Health Tracking — Mücken — Küchenutensilien — Sensoren — WHY2025 — Login by E-Mail — Audio CDs — Helium — AI Coding — Audio-Esoterik — Köttbullar
Sommerpause ist vorbei, aber Roddi ist noch unterwegs. Luka ist zu Gast und wir berichten ein wenig von unseren Reisen, Museen und Veranstaltungen die wir besucht haben. Wir sprechen über schwedische Mücken, geben noch ein wenig Feedback zu der Diskussion um Küchenutensilien aus der letzten Sendung, rätseln über gute Sensoren, die Menschen anonym tracken können, berichten von der WHY2025 in Holland, kotzen ein wenig ab über "Login via E-Mail" und wie schwierig es ist, heutzutage eine Audio-CD zu brennen. Am Schluß noch ein paar Gedanken zur AI-Coding-Situation, Audio-Esoterik und Köttbullar. Also mal wieder für jeden was dabei.
Dauer: 3:53:23
Für diese Episode von Freak Show liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.
Transkript
Shownotes
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amazon.de bite away Two
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ronnebybruksfabriksbod.se Fabriksboden – Ronneby Bruks Fabriksförsäljning
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de.wikipedia.org Millimeterwelle
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PW-HomeSolutions SensFloor - PW-HomeSolutions
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WHY2025 WHY2025 - What Hackers Yearn
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map.why2025.org WHY Terrain Map - 2025
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amazon.de SinoTrack ST 915L GPS Tracker
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wiki.why2025.org Badge - WHY2025 wiki
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10print.org 10 PRINT CHR$(205.5+RND(1)); : GOTO 10
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goatmire.com Goatmire Elixir & NervesConf EU
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de.wikipedia.org Frankfurter Küche – Wikipedia
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passkeys.dev Device Support
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Auth Wiki Was ist Passkey? · Auth Wiki
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amazon.de Verbatim External Slimline CD/DVD Writer
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amazon.de Bluetooth FM Transmitter
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amazon.de Modellierballons
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recordclean.com.au Telos Gold Plated Pure Copper Cable Stand - GrooveWorks Aust Pty Ltd
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recordclean.com.au TELOS Quantum X10 Stickers - GrooveWorks Aust Pty Ltd
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hoaxilla.com Hoaxilla #127 – ‚Kabelklang‘ – HOAXILLA®
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HORWIN Europe Senmenti - HORWIN Europe
Junge, Knoblauch schälen ist gar kein Problem mehr, wenn man die einzelnen ungeschälten Zehen mit dem Messer plattpresst, dann kann man die Schalen ganz einfach abnehmen. Easy
Ja, so mache ich das bisher auch, aber es bleibt dann halt doch immer was hängen und die Finger müssen ran und uh (ja, ich bin da etwas geruchsempfindlich, Zweibeln etwa machen mir gar nix aus).
Der Weg mit dem „einfach halbieren“ ist da zielführender.
Hej,
„bite away“ ist ein bisschen von Übergestern. ,-) Geil ist heat-it. Passt ans Schlüsselbund, als Akku und Interface dient das iPhone. Gibts mit Lightning, USB-C und/oder als Pro-Version, für zwischen ca. 20 und 50 Euro. Und man hat den immer dabei (zumindest bis man ihn verliert…. ).
https://www.amazon.de/heat-Insektenstichheiler-Smartphone-Chemiefreie-konzentrierter/dp/B0D2M7RM9Y?th=1
Viele Grüße
Zum Thema Tracking von Menschen Outdoor bei Nacht: Wir hatte damals vor 12-15 Jahren im Rahmen eines EU-Projekts zur Steigerung der Verkehrssicherheit von Fußgängern einen 77 GHz Radar benutzt. Damit waren wir in der Lage aus kurzer Entfernung (Auto vor Zebrastreifen) relativ genau (cm) bis zu 20 Objekte als Menschen klassifizieren (MicroDoppler) und tracken (ParticleFilter).
