Outliner — Desktop Life Style — AirTags — Sprache und Tastatur — Barcodes ins Wallet — Natural Scrolling — Ganganalyse — Digitales Gesundheitssystem — Gerätekalibration — Soundboards und Sound Libraries — DNS over TLS — 3D UV Resin Drucker — Nähen
Die Sommerpause der Metaebene steht an, aber vorher gibt es noch einmal eine große Gala der Freak Show mit buntem Programm. Wir quatschen über alles mögliche und hoffen Euch damit gut in den Sommer verabschieden zu können.
Dauer: 3:47:43
Für diese Episode von Freak Show liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.
Transkript
Shownotes
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GitHub vincode-io/Zavala
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App Store Zavala
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logitech.com Logitech Slim Folio Pro - Keyboard Case for iPad Pro
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App Store EpocCam Webcamera for Computer
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Tipps & Tricks AirTags: Apple bessert beim Stalking-Schutz nach
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Apple (DE) Magic Keyboard – Englisch, International
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The Occasional Tech Blog Unicode Characters for iOS Shortcuts
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App Store Pass4Wallet - store cards
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App Store MakePass: Barcode to Wallet
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pilotmoon.com Scroll Reverser for macOS
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de.wikipedia.org Ganganalyse
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de.wikipedia.org Elektronische Fußfessel
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de.wikipedia.org Health (Apple)
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Apple (Deutschland) ResearchKit und CareKit
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en.wikipedia.org Health (Apple)
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developer.apple.com Code-Along: Build a Research and Care app - Discover - Apple Developer
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de.wikipedia.org HL7
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de.wikipedia.org Fast Healthcare Interoperability Resources
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de.wikipedia.org Base64
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de.wikipedia.org Elektronische Gesundheitskarte
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de.wikipedia.org Globuli
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de.wikipedia.org Clinical Document Architecture
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de.wikipedia.org Elektronische Gesundheitsakte
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kzbv.de Elektronische Patientenakte
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gesund.bund.de ePA: Die Elektronische Patientenakte
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forschergeist.de FG056 Die digitale Medizin
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de.wikipedia.org Schlafapnoe-Syndrom
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tk.de Techniker Krankenkasse
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de.wikipedia.org Gematik
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netzpolitik.org Digitalisierung des Gesundheitssystems: Jens Spahn hat es eilig
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en.wikipedia.org Medical device regulation
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en.wikipedia.org Microsoft HealthVault
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de.wikipedia.org Google Health
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conrad.de Kalibrier-Service bei Conrad
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de.m.wikipedia.org Elektronische Gesundheitsakte (Österreich)
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de.wikipedia.org Deutsche Akkreditierungsstelle
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testflight.apple.com Join the vocTV beta
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de.wikipedia.org TestFlight
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rogueamoeba.com Farrago - Robust, rapid-fire soundboards
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sound-effects.bbcrewind.co.uk BBC Sound Effects
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trekcore.com TrekCore.com
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Musikhaus Thomann Novation Launchpad X
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YouTube Introduction to ReaLearn 2
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de.wikipedia.org Domain Name System
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de.wikipedia.org DNS over TLS
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en.m.wikipedia.org Open Sound Control
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de.wikipedia.org Transport Layer Security
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de.wikipedia.org Domain Name System Security Extensions
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ELEGOO Official ELEGOO Mars Pro MSLA UV Photocuring LCD 3D Printer
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Hero Forge Hero Forge Custom Miniatures
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YouTube Technology Connections
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YouTube Bernadette Banner
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YouTube Sewstine
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extremtextil extremtextil
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YouTube sewingtimes
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YouTube 手芸部hanaco [handicraft]
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YouTube The Incredibles:No Capes!
Backspace in Firefox für zurück wieder aktivieren. About:Config, browser.backspace_action auf 0 setzen.
Saviour!
Unter Linux (Ubuntu KDE Plasma) liegt History-Vor/Zurück auf Alt+PfeilLinks/PfeilRechts
Genauso nutze ich es auch, bei Linux.
Ich nutze OSX mit deutscher Tastatur und deutscher Sprache.
Hier ist „offene Applikationsfenster durchschalten“ auf CMD + <, also die gleiche Position wie Backtick auf der englischen Tastatur, nur halt anders beschriftet.
(Und natürlich Richtung umkehren mit zusätzlichem SHIFT!)
@hukl Die App Pass4Wallet ist von der Funktion her genau das, was ich schonmal gesucht habe, ABER hast Du mal in deren Datenschutzerklärung geguckt?
Die Generierung der Pässe erfolgt auf deren Server und dafür werden alle eingegebenen Daten dorthin übermittelt! Sie schreiben zwar, dass diese sofort nach Erstellung des Passes gelöscht werden, aber will man das wirklich verwenden?
Tolle App. Aber für den digitalen Impfnachweis? Keine einzige Stelle in Berlin (mehrere Restaurants, Berlinale-Kino) hatte sich die Mühe gemacht, eine App zum Validieren im Einsatz zu haben. Der reine Barcode wird im Moment nicht weiterhelfen. Aber wird bestimmt noch!
Meine Lösung: Foto vom QR gemacht, Foto auf die Apple Watch gesynct, Foto als ein Watchface eingestellt. Auf der Watch einmal wischen von meinem Alltags-Watchface auf das mit dem Code, Scan funktioniert prima (getestet mit mehreren Geräten).
Hab diese App hier im Einsatz:
https://apps.apple.com/us/app/anycode-wallet/id1538232377
funktioniert, und der In-App Kauf ist auch moderat.
Aus den Gründen die hukl genannt hat, bin ich seit ein paar Wochen mit einem US-Keyboard im ANSI-Format unterwegs. Um aber nicht auf die Umlaute zu verzichten, bin ich durch Zufall auf das EurKEY-Tastatur-Layout gestoßen . Ein Layout, das auf das US-Layout basiert, aber zusätzlich die Sonderzeichen der europäischen Sprachen auf bestimmte Tasten definiert hat. Ein „Ä“ befindet sich beim „A“, ein „Ö“ beim „O“ u.s.w.. Erreichbar sind die Sonderzeichen über die Command-Taste. Das Layout ist frei nutzbar und wird für macOS zur Verfügung gestellt.
Super Tipp, genau das habe ich schon lange gesucht! Gibt es auch für Linux (out of the box) und anscheinend auch Windows. Vielen Dank!
