnitt und ich bin dann bei „homee“ gelandet.
Gute Unterstützung für eine (für mich) ausreichende Anzahl verschiedener Geräte und Standards und die Automationen (homeegramme) können quasi einfach gelesen und leicht durchschaut werden, auch für Nicht- oder Notfall-Admins.
Bin sehr zufrieden damit!
Homeassistant habe ich mir noch nicht angesehen, aber wenn es intuitiv bedienbar und durchschaubar ist, könnte es eine Alternative sein.
Mein Post gestern Abend war wegen Zeitmangel etwas knapp, daher möchte ich hier noch ein paar Ergänzungen notieren.
Bei meinem Umstieg zu homee war mir vor allem wichtig, daß ich nicht frickeln oder scripten muß, um etwas zum laufen zu bekommen. Die Systeme, die ich vorher ausprobiert hatte, waren nur mit einer gehörigen Portion Spieltrieb, viel Einarbeitung und Zeitaufwand einzurichten – das wollte ich nicht mehr, meine Homeautomatisierung sollte kein Sebstzweck mehr sein, sondern einfach nur funktionieren und einfach zu warten sein.
homee ist keine OpenSource-Lösung, sondern kommerziell. Sie besteht aus stapelbaren Würfeln, wovon einer die Basis (der sog. BrainCube) ist, die anderen rüsten, je nach Bedarf, weitere Funkstandards nach. Neu ist das Ganze nicht ganz billig, aber ich habe meine Würfel in der Bucht für sehr überschaubares Geld gefunden.
Der BrainCube kann z.B. bereits Shellys und die Fritzbox einbinden. Für Licht gibt es einen Zigbee-Würfel und mir war noch wichtig, den EnOcean-Cube zu haben, da es für dieses Protokoll sehr viele batterielose Sensoren gibt, die ihre Energie per Energy Harvesting beziehen – ich habe keine Lust, ständig neue Knopfzellen in irgendwelche Fenstersensoren zu fummeln, das machen hier batterielose Fenstergriffe.
Ein Device, das ich nicht missen möchte und das ich viel verwende, ist der Aeotec Smart Switch 6 – das ist ein smarter Z-Wave-Zwischenstecker mit einem farbigen LED-Ring, der ansteuerbar ist und so zur Anzeige aller möglichen Zustände nutzbar ist.
Heizkörper-Thermostate sind via DECT an der Fritzbox (das ist auch mein Minimal-Fallback, wenn sonst nichts mehr gehen sollte), werden aber von homee angesteuert.
Das Balkonkraftwerk meldet seinen Ertrag via DECT-210 und der aktuelle Wohnungsverbrauch wird per Shelly Pro 3EM im Sicherungskasten erfaßt – alles landet in homee.
Ich kann bisher nichts negatives über diese Lösung sagen und die Art, wie Automatisierung erstellt werden, empfinde ich als wohltuend zeitsparend und übersichtlich – aber das mag individuell sehr unterschiedlich sein :-)
Ach ja, natürlich kann homee die angemeldeten Geräte an Apple Homekit weitergeben…
Zum ganzen DMA Thema würde ich gern kurz aus einem mehr oder minder bekannten Machwerk der 1980er Jahre zitieren:
„Mißtraue Autoritäten – fördere Dezentralisierung.“
Ihr mit euren Macbooks, ihr seid keine Hacker. Ihr seid Soyas.
Moin Moin Tim.
bezüglich der HDMI Matrix gibt es wohl ganz brauchbare Netzwerklösungen. Hier ein Video Dazu: https://www.youtube.com/watch?v=y-PxmQn8Xr8&list=WL&index=6&t=886s
Produkt: https://www.tesmart.com/collections/hdmi-kvm-extender/products/tesmart-120m-hdmi-extender-kvm-over-tcp-ip-ethernet-via-single-cat5e-6-cable-1080p-with-ir-up-to-120m
Ich könnte mir vorstellen, dass das Ausschalten eines Extenders auch verhindert, dass der Eingang erkannt wird.
Ergänzung zu Shelly (Hab selber 30 Shellys verbaut). Shellys können ohne Flashen mqqt sprechen und die neuen der Gen3 können auch Matter.
Willste Strom messen brauchst du, Tim, beispielsweise einen SHELLY PRO 4PM, da kannst du 40a durch schicken.
Die Entwickler:Innen von Shelly sind ständig dran ihre Firmware zu aktualisieren und dafür zu Sorgen, dass auch die Shellys der ersten Stunde kompatibel bleiben.
oder halt die neuen kleinen ShellyMini, einfacher wird es nicht.