Das sollte heute mit KI also besser und günstiger gehen, einfach mal googlen.
repos:
https://github.com/ZHOUYI1023/awesome-radar-perception
https://github.com/nesl/RadHAR?tab=readme-ov-file
Ps: Mit ein „bisschen Licht“ könnte eine Handy Kamera mit entsprechender KI-Unterstützung das auch schaffen. Stichwort NightVision und Mono Object Tracking (https://arxiv.org/abs/1802.09975)
Pps: Oder jeder Besucher hat bereits ein Tracking Device im Armband etc. bei sich ;-)
Bedingung ist, dass niemand irgendwelche Technik bei sich tragen muss, damit es funktioniert.
Wie wärs denn mit eins zwei drei oder merhr Kinects? Die tracked fein was weg …
Kinects funzem im Dunkeln und können zusammengeschaltet werden.
Und die Dinger gibt es eigentlich ganz easy und günstig gebraucht.
https://bpb-us-w2.wpmucdn.com/blogs.cofc.edu/dist/e/813/files/2019/09/MOCO-2019.Stewart_Kohn_Manaris.final_.pdf
deine mutter „funzt“ im dunkeln…
Zu dem CD Drama mit all den Kompromissen fällt mir spontan Kompromissthaufen ein.
dem haufen würd ich noch das geschicklichkeitspiel hinzufügen:
Kompromissjenga
Compromess.
Ich glaube das Wort was Ralf sucht um eine Verkettung unglücklicher Ereignisse die am Ende zum Ziel führen zu beschreiben ist eine „Odyssee“!
Aber auch das Wort „SNAFU“ – „Situation Normal, All Fucked Up“ aus dem von Tim vorgeschlagenen Militärjargon fände ich passend =D
Anti Brumm „Ultra Tropical“ hat übrigens 50% DEET. Kann ich wärmstens empfehlen.
Zur Küche: Natürlich hat IKEA da irgendwann angefangen, sich damit auseinander zu setzen. Aber ganz ehrlich, das setzt einfach auf so vielen (publizierten) Ergebnissen aus der ersten Hälfte des 20. Jh. auf, dass man ihnen dafür – finde ich jedenfalls – nicht das Krönchen aufsetzen sollte.
Wen sich für das Thema interessiert (und das nicht eh schon alles weiss):
Stichwörter: Werkbund, Bauhaus, Neues Wohnen, Frankfurter Küche
Namen: Schütte-Lihotzky, Christine Frederick, Hannes Meyer (und viel später (80er) bspw. Otl Aicher).
Das IKEA in der Systematisierung der heimischen Selbstaufbau-Küche ihren Anteil haben, will ich damit nicht anfechten.
Bitte nicht als Klugscheisserei verstehen, aber Ehre wem Ehre gebührt.
Happy Cooking.
Zum Thema Tracking von Humans:
https://hackaday.com/2023/01/26/tracking-humans-with-wifi/
Geht mit wifi, gibt einige wissenschaftliche Papiere dazu.
Hackaday hat auch gerade einen Artikel über Hackercamps geschrieben: https://hackaday.com/2025/08/22/finding-a-new-model-for-hacker-camps/
Wenn ihr in Varberg seid, könnt ihr euch auf jeden Fall noch die Grimeton Radio Station ansehen: https://en.wikipedia.org/wiki/Grimeton_Radio_Station
Die werdet ihr in nördlicher Richtung auch kurz vor Varberg schon von der Autobahn in östlicher Richtung sehen – ein beeindruckender Anblick.
Kann ich nur bestätigen
Ist zu empfehlen wenn man technisch interessiert ist.
Musik hören in alten Autos? CDs brennen muss man eigentlich nicht unbedingt. Einfach einen Bluetooth-to-UKW-Wandler in den Zigarettenanzünder (USB-Ladebuchsen hat man dann auch noch), iPhone ans Lüftungsgitter klemmen und schon hat man eine Art „Apple Car Play“ mit allen Schikanen, natürlich auch Musikdienste aller Art. Bewährt sich wirklich gut.