Vlt. zur generellen Entwirrung:
Tastaturlayout:
Große Enter-Taste -> ISO/IEC 9995 Layout
Kleine Enter-Taste -> ANSI-INCITS 154-1988 Layout
Tastenbelegung:
Auf welcher Taste welcher Character liegt. US-INTL ist nett, aber EurKEY (https://eurkey.steffen.bruentjen.eu/?lang=de) ist dann der Goldstandard, von welchem man auch nicht mehr weichen möchte.
ich verwende eine einfachere version des keyboard-layouts
– mappt nur die deutschen umlaute und ß auf die option+Taste
https://hci.rwth-aachen.de/usgermankeyboard
Hallo Tim, zur „Giftigkeit“ von resin-printern:
1. sind die Photoinitiatoren ziemlich giftig und allergieauslösend, aber notwendig, um die Polymerisation des Harzes auszulösen.
2. sind die Harze ein vor-(teil-) polymerisierter Kunststoff, der sehr reaktiv ist, weil die Aushärtung durch das UV-Licht ja rel schnell gehen soll.
Bezüglich „Speichern medizinischer Daten“ macht man in Japan folgendes: jeder hat ein „Medizinbuch“, das mit in die Apotheke genommen wird und Einträge mit den ausgehändigten Medikamenten bekommt.
Zumindest für eine Übersicht über unsere Medikamente ist das prima, Wechselwirkungen können einfach abgecheckt werden, und wir haben die Daten direkt bei uns.
Digital ist es freilich nicht, aber so standardisiert das man bei Bedarf die gedruckten Einträge mit OCR lesen können sollte.
Ein paar Details: https://fluxcoil.net/files/2016_japan_move/japan.html#_health_system
Leinen knittert heftig. Meiner Meinung nach nicht so wahnsinnig alltagstauglich…
Merino ist sehr toll zum tragen, aber nicht sehr abriebfest. Kriegt deshalb vergleichsweise rasch Löcher.
Extex und Bernina sind generell sehr zu empfehlen (Bernina hatte übrigens schon IMMER die besten Nähmaschinen!). Bernina kann man auch gut eine gebrauchte, generalüberholte Maschine kaufen – aber nur beim Mechaniker und nicht auf ebay Kleinanzeigen!
Bei Nähmaschinen kommt es immer auf eine supergute Mechanik an. Ob das Ganze dann elektronisch oder analog gesteuert wird, ist letztlich weniger relevant.
Ein paar gute Nähgrundlagen sind zu finden auf: http://www.naehen-schneidern.de
Overlock und Covermaschine getrennt kaufen, und zwar ausschliesslich von Babylock.
Oh mein Gott, in der Freakshow wurde mal ein Thema besprochen, bei dem ich mich auskenne!
Da würde ich mich anschließen, dass eine gute gebrauchte Maschine oft mehr Sinn macht als was neues zu kaufen. Durch die „Angebote“ diverser Discounter sind viele Anfänger erstmal geschockt, dass eben für 100€ keine brauchbare neue Nähmaschine zu haben ist. Aber bei ner gebrauchten kann man für dieses Geld was Gutes kriegen. Ich würde auch mal die Pandemie abwarten, danach gibts bestimmt auch wieder ne Menge günstiger Gebrauchtmaschinen. Aktuell ist der Markt ganz schön abgegrast. Bernina ist super, aber halt auch der Preis-Primus. Man bekommt gute Maschinen auch von Pfaff, Gritzner, ALTE Singer, Veritas etc. pp. Dasselbe für Babylock. Sicher super Maschinen, aber einfach nicht für jeden bezahlbar. Da kann man auch mal nach gebrauchten von Juki oder Bernette schauen. Bei Overlockmaschinen ist halt der Preisverfall nicht so extrem wie bei Nähmaschinen. Youtube bietet echt viel Content um die Angst vorm Anfangen zu nehmen und auch für Upcycling (How to slay Omas Kleiderschrank, einfach nähen). Oft haben die aber leider so ne Schnittmuster-Allergie so dass man den Umgang damit nicht wirklich lernt. Dafür sind dann tatsächlich die Volkshochschul-Einsteigerkurse gut. Die werden gar nicht so selten von SchneiderInnen gemacht und dort lernt man den Umgang mit der Nähmaschine und mit Schnittmustern sehr gründlich. Ist halt erstmal recht trocken. Aber danach kann man auch mit nem Burda-Schnittmuster nähen und versteht die Anleitungen in einem (guten) Grundlagenbuch. Oft ist einfach nur die Sprache ein Hindernis. Es gibt jede Menge guten Content, aber man weiß nicht wie die Sache heißt, die man sucht und findet deswege nix. Die Zeitschrift Burda ist, was Verfügbarkeit und Preis-Leistung angeht unschlagbar. Man bekommt die sie praktisch überall. Für ca. 10 Euro hat man etwa 15 Schnittmuster monatlich die auf jeden Fall technisch ordentlich gemacht sind. Aber die Anleitungen dazu sind absolut nicht anfängerfreundlich. Ansonsten gibt es auch eine große Blog-Szene. Hier würde ich zum Einstieg mal die Seite des Me Made Mittwoch empfehlen. Dort zeigen NäherInnen einmal im Monat was sie gemacht haben. Über die verlinkten Bilder kommt man dann zu den diversen Blogs, die oft sehr viel Informationen und auch Tutorials bieten.
Ein Bekannter hat vor ein paar Jahren mal ein Keyboard Layout de-coding für den Mac gebaut. Das ist bei mir immer das erste, was ich in nem neuen Mac Setup einrichte.
Dort werden äöüß zu den eckigen, geschweiften Klammern und Backslash und Tilde gemappt, aber mit Alt kommt man an die normalen Umlaute. Braucht ein paar Minuten, sich dran zu gewöhnen, aber hat mir sehr geholfen mit dem Mac auch mit ner deutschen Tastatur komfortabel zu coden. Mein Job wechselt zu viel zwischen Code und Prosa, dass ich dauerhaft auf das US Layout wechseln könnte.