Was hat die EU eigentlich jemals für uns getan? Z.b. Abschaffung der Roaming-Gebühren, Deckelung der Kreditkarten-Kosten („Interchange fee“), Liberalisierung des Energiemarktes oder Verhinderung von Geoblocking bei Online-Diensten. Was für die Verbraucher und Bürger zu sinkenden Kosten und/oder zu einem breiteren Angebot geführt hat.
Jahrzehntelang war es selbstverständlicher Usus, dass man auf seinem Rechner Software nach Belieben installieren konnte oder selbst Software schreiben und laufen lassen konnte. Nur seit Aufkommen des Smartphones soll das nun nicht mehr gelten – rein wegen der Sicherheit natürlich.
Apple geht es hier zunächst einmal um knallharte wirtschaftliche Interessen. Und genau da ist es Aufgabe des Regulierers einzugreifen, wenn der faire Wettbewerb behindert wird. Apple soll ruhig weiter seinen App Store nach seinen Regeln betreiben, nur dürfen sie eben nicht Alternativen verhindern. Oder alternative Payment-Methoden. Oder die NFC-Schnittstelle verdongeln. (Find’s übrigens witzig, dass euer Einstiegs-Thema flattr war. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an den Rausschmiss von Tims geliebten Podcast-Client Instacast aus dem App Store).
Kann ja sein, dass Apples neue Regeln nun „EU-konform“ sind, im Geiste des Gesetzes oder sympathisch sind sie sicherlich nicht. Ihr habt es gesagt, die rechtliche Auseinandersetzung dürfte Jahre dauern, was ganz dem Kalkül Apples entspricht. Bis dahin sind die Claims (siehe Apple Pay mit der NFC-Schnittstelle) abgesteckt. Man ersetze mal gedanklich Apple mit Konzernen anderer Branchen, die mit ihrem Treiben mutwillig den Gesetzesrahmen exploiten. Abgasnormen gelten nur auf dem Prüfstand, Abschaltung der Abgasreinigung dient ausschließlich dem Motorschutz, alles EU-konform, haha, wie clever…
Apple scheint hier wirklich genauso wie VW zu agieren. Das aktuelle zerstören von PWAs siehe: https://techcrunch.com/2024/02/15/apple-confirms-its-breaking-iphone-web-apps-in-the-eu-on-purpose/
Ist wirklich nur noch mit Böswilligkeit zu erklären. Da der DMA das zulässt zeigt natürlich umso mehr, dass das Gesetz an sich wohl wirklich ziemlicher Mist ist. Mich würde ja mal von einem
Juristen interessieren ob es irgendwie besser und klarer ginge. Frage mich ob die von dir genannten Dinge geklappt haben, weil die Firmen weniger böswillig waren, die Gesetzte besser waren oder die Firmen nicht so viel Budget für Anwälte wie Apple haben?
Hallo,
@Tim: Wenn dir die Daten etwas Wert sind, auf keinem Fall Home Assistant auf einem Raspberry Pi mit einer SD-Karte betreiben. HA ist dafür bekannt sehr viele IO-Operationen zu machen. Das führt dazu, dass die SD-Karte schnell kaputt ist. Bei mir hat es keine zwei Wochen gedauert. Habe mir einen TC-M910Q für 90€ geholt. Debian drauf und es läuft.
Gruß
Alex
Shelly ins Homekit.
Wer nur Homekit nutzt kann ich das empfehlen.
OTA binnen weniger minuten eingerichtet, Simpel und läuft stabil
https://github.com/mongoose-os-apps/shelly-homekit
Polarisierende Sendung
Was mir gefehlt hat, war die Verbindung der Themen Apple und Heimautomatisierung: Hammerspoon
Irgendjemand hat es kurz in einem Nebensatz erwähnt, aber da wäre noch viel mehr zu erzählen.
Z.B. MacBook zu, Strom am Schreibtisch aus.
Aber wo ist eigentlich Denis? :(
Was ist überhaupt mit der alten Gang?
ich könnte mehr Rants von Clemens in meinem Leben gebrauchen…
Der „kleine Trichter“ am oberen Ende einer Deckenlampe nennt sich Baldachin.
Spielt nach wie vor nicht in Safari und bricht nach einigen Sekunde/Minuten ab. Wie toll es wäre, wenn nicht.
Zum Thema Homeautomatisierung sollte man die Produkte von Hom.ee
nicht unbeachtet lassen.