Wie ich in der Sendung sage: habe zwei FM Transmitter ausprobiert, haben mich in Bezug auf Handling und vor allem Klang nicht überzeugt.
Das wurde doch in der Sendung angesprochen? Ich finde auch das diese Dinger extrem schlecht klingen.
Von Drittherstellern gibt es für fast alle gängigen Fahrzeuge Nachrüstsets mit Android Auto bzw. Apple Car Play. In der Regel sind die sogar dem Original-Schrott der Autohersteller haushoch überlegen. Dann hat man nicht nur einen Navi mit anständigem Display sondern auch eine Freisprechanlage. Kostet zwar ein paar Hundert Euro, aber für jemanden der viel Auto fährt sollte das eine vertretbare Investition sein.
Thema Musik von Apple:
Ich stehe aktuell vor einem ähnlichen Problem wie Ralf mit meiner bei iTunes gekauften Musik, die ich gerne mit Music Assistant nutzen möchte.
Die älteren Sachen sind größtenteils noch geschützte AAC Dateien, die kann Music Assistant nicht abspielen.
Der Trick mit dem im Apple Music Abo inbegriffenen iTunes Match hat leider nicht funktioniert. Die Songs sind nach dem Sync mit Cloud Status „Purchased“ und Kind „Purchased AAC audio file“ in Apple Music gelistet und lassen sich weiterhin nur als geschützte AAC erneut herunterladen.
Falls jemand da zufällig einen Tipp hat, wäre ich dankbar. Der analoge Weg von Ralf ist mir zu aufwendig.
Eine Lösung wäre Qobuz. Bei Audio mit DRM gilt: Wer hören will, muss fühlen.
Hallo Leute,
bin vor kurzem aus dem dreiwöchigen Urlaub durch Norwegen, Schweden und Dänemark gekommen. Habe im Globetrotter das DEET von Care Plus geholt. Wirkt 100%. Sehr empfehlenswert.
Ronneby in Schweden habe ich im letzten Jahr besucht, auf dem Weg zu der Insel Öland, die ich sehr empfehle zu besuchen. Sehr schönes Stück Land.
Wortvorschlag: Chain Of Pain
Oder wenn es unbedingt EIN Wort sein muss: PainChain ?
Wäre auch ein guter Name für eine Band oder zumindest ein Album ;)
Ich muss Tim leider korrigieren. Auch mit einer Mikrowelle kann man ganz gut Reis kochen. Bei Reishunger gibt’s beispielsweise einen relativ günstigen und ganz guten Mikrowellenreiskocher
Stimme zu. Wir kochen seit 20 Jahren ausschließlich und komplikationsfrei unseren Reis in der Mikrowelle. Feuerfeste Glasschale mit passendem Deckel tut es.
Reis geht sehr einfach im Dampfgarer bzw. Steamer, also nicht diese merkwürdigen Einsätze für grosse Töpfe, sondern die Geräte mit dem ähnlichen Formfaktor wie Mikrowellen.
Einfach die gewünschte Menge Reis mit etwa der anderthalbfachen Menge Wasser und etwas Salz in den Dampfgarer geben und 20 bis 25 Minuten dämpfen. Die genaue Zeit hängt von der Reissorte und der gewünschten Bissfestigkeit ab.
geht auch super mit den „merkwürdigen Einsätzen“. Reis aus dem Bamboo Steamer ist die traditionelle Methode in Ostasien und macht auch ein tolleres Ergebnis als kochen. Es ist auch die beste Methode, um Reis für ein Stir Fry zu produzieren, ohne den Reis über Nacht stehen zu lassen.
( https://youtu.be/XjHQoYAp9I0 )
Reis im Kombidämpfer funktioniert auch super. Ich hab aber keine Ahnung, wie gut da die „consumer products“ sind. Wahrscheinlich haben die Wenigsten Platz für einen Rational Kobidämpfer :D
Ralf, das Wort heißt „Pfanne“ und nicht „Fanne“.