Hier gibts den Download: https://github.com/bitboxer/de-coding.keylayout
Die erwähnten speziellen Schwestern werden häufig von den Pharmakonzernen finanziert. Deren Hauptaufgabe / Interessenskonflikt ist es, die Patienten an das jeweilige einträgliche Medikament zu binden, damit die ja nicht auf die Idee kommen, nach Alternativen zu suchen. Ein solches systematisches Abhängigkeitsverhältnis gehört zu den negativen Auswirkungen unseres privatwirtschaftlichen Gesundheitssystems.
https://www.ms-stiftung-trier.de/ms-schwestern-pharmamitarbeiter-entlastung-fuer-praxen-oder-wohltaeter-fuer-patienten/
Benutze seit Jahren Tastaturen mit physischem US-Layout und EurKEY-Keymap (https://eurkey.steffen.bruentjen.eu/). Man hat dann eine normale US-Tastatur zum Programmieren, plus alle Sonderzeichen, die man für sonstige Korrespondenz braucht, leicht zu merken und über Kombinationen mit ALT (z.B. ALT+u=ü) schnell zu erreichen. Deckt alle Sprachen der EU ab, außer Griechisch und Bulgarisch.
Bin auch ein „unnatural“ Touchpad Nutzer und war mir bis gerade gar nicht bewusst, dass es da ein Richtig und Falsch gibt. Das erinnert mich etwas an die Glaubenskriege bei FPS-Games oder Flugsimulatoren. Oder beim Skateboard-Fahren. Da wurde das Gespräch für mich auch leicht unangenehm, aber evtl. bin ich da empfindlich.
Ich hab es mal umgestellt und ich habe das Gefühl, dass ich mich schnell dran gewöhnen könnte. Und ja, aus Sicht eines Touchscreens macht das Sinn. Auch wenn der auf dem Macbook etwas bricht, da der Bildschirm eher 90° zum Trackpad steht.
Aber nach etwas Nachdenken hab ich eine Idee, warum mir die „unnatürliche“ Variante so geläufig sein könnte: Von der besagten, ausufernden FPS-Zockerei als Jugendlicher. Da bedeutet die „natürliche“ Mouse-Y Einstellung: Maus hoch == Blick nach oben. Und evtl. ist es das, was sich ziemlich tief eingebrannt hat und warum sich für mich Trackpad hoch == Bild nach oben so normal anfühlt.
Lustigerweise hatte ich da auch einen Wechsel vollzogen. In der Zeit von Duke Nukem 3D bis ~ Quake 2 habe ich noch inverted gespielt, vgl. mit Flugzeugsimulatoren. Das war damals auch noch die Standard-Einstellung und passt übertragen aufs Trackpad wiederum zu Apple’s natural scrolling.
Irgendwann während Quake 3 habe ich mich dann auf ’normal‘ umgewöhnt, weil mir damit einige Manöver und das Zielen einfacher fielen.
Der Unterschied ist auch, dass das Bedienkonzept am Computer generell anders ist. Beim Touchscreen ist der Bildschirmrahmen der Fixpunkt, und ich bewege den Inhalt innerhalb dieses Rahmens. Bei der Maus-/Trackpadsteuerung ist dagegen auch der Bildschirminhalt ein Fixpunkt: ich bewege im allgemeinen Sachen über den Bildschirm (Maus, Fenster, etc.) und wenn ich scrolle, dann betrifft das nur einen Teil im Rahmen (bei Safari als Fenster sowieso, aber auch im Vollbildmodus).
Und die „natürliche“ Scrollrichtung ist in dem Kontext in etwa so sinnvoll, wie wenn der Mauszeiger immer in der Mitte ist und sich stattdessen das Fenster untendrunter hin- und herbewegt.
Klar, man kann sich dran gewöhnen; aber dafür, dass Apple sonst eig. relativ gut darin ist, sinnvoll ziwschen Desktop- und Touch-UX zu trennen, haben sie hier einen ziemlichen Bock geschossen IMO…
#savetheschrimpe
Bei dem Thema „natural scrolling“ habe ich auch erstmal meine Kopf umbiegen müssen. Bei Win 10 hatte MS für das Touchpad auch das „natural scrolling“ eingführt, aber nicht für das Scrollrad der Maus und da war ich total verwirrt und habe es wieder zurückgedreht.
Nun habe ich dem Ganzen nochmal eine neue Chance gegeben. Von der Idee her macht es ja Sinn, den „Inhalt“ zu verschieben und nicht die Scrollbar.
Eben habe ich Google Maps genutzt und bin auch erst verwirrt gewesen, dass rein- und rauszoomen ja nun auch umgedreht sind. D.h. nach hinten scrollen zoomt rein oder nach der anderen Sichtweise zieht die Karte an dich heran. Kann man sich aber auch dran gewöhnen.
Zweite Beobachtung beim Spielen: hin und wieder bin ich auf Minecraft unterwegs und da nutzt man das Scrollrad, um in der Hotbar das aktuelle Item auszuwählen. Das ist nun auch vertauscht. Hier fühlt es sich aber definitiv falsch an. Es gibt leider keine Möglichkeit es in den Controls umzustellen. Zwar gibt es ein Invert-Mouse Modus, aber der bezieht sich auf die Mausbewegung selbst, also wohin ich im Spiel schaue. Und hier oben und unten zu vertauschen geht für mich gar nicht.
Ich war sehr erfreut zu hören, dass Tala und Letty weiterhin Jabber/XMPP nutzen und zumindest da der Dezentralisierung treu bleiben.
Da die Clientsituation ja in der Applewelt ne weile eher mies war und erst seit kurzem wieder besser wird – nein, Adium ist schon ne Weile nicht mehr satisfaktionsfähig – interessiert mich, was ihr da benutzt: Monal oder Siskin (iOS)/ Beagle.im (mac)? Oder doch converse.js im Browser?
Leicht überraschend, dass Huckl das US-International Layout nutzt, aber dann nicht den größten Vorteil davon erwähnt/nutzt: Man kann damit wunderbar Umlaute tippen (evtl. muss dazu US-International mit Tottasten genutzt werden): Die Anführungszeichen werden mit dem danach getippten Buchstaben zusammengefügt (wenn möglich):
“ + a = ä
‚ + o = ó
~ + u = ũ
ß liegt mit AltGr+s auch gut erreichbar.
Einziger wirklicher Nachteil ist, dass man für nur die Anführungszeichen die Kombination
“ + Leertaste = “
tippen muss.
Ab jetzt keine Entschuldigungen für ae und ue in Texten mehr!
Disclaimer: Keine Ahnung was es da für Apple-spezifische quirlig gibt, aber hatte das auch auf so einem Computer mal am laufen.