Verschiedene Systeme lassen sich mit einem Würfelsysteme verbinden. Einfach mit If-than Steuerung zu programmieren. Also einfach für Laien im Programmieren.
Ich komme aus dem Rolläden und Markisen Bau. Meine Kunden verwenden das gerne um es mit vorhandenen Zigbee oder Schelly Modulen zu einem Smart Home zu verbessern.
Im Grundsatz denke ich, die eigentliche Antwort auf Tims Frage ist einfach:
Was nicht geht, ist dass Apple die *absolute* Bestimmungsmacht über ihre Hardware hat.
Die Regulierer:innen sollten als erstes – quasi als Axiom für alles Weitere – dafür sorgen, dass jeder Hersteller inkl. Apple, immer eine Möglichkeit bieten muss, alternative Software (oder auch Ersatzteilhardware – das ist nämlich bei Right to Repair genau dasselbe „Axiom“, das fehlt) zu installieren.
Die Möglichkeit muss nicht einfach sein, der Weg dahin darf (muss m.E.!) mit intensiven Scare Sheets gepflastert sein, das Wahrnehmen dieser Möglichkeit darf durchaus zur Auflösung von Service-Verpflichtungen des Herstellers gegenüber dem Kunden, z.B. Garantie oder Online-Services führen. Aber es muss jedem und jeder *legal* möglich sein. Auch ein alternatives OS zu installieren auf dem iPhone gehört dazu.
Das klingt extremst nerdig – ich denke aber, auf lange Frist ist es das nicht.
Sondern eine gesetzlich 100% wasserdichte Möglichkeit, als Käufer:in der Hardware diese eben auch anders nutzen zu dürfen als der jeweilige Hersteller das anbieten mag (und da bin ich voll bei Tim: der Hersteller muss nicht jeden Use-Case, den ich mir ausdenke, abdecken! Er darf nur nicht verbieten, dass andere sich daran versuchen!) ist essentiell, damit langfristig Konkurrenzdruck bestehen bleibt.
Plakativ gesagt: Wenn Apple es zu doll treibt mit der Kontrolle, dann müsste es gesetzlich *möglich* sein, dass Google Android auf iOS portiert.
Ich habe viel Hue im Haushalt. Die smarten Hue-Taster habe ich mit den Samotech Abdeckrahmen über die bestehenden Wandschalter montiert. Sieht ordentlich aus, die Taster sind an der gewohnten Lichtschalterstelle und die alten Schalter sind nicht mehr zugänglich und können somit auch nicht von uneingeweihten Dritten ausgeschaltet werden. Und sollte es mal einen Systemausfall geben, dann ist der Klemmrahmen in Sekunden runtergekratzt und ich kann den klassischen Schalter nutzen.
Mahlzeit,
gerade hat Werder gewonnen.
Das ist gut.
Ich wollte mich zu dem Roboroch S7 auslassen.
Ich habe den für meine Eltern erworben. Jetzt nur noch Elter, falls es das gibt.
Jedenfalls ist das alles nicht für ü80 Haushalte designed.
Der größte Schmerz sind, waren und werden die Eßzimmerstühle sein.
Deren hinterer Stuhlbeinabstand ist exakt der, dass sich der Roborock darin einklemmt. Es gibt acht! davon.
OK, bei jeder Eßzimmereinigung stelle ich die paarweise Rücken an Rücken.
Der nächste Schmerz sind die Perserteppiche, manchmal, nicht bestimmtbar, auch ein Hinderniss, aber viel schlimmer – die Fransen.
Diese sind immer unordentlich!
Und bevor meine ü80-Mutter diese mit ihrem Handstock wieder begradigt, mache ich das.
Ich weiß nicht, ob der Roborock hier wirklich ein Benefit ist…
Ach ja, ihr seid Schuld, dass ich eine Quest3 habe und einen Flipper Zero.
Danke
DrNO
Ich kann von Shelly nur abraten…
Hab hier vor vier Jahren knapp 130 verbaut.
Eigentlich ein total geiles Ökosystem (ohne Zwangscloud und offen via REST ansteuerbar). Aber ich bin jetzt bei 50% Ausfallrate angekommen.
Die werden ziemlich heiß und ich glaube dass die einfach nicht sehr gut mit physischem Druck klarkommen, wenn man die versucht in eine enge Schalter-, oder Abzweigdose zu dengeln.
Vermutlich einfach billige Kondensatoren.