Tim, das Wort heißt „Eintagsfliege“ und nicht „Alltagsfliege“.
Du hast ja die Fanne heiß
MURKS ( Maximale Umwegs Routenplaungs Kompetenz Strategie)
Bitte entweder bei Auphonic einen „in der Tat“ Filter machen – oder lasst uns alternativ ein Trinkspiel machen
Bei den FM Transmittern ist wichtig, dass sie 87.5 MHz unterstützen, sonst hat man immer Probleme mit wechslenden Frequenzen. Aber mit 87.5 habe ich in den letzten 15 Jahren gute Erfahrungen gemacht – und die Qualität hat für Podcast immer gereicht.
Für Podcasts vielleicht für Musik: m.E. Nein.
Schwedische Ortsnamen, die auf ‚-by‘ enden, werden nicht „bie“ sondern „büh“ ausgesprochen. ‚-by‘ heißt „Stadt“ (bzw. früher Hof). Also „Ronnebü“
Das ist dem Ralf doch egal! Total egal ist dem sowas!
Und Småland wird einfach Smoland ausgesprochen… Kein komisches „oa“ oder sowas… Ist einfach ein ganz normales å=o
Am meisten stört mich aber, dass mich das stört :D
Danke für die schöne Folge!
Als jemand, der 12 Jahre im Themenfeld Audio(qualität) geforscht und promoviert hat, will ich gerne mal den Stand der Wissenschaft durchgeben.
Die Facts sind:
Wenn hörbare Fehler/Störartefakte im Signal sind, dann klingt es immer schlechter. Wenn aber keine Fehler/Störartefakte im Signal sind, dann kann man in einem Doppelblindtest höchstens sagen: „klingt anders“ oder „klingt identisch“. Du kannst aber nie sagen, dass das eine besser klingt als das andere, weil Audioqualität hochgradig subjektiv ist und von soziokulturellen Faktoren abhängt, oder Erfahrung, Tagesform, etc. Wenn man wirklich die objektive Wahrheit zur Audioqualität messen wollen würde, ob etwas besser klingt als was anderes, müsstest man einen Hörtest mit allen Menschen auf der Welt machen. Wenn da was statistisch Signifikantes rauskommen würde, dann könntest Du tatsächlich sagen: A klingt objektiv besser als B.
Zur alten Vinyl-vs.-CD-Debatte („Ralfs Plattenspieler ist nah an der Qualität von CD“ ist natürlich Käse :-)):
Auf technischer Ebene ist die CD „besser“, weil sie einen flachen Frequenzgang hat. Das was man draufspielt, kommt 1:1 auch so wieder runter. Die CD ist also akustisch transparent. Das Vinyl hat dagegen keinen flachen Frequenzgang, sondern deutliche Verzerrungen. Das ist erstmal nur ein technischer Unterschied und hat nix mit Qualität zu tun. Man spricht vielleicht lieber technischer Güte, oder so…
Qualität ist immer subjektiv. Für die einen ist Aphex Twin ein Störsignal, für die anderen ein Genuss. Bei CD vs. Vinyl heißt das, wie oben beschrieben: Hast Du eine wirklich fehler- und artefaktfreie Wiedergabe, dann kannst Du im Doppelblindtest nur rausfinden, dass sie unterschiedlich klingen. Aber Du kannst keine Aussage darüber treffen, dass das eine besser oder schlechter klingt als das andere.
Da ich selber Vinyl-Fan bin (in erster Linie, weil ich die großen Cover geiler finde, als die kleinen CD-Cover), noch ein anderes, analoges Beispiel, was eher für die „schöne Qualität von Vinyl“ spricht und das Ganze gut verdeutlicht: Mikrofone.