(Das Kommentarfeld der Website hat das einfache Anführungszeichen leider kaputtformatiert, weshalb es wie ein Komma aussieht)
Biontech und nach der zweiten Impfung flach liegen? Na ja. Ich habe die zweite Impfung noch besser vertragen als die erste (beide nur mit leichten Schmerzen an der Injektionsstelle). Insofern ist das alles nur persönliche Evidenz und eine Frage des Willens. ;-)
Wenn man unter Unix eine Software temporär in einer anderen Sprache haben will, ruft man sie in der Konsole mit einer vorangestellten Umdefinition der Locale Variable auf. Keine Ahnung, ob das unter Mac OS auch geht.
Terminalprogramme werden im Allgemeinen auch über die Locale gesteuert, UI-Apps muss man IRC dagegen in System Preferences → Language & Region → Apps manuell einstellen.
Einmalig: Im Terminal als Argument -AppleLanguages „(French)“ oder -AppleLanguages de mitgeben.
Permanent: Mit defaults für die App setzen.
Alternativ z.B. „App Language Chooser“ aus dem App Store.
https://karabiner-elements.pqrs.org/
Als Tastatur remapping Tool fehlt in den Shownotes
Hatte @letty erwähnt und man kann jede Taste damit neu Mappen,
Ich Mappe mir zum Beispiel äüö auf option+aou
International kann als Programmierer nicht benutzen, weil das Layout Deadkeys benutzt (um ‚ zu tippen muss man ‚ + Leertaste eingeben).
Ich benutze Karabiner auch um z.B. um CAPSLock zu CTRL zu machen, wenn ich die Taste halte und ESC, wenn ich die Taste nur kurz drücke.
@Tala ± & § kannst du dir auch auf Tastenkombinationen legen.
Single quotes werden in der Kommentarfunktion zu Komma, warum auch immer.
Hi Tim,
der PodCast https://www.podcast.de/episode/563385312/viewtalks-folge-4-endlich-epa-und-jetzt ist zwar mehr an KH-IT’ler gerichtet und auch eher ein Marketing Produkt, aber er gibt nochmal einen aktuellen Einblick.
Habe den Sven auch mal gefragt, ob er nicht Bock hat, sich bei Dir zu melden.
Wzf, das ist halt einfach Werbung scheinbar für einen Medizin Software Produzenten.
Lohnt definitiv nicht, außer man will hören, wie man Podcasts nicht macht.
Copy&Paste geht auf russischen Tastatur mit Ctrl+S / Ctrl+M … weil diese Buchstaben dort auf denselben Positionen liegen wie bei uns C und V. Es geht also, Primat der Position auf der Tastatur, egal, wie diese Taste auf der englischen Tastatur belegt ist.
Natural Scrolling und Mausrad:
Ich persönlich finde, dass sich das natural Scrolling auf dem Touchpad konsistent zu iOS/iPadOS und richtig anfühlt, aber mit dem dann im Vergleich zu Windows „verkehrten“ Mausrad komme ich gar nicht zu Recht. Schade, dass man in macOS nicht für beides (Touchpad und Mausrad) getrennte Scrollrichtungen festlegen kann!
Unabhängig davon: Als Entwickler, der „hauptberuflich“ unter Windows/Linux entwickelt, bekomme ich auf dem Mac sowieso jedes Mal einen Knoten im Hirn, wenn ich Sonderzeichen eingeben will — immer noch, obwohl ich bereits seit >10 Jahren privat Macs nutze.
Es gibt ein kleines Tool für den Mac, was einem das erlaubt: https://pilotmoon.com/scrollreverser/
Vielen Dank! Das hat mir jetzt *sehr* geholfen!!
Lieber Tim, bezüglich deiner digitalen Gesundheitsdaten empfehle ich Dir mal einen Gast zu den Themen Telematikinfrastruktur, ePA (elektronische Patientenakte) etc. einzuladen. Alle gesetzlich Versicherten haben seit dem 01.01.2021 einen gesetzlichen Anspruch gegenüber den Krankenkassen auf eine ePA. Auch die Leistungserbringer wie Praxen, Kliniken etc. sind verpflichtet deine Daten bereitzustellen. Das Thema wird in diesem Jahr so richtig Fahrt auf nehmen. Vieles von dem, was Du in dieser Episode angesprochen hast, ist konzeptionell schon beschrieben. https://www.gematik.de/telematikinfrastruktur/ Wenn Du weiterführende Fragen hast, sehr gerne auch nochmal im direkten Austausch. Arbeite an der Implementierung auf Krankenhausseite. Das hier nur als Anreißer in aller Kürze. LG
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/elektronische-patientenakte.html
2 Tipps:
❖ Outliner:
ich nutze seit vielen Jahren auf IOS „carbonfin“, ist dort outliner-technisch das
was ich mir wünsche, synct problemlos auf eine web-app des entwicklers.
keyboard-technisch kann die app mangels aktueller version nicht viel, aber allein das feature mit einem einfachen leerzeichen am beginn einer textzeile einen indent zu triggern ist einfach, aber genial.
– vor allem beim gedanken-runtertippen in einer pause beim skitour-aufstieg.
hat leider keine native app am mac.
CarbonFin-Outliner nutze ich seit inzwischen 11 Jahren (als das erste iPad in den Handel km hatte ich es schon). Mit Import, Export, Bearbeitung Inbetriebnahme die Webseite, Apps für iPhone, iPad fehlen mir jedenfalls keine Funktionen. Die App ist nicht so bunt wie manch Andere, aber tut einfach.
❖ zwischen fenster einer Applikation wechseln:
ich nutze auch schon ewig den selben cmd+` shortcut, aber mit visueller vorschau (wie bei cmd+tab) mittels „witch“:
https://manytricks.com/witch/
(das teil kann mehr, aber ich verwende es nur zum app-fenster switchen)
Scrollproblem:
Trackpad = natural scrolling
Maus = wenn ich runter scrolle soll die Seite runter und wenn ich Hochscrolle soll die Seite hoch.
Da ich (Magic) Trackpad und Maus gleichzeitig nutze hat sich eins immer falsch angefühlt.
(Und am Arbeitswindows hab ich keinen Zugriff auf regisrty usw… und ständig umgewöhnen ging nicht. Am windows hab ich nur die Maus.)
>>>>>>
Lösung: die App Scroll-Reverser
Super App! Hab ich genau dafür auch im Einsatz.
Same for me (siehe meinen Kommentar weiter oben!).
Die App hat mir auch sehr geholfen!