Zu Thema HDMI Matrix, Blackbird 4K 8×8 und zur Steuerung Bitfocus Companion mit Streamdeck.
https://github.com/bitfocus/companion-module-blackbird-hdmimatrix
Grüsse
Zum Thema Homeautomatisierung:
Die „Automatisierung“, die meine Frau auch überzeugt hat dass das nicht blos nur Spielerei ist, ist dass das Tablet in der Küche Bescheid sagt wenn die nicht smarte Waschmaschine oder der Trockner im Keller durchgelaufen ist. ;)
Hab dazu jeweils einen Shelly Plug S dazwischengehängt, der die Leistungsaufnahme der Geräte misst und daraus einen „Ein/Aus“ Zustand ableitet. Bei einer Änderung von EIN auf AUS wird dann eine Benachrichtigung auf den Handys bzw. auf dem Tablet eine Text-To-Speech Meldung ausgelöst (über die Homeassistant Android App, die meiner Meinung nach auch echt super gemacht ist).
Bin mit Homeassistant ebenfalls sehr zufrieden, habe das auch seit gut 5 Jahren auf nem Synology NAS als Docker-Container laufen. Das funktioniert auch grundsätzlich gut, es gibt nur einen kleinen Haken:
Um mit Zigbee-Geräten reden zu können habe ich einen ConBee II USB-Stick (https://phoscon.de/de/conbee2) am Synology, der dann als serielles Device in den Docker-Container gemappt wird. Hier kommt es gelegentlich vor dass (idR nach einem Update des Containers) das Mapping fehlschlägt, entsprechend sind dann alle über Zigbee angebundenen Entities „nicht verfügbar“. Das lässt sich durch einen Neustart des NAS wieder beheben.
Habe mein NAS auch bisher noch nicht auf die neue DSM Version 7 aktualisiert, da Synology ja beschlossen hat die USB-Treiber im Betriebssystem zu deaktivieren (wodurch das so dann natürlich nicht mehr einfach so funktioniert). Es gibt zwar ausreichend Anleitungen im Internet um die Treiber wieder zu aktivieren, das könnte aber halt beim nächsten Update des NAS wieder futsch sein. Da fehlt mir dann etwas das Vertrauen in die Zuverlässigkeit des Systems…
Für alle, denen die eingebauten Automatisierungs- und Scriptingfähigkeiten nicht ausreichen, sei noch AppDaemon erwähnt (https://appdaemon.readthedocs.io/en/latest/)
Gruß Alex
Tim. Nachdem du immer wieder die Frage gestellt hast warum die Apple Marktmacht ein Problem ist, hier vier Beispiele:
1) Apple hat den NFC Chip nicht für Entwickler freigegeben, dadurch hatten iPhone User länger kein mobile Payment wo auf Android schon längst Banking apps mobile Payment angeboten haben. Dann hat Apple ApplePay „erfunden“ und dann über die Marktmacht und den Druck ihrer User Banken dazu gezwungen einen Anteil am Umsatz an Apple abzuliefern. Das ist klar ein „anittrust“ fall, den die USA nur nicht verfolgt hat weil Apple der USA viel Geld bringt.
2) Apple hat jahrelang App Entwicklern verboten alternative Bezahlmöglichkeiten zu implementieren oder auch nur zu verlinken. Dieser 42% Aufschlag auf alle Preise hat den User sicher viel Geld gekostet und manche Apps verhindert.
3) Jahrelang hat Apple weiter Lightening verbaut, obwohl sie selbst schon USB-C als besser bezeichnet haben (siehe ipad pro). User hatten dadurch höhere (Lizenz-)Kosten und weniger Auswahl an externer Hardware.
4) Durch die geschlossene iMessage Plattform, haben sicher 100er Million Menschen ein iPhone für 800€ gekauft obwohl ein billiges 350€ Samsung Phone genügt hätte, aber der Plattform lockin hat sie zu Apple gezwungen hat.
Man kann auch einfach die Entwicklung der Apple Aktie anschauen um zu erkennen, dass hier etwas nicht stimmt. Ein Markt der funktioniert verhindert obszöne Margen und die Ausweitung von Monopolen. Die EU versucht einen fairen Markt herzustellen.
Hallo Tim,
ich habe es eben erst geschafft, die Folge zu Ende zu hören. :D
Ich habe gleich zwei Themen zu kommentieren.
AI-Suchfunktion
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Was deine Suchfunktion mit AI angeht, solltest du statt des von Ralf vorgeschlagenen Fine-Tuning eines existierenden AI-Modells, denke ich, eher eine Vektordatenbank in Betracht ziehen.