Messmikrofone haben einen flachen Frequenzgang, während die alten 70er-Jahre Kondensatormikrofone massive Frequenzgangverzerrungen aufweisen, also technisch deutlich „schlechter“ sind als die Messmikrofone. Trotzdem würde man für künstlerische Audioaufnahmen nie Messmikrofone nehmen, weil die sehr steril klingen, sondern man schwört auf die „schlechteren“ Kondensatormikros, die einfach viel wärmer kllingen. Wir Menschen stehen da einfach mehr drauf, was vermutlich mit Hörgewohnheiten, Erfahrungen und den oben genannten soziokulturellen Effekten zu tun hat.
Qualitätsbewertungen im Sinne von „besser/schlechter“ (aka overall quality) bei störungsfreien Signalen gibt es nicht, wenn Du es hart wissenschaftlich betrachtest (außer Du machst eine Statistik über alle Menschen auf der Welt).
Ich hoffe, ich konnte helfen…
Herzliche Grüße
Erich
Danke, ich würde dem gar nicht widersprechen. Der Punkt in der Sendung war – ich hoffe, das kam rüber – dass es beispielsweise keinen dokumentierten Fall gibt, wo es einem Menschen gelungen wäre, überhauot im Doppel-Blindtest einen Unterschied zwischen einem ordentlichen 10€ Baumarkt- und 1.000 High-End Kabel herauszuhören. Dennoch lebt davon eine ganze Industrie, und das ist schlicht absurd.
das kam rüber, logo, und Du hast natürlich auch recht….
Tatsächlich gibt es da auch Studien dazu, dass Menschen, die viel „Energie“ und „Committment“ (auch Geld oder Zeit) in etwas stecken, sich mit der Sache noch mehr verbunden fühlen. Das äußert sich dann im Audiobereich auch in einer subjektiv höheren Qualität. Also das stimmt dann schon, was sie sagen, aber halt nur für sie. Das macht das Gehirn, hat aber nix mit dem Signal zu tun, was am Trommelfell anliegt :-)
Es gibt da auch so andere schöne Studien, z.B. wie unterschiedliche Farben von Zügen (auf Fotos) zu unterschiedlich wahrgenommenen Lautstärken führen, obwohl die Audiolautstärke für alle Fotos im Hörtest gleich war. Ein weißer Zug wurde signifikant leiser wahrgenommen als ein roter Zug.
By the way: rein aus elektroakustischer Sicht ist der maximale Preis für Lautsprecherkomponenten bei ca. 500 Euro, um die höchste Güte zu erreichen. Also wirklich das, was ein Treiber (Spule mit Magnetkern, Sicke und Membran) technisch maximal und realistisch erreichen kann. Alles was teurer ist, bringt technisch keinen Mehrwert, der sich in einer höheren Qualität äußern würde (das ist jedenfalls bei Standard-Wohnzimmer-Lautsprechern so). Natürlich spielt Schallführung im Gehäuse und das Gehäuse an sich nochmal eine Rolle, aber rein theoretisch kannst Du mit 500 Euro Materialaufwand einen Lautsprecher bauen, der die gleiche Qualität wie 20000-Euro-Lautsprecher haben. Aber, wie oben beschrieben, wird Dein Hirn die Qualität der 20000 Euro deutlich über der von 500 Euro einordnen :-)
Schlussendlich ist das, was ich Menschen empfehle, wenn Sie mich nach meiner Meinung fragen: 1.) Schau, dass Dein Zimmer gemütlich ist und Du Dich da wohl fühlst. Damit klingt alles schonmal signifikant besser. 2.) Schau, dass der Schall ordentlich gestreut wird, also mit Pflanzen, Mobiliar, etc. und dass Du keine rechteckigen Geometrien hast, wegen stehenden Wellen. Und 3.) achte drauf, dass Dein Zeug nicht kaputt ist. Fertig. Du willst zuhause keinen schwarz abgehängten Raum nach BS.1116-Recommendation haben, weil das lediglich der wissenschaftlichen Vergleichbarkeit dient. Dass diese Norm ohnehin in der Realität unerreichbar ist, ist ein anderes Thema :-)
Wieso eigentlich das menschliche Ohr bemühen? Kommt am Ende das selbe signal raus oder nicht?