Man mag mich für den Torwalds der Tastaturen halten, aber ich kann jedem Coder, Wissenschaftler und/oder Vieltipper das NEO2-Tastaturlayout empfehlen: https://neo-layout.org/ Vorteile: rechte und linke Hand werden gleichmäßiger belastet, die unnütze Capslock-Taste wird zum weiteren Umschalter und alle Sonderzeichen sind einfacher erreichbar. Die Nachteile möchte ich nicht verschweigen: Umlernen und Hardwareunterstützung. Ersteres ist nichts, was auch beim Thema Scrolling schon benannt wurde und die Mühe lohnt sich. Zum Zweiten: Ich habe viele verschiedene Arbeitsplätze und kombiniere die Lösungen „gute (!) Tastaturaufkleber“ und „Tastatur zerlegt und neu kombiniert“. die Unterstützung auf Linux ist nativ, auf Windows nach Installation mit Adminrechten ebenfalls und auf dem Mac wird es auch nicht anders sein. Neo gibt es auch in anderen Geschmacksrichtungen wie NeoQWERTZ, für die die nicht umlernen wollen, aber die Umschaltung wollen. Schaut es euch mal an, war für mich ein neues Erlebnis… (← drei-Punke-Sonderzeichen direkt auf dem X, der Pfeil auf Numblock 4 \o/)
[Ok. Das Kommentarformular scheint ohne Javascript nicht zu funktionieren, wie ich aus dem nach Tagen noch nicht erschienenen Kommentar schließe. Also nochmal.]
Hmm. Also diese vielen tollen Zeichen hab ich auch ohne Neo und Konsorten. … ist bei mir auf AltGr-. und ← auf AltGr-z. Ich hab nix speziell eingestellt. Ein normaler xorg-server, der auf deutsches Tastaturlayout umgestellt wurde mit
Section „InputClass“
Identifier „KeyboardDefaults“
MatchIsKeyboard „on“
Option „XkbLayout“ „de“
EndSection
Damit ist dann auf meiner normalen deutschen Tastaturbelegung _jede_ Kombination von Tasten, die an sich schon irgendein Zeichen oder Deadkey-Modifizierer bedeuten, mit AltGr bzw. AltGr-Shift mit einem weiteren Zeichen oder Modifizierer belegt. Also AltGr und alle Tasten durch ergibt ′¹²³¼½¬{[]}\¸@ł€¶ŧ←↓→øþ¨~æſðđŋħ ̣ĸł˝^’|»«¢„“”µ·…– und mit AltGr-Shift hab ich ″¡⅛£¤⅜⅝⅞™±°¿˛ΩŁ€®Ŧ¥↑ıØÞ˚¯ÆẞЪŊĦ ̇&Ł ̣ˇ˘ˍ›‹©‚‘’º×÷—
Vielleicht ist das FreeBSD-spezifisch, aber bei mir geht’s. Das ist für mich nicht perfekt, weil das spanische n mit ~ fehlt (~ ist leider kein Deadkey), Herz, Hammer und Sichel, fünfzackiger Stern, Interrobang, dies das. Kann man sicherlich irgendwie ummappen, habe ich mich bislang nicht mit befasst. Genug Zeichen für die meisten Anwendungen gibt es erstmal. Den Rest kann man ja auch als Unicode eingeben (in X per Ctrl-Shift-u und Hexcode, in rxvt-unicode per Ctrl-Shift-[Hexcode]), wenn man es nur so mittelselten braucht.
Bezüglich root-name-server:
Einfach Unbound nutzen und kopie der Rootzone lokal halten
https://datatracker.ietf.org/doc/html/rfc8806
Das betreibe ich in Kombination mit Pihole und nach außen wird das ganze dann per DoT zum Internet hin angeboten.
Lokal zu Hause nutze ich das auch, gibt bei Tests im Schnitt bessere Antwortzeiten von Anfragen, die noch nicht im Cache liegen als google cloudflare oder Quad9 das könnte.
Hallo Tim,
evtl macht Dich das dieses Schnittmuster für eine Gürteltasche glücklich:
https://bikepacking.com/gear/make-your-own-fanny-pack/
Komisch, was für Probleme euere Ärzte haben. Als ich vor ein paar Jahren meinen wechselte, hat dieser ein Auskunftsersuchen bzw. eine Unterlagenübertragung auf den Tisch gelegt, die ich unterschrieben bei meinem alten Arzt in den Briefkasten warf und ab da hatte er meine Krankenakte.
VG
Tip zu Aktive Ecken (Hot Corners)
Um nicht unbeabsichtigt mit dem Mauszeiger die Aktion in der aktiven Ecke auszuführen, können diese in Kombination mit einer gedrückten Sondertaste (motifier key) ausgelöst werden.
Bspw.: Cmd (⌘) plus obere linke Ecke löst Bildschirmsperre aus.
So kann jede Person den Rechner benutzen ohne aus Versehen den Bildschirm zu sperren um dann wieder das Kennwort eingeben zu müssen (TouchID) um weiter zu arbeiten.
Beim Auswählen des Befehls für eine der Bildschirmecken einfach eine der folgenden Sondertasten gedrückt halten: Befehl (cmd ⌘), Wahl (option ⌥), Control (Ctrl ⌃) oder Umschalttaste (shift ⇧)
Zu finden unter:
Systemeinstellungen (System Preferences)
–> Bildschirmschoner (Screen Saver)
–> Aktive Ecken … (Hot Corners …)
„m²“ Quadratmeter auf iOS:
Mach ich via Textersetzung (wie vieles andere auch). Geht auf iOS und auch Mac in den Settings zur Tastatur.
Ersetzt bei mir „m2“–> „m²“
Bei mir läuft es per
m^² = m²
Die technischen Standards für den Datenaustausch mit den gesetzlichen Krankenkassen: https://gkv-datenaustausch.de
Die Roadmap der ePA: https://www.bitmarck.de/produkte/produkt-highlights/epa
Als UV-3D-Druck noch Stereolithographie hieß (1989): https://www.amazon.de/DuMonts-Handbuch-Kreative-Entwurfsarbeit-Computer/dp/3770123832/
Die Leiterin des Programms für additive Fertigungstechniken der Carnegie Mellon University hat meine Frage, weshalb diese Technik nach Jahrzehnten plötzlich aufblüht, folgendermaßen beantwortet: „Die Patente sind ausgelaufen.“
Zum Thema standardisierte Klinische Dokumente: Ich arbeite als Entwickler seit zwei Jahren an einem Länderübergreifenden Projekt innerhalb der EU für Telemedizin. In diesem Rahmen werden Daten zwischen unterschiedlichen Systemen über die von euch erwähnten CDA Dokumente ausgetauscht. Das sind einfache XML Dokumente die grundsätzlich relativ einfach erzeugt und gelesen werden können. Die Spezifikationen sind (zumindest zum größten Teil) öffentlich verfügbar, damit steht es jedem offen mit den Daten umzugehen.