Hier kannst du deine Transkripte mit Hilfe eines Embedding-Modells (z.B. das von Mistral) in eine Vektor-Repräsentation umwandeln und in die Datenbank ablegen lassen.
Eine Suchanfrage wird dann durch das gleiche Embedding-Modell verarbeitet – anschließend kann die Datenbank die Nähe der Vektoren vergleichen und so das optimale Suchergebnis ermitteln.
Wenn man dann immer noch eine AI eine Antwort verfassen lassen will, kann diese einfach die besten Treffer in den Kontext einbeziehen.
Leider ist der Markt an Vektordatenbanken sehr unübersichtlich.
Wenn man eine einfache Lösung probieren will, ist die auf Postgres basierende pgvector sicher einen Blick wert.
Wenn man mehr Features und Performance will, sollte man sich auf jeden Fall LanceDB anschauen. Diese lässt sich direkt in die Anwendung einbetten und benötigt so keinen eigenen Server.
Prashanth Rao, der einen sehr guten Überblick über den Markt zu haben scheint, findet diese auch besonders bemerkenswert.
Links
Artikelserie von Prashanth Rao: https://thedataquarry.com/tags/vector-db/
Mistral-Embedding-Modell: https://docs.mistral.ai/guides/embeddings/
LanceDB: https://lancedb.com/
pgvector: https://github.com/pgvector/pgvector
DMA und die Monopole der Tech-Giganten
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Hier sollte man, finde ich, Cory Doctorow etwas Gehör schenken.
Er kommt zwar manchmal wie eine hängen gebliebene Schallplatte rüber, wenn er über das Thema redet, aber ich denke, er hat Recht, wenn er sagt, dass das Problem der Marktmacht der Big Tech der verfehlten Kartellpolitik in den USA entspringt.
Die Lösung, die er vorschlägt, finde ich bemerkenswert. Er will, dass eine „adversarial interoperability“ ermöglicht wird. Damit meint er, dass kleinere Unternehmen durch Reverse Engineering etc. zu Produkten der großen Konzerne kompatible Produkte anbieten können, ohne dass diese sie gleich in Grund und Boden klagen können.
Wie das genau funktionieren kann, hat er bei der Defcon letztes Jahr schön erklärt:
https://pluralistic.net/2023/08/27/an-audacious-plan-to-halt-the-internets-enshittification-and-throw-it-into-reverse/
AI-Suchfunktion: mittlerweile kann man „GPT-3.5 Turbo“, mit eigenen Daten füttern.
Über eine Kollegin habe ich https://studio.d-id.com/ ausprobiert – man kann einen Chat-Virdeo-Avatar erstellen, als Quelle z.B. eine Webseite angeben und dann nach Dingen darauf fragen (hat -glaub ich- aber nicht weitere Seiten gecrawlt). Hat bei mir ganz gut funktioniert.
Hi,
ich habe leider die von Björn angesprochenen Links zu den CO2-Sensoren von hoher Qualität bzw. Präzision zu erschwinglichen Preisen (~15€) nicht gefunden. Kannst du die noch mal posten? Und gibt es eine Auswertung über die Qualitätsschwankungen bei den anderen CO2-Sensoren? Habe auf die Schnelle jetzt einen Bausatz für SGP30 mit AM2302 Luftfeuchtigkeitssensor gefunden, aber keine Ahnung, ob das dieser „heilige Gral“ der CO2-Sensoren ist.
Gruß
Sara
Vor nicht ganz zehn Jahren begann mein Einstieg ins Internet der Dinge mit Sonoff Basic-Relais und ESPEasy, später dann Tasmota. Mittlerweile gesellen sich unzählige Bluetooth-Sensoren und Zigbee-Gerätschaften hinzu. Wobei ich die ESP8266 wegen ihrer schlechten WLAN-Konnektivität abgelöst habe.
Erst seit dem Home Assistant und Co. sich in Docker-Containern betreiben lässt, kann der recht undurchsichtige Heimautomatisierungs-Softwarestack als halbwegs wartbar und produktiv nutzbar angesehen werden.
Wirklich unschätzbaren Mehrwert brachte in unserem Haushalt ein smartes Heizkörperthermostat im Bad. Endlich morgens Aufstehen können und kein Zähneklappern im kalten Bad – ohne die ganze Nacht durchzuheizen.
Bin immer wieder erstaunt, dass 99,9% der Leute sich nur auf die Beleuchtung einschränken.
Funktioniert so einfach nur bei Zentralheizungen. Bei Gasetage braucht man noch ein zentrales Steuergerät wie das von Tado.