Dieser Audiophile Goldkabelmarkt ist absolut dem Technik-Esotherischen Bereich zuzuordnen da werdeneiker Meinung nach Menschen betrogen und verarscht. Traurig und richtig mies ist das.
Das ist ja wohl der harmloseste Scam überhaupt. Das ist kein Massenphänomen und erleichtert auch nur Leute, die soviel Geld haben, dass sie nicht wissen wohin damit. Da gibt es Industrien, die ungleich größeren Schaden an Gesellschaft und Umwelt anrichten, allein schon durch den fantastischen Verbrauch an Ressourcen: alles was mit modischer Bekleidung zu tun hat, Kosmetik, Cryptocoins, AI und vieles mehr. Oder auch der größte Scam aller Zeiten: Trinkwasser aus Plastikflaschen.
Wenn man ein S/PDIF-Signal direkt wiedergeben möchte, hat man folgendes Problem:
Es kommen beispielsweise 44.100 Amplitudenwerte pro Sekunde und Kanal über die Schnittstelle herein. Wenn der Takt von Quelle und Empfänger nicht perfekt übereinstimmen, bräuchte man einen Zwischenspeicher mit der Gefahr, dass dieser über- oder unterläuft. Beides würde zu deutlich hörbaren Artefakten führen.
Um dieses Problem zu vermeiden, muss also der Takt für den D/A-Wandler aus dem S/PDIF-Signal rekonstruiert werden. Technisch wird das über eine PLL gelöst – also einen Oszillator, dessen Phase der des Quellsignals nachgeführt wird.
Nun ist aber auch ein S/PDIF-Signal – egal ob per Elektronen oder Photonen übertragen – letztendlich ein analoges Signal, dessen Qualität unter Rauschen und einer begrenzten Bandbreite leidet. Und genau hier gibt es tatsächlich eine Einflussmöglichkeit auf das analoge Audiosignal am Ausgang des D/A-Wandlers. Wenn die Rekonstruktion des ursprünglichen Taktes nämlich nicht mehr gut gelingt, variiert der zeitliche Abstand, mit dem die Amplitudenwerte ausgegeben werden. Die richtige Amplitude zur falschen Zeit ist aber auch eine Verfälschung des rekonstruierten Audiosignals.
Ein verrauschtes S/PDIF-Signal kann also über den Umweg Taktrekonstruktion das Audiosignal bei der Wiedergabe verfälschen, auch wenn alle Bits fehlerfrei übertragen werden.
Das Problem nennt sich „Phasenrauschen“ oder „Jitter“ und wird breit in den einschlägigen Foren diskutiert. Es gibt auch Lösungen dafür – Stichworte sind Re-Clocking, Sample-Rate-Conversion und Zwischenspeicher. Hörbar soll Jitter ab einigen hundert Picosekunden sein. Tatsächlich dürfte auch eine richtig grottig implementierte PLL, die mit einem verrauschten S/PDIF-Signal gefüttert wird, deutlich darunter liegen. Die Geschichte mit den betörenden Klängen, die sogar die Ehefrau aus der Küche locken, hat bei mir eine ähnliche Reaktion erzeugt wie bei euch.
Beim digitalen Kopieren von einem Medium zum anderen über S/PDIF ist das Problem übrigens nicht relevant. Jitter hat nur bei der Abtastung im A/D-Wandler und beider Wiedergabe im D/A-Wandler einen Einfluss.
Tjoa, der Jitter. Du hast ganz Recht: die 0en und 1en müssen nicht nur in der korrekten Reihenfolge fließen, sondern auch im richtigen Timing.
So ich is es damals gelernt habe, war das bei sehr frühen CD-Playern vielleicht ein Thema, spätestens ab Anfang der 90er aber schlicht ein gelöstes Problem das jeder 100 ,- Player im Griff hatte.