Sieht im ersten Moment alles super aus, in der Praxis ist es leider nicht so einfach. Auch wenn es sich um einen Internationalen Standard handelt, unterscheiden sich doch wesentliche Details je nach Land. In dem besagten Projekt musste sich z.B. erstmal geeinigt werden, welcher Länderspezifikation die ausgetauschten Dokumente denn folgen sollen, da diese nicht einfach kompatibel sind. Datenelemente können je nach Spec anders identifiziert werden oder sind garnicht vorhanden etc. Dazu kommt noch die Möglichkeit non-xml content einzubinden der dann wieder abhängig vom usecase ist. Z.b. könnte eine Software die Daten aus einem Bildgebenden Verfahren in ein CDA Dokument gießt einen JSON Blob mit properitärem Format in ein CDA Dokument einbinden der Metadaten zu den erzeugten Bilddaten enthält. Genauso könnte in der CDA Spezifikation einfach nur eine Patientennummer und eine Arztnummer hinterlegt sein aber die eigentlich interessanten Diagnosedaten liegen dann wieder in einem properitären Datenblob vor.
Ein einheitliches Format um medizinische Daten offen auszutauschen wird in absehbarer Zeit vermutlich nicht wirklich vorfügbar sein :(
Als Arzt im deutschen Gesundheitssystem möchte ich euch mal einen kleinen Einblick in die Realität der Digitalisierung bieten. Ich selbst arbeite seit >10y in einer deutschen Uniklinik und bin in der Intensivmedizin tätig.
Sicher wird das Gesundheitssystem digitaler, die Bäume wachsen da aber wahrlich nicht in den Himmel.
Der Standard in der interärztlichen Informationsübermittlung (z.B. Vorbefunde von niedergelassenen oder externen Kliniken) im Jahre 2021 ist weiterhin Fax! Auf die Frage, ob man externe Befunde nicht auch via Mail (ich weiß, ist unsicher, aber auch einfach praktikabler) erhalten könne, kommt i.d.R. die Antwort, dass das nicht erlaubt sei.
Faxe landen bei uns als PDF-Anhang im E-Mail-Postfach. Wenn man klug ist, lässt man diese noch mal durch den Acrobat zwecks OCR durchlaufen. Machen aber die wenigsten.
Zudem gibt es immer noch innerklinische Prozesse, die weiterhin Fax-basiert sind. WTF? (Faxen ist übrigens mit die erste Lektion, die ein Medizinstudent bei uns lernt. Nach Kaffee machen natürlich :-) )
Wenn Patienten von extern übernommen werden, liegen alle Befunde als Ausdruck bei. So z.B. auch Labordaten, die ja eigentlich schön strukturierte Daten darstellen. Aus Bequemlichkeit, um damit anständig arbeiten zu können, werden diese vor Ort einfach noch mal bestimmt, damit sie übersichtlich im Klinikinformationssystem (KIS) auftauchen. Kostet ja nichts. Die sonstigen strukturierten Daten wie Diagnosen, Allergien etc. müssen natürlich wieder händisch ins KIS eingepflegt werden.
Gesetzlich ist ein strukturierter Medikationsplan vorgesehen, der dem Patienten gegeben wird. Dieser verfügt über einen QR-Code, über welchen man durch scannen einfach alle Medikamente bei stationärer Aufnahme ansetzen könnte. Das QR-Code-Modul haben aber die wenigsten Kliniken, weshalb die Medikation weiterhin schön abgetippt wird.
Ein wenig besser sieht es in der Radiologie aus, hier gibt es schön seit längerer Zeit verbindliche Standards für Bildinformationen (DICOM). Auch was die Telemetrie und digitale Übermittlung betrifft, verbessert sich die Lage peu a peu. So können Bilder (Röntgen, CT etc.) prinzipiell zwischen Kliniken übermittelt werden.
Nur leider funktioniert die digitale Übermittlung nicht immer, so dass es vorkommen kann, dass man einen Taxifahrer losschickt, um die Daten als CD/DVD abzuholen.
Bei Übernahmen liegen die Radiologie-Bilder eigentlich immer als CD/DVD-Datenträger bei. Auf dieser CD/DVD befindet sich auch der Viewer, um sich die Daten anzusehen (weil die ganzen Arbeitsplatzrechner natürlich keine lokale Viewer-Software haben). Macht echt Laune sich ein CT so anzusehen, wenn Daten *und* Applikation auf einem optischen Datenträger liegen – nicht. USB-Sticks, Fehlanzeige. Zur Not, wenn die CD/DVD nicht lesbar ist, wird das CT einfach mal wiederholt, dann ist es gleich im klinikweiten PACS (Picture Archiving and Communication System) – was ist Strahlenbelastung?
Im klinischen Alltag fällt noch allerhand Papier an, nicht alle Prozesse, Formulare und Dokumente sind im KIS abgebildet bzw. hinterlegt. Ja, es gibt sogar noch einige Altspezies die handschriftliche Ambulanzakten führen – LOL. Haben wir ja schon immer so gemacht…
Bei diesen Daten erfolgt dann nach Abschluss des Falles eine nachgelagerte Digitalisierung. Die Scans sind JPEGs (sic!), ohne OCR und damit natürlich nicht durchsuchbar. Überhaupt verfügt unser digitales Archiv über keine Suchfunktion.
Ich könnte hier weiter und weiter schreiben, das ist alles so ein pain in the a…
Es wird besser, aber eher gemächlich. Zu einem durch und durch digitalen Gesundheitssystem ist es noch ein weiter Weg.
Moin,
da ich in der Labor-IT-Welt arbeite, kann ich tatsächlich die Einschätzung teilen, dass es noch lange dauern wird, bis es da bundesweit, geschweige denn europaweit solche Standards geben wird, die einen Austausch von Labordaten zwischen verschiedenen Kliniken oder Praxen ermöglichen. Natürlich gibt es HL7, ABER:
– zum einen ist das erstmal nur die Struktur, in der man Daten übergibt, zum anderen haben wir als LIS-Anbieter (Labor-Informations-System) zwar so etwas wie standardisierte HL7-ORU oder HL7-OUL-Nachrichten (das sind nur die strukturierten Befunde, HL7 hat noch viele andere Nachrichtentypen), aber die funktionieren tatsächlich nur ordentlich mit den über die Jahre herausgearbeiteten Voreinstellungen für die jeweiligen Schnittstellenpartner, was i.d.R. das KIS (Klinik-Information-System) ist. Ohne diese Voreinstellungen funktioniert wenig. Dann kommt auch noch dazu, dass wirklich oft bei jedem Kunden noch Feinanpassungen erledigt werden müssen, da ja auch das KIS bei jedem Kunden anders konfiguriert ist, auch wenn es sich um Kunden des gleichen KIS-Herstellers handelt.
– zum anderen gibt die Struktur HL7 ja nur vor, WIE man Daten übermittelt, und nicht WAS die Daten bedeuten. So benennt der eine Kunde z.B. seinen Labortest auf Natrium aus dem Blutserum „Na“, der nächste Kunde „NaS“ und der übernächste „SNa“ und die Englisch sprechenden Leute verwenden statt „Na“ auch mal „Sod“ in den entsprechenden Varianten. Von den Einheiten, in denen die Analytik gemessen wird will ich gar nicht reden. Besonders schön ist das an der ehemaligen innerdeutschen Grenze. In der ehemaligen DDR wurde nämlich schon vor langer Zeit begonnen die international gültigen (neuen) SI-Einheiten zu benutzen, in Westdeutschland war man da nicht so flott: Der „Wessi kennt seinen Blutzucker in mg/dl, der „Ossi“ in mmol/l…
Das Ganze wurde mal versucht mit dem LOINC https://de.wikipedia.org/wiki/Logical_Observation_Identifiers_Names_and_Codes zu vereinheitlichen, aber jeder unsere Kunden hat doch immer noch Analytik, für die er einen eigenen privaten LOINC vergeben muss. Ich kenn mich da mit LOINC nicht wirklich gut aus, aber die Kollegen, die den Part hauptsächlich betreuen, schimpfen oft, dass da leider mal wieder ein paar Bytes gespart wurden und somit einige Informationen dann doch nicht immer darin codiert werden können.
Vom Netzwerkschmerz möchte ich gar nicht anfangen. IPv6 im Krankenhausumfeld?!? Das ist doch Hexenwerk!!!11!!elf!!
Dann wäre da noch die Sache, dass man die Patientendaten ja auch nicht ordentlich identifizieren kann, da es in dem Umfeld auch keine einheitliche ID für den jeweiligen Patienten gibt.
Und das sind jetzt nur einige Punkte, die ich spontan aus meinen Berufsumfeld kenne.
Also müssen wir meiner Meinung da wirklich noch lange warten um diesen weiten Weg zu gehen
Tala hat bei 2:20:40 (https://freakshow.fm/fs261-bei-dir-piepts-wohl-nicht?t=2%3A20%3A40) das Schaubild vom „Zukunftskreis Gesundheit Premium Zirkel von Momsen eins Mann von der Frankfurter Rundschau“ erwähnt. Das irgendwann mal in irgendeiner Zeitung war und die vielen Pfeile erhält.
Ich konnte das bislang weder in den Shownotes entdecken noch online finden. Könntet ihr das noch zur Verfügung stellen?
PS. Das Transkript ist echt klasse!
Zum Thema Midi-Controller:
Wenn ihr lieber einen Controller mit richtigen Tasten wollt (statt diesen soft pads) dann könnt ihr euch mal die Controller von Midicraft ansehen, das ist ein kleines deutsches Startup das echt schicke Controller baut (hab den .push hier). Leider haben die aktuell ein paar Probleme an die nötigen Chips zu kommen, entsprechend ist der Shop gerade deaktiviert, aber das sollte sich im laufe des Jahres auch bessern.
Auf der Support-Seite sieht man noch ein paar Bilder von den Controllern: https://midicraft.de/en/support/ ansonsten gibt es hier noch ein Interview mit dem Entwickler: https://www.youtube.com/watch?v=LkfDGEKLzSM
130 mbit *aufstöhn* denkt mal an eure deutschen zuhörer, wieso gibt es da auch was von internetausdersteinzeit so mit 30 kbit/sec ?
mediaCCC-App für Android: NewPipe
Gibt es auch auf FDroid.
Ich arbeite im Silicon Valley – in der Apple Health app, melde ich mich mit dem Konto meines Healthcare Providers an und bekomme sämtliche Laborergebnisse, Impfungen, Vitalwerte bei von jedem Arztbesuch, verschriebene Medikamente, etc. in die Apple Health app.
Welche Schnittstelle dafür verwendet wird weiß ich nicht, aber es funktioniert schon heute ziemlich gut!
Was noch fehlt sind Bilddaten z.B. für Röntgenaufnahmen.
Leider sind auch kleinere Praxen (z.B. Zahnarzt) aber noch nicht an das System angeschlossen, obwohl auch diese hier alle Daten digital erfassen.
Ich als Ubuntu Nutzer komme finde die default Einstellungen auf meinem Rechner bezüglich Maus und Touch total natural. Beim Touch packe ich quasi das Papier und ziehe es runter, so wie auf Smartphone und Tablet.
Bei meiner Maus liegt dann diese Gummirolle (Mausrad) auf dem Papier. Diese muss ich dann natürlich zu mir drehen, damit das Papier hochgeschoben wird (hier kommt es auf die Bewegung der Unterseite des Rades an, denn diese „berührt“ ja das Papier).
Alles physikalisch völlig schlüssig.. ;)
Exakt so visualisiert mein Hirn das auch :-). Beim Touchscreen interagiert mein Finger direkt mit dem Bildmedium, beim Mausrad ist ein weiteres haptisches Element dazwischen, das sich physikalisch korrekt verhält und die Bewegungsrichtung umkehrt. Wenn das anders ist, bekomme ich einen Knoten im Gehirn.
Beste Podcast der Welt ♥! Umso trauriger, das die Sendung die mich seit Jahren begleitet, von der ich jede einzelne Minute gehört habe, so extrem unregelmäßig sendet :(! Es liegen mehrere Monate zwischen Folgen! Warum?
Ich hoffe, dass die Sendung weiter Bestand hat und es irgendwann wieder weiter geht….