Jeder Kontakt/Übergang von Analogkabeln hatte da um Größenordnungen mehr Störpotential, und auch da konnte nie jemand was hören (so Komponenten nicht schlicht kaputt)
Hat jemand eine Referenz zum erwähnten Haus mit den animierten Augen von der WHY2025? Würde das gerne mal sehen.
Hallo Ralf,
als diesjährige Dänemarkurlauber mit Kindern und zukünftige Schwedenurlauber besteht bei uns Interesse an deinen „…mit Kindern“ Apple Maps Guides. Kannst du die Links für beide Länder bitte bereitstellen?
Vielen Dank!
Zum audiophilen Voodoo ;-)
Mich wundert schon seit langer Zeit, dass noch niemand auf die Idee gekommen ist, eine Lautsprecherkabelheizung anzubieten. Schließlich ändern sich wichtige Kabeleigenschaften wie Impedanz und Widerstand mit der Temperatur. Und der HiFi-Experte möchte doch im Sommer und Winter das gleiche Klangerlebnis haben.
In diesen HighEnd Foren trieb sich auch ein Spielverderber rum, der die „Goldohren“ immer so getrollt hat:
„Ein tolles 1.000 € CD-Kabel hast du da, mit tollem Querschnitt. Und dieser 2.000 € Verstärker, alle Achtung! Oh, ich habe übrigens mal ein Bild aufgetrieben, wie der Verstärker von innen aussieht – da ist am Anschluss für die CD intern dann Klinkeldraht verbaut mit 1/10 des Qurerschnitts deines Kabels, da muss das Audio dann weiter durch. Was macht diese Information mit dir?“
Ich habe das immer sehr gefeiert, aber Leute war der unbeliebt.
Doom hatte noch nie WASD-Steuerung. Das kam erst mit Quake.
Keine Angst vor kalten Propangasflschen. Da fällt nur der Druck so stark ab, dass die Flammenwerfer irgendwann nicht mehr funktionieren würden.
Wir haben das Problem früher anders gelöst. Wir hatte einen Gasheizer für unseren Arbeitsplatz in einer unbeheizten Halle. Da ging so viel Gas durch, dass irgendwann die Flasche in Eis gehüllt war und die Flamme aus ging. Dann haben wir die Flasche zum Teil in den Heizstrahl rein gestellt.
So eine volle Flasche haben wir auch mit mit einem Blumentop voll mit Termit entzündet… das ist aber eine andere Geschichte.
Ich nominiere die „Tjakaskade“
@Ralf: Wenn man eine Sache im Informatikstudium nicht lernt, dann programmieren. Insofern mache ich mir keine Sorgen bezüglich AI Coding.
Audio CDs brennen / begriff: Hört sich an als wärst, du, ralf, ein „eskalierendes commitment“ eingegangen.
„Als eskalierendes Commitment (auch Entrapment, Sunk-costs-fallacy-Effekt oder Too-much-invested-to-quit-Syndrom) wird ein auf kognitiver Verzerrung basierendes Verhalten bezeichnet, das durch die Tendenz gekennzeichnet ist, sich gegenüber einer früher getroffenen Entscheidung verpflichtet zu fühlen und diese über die Bereitstellung zusätzlicher Ressourcen zu stützen, obwohl sich diese Entscheidung bisher als ineffektiv oder falsch erwiesen hat.“ https://de.m.wikipedia.org/wiki/Eskalierendes_Commitment
Ich habe in meinem 2011er Mercedes das Radio mit so einem aktiven adapter von eBay getauscht um das Problem bei der wurzel zu packen. Works like a charm!
Moin Tim! Im Teil1 des Videos gehts um einen modernen Radar Sensor https://www.youtube.com/watch?v=D86an4uN7FE
Und wo ich schon hier bin, dreh doch bitte das Bandbreite Ventil auf 70% auf. Die Podcast aus der ME tropfen regelmäßig in mein Telefon.
LG aus Hamburg
Einen Begriff für eine Kette von Entscheidungen, die alle schlecht sind, aber auf eine Art auch alternativlos, den gibt es schon: (Real-)Politik.