Wir hadern noch ein wenig mit dem Remote Format und einige sind noch im Urlaub. Wird sich demnächst auskäsen wie wir wieder weitermachen.
yo, hier auch ein wenig Freakshow-Unterzuckert!
… aber Geduld macht Warten doch erst richtig schön!
Hat jetzt nichts mit der Folge zu tun, aber für die Zukunft:
MacOS hat keinen standardisierten Uninstaller/Paketmanager! Wenn man .pkg Files installiert, dann kann man die nicht mehr einfach de-installieren. Manche solche .pkg Apps kommen mit einem eigenen Uninstaller daher, aber viele nicht. Somit hat man dann Files überall verstreut, die man nicht einfach finden und wegbekommen kann.
Habt Ihr dazu eine Meinung? Ich finde das absolut unakzeptabel. Alle anderen Betriebssysteme haben inzwischen einen standard Uninstaller im System integriert, nur MacOS nicht.
Weiter so,
Euere rsn8887
Das ist eine der beklopptesten Eigenschaften von macOS und ich verstehe das auch nur begrenzt.
Eine Erklärung ist natürlich, dass man bei Programmen, die im Kern keine nennenswerten Restriktionen haben beim Zugriff auf das Dateisystem, mit den Informationen aus dem Paket auch nicht zuverlässig alle Dateien finden kann, die man löschen müsste (da können ja auch Skripte aktiv werden).
Und man könnte auch argumentieren, dass sie es ja theoretisch mit dem Mac App Store dann auch schon hinbekommen haben für Programme… aus dem Mac App Store. Aber das macht es in der Realität natürlich nicht leichter und insgesamt ist das schon ziemlicher Mist.
Danke für die Antwort. Ja, mit Apps aus dem MacOS App Store und selbst mit .app Paketen geht das Deinstallieren relativ gut. Nur die .pkg Pakete sind so extrem problematisch.
Inzwischen habe ich gelernt, dass es sogar ein Programm namens „Suspicious Package“ von Mothers Ruin Software gibt, welches .pkg Files vor der Installation analysiert, und versucht herauszufinden, ob diese problematisch sind oder nicht. Ich habe es aber noch nicht ausprobiert.
Es gibt auch andere Lösungen, die man findet, wenn man einfach nach „Uninstaller for MacOS“ sucht, aber die heissen dann „AppZapper“ oder „CleanMyMac“ oder so, und scheinen mir alle sehr suspekt zu sein.
Ich könnte mir vorstellen, das Apple irgendwann in der Zukunft mal das .pkg Format ganz rausschmeisst. Es muss denen ja auch bewusst sein, dass es suboptimal ist.
habe auch schon Freakshow-Entzug…
Wieso erinnert mich dieser Typ an Tim:
https://www.youtube.com/watch?v=Y-B0lXnierw&list=TLPQMjMwOTIwMjHF3CiVxdPwrQ&index=2&ab_channel=AntilopenGang
Sehr schade, das immer weniger aus der Metaebene kommt. Ihr fehlt total, gerade in dieser Zeit.
Es wird jetzt immer mehr aus der Metaebene kommen – denn ich habe jetzt meine Interview-Reisen wieder aufnehmen können. Das wird sich jetzt erst mal unmittelbar auf Raumzeit und Forschergeist auswirken.
Freak Show wird auch wieder passieren, allerdings müsst ihr Euch erst mal auf noch unregelmäßige und etwas größere Abstände einstellen, aber auch hier werden die nächsten Sendungen bereits geplant. Leider findet sich aber für die Rückkehr ins Studio noch so recht keine Mehrheit.
Gut zu hören, auch wenn die Freakshow mein Lieblingsformat ist. Wird niemals aus dem Podcatcher gelöscht. Warum nicht mehr Remote-Aufnahmen? Ich verstehe zwar das es zusammen in einem Raum besser ist, aber besser als so selten.
Jeden Tag schaue ich meine Podcast App…und denke: HEUTE, HEUTE ist endlich die neue Folge da…aber nüscht ist. Vielleicht schafft ihr ja noch eine oder zwei Folgen in diesem Jahr. Wir würden es uns auf jedenfall wünschen! Nicht das dieser Podcast so ein trauriges Ende nimmt wie NSFW.
Nein, die Freak Show ist noch lange nicht am Ende, aber ich bitte um Verständnis, dass sich bei uns durch Corona ein wenig die Arbeitsgrundlage geändert hat und es einfach schwierig war (und noch ist), die selben Flow remote hinzubekommen wie wie ihn vorher als Präsenzpodcast hatten. Das wird sich mittelfristig ändern, aber gerade muss ich noch den Fokus auf die Revitalisierung der Interview-Podcasts legen.
Oh Tim ich hoffe wirklich von ganzem Herzen, das es sich für dich gelohnt hat(speziell finanziell) nicht nur Podcaster der 1. Generation sondern auch dem Medium maximal auf die Füsse geholfen zu haben.
Ich befürchte es geht dem Ende zu. Ist aber auch OK, nach all den Jahren Vielleicht hätte man es aber zu einem würdigen Ende bringen. So eine richtiges Serien Finale wie bei den Kollege vom Aufwachen Podcast hätte mir gefallen. Du warst über Jahre die Nummer 1 auf allen relevanten deutschen Chartlisten und jetzt? Ich finde vieles von deinen Vorhersagen speziell gegenüber den Plattformen waren nicht ganz richtig. Ich finde die Qualität konnte speziell bei Spotify extrem gesteigert werden. Ich bin heute eher regelmäßiger Hörer von Baywatch Berlin, Precht und Lanz, Zeit Verbrechen etc… Das dieses Kaliber einmal Podcast machen würde hätte ich mir 2007 nicht vorstellen können als ich das erste mal MobileMacs(toller Podcast Name) gehört habe. Enzig das Zeug von Holgi ist noch für mich aus der für Zeit geblieben. Ich habe schon im letzten Jahre sehr häufig die Kapitelmarken benutzt, was für mich bis 2018 ein Frevel gleichgekommen wäre. Eigentlich hat für mich alles mit CRE angefangen. Ich sehe hier ein Muster.
»It’s better to burn out
than to fade away.«
Freakshow RSS kaputt?
At line 73653, column 5: not well-formed (invalid token)
File URL:
http://freakshow.fm/feed/mp3
Wo tritt das auf? Kann da keinen Fehler erkennen.